Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Tief im Hauskätzchenviertel

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Rosiella
Mondstern
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Annabeth

Annabeth


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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Di Mai 06, 2014 1:38 pm

Norikos erste Reaktion war ein liebevolles Kopfschütteln nd ein leises, ansteckendes Lachen, so dass die weißbraune Hauskätzin lächeln musste, ohne zu wissen, wieso.
Vor den dunklen Pfoten ihrer Freundin lag die graue, kleine Maus, die sie selbst gefangen und wohl mittlerweile getötet hatte, denn das kleine Tierchen regte sich nicht mehr.
Auf die Bemerkung der Siamkätzin rollte Annabeth aber nur schauspielerisch mit ihren bernsteinfarbenen Augen, kam die letzten Schritte auf sie zu getrottet und legte ihre gefangene Maus auf den schneebedeckten Boden, hielt diese aber mit einer krallenbewehrten Pfote fest, damit sie ihr nicht entwischte, auch wenn sie nicht glaubte, dass das Nagetier in seinem schwerverletzten Zustand ihr würde wirklich entfliehen können - aber man wusste ja nie. Unter ihren weichen Pfotenballen fühlte sie den hektischen, aufreizend unregelmäßigen Herzschlag der Maus.
"Ich habe wenigstens gejagt, während du deine Maus nur aus einem Loch gepflückt hast.", miaute sie mit heller Stimme erwidernd, lächelte aber freundschaftlich.
Einen Moment unterbrach Ann ihr Lächeln, wurde schlagartig leise, stellte die Ohren auf und witterte in die düstere Nacht hinauf. War dort nicht eben ein Hauch von Katergeruch in der fast unbeweglichen Luft des verwilderten Gartens gewesen? Ein leichter Anflug von der vorherigen Angst kehrte zurück in ihre Glieder, ehe sie den kleinen, hübschen Kopf schüttelte und den Gedanken fortwischte.
Ach, das habe ich mir bestimmt nur eingebildet.
Also zauberte sie ihr sorgenloses, zierliches Lächeln wieder hervor und stupste ihre Freundin mit ihrer kleinen rosa Nase zärtlich in die Wange.
"Komm, verputzen wir unsere Mäuse und lass uns danach etwas spielen!"
Mit beinahe kindlichem Eifer machte Annabeth sicher über ihre eigene Maus her und brach ihr mit einem kräftigen Biss das Genick, wobei die Maus einen schrillen, entzückenden Ton von sich gab, ehe sie zierlich an ihrem Fell zu nagen begann. Gewiss, Annabeth hatte mit Nahrungsaufnahme an sich nicht viel am Hut, vergass dies in ihrer Heiterkeit sogar allzu oft, aber eine Maus zu fressen war etwas anderes. Sie fraß die Maus ja nicht, weil sie Hunger hatte und überleben musste, sondern weil der seltene Genuss von selbstgefangener Beute, warmem Blut und frischem Nagetierfleisch ein spaßiges, leckeres Abenteuer war!

[bei Noriko im verlassenen Garten, glaubt ganz kurz Wolfs Geruch wahrgenommen zu haben]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Do Mai 08, 2014 2:29 pm

Nachdenklich betrachtete Noriko ihre Freundin, wie sie die Maus ablegte und noch mit einer Pfote festhielt, sodass das Tier verzweifelt hin- und herzappelte. Ihrer Meinung nach hätte Annabeth sie auch längst schon töten können, hatte die Maus doch schon genug mitgemacht. Schließlich hatte die Hauskätzin sie durch den halben Garten gehetzt.
Als Annabeth dann meinte, dass sie wenigstens gejagt hätte im Gegensatz zu ihr, schnaubte Noriko beleidigt. "Um richtig zu jagen, muss man nicht durch einen halben Garten laufen. Ich habe eben meine Geschicklichkeit eingesetzt und hab die Maus gefangen, ohne mich auszupowern", erwiderte sie schnippisch, auch wenn ihr klar war, dass Annabeth es nur scherzhaft gemeint hatte. Trotzdem wollte sie, dass die jüngere Kätzin verstand, dass man zum Jagen nicht nur laufen können musste, sondern auch mal stillsitzen und auf den richtigen Moment warten musste.
Kurz hielt nun auch Noriko inne und lauschte in die Stille der Nacht hinaus, weil sie glaubte, etwas Unregelmäßiges gehört zu haben. Da sich aber nichts weiter mehr rührte, zuckte sie lediglich mit den Schultern und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Annabeth zu.
Diese stupste sie in diesem Moment an der Wange an und meinte, dass sie jetzt ihre Mäuse fressen sollten und dass sie danach etwas spielen wollte. Leicht nachlässig lächelte Noriko und nickte. "Komm, legen wir uns unter den Busch da, da ist kaum Schnee", erwiderte sie und hob ihre Maus wieder auf.
Mit hoch erhobenem Schwanz trottete die Siamkätzin zu dem Busch, in dem sie vorher gelandet war, und kroch unter den weitauslaufenden Zweigen hindurch, bis sie zur Mitte kam. Dort lag kaum Schnee und die Äste bildeten ein hübsches Dach, welches die Kälte wenigstens etwas abhielt.
Zufrieden seufzend ließ sich Noriko nieder und begann, an ihrer Maus zu knabbern, während ihre blauen Augen neugierig funkelnd zwischen den Zweigen hindurch blickten.

[bei Annabeth]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 11, 2014 12:27 am

Weiterhin freundlich Lächelnd und wie die Ruhe selbst blieb Dexter sitzen, während die neue ihn, wie erwartet anherrschte. Als sie anscheinend fertig war und sich etwas luft gemacht hatte antwortete er. „Zuerst einmal, Nein. Ich hatte nicht vor dich umzubringen, lediglich dich zu…“, er überlegte eine Weile und legte den Kopf schief während er nach der passenden Umschreibung suchte. „.. Überraschen.“, schloss er schließlich den Satz ab und strahlte sie an. „Und was das mit dem garten angeht, die letzte Zeit lebte hier niemand, daher bin ich wohl aus Gewohnheit über einen der Schleichwege hergekommen.“. Dexter bemerkte wie sie ihn musterte und ihr Blick auf den üblichen Stellen hängenblieb, den Ringen in seinem Ohr und dem strubbeligen Kopffell. „Dann bitte ich vielmals um entschuldigen, sollte mein erscheinen ein wenig… plötzlich ausgefallen sein. Eigentlich wollte ich ja nur vorbeischauen ob die Gerüchte über einen neue Katze in der Nachbarschaft stimmen. Tzehe, anscheinend tun sie das ja.“. Eine Weile saß er nur da, für den Fall das sie vielleicht etwas erwidern wollte, dann fügte er noch hinzu: „Oh, mein Name ist übrigens Dexter.“.

[Antwortet Reyna, stellt sich ihr vor]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 11, 2014 8:33 am

Wolf war erleichtert als der Kater-etwas entgegen seiner Erwartungen, wie er zugeben musste-der Kätzin in aller Ruhe antwortete. Nun wusste er, dass der Kater zwar anscheinend keinerlei Manieren hatte, der Kätzin aber sicher nicht gefährlich werden würde. Oder doch? Sollte Wolf lieber noch eine weile länger zusehen? In der vergangenheit hatte er schon oft erlebt, wie sich Hauskätzchen mit Streunern-oder was dieses Exemplar eines Katers auch immer war, anlegten und verloren und dabei oft nicht nur ein paar Kratzer ernteten. Meistens waren nämlcih selbst Streuner die erst friedlich wirkten in einem Kampf sehr brutal und im gegensatz zu den Hauskätzchen hatten die meisten von ihnen außerdem Kampferfahrung-wenn sie mit der der Clankatzen auch in so gut wie allen Fällen nicht mithalten konnte.
Wolf blieb also dort sitzen wo er war, entspannte sich jedoch ein wenig und zog sich etwas weiter zurück um nicht doch noch entdeckt zu werden.
Solange es so friedlich zwischen den beiden zuging und ihre Auseinandersetzung nur verbal und fast ausschließlich von der Kätzin ausgetragen wurde, konnte Wolf sogar ein wenig Amüsanz darin finden und die beiden erinnerten ihn an Kiesel und Bär, die sich früher nicht selten so gestritten hatten.

[Ist erleichtert, dass Dexter wohl ungefährlich ist/Will zur Sicherheit trotzdem weiter zusehen/Ist amüsiert von dem Streit, weil er ihn an seine Geschwister erinnert]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Di Mai 13, 2014 1:34 pm

Schnippisch legte Noriko kurz ihre dunklen, kräftigen Ohren zurück, als sie der jüngeren Hauskätzin erklärte, das die Kunst der Jagd nicht nur in wilden Hetzjagden bestünde, sondern auch Geschicklichkeit verlange. Natürlich hatte die Siamkätzin damit wahrscheinlich recht, aber sie schien nicht wirklich beleidigt zu sein, lächelte wenige Herzschläge wieder herzerwärmend in Annabeths zart geschnittenes Gesicht und nickte zustimmend, als Ann vorschlug, ihre Mäuse zu fressen. Noriko sah sich kurz um, deutete auf einen vor dem Schnee geschützten Unterschlupf und packte ihre Beute, um sich unter den ausladenen Busch zu zwängen, der mit seinen Zweigen eine wohlige Höhle bildete. Bereitwillig schnurrend folgte Annabeth ihr mit ihrer eigenen toten Maus und drückte sich durch die schützenden Äste hindurch bis zu einer leicht abgesenkten Kuhle, in welcher sich Noriko niederließ. Hier lag kein Schnee und man war geschützt vor Wind und Kälte.
Neben der cremefarbenden Hauskätzin ließ sich Ann auf den weißen Bauch nieder, hielt ihre Maus mit zwei Pfoten fest und begann an dem zähen Fell zu nagen. Der Geschmack des Blutes und des Fleisches war atemberaubend - ein köstliches Erlebnis. Annabeth hätte sich hineinlegen können! Es mundete so vollkommen anders als das Katzenfutter, welches sie von ihrem Frauchen erhielt und es schmeckte auch vollkommen anders als die Leckereien aus Leber, frischem Kaubeljau oder Kaviar, was sie durchaus in kleinen Mengen zu besonderen Anlässen in ihrem Napf vorfand. Eine selbstgefangene Maus schmeckte roher, irgendwie wilder und würziger, aber vielleicht spielte da auch einfach der ermunternde Stolz mit hinein, seine Beute selbst gejagt und getötet zu haben.
Schneller als erwartet - viel zu schnell für Annabeths Geschmack - war die Maus bis auf die kümmerlichen, schmalen Knochen verputzt und die weißbraune Hauskätzin knabberte noch ein wenig an den zerbrechlichen Gliedern, ehe sie auch davon abließ. Da ihre Freundin gemächlicher aß und ihre Beute nicht so schlang, kaute sie derweil noch immer an ihrer Beute herum, weshalb Ann ihren Körper näher an den der Siamkätzin schmiegte, so dass sich ihre Flanken angenehm wärmten und ihr Schnurren als minimales Vibrieren ihres Fells zu spüren war, während sie gedankenverloren die geschmeidige, starke Schulter der klugen, älteren Freundin neben sich mit gleichmäßigen Zungenstrichen zu putzen begann.
Es war so angenehm, ihre vertraute Freundin neben sich zu wissen in dieser kleinen, gemütlichen Kuhle und Abenteuer mit ihr teilen zu können. Was würde sie nur machen, wenn Noriko, ihre beste Freundin, nicht da gewesen wäre? Ja, sicher würde jedes Erlebnis, das sie nicht mit ihr erleben oder von dem sie ihr nicht wenigstens berichten konnte, nicht einmal halb so viel Freude bereiten.

[bei Noriko im verlassenen Garten, unter einem dichten Busch]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Sa Mai 17, 2014 4:50 pm

Noriko sah ihrer Freundin zu, wie sie selbst die kleine Höhle unter dem Busch betrat und sich mit ihrer Maus neben ihr niederließ. Fast schon übermütigt stürzte sich Annabeth auf ihre Beute, was der Siamkätzin ein leichtes Lächeln entlockte. Sie wusste, dass eine selbst gefangene Maus besser schmeckte als das Futter, welches sie von ihren Hausleuten bekamen. Da Annabeth im Gegensatz zu ihr aber noch nicht so oft eine Maus gefangen hatte, war es für die Kätzin noch immer etwas Besonderes.
Nun machte sich aber auch Noriko über ihre Maus her und verschlang das kleine Nagetier Stück für Stück. Während Annabeth schon an den Knochen nagte, hatte Noriko noch ein gutes Stück übrig, beendete aber auch schon bald ihre Mahlzeit.
Sie nagte die letzten Reste von den dünnen Knochen, als sie bemerkte, dass Annabeth näher heran rutschte, bis sich ihre Flanken berührten und sie das leise Schnurren in einer leichten Vibration spüren konnte. Ein leichtes Lächeln glitt über Norikos Züge, während sie den Rest ihrer Beute von den Knochen nagte. Die sanften Zungenstriche, welche über ihr Schulterfell glitten, brachten auch sie zum Schnurren.
Schlielich schob auch die Siamkätzin die knöchernen Überreste zur Seite und sah mit warmherzigen Augen zu ihrer besten Freundin. "Hier drin könnte man meinen, dass die Zeit stehen geblieben ist", meinte sie nachdenklich, als sie sich enger an Annabeth kuschelte und über deren linkes Vorderbein leckte, wo das Fell noch nass von dem kalten Schnee war.

[bei Annabeth unter dem Busch]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 18, 2014 6:02 pm

Hinter den verzweigten, ineinander greifenden Ästen des Busches und in der sandigen Kuhle nahe der Wurzel waren die beiden Hauskatzen gut geschützt vor Wind und Kälte und als Noriko zu Schnurren begann, so dass Annabeth die Vibration an ihrer Flanke spüren konnte, hätte ihr gemütliches Beisammensein beinahe eine einschläfernde Wirkung auf die dreifarbige, wie immer übermüdete Kätzin haben können, wenn ihr Körper für solcherlei Reize empfänglich gewesen wäre. Stattdessen genoss sie einfach die Nähe ihrer Freundin, die durchaus so wie jetzt eine ruhige Ausstrahlung auf sie hatte und putzte in monotonem Rhythmus ihre cremefarbende Schulter.
Mit ihren mandelförmigen, blauen Augen betrachtete die Siamkätzin herzlich Anns Treiben, nachdem sie von ihrer Maus nur die Knochen übrig gelassen hatte, schmiegte sich sacht an ihre jüngere Freundin und senkte ihr Haupt, um ihr mit ihrer rauen Zunge angenehm über das linke Vorderbein zu streichen. Ein sanftes Lächeln eroberte das weißbraune Gesicht Annabeths, bevor sie überhaupt erst weiter über die Worte nachdachte, welche Noriko mit warmer Stimme gesprochen hatte.
Die Zeit...
"Oh, aber...", hob sie ohrenzuckend ihren Kopf und sah mit großen, bernsteinfarbenen Augen zu der Siamkätzin auf. "genau das ist ja das Problem, Noriko! Die Zeit steht niemals still und es gibt immer so viel zu tun und so viel zu entdecken und zu erle-..."
Ihre helle, sanfte Stimme brach ab, als ihre Augen unerwartet zu fielen und ihr Geist ohnmächtig wurde. Ihre Muskeln erschlafften, ihr kleiner Mund schloss sich ein wenig und fast friedlich sank sie mit geschlossenen Augen auf die Schulter ihrer Freundin herab.
Ihre Übermüdung forderte ihren Tribut und nun lag sie dort an der Flanke Norikos, vollkommen entspannt mit leicht geöffneten Lippen und atmete leise vor sich hin.

[bei Noriko unter dem Busch im verlassenen Garten, wird ohnmächtig]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Di Mai 20, 2014 2:53 pm

Es vergingen einige Sekunden, in denen Norikos Zungenstriche die einzigen Geräusche in der kleinen Buschhöhle waren. Annabeth schien kurz über ihre Worte nachdenken zu müssen, was aber nichts Neues für sie war. Auch wenn Annabeth oft einfach drauf los quasselte, ohne nachzudenken, hatte sie auch Momente, in denen sie kurz zögerte.
Als sie dann aber antwortete, hob Noriko den Kopf, um ihr besser zuhören zu können. Lange hatte sie aber nicht die Gelegenheit dazu, denn mitten im Satz brach die Kätzin ab und wurde - wie schon so oft - ohnmächtig.
Leicht theatralisch seufzte Noriko und schüttelte den Kopf. "Oh man, Ann...", tadelte sie ihre bewusstlose Freundin und betrachtete sie einen Moment lang aus ihren blauen Augen. Wie kann ich ihr endlich mal beibringen, mehr auf sich selbst zu achten?, fragte sie sich beiläufig, während sie etwas hin- und herrutschte, bis Annabeths Kopf anständig auf ihren Schultern lag und nicht jede Sekunde drohte, herab zu rutschen.
Schließlich senkte auch Noriko den Kopf etwas, bis er auf den Vorderpfoten der hellen Kätzin lag. Annabeths Atmung war regelmäßig und ihr Herz schlug kräftig, sodass sich Noriko keine weiteren Sorgen um ihre Freundin machte. Sie wird eh bald wieder aufwachen, also kann ich mich genauso gut auch etwas ausruhen. Hier alleine liegen lassen kann ich sie ja schlecht, dachte sich die Siamkätzin und schloss ihre blauen Augen.

[bei Annabeth unter dem Farnbusch]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 25, 2014 5:37 pm

Fast ein wenig amüsiert verdrehte Reyna die Augen und schaute zu dem Strubbelkopf auf. Sie war immer noch hochgradig verärgert, das man hier einfach in fremde Gärten eindrang. Noch vor ein paar Wochen hatte sie in einer völig anderen Gegend gelebt, in der sich gepflegte, grüne Gärten und weiße Villen aneinander reihten. Die Katzen sprachen höflich miteinander, trafen sich gern an dem ein oder anderen Gartenzaun und plauderten. Zwar galt Reyna stets als seltsam, weil sie nicht ganz so konventionell war, dennoch genoss man die Geschichten, die sie zu erzählen hatte. Hier schien jeder Geschichten weiterzugeben und niemand respektierte den Besitz oder Bereich von anderen. Würde sie mit dieser neuen Situation zurecht kommen?
Seufzend senkte sie das Haupt, während sich ihr Fell wieder anlegte. "Sei gegrüßt, Dexter, mein Name ist Reyna", maunzte sie fast ein wenig geziert, bevor sie einen halb schelmischen halb bissigen Glanz in den Augen bekam. "Willkommen in meinem Garten..." Kurz glaubte sie einen fremden Geruch wahrzunehmen, doch außer dem Schnee und dem satten Geruch der Gartenpflanzen war im nächsten Moment nichts mehr zu erkennen.
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Do Mai 29, 2014 5:03 pm

Langsam öffnete die weißbraune Hauskätzin ihre bernstein-braunen Augen. Es war kühl, aber etwas weiches, auf dem ihr Kopf ruhte, spendete ihr Wärme. Als sie Luft holte, roch sie Norikos Duft, der aus dem Fell zu ihr aufstieg. Über sich erblickte sie die Äste und Zweige eines sehr dicht wuchernden Busches, der sie vollkommen umgab und sie vor dem nächtlichen Wind schützte, der draußen leise säuselte. Zunächst bewegte sich Annabeth nicht, blieb mit ausgestreckten weißen Beinen so liegen wie sie erwacht war und dachte darüber nach, wie sie hierher gekommen war.
Wie üblich konnte sie das nicht mit Sicherheit sagen und wie üblich vergrub sie sich in der Gewohnheit, alle Erinnerungen chronologisch in ihrem Geiste aufzurufen, an die sie sich eben erinnern konnte, um so möglicherweise auf die Antwort zu stoßen. Aber es war ebenfalls nicht unüblich, dass ihr dieses Aneinanderreihen von Bildern und Erlebnissen irgendwann langweilig wurde und sie ihre Bemühungen aufgab.
Sie war hier - war das nicht entscheidend?
Also drehte Ann ihren Kopf leicht, ohne von Norikos Schulter herunter zu rutschen, wobei sie eines ihrer rundlichen Ohren abknickte, und schaute sich nach ihrer Freundin um. Die Siamkätzin lag ruhig ganz dicht neben ihr und ihr schokoladenbraunes Gesicht ruhte auf ihren ebenso dunklen Pfoten. Das nächtliche Zwielicht ließ ihre Fellmusterung fast schwarz wirken. Ihre Augen waren geschlossen und Annabeth konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, ehe ihre sanfte Stimme verschlafen aber in einem Alltagstonfall miaute:"Oh, hallo Nori. ... Wie lange war ich weg?"
Sie schlug kurz mit ihrem dreifarbigen Schweif, um ihn aufzuwecken und legte ihn sich dann um die Pfoten, um diese zu wärmen. In Gedanken fragte sie sich etwas orientierungslos, wie spät es wohl schon war und ob bald die Sonne aufgehen würde.

[im verlassenen Garten unter dem Busch mit Noriko, erwacht aus ihrer Bewusstlosigkeit]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Sa Mai 31, 2014 10:47 am

Man hätte zwar meinen können, Noriko würde schlafen, doch das tat sie nicht. Sie döste eher. Schlafen konnte sie nie, wenn Annabeth mal wieder weggetreten war, weil sie sich meist zu viele Sorgen um ihre Freundin machte. Hin und wieder fragte sie sich, was sie wohl tun würde, wenn Annbeth nicht mehr aufwachen würde. Wenn sie ohnmächtig bleiben würde.
Ja, was würde sie tun? Wahrscheinlich würde ich sie zu ihrer Hausdame schleppen... Sie wird am ehestens wissen, was zu tun wäre, überlegte die Siamkätzin sich. Schnell aber scheuchte sie diese ganzen Gedanken beiseite. Annabeth würde bald wieder aufwachen, so wie immer.
Völlig regungslos blieb Noriko also neben ihrer Freundin liegen, lediglich das Heben und Senken ihrer Brust zeugte davon, dass sie noch lebte. Sie lauschte einfach stumm dem Atem der Kätzin neben sich und den nächtlichen Geräuschen von draußen. Solche stillen Momente waren doch auch was Schönes, besonders, wenn der kleine Zweibeiner in ihrer Familie wieder anfing zu schreien. Das hatte ihr schon oft den Schlaf in der Nacht geraubt. Da lag sie doch schon lieber hier mit Annabeth.
Schließlich aber spürte sie, wie wieder das Leben in den Körper der bunten Kätzin kam. Ihr Kopf bewegte sich leicht auf Norikos Schulter und nur Sekunden später hörte sie auch schon ihre Frage.
Ohne die Augen zu öffnen oder sich auch nur ansatzweise zu bewegen, antwortete Noriko ihr. "Nicht sehr lange. Wahrscheinlich haben wir gerade erst Mondhoch, wenn überhaupt", erwiderte sie mit ruhiger Stimme und unterdrückte ein kleines Gähnen. Nun war die Stille wohl wieder vorbei.

[bei Annabeth unter dem Busch | antwortet ihr]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jun 02, 2014 10:08 am

Noriko hob weder ihren Kopf von ihren Vorderpfoten, noch öffnete sie ihre blauen, klugen Augen. Nur ihr Maul bewegte sich, als sie ruhig murmelte, dass es wohl gerade mal Mondhoch wäre. Ihr Körper regte sich, als sie dösend ein Gähnen unterdrückte und Annabeth wandte wieder den Kopf ab, um in die Äste und Zweige hinauf zu schauen, die ihr den Blick zum nächtlichen Himmel versperrten.
"Mmhh.", machte die bunte Hauskätzin sanft, während ihr so ruheloser Geist für einen flüchtigen, wunderschönen Moment die Gemütlichkeit genoß.
Irgendwo im Osten sang eine Nachtigall ganz für sich allein.
Dann aber kam Bewegung in den schlanken Leib Annabeths. Rasch stand sie auf und schüttelte sich den Sand der warmen Kuhle von der Flanke, ehe sie mit schnellen Zungenstrichen nachlässig über ihr milchweißes Brustfell und ihre Arme fuhr.
Als sich Noriko immer noch nicht regte, drückte sie belustigt die Vorderpfoten in ihr Schulter und rüttelte sie sanft.
"Bist du etwa schon müde?", miaute sie mit ihrer heiteren, aufgeweckten, übermüdeten Stimme. Während ihre Beine ab und an ihre Erschöpfung ans Gehirn meldeten, schien dieses als Antwort nur rückzumelden: Die Nacht ist noch jung!
"Wetten, dass die Nachtigall gar nicht weit entfernt in irgendeiner Baumkrone der Allee sitzt? Wir könnten sie aufscheuchen!", lachte sie und machte einen kleinen, äußerst eleganten Hüpfer. "Den Schreckensschrei möchte ich hören, wenn sie unerwartet ihr Lied unterbrechen muss, um unseren Krallen auszuweichen."
Und schon zwängte sie sich durch die tiefhängenden Wedel des Farns hindurch, mit dem Bauch voran knapp über der Erde, bis ihre Vorderpfoten den kalten Schnee von draußen berührten und Annabeth ein kleines, zierliches Bibbern unterdrücken musste.

[bei Noriko im verlassenen Garten]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Di Jun 03, 2014 11:54 pm

Amüsiert grinste Dexter der neuen entgegen als sie sich, ihn wie er fand etwas hochtrabendem Tonfall, vorstellte. Noch mehr freute er sich aber über den fast gefährlichen Schimmer mit dem sie ihn anfunkelte. Auf gesundem misstrauen wuchsen nun mal die besten Freundschaften. Dexter setzte sich kerzengerade auf und legte sich den Schweif um den Körper. Dann senkte er höflich den Kopf und sagte, versucht den hochtraben Tonfall nachzuahmen, nur um ihn maßlos zu übertreiben: „Die Ehre liegt ganz bei mir, werteste Reyna. Willkommen in unserer Nachbarschaft.“. Kurz trieb ein Geruch nach Katze zu ihm, doch als er sich umwandte um nach wemauchimmer Ausschau zu halten, bemerkte er niemanden. Also wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Reyna zu. „So, aber jetzt erzähl mal ein wenig. Du bist nicht von hier aus der Gegend, bestimmt hätte ich dich schon mal gesehen. Kommst du aus der Stadt? Hast du vielleicht sogar in einem dieser gigantischen Nester gewohnt, die sich angeblich bis in die Wolken erheben?“. Die fragen sprudelten nur so aus ihm heraus, zu lange schon hatte er keine Neuigkeiten mehr von der Außenwelt bekommen und hier saß nun eine Katze die ihm vielleicht mehr erzählen konnte.

[begrüßt Reyna formell, befragt sie nach ihrem früheren Wohnort]
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Noriko

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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jun 09, 2014 1:36 pm

Zu Norikos Erstaunen antwortete Annabeth lediglich mit einem kleinen, ruhigen 'Mmh', was so gar nicht zu der sonst so aufgeweckten Kätzin passte. Die Siamkätzin aber sagte nichts, sondern genoss weiterhin die nächtliche Ruhe. Sie hätte ewig so mit ihrer Freundin hier liegen können, zumindest bis der nächste Morgen anbrach.
Leider aber hatte sie zu früh gehofft. Annabeth sprang schließlich doch auf und zog dabei Noriko ungewollt die Pfoten weg, sodass sie mit dem Kinn nun um Dreck landete. Leicht murrte die braune Kätzin und sah mit ihren blauen Augen ärgerlich zu Annabeth. "Musst du immer so schwungvoll aufstehen?", fragte sie etwas verärgert und rappelte sich nun selbst wieder auf die Pfoten.
Mit ein paar Zungenstrichen glättete sie auch ihr Fell und wischte sich noch kurz über ihr leicht schmerzendes Kinn. Manchmal war Annabeth wirklich etwas zu übereifrig, aber das war Noriko ja nicht anders von der bunten Kätzin gewohnt. Schon seit sie sich kannten, war Annbeth so und es sah nicht so aus, als würde sich das in nächster Zeit ändern.
Auch die Sache mit dem Nachtigall aufschrecken war typisch für Annabeth. Sie liebte es, solche Vögel nachts zu ärgern. Wieso hätte es in dieser Nacht auch anders sein können?
"Ja, ich komm ja schon", maunzte Noriko und seufzte leise. Sie scheuchte auch gerne Vögel auf, das konnte sie nicht leugnen, aber gerade jetzt wäre es so schön kuschelig und gemütlich gewesen. Da hätten sie auch etwas schlafen können.
Nachdem Annabeth sich schon unter dem Busch hervorgezwängt hatte, folgte die Siamkätzin ihrer Freundin hinaus in die nächtliche Kälte. Leicht plusterte sie ihr Fell auf und trat neben Annabeth. "Pass auf, dass du nicht festfrierst", scherzte sie, bevor sie in eleganten Sprüngen aus dem alten Garten heraussprang und den Rufen der Nachtigal folgte.

[bei Annabeth unter dem Strauch | steht auf und glättet ihr Fell | antwortet Annabeth | verlässt den Strauch | springt davon]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Di Jun 10, 2014 3:31 pm

Die weißrotbraune Kätzin stand mit den Pfoten bereits wieder im hart gewordenen Schnee vor dem schützenden Farnenstrauch, als sie durch die dunkelgrünen Wedel die murrende Stimme Norikos vernahm und trotz ihrem beständigen Lächeln ein kleines schlechtes Gewissen zwicken spüren konnte. Anscheinend war sie ihrer Freundin zu ruckartig aufgestanden und auch als ihre Freundin verborgen hinter den Zweigen und Blättern beteuerte, sie würde mitkommen, seufzte sie eindeutig etwas genervt und ihre sanfte Stimme klang müde.
Aber als die Siamkätzin endlich hervortrat und sich ihr cremefarbendes, hübsch gezeichtenes Fell wegen der Kälte ein wenig sträubte, lag ein Schmunzeln in ihren blauen Augen, so dass Ann's schlechtes Gewissen verschwand und ein leises, helles Schnurren in ihrer Kehle aufstieg.
Zu ihrer Überraschung scherzte ihre Freundin schon im nächsten Moment damit, dass Annabeth noch festfrieren könne und machte mehrere elegante Sprünge in Richtung Zaun und Laternenlicht.
Freudig miauend ließ die aufgeweckte Hauskätzin sich augenblicklich auf diese Herausforderung ein und sprang mit ihren schlanken Beinen in die Pfotenstapfen Norikos.
Zusammen huschten sie durch den löchrigen Zaun auf den Monsterweg und in die Nacht hinein.
Die Letzte beißen die Hunde!“, lachte Ann ausgelassen, während sie die sehr elegante Katze mit dem halblangen Fell überholte und – dem Gesang der Nachtigall folgend – in die nächste Straße einbog. Erfreut stellte sie ihre Ohren gegen den Wind, während ihre Pfoten blitzschnell über den schwarzen, harten Untergrund trippelten. Die hellen, unregelmäßigen Töne des Vogels, die immer näher kamen und geradezu dazu einluden, das Tierchen aufzuscheuchen, schienen den Elan in ihren Muskeln anzuspornen und schon war jede Müdigkeit verflogen, während ihre bernsteinfarbenen Augen in die Baumwipfeln der Allee hinaufschauten und nach dem Objekt ihrer Verfolgungsjagd schauten.
Der gelbe Schein der Laternen glitt in regelmäßigen Abständen über ihr buntes, feines Fell und ließ die verschiedenen Farben aufleuchten und auch wieder im Schatten untergehen.
Dann – wie öfter der Fall – lenkte etwas anderes Annabeths Blick ab.
Dort hinten an der Kreuzung zur nächsten Straße – einer der größeren, die im Siedlungslabyrinth für Orientierung sorgten – hatte sie einen Pelz im Licht der Laternen aufblitzen sehen wie ihr eigener. Verwirrt fragte sie sich, ob sie sich dieses Bild nur eingebildet hatte, als gerade ebenjener Pelz erneut aus der Dunkelheit der Nacht auftauchte. Es war eine Katze, die dort etwas ziellos umher trottete und bei näherem Hinschauen der Statue zufolge ein Kater. Er wirkte aus dieser Entfernung groß mit langen Beinen und stattlich großen Pfoten. Seine braunen Augen leuchteten in der Nacht, wie es sich für ihr Volk eben gehörte und sein Fell war ein Fleckenbild von Weiß, Schwarz und Rot. Irgendwie kam er ihr bekannt vor und doch war sie sich ganz sicher, dass sie ihn nicht kannte. Vielleicht war ein ein neuer Hauskater hier in der Gegend?
Mittlerweile war der nachtaktive Singvogel längst vergessen und Annabeths milchweiße Beine trugen ihren Körper stattdessen zur Straßenkreuzung hinüber.
Gute Nacht, Fremder. Bist du neu hier im Viertel?“, fragte die Hauskätzin unbefangen mit heller Stimme, als sie näher an ihn heran kam, ehe sein Geruch ihr in die Nase stieg und ihre Schritte mitten in der Bewegung etwas stockten. Er roch nicht nach den heimischen Zäunen und Straßen, nach vertrauten Terassen und gepflegten Gärten. Stattdessen haftete ihm der beißende Geruch von Schrott und Müll, sowie die Würze der wilden Wälder an.
Wenn er ein Halunke ist? Ein wilder Raufbold, der uns zerkratzen oder schänden will? Oder gar ein Wilder aus dem Gebirge?
Unwillkürlich verspürte sie das Bedürfnis, sich nach dem Schutze Norikos umzusehen, die in körperlichen Auseinandersetzungen sicher viel erfahrener und klüger war als sie. Sie wollte ganz bestimmt nicht, dass diese Nacht doch noch ein schlimmes Ende nahm, nachdem es so gut angefangen hatte.
Aber notfalls – das war ihr sehr bewusst – besaßen auch ihre Pfoten Krallen.
Warum nur kam er mir so bekannt vor?

[bei Noriko, verlässt mit ihr den verlassenen Garten, trifft im Viertel auf Phönix]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Mi Jun 11, 2014 11:39 pm

Als Wolf merkte, dass der struppige Kater um ein freundliches Gespräch bemüht zu sein schien, wusste er, dass er ohne schlechtes Gewissen gehen konnte. Diese beiden würden sich wohl kaum ernsthaft zu streiten anfangen. Wolf sah sich um, er entdeckte eine Stelle im Zaun, die von dem Busch verborgen war unter dem er saß und die eine große Lücke zwischen den Latten ließ, zwischen die er seinen in letzter Zeit recht dürren Körper hindurchquetschen konnte. Er machte keinerlei Geräusch dabei und was sollten die beiden schon davon haben ihm zu folgen? Also ging er entspannt fort und machte einen Spaziergang im Hauskätzchenviertel, durch die warme Briese der heranbrechenden Blattfrische. Am besten wäre es wenn er noch heute ein neues Lager suchen würde, nun, da er nicht mehr auf die Wärme des Baus unter dem Zweibeinerweg angewiesen war. Er ging dorthin, wo er in den vergangenen kalten Nächten geschlafen hatte und aß die Frischbeute, die er am gestrigen Tage gefangen hatte und die nun ohnehin nur alt werden und ihn nun noch stärken würde, dann machte er sich auf den Weg den er gegangen war als er vor inzwischen vielen Nächten hierher gekommen war. Bald schon war er am Rande des Viertels angekommen und schlug einen neuen Weg ein, der ihn ein Stück weiter in seinem Leben führen würde...

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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jun 16, 2014 10:19 am

Amüsiert lachte Noriko, als Annabeth sofort auf ihre unausgesprochene Herausforderung reagierte und ihr eilig folgte. Wie ein Hase sprang die Siamkätzin durch die Schneeschicht auf den löchrigen Zaun zu, hinter dem sich der Monsterweg befand. Der Ruf der Nachtigall lag eindeutig dahinter, auch wenn der Vogel noch etwas entfernt zu sein schien.
Annabeth überholte sie aber recht zügig, wobei das Noriko wenig störte. Die jüngere Kätzin war meistens schneller als sie, was aber auch daran lag, dass Noriko kein Wettrennen veranstalten wollte. Sie hätte durchaus schneller laufen können, aber dann wäre sie nur so schnell aus der Puste. Und darauf hatte sie nun keine Lust.
“Pass lieber auf, dass du nicht blindlings in irgendeine Gefahr reinrennst, Annabeth!“, rief sie ihrer Freundin nach und beschleunigte ihr Tempo nun doch etwas. Sie hatte Angst, dass sie Annabeth in der Dunkelheit aus den Augen verlieren würde und das war meistens nicht gut. Zu leicht stolperte die bunte Kätzin in irgendwelche Schwierigkeiten, wenn man nicht gut genug auf sie aufpasste.
Wieder einmal kam sich Noriko dabei wie eine Babysitterin für Annabeth vor. Ständig brauchte sie ihre Hilfe, besonders dann, wenn sie einfach wieder so umkippte. Oft genug schon hatte Noriko ihre Freundin vom Monsterweg gezerrt, weil sie dort ohnmächtig geworden war.
Es war nicht immer leicht mit Annabeth, das war wohl nicht zu leugnen, dennoch konnte sich die helle Kätzin ein Leben ohne ihre beste Freundin nicht mehr vorstellen. Mit wem sollte sie denn die Gärten unsicher machen, wenn Annabeth nicht mehr da wäre? Mit wem sollte sie reden? Nein, daran wollte sie gar nicht denken. Ihr Herz hing viel zu sehr an der jüngeren Kätzin.
Eine Bewegung vor ihnen holte Noriko aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit. Im Halbschatten einer Laterne bewegte sich eine Katze, vom Körperbau her tippte die Siamkätzin auf einen Kater. Er hatte ähnlich gemustertes Fell wie Annabeth, auch wenn er nie und nimmer mit ihrer Schönheit hätte mithalten können. Er war eben ein Kater.
Naiv wie Annabeth eben war, trabte sie sofort auf den Kater zu und sprach ihn an. Dabei roch Noriko selbst von hier aus, dass er eindeutig nach Müll und Wald stank. Ein Streuner, dachte sich die Kätzin sofort und beeilte sich, zu Annabeth aufzuschließen.
Rechts hinter Annabeth blieb sie schließlich stehen und ließ ihre blauen Augen abschätzig über den Kater gleiten. Er war gut gebaut und sicherlich auch stärker als sie. Wenn er wirklich auf Ärger aus war, würde es nicht leicht werden, gegen ihn zu kämpfen.
Sie war aber nicht auf einen Kampf aus, weshalb sie erst einmal ruhig blieb und neugierig auf die Antwort des Katers wartete. Schließlich interessierte es sie auch, warum ein Streunerkater sich hier tief im Hauskätzchenviertel herumtrieb. Denn das geschah normalerweise nicht grundlos.

[folgt Annabeth aus dem Garten | denkt nach | bemerkt Phönix | stellt sich neben Annabeth]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Sa Jul 05, 2014 6:43 pm

Phönix schaute verwirrt in der Gegend umher ehe er eine Katze erkennen konnte die in der Dunkelheit auf ihn zu kam. Etwas misstrauisch schaute er mit seine Bernsteinaugen in die Dunkelheit und musterte die Fremde Katze. Schon vom Geruch her erkannte er das sie ein Hauskätzchen war, aber schlecht sah sie nicht aus. Irgendwie kam sie ihm sogar sehr bekannt vor, warum wusste er nicht.
Gerade wollte der dreifarbige Kater seine Stimme erheben und etwas sagen als eine weitere Katze hinzukam. Phönix schloss seine Mund kurze Zeit wieder und musterte auch die andere Katze. Auf jeden fall auch ein Hauskätzchen. Aber das durfte ihn auch nicht wundern denn schließlich ist das hier ein Hauskätzchenviertel, so nennt er es auch gerne.
Er, als Streuner, schien keinen guten Eindruck zu machen aber das interessierte ihn weniger und er miaute etwas misstrauisch "Hallo Fremde. Nein, ich bin nicht neu hier. Wie du vielleicht am Geruch bemerken kannst bin ich ein Streuner und kein Hauskätzchen." Es war vielleicht nicht nett ausgedruckt aber warum auch? Phönix war kein Netter Kater ihn interessieren auch eigentlich keine Hauskätzchen aber er wollte schließlich seine Geschwister wieder finden und bei Annabeth wollte er anfangen und wer weiß vielleicht war sie noch ein Hauskätzchen.
Die beiden Katze machten auch keinen guten Eindruck schließlich waren sie das Leben als Hauskätzchen gewöhnt, sie hatten immer ein Dach über den Kopf und Phönix? Er war ganz auf sich alleine gestellt..

[bemerkt Annabeth und Noriko, denkt nach, spricht]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1So Jul 06, 2014 10:33 pm

Annabeth war froh, die Anwesenheit ihrer Freundin im Rücken zu spüren, als diese zu ihr aufgeschlossen hatte und strich mit ihrer Schweifspitze unwillkürlich über das Fell von Norikos Flanke, um sich ihren Beistand bewusst zu machen und sich vielleicht ein wenig damit zu trösten. Sollte der Fremde wirklich böses wollen, so waren sie zu zweit und würden zueinander stehen.
Als der dreifarbige Kater sich aber zu ihr umdrehte und das gelbe Licht der Laternen auf sein Gesichtszüge und seine vertrauten Augen fielen, zuckten ihre braunen Ohren geradezu erschrocken. Ja, sie kannte dieses Gesicht, auch wenn sie niemals erwartet hatte, es wiederzusehen. Und auch seine Stimme kannte sie, als er mit einem misstrauischen Unterton zu reden begann. Von ihrem Erstaunen zunächst nur überrannt, blieb die Hauskätzin stehen und betrachtete die Gestalt ihres Gegenübers noch genauer, ließ ihren braunen Blick immer wieder über seine Beine und sein Gesicht wandern. Er wirkte insgesamt 'ausgewachsener' - hagerer und muskulöser. Seine Züge kamen ihr kantiger vor, aber seine Augen waren noch immer dieselben wie früher.
Ob er sie noch nicht erkannt hatte, weil das Licht der Laterne sie noch nicht erfasst hatte und sie deshalb bis jetzt eher im Schatten der Nacht stand?
"Entschuldige, wenn ich dich unterbreche," - erklang ihre sanfte Stimme, ehe sie langsam ihre weißen Pfoten in den Schein der Laterne bewegte - "aber ich bin keine Fremde."
Sie schob ihren eleganten, weißbraunen Körper ins Licht und schaute mit ihren braunen, großen Augen und vor Verwunderung über diese Begegnung leicht angelegten Ohren zu ihrem großen Bruder auf.
"Ich eh... bin Annabeth, deine Schwester. Hallo Phönix.", miaute sie und jetzt zeichnete sich erstmals ein zaghaftes, fassungsloses Lächeln auf ihren Lippen ab, tatsächlich vor ihrem verloren geglaubten Bruder Phönix zu stehen.

[bei Noriko und bei Phönix an einer Straßenkreuzung, mitten in der Nacht]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jul 07, 2014 10:21 am

Noch immer mehr als skeptisch betrachtete Noriko den etwas wüst aussehenden Kater im Schein der Straßenlaterne. Ihre Muskeln waren angespannt, ihre Ohren hatte sie aufmerksam nach vorne gerichtet, jederzeit bereits, Annabeth zu schützen, falls der Kater auf sie losgehen wollte.
Sie selbst hatte sich schon oft genug mit räudigen Streunern angelegt, die dachten, sie könnten abfällig über sie reden oder sie wie Dreck behandeln. Dabei war Noriko genauso eine Katze wie alle anderen auch, nur dass sie eben bei Zweibeinern lebte. Deshalb war sie aber nicht weniger stark und konnte mit ihren Krallen oft besser umgehen als diese selbsternannten Streuner, die irgendwann sowieso zu einem Zweibeiner flüchteten.
Als der Kater die Stimme hob, klang er nicht unbedingt sympathisch. Er schien sich aber auch nicht darum zu scheren. Typisch. Keine Ahnung von Anstand und Respekt, dachte sich die siamfarbene Kätzin und musste den Drang, die Zähne zu blecken, unterdrücken.
Mehr als nur irritiert blickte Noriko dann zu Annabeth, als diese den Kater unterbrach und meinte, dass sie keine Fremde sei. Sie verstand nicht ganz, was ihre beste Freundin damit meinte, aber am liebsten hätte Noriko sie zurückgehalten, als sie auch noch auf den Streuner zuging.
“Annabeth, pass auf...“, wollte sie sagen, doch konnte sie ihren Satz nicht ganz vollenden, denn die bunte Kätzin kam ihr zuvor.
Entgeistert starrte Noriko sie an, bevor ihr blauer Blick wieder zu dem Kater huschte. DAS war Annabeths Bruder Phönix?!
Sie wusste nicht recht, was sie jetzt sagen oder tun sollte, sie wusste ja nicht einmal, was sie davon halten sollte. Insgeheim hatte Noriko nämlich gehofft, Annabeth würde ihre Geschwister nie finden. Schließlich waren sie beide doch eine Familie. Und Noriko wollte ihre beste Freundin und Quasi-Schwester nicht teilen.
Mit scheu angelegten Ohren trat die Siamkätzin etwas zurück und wandte den Blick ab. Jetzt, wo Phönix hier war, würde Annabeth bestimmt Zeit mit ihm verbringen wollen. Und Noriko würde abgeschrieben sein. Blut war schließlich dicker als Wasser.
“Ich lass euch mal allein“, nuschelte sie leise und wandte sich hastig ab. Sie wollte das weitere Wiedersehens-Szenario nicht miterleben. Zu sehr erinnerte es sie daran, dass auch sie sich nach ihren Geschwistern sehnte. Deshalb musste sie weg, denn ihr war klar, dass sie Nishan, Ivy und Floid nicht mehr sehen würde.
Ohne auf eine Antwort zu warten flitzte Noriko davon. Wie von selbst fand sie zur Kirschallee und zwängte sich unter dem Holzzaun hindurch in den Garten. In dem Zweibeinernest war bereits alles dunkel, also schliefen schon alle. Doch Noriko sehnte sich im Moment sehr nach den warmen Armen ihres Frauchens.
Aber ihre Tür wird zu sein, wie jede Nacht... Bleibt also nur mein Körbchen..., dachte die Kätzin frustriert und suchte sich ihren Weg durch die Katzenklappe hindurch. Im Inneren des Gebäudes ließ sich Noriko in ihrem Schlafkorb neben der Heizung nieder und rollte sich eng ein. Sie versuchte, nicht an Annabeth und ihren Bruder zu denken, aber das war schwer.
Wieso... Wieso musste er auftauchen...

[betrachtet Phönix skeptisch | will Annabeth aufhalten | hält inne | tritt etwas zurück und wendet sich ab | verabschiedet sich leise | rennt nach Hause | legt sich in ihren Schlafkorb]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Fr Jul 11, 2014 12:15 pm

Phönix musterte die Katen weiter und ließ seinen Blick nicht eine Sekunde wo anders hin wandern. Die eine Katze kam ihn sehr bekannt vor doch viel ihm nicht ein woher. Still wartete er auf eine Antwort der Fremden die auch kurze Zeit später kam und diese sagte ihm sie seie keine Fremde. Verwirrt wartete der Kater auf eine erklären und ließ dabei unruhig seine Krallen ausfahren.
Als die Kätzin ins Licht ging konnte Phönix noch besser ihren Körperbau erkennen und ihre Fell Farbe. Ihre Farbe und diese Statur war ihm bekannt und als sie verkündete sie seie seine Schwester Annabeth wusste er zuerst nicht was er sagen sollte. Seine eigene Schwester stand vor ihm und er konnte nichts sagen. Leicht legte er die Ohren an da er sie nicht als erstes erkannt hatte und schämte sich ein wenig dafür.
"Meine Schwester?" fragte er verwirrt und schaute der Kätzin hinterher die uns lieber alleine ließ. Sollte sie auch lieber sie hatte hier gerade nichts zu suchen. Er machte noch einen weiteren Schritt auf seine Schwester zu und musterte diese noch besser und es stimmt sie sah seiner Schwester wirklich sehr ähnlich. Ob sie auch Thalia und Derek gesehen hat?
"Es ist schön dich wieder zu sehen." murrte er etwas liebevoller als erwartet "Wie geht es dir? Wie es mir scheint wohnst du immer noch als Hauskätzchen, wie gefällt es dir?" fragte er ruhig denn schließlich muss er wissen wie es seiner Schwester eigentlich geht..

[bei Annabeth]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Sa Jul 12, 2014 11:55 pm

Annabeth spürte, wie die leise Freude in ihrem Herzen über das Wiedersehen mit ihrem Bruder jäh gedämpft wurde, als das betrübte Murmeln Norikos an ihre zuckenden Ohren drang.
Verwirrt drehte die Hauskätzin sich zu ihrer cremefarbenden Freundin um und ihre bernsteinfarbenden Augen verengten sich schmerzhaft, als sie sah, wie diese sich mit ihrem wunderschönen, schokoladenbraunen Gesicht von ihnen abwandte und mit angelegten Ohren davon trabte. Die Nacht hatte ihren beschützenden, vertrauten Geruch rasch verschluckt.
"Aber...", setzte Ann an, doch ihr fehlten die Worte, um Noriko aufzuhalten. Was war nur mit ihr? Am liebsten wäre sie ihr nachgerannt, doch sie konnte doch Phönix nicht einfach hier stehen lassen, wo sie sich doch gerade erst wiedergefunden hatten. Hin und her gerissen zuckte ihre Schweifspitze und ihre Schnurrhaare vibrierten unruhig, als sie sich wieder zu dem dreifarbigen Kater umwandte. In ihren Augen hatte sich ein irritierter und fast trauriger Schimmer eingeschlichen, während sie versuchte, sich auf ihn zu konzentrieren, doch die Gedanken und Fragen zu dem Verhalten ihrer Freundin blieben bestehen. Sie hatte irgendwie Angst, dass sie Noriko sauer oder traurig gemacht hatte und dies war eine schreckliche Ahnung.
Aber auch ihr Bruder wirkte zuerst verwirrt und dann verlegen, denn er hatte ebenfalls die Ohren angelegt. Ihr gefiel der Ausdruck in seinem Gesicht nicht, als er Noriko nachsah - und erneut verspürte sie den unwiderstehlichen Drang, der Siamkätzin hinterher zu eilen. Gleichzeitig waren ihre Beine jedoch so schwer wie Stein.
Es herrschte eine unangenehme Stille, ehe Phönix sich entschloss, einen Schritt seiner großen, weißen Pfoten auf sie zu zu machen und sie noch einmal eingehend zu mustern.
In seiner murrenden Stimme klang ein liebevoller Unterton mit, als er ihr versicherte, dass es schön war, sie wieder zu sehen. Er fragte sie, wie es ihr ging und wie ihr das Leben als Hauskätzchen gefiel. Krampfhaft kämpfte sie darum, sich auf diese Fragen zu konzentrieren und ihm zu antworten, also blinzelte sie zu seinen Augen hinauf und miaute etwas wirsch:"Ja, mir geht es sehr gut. Ehm... ich... lebe bei einer liebevollen, freundlichen Frau, mit der ich mich gut verstehe."
Sie betrachtete sein Gesicht und dachte eine Weile an die Zeit zurück, als sie noch Kitten gewesen waren. Selig hatten sie zusammen gespielt - mit Thalia und Derek. Sie konnte sich noch sehr gut an das milde Lächeln ihrer Mutter erinnern, wenn sie ihnen beim Tollen zu gesehen hatte. Nun etwas ruhiger und neugieriger fragte sie nach:"Wir haben uns so lange nicht gesehen - was hast du erlebt? Wie geht es den anderen und wo wohnst du im Moment, dass du mich hier finden konntest?

[schaut Noriko nach und versucht sie aufzuhalten, redet mit Phönix]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jul 14, 2014 6:42 pm

Phönix musste ein leichtes knurren unterdrücken als er hörte das Annabeth bei einer 'liebevollen Frau' lebte er konnte sich das Leben als Hauskätzchen einfach nicht mehr vorstellen. Sein Vater hatte dafür gesorgt das er es hasst bei Zweibeinern zu Leben und 'bemuttert' zu werden. Doch hörte er seiner Schwester zu ohne etwas dagegen zu sagen bis sie fragte wo er lebte und wie sein Leben bisher war.
Der gemusterte Kater schaute Annabeth an und musste ein schnauben unterdrücken "Ich habe genug erlebt um sagen zu können das unser Vater niemals ein guter Kater war." seine Schwester könnte jetzt vielleicht verwirrt sein aber Phönix wusste genau was er sagte. "Ich bin zwar recht froh das er uns in die Freiheit geholt hat, er hat am Anfang für uns gesorgt und alles beigebracht aber am ende mussten wir für ihn sorgen. Derek war von Anfang an auf der Seite unseres Vaters aber Thalia und ich haben dafür gesorgt das sie nicht verhungern." seine Stimme war zu einem knurren geworden als er an früher denken musste.
"Beiden waren einfach zu faul sich ihr essen selbst zu fangen aber das merkten wir zu spät. Wir haben tatsächlich wenige Monde für die beiden gejagt."kurz hielt Phönix inne und überlegte wie er weiter erzählen sollte und fuhr nach einigen Herzschlägen fort "Mit 11 Monden verschwanden Thalia und ich, wir ließen Derek und Feuer alleine zurück anders hatten sie es nicht verdient. Also gingen wir von da an alleine weiter wie du auch sehen kannst habe ich es überlebt alleine ohne unseren Vater zu leben doch haben Thalia und ich uns auch getrennt als wir um die 15 Monde alt waren. Ich weiß nicht was aus Thalia geworden ist genauso wenig wie ich weiß was aus Derek und Feuer geworden ist." gestand er seiner Schwester und zuckte nur mit den Schnurrhaaren.
"Ich wohne nirgendwo." sagte er kühl und drehte seinen Kopf um die Gegend im dunklen Schein der Laterne mustern zu können. Er wusste selbst nicht wo er heute die Nacht verbringen konnte. "Ich werde mir schon einen Ort suchen wo es einigermaßen geschützt ist. Ich wollte dich einfach finden und hatte halt hier die Hoffnung schließlich sind hier so einige Katzen die bei Zweibeinern lebten." er mochte das Wort Zweibeiner zwar nicht so gerne aber das hatte sein vater ihn auch beigebracht sonst hätte er sie vielleicht auch anders genannt.
"Was hast du denn in der Zeit erlebt?" fragte er noch.

[bei Annabeth]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Mi Jul 16, 2014 10:09 pm

Irgendwas fühlte sich nicht richtig an, denn während ihre gute Freundin, die sie mit so viel Freundschaft und Sicherheit hätte unterstützen können, traurig in der Nacht fortgegangen war, teilte Annabeth nun die Gesellschaft eines Katers, den sie zwar als ihren Bruder erkannte, jedoch immer mehr ahnte, dass sie ihn überhaupt nicht mehr wirklich kannte. Die Art wie er sie ansah und sprach, gefiel ihr immer weniger. Und hatte er tatsächlich geknurrt, als sie von ihrer guten Zweibeiner-Frau geredet hatte? Warum, bei allen Almo Nature Nassfutter-Schälchen der Welt? Sie konnte sich jedenfalls nicht vorstellen, dass er sie kannte und würde er sie kennen und sehen, was für eine liebevolle und naturverbundene Person sie war, würde er gewiss nicht einmal auf die abwegige Idee kommen, zu knurren, oder nicht?
Als Phönix von ihrem gemeinsamen Vater zu erzählen begann, wurde seine Stimme erneut zu einem Knurren. Er behauptete, ihr Vater sei kein guter Kater gewesen, auch wenn er 'froh' war, dass er sie mitgenommen hatte in die, wie er sagte, 'Freiheit'.
Erneut runzelte die aufgeweckte und hübsche Kätzin ihre Stirn. Sie konnte sich durchaus daran erinnern, dass ihre Mutter und ihr Vater oft gestritten hatten, auch wenn sie beim Spielen mit ihren Geschwistern darauf nicht wirklich geachtet hatte, hatte sie doch andere Sachen im Kopf gehabt - eine Philosophie, die sie natürlich auch heute noch verfolgte und jeden Tag ob seiner Kürze verfluchte, denn stets gab es mehr zu erleben, als Zeit, sich diesen Abenteuern allen stellen zu können!
Doch wenn ihr Vater wirklich ein Schurke gewesen war, was zumindest die traurige Tatsache bestärken könnte, ihr alle drei Geschwister entrissen zu haben, wie konnte sich Phönix dann darüber freuen, von ihm entführt worden zu sein?
Er erzählte weiter, dass er mit Thalia Derek und ihren Vater allein zurückgelassen hatten, ehe auch sie beide sich verloren hatten. Eine traurige Geschichte, musste Ann sich mit zuckenden Ohren eingestehen. Also wusste auch ihr Bruder nicht, wo ihre Geschwister nun waren und was aus Feuer geworden war.
Auch auf ihre Frage, wo er wohne, reagierte er mit einer kühlen Stimme, die der weißbraunen Hauskätzin immer weniger gefiel.
"Nirgendwo?", hakte sie beinahe ungläubig nach und fragte sich, ob man nicht irgendwo Zuhause sein musste, selbst wenn man ein stolzer Abenteurer auf Reisen war. Aber sie kannte das Leben eines Einzelläufers nicht, also konnte sie sich dahingehend vielleicht auch keine angemessene Meinung bilden. Trotzdem mochte sie seine negative Ausstrahlung nicht...
Mit etwas vorsichtig angelegten Ohren schaute Annabeth Phönix in die Augen und einen Moment standen die beiden sich schweigend im Licht der Laterne gegenüber, während es in ihren milchweißen Pfoten seltsam juckte, ihrer Freundin zu trösten. Doch dann erhob sie ihre Stimme:"Nunja, ich habe eine wunderbare Freundin kennengelernt, du hast sie vorrhin gesehen. Ihr Name ist Noriko. Ich habe auch viele andere Freunde, seit die Hausleute unserer Mutter mich weggegeben haben. Aber ich habe mich schnell hier eingelebt und ... eigentlich erlebe ich jeden Tag so viele Sachen, dass ich sie meistens nach spätestens zwei Tagen wieder vergesse."
Vergnügt und auch ein wenig wirsch zuckte sie mit den Schultern und kicherte in sich hinein, das Erzählen hatte sie wieder fröhlich gestimmt, wenn auch ein ganz leichter Misstrauen immer noch vorhanden war.
"Es wäre sicher ... interessant, wenn wir uns besuchen könnten.", fügte sie an und erwischte sich kurz dabei, doch tatsächlich damit zu hadern, diesem Kater vor ihr zu sagen, wo sie wohnte. Aber egal wie sehr sich Phönix verändert hatte, er war noch immer ihr Bruder.
"Mein Haus steht in der Kirschallee Nummer 112. Es ist ein schönes und gemütliches Eckgrundstück. Oh und ich kann dir auch gerne etwas zu essen anbieten, wenn du mal vorbei kommst. Neben erlesenen Speisen wie Kabeljau oder gelegentlich etwas Leber, haben wir auch immer ganz naturbelassenes Katzenfutter im Hause."
Sie lächelte sanft und zufrieden, während ihr Schweif leicht zuckte und sie hinzufügte:"Aber es ist spät und ich möchte nicht, dass sich mein Frauchen Sorgen macht."

[bei Phönix an einer Straßenkreuzung unter einer Laterne, nachts]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 18 Icon_minitime1Fr Jul 18, 2014 3:03 pm

"Hm.." murrte Phönix als seine Schwester erzählte sie habe viele Freunde hier und auch eine wunderbare Freundin mit den Namen Noriko. Das alles interessierte den Kater eigentlich nicht doch wollte er Annabeth nicht unterbrechen und hielt sich so wortlos zurück. Er glaubte auch nicht das man hier als Hauskätzchen viel erleben kann.
"Uns besuchen?" fragte er etwas verwirrt. "Ich kann sowieso nicht hier bleiben und ich bin mir nicht sicher ob ich nochmal eine Pfote in diese Gegend setzten möchte ich gehöre hier nicht her." sagte er ruhig und schüttelte dabei den Kopf. Ihm war nicht wohl dabei Annabeth nicht wieder sehen zu können aber das hier ist nicht die passende Gegend für Streuner und er war einer.
"Du brauchst dir keine Mühe zu machen ich werde bei dir nichts essen." murrte er freundlich "Ich finde mein essen schon." etwas unsicher ließ er seinen Schweif hin und her gleiten als Annabeth sagte das sich ihr Frauchen bestimmt sorgen machen würde, würde sie nicht bald zurück gehen. "Du kannst gehen ich halte dich von nichts ab ich werde die Nacht über irgendwo hier bleiben vielleicht sieht man sich ja morgen." sagte er leicht unsicher ob er wirklich hier bleiben wollte? Nur für eine Nacht?
Ihm war es nicht wohl in dieser Gegend überhaupt noch länger zu bleiben aber schließlich hatte er keine Wahl wenn er seine Schwester noch etwas länger sehen will sie war nun mal ein Hauskätzchen.. Sie hatten sich auch gerade erst wieder gefunden. Aber Thalia und Derek fehlten ihn auch.. ein wenig. Thalia mehr als Derek. Aber an die früheren Zeiten wollte er sich nicht mehr erinnern.

[bei Annabeth]
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