Thema: Re: SchattenClan-Lager Di März 10, 2015 12:06 pm
Meeresjunges Schweif strich energiegeladen über den Boden. Eine seltsame Melodie, fand sie. Seltsam aber interessant.Sie blinzelte belustigt über Nebeljunges nachdenklichen Ausdruck. Belustigt, aber nicht spöttisch. Schritte näherten sich und die Tigerkätzin sah aus den Augenwinkeln, einen ihr nur allzu bekannten roten Kater, mit seinem wuscheligen Pelz. Ihr Bruderherz hatte sich also endlich dazu entschieden aufzuwachen? Meeresjunges kicherte leise als sie spürte, wie ihr Schweif sanft aber bestimmt fest gehalten wurde. "Guten Morgen! Ich dachte schon du wachst nie auf." , gurrte sie neckend. " Wie ein Murmeltier." Meeresjunges meergrüne Augen funkelten freudig, als sie ihren Kopf kurz an dem ihres flammenfarbenen Bruders schmiegte. Ozean und Meer. Sanft und schelmisch. Aufbrausend und stürmisch. Sie hatte mal gehört, dass das Meer rauschte, wenn es seine Wellen auf die Küste warf. Zu gerne würde sie es sehen, hören. Ein leicht verträumtes Grinsen legte sich auf die Züge der jungen Kätzin, ehe sie sich von ihrem Tagtraum los riss. Nebeljunges, antwortete. Von Rußjunges kam wieder nicbphts, aber Meeresjunges würde geduldig sein. Wolfslied hatte ihnen verboten die Kinderstube zu verlassen? Sie schluckte hastig einen Kommentar runter von wegen, Regeln seien da um gebrochen zu werden. "Stimmt. Wir könnten morgen verstecken spielen.", ohne den Regen würde es ohnehin mehr Spaß bringen, dachte sie und putzte sich die Pfoten. Sie lauschte Nebeljunges' Antwort auf ihre Frage. Bei den Ältesten verbrachte sie auch viel Zeit, bei Morgenpfote einfach umso weniger. Heiler interessierten sie einfach nicht so, obwohl sie bestimmt nett waren. Sie selbst verbrachte viel Zeit mit Ozeanjunges und auch bei den Ältesten. Die Melodie der Stimme Nebeljunges war erst fröhlich, fast schon heiter und wurde dann abrupt, leiserund traurig. "Ein andern Mal zeigt uns bestimmt jemand Jagdkauern, oder ?" Sie sah von Nebeljunges zu ihrem Bruder. Ihre türkisen Augen strahlten Wärme aus. Der neue Vorschlsg des grauen Katers gefiel ihr und sie nickte begeistert. "Hört sich gut an!", maunzte sie. Außerdem würde sie dort dem Regen entgegen treten können.
[Spricht mit Ozeanjunges und Nebeljunges]
Wolfslied
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Di März 10, 2015 9:27 pm
Nass. So wichtig, wie das bewachen des Lagers und gerade der Kinderstube auch war, ich wünschte mir doch, dass der Sternenclan langsam die Wolken vertrieb. Aber es war nirgendwo auch nur ein Fitzelchen Blau am Himmel zu sehen und ich meinte, dass der Regen sogar zugenommen hatte...hoffentlich mussten wir nicht am Ende des Tages schwimmen lernen. Solange auch die Beute schwimmen lernt, wäre das doch mal eine erfrischende Abwechslung. meinte Tatze hinter mir recht vergnügt. Ein Schatten hatte es natürlich gut...bzw. Es ging meinem imaginären Freund ja sowieso immer so gut, wie ich es wohl irgendwo wollte. Und vielleicht ärgerte ich mich selbst auch gerne ein wenig, manchmal kam es mir zumindest so vor. Immerhin war Tatze doch allein mein Gedankengebilde, wenn er anstrengend war...was sagte das über mich aus? Du scheinst zu viel Zeit zu haben... merkte der Schattenkater immer noch gut gelaunt an. Ich hatte halt nicht viel zu tun auf meiner Wacht und ich wollte auch sicher nicht, das hier plötzlich der Donnerclan auftauchte, aber wenn wenigstens der Himmel nicht so grau und trist wäre... Ich nickte Erlenpfote grüßend zu, als der Kater hinter seinen Brüdern in der Kinderstube verschwand. Der Bau an dem ich Wache hielt war alles als leise, kein wunder wenn fast alle Jungen in ihm fest hingen. Ein Grund mehr, aus dem der Kampf hoffentlich bald vorbei war...Hoffnungen, dass es gar nicht erst zu einem Kampf kam machte ich mir keine. Eine kalt-arrogante Anführerin und ein dickköpfig-stolzer Anführer treffen aufeinander, als ob einer der beiden freiwillig dem anderen auch nur ein Schnurrhaar zugestehen will. schnaubte mein unsichbarer Begleiter. Immerhin konnte man bei Dornenstern darauf hoffen, das er den Clan an erste Stelle stelle würde...ob das reichte, würde sich zeigen müssen. Ein kleiner Schauer huschte über meinen Rücken, als ich an den letzten Kampf dachte, die vielen Verletzen und auch Tote hatte es gegeben. Nein ich mochte keine Kämpfe, auch wenn mir klar war, dass die Clankatzen nicht ohne auskamen. Hoffentlich kamen alle wohlbehalten zurück...vor allem Dornenstern, meine jungen Halbgeschwister und Mondsänger. Überrascht bemerkte ich, wie Mondsichel die Kinderstube verließ, gefolgt von Erlenpfote. Ich erwiderte Mondsichels Gruß und beobachtete die beiden kurz neugierig, bevor ich mich wieder der Wache zu wandte. Nicht das viel passierte, aber das war ja auch etwas gutes. In der Kinderstube waren viele junge Stimmen zu hören, wahrscheinlich der Grund aus dem Mondsichel und ihr Sohn es vorgezogen hatten nach draußen zu gehen. Mein Blick wanderte wieder zum grauen Himmel und ich seufze leise.
Grau wie eine Maus, aber nicht so warm. Grau wie eine Taube, aber nicht so beschwingt. Grau wie ein Dachs, aber nicht so gefährlich. Grau wie ein Fels, aber nicht so hart. Grau wie Nebel, aber nicht so flüchtig. Grau wie Asche aber nicht so tot. Was ist eine Regenwolke?
Sie sahen so schwer und sogar etwas bedrückend aus, aber weiße Wolken wirkten oft so weich und leicht....unterschieden sich die beiden wirklich so sehr, wie sie von hier unten wirkten? Und warum fielen sie nicht herunter, Regen tat es ja auch? Mit wachsender Faszination beobachtete ich die Wolken, musste aber immer wieder meinen Kopf schütteln, um den Regen aus dem Gesicht zu bekommen.
[sitzt vor der Kinderstube, beobachtet den Himmel und hält Wache, sieht Schlangenjunges, Klippenjunges, Mondsichel und Erlenpfote, grüßt Erlenpfote und Mondsichel, ansprechbar]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di März 10, 2015 10:24 pm
Die cremefarbene Kriegerin vor der Kinderstube grüßte stumm und schaute uns interessiert an. Es schien aber nicht um sie zu gehen, denn Erlenpfote wollte woanders reden...und erklären was hier los war? Ich konnte nicht anders als beunruhigt sein. Hatte es etwas damit zu tun, warum Wolfslied vor der Kinderstube saß. Ich schaute mich im Lager um, die Lichtung war recht leer, auch wenn ich das nicht sonderlich verwunderlich fand, bei dem Wetter...es schien viel zu still. Bloß weil die Krieger und Schüler sich in ihre Bauten zurückzogen, schweigen ja nicht einfach alle plötzlich. Und saß beim Jasminschleier nicht auch ein Schüler? Vielleicht auch zwei, so gut konnte ich das nicht erkennen...und vielleicht hatten sie dort ja auch nur ungestört sein wollen. Irgendwie wirkte es nicht so, aber vielleicht interpretierte ich auch einfach mehr hinein, weil ich wieder viel zu sehr darauf bedacht war mir Sorgen zu machen? Und machte ich mir gerade Sorgen, mir zu viele Sorgen zu machen? Kurz blitzten meinen blassen Augen amüsiert, aber das war so schnell vergangen, wie es gekommen war. Erlenpfote hatte mich hinter die Kinderstube geführt und ich stand meinem Sohn abwartend gegenüber. „Was genau ist denn los? Hat es damit zu tun, dass deine Mentorin vor der Kinderstube sitzt?“ wollte ich wissen und konnte einen nervösen Blick in die Richtung des Eingang des Baus nicht unterdrücken. Das schien aber nicht das Einzige zu sein, worüber Erlenpfote mit mir reden wollte. Ich zuckte mit schmerzverzerrtem Blick zusammen, als er die beiden Namen nannte, die den beiden geliebten Katzen gehörten, die so viel Schmerz bedeuteten. Ich atmete hörbar ein und aus und riss mich wieder zusammen. Mit belegter Stimme und einem kleinen Nicken bedeutete ich meinem Sohn weiter zureden „Worüber genau möchtest du reden?“
[schaut sich im Lager um, folgt Erlenpfote, hinter der Kinderstube, redet mit Erlenpfote]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do März 12, 2015 5:40 pm
Ich ließ kurz ein angenehmes Brummen ertönen, als sich meine Schwester an mich kuschelte und mir somit den letzten Funken Schlaf aus dem Pelz waschte. Beim näheren Betrachten erkannte ich einen Hauch eines Tagtraumes in den türkisen Augen von Meeresjunges und sogleich fielen mir tausende Sachen ein, die sich in ihrem kleinen Kopf gerade abspielen könnten. Eine war gewaltiger und abenteuerlicher als die andere und keine konnte so wirklich mit dem glückseligen Ausdruck in ihrem Gesicht mithalten. Doch bevor ich mir noch länger sinnlos darüber den Kopf zerbrechen konnte, hörte ich bei der Information von Nebeljunges überrascht auf. Verdutzt legte ich den Kopf schief und musste gleich darauf mit reinem Gewissen den Kopf schütteln. "Nein, das wusste ich wirklich nicht. Komisch, so tief konnte ich doch gar nicht geschlafen haben, dass ich selbst Wolfslied's Stimme nicht vernommen habe." Oh Mann, dann bin ich mal gespannt, wenn die Krieger heimkehren! Mal schauen, was Dornenstern zu sagen hat. Da hat man wieder den Salat. Sobald irgendetwas spannendes passierte, mussten die Jungen schön im Bau sitzen bleiben. Als Schüler wird hoffentlich alles leichter..und spannender. Aufgeregt blitzen meine Augen, bei der Vorstellung im Dienste meines Clans in den Kampf zu ziehen, auf. Doch die Stimmen von meiner Schwester und von Nebeljunges rissen mich wieder in die Realität. Ich sehe was, was du nicht siehst? Naja, was bleibt uns denn sonst übrig. Zustimmend zuckte ich mit den Schultern und leckte mir über mein Brustfell. "Sicher, warum nicht. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich platze vor Neugier auf die Neuigkeiten über den Kampf!" Um meinen Worten ausdruck zu verleihen, kratzte ich ungeduldig mit der linken Pfote über den weichen Boden in der Kinderstube und warf einen Blick in die Runde. "Wer fängt an?"
[Bei Meeresjunges, Nebeljunges & Rußjunges, denkt nach, wirft eine Frage in die Runde]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr März 13, 2015 11:13 pm
Meeresjunges erwiderte Nebeljunges neugierig fragenden Blick als erstes. Sie meinte, dass ihnen ein anderes Mal bestimmt eine Katze das Jagdkauern zeigen würde. Hoffentlich!, dachte Nebeljunges. Er wollte liebend gerne schon vor seinen eigentlichen Ausbildung zum Krieger etwas lernen. Vielleicht würde er Wolfslied fragen, wenn die Stimmung wieder etwas entspannter geworden war. Er hatte ein recht gutes, freundschaftliches Verhältnis zu der Kriegerin, worauf er sehr stolz war.
Meeresjunges drückte gerade ihre Begeisterung über seinen Spielvorschlag aus, was Nebeljunges irgendwie ebenfalls stolz machte. Es kam nicht oft vor, dass seine Ideen so geschätzt wurden - lag wahrscheinlich aber auch daran, dass er nicht so häufig welche äußerte.
Auch Ozenajunges nickte zustimmend und miaute, dass er sehr begierig wahr, Neuigkeiten über den Kampf zu hören. In diesem Punkt konnte Nebeljunges ihm innerlich nur zustimmen. Er hoffte auch, bald zu erfahren, wie der Stand der Dinge war. Gleichzeitig hatte er Angst, dass irgendjemand verletzt war. Oder schlimmeres ... Er schüttelte hastig den Kopf. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken!
Ozeanjunges fragte, wer anfangen sollte.
Ein wenig verlegen neigte Nebeljunges den Kopf in Richtung Meeresjunges.
"Die Kätzinnen haben den Vortritt, würde ich sagen."
Seine Pfoten zuckten leicht angespannt und er spürte, wie ihm ein wenig warm wurde. Ach was! Ist doch ganz normal, sich höflich gegenüber Kätzinnen zu benehmen!
[denkt kurz über Wolfslied und den Kampf nach / antwortet Ozeanjunges / ist verlegen]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa März 14, 2015 6:54 pm
Erster Post
Interessiert sah sich Häherjunges im Lager um. Regen fiel von grauen Himmel, monoton und in einem gleichmäßigen Rhythmus wiegte sich das Trommeln des Regens in seinen Ohren. Seine Krallen kratzten über den Boden, ihm gefiel es nicht, nichts zutun. Er wandte seinen Kopf herum, saß vor dem Eingang der Kinderstube. Ab und zu trug der Wind einen Tropfen des feuchten Regens auf sein weißes Brustfell, mit schnellen Zügen fuhr der graugetigerte Kater über seinen Pelz, der sich wie üblich in alle Richtungen erstreckte. Sehnsüchtig starrte er nach draußen, wollte ins Lager. Spielen, erkunden und herum tollen. Doch der Regen scheuchte ihn nach innen, das Verbot die Kinderstube nicht zu verlassen schloss ihm unsichtbare Ketten an, von denen er sich hätte lösen können. Häherjunges wusste, wo es die Schlüssel für diese Fesseln gab.
Die Worte seiner Baugefährten drangen in seine Ohren, wie sie vorschlugen Ich sehe was, was du nicht siehst zu spielen. Ein Spiel, welches die Wachsamkeit zur Umgebung weckte. Wenn man nicht wusste, was man spielen soll. Ein einfaches, simples Spiel. »Darf ich mitspielen?«, fragte der Kater und trat zu den Katzen, nachdem Nebeljunges verkündete, den Kätzinnen den Vortritt zu geben. Höflichkeit, bemerkte der graugetigerte Kater und lächelte leicht, ließ seinen Blick fragend über die Runde schweifen.
[Betrachtet den Regen, fragt die Jungen, ob er mitspielen darf, wartet auf Antwort]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa März 14, 2015 8:35 pm
Meeresjunges lauschte dem Brummen ihres Bruders lächelnd. Sein Fell war unordentlich wie immer, was sie ziemlich lustig fand. Selbst wenn ihr Bruder sich putzte, was er ziemlich sicher tat, war das rote Fell wiedrspenstig, im Gegensatz zu ihrem eigenen kastanienbraunen Tigerpelz, auf den Meeresjunges zugegebener Weise ein wenig stolz war. Durfte man das nicht? Solange die junge Kätzin nicht arogant wurde, durfte sie ja wenigstens etwas stolz sein. Meeresjunges lächelte leicht, als Ozeanjunges meinte, er habe Wolfslied Stimme nicht vernommen. "Du hast ja auch geschlafen wie ein Siebenschläfer., gurrte die Tigerkätzin mit ihrer eher ungewöhnlichen Stimme. Nebeljunges Ausdruck zeigte etwas zwischen Stolz und Freude, was ihm ihrer Meinung nach doch recht gut stand. Glückliche Katzen waren ohnehin doch viel schöner und die Farben ihrer Stimmen auch. Dennoch überschattete der Gedanke an den Kampf, auch die Stimmen und Launen der Jungen. Selbst wenn der DonnerClan gewann.. war es nicht wichtiger, möglichst viele Katzen wieder zu empfangen? Ihr Blick verdunkelte sich für einen Moment. Sie hasste den Tot, der sich aber wie ein Fluss durchs Leben der Clans. Sie zwang sich zu lächeln, den anderen Gedanken wieder auszublenden, wie einen nervigen Traum. Wer fängt an? Die Stimme ihres Bruders hallte in den großen Ohren der Kätzin. Die Kätzinnen haben den Vortritt, maunzte Nebeljunges und sie nickte leicht. Sie musste ja nur auf die Lichtung sehen. "Als dann mal los. Ich sehe etwas was ihr nicht seht und das ist..", sie stoppte als sie eine weitere Stimme hörte. "Natürlich.", antwortete sie Häherjunges, der wohl gerade erst aufgewacht war. Sie lief zum Ausgang der Kinderstube, ging aber nicht hinaus. Das erste was ihr auffielen waren die schmutzig wirkenden Wolken, die den Himmel bedeckten. "Also.. ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist grau.", verkündete sie strahlend und richtete ihren türkisen Blick gen Boden um nicht zu veraten, dass sie die Wolken meinte. Heute waren sie wohl mal nicht strahlend weiß.
[Neckt Ozeanjunges, denkt nach, fängt mit dem Spiel an, wird unterbrochen, antwortet Häherjunges und fängt erneut an, während sievaus der Kinderstube schaut]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa März 14, 2015 11:04 pm
Wie ein Siebenschläfer? Pah! Augenverdrehend pustete ich Meeresjunges mitten in ihr kleines freches Gesicht und schüttelte tadelnd den Kopf. So verhält man sich doch nicht seinem Lieblingsbruder gegenüber! Bei Nebeljunges Aussage, dass seine werte Schwester anfangen sollte, hob ich eine Augenbraue und grinste den Kater verschmitzt an. Der Kater weiß, wie man sich gut benimmt. Kurz warf ich einen Blick auf Meeresjunges, um ihre Reaktion auf Nebeljunges Manieren zu sehen, konnte aber nur überrascht mit einem Ohr zucken, als sich ein düstere Schleier über ihre Augen legte. Fast wollte ich ihr beruhigend über den Pelz streichen, beließ es aber bei einen mitleidigen Zucken meines Mundwinkels und folgte ihr zum Ausgang der Kinderstube. Ach, die Verlockung war einfach zu groß einfach aus dem Bau zu stürmen und draußen sich zu vergnügen, aber nein. Heute bin ich mal brav und anständig. Wahrscheinlich war es weniger wegen des Anstands Willen, sondern wegen Wolfslied. Ich wollte wirklich nicht herausfinden, wie die Kätzin auf seinen Verstoß reagieren würde, vor allem weil ich fand, dass die Kätzin etwas Eigenartiges an sich hatte. Nichts schlechtes natürlich, aber mir persönlich nicht geheuer. Bei Häherjunges Frage blickte ich den Kater nur von der Seite an und nickte zustimmend. "Klar, spiel ruhig mit! Die Krieger wollen bestimmt nicht in ein Lager zurückkehren, wo ihre Jungen vor Langeweile und Unterforderung gestorben sind." Hoffentlich verstand der Kater, dass ich nur scherzte. Meerjunges vollendete ihren Satz und sofort war meine Konzentration bei dem Spiel. Etwas graues? Etwas graues. Etwas graues. Etwas graues. Suchend schweifte mein Blick über das Lager, während ich mir immer wieder die Beschreibung in den Geist rufte. Etwas grauuueess.. Mein Blick hatte seine Runde vollendet und blieb bei Meeresjunges stehen. Aufgeregt riss ich meine Augen auf und jauchzte. "Ha, ich habs! Mein liebes Schwesterchen, du musst dich wohl mehr anstrengen. Das einzige wirklich graue was sich in meinem Blickfeld befindet ist..." Kurz legte ich eine Pause ein, um die Spannung steigen zu lassen. "...dein von Schmutz und Schlamm verkrustetes Fell! Also wirklich, wasch dich mal wieder. Ich hätte dich vorhin gar nicht unter dieser Kruste erkannt!" So, das war die Revanche für vorhin. Ausgelassen sprang ich um sie herum und gab ihr einen liebevollen Knuff auf die Schulter. "Okey, etwas graues. Vielleicht meinst du die Blutfelsen?" Dabei deutete ich mit der Pfote in Richtung des ausgetrockneten Bachverlaufs, in dem die ehemals als Trittsteine benutzten Felsen lagen und heutzutage als Ablagerung der Frischbeute dienten.
[ In der Kinderstube, bei Meeresjunges, Nebeljunges und Häherjunges, neckt Meeresjunges, ratet ]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager So März 15, 2015 9:40 am
Wachsam sah sich Häherjunges um. Sein erster Gedanke war, dem Blick der Kätzin zu folgen, doch sie starrte zu Boden. Um nichts zu verraten... Clever, merkte er innerlich an und lobte Meeresjunges im Stillen für sich. Dann versuchte er einen Blick aus der Kinderstube zu erhaschen. Der Regen und die dichten Wolken versperrten den größten Blick für ihn nach draußen. Es war nur ein Gemisch aus Schemen, die sich in der Dunkelheit bewegten. Regentropfen, die im Wind tanzten. Häherjunges lächelte sanft. SternenClan sei dank, dass ich nicht draußen sein muss, merkte er still lächelnd an. Häherjunges hasste Regen, die Kälte, die unter seinen Pelz drang, ihn vollzog und ihn schwerer machte. Er fühlte sich dann immer so dick und schwer, plump wie ein Dachs. Weiter suchte der junge Kater nach etwas grauem, hörte die Vorschläge von Ozeanjunges. Innerlich belächelte Häherjunges die Vorschläge seines Baugefährten. Unterforderung, behielt Häherjunges und spürte, wie ein aufgeregtes Gefühl in seiner Brust wuchs. Der junge Kater war schon 5 Monde alt, schon bald würde er Schüler werden! Hart trainieren, das Lager verlassen dürfen und an der Seite der Krieger stehen. Er würde zeigen können, was er kann und alles dafür geben, seinen Clan zu beeindrucken und ihn stolz zu machen.
Noch immer drang das Trommeln des Regens in die Ohren des graugetigerten Katers. Es hatte noch immer etwas beruhigendes, hypnotisierendes. Ein Schlaflied des Waldes. Mit seinem Schweif fuhr er über den Boden, schlangenartige Bewegungen durchzuckten den geringelten Schweif des jungen Katers, ebenso hypnotisierend wie der Rhythmus des Regens, ein eigener kleiner Tanz zu der Musik des Unwetters. Häherjunges ließ seine grünen Augen durch die Kinderstube fahren, suchte nach etwas grauem. Grau... Grau... Grau, wiederholte er im Stillen für sich. »Nebeljunges' oder mein Pelz?«, fragte der Kater, ohne darauf zu warten, ob Meeresjunges die Vorschläge ihres Bruders bestätigte. Er streckte eine Pfote aus und musterte seinen getigerten Vorderlauf, richtete dann seine schlangenartigen Augen auf den Kater Nebeljunges, lächelnd und schon fast siegessicher. Was sonst gab es in der Kinderstube, dass grau war? Triumphierend lächelte der Kater, ein freches, schiefes Lächeln. Unehrlich und verspielt, die Katzen um sich herum schon alleine damit neckend.
[Schaut sich draußen um, dann in der Kinderstube, aufgeregt in 1 Mond Schüler zu werden, ratet und grinst frech]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager So März 15, 2015 4:45 pm
Auf seinen Vorschlag hin, Meeresjunges anfangen zu lassen, nickte ihm die Kätzin leicht zu und fing an zu sprechen. Mitten im Satz jedoch wurde sie von einer weiteren, hoffnungsvollen Stimme unterbrochen. "Darf ich mitspielen?" Häherjunges!
Erfreut sah Nebeljunges auf zu dem älteren, graugetigerten Jungen. Sie waren gute Freunde und er schätzte seine Freundlichkeit, aber auch die Scherze, die Häherjunges oft machte.
"Hallo! Natürlich kannst du mitmachen!", schnurrte Nebeljunges seinem Freund zu und blinzelte glücklich. Mit Häherjunges wurde das Spiel bestimmt nochmal doppelt so lustig!
Meeresjunges tapste zum Ausgang der Kinderstube und lugte nach draußen. Schließlich musterte sie den Boden und miaute, sie sähe etwas graues.
Der nasse Boden!, schoss es Nebeljunges als erstes durch den Kopf - er war zwar nicht richtig grau, aber ein bisschen gräulich war er schon. Oder vielleicht mein eigenes Fell?
Ozeanjunges jedoch schlug die Blutfelsen vor - nachdem er seine Schwester ein wenig geneckt hatte - und Häherjunges verkündete siegessicher das, was Nebeljunges selbst vermutet hatte: Sein - oder Häherjunges' - Fell.
Es wäre irgendwie blöd, wenn er das gleiche wie Häherjunges sagte, also entschied sich Nebeljunges für die offensichtlichste Lösung und miaute fragend: "Der Boden des Lagers?"
Jetzt musste Meeresjunges entweder auflösen oder sie gab noch einen Tipp.
[in der Kinderstube bei Rußjunges, Ozeanjunges, Meeresjunges und Häherjunges / grüßt Häherjunges / rät]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo März 16, 2015 8:13 pm
Meeresjunges grinste leicht. Ozeanjunges zu necken brachte ihr immer wieder Spaß. Sie grinste als Häherjunges scheinbar ihrem Blick folgte. Ozeanjunges Worte brachten sie zum grinsen. "Hmm.. grau? Aber die Blutfelsen sind doch rot." , gurrte sie belustigt. Obwohl..im Regen schien irgendwie alles ein wenig grau, fand sie als sie in der Regen hinaus sah. Erschien alle Farben ein wenig zu verwaschen, schien alles grau zu machen. Grau wie die Regenwolken. Hmm.. sie hätte doch so vieles meinen können dachte sie triumphierend und lächelte die Kater um sich herum an. Selbst Nebeljunges und Häherjunges hatten graue Pelze aber ihre Stimmen trugen ganz andere Farben mit sich. Vielseitig wie die Farben von Blumen, aber in diesem Regen schlossen wohl slle Blüten ihre Blätter. "Häherjunges hat recht, aber eure Pelze meine ich dennoch nicht. ", sie kicherte leise. Scheinbar war keiner der drei darauf gekommen, dass sie mal Richtung Himmel schauen sollten. Aber an sich hatte jeder von ihnen etwas graues genannt. Dennoch schlich sich auf das Gesicht der kleinen Kätzin. Sie war gut, verdammt gut oder zumindest versuchte sie sich das ein zu reden, aber schließlich sollte man die Welt in den Farben denken, die man liebte. "Nein, aber ich gebe euch mal einen Tipp. ", maunzte die braune Kätzin fröhlich. "Schaut mal aus der Kinderstube und vielleicht solltet ihr mal eure Köpchen oben halten. Vielleicht wisst ihrs dann, oder sollte ich mein kleines Rätsel auflösen?", sie musterte die Kater belustigt. Eigentlich waren es ja zwei Tipps gewesen, doch das sagte sie nicht.
[Spricht mit Nebeljunges, Häherjunges und Ozeanjunges]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mo März 16, 2015 8:59 pm
Wir sollen unsere Köpfe oben halten?, dachte Nebeljunges verwirrt. Meint sie, wir sollen nach oben sehen?
Er bewegte sich noch zwei Schritte nach vorne und streckte den Kopf nach draußen. Mit zitternden Schnurrhaaren sog er die frische Luft ein und hob leicht den Kopf - doch in diesem Moment spürte er, wie dicke Regentropfen seinen Pelz durchnässten.
Igitt! Schnell stolperte er wieder rückwärts in den trockenen Bau und sich schüttelte bis es spritze.
Bäh! Nass!
Kein Wunder, die Sonne war immer noch von einer dicken, dunkelgrauen Wolkendecke verhüllt und es würde noch dauern, bis der Regen endlich weniger wurde.
Moment - grau? Wolkendecke?
War es das, was Meeresjunges meinte? Immerhin konnte man die Wolken nur sehen, wenn man den Kopf hob und nach oben schaute.
Der kleine Kater zögerte und fuhr sich, um Zeit zu gewinnen, kurz mit seiner rosa Zunge über sein dichtes, feuchtes Fell, das ein wenig verklebt von der Nässe war.
Dann beschloss er, einen zweiten Rateversuch zu riskieren. Mehr als falsch sein konnte es schließlich nicht.
"Hm... Meinst du vielleicht die Regenwolken am Himmel? Die sind auch grau!", miaute er vorsichtig.
[in der Kinderstube / guckt kurz nach draußen / wird nass/ rät]
OUT: Ich hab' mal die Farbe bei der wörtlichen Rede gewechselt. ^^
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di März 17, 2015 10:07 pm
Nicht grau? Was redet sie denn da? Der Blutfelsen ist doch nicht wirklich rot, oder etwa doch? Beim genaueren hinsehen musste ich mir eingestehen, dass der Felsen unverkennbar rot ist, nur war ich immer in der Annahme gewesen, dass der Fels ursprünglich unter dem roten Film ein ganz normaler grauer Stein wäre. Zumindest hatte mir einmal ein Ältester erzählt, dass der Blutfelsen nur rot sei, weil die ersten SchattenClanKrieger, die dieses Lager bewohnt hatten, immer ihre Beute auf den Felsen verspeißt hatten und naja, da ging schon der eine oder andere Blutsspritzer daneben. Da ich diese Geschichte nicht sehr euphorisch aufgenommen habe, habe ich mich nie gewagt, den Felsen genauer zu inspizieren. Meine Fantasie war manchmal einfach zu lebhaft. Dass ich insgeheim mich vor dem Blutfelsen grusel, wusste nicht einmal Meeresjunges! Aber wenn der Älteste damals sich nur über mich lustig gemacht und mir einen Bären aufgebunden hat, kann ich mein unwohles Gefühl gegenüber dieser Felsen wohl niederlegen. Schlechte Träume werden mich trotzdem in der einen oder anderen Nacht deswegen plagen. Nachdem meine Schwester zwei Tipps verlautbart hatte, machte ich es Nebeljunges nach und reckte den Kopf etwas aus der Kinderstube, nur platzierte ich meinen Kopf so, dass ich nicht klitschnass werden konnte. Belustigt kicherte ich in mich hinein, als Nebeljunges mit leicht nassem Fell vor uns stand und blickte mich links und rechts nach einer aufmerksamen Königin um, bevor ich Nebeljunges alibimäßig das Fell an ein paar Stellen trocken leckte. "Darum kümmern wir uns lieber, bevor eine der Königinnen sich noch in's Unterfell macht." Dabei streckte ich frech die Zunge raus und zog eine Grimasse. Da Meeresjunges und meine Mutter bald nach unserer Geburt starb, waren wir zwei von mehreren Königinnen aufgezogen worden, nur konnte ich keine von ihnen wirklich als eine Ersatzmutter sehen, sondern eher als manchmal etwas zu übervorsichtige Babysitter, die mir eine aufs Ohr geben, wenn ich es mit dem Spaß übertreibe. Und Nebeljunges Fell wäre zum Beispiel ein Auslöser für eine innerliche Krise einer Königin, da er sich ja erkälten konnte. Also lieber vertuschen und weiterhin Spaß haben, bevor uns wer ins Nest schickt. Während meiner Aktion hörte ich Nebeljunges Vorschlag aufmerksam zu und mein Blick glitt hoch zu den Wolken und dann wieder zu meiner Schwester, in meinem Gesicht konnte man fast die Worte Erwischt ablesen, da ich mir plötzlich ziemlich sicher war, dass Meeresjunges die Wolken gemeint haben musste. Zumindest wäre das die einzige sinnvolle Lösung, wenn man ihrem ersten Tipp nachging.
[ denkt über den Blutfelsen nach, schaut sich um, leckt Nebeljunges etwas trocken, denkt nach, bei Meeresjunges, Nebeljunges & Häherjunges ]
Schlangenpfote
Rang : Schüler Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Südwind Anzahl der Beiträge : 42 Anmeldedatum : 02.09.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager Mi März 18, 2015 10:17 pm
Mondsichel und Erlenpfote verließen die Kinderstube und ließen uns alleine zurück. Nunja nicht alleine, die Kinderstube war voll...aber halt zurück. „Und was jetzt?“ meinte ich ein wenig ratlos zu meinem Bruder. Klippenjunges hielt sich mit Äußerungen leider zurück, vielleicht war er müde? Ich musterte den grauen Tigerkater, der mir so nahe stand, wie sonst keine Katze. Er war schon seit Erlenpfote uns holen gekommen war so still gewesen...vielleicht wirklich müde. Ich war allerdings nicht müde, was tat man als junger Kater mit abwesender Mutter, abwesendem Halbbruder und nicht zur Verfügung stehendem Bruder? Muschelpfote war ja auch nicht im Lager...sie war kämpfen! Ob es ihr gut ging? Ich war mir immer noch nicht so recht sicher, was ich von dem Kampf halten sollte und Erlenpfotes Erklärungen waren irgendwie eher verwirrend gewesen. Die anderen jungen tönten durch den Bau, aber was sie spielten schien mir eher langweilig. Wegen dem Regen war aber wohl die Auswahl an Spielen eingeschränkt. Mir war langweilig und ich spürte wie meine Pfoten eigentlich Aktionen forderten. Vor dem Bau saß dummerweise aber eine Kriegerin... Apropos Regen! Ich wedelte Klippenjunges verabschiedend mit dem Schweif zu und hoppelte freudig zum Ausgang des Baus. Mein Bruder würde sich vermutlich sowieso nicht dafür interessieren, aber ich mochte den Regen. Allgemein Wasser schien so spannend und ich hoffte, dass viele Pfützen im Lager blieben. Ich setzte mich in den Eingang der Kinderstube, darauf achtend mich so zu positionieren, dass ich nicht nass wurde. Anders als Nebeljunges, der wohl seine Nase etwas zu weit nach draußen gereckt hatte. Ich schnippte den spielenden Katzen nahe des Eingangs grüßend zu, lenkte meine Aufmerksamkeit aber recht schnell auf das Fallen der Tropfen und das gleichzeitig spielerische und machtvolle Rauschen des Regens. Mondsichel und Erlenpfote waren nirgendwo zu sehen, zu hören schon gar nicht, nur Wolfslied saß da. Patschnass. Ich hätte nichts dagegen gehabt auch in den regen hinaus zugehen, eigentlich wäre ich sogar sehr gerne in den grauen Schleier getreten, aber zum einen durften Junge anscheinend nicht aus der Kinderstube und zum Anderen würde Mama garantiert begeistert sein. Andererseits hatte es immer etwas Mama aufzuregen...prüfend schaute ich zu der Cremefarbenen. An ihr vorbei schleichen war recht aussichtslos, außer vielleicht wenn man sich unsichtbar machen konnte. Und auf großes Theater hatte ich eigentlich auch keine Lust, ich wollte den Regen genießen. Ein wenig verträumt schaute ich aus dem Bau und hob die rechte Pfote, um sie nach draußen in den Regen zu halten. Ein sanftes und rhythmisches Klopfen ließ mein Fell wippen und langsam bildeten sich auf meinen Fell kleine Wasserwege, auf denen sich das kühle Nass glitzernd seinen Weg zum Boden suchte.
[schaute Mondsichel und Erlenpfote nach, redet mit Klippenjunges, schaut zu den anderen Jungen, geht zum Eingang des Baus, grüßt die Jungen beim Baueingang, schaute zu Wolfslied, beobachtet den Regen]
Salbeifeder
Rang : Heilerin. Clan : SchattenClan. Schüler/Mentor : Morgenpfote. Anzahl der Beiträge : 436 Anmeldedatum : 28.03.11
Thema: Re: SchattenClan-Lager Fr März 20, 2015 2:02 pm
Salbeifeder hörte ihrer Schülerin aufmerksam zu und schaute sie durch ihren gelben Augen ruhig und sanft an. Draußen plätscherte der Regen immer noch auf den Boden des Lagers. Und die Schattenclan Katzen kämpften bei diesem Wetter. Hatte es wohl etwas zu bedeuten? Doch die schwarze wandte sich wieder ihren Kräutern und ihrer Schülerin zu. Sie ließ die sanfte Stimme von Morgenpfote wirken und dachte über die bedachten Wörter Nach. Sie hatte kein Unrecht. Sie hatte recht. Kurz ließ sie ihren gelben Blick nochmal über die Kräuter gleiten, die vor ihren Pfoten lagen. Ginster, Ampfer, Studentenblume und Schwarzwurzel würden nun gleich zu einem Brei verarbeitet werden um einen Krieger zu helfen. Dafür waren die Heiler auch da und sie selbst war stolz drauf diesen Posten zu haben. Auch wenn Ich mit einer Lüge Leben muss. Sie fing sich wieder und überlegte was sie jetzt mit den Kräuter zu tun hatte. Sie zerkaute alle nach einander und legte die Zerkauten Kräuter dann auf ein Blatt. "Dann warten wir mal ab wann der erste Krieger zurückkehrt." sagte sie ruhig aber mit etwas zittriger Stimme. Man konnte nicht wissen wer als erstes zu den Heilerin kehrte und Hilfe brauchte. Genauso wenig konnte man wissen wie schwer einer Verletzt ist. Oder ob alle zurück kommen.
[Hört Morgenpfote zu, zerkaut die Kräuter zu einem Brei, sagt etwas zu Morgenpfote]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Do März 26, 2015 5:02 pm
Meeresjunges lächelte fast ein wenig spöttisch, als Nebeljunges den Kopf in den Regen streckte und ihn dann wieder zurück zog. An sich lag oft ein Dezenter Anflug von Spott auf ihren sanften weichen Zügen. Die Tigerkätzin zuckte allerdings zurück als Nebeljunges sich putzte und viele winzige Tropfen in die Luft entsandte. Meeresjunges plusterte das eher kurze Fell auf um sich gegen die fliegenden Tropfen schützen zu können. "Ertappt!", verkündete sie mit ihrer tiefen Stimme und warf den Kopf dramatisch zurück. Zumindest nahm sie an das es einen Hauch von Drama hatte. Das es in der Realität möhlicherweise anders war, daran dachte sie nicht einmal. Sie kicherte lediglich und warf Ozeanjunges einen langen und vor allem gespielt, vorwurfsvollen Blick zu. "Hmm.. aber ich bin mir sicher, du hättest es eigentlich erraten können, Bru." , maunzte sie gespielt enttäuscht, lächelte aber sofort wieder. Aus einem ihr unerklärlichen Grund fand sie es fast schon wieder süß, wie ihr Bruder versuchte Nebeljunges flauschiges graues Fell zu trocknen. Irgendwie putzig, dachte sie und sah zu Häherjunges hinüber, der sich aber nicht weiter geäußert hatte. Wie langweilig, dabei war sie sich doch fast sicher gewesen, dass der graue Tigerkater nicht allzu langweilig war. Aber vielleicht bestand ja auch noch Hoffnung für ihn. Der Kater war ja noch klein und formbar, wie Meeresjunges seltsamerweise dachte. Seltsam, wie ein kleines Junges den Gedanken wagte , ein anderes Formen zu können. Ebenso lächerlich, wie der Wunsch alle Clans zu beherrschen. Nicht dass sie das je getan hätte oder so, aber wer wusste schon was im Kopf dieser jungen Kätzin nur vorging. "Und wer ist jetzt dran? "
[bei Ozeanjunges, Nebeljunges und Häherjunges]
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Do März 26, 2015 7:01 pm
Häherjunges legte den Kopf leicht zur Seite, als der Vorschlag geäußert wurde und wartete still auf Antwort. Als Meeresjunges dann den Vorschlag bestätigte, fauchte er leise in sich hinein. Wieso ist es mir nicht eingefallen?, seufzte er innerlich, schob ein sanftes Lächeln auf die Lippen, als Meeresjunges fragte: »Und wer ist jetzt dran?« Das Ohr des graugetigerten Katers zuckte bei der Frage. Seine Pfoten trommelten auf dem Boden, er konnte nicht still sitzen und sein Blick fuhr durch die Kinderstube, als seine Aufmerksamkeit langsam dahin schwand. Sein Blick fiel nach draußen, suchend nach Kriegergestalten und den Regen leicht beobachtend. In dem Rhythmus des Regens wandte er leicht den Kopf hin und her. »Müsste nicht eigentlich der Sieger dran sein?«, fragte er dann und richtete seinen leuchtenden Blick mit einem breiten Lächeln auf Meeresjunges. Am liebsten würde er jedoch sich selbst nominieren, jetzt das Ratespiel leiten zu dürfen. Seine Pfoten trommelten noch immer leicht auf dem Boden.
[bei Meeresjunges, Ozeanjunges und Nebeljunges]
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Do März 26, 2015 8:40 pm
Auch Ozeanjunges lugte kurz aus dem Bau nach draußen, stellte sich dabei jedoch geschickter an und wurde nicht nass. Der feuerrote, junge Kater half Nebeljunges sogar, sein Fell trocken zu kriegen. Damit die Königinnen sich keine Sorgen machen.
Als Ozeanjunges ihm seine rosa Zunge rausstreckte, zuckte Nebeljunges nur unbekümmert mit den Schnurrhaaren.
Meeresjunges gab sich geschlagen, miaute "ertappt" und legte dabei auf eine sehr lustig aussehende Art den Kopf zurück. Nebeljunges kicherte leise, ein Geräusch, dass nur selten von ihm zu hören war. Er mochte es nicht, wenn man ihn kichern hörte und normalerweise beherrschte er sich und beschränkte sich auf ein freundliches Lächeln, um Begeisterung oder ähnliches auszudrücken. Aber irgendwie schaffte er es nicht, sich auch in der Nähe von Meeresjunges zu beherrschen.
Nun, wahrscheinlich fand die Kätzin es sowieso nicht schlimm, ihn kichern zu hören. Sie schien ja selbst gerne zu kichern. Während er sie mit schief gelegten Kopf betrachtete, fiel ihm auf, dass der Ausdruck in ihren grün bis blau schimmernden Augen irgendwie seltsam war. Meeresjunges schien er ein wenig ... überheblich. Er war sich jedoch nicht ganz sicher, ob er den Blick der jungen Kätzin richtig deutete. Vielleicht war sie auch einfach in Gedanken versunken, so wie er. Sie sah Häherjunges an, der sich nach ihrem Tipp noch nicht zu Wort geäußert hatte. Ein leichter, eifersüchtiger Stich durchfuhr Nebeljunges, der ihn sofort versuchte zu verdrängen.
Was war bloß los mit ihm? Wieso störte es ihn, dass Meeresjunges auf Häherjunges fixiert war? Sonst war es ihm doch auch egal, wenn die anderen Jungen mit sich beschäftigt waren und nicht immer nur auf ihn, Nebeljunges, schauten.
Ein wenig verwirrt schüttelte Nebeljunges den Kopf.
"Wer ist dran?", miaute Meeresjunges nun fragend.
Häherjunges trommelte mit seinen Pfoten leicht auf den Boden und maunzte: "Müsste nicht eigentlich der Sieger dran sein?"
Nebeljunges nickte leicht. Hatte er das nicht gesagt, als er das Spiel vorgeschlagen hatte? Er konnte sich nicht mehr erinnern.
Vorsichtig trat er ein wenig vor. Er wollte sich nicht mit aller Gewalt in den Vordergrund drängen, so jemand war er nicht. Er hatte es lieber, der stille Beobachter zu sein. Beobachten, sich seine eigenen Gedanken dazu machen, ein Teil der Menge sein. Aber niemand besonderes sein, nicht auffallen, keiner sein, der im ganzen Clan bekannt war. Er wollte einfach nur er selbst sein.
Trotzdem schien es ihm nun angebracht, die Aufmerksamkeit dezent auf sich zu lenken, um eine unnötige Diskussion darüber, wer als nächstes etwas beschreiben sollte, zu verhindern.
"Ich denke auch, dass der Sieger der Runde als nächstes dran sein sollte",miaute er und versuchte seine Stimme nicht allzu entschuldigend darüber, dass er sich einfach so "vordrängelte", klingen zu lassen.
Trotzdem lag in seinem Blick eine Stumme Bitte. Wenn ihr diese Regeln blöd findet, sagt es ruhig. Meinetwegen kann auch jemand anderes dran sein.
Nebeljunges zögerte kurz, nicht sicher, ob er sofort weitermachen sollte. Doch dann gab er sich einen Ruck. Wenn sie immer so lange warten und diskussieren würden, damit auch ja alle zufrieden waren, dann würden sie nie fertig sein.
Der junge, graue Kater sah sich kurz um und machte einen halben Schritt auf den Ausgang der Kinderstube zu, auf der Suche nach etwas, das er beschreiben könnte. Eigentlich hatte er vorgehabt, draußen irgendeine Katze zu beschreiben, doch als sein Blick kurz die meergrünen Augen von Meeresjunges traf, lächelte er unwillkürlich und wusste, dass seine Entscheidung gefällt war. Der Form halber und um sich nicht zu verraten ließ er seinen Blick kurz nach draußen gleiten, drehte den Kopf zu den Moosnestern und sah anschließend wieder zu seinen Mitspielern.
Mit ungewöhnlich kräftiger und selbstbewusster Stimme verkündete er: "Ich sehe etwas, das ihr nicht seht, und das ist grün!" Meergrün.
[in der Kinderstube bei Häherjunges, Ozeanjunges und Meeresjunges/ sieht Meeresjunges zu/ kichert / in Gedanken über Meeresjunges und sich selbst versunken/ tritt einen Schritt vor/ beschreibt etwas]
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Do März 26, 2015 9:46 pm
Gönnerhaft seufzend hob ich die Schultern und schüttelte den Kopf. "Ach weißt du, liebste Schwester, da wir zwei von Geburt an telepathisch miteinander kommunizieren können und ich daher schon von Anfang an wusste, was für ein Motiv du wählen würdest, wollte ich mal nicht der Spielverderber sein und den anderen ihre Chance verwehren. Aber beim nächsten mal, keine Sorge." Verschwörerrisch zwinkerte ich Meeresjunges zu und warf kurz einen Blick Richtung Häherjunges und Nebeljunges. Hoffentlich konnten sie den leicht unterschwelligen Hauch von Sarkasmus erkennen, sonst würde sich diese Geschichte noch zu einem großen Spaß entwickeln. Aber nein, ich will mal nicht so sein und und die zwei nicht an der Nase herumführen. Obwohl Meeresjunges bestimmt meine Intention dahinter verstehen würde und bestimmt nicht Nein zu dem kleinen Scherz sagen würde. Für einen Moment schwank mein Blick rüber zu Nebeljunges, der meine Schwester etwas zu verträumt anblickte für meinen Geschmack. Es würde mich natürlich nicht wundern, wenn Meeresjunges jetzt schon den einen oder anderen Verehrer unter den Jungkatzen hat. Ich muss selbst zugeben, meine Schwester ist eine Klasse für sich. Eine charakterstarke, selbstbewusste und vor allem humorvolle Kätzin mit einer kleinen Prise Verrücktheit, nicht zu vergessen. Da werden eben die kleinen Katerherzen von hoffnungslosen Romantikern schwach. Oder ich tu Nebeljunges gerade Unrecht und dieser Blick hat garnichts zu bedeuten, ist mir auch recht. Trotzdem werde ich ein wachsames Auge auf Nebeljunges haben, natürlich ohne dabei aufzufallen. Bei meiner Schwester gibt es eben keine Ausnahmen, nicht mal bei einen Kater wie Nebeljunges, der ganz anständig wirkte. Sympatisch hin oder her, den Brudercheck muss man dennoch bestehen. Leicht plusterte ich mein Brustfell auf und trat neben Meeresjunges und legte ihr kurz meine Schnauze an ihre Schulter, eine kleine liebevolle Geste, die ich nur bei ihr ausführte. Denn nur sie hatte diesen angenehmen Geruch an sich, der mich alles vergessen ließ und mich in eine unbefangenen Blase hüllte. Nebeljunges war nun an der Reihe und auch er fand anscheinen schnell etwas, denn nach kürzester Zeit meinte er, wir sollten nach etwas grünes ausschau halten. Leise seufzend hob ich meine Schnauze wieder und blinzelte. Grün. Grün. Grün. Wieso konnte er nicht sagen, dass er etwas muffeliges altes sehen würde, dann wüsste ich schon, dass er von unseren Ältesten reden würde. Böser Ozeanjunges, schäme dich! Hab immer Respekt vor Älteren. Dennoch konnte ich ein schelmisches Lächeln nicht verhindern und ließ meinen Blick schweifen, bis ich etwas ratlos das erstbeste sagte, was mir einfiel. "Meinst du vielleicht das Moos hinter deinen Ohren? Äh, warte mal...siehst du vielleicht Moos?" Würde ich bezweifeln, denn so unkreativ schätzte ich Nebeljunges nicht ein, jedoch wurde mir das Spiel etwas langweilig und ich versuchte es nicht mehr wirklich, aktiv meinen Beitrag beizusteuern.
[ bei Meeresjunges, Nebeljunges und Häherjunges ]
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa März 28, 2015 4:32 pm
Grün, sagte sich Häherjunges und wiederholte die Farbe in seinem Kopf, sah sich mit schnellen Blicken um, suchte nach irgendetwas grünem. Dieses Mal wollte er gewinnen! Entschlossenheit pulsierte durch seine schmalen Muskeln, die mit dem zukünftigen Training hoffentlich noch zunehmen würden. Er biss sich leicht auf die Lippe. »Ach weißt du, liebste Schwester, da wir zwei von Geburt an telepathisch miteinander kommunizieren können und ich daher schon von Anfang an wusste, was für ein Motiv du wählen würdest, wollte ich mal nicht der Spielverderber sein und den anderen ihre Chance verwehren. Aber beim nächsten mal, keine Sorge«, lachte Ozeanjunges zu seiner Schwester und der graugetigerte Kater Häherjunges warf den beiden einen spöttischen Blick zu. »Du kannst auch Gedanken lesen?«, fragte er mit leicht sarkastischer Stimme. Als er dann die Bilder der Umgebung in seinem Kopf schwirren sah, schloss er die Augen. Der Vorschlag von Ozeanjunges mit dem Moos warf Häherjunges selbst ab. Das wäre zu einfach, sagte er und seine Gedanken schweiften um die Bilder der Umgebung. 5 Monde hatte er schon in der Kinderstube verbracht und kannte sie. Wusste selbst blind, wie sie aussah.
Nebeljunges versucht etwas schlaues, etwas, was man nicht leicht errät. Vielleicht auch schnell übergeht... Immerhin will jeder in dem Spiel gewinnen, jeder will Spaß haben. Wer würde nicht versuchen, etwas schweres zu nehmen? Eine kleine List anzuwenden? Meine Augen? Oder Meeresjunges Augen?, fragte er sich selbst mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Ja, das wäre schlau. Ein Augenpaar weniger, was die Möglichkeit zum Erkennen hatte. Etwas, was man leicht übersehen konnte. Schon fast selbstsicher beginn er kaum hörbar zu kichern, sein Schweif über den Boden schweifend. Doch dann die Frage: Meine oder Meeresjunges'? Das ist eine fünfzig-fünfzig Chance Schnell versuchte er sich zu entscheiden. Hatte Nebeljunges Meeresjunges oder Häherjunges angeguckt, bevor er sich weiter umgesehen hatte?
Er öffnete dann lächelnd die Augen. »Ich, Häherjunges, Meister des Gedankenlesens weiß, dass du natürlich Meeresjunges' Augen meinst!« Würde Nebeljunges verneinen, würde Häherjunges seine eigenen Augen vorschlagen. Viel mehr war nicht wirklich grün...
[bei Ozeanjunges, Nebeljunges und Meeresjunges; redet, denkt nach, ratet]
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Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa März 28, 2015 5:55 pm
Ich beobachtete wie die schwarze Katze sich im Lager umsah. Sie würde bemerken das etwas nicht stimmte. Es lag praktisch in der Luft. Außerdem schienen Königinnen sowas im Gespür zu haben. Jedenfalls wusste sie damals wusste sie, damals im Wolken Clan, immer wenn wir irgendetwas angestellt hatten. Ich blickte auf als meine Mutter anfing zu sprechen. Ich wollte nicht das sie sich zu viele Sorgen machte. Doch wie sollte ich es ihr dann am besten erzählen. Vermutlich sollte ich einfach nicht erwähnen das Muschelpfote ebenfalls am Kampf teilnahm. Die alte Kratzbürste würde sich vermutlich nicht mal ernsthaft wehtun. Also sagte ich einfach: "Ja hat es. Der Donner Clan hat uns angegriffen und eine Patrouille ist losgezogen um die Rotfelskluft zu verteidigen." Um ihr nicht viel Zeit zu geben um darüber nachzudenken sagte ich schnell das ich auch über den Rest unserer Familie sprechen wollte. Ich sah wie sie zusammen zuckte als ich die Namen ihres Kindes und den ihres toten Gefährten erwähnte. Sie vermisste sie wohl. Doch tat ich es? Vielleicht, irgendein Gefühl löste es aus wenn ich ihren Namen aussprach. Und es war nicht mehr der Hass den ich damals gegen sie hegte. Natürlich war dieser nicht komplett verschwunden. Sie hatten uns im Stich gelassen, ins besondere Bachpfote. Sie hatte uns verlassen weil sie der Meinung war irgendeiner dieser Mäusehirnigen Clans wäre besser als ihre Familie. Doch irgendwie hatten die zwei eine Lücke in meinem Leben hinterlassen, die selbst meine Halbbrüder nicht füllen konnten. Ich blinzelte kurz und sagte dann stockend: "Ich... wollte fragen... Du warst irgendwie immer ein Vorbild für mich, jemand der immer richtige Entscheidungen traf. Das hast du auch immer, mit zwei-drei Ausnahmen wie in den Scha- naja egal. Auf jeden fall habe ich... Kiefernpelz Entscheidung nie verstanden. Doch es fühlt sich nicht mehr so an als hätte er uns Verraten. Natürlich hat er das aber... warum?" Ich schnappte nach Luft, als ich den ganzen Text beendet hatte. Es tat irgendwie gut mit jemanden reden zu können. Doch gleichzeitig war es seltsam mit meiner Mutter über Gefühle zu reden. Sie hatte immerhin Junge mit einem Schattenclankater gezeugt, das machte sie irgendwie auch zu einer Verräterin. Ich sah ihr in die bernsteinfarbenen Augen. Die meinen gar nicht so unähnlich waren. War sie immer noch die selbe Katze, der ich als Junges so blind vertraut habe oder war sie auch zu einer dieser verweichlichten Schattenclankatzen geworden, wie meine Schwester?
[spricht mit Mondsichel]
Morgenpfote
Rang : Heilerschülerin Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Salbeifeder Anzahl der Beiträge : 112 Anmeldedatum : 08.02.14
Thema: Re: SchattenClan-Lager So März 29, 2015 2:52 pm
Morgenpfote beobachtet ihre Mentorin genau, um sich einprägen zu können wie man die Pasten zubereitete. Morgenpfote atmete den Geruch der Kräuter ein. Seltsam das so ein kleines Blatt, einen Krieger zur Genesung bringen konnte. Ihr Blick wanderte zum Eingang des Heilerbaus. Der Regen fiel dumpf auf den Boden dafür. Ein Tag den man vermutlich einfach schlafend im Nest verbringen sollte. Sie würde so gerne einfach weiter machen ohne daran denken zu müssen, wie fremde Krallen bekannte Pelze zerschlissen. Nein, das war wirklich kein schöner Gedanke. Verdammt, dachte sie und biss sich leicht auf die raue Zunge.Salbeifeders Worte beruhigten sie keineswegs. Was suchte dieses Zittern in der sonst so ruhigen Stimme? "Müssen wir wohl.", miaute die Beige etwas verstimmt und räusperte sich. Sie hatte kein gutes Gefühl bei der gwnzen Sache. Allein schon weil ihre Mentorin ein Zittern in der Stimme hatte. Sie seufzte leise, schluckte aber dann die schlechten Vorahnungen herunter, wie einen bitteren Geschmack, den die hellpelzige Schülerin unbedingt loswerden wollte. Sie würde gerne etwas sagen, traute sich aber nicht. Im Grunde wusste sie nicht einmal was sie überhaupt sagen wollte, also ließ sie es. Wenn man nichts zu sagen hatte sollte man ja bekanntlich den Mund halten, zumindest hatte ihre Mutter das oft gesagt. Sie zuckte mit einem Ohr. Sie brauchte keine Mutter. Sie hatte doch Minz- und Abendpfote, wenn auch sie manchmal das Gefühl hatte, dass sie sjch auseinanderlebten, dabei hingen sie oft zusammen, wenn sie Zeit hatten. Manchmal kam eine Patrouille dazwischen, wie aus dem nichts oder es gab andere Probleme. Nach dem Kampf würde es vermutlich viel zu tun geben. Da wäre dann wohl nichts mit reden.
[Bei Salbeifeder, denkt nach]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Di März 31, 2015 12:13 am
Ein wenig angespannt hörte ich meinem Sohn zu, der Regen und das fast leere Lager wirkten nicht gerade beruhigend und Erlenpfote hatte sich beileibe keine Mühe gegeben irgendwelchen Befürchtungen entgegenzuwirken. Schockiert und besorgt hörte ich, wie der Braune berichtete, dass der Donnerclan uns angriff und wohl die Rotfelskluft zurück forderte. Von dem Konflikt hatte ich immer nur gehört, hatte dem Schattenclan die Schlucht doch schon gehört, als der Wolkenclan hierher gekommen war...alles Vergangenheit. Ich schaute mich besorgt im Lager um, es erklärte auf jeden Fall warum die beige Kriegerin vor der Kinderstube hockte und sich nass regnen ließ. Mein Blick blieb am Schülerbau hängen...ob Muschel... Ich kam nicht dazu weiter nach zu denken und zu fürchten, geschweige denn nachzufragen. Erlenpfote brannte offensichtlich etwas anderes als der Kampf auf dem Herzen und etwas stockend kam er zu dem, weshalb er mich wohl eigentlich nach draußen geholt hatte. Zum Gespräch unter vier Augen. Ein wenig überrascht hörte ich, das ich ein Vorbild für meinen Sohn war. Ich ging davon aus, dass ich Einfluss auf meine Jungen hatte, aber in den letzten Monden besonders hatte ich immer wieder das Gefühl gehabt das alles sich versuchte meinen Pfoten zu entwinden...meine Kinder eingeschlossen. Es fühlte sich seltsam an zu hören, ich wäre ein Vorbild...warm, aber auch mit Zweifeln behaftet. War ich ein gutes Vorbild? Ich fragte mich, welches Bild mein Sohn von mir hatte....welches ich von mir hatte? Seit er nicht mehr an meiner Seite war...irgendwie war seitdem nie alles mehr ganz gewesen. Nie konnte ich vergessen, was mir fehlte. Wer mir fehlte. Nicht das ich ohne Kiefernpelz nicht weiterhin das Überleben und die Sorgen um eben jenes in den Vordergrund stellte....aber ich wusste nur zu gut, wie sein fehlen meine Gedanken, mein Verhalten färbte. Zwei kleine Kater waren schließlich der lebende und überaus quirlige Beweis, dass ich irgendwo Halt verloren hatte. Ich konnte vermutlich nur dem Sternenclan danken, das dieser Fehler so liebenswürdige Folgen gehabt hatte, auch wenn ich nie das Gefühl loswurde, dass es vielleicht doch noch fatalere Auswirkungen haben konnte, als ich glaubte. Noch waren sie schließlich nur Junge...und ich eine Kätzin, die Fehler nicht so einfach unter das Moos fegte. Aber darum ging es Erlenpfote nicht und ich stellte durchaus zufrieden fest, das er Ausnahmen sah...auch wenn ich zumindest der einen, auf die er kurz anspielte nicht zustimmen mochte. So schön es sein mochte, von meinem Sohn als Vorbild gesehen zu werden....mein oberstes Begehren war ein Sohn, der überleben konnte. Selbstständig. Allerdings auch die Stärken des Clans zu nutzen wusste...etwas, das Erlenpfote nicht so gefallen mochte, nicht wenn es nicht um den Wolkenclan ging. Aber es gab keinen Wolkenclan mehr. Wie so vieles anderes verloren... Ich wandte kurz mein Gesicht von dem jungen Kater ab, als er nach Kiefernpelz fragte und schluckte schwer. Kurz schaute ich zum sternenlosen grauen Himmel und wagte es dann wieder Erlenpfote anzuschauen. Ich sprach nicht sofort, ich suchte nach den richtigen Worten...und auch danach, was ich eigentlich meinem Sohn sagen wollte. Ich wusste was ich fühlte, das ich mich verraten fühlte, aber das musste wohl nicht für meinen Sohn gelten. Ein Teil von mir wollte herausbrechen mit den verletzen Gefühlen, den gebrochenen Schwüren und der Selbstsucht in Kiefernpelz Entscheidung. War es die Gefährtin? Vielleicht...Mondsichel Kiefernpelz Gefährtin. Der andere teil war dann vielleicht Mondsichel die Mutter? Auch als Mutter verzieh ich den Verrat meines Geliebten nicht, aber mein oberstes Ziel war es meine Kinder zu schützen. Sie sollten stark sein, selbstständig und nicht gehalten von meiner Gram. Ich seufzte und bemühte mich endlich zu sprechen. „Kiefernpelz...es kommt wahrscheinlich darauf an, wen du fragst...“ begann ich bitter, versuchte mich zusammenzureißen, meine Gefühle unter Kontrolle zu behalten, brach aber ab. „Wahrscheinlich würden dir die meisten Katzen sagen, er wäre ein Held, für seinen Clan und seine Familie gestorben.“ miaute ich mit einem leisen, aber deutlich wahrnehmbaren verächtlichen Unterton. „Stolz...für seinen stolz hat er uns zurückgelassen.“ fasste ich bitter zusammen „Egal wie sehr ich ihn bat, er wollte sich lieber in den Tod stürzen. Sinnlos, als ob eine einzelne Katze einen Bären aufhalten könnte...und warum dann unbedingt so ein junger Krieger, der so viele Monde vor sich hatte!“ meine Stimme wurde etwas lauter und es fiel mir zusehends schwerer meine Gefühle zu unterdrücken. „Aber er musste sich natürlich als erster melden, egal wie sehr ich ihn bat nicht zu gehen. Er hörte lieber auf Windkralle.“ den Namen meines und Kieferpelz' Mentors spuckte ich hasserfüllt aus „Ja Windkralle, ein alter Krieger, der hätte gehen sollen, wenn er wirklich geglaubt hatte, dass es etwas brachte, dem Bär entgegen zulaufen. Aber ihm kam es natürlich nur gelegen, wie immer eine Schlange im Katzenpelz. Bachpfote hat er auch genommen...“ ich schüttelte mich. Ich wusste nicht, warum Bauchpfote plötzlich ihre Familie hinter sich gelassen hatte...aber was konnte anderes sein als diesem falschen Kater? Ich war davon überzeugt, dass Windkralle mal wieder mit seiner Schlangenzunge bekommen hatte, was er wollte. Ich schwieg und zwang mich einige Male ein und auszuatmen und spürte ein Pochen in meiner Flanke. Es hatte nach der Bewegung wieder einmal zugenommen, deshalb mied ich Bewegung meist. Musste ich mich halt wieder ausruhen, dieses Gespräch war wichtig, das fühlte ich. „Kiefernpelz war mein Gefährte, der wichtigste Kater in meinem Leben...jemand ohne den ich niemals leben wollte. Und er hatte mir versprochen immer an meiner Seite zu sein! Als ich ihn am meisten brauchte, der Wolkenclan in der Krise war, entschied er sich stattdessen für seinen Stolz...und jeden Tag spüre ich die Leere neben mir. Er hatte die Wahl und hat sich gegen mich entscheiden...das ist etwas das ich ihm niemals werde verzeihen können.“ erklärte ich zunehmend wieder gefasst. Leise und fast ruhig erklärte ich weiter „Das ist etwas zwischen ihm und mir...ich kann nicht für dich entschieden, wie du das empfindest. Der Tod gehört zum Leben...für eine Clankatze wohl umso mehr und wenn du willst, kannst du ihn wohl sogar als Helden sehen... Wahrscheinlich würde es ihm gefallen, aber es sind die die zurückbleiben, die die mit dem Tod leben müssen, die das entscheiden.“ Ich fixierte mit meinen blassen gelben Augen meinen Sohn „Du bist bald ein Krieger und alt genug selbst zu denken und zu entscheiden. Jungen mögen Vorbilder brauchen, Krieger müssen ihren eigenen Weg finden und gehen.“ miaute ich bestimmt, aber ein wenig Wehmut klang in meinen letzten Worten mit. Es wirkte so distanziert, so als würde ich meinen Sohn verabschieden. Aber dem zu Grunde lag meine Liebe für ihn...ich wollte, dass er ein starker Kater wurde, der auf eigenen Pfoten stand. Vorbild. Ein schöner Gedanke, aber doch etwas das in die Jungenzeit gehörte oder? Ich erwartete nicht, das es meinem Sohn gefiel, was ich sagte, aber das wohl das Beste, was sich hinbekam. Reden schwingen war nicht gerade meins...ich hatte ja nicht einmal meinen eigenen Gefährten davon überzeugen können an meiner Seite zu bleiben. Argumente reichten manchmal einfach nicht... Ich blinzelte udn erinenrte mich an die Leere des Lagers, an den Kampf... „Ist Muschelpfote zur Rotfelskluft gezogen?“ wollte ich leise und besorgt wissen und schaute wieder kurz zum Schülerbau. Ohne den weißen Pelz dort zu erblicken...warum auch, selbst wenn sie im Bau, war hätte sie vermutlich besseres zu tun, als den Regen anzuschauen.
Meeresjunges grinste leicht. Eigentlich hatte sie sich das schon denken können, dachte sie, zuckte aber unbekümmert mit den hellen Schnurrhaaren. Ihr Blick fuhr zu den Pgoten des grauen Tigerkaters, die ohne Halt auf dem Boden herum trommelten. Das Geräusch erinnerte sie an den Regen, nur viel hibbeliger, was die großen Ohren der kleinen Kätzin zucken ließ. Das Lächeln und dazu Häherjunges schlangenähnliche Augen fand sie ein wenig komisch, aber man konnte es wieder erkennen, dachte sie und wandte den Blick ihrem Bruder, mit seinem auffällig rot gefärbten Pelz zu. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen dann ein lautloses Lachen. "Und Igel können fliegen!", neckte sie den orangenen Kater, dessen blaue Augen ontrastreich aus dem abstehendem Fell heraus ragte. Sie hätte es am liebsten gerichtet, wusste aber, dass der Pelz ihres geliebten Bruders einfach weiter so bleiben würde. Ungebunden und wild. Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Spiel zu. Also grün. Eine komische Wahl, dachte die kleine Kätzin, fand aber, dass es ihr Spiel vielleicht sogar spannender gestaltete. Ozeanjunges Stimme, brandete durch die Luft wie die aufgeregte Gischt des Meeres. Moos? Sie legte die Stirn in Falten. Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein, oder? Nein, das wäre zu einfach. Dennoch sah sie Nebeljunges prüfend an. In dem grauen Fell konnte sie keinerlei Moos erkennen, weshalb sie annahm, dass ihr Wurfgefährte nur einen Spaß gemacht hatte. Natürlich hatte er das. Schließlich triefte seine Stimme vor Ironie, wie sonst auch. Häherjunges Vorschlag fand sie dann doch recht seltsam, weshalb sie den Tigerkater mit einem plötzlich kühlen Blick bedachte. Andererseits hatte er nichts schlimmes gesagt. Ihre Augen leuchteten triumphierend auf. "Oder es sind Häherjunges Augen, die sind nähmlich auch grüüün.", gluckste sie leise. Meeresjunges schaute Nebeljunges abwartend an. Hatte wohl einer von ihnen schon richtig geraten? Oder würde der junge graue Kater nun in Gelächter verfallen und verkünden, sie hätten die Lösung nicht gefunden. Wie der Spott dem grauen Kater wohl stand? Und welche Melodie ein kleines Lachen wohl hätte?
[Mustert Häherjunges, neckt Ozeanjunges, denkt nach, macht einen Vorschlag]
Gast Gast
Thema: Re: SchattenClan-Lager Sa Apr 04, 2015 5:51 pm
Nebeljunges Blick lag auf Häherjunges, während er gespannt auf die Vorschläge der Katzen wartete. Bestimmt würden sie alle erst einmal an das Moos denken, aus denen die Nester gemacht waren. Es war jedoch Ozeanjunges' Stimme, die als erstes durch den Bau schallte. Er neckte seine Schwester. Mal wieder. Fast wäre Nebeljunges ein Seufzen durch die Lippen gerutscht, doch er presste sie fest zusammen, dass kein Laut durchdringen konnte.
Schön, können wir jetzt endlich weiterspielen?
Das stetige Trommeln des herabrauschenden Regens machte ihn ungewöhnlich nervös. Trotzdem hoben sich seine Mundwinkel leicht bei Ozeanjunges leiser Ironie. Zwar hatte er keine Ahnung, was "telepathisch" eigentlich genau bedeutete - er hatte das Wort in seinem fast drei Monde langen Leben noch nie gehört -, aber er vermutete, dass es irgendeine lautlose, stumme Art miteinander zu sprechen war. Gedankenlesen oder so ähnlich.
An der Wortwahl von Ozeanjunges merkte man wieder einmal, dass der Kater doch schon zu den älteren Jungen gehörte. Nebeljunges hätte sich wesentlicher einfacher ausgedrückt, wenn er an Ozeanjunges' Stelle einen Scherz gemacht hätte. Immerhin verstand das kleine, graue Junge, dass der tiefrote Kater seine Worte nicht so ernst meinte, wie er sie sagte.
Schließlich schlug der Kater "Moos" vor, so wie Nebeljunges es sich gedacht hatte. Habe ich Moos hinter meinen Ohren?
Unsicher zuckte Nebeljunges mit denselben, nicht sicher, ob das ein neuer Scherz oder diesmal Ernst war. Es würde ihn nicht wundern, wenn er tatsächlich Moos im Fell hätte, schließlich hatte er ja vorhin erst mit Rußjunges mit dem Moosball gespielt.
Häherjunges Stimme erklang, der Meeresjunges' Augen vorschlug. Mäusedreck, das ist richtig!, knurrte Nebeljunges gedanklich, versuchte aber, keine Miene zu verziehen.
Schließlich musste Meeresjunges selbst ja auch noch raten.
Die junge Kätzin kicherte leise und nannte Häherjunges Augen.
Sind die auch grün? Zwar kannte Nebeljunges den anderen grauen Kater schon lange, aber wie bei jedem Junge waren seine Augen nach der Geburt natürlich blau gewesen und Nebeljunges war gar nicht aufgefallen, dass sie sich schon verfärbt hatten.
Wie auch immer, jetzt musste er die richtige Lösung bekannt geben.
"Häherjunges hat gewonnen", erklärte er, "Ich meinte tatsächlich Meeresjunges' Augen."
Jetzt bloß nicht zu der Kätzin hinsehen! Obwohl er gerne gesehen hätte, wie die Kätzin reagierte, zwang er sich, zu Häherjunges zu schauen und freundlich zu lächeln.
"Glückwunsch! Jetzt bist du dran."
[bei Häherjunges, Meeresjunges und Ozeanjunges/ hört sich das Raten der anderen an/ nennt die richtige Lösung]