SchattenClan-Lager

Ich nickte als Scheckenstern endete, es klang zumindest vernünftig, auch wenn ich hoffte, dass sie nicht ernsthaft in Betracht zog einen Schüler, der einen Tag unterichtet worden war in den Kampf mitzunehmen.
"Gut wann wollen wir die Schüler morgen trainieren? Sie stehen dann ja nicht für Jagd- und Grenzpatroullien zur Verfügung. Ihre eigentlichen Mentoren würden sich dann für die Patroullien anbieten." wollte ich noch wissen. Der morgige Tag musste gut geplant werden, damit wir zusätzlich zu den täglichen Pflichten auch den Kampf führen konnten.

Leichtfüßig betrat ich die Kinderstube, meine Augen leuchtend vor Aufregung. Es würde einen richtigen Kampf geben, und es stand außer Frage, dass wir gewinnen würden. Blizzardjunges war mir einfach zu langweilig geworden, mit seinem ständigen gleichgültigen Gehabe, und so suchte ich mir abwechslung. Drinnen empfing mich der Geruch nach Milch, wo die lästigen Streunerjungr an dem Bauch von Sturmblüte lagen, und glücklich brabbelten, weil sie dachten, sie wären in einer tollen, glücklichen Familie. Aber da waren sie nicht. Und ich wolte meine Mutter auch mit niemandem teilen. Eigentlich hätte ich mit dieser gerne geredet, doch ich hatte keine Lust mit diesen sabbernden Fellknäulen zu hocken. Deswegen trabte ich zu Wüstenjunges, und grinste. Die war wohltue einziege, die hier noch bei Verstand war. ,,Was hältst du von der Sache?"

Ich sah Frostsplitter nach, als er die Kinderstube verließ und seufzte leise. Irgendwie glaubte ich, dass er nicht um mein Wohlergehen besorgt war, sondern um das von seinen Jungen. Aber ich konnte es ihm ja auch nicht verdenken. Es war schon komisch, dass Salbeifeder ausgerechnet mir ihr Geheimnis anvertraut hatte, sonst hatte mir kaum jemand etwas anvertraut. Doch seit ich Blumenpfote als Schülerin hatte, hatte sich mein Leben irgendwie geändert.
Eilig schob ich diese Gedanken beiseite, als Frostsplitter wiederkam und mir eine Maus brachte. Dankbar nickte ich dem Krieger zu, ehe dieser wieder verschwand, und widmete mich stattdessen meiner Beute.

Ich sah zu Dornenfrost und lächelte leicht. "Wir werden mit dem Training kurz nach Sonnenaufgang beginnen, damit die Schüler genug Schlaf bekommen. Davor kannst du dann noch die Patrouillen einteilen. Das Training wird bis Mitte des Nachmittags dauern und dann haben alle noch einmal Zeit, sich zu stärken und Kräfte zu sammeln für den Kampf", erklärte ich kurzer Hand und zuckte dann mit dem Schwanz, während ich durch die Runde sah. "Noch Fragen?"

,, Na gut , Flammenherz " Ich lächelte ihn an. ,, Aber dann morgen ja ? " Ich blcikte noch mal kurz zu ihm und drehte mich dann um. Ich ging auf den Schülerbau zu. Endlcih der Schülerbau. Iich konnte es immer noch nicht fassen. Ich war nun wirklich eine Schülerin. Ich betrat den Schülerbau. An sich war er nicht viel anders als die Kinderstube. Aber besser. Ich kratzte mir im hintersten Teil des Baus ein wenig Moos zusammen und baute mir ein Nest. Dann drehte ich mich ein paar mal um mich selbst, bis das Moss fest gestampft war. Dann legte ich mich hin und schloss die Augen.

Mit unwillig schief gelegtem Kopf hörte Erzkralle den beiden weiter zu und kam zu dem Schluss das ihnen, wie immer, für die Radikalität, aber auch den Willen die Konsequenzen zu tragen, der Mut und fehlte.

Opfer mussten gebracht werden und was am Ende zählte, war allein der Sieg. Eine verlorene Schlacht war das Versagen des Anführers. Wenn man als einen Kampf riskierte, noch dazu gegen eine Übermacht, und dann nicht fähig oder willens war die Sache mit allen Opfern und Konsequenzen zu einem Sieg zu bringen, warf man neben dem verschwendeten Tod der Krieger das Überleben des gesamten Clans in die Waageschale.

Einen guten Anführer liebte man nicht für seine Taten, aber gerade weil er ein guter Anführer war, nahm er es in Kauf. Weil er derjenige war, vielleicht der einzige, der es ertragen konnte, der wirklich wusste was es bedeutete seine eigenen Belange denen des Clans unterzuordnen und ihn durch alles was kommen mochte, führen würde, nicht hätscheln und in schöne Illusionen hüllen.

Scheckensterns Sinneswandel, das Aufflammen von Entschlossenheit nach Glücksbringers Tod ( vermutlich die erste große Seifenblase im Leben dieser Kätzin, die zum Platzen gebracht werden musste um sie daran zu erinnern wer sie war und welche Verantwortung sie übernommen hatte... ) ist ein Anfang gewesen, aber ob es reichen wird?


Erzkralle schüttelte seinen massigen Kopf, wie um die lästigen Gedankenstimmen zu vertreiben.
"Keine Fragen.", antwortete er und erhob sich.
Sein mattgelber Blick flackerte über die Anwesenden Katzen und dann zum Höhlenausgang duch den er sich jetzt gerne verdrücken würde, aber er wartete noch kurz, ob es noch irgendetwas für ihn relevantes zu Besprechen gab.

"Gut ich kümmere mich dann morgen um die Patroullien, unsere Krieger sollten nicht hungrig kämpfen. Und unsere grenzen dürfen wir auch nicht vernachlässigen." miaute ich ein wenig nachdenklich "Ich habe auch keine Fragen mehr." schloss ich und wartete, dass Scheckenstern uns entließ oder noch etwas ansprach.
Meine gedanken schweiften zum morgigen tag, wir mussten uns gut vorbereiten und ein wenig war ich auch gespannt, zu was unsere älteren Schüler fähig waren.

Ich sah zwischen Erzkralle und Dornenfrost hin und her und nickte den beiden Katern dann zu. Wüstentänzer hatte sich eh nicht an dem Gespräch beteiligt, weshalb ich ihn nun auch einfach überging. “Gut, danke Dornenfrost. Ihr seid dann entlassen“, sagte ich und schnippte mit dem Schwanz als Zeichen, dass sie gehen konnten.
Ich selbst erhob mich nun auch und schob mich an den Kriegern vorbei auf die Lichtung. Mit hoch erhobenem Schwanz lief ich direkt zum Schülerbau und spähte hinein. “Elfenpfote? Bist du noch fit genug für etwas Training?“, rief ich hinein und wartete darauf, dass meine Schülerin auftauchte. Ihr Training hatte ich ziemlich vernachlässigt, weshalb ich das jetzt schleunigst ändern musste. Schließlich wollte ich sie morgen auch dabei haben.

Als ich bemerkte, wie er sich auf der Lippe herumkaute und mich nicht ansah, verkniff ich mir ein Grinsen. Schon süß, wie er reagierte wenn ihm was peinlich war. Aber ansonsten war er immer so perfekt, dass ich mich immer wunderte, wenn er was tat, was ihm sonst niemals rausrutschen würde, mir aber ständig passieren konnte. Seltsam wie zwei Katzen so verschieden sein konnten, sich dennoch so lieb hatten wie wir es taten. Um so erfreuter und lauter schnurrte ich, als er mir zuflüsterte, er würde immer für mich da sein. "Danke", hauchte ich ihm ein zweites Mal ins Ohr.
Vielleicht lag es daran, dass ich diesen Streit gebraucht hatte, um mich zu befreien von Selbstzweifeln und Misstrauen, vielleicht aber auch an seiner Nähe, dass in mir Hoffnung aufstieg. Scheißegal, was diese verflixte Nachtwache mit sich bringen würde, ich könnte ihn niemals fallen lassen. Oder umgekehrt, wie er es gesagt hatte. Sie würde uns umwandeln in etwas, das man selbst bis dahin von sich vielleicht noch nicht ganz kannte, aber was konnte sich schon groß an unserer Freundschaft ändern? Es war sowieso, als hätte er diese Nachtwache schon längst hinter sich und ein wahrer Krieger ist er immer schon gewesen. Die Frage lag bei mir, dabei hatte ich mir schon Gedanken darüber gemacht, was ich an mir selbst ändern wollte. Ich war mir sicher, dass ich mich nach der Nachtwache ein bisschen verändert haben sollte, schon aus dem Grunde, dass diese Naivität mich selbst nervte und ich mir wie eine Schülerin und nicht wie eine Kriegerin vorgekommen war. Ein Bild von mir au einem Felsvorsprung, hinter mir das glitzernde Meer, in dem die Sonne versank und den Himmel rosarot färbte, den Kopf majästetisch gen Himmel emporgereckt, konnte ich einfach nicht verhindern. Und ein Kichern entfuhr meiner Kehle außerdem. Dann räusperte ich mich und nickte Flammenherz zu. "Gut. Lass und unsere Posten einnehmen!" Während ich zum Lagereingang schritt, murmelte ich - auch wenn ich mir nicht sicher war, dass er mich hörte: "Du brauchst dir jedenfalls keine um mich Sorgen zu machen, oder glaubst du, dass Scheckenstern jetzt noch das Bedürfnis verspürt, mich mitkämpfen zu lassen?" Der einzige, der sich hier Sorgen zu machen hat bin ich - und zwar um dich!, fügte ich noch still hinzu, dann setzte ich mich und legte den Schweif sorgfältig um meine Pfoten.

Funkenflug blickte von ihrem Nest auf, als sie hinter sich eine Stimme vernahm. Eine vertraute Stimme, überschattet von Sorge. "Frostsplitter..", miaute sie, den Blick auf die Pfoten gerichtet. Ich habe einen Fehler begannen.. Ich.. - Nein, sie konnte nicht.. Noch konnte sie ihm nicht beichten.. verdammt, sie wusste doch genau, wie er reagieren würde! Er würde nicht verstehen.. Vielleicht.. vielleicht würde er sie sogar verstoßen.. Mein Bruder.. Sie spürte, wie die Tränen in ihre Augen stiegen. Nein, nicht! Nicht das!
"Es.. es tut mir Leid.. Frostsplitter ich.. ich wollte nicht..", war das einzige, was sie zustande brachte. Tränen, glitzernd wie winzige Diamanten, bahnten sich den Weg ihre Wangen hinab. Sie blickte beinahe flehend in die Augen ihres Bruders, hoffte er würde verstehen. Bitte frag nicht weiter nach, bitte..

Innerlich grollte ich wie ein Gewitter, als Scheckenstern diese Frage stellte. Was glaubte diese närrische, alte Kätzin denn? Noch nicht einmal hatte sie mich richtig trainiert! In allen Punkten der Ausbildung hing ich hinter den anderen her. Wie sollte ich das bis zu meiner Ernennung nachholen? Aber wie immer ließ ich mir nicht das Geringste anmerken. Lächeln, helle Stimme, freundlich sein. "Aber natürlich, Scheckenstern", maunzte sie lächelnd und gespielt aufgeregt. "Gehen wir sofort los?"

Ich zuckte kurz mit den Ohren, als Elfenpfote auftauchte und nickte dann zustimmend. "Ja, denn wir haben noch einiges vor. Wenn du dich gut genug anstellst, darfst du morgen beim Kampf vielleicht sogar mit", erwiderte ich mit monotoner Stimme und sah meine Schülerin forschend an. Dann erhob ich mich und lief eilig aus dem Lager, jedoch langsam genug, dass Elfenpfote mir folgen konnte.

tbc: Finsterfelsplateau

Ich legte die Ohren defensiv an, als Funkenflug stammelte und Tränen ihr schönes Gesicht herunterollten. Sie wirkte so aufgelöst, so verzwifelt, das konnte doch nicht nur an der Nachtwache und der Strafe liegen? Aber sie erklärte nichts, bat mich mit Blicken, nicht weiter nachzubohren. Mein Blick verdunkelte sich mit schmerz und Enttäuschung. Irgendwas quälte Funkenflug, aber ich hatte sie davor weder beschützen können, noch war ich ihren Augen vertrauenswürdig genug, als dass sie es mir anvertrauen wollte. Erst Salbeifeder, jetzt Funkenflug, ich konnte anscheinend nichts richtig machen...
Ich drehte mich weg, unfähig weiter hilflos zuzuschauen, wie salzige Tropfen im Boden des Kriegerbaus versanken, wie meine geliebte Schwester meine Anwesenheit nicht ertrug. "Ich...ich werde dich nicht weiter stören." miaute ich gezwungen "Vergiss deine Nachtwache nicht." dann floh ich aus der Höhle. Raus nur raus!
Ich rannte in den Schatten des Lagerrandes und versuchte mich wieder zu fangen. In den Krigerbau konnte ich jetzt nicht gehen, Funkenflug war da...also was sollte ich tun, ich wollte nicht daran denken, was ich bei den beiden kätzinnen anrichtete, die mir am meisten bedeuteten. Ich überflog das Lager und sah meinen Schüler, ein gute Ausrede um das Lager hinter mir zu lassen. Innerlich immernoch aufgwühlt, aber immerhin äußerich gefasst tarbte ich zu Otterpfote herüber "Nach Scheckensterns Ankündigung wäre wohl ein wenig Kampftraining angebracht." miaute ich und versuchte ien kleines Lächeln, auch wenn mir nicht wirklich danach war.

Plötzlich ziemlich motiviert gurrte ich innerlich. Wenn Scheckenstern das ernst meinte, würde ich die folgsamste Schüerin sein, die sie jemals hatte! Als sich meine Mentorin aufmachte, erhob ich mich rasch und folgte hinaus aus dem Lager. Hoffentlich würde heute nichts mehr dazwischen kommen!

tbc: Finsterfelsplateau

Ich schaute meine Schwester an. Lange musste ich nicht überlegen. "Unverschämt, dass uns Scheckenstern nicht vorher zu Schülern gemacht hat!", knurrte ich ungehalten. "Stattdessen müssen wir im Lager hocken! Ich will ein paar DonnerClan-Kriegern den Arsch aufreißen dürfen!" Nicht unbedingt eine angebrachte Wortwahl, doch meine Wut ließ mich leidenschaftlich werden. Ich empfand es als eine verdammt große Ungerechtigkeit, vor allem in Anbetracht dessen, dass wir wirklich bald alt genug waren, um Schüler zu werden. Der Clan könnte uns doch sicher gut gebrauchen!

Ich lief im Lager herum und schaute mich nach Tigerherz um. Aber meine schwester war nirgendwo zusehen. Schließlich lief ich weiter und weiter und hörte die Stimme von Wüstenjunges erklingen. Sie ist wohl nicht davon begeistert das sie nicht zur Schülerin ernannt wurde! ich lief zu Wüstenjunges und Honigjunges in die Kinderstube rein und setzte mich zu den beiden. ' Na! Was habt ihr gerade so vor?! Fragte ich die beiden Kätzinnen obohl ich die Antwort schon so gut wie wusste. Dan leckte ich mir die Pfote und schaute der kleinen Wüstenjunges in die Augen.

Wir schienen fertig und Scheckenstern verließ den Bau, ich verabschiedete mich von Erzkralle und Wüstentänzer mit einem Nicken und folgte der Gescheckten nach draußen. Ich schaute mich um und sah Löwenpfote, dessen Blick auf dem Anführerbau ruhte, ihn schien unsere Unterhaltung sehr interressiert zu haben. Ich trabte auf meinen roten schüler zu "Was meinst du, noch ein wenig Training vor dem Schlafen gehen?" Scheckenstern schien auch mit ihrer Schülerin losgegangen zu sein und Frostsplitter schien dasselbe mit Otterpfote zu planen. "Komm." forderte ich meinen Schüler auf und ging zu Frostsplitter und den anderen Katzen rüber "Habt ihr was dagegen wenn Löwenpfote und ich zum Training mitommen?" fragte ich den silbern getigerten.

Genervt legte Blizzardjunges die Ohren an. Schon wieder eine nervige Stimme, die seinen Schlaf störte. Langsam kämpfte er sich auf die Pfoten und wandt seinen Blick um. Gut, Blizzardjunges war von Alles und Jedem gelangweilt, doch auch Er hatte eine Grenze, wo die Nerven endeten. Trotzdem konnte Er nicht den Mut aufbringen, eine Kriegerin anzuschnauzen. Er lief zu Wüstenjunges hinüber, schnipste mit dem Ohr und flüsterte, "Kannst du Ihr sagen, das sie abhauen soll? Sie nervt." Er entfernte seine Schnauze vom Ohr seiner Schwester und funkelte sie bittend an.

Kritisch musterte Wüstenjunges die Kriegerin. Sollte sie tatsächlich antworten? Unvermutet nahm ihr ihr Bruder die Entscheidung ab. Selbstzufrieden grinste sie und hob arrogant den Kopf an. "Du störst uns. Geh einfach!", zischte ich feindselig und meine Schweifspitze schnippte. Uns war es nicht erlaubt, in den Kriegerbau zu gehen, was mischte sich dieses Maushirn in unsere Belänge ein? "Wenn du Langeweile hast, mach dich nützlich und jag etwas für den Clan, so wie es ein fleißiger Krieger tun würde!", es war eine freche Unterstellung, aber wahr. Natürlich. Mein Vater wäre sicher stolz auf mich.

Hilflos blickte Funkenflug ihrem Bruder hinterher. Mit jeder Träne, welche ihre Wange hinab glitt, wurde sie sich mehr bewusst, wie sehr sie sich in den letzten Tagen voneinander entfernt hatten. Wo waren die unbeschwerten, befreiende Gespräche während dem Beuteteilen? Wo waren die schönen, gemeinsamen Momente, mit der Katze, welche ihr doch die wichtigste war?
Frostpslitter wusste genau, das sie etwas vor ihm verbarg. Sie hatte den Schmerz in seinen Augen gesehen.. die Enttäuschung. Doch was konnte sie schon tun? Würde sie ihm die Wahrheit verraten, würde sie ihn wohlmöglich völlig verlieren.. Und das konnte nicht riskieren. Sie durfte nicht aufs Spiel setzten, auch noch ihr letztes Familienmitglied zu verlieren.
Verdammt, was soll ich tun?.. Ich muss.. ich muss Borkenfrost sehen!

Falkenschwinge hörte entsetzt den Worten von Wüstenjunges zu und funkelte das kleine Junge an. Nein so konnte die kleine die Kätzin nicht unterkriegen! 'Nicht so frech ich hab euch doch gar nichts getan!'Schnurrte sie arrogant und schaute Wüstenjunges mit einem bösen Blick an. ' Jetzt weiß ich warum ihr nicht zu Schülern ernannt wurdet! Scheckensern wusste das ihr so arrogant und kein Respekt hab vor Krigern! Na dan könnt ihr ja noch lange auf eure Zeremoniebwarten! Ih sag dir das wird Folgen haben.' Miaute Falkenschwinge zu Wüstenjunges und versuchte ie damit einzuschüchtern. Morgen beschwehr ich mich bei Sturmblüte! Sop respecktlose kleine Raker! Stolz lief sie aus der Kinderstube herraus in das Lager. Dort lief sie dan in Richtung Kriegerbau.

Ich beherrschte mich gerade eben so, bis Falkenschwinge aus dem Bau herausgegangen war, dann überkam mich ein Lachanfall ohnegleichen. "Ich sag dir, das wird Folgen haben!", äffte ich die Kriegerin nach, die wohl kaum mehr Grips als eine Maus besaß. "Scheckenstern ist eine schlaue Kätzin, die weiß genau, was starke Schüler für den Clan bedeuten. Sie bedeuten Sieg, Macht und Ruhm. Warum sollte sie uns also nicht bald ernennen?" Listig und voller Ehrgeiz grinste ich meine Geschwister an. Wir würden bald schon die Stärksten von allen sein.

Zuerst war Er erleichtert, das Wüstenjunges das Meckern übernahm. Doch als Falkenschwinge frech wurde, weiteten sich seine Augen. Wie konnte Sie es wagen? Wie konnte Sie so frech gegenüber Wüstenjunges werden? Aufgeregt sprang Er auf seine Pfoten und stolzierte der Kriegerin hinter, welche auf dem Weg zum Kriegerbau war. Er holte tief Luft, "Ey! Bleib ma' stehn', Olle!" Rief Er und holte Falkenschwinge gerade ein, "Sag ma', gehts' dia' noch gut?" Schnauzte Er. Er setzte einen überheblichen Blick auf, "Wie kannst de' es wagn', meine Schwester so anzufahrn'?" Knurrte Er, setzte danach Jedoch ein breites, freches Grinsen auf, "Sicherlich' wurdest de' von der Hölle' rausgefurzt."

[Sollte das zu ''obszön'' klingen, dann sagt es mit bitte, Modies~ xD]

Anscheinend würden wir heute nicht mehr trainieren.
Seufzend trabte ich zum Schülerbau,vor dem ich ein kleines Moosstück entdeckte.
Schnell rupfte ich es aus und trug es in den Schülerbau.
Das Moos reichte gerade so für mein Nest.
Kurz schaute ich noch einmal nach draußen,wo es schon ziemlich dunkel war.
Wenn ich morgen mitkämpfen wollte musste ich fit sein!
Doch plötzlich fiel mir Traumpfote,Blitpfote und Tintenpfote ein,die mich nachher bestimmt mit ihrem Lärm beim Nesterbau wecken würden.
So schlich ich wieder aus dem Schülerbau,und schlich hinter die Kinderstube wo ich letztens erst ein großen Fleck Moos entdeckt hatte.
Schnell rupfte ih ganz viel aus und schleppte es zum Schülerbau,wo ich3 Nester neben meinem errichteete.
Dann lief ich zu Blitzpfote:"Hey,ich hab dir ein Nest neben meinem gebaut.
Kommst du?"

Seufzend stand ich da und blickte meinen Jungen hinterher.
Weg waren sie...
Ich trabte zum Kriegerbau,indem ich Funkenflug nach der Versammlung hatte verschwinden sehen.
Frostsplitter kam mir entgegen und ich ließ ihn vor.
Dann schlich ich in den Bau und errichtete mein Nest neben Funkenflug.
Als ich fertig war, legte ich mich zu ihr und schnurrte:"Hey,alles okay?"
Ich spürte,das sie etwas verheimlichte,aber das war mir egal.
Sie war traurig,und ich wollte sie trösten.
"Wollen wir raus gehen?
Bald fängt ja auch deine Nachtwache an.
Soll ich mit dir wachen?"