DonnerClan-Lager

Ich schloss die Augen und grub die Krallen in den Boden. Ich spürte regelrecht Glutpfotes Enttäuschung, was mir einen Stich ins Herz versetzte. Wieso nur war ich so gedankenlos gewesen und war einfach mit Hagelsturm schwimmen gegangen? Glutpfote und ich wollten doch schwimmen gehen und jetzt hatte ich sie einfach ersetzt. Was war ich nur für eine Schwester!
Trocken schluckte ich und hob den Kopf wieder, um Glutpfote anzusehen. "Glutpfote....es tut mir Leid...ich brauchte Ablenkung und ich wollte deinen Schlaf nicht stören...ich wollte dich nicht versetzen", miaute ich mit leiser, erstickter Stimme. Ich wusste ja selbst nicht, wieso ich mit Hagelsturm mitgegangen war. Aber irgendwie faszinierte mich der Kater einfach. "Wir...können ja jetzt schwimmen gehen...wenn du noch mit mir willst...", schlug ich dann vor und sah sie hoffnungsvoll an.

Ich blickte hoch, vor mir stand Goldschilf.ich kniff die augen zusammen. ,, ich bin nicht klein, ich bin schon Schülerin." ich lächelte ein wenig ironisch . ,, Wer bist du überhaup , kenne ich dich ?" Ich stand auf damit ich mich, wie er gasagt hatte , im Gegensatz zu ihm nicht mehr so klein fühlte .Ich blickte im durchdringend in die Augen.

"Whow Whow!Ganz ruhig Kleine"miaute ich lessig "Wahrscheinlich kennst du mich nicht!
Ich kenne dich nur,weil dein Mentor und ich uns über dich unterhalten haben. Er hat soeiniges über dich gesagt. Aber egal..." Ich wante mich theatralisch ab. Gleich würde sie wissen wollen was ihr Mentor gesagt hatte. Obwohl er damals,als wir uns trafen Silberpfote nur erwähnt hatte.

Ich aß auf und erhob mich dann, als Rabennachts Töchter zu ihr gingen. Stattdessen lief ich auf Flockenpfote zu, der in einer abgelegenen Ecke des Lagers saß. Stumm setzte ich mich neben ihn. "Denkst du, seit dein Vater weg ist, dass dich alle Kater nur enttäuschen werden oder wünschst du dir einfach nur Schwalbenschwinge zurück?" fragte ich ihn nach einiger Zeit leise. "Du weißt, dass sie das nicht wollen würde." fügte ich noch hinzu. Wieso Rabenflügel gegangen war, konnte ich selbst nicht verstehen.

Ich sprang fröhlich zu Seelenjunges und stieß ihm den Moosball, den er gerollt hatte, aus den Pfoten. "Hab ihn!" rief ich vergügt und rollte ihn mit der Schnauze vor mir her, weg von meinem Bruder.

So schnell konnte ich gar nicht schauen, da hatte mir mein Bruder den Ball bereits aus den Pfoten gerollt. Mit einem empörten "Hey!" maunzte ich Beerenjunges an und versuchte, dem Ball hinterher zu laufen. Leichter gesagt als getan - kurz bevor ich ihn erwischen konnte stolperte ich über meine eigenen Füße und fiel auf die Nase. Protestierend rappelte ich mich auf und schnappte nach dem kurzen Schwanz meines Bruders. Die Spitze bekam ich zu fassen, und so zerrte ich Beerenjunges etwas zurück und jagte dem Ball hinterher.

"Wenn es dir schlecht geht kannst du mich immer wecken!" miaute ich aufgebracht. Ich Teil von mir wollte sich beruhigen, ich mochte es nicht, wie es Eispfote anscheinend quälte, aber ich konnte meine Wut immer so schlecht beherrschen, wenn sie einmal entfacht war.
Ich setzte mich und versuchte an klares kaltes Wasser zu denken, etwas das mich abkühlte, wenn auch nur gedanklich. Was will ein Donnerclankrieger überhaupt im Wassser! dachte ich empört, der hatte da nichts zu suchen!
Auslöschen hatte ich die Wut nicht können, aber wenigstens war sie erstmal weggesperrt. Mit dem eingespfercten Flammen, die noch immer in meinem Bau leise rumorten sah ich Eispfote an. Es war wie in den Spiegel zu schauen...oder wie in den den See.
"Ich würde schon gerne mit dir schwimmen gehen, nur mit dir ohne unnötige Kater." druckste ich herumund schaute meiner Schwester in ihre müden Augen "Aber du bist sicher zu müde." bemerkte ich. In Gefahr wollte ich meine Schwester auf keinen Fall bringen und dann war da noch die Frage, wie wir Mama loswurden, sie hatte sicher etwas anderes mt Eispfote vor als Schwimmen zu gehen...
Die Vorstelllung Rabennacht würde freiwillig ins Wasser gehen, war fast schon lächerlich, um es vorsichtig auszudrücken. Eichhornflug schien da weniger ein problem zu sein, die Kätzin hatte es bisher noch nicht einmal aus ihrem Nest geschafft. Und da konnte sie, wenn es nach mir ging auch bleiben.
In meinen Pfoten kribbelte es so schnell wie möglich aus dem Lager zu verschwinden und mit Eispfote schwimmen zu gehen, aber das war mein selbstsüchtiger Wunsch...Ich schaute meine Schwester zweifelnd an.

Dadurch, dass Seelenjunges mir am Schwanz zog, stolperte ich und fiel hin. Ich rollte mich auf die Seite und blieb regungslos liegen. Dann wartete ich, dass Seelenjunges mich so bemerken würde.

Triumphierend legte ich einen Sprint ein um den Moosball zu fangen, Beernjunges war gestolpert. Ich hatte den Moosball gleich. Noch ein Stück... noch ein winziges, kleines Stück, das zu bewältigen war...

Flockenpfote blickte nicht einmal auf als er die Stimme seines Mentors vernahm. Er lauschte, verzog allerdings keine Miene und zuckte nur mit den Achseln als Antwort. Er drehte den Kopf leicht zur Seite und blickte in zwei Eisblaue Augen. 'Waren die eben auch schon da?' Fragte sich der Junge Kater in Gedanken. Er kniff leicht die Augen zusammen und machte eine leichte Abhebung von der Dunkelheit aus. Es war ein schwarzes Kitten. Er drehte den Kopf wieder weg und blickte wieder auf seine Pfoten.

,, Ach ja, was hat sie denn gesagt? " Meine Schnurrharre zuckten spöttisch. Ich glaubte dem Kater nicht. Andererseits warum sollte er lügen ? Ich shaute ihn fragend an und war gespannt, auf eine Antwort. ich schaute mir seine Haltung an . Er war zugegeben, viel größer als ich. Seine Haltung strahlte etwas lässiges aus. meiner Meinung spielte er sich ein bisschen auf. Dabei war er selber ziemlich jung, würde ich sagen. Hofffentlich erzählt er mir jetzt keinen Quatsch, was das angeht, was Fuchsfeuer gesagt hat.

Nun gut.Ich hatte gewollt das die kleine Katze darauf ansprang.Aber eine Antwort hätte ich mir schon zurechtlegen können. Nun stand ich da. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen wie mich die Katze abschätzig betrachtete. Ich verzog allerdings keine Miene,damit die Schülerin nicht bemerkte,wie Ahnungslos ich war. "Also...Dein Mentor...hat gesagt,dass du gut jagen kannst" nach anfänglichen Schwierigkeiten allerdings,kam ich allerdings in Fahrt und schüttelte noch eine frei erfundene Eigenschaft aus."aber du musst noch besser kämpfen lernen.",ich hatte mich inzwischen wieder umgedreht,"Aber dein Mentor ist zuversichtlich das dieses Problem bald schwindet."
Gut das war alles frei erfunden ,aber die Chance,das diese Eigenschaften stimmten,stand immerhin 50:50.

Seelenjunges kam nicht. Hmpf! Also rappelte ich mich wieder auf und raste meinem Bruder hinterher, Wäre doch gelacht, wenn ich ihm den Ball nicht wieder abluchsen konnte.

,, Vielleicht solltest du wissen, das ich weder gekämpft, noch gejagt habe. " Ich schaute Goldschilf immer noch an. Was immer er mir da erzählen will , es war totaler Quatsch. ,, Also, warum glaubst du, sollte ich dir glauben." Ich lächelte im zu. ,, Was willst du wirklich von mir? " Meine Ohren zuckten spöttisch.

Gesternabend war mir richtig nach jagen! Das war mein erster Gedanke, als ich aufwachte. Aber zu den Feuerfelsen war mir auch zu Mute. Ich liebte diesen Ort über alles und ich wollte zu gern wieder dorthin. Erstens um meine Ruhe zu haben und zweitens konnte man da alles am besten verdauen. Ich zumindest. Ich würde auch gerne Saphirblüte mitnehmen, denn etwas sagte mir, dass wir uns so oder so anfreunden würden und ich fand sie nett. Außerdem dachte ich ja selbst, dass eine Freundschaft mit ihr gut wäre, einfach, um jemanden zu haben, mit dem ich über alles reden konnte und mich von so manchem erholen konnte. Aber ich wollte mit Bedacht vorgehen und nicht mit dem Kopf durch die Wand in ein fremdes Leben platzen. Ich hob den Kopf von meinem warmen, samtweichen Moosnest und sah zu Saphirblüte rüber. Schläft sie?, fragte ich mich und wog die Möglichkeiten ab.
- Sie tut so, als ob sie schläft
- sie schläft
- sie döst nur
- sie wartet regelrecht darauf, dass jemand sie weckt
Ich entschied, dass sie wirklich schlief, denn alles andere konnte ich mir bei ihr - obwohl ich sie noch nicht lange kannte - einfach nicht vorstellen. Sie kam mir nicht besonders listig oder gerissen vor. Aber wenn es ihr so ging wie mir und sie nicht gut einschlafen konnte, dann wollte ich sie besser nicht wecken. Egal. Ich hab Zeit, sagte ich mir und beobachtete die graumelierte Kätzin mit halbgeschlossenen Augen, den Kopf auf den pechschwarzen Pfoten abgelegt.

Jetzt hatte sie mich.Und dazu war beides was ich gesagt hatte falsch. Heute war echt nicht mein Tag. Und dabei hatte ich dieses Kätzchen einfach nur kennenlernen wollen,wo sein Mentor doch neulich von ihm gesprochen hatte. Ich versuchte das beste daraus zu machen und fragte die Schülerin einfach warum sie noch nicht gekämpft hatte.

<---------Sizilienblüten
Geschmeidigen Schrittes zwängte ich mich durch den Lagereingang.Der vertraute Duft meines Clans schlug mir entgegen,und ich lies den Blick über das Lager schweifen.Mittlerweile war es schon dunkel geworden,am Horizont verschwand das letzte Stück der Sonne.
Ich atmete tief durch,um den berauschenden Tag mit Herbstwind ein wenig aus meinen Gedanken zu verscheuchen,der er hing wie süßer Nebel in meinem Kopf und erschwerte mir das Denken.Ich stra ffte die Schultern und bahnte mir einen Weg zur Lagerlichtung.Eins nach dem anderen.
Sicher hatte Schattenkralle während meiner Abwesenheit.....
Erschrocken hob ich den Kopf.Die Krieger hielten ja noch ihre Wache.Schnell fanden meine Pfoten ihren Weg zu den tapferen Kriegern,die unser Lager geschützt hatten.
Ich nickte ihnen allen zu,und lächelte in Richtung meines Stellvertreters.
,,Ihr habt nun eure Pflicht erfüllt.Eure Wache ist hiermit beendet...."
Ich nickte auch Blattfall zu,die die Nacht bei ihren Jungen verbracht hatte.Doch ich hatte beschlossen,bei ihr eine Ausnahme zu machen.Dann drehte ich mich um und lief gradewegs auf den mächtigen Stein zu,der von Schatten umhüllt fast bedrohlich wirkte.
Ich seufzte und erklomm in mit pochendem Herzen.Wir mussten und beeilen.Ich wollte nicht als Frischvermählter Anführer schon zu spät kommen!
,,Ich fordere alle Katzen auf,die alt genug sind,ihre eigene Beute zu machen,sich zu einem Clantreffen zusammenzufinden!"jaulte ich den Vertrauten Ruf.
Einen Moment lang sah ich auf den DonnerClan hinab und auf die glänzenden Augen der Katzen.Meine Beust schwoll an vor Stolz,diese treu ergebenen Krieger,Königennen,Schüler und älteste leiten zu dürfen.
,,Wie ihr wisst findet heute Nacht die große Versammlung statt.Ich möchte das mich fügende Krieger begleiten:
Katzen die mitkommen:
Schattenkralle
Birkenfell
Rabennacht
Eichelfrost
Pinienherz
Blütenblatt
Silberhauch
Hagelsturm
Ampferschweif
Ich holte tief Luft,und sah bei meinen Worten jeden einzelnen an.Deutlich konnte ich die Vorgreude in ihren Augen sehen.,,Außerdem werden mich natürlich unsere beiden Heilerinnen begleiten.
Goldblume
Mausepfote,
Bitte findet euch am Lagerausgang ein."
Ich nickte ihnen zu,bevor ich meine Gedanken ordnete und erneut zu sprechen begann.
,,Die Schüler
Lichtpfote
Silberpfote
Kristallpfote
Glutpfote
Eispfote und
Flockenpfote werden ebenfalls mitkommen"
Kurz blickte ich auf zum Himmel.,,Wie haben keine Ueit zu verlieren,bitte beeilt euch.....Achja,und Nachtsturn wird während unserer Abwesenheit auf das Lager aufpassen...
Ich rechnete zwar nicht mit einem Angriff,aber es beruhigte einfach mein Gewissen,jemanden zu haben,der die Aufsicht über die verbliebenen Katzen führen würde.
Elegant sprang ich vom Hochstein,und trottete zum Lagerausgang,wo ichungeduldig zu warten begann.

In meiner Annahme bestätigt lauschte ich meinem Anführer und zuckte erfreut mit dem Schweif. Ich mochte die Großen Versammlungen sehr, es bot uns die Gelegenheit die anderen Clans kennenzulernen. So gern ich auch Freunde finden würde, vermutlich werde ich mich darauf konzentrieren, die anderen Krieger genaustens zu studieren... Manchmal bedauerte ich die Feindschaften, doch ich war meinem Clan treu. Für immer. Und wenn es darauf ankam, dann wollte ich mich nicht zwiegespalten fühlen. Mit eiligen Schritten trat ich zu Farnstern, der bereits am Lagereingang wartete und nickte ihm respektvoll zu.

Der vergangene Tag war ziemlich langweilig gewesen, da Eichelfrost weiterhin ihre Wache halten musste und sie nicht einfach so das Lager verlassen konnte. Kristallpfote bekam immer schlechtere Laune, je später es wurde. Die Aufregung vom Morgen war schon längst nicht mehr da.
Als es schließlich dunkel wurde, kehrte endlich Farnstern zurück und rief direkt zu einer Clan-Versammlung. Nun wieder aufgeregt setzte die junge Schülerin sich vor den Hochstein, um zu hören, was der Anführer zu verkünden hatte. Natürlich ging es um die - heute stattfindende - Große Versammlung. Kristallpfote wurde immer ungeduldiger, je länger der Anführer sprach.
Kristallpfote
Hatte er das wirklich gesagt? Hatte er wirklich ihren Namen genannt? Die junge Schülerin war vor Freude wie gelähmt. Sie durfte mitkommen. Sie würde zur Großen Versammlung mitkommen und die Anderen Clans kennen lernen. Die anderen Anführer sehen. Und Lichtpfote würde auch mitkommen! Benommen erhob Kristallpfote sich auf die Pfoten und stakste unsicher zum Lagereingang.
Mein erster Ausflug aus dem Lager wird die Reise zu einer Großen Versammlung sein.

Ich öffnete ein Auge und gähnte. Ich stieg aus meine Moosnest und schüttelete die letzten reste des Mooses auf den Boden. Dann machte mich einen Buckel und streckte mich. Nebenbei bemerkte ich wie Nachtsturm mich beobachtete. ,, Ist irgendwas ? " , fragte ich freundlich. Hoffentlich hatte ich im Schlaf nicht seinen Namen geflüstert oder so . Das wäre total peinlich gewesen. ,, Ich gehe mir etwas von Frischbeutehaufen holen , soll ich dir etwas mitbringen ? " Ich war schon fast aus dem Bau heraus spaziert, als ich nochmal über die Schulter schaute.

Für Lichterglanz war der Tag wie im Fluge vergangen. Die Kriegerin war endlich einmal wieder durch das Territorium des DonnerClans spaziert. Etwas, worauf sie über 6 Monde hatte verzichten müssen. Nicht, dass sie diese Zeit nicht genossen oder gemocht hätte, aber das Leben als Kriegerin, die Freiheit, dorthin zu gehen, wo und wann sie es wollte hatte ihr gefehlt. Die grau Getigerte war grade wieder ins Lager gekommen, als Farnstern zu einer Versammlung rief. Lichterglanz selbst war nicht dabei, aber dafür Silberhauch und Silberpfote. Die Kriegerin fand es zwar ein wenig schade, nicht mitkommen zu können, aber es war auch nicht so, dass sie deswegen übermäßig traurig wäre. Vielleicht wäre sie ja das nächste Mal dabei.

Als ich hörte, dass Farnstern eine Versammlung einberief, ließ ich Goldschilf stehen und verließ meinen Platz vor dem Schülerbau. Vor dem Hochstein setzte ich mich zu den anderen Katzen. Es ging um die große Versammlung. Farnstern nannte die Katzen die mitkommen würden. Dann kammen die Schüler. ich hielt den Atem an, um ja nichts zu verpassen. Und tatsächlich nannte Farnstern meinen Namen. Vor Freude zuckte mein Schwanz hin und her und ich jubelte innerlich. Ich würde zur großen Versammlung mitkommen und Kristallpfote und Lichtpfote ebenfalls. Farnstern sprang vom Hochstein und ging zum Lagereingang. ich folgte im eilig. Ich war so aufgreregt.

Schneejunges streckte sich und sah sich gähnend um. Es war noch nicht viel los doch sie wollte wieder irgendetwas anstellen nur was? Sie ging ein wenig umher und wusste das sie es jetzt nicht tun sollte aber sie machte es einfach. Doch kurz bevor sie irgendetwas machen konnte rief Farnstern eine Versammlung ein. Es war klar das sie nicht mitdurfte aber sei wollte es so gerne und war deshalb betrübt war. Aber sie könnte auch einen Ausflug nach draußen Außerhalb des Lagers machen aber wann? Nicht jetzt das wäre zu auffällig. Lieber später wenn wieder ruhe eingekehrt war. Sie ging zurück zur Kinderstube blieb aber davor liegen und sah sich weiter um.

Als Pinienherz sich erhob und auf den Weg zu Flockenpfote machte, stand ich auch langsam auf. Ich suchte das Lager nach dem schwarzen fell meiner Tochter und Schülerin und ab und fand sie in ein Gespräch vertieft mit ihrer Schwester. Sie schienen zu streiten? ich war mir nicht scher, aber ihr Anblick erwärmte trotzdem mein Herz. Sie sind mir geblieben! Wenigstens eine tröstliche Gewissheit und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich machte einige Schritte in Richtung meiner Töchter, als Farnstern ins Lager kam und gleich eine Versammlung einberief. Er verkündete, wer zur großen Versammlung mitdurfte und meine Augen strahlten als ich ich hörte, dass ich diesmal dazu gehörte.
Ein wenig gruselte mir vor der Vorstellung, dauf den Flussclan zu treffen...Aber er hat unser Territorium nicht in ihre Richtung verlassen. erinnerte ich mich.
Ein wenig besorgt war ich wegen Flockenpfote, der auch zur Versammlung mitsollte. Ich trabte zu dem weißen Schüler hinüber und fragte ihn leise "Möchtest du mit?" natürlich hatte farnstern angeordnet das Flockenpfote mitsollte, aber wenn Flockenpfote nicht wollte, würde ich zumindest versuchen mit meinem großen Bruder zu reden. es war sicher nicht im Sinne des Donnerclans, wenn Flockenpfote mitkam und sich irgendwo verkroch?
"Oder du kannst mit mir gehen, wenn du möchtest." bot ich an. Niemals würde ich Schalbenschwinge ersetzen können, mit der mein Sohn sicher viel lieber gehen würde, aber ich wollte es wenigstens anbieten.

Ich lächelte als ich hörte, dass ich mit auf die Versammlung durfte. Neben Flockenpfote stand seine Mutter und redete leise auf ihn ein. Ich senkte den Kopf. Ich wollte so gerne eine gute Beziehung zu ihm haben, eine, auf die andere Schüler und Mentoren nur eifersüchtig sein konnten, doch er blockte immer nur ab. Ich näherte mich den zweien - schwarz und weiß - und setzte mich mit etwas Abstand daneben.