Das Moorland

Ich duckte mich erschrocken und tat so, als würde ich mich geschlagen geben. Ich ließ meine angespannten Muskeln erschlaffen und wartete auf eine Reaktion.

Ich begann zu schnurren und sprang von Kekspfote runter. "Gewonnen!" ich drehte ihr den Rücken zu und lief auf Nebelherz zu.

Ich sprang auf, drehte mich um und sprang schnurrend auf seinen Rücken. "Von wegen!", zischte ich lachend in sein Ohr und drückte ihn am Boden fest.

Ich schüttelte und wand mich, doch kam nicht frei. Erst als ich mich unter ihrem Bauch zwischen ihren Hinterbeinen herauswand war ich frei. "Wie auch immer." Ich sah abwartend zu Nebelherz.

Ich lchte. "Das war eine gute Taktik, Kekspfote!" lobte ich meine Schülerin. Zu meinem Sohn sagte ich nur "Unterschätze deine Feinde nicht im Kampf." Dann miaute ich an beide "So, wie würdet ihr am besten einen Dachs angreifen?" Ich sah Kekspfote an.

Ich war etwas verwundert, dass er plötzlich so ruhig war und sah zu Nebelherz. "Ähmm... ", überlegte ich. "Ich weiß nicht genau, vielleicht an die Schanzwurzel?", rief ich.

Ich sagte nichts und schaute zu Aschenpfote. Doch auch der sah mich nur ratlos an. "Ein Dachs ist ein stämmiges Tier, ihr könntet es nie umwerfen. Aber der Dachs ist auch träge und kann sich nicht sehr schnell umdrehen. Das müsst ihr ausnutzen, haltet ihn in Schach, indem ihr euch immerzu bewegt." ich sah die beiden an. "Klingt das logisch?"

Ich nickte. "Aber man kann ihn ja auch zwischendurch an empfindlichen stellen angreifen, oder nicht?", fragte ich.

"Das muss man sogar, denn ein Dachs kommt nicht so schnell aus der Puste." Ich sah meine Schülerin froh an. "Und wo meinst du sind seine empfindlichen Stellen?"

Ich überlegte kurz. "Ich denke: Schnauze, Augen, Schwanz(also nicht das Geschlechtsorgan, sondern die Rute^^) und öhm... Ja das war's..."

"Richtig." miaute ich. "Eventuel auch der Bauch, aber da sind die Pranken gefährlich nahe." Ich lächelte. "Da wir kenen Dachs hier haben ... Möchte ich, dass ihr beide noch einmal miteinander kämpft. Aschenpfote, du versuchst so gut es geht auszuweichen, da du schon verwundet bist, und Kekspfote, du versuchst ihn in eine Falle zu locken, wo er dir nicht mehr entfliehen kann, weil du ihm körperlich unterlegen wärest im Direktkampf. Verstanden?" miaute ich.

Ich hatte noch nie einen Dachs gesehen, geschweige denn wusste ich wie einer roch. Aber meine Mutter hatte mir einmal erzählt, dass Dachse schwarz-weiße Tiere waren und ihr Geruch so stechend, dass man ihn sofort erkannte, selbst wenn man ihn nicht kannte. Jetzt machte ich mich bereit auf den Kampf mit Kekspfote.

Ich überlegte einen Moment, dann trat ich gespielt angriffslustig auf meinen Mitschüler zu. Ich legte die Ohren an und fauchte leise. Ich wartete ab, was er jetzt machen würde.

Ich stand ganz locker auf meinen Pfoten und sah Kekspfote mit leicht zusammen gekniffenen Augen an. Sobald sie einen Sprung auf mich zu mahcen würde würde ich ebenfalls einen Hopser zur Seite mahcen und ihr damit ausweichen.

Ich wippte ganz leicht auf meinen Hinterbeinen. Mein Hinterteil ging dabei hin und her. Dann sprang ich auf ihn zu.

Als Kekspfote so präzise auf mich zuflog, hüpfte ich elegant aus dem Weg und lächelte sie an. "Guter Sprung, aber genau da hin, wo Aschenpfote es erwartet hat!" miaute Nebelherz hinter mir. Ich nickte. "Ja, du hast erst dein Ziel anvisiert, bevor du gesprungen bist." stimmte ich zu. Nebelherz trat zu uns und miaute an Kekspfote gewandt "Versuch ihn mal zu überraschen!"

Ich landete und als Nebelherz das sagte, drehte ich mich um und fing an, Aschenpfote zu umkreisen. Dann blieb ich stehen und fixierte seine Pfoten. Ich starrte die ganze Zeit drauf. Dann täuschte ich an, dass ich ihm in seine rechte Seite springen würde, stürzte mich aber auf seinen Schwanz und biss leicht an der Wurzel rein, so dass es aber nicht wehtat.

Als Aschenpfote zusammen zuckte grinste ich. "Besser!" lobte ich meine Schülerin.

Ich zuckte zusammen, da ich damit gerechnet hatte, dass Kekspfote auf meine rechte Seite zielte, hatte ich mich gedreht und ihr meinen Schweif gerade zu dargeboten. Ich grummelte, lobte sie aber. "Gut gemacht, das habe ich echt nicht erwartet!" Dann hopste ich schnell zwei Schritte zurück. "Jetzt will ich mal!" Ich stellte mich vor sie und sah sie fragend an.

Ich nickte meiner Mentorin dankend für das Lob zu und dann Aschenpfote, als Zeichen dass er mich angreifen durfte
Dann spürte ich aber ein Ziehen im Magen. Ich hatte heute erst einen kleinen Bissen gefressen. Naja ich würde es schon überleben. Ich beobachtete Aschenpfote weiterhin und war gespannt, was er machen würde.

OUT: sie verreckt dch nicht, oder??

IN: Ich lächelte sie kurz an, dann fixierte ich ihr Gesicht und sah ihr in die Augen. Als ein Schmetterling vorbei flog lenkte er meinen Blick jedoch ab und ich betrachtete einen Moment seinen Flug. Als ich sah wie Kekspfote sich entspannte sprang ich ab und landete auf ihrem Rücken.

OUT: Wem das bekannt vorkommt ... ^^

Out. ok, hast zwar für mich mitgeschrieben, ist aber egal tu mal so, als hätt ichs gemacht

Ich zuckte zusammen, als Aschenpfote dann doch noch angeflogen kam und warf mich dann aber zur verteidigung auf den Rücken. Nun war er unter mir und ich sprang auf und sah ihn da auf dem Boden liegen, wie ein Käfer, der nicht hochkam. Ich musste anfangen zu lachen und krümmte mich auf dem Boden.

OUT: Du jetzt für mich aber auch.^^ Ich würd sagen ausgeglichen. xD
Aber ich glaube manchmal geht es gar nicht ohne mitzuschreiben.^^

Als Kekspfote anfing zu lachen, bloß weil ich nicht sofort hochkam, musste ich auch anfangen zu lachen, was zur Folge hatte, dass ich noch wneiger hochkam. Ihr Lachen war einfach ansteckend. Ich schnappte prustend nach ihrem Schweif und zog mich hoch, bis ich saß. Dann beruhigte ich mich und warf Kekspfote einen finsteren Blick zu, was ich aber nicht schaffte.

Out: Das war halt die Rache... *muhaha*

Ich peitschte gestellt empört mit dem Schwanz, als Aschenpfote sich an diesem hochzog. Ich hatte mich gerade gefasst, musste doch wieder loslachen, als er versuchte mich böse anzusehen.

Ich zuckte mit dem Schweif. "Das habt ihr beide gut gemacht. Lasst uns jetzt heim kehren!" Dann lief ich vorraus.

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