FlussClan-Lager

Es war defintiv ungewohnt von Dunkelfeder wie etwas annährend gleichberechtigtes behandelt zu werden...ungewohnt, aber ganz und gar nicht unangenehm. ich überlegte kurz, meine Motivation zum Jagen war am besten, wenn ich nicht hungrig war, aber auch nicht gerade erst gegessen hatte. Letzteres war aber derzeit der Fall, dazu kam das meine Sorge um meine viel zu lange abwesende Schwester meinen Beschützerinstinkt erwachen. Ein wenig Kampftraining würde den beruhigen, genau wie mich.
Mein Blick war wieder auf dem Schülerbau gerichtet und mein Schweif peitschte kurz über den Boden, bevor ich mich wieder meiner Mnetorin zuwandte und antwortete "Ich würde gerne zum Kampftraining gehen." meinte ich mit ein wenig ernst in der Stimme, meine Schwester war einfach eine Kätzin die ich nicht leicht nahm, ihr gehörte mein Herz!
Goldschimmer war vielleicht nicht unbedingt begeistert, das wir nicht jagen gingen, aber die kriegerin fand sicher andere Begleitung.

[antwortet Dunkelfeder]

Erleichtert atmete ich auf, als Eulenjunges mir klar machte, ihr nicht wehgetan zu haben. Wäre doch etwas passiert, hätte ich mir das nie verziehen. Aber leider konnten wir nicht mehr weiterspielen, den Eulenjunges flitzte zu iher Mutter und Schwester, lies mich allein sitzen. Ich war aber nicht nachtragend, denn ich wusste, was folgte.
Steinstern ernannte die Jungen ! Gespannt, stellte sich mein Schwanz auf, aber leider wurden nur die älteren Jungen ernannt, sprich Eulenjugnes und Waldjunges. Eulenjugnes bekam sogar die 2. Anführerin zur Mentorin, was für mich eine große Ehre gewesen wär, auch wenn das manche nicht so sahen.
Ich konnte meiner Freundin nicht mehr gratulieren, da hatte Leopardenherz sie schon für sich eingenommen und die beiden verließen das Lager.
Gelangweilt blickte ich in Richtung meienr Geschwister und schlenderte zu Holunderjunges. ,,Ist alles in Ordnung, Holunderjunges ?",fragte ich und setzte mich neben meinen Bruder.

Vertretung für Waldpfote:

Waldpfote bemerkte wie Schimmerseele's Schwanzspitze etwas hin und her zuckte. Ob sie wohl bemerkt hatte das ihr lächeln ein falsches war? Eine kleine Pause wurde eingelegt und ihre Mentorin schien zu überlegen. Sie war wirklich noch etwas unerfahren, doch hoffentlich wird das noch. Nun erhob die schwarze das Wort und erklärte ihr die Grenzverläufe zwischen DonnerClan und FlussClan. Durch den beiden Grenzen zieht sich ein Zweibeinerweg, so sagte sie. Doch die beiden würden zur Wind- und FlussClan-Grenze gehen, wo lang sich ein trockenes Flussbett zog. Schimmerseele sah sie mit ihren blauen Augen an und schwung mit ihren Schweif zum Lagerausgang, schon drehte sie sich um und lief vorraus. Waldpfote folgte ihr und war gespannt ob sie auch eine andere Patrouille an den Grenzen sehen würden. Doch ob das wirklich so spannend dort war? Dort müsste sie warscheinlich öfters hin gehen wenn sie erstmal das ganze Territorium kennen gelernt hatte und auch in Patrouillen eingeteilt wurde. Doch daran wollte sie jetzt keine Gedanken verschwenden. Vor sich sah sie wie ihre Mentorin sich nochmal umdrehte, warscheinlich um sicher zu gehen ob sie ihr folgte. Warum sollte ich ihr nicht folgen? dachte sie sich. Da hatte die schwarze den Kopf schon wieder nach vorne gewandt. Die Schülerin beschleunigte ihre Schritte um mit der Kriegerin mithalten zu können, weil diese ebenfalls schneller wurde.

Tbc: Trockenes Flussbett – WindClan und FlussClan Grenze

Dunkelfeder antwortete der goldenen Kriegerin, das sie nichts dagegen hätte, allerdings aber erst auch ihr Schüler einverstanden sein müsse. Voller Hoffnung nickte Goldschimmer und wartete nun auf die Antwort von Nordpfote. Zu ihrer Enttäuschung wollte dieser aber Kampftraining machen und somit hatte die Kriegerin keine Begleitung für die Jagd. Seufzend verabschiedete sich von der Dunklen und ihrem Schüler, dann sah sie sich erneut im Lager um. Da, in der Nähe der Leichen von Rehsprung und Borkenstern entdeckte sie Bernsteinregen, eine junge Kriegerin, welche sich mit ein paar Jungen unterhielt. Mit einem freundlichen Lächeln kam sie auf diese zu und begrüßte die kleine Versammlung, dann wandte sie sich Bernsteinregen zu. "Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust auf eine Jagdpartie hättest. Ich finde, der Frischbeutehaufen könnte etwas Füllung vertragen" Ihr Blick schweifte über die Jungen und sie musste lächeln. Wie gerne hätte sie selbst welche gehabt, kleine Geschöpfe, die in der Kinderstube umherwuselten. Doch ohne den richtigen Kater ging dies nicht, und Goldschimmer hatte noch keinen gefunden. Deprimiert verschob sie diese Gedanken und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder Bernsteinregen.

Streifenjunges gesellte sich zu uns und erkundigte sich bei seinem Bruder nach dessen Befinden. "Holunderjunges hat sich einen Dorn eingetreten, Rosenhauch hat ihn schon behandelt." erklärte ich dem kleinen Kater, der nach meinem Vater benannt war. Mein Vater, den ich nie gekannt hatte, mein Vater, der auch mein Großvater war...mein Vater, der befallen von Tollwut seine eigene Tochter...
Aber der kleine Kater hatte damit ja nichts zu tun, warum Hibiskusblüte ihren Sohn nach Streifennacht benannt hatte, wusste vermutlich nur sie selbst.
Goldschimmer, kam zu mir und fragte, ob ich sie zur Jagd begleiten wolle...in diesem Clan dachte entweder niemand nach oder sie waren alle blind. Als ob es nicht schon gereicht hatte das diese dreckige Verräterin mich als Lagerwache bestimmt hatte, obwohl ich dank Stumpfstern nach den Jungen schauen musste, nein jetzt fingen die Krieger auch damit an...aber andererseits waren es ja dieselben Krieger die Leopardenherz für eine gute Wahl als Stellvertreterin hielten...und würden dann ganz schockiert tun, wenn die Verräterin ein zweites Mal ihren Clan verriet.
"Da Steinstern es für überaus klug hielt, eine Königin für eine Jagdpatrouille einzuteilen, passe ich auf Hibiskusblütes Jungen auf, wie du sicher sehen kannst." miaute ich genervt, umringt von vier Jungen...ging es noch offensichtlicher, wenn sie schon anscheinend vergessen hatte, wie Stumpfstern mal wieder seine Brillianz bewiesen hatte. Nicht das ich etwas dagegen hatte nach den Kleinen zu schauen, aber der graue Kater belegte mal wieder seine Unfähigkeit, zumal er es nicht für nötig gehalten hatte, danach zuschauen, das jemand nach den Jungen guckte...würde sicher irgendwer tun, war nicht sein Problem. Der gesamte Flussclan schien aus Hohlhirnen zu bestehen. "Haaaah." atmete ich genervt aus. Einmal mehr wünschte ich mir wieder mit dem grauen geistreichen Kater aus dem Windclan zu reden...aber wahrscheinlich bot selbst ein Pilz ein intelligenteres Gespräch, als irgendeine Katze aus dem Flussclan. Ein Teil von mir zog es in Betracht...immernoch besser als das hier.
Ich wandte mich wieder meinen Halbgeschwistern zu, sie wollte ich wenn möglich zu klugen starken Katzen erziehen, sie waren was mir in diesem Clan wirklich wichtig war.

[redet mit Streifenjunges und Goldschimmer]

Die kleine grau - braune Kätzin lief hinüber zu Holunderjunges, Streifenjunges und Bernsteinregen. Gerade wollte Haseljunges fragen wie es Holunderjunges ging doch dann hörte sie die Antwort von Bernsteinregen zu die an Streifenjunges ging. Schnurrend rieb sich Haseljunges kurz an Holunderjunges. "Also scheint es dir besser zu gehen?" fragte sie mit noch etwas besorgter aber auch liebevoller Stimme. Mit zuckender Schweifspitze und mit ein wenig besorgten Augen schaute sie kur Holunderjunges an und dann zu Streifenjunges ihrem anderen Bruder. Ihre Mutter war gerade auf jagt und Bernsteinregen sollte auf die vier achten, was Haseljunges gefiel. Schnurrend stand sie kurz da und wartete auf irgendeine Reaktion der hier anwesenden Katzen.

Geduldig lächelnd wartete Goldschimmer auf eine Antwort der getigerten Kätzin.
Doch als diese dann kam, war sie unerwartet schroff, sodass Goldschimmer wütend die Augen zusammenkniff.
"Zieh die Krallen wieder ein, Bernsteinregen", meinte sie und unterdrückte ein verärgertes Fauchen.
Das die Kriegerin schlecht gelaunt war, war noch lange kein Grund, unfreundlich zu werden.
Mit einem Schwanzschnippen wandte sich die Goldene ab und marschierte auf den Ausgang zu.
Wenn sie niemanden als Begleitung fand, würde sie eben alleine jagen, der Clan musste schließlich ernährt werden.
Immer noch etwas geschockt von der wütenden Reaktion Bernsteinregens verließ sie das Lager und preschte los.
Die Gerüche der Beutetiere stiegen ihr bereits in die Nase und sie freute sich schon darauf, eines von ihnen in die Pfoten zu bekommen.

tbc: Schilfgebiet

Erleuchtet blickte ich zu Bernsteinregen. ,,Rosenhauch ... sie ist toll, nicht wahr ?" Ich blickte rüber zu der roten Heilerin. Wie sie so traurig bei Rehsprung da saß ... Gedankenvertieft blickte ich in die Richtung bis ich wieder aufschreckte und Holunerjunges fragte : ,,Geht es dir wieder besser ?"
Als Goldschimmer kam, war Bernsteinregen sher unfreundlich zu ihr und ich legte den Kopf schief. Dann kam ein genervtes Zischen oder so Ähnlich. Ich schmiegte mich an meine große Schwester und fragte : ,,Ist alles in Ordnung, Bernsteinregen ?"
Meine Schwester schien nicht gut gelaunt und ich machte mir Sorgen. War sie sauer ? Doch nicht wegen uns ?!

Es war schön zu sehen, wie die Geschwister sich untereinander kümmerten, Haseljunges kümmerte sich weiter um Holunderjunges Zustand. Goldschimmers Gemurre dagegen war für mich nur ein Hintergrundrauschen. Die dumme Kätzin hatte doch wohl keine Zärtlichkeiten für ihre Blindheit erwartet? Mit offenen Augen gegen einen Fels laufen und sich dann beschweren das es wehtat, so waren die Katzen dieses Clans...anstatt mal vorher nachzudenken oder die Augen aufzumachen.
Streifenjunges schien beeindruckt von Rosenhauch, ich wusste nicht so genau was ich von ihr hielt, aber solange sie ihre Aufgabe gut machte, war sie wohl in Ordnung. Ich kannte Rehsprung, hatte miterlebt wie der Sternclan in seiner strahlenden Intelligenz mal wieder meinte eine daher gelaufene Streunerin zur Heilerin zu machen. Mit ihrem frühen Tod wurde ich das Gefühl nicht los, dass der sternenclan eine neigung dazu hatte Katzen viel zu früh zu sich zu holen...Spatzenfeder war jung gewesen, genau wie Rehsprung jetzt. In ihrer Art um ihren Platz kämpfen zu müssen, hatten wir einiges gemeinsam gehabt, aber sie war ihrer Mentorin so schnell gefolgt...starben alle Heiler nachdem sie ihre Nachfolger ausgebildet hatten? Das war doch wenig effizient, wenn man bedachte wie viel ein Heiler können sollte oder?
Das Leben eines Heilers war ziemlich rätselhaft, nicht unbedingt die gute Art Mysterium...und cih hatte es ja so mit Mysterien und Geheimnissen. "Sie hat deinen Bruder ganz gut wieder zusammengeflickt." maiute ich ungewöhnlich diplomatisch. Was konnte man auch groß über die Qualität einer Heilerin sagen, die einen eingetretenen Dorn versorgt hatte. Die wahre Prüfung würde wohl in der Blattleere kommen...nicht das ich mich darauf freute, Krankheiten waren etwas, dass ich nicht bekämpfen konnte. Ein unsichbarer Feind...
Mein kleiner Bruder schien ein wenig besorgt, vermutlich wegen meiner wenig freundlichen Unterhaltung mit Goldschimmer? Zärtlich leckte ich ihm über die Ohren "Keine sorge, alles in Ordnung." schnurrte ich und ergänzte etwas leiser und bitter, mehr zu mir selbst "Es ist vermutlich mein Fehler immernoch zu hoffen, dass die Katzen ihren Kopf für etwas anderes benutzen als bloß ihre Ohren spazieren zu tragen."

[antwortet Streifenjunges]

Als wir wieder vom Training zurückkamen meinte Goldschimmer ich solle was essen und die Nester in der Kinderstube sauber machen.
Ich nahm mir eine kleine Maus, meine Lieblingsbeute und verschlang sie in wenigen Bissen.
Da der Heilerbau immer einen Vorrat an Moos hatte, nahm ich mir einige Büschel und machte mich auf den Weg zur Kinderstube. Die einzige Königin Hibiskusblüte, war momentan nicht zu sehen aber es war unschwer zu erkennen das Bernsteinregen auf die Kleinen aufpassen sollte
"ähm Entschuldigung, ich soll das Nestmaterial auswechseln" gesagt getan, und anch kurzer Zeit war auch alles wieder frisch.
Ich verabschiedete mich von Bernsteinregen und der Rasselbande und suchte wieder Goldschimmer auf "und was soll ich jetzt tun?"
hoffentlich kam keine allzu große Aufgabe da ich langsam müde wurde.

Noch wärhend ich versuchte ich den Sinn, der Worte Bernsteinregens zu erfassen, kam eine weiße Schülerin mit blauen Augen angelaufen, um das Nestpolster zu wechseln. Ich wartete bis sie fertig war und überlegte. Würde ich auch Nestpolter wechseln müssen, wenn ich Schüler war. Wirklich Lust, anderen hinterher zu räumen, hatte ich nicht. Nschdenklich verzog ich das Gesicht.
Als ich Bernsteinregens gemurmelartiges Selbstgespräch hörte, spitzte ich gleich die Ohren und lauschte. ,,Da hast du Recht Bernsteinregen. die sollten ihren Kopf auch mal benutzen !", rief ich laut, obwohl ich den Sinn hinter ihren Worten nicht ganz verstanden hatte. Trotzdem fühlte ich mich gut, dabei so etwas hilfreiches Beigetragen zu haben.
,,Wollen wir noch etwas spielen ? Biiiitteee, Bernsteinregen !" Ich blickte meine große Schwester mit flehenden Auge an.

Schwanenpfote hatte anscheinend aufgetragen bekommen, sich um das Moos in der Kinderstube zu kümmern. Mir war das relativ egal, aber streifenjunges schien wenig begeistert von der Arbeit...nun definitiv nicht die beste Möglichkeit seine Zeit als Schüler zu verbringen ud ich war froh, das hinter mir zuhaben.
Der kleinen Streifenkater schien meine Worte gehört zu haben und stimmte mir recht überzeugt zu...ob er wirklich wusste, was ich meinnte, konnte ich aber nicht sagen. Gerne hätte ich es getestet, vielleicht mit der Frage, was er über Leopardenherz dachte...aber vielleicht überforderte, das so junge Kätzchen? Andererseits mussten sie irgendwann anfangen ihren Kopf zu benutzen, sonst würden sie wie der Rest des Clans enden...Trotzdem die dreckige Verräterin war viellicht doch noch etwas zu schwierig zu verstehen? Immerhin waren selbst die erwachsenen Katzen dieses Clans zu mäusehirnig zum Verstehen.
Langsam. Streifenjunges wollte spielen, vielleicht gab es Spiele mit Köpfchen? Vermutlich, ich musste nur welche finden...gar nicht so einfach. "Wie wäre es mit 'Ich sehe was, was ihr nicht seht', ich beschreibe mit einem Wort und ihr müsst raten was ich meine." erkläte ich "Wer gewinnt, darf das Nächste vorgeben?" fragte ich die Kleinen nach ihrer Meinung. Es war zwar ein einfaches Spiel, aber war ein leichter Anfang und Holunderjunges würde auch mitmachen können, trotz seiner kleinen Verletzung. Und vielleicht würde ich auch ein paar anspruchsvollere Dinge fragen können.

[schlägt ein Spiel vor]

cf: Schilfgebiet

Das Maul voll Beute, kehrte Goldschimmer ins Lager des FlussClans zurück.
Ihre Schritte führten sie sofort zum Frischbeutehaufen, wo sie das Kaninchen und den Rest der Beute ablegte, und sich dann auf der Lichtung umsah. Die meisten Krieger schienen wohl noch auf Patrouille zu sein, jedenfalls war das Lager gänzlich leer.
Etwas verwundert nahm sich die goldene Kriegerin eine Maus und verzehrte diese mit wenigen Bissen.
Als die Knochen des Tieres verscharrt waren, erhob sich die Kätzin und entdeckte vor der Kinderstube einen weißen Pelz.
Schwanenpfote, ihre Schülerin, schien ihre Arbeit beendet zu haben und fragte jetzt nach weiteren Aufgaben.
"Ich habe schon schnellere Schüler als dich gesehen, wenn es darum geht, Moos auszuwechseln", bemerkte Goldschimmer mit zusammengekniffenen Augen und musterte die Kätzin verärgert. "Aber gut, du bist schließlich noch nicht allzu lang Schülerin, ich will mal nicht so sein" Jetzt sah man in ihrem Gesicht wieder die freundliche goldene Kätzin und die Wut auf Bernsteinregen war so gut wie weg. "Für heute gebe ich dir nichts mehr zu tun, außer, das zu bitte den Jungen das Kaninchen hier bringst" Goldschimmers Schwanz deutete auf das eben gefangene Tier und sie fuhr fort: "Morgen werden wir Kampftraining machen, ich möchte dich pünktlich bei Sonnenaufgang am Lagerausgang sehen!" Mit einem liebevollen Klaps auf den Kopf entließ sie die Weiße und machte sich auf den Weg in den Kriegerbau. Da sie keine Lust hatte, Bernsteinregen heute noch einmal zu begegnen, legte sie sich möglichst weit entfernt vom Nest der jungen Kriegerin ins Moos und schloss die Augen. Kurze Zeit später übermannte sie der Schlaf.

Kommentarlos betrachtete die Schwarze das Gespräch zwischen Streifenjunges und Bernsteinregen. Ein Spiel! Aufegregt wedelte die Schwarze mit dem Schweif und wollte sich auf ihren getigerten Bruder stürzen als Berntsinregen einen Vorschlag brachte. Amseljunges legte den Kopf nach hinten und musterte die gefleckte Neugierig. "Hmm... Okay! Was sollen wir dann jetzt erraten Bernsteinregen?" Aufgeregt hüpfte das Kitten von einer Pfote auf die andere und wartete darauf, dass ihre Schwester etwas sagte. Mit blitzenden blauen Augen blickte sich die schwarze bereits um um ihre Umgebung zu erfassen um die schnellste zu sein die erriet was Bernsteinregen mit einem Wort beschrieb.

[bei Bernsteinregen und ihren Geschwistern]

Holunderjunges hörte den Erklärungen von Bernsteinregen nachdenklich zu und runzelte leicht die Stirn. Irgendwie machte das mit dem Sterben für ihn keinen Sinn, aber vielleicht war er ja auch einfach nur zu jung, um so etwas zu verstehen?
Als so ziemlich all seine Geschwister auf ihn zugerannt kamen und nachfragten, wie es ihm jetzt ging, blinzelte der Kater kurz etwas verwirrt und versteckte fast schon seine Pfote vor den neugierigen Blicken der anderen. "Geht schon wieder, ist ja nichts Schlimmes passiert", erwiderte er etwas überfordert. Dass sie plötzlich alle um ihn kümmerten, war ihm irgendwie unangenehm, weshalb er sich lieber zurückzog. Seine Geschwister schienen jetzt eh mit Bernsteinregen zu spielen.
Wortlos wandte sich der kleine Kater schließlich ab und verschwand in Richtung der Kinderstube. Er war plötzlich ziemlich müde und sehnte sich nach einem warmen Nest. Zwar waren seine Geschwister und seine Mutter nicht da, aber das Moos spendete auch so seine Wärme und der Duft seiner Familie hing ja auch noch darin. Und so rollte sich Holunderjunges in dem weichen Moosnest ein und schlief bald darauf auch ein.

Nachdem Nordpfote ihrem Vorschlag, sich seinem Kampftraining zu widmen, zustimmte, nickte Dunkelfeder zufrieden und wandte ihren Blick wieder zu Goldschimmer. Dieser verschwand aber schon wieder und hielt nun auf Bernsteinregen zu, die noch immer auf die Jungen von Hibiskusblüte Acht gab. Will Goldschimmer jetzt Bernsteinregen fragen? Ist doch offensichtlich, dass sie im Moment keine Zeit zum Jagen hat. Schließlich kann sie die Rasselbande nicht alleine lassen, dachte sich die Schwarze und schüttelte leicht irritiert den Kopf.
Schließlich aber sah sie wieder zu Nordpfote und lächelte ihn an. "Na gut, dann lass uns gehen", erklärte sie und wandte sich ab. Einen kurzen Moment lang sah sie noch zu Bernsteinregen und schenkte der Kriegerin ein Lächeln, auch wenn sie es wohl eh nicht bemerken würde. Schnell aber wandte sie sich wieder ab und verließ mit hoch erhobenem Schwanz das Lager.

[außerhalb des Lagers]

Dunkelfeder entschied sich dazu, nicht weit vom Lager entfernt zu trainieren. Es gab da eine kleine Sandkuhle, die fast schon mit der des ehemaligen DonnerClan-Lagers in ihrem alten Zuhause zu vergleichen war. Abgesehen natürlich von dem Schilfgras, welches hier und da wuchs.
Die Kriegerin drosselte langsam ihr Tempo, bis sie schließlich ganz stehen blieb und sich zu ihrem Schüler umwandte. "So, kannst du dich noch an die Grundlagen erinnern, die ich dir vorgestern beigebracht habe?", wandte sie sich fragend an Nordpfote und sah ihn aus neugierig blitzenden Augen an. Wenn er sich die Dinge, die sie ihm beibrachte, nicht merkte, war das ein Problem. Denn nur so konnte er auf die Dauer lernen.

Interessiert lauschte ich Bernsteinregens Eklärungen. Das Spiel hörte sich lustig an und ich wollte es unbedingt ausprobieren.
Holunderjunges dagegen fand das Spiel wohl nicht so toll, denn er verschwand wortlos Richtung Kinderstube. Vielleicht tat ihm seine Pfote weh oder er war einfach müde ?
Mein Brüderchen würde sich um sich selbst kümmern können und so blieb ich weiter bei Bernsteinregen und dem spannenden Spiel. Aber ich war auch müde ubnd gähnte mit einem  groß aufgerissenen Mäulchen. Das würde mich aber nicht beeinträchtigen, hauptsache ich und meine Geschwister konnten das 'Ich was, was - wer auch immer - nicht sieht! - Spiel spielen. Mein Schweif peitschte vor Aufregung hin und her und ich rief Bernsteinregen zu : ,,Dann fang mal, Bernsteinregen"

Die Spielidee schien recht gut aufgenommen zu werden, Holunderjunges zog sich allerdings lieber zurück. Ob er nur müde war oder ihm etwas nicht gefiel konnte ich nicht genau sagen, aber er sah nicht ganz glücklich aus. Wenn er Ruhe brauchte, sollte er sie sich nehmen, ich überlegte derweil, was wohl ein passendes Wort war...Für den Anfang nicht zu schwer und ich mied besser gewisse Themen, die ich nur allzu gerne mit den Kleinen erörtert hätte. Vermutlich waren sie aber noch zu unbedarft? Ab wann konnte man Jungen wohl mit wichtigen Themen konfrontieren? ...und wann würde es zu spät sein. Ein Balanceakt, als wolle man auf Schild balancieren.
"Gut ich fange an." miaute ich und schuate mich betont weitläufig im lager um, bevor ich aussprach, was ich mir eigentlich schon vorher herausgesucht hatte. Nicht allzu schwer, aber auch nicht zu offensichtlich, hoffentlich ein guter Anfang "Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist spitz." erklärte ich und wartete auf die antworten meiner kleinen Halbgeschister.

Herbstjäger sah flüchtig durchs Lager, ehe er es sich für einen Moment bequem machte. Alle hatten ihren Aufgaben nachzugehen, wie man gut erkennen konnte. Auch er selber hatte vor, nachher noch jagen zu gehen um den Frischbeutehaufen aufzufüllen, aber das hatte noch Zeit. Zumindest die Zeit, die er sich nehmen durfte.
Eine Weile blieb er geduldig an einer Stelle und beobachtete, aber schon bald fühlte er sich wieder zu unnütz und ging ein wenig weiter ins Innere des Lagers.
Er sah Schüler, erinnerte sich ebenfalls zurück, wie es vor noch nicht all zu langer Zeit als heranwachsender Krieger war.
Jetzt- als Krieger -war die Welt doch ein Stück weit ernster geworden!
Und das sah Herbstjäger ein.

Am Frischbeutehaufen wollte er dann schließlich ausmachen, was er zu jagen hatte, damit nichts darauf fehlte.
Vielleicht hatte er ja Glück und würde genau dieses Fehlende erjagen.

[Am FBH, wer möchte kann gerne dazukommen]

Ich gehorchte Goldschimmer und brachte das Kaninchen zu den aufgeweckten Jungen "falls ihr Hunger habt"
beim zusehen dieser Rasselbande wurde ich total müde, und entschied mich rechtzeitig ins Nest zu gehen um Morgen auch früh genug aufstehen zu können.
Ich wand mich sofort ab und verließ die Kinderstube, wünschte meiner Mentorin noch einmal gute Nacht ehe ich mich zum Schülerbau begab und ins Land der Träume eintauchte.

Gespannt blickte ich zu bernsteinregen die sich weitläufig im Lagerumsah. Wahrscheinlich so demonstrativ, damit wir nicht entdeckten, was sie gefunden hatten.
Und da kamm auch schon ihre Antwort. Fragend musterte ich meine Geschwister, aber die schienen noch keine Idee zu haben. Spitz ... Was war den spitz im Lager ? Ich reckte mich bis auf die Zehenspitzen, um über die Köpfe der Im-Weg-stehenden Krieger hinwegsehen zu können.
Vielleicht die Äste der Bauten ?, überlegte ich. Es gab viele Dinge, die im Lager spitz waren. Aber es musste ja nciht nur unbedingt im Lager sein. Nur dumm, dass ich noch nie außerhalb des Lager gewesen war. Aber so hinterhältig war Bernsteinregen doch nicht ! Sie mochte zwar schnell genervt sein, aber sowas traute ich ihr nicht zu. Also musste das Ding im Lager sein. Aber vielleicht ... vielleicht war es nicht im Lager, sondern wir hatte diese spitzen Dinge an uns.
Ich musterte Bernsteinregen und meine Geschiwster was war an ihnen denn spitz ? Die Ohren oder Zähne ? Dann sah ich es !
,,Die Krallen", rief ich. ,,Die Krallen sind spitz." Beifall heischend blickte ich Bernsteinregen erwartungvoll an.

Ich wartete, worauf die Jungen wohl kommen würden, Streifenjunges war der erste, der sich äußerte. Er hatte ein wenig gegrübelt udn schien jetzt sehr stolz auf seine Antwort "Nah dran, aber falsch." antwortete ich ihm. Der kleine Tigerkater dachte schonmal in die richtige Richtung "Das was ich meine sieht man hier im Lager doch etwas öfter als ausgefahrene Krallen und meist nicht mit Angrifflust verbunden." gab ich Hinweise. Das machte es jetzt vermutlich recht einfach, aber es sollte ja nicht ewig dauern und war so gesehen eine Belohnung für die richtige Richtung. Jetzt fehlte nur noch die richtige Antwort, abwartend betrachtete ich wieder meien Halbgeschwister.

[antwortet Streifenjunges]

Spitz! Amseljunges blickte sich suchend um, musterte ihre Geschwister und spitzte dann die Ohren. Krallen waren es also nicht. Die schwarze Blickte zu Boden und musterte ihre Pfoten, fuhr die Krallen aus und lauschte den Worten ihrer großen Schwester. Also keine Krallen man findet es aber häufig im Lager. Vielleicht ja Schnurrhaare? Die haben ja auch eine Spitze, oder vielleicht Zweige? Das Junge kniff die Augen zusammen und überlegte. "Vielleicht ja Dornen, immerhin hat sich Holunderjunges einen eingetreten." Flüsterte die Schwarze und blickte dann zu der gescheckten Kriegerin auf. "Sind es dornen die du meinst?" Mit leuchtenden Augen blickte Amseljunges in die Bernsteinfarbenen Augen von Bernsteinregen. Ihr Schweif peitschte hin und her und aufgeregt wartete sie.

(sie kommt jetzt einfach wieder)

--> Hügellandschaft

Ich lief eilig ins lager zurück und mein kopf suchte im Lager nach Schwanenpfote. "Schlafmütze" murmelte ich belustigt und rannte in den Schülerbau, wo cih wie erwartet meine Freundin fand. Ich seufzte und riss meinen Mund zu einem weitem Gähnen auf. "Gute Tag Schwanenpfote" ich kuschelte mich dicht an sie und versuchte zu schlafen. "ich war echt böse mit Distelherz...." urmelte ich leise und eine Träne lief mir über die Wange. Ich war zu schüchtern und feige mih zu entschuldigen. Es war wie ein Trauma, doch ich konnte einfach nicht mehr. Traurig stupste ich Schwanenpfote an. "Ehh wach auf" maunzte ich leise.

Eine kleine Pfote stupste mich wach, doch ich schlug die Augen nicht auf.
Das ist Rotpfote. Ich kann das riechen.
Langsam blinzelte ich und erwachte. Neben mir lag Rotpfote, an mich gekuschelt und erzählte von ihrem "Streit" mit ihrer Mentorin. Ich legte mich wieder hin und legte meinen Buschigen Schweif, so gut es ging um sie herum "Beruhig dich als aller erstes. Und dann kannst du, wenn du willst mir alles von vorne erzählen"
Ich lächelte sie fürsorglich an und wischte die kleine Träne von ihrer Wange weg.