Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Schrottplatz

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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jun 28, 2014 8:02 pm

Er wunderte sich nicht, als er in der Stimme seines Sohnes nichts als verächtliche Kälte fand. Niemand, der mit ihm sprach hatte jemals etwas anderes in seiner Stimme. Er hatte sie verraten, hatte sie alle im Stich gelassen. Sogar seine eigenen Kinder, wobei, nein eigentlich gerade diese. Er hatte sie als tot abgetahn und sich nicht um sie geschert. "Ihr wart doch noch Jungen, als ich euch verließ. Wie konntest du überleben?", Fragte er seinen Sohn. Es lag Freude in dieser Stimme, und zugleich tiefe Trauer. Niemals würde sein Sohn ihn verzeihn können, dessen war er sich jetzt schon sicher. "Ich bin immerhin ein ausgewachsener Kater...", Was sein Sohn nun auch war...und wesentlich besser drann als Never selbst, denn dieser war fast verhungert.

[Antwortet Raven]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1So Jun 29, 2014 7:07 pm

Nachdem die Rote davongesprungen war, musterte die Schildpatte Camouflage interessiert."Wer bist du eigentlich?", fragte sie."Mein Name ist Camouflage...du kannst mich Camou nennen." fügte er hinzu."Nein wir kennen uns noch nicht. Wer seid ihr beiden?",fragte Camou und neigte vor dem älteren, roten Kater höflich den Kopf. Langsam wurde Camouflage die Kälte zu viel. Schneeflocken sammelten sich auf seinem Fell und schmolzen zu einer eiskalten Flüssigkeit. Rasch schüttelte er sich das Wasser aus dem Pelz. 'Können wir nicht wo anders reden?', dachte sich der junge Kater und wollte gerade nachfragen, als die Kätzin ihm den Gedanken förmlich von den Lippen laß. "Können wir uns einen wärmeren Ort zum reden suchen?Ich friere mir die Pfoten ab und habe nicht gerade vor ein Eiszapfen zu werden.",fragte sie."Gute Idee.",stimmte Camou ihr zu "hat jemand von euch in der Nähe einen Bau?" fragte er und blickte die Katzen an. Als sein Magen plötzlich laut knurrte, senkte Camouflage beschämt den Kopf. Er hoffte zwar dass sie es nicht gehört hatten, aber vermutlich hätte man es auf dem gesamten Schrottplatz hören können. Camou erinnerte sich nicht einmal mehr daran wie lange seine letzte Mahlzeit zurücklag, die nichts mit Aas zu tun hatte. Dieser Gedanke steigerte seine Lust auf einen wärmeren Ort, einen Ort, der reichlich mit Beute gefüllt war und nicht mit Schrott und toten Monstern.

[bei Krümel und Cassiel]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Di Jul 01, 2014 4:28 pm

Raven musterte seinen Vater immer noch misstrauisch.
"Wie ich überleben konnte? Du fragst noch? Hast du etwa versucht dir einzureden, dass wir tot sind? Waren wir nicht so schnell. Memory und ich sind Ace hierher gefolgt. Hier.. Er war ziemlich sauer weißt du? Auf mich. Er hatte so eine Wut auf mich und er sagte dass er mich nicht mehr sehen wollte. Dann war er weg. Memory blieb noch. Ich hab`einen Kater kennen gelernt. Und er nahm mich auf. Wir blieben ziemlich lange zusammen.", er machte eine kleine Kunstpause, dann sprach er weiter. "Wie Pech und Schwefel und dann? Dann verschwand auch unsere liebe Memory. Um Ace zu finden, Dad. Verstanden?"
Er wartete auf keine Antwort sondern sprach einfach weiter. Irgendwie schon fast hastig.
"Ich jedenfalls folgte Habicht, aber das Jagen habe ich mir selbst beigebracht. Was meinst du wie mich einige Katzen wegen meinen Augen anstarrten ? ", er verstummte. Mehr müsste er jetzt nicht sagen. So hatte er überlebt. Mehr nicht und von Habicht wollte er nicht weiter erzählen.
Es schmerzte den rabenschwarzen Kater immer noch und er registrierte auch wie seine Stimme langsam einen leicht aggressiven Beiklang erhielt.
Ein raues, kaltes, leicht heiseres Knurren, dass seine Worte wie ein kalter Lufthauch begleitete.

[spricht mit Never]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Di Jul 01, 2014 6:30 pm

Ein wenig Schade fand Cassiel es ja schon das Shâiya sich nicht auf ein Wortgefecht mit ihm einließ. Aber wie er sie kannte sehnte sie sich nach größeren Aufregungen als sich Kabbeleien mit ihrem alten Herrn hinzugeben. Aber immerhin kam es nicht zu einem Kampf. Cassiel nutzte die Zeit um sich in der etwas entspannteren Stimmung die beiden Fremden Katzen nochmal etwas genauer anzusehen. Auf die Begrüßung von Camouflage hin, senkte auch Cassiel höflich den Kopf. Bevor er sich dann seinerseits vorstellen konnte beschwerte sich Krümel über die Kälte. Jetzt wo sie es sagte, drang auch ihm, die immernoch winterliche Kälte, langsam durch den dichten Pelz. „Mein Name ist Cassiel. Ich bin hier sowas wie der…“, kurz hielt er inne und entschied sich dann für: „Streunerclan-Heiler“. Und als solcher wusste er natürlich auch einen etwas wärmeren Ort. „Kommt mit, nicht weit von hier ist eine verlassene Hütte der Zweibeiner. Aber seit ich hier hergekommen bin war dort schon niemand mehr.“, erklärte er kurz und nickte mit dem Kopf in die entsprechende Richtung. Als Camouflage dann recht deutlich der Magen knurrte konnte er ein herzhaftes Lachen nicht unterdrücken. „Auf dem Weg dahin kommen wir auch am Eingang eines Rattennestes vorbei. Die kleinen Beißer schmecken zwar nicht so besonders, aber sie sind hier besonders unvorsichtig und leicht zu fangen.“. Nach diesen Worten erhob Cassiel sich wieder und streckte sich dabei ausgiebig. Sein Pelz sträubte sich dabei und es musste wohl so wirken als würde er auf das doppelte seiner eigentlichen Masse anschwellen. Also schüttelte er sich schnell damit sein langer Pelz sich wieder anlegte. „Kommt, ich zeige euch den Weg.“, sagte er dann und trabte gemächlich los, in Richtung des Rattennestes. Schon nach kurzem war er da, pirschte sich allerdings erst einmal auf ein Monster in der Nähe einer leeren Stelle, um sich von dort aus die Lage anzusehen. Das Quieken der Nager war jetzt kaum mehr zu überhören und man musste sich nicht mal anstrengen um die schwarzen Körper auszumachen. „Bitte bedient euch, es ist genug für alle da.“, wandte er sich wieder an die beiden anderen Katzen, als ihm ein Gedanke kam. „Aber passt auf das ihr nicht zu nah an das große grüne Wrack dahinten kommt, dort liegt der Eingang zu ihrem Nest und wenn die Biester in der Überzahl sind kann es sein das sie versuchen werden euch zu futtern.“, erklärte er mit einem schelmischen Grinsen fest, welches seine Reißzähne offenbarte. Er wandte sich wieder den Ratten zu und hielt Ausschau nach einem würdigen Exemplar. Er hatte zwar keinen Hunger, aber zumindest für Krümel könnte selbst eine Ratte schwierig werden. Ein wenig Jagdhilfe konnte da wohl nicht Schaden, sagte er sich selbst, während er mit gespitzten Ohren und, von Vorfreude auf die Jagd peitschendem Schweif, eine fette Ratte etwas abseits fixierte. Und dann machte er sich auch schon auf den Weg nach unten, wobei er sich direkt an der Haut des Monsters heruntersinken ließ um in eine Nische zwischen anderem Maschinenschrott der Zweibeiner zu gelangen. Gewandt schob und drückte er sich weiter voran und hatte kurz darauf den Platz beinahe umrundet. Seine Beute war nun direkt vor ihm. So leise wie möglich schob er sich aus seiner Deckung heraus, aber das fette Vieh schien so auf seine Futtersuche beschränkt zu sein das es ihn gar nicht bemerkte. Dann stürzte Cassiel sich auch schon nach vorne und hatte mit zwei Zügen seiner langen Beine denn Nager erreicht. Im vorbeirennen schlug er seine Zähne in den Nacken des Nagers, krallte sich mit den Vorderpfoten im Boden fest und wirbelte so herum. Die plötzliche Drehung und der kräftige Biss sorgten dafür, dass der Nager starb, noch bevor er die Zeit hatte zu quieken. Eine Weile verharrte Cassiel so, weiterhin mit gespannten Muskeln, beinahe hoffend das seine Beute sich nochmal regen würde damit er sie erneut erlegen konnte, doch der dicke Körper blieb ohne leben. Ein wenig enttäuscht machte er sich mit seiner Beute im Maul auf den Rückweg zu dem Monster, von dem aus er die Lage ausgekundschaftete hatte. Dort angekommen legte er seinen Beitrag zur Jagd ab.

[stellt sich nochmal vor, schlägt einen wärmeren Platz und ein Jagdgebiet vor, fängt eine Ratte]

(sorry das ich so ausgiebig viel geschrieben habe (konnte mich nicht zurückhalten -.-') und eure Charas quasi mitziehe, wenns nicht Ok ist änder ichs nochmal ^^)
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Fr Jul 04, 2014 7:29 pm

Sie musterte den Kater mit den Bernsteinaugen. Der abschätzige Blick war ihr nahezu egal. Warum auch nicht? Schließlich kannte sie den Kater nicht und er sie eben nicht. Die Stimme des Katers klang freundlich. Ein bisschen zu sehr. Dachte er etwa er müsste ihr Honig ums Maul schmieren. Falls er einer dieser Katzen war die sich einschleimten, um zu Leben, dann würde sie Krallen zeigen, was aber noch nichts hieß.
"Nein, danke.", säuselte sie süßlich und vielleicht noch eine Spur freundlicher, aber in ihren Augen glänzte immer noch kaltes, wennauch neugieriges Feuer. "Ich hatte gestern Abend gegessen, das reicht."
Sie aß wirklich nur wenn sie Hunger hatte, aber sein Schachzug war nicht schlecht. Bei manchen Katzen hätte es ein wenig des Misstrauens genommen, bei ihr jedoch nicht.
Der einzige dem sie Momentan traute war Seymour und naja.. vielleicht Phönix, aber nicht diesen Fremden.
"Sag mal... was machst du hier? ", fragte sie neugierig. Es klang nicht feindseelig. Eher nach ` Erzähl mir doch etwas aus deinem Leben.`

[bei Winzling]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jul 05, 2014 11:11 am

Winzling war etwas verwundert, dass die Kätzin die Beute ablehnte, in dem Wald seiner Geburt hätte sich jede Katze darauf gestürzt wie ein Falke. Ob es hier in der Umgebung mehr Beute gab, sodass die Katzen es sich leisten konnten, wählerisch zu sein?
Wie auch immer, Winzling war der letzte, der sich beklagen würde, weil etwas mehr Beute für ihn übrig blieb.
Die Sandfarbene erkundigte sich, was er hier machte, doch es war völlig klar, dass sie viel mehr wissen wollte, als nur Winzlings Absichten. Sie wollte wissen, wer er war, und woher er kam. Winzling plauderte nicht gerne über seine Vergangenheit, schon allein aus dem Grund, weil niemand einem Kater vertraut, der seinen eigenen Bruder umgebracht hatte. Aber er konnte schließlich nicht nichts sagen. Nach einiger Überlegung begann er:
"Mein Name ist Winzling, ich komme aus einem Wald, weit hinter dem Zweibeinerdorf. Ich bin dort...nicht mehr willkommen". Das musste reichen. Winzling konnte es nicht verhindern, dass sich ein scharfer Unterton in seine Stimme schlich, als er von seiner alten Heimat sprach.
"Wie auch immer, ich finde es hier sehr schön, vielleicht lasse ich mich hier in der Nähe nieder", miaute er, um das Thema zu wechseln.
"Und woher kommst du?", fügte er noch hinzu.

[bei Bastet]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1So Jul 06, 2014 2:13 pm

Bastet musterte den Kater immer noch eher forschend, hörte aber aufmerksam zu. Seine Lebensgeschichte erzählte ihr Gegenüber ja nicht gerade, aber es war trotzdem gut, wenigstens im kleinsten Ansatz zu wissen mit wem man das Vergnügen hatte. Vergnügen war ein äußerst unpassendes Wort fand die sandfarbene und hörte weiter aufmerksam zu. Ein kleines Stocken, nahm sie war, beschloss aber dann das Winzling nicht log , sondern seine ziemlich kurzgefasste Erzählung mit 'nicht mehr willkommen.', ein wenig beschönigte oder herunterredete.
Was musste passieren damit man nicht mehr willkommen war?
Abhauen reichte wohl nicht beschloss sie still.
Er schaute sie an. Ja, als nächstes wäre wohl sie dran, mit erzählen.
" Mein Name ist Bastet.. , fing sie an. Und jetzt?
"Ich komme aus den Bergen.. weit weg. Ich bin gegangen um die Welt zu erkunden, bin jemanden gefolgt. Er ist abgehauen und jetzt..", die junge Kätzin machte eine kleine Kunstpause. ".. Bin ich hier."
Von Seymour sagte sie nichts. Früher oder später würde sie Winzling wohl slleine lasden, um zu sehen ob der gescheckte wach war.
Seymour war der einzige mit dem sie einfach mal geplaudert hatte, so ganz locker und offen, bis auf Phönix, aber das war nur ein kleines ungezwungenes Gespräch gewesen.
Jetzt musterte sie wieder Winzling , dessen Name überaus passend war.
Wie konnte man sein Junges bloß so nennen?

[Bei Winzling]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Mo Jul 07, 2014 3:14 pm

Bastet hieß die Kätzin also...ein klangvoller Name, fand Winzling.
Und wenn sie aus den Bergen kam, dann hatte sie eine weite Reise hinter sich. Winzling fiel auf, dass Bastet den Namen der Katze, der sie gefolgt war, nicht erwähnte - war es Zufall oder wollte sie ihm die Wahrheit nicht sagen? Andererseits konnte man es ihr wohl kaum verübeln, schließlich kannte sie ihn doch kaum. Trotzdem, es war interessant, und vielleicht konnte er irgendwann mehr darüber in Erfahrung bringen. Aber nicht jetzt, er wollte Bastet nicht misstrauisch machen.
Stattdessen stellte er die Frage, die ihm schon auf der Zunge lag, seit er die ersten Katzen auf dem Schrottplatz angetroffen hatte: "Und lebst du schon länger hier? Wenn ja, kannst du mir dann etwas über die Gegend hier verraten? Ich würde nämlich nur ungern auf irgendwelche wichtigen Pfoten treten, wenn du verstehst, was ich meine."
Er war sich nicht ganz sicher, ob die Kätzin sein Anliegen tatsächlich verstand. Natürlich wollte er wissen, ob man sich hier vor Raubtieren oder Zweibeinern in acht nehmen musste, aber noch wichtiger war es für ihn zu wissen, wer auf dem Schrottplatz das sagen hatte. Sich mit diesen Katzen gutzustellen konnte nie schaden.

[bei Bastet]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Mi Jul 09, 2014 9:27 pm

Krümel folgte Cassiel mit steifen Beinen.'Streunerclan-Heiler.....war das so wie einer dieser Aufrechtgeher in den weißen Pelzen,diese Abschneider wie manche ihrer Nestnachbarn sie genannt hatten,die immer so giftig rochen?Er riecht aber nicht so giftig und er sieht auch nicht so gruselig aus wie manche von denen'.Sie beäugte nach langer Stille nochmal den anderen Kater.'Camouflage heißt er also.....ich sollte mich auch vorstellen.',überlegte sie und miaute "Ach ja,mein Name ist übrigens Krümel." Sie hörte wie Camouflages Magen knurrte.Die Kätzin unterdrückte ein kichern.Sie hatte zwar erst kürzlich gegessen,fühlte sich aber auch nicht so als wäre sie gerade satt,also konnte sie auch gleich die Klappe halten.Cassiel lachte und fing dann an draufloszuplappern.Krümel sah sich die Hügel von Zweibeinermüll an und driftete ein wenig mit den gedanken ab,doch dann hörte sie Cassiel von einem Rattennest reden.Ratten waren gefährlich,das wusste sie nur zu gut.Sie wusste noch,wie ihre Mutter ihr erzählt hatte,wie ihr Großvater von Ratten getötet worden war,als er verträumt in einen Bau von ihnen hineingelaufen war.Er hätte es vielleicht sogar überlebt,hatte ihre Mutter ihr gesagt,wenn die Ratten seine Wunde nicht noch infiziert hätten.Krümel hatte in dem Aufrechtgehernest nur selten Ratten gejagt,und nur mit Hilfe.Auf dem Schrottplatz hatte sie nur flüchtig eine gesehen,und die waren meist gleich wieder verschwunden.
Cassiel führte sie an einen Ort,wo das rascheln,quieken und kratzen in den Ohren der Schildpatt dröhnte."So viele Ratten...und so groß",whisperte sie und trat einen Schritt zurück.Ihr hinteres Bein streifte ein kratziges warmes Fell,erschrocken schnappte sie nach Luft,ihr Pelz sträubte sich unmittelbar danach.Sie wirbelte mit ausgefahrenen Krallen herum und schlug sie in den Pelz hinein,überrascht eine weitere große Ratte zu finden.Ihre Klauen steckten im Kopf und Nacken des Nagers fest,doch er war noch nicht tot,die Knochen waren noch nicht durchdrungen.Angewidert und ein wenig geängstigt von dem Anblick,wie die Ratte immernoch zappelte und ihre Krallen und Zähnen um sich schlug, was die Wunden noch verschlimmerte,beschloss sie es zu töten,besonders bevor es seine scharfen Zähne in sie schlug.Doch ihre Pfoten waren zu nahe beieinander und sie hinauszuziehen würden das Risiko die Ratte noch panischer und wütender zu machen steigern.
Krümel endete das Leben der Ratte mit einem schnellen Hieb in den Nacken,der für ihre scharfen,gebogenen Krallen ausreichte,um den Nager zu töten.Ihre Pfoten waren blutverschmiert und der Nacken und der Kopf der Ratte waren zerfetzt.Immernoch mit gesträubtem Fell nahm sie die Ratte ins Maul und blickte Cassiel an,der bereits eine gefangen hatte.Anscheinend mit einem schnellen Biss,der Wunde nach zu urteilen.Sie legte ihre Ratte zu Cassiels und blickte beschämt auf ihren Fang,den sie nur durch Zufall in die Pfoten bekommen hatte und dann noch nicht mal richtig töten konnte.

(habe beschlossen die Sätze,die Krümel spricht,mal ein wenig hervorzuheben ^^ und ist ok,das mit dem mitziehen)
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Fr Jul 18, 2014 1:18 pm

Bastet begann sich mit schnellen Zungenstrichen erst die Pfoten und dann die sanfarben getiigerten Flanken zu putzen. Es war eine Angewohnheit wenn sie mit jemandem sprach oder jemand mit ihr. Die Reihenfolge war dabei völlig egal. Diese Geste hatte etwas gleichgültiges an sich, was sie manchmal einfach an sich hatte.
Geduldig lauschte sie Winzling wie er sprach. Dann antwortete sie nach einiger Zeit des Schweigens.
" Ich bin hier erst seit ein paar Tagen und viele Katzen sind mir auch nicht bekannt aber.." , sie machte eine kleine Kunstpause. "Ich kenn` die Katzen hier genug um zu wissen das man keine davon unterschätzen solltest...Zweibeiner kommen eher selten und einen richtigen Boss gibt es hier nicht. Es gibt Grüppchen.. wie du vielleicht bemerkt hast. ", sie räusperte sich und blickte aus funkelnden blauen Augen in die Runde.
Warum brauchte Winzling diese Informationen. Er sprach irgendwie nur halb das aus hinter was er her war und die gestreidte musste sich dann den Rest denken. Es entlockte ihr ein leises Schnauben.
Was dachte sich dieser winzige Kater dabei. Aber sie lächelte nur süßlich und wartete ab was kam.

[Spricht mit Winzling]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Sa Jul 19, 2014 2:49 pm

Ich sah Raven weiter an, der immernoch mit dem anderen Kater sprach. Ich wollte zu gerne wissen, über was sie sprachen, doch ich wollte mich nicht einmischen. Es ging mich nichts an. So wartete ich, bis Raven sich wieder mir zuwenden würde. Ich musste ihn enfach fragen. Er war der einzige, der es mir beibringen konnte. Doch meine Pfoten taten wieder weh und ich setzte mich hin. Als ich meine Ballen ansah merkte ich, das die ein wenig bluteten. Ob ich zu viel gelaufen bin? Das ist mir noch nie passiert... Ich leckte darüber und merkte, das es ein wenig brannte. Doch danach war es besser. Ich leckte noch ein paar mal drüber und sah dann wieder zu dem schwarzen Kater. Er sprach immernoch mit dem anderen. Ich wollte jetzt nicht mehr warten. Ich stand auf und ging näher an die Beiden heran. Raven! Ich wollte dich fragen ob du mir beibringen kannst, wie man kämpft und jagt! MEin Herz pochte vor aufregung, doch jetzt war es raus.

[wartet, kümmert sich um ihre Pfoten, spricht Raven an]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Sa Sep 06, 2014 1:05 am

Ravens Schnurrhaare zuckten leicht, während der Streuner sich unruhig hin und her wälzte. Er war müde, ziemlich müde, hatte geschlafen. Kurzzeitig. Nicht lange.. Vielleicht ein zwei Stunden, aber er wachte immer wieder auf.
Der Vollmond stand am Himmel und ließ seine kalten silbrigen Strahlen über den Schrottplatz gleiten. Der rabenschwarze Pelz des Katers reflektierte den sanften, kalten Schein, sah einen kurzen Moment lang silbern aus, weshalb er an Ace denken musste und unwillkürlich die Zähne zusammenbiss. Und sich aufrichtete. Sein Pelz war unordentlich und stand teilweise ab, was der dunkle Kater als Anlass nahm, sich schnell zu putzen, die unterschiedlichen Augen, aufmerksam geöffnet. Langsam ließ er seine Zunge durch das rabenschwarze Fell gleiten, dass eigentlich recht dick war und nur an ein paar Stellen unterbrochen wurde durch ein paar Narben. Woher genau er diese hatte wusste Raven allerdings nicht mehr.
Die Gedanken an unangenehmes verdrängte er lieber. Liebend gerne hätte er neben Habicht gesessen. Schweigend, aber ohne böse Gedanken. Nie würde er aufhören an seinen besten Freund zu denken, sich zu erinnern.
Es schmerzte ihn wenn er daran dachte wie sie beide ihre Wege gegangen waren. Nie würde er Habicht mehr aufziehen können. Nie! Aber es gab auch erfreuliche Dinge im Leben des Raben. Elster zum Beispiel entwickelte sich gut.

[Denkt nach]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Mo Sep 08, 2014 10:16 am

Ich wachte plötzlich auf. Ich hatte eine Bewegung in der Nähe gehört. Früher war ich von soetwas nicht aufgewacht, doch hier musste man gut aufpassen. Ich war immer aufmerksam denn ich konnte nicht wissen, welche KAtzen alles herkamen. Vielleicht aufbösartige.
Doch als ich die Augen öffnete und gegen das Mondlicht blinzelte, bemerkte ich Raven mit seinem schwarzem Fell. Er saß da und wie es mir schien, beobachtete er den Mond. Er war ein seltsamer Kater, was seine Augen wohl jedem zeigten. Eines war blau, das andere grün. Am Anfang, hatteich ihm immer in die so verschiedenen Augen gestarrt, doch mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt. Nach vier Monden konnte man das auch erwarten. So lange war ich jetzt schon bei ihm. So lange brachte er mich alles bei, was ich brauchte.
Was ich ihm nicht erzählt hatte war, das ich mich mit meiner Halbschwester Milanpfote getroffen hatte und das ich unter allen Umständen zu ihr in den Clan wollte. Ich würde nicht bei ihm bleiben. Ob er mich vermissen wird, wenn es soweit ist? Ich werde es noch einmal versuchen.
Ich hatte mir einen Plan erstellt. Sobald ich den Mut fasste, würde ich zu der Grenze vom Windclan gehen und dort auf eine Patroullie warten. Die würde ich fragen, ob sie mich zu Froststern bringen konnten. So würde sie dieses malvielleicht nicht sofort gegen mich gerichtet sein.
Jetzt, einige Monde nach meinem Besuch, hielt ich mich selber für Mäusehirnig. Ich war in ein fremdesTerritorium gegangen, ohne darüber nachzudenken. Doch gleichzeitig hätte ich Milanpfote sonst wohl nicht kennen gelernt.
Ich seufzte innerlich und stand auf. Dann ging ich zu Raven und setzte mich neben ihn. Warum kannst du nicht schlafen?

[wacht auf und bemerkt Raven, denkt an Vergangenes, geht zu Raven]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Sa Sep 27, 2014 5:34 pm

cf: Die Weiten des Meeres

Mit langsamen schritten näherte sich der kräftige, getigerte Kater mit den schönen, violetten Augen, dem Schrottplatz. Die Monsterwracks und der Zaun aus dem glänzenden Metall schimmerten im Licht der aufgehenden Sonne hell. Tiger hatte die Nacht nicht weit von hier in einem kleinen Wäldchen verbracht. Die hohen Bäume hatten für eine angenehme Kühle gesorgt und auch an beute hatte es nicht gefehlt. Jetzt lief der hochgewachsene mit einem großen Kaninchen zwischen den Kiefern auf den Schrottplatz zu. Bei jedem Schritt kribbelten seine Pfoten mehr und sein Herz schlug schneller wegen der Vorfreude. Nur noch wenig Distanz trennte ihn davor Schattenauge endlich wieder zu sehen.
Er hatte der schlanken Einzelläuferin doch soviel zu berichten und fast erinnerte ihn sein gehen an den ersten Tag als er sie getroffen hatte, vor so vielen Monden. Ein Schnurren ließ die Brust Tiger' vibrieren und er hielt inne. Der Drahtzaun tat sich hoch vor ihm auf und wissend lief er einige Fuchssprünge weiter, dorthin wo seit Monden Katzen hindurch schlüpften und welcher inzwischen vielen Katzen bekannt sein musste. Tiger lächelte auch wenn das mit einem Kaninchen in den Fängen nicht leicht war. Geschickt schob er sich durch das kleine Loch und lief voller Energie auf den Monsterturm zu.
Leise kratzten seine Krallen über das schillernde Metall als er sich von Wrack zu Wrack immer höher wagte. Schattenauge nannte das höchste Wrack ihr eigen und bereits einige male war der getigerte Kater dort oben gewesen, hatte mit der schwarzen Kätzin Mahlzeiten geteilt und sich mit ihr unterhalten. Unterhalten über die Clans, seine Familie von der er nur wenig gewusst hatte. Sogar Schattenauge hatte ihm einige Sachen aus ihrem Leben erzählt (?) was Tiger mit unheimlichen Stolz in der Brust erfüllt hatte. Nun ließ er das schwere Kaninchen auf die glatte Fläche sinken, atmete tief die schon warme Luft ein und gab dann ein leises Maunzen von sich. "Schattenauge? Bist du hier?" Leise hallte die tiefe Stimme des Katers durch die Luft doch wusste er, wenn Schattenauge hier war würde sie ihn hören, selbst wenn sie noch so tief schlafen würde, bis noch hatte sie ihn immer gehört.

[kommt an | erklimmt den Monsterturm | ruft nach Schattenauge]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 1:00 am

Als Schattenauge erwachte, war es warm. Es roch gut, nach Sand. Erde. Und nach den Nestern von zahlreichen Katzen, nach Katzenpelzen, die sich gegenseitig Zusammenhalt schenkten, selbst in der Nacht. Die schwarz gemusterte Kätzin blinzelte zunächst mit ihren violett schillernden Augen, um ihren Blick zu schärfen, aber das Nestmaterial war so angenehm, dass sie gerne liegen geblieben wäre. Die Nacht war sehr erholsam gewesen und ihre Vorderpfoten und Hinterpfoten waren noch ganz schwer vor Wohligkeit, aber schließlich hob sie doch den Kopf und schaute sich um. Nur vereinzelte Lichtfäden durchbrachen hier und da das Dach des Baus, so dass eine dämmrige Beleuchtung vorherrschte.
Sie lächelte, als sie das vertraute, getupfte Fell ihrer Schwester betrachtete, welches sich unter ruhigen Atemzügen hob und senkte. Schattenauge drehte sich und lugte über ihre goldene Schulter, um ihr zartes Gesicht zu sehen. Leopardenherz' friedliches Gesicht mit den geschlossenen Augen und ihren kräftigen, schwarzen Tränenstreifen, welche von ihren Augen ihre Nase entlang liefen.
Da Leopardenherz zweite Anführerin war, hatte sie viele Aufgaben - Steinstern vertraute ihr Verantwortung an, die sie zwar stolz machte, aber auch erschöpfte. Aus diesem Grund stand Schattenauge nur ganz langsam auf und schlich sich aus dem Kriegerbau. Schritt für Schritt.
Die Helligkeit des Tages schlug ihr ins Gesicht, als sie den Eingang passieren wollte und blendete sie, so dass sie den Blick abwandte, dann aber schmunzelte sie über sich selbst und ihre Empfindlichkeit, öffnete ihre Augen und machte einen Schritt nach vorn - ehe sie mit weit aufgerissenen Augen stehen blieb.
Die braun getigerte, massige Gestalt Borkensterns ragte vor ihr auf und fauchte mit aufgestelltem Nackenfell. "Du?! Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich hier nie wieder blicken lassen sollst? Habe ich nicht gesagt, dass ich dich umbringe, wenn ich dich je wiedersehe?", brüllte der Kater und fletschte seine riesigen Zähne. Seine Klaue raste mit spitzen Krallen auf Schattenauge zu und sie verspürte einen stechenden Schmerz in ihrer Schulter. Borkenstern schlug noch einmal zu. Und noch einmal.
Schattenauge stand nur da, konnte sich nicht bewegen, spürte wie ihre Schulter aufgerissen wurde, wie der Schmerz zu einem Brennen wurde.
"Schattenauge?", brüllte Borkenstern wütend in ihr Gesicht. "Schattenauge, bist du da?"

Als Schattenauge erwachte, öffnete sie nur langsam ihre Augenlider, noch ganz gefangen in ihrem Traum. Sie hob müde ihren Kopf und blickte auf ihre Schulter. Auf die Narbe, die sie vor sehr langer Zeit vom FlussClananführer Borkenstern erhalten hatte. Doch Borkenstern war tot und die Narbe nur noch ein dünnes, schmales Merkmal, das sich durch ihr schwarzes, kurzes Fell zog.
Ein simpler Alptraum also. Sie seufzte.
Nein, eigentlich war es kein Alptraum gewesen, erkannte sie stirnrunzelnd. Er hatte sich in einen verwandelt, aber am Anfang war es ein schöner Traum gewesen. Was war noch gleich passiert?
Ach ja, sie hatte bei ihrer Schwester gelegen. In einem Kriegerbau. Und war erwacht, als sei sie Teil des Clans. Sie verlor sich kurz in dieser Vorstellung und dem Wunsch, ihrer Schwester wieder so nah sein zu können, in der Sehnsucht, ein Teil einer Gemeinschaft zu sein, wie es im Clan der Fall war... Dann schnaubte sie verächtlich über sich selbst, schüttelte den Kopf und schimpfte sich töricht.
Wann würde sie endlich verstehen, dass sie eine Ausgestoßene war? Eine Außenseiterin.
Warum hatte ihr Herz solche Probleme damit, endlich einzusehen, wo sie wirklich hingehörte? Wollte sie wirklich einen Schritt zurück machen und der verlogenen Maskerade des Kriegergesetzes eine zweite Chance geben? Hatte sie nicht längst erkannt, dass sie nie wieder dem Gesetz der Krieger vertrauen konnte?
Sie fühlte sich merkwürdig erschöpft, so als rede jemand auf sie ein, als sie endlich den Geruch eines Katers bemerkte. Der Geruch war sehr nah. Sofort waren ihre Grübeleien zweitrangig, sie erhob sich vom Rücksitz des Monsters, stellte aufmerksam die Ohren nach vorne, witterte mit halb geöffneten Maul und weiten Augen, und nahm eine misstrauische Kauerhaltung ein. Jeder Muskel ihres geschmeidigen Körpers einer Kämpferin, einer Überlebenskünstlerin war angespannt und bereit.
Doch dann erkannte sie den Geruch und blinzelte verwundert. Sie hatte nicht erwartet, seinen Geruch noch einmal in die Nase zu bekommen und zudem schien er Frischbeute dabei zu haben. Ein Kaninchen.
Sie entspannte ihre Muskeln, sprang mit routinierten Bewegungen auf den Vordersitz und dann auf die blecherne Haube des toten Monsters und schaute ihn an. Er sah gesund aus und so stattlich wie sie ihn in Erinnerung hatte. Mit seinen weichen, dunklen, violetten Augen schaute er sie an und sein sauberes, braunes Tigerfell glänzte. Aber auch sie war von kraftvoller gesunder Erscheinung, mit ihrem wohlgeformten, schlanken, großgewachsenen Körper und ihrem schwarzen, seidigen Fell.
Es war einen Moment ruhig, doch bald wich ihre musternde Verwunderung ehrlicher Freunde in ihrem fein geschnittenen Gesicht. Sie lächelte.
"Einen guten Morgen, Tiger. Ich hätte einen Besuch von dir nicht erwartet.", miaute die Einzelläuferin mit ihrer geheimnisvoll dunklen Stimme, trat dann aber vor und legte ihre Nase an Tigers Schulter. Sie sog tief die Luft ein und schmunzelte vor Freude, seinen Duft in ihrer Nase zu haben. Aufrichtig erleichtert fügte sie hinzu:"Ich bin froh, dich wieder zu sehen."
Dann löste sie sich langsam und schaute ihm nun doch fragend ins Gesicht. Wie kam es nur, dass er hier war und nicht bei seiner Familie? In seinem Clan? Sein Pelz roch nicht nach SchattenClan, so wie man es hätte erwarten müssen.
"Wie geht es dir?", fragte sie, doch in ihren klugen Augen war deutlich Nachdenklichkeit auszumachen.

[träumt von Leopardenherz und Borkenstern, erwacht, begrüßt Tiger]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1So Sep 28, 2014 2:45 pm

Tiger legte seinen Kopf leicht schief als er es rascheln hörte. Seine Nase verriet ihm, dass Schattenauge hier war, ein kleiner Luftzug wehte ihm diesen Geruch entgegen und er lächelte leicht. Eine, schlanke, dunkle Gestalt trat nach vorne und dann auf die Haube. Die Sonne ließ ihren dunklen Pelz schimmern und Tiger konnte nicht umhin ihren gut genährten Körper kurz zu mustern und leise zu schnurren. Ihr seidiges Fell lag glatt an ihrem wohlgeformten, schlanken Körper und betonte starke aber nicht dominante Muskeln. Es dauerte ein par Momente bis ihre violetten Augen zu leuchten begannen und ehrliche Freude ihr hübsches Gesicht zierte. Ihre, wie er fand, mysteriöse, für eine Kätzin recht dunkle Stimme drang an seine Ohren. Wie sehr er diese Stimme doch vermisst hatte. Sein Schnurren wurde lauter als Schattenauge ihre Nase an seine Schulter legte. "Ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Schattenauge. Ich hatte dir doch versprochen, dass wir uns wieder sehen und ich halte nicht viel von Katzen welche ihre Versprechen brechen." Die dunklen Augen des Katers blitzten fröhlich und noch mehr bei den Worten der hübschen Einzelläuferin. Sie war froh ihn wieder zu sehen. "Ich bin auch froh dich wieder zu sehen... Ich habe dich vermisst." Freundschaftlich leckte er Schattenauge mit seiner rauen Zunge übers Ohr ehe er wieder in ihre Augen blickte. So schön, vielleicht etwas heller als seine eigenen Augen aber so voller Wissen und einer schrecklichen Vergangenheit.
Schattenauge löste sich von seiner Schulter und blickte fragend in sein Gesicht. Bestimmt hatte sie viele Fragen, hätte er selbst doch auch, hatte er selbst doch auch. Deshalb war er ja ins Gebirge gegangen, um sich die Fragen zu beantworten, sich klar zu werden, dass es wohl doch nicht der Sinn des Lebens war seine Familie wieder zu finden. Was war dann aber der Sinn des Lebens? Hatte das Leben überhaupt einen Sinn? Man wurde geboren, trank Milch von seiner Mutter, wurde größer, kräftiger, lernte selbst Jagen und Kämpfen, jedenfalls in einem Clan. Dann, wenn man alt genug war Jagte man zum überleben, schlief, um ausgeruht zu sein und wachte wieder auf weil es zum Leben dazu gehörte. Aber wofür das alles? Irgendwann ging jedes Leben zu Ende. Hörte jedes Herz auf zu schlagen und das Lebewesen hörte auf zu sein. Ging in eine Welt über die niemand kennt und ging irgendwohin wo niemand wusste was war.
'Wie geht es dir?' Worte aus dem Munde von Schattenauge. Dunkel und doch so feminin wie kaum eine andere. Eine schöne Mischung, dunkel und weiblich, die passendste Stimme für die großgewachsene Einzelläuferin. Viele Stimmen hatte er auf seiner Reise kennen gelernt. Helle und junge, tiefe und alte, raue und klare aber keine kam an diese Stimme. An die Stimme welche seinen gesamten Pelz kribbeln ließ und ihn ein wohliges Schnurren nur schwer unterdrücken ließ. "Mir geht es gut, dir wie ich sehe auch?" Auch wenn es ehr eine Feststellung war, wollte Tiger seiner Bekannten, seiner Freundin... seiner großen Liebe? Nein... das konnte nicht sein..., die Zeit lasse zu Antworten. Seiner Beobachtung zu zustimmen oder das ganze Gegenteil zu behaupten. Die Ruhe lag auf dem hübschen, getigerten Gesicht des Katers auch wenn er, mal wieder, einen Konflikt in den Tiefen seiner Seele ausführte. In der Zeit als er in den Bergen gewesen war, hatte er sich immer wieder diese Frage gestellt. Ob er mehr als nur normale Freundschaft für die hübsche, ehemalige Clan Kätzin empfand. Ob er mehr empfand als man für seine Freunde empfinden sollte. Viel Übung hatte er nicht im herausfinden von Gefühlen, was diese Bedeuteten, ihm sagen wollten. "Ich nehme an, dass du diesmal mehr fragen an mich hast als ich das letzte mal an dich?" Vielleicht konnte er diese Fragen in seinem inneren ja unterdrücken wenn er sich unterhielt? Oder würde es passieren, dass er in mitten ihrer Konversation die Kontrolle über seine Worte verlieren würde und ihm etwas heraus rutschte was unpassend war? Was er selbst nicht mal wusst was es zu bedeuten hatte?

[spricht mit Schattenauge und denkt nach]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Di Sep 30, 2014 6:00 pm

Tigers Augen nahmen einen freudigen Glanz an, als er sie musterte und sie ihre Schnauze an seine Schulter gelegt hatte. Sein Schnurren vibrierte angenehm in Schattenauges schwarzen Ohren und in ihrer Brust. Die Erinnerungen an den Alptraum verblassten und waren schnell vergessen und auch sie begann zu schnurren, wenn auch leiser als er. Erst jetzt spürte die Einzelläuferin, wie verwundert und erleichtert sie darüber wirklich war, den braunen, großen Tigerkater wiederzusehen, wo sie doch fest davon ausgegangen war, dass er für sie verloren wäre, sobald er von seiner Familie und seinem Vater Dornenstern in den SchattenClan aufgenommen werden würde. Zwar erinnerte er sie daran, dass er ihr versprochen hatte, wiederzukommen, daran geglaubt hatte die schwarze Kätzin jedoch nicht. Ein Clankater hatte nichts mit Streunern, mit Außenseitern, zu tun und so war sie davon ausgegangen, dass Tiger sie vergessen würde, sobald er seinen Platz im Leben gefunden hatte. Umso merkwürdiger, ihn wiederzusehen.
"Ich habe dich vermisst.", brummte Tiger inbrünstig, während er mit seinen dunklen Augen zu ihr herunterschaute, und leckte ihr über das rechte Ohr, so dass sie schmunzeln musste. Ihr war, als könnten sein Blick und seine Worte sie von innen heraus wärmen.
"Ich habe dich auch vermisst.", miaute sie und hörte die Aufrichtigkeit in ihrer eigenen Stimme.
Der braune, gestreifte Kater meinte, dass es ihm gut ginge und schmunzelte bei seiner Vermutung, dass es ihr ebenfalls an nichts fehlte, während er ihren kraftvollen, geschmeidigen Leib betrachtete und Schattenauge nickte nur freundlich.
"Ja, die Blattgrüne lässt die Beute gut laufen. Allen auf dem Schrottplatz geht es relativ gut."
Die warmen Blattwechsel waren schon immer die Zeiten gewesen, in denen niemand Not zu leiden hatte. Zumindest niemand, der imstande war, zu jagen. Als Tiger meinte, dass nun wahrscheinlich sie diejenige sei, die Fragen hatte, nickte sie erneut, doch anstatt die Fragen in ihrem Kopf ungeordnet zu stellen, wandte sich die schöne Katze um und richtete ihr Gesicht in das Licht der hellen Morgensonne, die in ein paar Stunden für erdrückende Hitze sorgen würde. Noch jedoch war ihr Licht angenehm und Schattenauge mochte die milde Wärme auf dem Fell in ihrem Gesicht, während sie versuchte, ihre verwirrten Gedanken zu strukturieren. Still - eine schwarze, edle Statue der Ruhe - saß Schattenauge auf der Haube des Monsters, auf der höchsten Spitze ihres Monsterturmes und dachte nach.
Dann öffnete sie mit schwarz vibrierenden Schnurrhaaren ihr Maul und erhob ihre geheimnisvolle, warme, dunkle Stimme.
"Ich dachte, dass du nicht zu mir zurückkehren würdest, wenn du erst von deinem Vater im SchattenClan aufgenommen wirst. Das Gesetz der Krieger verbietet es, das Territorium zu verlassen oder zumindest andere Territorien zu durchschreiten. Auch wenn ich mich sehr freue, dich zu sehen... wirklich sehr... " - Schattenauge senkte ihren warmen, violetten Blick, dann sah sie besorgt und fragend zur Seite in Tigers Gesicht - " ...Wie kommt es, dass du hier bist?"
Dann wanderte ihr Blick über seinen prächtigen, weichen Pelz, während sie hinzufügte:"Und wie kommt es, dass dein Fell nicht nach SchattenClan riecht? Ist etwas vorgefallen, als du dort warst?"
Irgendwie hatte sie das Kaninchen ganz vergessen, obwohl ihr der Magen zunehmend knurrte.

[bei Tiger auf der Spitze ihres Monsterturmes]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Mi Okt 01, 2014 5:38 pm

Warum konnte er nicht schlafen? Gute Frage.., dachte der Streuner während er den heller werdenden Himmel betrachtete. "Vielleicht weil ich immer wenn ich die Augen schließe, an frühere Zeiten und die Katzen die an mir vorbeizogen.. sehe. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht müde.", der rabenschwarze Kater lächelte sein seltsames Lächeln. Seine Antwort kam reichlich spät, da er immer noch in den Himmel starrte. Er warf der gescheckten Kätzin einen nachdenklichen Seitenblick zu. Was sollte er ihr heute wohl beibringen. Elster hatte sich in den letzten Monden stark verbessert, strauchelte weniger und schien ergeizig zu sein, manchmal fragte er sich aber wofür sie das alles brauchte. Jagen zu können war wichtig, zumindest wenn man sich nicht von Abfällen und Resten ernähren wollte, die andere Katzen und Zweibeiner hinterließen, doch wozu genau wollte die kleine Kätzin auch noch kämpfen. "Warum bist du eigentlich aufgestanden, Elster?", murmelte der große Kater kühl. Er empfand nicht viel für die Kätzin, hatte Angst davor, je wieder jemanden zu mögen, um ihn dann von der einen, auf die andere Sekunde zu verlieren. Wenn Elster ging würde er wieder jemanden finden und wieder verlieren. Dieses Schicksal hatte Never oder Silberhauch wie er sich nannte, seinem Sohn Raven wohl in die Wiege gelegt. Er war nur ein Rabe. Ein Rabe ohne Flügel. Das Symbol des Pechs und nun, wieder einmal dachte Raven an Habicht. Den besten Freund von damals. Gerne hätte er jetzt in die kalten goldenen Augen geschaut, doch die Zeit der Freundschaft war abgelaufen, trüb wie ein schlammiger See, doch das salzige Flüstermeer würde nie trüb werden. Er hatte angefangen das Meer so zu nennen. Dort wo die Wellen ihre Lieder flüsterten und jeden noch so großen Pelz einlullten und hinunterzogen, wenn man nicht aufpasste. Irgendwann würde die Ströhmung auch seinen rabenschwarzen Pelz verschlucken, nicht mehr loslassen und er würde ein letztes mal mit dem schäumenden Wasser flüstern. Wie amüsant.., dachte er bitter während er leise in sich hinein lachte.
Jetzt war nicht der richtige Augenblick.

[Spricht mit Elster, denkt nach]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 10:19 am

cf: einem kleinen Waldstück im Nirgendwo

Es roch nach Katzen. Artgenossen. Und nach Zweibeinern...oder irgendwie auch nicht nach Zweibeinern. Nervös trat ich auf diese ungewöhnliche Fläche, obwohl ich äußerlich ganz ruhig blieb. Ich konnte Katzen ausmachen, zwischen vielen...ja was waren das? Es waren Dinge, die ich nie zuvor gesehen hatte. Große Etwasse, die nach Zweibeinern rochen, obwohl der Geruch von dem nach Katzen fast vollständig überdeckt wurde. Auf einem Turm aus diesen...diesen...Dingern stand eine schwarze Kätzin bei einem Kater. Vielleicht waren sie ja ein Pärchen. Auch noch einige andere Katzen sah ich zwischen den Zweibeinerdingern herumstreunen, einige wirkten, als wären sie gerade erst aufgestanden, was nicht verwunderlich war, denn es war ja erst früher Morgen. An sich sahen diese Katzen nicht böse aus, also wagte ich mich weiter vor und trat entschlossen aus dem Schatten. Ich war zu stolz, um einfach mal auf diese Katzen zuzugehen und sie anzusprechen, also wartete ich darauf, dass sie mich bemerkten.

[betritt den Schrottplatz, wartet]


Zuletzt von Faye am Fr Okt 03, 2014 12:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 11:19 am

Bastets Schnurrhaare wippten mit dem stillen Takt ihres Atems, während die Augenlider der sandfarbenen Streunerin geschlossen waren. Sir schlief nicht. Nicht mehr! Doch sie war nicht wach. Irgend etwas dazwischen. Ein leichter, weicher Halbschlaf wenn man es so sehen konnte. Sie bekam alles mit, lag unter einem Monster, auch wenn am Abend die Angst groß gewesen war, dass das Ungeheuer ins Leben gerufen werden könnte und sie zermahlen würde. Als sie die blauen Augen öffnete um sich zu vergewissern das alle Beine noch da waren und wichtiger nooh, das Ungeheuer noch schlief, tief eingebettet in seinen Tiefschlaf. Wovon Monster wohl träumen?, leise erhob sie sich auf die Pfoten. Mittlerweile hatte sie sich an den Schrottplatz gewöhnt, trat nicht mehr allzu oft in irgendwelche scherben oder scharfkantige Gegenstände. Mittlerweile konnte sie auch einige Katzen einschätzen, wenn auch sie die meisten verabscheute die sie hier kennen gelernt hatte. Seymour war in Ordnung, ganz nett sogar aber der Rest war ihr ziemlich unsympathisch oder war sie es? Vielleicht dachte die sandfarbene Kätzin mit den Tigerstreifen und kroch unter dem Ungeheuer hervor. Der Morgen war da, zwar früh aber er war da und eine rötliche Gestalt erweckte Bastets Aufmerksamkeit. Ein Neuling.. schon wieder ein Neuling., die Augen der Sandfarbenen leuchteten frostig im Licht des Morgens. Schnell glitt sie den Hügel aus Schrott hinunter, auf die Kätzin wie die Gestalt ihr schien zu.
"Neu hier?", lächelte die kleine Kätzin frostig. Die andere Kätzin sah ein wenig stolz aus. Vielleicht eingebildet? Nun denn, wenn dem so war würde die Tigerkätzin der rötlichen das austreiben. Immer schön freundlich bleiben, immerhin war es dein eigener Fehler die Fremde anzusprechen.
Bastet gluckste belustigt während sie das dachte. Möglicherweise würde sie der Fremden vielleicht etwas seltsam vorkommen, aber wer war schon normal, hier auf dem Schrottplatz.

[Wacht auf, denkt nach, spricht Faye an]

Out: Faye, vergiss bitte nicht die Zusammenfassung unter deinem Post in Eckigen Klammern.
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 12:25 pm

Eine sandfarbene Kätzin sprach mich an, sie fragte, ob ich neu hier wäre. "Wie's aussieht schon", antwortete ich. hoffentlich hielt sie mich nicht für eingebildet. Man musste ja nicht unbedingt zuerst einen schlechten Eindruck hinterlassen...das konnte man auch später noch tun. Unwillkürlich grinste ich in Gedanken ein wenig. Ich sollte etwas aufpassen, dass ich die Kätzin nicht gleich mit meinen Kommentaren verletzte oder verunsicherte. Ich hatte den Vorsatz gefasst, hier möglicherweise ein paar Freunde zu finden. Diese Katze erschien mir noch relativ jung, aber vielleicht würden wir ja trotzdem gut miteinander klarkommen. Obwohl...eigentlich wollte ich ja unabhängig, frei und allein selbstständig sein...

[antwortet, denkt nach]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Fr Okt 03, 2014 12:56 pm

Quelle erwachte spät an diesem Morgen. Noch war es nicht Sonnenhoch, aber schon sehr hell. Die getigerte schlug ihre blauen Augen auf und schloss sie gleich wieder, da ihr die Sonne direkt in die Augen schien. 
Sie öffnete sie zu einem Spalt, um sie dann nach wenigen Herzschlägen ganz zu öffnen. Sie richtete sich mit eingezogenen Kopf auf und steckte den Kopf aus dem Hundehaus, bevor ihr restlicher Körper folgte. Die Sonne schien warm herab und wärmte ihr das Fell. Am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen. Wenn doch nur immer so schönes Wetter wär...
In der Hundehütte war es unmöglich aufrecht zu sitzen, dafür war sie einfach zu klein. Quelle konnte sich darin gerade noch so umdrehen. 
Die gestreifte Kätzin war noch immer etwas schläfrig, also begann sie erst sich zu strecken und den Rücken durchzubiegen. Ihre Pfoten weit von sich gestreckt, senkte sie ihren Kopf bis fast auf den Boden vor ihr und setzte sich dann wieder auf. 
Mit einem großen Gähnen machte sie sich daran ihr Fell zu putzen, bis er nicht mehr so verwuschelt war und putze sich das Gesicht. Da fühlte sie sich gleich schon viel wacher.
Nach ihrer Wäsche machte sie sich auf den Weg zu Schattenauges Monsterturm. Als sie jedoch dort ankam, bemerkte sie, dass Schattenauge Besuch hatte. Einen braungetigerten Kater mit violetten Augen, den sie noch nie hier gesehen hatte. Also drehte Quelle wieder ab und schlug den Weg zum Hauptplatz ein. Außerdem hatte Quelle keine Lust gehabt bei dem Gespräch zu stören und die Beiden hatten nicht so ausgesehen, als würden sie Gesellschaft wollen.
Plötzlich fing ihr Magen an zu knurren. Quelle blieb stehen und öffnete ihren Mund und witterte. Ratte! Obwohl sie jetzt lieber eine saftige Maus gehabt hätte, waren die Ratten auf dem Schrottplatz gar nicht mal so schlecht und machten satt.
Es dauerte nicht lange, bis sie eine Spur erhaschte und ihr folgte. Auf samtenen Pfoten tappte Quelle vorwärts bis die Ratte in ihrem Blickfeld erschien. Die Getigerte kauerte sich hin, wackelte kurz mit dem Hinterteil und sprang dann auf die Ratte zu. Ehe die sich versah, endete sie bereits als Katzenfutter. Quelle hatte mit einem schnellen Biss ins Genick das Leben des Beutetiers beendet.
Zufrieden mit ihrem Fang machte sie sich wieder auf den Weg zum Hauptplatz, wo sie sich auf einem sonnigen Fleck niederließ, um zu essen.
Geistesabwesend biss sie ein Stück von der toten Ratte ab. Sie war schon sehr lange hier auf dem Schrottplatz, länger als sie geplant hatte. Eigentlich hatte Quelle gleich zum DonnerClan gehen wollen, als sie die vier Clans endlich wiedergefunden hatte, aber es hatte ihr auf dem Schrottplatz sehr gut gefallen und in Schattenauge hatte sie eine sehr gute Freundin gefunden. Sie wusste nicht, ob sie das für ein Leben im DonnerClan aufgeben konnte. Schließlich war nicht mal gesagt, ob der derzeitige DonnerClan-Anführer sie wieder aufnehmen würde.
Sie war lange alleine gewesen, dann lange auf dem Schrottplatz. Hier hatte sie wieder Freunde gefunden.
Quelle war lange fern vom DonnerClan gewesen. Vielleicht zu lange.

[wacht auf, putzt sich, will zu Schattenauge, sieht sie und Tiger, fängt sich eine Ratte, geht zum Hauptplatz und fängt an die Ratte zu essen, denkt über den DC nach]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Sa Okt 04, 2014 9:38 am

Katzen, die an mir vorbei gingen...Werde ich auch dazu gehören? Sollte ich es ihm sagen?
Ich saß da und dachte über diese Worte von Raven nach, während der Himmel immer heller wurde.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich hatte mich erst ganz zum Schluss von ihm verabschieden wollen. Ich hatte Milanpfote treffen wollen, dann kurz wieder zurück kommen und mich da verabschieden wollen. Oder wenigstens erklären, was ich vorhatte.
Denn ich konnte nur hoffen, das ich bei meiner Halbschwester sein konnte. Doch jetzt, wo ich darüber nachdachte...
Ich müsste ihmalleserklären. Erklären, das ich mich schon zwei Mal mit meiner Halbschwester getroffen habe. Das ich plane hier weg zu gehen.
Doch jetzt wo er sagte, das er die vorbeigegangenen sah, wenn er die Augen schloss,konnte ich dann noch gehen?
Er war für mich kein Bruder geworden. Eher ein neuer Vater. Ein Vater, der mich nicht verließ, aber den ich verlassen musste.
Warum ich aufgestanden bin...Ich bin aufgewacht, als du weggegangen bist. Und ich habe mich gefragt, warum du nicht schläfst...Und als ich dann selber wach war, konnte ich nicht mehr einschlafen, das wusste ich.
Ich machte eine Pause. Eine Pause, die nur Sekunden dauerte, für mich jedoch eine Ewigkeit. Würdest dumich vermissen, wenn ich verschwinden würde?

[denkt überRavens Worte nach, antwortet und fragt ihn etwas]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1Sa Okt 04, 2014 6:18 pm

Es war schön zu hören, dass man vermisst wurde. Zwar ist es kein schönes Gefühl jemanden zu vermissen der einem sehr wichtig war, das Wiedersehen war aber immer schön und so wurde einem versichert, wichtig für jemanden zu sein. Schattenauge bestätigte seine Aussage, dass es ihr gut ging, auch die anderen Schrottplatz Katzen waren anscheinend wohl genährt und litten nicht an Hungernot. "Das hört man gerne." Schnurrte Tiger ehrlich und schloss einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, blickte er in die klaren, lilanen von Schattenauge und gleich zierte wieder ein warmes Lächeln sein Gesicht. Wie sehr er in den letzten Monden diese Augen vermisst hatte. Die reinen Augen in denen man so gut versinken konnte. Auf eine gewisse Weise erinnerten ihn diese Augen an Dornenstren und Wolfslied, auch Amethystjunges und Drosseljunges hatten eine solche Farbe. Als er seine Familie vor 4 Monden das letzte mal gesehen hatte war ihm nicht klar gewesen wo er wirklich zu Hause war. Klar, im SchattenClan war ein Teil seiner Familie. Sein Vater und auch seine Schwester lebten dort. Dazu kam noch die neue Gefährtin seines Vaters und deren gemeinsame Jungen. Das Gefühl von Geborgenheit hatte ihm dort aber gefehlt, und wie ihm in den bergen klar geworden war, hatte ihm auch Schattenauge gefehlt.
Leicht legte Tiger seinen Kopf schief. Wieso hatte Schattenauge nicht geglaubt, dass er wieder kommen würde? Vertraute sie ihm nicht? War ihre Freundschaft doch nicht so eng wie Tiger dachte? Tiger unterdrücke den drang zu seufzen und die Ohren hängen zu lassen. Die dunkle Stimme von Schattenauge löste ein angenehmes Kribbeln in ihm aus und ihre letzten Worte ließen seine Brust wärmer werden. Warm lächelte der getigerte und senkte dann leicht verlegen den Kopf, aufgrund der Aufrichtigkeit in der Kätzins Stimme. Sein Blick viel auf die tote Beute und als er den Blick hob, schob er den Hasen zu Schattenauge. "Du bist bestimmt hungrig." Mit einem lächeln ließ er sich den Rest von Schattenauges Satz durch den Kopf gehen. Eigentlich war ihre Misstrauen ja berechtigt wenn man so dachte. Er hatte wirklich eine Zeit lang überlegt im SchattenClan zu bleiben. Das freie Leben was er inzwischen aber so lange Geführt hatte, fehlte ihm dann aber doch nach kurzer Zeit.
"Ich war tatsächlich eine Weile bei meiner Familie im SchattenClan. Ich habe einiges gelernt und auch vieles wieder erkannt. Die Zeit mit den Katzen dessen Blut in mir fließt, war schön. Ich glaube aber kaum, dass das das Leben ist, welches zu mir passt. Die vielen Katzen die ständig um einen herum sind. Ich war wohl zulange alleine unterwegs, oder in der Gesellschaft weniger Katzen." Kurz machte der getigerte ein Pause, lächelte sanft in Schattenauges Richtung. Die Monde bevor er zum SchattenClan gegangen war, hatte er viel mit der langläufigen Einzelläuferin unternommen und sich auch an dieses Leben gewöhnt. Ein ganzer Clan voll mit Katzen die ständig um einen herum schwirrten wie ein Bienenstock, waren zuviel wenn man mal alleine sein wollte zum Nachdenken. "Mein Fell richt nicht nach SchattenClan weil ich vor einiger Zeit den Clan, in welchem wir beide Geboren wurden, verlassen habe um nach zu denken. Ich war eine weile in den Bergen und bin hier hergekommen, als sich meine Gedanken etwas geklärt haben. Ich werde mich mit Wolfslied zwar wahrscheinlich manchmal an der Außengrenze treffen, so schnell wirst du mich diesmal aber wohl nicht los." Befreit lachte der Streunerkater auf. "Außer du wünschst, dass ich gehe." Mit einem neckenden Grinsen blickte Tiger auf die schwarze Kätzin herab. Die lehre welche sein Herz so lange erfüllt hatte, schien wieder ein bisschen mehr gefüllt zu sein. Während er so in die Augen von Schattenauge blickte, in ihren Tiefen zu versinken drohte und sein neckisches Lächeln sich in ein sanftes, beinahe schon liebevolles Lächeln verwandelte...

[mit Schattenauge auf der Spitze des Monsterturms]
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BeitragThema: Re: Schrottplatz   Schrottplatz - Seite 26 Icon_minitime1So Okt 05, 2014 11:32 pm

Eine silbern schillernde Reflektion des morgendlichen Sonnenlichtes von weit unten ließ die schwarze Herrin des Monsterturmes herab auf den Erdboden schauen, bevor ihre Ohren sich überrascht und erfreut aufstellten. Dort unten stand Quelle, die weißsilbern gefärbte Kätzin mit dem schwanengleichen Körper und den wasserblauen Augen, und schaute zu ihr herauf. Sie musterte Schattenauge kurz, betrachtete dann ihren braun getigerten Besucher und drehte sich auf dem Absatz um, um wieder davon zu trotten, so dass ihre langbeinige Gestalt hinter ein paar Monsterwracke und Wellblechen verschwand. Beinahe hatte die schwarz gemusterte Einzelläuferin ein schlechtes Gewissen. Hatte ihre Freundin etwas von ihr gewollt? Lag etwas auf ihrem Herzen? Vielleicht hatte sie sie aufgesucht, um mit ihr über wichtiges zu reden, hatte ihr Herz ausschütten wollen und gehofft, dass ihre geheimnisvolle Freundin für sie da sein würde. Doch sie hatte Schattenauge und Tiger gesehen, hatte verstanden und war zugunsten der Schwarzen wieder gegangen...
Rasch hob Schattenauge ihr schmales Kinn und wischte so ihr Bedauern beiseite um Platz zu schaffen für die Entschlossenheit, Quelle zu einer späteren Stunde aufzusuchen. Sie war ihr wichtig geworden, daran gab es nichts zu leugnen.
Quelle war wie sie als eine ehemalige Clankätzin auf den Schrottplatz gekommen - genau wie Tiger - und hatte sich vorübergehend eingerichtet, auch wenn sie sich eindeutig nach dem DonnerClan sehnte und davon träumte, in den Clan zurück zu kehren, obwohl sie sich davor fürchtete, abgewiesen zu werden, denn sie wusste nicht, wie der DonnerClan sich verändert hatte, wie ihre Familienmitglieder sich verändert hatten und wer von ihnen noch lebte. Schattenauge fühlte sich ihr verbunden, auch wenn sie selbst sich nicht zugeben wollte, dass sie sich danach sehnte, neben ihrer Schwester in einem Kriegerbau zu erwachen und Teil der Gemeinschaft zu sein - vielleicht aber war ihre Freundschaft gerade deshalb stärker geworden. Ja, vielleicht bewunderte etwas in ihr sogar insgeheim Quelle dafür, dass sie so offen zugab, sich nach dem Clanleben und ihrer Familie zu sehnen.
Sie seufzte einmal kurz und lautlos, ehe sie sich wieder dem Kater zu wandte, der sogar ihre überdurchschnittliche Größe noch übertraf und schaute in seine dunklen, warmen, beruhigenden Augen. Kaum trafen sich ihre Blicke, erschien erneut ein Lächeln auf seinen Lippen. Wie gut es an ihm aussah und wie sehr es ihr das Gefühl von Vertrauen gab.
"Du bist bestimmt hungrig.", miaute er mit wärmender Stimme und schob das Kaninchen näher zu ihr heran, so dass sie an ihren Hunger erinnert wurde, mit aufrichtigem Ernst dankbar nickte und ihre Zähne im Fleisch der Frischbeute vergrub. Das heiße, saftige Fleisch des Kaninchens war unheimlich zart und fett und füllte ihren Magen angenehm, während Tiger zu erzählen begann, wie es ihm im SchattenClan ergangen war. Sie hörte schweigend und essend zu, unterbrach ihn nicht und dachte aufmerksam über das nach, was er erzählte. Er begann damit, dass er seine Familie im SchattenClan tatsächlich im Frieden hatte kennen lernen dürfen, dass er die Zeit genossen und einiges dazu gelernt hatte. Doch schien er sich nicht so gefühlt zu haben, als sei er dort, wo er hingehörte. Dass sein Pelz nicht nach SchattenClan roch, erklärte er damit, dass er den Clan schon seit einer Weile verlassen hatte, um in den Bergen zu leben, ehe er hierher zurück gekehrt war. Zwar konnte er sich gelegentliche Treffen mit seiner Schwester Wolfslied vorstellen, Mitglied des SchattenClans wollte er aber nicht werden. Stirnrunzelnd ließ die schwarze Katze von dem halb angefressenen Kaninchen ab und ließ sich seine Geschichte stirnrunzelnd noch einmal durch den Kopf gehen, als er geendet hatte, ehe ein geradezu befreit wirkendes Lachen über seine Lippen kam und die aufkommende Stille füllte. Als wäre er in diesem Moment wahrhaft glücklich - nicht im SchattenClan inmitten seiner Familie, sondern hier bei ihr. Unwillkürlich musste sie ihm in die schmunzelnden Augen schauen und sein schiefes Lächeln ehrlich erwidern. Nichts in ihrem Gesicht war neckend, möglicherweise bekam sie diese neckende Neigung in seinem Gesicht nicht einmal mit, so gerne und bereitwillig ließ sie sich von seine Augen gefangen nehmen.
Es war, als könne Tiger ihr mit seiner bloßen Anwesenheit ein Gefühl der Geborgenheit schenken, welches sie an das Clanleben erinnerte und doch ganz und gar anders war. Es flatterte mehr - wie ein lebendes Ding in ihrem Herzen.
Sie wusste nicht, ob es zum ersten Mal geschah, doch es geschah noch nie so intensiv - die Erkenntnis über ihre Verbindung mit dem Tigerkater. Sie wollte an seiner Seite sein. Sie wollte ihn stützen und von ihm gestützt werden, wollte für ihn da sein und sich gewiss sein, dass er für sie da war. Sie sehnte sich nach dem Gefühl, sich auf ihn verlassen zu können und nach der Gewissheit, dass er wusste, dass er sich stets auf sie verlassen konnte.
Als ein Team.
Nein, mehr als das.
Hatte sie diese Empfindung nicht immer mit Pragmatik schon im Keim ermordet, weil sie gefürchtet hatte, ihn zu verlieren? Aber nun musste sie diese Furcht nicht mehr haben. Er hatte sich gegen den SchattenClan entschieden, weil er erkannt hatte, dass er dort nicht hingehörte. Er würde bei ihr bleiben. Er würde ihr nicht verloren gehen.
Jetzt - in den schimmernden Sonnenstrahlen des Morgens, die sich über den Schrottplatz ergossen und ihn in Gold, Silber und glänzende Edelsteine verwandelte - war weder Angst noch Zweifel in ihrem Herzen und auf einmal war es nicht mehr nötig, aufkommende Gefühle zu verbergen, zu verleugnen oder zu begraben.
"Nein.", sagte ihre dunkle, klare Stimme. "Ich würde niemals wünschen, dass du fortgehst."

[bei Tiger auf dem Monsterturm, sieht Quelle und denkt über sie nach, nimmt sich vor, sich später mit ihr zu treffen, spricht zu Tiger]
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