Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Tief im Hauskätzchenviertel

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Rosiella
Mondstern
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Mai 23, 2013 4:39 pm

Cf: Schrottplatz

Völlig außer Atem kam Buntauge zum Stehen. Was habe ich nur getan? Bertübt schüttelte sie den Kopf. Ich kann Ace doch nicht einfach so da stehen lassen! Was ist, wenn er mir das nie verzeiht? Ein Schauder lief ihren Rücken herunter. Sie hatte den Getigerten Kater sehr gemocht. Bei ihm fühlte sie sich wohl, obwohl sie es nicht zugab. Sein Geruch, seine Wärme.. Sie vermisste ihn.
Ich muss schnell zurück! Egal, ob der Schwarze noch da ist, oder nicht! Ohne noch einen Gedanken zu verschwenden, stellte sie sich wieder hin, und lief los. Schnell! Bevor es zu spät ist! Ihre Beine trugen, sie so schnell, es ging zurück zum Schrottplatz. Ein eisiger Wind wehte durch ihr Fell.

Tbc:
Schrottplatz
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Mai 23, 2013 6:38 pm

Ich sah Mohn an und konnte die Erleichterung in ihren Augen erkennen.Sie fragte mich ob Saphir mitgehen konnte "Naja...wäre ja blöd wenn wir ihn jetzt stehen lassen würden und wenn es dir nichts ausmacht." Antwortete ich ihr leise und lächelte sie an ,mir war es eigendlich egal da der Kater ja ganz nett war und solange Mohn in auch Ertrug konnte er schon mitkommen "Wohin sollen wir denn gehen?" Fragte ich sie und dachte darüber nach wo man überall bleiben konnte.
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Sa Mai 25, 2013 4:38 pm

Ich grinste. "Wenn ich ihn nicht leiden könnte, würde ich dich gar nicht erst fragen, ob er mitkommt", miaute sie und knuffte ihm in die Seite. Sky wurde ihr immer sympathischer! "Jaah. Wohin gehen wir?" Ich überlegte. "Wir könnten einfach mal drauf los. Ich kenne mich noch nicht so gut hier aus..." Ich schluckte. Hoffentlich fragt er nicht nach, warum.
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1So Mai 26, 2013 10:49 am

Ich grinste Mohn an "Gut dann können wir ja losgehen." Ich musste mir zwar so einige Fragen über sie zwar verkneifen aber ich wollte sie auch nicht verärgern oder so. Danach sah ich zu Saphir auf "Ehm wir wollen jetzt losgehen.Willst du mitkommen?" Fragte ich ihn.Ich wendete mich nocheinmal an Mohn "Wo kommst du eigendlich her?" wärend ich sie fragte überlegte ich mir schonmal eine Richtung in die weir gehen könnten.


Zuletzt von Sky am So Mai 26, 2013 6:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Mo Mai 27, 2013 4:25 pm

Ich grinste Saphir an. "Na? Kommst du mit oder bleibst du hier?", miaute ich freundlich und gab ihm freundlich einen Klaps. Ich mochte es nicht, dass er die ganze Zeit schwieg während wir redeten. Als Sky mich fragte, woher ich eigentlich komme, zuckte ich verlegen mit dem Ohr. "Meine Mutter war Hauskätzchen", sagte ich schlicht. "Mein Vater Streuner. Ich bin bei meinem Vater aufgewachsen..." Dann wollte ich schnell das Thema wechseln. "Also?", fragte ich Saphir.
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Mai 30, 2013 4:11 pm

Erfreut über die plötzliche Einstimmung schnurrte ich. >>Also Gut! Aber wo könnten wir jagen?“<< Ich blickte mich um – mein Nackenfell stand zu Berge. Ich hasste diesen Ort. Hier hatte ich meine geliebte Schwester verloren. >Das werde ich mir nie verzeihen!< Ich seufzte frustriert und blickte zu Sky und Mohn. Wir könnten ein tolles Team werden! Nur wir drei – falls sie es überhaupt wollten. Vielleicht sagten sie auch nur aus Hunger ja, und nach der Jagd lassen sie mich sitzen. >Nein…!< Ich schüttelte den Kopf. >So schlimm sind die nicht!< Meine Eisblauen Augen strichen durch die Ferne und mein Nackenfell was wieder angelegt. Freundlich lächelte ich Sky und Mohn zu, während ich geduldig auf eine Antwort wartete.
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Mai 30, 2013 4:18 pm

Ich seufzte. "Wie gesagt, wir können einfach mal drauf losgehen...", miaute ich und schnippte ihm freundlich übers Ohr. Dann trottete ich los, in irgendeine Richtung. Ich summte leise, meine Ohren aufgestellt und mein Maul leicht offen, um jede Spur von Gefahr zu erkennen, bevor sie uns vollkommen überrascht traf. Ich drehte mich zu den Katern um. "Na los!", rief ich amüsiert und trottete weiter.

---> Schrottplatz
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Mai 30, 2013 7:59 pm

Ich sah die beiden grinsend an und folgte Mohn.Genau wusste ich nicht wo sie hinwollte, immerhin hatte sie ja soweso gesagt das wir einfach irgendwo hingehen würden "Okay..." Murmelte ich wärend ich mich umsah wo sie gerade hinlief.Den Weg bin ich glaub ich schonmal gegangen.Dachte ich nach und erinnerte mich dass das der Weg zum Schrottplatz war.Oder täuschte ich mich?Egal...Ich drehte mich zu 'Saphir um "Na komm." erwiederte ich sein Lächeln und schnippte mit dem Schwanz.


----------> Schrottplatz
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Mi Apr 16, 2014 11:41 pm

So spät ist es schon?
Annabeth hatte die warmen, bernsteinfarbenen Augen geöffnet und über sich den weiten, dunklen, bewölkten Himmel erblickt, wobei sich unwillkürlich ihre Augen noch weiteten.
Sie wusste, sie hatte einen guten Freund besucht und war dann nur noch ein wenig Spazieren gegangen - und dann hatte sie dieses Eichhörnchen gesehen, welches sie unbedingt hatte einen Baum hinauf jagen müssen und dann war ihr die Idee gekommen, im Teich eines der reicheren Nachbarn nach den Goldfischen zu schlagen, wobei ihr eingefallen war, dass die Familie, die dort lebte, ja an diesem Tag wichtigen Besuch hatte und Besuch war immer so aufregend, dass sie unbedingt dabei hatte sein wollen! Danach war sie nur noch über ein paar schmale Mauern nach Hause getrottet und hatte dann nur noch mit einer Freundin gespielt, die zufällig vorbei gekommen war und dann nur noch ein paar wirklich sehr hartneckige Elstern erschreckt und hatte dann nur noch einen Hund geärgert, der hinter der geschlossenen Terassentür eines Hauses eingesperrt gewesen war und sich die Seele aus dem Leibe gebellt hatte und dann ...
Aber wie sie hier gelandet war, mit dem Rücken auf der Erde und in den gefrorenen Blättern eines Holunderbusches, der kalte, nächtliche Schatten auf ihr Gesicht warf, wusste sie nicht.
Nun, unterbewusst wusste sie es schon, denn es war ja nun wirklich nicht das erste Mal, dass sie plötzlich irgendwo aufwachte, ohne zu wissen, wie das passiert war.
Hastig rappelte sich die Kätzin auf ihre milchweißen Pfoten und strich sich das mit bunten, breiten Streifen geschmückte, weiche Rückenfell mit der rauen Zunge sauber, zupfte Blätter und Zweige aus dem Pelz und schüttelte sich abschließend, als die Arbeit getan war und ihr Fell wieder glatt, seidig und makellos war.
Dann machte sie sich mit großen, aber durchaus eleganten Schritten auf, um nach Hause zu kommen, wobei ihr auffiel, dass ihr kurz schwindelig war.
Davon ließ sie sich aber natürlich nicht aufhalten - schließlich war der Schwindel auch nicht zum ersten Mal aufgetreten.
Eifrig bog sie in die Kirschallee ein, die von hübschen Einfamilienhäusern und Lauben sowie zu beiden Seiten von - nun mit Schnee bedeckten - Kirschbäumen gesäumt war. Die Ungeheuer der Frauchen und Herrchen fuhren hier sehr langsam, aber man hielt sich von den schwarzen Steinwegen trotzdem besser fern. Geübt und behände sprang die Dreifarbige auf eine niedrige Mauer, welche an dem Bürgersteig entlang führte und stiefelte zielstrebig über diese hinweg, bis sie an der Haus-Nummer 112 angekommen war. Es war ein großes Eckgrundstück, auf welchem ein hübsches Häuschen stand, welches außen komplett mit Holz vertäfelt war. Das Häuschen war sehr edel obwohl possierlich, ging im Vergleich zum Garten aber fast unter. Beet an Beet reihte sich kreuz und quer im Garten aneinander, immergrüne Pflanzen trotzen der Kälte, Kirschbäume, Apfelbäume verschiedenster Sorte, Pflaumenbäume und Mirabellenbüsche machten den Garten zu seinem gemütlichen, geordneten Wäldchen, im hinteren Bereich bildeten zwei hübsche Gewächshäuser ein rechtwinkliges Dreieck und Gitter sowie Stöcke würden in der grünen Zeit wieder als Wachstumshilfen für Kletterpflanzen gereichen. In allen Fenstern des Häuschens entdeckte man eine Überfülle von Blumentöpfen und Blumenkästen, in denen alle nur erdenklichen Kräuter- und Gemüsesorten keimten und gedeihten, durchsetzt von wenigen, alles überragenden Zierpflanzen und schrumpeligen, komisch aussehenden Bonsais.
Selbst jetzt in der grünlosen Zeit lag über der Nummer 112 stets ein sanfter Hauch von bittersüßem Pflanzenduft und Sonne.
Annabeth glitt, die makellosen Vorderbeine voran gestreckt, von der niedrigen Feldsteinmauer, die das Eckgrundstück zur Straße hin abgrenzte und nur von dem hölzernen Tor und dem immergrünen Torbogen unterbrochen wurde, trottete raschen Tempos über die verschiedenen Beete und trabte zur rund angelegten Steinterrasse, ehe sie in die Katzenklappe schlüpfte. Sofort umgab sie der Geruch von vertrauten Pflanzen, der sich längst in ihrem Pelz festgesetzt hatte, und Wärme drang in ihre Glieder. Sie steuerte auf die Küche zu, welche mit harmonierenden hellbraunen Tönen bestach, stürzte sich auf ihr Wassernapf und Futternapf, bevor sie es schon wieder vergessen würde und leerte beide ungewöhnlich schnell.
Hach, so eine lästige Sache, dass man aber auch ständig futtern und trinken muss - das kann man ja nur vergessen, wenn es da draußen so viel zu erleben gibt.
Eine Frau mit leicht spitzem Gesicht, zu einem Zopf gebundene, schokobraune Dreadlocks und freundlichen grünen Augen trat in die Küche und tätschelte Annabeths Köpfchen, worauf sie leise und begrüßend miaute. Ihr Frauchen war - für einen Zweibeiner - noch nicht sehr alt, hatte man ihr gesagt, obwohl sie irgendwo einmal aufgeschnappt zu haben glaubte, dass sie Anfang 30 war.
Mystische Wesen, diese Zweibeiner...
Nach ihrer kleinen Begrüßung zog sich die hübsche, schlanke Hauskätzin auf ihren Lieblingsort zurück - dem Fensterbrett neben der Terrassentür, unter dem sich unmittelbar ein Heizkörper befand, so dass die Wärme zu ir aufstieg, wenn sie sich dort oben zur abendlichen Gemütlichkeit hinsetzte und den bunten Schweif um ihre Pfoten legte. Aber müde war sie selbstverständlich nicht! Viel zu gerne betrachtete sie durch das Fensterglas den winterlichen Garten stundenlang.

[erwacht in einer Hecke, geht nach Hause, in die Kirschallee Nr. 112]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Mi Apr 23, 2014 9:03 pm

Eng zusammengerollt und zufrieden schnurrend lag Noriko auf dem Bauch ihres jungen Frauchens und genoss die sanften Streicheleinheiten der Neunjährigen. Gemeinsam mit den Eltern des Mädchens saßen sie auf ihrer gemütlichen Couch und blickten wie üblich in diese komische Kiste, welche ihre Familie Fernseher nannte. Für Noriko waren die Bilder aber eher uninteressant. Am Anfang war das noch etwas Besonderes gewesen. Als die Siamkätzin aber bemerkt hatte, dass das nicht echt war, sondern nur Bilder waren, war es ihr schnell langweilig geworden. Deshalb schlief sie die meiste Zeit, wenn die Familie dieser Art von Tätigkeit nach ging.
"Julia, es ist Zeit für's Bett!", ertönte die sanfte, aber nun auch etwas streng klingende Stimme des älteren Frauchens, als sie sich erhob. Sofort war Noriko wach und sah mit zuckenden Ohren und ebenso traurigen Blick zu der Frau auf, wie auch das Mädchen selbst. "Schon?", fragte Julia da und seufzte ergeben, als ihre Mutter nickte.
Schon wurde Noriko leicht angehoben und schließlich auf dem Sofa abgesetzt. Mit ihren blauen Augen blickte sie ihr Frauchen an, welches noch einmal über ihren Kopf strich und sie anlächelte. "Bis morgen, Noriko. Und bleib nicht zu lange draußen, es ist kalt!", sagte sie zu ihr, woraufhin Noriko beruhigend schnurrte. Ich hab dich lieb, Julia!, dachte sie sich, denn wenn Worte würden eh nichts bringen. Norko selbst verstand die Worte ihrer Familie zum Großteil, aber ihre eigenen schienen bei ihnen nicht wirklich auf Verständnis zu stoßen.
Kurz sah Noriko den beiden Frauen noch nach, bevor ihr blauer Blick zu dem Vater der Familie glitt. Dieser aber schlief schon auf der Couch und sabberte schon halb, was der Siamkätzin ein kleines Lachen entlockte. Dann aber wandte sie sich eilig ab und lief zu der Katzenklappe, welche in die Freiheit führte.
Draußen angekommen blieb die Kätzin erst einmal stehen und sog die kalte, abentliche Luft ein, während sich ihr Fell automatisch aufplusterte. Puh, Julia hatte recht. Es ist echt eisig, überlegte sie, sprang aber furchtlos durch den Schnee. Bei der Hecke, welche ihr Grundstück von dem nächsten trennte, angekommen, machte sich die Kätzin klein und kroch zwischen den Zweigen hindurch. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, als etwas Schnee auf ihrer Nase landete, bevor sie weiterkroch.
Schnell hatte sie diese Grenze überwunden und sah schon von Weitem den vertrauten Körper hinter der Glasscheibe. Behände sprang Noriko durch den Garten, bis sie mit einem Satz auf das Fensterbrett hüpfte und mit den Krallen an der Scheibe kratzte. "Hey Annabeth!", miaute sie laut und sah ihre beste Freundin - oder besser gesagt das kleine Kätzchen, auf welches sie immer noch aufpassen musste - aus ihren blauen Augen auffordernd an. Jetzt war nicht Schlafenszeit.

[im Haus bei ihrem Frauchen | verabschiedet sich von ihr | geht raus | schleicht sich in den Nachbargarten | springt auf die Fensterbank und kratzt daran | spricht Annabeth an]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Apr 24, 2014 1:11 am

Die Wärme der Heizung, die unter der Fensterbank zu ihr hinaufstieg und ihr wohlig über das Hinterteil und den Rücken hinauffuhr, brachte ihre Kehle sanft zum Schnurren, auch wenn das kontinuierliche Geräusch so leise war, dass es einem jeden Zweibeiner als lautlos erscheinen müsste, als plötzlich ihre braunen Ohren zuckten und ihre Augen aufblitzten.
Mit zuckenden Schnurrhaaren starrte Annabeth in den winterlichen Garten hinaus, der sich hinter der Glasscheibe direkt vor ihrer Nase erstreckte und tatsächlich raschelten die Zweige der fernen Hecke, ehe die anmutige Gestalt Norikos zum Vorschein kam. Ihr helles, cremefarbenes Fell war hübsch aufgeplustert, was wohl der nächtlichen Kälte zu verdanken war, während sie ungestüm durch den Schnee hüpfte und direkt auf ihr Fenster zusteuerte. Im Kontrast zum hellen Weiß, welches alles im weitläufigen Garten mittlerweile bedeckte, erkannte man besonders deutlich ihre kastanienbraunen Beine, die Schweifspitze sowie die ebenso gefärbten Ohren und das edle Gesicht. Die bernsteinfarbenen Augen Annabeths weiteten sich freudig, als ihre Freundin auf das Fensterbrett gesprungen kam und mit ihren krallenbewehrten Pfoten über das Glas fuhr, bevor sie lächelnd ihr Maul öffnete und nach der weißbraunen Kätzin rief. Auch wenn der Ruf von der Fensterscheibe gedämpft wurde, für Ann war es Musik in den spitzen Ohren - der Ruf nach Abenteuer und Spaß!
Mit schnippendem Schweif sprang sie übermütig von dem Fensterbrett auf den gefließten Boden, lief hastig an zahllosen Blumentöpfen unterschiedlichster Größe vorbei und zur Katzenklappe hinaus. Die Kälte traf ihr Fell wie eine Wand, die sich alsbald in eine Sturmwelle verwandelte, um schwappend in ihre Glieder zu greifen, doch das hinderte sie nicht, im raschen Trab über die runde Steinterrasse zu laufen, den ihre weißen Pfoten sich geradeso noch zutrauten, ohne hoffnungslos auszurutschen und sich sämtliche Knochen zu brechen. Trotzdem hatte das Eis zumindest so viel Halt auf den Steinen gefunden, dass Annabeth leicht ins Schlindern geriet, als sie vor dem Fensterbrett Halt machen wollte, auf der noch immer die ältere Siamkätzin thronte. "Nori!", miaute die Kätzin grüßend und strahlte in die blauen Augen ihrer Freundin hinauf. "Wie geht es dir? Ich habe in dem verlassenen Garten um die Ecke in der Sankt Martin Straße großartige Mäuselöcher entdeckt. Das war heute Vormittag - glaube ich."
Ihr fein geschnittenes Gesicht nahm kurz einen verwirrten Ausdruck an hinsichtlich der Tatsache, dass ihr Zeitgefühl meistens zu wünschen übrig ließ und auch ihr Erinnerungsvermögen nicht selten unter ihrer Zerstreutheit leidete. Aber wen interessierte es schon, wann genau sie diese Mäuselöcher entdeckt hatte? Wieder ihrer Eifrigkeit habhaft geworden, fuhr sie unbeirrt fort:"Jedenfalls dachte ich, wir könnten uns das mal zusammen ansehen. Vielleicht können wir ja sogar ein paar Mäuse ausgraben!"

[in der Kirschallee Nr. 112, zunächst im Haus, dann auf der Steinterrasse im Garten bei Noriko]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Apr 24, 2014 2:14 pm

Noriko musste amüsiert lächeln, als sie das aufgeregte Glitzern in Annabeths Augen sah. Zwischen ihnen lagen gut 20 Monde Altersunterschied, welchen man auch immer wieder bemerkte. Es fehlte ihr einfach an Reife und Erfahrung, mal ganz abgesehen davon, dass sie selbst das Fressen oder ihr Geschäft vergaß. Noch immer war es der Kätzin unbegreiflich, wie man so etwas vergessen konnte. Egal, wie zerstreut man auch war, wenn die Blase drückte oder der Magen knurrte, musste man doch daran denken!
Leicht legte die Siamkätzin den Kopf schief und folgte der schlanken Gestalt von Annabeth mit den Augen, als diese von dem Fensterbrett sprang und irgendwohin verschwand, wo Noriko sie nicht mehr sehen konnte. Wahrscheinlich auf dem Weg zur Katzenklappe, dachte sie sich und wandte ihre Aufmerksamkeit nun auf die kleine Öffnung an der Tür, durch welche Annabeth in diesem Moment kam.
Ihre blauen Augen folgten den Bewegungen der jüngeren Kätzin, welche sich überraschenderweise recht gut über den gefrorenen, rutschigen Boden kämpfte. Dennoch schlitterte sie leicht, als sie unterhalb des Fenstersims zum Stehen kam und schließlich zu Noriko aufsah und sie begrüßte.
Anmutig sprang die Siamkätzin von ihrer erhöhten Position herunter und landete lautlos neben Annabeth, wobei sie halb im Schnee versank. Die Kälte spürte sie aber kaum, da sie diese mittlerweile gewöhnt war. Wenn man jeden Tag draußen unterwegs war, machte einem das frostige Eis kaum noch etwas aus. Erst, wenn sie länger draußen sein würde, würde die Kälte in ihre Knochen kriechen.
“Hey Ann“, begrüßte sie ebenfalls ihre Freundin und lächelte fast schon versonnen, als Annabeth wie üblich sofort anfing zu erzählen. Sie kam dabei nicht wirklich dazu, auf die Frage nach ihrem Befinden zu antworten, da die hübsche Kätzin fröhlich weiter plapperte, nachdem sie einen kurzen Moment wieder einmal verwirrt war.
“Manchmal frag ich dich, ob du dein Gehirn nicht irgendwo verloren hast“, meinte Noriko scherzhaft und zuckte vergnügt mit den Ohren. Es war zwar manchmal lästig, wenn Annabeth einfach mal umkippte und die Siamkätzin sie dann wieder zurück nach Hause schleppen musste, dennoch war sie ihre beste Freundin. Sie hatten die gleichen Interessen, waren gerne draußen unterwegs, liebten ihre jeweilige Familie über alles und waren beide alleine. So hatten sie sich schnell angefreundet. Und jetzt konnte sich Noriko eine Welt ohne ihr kleines Häufchen Zerstreutheit gar nicht mehr vorstellen.
“Du und erfolgreich eine Maus fangen? Na das will ich sehen. Aber der Plan hört sich ganz gut an“, erwiderte sie und streckte kurz gähnend ihre noch etwas müden Glieder.

[sieht Annabeth zu | springt vom Fenstersims | begrüßt sie | redet mit ihr]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Apr 24, 2014 3:49 pm

Als Noriko mit einem eleganten Sprung vom Fensterbrett herunterkam und beinahe lautlos im weichen Schnee landete, lief Annabeth schnurrend zu ihr und grüßte sie mit einem katzentypischen Stupser ihres braunen Kopfes, während sie die Bemerkung über ihr Gehirn gefliessendlich überhörte, zumal die dunklen Ohren ihrer Freundin amüsiert zuckten. Tatsächlich aber stimmte sie ihrem Vorschlag zu, diese Mäuselöcher aufzusuchen, so dass sich Annabeths weiß-brauner Schweif freudig ringelte und sie Noriko ein letztes Mal mit der Schulter spielerisch anstieß, ehe sie voranhüpfte und dabei über ihre Schulter rief:"Na, dann los!"
Fröhlichen Gemüts trabte die dreifarbige Hauskätzin mit ausgestreckten, milchweißen Beinen über die verschiedenen, mit Schnee bedeckten Beete, wobei ihre Schnurrhaare leicht auf und ab wippten, nutzte den Schwung ihres Anlaufes und sprang auf die Mauer aus Feldsteinen, hinter der der Bürgersteig und der schwarze Monsterweg in der nächtlichen Dunkelheit lagen. Oben auf der Mauer hockend winkte sie lächelnd der Siamkätzin mit dem dünnen Schweif auffordernd zu, damit sie nachkommen würde, ehe sie auf der anderen Seite wieder herunter sprang, ganz kurz einen Moment vorsichtshalber stockte, als sie den schwarzen Weg erreicht hatte, dann aber sorgenlos darüber hinweg lief. Nachts waren sowieso kaum Ungeheer unterwegs, schon gar nicht in ihrer Gegend.
Sie ließ Noriko aufholen, dann folgte sie den verschiedenen, possierlichen Straßen ihres Viertels, vorbei an den vielen unterschiedlichen Grundstücken, den verschiedenen Gärten und Zäunen und über eine weitere Kreuzung hinweg, ehe sie endlich in die besagte Straße gelangten, von der sie gesprochen hatte. Zwischen den Anwesen der Zweibeiner wirkte der wilde, verlassene Garten mit dem löchrigen Zaun ein wenig fehl am Platz. Besonders aber in der Blattgrüne sah das Stückchen Land wie ein zirpender, wuchernder Dschungel aus - genau das Richtige für Abenteuer!
Annabeth schob ihren langen, wohl proportionierten Körper durch eines der vielen Löcher im Zaun und schaute sich nach Noriko um.

[bei Noriko, läuft durch das Hauskätzchenviertel, in einem verlassenen Garten]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 2:39 pm

Mehr als nur amüsiert grinste Noriko, als Annabeth sie mit der Schulter anstieß und dann schon davon sprang. Ihre fast noch kindliche Begeisterung war manchmal einfach zu niedlich. "Ich komm ja schon", erwiderte die schlanke Kätzin und streckte sich noch einmal kurz, bevor sie mit geschmeidigen Sprüngen ihrer besten Freundin folgte. Der Schnee blieb an ihrem etwas längeren Bauchfell hängen und durchnässte es leicht, doch das war Noriko gerade egal. Im Gegenteil erfrischte die Kälte sie sogar und ließ das Blut nur noch schneller durch ihre Adern rauschen.
Wie auch Annabeth sprang die Kätzin mit einem eleganten Sprung auf die steinerne Mauer, blieb dort aber gar nicht erst sitzen, sondern hüpfte gleich weiter auf den dunkelgrauen Bürgersteig. Kurz zuckten ihren Ohren, um die Geräusche um sich herum aufzunehmen. Jedoch hörte sie kein Knurren eines herannahenden Monsters, weshalb sie eilig hinter Annabeth herlief.
Während sie nebeneinander herliefen - Noriko war nur eine Pfotenlänge hinter Annabeth - summte die Siamkätzin eine kleine Melodie vor sich hin, die auch ihre Julia immer summte. Es war ihr Lieblingslied, hatte sie mal gesagt, und es gefiel auch Noriko ziemlich, sodass sie es immer wieder unterbewusst summte.
Einige Straßen weiter hatten sie schließlich ihr Ziel erreicht. Das verlassene Häuschen stach ziemlich zwischen den anderen gepflegten Häusern heraus. Noriko war bereits einige Male daran vorbei gelaufen, wenn sie wieder auf Streifzügen war, aber bisher hatten sie nur die belebteren Gärten interessiert. Es war sowieso Zeit geworden, dass sie sich den Garten mal näher anschaute.
Im Gegensatz zu Annabeth wählte Noriko den Weg über den Zaun. Sie sprang auf die dünnen Zaunlatten und rang kurz um ihr Gleichgewicht, bevor sie sich mit funkelnden Augen umsah.
Überall konnte man unter dem Schnee Pflanzen erahnen. Sträucher, kleine Bäume, Gräser und auch ein Rosenstrauch war zu erkennen. Direkt vor ihr aber war ein Farnstrauch, dessen hängende Zweige sich aufgrund des Gewicht des Schnees nach unten bogen. Vergnügt zuckte die Siamkätzin nun mit dem Schwanz und sprang direkt in den Farnstrauch hinein.

[bei Annabeth | antwortet ihr | folgt ihr | summt vor sich hin | springt auf den Zaun | sieht sich um und springt in einen Farnstrauch]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 9:16 pm

Die Melodie war leise wie das Säuseln des Windes, doch Annabeth konnte trotzdem mit ihren empfindlichen Ohren das versonnene Summen ihrer Freundin hinter dem Zaun hören. Sie kannte die Melodie, weil Noriko sie oft summte und dies manchmal vielleicht nicht einmal merkte, aber auf Ann hatte es eine beruhigende Wirkung.
Unerwartet sprang die anmutige Siamkätzin auf die alten Zaunlatten, so dass Ann erst überrascht dann lächelnd ihren Kopf hob und zu ihr herauf sah.
So weit oben auf dem Zaun und im schummrigen Dämmerlicht der Straßenlaternen, die den weißen Schnee beschienen und zum Glitzern brachten, kam das wunderschöne, halblange Fell Norikos besonders gut zur Geltung und entwickelte einen edlen Glanz, den die dreifarbige Kätzin nur bewundern konnte. Dann lächelte das schokoladenbraune Gesicht der Siamkätzin und sie sprang mit einem Satz hinab, wobei sie in einem ausladenden Farnenstrauch landete, dessen Blätter unter der Schneelast heftig bebten und wippten, so dass der Schnee in Klumpen durch die Luft flog und Annabeth - obwohl sie mit rotierenden Pfoten versucht hatte, auszuweichen - davon halb begraben wurde.
Die Kälte und Nässe des Schnees drang in ihr Rückenfell, so dass sie sich heftig schüttelte und sich freikämpfte, mit den Ohren zuckte und die Pfoten hastig abwechselnd durchschüttelte.
"War ja klar.", miaute sie halb bibbernd und halb über sich selbst lachend. "Du bringst mit einem einzigen Sprung deine ganze Eleganz zur Geltung und im selben Atemzug beweise ich meine Tollpatschigkeit, indem ich unter einem Berg Schnee verschwinde..."
Auch nach noch so viel Schütteln konnte sie sich des unangenehmen Gefühls der Kälte und Nässe in ihrem Fell und auf ihrem Schweif nicht entledigen, weshalb sie seufzte und es schließlich einfach gut sein ließ, ehe sie zu Noriko sprang. "Komm, die Mäuselöcher sind nicht weit. Hier, wo keine Zweibeiner leben, scheint es sie hinter jedem Strauch zu geben."
Tatsächlich hing der verlockende Geruch besagter Nagetiere bereits in der Luft.
Damit stiefelte sie - gemächlicher nun - durch die von einer weißen Decke umhüllten zahlreichen Sträucher und Büsche, welche sich alle ungehindert im wilden Garten hatten ausbreiten können, durch ihre Dichte aber auch umso mehr das Licht der Straßenlaternen verbargen. Desto tiefer man in den Garten eindrang, umso dunkler und undurchsichtiger wurde das Unterholz. Am Tage, als Annabeth die Löcher voller Eifrigkeit entdeckt hatte, war es hier lange nicht so düster gewesen.
Zögerlich hielt sie inne.
Irgendwie fast unheimlich...

[bei Noriko, in einem wilden, verlassenen Garten]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 9:30 pm

Unzufrieden und inzwischen richtig ruhelos schlich Reyna vor der Tür auf und ab. Sie verstand sowieso nicht, weshalb ihre Hausleute die Tür verschlossen hielten, doch aus Langeweile hatte sie sich inzwischen schon jeden Winkel des Hauses zugute geführt. Es gab ein paar gemütliche Ecken. Ein Läufer im oberen Stock, auf den die meiste Zeit des Tages warmes Sonnenlicht fiel. Eine kleine Nische, gleich neben dem Ofen. Die Bank im Wohnzimmer neben dem Fenster zum Garten. Das war schon ein feiner Platz zum Leben. Aber dieser Raum reichte Reyna einfach nicht. In Gedanken hatte sie schon 100 Mal die Vögel gejagt, die sich in Sicherheit wiegend auf den Rasen setzten und darin pickten. Wie sehr wünschte sich Reyna einen von ihnen zwischen ihren Pfoten.
Endlich, endlich öffnete das Weibchen die Tür und schon schoss Reyna hindurch, nur um ein paar Katzenlängen weiter stehen zu bleiben und die frische Luft tief in ihre Lungen zu saugen. Ihre Augen glänzten, während sie sich umschaute und mit zufriedener Miene ihre Umgebung betrachtete. Ihr Blick glitt zur Haustür, doch ihre Hausleute schickten sich nicht an, sie wieder hineinzurufen. Gut für sie. Summend und mit federnden Schritten machte sie sich mit dem Fleckchen Erde vertraut, das sie schon vom Fenster aus beobachtet hatte. Doch auch das sollte ihr nicht reichen. Mit vor Spannung weit geöffneten Augen schwang sich die Helle auf einen Pfeiler ihres Zaunes und überblickte die Straße. Hier würde sich ihr neuer Spielplatz auftun, das spürte sie genau.

[Ahornstraße Nr. 5; im Haus, im Garten, sitzt auf einem Zaunpfosten]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Sa Apr 26, 2014 3:42 pm

Cf. Schrottplatz

Phönix schritt mit angelegten Ohren durch das Hauskätzchenviertel. Alles war ihm fremd und ungewohnt. Unwohl war ihm dabei auch noch, hier wusste man am wenigsten was hinter der nächsten Ecke lauern konnte. Er spürte den harten untergrung unter seinen Pfoten und das gefiel ihm nicht so sehr. Er achtete gar nicht so genau darauf wo er hinging sondern schaute sich die Umgebung sehr genau an. Bei Häusern kann es schließlich auch Junge geben und Hunde sind so gut wie nie Katzen Freunde.
Etwas abwesend tritt er auf einen spitzen Stein was ihn zusammen zucken ließ. Ein knurren entrang ihm und er musterte seine Pfote. Doch ließ er sie wieder sinken und setzte seinen Weg fort. Einige Gärten hatte er bereits hinter sich gelassen und dieser Ort ließ ihn leicht schaudern.
Er war es überhaupt nicht mehr gewohnt zwischen Häusern herum zu laufen doch war es nun so. Einige Katzen gerüche strömten in ihn die Nase und ließ ihn seine Ohren Spitzen. Würde er nun endlich eine Katze finden..?

[geht ins Hauskätzchenviertel, läuft umher]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1So Apr 27, 2014 7:58 pm

Ein zufriedenes Lachen war aus dem Farnstrauch zu hören, in dem Noriko soeben verschwunden war. Von dem Schnee hatte sie selbst kaum etwas abbekommen, durch ihren Schwung hatten die Farnstengel diesen eher nach außen geschleudert. Ihr dunkelbrauner Kopf kam nun zwischen den Zweigen hervor und ihre Augen glitzerten frech.
Annabeth hatten die Schneemaßen halb begraben, sodass sie sich erst einmal freikämpfen musste. Auf ihre Worte hin aber musste Noriko nur noch mehr lachen und tapste aus dem Farnstrauch heraus, wo sie sich die paar Schneeflocken vom Rücken schüttelte. "Aber diese Tollpatschigkeit macht dich doch so liebenswert. Außerdem finde ich das mehr als nur niedlich. Und so elegant war der Sprung jetzt auch wieder nicht", schnurrte die Siamkätzin und stupste ihre Freundin sanft mit der Schnauze an der Wange an.
Dann kam Annabeth aber auch schon wieder auf die Mauselöcher zu sprechen. Wahrscheinlich hatten sie die Mäuse jetzt eh schon verjagt, aber versuchen konnten sie es ja immerhin. "Die Mäuse meiden die Zweibeiner, da ist es ja klar, dass es ihnen hier gefällt. Dabei wissen die gar nicht, was sie bei einem Zweibeiner verpassen", meinte die hübsche Kätzin und folgte ihrer Freundin durch den Schnee.
Der Duft nach Maus hing bereits in der Luft und Norikos Jagdinstinkte wurden geweckt. Ihre Ohren zuckten suchend hin und her, während sie ihre Nase in den kalten Nachtwind hob. Ganz in der Nähe... Das spür ich....
Blinzelnd hielt Noriko dann aber inne, als sie bemerkte, dass Annabeth ihr nicht mehr folgte. Fragend wandte sie ihren schmalen Kopf zu der dreifarbigen Kätzin um. "Alles ok, Ann?", fragte sie mit leiser Stimme, schließlich wollte sie die kleinen Nagetierchen in ihren Löchern nicht verscheuchen.

[kichert im Farnstrauch | kommt heraus | antwortet Annabeth | geht mit ihr durch den Garten | sieht sich um | fragt Annabeth etwas]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Di Apr 29, 2014 11:37 pm

Wie zur Salzsäule erstarrt schaute Annabeth in die plötzliche Dunkelheit, der sie sich mit einem Mal so sehr bewusst geworden war, dass sie sich mehr und mehr klein und verängstigt fühlte und nur ihre braun gefleckte Schweifspitze ab und zu zuckte. Noriko pirschte bereits forsch voran, blieb anscheinend verwundert stehen und drehte sich mit aufgestellten Ohren nach der weiß-braunen Kätzin um, die ihr plötzlich nicht mehr folgte. Ihre klaren, blauen Augen, welche das noch so geringe Fünkchen Straßenlaternenlicht auffingen und reflektierten, bekamen einen deutlich fragenden Ausdruck, aber all dies vermochte Ann noch nicht aus ihrem plötzlichen Schauer befreien zu können. Erst als die schöne Siamkätzin leise ihre Stimme erhob, legte sich kribbelnd ihr Rückenfell und ihre bernsteinfarbenen Augen blinzelten, als hätte man sie aus ihren Gedanken gerissen.
"Eh, klar. Natürlich, was soll schon sein? So ein bisschen Dunkelheit macht mir jedenfalls keine Angst."
Verlegen schüttelte sich die Dreifarbige und leckte über ihr reinweißes Brustfell, ehe sie erneut stutzte, sich jetzt erst an Norikos Worte erinnernd. "Moment - du findest meine Tollpatschigkeit ... niedlich?", miaute sie mit ihrer hellen, leisen Stimme und fühlte erneut in ihren schlanken Beinen so etwas wie Schamgefühl aufsteigen, ganz so als hätte ihre ältere Freundin gerade etwas von ihr entblößt, dass von außen betrachtet irgendwie peinlich war. Rasch entfloh Annabeth dem Gefühl endgültig, indem sie auf die cremefarbene Hauskätzin mit den dunklen Abzeichen zulief und die Abenteuerlust wieder herbeirief. Sie schnippte ihr mit dem Schweif spielerisch gegen die Ohren, ehe sie ihren Blick wieder ins Dickicht richtete.
Es geht hier um die Mäuselöcher und deren fetten Bewohner, die uns bestimmt schon erwarten!
Ihr Übermut kehrte zurück als sie heftig ihre Nase bewegte, um den Geruch der Nagetiere in sich aufzunehmen und durch die Büsche stiefelte, um die Löcher aufzuspüren. Instinktiv hockte sie sich auf den kalten Boden, als der Duft zunehmend intensiver wurde, und bewegte neugierig ihre braunen Ohren hin und her. Hier irgendwo mussten sie sein. Vielleicht krabbelten sie ja in diesem Moment in ihren warmen Bauten unter ihren Pfoten entlang. Geradezu aufgeregt robbte sie angespannt über den Boden. Kein Laut machten ihre zarten Pfoten im weichen Schnee. Bis sie plötzlich unter einem dichten Rhododendron beinahe über ein Mauseloch gestolpert wäre. Vor Überaschung und Freude senkte sie ihren Kopf und schnupperte daran. "Noriko, ich hab' eins!", verkündete sie freudestrahlend mit halblauter Stimme.

[im verlassenen Garten, bei Noriko]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Mi Apr 30, 2014 3:16 pm

Norikos linkes Ohr zuckte kurz, als sie Annabeths Antwort hörte. Doch ihr Anblick war deutlich genug gewesen, damit die Siamkätzin erkannte, dass nicht alles in Ordnung gewesen war. Gib doch zu, dass du Angst hattest. Ich bin schließlich nicht blind und kenne dich schon etwas länger, dachte sie sich, zuckte als Antwort aber nur mit den Schultern. "Na gut", maunzte sie und wandte sich wieder um. Wenn sich Annabeth jetzt schon vor ihr für ihre Gefühle schämte, war das eben so. Noriko würde schon noch herausfinden, wieso ihre beste Freundin plötzlich anfing zu lügen.
Als die helle Kätzin dann noch einmal wegen ihrer Tollpatschigkeit nachfragte, kicherte Noriko leise und sah mit funkelnden Augen zu ihrer Freundin zurück. "Und wie niedlich das ist. Wenn du dich selbst sehen könntest, würdest du das auch niedlich finden", erwiderte sie und legte den Kopf kokett zur Seite, bevor sie leise lachend in eine andere Richtung davon stapfte. Das Schwanzschnippen an ihrem Ohr hatte sie gekonnt ignoriert, Annabeth sollte nicht glauben, dass sie sie mit sowas ärgern konnte.
Lautlos schlich die Siamkätzin weiter durch den Schnee und zuckte nur kurz mit den Ohren, als Annabeth halb laut verkündete, dass sie eines der Mäuselöcher gefunden hätte. "Plapper nicht so viel herum, sondern fang eine Maus!", erwiderte sie leise und schlich ohne zurück zu blicken weiter.
Bald schon hatte auch sie unter einem weiteren Farnstrauch ein Mauseloch entdeckt, in dem noch der dünne Schwanz des Nagetiers zu sehen war. Langsam schlich Noriko näher und griff schließlich mit ausgefahrenen Krallen nach dem Schwänzchen. Ein aufgeregtes Piepsen war zu hören, ehe die Kätzin ein kleines, braunes Bündel aus dem Bau ziehen und mit der Pfote festhalten konnte.
"Im Gegensatz zu dir hab ich schon eine Maus für's Frühstück", erklärte sie ihrer Freundin und hob das Tier mit dem Schwanz zwischen den Zähnen hoch, wo es hilflos hin und her zappelte.

[betrachtet Annabeth | antwortet ihr | schleicht weiter | fängt eine Maus]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Mai 01, 2014 8:04 pm

"Plapper nicht so viel herum, sondern fang eine Maus!", kam Norikos gezischte Antwort leise durch die Zweige des dunklen Gartens, so dass sich Annabeth nach einem Ohrenzucken wieder zu ihrem Mauseloch umwandte, aus welchem der verführerische Geruch nach Beute zu ihr heraufwaberte. Sie beugte sich weit darüber, starrte mit großen, braunen Augen hinein und wartete angespannt, während ihr Schweif erwartungsvoll von einer Seite ihres Körpers zur anderen schlug.
Regungslos verharrend wartete sie.
...
...
Und jetzt?
, fragte sich die Dreifarbige nach einer Weile, denn vom Anstieren schien sich an dem Mäuseloch nicht wirklich etwas zu verändern.
Ich könnte die kleinen Tierchen mit meinen Krallen ausbuddeln., überlegte sie gerade, als Norikos gedämpfte Stimme ihre Aufmerksamkeit erneut auf sich zog.
Als das dunkel gefärbte Gesicht ihrer Freundin zwischen frostglitzernden Zweigen auftauchte, hielt sie den nackten Schwanz einer hilflos zappelnden Maus zwischen ihren Zähnen, während das braune Tier herabbaumelte und wie wild mit den Pfoten strampelte. Bei dem Anblick des quirligen Mäuschens weitete Annabeth erfreut die Augen und gab ein kurzes Lachen von sich. Trotzdem verspürte sie ein wenig freundschaftliche Eifersucht - sie wollte auch eine Maus fangen und mit ihr spielen!
Ungeduldig beugte sie sich ganz tief zum Mauseloch zwischen ihren weißen Pfoten herab und miaute laut und trotzig hinein, um ihrem spielerischen Unmut Luft zu machen, was schaurig von der tiefen, schwarzen Erde zurückgeworfen wurde und verhallte, als plötzlich überall in der Gegend aufgeschreckt und wie von Sinnen kleine, dicke, piepende Mäuse aus den Löchern stoben, die Ann noch nicht einmal entdeckt hatte. Reflexartig sprang die weiß-braune Hauskatze den wie von einer Biene gestochen rasenden Nagetieren nach und langte nach der ersten Maus, die über ihrem ungeschickten Pfotenhieb hinweg sprang und bogenschlagend im Gebüsch verschwand, ehe sie weiter hechtete und sich auf eine etwas magerere Maus warf, die genau in dem Moment in der schützenden Erde verschwand, in welchem sie unter den milchweißen Pfoten der Kätzin begraben worden wäre. Aber weiter ging die spaßige Jagd und Ann rannte mit dem Schweif ausbalancierend einer weiteren potenziellen Beute nach, fest entschlossen diese diesmal unbarmherzig zu fangen und sie nicht auch noch entwischen zu lassen, egal wie viele Haken diese auch schlagen möge.
Das kleine Tier zischte wie ein Blitz auf ein Mausloch zu, aber Annabeth war dieses Mal schneller und versperrte den Weg zur schutzversprechenden Öffnung unter der Wurzel eines verwilderten Strauches. Zu Tode erschreckt richteten sich die runden Ohren der Maus auf und sie bäumte sie auf die Hinterläufe, ehe sie überstürzt in eine andere Richtung davon wollte. Ganz bewusst versperrte die Katze ihr erneut den Weg, schlug begeistert mit dem Schweif und fauchte mit weit aufgerissenem Maul, so dass sich der kleine graubraune Mausepelz offensichtlich sträubte und die schwarzen Knopfaugen groß wurden. Wieder nahm das Nagetier Reißaus, aber Ann verfolgte sie weiter mit rotierenden Beinen unter eine mit Schnee völlig zugezuckerte Hecke, bis die Zweige und piekenden Äste sie so sehr zu Boden drückten, dass an rennen oder laufen nicht mehr zu denken war, aber auch die Maus hockte zitternd im dichten Gestrüpp und wusste nicht mehr ein noch aus, als sie am Wurzelstrang ankam und es so oder so nicht mehr weiter ging. Also machte sich Annabeth ganz lang, streckte ihre Vorderläufe mit gespreizten Krallen in Richtung Beute und stemmte sich mit den Hinterbeinen in die Erde.
Wie lächerlich das aussehen musste, ihre angespannte Hinteransicht, die schweifschlagend aus der dicken Böschung hervorlugte, doch momentan kam ihr gar nicht in den Sinn, wie sie aussah - nur endlich an das Nagetier herankommen!
Mit einem Krallenhieb schließlich streifte Annabeth das Fell der Maus, so dass es piepste und Blut das Braun des Pelzes durchsickerte, die Maus aus irrationaler letzter Hoffnung direkt auf die Katze zusprintete und direkt in ihrem Maul fandete. Vielleicht hatte sie versucht an ihr vorbeizukommen.
Geschunden und mit müden Beinen aber überglücklich von Adrenalin erfüllt, rutschte die hübsche Hauskätzin rückwärts aus der Hecke heraus und zog die halbtote Maus mit sich. Geradezu strahlend trottete sie auf die Siamkätzin zu und hob stolz ihre Schnauze, so dass sie ihre Beute sehen konnte, auch wenn ihr Fang eher ein chaotischer Zufall gewesen war.

[bei Noriko im verlassenen Garten]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Do Mai 01, 2014 8:28 pm

First Post

Ein wenig gelangweilt spazierte Dexter mit lautlosen Schritten auf einem, der abgeblätterten Farbe und dem morschen Gefühl unter den Pfoten, schon etwas älteren Zaun entlang. Gelegentlich tat sich vor ihm eine kleine Lücke auf, an Stellen an denen einige Latten fehlten. Gewandt Sprang er gerade über eine dieser Lücken und im Anschluss daran schlussendlich auf den Boden zurück. Nur ein leichtes Klimpern als zwei der Ringe in seinem linken Ohr gegeneinanderstießen war zu hören. Ein, wie er fand, geisterhaftes Geräusch, wenn auch schön und klangvoll. Kurz orientierte er sich. Ah, die Ahornstraße. Soweit er gehört hatte war hier gerade eine neue eingezogen, natürlich zusammen mit ihrer Belegschaft. Warum also nicht eine ordentliche Begrüßung abliefern. Andererseits könnte er ja auch mal den Streunern beim Schrottplatze einen Besuch abstatten. Dort hatten sich in letzter Zeit wohl eine ganze Kolonie eingefunden und bestimmt würde er in dem ganzen Haufen jemanden finden mit dem er zurechtkam. Aber, zuerst mal die Neue. Und schon war Dexter im Schatten der Sträucher verschwunden und bahnte sich einen Weg zu dem ehemals leeren Haus. Auf einem Schleichweg kam er dort im garten an und musterte interessiert ob sich schon etwas verändert hatte. Doch konnte er keinen wirklichen Unterschied feststellen. Möglicherweise sah es noch etwas gepflegter aus als vorher schon, aber sicher war er sich nicht. Er schaute sich um und schon fand er wonach er gesucht hatte. Auf einem Zaunpfahl saß eine Katze. Eine Katze die er noch nicht kannte und welche die Gegend nahezu begutachtend beobachtete. Und was noch viel wichtiger war, sie saß mit dem Rücken zu ihm. Geschmeidig ging er näher heran und bleib am Fuß des Zaunpfahls stehen um führ eine Weile zu beobachten wie der Schweif der Fremden hin und her wiegte. Mit einer schnellen Bewegung streckte Dexter sich zu seiner vollen Länge, langte dabei mit einer Pfote nach oben und verpasste der Schwanzspitze einen Krallenlosen Klaps. Den Bruchteil einer Sekunde später saß er, wie die Unschuld selbst wieder auf dem Boden und blickte hinauf, um die Neue mit einem freundlichen „Hallöchen du.“, zu begrüßen.

[Spaziert herum, denkt über mögliche Ziele nach, begrüßt die Neue]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Fr Mai 02, 2014 2:14 pm

Noriko legte leicht den Kopf schief, als sie ihre in eine Mauseloch starrende Freundin betrachtete. Es sah schon irgendwie witzig aus, wie sie da so da saß und scheinbar ins Nichts sah. Dann aber wandte sich der Kopf der dreifarbigen Kätzin zu ihr herum und ein leises Lachen erklang in der sonst so stillen Nacht.
Mehr als nur zufrieden besah sich die Siamkätzin noch einmal ihre hilflos baumelnde Beute, die zwischen ihren Zähnen festhing. Tief in ihr kitzelte sie der Spieltrieb bei diesem Anblick. Sie wollte die Maus loslassen und dann durch den ganzen Garten hetzen!
Aber sie hatte schon lange gelernt, dass man nicht mit dem Leben anderer spielte. Es war das Schicksal der Maus, irgendwann gefressen zu werden, der Tod ließ sich niemals vermeiden. Doch man konnte die Qualen mildern. Also setzte Noriko ihre Beute ab und tötete sie mit einem kurzen Pfotenhieb.
Währenddessen hatte wohl auch Annabeth endlich eine Pfote gefunden, nachdem sie einmal laut protestierend in ein Mäuseloch gemaunzt hatte. Nun schossen überall um sie herum piepsende Mäuse aus den Löchern. Ihr erstes Ziel entkam der Kätzin in letzter Sekunde, doch davon ließ sich Annabeth nicht lange aufhalten.
Haken schlagend folgte sie einer weiteren Maus und hetzte diese fast durch den ganzen Garten, wobei sie Noriko einmal sogar mit einem Haufen Schnee bewarf. Energisch schüttelte die Siamkätzin den Kopf und kicherte. Es war mehr als nur amüsant, der herumflitzenden Annabeth zuzusehen.
Noch lustiger war aber der Anblick ihrer Rückansicht, als sie halb unter einer Hecke verschwand. Zu gerne hätte Noriko dieses Bild für die Ewigkeit aufbewahrt, aber das ging leider nicht.
Ihrer Meinung nach viel zu schnell kam Annabeth wieder unter der Hecke hervor und trug nun selbst auch eine halbtote Maus mit sich. "Na, genug durch die Gegen gehetzt?", fragte Noriko leise lachend und schüttelte nur den Kopf.

[betrachtet Annabeth | denkt nach | sieht ihr zu | fragt sie etwas]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Sa Mai 03, 2014 4:33 pm

Nachdenklich legte Reyna den Kopf schief. In welche Richtung sollte sie wohl zuerst gehen. Unzufrieden grummelte sie ein wenig vor sich hin. Es war auch zu blöd, wenn man sich nicht auskannte und zudem auch nicht weiter als bis zum Ende der Straße schauen konnte. Ihr Schweif peitschte leicht hin und her, als sie ein kleines Geräusch wahrnahm. Kurz hielt sie inne und lauschte, doch sie musste sich geirrt haben. Die Welt schien genauso ruhig wie zuvor.
Ein milde gelangweilter Seufzer verließ ihr Maul und kaum zwei Gedanken weiter war ihre Welt kurz aus den Fugen gekippt. Ohne irgendeine Vorwarnung bekam ihr Schweif einen Klaps und natürlich musste es so kommen, dass Reyna nicht nur zusammenzuckte, sondern beim Umdrehen auch noch den Halt verlor und vom Zaun rutschte. Glücklicherweise war der Zaun hoch genug, um sich geistesgegenwärtig richtig zu drehen und auf allen vier Pfoten zu landen. Einen kurzen Moment ließ sie die herausgepresste Luft zurück in ihre Lungen strömen, da setzte sie schon wieder zurück auf den Pfosten und funkelte den 'Angreifer' abgrundtief böse an. "Dein 'Hallöchen' kannst du dir sonstwo hinstecken", zischte sie erbost und hoffte, von oben würde sie ein wenig bedrohlicher aussehen. "Hattest du vielleicht vor mich umzubringen?" Nun sprang sie doch hinunter zu ihm und landete deutlich graziler als zuvor im Schnee. Ihr Fell war immer noch aufgestellt und ihre Augen sprühten Funken. "Wer hat dir eigentlich erlaubt, in unseren Garten zu kommen? Höflich wäre es gewesen, sich einladen zu lassen", ein wenig pikiert musterte sie den schlaksigen Kater. Sein Fell war strubbelig, vor allem auf dem Kopf und was machten diese Ringe in seinem Ohr? So schmückten sich nur die Zweibeiner.

[Ahornstraße Nr. 5; sitzt auf einem Zaunpfosten, wird von Dexter überrascht, herrscht ihn an]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1Sa Mai 03, 2014 8:05 pm

Wolf hatte sich schon vor einiger Zeit im Hauskätzchenviertel niedergelassen. Er hatte vor hier die Blattleere zu verbringen, denn in der Nähe der Clangrenzen, dort, wo er früher gelebt hatte war die Beute inzwischen zu knapp und er wusste schließlich, dass dort, wo es Zweibeiner gab, auch dicke, faule Ratten, die selbst zu faul waren um Winterschlaf zu halten, nicht weit waren. Von den Zweibeinern selbst hielt der Kater sich jedoch fern, denn er wollte, um Salbeikralles Willen nichts mit ihnen zu tun haben und sich erst recht nicht von ihnen füttern lassen-ein Krieger konnte für sich selbst sorgen, und ehe würde er verhungern als dies zu missachten. Er hatte sich inzwischen in einem steinernen Tunnel, der unter einem Zweibeinerweg herführte und dessen beiden Eingänge wunderbar von Büschen geschützt waren, niedergelassen und hatte sich dort aus Zweigen und Blättern, die er im Schnee ausgegraben hatte und dem ein oder anderen Stück Zweibeinerfell ein warmes Nest gebaut, das er schon beinahe ungern in der Blattfrische wieder verlassen würde.
Nun war er eigentlich auf der Suche nach Nahrung, ließ es sich jedoch nicht entgehen dabei in den ein oder anderen Garten zu sehen.
So entdeckte er zum Beispiel zwei Kätzinnen die im Garten Mäuse aus ihrem Winterschlaf holten und diese, wenn auch recht unbeholfen und nach Wolfs Meinung nach viel zu ungeschickt und plump, fingen. Nachdem sie die Beute erlegt hatten und Wolf sich sicher war, dass sie sie wohl wirklich zum fressen getötet hatten und sie nicht nur aus Spaß fingen, ging er weiter.
Er brauchte nicht lange durch das Zweibeinernest zu streifen, bis er eine weitere Katze hörte, die scheinbar von irgendwas recht verärgert war.
Als er um eine Ecke bog sah er die zutreffende gerade noch, mit gesträubten Fell in ihren Garten springen.
Er ging näher ran.
"Wer hat dir eigentlich erlaubt, in unseren Garten zu kommen? Höflich wäre es gewesen, sich einladen zu lassen."hörte er sie wütend keifen.
Er ging ein paar Schritte weiter, sprang dort unbemerkt auf den Zaun und ließ sich in den Garten, mitten in einen mit schnee bedeckten Busch, fallen. So leise er konnte pirschte er sich an, bis er durch die Zweige hindurch die beiden Gestalten, die sich scheinbar wirklich stritten, im Blick hatte.
Es war eine hübsche, junge Kätzin und ein recht schlaksiger, zerzauster Kater, der wohl, so wie Wolf, der sich gerade selbst ertappte, ungefragt in ihren Garten eingedrungen war.

[Sieht Noriko und Annabeth beim jagen zu/Geht dann/Hört Reyna/Gelangt unbemerkt in ihren Garten und beobachtet sie und Dexter]
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BeitragThema: Re: Tief im Hauskätzchenviertel   Tief im Hauskätzchenviertel - Seite 17 Icon_minitime1

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