Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Verlassener Bauernhof

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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1So Jan 19, 2014 11:49 pm

Mein Plan schien auf zu gehen, denn Shaina oder Shalla oder wie die Kätzin auch immer noch mal hieß ging vor, nachdem sie sich ausgiebig gestreckt hatte während ichl gelangweilt in der Luft herum sah.
Oh meine Liebe, ich erwarte von dir ausgezeichnete Jagdkünste, dachte ich und lief ihr weiter nach.
Wie sie so mit dem Schwanz peitschte und ihren Körper beim gehen gleichmäßig von der einen zur anderen Seite wog, sah es schon elegant aus, nicht dass ich Interesse gehabt hätte, denn sie war noch etwas zu jung und bestimmt noch nicht einmal rollig gewesen und mit den Katzen denen ich bereits begegnet war konnte sie nicht mithalten,  vielleicht in ein paar Monden, aber gewiss nicht jetzt.

Die Kätzin, ich hatte beschlossen sie einfach Shai zu nennen, weil mir der Rest ihres Namens ja entfallen war, blieb vor einer Scheune stehen.
Ich roch die Mäuse bis hier hinüber.
,, Zu gerne" antwortete ich als sie mich vorbat und trat in die Scheune hinein.
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Shâiya

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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 20, 2014 12:19 am

Dieses Mal selbst dem braunen Einzelläufer folgend, schlüpfte Shâiya geschmeidig in die Scheune.
Tatsächlich war es im Inneren sehr angenehm warm und der Mausgeruch war hier derart intensiv, dass ihr das Wasser im Munde zusammen lief. Mit aufgestellten, pinselbeschmückten Ohren schaute sich die Flammenfarbene um.
Die ganze Scheune war vollgestopft mit altem, duftendem Stroh, der in großen Ballen einst von Zweibeinern hier herein geschafft worden war.
Viele Ballen waren jedoch im Laufe der Zeit zerfallen. Eine weiche Spielwiese für Nager und Katzen! Ein Paradies für Katzen, die damit zufrieden waren, in einem Schlaraffenland zu leben und sich dicke Bäuche anzufressen. Sicher gab es Katzen, die sich damit begnügen würden, für den Rest ihres Lebens die Holzwände dieser Scheunen von innen zu sehen und ein Leben im Überrfluss zu genießen, aber nicht so Shâiya. Sie wollte stets mehr, als das was das eigene Auge gerade wahrnehmen konnte!
Jetzt kam ihr mit einem Mal in den Sinn, dass dieser Ort vielleicht tatsächlich mehr sein konnte, als eine Fundgrube von graubepelztem Futter auf vier Beinen.
Diese warme Strohhöhle war doch geradezu dafür gemacht, stundenlange, wenn nicht tagelange Techtelmechtelkunststückchen im Zeichen der Rolligkeit zu vollführen... wenn's denn erstmal so weit war...
Ja, den Bauernhof würde sie sich für eine baldige Zukunft merken.
Aber jetzt sprang sie einfach auf anmutige Weise auf einen halbzerfallenen Heuballen, ließ sich darauf schmiegend nieder, knetete das weiche Matrial sanft mit ihren Krallen und lächelte federweich zu ihrem Begleiter hinunter. Wieder legte sie den Kopf schief, während sich ihr Schweif wallend um ihren Bauch legte.
"Und nun, mein Lieber?", miaute sie unschuldig schnurrend.
"Su bist doch sicher ganz erpicht darauf, mir deine überwältigenden Jagdfähigkeiten zu demonstrieren."

[mit Diesel in einer Scheune]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 20, 2014 2:05 pm

Feder hieß die Kätzin also, dachte sich Habicht und sah sie dabei forschend an. Sie schien mehr angst zuhaben als sich mit jemanden anlegen zu wollen. Den Braunen Kater beachtete er garnicht mehr, doch als dann auch noch eine Jüngere Kätzin auf den verlassenen Bauernhof trat musste er kurz an Raven denken...
Schnell schüttelte er den Kopf und sah Feder wieder an "Feder also.." sagte er wieder mit seiner tiefen Stimme. "Was mich auf den Hof führt?" fragte er zögerlich "Ähm.. sagen wir so, was davor geschah geht niemanden etwas an, doch bin ich nun auf diesen Hof da ich gerade Wegs hier her gegangen war ohne zu wissen wo genau ich hingehe." versuchte er ihr zu erklären.
"Und warum bis du hier auf den Hof?" fragte er interesslos dennoch mit einem Funkel in den Augen.

[spricht mit Feder]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 20, 2014 4:27 pm

Es ging also niemanden etwas an, dachte Feder und ihre Frage kam ihr noch aufdringlicher als eh schon vor. Auf die Frage, was sie selbst hier zu tun hatte, wusste sie so schnell keine Antwort. Nachdem ihre Familie ihr entrissen worden war, war sie lange umhergestreift, bis sie hier gelandet war und dann,...ja dann hatte sie einfach aufgehört weiter zu wandern.
,,Ich bin hier, weil ich sonst keinen Ort habe an dem ich sein könnte", sagte sie schließlich und ergänzte,,zumindest habe ich so einen Ort noch nicht gefunden."
Es stimmte, sie suchte immernoch danach und plötzlich hatten ihre eigenen Worte einen alten Wunsch in ihr aufflammen lassen; Sie wollte weiter reisen, sie wollte ein Zuhause finden, der Dornbusch an der Scheune war zwei ihr Heim, doch ein Zuhause, wie das das sie einst gehabt hatte fühlte sich anders an. Wohliger, weicher, wärmer. Sie wollte so ein Zuhause für sich wiederfinden und wer weiß? Vielleicht sogar eine Familie gründen, eine die ihr nicht wieder entrissen werden würde, doch was war, wenn alle Kater so waren wie ihr Vater? Was wäre wenn sie einen Gefährten finden und trächtig werden und dann von ihm alleine gelassen werden würde, so wie ihre Mutter, die unter der einsamen Aufzucht ihrer Jungen so gelitten hatte, dass Feder ihre eigene Mutter nur als kranke, schwache Kätzin kannte. Und unwillkürlich fragte Feder sich, ob Habicht wohl war wie ihr Vater.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 20, 2014 4:41 pm

Ich sah zu Shai hinauf.
Bei ihren Worten, die sie wieder mit dieser fast schon übertrieben süß schnurrenden Stimme aussprach, fragte ich mich, was diese Halbwüchsige Katze eigentlich wirklich von mir wollte, denn bis jetzt hatte sie sich wie alle anderen Kätzinnen verhalten, die etwas von mir wollten. Aber ich hatte mich erst einmal auf eine Kätzin eingelassen-und danach nie wieder, denn so etwas brachte meist nur Ärger mit sich, dem ich ja schließlich aus dem Weg gehen wollte. Und dieser kleinen Kätzin würde ich sicherlich nicht ihre Unschuld rauben, was wohl, bis auf ein paar andere Ausnahmen, auch das einzigste war, dass ich einer anderen Katze noch nicht gestohlen hatte.
Ja sie war süß und unglaublich hübsch aber es verstieß gegen meine oberste Regel:

Dem Ärger immer aus dem Weg gehen, egal worum es ging.

Auf ihre zweite Bemerkung, ihr meine Jagdkünste zu demonstrieren sagte ich schließlich:

,,Ladys first".


(Out:hihihi^^'' So besser Schattenauge?)


Zuletzt von Diesel am Mo Jan 20, 2014 6:00 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 20, 2014 4:52 pm

Habicht hörte zu was Feder sagte und zuckte dabei mit seinem Ohr als würde es ihm nicht interessieren.
"Hm.. es scheint mir fast so als könnte ich dir erzählen was vorgefallen war, bevor ich hier her kam." seine Vermutung war nicht wirklich eine Vermutung, er wusste nicht recht ob die Kätzin ihn überhaupt zuhören würde, doch irgendwie müsste er ein Gespräch aufbauen bevor er wieder alleine dasitzen würde, als Raven noch da war, war Habicht nie allein sie waren zusammen überall hingegangen und ... Habicht schüttelte wieder den Kopf um sich aus seine Gedanken zu befreien.
"Also man könnte sagen, wen du es überhaupt hören willst wen nicht hör einfach nicht zu.." erklärte er nochmal bevor er anfing weiter zu reden "ich hatte einen Kater namens Raven kennengelernt, mit dem war ich dann an der Grenze zum Flussclan bis Flussclan Katzen auftauchten und uns vertrieben obwohl wir nicht auf ihr Territorium getreten waren. Mich machte es wütend, sehr, doch ich wollte Raven in keinen Kampf hineinziehen und musste ihn so endgültig verlassen. Ich hatte den Flussclan Katzen gesagt ich würde zurück kommen und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen das es auch passiert." erzählte er ihr mit zu mindestens einen Hauch Hoffnung sie hätte ihm zugehört damit er es nicht umsonst gesagt hatte...
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 20, 2014 5:41 pm

@ Diesel: Nur schnell zur Richfigstellung: Shâiya sagte nicht "Liebster ", sondern schlicht " mein Lieber". Das wäre qohl selbst für sie zu heftig gewesen.^^
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 20, 2014 11:46 pm

Tapfer versuchte sie ihr Schnurren unbekümmert aufrecht zu erhalten, aber schließlich musste sie doch in sich hinein kichern. Zierlich schüttelten sich ihre schmalen Schultern im Takt zu ihrem leisen, selbstverliebten Lachen.
Erst als sie sich wieder beruhigt hatte und sich in ihrer liegenden Position aufgerichtet hatte, bedachte sie den braunen, großen Kater mit einem zuckersüßen Blick ihrer Feueraugen.
"Tut mir leid, ich konnte leider nicht anders. Aber es ist einfach amüsant. Das hilflose Kätzchen soll also für dich jagen?"
Sie grinste ihn einen Moment unverhohlen von ihrer erhöhten Position an, um ihm zu zeigen, dass sie seine Gedanken wahrscheinlich erraten hatte, wobei die großen Reißzähne in ihrem attraktiven Mund zu Vorschein kamen, dann reckte sie sich leicht, ganz so als sei sie um eine seriösere Haltung bemüht.
Als müsse sie gleich eine Nachricht von geradezu globaler Bedeutung machen, schürzte sie dabei zierlich die Lippen.
"Nun, was ich jetzt sagen werde, wird dich wahrscheinlich sehr enttäuschen. Ich sage es mal so, Diesel: Bisher konnte ich der hohen Kunst des Jagens leider eher wenig abgewinnen, weshalb ich der Möglichkeit eher abgeneigt war, es zu lernen."
Wieder dieses glockenhelle, betörende Kichern, dass sie nur notdürftig zu unterdrücken wusste.
Schmiegend legte sie sich auf die Seite, während ihr Schweif voluminös durch das weiche Stroh schwang und ihr Lächeln beinahe diabolisch unschuldige Ausmaße erreichte.
"Aber du bist ja mein Retter in der Not.
So ein Glück.
"

[mit Diesel in der Scheune]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mi Jan 22, 2014 6:59 pm

Es verletzte Feder etwas, dass er von ihr glaubte, sie könnte ihm möglicherweise nicht zuhören. Denn, so wie es Feders Art war, hörte sie ihm still und aufmerksam zu, wie er seine Geschichte erzählte.
Als er vom Flussclan sprach, machte Feders Herz einen Sprung und sie sah den Kater mit beinahe vor Ehrfurcht funkelnden Augen an, denn sie konnte nicht glauben, dass dort vor ihr tatsächlich jemand saß, der einer Leibhaftigen Clankatze begegnet war. Sie hatte zwar schon vieles von anderen Katzen gehört über die Krieger, doch keine von ihnen war bisher selber auch nur in der Nähe von einem der Clanteritorien gewesen.
Und gleichzeitig machte Feder sich unglaubliche Sorgen, als er sagte, dass er irgendwann wieder dorthin zurückgehen würde. Es machte sie außerdem traurig als sie erfuhr, dass er sich von Raven hatte trennen müssen, sicher war er für Habicht ein sehr, sehr guter Freund gewesen.
,,Es tut mir Leid für dich", sagte sie schließlich als er geendet hatte.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mi Jan 22, 2014 7:12 pm

Ich sah sie fassungslos an.Sie, sie kann nicht jagen!?, dachte ich fassungslos. Wie alt war sie? sechs, sieben Monde alt? Mein Vater hatte uns damals mit fünf Monden die Kunst des Jagens beigebracht und in ihrem alter hatten wir-oder zumindest meine Geschwister, alle Jagdtechniken erlernt die man brauchte um alleine zurecht zu kommen.
Für einen kurzen Augenblick hoffte ich sehnlich mich verhört zu haben, doch als mir klar wurde, dass dies nicht der Fall war, drehte ich mich um und ging.
,,Ich habe besseres zu tun als dummen kleinen Streunerinnen das jagen beizubringen oder dies auch noch für sie zu erledigen! Geh zurück zu deinem Daddy der vermisst dich sicher schon ganz dolle!"
Am liebsten hätte ich mich auf sie gestürzt und für einen Augenblick lang vergessen, dass ich keine Kämpfernatur war, da sie mir meine kostbare Zeit gestohlen hatte. Doch das einziege, durch das ich meinen Missmut zum Ausdruck brachte war ein wildes Peitschen meines Schweifs.
Doch ich würde über diesen kleinen Rückschlag hinwegkommen, die Blattleere fing gerade erst an, also konnte ich mir diese Verzögerung meiner ,,Jagd", wie ich es für mich nannte, da es jedenfalls besser als ,,Stehlen von anderen Katzen" klang, erlauben. Ich machte mich auf dem Weg zum Ausgang der Scheune um den Hof zu verlassen, da es hier offensichtlich nichts mehr für mich gab, für das es sich lohnte zu bleiben.
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Do Jan 23, 2014 9:27 pm

Diesels braun gezeichnetes Gesicht - die vor Fassungslosigkeit aufgerissenen Augen und sein vor Unglauben hinunter geklappter Unterkiefer - war wirklich köstlich anzusehen, sodass Shâiya ein weiteres wunderschönes Kichern nicht unterdrücken konnte und amüsiert mit dem Schweif schlug. "Der Herr hält also nicht, was er verspricht und überlässt das arme, hilflose Kätzchen lieber sich selbst und ihrem Hunger?", schnurrte sie in einer Mischung aus zierlicher Eleganz und beschützerinstinkt-weckender Blicke aus ihren glühenden Augen.
Auch wenn sich der Kater nun als Spielverderber erwies und - wahrscheinlich um Würde bemüht - affektiert davon schreitete, war das doch eine unterhaltsame Erfahrung gewesen.
Mit freundlicher Plauderstimme miaute sie ihm zu:"Mach's gut und ich freue mich auf unser nächstes Treffen."
Sie hatte es nicht nötig, auf seine Provokation einzugehen. Dafür war diese Begegnung zu amüsant gewesen.
Stattdessen räkelte sie sich noch einmal aufgiebig und stand dann auf. Langsam streckte sie ihre grazilen Vorderpfoten, schüttelte sich und zupfte mit ihrer verzückenden, kleinen Schnauze die letzten Strohstückchen aus ihrem flammenfarbenen, wallenden Fell, welches sie schmückte wie ein auffallendes Kleid.
Ganz beabsichtigt beachtete sie den Braunen scheinbar mit keinem weiteren Blick.

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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mo Jan 27, 2014 4:58 pm

Ich hörte der Katze nicht mehr zu, ihre Worte waren nicht mehr, als ein nervig hohes Geräusch dass mich auf meinen gang aus der Scheune begleitete. Ich sah mich kurz um und überlegte eine Weile, wo ich als nächstes mein Glück versuchen konnte. Die Clans kamen eigentlich nicht in Frage, da ich nie auf Ärger mit ihnen aus war, doch vielleicht konnte ich, jetzt wo die Krieger mit den Tücken der Blattleere beschäftigt waren wagen, mich dort etwas umzusehen, so verließ ich den Hof und machte mich in Richtung der Territorien davon und hoffte, dass ich diesem nervigen roten Gör nie wieder begegnen würde.

-->In Richtung der Clans
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Do Feb 13, 2014 9:29 pm

Als der braune Kater endgültig verschwunden war, rappelte sich Shâiya auf, um sich etwas zu essen zu suchen. Erst versuchte sie, im Heu nach Mäusen zu jagen, denn sie waren fett und träge und somit auch langsamer als die Mäuse, die in freier Wildnis lebten, aber nach vier hoffnungslosen Versuchen musste sie sich entnervt eingestehen, dass sie nicht geschickt genug war. Immer wieder huschten ihr die kleinen, pummeligen Beutetiere vor der Nase weg, wenn sie vor Ungeduld ihre Pfoten unbedacht gesetzt hatte und damit verräterische Geräusche verursachte.
Mit einem unwilligen Schnauben bleckte sie ihre ungewöhnlich ausgeprägten Reißzähne, die sie von ihrem Vater geerbt hatte wie so vieles andere. Der schmackhafte Duft von Mäusefleisch und Mäusefell war alles, was sie von den Biestern zu fassen bekam. Eine solche Grimasse hätte sie natürlich niemals gezogen, wenn jemand in der Nähe gewesen wäre, aber hier in der einsamen Scheune und mit dem lästigen Hunger in ihrem Magen erlaubte sie es sich, ihre Engelsmaske abzulegen. Wenn auch nur für ein paar Momente, bevor sie sich heftig schüttelte, ihre Krallen einzog und schließlich die Scheune hinter sich ließ.
Kurz überlegte sie, ob sie auf dem Hof etwas essbares finden konnte, entschied sich aber dagegen, ihre Zeit zu verschwenden. Der alte, verlassene Bauernhof war eine großartige Futterquelle ... wenn man jagen konnte.
Aber davon abgesehen war er furchtbar langweilig. Hier gab es nichts interessantes, nichts aufregendes.
Hier war es so... so leise!
Das konnte nicht alles sein, was der Tag ihr zu bieten hatte.
Irgendwo da draußen gab es Horizonte, die sie sprengen wollte!
In einem sehnsüchtigen Anflug von Fernweh begann Shâiya zu laufen. Ihre zarten Pfoten trommelten über die kalte Erde und ihr rotes Fell schillerte wie fliegendes Feuer, dass in einem eleganten Trab durch die Landschaft raste. Zuerst war es ihr egal gewesen, wohin sie rannte, dann aber erinnerte sie sich an das Zweibeinernest und an die Hauskatzen, die immer gut zu essen hatten, auch wenn ihr Futter lange nicht so gut schmeckte wie wildes, frisches Fleisch.
Ihre Schritte wurden langsamer, als der wolkenverhangene Himmel über ihr plötzlich zu fusseln begann. Verwirrt schaute sie hinauf zu den Wolken und runzelte ihre glatte, ebenmäßige Stirn, aber tatsächlich sah es so aus, als wenn sich winzige Teile der Wolken lösten und herunterfielen. Kleine, weiße Fetzen schwebten sanft zu ihr hinunter und legten sich auf den Boden und auf ihr langes, wallendes Fell - weiß auf rot.
Und endlich hielt sie vollständig an, um die Erde mit den Wolkentupfen darauf zu betrachten.
Noch nie hatte die rote Jungkätzin so etwas gesehen. Es war beängstigend. Und es war wunderschön.
Vorsichtig, aber voller vibrierender Neugier streckte sie eine ihrer Vorderpfoten aus, um zögerlich eine der weißen Fetzen aufzufangen, die vom Himmel regneten. Sie waren so weich und leicht wie Federn. Aber als ihre Pfotenballen die Flocken berührten, stellten sich gleichzeitig von dem Gefühl der Kälte aufregend ihre Nackenhaare auf. Sie verstand nicht, wie das passierte oder warum, aber sie fühlte sich, als ob gerade etwas großes passierte.
Der Himmel löste sich auf - direkt über ihrem Kopf.
Als hätte man die Grenze gesprengt zwischen oben und unten.
Shâiya musste glockenhell jauchzen, so glücklich war sie. Eine andere Kätzin hätte vielleicht Angst empfunden, hätte vielleicht Panik bekommen, dass die Welt unterging.
Und wenn schon.
"Und wenn schon."
Shâiya empfand keine Angst, nur ein erhebendes Gefühl von Freiheit, als sie ihren Trab wieder aufnahm und in der sich weißfärbenden Welt tanzte, dem kleinen Nest der Zweibeiner entgegen.

Ich suche nach dem Atem des Lebens.
Nach einer kleinen Berührung himmlischen Lichts.

Eine kleine Vision des Anblicks am Ende.

Den Geschmack von himmlischem Rausch.

Das Fieber in meinem Körper.
Von meinem Herzen bis hinab in meine Beine.
Aber der Raum ist so leise!



---> Zweibeiner Bergdorf
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Mi Feb 19, 2014 2:08 pm

Habicht zuckte mit einen Ohr als er das hörte was die Kätzin vor ihm sagte.
"Muss es nicht." stellte er fest und sagte bedauernd aber hart "Es war meine Entscheidung und die richtige." mit den Schnurrhaaren zuckend drehte er kurz seinen Kopf von der einen zur anderen Seite um die Gegend genauer zu betrachten.
Jetzt wo er gerade von Raven geredet hatte musste er doch wieder an den Jungen Kater denken der noch sein ganzen Leben vor sich hatte..
Und das jetzt ohne Habicht..
Manchmal fragt er sich warum er überhaupt Raven verlassen hat.. Er hätte auch gehen können und dann wieder zurück jedoch was das seine Entscheidung gewesen und nicht war mehr zu ändern was er jetzt fast bedauernd festellen musste.
Das Leben geht weiter..!
Denk sich der schwarz - weiße jetzt immer wenn er manchmal nicht weiter weiß..

[redet mit Feder, denkt nach]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr März 07, 2014 8:17 am

Out: Sorry für Doppelpost..

Habicht schaute sich um und knurrte ein mal leise vor sich in ehe er aufstand und weiter lief.
Die Richtung wechselte er nicht, nein er lief einfach gerade aus.
An Raven wollte der schwarz-weiße Kater nicht mehr denken er würde ihn nicht mehr wieder sehen.
Etwas traurig senkte Habicht kurz den Kopf und schaute mit seinen goldenen Augen den Boden an.
Auch zur Flussclan Grenze würde er nicht mehr zurück kehren. Sie hatten gewonnen, alle!
Habicht hatte keine Lust mehr hier zu leben.. Nicht in der Nähe der Clans oder in der nähe von Raven.
Er wusste das der schwarze Kater irgendwo sein müsste und wollte er ihn nicht wiedersehen.
Die alten Zeiten waren vorbei.
Diese Zeiten waren Vergangenheit und würden nicht wieder zurück kommen.
Um den Sonst so grimmigen Kater ein lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Auch Raven würde ihn nicht mehr wieder sehen müssen, nein er konnte Leben wie er wollte!
Nun lief Habicht dahin wo seine Pfoten ihn hintragen würden..
Er verlässt die Umgebung in ein neues Leben weit, weit weg von hier..

Verlassener Bauernhof - Seite 25 1459-310
Habicht
12.05.13 - 07.03.14
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Sa Apr 19, 2014 5:58 pm

Wie ein einsamer Schatten huschte ich durch den schneeweißen Schnee. Schwarz auf Weiß. Lediglich zwei Augen strahlen in einem hellvioletten Ton wie zwei glänzende Edelsteine.
Die nasse Kälte des Schnees und des frostigen Windes fraß sich in meinem Pelz fest. Doch nicht nur Kälte begleitete mich schon den ganzen Tag – Hunger saß schmerzend in meinem Magen fest und wurde von Minute zu Minute immer schlimmer.
Erneut sah ich mich um und wie erwartet gab es nichts zu sehen, außer Schnee und elende Einsamkeit. Weder Essen, noch ein trockenes Plätzchen waren zu sehen.
So trottete ich weiter, hinterließ hinter mir eine ewig lang scheinende Pfotenspur im Schnee. Bald kam ich an einem verlassen Ort an, wo jegliche Gerüche schon längst abgestanden waren.
Es sah aus wie ein verlassener Zweibeinerort, an dem weder Katzen, noch besagte Zweibeiner waren. Ein Glück für mich.
Ich setzte mich an einen trockenen Platz, fischte die einzelnen Schneeflocken von meinem dunklen Pelz und seufzte resigniert. In meinem Gesicht stand die Müdigkeit geschrieben und mein Magen knurrte immer lauter.
Müde gähnend legte ich meinen Kopf auf meine Pfoten und schloss die Augen.
Ich dachte zurück an die längst vergangene Zeit. An meine Zeit als Junges und Schüler im SchattenClan. Traumpfote kam wir wieder in den Sinn. Sicherlich musste sie schon lange ihren Kriegernamen angenommen haben. Wie sie wohl hieß? Doch es war mir klar, dass ich nie die Gelegenheit haben werde, sie zu fragen. Ich werde sie nie wieder sehen.
Na ja, soll mir Recht sein.
Die Streunerin kam mir im inneren Auge auf. Wieder verspürte ich das dumpfe Gefühl der Wärme in meinem Bauch aufblitzen. Wer war sie? Würde ich sie jemals wieder finden? Meine Hoffnung schwand immer mehr. Momentan war sie so gering, dass ich es für unwahrscheinlich hielt, sie jemals wieder zu sehen.
Mein Bauch schmerzte. Ich musste unbedingt Essen finden!
So sprang ich auf meine Pfoten, die sich schmerzend bedankten. Schnüffelnd trottete ich durch das weiße Kalt, jedoch gab es nichts mehr als gähnende Leere.
Wieder setzte ich mich, seufzte. Das konnte ein langer Tag werden.

[Zieht durch die Gegend | setzt sich | denkt nach | sucht Beute | setzt sich erneut]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Sa Apr 19, 2014 8:12 pm

<---- Schrottplatz

Nach einer Weile bewegte ich mich wieder mit Sprüngen fort. Ich sprang aus dem Stand und kam ein Meter weiter vorne im Schnee auf. Dann spannte ich wieder meine Muskeln an und sprang wieder nach vorne. Nach einigen Sprüngen war ich jedoch so außer Puste, dass ich immer wieder Pausen machen musste, aber dann ging es auch schon weiter. Ein paar Mal war ich auch schon gestolpert, weshalb mein Fell auch an mehreren Stellen weiß war, da ich im Schnee gelandet war. Dies war mir relativ egal, denn ich war - wie fast immer - gut drauf und musste dies auch zeigen.
Doch dann kam mir eine alte Scheue in das Blickfeld und ich tappte nun normal vorwärts, wurde langsamer und blieb schließlich ganz stehen, meine aufgerissenen Augen auf das Bauwerk gerichtet. Ich hatte mein altes Zuhause erreicht. Ich war angekommen. Meine Reise war hiermit zu ende. Ich lachte laut auf und lief um das Bauwerk herum, schaute mich unbesorgt um. Ich wusste, dass hier keine Zweibeiner waren, da musste ich erst gar nicht die Luft prüfen.
Erinnerungen rasten nur so durch meinen Kopf und ich musste lächeln. Ja, dies hier war mein Zuhause. Nirgendwo sonst hatte ich leben wollen. Dort, wo wir hingezogen waren, hatte ich mich nie wohl gefühlt. Hier war das anders. Mit diesem verlassenen Bauernhof verband ich viele, mir wichtige Erinnerungen, die immer ein Teil von mir sein würden.
Ich seufzte und ließ mich in den Schnee plumpsen. Da mein cremefarbenes Fell ohnehin schon von Schnee bedeckt war, machte es mir nichts aus. Nur die Kälte und die Nässe waren mir unangenehm, doch ich war viel zu glücklich, um mir darum Gedanken zu machen.

[kommt an, lässt sich in den Schnee fallen]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 3:22 pm

Eine Bewegung, die ich aus den Augenwinkeln vernahm, ließ mich aufsehen. Weit entfernt von mir hoppelte ein hellbraunes Etwas durch den Schnee. Ich schnüffelte und ein mir unbekannter Geruch drang in meine schwarze Nase.
Ich duckte mich und musterte das Geschöpf, während ich mich immer nähr heranschlich.
Einige Male stolperte die Gestalt, rappelte sich wieder auf und hüpfte unbekümmert weiter.
Schmerzender Hunger brüllte in meinem Magen und ließ mich vorwärzt schnellen - wenige Schwanzlängen vor der Kätzin blieb ich blinzelnd stehen. Also kein Kaninchen - eine Katze.
Irritiert trat ich wieder zurück. Mir war klar, dass mich die junge Kätzin sicher bemerkt hatte. Wieso sprang sie auch so anormal durch die Gegend?
Ich war mir sicher, wenn ich keinen Hunger gehabt hätte und klare Gedanken fassen könnte, wäre mir diese Situation nicht passiert. Doch es kam, wie mein Schicksal es wollte.
Mit gesträubtem Nackenfell musterte ich die cremefarbene Kätzin. Sie war klein, hatte ein Lächeln aufgesetzt. Helle, bernsteinfarbene Augen blitzten mir entgegen und ich verspürte ein ungewohntes, bekanntes Gefühl in meiner Magengegend, als hätte ich sie schon irgendwann einmal gesehen.
Doch es war so gut wie unmöglich, dass ich die Streunerin - und ich war mir sicher, dass es eine Streunerin war - schon einmal begegnet war. Seit ich meinen Clan verlassen habe, streunte ich einsam durch das Gebirge und hatte erst ein, zwei Katzen gesehen.
Stumm setzte ich mich und wagte es nicht, etwas zu sagen.

[Sieht Bonita | rennt zu ihr | bemerkt, dass sie eine Katze ist | setzt sich]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 3:38 pm

cf: SchattenClan - Lager

Zufrieden stellte Lavamond fest, dass sie noch einigermaßen ausgeglichene Konditionen hatte. Selbst bei dem schnellen Tempo hatte die Kätzin keine kurzen Pausen einlegen müssen, sondern war durchgerannt. Der Wind hatte ihr Fell fast komplett zerzaust, aber es hatte sie nicht gestört. Es war nicht der Wind, sondern sie Freiheit, die sie gespürt hatte. Es war ein wundervolles Gefühl nun an nichts mehr gebunden zu sein, aber zugleich war es auch erschreckend. Die Getigerte wusste zwar sehr wohl wie man Beute fing, aber sie wusste nicht was außerhalb des streng bewachten SchattenClan - Territoriums so alles auf sie wartete.
Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr Fell von Kopf bis zum Fuß mit Schnee überdeckt war und sie leicht etwas angsteinflößend aussehen ließ. Belustigt schüttelte die ehemalige SchattenClan - Kriegerin den Schnee ab und stapfte äußerst elegant weiter. Dass erneut Schnee an ihrem Bauchfell hängen blieb, störte sie nicht weiter. ganz im Gegenteil, die erfrischende Kälte gab ihr einen Pusch ewig weiterlaufen zu können. Aber die Betonung lag auf Können, denn Lavamond, die auf der Suche nach einem Schlafplatz war, hatte so eben einen gefunden. Vor ihr lag ein alter Bauernhof, der von der Entfernung sehr verlassen aussah. Nur der schale Geruch von Streunern lag noch in der Luft. Streuner!, fauchte Lavamond, bis ihr einfiel, dass sie ja nun selber einer von denen war, den die Clankatzen so verabscheuten. Es würde nicht mehr lange dauern und auch sie würde so einen ekligen Geruch verstreuen. Bei der Vorstellung bereute die Getigerte ihre Entscheidung kurzzeitig. Aber im nächsten Moment witterte sie auch schon einen Streuner, dessen Geruch noch frisch war. Gebannt folgte Lavamond der Geruchsspur, die sie zu einer hübschen Kätzin mit langem, cremefarbenen Fell und hell grünen Augen. Diese Kätzin machte keinen bösen Eindruck, aber man wusste nie. Auch das Aussehen täuschte einen oft.
Vorsichtig pirschte Lavamond ein wenig dichter heran, wobei sie nicht gerade auf den Geräuschpegel achtete. Die Streunerin müsste sie sowieso schon bemerkt haben.
Im selben Moment schritt ein anderer Streuner heran. Sein Fell war dunkel wie Asche und seine Augen violett. Die Getigerte sah ihn mit schiefgelegten Kopf an, bis sie davon ausging, dass er nicht direkt angriff. Hinsetzten wollte sie sich trotzdem nicht.
"Seit gegrüßt, Fremdlinge.", miaute sie scharf und versuchte ihren Hass unter Kontrolle zu bringen. "Mein Name ist Lavamond und ich komme aus dem SchattenClan, den Clan den ich verraten haben, weil er mich verriet." Ihre Augen funkelten auf. Sie wollte gar nicht erst an den Clan denken, aber wenn sie den Streunern nicht die Situation erklärte, würden diese sie für eine Clankatze halten.
"Wie sind eure Namen?", fragte sie schließlich nach kurzem Schweigen.

[kommt an, entdeckt Ash und Bonita, spricht mit ihnen]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 3:55 pm

Meine Augen weiteten sich erschrocken, als eine schwarze Gestalt auf mich zugerast kam und nur wenige Schwanzlängen von mir stehen blieb. Ich brauchte etwa fünf Sekunden, um zu erkennen, dass es sich hierbei um einen schwarzen Kater handelte, der mich einen Moment verwirrt anschaute und dann wieder einen Schritt zurücktrat. Ich blinzelte überrascht und zuckte mit den Ohren, als ich ihn musterte. Mit was hatte er gerechnet? Einem Kaninchen? Wieso schaute er mich an, als wäre ich für einen kurzen Moment seine große Hoffnung und schließlich doch eine Enttäuschung gewesen?
Da er nichts sagte und mich nur mit gesträubtem Fell anstarrte, beschloss ich, dass ich wohl das Schweigen brechen musste.
"Oh ähm... Hallo! Mein Name ist Bonita und wer bist du? Ich hatte nicht damit gerechnet, hier Katzen anzutreffen, aber es ist eine schöne Überraschung, dass ich falsch lag. Hier ist es doch wunderschön, findest du nicht auch? Ich habe hier früher mit meiner Familie gewohnt und wollte deshalb zurückkehren", plapperte ich freudig drauf los, es kam mir gar nicht in den Sinn, dass dies meinem Gesprächspartner gar nicht interessieren könnte. Doch so war ich eben.
Meine goldenen Augen waren fasziniert auf seine gerichtet, die in einem hellen violett strahlten. Was für tolle Augen, die mir irgendwie bekannt vorkamen...
Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, hörte ich eine weibliche Stimme und ich drehte mich zu dieser um. Noch eine Katze, die ich kennen lernen durfte! Doch etwas an ihr störte mich. Es war nicht ihr Aussehen, viel mehr ihr Geruch und diese formelle Art, wie sie mit uns sprach, als müsste sie ihren Hass unter Kontrolle bringen.
Mein Fell sträubte sich unbehaglich, doch ich lächelte die Kätzin namens Lavamond an. Sie kam aus dem SchattenClan, wie aufregend! Ich hatte schon oft meine Nachmittage im SchattenClan Territorium verbracht, als ich noch klein gewesen war. Doch dies erzählte ich der Fremden besser nicht, ich hatte gelernt, dass man als Streuner in den Territorien der Clans nie willkommen war.
"Ich heiße Bonita und das ist... Oh, das weiß ich nicht, wir sind uns eben begegnet", miaute ich heiter und machte dann einen betretenen Gesichtsausdruck. "Du hast deinen Clan verraten, weil er dich verraten hat? Warum?"
Ich konnte mir nicht vorstellen, jemals meine Familie zu verraten. Und ein Clan war doch so etwas wie eine große Familie, oder nicht?

[bemerkt Ash, stellt sich vor, bemerkt Lavamond, stellt sich erneut vor, fragt sie etwas]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 4:23 pm

Zu meinem Entsetzen sprach mich die Kätzin auch noch an. Sie quatschte mich regelrecht voll, sprach von ihrer Familie und nannte auch ihren Namen.
Bonita.
Ein schöner Name, wie ich mir mit zusammengekniffenen Augen zugestehen musste. Fast genauso schön wie sie selbst. Irritiert verengten sich meine Augen. Worüber machte ich mir da bitte Gedanken?
Zu allem Überfluss tauchte auch schon die nächste Kätzin auf. Der Geruch, der an ihr hing, ließ mich leise fauchen. SchattenClan? Etwas veraltet und abgestanden, was mich nur noch mehr irritierte.
Aha, den Clan hatte die Fremde also verlassen.
Genau wie ich.
Erst auf dem zweiten Blick erkannte ich sie. Als Lavapfote hatte ich sie im SchattenClan gekannt, ehe ich diesen verlassen hatte. Nun war sie sicher Kriegerin geworden und trug auch dementsprechend einen anderen Namen.
Doch das interessierte mich nicht; auch nicht, als sie diesen nannte. Lavamond. Für wen hielten sie mich, dass ich mit ihnen ein Kaffekränzchen halten wollte?
Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um, trottete leichtfüßig davon. Mein Hunger une meine Müdigkeit war ich hier nicht los geworden, jedoch meine Ruhe. Und das war alles andere als das, was ich eigentlich erreichen wollte.

---> Zweibeiner Bergdorf

[Beobachtet Bonita | faucht | läuft davon]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 4:32 pm

Sie fühlte sich unwohl in der Situation. Noch nie zuvor war sie den räudigen Streunern auf diese Weise begegnet und noch nie hatte sie sich Streunern vorgestellt. Warum auch? Meistens verjagten die Clankatzen die Streuner sowieso. Da war es nicht wichtig, sich nach dem Namen zu erkunden. Nur auf Versammlungen hatte Lavamond sich mit fremden Katzen unterhalten und ihren Geruch überspielt. Aber irgendwie war das etwas anderes gewesen. Dort stand jede einzelne Katze unter dem Schutz des SternenClans, aber nun könnte Bonita möglichweise gleich ihre Krallen ausfahren und in ihr weiches Fleisch rammen. Auch wenn die Streunerin nicht den gefährlichen Eindruck machte und nebenbei auch noch begann Geschichten über ihre Familie zu erzählen, die sowieso niemanden interessierten. Zumindest nicht Lavamond, vielleicht gefielen sie dem schwarzen Streuner ja. Obwohl der Getigerte es weitaus wahrscheinlicher erschien, dass der Kater sowieso nur Interesse an dem femininem Körperbau von Bonita hatte. Bei den Gedanken musste die Getigerte schmunzeln.
Lavamonds' Augen weiteten sich, als Bonita nach dem Grund für den Verrat an ihrem Clan fragte. Dies hatte die Streunerin wohl wirklich nichts zu interessieren, wobei Bonita wahrscheinlich nicht mal etwas verstehen würde. Aber vielleicht war es bei den Streuner - Katzen üblich, dass man sich von seiner Vergangenheit erzählte. Die Streunerin hatte dies schließlich auch schon getan, auch wenn sich ihre Vergangenheit scheinbar nicht wirklich spannend gestaltete.
Sie richtete ihre eisblauen Augen auf Bonita und seufzte. "Du wirst nicht viel davon verstehen, Streunerin. Aber ich möchte es dir erzählen: Der SchattenClan lebte Blattwechsel für Blattwechsel als edler und angesehener Clan. Er erwies keine Gnade gegenüber Fremdlinge und wurde von den anderen Clans immer gefürchtet. Doch irgendwann kamen Katzen in unser Territorium, die sich als Mitglieder des ehemaligen WolkenClans behaupteten. Die anderen Clans gewehrten in Einzug in das Donnergebirge, doch der Clan hielt nicht lange stand. Nachdem die Anführerin und weitere Krieger von einem Bären getötet wurden, waren die restlichen Mitglieder nicht mehr genug um den Clan bestehen zu lassen. Sie verteilten sich in den andere Clans, gleich mehrere kamen zu uns. Wir nahmen Fremdlinge auf, obwohl wir vorher eiskalt gegenüber Eindringlingen waren." Lavamond rammte mit gesträubten Fell die Krallen in den Boden und eine Träne rollte über ihr Gesicht. "Ich hatte nichts mehr, gar nichts mehr. Nur noch meinen Clan, der sich mit Streunern abgab und das wollte ich nicht. Ich wollte nicht mit Verrätern zusammenleben. Deshalb bin ich geflohen, in der Hoffnung meine Familie wiederzufinden, die vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls den Clan verließ." War das zu viel gewesen? Wohlmöglich, aber Lavamond musste ihre Sorgen, die sie über Monate für sich behalten hatte nun endlich rauslassen.
Langsam begann sich ihr Fell wieder zu glätten und sie beruhigte sich. Vielleicht wusste Bonita ja von einmal Ort, wo sich mehrere Katzen angesiedelt hatten. "Kennst du einen Ort mit vielen Katzen?", fragte sie ernst.
Im selben Moment trabte der Kater weg, ohne sich auch recht vorzustellen. Aschenpfote? Ja von hinten erkannte sie ihn! Es war tatsächlich Aschenpfote. "Aschenpfote!", miaute sie laut und fuhr ihre Krallen aus, aber er war verschwunden. Einfach weg.

[hört Bonita zu, erzählt ihr von ihrer Vergangenheit, fragt Bonita etwas, ruft Ash hinterher]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 4:48 pm

Überrascht schaute ich dem Kater hinterher, der ohne ein Wort zu sagen davon stakste. Wo wollte er hin? Wieso hatte er mir und auch der roten Kätzin neben mir nicht geantwortet? Das war aber wirklich unhöflich...
Meine goldenen Augen richteten sich wieder auf Lavamond, die mir noch immer nicht geantwortet hatte. Sie war mir nicht gerade sympathisch; wieso hatte sie so eine Abneigung gegen uns, wo sie uns noch nicht einmal kannte?
In mir kam das Gefühl hoch, die Kätzin verlassen zu wollen. Aber alleine sein wollte ich auch nicht mehr. Sollte ich dem schwarzen, namenslosen Kater hinterher? So komisch es sich auch anhören mag, er erschien mir ein angenehmerer Gesprächspanter als die ehemalige ClanKatze.
Doch dann erinnerte ich mich an die Worte von Lavamond. Die Tatsache, dass sie mich mit 'Streunerin' und nicht mit meinem ihr bekannten Namen ansprach, ließ mich meine Augen zusammenkneifen. Tatsächlich verstand ich kein Wort von dem, was sie mir da erzählt hatte. Doch die letzten Sätze, dessen Inhalt sich um die Suche ihrer Familie drehte, die verstand ich nur zu gut.
"Oh ähm... Ja, ich war gerade an einem Ort, wo sich viele Streuner angesammelt haben. Ein großer Schrottplatz, an dem die Zweibeiner ab und zu ihren Müll abladen, dort gab es viele Streuner. Du musst nur meine Spur zurückverfolgen, dann triffst du auf seinen Zaun, auf dessen anderen Seite sich die Katzen aufhalten", erklärte ich ihr abwesend, meine Gedanken drehten sich um den schwarzen Kater, den Lavamond mit Aschenpfote angesprochen hatte. War dies sein Name? Nein, dies war doch der Name einer ClanKatze und kein Streunername...
"Entschuldige, ich muss los... ", miaute ich freundlich der Kätzin zu, die wirkte, als wartete sie nur darauf, dass ich sie angriff. Ich erhob mich auf meine Pfoten und machte mich auf die Suche nach dem schwarzen Kater mit den wundervollen Augen. Nach etwa drei Schritten hielt ich noch einmal inne und drehte mich halb zu der roten Kätzin um.
"Falls ich dir einen Rat geben darf: Sei freundlicher zu den Katzen, die du dort antriffst, wenn du Auskunft nach deiner Familie haben möchtest", rief ich und folgte dann der Spur von dem Streuner. Ich hatte keine Ahnung, wohin er wollte.

---> Zweibeiner Bergdorf

[sieht Ash hinterher, redet mit Lavamond, folgt Ash]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Apr 25, 2014 5:28 pm

Für einen kurzen Moment hatte Lavamond gehofft, dass Bonita ihr helfen würde. Aber die Streunerin hielt es wohl nicht einmal mehr für nötig, der Getigerten anständig zu zuhören. Entsetzt über diese abweisende Art, biss Lavamond ihre Zähne zusammen, um nicht auf die Streunerin loszugehen. Vielleicht kannte Bonita ja einen Ort an dem mehrere ihrer gleichen hausten und da war es wohl kaum wichtig, ob sie nun sympathisch war oder nicht. Sie seufzte innerlich und legte ihren Schwanz um die Füße, auch wenn es für sie schwer aushaltbar war, ruhig zu bleiben.
Plötzlich kam ihr ein Gedanke in den Sinn, den sie vorerst komplett ausgeschlossen hatte. Vielleicht lag es ja auch an Lavamond, dass die Streunerin ihr gegenüber so abweisend war. Lag es vielleicht an der Art, an dem Geruch oder daran wie die Getigerte die cremefarbene Kätzin angesprochen hatte? 'Streunerin' war wohl nicht der beste Begriff für eine Unterhaltung mit einer Streunerin.
Einschließlich erwähnte Bonita einen Ort, der sich 'Schrottplatz' nannte und entschuldigte sich dann, dass sie los müsste. Als wenn Streuner irgendwo hin 'müssten' ... Lavamond sog die Luft ein, während ihre eisblauen Augen der Streunerin hinterhersahen. Hoffentlich würden nicht alle ihrer gleichen so unfreundliche Biester wie die zwei sein. Falls ja, würde Lavamond schon eher zu den Hauskätzchen gehen, als sich mit denen abzugeben.
Wenigstens hatte die Streunerin ihr verraten, wo sie mehr von den Streunern finden würde. Das mit dem freundlicher sein, hätte Bonita aber auch lassen können. Es schnürte den Hass nur noch mehr.
Lavamond erhob sich schließlich auch und begann der Spur von Bonita zu folgen.

Tbc: Schrottplatz

[unterhält sich mit Bonita, sieht der Streunerin nach, bricht auf]
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BeitragThema: Re: Verlassener Bauernhof   Verlassener Bauernhof - Seite 25 Icon_minitime1Fr Jun 20, 2014 9:14 pm

<--- Zweibeiner Bergdorf

Noch immer rannte ich und genoss dabei das Gefühl von Freiheit. Ich versuchte, nicht an den schwarzen Kater mit den wundervollen, violetten Augen zu denken. Ich hatte gut vor unserer Begegnung ohne ihn auskommen können, nun würde ich das auch wieder schaffen. Obwohl ich, wenn ich ehrlich war, seine Gesellschaft genossen hatte. Und wenn ich mich nicht irrte, hatte ich ein wenig seiner harten Schale einreißen können...
Nein, Schluss damit!, wies ich mich zurecht und verringerte mein Tempo, bis ich schließlich in einem angenehmen Trott auf den verlassenen Bauernhof zulief und schließlich ankam. Ich sah mich noch einmal um und hoffte, dass ich Ashs vertraute Gestalt sehen konnte. Aber nein, er war mir nicht gefolgt. Das war ja schließlich meine Strategie.
Seufzend wandte ich mich einer ganz bestimmten Scheune zu und trottete auf sie zu, mein Herz klopfte derweil wie wild, als sich nun meine Gedanken ausschließlich um die Zeit meiner Jungenzeit hier drehten. Ich wusste, dort irgendwo gab es doch dieses Loch... Und da war es immer noch. In der alten Backsteinmauer, die von vielen Rissen durchzogen war, prangte mir ein Loch entgegen, nicht besonders groß, aber groß genug, damit ich mich hindurchquetschen konnte.
Innen angelangt schlug mir ein so vertrauter Geruch von Stroh und Mäusen entgegen, dass mir schwindelig wurde und ich mich setzen musste. Meine Augen funkelten und ich sah mich glücklich um.
Wie früher stapelten sich Heuballen aufeinander, in denen Mäuse raschelten, die darin umherkrabbelten. Da mein Magen angenehm gefüllt war verspürte ich nicht das Verlangen danach, eines der Nager zu fangen. Ich trottete zu einem Heuhaufen, setzte mich davor zu Boden, spannte meine Muskeln an und mit einem Satz war ich oben auf den Haufen gesprungen. Mit ausgefahrenen Krallen bearbeitete ich das Heu, damit es nicht ganz so pikste, bis ich mir ein Nest gebaut hatte. Seufzend rollte ich mich darin ein und legte mir meinen buschigen Schweif über Nase und Augen. So döste ich vor mich hin und war wenig später eingeschlafen.

[kommt an, legt sich ins Heu, schläft ein]


Edit / Zeitsprung

Ich riss meine Augen auf, einen Moment war ich völlig orientierungslos und grub meine Krallen in etwas, das sich ganz nach Stroh anfühlte. Aber das war doch nicht der Ast, auf dem ich geschlafen hatte, nur ein paar Meter unter mir lag doch Ash… Und doch, war es etwas, das mir komisch vertraut vorkam... Oh.
Ich hob meinen Kopf, ein Strohhalm hing mir über mein rechts Ohr, das ich jedoch mit einem schnellen Kopfschütteln entfernte. Nun wusste ich wieder wo ich war. Zu Hause, dachte ich mir, aber irgendwie hörte es sich komisch an, diese alte Scheune als mein Zuhause zu bezeichnen. Mein Zuhause war immer dort gewesen, wo meine Familie gewesen war. Doch nun, da ich alleine war, musste ich selbst mein Zuhause wählen. Und noch war ich nicht dazu bereit.
In mir spürte ich Sehnsucht. Und Einsamkeit. Ob ich mich einfach nach Gesellschaft oder speziell nach Ash sehnte, wusste ich nicht. Aber ich musste zu ihm zurück. Auch wenn ich nicht wollte, dass er dachte, ich ach so armes Kätzchen zu ihm zurückgekrochen kam. Das würde ich ja auch nicht. Ich wollte einfach nicht alleine sein. Und bei ihm fühlte ich mich sicher, auch wenn ich das ihm gegenüber nicht zugeben würde.
So erhob ich mich, schüttelte die restlichen Strohhalme aus meinem cremefarbenen Pelz, das aber noch stark nach Stroh roch. Dann sprang ich von meinem erhöhten Schlafplatz, sah mich in der Scheune um und bemerkte, dass ich gar nicht lange geschlafen hatte. Höchstens drei Stunden. Gleich würde ich mich auf die Suche nach Ash machen, der wohl immer noch hungern musste... Er schien kein besonders guter Jäger zu sein.
Ich entschied, etwas für ihn zu jagen. Als Entschuldigung sozusagen.
Schon bald darauf hatte ich eine schön fette Maus erlegt. Dann machte ich mich auf den Weg, legte mir dabei die Wörter zurecht, die ich sagen würde.

---> Zweibeiner Bergdorf

[wacht auf, beschließt, zu Ash zurück zu gehen, erlegt Maus, geht los]
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