Hügellandschaft

--> Lager

Lachend kam ich an und verlangsamte meinen lockeren Trab zu einem gemütlichen Spaziertempo. "Achja... Endlich mal wieder richtig die Beine vertreten." schwärmte ich.

<--- FC Lager

Ich seufzte. "Weist du Silberschatten. Ich fühle mich jetzt tatsächlich älter. Ich meine, gestern war ich noch ein junger begnadeter Krieger und heute bin ich ein abgekämpfter alter Kater, der seinen Dienst geleistet hat. Ich fühle mich ausgelaugt, möchte aber eigentlich noch weiter das Kriegerleben führen. Patrouille und so, du weißt schon."

Ich nickte. "Ich verstehe dich nur zu gut." antwortete ich lächelnd. "Aber ich spüre, dass mein Körper dafür nicht mehr geeignet ist, als was bleibt uns schon für eine Wahl?" Mit traurigem Blick sah ich meinen Freund an und lachte kurz auf. Eine Träne rollte aus meinem Auge und tropfte zu Boden. "Ich kann sie hören. Sie wispern meinen Namen, Sternenblick!" flüsterte ich sanft.

Ich blieb stehen und schaute meine alte Freundin an. "Du hast recht, auch ich habe in den letzten Monden meinen Körper altern gespürt, leider." Als ich sah, dass sie weinte, leckte ich ihr die Träne von der Wange. "Wir werden uns früher oder später wieder sehen. Wir werden auch alle anderen wieder sehen. Denk doch nur an die, die wir am meisten gekannt und gemocht haben. Mausestern, Glanzfeder und Wolfseele, Blütenduft, ... Wer auch zuerst geht, wir werden sie wieder sehen.
Auch ich höre sie. Sie sind nicht mehr allzu fern. Ich kann sie förmlich sehen.
Ach, Traumpfote. Ich wünschte ich könnte sie mit mir nehmen. Aber ich will ihr das Leben nicht verwehren."

Ich lächelte. Wir verstanden uns. "Ja, wir werden sie wieder sehen." miaute ich voller Hoffnung. Dann sah ich Sternenblick an. "Ob wir noch was fangen können?" In meinen Augen war ein Glitzern zu sehen und meine Pfoten zuckten aufgeregt.

Pp: Donnerweg

Rehpfote's Pfoten taten vom Laufen weh. Sein Pelz stank nach Donnerweg von Abgaßen. Zugegeben, seine Reaktion war kindisch gewesen. Doch genau diese Gedanken hatte er im Moment gehabt. Er wollte einfach nicht's mehr mit seiner vermoderten Familie zu tun haben. Er wollte sie hinter sich lassen, vergessen und am liebsten nie wieder zu Gesicht bekommen. Warum war gerade seine Familie so kaputt? Warum nicht eine andere Familie? Immer wenn er Wintermond sah, wie er mit seinen Jungen spielte... wie fürsorglich Rosenstolz ihre Jungen behütete. Und seine Mutter meckerte sie auch noch an, weil Farnjunges tod war! Wie konnte sie? Was für eine verbitterte Familie besaß er nur? Erst jetzt erlaubte er es sich, zu weinen. Dicke, überfällige, Tränen rannen an seinen Wangen hinab. Der Druck des Windes fegte sie von dem Gesicht weg, und einsam wie er selber blieben sie im Graß der Hügellandschaft hängen. Erst als er an der Spitze des höchsten Hügels, weit entfernt von den Katzen, welche er gerochen hatte, blieb er stehen und schrie sich die Seele aus dem Leib. Endlich konnte er seiner Wut und Trauer Platz machen und sich alles von der Seele schreien, was ihn bedrückte. Schlussendlich brach er in sich zusammen, lag auf dem Boden wie ein Junges und heulte jämmerlich vor sich hin.

"Aber sicher!", verschmitzt grinste ich sie an. "Erst gestern war ich noch ein Krieger!" Schon roch ich eine Maus. Alle Sinne waren auf Jagt ausgerichtet. Kaum war ich abgesprungen, war die Maus schon tot und warmes Blut floß mir die Krallen hinunter.

<--- Donnerweg
Der schmererfüllte Schrei von Rehpfote ließ Weidenpfote selber zusammen zucken. Er kniff die Augen zu und rannte los. Bald sah er den gefleckten Pelz seines kleineren Bruders und eilte zu ihm.
Neben ihm ließ er sich wortlos nieder. Seine Ohren waren angelegt, aber nicht wegen sich selber, nein, sondern wegen seinem Bruder, dem dass alles zu schaffen machte. Erst jetzt sah er Rehpfote an und sein Blick wurde sanfter, fast hätte er geweint.
,,Wir können auch zu zweit eine...Familie sein."
Er lächelte um seine Trauer zu verbergen, doch vor Rehpfote brachte dies nichts. Er liebte seinen Bruder sehr und würde alles tun, um ihn zu beschützen.

Rehpfote weinte jämmerlich. Am liebsten hätte er sich tief in eine Höhle verzogen. Er wollte nie wieder einen Blick mit seiner vermeitlichen Familie wechseln. Erst als Weidepfote seinen Pelz an seinen drücke, fing sich der Getupfte. Er drückte seinen Kopf fest an seine Schulter und ließ die dicken Tränen in seinen Pelz versickern. Auf seine Worte hin verlor er sich in Gedanken, Zu Zwei eine Familie sein. Zu Zweit... Alleine, ohne Störenfriede. Ohne Betrüger. Ja, das ist das, was ich will... Das Herz des Schülers schlug mis zum Hals hinauf, schnell und unaufhaltsam. "J-Ja." Schluchzte er, "Wir brauchen niemanden. Ich brauch nur dich..." Er schluckte den Klos im Hals hinunter und schloss seine grünen Augen.

Ich lächelte und prüfte die Luft. Ich roch einen kleinen Vogel und suchte ihn mit den Augen. Da! Er landete gerade auf dem Boden und begann zu picken. Ich pirschte mich an und sprang ab. Zwar nicht so elegant wie früher einmal, aber immerhin bekam ich ihn. In dem Moment sah ich Rehpfote und Weidenpfote. Ich ließ den toten Vogel fallen und lief zu den Zweien hin. "Hey.. Alles in Ordnung?" fragte ich vorsichtig. Was machten sie ohne Mentoren hier draußen?

OUT Silber, ich glaube die beiden wollen nicht gestört werden (Quote (Rehpfote): Erst als er an der Spitze des höchsten Hügels, weit entfernt von den Katzen, welche er gerochen hatte, blieb er stehen [...])

[Out: Passt schon, denke ich ;]

Rehpfote hob langsam seinen Blick. Erschrocken musste der Kater feststellen, das Silberschatten sie aufgefunden hatte. Ich bekomme sowas von Ärger! Natürlich stellte er sich schon auf seine Strafe in der Kinderstube ein. Im Moment jedoch wühlten andere Gedanken seinen Kopf auf. Kurz sah er zu Weidenpfote, unschlüssig, ob er Silberschatten das Geheimnis seiner Mutter anvertrauen sollte. Schlussendlich entschied er sich dafür. Silberschatten war eine reinherzige Kätzin und die damalige Heilerin. Sie würde es niemanden erzählen. Ausserdem brauchte Rehpfote nun jemanden zum reden. Und Weidenpfote war wohl selber zu geschockt. Also erhob Rehpfote seine brüchige Stimme, "W-Weißt du... Mama hat..." Er schluchzte laut auf und schüttelte wiederwillig seinen Kopf, "Mama hat einen Sohn im DonnerClan! I-Ich..." Natürlich wusste er nicht, wie er damit umgehen sollte, "Meine Familie ist so kaputt! Ein einziger Bruchhaufen! Ich hab nur noch Weidenpfote..." Schluchzte er und leckte sich eine Träne selbstständig von der Wange, "E-Es ist soviel passiert, I-Ich weiß nicht wo ich anfangen soll..." Murmelte er kratzig und drückte sich wieder an einen Bruder, um die nächste Tränenwelle zu überstehen.

Als Silberschatten zu ihnen kam stellte sich Weidenpfote erneut vor seinen Bruder. Als dieser alles kurz zusammen fasste, tat ihm wieder das Herz weh. Er nickte nur traurig udn meinte dann ,,Ich- er ist mir gefolgt. Er hat also nichts damit zu tun dass er hier draußen ist. Nein. Genau gesagt ist alles Fuchsfeder's Schuld." Siene Mutter bei Namen zu nennen war komisch, doch nie wieder würde er sie Mama oder Mutter nennen. Rehpfote sah er sanft und doch warnend an, er solle nicht wiederreden. Immerhin, wollte Weidenpfote nur das Beste für seinen Bruder. Koste was der wolle.

Bestürzt sah ich die Brüder einen Moment an, dann wurde meine Miene weich. Ihr Armen... Ich zog die zwei einen Moment mit meinem Schweif an mich und schnurrte beruhigend. "Das war der Fehler eurer Mutter, nicht eurer!" versuchte ich die Zwei zu beruhigen, glaubte aber nicht sie auch nur halbwegs beruhigen zu können. Ich sah beiden einen Moment in die Augen. "Der Clan hat nichts von Fuchsfeders Verrat gewusst." Ich schloss die Augen. Die Kätzin hatte immer so glücklich gewirkt, nicht, dass sie das Gesetz gebrochen hatte.

Vielleicht hat sie recht. Vielleicht war es der Fehler von Fuchsfeder. Nein. Rehpfote schüttelte innerlich seinen Kopf, Es ist ihr Fehler gewesen. Sie hat die Familie kaputt gemacht, zusammen mit Tigerherz. Rehpfote genoss die Fürsorglichkeit von Silberschatten. Er fragte sich, warum diese keine Junge bekommen hatte. Zwar durften Heiler keine Jungen bekommen. Doch Rehpfote war sich sicher, das Silberschatten eie gute Mutter geworden wehre. Lieber hätte er sie als Mutter und müsste mit der innerlichen Schande, von einer Heilerin geboren zu sein, leben, als von einer betrügerischen Mutter geboren zu sein. Erst als sich Rehpfote gefangen hatte nahm er einen Schritt Abstand von Silberschatten. "D-Danke..." Schluchte er und schluckte erneut einen harten Kloß im Hals hinunter. Betrübt sah er zu Weidenpfote, Warum nimmt er all die Schuld auf seine Schultern? Ich trage doch die Schuld! Ich bin unbedacht weggelaufen! Wieder begann sein Herz wild gegen seine Brust zu schlagen. Seine Atmung nahm an Tempo zu. Doch gleich darauf Ohrfeigte er sich innerlich und beruhigte sich erneut, "S-Sollen wr zurück in das Lager?" Und mit dort noch eine Predikt von Aschenflamme anhören...

Weidenpfote wurde leicht unwohl bei der Fürsorge von Silberschatten. Er kannte das Gefühl nicht, wenn sich jemand um ihn kümmerte.
Zu seinem Bruder nickte er nur und verabschiedete sich dann mit einem Tschüs von Silberschatten. Er ging ein paar Schritte, sah dann zurück und meinte dann bittend ,,Silberschatten. Kannst du es bitte für dich behalten? alles. " Ohne auf eine Antwort zu warten lief er los.
------> Lager

Rehpfote ließ seine Ohren hängen. Eigentlich wollte er es im Lager hinaus schreien. Er wollte, das jeder weiß, was für ein Miststück seine Mutter doch war. Ein letztes Mal sah er Silberschatten tief in die Augen und versuchte die Worte von Weidenpfote somit zu unterstreichen. Er atmete tief durch, fuhr sich mit der Pfote über die Augen und setzte seine allbekannte Maske auf. Die des eiskalten, unantastbaren Katers. Mit flüchtigen, noch leicht schwankenden Schritten folgte er dem Kater.

Tbc: FlussClan

Als ich sah, dass Silberschatten mit jemandem redete trabte ich zu ihr. Erstaunt sah ich in die verheulten Gesichter von Weidenpfote und Rehpfote. Mit besorgter Miene wartete ich bis die beiden am Horizont verschwunden waren. Dann fragte ich meine Freundin:"Was war los? Die beiden sahen nicht sehr glücklich aus."

Dieser Blick. Er zerriss mir das Herz. Daher nickte ich nur und folgte den zwei Katern, bis sie aus meinem Blick evrwschwunden waren. Erst dann sah ich zu Sternenblick. "Es war..." murmelte ich, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Nichts. Es war nichts. Lass uns Heim gehen." Ich lief zu meinem Vogel und hob ihn auf, dann lief ich langsam Richtung Lager.
Gedanken kamen in mir auf, an einen Kater. An den Kater. An ihn. Ich hatte ihn sehr gemocht, und wer weiß, wäre ich keine Heilerin gewesen... Ich wäre keinen Deut besser gewesen als Fuchsfeder! Doch es war sinnlos darüber nach zu denken, immerhin hatte meine Loyalität zum Gesetz der Krieger mich davon abgehalten ihn zu treffen. Öfter als gewöhnlich.

--> Lager

<--- FC-Lager

Mit geschmeidigen, aber etwas schwereren Schritten folgte ich dem verschlugenen Pfad zur Hügellandschaft. Um mich herum zwitscherten die Vögel und warteten offensichtlich schon darauf, von uns gefangen zu werden. Ich ließ mich unter einer Eiche nieder und ringelte den Schwanz um meine Pfoten, während ich auf Orkanpfote wartete.

Flussclanlager ------>
Etwas außer athem, da ich schneller laufen musste, als andere schüler um mit den Kriegern mit zu halten, kam ich unter dem Baum an, an den sich mein Mentor gesetzt hatte. ich schnupperte und konnte viele gerüche von kleinen Waldbewohnern und vielen verschiedenen vögeln wahrnehmen. Doch ich setzte mich hin und wartete auf ein zeichen meines Mentors.

Ich sah auf, als Orkanpfote nun auch kam, wobei ich bemerkte, dass sie etwas außer Atem war. Ich lächelte leicht und senkte leicht den Kopf. "Tut mir Leid, Orkanpfote, ich war wohl etwas zu schnell", miaute ich und erhob mich dann. Forschend sah ich mich um und hob die Nase in den Wind. "Ich denke, wir fangen mit dem Jagen an. Benutz deine Nase und finde ein Beutetier in deiner Nähe. Hier gibt es genügend davon", sagte ich, während ich selbst eine Maus in ihrer Nähe ortete.

Ich öffnete meinen mund einen spalt um die Gerüche in meiner Umgebung besser wahrnehmen zu können, blendete Streifennachts und die schalen Katzengerüche aus. Nach einer weile entdeckte ich einen starken Geruch nach Eichhörnchen, ich wusste das diese pelzigen tierchen schwerer zu fangen waren, als Mäuse, dennoch wollte ich es versuchen. Ich schlich mich an das Beutetier heran, erst als ich nur noch wenige Sprünge von ihn entfernt war, bemerkte es mich. Ich reagierte schnell, mit einem langen Sprung stürzte ich mich auf das rote Fellknäul, es setzte auf einen Baum und ich kletterte hinterher. Es lief einen Ast entlang und mit einem sagenhaften Sprung schnappte ich es und biss ihm die Kehle durch. Noch während meine Zähne in das Warme Fleisch eindrangen spürte ich, wie der Ast unter meinem Gewicht zerbrach, ich fiel zu boden. Geistesgegenwärtig drehte ich mich auf die Pfoten und stand schließlich mit dem eichhörnchen im Maul auf dem Sandigen boden.

OUT: bitte nicht beim ersten Training schon solche Super-Fänge machen, sonst bräuchten die Schüler ja kein Training...

IN: Überrascht sah ich Orkanpfote zu, wie sie sich auf ein Eichhörnchen stürzte. Wieso wählte sie nicht die Maus aus, die noch näher gewesen war als das rote Tier? Und obwohl das Eichhörnchen auf einen Baum flüchtete, hetzte Orkanpfote ihm trotzdem nach und fing es dann auch noch. Erschrocken sprang ich jedoch auf, als der Ast unter ihr brach und sie gen Erdboden trudelte, aber im letzten Moment drehte sie sich herum und landete auf den Pfoten. Ich ging zu ihr und schüttelte den Kopf. "Eigentlich solltest du noch nicht auf den Bäumen herumklettern. Unser Jagdgebiet ist der Boden und das Wasser", erklärte ich meiner Schülerin und schüttelte leicht den Kopf.

OUT: Orkanpfote hat als Junges schon von ihrer Mutter gelernt (sie kam als streunerin in den clan, versucht, das aber zu verbergen)

IN: Ich sah auf, meine Pfoten schmerzten etwas, doch der boden war sandig gewesen und so war es nciht so schlimm. Ich schluckte, natürlich, nicht auf die Bäume! Ich war mir nicht sicher, aber jeder ncoh so hohe baum war mir lieber als das Wasser in dem meine Mutter und mein Bruder starben. Ich öffnete das Maul und das rote Tier viel vor meine Pfoten, dann begann ich mir das Brustfell zu lecken, es war mir peinlich, dass ich etwas getan hatte, was mein Mentor nciht wollte. Ich hatte gelernt, dass wenn ich ein tier ersteinmal aufgeschreckt hatte, ich es Jagen musste bis ich es gefangen hatte. War das hier falsch? Oder hätte sie dieses Eichhörnchen aus einem anderen Grund nciht fangen sollen!