Rang : Krieger Clan : WindClan Schüler/Mentor : Bienenpfote Anzahl der Beiträge : 60 Anmeldedatum : 04.09.13
Thema: Re: Außengrenze WindClan Di Mai 13, 2014 1:59 pm
Nebelfrost sah erst Seelentraum und dann Eisblüte an. Auf Schnupfen hatte er auf keinen Fall Lust, aber die gestreifte lehnte es ab sich von Kleeblatt behandeln zu lassen, also schwieg er einfach. Es war ja nicht einmal seine Angelegenheit, aber er schaute Seelentraum verwundert an als sie sagte, dass er und sie gemeinsam die Patrouille weiterführen könnten, da Eisblüte aber blieb ging er auch nicht weiter darauf ein. "Dann gehst du eben nicht zu Kleeblatt.", murmelte er und schaute Eisblüte forschend an. Insgeheim fand er es gar nicht so schlimm, dass er nicht mit Seelentraum alleine sein musste. Die Kriegerin mit den feurigen Augen machte ihn etwas nervös,was er sich aber nicht anmerken ließ. "Dann lass uns eben noch die andere Grenze ernuern.", schnurrte er kalt und blickte mit durchdringenden, kalten Augen in die Runde. Je schneller sie waren, desto besser. "Können wir gehen?", fragte er und schaute den Boden an als ob dieser ein spannendes Geheimnis für ihn bereit hielt.
[spricht mit Eisblüte]
Milanfeuer
Rang : Königin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 145 Anmeldedatum : 29.05.13
Thema: Re: Außengrenze WindClan Sa Mai 17, 2014 4:46 pm
cf:Moorland
Ein kalter Wind strich durch Milanpfotes weiches, hellbraun getigertes Fell, als sie schließlich die Augengrenze erreichten. Der frische Geruch von WindClan Katzen stand in der Luft und tatsächlich schienen in einiger Entfernung drei Gestalten die alltägliche Patrouille an der Grenze zu vollziehen. Die eisige Kälte schien nicht nur den Körper der hellbraun getigerten Kätzin erzittern zu lassen, nein, sie presste ihr auch das kleine Herz zusammen. Ihr Blick wanderte zu Elster, Bedauern und Sorge glänzten in ihren dunklen Pupillen. Würde die dürre Kätzin die Blattleere überstehen? Würde sie sich selbst etwas fangen können? Oder kannte sie womöglich Katzen, die ihr beim Überleben helfen könnten? Fragen über Fragen schwirrten durch ihren Kopf, als sie dort stand, kurz vor der Grenze mit dem Duft der WindClan Markierungen in der Nase und schmerzender Brust. Sie wollte ihre kleine Schwester nicht gehen lassen! Beide teilten sie doch ein so ähnliches Schicksal, verlassen von Mutter und Vater – einem Verräter. Und sie teilten ihr Blut. Elster war die einzige Verwandte Milanpfotes, die einzige, lebende Katze ihrer Familie. Allein das schon verband sie und außerdem hatte die hellbraun Getigerte das Gefühl, sie würden sich so gut verstehen, wie beste Freundinnen, hätten sie nur mehr Zeit zum Kennenlernen gehabt. „Pass auf dich auf.“, miaute sie. Ein kurzes Zögern, ein unsicherer Blick zu Nebelwind, Windkralle und Bachpfote, dann trat Entschlossenheit in die Augen der jungen Kätzin und sie presste die Nase in Elsters Schulterfell. Die Kätzin roch wie eine Streunerin, nach Wildnis, Freiheit … und Einsamkeit. Etwas an ihrem Duft war vertraut, die vage Erinnerung an Rabenfang, ihren gemeinsamen Vater. Aber das war es nicht, was Milanpfote in dem Geruch ihrer Schwester erkennen wollte – vielmehr fand sie darin Geborgenheit. Diese ganz spezielle Art von Geborgenheit, die man nur bei Familienmitgliedern finden kann. „Lass dich nicht von Dachsen, Füchsen oder Zweibeinern ärgern – die sind allesamt mäusehirnig. Du als schlaues Kätzchen kannst ihnen locker entkommen.“, flüsterte sie nah am Ohr der schwarz weißen Katze und versuchte nicht nur ihr, sondern auch sich selbst damit Mut zuzusprechen. Bisher hatte sie es akzeptieren können allein zu sein, ohne Eltern, Geschwister oder sonstige Verwandte. Aber nun da sie Elster kannte und einen Hauch von der Vertrautheit mit blutsverwandten Katzen gespürt hatte, wollte sie die Kleine nicht verlieren. Und so kostete es sie einige Mühe einen Schritt zurück zu machen und sich damit von ihrer Halbschwester zu lösen.
[kommt an, bemerkt Patrouille in der Ferne, denkt nach, drückt ihr Nase in Elsters Schulterfell, verabscheidet sich von ihr, tritt zurück]
OUT: Um das Ganze mal ein bisschen voran zu bringen ;3
Schattenauge Administratorin
Rang : ca. 42 Monde alt Clan : Einzelläuferin Anzahl der Beiträge : 745 Anmeldedatum : 19.12.12
Thema: Re: Außengrenze WindClan Sa Mai 17, 2014 4:59 pm
OUT: Ja, es schleppt sich wirklich fürchterlich. =/ Ich wollte bisher auf Nebelwind warten, schließlich führt der ja nunmal die Patrouille an.
Windkralle
Rang : Krieger (92 Monde) Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 152 Anmeldedatum : 22.03.13
Thema: Re: Außengrenze WindClan So Mai 18, 2014 1:00 am
<--- Moorland
Anscheinend begann sich Aufregung in der jungen Bachpfote anzustauen, je näher die Gruppe Katzen der Außengrenze kam, denn ihre Hüpfer wurden zielstrebiger, sie blieb nun näher bei Windkralle und in ihren wasserblauen Augen schimmerte ein neugieriger Glanz, so dass Windkralle ein amüsiertes Schnurren von sich gab, ehe der kräftige Geruch der WindClangrenze in seine Nase stieg und er den Blick nach vorne richtete. Er war etwas verwundert, als er bemerkte, wie der junge Krieger, der sie anführte, etwas zurückgefallen war und wartete geduldig auf ihn und die anderen Jungkatzen in der Nähe der Markierungen, wobei der Wind ihm den Geruch von drei Katzen entgegentrug und er sich aufmerksam umsah. Tatsächlich patrouillierten in einiger Entfernung drei WindClankatzen an der Grenze entlang. Er erkannte unter ihnen eine weiße, für ihn noch unbekannte Kätzin, den oft mürrisch wirkenden Nebelfrost und Eisblüte. Freudig hob er seinen schwarzen Schweif und winkte seiner guten Freundin nebenbei. Sein silberblauer Blick musterte, wie Milanpfote und Elster sich mit Trauer in den Gesichtern anschauten und entschied, die beiden etwas in Ruhe zu lassen. Der Abschied schmerzte die beiden sichtlich, so dass Milanpfote ihre zierliche Nase schließlich in das rabenschwarze Fell ihrer Schwester vergrub. Ihnen taktvoll ein wenig den schmalen Rücken zudrehend wandte sich der langbeinige Krieger an die kleine Bachpfote und miaute munter:"Da sind wir - die Außengrenze des WindClanterretoriums. Siehst du die Grenzpatrouille dort hinten, wie sie gewissenhaft die gesamte Grenze ablaufen? Es ist wichtig, dass die Grenzen jeden Tag von den WindClankatzen markiert und kontrolliert werden, wenn wir nicht wollen, dass sich bald Dachse und Füchse ihre Urlaubsziele in unserem schönen Sumpf setzen. Und auch die anderen Clans müssen wissen, wo ihr Terretorium aufhört und wo unser Terretorium beginnt, damit es zu keinen Missverständnissen kommt. Tatsächlich schreibt sogar das Gesetz der Krieger im 11. Gesetz vor: Terretoriumsgrenzen sind täglich zu kontrollieren und zu markieren. Katzen, die unbefugt eindringen, müssen verjagt werden. Da fällt mir ein, dazu gibt es eine wirklich lustige Geschichte...", grinste der Kater schalkhaft zu seiner Schülerin herunter. Während er sich versuchte, an die Geschichte im Detail zu entsinnen, überlegte er bereits, wo er wohl mit Bachpfote am besten trainieren gehen konnte und ging die Orte in seiner imaginären Landkarte ab, die ihm vom Moorgebiet bereits bekannt waren. Er war bereits alle Grenzen mit Heidepelz und Eisblüte abgegangen, hatte mehrmals die Gelegenheit erhalten, das große Moorland zu erkunden und wusste, wie man zum Flüsterahorn gelangte, der - wie er bereits selbst erfahren hatte - ein guter Ort für die Vogeljagd war. Trotzdem sicher nichts für einen Anfänger.
[bei Nebelwind, Milanpfote, Elster und Bachpfote, spricht mit Bachpfote, bemerkt die Grenzpatrouille und grüßt Eisblüte]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan So Mai 18, 2014 11:24 am
Noch immer fand ich, dass Nebelfrost zu kalt war. Sogar kälter als der Schnee um uns herum! Ob die Blattleere wohl seine Lieblingszeit war? Ich musterte ihn, verbiss mir jedoch weitere Bemerkungen und stand wieder auf. Es gab freundliche Katzen, und es gab Katzen, die kratzbürstiger waren. Vielleicht hatte der Kater einfach ziemlich schlechte Laune - was ich zwar gar nicht verstehen konnte, schließlich war es ein wunderschöer Tag; doch ich machte mir nichts draus. Ich versuchte einfach, meine gute Laune beizubehalten und mich nicht von Nebelfrost anstecken zu lassen. >>Okay, dann können wir ja los gehen<<, meinte ich mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich sah von Nebelfrost zu Seelentraum und nickte ihr zu, ehe ich mich umdrehte und mir ein vertrauer Geruch in die Nase stieg. Weiter entfernt standen vier Katzen an der Grenze, von denen mir eine Gestalt mit dem Schweif zuwinkte. Ich lächelte und winkte Windkralle zurück. Gerade sprach er mit Bachpfote. Wie sicher ich mir doch war, dass er ein sehr guter Mentor sein wird. Bachpfote konnte stolz darauf sein, einen solch erfahrenen und zugleich humorvollen Mentor zu haben. Mein Blick wandte sich zu einer kleineren Gestalt, die neben Milanpfote stand. Die Schülerin schien sich von der fremden Katze zu verabschieden und ich fragte mich, ob es wohl die Katze war, die bis eben noch in unserem Lager war. Wer sie wohl war? Neugier stieg in mir auf und ich beschloss, mich später im Lager umzuhören. Vielleicht konnte ich auch bald Windkralle fragen, der darüber bescheidwissen musste, schließlich war er in derselben Patrouille. Ich dachte an Wisperwind und fragte mich, was sie wohl gerade tat. Wir hatten schon längere Zeit nicht mehr richtig gequatscht und das mussten wir unbedingt mal wieder nachholen. Die Blicke zwischen Heidepelz und ihr hatte ich nicht verpasst - und ich musste Wisperwind mal wachrütteln. Sah sie etwa nicht, dass er sowohl eine Gefährtin, als auch Jungen hatte? Schnell verdrängte ich diese Gedanken und konzentrierte mich wieder auf die Patrouille. Ich warf meinen Kopf zurück und musterte meine Clangefährten. Dann huschte ich durch den Schnee, das Ziel vor meinem inneren Auge. Es war ein schöner Tag, der noch viele Abenteuer versprechen mag.
--> Grenze zwischen WindClan und FlussClan
[Denkt nach | sieht Windkralle + Patrouille | grüßt ihn | versinkt in Gedanken | rennt los]
Elster
Rang : Schülerin auf Probe Clan : WindClan Schüler/Mentor : Wolfsauge Anzahl der Beiträge : 55 Anmeldedatum : 14.02.14
Thema: So Mai 18, 2014 4:44 pm
cf: Moorland
Ich hatte irgendwann angefangen hinter Milanpfote zu laufen, weil es doch ziemlich anstrengend war durch den Schnee zu laufen. Da war es einfacher, ihrer Spur zu folgen. Doch irgendwann blieb meine Schwester stehen und ich lief fast in sie hinein. Ich bemerkte ihren Blick, der genau das wiederspiegelte, was ich spürte. Traurigkeit und Ungewissheit. Bei diesem Blick fühlte ich mich plötzlich alleine. So, wie am Anfang als Rabenfang mich alleine gelassen hatte, ohne Mutter, ohne Bruder. Und ohne das Wissen, das ich noch eine Schwester hatte. Mein Kopf sagte mir, das ich wütend auf meinen Vater sein sollte. Doch mein Herz konnte das nicht spüren. Schließlich war er immernoch mein Vater. Ich war enttäuscht, das schon. Aber ich konnte ihn nicht hassen. Dann sprach meine Schwester wieder. Ich hatte mitbekommen, das die anderen Katzen etwas weggegangen waren. Warum wohl? Doch ich konnte nicht darüber nachdenken und gleichzeitig Milanpfote zuhören. Und ich wollte ihr zuhören. "Ich werde auf mich aufpassen." Ich wurde sehr traurig, als sie ihre Nase in mein Fell presste. Es war schon lange her, seit ich soetwas mal gespürt hatte. Ich wollte es ihr gerade gleichtun, als sie den Kopf hob und weitersprach. Ich soll mich nicht ärgern lassen...Aber wie? Ich sah ihr in die Augen. "Ich werde es versuchen, aber ich bin nicht so schnell. Ich werde mich verstecken oder jemanden suchen, der mir hilft. Alleine schaffe ich es bestimmt nicht." Ich dachte an die Beute, die immer vor meiner Höhle lag. Ob die Katze, die sie brachte es auch weiterhin tun würde? Ich wusste es nicht. Als Milanpfote dann etwas wegging, sah ich jetzt endlich die Realität. Die, die ich nicht akzeptieren wollte. Ich muss gehen. Ich muss meine Schwester verlassen, weil ihre Freunde mich nicht bei sich habe wollen. Was kann ich denn dafür, das Rabenfang mich Streunerin bleiben ließ? Es hätte auch genauso gut kommen können, das ich im Clan aufgewachsen wäre. Als kleine Schwester von Milanpfote. Keine Außenseiterin. Ein trauriges Jaulen presste gegen mein Herz. Zumindest fühlte es sich so an. Ich fand das Gefühl wirklich schlimm. Dann sah ich zum Gesicht meiner Schwester hoch. "Ich werde alles tun, das wir uns wiedersehen. Obwohl ich so klein bin und nicht kämpfen kann. Ich werde aber wiederkommen. Versprochen." Ich sah zu den anderen Katzen, ob sie etwas sagen würden. Zum Beispiel das ich jetzt gehen sollte. Ich würde nichts mehr dagegen sagen. Es würde sowieso nichts bringen.
[an der Grenze, antwortet Milanpfote, denkt viel nach, gibt ein Versprechen, wartet]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Mo Mai 19, 2014 12:34 pm
Nebelwind beobachtete ruhig das Bild,Milanpfote und Elster hatten sich verabschiedet,nun konnte er zum Lager zurückkehren und seine neue Patroullie aufnehmen."Ich denke wir sollten nun wieder aufbrechen,es warten noch andere Pflichten",sprach er.Nebelwind drehte sich richtung Lager um,doch dann stach es ihm ins Herz,ließ er doch ein Junges zurück,welches dem seinen auch noch so ähnelte.Er durfte nicht darüber nachdenken,Froststern hatte die Entscheidungen zu treffen,nicht irgendein Krieger. Er versuchte endgültig abzuschließen und setzte zum langsamen Schritt an."Wir gehen..",sagte er trocken und versuchte sich nicht noch einmal nach dem Jungen umzudrehen. Er wurde schneller und schneller,als ob er vor seiner Vergangenheit davonlaufen wollte,als ob er alles vergessen könnte,doch er würde es nicht können,noch nicht....
-->WindClan-Lager
[redet mit der Patroullie,bricht auf]
(ich muss mich entschuldigen,dass alles so schleppend lief,aber in letzter Zeit gab es viele Termine und so konnte ich nicht schneller antworten,ist jetzt auch nicht der beste Post,da ich im Moment flach liege,aber ich wollte euch nicht hängen lassen)
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Mo Mai 19, 2014 4:03 pm
Seelentraum musterte nochmal kurz ohne ein Wort zu sagen die Patrouille und zuckte kaum merklich mit den Schnurrhaaren. Ihr orangener Blick blieb, wieder einmal, kurz an Nebelfrost hängen. Doch gleich ließ sie ihren Blick wieder vom Kater ab, er soll ja nichts falsches denken! Beide wollten weiter gehen und Seelentraum hatte nichts dagegen als nickte sie nur zustimmend mit den Kopf und schaute zur anderen Patrouille hinüber. Sie schien andersweitig beschäftigt schließlich waren auch bereits welche los um die Grenzen zu Patrouillieren. Kopfschüttelt wand sie ihre Gedanken wieder den anderen zu und setzt langsam eine Pfote vor die andere da sie endlich los wollte. Auch Eisblüte schien endlich loszulaufen und Seelentraum konnte glatt arhnen das sie vor nebelfrost losgehen würde, aber ja so war sie halt. Kurz zuckte sie noch einmal mit den Schweif ehe sie hinter Eisblüte her lief zur anderen Grenze, wer weiß vielleicht würden sie noch Beute finden? Ihre Schritte wurden immer schneller in der Hoffnung bald wieder im lager zu sein und eine Stelle ohne Schnee finden zu können.
Tbc. Grenze zwischen WindClan und FlussClan
Nebelfrost
Rang : Krieger Clan : WindClan Schüler/Mentor : Bienenpfote Anzahl der Beiträge : 60 Anmeldedatum : 04.09.13
Thema: Re: Außengrenze WindClan So Mai 25, 2014 4:15 pm
Nebelfrost sah Eisblüte an, dann Seelentraum und dann sah er einige Katzen des WindClans. Milanpfote... den ehemaligen WolkenClankater Windkralle und auch die Streunerin. Er sagte nichts. Mal wieder. Wie sonst auch. Jagen. Er wollte einfach jagen. Er wandte sich vom Himmel ab, sah wie die Kriegerinnen sich auf den Weg machten und lief hinterher. Wie ein nerviges Anhängsel. Mal wieder. Nebelfrost lief einfach, ohne darauf zu achten dass, sein Pelz langsam nässer wurde.
tbc: Grenze zwischen WindClan und FlussClan
[Folgt Eisblüte]
Milanfeuer
Rang : Königin [26 Monde] Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 145 Anmeldedatum : 29.05.13
Thema: Re: Außengrenze WindClan Di Mai 27, 2014 9:14 pm
OUT: Ich hatte ja eig auf bach gewartet, würde jz aber gerne mal weiterkommen mit milan :3
Es war schmerzlich von Elster zurückzutreten, sie anzusehen, in ihre hellen, gelben Augen zu schauen in denen Hoffnung leuchtete. Sie hatte ein Versprechen gegeben, wollte überleben und sie wiedersehen. Ich will dich auch wiedersehen, kleine Schwester, hätte sie am liebsten geantwortet, doch trotzdem die Worte in ihrer Kehle nach Freiheit drängten, bezwang sie ihre Zunge. Hier waren zu viele ihrer Clankameraden, die sie belauschen konnten und ihren Plan erraten würden. Nein - das Risiko wollte sie keinesfalls eingehen. Es würde so schon schwer genug werden, irgendwie zu Elster zu gelangen. Alleine und unbemerkt. Schmerz wallte in Milanpfotes Brust auf und ihr Blick hing wie gebannt an Elster. Die Kleine musste überleben, schließlich waren sie doch eine Familie. Eine sehr kleine, erheblich dezimierte Familie zwar - aber immerhin eine Familie. Wenn sie beide schon keine Eltern mehr hatten, oder zumindest keine Mutter und einen vater, den keine Katze gerne hätte, dann doch wenigstens ein Geschwisterchen. Zwar waren da andere Katzen besser dran, weil ihre Verwandten bei ihnen im Clan oder eben mit als Streuner oder Hauskätzchen lebten. Sie dagegen mussten sich im Geheimen treffen. Beim SternenClan, hoffentlich klappt das auch! Aber mit Drachenglut als Mentor ... Es würde eine besondere Herausforderung darstellen, eine, der sie hoffentlich gewachsen war, auch wenn sie ihre Chancen eher weniger gut einschätzte. Schließlich beendete Nebelwind die qualvolle Stille und rief sie zum Aufbruch auf. Milanpfote schluckte, die kleinen Ohren an den Kopf angelegt und mit aufgeplustertem Fell, sodass sie aussah wie ein hellbraun gestreifter Igel mit recht kurzen Stacheln. Sie presste die Lippen zu einem Strich zusammen, stieß die Luft aus, dann schloss sie für einen Augenblick die Augen, ehe sie ihre Schwester ein letztes Mal ansah. Ein schwaches, aber aufrichtig aufmunterndes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, ehe sie mit dem Schweif winkte und sich endlich umwandte. Ihre Miene war verkrampft, als sie zu rennen begann und Nebelwinds Pfotenspuren zum Lager folgte. Vor ihrem inneren Auge sah sie noch immer Elster, ihre gelb leuchtenden Augen und das sorglose Lächeln - was im Nachhinein vielleicht doch nicht so sorglos gewesen war, wenn man bedachte, was die junge Kätzin schon alles durchgemacht hatte.
tbc:WindClan Lager
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Mi Mai 28, 2014 9:13 pm
cf:Moorland
Laubschweif war weiter gerannt ohne zu bemerken, dass sie das Moorland verließen, doch langsam wandelte sich die Landschaft ein wenig. In einiger Entfernung tummelten sich ein paar Gestalten, schienen jedoch dem Aufbruch nahe. Eine Patrouille...? Er meinte Windkralle zu erkennen, lächelte unwillkürlich bei dem Gedanken an der zum Scherzen aufgelegten, freundlichen Kater und verlangsamte automatisch sein Tempo. Noch immer lächeln, drehte er den Kopf, um nach Schallherz Ausschau zu halten und einem reinen Impuls folgend kauerte sich der junge Krieger in den Schnee. Mit einer Vorderpfote schaufelte er ein wenig Schnee auf sein dunkles Fell, noch ehe sein Plan wirklich vollendet war. Wenn man es einen Plan nennen konnte. Eigentlich war es nur einer kleiner Streich, den manch einer vielleicht dümmlich genannt hätte - doch Laubschweif war noch ein so junger, unerfahrener Kater und auch wenn ihm bewusst war, dass Schallherz einige Monde älter war als er. Vielleicht würde sie es kindisch finden, wenn er sie erschreckte ... Doch andererseits hatte sie auch beschlossen ihn zu lieben - mh, vielleicht ist beschlossen das falsche Wort dafür ...? - und hatte sich damit auf sein jüngeres Gemüt eingelassen. Sie würde es akzeptieren oder eben nicht. Und wenn letzteres eintreten würde, dann würde Laubschweif eben damit umgehen müssen. Es würde ihm sicher nicht allzu leicht fallen, aber was tat man nicht alles, um den Wünschen seiner Geliebten nachzukommen ... Er wartete lautlos in seinem Versteckt, hielt die Ohren angelegt, aber lauschte dennoch aufmerksam und hatte den Mund leicht geöffnet, um Schallherz Geruch wahrnehmen zu können. Die anderen Gerüche hier waren durchaus stark, es roch nach Schnee, Erde und den Duftmarken des WindClans, sie mussten nahe an einer Grenze sein. Zum Glück war Blattleere, da würden sie ihren Pfotenspuren im Schnee zurück zum Lager folgen können. Aber all diese starken Gerüche würden ihn trotzdem nicht Schallherz Geruch übersehen lassen, zu oft hatte er ihren Duft schon eingeatmet. Er war wie der Geruch seiner Mutter in ihm verankert, ein Teil seines Lebensweges. Und es war erst der Anfang des Abschnittes, den er mit der wunderbaren, grauen Kätzin verbringen wollte.
[kommt an, bemerkt die Patrouille in der Ferne, versteckt sich im Schnee, wartet, denkt nach]
Windkralle
Rang : Krieger (92 Monde) Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 152 Anmeldedatum : 22.03.13
Thema: Re: Außengrenze WindClan Mi Mai 28, 2014 9:35 pm
Nachdem Elster und Milapfote sich schweren Herzens verabschiedet hatten und in stiller Zweisamkeit beieinander standen, gab Nebelwind den Befehl zum Aufbruch. Windkralle konnte sich daran erinnern, dass der grauweiße Krieger zu einer Patrouille eingeteilt worden war und zudem hatte er anscheinend genug, der traurigen Szene weiter zu zu sehen. Milanpfote wandte sich mit einem verkniffenen Gesicht von ihrer schwarzen Schwester ab, als der graue WindClankater aufbrechen wollte und auch der langbeinige Siamkater stupste seine Schülerin sanft mit der Schnauze an. "Na komm.", miaute er aufmunternd und einfühlsam. "Im Lager wartet sicher schon Falkenherz auf uns." Gemeinsam ließen sie das zarte, schwarze Kätzchen einsam an der Grenze zurück und trotteten bleiern ins Moor, doch Windkralle machte sich still und leise seine eigenen Gedanken und fragte sich, ob es nicht doch eine Möglichkeit gäbe, Elster im Clan aufzunehmen. Ob man Froststern vielleicht erweichen konnte?
[verfolgt die Szene, stupst aufmunternd Bachpfote an, folgt grübelnd der Patrouille]
---> WindClan-Lager
OUT: Ich zieh mal jetzt einfach mit. Anna kann ja gerne noch nachziehen, wenn sie mag.
Bachfeder
Rang : Kriegerin Clan : WindClan; ehemals WolkenClan Schüler/Mentor : Windkralle Anzahl der Beiträge : 88 Anmeldedatum : 26.04.13
Thema: Re: Außengrenze WindClan Mi Mai 28, 2014 10:10 pm
OUT: Tut mir leid, dass ich in letzter Zeit so inaktiv war. Hab den Kopf mit anderen Sachen voll gehabt :/
IN: Aufgeregt folgte Bachpfote Windkralle zur Außengrenze. Die junge Schülerin verstand nicht ganz, warum die Patrouille das Streunerjunge nicht einfach davonschickte und sofort wieder ins Lager zurückkehrte, anstatt ihr Zeit mit Milanpfote zu lassen. Ungeduldig tappte die Silberne auf der Stelle. Das war Zeitverschwendung! Sie wollte endlich richtig trainieren! Die ganzen imaginären Mäuse und unsichtbaren Vögel fangen - und vielleicht sogar etwas echte Beute. Aber nein, stattdessen trödelten sie hier herum. Aber Bachpfote wollte auch nicht zum Aufbruch drängen. Dann hätte sie wie ein quängelndes Junges geklungen. Und wenn die silberne Schülerin auf eines stolz war, dann auf ihren Status als Schülerin. Daher schluckte die Wellenstreifige jeden Kommentar herunter und konzentrierte sich lieber auf Windkralles Erklärung zu den Grenzen, dem Gesetz der Krieger und den Grenzpatrouillen. Man musste also die Grenzen jeden Tag kontrollieren und Eindringlinge vertreiben. Zudem sei es auch ein guter Schutz gegen Dachse und Füchse. Und was ist mit Bären?, fragte ein gehässiges Stimmchen. Für einige Herzschläge glänzte Trauer in den wasserblauen Augen. Zuckten ihre Schnurrhaare nicht aufgeregt, weil sie an der Grenze waren. Die Grenzen des WolkenClans hatten den Bären nicht abhalten können. Nach dem Warum wagte die junge Kätzin nicht zu fragen. Dann - als hätte Windkralle ihre Gedanken lesen können - forderte er sie aufmunternd und einfühlsam zum Aufbruch auf. Milanpfote war schon verschwunden. Bachpfote hatte es nicht gemerkt...Sie schüttelte sich kurz und setzte ein Lächeln auf. Es fühlte sich völlig falsch an. Wortlos folgte die Silberne mit den Wellenstreifen ihrem Mentor.
[wird ungeduldig; tritt auf der Stelle; hört Windkralle zu; denkt an den Bären; kehrt zum WindClan-Lager zurück]
----------> WindClan-Lager
Elster
Rang : Schülerin auf Probe Clan : WindClan Schüler/Mentor : Wolfsauge Anzahl der Beiträge : 55 Anmeldedatum : 14.02.14
Thema: Re: Außengrenze WindClan Do Mai 29, 2014 9:42 am
Ich bemerkte, wie...kühl Milanpfote plötzlich war. Sie sah mich nur noch an und sagte nichts mehr. Habe ich etwas falsches gesagt? Ich beobachtete sie weiter und wollte gerade etwas sagen, als sie weglief. In die Richtung, in der ihr Lager lag. Was ist denn jetzt los? Da bemerkte ich, das ich schon so ziemlich alleine war. Ich sah mich um, dochjetzt bemerkte ich, wie kalt mir war. Meine Pfoten taten von dem vielen laufen schon weh und auch sonst war mein Fell von dem Schnee durchnässt. Ich fing an zu zittern. Doch ich wusste auch, das ich jetzt weg musste. Die Worte der verschiedenen Katzen waren deutlich genug gewesen. Wenn ich hier bleibe, werde ich zerfetzt. Und ich muss Milanpfote wiedersehen! Obwohl sie sich am Ende so abweisend verhalten hatte, war ich mir trotzdem sicher, das sie kommen würde. In einem Mond. In mir keimte neue Hoffnung auf und ich lief los. Ich kannte jemanden, der mir helfen konnte zu überleben.
--> Schrottplatz
[sieht Milanpfote nach, denkt nach, geht weg]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Fr Mai 30, 2014 8:36 pm
cf:Moorland
Leicht keuchend, aber mit einem unheimlichen freien Gefühl, der stickigen Enge des Lagers entkommen zu sein, rannte Schallherz über die verschneite Grasebene. Vor sich, nur noch ein dunkler Fleck, aber deutlich sichtbar, rannte Laubschweif noch immer vor ihr davon. Die kalte Luft schnitt der grauen Kätzin in die Luft, aber sie zwang sich durch die Nase zu atmen und ihr schon etwas röchelnder Atem stabilisierte sich, worauf die Kätzin wieder etwas an Tempo zulegte. Laubschweif schien nun nicht mal mehr als ein Schemen seiner selbst zu sein und Schallherz bemühte sich umso mehr, ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Mittlerweile wusste Schallherz nicht einmal mehr, wo sie sich befand. Mehr als das sie sich nicht mehr im Moorland befand, wusste sie nicht. Aber sie vertraute ihrem Gefährten, er würde sie schon sichre führen - falls er sich nicht schon verlaufen hatte. Die Vorstellung von einer WindClan-Patrouille eingesammelt werden zu müssen, war der Kätzin peinlich. Bald kam Schallherz wohl der Grenze näher, denn der WindClan-Geruch, der sie umhüllte, verstärkte sich. In der Ferne meinter sie eine Patrouille zu erkennen, an denen anscheinend Windkralle und Bachpfote teilnahmen. Es war schön zu sein, dass sich ihre ehemaligen Clan-Gefährten so schön integriert hatten. was die Kriegerin allerdings mehr interessierte, war die Tatsache, wo denn ihr Gefährte abgeblieben war. Schallherz blinzelte und kniff dann die Augen zusammen, während sie ihren Blick umher schweifen ließ. Wollte Laubschweif mit seinem Verschwinden etwas bezwecken? Die Kätzin roch deutlich seinen Geruch, er musste sich also in der Nähe aufhalten. Oder hing sein Geruch noch in der Luft, weil er hier vorbeigekommen war? prüfend ließ sie ihren Blick über den Schnee gleiten. Wo war Laubschweif?
[läuft, kommt an der Grenze an, sucht Laubschweif]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Sa Mai 31, 2014 1:40 am
First Post
Geflüster zitterte am ganzen Leib. Die Reise, auf die er sich begeben hatte, forderte seine ganze Ausdauer, aber er gab nicht auf. Er wusste, warum er aufgebrochen war. Er wollte seine einzig wahre Liebe wiederfinden. Sie hatte ihn verlassen müssen und jetzt wollte er sie zurück. Sein Leben war sinnlos ohne sie. Geflüster musste Schallherz wieder finden, um jeden Preis! Ihr Anblick vor seinem inneren Auge gab ihm die Kraft nicht aufzugeben. Egal wie sehr die Kälte der Blattleere an ihm sog, er gab nicht auf. Tapfer setzte er eine Pfote nach der anderen und ging immer weiter. Er wusste nicht wohin er ging, er folgte einfach seinem Bauchgefühl, seinem Herzen. Er musste darauf vertrauen, dass er ihr einfach irgendwann über den Weg lief. Oder einfach irgendeiner Katze, die ihm helfen konnte. Seit mehreren Tagen war er ohne Schlaf ununterbrochen gelaufen, um nicht zu frieren. Würde er sich hinlegen, würde die Gefahr bestehen, dass er nicht mehr aufwachte. Also lief er weiter, immer auf der Suche nach seiner Liebe. Bitte, Mutter... Hilf mir, das zu überstehen. Ich muss sie finden!
Geflüster des Windes verlor langsam seine Sinne. Er zitterte heftig, seine Nase brannte durch das regelmäßige Ein- und Ausatmen und er spürte jeden schmerzhaften Schritt in den eisigen Schnee. Ich muss weiter...Ich muss sie finden! Mutter Natur, bitte! Hilf mir! Stell dich nicht gegen mich... du hast mir doch schon so viel genommen... Er konnte nicht mehr. Es ging nichts mehr. Seine schweren Lider fielen immer öfter zu und wollten sich nicht mehr so schnell öffnen lassen. Er musste ruhen... Er brauchte Ruhe und Wärme.
Ein eisiger Wind kam auf und Geflüster fröstelte wieder, als ihm ein altbekannter Geruch in die Nase stieg. "S-Schall... Schallherz...", bibberte der Kater und blickte sich um. Und da sah er sie. Seine wunderschöne Schallherz. Seine große Liebe. Seine graue Kätzin mit den schönsten Augen, die er je gesehen hatte. "Schallherz... meine Schallherz", wiederholte er immer wieder, während er tapfer eine Pfote vor die andere setzte und seiner Schallherz entgegen kam. "Schallherz. Mein Engel. Mein Leben." Und dann stand er ihr ganz nahe... [streunt schon länger durch die Gegend und sucht Schallherz | hatte länger keine Ruhepause mehr | ist am Ende seiner Kräfte | findet seine Schallherz und läuft ihr entgegen]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan So Jun 01, 2014 5:45 pm
Laubschweif wartete, geduckt und vollkommen reglos im Schnee verharrend, um Schallherz sein Versteck nicht zu verraten. Es dauerte nicht besonders lange, dann stieg ihm ihr schwacher Duft in die Nase und als er unendlich vorsichtig aus dem Schnee hinausspähte, konnte er ihren schlanken, grazilen Körper nicht allzu weit entfernt sehen. Ihre wunderschönen, grünblauen Augen schweiften umher, sie suchte nach ihm und der Ausdruck auf ihren weichen Zügen ließ ihn unwillkürlich lächeln. Seine blassen, gelblichen Augen blitzen voller Wärme und schon wollte er sich entschließen, hinauszuspringen und sie aus dem Überraschungmoment heraus umzuwerfen, als ein weiterer Geruch ihn verdutzt innerhalten ließ. Er wandte langsam den Kopf, leise und vorsichtig, um nicht die Aufmerksamkeit der Katze zu erregen, welche gerade angekommen war. Laubschweif sog scharf die Luft ein, als er den Streuner entdeckte, einen braun-weiß-schwarz getigerten Kater, der zitterte und bebte, als habe er Blattwechsel lang nicht geschlafen, geschweige denn gegessen. Augenblicklich stieg Mitleid in dem WindClan Krieger auf - die Katze tat ihm leid, auch wenn sie in ihre Gebiet eindrang ... Was war ihr wohl passiert? War der Kater womöglich irgendwem entflohen, vielleicht Zweibeinern entflohen oder hatte er nach einem Kampf das Land anderer Streuner verlassen müssen und hatte sich hierher gerettet? Laubschweif wusste nicht viel von dem Zweibeinerland in der Nähe des Waldes, doch es war sicher nicht angenehme oder leicht, dort zu überleben. Von dem Gestank mal ganz zu schweigen lief dort eine Katze wohl ständig Gefahr, von Monstern, Zweibeinern oder deren Hunden angegriffenzu werden. Und sicher fand man dort auch kaum Beute, so laut, wie die Zweibeiner immer durch die Gegend stapften mit ihren riesigen Pfoten und der Ungeschicklichkeit eines räudigen, alten, verschlafenen Dachses. Ob der Kater deshalb von dort geflohen war, sollte er dort gelebt haben...? Jedenfalls sah er aus wie einer, dem es nicht gut ergangen war, einer Katze, die ihre Heimat hatte verlassen müssen und auf der Suche nach einem Neuanfang einfach so, ohne es zu bemerken in fremdes Gebiet getaumelt war. Irgendwie hatte der WindClan Krieger auch Verständnis für den Streuner, schließlich war er selbst nicht weit von diesem Schicksal entfernt gewesen, als der WolkenClan sich auflöste. Dem SternenClan sei dank hatten die anderen Clans sie jedoch aufgenommen, nicht auszudenken, was ansonsten passiert wäre und vor allem Schallherz mit ihrem verletzten Bein ... Er wäre vollkommen hilflos gewesen, hätte mit ansehen müssen wie sie litt ... Laubschweifs Augen wurden groß vor Pein bei dieser Vorstellung und so schüttelte er energisch den Kopf - egal, ob ihn das auffliegen ließ - um die Gedanken zu vertreiben. Dennoch durchlief ein schaudern seinen Körper, als er rasch zu seiner Gefährtin blickte, wie um zu prüfen, dass es ihr gut ging. Niemals würde er sie leiden lassen, er hätte alles daran gesetzt, sie zu schützen. Und apropos schützen ... Dieser Streuner mochte abgemagert sein und schwach scherlich, aber es gefiel Laubschweif dennoch ganz und gar nicht, wie nahe er seine Gefährtin Schallherz kam. Außerdem hatte er trotz allem die Pflicht, den Kater zu vertreiben - Schwäche hin oder her. Er war nunmal keine WindClan Katze und auch wenn der Schildpattkater noch nicht übermäßig lange dem WindClan angehörte, spürte er doch den Dramg, das Territorium seines neune Clans zu verteidigen. Hier war nun sein Zuhause, Schallherz war hier und dieser Streuner hatte nicht das Recht, die Pfoten auf das Moorland zu setzen. Ich habe schon viel zu lange gewartet. Doch da versteifte er sich. " ... Meine Schallherz ...Schallherz. Mein Engel. Mein Leben.", stammelte der gefleckte Kater, während er der Grauen immer näher kam. Was?! Die Worte waren nur sehr leise zu ihm gedrangen, doch angesichts der kurzen Entfernung war er sich doch recht sicher, richtig gehört zu haben. War der Kater verrückt? Halluzinierte er? Meinte er vielleicht eine andere Schallherz? Verwunderung brandete gemischt mit Wut in ihm auf, heiß wie die Sonne in der Blattgrüne und Laubschweif spannte die kräftigen Schultern an, bereit, Schallherz zu verteidigen. Mit einem Satz sprang der Krieger aus dem Schnee, Flocken stoben auf und seine breiten Pfoten sanken im Schnee ein, als er die kurze Distanz zu dem Streuner mit einem Sprint hinter sich brachte. Der Kater war Schallherz schon zu nahe gekommen, viel zu nahe und noch dazu hatte er die Grenze übertreten. Und er hatte sie 'Mein Engel.' genannt, was den Krieger aufgebracht die Ohren angelegen ließ. Er rammte den Streuner mit der Schulter, ehe er eine Pfote an Schallherz legen konnte und baute sich dann vor dem anderen Kater auf. Die Krallen hatte er noch eingezogen, doch seine bernsteinfarbenen Augen schwelten wütend, als er den Gefleckten anstarrte. Der Geruch kam ihm entfernt bekannt vor, irgendwann hatte er so etwas ähnliches schon einmal gerochen ... Aber damit konnte er sich später befassen, erst galt es diesen Streuner zurechtzuweisen. "Was hast du hier zu suchen?", fragte er mit leicht zusammengekniffenen Augen. Seine Stimme war ruhig, aber eiskalt, ein Tonfall, den der ruhige Kater sehr selten anschlug. Doch noch immer pochte die Wut in seinen Adern, ebenso wie Verwirrung unzählige Fragen in ihm aufwarf. Er stieß die Luft aus, langsam, aber scharf, um sich unter Kontrolle zu behalten. Es kostete den jungen Krieger schon Unmengen an Kraft, die Krallen eingezogen zu lassen. Sein Beschützerinstinkt war geweckt und auch wenn er dem Fremden nicht unnötig weht tun wollte, war dieser dennoch zu weit gegangen und hatte damit Laubschweifs ungewöhnliche Reaktion proviziert. "Das hier ist WindClan Land und du hast kein Recht, hier herum zu spazieren. Gehst du freiwillig oder müssen wir dich über die Grenze jagen?", fügte er nach einer Pause hinzu, die Augen in kalter Wut auf den Kater gerichtet. Er wollte klar machen, wie die Dinge standen, wollte keine Worte an unnötig lange Erklärungen verschwenden. Hauptsache der Kater verschwand hier endlich, dann würden Schallherz und er wieder ihren Frieden haben und die nächsten WindClan Patrouillen würden mehr Acht geben an den Grenzen.
[versteckt sich, sieht Schallherz, bemerkt Geflüster, denkt nach, mustert ihn, hört seine Worte, prescht aus dem Versteck, rammt ihm mit der Schulter von Schallherz weg, spricht ihn an]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Fr Jun 06, 2014 4:32 pm
Besorgt schweiften die grünen Augen der Kätzin umher. Was wenn Laubschweif etwas passiert wäre, ohne dass sie es bemerkt hatte? Oder versteckte er sich weiterhin? Ein leichte Unruhe flackerte in den grünblauen Augen Schallherz und sie wurden für einen Herzschlag lang dunkler, bevor sie sich weider aufhellte. Nein, ihm ging es gut, er versteckte sich nur und würde ihn dem Moment herausspringen, wenn sie ihn am wenigstens erwartete, redete sie sich ein. Und was wenn nicht, fragte eine böse Stimme, tief in ihren inneren. Wenn er von einer Lawine verschüttet wurde, von einer anderen Katze erschlagen, erfroren, bewusstlos ist? Was ist, wenn der Bär zurück gekommen ist?, stichelte die gemeine Stimme weiter. Ihr Herz machte einen panischen Hüpfer und fing an laut zu schlagen. Schallherz' Fantasie drohte mir ihr durchzugehen. Überall blitzen riesige Pranken mit langen krallen auf. Ihre Erinnerungen spuckten Bilder mit starken zuschnappenden Kiefern aus, die sie nur um Haaresbreite verfehlten. Und dann sah ihn sie, ein Berg aus Fell kam ihr entgegen. Da war er. Er hat Laubschweif geholt. Schallherz' Atem ging auf einmal stoßweise und sie zitterte. Aber nein, als sie blinzelte, wurde der auf einmal kleiner und hatte nur noch die Statur einer Katze. Sie kniff die Augen zusammen. Ein Streuner? Die Katze kam näher und sie bemerkte, dass es ein Kater war. In diesem Moment ein ein schildpattfarbener Schatten praktisch aus dem Nichts hervor. Augenblicklich stieß Schallherz ein erleichtertes Seufzen aus, denn sie hatte Laubschweif im schildpattfarbenen Kater erkannt. Dieser blickte aber nicht zu ihr und hatte sie auch nicht erschreckt, sondern machte sich daran den getigerten Kater zur Rede zur stellen, der die Grenze übertreten hatte. Aber er würdigte Laubschweif keines Blickes und hielt auf die graue Kriegerin zu. Dann drangen auch seine Worte an ihr Ohr. "Schallherz... meine Schallherz. Schallherz. Mein Engel. Mein Leben." Sie erstarrte. Sie kannte diese Stimme. Nein, sie kannte sie nicht nur, sie war ihr sogar vertraut. Unzählige Male hatte sie ihr gelauscht und sie einfach nicht vergessen können. Auch sein Fell war noch das gleiche wie damals, braun-weiß-schwarz getigert. Genau wie seine Augen, die grasgrünen, stets freundlich blickenden Augen, die man nicht vergessen konnte. Unmöglich. Schallherz konnte es nicht fassen, dass dieses bibbernde und zitternde Häufchen Elend tatsächlich er war. geistesgegenwärtig trat sie mit einem Schritt zwischen die beiden Kater. Aus den Augenwinkeln registrierte Schallherz, wie Laubschweif unwillig die Ohren anlegte. Die Kätzin konnte es ihm kaum verdenken. ,,Warte. Ich-Ich kennen ihn.", miaute sie leise und bedeuteete ihrem Gefährten zu warten. Dann wandte sie sich an ihn. ,,Geflüster des Windes... W-Was machst du hier?" Schallherz' Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Unwillkürlich verspürte sie den Drang ihn zu wärmen, sich an sein Fell zu kuscheln, alte Gefühle flammten auf. Aber sie besann sich. Ihr Gefährte stand neben ihr und wartete vermutlich darauf, dass sie die Situation aufklärte. ,,Wie bist du hierher gekommen?"
[kriegt Panik, weil sie Laubschweif nicht sieht, hält Geflüster des Windes für einen Bär, stellt sich zwischen ihn und Laubschweif, spricht mit Geflüster]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Sa Jun 07, 2014 5:04 pm
Geflüster des Windes hatte sie endlich gefunden. Jetzt, wo ihm seine Kräfte verließen und er nur noch ein Haufen Elend war. Als hätte es das Schicksal so gewollt, dass er sie sozusagen in letzter Sekunde fand. Er konnte es kaum glauben, selbst als er vor ihr stand. Es konnte immerhin alles eine Halluzination sein. Das kam nicht selten vor, wenn man am Ende seiner Kräfte war. Ihr Geruch wehte ihm direkt in die Nase und Erinnerungen an die schönste Tage und Nächte seines Lebens schossen durch seinen Kopf. Und diese Momente hatte er alle nur mit Schallherz verbracht. Er wusste, dass sie seine einzige große Liebe war und genau deshalb war er hergekommen. Er wollte nicht ohne Schallherz leben und er konnte es auch nicht. Er hatte versucht in sein altes Leben wieder rein zu rutschen, nachdem Schallherz mit ihrem Clan weiter gezogen war, aber er hatte es nicht geschafft. Auch wenn er es nur ungern zugab, aber selbst seine Familie hatte gemerkt wie unglücklich er ohne seine hübsche Kätzin gewesen war. Dabei hatte er versucht, es nicht zu zeigen. Aber seine Familie kannte ihn und sie wussten wie dreckig es ihm ohne die graue Kriegerin ging. Somit ging er also fort, um seine Liebe und auch sein Glück wieder zu finden. Es tat ihm im Herzen weh seine Familie und seinen Stamm zu verlassen, aber das war wohl die einzige Möglichkeit für Geflüster auf ein normales Leben. Und jetzt war er hier. Er hatte sie gefunden aber bevor er sie um schmiegen konnte, sie lieben konnte, wurde Geflüster von den Füßen gerissen. Er hatte die Gefahr nicht erkannt, die dort im Schnee gelauert hatte. Mit einem Aufschrei landete der Kater unsanft im Schnee. Seine Schulter schmerzte, an der er umgestoßen worden war. Geflüster des Windes keuchte und schaffte es nur langsam den Kopf zu drehen, um zu sehen, wer ihn davon hielt zu seiner Schallherz zu gelangen. Es war ein Kater, nicht ganz so groß und kräftig wie er. Außerdem war er noch jung. Jünger wie Schallherz und noch jünger wie Geflüster. Das war offensichtlich. Der fremde Kater hätte gegen Geflüster keine oder nur eine sehr geringe Chance. Aber momentan war Geflüster einfach zu schwach, zu müde, um sich zu wehren. Geflüster keuchte und raffte sich nur langsam wieder auf. Es gefiel ihm nicht, so behandelt zu werden, aber er konnte sich in seinem Zustand nicht wehren und Schallherz würde ihm sicherlich gleich helfen. „Schallherz…“, er blickte zu seiner Liebe, die hinter dem fremden Kater stand. Geflüster des Windes ging ein paar holprige Schritte wieder auf seine Schallherz zu, doch der Kater fauchte und so blieb Geflüster stehen. Er hatte gerade nicht die Kraft, um um seine Schallherz zu kämpfen. „Ich habe sie gesucht… Ich bin seit 10 Monden unterwegs um meine Schallherz zu suchen und endlich hab ich sie gefunden!“, erklärte der Kater auf die Frage des Fremden hin. Geflüster erhob seinen Kopf und blickte auf den Jüngeren herab. „Ich bleibe hier! Ich habe Schallherz viel zu lange gesucht als jetzt zu gehen!“, entschied der Kater und rammte seine Krallen in den Boden, um seine Worte zu verdeutlichen. Er würde hier bleiben! Und keiner würde ihm dazu bringen zu gehen! Niemand! Und endlich sagte Schallherz auch etwas und half ihm, indem sie dem Fremden sagte, dass er warten sollte, dass sie ihn kannte. Er fand zwar, dass sie sich mehr als nur kannten, aber er wollte seiner Schönheit auch nicht widersprechen. Als sie sich nun endlich an ihn wandte, lächelte der Kater und trat noch näher auf Schallherz zu. Er wollte ihr so nahe wie möglich sein... "Kannst du dir nicht denken, was ich hier mache?", fragte er sie sarkastisch und trat noch näher auf sie zu, um ihr zärtlich über die Wange zu lecken. "Ich habe dich gesucht und endlich habe ich dich gefunden", erklärte Geflüster erleichtert und lächelte Schallherz verliebt an. Seine Augen bekamen wieder das Funkeln, dass seit Schallherz gegangen war, nicht mehr zu sehen war. Sein Herz schlug sofort schneller. "Ich weiß nicht, wie ich hergekommen bin. Die Natur und mein Herz haben mich geleitet. Und jetzt bin ich endlich wieder bei dir. Schallherz, ich kann nicht ohne dich leben! Ich habe es versucht, aber ich musste ständig an dich denken, an uns denken. Das zwischen uns... Das ist unbeschreiblich und das will ich wieder und ich weiß, dass du es auch wieder willst. Wir lieben uns, Schallherz." Geflüsters Stimme war ganz ruhig, während er in die tiefen Seen seiner Geliebten blickte.
[wird überraschend von den Füßen gerissen | steht langsam wieder auf | beantwortet Laubschweifs Fragen | kommt Schallherz näher | leckt ihr zärtlich über die Wange | spricht zu ihr]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Di Jun 10, 2014 10:06 pm
Einen Augenblick herrschte Schweigen und Laubschweif meinte, den heftigen Herzschlag in Schallherz Brust hinter sich hören zu können, während sie alle drei schwiegen und ausnahmsweise kein Wind ihr Fell zauste. Dann war der Moment vorbei und die Graue schob sich eilig zwischen die beiden Kater, was dem WindClan Krieger ein verwirrtes, leises Fauche entlockte. Seine Augen wanderten verwundert und noch immer von Ärger erfüllt zwischen Schallherz und dem Streuner hin und her. Der Kater war ihm nicht geheuer, er war so abgerissen, so mager … so fremd. Und er war seiner Gefährtin eindeutig zu nah, ja eigentlich hätte Laubschweif den anderen Kater am liebsten am Nackenfell gepackt und von Schallherz weggeschleppt. Doch diese versperrte ihm aus unerfindlichen Gründen den Weg und dadurch war der räudige Streuner nur noch näher an ihr dran. Laubschweif biss die Zähne zusammen, seine Muskeln angespannt, die Augen wachsam hin und her flackernd. Er wollte auf alles gefasst sein. Würde der Kater seiner Gefährtin irgendetwas antun, würde er Krähenfraß aus ihm machen. Das schwor er sich, beim SternenClan! Während Laubschweif mit angespannter und gleichermaßen verwirrter, wie wütender Miene den anderen Kater im Schnee anstarrte, brach Schallherz schließlich das Schweigen. Ihre zaghaften Worte machten ihn stutzig, doch seine Anspannung blieb und kein Muskel regte sich in ihm. Sie kannte ihn? Was sollte das nun wieder? Woher kannten sich die beiden wohl? Und hing das auch irgendwie damit zusammen, dass der Geruch des Katers ihm entfernt bekannt vorgekommen war …? Geflüster des Windes. So hieß dieser ominöse Streuner also. Es war kein Clanname so viel war sicher, doch auch kein typischer Streunername. Welche alleine lebende Katze gab sich denn schon so einen langen Namen, den sich keiner merken konnte, der nicht ständig in Gesellschaft dieser Katze war? Auch Schallherz schien sich die ganze Situation nicht ganz erklären zu können, sprach sie doch sehr leise und fragte danach, wie er hierhergekommen sei. Laubschweif unterdrückte ein frustriertes Fauchen und verharrte mit angelegten Ohren und gespannten Muskeln. Er wollte endlich wissen, was hier vor sich ging - warum kannten sich die beiden und warum verdammt hatte Geflüster sie seinen Engel genannt?! Liebte er sie etwa? Seine Gefährtin? Mit einem Keuchen kam schließlich der Streuner auf die Beine, sehr langsam und unbeholfen seinem Zustand entsprechend. Laubschweif fauchte warnend, als er noch näher an Schallherz heran trat und seine Kiefermuskeln begannen zu mahlen. Wie er sie ansah, wie er sie ansprach … Etwas an diesem Kater, an seinem Umgang mit Schallherz gefiel Laubschweif überhaupt nicht. Was bildete sich dieser Kater ein, einfach so hierher zu spazieren und die Graue mit schmachtenden Worten und Blicken zu bedenken? Konnte er sich nicht eine eigene Gefährtin suchen?! Der Krieger spürte, wie er immer mehr in Rage geriet und sein sonst so ruhiger Ausdruck schnell von ihm abfiel. Nein, das war zu viel. Der Streuner war zu nah, er erzählte wirres Zeug von einer 10 Monde währenden Reise, einer Suche nach Schallherz und bestand dann auch noch darauf, hier zu bleiben. „Du verstehst wohl nicht, dass das hier nicht dein Land ist“, bemerkte Laubschweif kalt, trat neben Schallherz und stellte sich mit ihr Schulter an Schulter. Sein Nackenfell prickelte vor Erregung, seine Pfoten zuckten unruhig, als wollten sie endlich die Krallen ausfahren, um Schallherz zu beschützen. Doch er hielt sich zurück. Noch. „Also verschwinde hier, das ist WindClan Land. Du bist ein Streuner und keine Nicht-WindClan Katze darf hier einfach so herum spazieren und nach Herzenslust die Gegend erkunden!“ Aber dieses Noch währte nicht besonders lange. Nach einer sarkastischen Bemerkung trat Geflüster noch näher und dann … Die nächsten Worte des Katers verschwammen zu einer eintönige Masse, gingen unter im Rauschen des Blutes in Laubschweifs Ohren und dem Feuer der unzähmbaren Wut. Einzelne Satzfetzen drangen noch zu ihm durch, während er nun die Krallen ausfuhr, sie in den Boden rammte und die Augen zu Schlitzen zusammenkniff. Erzog die Lippen zu einem ungezähmten Fauchen zurück, seine blassgelben Augen funkelten vor Wut und das, was er verstand, stachelte den Zorn nur noch an. „… mein Herz hat mich geleitet.“ - „… kann nicht ohne dich leben!“ - „… an uns denken.“ Und schließlich: „Wir lieben uns.“ Und gegen alle Vernunft verblasster jeder Gedanken an ein friedliches Miteinander. Laubschweif trat unvermittelt vor, schlug einmal mit ausgefahrenen Krallen nach dem anderen, um ihn zurück zu drängenern. Dann baute er sich vor dem geschwächten Kater auf, dieses Mal mit ausgefahrenen Krallen, gesträubtem Fell und gerecktem Buckel. Seine Sicht engte sich ein, nur noch Geflüster schien hier zu sein. Vollkommen überwältig von Zorn und dem Drang Schallherz zu beschützen, knurrte er aus tiefster Kehle und sein Brust erbebte. Sie war seine Gefährtin, nicht die Geliebte dieses dummen Streuners! Sie waren zusammen, waren glücklich - und dieser Kater wollte alles kaputt machen, wollte die Graue für sich beanspruchen, wo doch Laubschweif sie vom WolkenClan Lager zum Versammlungsort gestützt hatte, mit ihr den Niedergang ihres Clans erlebt und sich im WindClan eingefunden hatte! Und jetzt dieser Kater, der behauptete, sie zu lieben..? Doch das schlimmste: Er behauptete, sie würde ihn lieben. Und dieser Gedanke zerbrach etwas in dem schilpattfarbenen Kater, als er dort stand, angespannt mit entblößten Zähnen und Krallen. Er ließ ihn fast zögern, bevor er die ersten Worte sprach. "Wer bist du, dass du nicht verstehst, was es heißt, Grenzen zu akzeptieren?", fauchte er mit funkelnden Augen und sein Schwanz peitschte erregt hin und her. "Woher kommst du und ..." Er wagte nicht sich zu Schallherz umzudrehen, stockte jedoch kurz und in seinen blassen, bernsteinfarbenen Augen leuchtete kurz Unsicherheit auf. Er fürchtete sich fast vor der Antwort auf seine folgende Frage ... Doch es musste sein. Das hier musste geklärt werden. Laubschweif wollte endlich wissen, wen er hier wirklich vor sich hatte und was beim SternenClan dieser Streuner mit Schallherz zu tun hatte. "Und am besten erklärst du auch gleich noch, weshalb du Schallherz als deine Gefährtin anzusehen scheinst."" Mit angelegten Ohren starrte er Geflüster an, bereit, ihn beim nächsten Näherungsversuch ernsthaft anzugreifen. Die Pfoten des WindClan Kriegers zitterten, doch nicht wegen des kalten Schnees. Wut brodelte in seiner Brust, eine verzweifelte Wut, die sich mit unterschwelliger Angst und Verwirrung vermischte. Er hatte sich geschworen, Schallherz auf ewig zu beschützen - mit seinem Leben! - und nicht erneut zuzulassen, dass jemand ihr wehtat. Einmal zu versagen hatte ihm gereicht. Jetzt kam dieser Kater daher und ... ja, er bedrohte Schallherz nicht und dennoch - er behauptete sie zu lieben, sagte, sie gehörten zusammen. Was, wenn der Kater recht hatte? Was, wenn er, Laubschweif, nur eine Übergangslösung gewesen war? Was, wenn Schallherz diesen Kater liebte - und nicht ihn?
[denkt nach, spricht, hört zu, wird sehr wütend, greift Geflüster an, spricht zu ihm]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Sa Jun 21, 2014 1:05 pm
Schallherz konnte nicht anders, als nur untätig neben Laubschweif zu stehen. Geflüsters Auftauchen hatte die Kätzin vollkommen auf der Bahn geworfen. Sie hatte wirklich miut allem gerechnet. Dass Laubschweif sie erschrecken wollte, dass er einem Bär zum Opfer gefallen war, dass ein Bär sie angriff. Doch das dieser Bär sich als Hirngespinst und als Geflüster des Windes entupuppte, das war zu viel für die sanfte Kätzin. Geflüster trat auf sie zu, um ihr über die Wange zu lecken, aber Schallherz zuckte zurück. Keiner hatte das Recht sie so zu berühren, wie Laubschweif, selbst der Kater nicht, den sie einmal geliebt hatte. Als sie so zurück zuckte, tat auch der braungetigerte Kater ein Schritt zurück und Verwirrtheit blitzte in seinen Augen auf. Schallherz Herz setzte einmal aus. Sie konnte ihm nicht wehtun, er war ihr doch wichtig! Aber gleichzeitig wusste sie auch, dass sie ihre Gefühle für ihn aufgegeben hatte, seit sie die Berge verlassen hatten. Sie hatte gewusst, dass es mit ihr und dem Stammeskater nichts werden würde. Sie hatte ihre alten Gefühle abgelegt und war gewillt gewesen, sich neu zu verlieben. Und siehe da, nun war Laubschweif ihr Gefährte. Nicht Geflüster das Windes. Es ist nur Phantomschmerz, flüsterte sie sich zu. Nichts weiter. Schallherz konnte hinter sich die starke Schulter ihres Gefährten spüren, als sie einen kleinen Schritt auf ihre vergangene Liebe zutrat. Es widerstrebte ihr immernoch dem Grünäugigen die Wahrheit zu sagen, aber Schallherz musste ihm die Augen öffnen. Sie konnte ihn nicht in dem Glauben lassen, dass sie ihn noch liebte. Das wäre falsch von ihr. ,,Ich weiß, du liebst mich noch.", hob sie an. ,,Aber ich liebe dich nicht mehr. Das musst du verstehen. Ich habe in meinem Clan einen Gefährten gefunden. Wir, das hätte es nie gegeben. Unsre Liebe konnte nicht existieren, und das weißt du auch. Weder du warst bereit den Stamm für mich zu verlassen, noch ich meinen Clan im Stich zu lassen. Man hatte mich dort gebraucht. Sonst wäre es sicher anders gekommen. Das weiß. Aber ich kann es nun nicht mehr ändern, Geflüster. Es ist so gekommen, wie es sollte. ich bin glück, wenn auch nicht mit dir. Du solltest gehen, zum Stamm zurückkehren und mit einer anderen Kätzin glücklich werden. Erinnerst du dich an Wolke die am Himmel steht? Sie mag dich., miaute Schallherz leise. ,,Aber ich bin habe jetzt einen Gefährten, Geflüster. Und ich liebe ihn. nur ihn.", während ihren letzten Worte hatte die Kätzin ihre grünblauen Augen auf den Höhlenwächter gerichtet, um ihren Worten die Bestätigung zu verleihen, die sie brauchten. ihre Stimme hatte gezittert, aber ihre Herz hatte durch ihren Mund gesprochen. Sie hatte die Wahrheit gesagt, und dass sah Geflüster in diesem Moment. Schmerzerfüllt schloss er die Augen und wandte seinen Kopf ab. Seine Worten waren leise, aber deutlich genug. ,,Er wird nie ein Ersatz für mich sein. Du bist für mich gestorben, Schallherz." Damit wandte er sich endgültig ab und preschte davon - ohne noch einmal zurückzublicken. Ich brauche keinen Ersatz für dich, Geflüster des Windes.,miaute sie ihm in Gedanken nach. Ich brauche nur Laubschweif. Mit pochendem Herzen wandte sie sich zu dem schildpattfarbenen Kater um. ,,Ich fürchte, ich muss dir etwas erklären. E-" Schallherz wies mit ihrem Schwanz in Richtung Geflüsters Verschwindender Gestalt. ,,-hat zu dem Stamm gehört, bei dem der WolkenClan einige zeit gelebt hatte. Ich glaube du warst etwa fünf Monde alt. Deswegen erinnerst du dich vielleicht nicht mehr daran. Wir waren Gefährten, aber unsere Liebe hätte nicht bestehen bleiben können. Er weiß das, so gut wie ich.", maiute sie und stellte sich an die Seite des Katers, bis sich ihre Pelze berührten und verschränkte seinen Schwanz mit ihrem. ,,Ich liebe dich. Nur dich."
[redet mit Geflüster, dieser rennt weg, redet mit Laubschweif]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Di Jun 24, 2014 4:16 pm
Angespannt verharrte Laubschweif neben seiner Gefährtin, doch der Streunerkater namens Geflüster des Windes schien nicht zu einer Antwort bereit. Immerhin hatte er sich etwas von Schallherz entfernt - das war doch mal ein Anfang. Noch immer verstand Laubschweif nicht, was hier vor sich ging und zunächst schien keine der beiden anderen Katzen ihm das erklären zu wollen. Wut schwelte in seinen hellgelben Augen und die Ohren noch immer angelegt starrte er den Fremden an, musterte seine Züge, seinen abgemagerten, aber breit gebauten Körper, die schlanken Beine und das stumpfe Fell. Mit diesem Kater konnte er bei dessen Zustang gut fertig werden, sollte es zum Kampf kommen - und das würde sicher eintreten, wenn der Streuner sich nicht endlich mit seinen Provokationen zurückhielt und sich vom Acker machte. Der dunkle Kater unterdrückte ein Knurren, als Schallherz dann doch noch vortrat. Ihr Ausdruck zeigte Schmerz, aber eine tiefe Entschlossenheit glänzte in ihren hübschen Augen. Für einige sekunden starrte er seine Gefährtin nur schweigend an, dann erhob sie die Stimme und sein Blick schweifte wieder herüber zu Geflüster, um bei einem eventuellen Angriff bereit zu sein. Ihre Worte lösten erst Wut in ihm aus, dann Eifersucht und Unglaube. Der andere Kater liebte sie, natürlich, er hatte es nur allzu deutlich gemacht. Laubschweif versteifte sich ein wenig, seine Kiefer mahlten und er biss die Zähne zusammen, um kein Knurren oder gar ein Fauchen auszustoßen. Er war es nicht wert. Nein, der Kater war schwach und mager, keine echte Bedrohung für ihn. De Krieger konnte so nicht mit ihm kämpfen, das wäre ein unfairer und zudem sinnloser Kampf gewesen. Diese Katze würde nicht überleben, wenn er ihr Wunden zufügte. Und außerdem wollte er vor Schallherz nicht wie ein aggressiver Idiot dastehen. Je länger Schallherz sprach, desto mehr entspannte sich Laubschweif und statt Wut erfüllte bald Erleichterung die bernsteinfarbenen Augen. Es war aus zwischen den beiden, sie wollte nichts mehr von ihm, auch wenn er verzweifelt nach ihr gesucht hatte und sein Weg letztendlich umsonst gewesen war. Geflüster konnte sie nicht mehr auseinander bringen, Schallherz liebte nicht ihn ... Sie liebte nur ihn. Ihre Stimme zitterte leicht, doch sie ließ die Liebe in Laubschweif Brust aufflammen und er trat näher an die Graue heran und presste seinen Körper an den ihren, um ihr Kraft zu verleihen. Es konnte nicht leicht sein, einen ehemaligen Geliebten so abzuweisen. Das wusste er und auch wenn er keine eigene Erfahrung damit hatte, konnte er zumindest versuchen, Schallherz zu unterstützen. Neben ihm schloss die Kriegerin die Augen. Laubschweif starrte erst den Kater an, dann wurde sein Ausdruck weich und er leckte seiner Gefährtin zärtlich über die Wange. Er liebte sie auch, nur sie und es würde niemals eine andere Kätzin für ihn geben. Niemals. Es verstrichen nur wenige Augenblicke bis Geflüster zu einer Antwort ansetzte. Er sprach leise, aber dennoch deutlich und bei seinem Tonfall stellte sich Laubschweifs Nackenfell auf. "Er wird nie ein Ersatz für mich sein. Du bist für mich gestorben, Schallherz." Er wandte den Blick dem Kater zu, seine Augen erneut kalt glänzend. Als ob ich nur ein Ersatz wäre, dachte er, sah aber mit einiger Genugntuung dem Streuner nach, welcher ohne einen weiteren Blick über die Schulter davonpreschte. Und selbst wenn werde ich ein viel bessere Gefährte sein, als du je hättest sein können. Schließlich wandte sich Schallherz zu ihm um und er trat zurück, um ihr nach dieser schweren Entscheidung ein wenig Freiraum zu gewähren. Aufmerksam und inzwischen wieder ruhig, wie es typisch für ihn war, lauschte er ihrer Erklärung. Daher kannte er also diesen Geruch, Geflüster hatte dem Stamm angehört. Als sie endete, wollte Laubschweif zunächst etwas sagen, doch schon trat die Kätzin auf ihn zu, stellte sich an seinen Seite, sodass sich ihr Fell berührte und verschränkte ihren Schwanz mit dem seinen. "Ich liebe dich. Nur dich." Er lächelte, erst zaghaft, dann sicherer und ein tiefes Schnurren ließ seine Brust erbeben. Langsam beugte er sich vor und küsste sie sanft auf die Wange. "Daran habe ich nie gezweifelt", flüsterte er ihr ins Ohr, presste sich an sie und spürte ihr Herz gegen seine Brust schlagen. Ihr Geruch umfing ihn und alle Wut, Angst oder Verwirrung war wie weggeblasen. "Du bist die einzige Kätzin, die ich jemals lieben werde - vergiss das nie." Damit wandte er lächelnd den Blick ab und musterte die Grenze. "Aber jetzt lass uns von hier verschwinden", miaute er mit zuckenden Schwanzspitze. "Vielleicht finden wir irgendwo in der Nähe einen geschützten Platz oder ... willst du lieber ins Lager zurückkehren? Obwohl wir ja eigentlich noch etwas jagen wollten ..."
[denkt nach, spannt sich an, hört zu, beobachete die beiden, entspannt sich und sieht Geflüster nach, spricht mit Schallherz]
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Mi Jul 09, 2014 4:49 pm
Stillscheigend ruhte Schallherz sanfter Blick auf Laubschweif, der ihr aus seinen warmen bernsteingelben Augen entgegen blickte. Er war ein so viel besserer Gefährte, als Geflüster des Windes. Liebe- und verständnisvoll und vor allem war für sie da, wenn sie ihn brauchte. Im Gegensatz zu Geflüster des Windes war Laubschweif keine Spur arrogant, und hatte einen Beschützerinstinkt, den Schallherz ebenso erwiderte. In ihren Augen einfach perfekt. Und was am wichtigsten war: kein Ersatz. Dies war Geflüster gewesen, ein vorzeitiger Ersatz für die Liebe ihres Lebens. Lautes Schnurren ließ Laubschweifs Brust erbeben und er beugte sich vor, um seiner liebsten einen Kuss auf die Wange zu drücken und sie schloss genießerisch die Augen. Er war definitiv der richtige. Er presste sich an sie und Schallherz legte ihren Kopf auf seinen Nacken - einfach um ihm noch näher zu sein. ,,Ich liebe dich auch, Laubschweif. So sehr, wie ich niemand anders jemals lieben werde." Schallherz konnte dies zwar nicht versprechen, aber sie würde ihn lieben - so lange sie beide lebten. Die WindClan-Kater interessierten die Graue so oder so nicht. Auf seine Frage hin überlegte Schallherz kurz, bevor sie antwortete: ,,Ich glaube wir sollten ins Lager zurück kehren. Es wird bereits spät und ich möchte zurück in den Kriegerbau, um mich auszuruhen, damit ich morgen mein Kriegerleben wieder aufnehmen kann. Damit bist du dich einverstanden, oder?" Die Kriegerin blickte zu ihrem Gefährten, um seine Zustimmung einzuholen. Obwohl Schallherz Bein ihr keine Schmerzen bereitete, war es doch noch etwas steif und die Kätzin hoffte, dass es sie weiterhin nicht behindern würde. Es war nicht fair, wenn Schallherz sich vom Frischbeutehaufen nahm, aber nichts dazu gab. Das war sie Froststern und dem WindClan schuldig, denn die Katzen hatten sie ohne ein murren aufgenommen, obwohl es sicherlich nicht allen gefiel, dass fremde Katzen jetzt ebenfalls ihr Lager bewohnten. Allerdings senkte sich langsam die Nacht über das Territorium und Schlahherz wollte nicht mehr alnge aufbleiben. Aber das Misstrauen und die Unfreundlichkeit würde sich sicherlich bald legen - in solchen Dingen dachte die hübsche Kriegerin stets positiv, sie konnte gar nicht anders - und die ehemaligen WolkenClan-Katzen würden auch zum Clan gehören. ,,Lass uns gehen." Schallherz lief voran und obwohl es sie einige Mühe kostete, hatte sie ihre Spur gefunden und folgte ihr zurück, zu dem Ahorn, den sie gesehen hatte.
tbc:WindClan-Lager
Gast Gast
Thema: Re: Außengrenze WindClan Do Jul 10, 2014 9:48 am
Ohne etwas zu sagen blickten beide Katzen einander in die Augen, genossen einfach den Moment, welcher nur ihnen gehörte. Ganz allein sie waren hier, an dieser Außengrenze des WindClans - weit und breit keine andere Katze, die sie hätte stören können. Fast meinte Laubschweif, jede Katze im WindClan Lager hätte in diesem Augenblick sein Herz hören müssen, welches heftig pochend in seiner Brust beschleunigte und heiße Liebe und gleichermaßen sanfte, prickelnde Gewissheit durch seine Adern schickte. Er liebte nur diese eine Kätzin. Nur Schallherz. Keine andere. Es war, als würde nur sie in diesem Augenblick existieren, als würde alles andere um ihn herum verblassen. Sie war das einzige, was in seinem Leben zählte. Sie war der Anker, der ihn an das Leben band und ihm einen Sinn gab. Eng standen sie zusammen, die Schwänze verschränkt, das Fell aneinander gepresst. Ihr warmer Atem strich über sein Nackenfell, während er sich an sie drückte. Ihr Herz schlug an seiner Brust .. Oder war es das seine? Plötzlich waren es keine zwei Herzschläge mehr - nein, nur noch einer war zu hören, gleichmäßig und kräftig. Sogar ihre Körper waren im Einklang. Ihre Worte klangen sanft in seinen Ohren und als Laubschweif langsam und etwas widerwillig einen Schritt zurücktrat, trafen sich ihre Blicke wieder und er entdeckte in ihren grünblauen Augen dieselbe Zuneigung, die seine Brust erbeben ließ. Unwillkürlich lächelte er und Geflüster des Windes war vergessen. „Natürlich“, erwiderte er schnurrend und lachte leise. Dann legte er den Kopf schräg, blinzelte und stupste seine Gefährtin mit der Pfote an. „Schließlich will ich doch meine Zeit nicht mit einer Kätzin verbringen, die frustriert ist, weil sie ihre Kriegerpflichten einfach noch nicht wieder aufnehmen darf.“ Er zwinkerte ihr liebevoll zu. Wenn Schallherz wollte, konnte sie ganz schon ungemütlich werden - wie ein wunderschöner, milder Sommertag, der innerhalb kürzester Zeit durch ein Gewitter getrübt wird. Der Krieger ließ ihr den Vortritt und folgte in gemächlichem Tempo, den Blick unentwegt auf die wunderschöne Kätzin vor ihm gerichtet.
tbc:WindClan Lager
Falkenherz
Rang : Krieger [39 Monde] Clan : WindClan Schüler/Mentor : Azaleenpfote Anzahl der Beiträge : 211 Anmeldedatum : 14.08.12
Thema: Re: Außengrenze WindClan Sa Okt 11, 2014 5:52 pm
cf:WindClan-Lager
In gleichmäßigem Tempo lief Falkenherz durch das WindClan-Territorium, sah sich dabei aber immer wieder um, ob seine Schülerin auch wirklich ihm folgte und nicht den Anschluss verlor, weil sie irgendetwas Interessantes entdeckt hatte und stehen geblieben war. Hier und da nahm er selbst den Geruch von Frischbeute wahr, während die Sonne bereits gnadenlos auf seinen braungetigerten Rücken strahlte. Die Hitze war nun wirklich nicht angenehm, doch solange er noch eine längere Zeit ohne etwas zu Trinken aushielt, würde Falkenherz sicherlich keine Schwäche zeigen. Als sie sich der Außengrenze näherten, drosselte der Tigerkater sein Tempo und blieb schließlich eine Schwanzlänge von der Grenze entfernt stehen. Unbemerkt prüfte er kurz den Geruch an der Grenze, ehe er seinen schmutzgrünen Blick zu seiner Schülerin wandte. "Dies hier ist die Außengrenze unseres Clans. Auf der anderen Seite befindet sich freies Land, Land, dass von Einzelläufern, Hauskätzchen und den Zweibeinern bewohnt ist. Auch wenn kein anderer Clan von dieser Seite in unser Territorium dringen kann, prüfen wir die Grenze trotzdem. Schließlich jagen auch Einzelläufer oder selten auch Hauskätzchen, die dann ohne Grenze in unser Territorium dringen könnten und unsere Beute stehlen würden", erklärte er sachlich und setzte sich auf seine Hinterläufe, den Schwanz ringelte er sauber um die Pfoten. "Heb deine Nase in den Wind und öffne deinen Mund. So nimmst du am besten alle Gerüche auf. Wenn du etwas riechst, sag mir was. Egal was, jeder Geruch kann wichtig sein", wies er Azaleenpfote an und sah sie abwartend an.
[läuft durchs Territorium | kommt an die Grenze | bleibt stehen | erklärt Azaleenpfote etwas | setzt sich | gibt ihr eine Aufgabe]