DonnerClan-Lager

Blütenjunges gähnte und streckte sich, dann miaute sie ihrer weißgrauen Schwester zu: "Oh, ja. Ich würde furchtbar gern raus gehen und Schneeflocken fangen. "
Sie stupste Feenjunges liebevoll mit ihrer zartrosa Nase an, dann sprang sie auf die Pfoten und schlenderte in Richtung des Ausganges der Kinderstube, wandte sich aber schweifringelnd nochmal um, bevor sie in die Kälte trat.
"Das heißt, nur wenn du möchtest."
Sie schnurrte, aber ihr weiches Fell plusterte sich jetzt schon am ganzen Körper auf in der frischen Brise, die ihr von draußen durch den Pelz strich.

Ich versuchte hinter Sonnenjunge´s Rücken zu kommen "doch da ist eine Maus!"
miaute ich, und stürzte mich auf sie. Ich hatte wohl soviel Kraft das ich sie umstoss,
und die Maus an mich reissen konnte. Mit einem triumphierenden Blick sah ich meine
Schwester an, und schleppte die maus zu Fliederjunges.

Belustigt blickte ich zu meiner kleinen Schwester, die die Maus nun in Besitz genommen hatte. "Hey, ich habe gesagt, ein Stück Maus, nicht die ganze!", rief ich mit gespielter Empörung. Dann schlich ich mich an Himmeljunges an und stahl ihr die Maus wieder. Ich riss mit den Zähnen ein ordentliches Stück Fleisch aus dem Tier und legte es vor die beiden Jungen. "So, das könnt ihr haben. Aber den Rest habe ich eigentlich für mich geholt, denn ich bin genau so hungrig wie ihr und die Blattleere ist so hart wie immer. Also esst diese Maus genussvoll, Bissen für Bissen." erklärte ich ein wenig wichtigtuerisch.
iesen Satz hörte man so oft von den erfahrenen Katzen, das ich ihn jetzt auch einmal sagen wollte.

Zu meiner Überraschung war Blütenjunges einverstanden, mit mir Schneeflockenfangen zu spielen. Fröhlich mauzte ich:"Gut, dann komm, das wird Spaß machen!" , und lief schon vorraus, auf die Lichtung. Sie wirkte so verlassen, nein, sie war verlassen. Schließlich waren alle Krieger und Schüler in den Kampf gezogen. Mit Papa. Zum wiederholten Mal an diesem Tag überkam mich diese Traurigkeit, die Angst das er eben doch nicht wiederkommen würde. Schell vertreib ich diesen Gedanken wieder aus meinem Kopf. Es gab schließlich Dinge, die mehr Spaß machten. Hochkonzentriert widmete ich mich jetzt der Schneeflockenjagd.
Da war auch schon die erste, sie kam im Sturzflug, segelte vom Himmel herab. Mein kleiner Körper stieß sich vom Boden ab, schnellte in die Luft und meine Pfoten erhaschten das weiße Ding sogar. Doch zu meiner Enttäuschung war die Flocke bereits geschmolzen, als ich sie näher betrachten wollte.
Doch das machte mir nicht viel aus, ich hielt schon wieder Ausschau nach einer neuen.

Lichterglanz beobachtete, wie die Jungen spielten. Als jedoch Sonnenjunges und Himmeljunges mit einer Maus spielten, erhob die Königin sich ärgerlich. "Sonnenjunges, Himmeljunges, mit der Beute wird nicht gespielt! Die Krieger und Schüler müssen sich vor allem jetzt sehr dafür anstrengen, dass wir nicht verhungern. Also hört damit auf und esst diese Maus. Ohne irgendwelche Spielereien!", wies sie ihre Jungen zurecht. So sehr die grau Gestreifte ihre Jungen liebte, so wenig würde sie tolerieren, dass sie es dem Clan zu schwer machten, indem sie die so rare Beute verschwendeten.

Blinelnd öffnete ich meine Augen. Ich gähnte. So gut hatte ich lange nicht mehr geschlafen! Obwohl mir so kalt gewesen war. Ich drehte meinen Kopf in richtung meiner Geschiwster. Ich war etwas anseits von ihnen eingeschlafen. Warum noch einmal? Ach ja... ich hatte mich mit Fliederjunges gestritten. Ich sah zu ihr. Was sie wol gerade dachte? Ich stand auf und streckte mich. Verschlafen blinzelte ich noch einmal dann sprang ich zu Fliederjunges. "Du Fliederjunges? Ich..." da schluckte ich. "...ich wollte mich entschuldigen. Es tut mir echt leid! Ich weiß nicht... was in mich gefahren ist! Verzeihst du mir?" fragte ich etwas schüchtern. Ich konnte ihr nicht in die Augen schauen. Sie wollte alles wieder gut machen und ich habe alles zerstört! Ich schämte mich ja so! Ich kratzte mit einer Pfote am Boden herum. PLlötzlich knurrte mein Magen. Ich hatte riesigen Hunger! Doch ich blieb bei meiner Schwetser und wartete auf ihre Antwort. Ich hoffte sehr, sie würde mir vergeben. Ich schaute auf und in ihre Augen. "Bitte... kannst du mir verzeien?" fragte ich noch einmal.

Ich bekam von Himmelsjunges einen starken Schlag auf die Nase, aber damit war der Kampf wohl vorbei. Ich war müde und wollte ich mich ein wenig ausruhen, doch plötzlich kam die blau Äugige Katze wieder mit einer Maus. Und als dieser magere Leckerbissen vor mir lag, spürte ich den gewaltigen Hunger. ich schaute Mondblume fragend an aber anscheinend hatte sie nicht dagegen. Ohne auf noch ein Wort zuwarten biss ich in ein kleines stück was Sonnenjunges mir gegeben hatte. Dankbar blickte ich die beiden an und wollte es mir gerade bequem machen als ich eine alzubekannte Stimme hinter mir hörte. Einen Moment grübelte ich doch dann fiel es mir ein, Jaguarjunges. Arrogant drehte ich mich um und schaute ihr in ihre Augen. sie schien sich also zu entschuldigen. Ich drehte meinen Kopf ein wenig schief und miaute: "wir und vertragen?" in meiner Stimme war ein leichter Vorwurf zuhören und es fiel mir schwer die Entscheidung zutreffen aber sie sah so niedergeschlagen aus und ich miaute nach langem Überlegen: "Nagut!" Ich leckte ihr hastig übers Ohr bevor ich fortfuhr: "Komm lass uns nach draußen zu Blütenjunges und feenjunges!"

Blütenjunges ließ die Pfoten im kalten, nassen Schnee versinken und schnurrte. Sie mochte das Gefühl. Es war so vollkommen anders als der Boden der Kinderstube oder das weiche Nest, in dem sie schliefen. Aber es war schön, harmlos - der Schnee war kalt, aber er wollte das sicher nicht mit Absicht.
Die Kleine hob ihren himmelblauen Blick in die Höhe und auch wenn es momentan nicht schneite, so fegte der Wind doch immer wieder ab und zu kleine Schneeflocken von den kahlen Baumkronen zu ihr herab. Blütenjunges sprang zweimal eifrig in die Luft und erhaschte auch eine der weißen Kristalle, der an ihrem Fußballen eiskalt schmolz.
Vor Freude über ihren Erfolg beobachtete sie, wie weiter oben, dort wo man sie nicht erreichen konnte, die sanften Schneeflocken tanzten und um sich wirbelten. Nein, die Schneeflocken waren sicher nicht mit Absicht so kalt, so friedlich und unbekümmert wie sie dort schwebten.
Und sie wussten auch nichts von dem bösen Kampf, der irgendwo in der Ferne stattfand. Und sie mussten sich keine Sorgen machen, um ihren Pa, der vielleicht nicht wiederkam. Wieder hüpfte das weiße, getupfte Junge in die Höhe.
Nur zu gern, wäre sie mit ihnen geflogen. Wenigstens für einen Augenblick.
Unsanft kam Blütenjunges auf dem Boden auf, ihr gesamtes Rückenfell war voller Schnee, aber sie hatte keine Schmerzen, sondern kicherte nur über ihre Ungeschicklichkeit, ehe sie zu Feenjunges herüber sah. Für einen Moment glaubte sie in den Augen ihrer Schwester Kummer zu sehen, aber ihre gute Laune behielt sie tapfer in ihrem Köpfchen gefangen. Denn sie wusste, wenn sie nun auch traurig sein würde, dann wäre sie ihr keine große Hilfe.
Nein, sie musste stark sein und sie trösten.
Nur nicht über ihren Pa nachdenken.
"Guter Fang.", miaute Blütenjunges melodisch, rappelte sich auf und schüttelte sich den Schnee aus dem Fell. "Ich bin leider ganz nass geworden.", schnurrte sie und hüpfte zu ihrer Schwester um sie mit dem Schwanzende zu streifen. "So, wie du die Flocken fängst, wirst du sicher eine tolle Jägerin."
Ihr war bewusst, wie verspielt und wüst Feenjunges sein konnte und schmiegte sich an sie. Das Kompliment gefiel ihr bestimmt.

Unruhig stand ich da. Ich fühlte mich, als hätte ich ein risesiges Verbrechen begangen und müsste nun auf mein Uhrteil von Mama warten. Ich trat von einer Pfote auf die andere. Ich wusste, auch Fliederjunges war eine stolze und sture Kätzin, deswegen war ich auch nicht überrascht, als sie erst arrogant antwortete. Aber dann änderte sich ihr Blick. Sie schien etwas Mitleid zu haben, oder bildete ich mir das nur ein? Auf hjeden fall sagte sie die erlösenden Worte. Ich starhte sie an. In diesem Moment dachte ich, ich wolle nie wieder mit ihr streiten. Aber es würde sehr wahrscheinlich noch viele Auseinandersetzungen zwischen uns geben. Ich schnurrte, als sie mir hastig über den Kopf leckte. "Ja!" rief ich erfreut. Endlich frische Luft! Ich sprang glücklich einmal in die Luft. Als ich nach draußen trat musste ich erst einmal kurz zittern. es hatte zwar aufgehört zu schneien, dennoch war es eiskalt. Ich plusterte mein Fell auf und schritt zu meinen Schwestern. Ich erblickte Blütenjunges und Fennjunges meine Schwestern. Ich hüpfte zu ihnen. "Hallo!" miaute ich. "Was macht ihr denn da?" fragte ich belustigt. Ich sprang hoch und erwischte eine der Flocken die von den Bäumen heruntergweht wurden. Ich zog meine Pfoten weg. "Sie ist weg!" rief ich überrascht. Sie war geschmolzen, weil meine Pfoten noch warm waren, von der Kinderstube. Ich drehte mich zu Blütenjunges um. Sie war gerade im schnee gelandet. Ich lachte. Auch Feenjunges spielte mit. Ich lächelte ihr zu.

Ich zuckte bei Lichtergalnz scharfen Ton zusammen. "Entschuldige, Mama.", antwortete ich traurig.
Ich wollte ja nicht mit der Beute spielen, nur Himnmeljunges etwas abgeben, aber sie hatte mich in das Spiel hineingezerrt.
Trotzdem, ich spürte keinerlei Wut auf sie.

Nun spielten auch Jaguarjunges und Blütenjunges mit. Bei Blütenjunges Kompliment wurde mir warm ums Herz. "Danke!", antwortete ich glücklich.
Dann sprang ich hoch, schnappte mir die nächstbeste Flocke und fing sie. So ging das immer weiter, eine nach der andren. Ich war glücklich , wunschlos glücklich.
Wenn auch nur für diesen Moment

Gelangweilt sprang ich von Donnerjunges runter.Sie hat noch nicht mal reagiert!Dachte ich etwas eingeschnappt aber dachte trotzdem daran das er vielleicht müde war.Ich ging zu den anderen Jungen und beobachtete sie beim spielen.Ich traute mich nicht sie zu fragen ob ich mitspielen darf also blieb ich erstmal still und sah Jaguarjunges,Blütenjunges und Feenjunges dabei zu wie sie Spaß hatten.Mir fiel auf das ich mit Blütenjunges noch nicht wirklich viel zu tun gehabt hatte und ich musterte sie erstmal.Sie war für mich noch nicht sonderlich aufgefallen.Ich kann ja auch erst seit heute sehen!Dachte ich mir.

Sie lächelte Feenjunges zu. Plötzlich sah ich aus meinen augenwinkel eine Bewegung. Dort stand eine kleine schwarze Katze. Erst auf den zweiten Blick erkannte ich meine Schwester Mohnjunges. Ich grinste sie an. "Hay Mohnjunges! Komm zu uns und spiel mit uns!" rief ich ihr zu. "Das macht echt Spaß!" anscheinend war sie zu schüchtern um uns zu fragen. Doch das brauchte sie nicht sein, schließlich waren wie Geschwister und für uns da! Ich winkte ihr mit dem Schwanz zu, sie solle her kommen. Dann sprang ich wider hoch, um mir eine der Schneeflocken zu schnappen. Ich fing sie und jauchzte glücklich.

Immer mehr ihrer Schwestern kamen zu ihnen zum Spielen nach draußen gelaufen.
Freundlich schnurrte Blütenjunges, als sie Jaguarjunges musterte, die erstaunt dabei zusah, wie ihre gefangenen Schneeflocken schmolzen.
Selbst Mohnjunges, die eigentlich eher schüchtern war , kam hinzu und wurde von Jaguarjunges zum Spielen eingeladen.
Das eben noch Streit in der Luft gehangen hatte, war überhaupt nicht mehr zu merken.
Aber es wurde dunkel.
Weit über Blütenjunges und über den Baumkronen der alten Bäume zogen nachtschwarze Wolken dahin.
Mit den Ohren zuckend schaute die kleine, zierliche Kätzin in die Runde.
"Es ist ziemlich spät."
Ihren Gedanken, dass ihr Vater und auch die anderen DonnerClankatzen noch nicht zurückgekehrt waren, unterdrückte sie tapfer mit Sorge im Herzen und fragte stattdessen nach außen hin unbesorgt:"Wollen wir nicht lieber wieder zu Ma gehen? Sonst macht sie sich vielleicht Sorgen."

Immer wieder fing ich Flocken auf. Irgendwann war ich ganz aus der Puste. Ich keuchte. Dann blickte ich zu Blütenjunges. Erstaunt sah ich in den Himmel. Stimmt, es wurde dunkel! Die Zeit verging schneller als gedacht. Aber das war nuneinmal so, wenn man Spaß hat vergeht die zeit nunmal wie im Flug. Ich schüttelte mich. Wo blieb bloß Vater? Ich verdrängte den Gedanken und sprang auf. "Ja wir sollten rein gehen..." sagte ich wiedersrebend, ich wäre gerne noch lönger da geblieben. "Kommt!", ich wedelte mit dem Schwanz und tappte zur Kinderstube. Wohlige Wärme empfing mich und ich seufzte. Ich schaute mich nach Mama um. Da war sie, ich trottete zu ihr. "Mama? Wo bleibt Papa?" fragte ich mit bebender Stimme. Müsste er nicht langsam zurück sein? Sorge um ihn schien mich zu überwältigen. Tränen standen mir in den Augen. "Er kommt doch bald wieder...oder?"

Ich lag an Mondblumes' bauch und döste vor mich hin, als plötzlich meine sehr erfreuten spielenden Geschwister vom Schneeflocken fangen reinkamen. Mein Gesicht war zu einem genervten Grinsen gezogen und ich nickte ihnen freundlich aber müde zu. Auch Jaguarjunges und ich schienen den ewigen Streit begraben zu haben, allerdings war ich immer noch ein wenig zickig zu ihr. Aber warum sollte ich freundlich zu ihr sein, wenn sie dass nicht möchte? Ich schnipste mit dem Schwanz in Richtung Feenjunges und miaute: "Komm Feenjunges, wir können uns ja Geschichten erzählen!"

Out: Sorry für den langweiligen Post -.-

Ich nickte meinen Geschwistern zu und ging wieder rein.Obwohl ich nur kurz draußen gewesen war hatte sich über mein schwarzes Fell nun eine weiße Schicht gebildet, ich schüttelte sie ab und gesellte mich zu Jaguarjunges.Als sie fragte ob Papa wieder kommen würde wurde aus meiner Freude Kummer.Sie denkt doch nicht wirklich das er nicht zurückkommt oder?Ich zitterte leicht schluckte die Angst aber dann runter und sah nach draußen, Blütenjunges stand noch da und ich winkte sie, obwohl Jaguarjunges das schon getan hatte, mit dem Schwanz heran "Komm!" rief ich ihr zu und setzte mich hin.Einige Herzschläge dachte ich darüber nach wann die Krieger wohl zurückkommen würden.Und wie viele von ihnen werden zurückkommen?Mein ganzer Körper fühlte sich kalt an und mir lief ein Schauer über den Rücken.

<-----------Ausengrenze


Ängstlich steckte ich den Kopf durch den Eingang. Vertraute Gerüche krochen mir in die Nase. Hier ist es. Zu Hause... und doch ist mir alles so Fremd. Oh Silberhauch, warum musstest du gehen. Warum hast du mich nicht bei Mama gelassen? Mangolie und Sonnchen... Ich tappste mit gesenktem Kopf in die Mitte der Lichtung und gab einen erstickten Laut von mir als Katzenaugen auf mir spührte. "frrr", machte ich. Ich legte mich hin und machte mich ganz klein. Hoffentlich würden sie mich erkennen. Und nicht so gleich davon jagen...

Ich schlief gerade tief und fest als ich blitzartig aufwachte. Was war geschehen? Ängstlich blickte ich um mich konnte aber nichts fremdes sehen, aber irgendetwas roch ich. Aber was war es? Mit leisen Schritten lies ich meine schlafenden Geschwister liegen bleiben und folgte dem außergewöhnlichen Geruch. Er führte mich bis zum Kinderstuben Eingang. Sollte ich raus gehen? Einen Moment war ich unschlüssig bis ich mich fürs rausgehen entschied. Weiße Flocken landeten auf meiner Nase und ich zitterte am ganzen Körper, die Abendteuerlust trieb mich aber weiter. Leider merkte ich aber keine Ungewohnten Sachen und wollte gerade enttäuscht zurück laufen, als ich über etwas stolperte. Erstaunt sah ich mich um und entdeckte einen eingerollten Kater. Ich berührte den etwas größeren und stellte fest dass es sich um ein junges handelte. Was sollte ich tuen? Meine vorwurfsvolle Seite versuchte mich zu überreden ich anzugreifen aber meine nette Seite tat das Gegenteil. langsam näherte ich mich dem kater bis ich schließlich miaute: "Wer bist du fremder!´? Was hast du in unserem Lager zu suchen?" Meine Stimme klang vorwurfsvoll und neugierig.

out: Könntet ihr ihn bitte noch nicht entdecken.

Ich ging kurz nach draussen, um frische Luft zu schnappen, da sah ich Fliederjunges vor einem fremden sitzen, die ihn fragte, wer er sei.Zuerst dachte ich, ich wäre verrückt doch dann erkannte ich ihn. Es war Lichtjunges, mein verlorener Bruder. Blitzschnell war ich bei ihm. Schnurrend schmiegte ich meinen Pelz an seinen. Da ich wusste, das er mich nicht verstehen würde, führte ich ihn in die Kinderstube, wo ich sofort auf Mama zulief. "Mama, Mama, er ist wider da! Lichtjunges ist wider da! Sieh nur, da ist er!" Aufgeregt kamen diese Worte aus meinem Mund. Ich hatte meinen Bruder unglaublich vermisst, und jetzt kamen mir die Tränen vor Erleichterung. "Er ist wider da..."

Out: Komm schon Flieder, er ist Sonnes Bruder..

out: ich meinte eigentlich nicht euch also magnolienjunges und dich sondern Fliederjunges Geschwister.

Ich döste und war nahe dem Schlafs. Dann bemerkte ich eine Bewegung. Sonnenjunges stand auf und verschwand nach draußen. Neugierig folgte ich ihr. Sonnenjunges und Fliederjunges - aus dem Nachbarwurf - scharten sich um iene KAter. Der Geruch kam mir eigenartig bekannt vor. Ich blieb erstmal in einiger Entfernung stehen, um den Geruch zu erkennen. Etwas klingelte weit entfernt. Das kann doch nicht ... ? Doch ! Es konnte sein ! ,, Lichtjunges ! " , schrie ich begeistert und rannte auf ihn zu. Aber sofort brachte Sonnenjunges ihn wieder zurück in die Kinderstube. Ein wenig irretiert starrte ich ihnen hinterher. Ähm ... hallo ? Jetzt darf ich also nicht mal meinen Bruder begrüßen, den ich ein wenig lieber habee, als meine Schwester und der eines Tages einfach weg war ? Langsam folgte ich ihnen. Es war schon ein wenig unfair von Sonnenjunges. Ich ging schnurstracks auf Lichtjunges zu, drängte Sonnenjunges zur Seite und drückte mich an ihn. Dabei war mein Mund nah an seinem Ohr und ich flüsterte ihm die ganze Zeit zu, wie ich ihn vermisst hatte, auch wenn ich wusste das er taub und stumm war. Aber er verstand mich, auch ohne Wort. In meinen Gedanken hämmerte nur ein Gedanke. Lichtjunges ist wieder da ! Ich versuchte krampfhaft die Tränen zurück zuhalten. Den KAmpf verlor ich. Ich weinte. Riesige Tränen rollte über meine Wangen und ich wollte nicht aufhören.

Erkannt werden. Und nicht erkannt werden. Erkennen und nicht erkennen. Man kam an mich heran und sagte anscheinend etwas. Jedenfalls bewegten sich das Maul des Jungen. Ich wusste nicht was es sagte, aber ich konnte es mir denken. Wer war ich, das wollte es sicher wissen. Tja, ich würde es ihm nicht sagen,konnte ich es doch nicht. Die nächste Katze die zu mir kam würde sicher nicht fragen wer ich war. Meine Schwester. Sonnchen. Meine Schwester. Die mich begrüßte und mich sofort mit sich nahm. Auf halben Weg kam uns Mangolienjunges entgegen. Meine andere Schwester. Zusammen gingen wir zu Mama, und Mangolienjunges drückte Sonnchen weg, drückte sich an mich. Sie hatten mich vermisst...Aber ich wollte doch gar nicht bleiben! Ich wollte...was wollte ich? Ich wollte meine Familie wieder. Vollständig. Und dazu gehörte auch mein Papa. Silberhauch. Er sollte auch hier sein. Ich wollte ihn suchen. Aber die letzten Tage waren anstrengend gewesen, es war kalt und ich hatte nur eine winzige Maus fangen können, alles andere war mir weg gelaufen. Ächzent lies ich mich fallen. Ich war zu Hause. Für's erste.

Blütenjunges blieb noch im Schnee zurück.
Sie mochte naürlich ihre Geschwister, aber gerade als sie in Richtung Kinderstbe schlenderten und es ruhig um die Kleine wurde, blieb sie zurück und schaute über die dunkle Lichtung hinweg zum Ausgang des Lagers. Hinein in die tiefe Stille des raschenden Waldes und der nächtlichen Schatten.
Blütenjunges genoss es, im Dunkeln zu stehen. In der Ruhe. In den Geräuschen und Gerüchen der Nacht.
Selig schloss sie die Augen und spürte den vielen versteckten Lauten nach. Ob sie, wenn sie ganz still war, ihren Vater und die anderen Krieger und Schüler des DonnerClans kämpfen hören konnte? Sie hoffte, dass ihnen nichts passieren würde. Keinem von ihnen, denn Blütenjunges beobachtete gerne die anderen Katzen, wenn sie Zeit dafür fand und hatte das Gefühl, sie jetzt schon alle sehr zu mögen. Besonders die Schüler, die sie ein wenig beneidete. Umso mehr sie in dieser Ruhe versank und umso mehr sie sich auf all die Sinneseindrücke des Waldes konzentrierte, entdeckte sie neues. Düfte, die sie nicht zuordnen konnte. Klänge, die sie im Hintergrund schon einige Male vernommen, aber nie darüber nachgedacht hatte. Frieden umspülte Blütenjunges Herz, als ihr bewusst wurde, wie groß doch die Welt und wie klein sie selbst darin war. Kümmerte es diese prächtigen Bäume überhaupt, was mit den Katzen zu seinen Wurzeln geschah?
Die kleine Getupfte schaute verträumt in den wolkenverhangenen Himmel und wünschte sich, als Kriegerin eines Tages im Einklang mit dem Wald zu leben. Mit deren Tieren und dem eigenen Schicksal.
Mohnjunges rief sie und schnurrend wandte sich Blütenjunges um, tappte zu ihr und wischte ihre Gedanken beiseite.
"Ich war in Gedanken.", miaute sie entschuldigend und schaute ihre schwarze Schwester freundlich an.
"Möchtest du noch etwas spielen?"
Erst jetzt spürte Blütenjunges, dass die Kälte sie müde gemacht hatte und wischte sich kurz mit ihrer kleinen weißen Pfote über die Äuglein, bemühte sich aber nichts anmerken zu lassen, sondern wartete auf die Antwort Mohnjunges'.
Rufe der älteren Jungen wurden laut und schreckten Blütenjunges auf. Blinzelnd stellte sie die Ohren auf und schaute hinüber zur Szererie um ein fremdes Kätzchen, dass von den Älteren liebevoll bestürmt wurde.


[gesellt sich zu Mohnjunges / Bemerken von Licht und Co.]

Irgendwann wurde das Spiel dann doch langweilig. Ich musste niesen und beschloss,m in die Kinderstube zurükzukehren. Doch da kam plötzlich ein fremder Kater ins Lager, dann lief Sonnenjunge auf ihn zu und begrüßte ihn überschwänglich, Auch Magnolinjunges kam hinzu, drängte ihr Schwester weg und tsat das gleiche. Warum machen die so ein Theater um einen Eindrnigling? . Kopfschüttelnd sah ich zu und trabte dann zurück in die Kinderstube.
Dort lies ich mich neben meiner Mutter ins Nest fallen. Erschöpft schloss ich die Auge und schlief ein.