Baumgeviert

Ich blinkte mit den Augen und leckte Adlerkralle einmal über die Schnauze. Ich deutete ihm leise zu sein, ich wollte nichts verpassen. Dennoch lehnte ich mich glücklich an ihn und genoss still seine Nähe.

Out: Oh Seite 100 xD

IN:

Ich lauschte den Worten der verschiedenen Katzen und saß angespannt da. Mein Blick flog über die vielen Gesichter der Katzen und ich mustererte jede Katze.

Ich hörte den beiden anderen geduldig zu. Nach meinem Geschmack versicherte Mausestern etwas zu sicher, dass alles in Ordnung war. Ich überlegte kurz, dann trat ich vor und begann zu reden.
"Im WindClan läuft auch eigentlich alles gut. Wir haben jede Menge neue Schüler und auch drei neue Krieger. Zwei von ihnen sind hier unter uns. Seerose und Sternensplitter. Dem Clan fehlt es nicht an Gesundheit, aber trozdem mussten wir uns in letzter Zeit von zwei Katzen verabschieden. Es waren beides Krieger: Nachtblick und Seefeuer. Aber trotz der Verluste ist der WindClan stark.", miaute ich, hoffte die richtuge Worte gefunden zu haben, nicht zu viel gesagt zu haben und vielleicht auch denen die eventuell die gleichen Probleme hatten, hinweise gemacht, dass sie nicht die einzigen waren. Ich blickte zu Mausestern. Vielleicht war das ja ihr Problem. Ich trat zurück, damit Mondstern reden konnte.

Ich nickte dem Kater, der anscheinend sein Mentor war, zu und setzte mich zu Nougatpfote. Ich drückte mich an meinen Bruder und lauschte der Versammlung. Am liebsten würde ich ihn nie mehr loslassen. Nach der Versammlung mit zu ihm gehen, mich an ihn kuscheln und mit ihm reden...
Aber ich wusste natürlich, dass das nicht ging. Ich war im WindClan und er im DonnerClan und soweit ich wusste, waren die beiden Clans nicht sonderlich freundschaftlich verbunden. Aber auch nicht verfeindet. Vielleicht würde Nelkenstern ja ein Auge zudrücken, wenn ich mich mit meinem Bruder treffen würde. Vielleicht könnte ich ja auch in den DonnerClan.... Nein, das geht nicht!!, beschimpfte ich mich selber. Nelkenstern hatte mich und meine Mutter gefunden und im Lager verweilen lassen. Und mich dann aufgenommen und sich bereit erklärt, für mich zu sorgen und wie ein Kind des Clans zu behandeln. Anderer Seits war mein, nein unserer Vater im DonnerClan. Ich starrte weiterhin zum Großfelsen. Wann war die Versammlung vorbei? Was würde danach sein?

Ich lauschte der Versammlung. Von DonnerClan-Katzen hielt ich mich immernoch fern. Ich traute mich immernoch nicht, zu ihnen zu gehen. Ich wollte nicht, dass sie mich auch so anschimpften, wie meine Geschwistern damals. Ich fragte mich, wie es Nusspelz ging. (er weiß ja nicht, dass er tot ist) Ich fragte mich wieder, war, dass die beiden getrennt werden konnten. Sonnst waren sie immer so eins...

Gespannt sah ich zum Großfelsen. Nun war Mondstern an der Reihe zu reden. Der DonnerClan hatte eigentlich keine Probleme. Wir haben viele starke Krieger und genug Schüler (oder?). Als Nelkenstern ihre Rede beendete und eine kleine Pause entstand, bis Mondstern reden sollte, guckte ich mir die Katzen an, die in der Senke saßen, wozu ich vor der Versammlung nicht gekommen war. Da fiel mein Blick auf Nougatpfote, neben dem eine kleine braune WindClan-Schülerin saß und sich an ihn drückte. Ich lächelte. Die beiden sahen so rührend zusammen aus. Es musste schlimm sein, zu wissen, dass sie sich nach der Versammlung erstmal nicht wieder sehen würden. Die beiden taten mir sehr Leid. Dann sah ich Kupferpfote, die neben Hagelpfote saß und so aus sah, als würde sie gleich vor Energie platzen. Es schien so, als würde sie Hagelpfote etwas mitteilen wollen, aber Hagelpfote sah nur mit leeren Augen ins Nichts. Und ich sah Glücksbringer, aus dem SchattenClan, der ziemlich aufgebracht schien. Mein Blick fiel auf Scheckenherz, die bei einem WindClanKrieger war. Wahrscheinlich war Glücksbringer, deshalb nicht so glücklich. In dieser Nacht, waren im Baumgeviert so viele Beziehungen, die im Moment nicht gerade ihren Höhepunkt hatten. Es war einfach nur traurig. Ich redete mir ein, dass es nur im Moment so war und die Liebe sonst etwas wunderbares war, aber irgendwie ging das nicht... Bedrückt sah ich zu Boden. Würden diese Beziehungen auseinanderbrechen?

Ich lauschte gespannt Nelkenstern Erzählungen und presste mein Fell gegen das von Streifennacht. Ich war mal wieder unendlich froh, dass es ihn gab.

OUT: Sweet^^

Ich hörte aufgeregt Nelkensterns Bericht zu. Schade dachte ich ein wenig entäuscht, als sie mich nicht erwähnte. Schließlich kam es nicht alle Tage vor, dass ein Clan einen Heilerschüler bekommt. Aber vielleicht sagte man so etwas bei großen Versammlungen ja auch nicht an. Ich überlegte, ob Mausestern es wohl bei Sliberschatten gesagt hatte, aber ich wusste es nicht genau und wollte Silberschatten jetzt auch nicht fragen.

Angespannt lauschte ich den anderen Anführern. Als Nelkenstern dann mir das Zeichen gab, trat ich vor. Meine Krallen bohrten sich unruhig in die Kante des Großfelsens, woraufhin ich sie schnell wieder einzog, damit es Niemandem auffiel. Ich war durchaus nervöser als sonst, und ich wusste, dass ich das nicht verbergen konnte. Mein schrecklicher Traum schoss mir wieder ins Gedächtnis, und die Lichtung verschwamm vor meinen Augen. ich taumelte kurz einen Schritt zur Seite, und plötzlich verschwanden alle Katzen vor meinen Augen. ich konnte nicht mehr zwischen Realität und Traum unterscheiden und viel kopfüber vom Großfelsen. Mit einem leisen Aufprall landete ich unten auf der harten Erde und blieb dort reglos liegen. Meine Augen waren geöffnet, ich atmete, meine Augenlider flatterten. Ich sah Niemanden mehr, die Lichtung schien wie leer gefegt. Von irgendwo her drang ein starker Wind an meine Ohren...

Nichts. Absolute Leere. Schlagartig wird mir bewusst, dass ich mich im DonnerClanlager befand. Keine Katze war da. Vor meinen Augen spielten sich die Szenen ab, ich blieb auf der Stelle stehen und doch sah ich vor meinen Augen alle Bau-Unterschlüpfe, leer gefegt. Keine Katze war da. Es war unmeimlich, da auch die vertrauten Geräusche und Gerüche der normalen Natur um mich herum verschwunden waren. Ich fühlte den trockenen Boden unter den Pfoten nicht. Es war, als würde ich mich im Nichts befinden und mir würde die Erinnerung eines anderen gezeigt.
Plötzlich flammten in feuerrot zwei riesige, unkatzenhafte Augen auf, am wolkenverhangenen Himmel. Erst jetzt merkte ich, dass es stockfinstere Nacht war und kein Stern zu sehen war, Nebel schwang sich um meine Pfoten. Lautes Gedonner drang an mein Ohr, auch wenn es unwirklich wirkte, da es so gar nicht zu diesem Bild vor mir passte - als hörte ich, was ein Anderer zuvor gehört hatte. Flammengeknister, es wurde hell zu meiner rechten und die Welt verschwamm vor meinen Augen, als sich die Erinnerung um mich herum plötzlich, wie mit dem Blitz ins Herz getroffen, in die Realität dieses Traumes verwandelte und ein stechender Schmerz meine Vorderpfote hinauffuhr. Ich jaulte mit verzerrtem Gesicht auf, die vielen lauten Geräusche, die so plötzlich auf mich einstrudelten, machten mich für meine Umgebung blind. Ich stolperte hustend und keuchend aus dem Lager und rannte in den Wald, Brombeerranken und Ginster zerschnitten mir das Fell, zerkratzten meine Flanken, brachten meine Pfoten zum brennen. Ein unvorhersehbarer Sprung meinerseits über etwas, was nicht zu sehen war, nicht von mir geführt. Irgendetwas anderes hatte mich dazu veranlasst. Und völlige Dunkelheit, dunkler noch als der Himmel je hätte sein können.
...

...

Besinnungslos lag ich unter dem Großfelsen. Ich schwamm im Nichts. Mein Körper lag atmend und zappelnd da, Augen weit geöffnet. Lebte ich noch? Schwer zu sagen...

"MOndstern" flüsterte ich. "Was ist mit ihr passiert?????" panisch sah ich mich nach Silberschatten oder einem anderen heiler um.

Erschrocken, was mit Mondstern war, sprang ich vom Großfelsen. "Mondstern!", rief ich leise und beugte mich über sie. Was war denn geschehen? SternenClan, hilf mir bitte!

Out: Nur ganz kurz zu dem beitrag: der ist sehr wichtig für die zukunft des RPGs

Der Vollmond verdunkelt sich und schwarze Wolken verdecken das Silvervließ

Ich sah erschrocken hoch, als es dunkel wurde und wich von Mondstern zurück. Was-?

Erschrocken sah ich dem Geschehen zu. Eine der Kätzinen kippte einfach um,und prallte hart auf,ich konnte es mir nicht verkneifen und rannte zur panischen Nelkenstern.
''Was ist mit ihr?'' miaute ich erschrocken und blickte traurig in die Augen meiner Mentorin.
Plötzlich wurde es dunkel,nurnoch schwarze Wolken waren zu sehen. Ich konnte nicht begreifen was geschah und drückte mich zitternd gegen meine Mentorin,die ohnehin schon genug Sorgen hatte.
Innerlich betete ich zum SternenClan. Was passiert hier nur? Bitte,hilf uns SternenClan.. hilf mir..Blutkralle..

Ich leckte meiner Schülerin kurz besänftigend über den Kopf. "Ich weiß es nicht genau... Aber es scheint wichtig... und schlimm zu sein..."

Ein komisches Gefühl bekam mich,ich zitterte weiter.
Wollte der SternenClan uns bestrafen? Was hatte das alles zu bedeuten?
Ich beruhigte mich etwas,als meine Mentorin über den Kopf leckte und ich kuschelte mich enger an sie.
Hoffentlich ging es den anderen im Clan gut..hoffentlich ging es Hermelinpfote gut.
Betroffen sah ich zur Kätzin. Die selbstbewusste Kätzin von vorhin,was ist mit ihr geschehen? Und der Himmel? Hängt das alles etwa zusammen?

Ich zuckte ängstlich zusammen, als sich schwarze Wolken vor den Mond schoben und lief dann zur WindClan Anführerin und einer weißen Kätzin, die ich nicht kannte. "Was ist mit ihr?" fragte ich besorgt.

Ich sah zu Mondblüte. "Ich weiß es nicht genau... Aber es scheint wichtig... und schlimm zu sein...", wiederholte ich die Worte von eben.

"Verliert sie ein Leben?" fragte ich. Dann sah cih mich suchend nach den ganzen Heilern um.
OUT: Ich würd ja mit Lichter schraiebn, aber das bringt nchts, weil er eh nicht weiß, was man da machen muss...

Fragend blickte ich zu Nelkenstern. ''Ein leben verlieren?'' miaute ich verwirrt.
Hatten die Anführer der Clankatzen etwa mehrere Leben? Davon wusste ich bisher nichts..
Traurig sah ich zur Kätzin die irgendwen zu suchen schien.

Ratlos sah ich Mondblüte an und ließ ihre Frage im Raum stehen. "Die Anführer haben alle neun Leben. Wenn man einmal sterben sollte, fängt man sein neues an.", miaute ich. "Deswegen hab ich ja auch die Beute weggebracht, da ich nichts zu verlieren hatte.", flüsterte ich ihr ins Ohr und hoffte, dass die FlussClan-Kriegerin mich nicht gehört hatte.

Out: @Möndchen: kannste ruhig gehört haben, wenn du willst...

Schlagartig blieb mir die Luft weg. Mondstern. Oh nein... HILFE....Was hatte das zu bedeuten? Ich drehte mich ruckartig zur Seite, wollte weglaufen, blickte dann aber in die andere Richtung. Panisch lief ich ziellos rechts, links, rechts, links... Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Ich wollte eigentlich nach einem Heiler suchen, aber mein Kopf schwirrte. Ich hatte noch nie erlebt, dass Mondstern so etwas passierte. Für mich war sie immer stark und unverletzbar. Ich hatte keine Ahnung, dass auch ihr geholfen werden musste...

Immer noch zitternd blickte ich die Kätzin an.
''Oh'' miaute ich leise als Nelkenstern mir antwortete. Jetzt verstand ich einiges.
Langsam wurde es immer kälter,der Wind fegte über mein Fell meine Augen wurden glasig. Diese Situation machte mich sehr nervös. Zum glück war Nelkenstern an meiner Seite,mit ihr fühlte ich mich sicher.

,,Mondstern." rief ich erschrocken und sprang an ihre Seite, auch wenn sie nicht meine Anführerin , war sie dennoch eine Anführerin. Als ich sah dass sie ein Leben verlor wartete ich bis sie wieder aufwachte.

OUT: Mondstern, das war richtig richtig gut geschrieben!!!