SchattenClan-Lager

Ich schob den Haufen Blätter beiseite und betrachtete den Rest meines Vorrates. Es wurde Zeit ihn auf zu füllen jetzt wo die Blattgrische ansetzte. Von einer Stimme aus meinen Gedanken geholt blickte ich zu Merkurnebel. "Sei Gegrüßt Merkurnebel." Miaute ich und neigte den Kopf vor dem alten Kater. "Natürlich warte hir doch einen Moment." Mit einem lächeln wand ich mich um und verschwand im hinteren Teil meiner Höhle. In einer Niche hatte ich einen Stock mit von Mäusegalle getränktem Moos liegen den ich zwischen die Zähne nahm und zu dem Kater zurück kehrte. Geschickte teilte ich das Fell hinter seinen Ohren mit den Pfoten und träufelte etwas von der Galle darauf. Ich legte den Stock beiseite und nickte dann zufrieden. "So, das müsste genügen. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?" Fragend blickte ich ihn an und setzte mich dann, den Schweif ordentlich um die Pfoten gelegt, hin. Von drausen klangen die Geräusche des Lagers herein. Das Reden der Katzen, das Maunzen der Kitten und das Tropfen des schmelzenden Schnees.

[Gibt Mäusegalle auf Merkurnebels Zecke, spricht mit ihm]

Welch Erleichterung, dass Libellenjunges mit einer Erkundung einverstanden war, aber nach ihrem letzten Kommentar schaute Südjunges das helle, hübsche Kätzchen kokett beleidigt und gefährlich von der Seite an.
Allerdings war ihre Mine eher gespielt und sie hielt sie auch nicht lange aufrecht. Stattdessen stupste sie sie mit der Nase leicht an und schnurrte: "Na dann komm!"
Damit trabte Südjunges los, mitten auf die Lichtung, wo die Frischbeute zu einem Haufen zusammengekratzt lag. Hier blickte sie mit abenteuergrünen Augen um sich und drehte sich elegant um sich selbst.
Der Bau der Anführerin erweckte schließlich ihre Ausmerksamkeit und sie grinste verschlagen, als sie erst zur Kinderstube zurück sah und dann nah an Libellenjunges herantrat, um ihr in ins rechte Ohr zu flüstern: "Was hälst du davon, wenn wir uns den Anführerbau mal von innen ansehen? Scheckenstern ist ja gerade bei Frostsplitter. Wir schleichen uns rein, schnuppern ein bisschen und schleichen uns wieder raus. Niemand wird es mitbekommen."

[in der Mitte des Lagers]

Meine Miene wurde etwas härter. Noch härter. Hatte der rot-braune Kater denn noch nicht bemerkt, dass ich nicht reden konnte?! Okay, das war ein Problem. Wenn er es nicht selber merkte, konnte ich wenig ausrichten. Ich konnt's Scherbenjunges ja wohl schlecht sagen. Ich versuchte es damit, dass ich mit meinem Schweif auf meinen Mund deutete und sachte den Kopf schüttelte.
Doch mit einem Blick auf Gewitterjunges stimmte ich ihm zu, dass sie mit uns spielen durfte. Die Kätzin war zwar etwas empfindlich, aber dennoch eine gute Kämpferin und beides zusammen bildete eine überaus spannende Combi...
Ich nahm Blickkontakt mit der gescheckten Kätzin auf, die der Anführerin seltsam ähnlich sah. Dann winkte ich sie mit dem Schweif zu uns und blinzelte ihr auffordernd zu. Meine Art, jemanden zu rufen.

[ kommuniziert mit Scherbenjunges | winkt Gewitterjunges zu sich]

Ich seufzte leise, als Scheckenstern mir versicherte, dass ich mich nicht schuldig fühlen musste. Ich wusste aber, dass es Dinge gab, wegen denen ich mich schuldig fühlen sollte. Nicht, weil Funkenflug sich so vom Clan absonderte...aber vielleicht dafür dass ich sie mit hierher gezogen hatte? Ich hatte mir so sehr gewünscht, in einem Clan zu leben...ich war davon ausgegangen, Funkenflug sah es ähnlich, aber konnte ich mir sicher sein?
Die wachsende Distanz, nicht nur zum Clan, sondern auch zu mir...es fühlte sich so an, als würde sie mir Vorwürfe machen. Was natürlich meine Einbildung sein konnte, sie wusste ja nicht, dass ich ihr meine Jungen verheimlichte und ich war es auch nicht, der nie da war...nur machte es das noch rätselhafter, warum Funkenflug sich so entfernte.
Aber das war mein persönliches problem und das würde ich wohl auch nicht so schnell lösen können. Ob Funkenflug extra nicht aufstand, weil sie wusste, das ich gerad ehier war. Eine scherzhafte Vorstellung und ich versuchte mich mit dem Gespräch mit der Gescheckten abzulenken. Dummerweise ging es darin um eben Funkenflug.
"Ich würde mich auch gerne einmal mit ihr unterhalten, aber sie scheint noch zu schlafen." miaute ich vorsichtig "Aber vielleicht bringt sie sich mit ihren Jungen wieder mehr ein." meinte ich ein wenig hoffnungsvoll. "Die Beiden scheinen recht energiegeladen." miaute ich ein wenig fröhlicher. Südjunges mochte zwar ein wenig sehr viel Energie haben, aber ihr Mentor würde diese sicher in die richtigen Bahnen zu lenken wissen. So lange musste ich sie allerdings im Blick behalten...bis Sturmblüte zurückkam.

[redet mit Scheckenstern]

Unruhig blickte ich mittlerweile über das Lager und peitschte leicht mit dem Schwanz hin und her. Es wurde Zeit, dass ich endlich die Versammlung abhielt, bisher wussten viele noch gar nichts von dem WolkenClan. Und es war schon Sonnenhoch, eigentlich hatte ich geplant, die Versammlung schon längst abgehalten zu haben.
Auf Frostsplitters Worte hin blickte ich wieder zu ihm und nickte dann zustimmend. "Das stimmt. Besonders Südjunges scheint sehr energiegeladen zu sein, Libellenjunges ist ja fast ein wenig überfordert mit der quirligen Kätzin", miaute ich amüsiert. Solche Energiebündel waren immer gut, auch wenn sie in der Schülerzeit schwerer zu kontrollieren waren. Aber auch für sie würde ich einen anständigen Mentor finden.
Schlussendlich erhob ich mich und streckte mich. "Danke, dass du mit mir geredet hast. Mittlerweile habe ich ja nur noch wenig Gesprächspartner." Leicht traurig lächelte ich den Kater an, ehe ich meine neutrale Maske wieder aufsetzte und davonlief. Elegant sprang ich auf den Blutfelsen und setzte mich an dessen Spitze. "Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich unter dem Blutfelsen zu einer Clanversammlung einfinden!"

[sitzt bei Frostsplitter, beruft eine Versammlung ein]

Tag 6 ~ trächtig von Dornenfrost

cf: Getreidewiesen

Mit hocherhobenem Kopf und meiner Beute im Maul betrat ich das Lager und steuerte direkt auf den Frischbeutehaufen zu. Mittlerweile sah man schon, dass dieses Treffen mit Dornenfrost Früchte trug. Erneut bekam ich Junge von einem Kater, den ich nicht zu 100% liebte. Noch nicht.
Seufzend legte ich meine Beute ab und blickte mich zu Dornenfrost um. Er war ein stämmiger, ehrlicher und treuer Kater. Wahrscheinlich war er wirklich der Einzige, dem ich blindlings vertrauen würde. Dennoch gab es da noch Ebenholz, die mein Herz wohl davon abhielt, mich in den getigerten Kater zu verlieben. Gegen sie könnte ich eh niemals bestehen.
Energisch schüttelte ich den Kopf, um diese dunklen Gedanken zu verdrängen, und lächelte den Deputy an. "Das bedeutet dann wohl weitere sechs Monde in der Kinderstube", meinte ich, auch wenn diese Aussicht nicht unbedingt so toll war. Als aber Scheckenstern zu einer Versammlung einberief, hob ich den Kopf. Sollte ich bleiben oder doch lieber zur Sicherheit in die Kinderstube gehen?
Ich entschied mich dafür, mich nachher meines Baus niederzulassen und ringelte meinen buschigen Schwanz über meinen Bauch. Es musst ja nicht jeder sofort wieder sehen.

[legt ihre Beute auf den Frischbeutehaufen, lässt sich vor der Kinderstube nieder]

cf : Steinbänke – Grenze zwischen SchattenClan und WindClan

Schnell schob ich mich druch den Lagereingang, der schon so langsam zu sprießen begann. Ein paar Zweige verhakten sich in meinem Pelz, doch ich schüttelte sie mit Leichtichkeit ab und ging eilig weiter. Schekenstern stand schon auf dem Blutfels, aber bis sich alle Katzen einfanden blieb noch ein wenig Zeit und ich steuerte auf den Frischbeute - Haufen zu und nahm mir eine kleien Amsel. Dann setzte ich mich an ein schattiges Fleckchen und begann kleine Bissen abzubeißen und nebenbei die Federn außzuspucken. Als schließlich nur noch Knochen übrig bleiben, vergrub ich die und machte ich mich auf zum Blutfels, wo ich einen Platz weit vorne ergatterte. Ungeduldig schlug mein Schweif hin und her, bis ich die pfoten daürberlegte, damit er nicht herumwedelte, wie der eines Hundes.
Hoffentluch beeilten sich die anderen mal, ich konnte es kaum erwarten.

<----------------- Steinbänke – Grenze zwischen SchattenClan und WindClan

Ich trat ins Lager und blieb promt stehen. Instinktiv suchte ich mit den Augen die herumlaufenden Pelze nach dem auffällig roten meines besten Freundes Flammenherz ab. Ich fand es nicht und ein Hauch Sorge stieg in mir auf. Ich versuchte sie zu unterdrücken, denn wir konnten es nicht ausstehen, wenn wir uns Sorgen um einander machten. Eine kurze Rückblende an unseren heftigen Streit kreuzte meine Gedanken, während mich meine Pfoten zum Kriegerbau trugen. Ich steckte den Kopf hinein und machte im Dämmerlicht tatsächlich den unversehrten Körper Flammenherz' aus. "Jetzt aber mal raus aus den Federn!", rief ich energisch und ließ ein frohes Lachen hören, trat zu meinen besten Freund und stieß ihn mit meiner Schnauze an. "Wenn dich die Versammlung nicht interessiert, kannst du auch gerne liegen bleiben", flötete ich beiläufig und verließ unterdessen die große Höhle. Die Katzen ließen sich schon unter dem Blutfelsen nieder und ich gesellte mich zu ihnen. Schnell warf ich noch einen flüchtigen Blick über die Schulter zurück in Richtung Kriegerbau.

Dass Scheckenstern jetzt eine Versammlung einberief passte mir mal so gar nicht in den Kram. Ich ließ eine Mischung aus Grummeln und Seufzen von mir und schaute sowohl Scherbenjunges als auch Gewitterjunges entschuldigend an. Wir mussten unser Spielen wohl nach später verschieben. Aber ich will nicht warten! Wenn die das nächste Mal nicht ein besseres Timing an den Tag legt, bekommt die was von mir zu hören!, kündigte ich in Gedanken an und meine Brust schwoll gewaltig an. Aber ich war hin- und hergerissen. Einerseits fand ich die beiden Katzen sehr interessant - und sie mich wohl auch - und andererseits brannte ich förmlich auf die Neuigkeiten der gestrigen Großen Versammlung. Ich wusste, dass diese ein ganz besonderes Ereignis war und ich wollte so schnell wie möglich selbst eine live und in Farbe erleben.
Schweigend (wie auch sonst?!) gesellte ich mich zu der Katzentraube, die sich schon eingefunden hatte, und winkte die beiden Jungen zu mir. Schnell glättete ich mein Fell, sodass es glänzte wie klares Wasser. Auf die Plätze, fertig, LOS.

<--- Getreidewiesen

Mit der mikrigen Amsel im Mauls trabte ich in das Lager und warf Sturmblüte prüfende Blicke zu. Sie sah so nach....Nachwuchs aus. Oder bildete ich mir das ein? Aber dazu kannte ich den Anblick zu gut...also würde es wirklich Junge geben, von Sturmblüte und mir? Offensichtlich wurde alles noch komplizierter.
trotzdem mein Schweif zuckte bei der Vostellung Junge zu haben, Junge mit Sturmblüte zu haben freudig hin und her. Vielleicht war es selbst süchtig...immerhin fühlte sich die Silberne nicht besonders wohl dabei, nur in der Kinderstube zu hocken.
Ich ließ den schwarzen Vogel auf den Frischbeutehaufen fallen und schaute schuldbewusst auf, als ich Sturmblütes Seufzen hörte. Aber auf dem schönen Gesicht der Kätzin zeigte sich ein Lächeln, als sie meinte, sie würde wohl wieder 6 Monde in der Kinderstube hocken. ich schnaubte leise "Du kannst dich gerne von mir ablösen lassen, ich kann Patroullien auch von der Kinderstube aus einteilen." miaute ich zwinkernd. Ganz so einfach war es natürlich nicht, immerhin brauchten Junge anfangs Milch und ich musste mich um meine Schülerin kümmern, aber davon abgesehen...ich musste zugeben, Zeit mit meinen Jungen zu verbringen gefiel mir.
Scheckenstern rief zu einer Versammlung und langsam begannen die Clankatzen sich zu sammeln, Sturmblüte ließ sich nahe der Kinderstube nieder. Ein teil von mir wollte neben ihr sitzen, aber mein Platz war am Fuß des Blutfelses. "Sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst." miaute ich etwas angespannt und trabte eher widerwillig zu meinem Platz und ließ mich nieder. Ein Teil der Grenzpatroullie schien schon zurück, das sich keiner von ihnen ledete waren die grenzen wohl ruhig, aber nach Spuren des Wolkenclans musste ich trotzdem noch fragen, falls Scheckenstern, dass nicht im Rahmen der Versammlung machte.

[bringt Amsel zum frischbeute haufen, redet mit sturmblüte, nimmt seinen Platz am Fuß des Blutfelsens ein]

Entspannt verspeiste Orchideenjunges sein Frühstück und ließ seinen Blick hin und wieder über die Umgebung schweifen. Seine Wes hatte noch nicht geantwortet, daher schwieg auch der junge Kater. Nach einer Weile gesellte sich Scheckenstern zu Frostsplitter. Das Gespräch zwischen beiden bestätigte, dass der Krieger auf ihn, seine Wes und die anderen Jungen aufpassen sollte, während seine Mutter draußen war. Ein wenig wünschte Orchideenjunges sich, endlich Schüler zu sein und die Welt außerhalb des Lagers kennen zu lernen.
Hätte Mama nicht mit uns eine Spaziergang draußen machen können? Dann wären wir alle mal raus gekommen. Die anderen Jungen tobten währenddessen unbekümmert miteinander herum. Naja, ich könnte mir auch was schöneres vorstellen, als so einen Haufen Flöhe mit nach draußen zu nehmen, wenn ich sie wäre.
Dann rief Scheckenstern zu einer Versammlung des Clans. Der schwarze Kater war grade fertig mit dem Essen. Augenblicklich beschleunigte sich sein Herzschlag. Die Ernennung von ihm und seiner Schwester zu Schülern war sicherlich schon längst überfällig. Jetzt musste es so weit sein. Ruckartig setzte Orchideenjunges sich aufrecht hin und warf seiner Wes einen eindringlichen Blick aus leuchtend blauen Augen zu. "Ich glaube, jetzt ist es so weit. Jetzt werden wir Schüler.", raunte er ihr zu. Sein Blick huschte über die anderen Jungen. Vielleicht würden auch welche von ihnen ernannt werden. Er und Aquamarinjunges waren nicht als Einzige im richtigen Alter für die Ausbildung. MIt einem Schwanzschnippen deutete der junge Kater seiner Schwester an, ihm zu folgen und suchte sich einen Platz am Rande der bereits versammelten Katzen.
Wer würde sein Mentor werden?
Und wer der Mentor seiner Wes?

cf: Grenze zum Windclan

Nach beendeter Patroullie im Lager angekommen sah sich Erzkralle kurz um und steuerte dann auf den Blutfelsen zu. Dort versammelten sich bereits die Krieger, Kriegerinnen und Jungtiere des Clans um Scheckenstern zu lauschen. Die Anführerin des Schattenclans stand oben auf dem rötlichen Stein, grade waren die letzten Silben ihres Rufes verklungen. Viele Augen ruhten erwartungsvoll auf der gescheckten Katze, aber in Erzkralles goldgelben Blick lag wie immer leise Befremden.
Er respektierte das sie Anführerin war, auch wenn er sie nicht guthieß. Seine Loyalität hing an diesem Posten, doch der Katze die ihn ausfüllte brachte er Argwohn entgegen, was die ganze Sache erschwerte.
Der Kater setzte sich, wartete, und betrachtete geistesabwesend seine langen Krallen.
Hoffentlich hat sie was wichtiges zu sagen ... Ich habe heute schon genug Zeit verschwendet.
Unvermittelt lief ein nervöses Kribbeln sein Rückrat herunter, seine Muskeln spannten sich und er hob irritiert den Kopf. Einen Moment lang begriff er nicht, was diese Reaktion ausgelöst hatte, dann entdeckte er Sturmblüte und Dornenkralle, die beide Im Begriff waren sich der Versammlung zu nähren.
An sich war das nichts ungewöhnliches, ihre stark vermischten Gerüche allerdings schon, ebenso die Bedachtsamkeit, mit der sie ihrem Bauch verdeckte.
Ein spöttisches Lächeln machte sich auf Erzkralles Gesicht breit.
Anscheinend gefiel sie sich in der Mutterrolle. Weitere 6 Monde der Untätigkeit waren ihr schonmal gewiss, und wenn sie in der Geschwindigkeit weitermachte wie jetzt, konnten die nächsten auch bald ausstehen.
Das hatte er nicht erwartet. Das langweilige Leben einer Vollzeit-Königin schien so überhaupt nicht zu der Katze zu passen, die er damals kennen gelernt hatte.
Andererseits war das nicht sein Problem und er konnte sich auch irren. Vielleicht war sie nicht trächtig sondern hatte einfach ein wenig ... Zugenommen ?
Schien auch nicht passend, aber was wusste er schon.
Gewaltsam fokussierte er seine Aufmerksamkeit auf den Blutfelsen und sperrte die graue Katze in einem weit entfernten Winkel seiner Gedanken ein. Es gab wichtigere Dinge, mit denen er sich befassen musste.

Anstatt Südjunges antwortete Flüsterjunges ein Kater in ihrem Alter, der sich als Eichenjunges und seine Schwester als Libellenjunges vorstellte. Eine Weile beobachtete Flüsterjunges die Kampfspielchen der anderen. Sie hätte gerne mitgespielt, aber sie traute sich nicht.
Scheckensterns' Ruf ließ sie aufhorchen. Die bunte Anführerin berief eine Versammlung ein. Werden neue Schüler ernannt? Gespannt ließ sie sich vor der Kinderstube nieder und hefteteihren Blick auf ihre Anführerin. Sie wollte um jeden Preis diese Versammlung mitbekommen. Werde ich ernannt? Hoffnungsvoll wartete sie darauf, dass Scheckenstern anfing.

Cf-->Kleines Waldstück abseits

Als der Lagereingang endlich in Sicht kam, rannte der silberne Krieger noch einen Schritt schneller. Und bremste erst, als seine Pfoten den vertrauten Boden spürten. Ein kurzer Blick zu den Katzen seines Clans und der auf dem Blutfels sitzenden Scheckenstern bestätigte seine Vermuntung. Mondsänger ging hocherhobenen Hauptes zum Frischbeutehaufen und legte dort seinen Teil der erlegten Beute ab. Zu seiner Freude sah er, dass dieser schon reichlich gefüllt war.
Beim Sternenclan. Reichliche Beute. So ist die quälende Blattleere also endlich vorbei.
In der Hoffnung noch nicht allzuviel verpasst zu haben, ließ sich der silbern getupfte Krieger am Rande der versammelten Katzen nieder. Mit einem Zucken seines Schweifes und einem sanften Lächeln bedeutete er Wolfslied und Feuerschnee, dass neben ihm noch Platz war.
Gerne hätte er gewartet, bis die beiden an seiner Seite saßen, doch die Beobachtung der Jungen schien ihm in diesem Moment um so vieles interessanter. Welches von ihnen wohl nun Schüler wurde? Ob vielleicht eines von ihnen sein Schüler wurde?
Vorfreude und Spannung ließ seine Pfoten kribbeln und verlegen putzte er sich sein Brustfell und lächelte dann Wolfslied zu. Er flüsterte ihr zu.
"Denkst du wir werden dieses Mal ebenfalls mit Schülern bedacht? Hast du vielleicht eine Vermutung wen Scheckenstern den Jungen zuteilt?"
Er musste wohl klingen wie ein aufgeregtes Jungen. Und mit vor Scham glühenden Ohren dachte er an ihr gestriges Gespräch. Verlegenheit ließ ihn seinen Blick senken und konzentriert zu Scheckenstern aufsehen. Wenn Wolfslied nun ebenfalls an ihr gestriges Gespräch dachte...war die Entschuldigung wohl um sonst gewesen. Oder auch nicht. Es fiel Mondsänger gerade ziemlich schwer ihren Charakter einzuschätzen. Doch seine Gedanken wurden von Scheckensterns Worten unterbrochen.

[Kehrt ins Lager zurück, setzt sich, bedeutet Wolfslied und Feuerschnee sich zu ihm zu setzen, denkt nach und lauscht Scheckenstern]

cf: Grenze

Nach geschaffter Pattrouille wollte Nachtschwinge nurnoch ins Lager. Dort angekommen, sah sie wie sich die Katzen am Blutfelsen versammelten. Ihre Blicke schauten zu Scheckenstern und waren erwartungsfoll und gespannt. Sie selbst war auch gespannt was die Anführerin sagen wollte. Sie bemerkte das sie stehen geblieben ist. Doch machte ihr das jetzt nichts aus. Kurz war sie im Gedanken versunken. Was sie wohl zu besprechen hat? werden neue Schüler ernannt? Wenn ja, wer wird der Mentor? die Fragen standen ihr nur so auf der Stirn. Kurz fragte sie sich auch, ob man ihre Fragen sehen konnte. Doch war dieser Gedanke mal wieder totel Mäusehirnig. Mit den Pfoten knetete sie den Bodenund schaute sich nach einer freien Stelle um wo sie sich ungestört hin setzten könnte. Kurz noch stand sie an der gleichen Stelle.
Als sie sich dann endlich in Gang setzte hatte sie einen guten Platz gefunden. Dort saß sie zwar weiter hinten, hatte aber dennoch alles im Blick.
Ihre Schritte trugen sie nurnoch so zu dem Platz und innerlich hoffte sie das neimend anderes sich dort hinsetzten würde. Endlich hielten ihre Pfoten an und sie setzte sich. Grob leckte sie sich nochmal übers Fell und versuchte eine weile ihren aufgeplusterten Büschel am Schwanzende zu kontrollieren. Doch wie schon vorrausgesehen hatte sie keine Chance. So legte sie den Schwanz einfach ordentlich auf die Pfoten. Diese kneteten den Boden wieder und ließen ihre Krallen ein- und ausfahren. Sie kratzte kurz am Boden herrum und starrte auf ihre Pfoten. Auf ihre eine Schwarze, und eine weiße Pfote. Es sah etwas ulkig aus wenn man beide nebeneinander hatte.
Dann erhob sie den Blick wieder und lies ihn kurz über die Katzenmenge schweifen. So viele Katzen mit unterschiedlichen Farben. Sie war schon begeistert wie jeder seine eigene Fellzeichnung hatte. Dann sah auch sie hoch zu Scheckenstern und auch ihr Blick wurde nun gespannter und erwartungsfoll. Wieder stellten sich diese Fragen ih in den Weg. So wartete sie was die Anführerin zu verkünden hatte. Hoffentlich was gutes!dachte sie sich noch und verlor sich wieder in die Welt ihrer Gedanken.

Cf: Kleines Waldstück abseits

Je näher Feuerschnee dem Lager kam, desto langsamer wurden ihre Schritte, bis sie schließlich zum Halten kam. Mondsänger hatte Recht gehabt, Scheckenstern hatte eine Versammlung und wartete darauf, dass die Krieger und Schüler sich unter dem Blutfelsen versammelten. Die weiße Kriegerin legte ihr Beute auf den - schon ansehlichen - Frischbeutehaufen. Anschließend drehte sie sich zu dem Blutfelsen um.
Mondsänger, der schon Platz genommen hatte, bedeutete ihr und Wolfslied lächelnd, dass sie sich neben ihn setzten konnten. Sie lächelte freundlich zurück und nahm sein Gebot an. Deutlich anmutiger, als am Vorabend ließ sie sich neben dem großen Kater nieder. Dieser schien allerdings sehr an Wolfslied interessiert, denn er drehte sich zu ihr herüber und schien sich mit ihr zu unterhalten.
Das störte Feuerschnee wenig, im Gegenteil, sie war froh, dass sich niemand mit ihr unterhielt. Viel mehr war sie daran interessiert, welche Jungen zu Schülern ernannt wurden, und ob sie auch vielleicht eines bekommen würde.

<--- Kleines Waldstück abseits

Kaum betrat ich das Lager, war die aufgeregte Atmosphäre geradezu fühlbar, anscheinend hatte Scheckenstern eine Versammlung einberufen. Dann würde es sicher Informationen, über die Große versammlung geben, endlich. und vielleicht würde es auch Zeremonien geben? Mit aufgeregt wippender Schwanzspitze trabte ich zum Frischbeutehaufen und legte die Eichhörnchen und den Sperling ab.
Mondsänger lud Feuerschnee und mich ein, sich neben ihn zu setzen. Hinter der weißen schritt ich her und setzt mich zu den Beiden. Der grau-getupfte schien offensichtlich recht aufgeregt und er konnte sich anscheinend nicht einmal die Frage verkneifen, die sicher einige bei dieser Versammlung umtrieb. Meine Schweifspitzte tanze immer noch ruhelos umher. Einen ersten Schüler...vielleicht?
Bevor ich Mondsänger allerdings antwortete, konnte ich mir ein genüssliches Grinsen nicht verkneifen. Am Abend zuvor noch hatte der Kater, sich über derartige Aufregung noch echauffiert und jetzt glänzten seine Augen....Ich sagte aber nichts dazu. Ich konnte es ja nachvollziehen, die Aussicht vielleicht den ersten Schüler zu bekommen...vielleicht. Vielleicht konnte er jetzt auch besser verstehen, wie es sich anfühlte und das es wirklich kein Problem war, wenn Krieger sich Momenten der Ungeduld und Spannung hingaben.
"Die Kinderstuibe ist voller Junge im sechsten Mond, die Chancen sind sicher nicht schlecht, auch wenn es erfahrene Krieger gibt." miaute ich mit freudiger Anspannung in der Stimme. Ich war mir nicht ganz sicher, wie ich mir das Mentor-sein vorstellen sollte. Es war definitiv eine große Verantwortung, aber ich stellte es mir großartig vor, einer jungen Katze beim Wachsen zuzusehen und zu helfen. Ja ich wollte einen Schüler und vielleicht sah Scheckenstern mich ja als bereit an? gespannt, starrte ich zu der Gescheckten hoch.

[brtingt Beute zum Frischbeutehaufen, setzt sich zu Mondsänger und Feuerschnee, antwortet Mondsänger]

Ich musste Scheckenstern bei Südjunges grinsend zustimmen, meine Nichte schein ein ziemliches Energiebündel zu sein.Es schien fast, dass ihr Körper einfach zu groß, für alle die Energie war, die in ihr rumorte...Energie die ihre Stärke sein konnte, wenn sie lernte, sie für die richtigen Dinge einzusetzen. Libellebnjunges schien tatsächlich eher das gegenteil von Südjunges zu sein, vielleicht gar nicht schlecht, wenn die Braune eine eher ruhige Freundin hatte...wobei da ja auch noch Amaranthjunges war. Unbeliebt war Südjunges defintiv nicht, für Clankatzenw ar es wichtig, sich in der Gemeinschaft einzufinden und das schien die Kleine ja recht gut zu können. Eiun wenig beneidete ich die jungen, in dem Clan, in dem sie sie ihr Leben verbringen würden aufzuwachsen und von anfang an alle, Clankameraden kennenlernen zu könnnen...aber andererseits war ich immer eher zurückhaltend und schüchtern gewesen, wer weiß, ob es einen großen Unterschied gemacht hätte, wenn ich hier im Clan aufgewachsen wäre?
Vermutlich nicht zumal ich mich im Schattenclan auch so wohlfühlte, auch wenn ich nicht der extrovertierteste Kater war. Ein wenig schockiert schaute ich meine Anführerin an, als sie sich bedankte, dass sie mit mir hatte reden können und meinte sie hätte nur noch wenige Gesprächspartner. Ich hatte sicherlich mitbekommen, das einige Katzen nicht so gut auf die Gescheckte zu sprechen waren, aber so schlimm konnte es doch nicht sein? "Dein Clan steht hinter di...und ich würde jederzeit wieder mit dir reden!" miaute ich leise, aber bestimmt. Scheckenstern mochte nicht perfekt sein, aber schließlich war auch eine Anführerin nur eine Kätzin und ich verdankte ihr viel, genau wie der ganze Clan!
Die dreifarbige Kätzin drehte sich um und steuerte auf den Blutfels zu, um eine Versammlung einzuberufen. Ich spitzte die ohren, würden jetzt einige der Jungen ernannt? Immerhin hatte Scheckenstern sich gerade erst die Jungen angeschaut und einige von ihnen waren alt genug, sicher gab es neue Schüler. Ich steckte meinen Kopf in die Kinderstube "Funkenflug aufwachen, es gibt eine Versammlung!" versuchte ich meine Schwester endlich dazuzubewegen aufzustehen, immerhin würden ihre Kinder vielleicht ernannt! Meine Jungen sicher auch...
Ich sah Sturmblüte mit Dornenfrost zurückkommen von der Jagd zurückkehren, die silberne Köngin setzte sich nahe der Kinderstube hin und ich war vermutlich damit mit meiner Aufgabe fertig? ...bildete ich mir das nur ein oder war Sturmblüte recht rund? Ich setzte mich in die hinteren Reihen der versammelten Katzen, in die Nähe von orchideenjunges und Aquamarinjunges und warf der Kinderstube einige Blicke zu, die älteren Jungen, würden die Versammlung sicher auch verfolgen bzw. würden ja vielleicht eine bedeutende Rolle in selbiger spielen. Mein Blick glitt zu Orchideenjunges und seiner Schwester, die beiden würden jetzt bald Schüler sein...ihre Mentoren gaben sich besser Mühe mit ihnen, damit aus den beiden großartige Krieger wurden!

[antwortet Scheckenstern, weckt Funkenflug, setzt sich zur Versammlung, nahe seiner Jungen]

Meine Augen schweiften unschlüssig im Lager umher. Die meisten Katzen waren nun bereits aufgestanden, nahmen Frischbeute zu sich oder reinigten sich das Fell. Mir war bereits aufgefallen, dass wir Katzen sehr reinliche Tiere waren, denn selten war eine Katze dreckig, während die Beute oft schmutzig war. Vielleicht hatte diese so wenig Zeit, sich zu putzen, da sie immer vor uns flüchtete? Es wäre auf jeden Fall von Vorteil, wenn Mäuse sich selbst putzen würden, denn ich hasste es, wenn Dreck zwischen meinen Zähnen knirschte. Wie dem auch sei, ich war gerade dabei, mich mit meinem Schweif zu beschäftigen, als ich Kometenjunges` Blick auffing. Der kleine graue Kater deutete mich zu Scherbenjunges und ihm, und ich hegte die Hoffnung, dass er mir verziehen hatte.
Freudig trabte ich zu den beiden Katern und bekam dann mit, dass Scheckenstern den Clan zu einem Treffen einberief. Zwar konnten wir noch keine Beute fangen, aber bleiben wollten wir doch, und so gesellte ich mich unter den Blutfelsen. [Ob da wirklich schon einmal jemand geblutet hatte?] Dann deutete ich auf Scheckenstern. "Vielleicht ernennt die Katze mit Fell wie der Herbstwald und Augen die grüner als Smaragde, aber heller als Moos sind, neue Krieger." meinte ich und zuckte aufgeregt mit Ohren und Schweif.

[spricht mit Kometenjunges und Scherbenjunges; unter dem Blutfelsen]

Während ich vor der Kinderstube lag und meinen Blick auf Scheckenstern gerichtet hielt, spürte ich die Blicke der anderen auf mir. Trocken schluckte ich und sah mich unauffällig um zu sehen, wer mich da beobachtete. Einmal war es natürlich Dornenfrost, der mittlerweile auch bemerkt hatte, dass er Vater wurde. Dann sah ich auch Frostsplitter, der mich kurz gemustert hatte. Und zuletzt...Erzkralle. Der Kater, den ich mittlerweile am meisten verabscheute. Eilig wandte ich den Blick von ihm ab. Sollte er doch von mir denken, was er wollte. Für mich war er gestorben. Ich würde mir meine Freude auf diese Jungen nicht von dem massigen Kater verderben lassen. Nein, dieses Mal nicht.
Je länger ich hier lag, desto unwohler fühlte ich mich plötzlich. Die Jungen in meinem Bauch hörten wohl gar nicht mehr auf, sich mal hierhin, dann mal dorthin zu drehen. Schwankend erhob ich mich und blinzelte, um mich wieder zu fangen. Allmählich wurde mir fast schon schwindelig von den Bewegungen der Jungen, weshalb ich mich dazu entschied, besser in die Kinderstube zu gehen. Bei der Versammlung würde ich schon nichts verpassen.
Schwerfällig ließ ich mich in meinem Nest nieder und schloss halb die Augen. Mein Atem ging mittlerweile ziemlich flach, während mein Herz fast schon schmerzvoll gegen meine Brust schlug. Kommen die Jungen schon?, fragte ich mich und besah mir meinen Bauch. So groß war er nicht einmal gewesen, als ich meine drei eigenen Jungen bekommen hatte. Also würden es wohl mehr werden.
Bei diesem Gedanken schlich sich ein leises Lächeln auf meine Lippen, welches jedoch im nächsten Moment erstarb. Ein heftiger Schmerz durchzuckte meinen Körper und ließ mich erzittern. Wie von selbst bohrten sich meine Krallen in das Moos unter mir, während mir Tränen in die Augen stiegen. Ganz ruhig. Du hast das schon einmal geschafft, auch ohne Salbeifeder. Also atme tief durch und verlass dich auf deine Instinkte, sagte ich mir und versuchte, meine Atmung zu regulieren.
Doch ehe ich mich überhaupt beruhigen konnte, kam schon die erste Wehe angerollt. Energisch presste ich die Lippen aufeinander, um nicht laut aufzuschreien. Ich wollte die Versammlung nicht stören. Nicht jetzt. Stattdessen presste ich einfach, um die Schmerzen loszuwerden. Je schneller die Jungen auf der Welt waren, desto eher ließen diese Schmerzen nach. Es dauerte eine Weile, doch schlussendlich kam das erste Junge und ließ mir eine kurze Atempause. Mit glänzenden Augen sah ich das Kleine an und lächelte. Es war eine hübsche, zierliche graue Kätzin, die wohl am ehesten nach mir kam.
Schon kam die nächste Wehe und damit die nächsten zwei Jungen. Ich bekam gar nicht mit, dass zwei auf einmal kamen, doch als ich mich umsah, lagen ein nachtschwarzer Kater und ein grauer, stämmiger Kater an meinem Bauch neben der kleinen Kätzin. Liebevoll leckte ich den Dreien über das Fell, um sie zu säubern, während mir kurz eine Verschnaufspause blieb. Denn ich spürte, dass noch weitere Jungen darauf warteten, dass Licht der Welt zu erblicken.
Schließlich kam aber die nächste Wehe und ließ meinen Körper erzittern. Wieder fing ich an zu pressen, bis erneut zwei Jungen an meinem Bauch lagen. Dieses Mal waren es eine braungetigerter Kätzin und ein braungetigerter Kater, die wohl beide ziemlich nach Dornenfrost kamen. Lächelnd betrachtete ich sie, bis die letzte Wehe kam und damit auch das letzte Junge. Erleichtert ließ ich mich in mein Nest sinken, als der graugetigerte Kater sich zu den anderen Fünf gesellte. Sechs Junge, alle wunderschön und soweit ich es beurteilen konnte gesund.
Ich wünschte mir, Dornenfrost wäre jetzt hier, doch ich wusste, dass er seine Pflicht erfüllen musste. Ich würde wohl bis nach der Versammlung warten müssen. Deshalb konzentrierte ich mich nun wieder auf meine kleine Rasselbande und leckte sie alle nacheinander trocken, ehe ich sie an meinen Bauch zog und sie mit dem Schwanz bedeckte. Jetzt konnte ich mich wirklich wieder als glücklich bezeichnen.

[fühlt sich unwohl, geht in die Kinderstube, gebährt ihre Jungen]

OUT:

1. Junges: Amethystjunges
2. Junges: Kohlenjunges
3. Junges: Drosseljunges
4. Junges: Beerenjunges
5. Junges: Orkanjunges
6. Junges: Sturmjunges

First Post

Sanft schaukelte es mich hin und her. Hier lebte ich, hier war ich geborgen ... Angenehme Wärme umhüllte mich.
Doch dann schaukelte es immer hefitger, so gar nicht angenehm. Mit einem Ruck, der mich aus aller Müdigkeit herausriss, wurde ich aus meiner warmen Welt heraus gespült.
Plötzlich fand ich mich in einer kalten, trostlosen Welt wieder. Ich zitterte und meine Kehle fühlte sich unangenehm trocken an. Blind und ohne Orientierung tapste ich auf die Wärmequelle dieser kalten Welt zu. Dort traf ich auf andere pelzige Wesen, die mich aber wenig kümmerten. ich wollte nur den Durst stillen und begann kräftig zu saugen.
Ein leichter Seufzer entglitt mir, als warme Flüssigkeit meine Kehle herunterrann. Nach dem ich satt und der Durst gestillt war, presste ich mich an den warmen Leib und war nach einer Weile eingeschlafen ...

Ich stand noch eine weile bei Merkurnebel als dieser nicht antwortete neigte ich den Kopf. "Ich muss mich leider schon verabschieden. Ich will bevor ich zum Heilertreffen aufbreche noch einmal nach Funkenflug sehen." Respektvoll senkte ich den Kopf und trabte auf flinken Pfoten wieder in den hinteren Teil der Felsenhöhle. Mit der Nase in die Richtung meiner Kräuter schnupperte ich daran. Ich nahm vorsichtig einige Blätter von Borretsch ins Maul und verließ dann den Bau. Scheckenstern berief gerade eine Versammlung ein und als ich auf die Kinderstube zu lief sah ich noch wie Sturmblüte darin verschwand, kam das nur mir so vor oder war sie Runder geworden. Ich eilte weiter und kündigte mich mit einem leisen Miaue an. Der MIlchige Geruch war gesäumt von.... Blut. Erschrocken trat ich ein, blickte mich um und erblickte dann Sturmblüte in ihrem Nest, von dort aus ging der Geruch nach Blut. Langsam trat ich näher an die Kätzin, an ihrem Bauch lagen sechs kleine Kätzchen. Mit einem sanften Lächeln legte ich die Borretsch Blätter ab. Wieso hatte ich sie eigentlich mit genommen? Funkenflug säugte ihre beiden Jungen ja nicht mehr. Mit geübtem Blick betrachtete ich den Wurf und die Königin. Anschließend schob ich ihr die Blätter zu. "Meinen Glückwunsch Sturmblüte. Du hast wunderschöne Junge." Erneut glitt mein Blick über die Jüngsten des Clans. "Das sind Borretsch Blätter die du sicher noch kennst. Sie fördern deine Milchproduktion." Stehend blickte ich kurz zu Funkenflug die immer noch zu schlafen schien. War zwar etwas seltsam aber jedem das seine. "Ich kann dir etwas Wasser holen, hast du Durst?" Fragend blickte ich die schon etwas ältere, graue Tigerkätzin an. Nach diesem Blutverlust war es wichtig viel zu Trinken und Himbeerblätter musste ich auch noch welche holen. Es schien zwar alles In Ordnung zu sein aber sicher war sicher.

[verabschiedet sich von Merkurnebel, geht in die Kinderstube, redet mit Sturmblüte]

Scherbenjunges gab den etwas kleineren einen Stups. Natürlich wusste er, dass er nicht sprechen konnte. Aber er wollte ihn daraufhin nicht unbedingt ansprechen. Manche Katzen hießen das gar nicht gut. Als sich nach kurzer Zeit Gewtterjunges zu ihnen gesellte wollte Scherbenjunges bereits den Mund öffnen um zu reden, wurde dann aber von einem lauten Ruf unterbrochen. Scheckenstern stand auf dem Blutfelsen und rief die Katzen zusammen. Mit großen Augen ließ er sich neben Gewitterjunges und Kometenjunges nieder. "Vielleicht werden ja sogar wir zu Schülern ernannt." Flüterte er den beiden aufgeregt zu. Mit schnellen Zügen ordnete er seinen zotteligen Pelz und blickte dann erwartungsvoll zu der Gescheckten auf. "Und sonst können wir nachher ja was spielen." Er grinste Breit und hielt dann nach seiner Mamma ausschau. Nirgendwo erblickte er den vertrauten, grauen Pelz. Aber sie ist vorher ja mit Dornenfrost zurück ins Lager gekommen. Er zuckte kurz mit den Schultern und setzte sich dann noch aufrechter hin.

[unterhält sich mit Gewitterjunges und Kometenjunges; unter dem Blutfelsen]

cf: Steinbänke – Grenze zwischen SchattenClan und WindClan

Otterkralle zwängte sich in das Lager und legte die Maus dann auf den Beutehaufen. Eine Katzentraube sammelte sich bereits unter dem Blutfelsen. Es schien so als hätte er den Ruf der gescheckten gerade verpasst. Langsam trabte er zu den Katzen und ließ sich neben einer grauen Schülerin nieder. Traumpfote, die kleine die er beim Kampf gerettet hatte. Kurz betrachtete er sie von der Seite und überlegte dann was Scheckenstern verkünden würde. Vermutlich die Rückkehr des WolkenClans, vielleicht würde sie auch Schüler zu Krieger und Junge zu Schüler ernennen. Die Kinderstube war inzwischen ziemlich voll geworden.

[kommt ins Lager, legt Beute ab, setzte sich neben Traumpfote, überlegt]

First Post

Es war schön, warm, geborgen. Hin und wieder stieß man an einen anderen kleinen Körper. Was konnte man mehr schon wollen? Plötzlich und ohne Vorwarnung begann alles zu beben, zu rütteln. Kleine Körper verschwanden und dann war sie an der Reihe. Es zerrte und dann plötzlich war es kalt. Eisig kalt. Eine quieken entfuhr der kleinen und unbeholfen robbte sie umher. Stieß gegen andere und dann kam da ein wundervoller, gutriechender Duft. Der Instinkt der kleinen sagte es war etwas gutes und das war es auch. Als Beerenjunges zu saugen begann, floss eine schmackhafte, warme Flüssigkeit ihren kleinen Rachen hinunter. Es dauerte nicht lange und das Kitten war satt. Mit angenehm gefülltem Bauch und Milch an der Schnauze kuschelte sie sich an den großen, warmen Bauch und ihre Geschwister.