DonnerClan-Lager

Verwundert blickte ich Lindenjunges' hinterher. Was sie wohl hat? Ich nahm mir vor, sie in Zukunft ein wenig in Augenschein zu nehmen. Schließlich ging ich wieder in den Schülerbau, und legte mich diesmal etwas behutsamer in meinen Bau. Schlaf. Ich brauche Schlaf. Müde schloss ich die Augen.

"War dein Training auch so so ...befiredigen?" fragte ich mit einem schrägen Lächeln und ignorierte die lästige Winzlinge einfach, wenn sie so dumm waren die Ältesten zu wecken, würde ihnen einer von ihnen mit etwas Glück vielleicht den Schweif abbeißen.
Es wurde langsam dunkel, die perfekte Zeit..."Erinnerst du dich an dein Versprechen?" murmelte ich nur für Eispfote hörbar.

Sturmjunges konnte nicht schlafen.Sie bemerkte wie Lindenjunges in die Kinderstube kahm und sich neben Diamantenjunges legte .Sie drehte sich hin und her und schlief dan nach einiger Zeit doch ein.

"Mama ist nicht besser als Schattenkralle", kommentierte ich mein Training kurz und knapp und zuckte ärgerlich mit dem Schwanz. Als die Jungen sich langsam zerstreuten, knurrte ich noch einmal und wandte mich entnervt ab. Der Tag war sowieso schon im Eimer, schlimmer konnte es eh nicht werden.
Als Glutpfote mich dann an mein Versprechen erinnerte, zuckte ich kurz zusammen und sah nach, ob es auch sonst niemand gehört hatte. Aber wir waren alleine, die anderen waren alle zu weit weg, um uns zu hören. "Ich hab's nicht vergessen", miaute ich und sah meine geliebte Schwester aus funkelnden Augen an.

Lindenjunges öffnete die Augen.Es war immernoch so wie sie die Stube betreten hat:Es war Nacht,alle Schliefen,nur Sturmjunges lag jetzt auf einer anderen Seite kein Wunder dachte sie sich wenn man die ganze Nacht hin und her rollt.Sie setzte sich hin und da sie schon hellwach war,begann sie sich die Flanke zu lecken.Lauter Haare waren nun auf ihrer Zunge.Als sie fertig war,schüttelte sie sich und jagte ihrem Schwanz hinterher.Ganz leise so das es niemand höhrte.

Sturmjunges war wieder aufgewacht es war immernoch dunkel .Sie drehte sich um und versuchte etwas zu erkennen.Jemand stand vor ihr "Lindenjunges?" murmelte sie leise und sah die dunkle Gestalt an.Dann setzte sie sich auf und leckte sich die Pfote.

Mitten in der Nacht wachte ich plötzlich auf. Während sich meine Augen noch an die Dunkelheit gewöhnten überlegte ich ob ich weiterschlafen sollte, da sah ich Lindenjunges wie sie ihren Schwanz jagte. Also rappelte ich mich auf und ging zu ihr herüber.„Kannst du auch nicht schlafen?“,fragte ich sie.

"War wohl nicht anders zue rwarten, beides Kuschelkätzchen ohne Biss." meinte ich nur, wirklich kämpfen konnte uns wahrscheinlich niemand beibringen, zumindest fiel mir keine Donnerclankatze ein, die sich nicht vor ein paar Kratzern gleich fürchtete.
"Was meinst du, alle gehen in ihre Nester und ich der Dunkelheit, wird niemand sehen, wenn wir das Lager verlassen." miaute ich verschwörerisch mit glänzenden Augen. Sie hatte es nicht vergessen! Nur wir zwei und das eiskalten Wasser im Licht des Halbmonds...gut eiskalt hätte es nicht unbedingt sein müssen, aber es würde sobald nicht wärmer werden.

Zustimmend nickte ich nur und verdrängte dann erst einmal alle Gedanken an das versaute Training. Jetzt gab es nur noch meine Schwester und mich, zwei Schatten in der Dunkelheit. Ich lächelte leicht verschwörerisch, während meine Augen freudig blitzten. "Oh ja, bin voll dabei!", erwiderte ich mit fast schon lautloser Stimme und erhob mich. Noch einmal vergewisserte ich mich, ob uns auch keiner beobachtete, ehe ich an den Lagerrand schlich und von dort aus zum Ausgang weitertapste. Meine Nase und meine Ohren leiteten mich und warnten mich zugleich, wenn uns jemand zu nahe kommen würde. Doch keiner beachtete mich, weshalb ich so schnell ich konnte aus dem Lager schlüpfte. Mama und das Training waren schon vergessen.

tbc: Die Schattenfelsen

Lindenjunges sah Sturmjunges und Schneejunges,,Hallo!Tujt mir Leid wenn ich euch aufgeweckt habe.Ich kann nicht Schlafen,und ich möchte mich noch mal entschuldigen wegen heute abend das ich s ausgeflippt bin."Sie schaute einen Moment lang nachdenklich auf den Boden und fügte anschließend hinzu,,ich bin es nicht gewohnt,das man mich rummkomandiert.Darum bin ich ausgeflippt...ehmmm....hattet ihr ein Albtraum oder weshalb seid ihr aufgewacht?"

Sturmjunges sah sie freundlich an "ach du brauchst dich nicht endschuldigen ich wecke immer in der nacht auf und wegen forhins ist es auch nicht schlimm." sagte sie .Dann sah sie nach draußen.Wann wird es endlich hell? dachte sie sich und sah dan auf ihre Pfoten

Lindenjunges ließ einen Seufzer der Erleichterung los,,Das ist schön zu wissen das auf mich keiner sauer ist-o..oder?!Ich muss mich noch bei den Schülern entschuldigen aber die schlafen doch eh.Ich mache es morgen und was die Sonne angeht:Ich glaube sie wird scon bald zu sehen sein den draußen ist es nicht mehr so dunkel."Sie machte ein Schritt aus der kinderstube,dann noch einen und dann noch einen bis sie endlich auf allen vier pfoten draußen standt.,,Wollen wir draußen sitzen und uns unterhalten oder in der stickigen Stube hocken?"Mit einem Schwanzzucken ließ sie wissen das sie keine Antwort brauchte.

So gehörte sich das nur Eispfote und ich kein nutzloser Kater! Ich folgte Eispfote mit einer Schweiflänge am lagerrand lang. Unsere schwarzen pelzen waren die perfekte Tarnung für die Nacht und nach einem kurzen prüfenden Blick ins Lager, schlüpfte ich hinter meiner Schwester hinaus. Kaum aus dem beengenden Lager mit den ganzen maunzenden
Kuschelkätzchen. Frei!

---> Die Schattenfelsen

Als ich nach draußen ging empfand ich die Luft nicht kalt, weil es drinnen so stickig war. Ich fragte:„Mir ist langweilig, können wir etwas spielen?” Ungeduldig wartete ich auf eine Antwort.

Lindenjunges scheinte nach der Frage erfreut zu sein,,Tja,bei mir beckommst du doch nur eine Antwort wenn es um das Thema spielen geht.Ja klar!Aber was können wir am besten spielen ohne das uns jemand bemerkt und wieder zurück in die Kinderstube schickt?"fragte sie und schaute sich um.

Ich überlegte sehr lange... Aber irgendwie fiel mir überhaupt nichts ein.Und so sagte ich:„Mir fällt leider nichts ein.”

Lindenjunges seuftzte,,Mir auch nichts."sie guckte verträumt zu dem Lagerausgang hinüber wie toll es doch währe mal draußen zu sein.Dachte sie sich.Sie guckte ihre Freunde an,,Mit meinem Vorschlag währet ihr doch auch nicht einverstanden"sagte sie kleinlaut.Sie knetete den Boden unter ihren Pfoten.

„ Du willst das Lager verlassen?”„Naja”,sagte ich„ es ist bestimmt super außerhalb des Lagers, aber wenn uns jemand erwischt kriegen wir riesigen Ärger!” Schließlich sagte ich:„ Also ich wäre einverstanden...

,,echt?da sist toll und ich hatte eh schon viele male ärger beckommen.Ich komme damit klar"schnurrte Lindenjunges leise.Wie währes wenn wir versuchen zu jagen?"sagte sie aufgeregt,,Naja...können wir ja draußen besprechen aber jetzt gehn wir erstmal bevor wir hier noch erwischt werden!"

„HALT!”rief ich,„Warte noch, wohin wollen wir überhaupt gehen?”,fragte ich.„Und wielange wollen wir bleiben?”

Ungeduldig wartete ich auf eine Antwort von Saphirblüte oder Flockenpfote, als im Hintergund laut geqiekt wurde. ich drehte mich um und sah einige der Jungen schon wieder außerhalb der Kinderstube. Einen Blick warf ich auf Flockenpfotes Wunden Es geht ihm gut, er wird wieder! beruhigte ich mich selbst und stpfte auf Schneejunges und Lindenjunges zu. "Ihr solltet schon längst in der Kinderstube schlafen." miaute ich streng, ich hatte wikrlich keinen nerv mich noch mit Jungen rumzu ärgern, nachdem das Kampftraining so grandios verlaufen war und dazu auch noch mein Sohn schwer verletzt worden war. "Ab mit euch, ich will euch heute abend nicht mehr hier draußen sehen. Morgen könnte ihr wieder spielen, dann seht ihr auch mehr." sanft schob ich die beiden mit dem Schweif vor den eingang der Kinderstube und wartete, dass sie rein gingen.

„Entschuldigung, Rabennacht.”,sagte ich, aber wir konnten nicht schlafen.” Als wir wieder in der Kinderstube waren sagte ich zu Lindenjunges:„ Das war wohl nichts, aber vielleicht können wir es ja nächste Nacht wieder versuchen.” Dann legte ich mich zu den anderen und schlief bald ein.

Ich nickte und sah unschlüssig in die freundlichen blauen Augen Farnsterns. Ich war schon sehr erleichtert, als er mich entließ und ich beschloss das Gespräch auf morgen zu verlegen. Deswegen neigte ich zum Abschied respektvoll dn Kopf ehe ich in den Kriegerbau trottete und mir ein Nest zusammenscharrte. Ich drehte mich im Kreis und rollte mich ein. Wie immer fehlte Mausepfotes wärme neben mir. Leise seufzte ich, ehe ich einschlief.

Fröstelnd blinzelte ich. Fahles Mondlicht schien in den Schülerbau und als mein Blick neben mich fiel, wusste ich, weshalb ich gefroren hatte. Wo ist Beerenpfote? Kurz flammte Sorge in mir auf, aber ich war einfach zu müde, um nach ihm zu suchen. Weit konnte er nicht sein. Vielleicht sprach er noch mit einem der Krieger. Leicht schwankend erhob ich mich und schlurfte zu Pirolspfotes Mooshaufen, den man bei aller Liebe nicht als Nest bezeichnen konnte. "Mach Platz, Dickerchen", murrte ich und schob ihn ein Stück zur Seite, ehe ich mich schlaftrunken an ihn schmiegte. Sein weiches Fell wärmte mich und leise schnurrend verabschiedete ich mich ins Land der Träume.

Langsam erkaltete der Pelz meiner ehemaligen Mentorin. Niemand sonst hatte es bemerkt, dass Orionschimmer gestorben war, keiner war gekommen, um mit mir um sie zu trauen. Und sowas nennt sich Clan, dachte ich fast schon verbittert und schniefte ein letztes Mal. Die Kälte war mir mittlerweile unters Fell gekrochen, doch ich spürte sie kaum. Langsam erhob ich mich und sah ein letztes Mal auf Orionschimmers schwarzen Körper hinab. “Leb wohl...“, flüsterte ich und leckte ihr noch einmal über die Ohren, ehe ich mich endgültig von ihr abwandte.
Schlurfend tappte ich Richtung Schülerbau und sehnte mich schon regelrecht nach Splitterpfotes Nähe. Als ich aber den Bau betrat, erkannte ich, dass sie sich schon einen anderen Nestkameraden gesucht hatte. Pirolpfote..., dachte ich nun noch verbitterter und schloss für einen Moment die Augen. Von wegen er ist dir egal..., sagte ich in Gedanken zu meiner Schwester und wandte mich von dem schlafenden Pärchen ab. Würde ich eben alleine schlafen. War mir auch egal. Schlimmer konnte der Tag eh nicht mehr werden. Fast schon lautlos kroch ich in mein Nest und rollte mich eng zusammen, sodass man nur noch einen schwarzen Haufen von mir sah. Schneller als ich gedacht hatte, glitt ich ins Reich der Träume.