SchattenClan-Lager

Ich sah zu Ginsterstern als sie sagte das ich herschauen soll. Zuvor hatte ich Scheckensterns Ruf gehört, der Aufforderte zum Kampf mitzukommen. Da wir aber leider noch Jungen waren durften wir nicht mitkämpfen. Ich schaute den tapferen Kriegern hinterher und lächelte. " Ich möchte auch Kämpfen! Wo ist den Löwensturm der muss doch auch mit Komm mit!!" Miaute ich und lief richtung Kriegerbau. Dort endeckte ich den Kater und stürtzte mich auf ihn. "Löwensturm! Scheckenstern hat zum Kampf gerufen! Warum kommst du nicht mit? " Miaute ich zu dem Kater und schaute ihn an.

Buntpfotes Augen blitzten Enttäuscht. Dann durfte sie also nicht mitkämpfen? "Dabei hatte ich mich schon so gefreut, meinen Clan zu verteidigen..", seufzend blickte sie zu ihrer Mentorin und Flammenherz auf. "Kann man ja jetzt nichts mehr dran ändern.. Aber glaubt mir eins, ich hätte diesen stinkenden DonnerClan Katzen so das Fell über die Ohren gezogen, das sie sich nie wieder auch nur aus ihrem Lager getraut hätten!", ein siegessicheres Lächeln hatte sich auf den Lippen der gefleckten gebildet und die anfängliche Enttäuschung schien plötzlich wie weggeblasen. Stattdessen blitzten die Bernsteinaugen der Schülerin fest. "Das muss zwar leider noch warten, aber das nächste Mal bin ich dabei, darauf könnt ihr Gift nehmen! Und bis dahin können die sich warm anz..", noch bevor Buntpfote ihren Satz beendet hatte, rief Scheckenstern bereits ihre Katzen zusammen. Die Ohren der Schülerin zuckten. "Oh, ihr müsst wohl los. Viel Glück, Pilzschleier, Flammenherz. Kommt wohlbehalten zurück .. und.. zeigt den Angebern, wo der Hase läuft!"

Ich hörte hinter mir Stromjunges noch was rufen und lief zurück. Ich hatte heute sowie so nichts besseres zutun. Ich schaute den kater an und miaute: "Scheckenstern hat mich ein geteilt das Lager zu bewachen!" Ich zögerte einen Moment denn ich wäre gerne mit gekommen. Doch dann erklärte ich dem jungen Kater: "Gemeinsam mit zwei anderen. Ich wäre zwar auch gerne kämpfen gegangen aber höre natürlich auf Scheckenstern."
Ich leckte Stromjunges über die Schulter. Er war ein talentierter Krieger, das glaubte ich zu mindestens. Als Junges war es immer mein
Wunsch gewesen einmal in einen Kampf für den Schatten Clan zu ziehen. Aber dieser Traum musste wohl erst einmal warten. Aber das schlimmste war das die die Löwensturm so gerne mochte auch im Krieg waren.
Was würden sie erzählen wenn sie wieder kommen würden? Ich biss mir auf die Zunge damit ich nicht mehr über den Kampf nach denken musste.

Elfenlicht starrte Gedankenverloren den Himmel an, als Wüstentänzer sie rief. Sie rreagierte erst, als sie schon weg waren. Eilig lief sie mit ihren langen Beinen ihrer Geruchsspur nach. Bald werden wir die mäusehirnigen DonnerClan Katzen zerfleischen!, dachte sie.

tbc: Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan & SchattenClan

Ich hörte Löwensturm zu wie er sagte das er mit drei anderen Kriegern das Lager bewachen sollte und sah wie er etwas traurig war. Ich versteh das er will bestimmt kämpfen. Ich überlegte mir kurz was ich mit ihm machen könnte und sah ihn an. " Komm! Du musst doch das Lager bewachen! mach dir nichts draus, dan bewachen wir das Lager eben zusammen. Miaute ich und lief zum Lagerausgang. Dort stellte ich mich dan davor und maschierte auf und ab und passte auf das niemand ins lager kam. Schließlich schaute ich noch kurz wo Löwensturm blieb und dann auch noch nach Ginsterjunges mit der er gerade gekämpft hat. " Ginsterstern! Möchtest du mit mir und Löwensturm das Lager bewachen?" Miaute ich laut zu ihr und schaute beide nacheinander an.

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Ich schaute meinen Clangefährten zu, wie sie das Lager zum Kampf ´verließen. Viel Glück!dachte ich. Dann setzte ich mich vor den Kriegerbau hin. Der Kampf erinnerte mich an den Kampf von mir gegen den Wolf. Ich hatte verloren und alles was mir davon übrig blieb war eine große Narbe...
Ich seufzte und wollte nicht mehr daran denken. Ich blickte über die Lichtung. Ein paar waren zur Bewachung des Lagers da geblieben. Mich eingeschlossen. Ich wäre zwar gerne mit in den Mampf um die Rotfelsenkluft gegangen, aber naja.

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Besorgt schnipste Bachfeder mit der Schwanzspitze. So viele Schüler würden in den Kampf ziehen müssen, während sie hier herumlungerte. Nun ja. Herumlungern. Sie wachten. Wachten über das Lager. Betreten senkte die Getigerte den Kopf. Sie sollte nicht allzu schnell Scheckenstern verurteilen. Würden sie in der Abwesenheit der Krieger angegriffen werden, war die Überlebenschance auch nicht viel höher für die Jüngeren, eher im Gegenteil. Nur zu gut erinnerte sie sich an Dachs- oder Fuchsangriffe, die oft Leben kosteten. Schnell schüttelte sie ihren Kopf. Nicht so negativ!, bestimmte sie für sich selbst. Wir werden siegen. Natürlich werden wir das...

Ich schaute verträumt in den Himmel und wünschte mir über alles das ich mit für unseren Clan kämpfen konnte. Meine Laune war schlecht und ich ließ den Kopf hängen als Stromjunges mich ansprach und danach zum Lagereingang lief. Ich stand auf und hiefte mich auch zu dem Lagerausgang.
Der kleine Kater dachte wahrscheinlich das er auch das Lager bewachen sollte und ich miaute freundschaftlich aber ein wenig mürrisch: "Aber wenn es so wäre das fremde Katzen unser Lager angreifen würden dann rennst du schnell in die Kinderstube!" Ich wollte Stromjunges zwar nicht verletzen aber als junges durfte man ja nicht kämpfen. Ich erwartete schon das Stromjunges mir wieder sprechen würde und miaute deshalb ein wenig ernster: "Wenn du gegen einen aus gewachsenen Kater kämpfst würde er dich umrennen. Und wir brauchen noch viele junge........ Denn wer weiß vielleicht verliert der Schatten Clan ja." Mein Magen verkramfte sich und ich miaute noch schnell: "das wird er aber nicht!"

Bei Stromherz worten musste ich fast lachen. Klar, Junge bewachen das Lager! Ich miaute herausfordernd : " Willst du nun mit mir kämpfen, oder nicht?"
Ich lies mich zu Boden fallen, täuschte einen Sprung nach links vor und landete auf der rechten Seite des Jungkaters. Dem hab ichs gezeigt!

Ich schaute Löwensturm an und hörte wie er mich warnte das ich sofort in die Kinderstube sollte wenn eine Fremde Katzen hierher kommen würde. Ich schaute meinen Freund an und nickte zu ihm. " kommst du! Wir bewachen das lager zusammen!" Miaute ich zu ihm und schaute nochmal zu Ginsterjunges die mich zum Kampf aufforderte. " nein tut mir leid! Wir haben gerade gekämpft jetzt können wir das Lager bewachen!" Miaute ich zu ihr einladent und lächelte sie an. Ich hatte gerade keine Lust auf kämpfen. Da ich ja das Lager bewachte, maschierte ich auf und ab und passte auf das keine andere Katze in das Lager kam.

Und wie so oft fragte sich Funkenflug, womit sie nur solch eine Freundin wie Salbeifeder verdient hatte. "Danke.. vielen Dank, Salbeifeder. Ich wusste.. ich kann immer auf dich zählen.", wisperte sie, und presste sich für einen Moment eng an ihre Flanke. Plötzlich merkte die Königin, wie sehr sie die Nähe der schwarzen vermisst hatte. Ihre seid Kinderstubentagen währende Freundschaft.
Sanft spürte sie die Zunge Salbeifeders über ihre Wangen gleiten. Die Tränen versiegten. "Ich möchte nie wieder, das wir uns voneinander entfernen. Du bist meine beste Freundin, Salbeifeder.. ich bin so froh, das ich dich-", ein kurzer, stechender Schmerz ließ Funkenflug aprupt inne halten. Die Kätzin zuckte zusammen. "Was-" Ihre Augen weiteten sich. Konnte..?! Nein, nicht hier.. nicht jetzt! "Salbeifeder, ich.. muss zum Vulkankrater!", ihre Stimme hatte einen beinahe panischen Tonfall angenommen. Der Schmerz kam schleichend, währte nur wenige Herzschläge, bis er zurückkehrte. Flehend blickte sie in ihre goldenen Augen. "Meine Jungen! Borkenstern.. ihr Vater wartet! Ich habe es ihm versprochen! Salbeifeder.. bitte!"


out: *handy gegen wand schmeiss*

Scheckensterns Ruf riss Erzkralle aus seiner Erstarrung, er schüttelte energisch den Kopf, dann sprang er auf die großen Pfoten und sog die Nachtluft tief in seine Lungen.
Es ging los. Endlich.
Mit großen Sprüngen setzte er den anderen nach, alle Müdigkeit war vergessen. Er wollte kämpfen, keinen Gedanken mehr an etwas anderes verschwenden müssen, als wie er dem Bastard vor sich am besten in Stücke riss. Nicht mehr daran denken was geschehen war, im tiefen Wald, nicht daran was noch kommen würde, nachdem diese Schlacht vorbei war.
Er konnte zurückkehren, zurück zu der Essenz seines Lebens, dem Überleben.

tbc: Felsenalee

Ich presste die Lippen aufeinander und bohrte die Krallen in die gefrorene Erde, um die aufkommende Wut abzuwehren. Der Kampf stand unmittelbar bevor, uns blieb überhaupt keine Zeit und wir würden in verschiedenen Gruppen kämpfen. Flammenherz und ich. Und anstatt sich von mir zu verabschieden, warf er mir nicht einmal einen Blick zu. Wer weiß ob wir uns wiedersehen würden?Wenigstens zauberte meine Schülerin mir ein Schmunzeln auf die Lippen. Ich nickte. "Klar! Wir werden den Flohsäcken zeigen, wer der Herr im Gebirge ist. Und du wirst später sowieso alle Clans aufmischen", miaute ich und was ich sagte war mein voller Ernst. Mechanisch setzte ich mich in Bewegung, folgte dem Katzenstrom, der das Lager verließ. Ich blickte zurück zu meiner Schülerin und rief ihr zu: "Wir sehen uns morgen! Versprochen!" Die kleine war mir unheimlich ans Herz gewachsen. Sie erinnerte mich an mich, als ich in ihrem Alter war. Vorlaut, frech. Humorvoll.

---> Felsenalee

Buntpfote nickte fest. "Natürlich werden wir das, ich verlass' mich auf dich!", rief sie der cremefarbenen hinterher, und folgte dem Gang ihrer Mentorin, bis sie im Ausgang verschwand. Nun war sie also weg. Waren sie weg. Buntpfote zweifelte keinen Augenblick daran, das ihr Clan siegreich hervorgehen würde. Schließlich.. war der SchattenClan einfach der stärkste, beste und überhaupt! Keiner dieser schnöseligen DonnerClan-Katzen würde es mit ihnen aufnehmen können, niemals!

Ich nickte stromjunges kurz zu denn ich war jetzt zu kaputt um noch viel zu sagen. Meine Pranken waren dreckig denn ich hatte sie den ganzen tag schon nicht geputzt. Ich setzte mich hin und begann eine ordentliche Fellpflege.
Mein Freund Stromjunges, wenn man das Freund nennen kann würde bald Schüler werden. und das was ich mir in diesem Moment am meisten wünschte das stromjunges mein Schüler werden würde.
Ich schaute ihn an und miaute: "Wenn wir das Lager bewachen wollen müssen wir viel essen... deshalb hole ich mir mal eine Maus." Ich lief so schnell wie ich konnte zum Frischbeutehaufen und nahm mir eine kleine magere Maus. Der Frischbeutehaufen war klein und ich merkte das ich diese Maus jetzt nicht essen durfte. Ich legte sie wieder hin und lief zurück zu Stromjunges.

out: Tut mir leid bin heute einfallslos :-)

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Gelangweilt fuhr ich mir mit meiner Zunge über den schwarzen Pelz. Seit die Katzen mit Scheckenstern in den Kampf gegen den DonnerClan gezogen waren, war es im Lager ungewöhnlich ruhig gewesen. Selbst die Jungen waren still. Ich ließ meinen Blick über das LAger schweifen und entdeckte eine silber-graue Katze. Bachfeder, meine Schwester. Elegant ließ ich mich neben ihr nieder. Mein Blick ruhte auf ihr und ich beobachtete, wie sie den Kopf schüttelte. ,, Ist alles in Ordnung, Bachfeder ? " Ich musterte sie beosrgt und schnupperte sie von oben bis unten ab. Ihr schien nichts zu fehlen. Ich sah sie fragend an.
Auf eine Antwort wartent schweiften meine Gedanken zu dem Kampf. Leider hatte mich Scheckenstern niich auserwählt, wie auch Bachfeder. Ich seufzte. Da hätte ich meinen Spaß und meine Aufregung gehabt. Plötzlich fiel mir wieder ein, das ich noch auf eine Antwort von Bachfeder wartete. ,, Nun ? "

Ich fand es zwar schwachsinnig, das wir, die schwächsten Mitglieder des Clans , das Lager bewachen sollten, aber ich wollte auch mitmachen. "Ich komme schon!" , rief ich Stromherz, der jetzt wohl wieder Stromjunges hieß, zu und rannte in Richtung Lagerausgang. Dort bleckte ich die Zähne, um allen zu zeigen, wie stark ich war, und lies mich auf alle viere fallen.

Orchideenjunges saß am Eingang der Kinderstube und beobachtete, wie Scheckenstern und ein großer Teil ihrer Krieger aufbrachen. Jetzt ist es also so weit. Bald beginnt der Kampf gegen den DonnerClan. Ich hoffe, dass alle zurückkehren - oder zumindest möglichst Viele. Dann fiel sein Blick auf die anderen Jungen. Sie spielten den Kampf nach - oder vor, wie auch immer - aber ihnen schien der Ernst der Situation nicht bewusst zu sein. Die wenigen im Lager gebliebenen Krieger würden es vermutlich wissen; doch es war deutlich, dass sie am liebsten mitgegangen wären. Wenigstens sind Wes und Mama in Sicherheit.

Ich hob den Kopf, als ich Scheckensterns Ruf hörte und sah den Katzen nach, die nun zum Kampf aufbrachen. Leise seufzte ich und wünschte mir erneut, dass ich wieder eine Kriegerin sein würde und mitkämpfen hätte können. Doch dank Salbeifeder und Blumendorn war ich noch mit Jungen ausgestattet, obwohl meine Milch langsam zu Ende ging. Ich hoffte, dass Scherbenjunges auch bald selbstständig fraß, Aquamarinjunges und Orchideenjunges waren mittlerweile so weit.
Kopfschüttelnd wandte ich mich vom Frischbeutehaufen ab und verfluchte erneut innerlich die zwei Kätzinnen, die mir ihre ungewollten oder unerlaubten Jungen einfach aufgedrückt hatten. Auch wenn ich für Scherbenjunges so etwas wie eine Mutter war, schließlich war Erzkralle der Vater, wie mir Blumendorn verraten hatte. Trotzdem änderte es nichts an der Tatsache, dass ich nicht gefragt worden war. Langsam tappte ich durch den Schnee zurück Richtung Kinderstube, wo ich Orchideenjunges am Eingang sitzen sah. Ich lächelte leicht und leckte meinem Ziehsohn über den Kopf, als ich bei ihm ankam. Dann folgte ich seinem Blick zu den Katzen, die das Lager verließen. “Nicht mehr lange, dann wirst du auch wie deine Geschwister kämpfen und jagen lernen“, miaute ich sanfte und ordnete mit gezielten Zungenstrichen sein schwarzes Fell. Bei ihm sah man noch am ehesten, dass ich nicht die leibliche Mutter war, Aquamarinjunges hatte wenigstens im Grundsatz das gleiche Aussehen wie ich.

Scherbenjunges lag in seinem Nest. Ma war gegangen als eine laute Stimme von draußen in die Kinderstube gedrungen war. Auch die anderen Kitten waren draußen und machten irendwelchen Unsinn. Nur der kleine Rote Kater lag im Nest, blickte mit seinen braun gelben Augen, die er erst vor kurzer Zeit geöffnet hatte, an die Wand der Kinderstube. Ein warmer, süßer Duft wehte um seine Nase und so drehte er Automatisch den Kopf in Richtung Eingang. Ma stand dort mit dem schwarzen Kater der, wie sich herrausgestellt hatte mein Bruder war. Mit einem erfreuten Maunzen sprang Scherbenjunges etwas ungeschickt auf und stolperte regelrecht zu Sturmblüte. Mit einem dumpfen Aufprall prallteer gegen das Bein der grauen Kätzin und fiel dann auf seinen Hintern. Leicht benommen schüttelte er den Kopf blickte dann jedoch mit einem breiten Lächeln zu seiner graufelligen Ma auf.

Ich hörte zuerst Löwensturm zu wie er etwas vor sich hin murmelte und schließlich zum Frischbeutehaufen lief. Ich lächelte und sah ihn ohne etwas zuessen wieder kommen. "Warum isst du nichts?? Du must doch Kraft haben°!" Miaute ich dem Kater zu und merkte das ginsterjunges zu uns kam und mit das Lager bewachen wollte. Ich lächelte die Kätzin an und miaute nun laut. " Ginsterflügel! komm lass uns zusammen vor dem Lagerausgang wachen und den Clan beschützen. Zusammen mit löwensturm sind wir ein unschlagbares Team!" Sagte ich und lächelte. Schließlich sah ich das Orchideenjunges vor der Kinderstube mit Sturmblüte saß und lächelte den Kater an. "Wartet mal kurz!" Sagte ich zu den beiden und lief zu Orchideenjunges und Sturmblüte. "Hallo Sturmblüte, und hallo Orchideenjunges!" Fing ich an und verneigte meinen Kopf respektvoll vor der Königin. "Orchideenjunges möchtest du nicht mit Ginsterjunges, Löwensturm und mir das lager bewachen?" Fragte ich meinen Clankameraden und lächelte.

Zum dritten Mal an diesem Tag schüttelte ich mich innerlich, als Stromjunges auch noch Orchideenjunge dazu holen wollte. Junge können doch unmöglich das Lager vor Feinden beschützen! Hoffentlich ruft Sturmblüte ihn zur Vernunft! Ich seufzte. Ich wollte das nicht, aber ich wollte auch nicht wie ein Feigling dastehen. Ich blickte zum Lagerausgang hinaus und hoffte, das da nicht unerwartet etwas herauskommen und uns angreifen würde.

Orchideenjunges zuckte erschrocken zusamen, als ihm jemand über den Kopf leckte. Doch es war 'nur' seine Mutter Sturmblüte. Als sie ihn damit aufmuntern wollte, dass er auch bald Jagen und Kämpfen lernen würde, wollte der junge Kater schon antworten, dass er überhaupt nicht lernen wollte, wie man kämpfte, überlegte es sich aber anders. Seine Mutter konnte sehr...rabiat sein, wenn sie wollte. Würde sie überhaupt verstehen, dass es Katzen gab, die lieber friedlich nebeneinander leben wollten? Auch, wenn er den Grund für diesen Kampf einsah?
"Ich mache mir Sorgen um unsere Krieger. Solch ein Kampf ist eine ernste Angelegenheit. Wir brauchen das Territorium, das ist mir klar. Aber...ich weiß nicht, ob Kämpfen wirklich die Einzige Alternative ist. Und...ich...ich weiß nicht...ob ich wirklich lernen möchte...wie man kämpft. Kann ich dem Clan nicht einfach als...reiner Jäger helfen?", miaute der Schwarze unruhig.
Plötzlich wurde Orchideenjunges von Stromjunges angesprochen. Ob er nicht mit Ginsterjunges, Löwensturm und ihr das Lager bewachen wolle. Mit vor Überraschung und auch ein wenig Angst geweiteten Augen schüttelte er stumm den Kopf.

Ich blickte mich im Lager um. Ein paar Krieger waren ja da. Und Schüler ebenso wie Jungen. Das Lager war bestens bewacht - naja, mit ausnahme der Jungen, die könnten ja höchstens ein Käfer verjagen! Ich blickte richtung Frischbeutehaufen. Er war fast leer. Ich seufzte. Nach dem Angriff brauchten die Krieger ja Essen! Zum Lagerausgang blickend fasste mich der Entschluss, jagen zu gehen. Ich trottete aus dem Lager, ein letzter Blick nach hinten versicherte mich die Sicherheit meines Clans.

---> Außengrenze SchattenClan

Nachdenklich hörte ich Orchideenjunges zu, wurde nur kurz abgelenkt von Scherbenjunges, der mir entgegenlief und dann hinfiel. Leicht lächelte ich, hob ihn wieder auf die Pfoten und postierte ihn zwischen meine Pfoten, wo ich den Schwanz um seinen Körper legte. "Vorsichtig, Kleiner", miaute ich, ehe ich ihm kurz über den Kopf leckte und mich dann wieder an Orchideenjunges wandte. "Ein Krieger des Clans ist nicht nur ein Jäger, mein Großer. Das kämpfen ist für uns als Krieger ein unvermeidbares Muss. Irgendjemand muss den Clan ja verteidigen. Es ist Teil des Gesetzes der Krieger, dass wir dies tun müssen. Auch wenn dir das kämpfen nicht gefällt, wirst du es irgendwann tun müssen. Nur so können wir auch überleben", erwiderte ich leise, ehe ich den schwarzen Kater sanft anstupste. "Wirklich kämpfen muss man aber eher selten. Momentan herrscht ein ziemlicher Frieden zwischen den Clans. Mach dir also keine Gedanken", setzte ich noch hinzu.
Dann tauchte plötzlich ein anderes Junges auf und fragte, ob Orchideenjunges mit den Kriegern und den anderen Jungen zusammen Lagerwache halten wollte. Ich runzelte die Stirn und schnippste mit den Ohren. "Ihr solltet nicht Lagerwache halten. Das ist viel zu spät für euch. Nur weil eure Mütter nichts sagen, könnt ihr nicht die ganze Nacht draußen herumjagen. Ihr gehört auch in die Kinderstube!", erklärte ich streng.