Donnerweg

Kühler Wind durchfuhr ihr Fell, Tropfen vielen von Himmel und nässten das Fell der noch so hübschen Kätzin. Ihr Fell war triefend nass, obwohl es so dicht war und das Wasser meist abgewiesen wird. In ihrem Zustand wirkte die Kätzin sehr zerbrechlich und fast schon erniedrigend.
Douleur schüttelte sich und das Wasser in ihrem Fell spritzte in alle Richtungen. Sie fauchte. Vor ihren Augen erstreckte sich nichts anderes als Donnerweg und ein paar Bäume. Grr. Hört denn dieser ätzende Regen nie auf? Ihr Puls war rasend, kurz vor dem überkochen. Ihre Stimme war nichts mehr als ein Ruf des Zorns, der Überlegenheit. Sie knetete den Boden mit ihren Pfoten. Ihre Krallen kratzten dabei über den kalten Donnerweg. Kein Monster war in Sichtweite, so schritt die Kätzin ohne auch nur mit den Schnurrhaaren zu zucken über den Donnerweg. Ihr Magen knurrte, doch durch den Regen war keine Duftspur von irgendwelcher Beute zu finden. Alles war eine Frage des Glücks, und der Geduld. Douleur war absolut ungeduldig.
Sie sah sich um. Nichts. Nur das Geräusch von herabfallenden Regen. Keine Maus, kein Vogel, nichts war in Sicht. Selbst der Beute war dieses Wetter ein Graus. Die Kätzin brummte aufgebracht und folgte einem schmalen Pfad entlang des Donnerweges.

[Auf einem Pfad neben dem Donnerweg]
[Schüttelt sich, faucht, überquert Donnerweg, auf Beutesuche]

Einige Zeit verstrich, doch von Erfolg war keine Sicht. Schließlich gab Douleur es auf und schlug vor Wut gegen einen herabhängenden Zweig, der ihr sofort wieder ins Gesicht schnippte. Sie fauchte aufgebracht und schüttelte den Dreck und das Regenwasser aus ihrem Fell. Kein schöner Tag für die Kätzin, doch da musste sie jetzt durch.
Douleur sprang auf einen Zaun, der am Rande des Donnerweges stand. Von hier aus würde sie ganz sicherlich jede Beute in der Nähe aufspüren können. Es dauerte auch nicht lange, da wanderte eine Wühlmaus mit Nachwuchs an dem Zaun vorbei. Die Kätzin grinste schief und erbog sich, die Krallen ausgefahren und bereit, loszuspringen.
Es waren insgesamt fünf Jungtiere und ein ausgewachsenes Tier. Sie waren noch klein, aber bereits groß genug, um von zwei satt zu werden. Sie knabberten an einer Wurzel. Genau diesem Moment nutzte Douleur und stürzte sich kaltblütig auf die Wühlmäuse. Drei der Wühlmäuse tötete sie bereits beim landen. Ihre Krallen bohrten sich in deren Haut und brachen das Genick der Mäuse. Zufrieden stürzte sie sich noch auf deren Mutter und tötete sie mit einem gekonntem Biss. Die anderen beiden überließ Douleur einen Falken, der seine Kreise gerade über sie zog. Die anderen vier verzehrte sie auf der Stelle.
Nach der Mahlzeit schlenderte Douleur wieder einen neuen Pfad entlang, der sie direkt in Richtung des Schrottplatzes führte.

→→Schrottplatz
(Ist wütend, springt auf einen Zaun, erlegt ein paar Wühlmäuse, läuft weiter)

(OUT: Der Vulkankrater liegt in der Mitte aller Clanreviere, Douleur müsste also mindestens eine Grenze oder ein Clangebiet durchqueren um dort hinzukommen Karte)

(Out: Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das nicht geschrieben, sry >.< Hab es sofort geändert)