Die Schattenfelsen

"Ja. Natürlich." irgenwie war ich stoltz das Rabenflügel auf mich zählte. Sonst war er immer so unannahbar. Als dann auch noch Blitzpfote anfing zu rennen, brach ich beinahe zusammen. "Silberkralle, könntest du dich um Blattpfote und Eichelpfote kümmern?" ich hatte echt keinen BOCK auf diesen mist! Alles lief aus dem ruder, ich wollte mich einfach hinlegen und sterben. Plötzlich sehnte ich mich nach Flusspfote. Wenn meine weisheit leckt, kann ich mich ja immer noch an sie wenden. Aber jetzt musste ich erst einmal Blitzpfote beruhigen und mir überlegen, wie ich die ganze Schei*e hier vertuschen konnte. Ich war echt mies drauf.

---->Schatten im Unterholz

Na toll. Was sagt man dazu? Erst macht man sich den brutalsten Kater des Clans zum Feind, dann steht man als Idiot da, vermasselt es vor der tollsten Katze des Clans und
Muss sich auch noch um zwei Schüler kümmern. Ich armer. Dann seufzte ich resigniert. Ach, was solls.

OUT: jaja doppelpost...Sry

IN: ich wandte mich an die Schüler:" tut mir leid, wir müssen zurück ins Lager. Rabenflügel und Blätterteich werden euch dort treffen." die Schüler Taten mir wirklich leid. Der erste trainingstag. Abgebrochen. Na toll.

----->> DonnerClan- Lager

Sie hatte sich schon auf das Trainig gefreut, aber als Rabenflügel Ärger witterte sah sie ihn mit großen Augen an und folgte ihm. Mit ensetzten beobachtete sie den Kampf und bei der Brutalität ihres Mentoren stellte sich ihr Fell auf. Nein! Das ist nicht er! Hin und her gerissen sah sie erstarrt zu. War er wirklich so? Hab ich mich in ihne getäuscht? Warum macht er so was? Die Welt in der alle Gut sind brach vor Eichelpfote zusammen. Sie hat immer tief in ihr geglaubt, das Rabenflügel sich meistens nur so gibt um seine Schwächen zu verbergen, aber nun war ihr bewusst, das der jahrelange Hass in ihm genau das aus ihm gemacht hat. Hör auf Eichelpfote! Denk daran wie er zu dir ist! Er hätte die Streunerin nicht getötet! Sie war im kompletten Zwiespalt mit sich selbst. Und als alles vorbei war und Blätterteich und Rabenflügel verschwanden klärte sich ihr Blick. Aus irgendeinen Grund spürte sie in sich eine plötzliche Gereiztheit und fauchend legte sie die Ohren an, als Silberkralle mit ihr und ihrer Schwester sprach. "Ich brauche keinen Beschützer! Ich kann selber auf mich aufpassen!" Ohne auf weiteres zu achten stürmte sie in Richtung Lager. Das musste die Schülerin mal erst verdauen.

-----> DonnerClanLager

Mit großen Augen verfolgte ich das Geschehen. Wie die Streunerin auftauchte, Silberkralle sie aufforderte zu gehen, Rabenflügel und Eichelpfote hinzustießen und den folgenden Kampf von Rabenflügel mit der Kätzin. Mein Fell stand senkrecht auf und aus meinen Augen liefen stille Tränen. Mein Vorbild tat etwas so grausames, dass es mir im herzen weh tat. Doch ich konnte ihn nicht hassen, ich verstand ihn und außerdem tat er ja genau genommen nichts Verbotenes. Trotzdem - das Blut und alles - es war zu viel. Leise schluchzte ich und bekam nur am Rande mit, dass wir zurück ins Lager sollten. Immernoch weinend stolperte ich den anderen hinter, lange nachdem diese schon nicht mehr zu sehen waren. Ich folgte der Duftspur, Tränen verschleierten meinen Blick und ich fiel ein paar Mal über Wurzeln und Steine.

--> Lager

Pp: Grüntannen

Rabenflügel erschien als Erster bei den Schattenfelsen. Das Blut, welches die Strunerin verloren hatte, klebte an Stein, und Rasen, wurde vom Nieselregen doch endlich abgewaschen. Wie lange war es schon her, das er der Streunerin das Fell abgezogen hatte? Tage? Wochen? Monate? Er seufzte wehleidig. "Es war richtig. Es war richtig, das du sie umbrachtest!" Hörte er seine Innere Stimme wispern. Er knurrte gefährlich, und schloss für einen Moment seine Augen. Vor ihm, tief in seiner Seele, stand ein schwarzer Kater, mit gräulichen Augen. "Was willst du in meinen Gedanken, Vater?" Fragte Rabenflügel bissig. Sein Vater lachte höhnisch, "Denkst du, ich gebe dir ruhe, nachdem du mir das angetan hast?" Rabenflügel knurrte, und grinste, "Du hattest es nicht besser verdient." Mit diesen Worten öffnete er seine Augen wieder, und fand sich bei den Schattenfelsen wieder. "Merkwürdig." Waren seine einzigen Worte, bevor er sich der Jagt zuwand.

--->Grüntannen

Ich kam als zweiter bei den Schattenfelsen an und war froh, bis jetzt noch nichts an Feinden oder ähnlichem gesehen zu haben. Aber das kann sich jeden Moment ändern..., dachte ich. Ich sah mich um und roch auch nichts schlimmes. Also entspannte ich mich und schaute in die Richtung, aus der ich gekommen war.

--> Grüntannen

Ich lief zügig und schweigsam und hing meinen Gedanken nach. Als ich an den Schattenfelsen ankam setzte ich mich einfach hin und ringelte den Schweif um die Pfoten. Mein Blick hing an Rabenflügel und unbemerkt musste ich lächeln. Meine Gedanken waren ganz woanders und ich war mir nicht einmal bewusst, dass ich ihn ansah.

"Dieser blöde Nieselregen!",murmelte ich und schüttelte mich erneut. Ich setzte eine genervte Miene auf. Regen! Das was ich am meisten hasse, "verfolgt" mich jetzt schon den ganzen Tag!, dachte ich. Außerdem war es nicht gerade der wärmste Tag. Doch das Bild von Nachtschatten ließ meine Miene erweichen, mir wurde warm und meine Laune war schlagartig besser. Ich lächelte, hoffte aber auch, dass wir bald durch waren mit der Patrouille. Ich wollte unbedingt zu Nachtschatten. Aber jetzt konzentrierst du dich erstmal wieder auf die Patrouille! Du bist nicht hier, um an Nachtschatten zu denken!, tadelte ich mich.

Natürlich spührte er den Blick der Schülerin. Er war stechend, und sehr auffällig. "Blattpfote, kann ich etwas für dich tun?" Fragte er, wobei seine Lippen mit einem Lächeln bedeckt waren. "Möchtest du etwas wissen?" Fügte er hinzu. Dabei wanderte sein Blick kurz umher, wobei er nach Eichelpfote ausschau hielt. Doch von ihr war keine Spur zusehen. Also heftete er seinen Blick wieder an die Schülerin, wobei er eine Augenbraue hochzog.

Ich kam grade rechtzeitig an, um das Gespräch mitzubekommen. Erstaunt sah ich Rabenflügel an. "Bis jetzt war er nur zu Rabennacht so." flüsterte ich Nachtsturm zu. Ich musterte ihn genauer. Er nahm anscheinend wenig Notiz davon. "Er scheint.... Sie zu mögen." fügte ich verstohlen hinzu, denn Rabenflügel war berüchtigt für seine miese Laune. Dann wechselte ich das Thema und fragte laut: "Und was machst du so den ganzen Tag?" ich hatte wenig von den machenschaften im Lager mitbekommen, ich hatte zu viel zu tun. "Ist irgendetwas nennswetes passiert?" ich war grade total auf Tratsch aus, was gar nicht zu mir passte.

"Ist doch gut, wenn er mehr DonnerClankatzen mag. Oder meinst du jetzt im Bezug auf Rabennacht? Was ich so den ganzen Tag mache?", sagte ich,"Och...ich mache halt die ganz normalen Kriegeraufgaben." Maaan! wie langweilig musst du denn bitte wirken?!, dachte ich. "Also, ich weiß jetzt nicht so den neusten Klatsch aus dem DonnerClan. Aber vor unseren Augen befindet er sich ja offensichtlich oder?", flüsterte ich und deutete mit dem Schweif auf Rabenflügel. Ich kenne Blätterteich noch gar nicht richtig!, bemerkte ich plötzlich. Wir haben nie zusammen trainiert und haben auch noch nie richtig miteinander gesprochen.

Ich zuckte unmerklich zusammen, als Rabenflügel mich ansprach. Ich lächelte. "Ähm... Zeigst du mir nochmal wie man sich an eine Maus anschleicht?" fragte ich ihn, denn das war das erste, was mir einfiel. Er sollte nicht wissen, dass ich ihn angestarrt hatte. Ich zuckte mit einem Ohr und legte den Kopf leicht schief. Mein Herz flatterte schon wieder wie ein dämlicher kleiner Vogel in meiner Brust, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Ich rollte meinen Schweif um meine Pfoten und zuckte mit den Schnurrhaaren. Du bist hübsch, zeig ihm was du hast. murmelte ich mir selber zu und versuchte selbstsicher zu wirken.

<---------- Grüntannen
Ich kam dierekt nach Blätterteich an. Etwqas unsicher sah ich mich um. Dann hörte ich Rabenflügel und Blattpfote reden. Ich zuckte zusammen. Rabenflügel verdankte ich wahrscheinlich mein Leben. Ich hoffte dass der Krieger nicht mehr sauer auf mich war. Ich versuchte mir den Ort einzuprägen. Ich wqusste, dass ich in der Kriegerausbildung weit zurücklag und deshalb wollte ich mich umso mehr anstrengen.

<------Grüntannen

Stolz schritt die Schülerin der Gruppe entgegen. Ihre Augen sprühten regelrecht vor Freude und mit geschwellter Brust trug sie das tote Eichhörnchen im Maul. Es war zwar alt und zäh und bestimmt vollkommen verwirrt gewesen, aber es war Beute. Als Eichelpfote den anderen gefolgt war, wurde sie auf das Eichhörnchen aufmerksam, dass vor einem Brombeerbusch gesessen war. Natürlich wollte die Schülerin ihr Glück versuchen und schlich auf ihre Beute zu. Das Eichhörnchen hörte sie natürlich schon und wollte fliehen, nur war es dumm genug, mitten in das dicke Gebüsch zu sausen, wo es schließlich stecken blieb und nur langsam vorankam. Genau da hatte Eichelpfote zugeschlagen und nun setzte sie sich neben ihren Freund Blitzpfote. Strahlend legte sie neben ihm ihre Beute ab und stubste ihn freundschaftlich an der Schulter an. Lächelnd sah sie ihn an und sprach mit gedämpfter und sanfter Stimme. "Mach dir keine Kopf darüber. Das ist doch alles schon längst wieder vergessen." Zwar hatte Blitzpfote noch kein Wort gesagt, aber sein Gesicht sprach Bände.

Ich sah Eichelpfote. Sie trug ein Eichhörnchen in Maul. Dann setzte Eichelpfote sich neben mich. Ich sah wie Eichelpfote ihre Beute hinlegte. Ich lauschte ihren Worten und ich lächelte matt. "Du hast ja recht, aber in nachhinein tut es mir ziemlich doll leid. Und danke, dass du mich von Baum gerettet hattest.", sagte ich in leisen Ton. Ich lekte Eichelpfote freundschaftlich über den Kopf. Was würde ich nur ohne Eichelpfote machen, fragte ich mich. "Und herzlichen glückwunsch zu dein fang.", diese Worte sagte ich etwas lauter.

-----EDIT-----

Mit meiner Vermutung kam ich mir etwas schamlos vor, sprach sie aber dennoch im Flüsterton aus. "Also: Rabenflügel ist zu Blattpfote genauso wie zu Rabennacht, und Rabennacht und er..." ich Hoffte er könnte den Satz beenden, denn ich hatte eine gewisse Hemmung, gradewegs auszudrücken das Rabenflügel mit Blattpfote einen Seitensprung versuchte. Dafür war es mir ein bisschen zu weit hergeholt. "Und Nachsturm? Geht es ihr gut? Ich hab sie seit unserer letzten gemeinsamen Patrouille nicht mehr gesehen. Wir sind Freundinnen, musst du wissen." ich sah ihn mit forschenden Augen an. Obwohl ich versuchte, das Gespräch nach Leibeskräften aufrechtzuerhalten, hatte ich das Gefühl, er fühle sich unwohl. Irgendwie stimmte mich das traurig. Ich war ganz erpicht darauf, ein entspanntes, vielleicht sogar freundliches Gespräch mit ihm zu führen.

OUT: Dabei hat Rabenflügel doch gar nichts getan. Also nichts mit Seitensprung hier, das wäre ja nur im Geschmack von Blatti.^^

Out: jep^^ aber nichts geht über übertriebenes tratschen (;

"Meinst du?", fragte ich und wusste selbst nicht genau, wie ich das gemeint hab: ironisch, gleichgültig, oder neugierig. Ich war nicht so der Typ von Kater, der sich um jedes Fetzchen Tratsch riss. Aber ich wollte mich weiterhin zu unterhalten und antwortete:"Ja, mir geht's gut, Nachtschatten auch und dir? Ich bin nur gerade im Moment ein bisschen nachdenklich..."

Out: sry der iPod korrigiert mich... Da soll natürlich Nachtschatten stehenund net nachsturm

Rabenflügel war ein wenig überrasch. Brachte ihr diese Dumme Blätterteich nicht's bei? Er schüttelte resigniert seinen Kopf. "Jämmerlich. Eichelpfote kann das schon. Scheinbar hast du eine wirklich schlechte Mentorin, das tut mir leid für dich, Kleine." Brummte er, und setzte sich hin, "Nungut. Ich erklär es dir." Er holte Luft, wickelte seinen Schweif um seiner Hinterpfoten, und schloss seine Augen, "Das Gewicht muss gleichmäßig verteilt sein. Deine Vorderpfoten müssen frei von jeglichen Gewicht sein, du musst mit Samtpfoten auftreten. Keine Geräusche! Ausserdem musst du darauf achten, nicht auf einen Ast zu treten! Dazu noch die Windrichtung, das ist sehr wichti. Bläßt der Wind in dein Gesicht, ist es richtig. Bläßt er dir jedoch in den Nacken, riecht dich die Maus, schlägt Alarm, und die Beute ist weg!" Er seufzte, als er sich an seinen Vater erinnerte. Er war sein Mentor gewesen, hatte ihm viel beigebracht. Bis Rabenflügel ihn... Er schluckte, "Alles verstanden?"

Ich nickte und fiel in das Kauern. Ich versuchte alles zu beachten und schlich zügig ein paar Schritte vorwärts, bevor ich mich zu Rabenflügel umdrehte und mit den Schnurrhaaren zuckte.

"Nachdenklich?" hakte ich nach. "Wieso denn das? Ich dachte im Lager wäre nichts passiert." ich sah zu Rabenflügel hinüber. Erstens ist sie erst einen Tag Schüler, zweitens war unsere Gruppe dabei das Lager zu erkunden wärend ihr Jagen trainieren wart und drittens kann sie das noch gar nicht können; sonst wärest's schon Krieger! Wollte ich empört rufen, aber auf die Dauer zog Rabenflügels Getue nicht mehr. Es war inzwischen viel zu gewöhnlich als das sich irgendjemand darüber aufregt.