Vulkankrater

Schritte erklangen hinter Traumregen und als sie ihren Kopf in die Richtung drehte, wo die Geräusche herkamen, blickte sie geradeaus in zwei feurig-orangene Augen. Diese gehörten zu einer kleine, aber vermutlich kräftigen Kätzin mit schneeweißem Fell und einem buschigen Schwanz. Kurz überlegte die Blauäugige ob sie ihr bekannt war, zumindest musste sie sie schon einmal auf einer Großen Versammlung gesehen haben, obwohl sie schon länger nicht mit dabei gewesen war.
Die Weiße stellte sich als Seelentraum vor und setzte sich zu ihr. Bei ihrem Namen horchte die Getigerte auf, bestimmt hatte einer der Anführer sie als Schülern vorgestellt, deswegen musste sie ihr so bekannt vorkommen.
Traumregen blinzelte ihr freundlich zu, und warf dann einen kurzen Blick auf den Großen Felsen. Es waren nun vier Anführer, der FlussClan schien so eben eingetroffen zu sein. Die Versammlung würde bestimmt bald beginnen.
Sie richtete ihren Blick wieder auf Seelntraum. ,,Mein Name ist Traumregen, ich komme aus dem SchattenClan." Kurz überlegte sie ob zu sagen aus welchem Clan sie kam wirklich nötig war, schließlich konnte das jeder erkennen, der eine funktionsfähige Nase hatte.
Plötzlich fiel ihr auf, dass sie gar nicht wusste, aus welchem Clan ihre Gesprächspartnerin kam und prüfte so unauffällig die Luft. Gras, Moor... Seelentraum müsste aus dem WindClan stammen, selbst ihre Gestallt passte perfekt in den WindClan, der fast nur aus kleinen, aber flinken und ausdauernden Katzen bestand. Da Traumregen selbst nicht die Größte war, wusste sie, dass Klein-sein durchaus Vorteile hatte.
,,Du kommst aus WindClan, richtig?", sprach Traumregen ihren Gedanken aus und richtige ihre kühlen blauen Augen auf Seelentraum und wartete aufmerksam auf eine Antwort.

[bemerkt Seelentraum und den FlussClan, redet mit Seelentraum]

<--- Flussclanlager

Den See hatten wir erfolgreich hinter uns gelassen und der Vulkankrater kam näher. Die regenschwangere Luft trug die Gerüche von Donnerclan, Schattenclan und Windclan, wir waren also die letzten. Schon auf dem weg nach unten hielt ich Ausschau nach dem großen rein grauen Kater aus dem Windclan. Als ich unten ankam hatte ich Drachenglut nirgendwo entdecken können, falls ich ihn nicht übersehen hatte war die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Gespräch wohl deutlich gesunken.
Zur Not musste ich mich damit zufrieden geben Neuigkeiten zu erfahren, wer wusste es schon vielleicht hatte ich ja sogar unerwartet Glück. Aufmerksam musternd schritt ich langsam durch die anwesenden Katzen, um zu entscheiden, wer vielleicht einen halbwegs guten Gesprächspartner abgab. Es schien als hielten sich Donnerclan und Schattenclan größtenteils voneinander fern...große freunde waren die beiden Clans nie gewesen, aber diese Abstandshaltung? Mit gesteigertem Interesse beobachtete ich besonders die Katzen dieser beiden Clans.

[kommt an, sucht nach Drachenglut, geht durch die Katzen, ansprechbar]

(OUT: konnte das was Steinstern gesagt hat nur Leo hören?)

Mondsänger nahm seinen Platz unter den Stellvertretern ein, Erlenpfote hatte ich aus den Augen verloren, aber der junge Kater sollte sich eigentlich auch nicht in Schwierigkeiten bringen. Langsam füllte sich der Krater und auch der Flussclan kam an.
Ich bemerkte einen auffällig roten Pelz in meinen Augenwinkeln und sah gerade noch, wie die Kätzin mir grüßend zunickte. Ich erwiderte den Gruß und erkannte endlich, wer mich dort ansprach. Kurz blinzelte ich überrascht, bevor ich sprach „Guten Abend Abendsonne.“ miaute ich freundlich und versuchte die Erinnerung an eine gewisse Große Versammlung auszublenden...sie waren ja beide noch Schüler gewesen.
„Wie geht es dem Windclan?“ erkundigte ich mich, nachdem die Rote scheinbar nichts sagen wollte. Viel mehr viel mir auf die Schnelle auch nicht ein, immerhin würde es sicher interessant sein neues aus dem Clan zu hören.
Du bist eine Meisterin des Smalltalk...vielleicht willst du vielleicht noch über das Wetter reden? kicherte Tatze selbstzufrieden.

[schaut nach Mondsänger und Erlenpfote, grüßt Abendsonne, erinnert sich, redet mit Abendsonne]

Es dauerte nicht lange, da kamen der Windclan, der Schattenclan und schließlich auch der Flussclan im Krater an. Es wurde deutlich voller und meine Schnurrhaare zuckten vorfreudig, während ich mich umschaute. Große Versammlungen waren wundervoll, nur diesmal warfen die vorangegangenen Ereignisse ihre Schatten auf die Zusammenkunft.
Ich sah eine junge beige Kätzin auf mich zukommen und zuckte überrascht mit den Schnurrhaaren, als ich beim Näherkommen Schattenclangeruch erkannte. Ich kannte sie nicht, obwohl ich mich bemühte die meisten Katzen der Clans erkennen zu können. An der Grenze war sie mir aber nie begegnet, dabei wirkte sie wie eine durchaus ältere Schülerin.
Sie stellte sich als Morgenpfote vor und ich erkannte den Geruch von Kräutern in ihrem Fell. Auch der Name war mir nicht unbekannt, wie die Heiler und ihre Schüler hießen wusste ich, auch wenn ich nicht von allen wusste, wie sie aussahen. Ihre Profession erklärte auch, warum ich sie nie an einer Grenze treffen konnte.
Ich beäugte Salbeifeders Schülerin neugierig, es war doch erstaunlich als Donnerclankrieger von einer Schattenclankatze angesprochen zu werden... „Guten Abend, mein Name ist Rabenblut.“ stellt eich mich höflich vor. Es mochte seltsam sein sich nach der Schlacht ruhig zu unterhalten, aber wenn die Schülerin damit kein Problem hatte, nutze ich die Gelegenheit gerne um zu erfahren, wie es dem Schattenclan nach dem Kampf ging. Wenn die Frage denn nicht schlecht aufgenommen wurde...verständlich wäre es wohl.
„Du bist Salbeifeders Schülerin oder?“ ich suchte kurz nach den richtigen Worten und verwarf einige Male, was ich sagen wollte. Ich entschied, nicht zu direkt nach den Problemen nach dem Kampf zu fragen und wählte eine neutralere Frage. „Wie geht es dem Schattenclan?“

[bemerkt die anderen Clans, redet mit Morgenpfote]

Während ich herumtrabte wurde die Versammlung voller und an immer mehr Ecken fanden sich Gesprächgruppen zusammen. Ich überlegte mich vielleicht zu Traumregen und der weißen Windclankätzin zu gesellen, auch wenn ich von der Idee nicht ganz überzeugt war. Ältere Kätzinnen konnten hervorragende Gesprächpartner sein...oder grässlich langweilige.
Ich musste mich aber gar nicht entscheiden, ein schlammiger Windclankater sprach mich an. Ich betrachtete sichtlich neugierig sein schlammiges Fell und fragte mich, ob es wohl an dem durchnässten Boden im Windclanrevier lag? Überall wo auch nur ein wenig Erde den Boden bildete, war nach dem Regen alles matschig und das Moor des Windclans war wohl ohnehin ziemlich feucht.
„Nein, ich glaube nicht.“ stimmte ich dem braunen Krieger zu „Mein Name ist Drosselbart.“ stellte ich mich mit stolz geschwellter Brust als Krieger vor. Immerhin war ich erst seit gestern Krieger, meine erste Nacht im Kriegerbau stand mir noch bevor. „Der Regen könnte langsam mal aufhören.“ meinte ich leichthin.

[schaut sich um, redet mit Wolfsauge]

Out: Ich schleife Taubenpfote einfach mal mit.

Cf: DonnerClan-Lager

Beerentraum sah hinab in den Krater, vor dem sie nach wie vor einen tiefen Respekt hatte, auch wenn er wohl nicht heißes Gestein spucken würde, so wirkte er viel zu unschuldig auf die rote Kriegerin. Sie räusperte dich leise und drehte sich zu ihrer bläulich grauen Schülerin.
"Pass auf, das Gestein ist rutschig. Schau dich ruhig um, sprich mit den Schülern, laudche den Ältesten, Taubenpfote. Das kann sehr spannend sein und möglicherweise erfährst du etwas interessantes, was dir irgenfwann mal von großem Nutzen sein könnte. Die Chance wird es sonst nicht oft geben, also egreife sie.", schnurrte Beerentraum ihrer Schülerin durch den Regen zu und begann dann den Abschied, natürlich nicht ohne nach hinten zu seheb um die junge Schülerin im Notfall abfangen zu können. Allerdings war es nicht unbedingt die leichteste Sache, zwischen Rutschen und klettern hin und her zuwechseln, doch sie schaffte es schließlich, ehe sie begann die vom Regen durchnässten Katzen zu beobachten, allerdings nur für einen Moment.
Die Gescheckte sah sich kurz um. Der Gedanke eine SchattenClan-Katze anzusprechen flammte kurz in ihrem Unterbewusstsein auf, verlosch aber so ziemlich sofort wieder. Sie hatte von der Idee eines Kampes nichts gehalten, hatte gedacht Weißflecks Tod wäre ein weggeworfenes Leben gewesen. Für was? Für ein Fleckchen von Territorium, aber es war der SchattenClan gewesen, der die arme Weißfleck getötet hatte. Und hätte der DonnerClan nicht angegriffen wäre es nicht einmal soweit gekommen, redete sich die rotweiße Kriegerin mit gemischten Gefühlen ein, ein wenig frustriert, besann sich an etwas anderes zu denken. Erst hatte sie an Silbersonne denken müssen und jetzt an Weißfleck. Suchend blickte die Kriegerin umher, sprach aber niemanden an, wog sorgfältig ab wen sie ansprechen sollte und noch wichtiger, wie.

[Kommt an, sagt etwas zu Taubenpfote, schaut sich um, ansprechbar]

← Schattenclanlager

Müde trabte ich hinter der Beigen Katze her die ich meine Mentorin nannte. Der Regen machte einen träge und auch sonst hatte ich nicht viel Lust auf diese Versammlung. Vielleicht war es nicht so schlimm wie ich mir ausmahlte, immerhin war ich, abgesehen von dem einem mal als Junges, noch nie auf einer solchen Veranstaltung gewesen, aber grade jetzt waren die Clans eher negativ gestellt den Schattenclankatzen gegenüber. Was nur heißen konnte, dass es Stress geben würde. Es gab nur wenige Katzen denen das Ganze so egal war wie mir. Dennoch wurde ich neugieriger als wir dem Krater näher kamen. Ich wollte wissen ob dort wirklich so viele Katzen waren wie einem immer erzählt wurde und vor allen Dingen wie der Krater von innen aussah. Vielleicht war er ja vollkommen mit Wasser zuglaufen und die Clans total überfordert mit der ganzen Situation. Meine Schnurrhaare zuckten belustigt bei diesem Gedanken. Leider stellte sich nur wenig später heraus, dass dies nicht der Fall war. Es gab nur eine Sache mit der, der Versammlungsort überflutet war: Katzen. Wohin das Auge reichte. Man hörte ihr Miauen schon aus der Ferne. Die meisten anderen Clans waren also schon eingetroffen. Mit angespannt zuckender Schwanzspitze folgte ich Wolfslied. Ich hatte tatsächlich keine Ahnung was ich hier machen sollte. Eigentlich suchte man sich Freunde aus anderen Clans und betrieb ein bisschen Smalltalkt, das wusste ich. Aber warum sollte ich mir Freunde in anderen Clans suchen? Die Katzen waren es nicht einmal wert angeguckt zu werden. Schlimm genug, dass ich mich mit diesen Schattenclanpennern rumschlagen musste. Noch mehr von diesen Verrätern würde ich sicherlich nicht respektieren. Mein Blick verfinsterte sich und ich konzentrierte mich nur noch darauf den Pfoten meiner Mentorin zu folgen. Dornenstern schien keine Lust auf weiteren Stress mit den anderen Clans zu haben und wies alle an, an den Frieden zu denken der auf der Versammlung herrschen sollte. Ich verdrehte die Augen. Als ob hier jemals Frieden herrschen würde... hier wurde halt mit Worten gekämpft und nicht mit Krallen. Eine Tatsache die mir tatsächlich zusagte. Ich war selbst nicht schlecht darin Katzen zu beleidigen, jedoch war ich nicht sehr geschickt darin Nettigkeiten auszudrücken. Man konnte mich tatsächlich als etwas unsensibel beschreiben. Wolfslied drehte sich zu mir um und miaute freundlich: „Wenn du etwas brauchst kannst du gerne zu mir kommen, ansonsten viel Spaß. Vielleicht lächelst du ja sogar mal.“ Lächeln? Für mich gab es nichts zu lachen. Das hatte ich schon lange entschieden gehabt. Dennoch nickte ich der Beigen zu und folgte ihr dann. Unten im Krater angekommen sah ich mich mit müden Augen um. Es gab keinen Ort an dem keine Katzen waren also musste ich mich wohl oder übel in das Gedränge setzen. Ich seufzte leise und entfernte mich von Wolfslied welche sich bereits auf die Suche nach anderen Katzen machte. Ich ließ meinen Blick zu den Anführern schweifen welche sich grade begrüßten. Ich konnte nicht genau erkennen wie die Stimmung war, aber es schien so als wären nun alle Clans in dem Abgrund versammelt. Da jedoch noch keiner angefangen hatte zu sprechen nahm ich an, dass ich noch jede menge Geduld aufbringen musste. Mit einem miesgelaunten knurren ließ ich mich etwas abseits nieder. Mir viel nur eine Katze ein die ich gerne sehen würde. Meine Schwester. Jedoch hatte ich ihren silbernen Pelz noch nicht unter den anderen entdeckt und auch sonst bezweifelte ich, dass sie gerne mit mir reden würde. Immerhin war es ihre Entscheidung gewesen ihre Familie zu verlassen um mit einem räudigen Verräter zusammen zu leben. Gab es sonst noch Katzen die ich interessant finden würde? Schattenseele war mir ebenfalls bekannt gewesen. Doch ich wusste nicht einmal ob der Kater der so unter dem Verlust seiner Familie gelitten hatte noch lebte. Ich entschied mich die Augen nach ihn offen zu halten, denn selbst wenn er im verfeindeten Donnerclan war, die Feinde des Schattenclans waren nicht meine Feinde. Mir war es egal was meine Clankameraden über mich dachten und ich hoffte der alte Kater würde genauso denken. Aber da konnte ich mir halt nie sicher sein. Ich starrte auf meine Pfoten. An dem ansteigenden Geräuschpegel konnte man erkennen, dass immer mehr Katzen aufeinander trafen und sich freudig über die neusten Ereignisse austauschten. Ich legte die Ohren leicht an, Ich muss mich mit niemandem von euch verstehen.

Der Vulkankrater füllte sich zunehmend und langsam strichen die Gerüche der anderen Clan um Glutregens Nase. Oder besser gesagt der Gestank. Die Gerüche der vier Clans mischten sich und das war etwas, was die Schwarze gar nicht ausstehen konnte. Es war geradezu widerlich. Aber nun gut, die Versammlung war der einzige Abend an dem Clanrivalitäten begraben wurden und Katzen aus verschiedenen Katzen miteinander reden konnten. Da würde sie auch den Gestank aushalten können.
Noch hatte die DonnerClan-Kriegerin niemande gefunden mit dem sie reden konnte, ja, sie schien geradezu von SchattenClan-Katzen umgeben zu sein, denen sie nicht wirklich näher kommen wollte. Wo waren hier die Wind- und FlussClan-Katzen. Sogar den Fischgeruch würde sie in Kauf nehmen, nur um den SchattenClan-Katzen aus dem Weg zu gehen.
Gerade in dem Moment, als aufstehen und eine Katze suchen wollte, mit der sie reden konnte, sah sie, wie eine schwarz-weiße Gestalt auf sie zukam und erkannte Kleeblatt, die Heilerin des WindClans.
Glutregen ließ sich wieder sinken und wartete bis die kleine Kätzin bei ihr angekommen war. Kleeblatt begrüßte sie freundlich, jedoch mit dem falschen Namen, worauf sie die verschiedenfarbigen Augen der Kätzin leicht verschmälerten. Darauf fiel ich jedoch ein, dass die Heilerin unmöglich ihren Kriegernamen wissen konnte, oder überhaupt, dass sie ernannt wurde. ,,Eigentlich heiße ich jetzt Glutregen.", miaute sie, nicht ohne Stolz in der Stimme und setzte sich etwas aufrechter hin. ,,Tut mir Leid, ich weiß nicht wo Mausefell ist, aber ich kann mal schauen, ob ich sie sehe..." Glutregen stellte sich auf die Pfoten und bemerkte erst dann, dass Kleeblatt ein wenig kleiner als sie war. Sitzend war ihr das gar nicht aufgefallen. Aber fast alle WindClan-Katzen waren klein und flink, da passte sie perfekt rein.
Aufmerksam blickte Glutregen sich um,suchte den Krater nach dem wildfabenen Pelz der DonnerClan-Heilerin ab, konnte ihn aber nirgends entdecken. Die Schwarze ließ setzte sich wieder und schüttelte den Kopf. ,,Tut mir Leid, ich sehe sie nicht."
Mausefell zu finden schien jedoch nicht das einzige zu sein, was die Schwarz-Weiße zu interessierte. Auch sie hatte bemerkt, dass DonnerClan und SchattenClan sich merklich distanzierten. Glutregen zögerte. Vermutlich sollte sie nicht sagen, was vorgefallen war. Ja, ganz wahrscheinlich würde Eisenherz ihr die Ohren abreißen, wenn er das mitkriegte. Oder Eisstern. Oder beide.
,,Ich denke, wir sollten warte bis die Versammlung anfängt.", miaute und zuckte mit den Ohren. Dann beschloss sie das Thema zu wechseln, bevor Kleeblatt weiter nachboren konnte.
,,Wie geht es dem WindClan?", fragte sie. ,,Das Moor muss doch nach dem Regen ein einziges Schlammloch sein, oder?"

[bemerkt WindClan und FlussClan, denkt über Clangerüche nach, spricht mit Kleeblatt, sucht Mausefell, fragt Kleeblatt]

cf: FlussClan-Lager

Der FlussClan schien der letzte Clan zu sein, denn als die Katzen-Patrouille am Krater ankam, mischten sich bereits die Gerüche des DonnerClans, des SchattenClans und des FlussClans.
Es hatte nicht aufgehört zu regnen, der Himmel war immer noch dunkel und man konnte das Silbervliesnur am Horizont aufblitzen sehen. Hoffentlich änderte sich das noch, ansonsten gab es keine Versammlung.
Leopardenherz' Fell war an der Oberfläche noch feucht, vom Schwimmen durch den See, aber es hielt dich, wofür die Kätzin sehr dankbar war. Es fehlte noch, dass sich jemand erkältete, ansonsten hätten Rosenhauch und Präriepfote eine Menge zu tun.
Die Getupfte stand neben Steinstern und wartete auf seinen Befehl zum Abstieg, der auch gleich darauf erfolgte. Vorsichtig bahnte sich die Blauäugige einen Weg in die Senke hinunter, rammte dabei ihre krallen in den feuchten Boden und versuchte nicht zu viel Schlamm zu verspritzen. Das gelang ihr jedoch mehr schlecht als recht und als sie im Krater ankam, waren ihre Pfoten gänzlich schlammverschmiert. Bei näherem Hinsehen aber merkte sie, dass es nicht nur ihr so ging und sie atmete beruhigt aus.
Die Patrouille sich und Leopardenherz wollte sich gerade unter die Menge mischen, als Steinstern sie zurückhielt. Sie hörte sich an, was er zusagen hatte und runzelte dann die Stirn. Wieso bin ich seine Stellvertreterin, wenn er mich nicht in seine Pläne einweiht? Vertraut er mir nicht? Und wieso sollte ich ihn umstimmen wollen? Ich weiß doch auch, dass der FlussClan Hilfe benötigt. Und sei es vom DonnerClan. Noch während ihr alle diese Gedanken durch den Kopf schoßen, nickte sie und machte sich auf zu den anderen zweiten Anführern, die wie immer ihren Platz unter dem Großen Felsen eingenommen hatte. Sie grüßte alle Stellvertreter und setzte sich neben Heidepelz. Den Stellvertretern schien nicht wirklich nach reden zumute zu sein, weswegen die FlussClan-Katze zögerte ein Gespräch zu beginnen.
Stattdessen richtete sie ihren Blick auf die Katzenmasse vor ihr und hoffte die FlussClan-Katzen würden nicht ausflippen, wenn Steinstern den DonnerClan um Hilfe bat. Nichts wäre schlimmer, als wenn es aussähe als hätte Steinstern seinen Clan nicht in seine Pläne eingeweiht - obwohl genau das der Fall war.

[kommt an, hört sich an, was Steinstern zu sagen hat, geht zu den anderen Stellvertretern]

cf: FlussClan-Lager

Hinter Steinstern kletterte Rosenhauch achtsam die Senke hinunter, darauf bedacht bloß nicht zu fallen. Wenn sie sich hier verletzte, wer sollte dann den FlussClan versorgen? Natürlich wusste Präriepfote viel, aber immer noch nicht alles, geschweige denn davon, dass sie ihren Heilernamen noch nicht erhalten hatte, was sie zu einer vollwertigen Heilerin machen würde. Also betete sie zum SternenClan, dass sie nicht fiele.
Schließlich kam sie in der Senke an und drehte sich zu Präriepfote um. ,,Wen du willst, kannst du dich mit anderen Katzen unterhalten. Denk dran nichts preiszugeben, was wichtig für den FlussClan ist, in Ordnung? Falls du mich suchst, ich werde versuchen die anderen Heilerinnen zu finden."
Damit stürzte sich die Rote ins Getümmel und suchte nach einem Pelz der ihr bekannt war. Sie reckte den Kopf, versuchte eine Heilerin ausfindig zu machen, scheiterte aber, weil die Katzen um sie herum immer ein wenig größer waren. Schließlich entdeckte sie zwei - dem Geruch nach zu urteilen - WindClan- und SchattenClan-Kater, die ihr bestimmt sagen konnten, wo sie die anderen finden konnte, denn die beiden waren um einiges größer, als Rosenhauch selbst.
Die Blauäugige setzte sich zu ihnen und grüßte sie mit einem Kopfnicken. ,,Hallo Wolfsauge, hallo Drosselpfote. Habt ihr zufällig Kleeblatt, Salbeifeder oder Mausefell gesehen?", fragte sie und blinzelte beide Kater freundlich an.

[kommt an, spricht mit Präriepfote, spricht Drosselpfote & Wolfsauge an]

cf. Flussclan Lager

Haselblatt folgte ihren Clankameraden zur Senke, wo die Clans immer ihre große Versammlungen abhielten. Ihr grünlicher Blick glitt in den Wolken bedeckten Himmel. In der Ferne erkannte man bereits wieder den dunklen Himmel. Haselblatt hatte noch die Hoffnung, das es während der Versammlung trocken sein würde. Aber wer konnte schon wissen, wie schnell die Wolken vorbeiziehen würden, oder wie lange sie brauchen, bis wieder der Himmel klar ist. Doch die junge Kriegerin ärgerte sich mehr über den Schlamm bedeckten Boden, der ihr bereits an den Pfoten klebte. Gegen Wasser hatte die kätzin nichts aber gegen Schlamm umso mehr. Das würde ewig dauern, bis ihr Fell wieder sauber ist und selbst würde sie es nicht so gerne machen, aber sie hatte keine andere Wahl und würde sich wohl oder übel später um ihr Fell kümmern müssen.
Steinstern kam bereits bei der Senke an und die Kriegern folgten ihren Anführer zu den anderen Clans. Steinstern selbst ging natürlich sofort zu den Anführern und die anderen Flussclan Katzen würden sich verteilen. Dachte Haselblatt zu mindestens. Es könnte schließlich auch welche geben, die sich zurückziehen würden um nur die Neuigkeiten zu erfahren. Doch Haselblatt würde sich einen Gesprächspartner suchen, schließlich war das eine der wenigen Möglichkeiten mit den anderen Clans zureden, und dass in Frieden. Natürlich nur wenn sich auch alle an das Gesetz halten. Sie selbst hielt sich so gut es ging an das Gesetz der Krieger aber Haselblatt wusste auch, dass es immer mal Ausnahmen mit guter Begründung gab. Zumindestens war sie der Meinung.
Als Haselblatt unten ankam schaute sie sich zuerst die anderen Katzen an und suchte sich jemanden, den sie ansprechen würde. Zuerst viel ihr niemanden auf, den sie kannte. Aber immerhin konnte man auch nicht alle Katzen, von den anderen Clans, kennen. Aber das hielt die grau braune kätzin nicht davon ab, jemanden anzusprechen. Sie war schließlich kein scheues junges mehr. Und auch kein neuer Schüler. Sie war eine Kriegerin, und keine schüchterne sondern eher eine selbstbewusste.
Ihr fiel ein etwas auffälligeres Fell ins Auge und der Name der Kriegerin fiel ihr gerade nicht ein. Aber als sie der kätzin näher kam konnte sie den Geruch nach Donnerclan erkennen. Das half ihr zwar nicht bei dem Namen aber immerhin wusste sie nun den Clan der rötlichen kätzin mit grünen Augen. Sie stellte sich mit etwas Abstand zu der kätzin und ließ eine Herzschläge abwarten, bis sie den Mut zusammen hatten, der kätzin zu grüßen. "Guten Tag. Ich bin Haselblatt." Mehr wusste sie gerade nicht und würde abwarten was die kätzin vor ihr sagen würde. Schließlich konnte Haselblatt nicht wissen, ob man überhaupt mit ihr reden wollte.

[kommt an | schaut sich um | spricht Beerentraum an]

cf. WindClan Lager

Farnpfote folgte seinen Clankameraden und seiner weißen Anführerin zum Versammlungsort. Froststern wies nocheinmal darauf hin, das sie vorsichtig sein sollten, da der Regen alles nass und rutschig gemacht hat. Der Schüler konnte sich schon bildlich vorstellen, wie wohl eine Katze aussah die in dem Schlamm ausrutschen würde. Lustig fand er es nicht, aber auch nicht sonderlich traurig. Denn schließlich wäre die Katze selbst schuld gewesen, da sie ja nochmal darauf hingewiesen wurde. Aber natürlich sieht das jeder anders. Wenn Farnpfote selbst ausrutschen würde, würde er sich natürlich dadrüber ärgern während es andere vielleicht sogar lustig fanden. Aber er würde schon dafür Sorgen, dass er relativ sauber in der Senke ankommen würde. Und seine Clankameraden würden bestimmt auch selbst dafür sorgen, dass sie sauber ankommen würden.
Als Froststern den Abstieg begann, folgte Farnpfote seiner Anführerin in die Senke. Dabei achtete er darauf, wo er seine Pfoten hinsetzte um nicht doch noch auszurutschen. Denn den Schlamm erstmal wieder vom Fell zu bekommen, würde nicht allzu schön werden. Aber gut der rote Schüler wollte jetzt erstmal unten ankommen und sich dann umsehen. Froststern ging gleich zu den anderen Anführern während Farnpfote erstmal stehen blieb um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen. Wenn es nach dem Schüler ging, waren alle Clans da, denn die Clans, die vorhin noch nicht da waren, kamen gleich dazu. Doch ein Bedürfnis jemanden anzusprechen hatte der Schüler nicht. Doch er wollte auch nicht alleine hier rumstehen. Eigentlich wollte er nur die Neuigkeiten der anderen Clans erfahren, deswegen wollte er auch so gerne mit. Aber er wollte sich einfach nicht bis dahin langweilen.
Trotzdem stellte er sich etwas abseits hin um noch weiterhin einen etwas besseren Überblick zu haben, schließlich konnte man in der Menge, der ganzen Katzen, nicht allzu gut sehen. Doch lieber würde er sich ansprechen lassen, da er auf den ersten Blick keinen erkennen konnte, den er gerne ansprechen würde. Schüchtern war Farnpfote zwar nicht, aber er war auch nicht so wild danach, jemanden anzusprechen, der eigentlich nicht mit ihm reden wollte.

[kommt an | schaut sich um | setzt sich | ansprechbar]

Abendsonne lächelte leicht, als die SchattenClan-Kriegerin ihren Gruß erwiderte und kurzzeitig auch in Schweigen verfiel. Jetzt im Nachhinein fragte sie sich, warum sie Wolfslied angesprochen hatte, anstatt sich einfach irgendwo zu den WindClan-Kriegern zu setzen und darauf zu warten, dass die große Versammlung begann. Abgesehen in der Gegenwart ihrer Schwester Obsidianmond war Abendsonne keine große Rednerin, besonders nicht bei clanfremden Katzen.
Auf die Frage der Kriegerin hin richtete die Rote ihre Aufmerksamkeit wieder auf sie. "Dem WindClan geht es gut, trotz des anhaltenden Regens. Die Beute läuft zwar nicht so gut dabei, aber wir haben keine großen Probleme damit", erwiderte Abendsonne ruhig und zuckte kurz mit den Ohren, um die lästigen Regentropfen darauf zu entfernen. "Wie kommt der SchattenClan mit dem Regen zurecht? Die Rotfelsen sind sicherlich rutschig geworden?", fragte sie dann, damit die Konversation zwischen ihnen nicht einschlief.
Die Anführer hatten sich derweil alle vier auf dem Hochfelsen versammelt, bisher schien aber noch keiner gewillt zu sein, die Versammlung zu beginnen. Immerhin aber regnete es auch noch und der Vollmond war noch nicht zu sehen. Es schien aber schon etwas aufzulockern, was wohl hieß, dass der SternenClan auf ihrer Seite war.

[bei Wolfslied]

<- WindClan-Lager

An der Seite ihrer Clankameraden kletterte Lichtpfote die Senke hinunter. Es war kein einfaches Unterfangen gewesen, den Vulkankrater zu erreichen. Das Wetter spielte wirklich übel mit ihnen allen mit, machte nicht einmal Anstalten, sich bald wieder zu bessern.. Ihr klitschnasses Fell und ihre einst schneeweißen, nun schlammbedeckten Pfoten waren hierfür der beste Beweis. Vorsichtig, der Warnung ihrer Anführerin Acht schenkend, kletterte die weiße das letzte Stück, welches sie vom fast schon ebenen Boden des Kraterinneren trennte, hinunter. Erleichtert, nicht ausgerutscht zu sein, schritt sie an die Seite ihrer wartenden Mentorin. "Puh, war ganz schön knifflig.", gab sie zu, ehe sie ihren Blick auf die breite Masse an Katzen lenkte. Von jeder Seite der Senke kamen sie hinabgeklettert. Einige Katzen stellten sich hierbei deutlich geschickter an als andere und Lichtpfote fragte sich, welchem Clan diese Katzen wohl angehörten. Auch wenn die weiße kein großer Fan von großen Katzenansammlungen war - die Clanversammlungen Zuhause waren ihr oft schon zuviel - war diese Vielfalt an Katzen viel zu interessant, um sich unwohl zu fühlen. So viele Katzen waren es, verschiedener Größenordnungen und Staturen, die eine mit strahlend hellem, oder auffällig buntem, die andere mit pechschwarzem Fell, die eine riesig, von drahtigen Muskeln und Narben gezeichnet, die andere eine zierliche Schönheit. Manche rochen stark nach Moschus, andere leicht "fischig", jede auf ihre eigene, einzigartige und clanspäzifische Weise. Mit großer Neugier glänzten die zweifarbigen Augen der jungen Schülerin durch die Menge. Das also, war eine große Versammlung! Für jemanden wie sie, waren all diese fremden Katzen unheimlich interessant. Allerdings entging Lichtpfote nicht, dass eine gewisse Anspannung zu herrschen schien. Einige Katzen hielten doch einen ziemlichen Abstand zu anderen. Ob etwas vorgefallen war? Und ob sie sich trauen sollte, einfach mal eine dieser Katzen anzusprechen?

[erreicht den Versammlungsort, sieht sich interessiert und fasziniert um, bemerkt die Anspannung, ansprechbar]

Minzpfotes minzgrünen Augen schauten sich in der Senke um und beobachteten die anderen Clankatzen. Ihm war es momentan egal, auf welche Katze er treffen würde, selbst der Clan interessierte ihn grade herzlich wenig. Doch auf Donnerclan Katzen hatte er eigentlich sogar weniger Lust. Auch wenn er nicht beim Kampf dabei sein konnte, weil Dornenstern ihn scheinbar nicht dabei haben wollte, glaubte er nicht, dass die Donnerclan Katzen auf Frieden aus sind. Der Donnerclan hat zwar die Rotfelskluft wieder, aber eine gewisse Spannung, besteht noch immer zwischen den beiden Clans. Theoretisch hat der Schüler nichts gegen den Donnerclan, eigentlich hatte er auch keine persönlichen Gründe. Sie haben zwar den Kampf angefangen aber Minzpfote war ja nicht beim Kampf dabei gewesen und somit hatte er seine Krallen nicht in dem Fell eines Donnerclan Kriegers. Und ein Donnerclan Krieger hatte seine Krallen nicht in dem Fell von Minzpfote. Und somit bestand für den grauen Schüler auch keinen Grund den Donnerclan zu hassen. Minzpfote hat einfach eine etwas andere Einstellung, was den Schüler auch gleichzeitig etwas besonders machte. Und er scheut sich nicht davor zurück seine Meinung zu äußern und andere damit zu verärgern. Aber das müsste man auch wissen, wenn man den Schüler kennen würde.
Minzpfote zuckte mit dem Ohr als er eine ruhige aber weniger vertraute Stimme wahrnahm. Er spürte eine Gestalt neben sich aber im richtigen Abstand, was der Kater so noch duldete. Er wusste, dass es keine Schattenclan Katze war, die neben ihm saß und ihn ansprach. Dem Geruch nach zu urteilen war es eine Donnerclan Katze. Aber nicht irgendeine, nein. Es war die Heilerin und bei etwas längerem nachdenken viel dem Schüler der Name ein, mit dem er die Heilerin ansprechen konnte. "Guten Abend Mausefell." Er wagte es nicht die Heilerin anzusehen und schien so eher etwas abweisend. Minzpfote ließ seinen Blick Nähmaschine gerade aus gerichtet, aber es lag nicht daran, dass sie eine Donnerclan Katzen war, nein. Er hatte überhaupt nichts gegen die Heilerin hatte aber selbst vor der Donnerclan Heilerin Respekt. Einfach Respekt vor ihrer Arbeit und das was sie für ihren Clan aufgab. Genau das, was auch Morgenpfote für den Schattenclan aufgab.
Erst nach einigen Herzschlägen und Überlegungen antwortete er der braunen Kätzin. Er musste schon etwas überlegen, was er der braunen kätzin erzählen durfte und was nicht. Aber verständlich, dass er keine allzu großen Schwächen erwähnen sollte. "Der Schattenclan hat sich vom Kampf schon gut erholt." Äußerte er über das Befinden der Krieger, die am Kampf teilgenommen haben. Mehr wagte er auch dazu nicht zu sagen. "Ich habe Salbeifeder und Morgenpfote noch nicht gesehen, die beiden scheinen nach mir losgelaufen zu sein. Aber sie werden dich schon finden, wenn du sie nicht zuerst findest." Mehr wusste er nicht zu sagen und wartete so auf die Reaktion der Heilerin.

[bei Mausefell]

Beinahe zeitgleich waren die weiße, langpelzige Anführerin des WindClans und die dunkelgemusterte, kräftige Gestalt von Dornenstern am Rande des Vulkankraters zu erkennen, ehe sie ihre Clans die Senke hinabführten und sich so ihre unterschiedlichen Clangerüche mit dem vertrauten Geruch des starken DonnerClans vermischten. Der starke, aromatische Geruch von harzigen Bäumen und Moos wurde so versetzt mit dem unangenehm staubigen Geruch der SchattenClan-Katzen und dem leicht moschusartigen Geruch des Moores, aber immerhin, so musste Eisenherz sich zurfieden eingestehen, war der DonnerClan als erster im Vulkankrater angekommen, hatte ihn quasi als ersten Clan in Besitz genommen und so seine unwiderrufliche Stärke präsentiert, an die sich hoffentlich auch der SchattenClan erinnern würde. Eisenherz kantige Schnauze ragte in den Wind des regnerischen Abends, während er mit straffen, bergigen Schultern unter dem Hochfelsen saß und die Neuankömmlinge mit grimmigen, gelben Augen musterte, vor allem da er an den Zustand der SchattenClan-Katzen interessiert war und sein strenger Blick jede Wunde und jede Narbe inspizierte, derer er gewahr wurde. Es war wichtig zu wissen, wie gut die Feinde sich erholt hatten, um sich nicht zu unterschätzen, gleichzeitig aber auch evetuelle Torheit abschätzen zu können, solange der Waffenstillstand des Vollmondes galt.
Der massige, grauschwarzgetigerte Kater musste sich doch sehr über die unterschiedlichen Begrüßungen der zweiten Anführer wundern, die nach und nach ihren Weg zum Hochfelsen fanden, zum Beispiel dass sie im Falle von Heidepelz gänzlich ausblieb. Der kleine, rotgemusterte Kater schien mit den Gedanken anderswo zu sein und würdigte den neben ihm noch größer und monströser wirkenden DonnerClan-Stellvertreter keines Blickes, so dass Eisenherz den Kleinwüchsigen mit etwas missbilligenden Blicken musterte. Rührte die Zerstreutheit Heidepelz' etwa von claninternen Problemen her? Es konnte durchaus möglich sein, dass das Moor Schwierigkeiten mit dem massigen Regen hatte.
Anders als der schmale WindClan-Kater setzte der blauäugige Tupfenkater Mondsänger ein geradezu heuchlerisch neutralen Blick auf und nickte Eisenherz ebenso zu wie Heidepelz. Der Stellvertreter erwiderte keinen Gruß, hatte er einen solchen ja nicht nötig gegenüber jemandem, der im letzten Kampf auf gänzlich unehrenhafte Weise Territorium verteidigt hatte, das ihm nicht zustand. Stattdessen kräuselte sich das raue Fell auf seinem Nasenrücken und verlieh seinem breiten, mit Streifen versetzen Gesicht mit den kleinen, gelbgräulichen Augen einen bedrohlichen Ausdruck. Dem Waffenstillstand Genüge tuend entkam jedoch kein Grollen dem Berg eines Katers, obgleich sein Blick verriet, was er von dem getupften Stellvertreter hielt, klebten an seinen weißen Pfoten doch das Blut Weißflecks. Es sagte viel über einen Clan, einen solchen Kater seinen zweiten Anführer zu nennen. Verlauste Echsenjäger, kaum ehrenhafter als herumstreunende Gesetzlose - der SternenClan würde ihnen noch eine gerechte Strafe zukommen lassen, wie es mit jedem geschah, der sich von den Pfaden des heiligen Silbervlieses entfernte.
Mit etwas Verspätung gesellte sich schließlich auch Steinstern mit dem FlussClan zu ihnen in den Vulkankrater, so dass Eisenherz erneut seinen Blick über die Ankömmlinge schweifen ließ und sie akribisch musterte, um vielleicht erahnen zu können, warum sie sich derart viel Zeit gelassen hatten. Ein leopardenhafter Pelz schälte sich aus der Menge der miauenden Clankatzen, ehe die zweite Anführerin sich grüßend zu ihnen setzte. Sie war die einzige, der der Tigerkater aufrichtige Geselligkeit zusürechen konnte, wirkend ihre blauen Augen doch zunächst, als wolle sie etwas sagen, ehe sie es sich anders überlegte. Vielleicht hatte sie die Stille erkannt, die in ihrem Kreise herrschte, vielleicht hatte sie Notiz von der Spannung zwischen SchattenClan und DonnerClan genommen, doch jedenfalls wandte sie ihr Gesicht bald ab und schaute schweigend neben Heidepelz sitzend in die Menge. Eisenherz hatte ihren Gruß mit einem Senken seines kantigen Kinnes erwidert, betrachtete sie noch einen Augenblick und folgte dann ihrem Blick in die zu differenzierende Masse. Möglich, dass die getupfte Kätzin darauf wartete, dass jemand anderes ein Gespräch beginnen würde, Eisenherz hatte jedoch nicht im Sinn, ihr diesen Gefallen zu tun. Vielleicht würde Heidepelz ja aus seinen ungeziemten Träumereien erwachen und sich ihrer annehmen.

[betrachtet die Clans, betrachtet Heidepelz, schaut Mondsänger feindselig an, denkt an Weißfleck, erwidert den Gruß Leopardenherz']

Der Krieger den ich angesprochen hatte stellte sich als Drosselbart vor und machte dabei einen recht stolzen Eindruck. Womöglich wurde er erst vor kurzem ernannt. Kann ja mal nachfragen. Als Drosselbart meinte das der Regen auch endlich mal aufhören könnte nickte ich zustimmend. "Allerdings, dieser Regen entwickelt sich wirklich zu einer echten Plage." Gerade wollte ich ihn fragen ob er vielleicht erst kürzlich ernannt wurde als plötzlich noch eine weitere Kate dazu stieß. Dem Geruch nach gehörte sie zum FlussClan und als ich etwas genauer hinsah entdeckte ich durch den Regen das es sich um die Heilerin Rosenhauch handelte. Ich hatte sie schon früher auf Versammlungen gesehen, aber nie mit ihr Gesprochen. Auf ihre Frage hin, ob wir wüssten wo die anderen Heilerkatzen wären, reckte ich kurz den Kopf und sah mich in der Katzenmenge um. Glücklicherweise entdeckte ich auch gleich darauf eine Kätzin die ich als Mausefell, die Heilerin des DonnerClans identifizieren konnte. "Dort drüben. Wenn ich mich nicht täusche ist das doch Mausefell, oder?" meinte ich während ich mit dem Schwanz in Mausefells Richtung wies.

[Spricht mit Drosselbart | sieht sich nach den Heilterkatzen um | entdeckt Mausefell | weist Rosenhauch den Weg]

cf. Schattenclan Lager

Salbeifeder lief eher hinten, bei der Patrouille, zum Vulkankrater. Sie war eine der letzten die sich den Katzen angeschlossen hatte und musste so auch die Katzen im Heilerbau zurück lassen. Sie hatte schon eher gemischte Gefühle, da sie es nicht mochte, noch kranke Katzen alleine zurück zu lassen. Schließlich waren beide Heiler mit zur großen Versammlung, was aber auch eigentlich immer der Fall war. Doch nach der Versammlung wird sie, bevor sie schlafen gehen würde, nochmal kurz nach den Katzen schauen. Wenn alles gut war konnte sie, sich auch ruhig schlafen legen. Salbeifeder freute sich auch, wieder die anderen Heiler zu treffen. Es war immer wieder schön sich mit ihnen zu unterhalten und Neuigkeiten auszutauschen.
Als der Schattenclan am Rande der Senke ankam wartete Dornenstern noch einen Moment und sprach zu seinem Clan. Der massige, braune Kater wies noch einmal darauf hin, dass auf der großen Versammlung Frieden herrschte. Und sich somit keiner fehl verhalten sollte. Salbeifeder war sowieso eher friedlicher Natur weshalb sie sich auch nicht wirklich angesprochen fühlte. Zwar war es der Donnerclan, der den Kampf begonnen hatte, aber trotzdem würde sich Salbeifeder so benehmen wie immer, freundlich und ruhig. Schließlich war Eisstern die Anführerin, und sie hatte den Kampf begonnen, es war alleine daran schuld, dass so viele Katzen verletzt wurden.
Als der Schattenclan, den Abstieg begann folgte die schwarze Heilerin und achtete stets darauf, wo sie ihre Pfoten hinsetzte. Sie wollte nicht diejenige sein, die eher verdreckt und unbeholfen unten ankommt. Ruhig und überlegt setzte sich eine Pfote vor die andere und kam relativ sauber unten an. Der Regen hatte die Erde genug aufgeweicht, dass jede Katze Schlamm im Fell hatte und diese wieder rauszubekommen, würde niemanden gefallen. Aber da sich Salbeifeder nun nicht mehr auf den Schlamm konzentrieren wollte schaute sie sich mit ihren gelben Augen um. Durch den Regen und der dunklen Wolken könnte man die Katzen nur schlecht erkennen. Aber trotzdem würde die zierliche Heilerin versuchen, die andere Heiler Katzen zu finden. Doch wenn sie weiterhin, auf der gleichen Stelle stehen würde, würde sie es nicht schaffen, deshalb lief sie ruhig und mit erhobenen Haupt durch die Masse von Katzen, aller Clans.
Ihre eigene Schülerin fand sie auch nicht in der Masse und somit sank auch die Hoffnung die anderen Heiler Katzen zu finden. Aber vielleicht hatten ja andere Katzen die drei Heiler gesehen. Doch dafür musste sie auch erstmal jemanden finden, der ihr vielleicht helfen konnte. Bei der Suche, nach den Heilern fiel ihr eine Gruppe mit drei Katzen ins Auge. Eine Katze davon war der junge und kräftige Krieger Drosselbart. Die andere Katze war der dünne aber große und kräftige Krieger Wolfsauge. Soweit sich die schwarze Heilerin erinnern konnte, gehörte Wolfsauge zum Windclan. Aber das Fell der letzten Katze kam ihr sehr bekannt vor und die Augen bestätigten ihre Vermutung, dass es die Heilerin des Flussclans ist, Rosenhauch. Salbeifeder erkannte sie auch an ihrer zierlichen und kleinen Gestalt, und ihrem hübschen, flammendfarbenen Fell.
Ohne weiteres zögern trat sie den Weg, zu den drei Katzen an. Ihre zierliche und eher kleine Statur war in der Dunkelheit, dank ihrem schwarzen Fell, nur Schwer zu erkennen. Aber dafür stehen Ihre gelben Augen aus der Dunkelheit heraus und kündigen das kommen der kätzin an. Als sie vor den drei bekannten Katzen stand größte sie alle zuerst mit einem kurzen nicken. "Guten Abend Drosselbart und Wolfsauge. Ich möchte euch nur ungern in eurer Unterhaltung stören, aber ich habe Rosenhauch gesucht." Miaute sie ruhig und in einer angenehmen Lautstärke, dann wandte sie sich der flammendfarbenen Flussclan Heilerin zu. "Rosenhauch es ist schön dich wieder zusehen, ich hoffe dem Flussclan geht es gut?" Es war mehr eine Frage der schwarzen kätzin gewesen. "Hast du schon die anderen Heiler gesehen?" Fragte sie noch hinterher. Schließlich war ein Gespräch mit allen Heilern interessant und Salbeifeder mochte die Gesellschaft der Katzen.

[kommt an, sucht die anderen Heiler, spricht mit Wolfsauge, Drosselbart und Rosenhauch]

Seelentraum wartete ruhig auf die Antwort der Kätzin neben sich, deren Name ihr nicht einfiel. Sie wusste auch nicht recht, ob sie der grauen Kätzin jemals begegnet ist. Bestimmt hat Seelentraum sie schon einmal gesehen aber sie konnte sich nicht daran erinnern, sich jemals bei ihr vorgestellt zu haben. Vielleicht lag es auch an Ihrem Gedächtnis, was nicht besonders gut war.
Als sich die kätzin dann mit ihren Namen vorstellte dachte die weiße Windclan kätzin nach und versuchte sich an eine mögliche Begegnung zu erinnern. Doch ihr flammte nichts auf und somit gab sie es auch auf. Doch dem Namen Traumregen fand sie besonders schön und erinnerte sie leicht an ihren eigenen Namen, auch wenn dieser Seelentraum war. Durchaus fand sie einen Namen, der das Wort Traum enthielt besonders schön. Ob Traumregen genauso dachte wusste sie nicht. Aber das brauchte der kleinen weißen Kätzin auch nicht zu interessieren.
Als die kühlen blauen Augen, der Schattenclan kätzin, auf dem Fell der Windclan kätzin ruhten wartete sie noch einige, wenige Herzschläge bevor sie der femininen kätzin antwortete. "Ja da hast du recht. Wahrscheinlich war das nicht nur an meiner Statur zu erkennen." Meinte sie ruhig und freundlich. Schließlich wies auch der Geruch, der kätzin, auf den Windclan hin.
Seelentraum wollte nicht, dass die Unterhaltung in Stille endete und überlegte eine erneute Frage die jedoch nicht allzu viel mit dem Schattenclan zu tun hatte. Würde sie jetzt fragen, wie es dem Schattenclan ging, würde sie Dornenstern nicht mehr hören müssen. Auch wenn der Anführer wohl mehr preisgeben würde als seine Krieger. "Dieser lästige Regen ist wirklich ziemlich nervig und der ganze Schlamm bald unerträglich." Beschwerte sie sich über das Wetter um die Unterhaltung am laufen zu halten.

[bei Traumregen]

Kurz schmälerten sich Glutregens Augen und ich sollte kurz darauf erfahren warum. Die junge Kätzin war also tatsächlich schon zur Kriegerin ernannt worden „Meinen Glückwunsch Glutregen.“ miaute ich freundlich und schmunzelte warm über das das stolze Gehabe, wie es so typisch für recht frisch ernannte Krieger. Und sie hatten immerhin auch Grund dafür, ein Schüler arbeitete hart um sich seinen Kriegernamen zu verdienen.
Ich zuckte etwas enttäuscht als Glutregen mir erklärte, dass sie auch nicht wusste, wo Mausefell war, aber immerhin konnte ich damit sicher sein, dass meine Freundin anwesend war. Heiler kamen zwar fast immer mit auf eine Große Versammlung, aber kranke oder trächtige Katzen hatten Vorrang und dementsprechend blieben Heiler manchmal eben auch im Lager ihres Clans.
Glutregen war so freundlich und machte sich die Mühe nach der Donnerclanheilerin zu schauen, konnte sie aber wohl nicht entdecken. Ich blinzelte der jungen Kriegerin dankbar zu und hörte überrascht, dass Glutregen anscheinend lieber nichts zu der Spannung mit dem Schattenclan sagen wollte. Es war offensichtlich ernst genug, dass es Thema der Anführer sein würde...
Ich bohrte nicht weiter nach und ließ mich auf den Themenwechsel der Schwarzen ein „Dem Windclan geht es gut, auch wenn wir ein Ende des Regens sehr begrüßen würden.“ meinte ich „Und ich kann dir versichern das Moor ist an sich nicht sehr trocken, es gibt böse Zungen die behaupten das Windclanrevier wäre immer ein Schlammloch.“ miaute ich grinsend und ergänzte etwas ernster „Aber die Beute ist in letzter Zeit tatsächlich schlammiger als sonst, ich hoffe wirklich der Sternenclan schickt uns vor der Blattleere noch ein wenig Sonne. Wie kommt der Donnerclan mit dem ganzen Wasser zu recht?“ erkundigte ich mich.

[redet mit Glutregen]

Wolfsauge stimmte mir zu, wie erwartet. Wahrscheinlich mochten nicht einmal die Flussclankatzen so viel regen? Wobei es wäre vielleicht eine Frage wert, das herauszufinden. Alle anderen konnten sicher nicht erwarten, wenn wir endlich wieder trockene Pfoten bei der Jagd haben konnten.
Der braune Krieger sah so aus, als wolle er etwas fragen, wurde aber von Rosenhauch unterbrochen. Die Flussclanheilerin wollte wissen, ob wir die anderen Heiler gesehen hatten und Wolfsauge schien Mausefell gesehen zu haben. Meine Ohren hatten gezuckt, als die Rote meinen Schülernamen benutzt hatte „Guten Abend Rosenhauch, ich heiße jetzt Drosselbart.“ miaute ich und war wieder stolz meinen Kriegernamen nennen zu können. Ich versuchte mich etwas umzuschauen, auch wenn ich mir bei der Masse an Katzen nicht viele Erfolgschancen ausmalte und ich hatte mir nicht gemerkt, in welche Richtung Salbeifeder und Morgenpfote gegangen waren.
Als ich mich Rosenhauch zuwenden wollte, erkannte Salbeifeder in der Nähe, die auch schon auf uns zukam. Als sie bei uns ankam, erklärte sie, dass sie nicht hatte stören wollen, sondern nach Rosenhauch gesucht hatte und wandte sich dann an ihre Heilerkollegin.
„Guten Abend Salbeifeder.“ grüßte ich die Schwarze noch höflich und war mir unsicher, ob ich mich in das Gespräch der beiden Heilerinnen einmischen durfte, auch wenn die beiden zu uns gekommen waren und nicht umgekehrt. Die wichtigsten Frage an Rosenhauch, eine Flussclankätzin hatte Salbeifeder auch schon gestellt und ich hoffte, das ich die Antwort hören würde.
„Gibt es im Windclan neue Krieger oder Schüler?“ erkundigte ich mich bei Wolfsauge. Sie würden später sicher von Froststern genannt werden, aber das Gespräch mit dem Krieger erlaubte anders als der Bericht der Anführer Nachfragen. Und ich fand es hoch interessant über die Katzen der anderen Clans zu erfahren und zu lernen.

[redet mit Wolfsauge, Rosenhauch und Salbeifeder]

Eine Unterhaltung über das Wetter...aber immerhin eine Unterhaltung und ich hatte ja mit dem Thema angefangen. Und andererseits ging es auf Großen Versammlungen ja oft darum sich nach dem Befinden des anderen Clans zu erkundigen. Abendsonne erklärte, dass die Beute nicht mehr ganz so gut lief, es dem Windclan aber trotzdem gut ging. Ich nickte und antwortete ihr dann auf ihre Frage „Ja nasse Felsen sind deutlich gefährlicher als trockene, besonders unsere neuen Schüler müssen aufpassen, auch wenn es natürlich irgendwo ein gutes Training ist. In Anbetracht der nahenden Blattleere, wäre etwas Entspannung von Seiten des Wetters aber sehr angenehm, Beute mag den Regen anscheinend ähnlich wenig wie wir.“ miaute ich und erkannte, dass ich damit am Ende meiner Worte angekommen war...Stille breitete sich wieder aus und ich überlegte, was ich vielleicht fragen konnte „Hat der Windclan auch neue Schüler?“ setzte ich an dem Thema an, das ich in meiner Antwort schon gestreift hatte.

[Redet mit Abendsonne]

Kurz nach Rosenhauch stieß auch Salbeifeder zu uns, aus dem selben Grund wie schon die andere Heilerkatze. Ich erwiderte ihren Gruß mit einem höflichen Nicken, mischte mich ab da aber nicht mehr weiter in das Gespräch der Heilerkatzen ein. Stattdessen wandte ich mich wieder Drosselbart zu, welcher gerade nach den letzten Ernennungen im WindClan fragte. "Erst kürzlich wurde die Schülerin Bachpfote ernannt und heißt nun Bachfeder." antwortete ich dem Krieger. Seinem Gruß an Rosenhauch konnte ich entnehmen das auch er erst kürzlich ernannt wurde. "Du wurdest auch erst vor kurzem ernannt, nicht wahr? Herzlichen Glückwunsch, gibt es im SchattenClan noch weitere neue Krieger?" Da die Anführer die neuen Krieger sowieso vorstellen würden war das nun wirklich keine Information die man vor einem Krieger eines anderen Clans geheim halten musste. Davon abgesehen tat es gut sich mal mit dem Mitglied eines anderen Clans auszutauschen.

[Grüßt Salbeifeder | spricht mit Drosselbart]

cf. Flussclan Lager

Wildpelz folgte seinen Clankameraden zum Rand der Senke und schaute kurz nocheinmal in den dunklen Himmel. Dank dem ganzen Regen war die Erde sehr aufgeweicht und der ganze Schlamm klebte in dem Fell der Flussclan Katzen. Wildpelz konnte sich gut vorstellen, dass er nicht der einzige war, der sich über den Schlamm ärgerte. Schließlich war es gar nicht so einfach den Schlamm wieder los zubekommen, Wasser reichte manchmal einfach nicht. Auch wenn er eine Flussclan Katze war, hatte er eine Menge gegen den lästigen Schlamm. Doch es schien so, als würden sich die Wolken verziehen, denn etwas weiter weg, schien der Himmel wieder klar. Aber Wildpelz würde sich nun mehr auf die Versammlung konzentrieren als auf das Wetter, was jedoch auch ziemlich interessant war.
Der braune Kater wartete darauf, dass Steinstern endlich das Zeichen zum Abstieg gab. Er hielt sich zwar Leiber zurück, auch wenn es darum geht andere Clankatzen anzusprechen, jedoch Tag ihm eine Unterhaltung auch gut. Am interessantesten würde Wildpelz sowieso die Neuigkeiten der anderen Clans finden. Aber das würde wohl noch etwas dauern, da die Anführer manchmal etwas Zeit ließen, damit sich die Katzen noch etwas unterhalten konnten. Oder sie ließen sich einfach auch so noch etwas Zeit, es hieß ja nicht gleich, dass sie auf die anderen Katzen Rücksicht nehmen.
Als der graue Anführer endlich das Zeichen zum Abstieg gab, folgte der kräftige Kater seinen Clankameraden in die gefüllte Senke. Der Flussclan war der letzte Clan, der ankam. Für Wildpelz nicht weiter schlimm, aber wer weiß, was die anderen Katzen darüber dachten. Beim Abstieg achtete er sehr darauf, wo er seine kräftigen Pfoten hinsetzte, er war nicht wild darauf, rutschend und voller Schlamm bedeckt unten anzukommen. Als er sich umsah konnte er erkenne, das er nicht der einzige war, der vorsichtig voranging, aber das war auch mehr als verständlich.
Relativ normal unten angekommen schaute er sich ersteinmal in der Katzen Menge um und lief ein paar Schritte durch die gefüllte Senke. Er selbst würde wohl aus eigenem Antrieb keinen ansprechen, auch wenn er sich wohl oder übel eine Unterhaltung wünschte. Er wusste schließlich nicht wer überhaupt mit dem braunen Kater reden wollte. Er würde jede Unterhaltung schätze, egal aus welchem Clan die Katze kommt und auch egal ob Krieger oder Schüler. Aber gut, es könnte auch sein das niemand mit ihm reden wollte. Wildpelz suchte sich einen Platz wo er sich hinsetzte und seinen Schweif über die Pfoten legte. Er wartete darauf, das ihm jemand ansprechen würde oder das die Versammlung beginnen würde.

[kommt an, schaut sich um, ansprechbar]

Morgenpfote betrachtete den dunkel gescheckten Kater neugierig, als dieser sich als Rabenblut vorstellte. Sie hatte Raben immer mit etwas negativem verbunden, hatte die stolzen schwarzen Vögel nie länger als einen Moment betrachtet, aus erfurcht, außerdem wirkten die Schnäbel so verdammt scharf. Nein sie würde sich nie an die schwarz gefiederten Vögel herantrauen, doch dieser Kater hatte eine ruhige Stimme, wirkte für den Moment friedlich gestimmt, machte auch keine Kommentare, auch wenn die Stimmung zwischen den beiden Clans so zerstört war.
Ja, genau! Ich bin Salbeifeders Schülerin. Hast du einen Schüler? Wie ist es so Krieger zu sein.", miaute sie ruhig und stellte die Ohren auf.
Wozu wollte er wissen wie es dem SchattenClan ging? Sie entschied sich für eine ungenaue Antwort, aber keine Lüge.
"Nun.. die Katzen erholen sich relativ schnell und es gibt auch nicht allzuviele starke Verletzungen und wie geht es dem DonnerClan? Ich hoffe doch es gibt keinen allzu großen Schaden.", miaute sie, auch wenn der letzte Satz, der beigen etwas seltsam vorkam. Sie meinte es Ernst.
Als Heilerschülerin vermutlich auch nicht verwunderlich, schließlich hegte sie keine allzu großen Abneigungen gegen andere Katzen und deren Clans, wollte nicht, dass sich irgendwer opferte oder einen sinnlosen Tot starb, wollte nicht das irgendwer starb, nicht aus dem SchattenClan oder sonst woher. Es kam ihr seltsam vor den Zustand des Clans beurteilen zu wollen, Verletzungen einzustufen und hätte sich gerne nach Salbeifeder umgesehen, doch dafür war ein anderes Mal noch genug Zeit weshalb sie sich einen Moment nur auf den Regen konzentrierte, dann nachdenklich in die Menge zu sehen und schließlich wieder zu Rabenblut. Vermutlich kam es ihnen beiden seltsam vor, nur das nötigste zu sagen, dabei auch noch möglicht entspannt rüberzukommen, was Morgenpfote auch so schon schwerfiel, aber sie schüttelte es mit Mühe ab.

[spricht mit Rabenblut]