DonnerClan-Lager

Ich schaute meine Schwester liebevoll an "Ist nicht schlimm." sagte ich zu ihr als sie sich dafür endschuldigte das sie nicht gekommen war.Ist doch nicht so schlimm was endschuldigt sie sich?Fragte ich mich insgeheim.Als ich ihr auf die andere Frage antworten wollte bemerkte ich plötzlich das sie zu irgendetwas hinsah ich bemerkte das es eine Fremde Katze war "Wer ist den das?" fragte ich Blütenjunges.Und warum wird es von den älteren zu nett begrüßt?Am liebsten wäre ich zu den anderen gegangen aber ich wüsste nicht was ich dan sagen sollte.Ich beobachete sie lange dann aber erinnerte ich mich daran das mich Blütenjunges ja was gefragt hatte "Ich weiß nicht." antwortete ich ihr abwesend.

Zusammen mit Mohnjunges beobachtete Blütenjunges die älteren Jungen und das fremde Kätzchen, dass von ihnen immer wieder Lichtjunges gerufen wurde. "Ich glaube," - vermutete sie mit neugierigen, blauen Augen und aufgestellten Ohren - "das Junge ist ihr Bruder. Aber das würde ja bedeuten..."
Wieder beäugte die Kleine die anderen lange. Sie war sich nicht sicher, aber roch der fremde, kleine Kater nicht irgendwie nach DonnerClan? Nur ganz leicht, wie ein schaler Hauch, überdeckt von vielen anderen, unbekannten Gerüchen der weiten Welt.
Blütenjunges versuchte ein Gähnen zu unterdrücken. Ihr kleines rosa Mäulchen öffnete sich und ließ kleine und spitze, weiße Zähne sehen, ehe sie ein wenig sehnsüchtig zu Feenjunges hinübersah, die bereits an den Pelz ihrer Mutter gekuschelt schlief.
Sofort fiel Blütenjunges ein, dass sicher auch ihre schwarze Schwester müde sein musste und schmiegte sich leicht an sie. "Wollen wir schlafen gehen, Mohnjunges? Ich glaube, Ma schläft sogar auch schon und morgen können wir ja versuchen, uns mit dem Fremden anzufreunden."
Ganz sanft stubste sie die Schwarze mit der Nase in die Flanke, in Richtung Mondblumes Nest, ohne aber Druck auszuüben.
"Morgen sieht alles schon wieder ganz anders aus. Morgen wird alles wieder gut.", murmelte sie müde vor sich hin, in Gedanken den fernen Kampf des DonnerClans, aber zum Glück konnte niemand ihr in die Gedanken schauen.

Lichterglanz fuhr hoch, als die Stimme von Sonnenjunges sie so aufgeregt anrief. Im ersten Moment glaubte die Königin, dass feindliche Katzen das Lager erreicht hatten, doch dann begriff sie den Sinn der Worte ihrer Tochter. Lichtjunges war zurück. Sonnenjunges hatte ihn gleich mit in die Kinderstube gebracht. Schwindelig vor Glück ließ die grau Getigerte sich wieder in das gemeinsame Nest sinken. Ihr Sohn hatte irgendwie den Weg zurück zum DonnerClan gefunden. Augenblicklich zog Lichterglanz Magnolienjunges, Himmeljunges, Sonnenjunges und Lichtjunges an sich; liebkoste sie alle vier und ganz besonders ihren Sohn. Liebevoll pflegte die Königin ihm den Pelz. Merkte, wie unglaublich mager er war. "Ich bin gleich wieder da.", hauchte sie sanft und ging schnell zum Frischbeutehaufen, um eine Maus für Lichtjunges zu holen, welche die grau Gestreifte ihm vor die Nase legte. Große Tränen des Glücks liefen ihr über die Wangen, auch wenn es von Silberhauch keine Spur gab. Wenigstens ein Teil ihrer Familie war wieder zurückgekehrt.

Blütenjunges sagte wir sollten schlafen gehen "Ja ich bin auch müde..." sagte ich und gähnte laut, dann folgte ich ihr zu Mondblumes Nest und kuschelte mich an sie und Blütenjunges.Ich schloss die Augen und dachte nach.Es ging um den Kampf gegen den SchattenClan.Ich bin doch gerade erst geboren ich will meinen Vater nicht verlieren!Was wenn er nicht zurück kommt?Ich unterdrückte ein Schluchzen, nicht das meine Schwester denken würde das ich eine Heulsuse war.Trotzdem hatte ich Angst das viele nicht zurückkommen würden.Hör auf dir das einzureden Mohnjunges das bringt doch alles nichts wenn es passiert kannst du eh nichts ändern!Ich veruschte an etwas anderes zu denken und drehte mich um.Jetzt schaute ich genau in das Gesicht meiner Schwester.Ob sie mitgekriegt hat das ich mir um etwas Gedanken mache?

Blütenjunges war ihrer Schwester zum Nest gefolgt und hatte sich zu Feenjunges und ihrer Mutter gelegt, den warmen Bauch der Königin an ihrer Flanke und Mohnjunges neben sich. Zusammengekuschelt lagen sie da und Blütenjunges hielt die Augen geschlossen, auch wenn sie selbst nicht wirklich einschlafen konnte.
Zumindest noch nicht.
Irgendwann musste sie ja schlafen.
Oder nicht?
Sie öffnete die Augen leicht, als sie die Schwarze schluchzen hörte und legte ihren Kopf auf ihre Schulter. Sie konnte nichts tun außer zu versuchen, sie zu trösten. Auch wenn sie selbst Angst hatte und besorgt war.
Erst als sich Mohnjunges zu ihr umwandte und ihr die goldenen Augen entgegenschauten, erhob sie leise die Stimme.
"Ich hab auch Angst, Mohnjunges.", gestand sie mit leicht nervöser aber sanfter Stimme. "Aber das hilft uns nichts. Aber wenn wir schlafen, dann können wir träumen. Dann müssen wir keine Angst mehr haben. Dann können wir träumen, was wir wollen."
Was sie sagte, meinte sie vollkommen ernst und deshalb zeigte sie diese Zuversicht in den Weiten ihrer himmelblauen, schimmernden Augen.

[bei Monblume/Feenjunges/Mohnjunges]

Ich nickte Blütenjunges zu als sie versuchte mich zu trösten.Stimmt es bringt nichts zu trauern sie kommen schon wieder.Ich lächelte und sah meine Schwester mit meinen großen goldenen Augen an "Na gut lass uns schlafen." sagte ich endschlossen und gähnte.Danach schloss ich die Augen.Lange Zeit lag ich einfach nur da und langweilte mich, ich konnte einfach nicht schlafen.Ich fragte mich immernoch wann Papa zuückkommen würde.Er war schon so lange weg dauerte ein Kampf denn immer so lang?

Als Mama uns alle vier an sich drücke, kamen bei mir Tränen hoch, sie kullerten über meine Wange und hörten gar nicht mehr auf zu fließen. Wie lange waren wir getrennt gewesen, mein Bruder und ich. Ich drücke mich fest an ihn und sah ihn mit einem Blick an, in dem so viel Glück ,Freundlichkeit und Zärtlichkeit lag, das ich hoffte, er würde die Botschaft verstehen. Als Mama dann wider zurückkam, kam ich zu ihr und fragte leise."Glaubst du, Farnstern nimmt ihn wieder auf? Er ist ja nun ein Streuner, aber doch mein Bruder. Und ich-. ich will ihn wider hier haben!2, schluchzte ich, mein Gesicht war inzwischen durchnässt von Tränen.

Plötzlich stürmte meine Schwester aus dem Lager. Ich folgte ihr mit kleinen Schritten und entdeckte einen Kater.
Mein Tempo wurde schneller, angekommen tippte ich den Kleinen an "wer bist du?" fragte ich.
Er war anscheinend zu müde um zu antworten, also lief ich zurück zu meiner Mutter und fragte sie nach dem Geheimniss vollem Kater.

Blütenjunges war froh, dass sie Mohnjunges offensichtlich hatte trösten können. Sanft drückte sie sich an ihre schwarze Schwester und kuschelte sich ebenso an den warmen, weichen Pelz ihrer Mutter, schloss die Augen und legte den Kopf sacht auf den Rücken Mohnjunges'.
Beide lagen wach. Auch wenn sie sich kaum regten und die Augen geschlossen hielten. Die Anspannung war beinahe so greifbar in der Luft, die Ungewissheit des DonnerClans lag knisternd im Nest, sodass sich keine endgültige Ruhe einstellen konnte.
Aber wenigstens hatten sie sich.
Bei einander. Rumpf an Rumpf und Fell an Fell. Hinter sich konnte die weiße Kätzin Feenjunges schlafenden Körper fühlen.
Es war tröstlich, sie alle bei sich zu haben und gemeinsam an nichts zu denken oder auf das Ungewisse zu warten.
So tröstlich, dass Blütenjunges erneut tiefer Frieden überkam.
Für diesen Moment machte sie sich keine Sorgen mehr.

Es war schön wieder zu Hause zu sein. Bei Mama, und bei meinen Schwestern. Aber ohne Papa...ich machte mir solche Sorgen um ihn. Am liebsten hätte ich es ihnen erzählt, gesagt dass er verschwunden war, von einem Tag auf den anderen. Und dass ich mir solche Sorgen um ihn machte, aber ich konnte es ja nicht sagen. Ich spührte wie Mamas Zunge über mein Fell strich, doch dann ging sieö. Wenig später hatte ich eine Maus vor meiner Nase, ich fraß sie begierig und gab ein schnurren von mir, bevor mir langsam die Augen zu fielen. Es war anstrengend gewesen.

Mit einem glücklichen Lächeln beobachtete Lichterglanz, wie ihr Sohn die Maus verschlang. Er schien nicht viel Beute bekommen zu haben. Waren er und Silberhauch getrennt worden? Warum? Wie ging es ihrem Gefährten? Die Königin würde Lichtjunges diese Fragen liebend gerne stellen, aber der junge Kater war taub und stumm. Von ihm konnte sie nichts erfahren. Sonnenjunges durchbrach die Gedanken der grau Gestreiften. "Ich bin mir sicher, Farnstern nimmt Lichtjunges wieder auf. Er ist ein Teil des Clans! Außerdem würde kein ehrbarer Anführer ein Junges mitten in der Blattleere wegschicken. Das Gesetz der Krieger sagt, dass wir Junge beschützen müssen. Und deiin Bruder braucht auf jeden Fall unsere Hilfe. Ich werde ihn nicht noch einmal gehen lassen.", antwortete Lichterglanz voller Entschlossenheit. Im nächsten Moment kam Himmeljunges zu ihr und fragte, wer Lichtjunges sei. "Das ist Lichtjunges. Euer Bruder. Er verschwand vor einiger Zeit; du wirst dich nicht daran erinnern können. Außerdem kann Lichtjunges nichts hören oder sprechen. Aber jetzt ist es für euch an der Zeit zu schlafen. Ihr müsst müde sein.", miaute die Königin sanft, zog die vier Jungen näher an ihren Körper und ringelte sich um sie zusammen. Schützend. Wärmend.

Beruhigt atmete ich aus, als Mama mir versicherte, das Lichtjunges bleiben durfte. Dann legte ich mich an ihre beschützende Flanke und winkte
Himmeljunges zu mir. "Komm, wir müssen schlafen, es war ein anstrengender Tag. Du kannst dich zu mir legen!". Einladend deutete ich mit der Pfote auf den Platz neben mir, dann schloss ich die Augen und entglitt ins Land der Träume.

Ich hörte der Erklärung meiner Mutter zu und sah Lichtjunges traurig an "Nicht hören und nicht sprechen? was für eine Qual!"
ich stellte mir gerade vor das ich keinen Laut von mir geben könnte und auch nicht wahrnehmen würde was die anderen sagen. Wenn es tatsächlich ich wäre die so was ertragen müsste wäre ich wohl in Panik verfallen.
Wie auf Kommando gähnte ich und kuschelte mich bei meiner Schwester Sonnenjunges ein.

[Sprung]

[wurde von Goldschilf ins Lager geschleppt]

Ich wurde von Goldschilf ins Lager geschleppt. Meine Augenlieder flackerte, als ich zwischen Ohmacht und Bewusstsein schwebte. Mein Biss in der Schulter schmerzte und blutete. Auch die Kratzer brannten. Ich konnte mich nicht dazu durchdringen sie sauber zu lecken. Als ich für einen Moment die Augenlider öffnete, fand ich mich vor dem Heilerbau wieder. Hoffentlich würde Goldblume bald kommen. Ich wollte nicht egoistisch sein, aber mir ging es wirklich mies. Mir wurde wieder schindelig, ich legte mich zurück in den Schnee. Alles drehte sich und ich hatte das Gefühl, mein Kopf würde explodieren. Insgeheim verwünschte ich die SchattenClan-Kriegerin, die mich gegen den Stein geschleudert hatte. Mir wurde schwindelig und ich wurde erneut ohnmächtig

Out : Wunden : Kratzer an der Flanke, Tiefer Biss an der Schulter, Gehirnerschütterung
Ich weiß, nicht besonders kreativ

Ich beobachtete Liuchtjunges beim Fressen. Er hatte wohl lange nichts zuessen bekommen. Nur eine Frage beschäftigte mich. Wo war Silberhauch ? Die beiden waren zusammen weggegangen, aber jetzt waren sie getrennt. Hoffentlich war Silberhauch nichts zugestoßen. Aber wenigstens war Mama wieder halbwegs glücklich. Als ich bemerkte, dass Lichtjunges müde war, legte ich mich neben ihn. Sonnenjunges und Himmeljunges hatten sich bei Mama niedergelegt. Ich schloss meine Augen und meine Flanken hoben und senkten sich gleichmäßig. Meine Gedanken kreisten immernoch um Silberhauch und Lichtjunges. Was war geschehen ? Was war geschehen ? Diese eine Frage dröhnte mir im Kopf rum und warf noch zusätzliche Fragen auf. Langsam hatte ich davon genung und befahl meinen Gehirn aufzuhören. Schluss jetzt ! Du sollest schlafen, Magnolienjunges !
Endlich konnte ich mich entspannen und merkte allmählich wo ich ins Land der TRäume abdriftete ...

<------------------ Rotfelsenkluft

Meine Schritte waren energisch, mein Koof war erhoben als ich auf diebLichtung trat. Die Verletzungen, die meinen Körper prägten ignorierte ich vollkommen. Vielleicht war diese Schlacht verloren, aber nicht der ganze Krieg. Meine Augen funkelten entschlossen, doch auch voller Besorgnis um meinen Clan. Ich ließ die Augen über die Lichtung schweigen, und entdeckte einige müde Jungen, die schnell in ihre Nester huschten. Wie ein Schatten glitt ich vorüber durch die Dunkelheit. Egal wie ausgelaugt ich war, die Wut über Scheckensten brachte mir neue Energie. Sie hatte dieses unnötige Blutbad verursacht, für eine Pfote voll Eidechsen.Vorhin hatte ch gar nicht genug zeit gehabt, darüber nachzudenken, aber die Prophezeiung hatte sich erfüllt. Ich müsste später unbedingt nocheinmal mit Goldblume sprechen.
Scheckensterns Wahnwitz wurde mit unserem Blut bezahlt. Die Krieger und Schüler, die so tapfer für mich gekämpft hatten, schleppten sich verletzt und erschöpft auf die Lichtung. Sie erfüllten mich mit Stolz, doch ebenso mit Wut. War es nötig gewesen, so viele Leben zu verlieren? Hätte ich nicht den Rückzug angeordnet, wären weitere, unschuldige Seelen vergolten worden. Mit düsterer Miene sprang ich auf den Hochstein, und blickte auf die Katzen hinab. Der Mond stand bereits hoch, und goss alles in silbernes Licht. Fort an mussten wir auskommen ohne die Rotfelsenkluft, auch wenn wir genug andere Beutetetritorien hatten. Ich verstand immer noch nicht, warum Scheckenstern nicht eine beuteteichere Region gewählt hatte, dann wären so viele Katzen wenigstens nicht um sonst gestorben.
,, Alle Katzen, die alt genug sind, ihre eigene Beute zu machen, mögen sich hier unter dem Hochstein zu einer Clanversammlung zusammenfinden!" rief ich kraftvoll in die Nacht hinein und wartete mit Schnerzenden Gliedern, dass die Kathen meinem Ruf folgen würden.

Lichterglanz lag bewegungslos um ihre Jungen zusammen gerollt. Doch schlafen würde sie nicht eher können, als bis sie wusste, wie es Silberpfote in der Schlacht ergangen war. Die Minuten flossen unendlich träge dahin. Wie lange konnte solch ein Kampf dauern?
Farnsterns Stimme ließ die Königin sofort den Kopf heben. Letzten Endes war sie doch eingedöst. Unendlich vorsichtig, um keines der Jungen aufzuwecken, kam die grau Getigerte seinem Aufruf nach und verließ die Kinderstube.
Mit vor Schrecken geweiteten Augen ließ Lichterglanz ihren Blick über die heimkehrenden Katzen schweifen. Keiner, der nicht verletzt war. Einzig Farnstern wirkte so stark wie immer. Doch er schien wütend zu sein. Waren die SchattenClan-Katzen siegreich gewesen? Wie ging es ihrer Tochter? Und was war mit Kristallpfote? Und den anderen Schülern? Gab es Gefallene?
Den Kopf voller Fragen ließ die Königin sich vor dem Hochstein nieder um zu hören, was ihr Anführer zu sagen hatte.

<------Rotfelsenkluft

Müde und erschöpft schleppte ich mich ins Lager.Blitzherz folgte mir nur wo waren Diamantenpfote und Schneepfote?Am liebsten hätte ich mich jetzt sofort ins Nest gelegt aber Farnstern hatte eine Clanversammlung einberufen.Ich ließ mich also als einer der ersten vor dem Hochstein nieder.Bis jetzt waren nur ich und Lichterglanz ,Farnsterns befehl gefolgt aber die anderen waren ja auch noch nicht da.Traurig leckte ich mir meine Schmerzenden Glieder.Was er wohl zu verkünden hat?Als ich einigermaßen damit fertig war das Blut aus dem Fell zu kriegen setze ich mich aufrecht hin und beobachtete das Lager.Nun hatten wir also wirklich gegen den SchattenClan verloren.Wut und Hass gegen diesen Clan hatten sich in mir aufgestaut.Dann sah ich zum Hochstein hoch und blickte Farnstern an.Ob er sich irgendwelche Vorwürfe macht?

Eine erneute Ohnmacht. Silberpfote ! Wie schwächlich du bist ! Meine eigenen Gedanken holten mich aus der Ohnmacht heraus. Die kalte Nachtluft umschlang mich und fuhr mir durchs Fell. Am liebsten würde ich nur noch schlafen, aber das konnte ich vergessen. Farnsterns Stimme schallte über die Lichtung. Langsam versammelten sich die Katzen und ich entdeckte Lichterglanz. Sie schein unversehrt, das hieß die ScattenClan-KAtzzen waren nicht auch noch ins Lager eingebrochen. Ich schleppte mich zu hier und versuchte so gut wie möglich anzuschleichen. Dann flüsterte ich ihr ins Ohr : ,,Ich bin wieder da, wie versprochen ! " Ich grinste und meine Augen funkelten, während ich auf eine Reaktion ihrerseits wartete.

Verschlafen hob ich meinen Kopf, als ich den Ruf unseres Anführers vernahm. Sie sind wider da!!!! Haben sie gesiegt??? Hunderte Fragen stoben durch meinen Kopf. Schnell rappelte ich mich auf und stürmte auf die Lichtung. Da saß auch schon Mama.Ich setzte mich zu ihr und flüsterte aufgeregt:"Weist du, was passiert ist?? Haben wir gewonnen?" Voller Spannung blickte ich sie an. Da kam eine vertraute Gestakt auf uns zu. "Silberpfote!", schoss es aus meinem Mund.. Mein Körper bebte vor Erleichterung. "Du bist wider da!", keuchte ich glücklich und presste meinen kleinen Körper an ihr Fell,.

Lichterglanz sah überrascht zu ihrer Tochter herab. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass eines ihrer Jungen ebenfalls aufwachen würde. Sonnenjunges' Fragen konnte die Königin gar nicht beantworten - sie wusste auch gar nicht, was sie hätte sagen sollen - denn in diesem Moment kamen leise Pfotenschritte auf sie zu.
Lichterglanz wandte überglücklich den Kopf, als sie die vertraute Stimme von Silberpfote hörte. Sanft rieb die Königin ihre Wange an jener ihrer Tochter. Ein glückliches Schnurren ließ ihren Brustkorb vibrieren. "Es ist gut, dass du wieder da bist. Lichtjunges ist zurück gekehrt, während ihr weg wart. Von Silberhauch war allerdings keine Spur zu finden.", miaute die grau Gestreifte ernst. "Aber sag, wie geht es dir? Bist du schwer verletzt?", fuhr sie deutlich schneller fort.
Mit Sorge in den goldenen Augen musterte Lichterglanz ihre älteste Tochter. Silberpfote mochte Schülerin sein, aber die Königin konnte nicht anders, als sich Sorgen um sie zu machen. Dafür war die grau Gestreifte zu sehr Mutter.

<--- Rotfelskluft

Der Schnee lag unter den Bäumen weniger tief als an der Kluft. Auch wenn die Äste kahl waren, so fühlte ich mich unter den starken Armen der Bäume viel wohler...kein Grund warum der Schattenclan die Rotfelskluft behalten sollte. Ich musste aber besser werden, bevor es den Rückkampf gab, den Fanrstern dem Schattenclan versprochen hatte. Nächstes Mal würde ich Eispfote beschützen!
Kurz schaute ich auf meine Schwester, als wir durch den Farntunnel das Lager betraten, mein Blick wurde weich. So sehr mich Kampflust und der Wunsch auf Revanche beherrschten, ich war überglücklich, das die Schwarze neben mir, nicht zu den Toten gehörte. ich suchte nach goldblume, aber die heielrin schien noch nicht da...nachdenklich kam ich zum stehen undhörte farnstern eine Clanversammlung einberufen "Willst du zur Versammlung oder zum Heilerbau?" fragte ich meine Schwester. In meinen Poften juckte es zu erfahren, was der Braungetigerte sagen würde, nach dem Kampf...konnte er immernoch nicht sehen, das Eispfoote und ich endlich Krieger werden mussten? Aber vielleicht dachte er nicht daran...dabei hatte ich mich wirklich bemüht braves Schülerchen zu spielen und ich hatte es mit einer Kriegerin aufgenommen! Meine Schwester hatte sich genauso für diesen Clan eingesetzt, unser Onkel sollte das gefälligst endlich anerkennen!

<---- Rotfelskluft

Ich als ankam rufte Farnstern schon eine Versammlung ein. Er wird bestimmt verkünden das wir verloren haben. Am liebsten wäre ich in die Kinderstube gelaufen. Da hätte ich Mondblume und die Jungen wieder gesehen. Sie müssen doch erfahren das es mir gut geht. Aber ich konnte jetzt nicht. Ich setzte mich dahin wo ich Farnstern gut hören konnte damit ich nichts von der Versammlung verpasse.

cf: Rotfelskluft

Schlurfend tappte ich neben Glutpfote her, während ich den Blick gesenkt hielt. Hin und wieder stolperte ich über meine eigene Pfoten, meine Sinne waren mittlerweile völlig benebelt. Der Schmerz war zwar zu einem dumpfen Pochen abgeflaut, meine körperliche Energie war aber einfach noch nicht zurückgekehrt. Es würde bestimmt noch bis morgen dauern, bis ich überhaupt wieder an Training denken wollte. Da gab es zwar auch noch das Problem, dass ich bisher noch ohne Mentor war, doch das war mir jetzt im Moment herzlich egal.
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir schon wieder im Lager waren. Erst die Worte von Glutpfote rissen mich wieder aus meinem Nebel. Blinzelnd sah ich sie an, während ich versuchte, ihre Worte zu verstehen. Nach und nach verstand ich, was sie meinte, und sah dann zum Hochstein auf. Dass Farnstern eine Versammlung einberufen hatte, hatte ich wohl auch irgendwie überhört. Nun ja, konnte mal passieren.
Ich lächelte etwas zittrig und hob den Kopf. "Goldblume und Mausepfote haben andere Patienten. Zuerst will ich wissen, was Farnstern alles sagt", erklärte ich mit gezwungen lockerer Stimme und stupste meine Schwester an.
Ich musste mich stark konzentrieren, um die wenigen Schritte zu den anderen versammelten Katzen ohne die stützende Schulter meiner Schwester zu bewältigen, aber immerhin schaffte ich es irgendwie. Ich biss die Zähne zusammen, als ich mich hinsetzte, und ignorierte die Schmerzen und die Schwäche meines Körpers. Das hier würde ich wohl auch noch überstehen.

Blütenjunges öffnete voller Sorge und Angst die Augen, als sie das Nahen vieler, vieler Katzen vernahm. Das Stöhnen und Seufzen, das Geräusch schleppender Schritte.
Dieser unverwechselbare Geruch, den sie noch nie so intensiv gerochen hatte.
Panik, Blut, Angst, Trauer.
Das weiche Fell an ihrem gesamten Körper begann zu kribbeln, während es sich abwehrend aufstellte und obwohl die Kleine Angst hatte, das zu sehen, was dort draußen auf die Lichtung kam, erhob sie sich, in gruseliger Stille versunken, auf die Pfoten und tappte zum Eingang der Kinderstube.
Mit weit geöffneten Augen starrte sie in die Nacht hinein.
So viele DonnerClankatzen, die verletzt oder bewusstlos waren. So viele, die mit trüben Augen auf den Boden starrten. Nicht einmal die Schüler waren verschont geblieben.
Wo war ihr Vater? Unter klopfendem Herzen durchsuchten ihre rasch durch die Menge huschenden Pupillen die verletzten Katzen, in der Hoffnung, das helle Fell von Blitzherz zu sichten. Seinen starken Körper. Seine leuchtenden Augen. Sein raues Schnurren irgendwo in der Luft. Wo war er? Er musste da sein. Er musste doch!
Ein brauner Kater sprang auf den Hochfelsen und fauchte, man solle sich zu einer Versammlung zusammenfinden. Blütenjunges erkannte ihn als den Anführer des DonnerClans.
Traurig sah sie, wie die Heilerkatze und ihre Schülerin durch die Verletzten eilten und sie zu versorgen versuchten.
So gern hätte sie geholfen.
So gern die Verletzten getröstet.
Langsam trat sie auf die Lichtung.