Rang : Kriegerin Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Klippenpfote Anzahl der Beiträge : 231 Anmeldedatum : 10.04.12
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Sa Mai 25, 2013 9:16 pm
<--- Schattenclanlager
Der Bioden wurde merklich weicher, als wir dem Waldstück näherkamen, den harten roten Felsen wich Waldboden. Meine Ohren zuckten erwarttungsfoh ob der vielen Zeichen von Leben , die Blattfrische war endlich da. Ich mochte die Jagd im Wald lieber, meine Größe war zwar ein Risiko, bei all den Hindernissen, die Rascheln und Knacken konnten, aber hier gab es auch einiges an Deckung. Eigentlich war ich mit meine Fellfarbe geradezu prädestiniert zur Jagd in den Getreidenfeldern, aber ich mochte es dort nicht besonders. Entweder, die Wiesen waren hochbewachsen und die Pflanzen zogen an meinem langen Fell oder aber es war alles so offen, ohne viel Deckung. Auch wenn die Beute teilweise lächerlich einfach zu fangen war, wenn sie sich dort an den Samen gütlich tat, der Wald oder die Roten Felsen waren mir lieber. Ich setzte mich neben Mondsänger, um auf Feuerschnee zu warten, es versprach auf jedenfall eine erfolgreiche Jagd zu werden.
[kommt an, setzt sich neben Mondsänger, wartet auf Feuerschnee]
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits So Mai 26, 2013 4:08 pm
Cf: SchattenClan Lager
Feuerschnee hatte während des Weges erkannt, wo sie hinwollten und wurde merklich langsamer. Dadurch kam sie auch als Letzte am Ziel an. Mondsänger und Wolfslied saßen nebeneinander unter einer Eiche und warteten auf sie, als ankam. Sie lächelte freundlich ihn ihre Richtung und hob die Nase um zu schnuppern. Der Geruch von Waldboden stieg ihr in die Nase. Aber da war noch etwas. Sie ging in die Richtung eines kleinen Bäumchens, da wurde es plötzlich ganz klar. Eichhörnchen! Der Gedanke schoss ihr wie ein Blitz durch den Kopf. Hinter dem Baum saß ein kleines Eichhörnchen, das seelenruhig an einem Samen knabberte. Der Wind wehte aus der Richtung des Nagers, so konnte es Feuerschnee nicht riechen. Aber plötzlich schreckte es auf. Das weiße Fell der Kriegerin hatte sie verraten. Mist! Der kleine Nager flitzte mit Feuerschnee dicht auf den Fersen davon. In dem Moment, in dem sie die Pfote ausstreckte, um sie auf das Tier zu drücken, erschien vor ihr ein Baum, an dem das Eichhörnchen hochkletterte. Aber die Kriegerin hatte den Baum nicht gesehen, und lief gegen. Vor ihr drehte sich alles und ihr Kopf dröhnte. Torkelnd machte sie sich auf den Weg zurück zu Wolfslied und Monsänger, wo sie sich nieder ließ, um sich zu beruhigen. Sie spürte, wie der Scmerz langsam nachließ.
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Mo Mai 27, 2013 11:13 pm
Es dauerte noch eine ganze Weile bis Feuerschnee tatsächlich zu den wartenden Kriegern stieß. Doch in dieser Zeit nahm Mondsänger all seinen Mut zusammen und drängte seinen Stolz in die hinterste Ecke seines Herzens zurück. Die Kriegerin mit dem hübschen weißen Fell saß neben ihm und ihre gesamte Körpersprache verriet wie sehr sie wirklich Kriegerin war. Und ihre Augen? Ihre hübschen violetten Augen? Dem aufmerksamen Beobachter gaben sie einen Einblick in ihre Seele. Und... Nein. Der silberne schüttelte unbemerkt den Kopf und ging dann einen Schritt in Wolfslied Richtung. Er stand nun vor ihr und leckte sich kurz verlegen das Brustfell. Er räusperte sich und legte seinen eisblauen Blick auf Wolfslied. Nun war der Moment gekommen, da er seine n Stolz hinunterschlucken musste. "Hör mal, Wolfslied, wegen dem gestrigen Abend. Ich...wollte mich entschuldigen. Ich hätte meine Worte mit mehr Bedacht wählen sollen. Ich hatte ein wenig Zeit um über die deinen nachzudenken und muss dir, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, in vielerlei Dingen rechtgeben. Ich...ähm...hoffe du hast dir keine allzu schlechte Meinung von mir gebildet?" Eine leise Hoffnung schwang in der Stimme des Getupften mit. Etwas in ihm wollte keinen Streit mit Wolfslied. Und dies lag nicht gänzlich daran, dass er Clanstreitigkeiten nicht ausstehen konnte. Was also war es, dass den silbernen Kater nun zu diesr kurzen Entschuldigungsrede getrieben hatte? Im Hintergrund vernahm er einen dumpfen Aufprall und wenig später stief auch Feuerschnee zu ihnen, ein wenig benebelt wirkend.
[entschuldigt sich bei Wolfslied]
Wolfslied
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Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Di Mai 28, 2013 10:46 pm
Feuerschnee schien ein wneig länger zu brauchen oder vielleicht hatte sie unterwegs schon Beute gewittert, aufjedenfall warteten Mondsänger und ich ein wenig. Überrascht schaute ich zur Seite, als der Getupfte plötzlich auf mich zu kam. Aufmerksam spitzte ich die Ohren, gab es noch etwas zu bereden? Ich starrte erst sichtlich verblüfft in seine eisblauen Augen, als der Kater sich ernsthaft entschudligte. Ich musste zugeben, das hatte ich ihm nach seinem selbstverliebten arroganten Auftreten am Abend zuvor nicht zugetraut. Was das wohl über dich aussagt? gurrte mein Schatten belustigt und ich musste mir ein missbilligendes Schnauben verkneifen, immerhin hatte sich Mondsänger am Abend zuvor ziemlich viel Mühe geben, mich davon zu überzeugen, was für ein Kater er war...andererseits schien er sich ja Gedanken gemacht zu haben und sich jetzt sogar entschuldigt. Ich war mir nicht ganz sicher, was ich davon halten sollte, aber es schien mir mir mehr als kleinlich, den Eindruck eines Abends nachzutragen, wenn der betreffende sich sogar entschuldigte. Schließlich war niemand perfekt, mich eingeschlossen, wenn es um eine bestimmte Kätzin ging, konnte ich recht einseitig in meinem Ansichten werden... Was sie natürlich überhaupt nicht verdient hat... maunzte Tatze mit deutlicher Ironie in seiner rauchigen Stimme. Ich versuchte meine Monde überdauernden Groll gegen diese gewissen Kätzin bei Seite zu schieben. Er war schon Monde alt und es war wohl kaum fair, Mondsänger mit der Kätzin zu vergleichen, allein was er gerade gesagt hatte, zeigte sehr deutlich, dass er wohl nicht war wie sie. Ich schaute dem Kater ins Gesicht und meitne nur Ehrlichkleit darin zu sehen "Nun es ist wohl nicht ganz richtig, mir nur von einem Abend ein Bild zu machen, zumal du offensichtlich darüber nachgedacht hast." miaute ich und lächelte leicht. "Wir können ja gerne nochmal von vorne anfangen?" bot ich an und zuckte dann leicht zusammen, als ein dumpfer Rumms von etwas entfernt zu uns herüberklang. Was war pasiert? Ein wenig später kam Fuerschnee aus der Richtung des Geräuschs und schien ein wenig durch den Wind.
[antwortet Mondsänger]
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Mi Mai 29, 2013 6:58 pm
OUT: Wenn ihr die Versammlung miterleben wollt, kommt langsam zum Schluss.
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Mi Mai 29, 2013 10:07 pm
Erleichterung durchfuhr den silbernen Kater und seinem Gewissen ging es jetzt deutlich besser. Seine Ohren zuckten und er schenkte Wolfslied ein schüchternes Lächeln ehe er sich daran erinnerte, warum sie gekommen waren. "Ähm...gut. Wir sollten jagen. Vielleicht möchtest du...in die südliche Richtung gehen? Ich nehme mir die nördliche Richtung vor. Feuerschnee vielleicht gehst du in westlicher Richtung in das Waldinnere. Heute Morgen lag der Geruch von Verkündung in der Luft und ich möchte noch zu spät ins Lager zurückkehren." Mit diesen Worten sprintete er in die angegebene Richtung. Weit genug damit Wolfslied und Feuerschnee ihn nicht mehr sehen konnten. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit und 2 Eichhörnchen, 1 Vogel und 2 Mäuse entwischten ihm. Dafür allerdings kehrte Mondsänger mit 2 Wühlern im Maul zu der kleinen Lichtung zurück. Dass diese Wühler alt und langsam gewesen waren, würde er niemandem verraten. Er setzte sich an den Ausgangspunkt der kleinen Jagd. Nun musste er nur noch auf die beiden hübschen Kriegerinnen warten.
[Lächelt, gibt den beiden Anweisungen, versucht zu jagen, kehrt zurück und wartet]
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Do Mai 30, 2013 11:06 am
Nachdem sich Feuerschnee wieder einigermaßen gefangen hatte, erteilte Mondsänger auch schon Befehle. Sie sollte sich ins Waldinnere begeben. Mit langsamen Bewegungen befolgte sie den Befehl und ging tiefer in den Wald hinein. Schon bald darauf fand sie eine kleine Maus, die sich ebenso, wie das Eichhörnchen an etwas zum Fressen zu schaffen machte. Auf leisen Pfoten schlich die weiße Kriegerin um die Maus herum, so dass der Wind von der Maus kam, und sie Feuerschnee nicht erschnuppern konnte. Mit einem satz sprang sie auf die Maus, schleuderte sie in die Luft. Der Nager kam unsanft zu Boden und schaffte ein Paar unbeholfene Schritte, dann schnappte Feuerschnee ihn endgültig und töte ihn mit einem Biss in den Nacken. Sie hob den erkaltenden Körper auf und vergrub ihn im Weichen Erdboden. Dann machte sie sich auf die Suche nach weiterer Beute. Im etwas schlammigeren Teil fand sie einen sehr großen Frosch, der laut vor sich hin quakte. Sie lief auf ihn zu und bohrte ihm die Krallen durch den Körper. Er quakte noch ein Mal, dann wurde sein Herzschlag immer langsamer, bis er schließlich erstarb. Dass sie ihn so leicht hatte fangen können, hatte die Kriegerin nicht geglaubt. Mit dem Frosch und der Maus im Maul, kehrte sie zum Platz zurück, wo sie sich niederlaß. Mondsänger war schon zurückgekehrt, er hatte zwei Wühler gefangen. Nun mussten sie nur noch auf Wolfslied warten.
Wolfslied
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Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Do Mai 30, 2013 4:44 pm
Ich erwiderte das kleine Lächeln, das Mondsänger zeigt, vielleicht hatte ich am Abend zuvor wirklich nur die schlechten Seriten des Katers gesehen? Er gab jetzt Anweisungen und ich nickte nur, bevor ich mich in südliche Richtung aufmachte. Der Boden war matschig nass, nicht gerade angenehm, aber so war ich auch kaum zu hören ohne überhaupt zu schleichen. Meine Ohren zuckten, als ich es in dr Nähe leise knacken hörte, kleine Krallen auf Borke...ich ließ mich in die Kauerhaltung fallen. Noch hatte ich nicht gesehen, woher das geräusch kam. Auf dem Boden war nichts...Da wieder das kratzen...über mir! Ein Eichhörnchen kletterte an einem Baum..nahe eines Baumlochs...ungünstig, das würde ich wohl nicht erreichen können. Und wenn es aufschrie, würde es alle Beute vertreiben...ich wandte micha b und trabte ein wenig weiter. Diesmal fand ich bessere beute, der Sperling, schien ganz in die Futtersuche am Boden vertieft und stellte so keine Herrausforderung dar. Ein Rascheln in der Nähe ließ mich aufhorchen, es kam wieder aus der Richtung mit dem Eichhörnchen. ich vergrub den Spatz und schlich in die Richtung des Geräuschs. Ein wenig verdattert sah ich jetzt gleich zwei Eichhörnchen auf dem Boden umherflitzten. ich war mir nicht ganz sicher, was sie da taten...das ein schien sich mit dem Boden zu sbeshcäftigen, während das andere eher an dem 1. Eichhörnchen interessiert schien. Ob ich sie beide erwischen konnte? zumindest das im boden wühlenden solte machbar sein...aber das andere würde sicher einen Warnruf von sich geben. Das wäre ärgerlich, aber die Gelegenheit war zu verlockend, zur Not musste ich halt woanders jagen. Ich atmete tief durch und schlich mich an, in einem Bogen, um den Wind vor mir zu haben und nicht in meiner Seite. Ich kam den beiden näher udn musste mich langsam entscheiden, wen ich mir als erstes schnappen wolte...das buddelnde war die leichtere beute, aber wenn ich erst holte, war das andere vermutlich schon längst auf einem Baum...also erst das wild herumhopsende, auch wenn es schwieirger war. Ich sprintete los und sprang, meine Krallen bohrten sich, in den roten Pelz, aber als ich von dem blutige Werk aufschaute und nach dem buddelnden Hörnchen sah, war es offensichtlich schon auf dem Weg zum Baum. Ich ließ seinen toten freund liegen und sprintete hinter her und sprang an den Baum. Bäume waren defitiv nicht meins, mein massiger Körper zog mich immer runter und fühlte sich auf Ästen an, als würde ich einen Fuchs balancieren. Glücklicherweise musste ich nicht klettern, ich hatte das Einhörnchen, am Schwanz erwisch und es konnte nicht mehr weg. Seine Schreie verscheuchte wohl jedwede beute im umkreis, aber es würde lecker roten Nager geben, also war das verschmerzbar. Mit dem Zweiten einhörnchen im maul holte ich das erste und den winzigen Spatz ab und trabte zu den anderen Beiden zurück.
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Do Mai 30, 2013 10:55 pm
Ein Frosch, Eichhörnchen, Vögel... Seine beiden Begleiterinnen waren deutlich begabtere Jägerinnen als er, soviel stand fest. Mit leicht angeknacktem Stolz nahm Mondsänger nach der Ankunft der erfolgreichen Jägerinnen seine Beute zwischen die Zähne. Mit den Ohren und dem Schweif gab er den beiden ein Zeichen zum Aufbruch. Mondsängers Gefühl sagte ihm, dass sie zum einen viel zu lange weg gewesen waren und zum anderen etwas großes in der Luft lag. Vielleicht eine Versammlung? Scheckenstern muss uns noch immer von der großen Versammlung berichten. Und einige der Junge haben auch schon den sechsten Mond erreicht... VIelleicht würde er, Mondsänger, auch endlich einen Schüler abbekommen? Vorfreude beflügelte seine Schritte geradezu und trugen ihn mit der Geschwindigkeit fliegender Vögel zurück ins Lager.
Als Wolfslied sich auch eingfunden hatte, gab der große graue Kater mit seinem Schweif und den Ohren das Zeichen zur Rückkehr. Die weiße Kriegerin erhob sich und lief mit ihrer Beute im Maul hinter ihm her. Sie spürte, wie ihr der Wind durch das Fell fuhr und in ihren Ohren rauschte. Fühlte sich so Freiheit an? Irgendetwas schien den Krieger vor ihr schneller werden lassen. Hatte er nicht vorhin etwas von Versammlung gemeint? Gab es Ernennungen? Wenn ja, so musste sie sich beeilien um schnell genug zurück ins Lager zu kommen. Ihre Schritte wurden größer und schneller während sie den Heimweg einschlug.
Tbc: SchatttenClan-Lager
Wolfslied
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Die große Wanderung durch das Territorium sollte jetzt anschienend doch nicht stattfinden, mir sollte es recht sein. Selbst wenn wir mehr fingen, mussten wir das ganze Zeug ja auch transportieren. Zudem verflog die Zeit langsam, wir konnten ja nicht ewig hier draußen bleiben, auch wenn die ungewohnte Wärme so angenehm war. Leichtfüßig folgte ich Mondsänger und Feuerschnee zurück in Richtung Lager, während die beiden Eichhörnchen rot aus meinem Maul baumelten und den Spatz fast vollkommen verdeckten. Der Geruch war verführerisch, aber sie waren für den frischbeutehaufen gedacht. Der weiche Waldboden wurde härter, bis wir über die roten harten Felsen liefen. Ob Scheckenstern wohl schon von der großen versammlung berichtet hatte? Oder würden wir die Versammlung noch mitbekommen?
---> Schattenclan-Lager
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Di Jul 02, 2013 11:24 am
cf: Uferfelsen
Langsam verließ Otterkralle die harten, warmen Felsen und betrat das schattige Wäldchen. Der Kater drehte sich um und setzte sich hin. "Das hier nenen wir das kleine Waldstück abseits. Es ist ziemlich am Rande unseres Territoriums und der einzige Ort wo keine roten Felsen sind. Hier kann man gut Jagen. Willst du es versuchen oder willst du lieber schon über die kleine Oase zurück gehen?" Fragend betrachtete er die kleine. Er wusste wie schwer die ersten Tage in der Schüler Zeit waren. Mal schauen wie fit Südpfote bereits war.
Südwind
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Während Südpfote sich mehr als einmal fast verirrte, weil sie Otterkralle immer wieder aus den Augen verlor, veränderte sich die Umgebung. Wo sie sonst von Stein zu Stein und von Fels zu Fels gesprungen war, erstreckte sich nun nahezu flacher Waldboden. Weiches Moos federte ihren Trab und hohe Bäume spendeten mit ihren Blätterkronen sanft rauschend düsteren mit Licht gesprenkelten Schatten. Auch die Geräusche wurden voller und die Gerüche überschlugen sich beinahe. Es roch nach Holz, Laub, Pilzen, unbekannten Kräutern, kleinen, wuselnden Tieren, dunkle Erde, quirligen Vögeln und noch viel, viel mehr, was ihr bisher fremd erschien. Mit großen Augen blickte sie immer wieder zu den Bäumen hinauf, während sie dem massigen Kater zuhörte. Und tatsächlich regte sich in ihren Pfoten ein Jucken, als ihr der Geruch der zahlreichen Beute in die Nase stieg. Sie hatte Hunger. "Nun, ehm...", miaute sie etwas unkonzentriert und starrte mit ihren moosgrünen Augen ins dichte Unterholz. War da nicht eben eine Maus gewesen? Ein kleiner, grauer, huschender Pelz? Raschelte es nicht dort zwischen den dornigen Zweigen? Völlig gebannt bewegten sich Südpfotes Ohren hin und her und mit einem Mal war sie aufgesprungen und fuhr die Krallen aus. Das kleine Tier fiepte erschrocken, als ein Krallenhieb sie striff und sie im hohen Bogen fortgeschleudert wurde. Es war reines Glück, dass die Schülerin das Tier erwischt hatte, denn sie hatte sich kaum Mühe gegeben, leise zu sein. Eher ihrer Schnelligkeit war es zu verdanken, dass sie es hatte überraschen können und sie hätte es im Nachhinein fast entwischen lassen, als es sich geschockt aufgerappelt hatte und sich abmühte, blutend unter dicken Wurzeln zu verschwinden. Südpfote strampelte ungeduldig, als sie versuchte, die Maus unter den Wurzeln zwischen die Zähne zu bekommen und kratze sich dabei die Nase auf. Mit dem grauen Fellbündel im Maul aber mit dunkel tropfendem Näschen trottete sie zu Otterkralle, legte die Maus vor ihm ab und wischte sich ein ganz klein wenig wehmütig die Nase mit einer Vorderpfote. "Hab' ... sie..."
Leicht schüttelte Otterkralle den massigen Schädel. Südpfote schien noch ziemlich aufgeweckt zu sein. Da würde er sie doch sicher mal bei einer Morgenpatrouille durchs ganze Territorium hetzen können. Leicht grinste er und beobachtete sie wie sie sich an eine Maus anschlich. Was dem getigerten sofort auffiel war, dass sie sich zu schnell näherte und ziemlich Krach machte. Als sie dann jedoch mit der Maus und einer blutenden Nase zurück kam grollte er leicht. “Das nächste mal mach weniger Krach dann wirst du dir auch nicht weh tun. Das war reines Anfängerglück, dass du sie überhaupt erwischt hast.“ Tief grollte seine Stimme und er verpasste der kleinen Schülerin einen heftigen Klaps gegen das Ohr. “Komm, ich zeige dir noch die kleine Oase.“ Otterkralle erhob sich und schritt langsam durch die schattenspendenden Bäume zurück zu den harten Felsen.
Tbc: kleine Oase
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Südpfote schüttelte sich kurz etwas benommen, nachdem sie den Hieb gegen ihr Ohr kassiert hatte und zog trotzig die Nase hoch. Otterkralles Knuffereien waren nicht ohne, auch wenn sie das nie zugegeben hätte. Vermutlich war es besser, seine Ratschläge sich zu Herzen zu nehmen, weshalb sie kurz angebunden nickte und "Okay, okay." nuschelte, bevor sie die zerzauste, tote Maus wieder in die Schnauze nahm und ihrem Mentor folgte. In gemächlicherem Tempo trotteten sie durch den Wald. Der Wind spielte oben in den Blättern und lachte Südpfote wegen ihrer blutenden Nase aus, aber das machte ihr nichts. Sollte die leichte Brise lachen, wenn Südpfote wieder Gelegenheit dazu haben sollte, würde sie ihn wieder über Stein und Fels jagen!
--> kleine Oase
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits So Aug 25, 2013 3:36 pm
Vertretung für Traumregen
cf: SchattenClan Lager
Schweigend kam Traumregen im kleinen Wald an. Das Blätterdach spendete Schatten und die sonne brannte nicht mehr so stark auf ihre Pelze. Otterkralle trabte neben ihr her und wie auf ein Komando drehten sich die beiden Krieger zu ihren Schülern um. Traumregen ließ ihren Blick auf Kometenpfote ruhen und prüfte dann kurz die Luft. Der Wald bot viel Schutz für Beute und war so ein guter Ort zum Jagen. "Kometenpfote, versuch dein Glück mal dort hinten bei der großen Eiche. Vielleicht sind dort ja ein par Nagetiere zu finden." Mit dem Kopf deutete die seilberngetigerte Kätzin auf den Baum und entließ den Kater dann. Ihr Blick glitt kurz zu Otterkralle, augenblicklich begann ihr Herz schneller zu schlagen und mit einem ruck wand sie den Kopf ab. "I-ich versuchs mal dort drüben." Mit eilenden Schritten trabte Traumregen in eine andere Richtung und prüfte die Luft.
Otterkralle
cf: SchattenClan Lager
Mit wachsam gespitzten Ohren kam Otterkralle an. Zeitgleich mit Traumregen wand er sich um und blickte auf die beiden Schüler hinab. Tramregen gab ihrem Schüler schon einen Auftrag und der getigerte grinste als sie sich dann schnell selbst auf die Jagd machte. "Nun Südpfote, das jagen auf dem Boden kannst du inzwischen recht gut. Versuche heute mal das Glück ober der Erde. Damit meine ich aber nicht, dass du versuchen sollst zu fliegen-" warnend betrachtete er die abenteuerlustige Kätzin und fuhr dann fort. "-sondern, dass du versuchen sollst auf den Bäumen zu jagen. Dabei musst du besonders auf dein Gleichgewicht achten. Ein falscher Schritt und die landest auf dem Boden. Diese Art von Jagd hilft dir wenn du Vögel fangen willst... Und jetzt los probier dein Glück!" Seine Stimme war zu Ende hin ein grollen geworden und mit zuckenden Ohren wählte er eine Richtung die tiefer in den Wald hinein führte.
Südwind
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Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Mo Aug 26, 2013 12:30 am
<-- SchattenClanlager
Das saftige Rauschen von Blättern löste den steten Staub der roten Ebene ab, als die beiden ungleichen Krieger ihre Schüler in das kleine, etwas abgelegene Waldstück hineinführten. Südpfote kannte sich hier mittlerweile gut aus und erinnerte sich noch gut daran, wie sie sich bei dem Fang ihrer ersten Maus damals zwischen dicken Wurzeln die Nase aufgekratzt hatte. Sich etwas aufkratzen, damit hatte sie nicht zwingend ein Problem, auch jetzt noch nicht. Deshalb grinste sie bloß zustimmend, als ihr Mentor sie anwies, auf die Bäume zu klettern. Konnte ja nicht so schwer sein, dass Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig ein Beutetier zu jagen und wenn doch - geil! "Ich schaffe das sicher auch ohne Glück.", miaute sie selbstsicher und gespannt. Sie folgte dem auffordernden Blick Otterkralles und lief durch die großen, dicken Laubbäume, die wie wachende Riesen beisammen standen. Im Unterholz und im Gesträuch nahmen ihre wild zuckenden Ohre lauter kleinere Tiere wahr, doch ihre Aufgabe lag in den Wipfeln, also achtete sie möglichst nicht darauf, sondern spähte mit intensiven Augen und konzentrierter Miene hinauf, ob sie irgendwelche Vögel ausmachen konnte. In diesem Moment hörte sie das laute Klackern eines aufgebrachten Eichhörnchens, welches rasch von Ast zu Ast eines Brombeerstrauches hüpfte und sich einen Stamm hinauf schlängelte. Sofort war die Schülerin hinterher und sprang mit gewaltiger Kraft ihrer Hinterbeine an den Baumstamm, schlug die Krallen in die unregelmäßige Borke und zog sich hinauf. Mit Temperament in ihren Adern kraxelte sie hinauf und versuchte, das kleine rotgraue Tier einzuholen, doch sie musste rasch enttäuscht feststellen, dass es im Hinaufklettern viel schneller war als sie selbst. Vielleicht, weil ihr Körper größer und schwerer war, als der eines Eichhörnchens. Als sie sich schließlich auf eine Astgabelung gezogen hatte, war das Tierchen längst über alle Berge und Südpfote holte etwas nach Atem nach der Anstrengung. Die Welt von hier sah anders aus. Fasziniert bestaunte Südpfote den fernen Waldboden unter ihr, die fernen Sträucher und die eigentümliche Draufsicht auf die Dinge. Gewiss war sie auch früher schon ganz gerne geklettert, doch so hoch wie nun war sie noch nie in die Bäume hinauf gelangt. Fast war es, als sei sie in eine andere Welt getaucht. Eine Welt, die nur die Vögel sehen konnten und die Eichhörnchen und die Fledermäuse... Voller Äste, Zweige, Grüntöne und Blätter. Es gab keinen festen Untergrund, keine Fläche, die man hätte als solchen bezeichnen können und die Gerüche und Geräusche schienen andere zu sein, obgleich das nicht wirklich richtig war. Die Düfte und Laute, die auf dem Waldboden dominierten, waren nun lediglich in den Hintergrund gerückt, während die der hohen Baumkronen viel intensiver auf sie eindrangen. "Wow.", entfuhr es der kleinwüchsigen, aber toughen Kätzin und einen Moment genoss kurz das bedeutungsvolle Kribbeln unter ihrem Nackenfell, dann rappelte sie sich auf, schlüpfte über die Astgabelung hinweg und suchte sich einen Weg über mal mehr, mal weniger stabile Zweige, während sie sich an das Gefühl der Höhe gewöhnte. Ihre Pfoten suchten vorsichtig aber rasch nach geeigneten Wegen und ihr Schweif balancierte ihr Gewicht aus. Eine Böe erfasste sie von der Seite, sodass sie sich reflexartig festkrallte, ehe sie den Halt verloren hätte. Sie grinste herausfordernd. "Bist du hier Zuhause, Wind? Hier in der brausenden Höhe, wo keine Katze dich je fangen kann? Aber du hast nicht mit mir gerechnet.", schnurrte Südpfote leise vor sich hin und sprang ausgelassen zu einem Birkenast hinüber, der sich unter der Wucht ihres Körpers bog und etwas hin und her schlingerte, aber die Schülerin fing sich fast augenblicklich mit ruderndem Schweif.
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Do Aug 29, 2013 6:55 pm
Nach meinen überstrüzten Abgang hatte ich eine Haselmaus und ein Waldhuhn gefangen, ein Eichhörnchen war mir entwischt. In der Nähe meiner Patroullie hatte ich einen kleinen Tümpel entdeckt, wo ein Laubfrosch freudig umher hüpfte und kehlige Laute ausstieß. Ich nahm ihn ins Viesier und spannte die Muskeln, während ich mich langsam durchs Gras schob. Eine Schwanzlänge wagte ich einen Srung, der aber misslang. Der Frosch hatte mich endeckt und hüpte, erschreckte Laute ausstoßend, davon. ich jagte ihm hinter her, von einem Baum zum anderen, durch ein paar Büsche - zum Glück keine Dornenbüsche - dann wieder zurück zum Tümpel ehe ich ihn zu fassen kriegte. Verlegen sah ich mich um. Hoffentlich hatte das keiner mitbekommen. Ich hätte diesen Frosch bekommen können, und die Verfolgungsjagd hatte bestimmt lustig ausgesehen, aber es war schon peinlich, den selbst ein Schüler hätte ihn fangen können. Ich sollte mich mich auf die Jagd konzentrieren und nicht immer ... an ... Otterkralle denken ! Es nützte nichts, ich musste mir eingestehen, dass ich gerne an Otterkralle dachte, bezweifelte aber, dass er das gleiche für empfand. Wir sind zu verschieden, stellte ich mit einem Seufzen fest. Dann holte ich die Haselmaus und das Waldhuhn aus ihrem Versteck und brachte sie mit dem Frosch zusammen zum rest der Patroullie und gesellte mich zu meinem Schüler. ,,Hast du schon was erwischt ?"
Ich war der letzte, der beim kleinen Waldstück ankam. Trotzdem hatte ich ein ganz schönes Tempo draufgehabt, fand ich - mit einem Anflug von Stolz. Sofort legte meine Mentorin los mit ihren Kommandos. Innerlich schnippte ich ununterbrochen entnervt mit dem Schweif. Ein Glück, dass ich Gewitterpfote hatte und so wusste, dass nicht alle Kätzinnen so waren. Ich sah meine Freundin vor mir. Ihr Lachen und quirliges Toben, als wir noch Junge waren, ihre glänzenden Augen bei der Ernennung und den Stolz in ihrer Körperhaltung, als Scheckenstern sie als Schülerin übernahm. Dann ihre Tränen ... Moment, sollte ich nicht zuhören?, dachte ich ertappt. Ich konnte nur hoffen, dass die anderen meine abschweifenden Gedanken nicht bemerkt hatten und machte mich auf zu der nahe gelegenen Eiche. Unter meinem Pelz tomatete ich etwas. Wie gut, dass sie nun mein Hinterteil vor der Nase hatten. Ich prüfte die Luft und roch ... Maus! Die Kauerhaltung beherrschte ich mittlerweile ganz gut. Ich ließ mich in die Kauerhaltung fallen, die vermutlich ganz okay war, aber ich empfand sie als höchst professionell. Es wehte kaum Wind, also brauchte ich darauf nicht sonderlich zu achten und pirschte mich an. Eine Pfote vor die andere. Immer näher. Nun konnte ich den braunen Nager im Unterholz erspähen und leckte mir kurz lüstern über die Schnauze. Gleich würde ich meine erste Beute fangen! Meine Pfoten kribbelten vor Aufregung und mein Herz schlug ungewöhnlich laut. Es hämmerte praktisch gegen meinen Brustkorb. Ich machte den nächsten Schritt in Richtung meiner ersten Beute. Doch der erwies sich als großer Fehler: Irgendetwas scheuchte die Maus auf (ich verwette meinen Schweif darauf, dass es mein hämmerndes Herz war) und sie ergriff die Flucht. Nicht mit mir. Reflexartig schoss ich los und wirbelte allerlei Laub, Gras und Moos auf. Die Maus wollte sich gerade in einem Loch verkriechen, aber ehe das passieren konnte, schlug meine Pfote zu. Ganz kurz gab sie einen kümmerlichen Laut von sich, der mich aber nicht beirrte. Meine Kiefer schlugen auf einander und das Leben des kleinen Nagers erlosch. Die Größe meiner Brust war auf das dreifache gewachsen vor Stolz, als ich die Maus mit auf die Lichtung brachte. Doch dieser Stolz wurde urplötzlich ausgebremst von den Jubelschreien meiner Schwester hoch oben im Geäst und ich wünschte mir, ich könnte meine Freunde auch in dieser Form kundgeben, statt mit leuchtenden Augen, aber es ging nicht, denn ich war stumm.
Mit einem Eichhörnchen zwischen den Zähnen trabte Otterkralle auf die Lichtung zurück. Traumregen war ziemlich erfolgreich gewesen und der getigerte nickte ihr kurz zu ehe er das Eichhörnchen fallen ließ. Kometenpfote hatte eine Maus erwischt und wirkte stolz darauf. Anerkenend nickte ihm Otterkralle zu und blickte sich suchend nach Südpfote um. Die getigerte wahr wohl immer noch in den Bäumen oben. Leicht frustriert schüttelte der Krieger den Kopf und wand sich dann erneut zum gehen um eine Maus und einen kleinen Buchfinken zu holen. Vielleicht hat meine Schülerin bis dahin ja auch was gefangen. Grollte er leise vor sich hin und schob Blätter und Nadeln von der Beute, schüttelte sie kurz und lief dann ewas schneller zu den Rest der Patrouille zurück.
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Eine waldbraungetigerte Jungkätzin flog durch die Baumkronen. Die Blätter malten Schatten auf ihrem Pelz, während ihre Pfoten sich rasch über Zweige und Äste ihren Weg suchten, abrutschten, sich fingen, balanchierten, austesteten... Sie flog mit dem Wind. Sie flog weit über dem Erdboden. Und der Wind lachte sausend in ihren Ohren und spielte mit ihren Schnurrhaaren, sodass sie glücklich jauchzte. Gab es etwas schöneres, als zu fliegen? Das Fieber in den Beinen, in den Pfotenballen, unter den Krallen zu spüren, wenn man hoch oben in den Bäumen mit der Zeit um die Wette rannte? Und das glückliche Pochen des Herzens, wenn man die Erschöpfung im Kopf rauschen hören konnte? Wenn es nach Südpfote gegangen wäre, hätte sie bis in alle Ewigkeit so weiter getollt. Für einen Moment war alle Pflicht, ihr Mentor, die Jagdpatrouille und selbst Kometenpfote irgendwo auf dem Waldboden vergessen und sie glaubte, schneller zu sein, als der Wind selbst. Sie war der Wind!
Ich entdeckte die Maus zu den Pfoten meines Schülers und miaute : ,,Hast du gut gemacht." Aber Kometenpfote schien nicht besonders fröhlich über seinen Fang und ich ahnte auch wieso. Er konnte seine Freude nicht kundtun, wie seine Schwester, die hoch oben auf dem Baum tronte. Ich lächelte zu ihr nach oben. Dabei bemerkte ich, dass es schon Sonnenhoch war. Bald müsste Dornenfrost seinen Stellvertreter ernennen ! Ich wollte mich auf keinen Fall verspäten, Otterkralle und die Schüler sicher auch nicht. Vielleicht machte ich mir Hoffnungen auf einen so großen Rang, aber tief im Inneren war mir klar, dass ich schon immer Junge haben wollte. Vielleicht mit ... Ich schüttelte den Kopf. Jetzt war es nicht daran darüber nachzudenken ! ,,Südpfote, Komtenpfote, Otterkralle? Kommt ihr, wir gehen zurück. Ich denke wir haben genug Beute. " Als ich an der Spitze der Patrouillie an Otterkralle vorbeoging, strich ich ihm mit dem Schweif über die Flanke und miaute : ,,Eine angenehme Jagd, findest du nicht, Otterkralle ?" Ich lies ihm keine Zeit zum antworten, sodnern trabte einfach weiter, im Wissen, dass die Patroullie mir folgen würde, in Richtung Lager.
Otterkralle gab ein seufzen von sich als er das jauchzen und Lachen seiner Schülerin hoch oben in den Bäumen vernahm. Wahr wohl doch keine so gute Idee, sie dort hinauf zu schicken. Grollte er leise und nickte dann bei den Worten seiner 'Führerin'. "Südpfote, komm jetzt, wir gehen zurück ins Lager!" Grollte er zu der dunkel getigerten Kätzin empor. Mit einem resignierten Seufzen nahm er seine Beute wieder auf und folgte Traumregen. Ein grinsen schlich sich auf sein Gesicht und er nickte. Antworten kam mit der Beute im Maul nicht infrage. Er hatte seiner Schülerin zwar den Buchfinken und die Maus zum Tragen gelassen aber das Eichhörnchen füllte seinen Mund aus.
Tbc: SchattenClan Lager
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Traumregens und Otterkralles Stimmen, die ihren Namen riefen, ließen die Kätzin jäh in einer Astgabelung stoppen und hinunter sehen, während Südpfotes Gedanken allmählich in die Realität zurückkehrten. Unten hörte sie den großen Tigerkater unzufrieden grollen, der ihr Mentor war und Traumregen führte mit Kometenpfote die Patrouille durch die Bäume bereits zurück in Richtung SchattenClanlager. Südpfote legte die Ohren an, ignorierte das traurige Heulen des Windes, welcher anhänglich an ihrem Fell zupfte und kletterte zurück auf den Waldboden, wobei sie feststellen musste, dass es sehr viel schwieriger war, von den Bäumen herunter zu kommen statt hinauf. Ein klein wenig beschämt beobachtete sie, wie ihr Bruder mit Stolz in den Augen seine eigene Beute trug, während sie selbst in der fremden Welt der Laubkronen nicht einmal mehr daran gedacht hatte, nach Frischbeute Ausschau zu halten, obgleich sie eigentlich auf Jagdpatrouille gewesen war... Sie hob stattdessen einen toten Buchfinken und eine kleine Maus auf, die Otterkralle hatte liegen lassen. Vielleicht um ihr den Vorwurf aufzuzeigen, dass sie selbst nicht gejagt hatte. Auf der anderen Seite war Südpfote froh, nicht mit leerem Maul ins Lager zurückkehren zu müssen. So trug sie wenigstens Frischbeute, auch wenn es keine selbst erlegte war. Die waldbraungetigerte Schülerin verfiel in einen raschen Trab um ihre Patrouille noch einzuholen, bevor sie das Wäldchen verlassen würden.
---> SchattenClanlager
Gast Gast
Thema: Re: Kleines Waldstück abseits Di Sep 10, 2013 11:57 am
Wenigstens schienen die beiden Krieger meinen Fang gut zu finden, was mich etwas aufmunterte und die Tatsache, dass meine Schwester wie das Flughörnchen persönlich durch das Geäst flog, jauchzte und dabei bestimmt jegliche Beute im Umkreis von fünfzig Fuchslängen vertrieb, wiedergut machte. Heute hatte ich meine erste Beute gefangen - allein der Gedanke brachte mich zum Schmunzeln - und nicht mal Kritik gekommen - gut zu wissen, dass ich ein perfekter Traumschüler war, der nie was falsch machte und den sich jeder Mentor nur wünschen konnte. Ha.Ha, dachte ich sarkastisch. Ein paar Verbesserungsvorschläge hätte ich schon gut gefunden... Na ja, meiner Mentorin konnte man es eben sehr schnell recht machen und das war doch auch ein Vorteil, oder? Amüsiert beobachtete ich durch die Schnurrhaare der Maus hindurch, wie Südpfote mehr schlecht als recht vom Baum rutschte. Kurz zwinkerte ich ihr zu, ehe sie sich sputete, hinter ihrem Mentor herzukommen und ich es ihr nach tat. Erfolgreiche Jagd, erfolgreicher Kometenpfote, erfolgreicher Tag.