Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Die Weiten des Meeres

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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Sa Sep 22, 2012 9:52 pm

Nachtherz sah alles an, er bemerkte die Wut die Shay auf ihn aufbrachte. Nachtherz wich aber weder zurück noch ließ er sich irgentwas anmerken. Dann blickte er zu Trixer. Sein Blick verharrte ein wenig auf ihn, er freute sich einen neuen Freund gefunden zu haben.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Sa Sep 22, 2012 9:56 pm

Kam merklich schüttelte Trixer den Schädel. Ihm waren hier zu viele Katzen. Als er wieder zu Nachtherz blickte deutete er ihm in eine andere Richtung. 'Lass uns gehen.' Schienen seine Augen zu sprechen und er machte langsam einen Schritt von den anderen weg.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Sa Sep 22, 2012 10:04 pm

"Ich! Ich! Ich! Das wird lustig!", rief Arawynn begeistert, als Shay fragte, ob jemand Zeit mit ihr verbringen wolle. Sie freute sich wie ein kleines Kätzchen, das zum ersten Mal selbst Beute gemacht hatte. Alle Gedanken an die Erinnerungslücke waren verdrängt und vergessen. Als wäre nie etwas passiert. Die Braune war so ungeheuer aufgeregt, dass sie nicht still stehenbleiben konnte. Immer wieder trat sie von einer Pfote auf die Andere. Endlich konnte sie mal etwas mit jemandem unternehmen, der nicht zu ihrer Familie gehörte. Das würde bestimmt super werden! Und dann habe ich genügend Zeit, sie Einen nach dem Anderen zu töten. Schon wieder diese komische Stimme. Sie war so...bedrohlich. Mit großen Augen schaute Arawynn sich nach dem Ursprung dieser Stimme um, aber keine der anwesenden Katzen sprach auf diese Weise...Und keiner von ihnen schien diese Stimme gehört zu haben.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Sa Sep 22, 2012 10:05 pm

Nachtherz vollgte den Augen von Trixer. Er verstand was trixer meinte und vollgte seinen langsamen Schritten. Nachtherz drehte sich nicht um.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Sa Sep 22, 2012 10:09 pm

"Ich begleite dich zu eurem Territorium, du solltest nun wirklich los bevor du noch vermisst wirst." Flüsterte Trixer leise. Er machte noch einige Vorsichtige Schritte nach hinten, wirbelte dann herum und stolzierte von der Katzen Gruppe davon. Seine Gedanken schwirrten, Shay erinnerte ihn sosehr an Naru, sie schien aufgeweckt zu sein, mit einer Maske die sie wie ein Engel erscheinen ließ.

Tbc: Katzenfelsen
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Sa Sep 22, 2012 10:11 pm

Nachtherz nickte Trixer zu. Er blieb nocheinmal stehen um nochmal zurück zu den ganzen Katzen zu sehen. Dann drehte er sich um und lief über den warmen sand. Er genoss noch kurz die frische Luft und dann vollgte er schnell Trixer.

--> Katzenfelsen
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 2:18 pm

In einer Gruppe würde ich stärker sein, als allein.
Doch in einer Gruppe zu Leben würde auch bedeuten, Omega zu sein.
Ganz unten zu stehen. Ich überlegte. Aber man konnte sich leichter hochkämpfen.
"Ich werde mit dir kommen.", Ich senkte meinen Kopf wieder. Schwindel sollte micht nicht wieder übermannen.
Also musste ich vorsichtig sein. Ich sah mit diese beiden Katze an. Eine Katze, die ganz offensichtlich ein kleines
Problem mit ihrer Persönlichkeit hatte, und eine von der ich noch nicht wusste wie sie tickte.
Es war sicher besser beiden freundlich gesind zu sein.
"Omega wird euch begleiten.", Sprach ich also.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 5:00 pm

Ich warf einen verächtlichen Blick auf die Katzen,die jetzt wieder in ihr Territorium verschwanden.Hatten sie Angst?
Gleichgültigkeit spiegelte sich in meinem Gesicht wieder.
Doch bei den Worten Arawyns hob ich eine Augenbraue:,,So?Ich hoffe du hast doch trotzdem unter Kontrolle.....denn ich habe keine Lust,von einer Irren genervt zu werden."
Besonnen blickte ich Gen Himmel.Es war schön,endlich einmal wieder ein paar Weggefährten zu haben.Vielleicht konnten sie mit ja nützlich sein?
Ich beschloss,die Führung zu übernehmen und wedelte kokett mit dem Schweif,als ich auf Imega blickte.
,,Wir sollten gehen...."schnurrte ich und strich ihm mit dem Schweif unter der Schnauzu entlang.,,Ich hoffe es geht dir besser....."Meine Stimme klang sanft und meine. Blauen Augen blickten tief in die seine,um mögliche Geheimnisse oder Gefühle zu ertasten.Doch in der nächsten Sekunde wandte ich mich ab.
Es war wirklich meine Bemühung,dass Vertrauen des Katers zu gewinnen,denn vielleicht war er ja wirklich für eine längere Gemeinschaft gut?Er sah jedenfalls recht kräftig aus.Die irre hingegen würde Warscheinlich in einem Anfall die nächste Klippe hinunter stürzen.
,,Nun denn,ich werde euch führen....In eurem Zustand wäre es nicht klug,euch vorangehen zu lassen...."schnurrte ich und erhob mich in einer eleganten Bewegung auf die Pfoten.
,,Söllen wir uns einen geschützten Ort suchen?Oder wollt ihr unbedingt hier bleiben?"
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 5:37 pm

Arawynn schaute Shay mit großen Augen an. Welche Irre sollte sie denn nerven? Dabei war Shay doch so nett! Die Braune öffnete den Mund, aber da schaute die Andere grade zu den Wolken hoch. Arawynn kannte das. Shay würde sie nicht hören, egal was sie sagen würde. Als0 schwieg die Braune, immer noch voller Vorfreude und heftete ihre Augen auf die Katze vor ihr. Der Andere, dieser Omega machte einen weniger netten Eindruck. Er lag einfach nur in der Gegend herum. Wieder regte sich etwas im Inneren von Arawynn...

Ay hörte der weißen Katze zu. Sie verschwendet wirklich keine Zeit, um sich zur Anführerin zu machen. Aber nicht mit mir. Ay ist nicht kontrollierbar. Egal was du glaubst. Gib dich ruhig deiner Illusion hin, kleine Shay. Dann wirst du nicht damit rechnen, dass diese Krallen dich sehr bald zerfetzen werden., dachte sie voller grimmiger Vorfreude. "Oh, ich bin durchaus in der Lage, zu überleben. Trotz dieser Zurückgebliebenen. Aber ich komme mit dir. Alleine ist es viel langweiliger.", antwortete Ay lazessiv schnurrend.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 6:51 pm

Farn setzte ruhig eine Pfote vor die Andere. Seine Miene wie immer ausgeglichen, genoss er den sanften Winde des Meeres. Sein langes, weißes Fell war durch den Matsch leicht verdreckt - doch auch die lange Reise, welche sie hinter sich hatten, hatten dem Körper des Katers zugesetzt. Ohne Vorwarnung blieb der Kater stehen und wandt seinen Kopf zu Donner, "Alles okay, Großer? Kannst du noch laufen?" Fragte er seinen Sohn die regelmäßige Frage. Seit dem Tod von Schnee ging er besonders feinfühlig und vorsichtig mit Donner um, schließlich wollte er seinen einzigen Sohn nicht auch noch verlieren, "Hast du hunger?"
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 7:01 pm

Etwas mürrisch stapfte ich hinter Papa her und fluchte innerlich. Entweder war der Sand mir zu weich, sodass ich darin versank, oder er war vom Meerwasser zu nass. Wie konnte es nur so einen schrecklichen Ort geben! Die Salzluft brannte in meiner Nase und das Wasser schmeckte scheußlich. Und meine Laune sah man mir auch an. Meine blauen Augen funkelten leicht, während ich mich umsah und genervt seufzte.
Als Papa mich wieder die gleiche Frage fragte, wie er sie immer stellte, überlegte ich kurz und zuckte dann mit den Schultern. "Laufen geht noch, aber mal was zu Fressen wäre wieder schön. Hoffentlich schmecken die Mäuse hier aber nicht auch noch nach Salz!", erwiderte ich und verzog bei dem Gedanken das Gesicht. Wenn das so wäre, würde ich kreischend davonrennen.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 7:08 pm

Farn schmunzelte leicht und presste kurz seine Nase auf die Stirn von Donner. Natürlich konnte er dessen Laune gut verstehen. Immerhin ging es Farn nicht anders, sein Körper war vollkommen geschlaucht von der Reise. Das Salzwasser und der Salzgeruch ließ ein Brechgefühl in ihm aufsteigen, wobei sein leerer Magen die Lage nur verschlimmerte. Er entfernte seine Nase von der Stirn des Kitten und nickte, "Gut, du wartest hier! Ich gehe uns Etwas Schönes fangen." Beschwichtigte er und sah seinen Sohn für einen Moment streng an, "Hier warten heißt nicht bewegen!" Wiederholte er sich, lächelte sogleich jedoch freundlich und stürmte schon los. Nicht weit entfernt erstreckte sich schon ein großer Wald mit wohligen Duft von Tannen. Eine kurze Gänsehaut überzog den Körper von Farn. Für einen Moment war er im Wald verschwunden, rauchte jedoch wenige Moment mit zwei Mäusen wieder auf. Der Blutgeruch stieg dem Kater in die Nase und überlagte den salzigen Geruch gewaltig. Gemütlich trabte er zurück zu Donner - wobei er hoffte das die Mäuse wirklich nicht nach Salz schmecken würden, "Donner! Effen faffen!*" Rief er durch die Mäuse hindruch und wartete auf den roten Pelz, welcher wohl in wenigen Sekunden im Sichtfeld des Katers auftauchen würde.

(*"Donner, Essen fassen!")
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 7:32 pm

Ich verdrehte leicht die Augen, als Papa mir seine Nase an die Stirn presste. Seit meiner Geburt tat er das immer, ich wusste nicht mal warum. Doch wenn er meinte, sollte er es machen. Ich hob leicht meinen Kopf und schmiegte meine Nase an die Kehle von Farn, doch schon zog er sich zurück. Seufzend setzte ich mich hin und ringelte den Schwanz sauber um die Pfote. "Ja, schon kapiert, Papa. Ich bleib sitzen", erwiderte ich und sah meinem Vater mit meinen blauen Augen nach. Als ich hätte mich je gegen eines seiner Worte gerichtet..., dachte ich und schüttelte den Kopf. Mama war da immer anders gewesen. Für sie war Schnee die wichtigere von uns beiden gewesen, deshalb war mir Papa auch lieber.
Erschrocken sprang ich auf, als plötzlich um mich herum Wasser war und fluchte lautstark. Diese blöden Wellen rauschten immer weiter in den schönen Sand. Entnervt ging ich ein paar Schritte weiter hinein und schüttelte meine nassen Pfoten aus. "Fuchsdung!", maunzte ich empört und leckte mir das ecklige Salzwasser von den Pfoten. Doch im selben Moment rief Papa schon nach mir. Sofort sprang ich wieder auf und folgte dem Klang seiner Stimme. Rutschend kam ich vor ihm zum Stehen und schnupperte an seiner Beute, während mein Magen hörbar knurrte. "Darf ich?", fragte ich langsam.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Sep 23, 2012 8:29 pm

Farn hörte schon von Metern Entfernung seinen Sohn fluchen. Er schüttelte seinen Kopf und lachte leise. Donner regte sich wirklich schnell über Kleinigkeiten auf. Aber so liebte er seinen Sohn nun ein Mal! Erst, als Donner zum stehen kam legte er beide Mäuse ab und schob die Kleinere vor die Pfoten des Roten, "Natürlich, dafür hab' ich sie gefangen, mein Kitten." Schnurrte er belustigt und ließ sich in die Hocke fallen. Langsam begann er seine Maus zu fressen, wandt sich zwischendurch jedoch Donner zu, "Was ist eben passiert? Hat dich eine Biene gestochen? Oder bist du hingefallen?" Wollte er zwischen Schmatzen und Schlucken wissen.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Mo Sep 24, 2012 5:33 pm

Als ich die Erlaubnis meines Vaters hatte, die Maus zu essen, kauerte ich mich ebenfalls nieder und schnupperte erstmal testend an der Beute. Sie roch zumindest normal, hatte etwas von Waldgerüchen ansich, was mir sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Herzhaft biss ich in den schlaffen Körper und und schnurrte glücklich. Kein Salzgeschmack! Genüsslich schmatzte ich vor mich hin und aß wohl etwas zu schnell, doch ich hatte so Hunger!
Als Papa dann fragte, was eben losgewesen war, schluckte ich meinen Bissen hinunter und zuckte leicht mit dem Schwanz. "Ich bin da sitzen geblieben, wo du es mir gesagt hast. Und dann kam plötzlich das Meerwasser und meine Pfoten sind klitschnass geworden!", motzte ich aufgebracht, während sich mein langes Nackenfell automatisch aufstellte.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Mo Sep 24, 2012 7:11 pm

Belustigt schnipste Farn mit dem Ohr, war jedoch froh das sich Donner nicht verletzt hatte. Er fraß den Rest seiner Beute und verscharte die Knochen. Er richtete sich auf und prüfte kurz dir Luft auf Gefahren, "Donner, lass uns weiter gehen. Wir müssen einen Ort zum schlafen finden." Murmelte Farn. Er erhob sich und packte Donner ohne zu Fragen am Nackenfell. Sie würden einfach zu lange brauchen, sollten sie weiterhin gehen. Er beschleunigte seine Schritte bis er am Wald angekommen war, von hier aus preschte er zwischen den Büschen hindurch weg.

Tbc
: Verlassener Bauernhof
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Mo Sep 24, 2012 7:40 pm

Ich schnippte kurz mit dem Schwanz und widmete mich wieder meiner Maus. Schnurrend verputzte ich den Rest davon und leckte mir dann genüsslich das Maul sauber. Gerade wollte ich mich allgemein meiner Fellpflege widmen und das eklige Salzwasser aus meinen Pfoten waschen, als Farn mich am Nackenfell hochhob. Empört maunzte ich und zappelte hin und her. "Papa!", knurrte ich, als ich jedoch merkte, dass er diesmal schneller lief, erkannte ich, was er vorhatte. Ich war ihm wohl zu langsam. Entnervt seufzte ich und ließ mich wohl oder übel tragen.

tbc: Verlassener Bauernhof
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Mi Sep 26, 2012 7:25 pm

Ein wunderschöner Tag. Ein wunderschöner Ort. Ein wunderschönes Wasser. Und eine wunderschöne Kätzin. Der Anblick, der sich jedem erbot, mochte wohl traumhaft sein. Vor allem Letzeres gab ihm den letzten Schliff.
So, wie sie auf der Klippe hockte und in die Weiten blickte, hätte es fast schon eine Irrsinnung sein können, ihre eisblauen Augen strahlend, wie ein Diamant. Glitzernd doch kalt. Ihren Schweif um die Pfoten geringelt, starrte sie einfach so in die Ferne. Von Weitem hätte man sicher gedacht, sie wär nur ein Gebilde, ein Stein, ein Kunstwerk. Doch wahrlich atmete und blinzelte sie.
Euch müsste langsam klar werden, dass von keinem anderen die Rede war, als ihr. Mir. Lish. Alisha.
An diesem Tag hatte es mich an die salzige Küste getrieben, ich hatte Sehnsucht nach der Freiheit bekommen, die Scheune eine kurze Weile verlassen um mich meines Glückes, eine unabhängige Schönheit zu sein, zu erfreuen - allein versteht sich.
Schlank und geschmeidig hatte ich mich aufgerichtet, den Kopf gen endlose Weiten gedreht und mich in den schlagenden Wellen verloren. Der Wind spielte um meine Nase, ich atmete die salzige Luft ein und ließ meine Brust beim -aus nur so zusammen sinken, gelassen und ungestresst. Ein Katzenleben hätte nicht besser sein können, für sie nicht. Mich nicht. Lish nicht - Alisha nicht.
Für niemanden.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1So Okt 07, 2012 8:59 pm

Noch einmal schaute ich mich eingehend in der Scheune um, die lange Zeit meine Heimat war. Möglicherweise ein letztes Mal weil ich nicht wusste, ob ich diesen Ort noch mal besuchen würde. Ich war zwar nicht alt, aber dieser Ort verband mich mit so vielen Erinnerungen, die mir Schmerzen bereiteten, dass ich das nicht sicher sagen konnte. Und dennoch war die neueste Erinnerung schon alt.
Es kam mir inzwischen so vor, als wären viele Blattwechsel vergangen, seit ich das letzte Mal auf eine andere Katze, ein anderes Wesen, das nicht meine Nahrung bilden würde, getroffen war. Eigentlich war das gar nicht so schlimm für mich, alleine zu sein, schließlich war ich nie wirklich gerne das Mitglied einer größeren Gruppe gewesen, aber es war halt doch erwähnenswert. Wieso auch nicht? Es wäre mehr als lästig gewesen, auf solche Kumpanen zu warten, die schwächer waren als ich, denen ich alles hinterhertragen müsste oder mit denen ich zum jagen gehen würde, damit sie auch etwas zu fressen bekommen könnten. Für mich wäre es auf jeden Fall eine Last. Und für jede andere Katze wäre es mit Sicherheit auch niemals wirklich angenehm geworden, wenn sie immer damit rechnen mussten, dass ich sie von jetzt auf gleich anmotzen würde, weil sie mir zu langsam, vielleicht zu einfältig, oder auch zu schwach war, um als ebenbürtige Katze angesehen zu werden. Als eine Katze angesehen zu werden, mit der man sich messen konnte, die einem kein Klotz am Bein war. Das mochte vielleicht hart klingen, nein, es war wahrscheinlich, dass es hart klang, aber es ging einfach nicht anders. Ich konnte niemand mehr an mich ranlassen, der vielleicht schneller sterben konnte, als ich es denn wollte. Dafür hatte ich in meinem kurzen Leben schon zu viele wichtige Katzen verloren. Es würde die sonst so harte Schale meines Wesens einfach zerteilen wie ein Skalpel die obersten Schichten der Haut. Ich konnte so etwas nicht mehr. Möglicherweise war auch das eine Hilflosigkeit, die mich zum schwächsten aller Kater krönte, aber das war mir wirklich egal, solange ich nicht mehr diese Stiche im Herzen hätte, die mir mehr Leid zufügten, als ein Raubtier es je zu tun vermögen würde. Ich wollte niemanden mehr verlieren und ging deswegen auch keine Bindungen ein. Das war einfach und bis jetzt hatte es auch immer sehr gut geklappt. Wieso sollte es so nicht auch in der Zukunft gehen?
Mir jedenfalls war kein wirklich aussagekräftiger Grund bekann, der mich nur ansatzweise davon abbringen könnte, der diese Lebensgestaltung nicht möglich machen würde, der sie gar verbieten könnte. Ich schüttelte als Antwort nur noch den Kopf und schloss es in Gedanken mit einem Na denn ab. Als mein rechter Hinterlauf zu jucken begann, kratzte ich mich noch einmal an den harten Stängeln, die aus den Heuballen herauslugten und verabschiedete mich dann innerlich von diesen. Das Heu war hart geworden, war trocken und bildete einen unglaublich starken Kontrast zum frischen, nassen und weichen Gras, das an manchen Stellen in der Scheune aus dem Boden spross und durch seine schöne grüne Farbe leuchtete. Jetzt hielt mich einfach nichts mehr hier. Wieso also sollte ich nicht gehen können?
Wie auf die Antwort eines unsichtbaren Allwissenden machte ich jetzt die ersten paar Schritte in Richtung des Ausgangs der Scheune. Dann folgten weitere. Und noch welche. Ich durchlief die alte, sicher einmal sehr schöne Pforte des modrigen Gebäudes und schaute das Gebäude noch mal von außen an. Diesen Ort hier würde ich mit Sicherheit nicht vermissen. Das Gebäude war von außen hässlich, innen kalt und es zog wie es die brennenden Verletzungen taten, die mir der Fuchs zugefügt hatte, die inzwischen aber nichts mehr als kleine, gräuliche Striche auf meiner Haut abbildeten. Sie waren wirklich gut verheilt, was aber auch daran lag, dass ich mich sehr gut um die Verletzungen gekümmert hatte. So wie es sich ja auch einfach gehörte für einen weißen Kater, der Wert auf seine Fellunbeflecktheit legte.
Die noch immer recht kühle, schnell wehende Luft der Gebirgsumgebung wehte meinem inzwischen so hageren Gesicht entgegen, wirbelte das Fell an meinen Flanken emsig auf und ließ mich fast schon erfrischt seufzen. Der Wind tat so gut, machte das, was er immer tat: Er wehte meine Probleme, meine Ängste, meine Schwächen zusammen mit den Staubkörnern, die zuvor noch auf dem Boden lagen, weg und ließ mich innerlich als das bestehen, wie ich von außen auch aussah: Gänzlich weiß.
Augenblicke verstrichen und ich stand noch immer im Zugwind. Ohne jegliche Hintergedanken genoß ich diese Situation und fühlte mich frei wie zu der Zeit, als ich noch ein kleines Kitten war. Zusammen mit meinem Bruder, meiner Mutter, meinem Vater hatte ich eine zumindest kurze schöne Kindheit verbracht. Bis Tsuna abgehauen war. Noch immer, und das obwohl er tot war, warf ich ihm das vor, nie hatte ich ihn anschreien können, nie mein Gefühle los zu werden geschafft. Und das würde auch nicht mehr gehen. Aber ich hatte jetzt andere Dinge zu tun.
Ich wollte mich gerade wieder in Bewegung setzen, da erschnupperte ich Aromen in der Luft, die mir so bekannt vorkamen. Woher kannte ich diesen Geruch? Ich überlegte, überlegte solange, bis mein Kopf zu glühen begann. Ein merkwürdiges Gefühl kam in mir hoch, breitete sich in meinem Kopf aus und ließ mich nicht mehr los. Es nahm an Intensität an, wurde stärker und verwandelte sich in ein Ziehen. Schmerzen entwickelten sich aus dem Gefühl und ließen fast im selben Moment auf, in dem sie auch begonnen hatten. Stockend atmend schüttelte ich schnell den Kopf. Bloß den kurzen Schmerz vergessen und weiter lautete mein Motto in diesem Moment und schien auch wirklich zu klappen. Wieder bewegte ich mich. Der Schmerz war weg, doch der Geruch war noch immer da. Und er ließ mich einfach nicht los. Auch wenn ich es noch so sehr versuchte, es ging nicht. Auch wenn mein Geist es wollte, so wollte es mein Herz nicht. Nur warum war das so?
Ich konnte mir keine Antwort geben, entschloss mich, der Gerüchsspur zu folgen. Was sollte schon passieren? Wäre es ein Fuchs, hätte mein Kopf mich schon alarmiert, machte ich mir selbst Mut und ließ mich schließlich wieder weiter. Selten hatte mich ein Geruch so gefesselt, wie es dieser tat. Also hatte es auch etwas zu bedeuten. Und was, das würde ich schon sehr bald herausfinden.
Fast schon blind folgte ich dem Geruch, dem ich gerade so verfallen war. Immer näher kam ich an ihn heran, immer mehr von seiner Intensität wurde mir bewusst. Was ich vor kurzer Zeit noch gespürt hatte, war nichts im Vergleich zu der Kraft, die die Aromen in der Luft jetzt auf mich ausüben konnten. Woher nur kam der Wille, diesem Geruch überallhin zu folgen?

Bald dann kam ich am altbekannten Wald an. Gerüche wie der von alten Kiefern und kleinen Birken, bitteren Eichen und riesigen Linden füllten die Geruchswelt der Luft mit ihren eigenen Mixturen, ihrem Stil und ihrer Zusammensetzung, vermochten es aber bei weitem nicht, den wunderbaren Geruch, dem ich hinterherjagte, zu überdecken oder abzuschwächen. Dafür war die Geruchsnote zu speziell, zu eigen, zu besonders. Sie konnte einfach nicht überdeckt werden. Zumindest war ich mir da sehr sicher
Ich schaute mich um, blickte von Baum zu Baum, von Stein zu Stein. Jeder Anhaltspunkt war jetzt wichtig. Jeder Geruch hatte seinen Kern, seinen Ursprungsort. Der Ursprungsort dieses Geruchs schien ein Lebewesen zu sein, weil er sich auch bewegte. Nur langsam wurde der Geruch stärker, nur nach vielen Metern merkte ich eine wirkliche Veränderung. Ich war schneller als mein Ziel, doch war dieses auch nicht sehr langsam. Es könnte Stunden dauern, bis ich es erreicht hatte. Oder auch nicht.
So verwunderlich es auch war, aber, als ich gerade noch gedacht hatte, dass es noch Stunden dauern könnte, bis ich endlich bei meinem Ziel angekommen wäre, sah ich den Ursprung des Geruchs. Eine grau-gestreifte Katze schritt elegant vor mir, ließ mich sie nicht von vorne betrachten, obwohl sie mich scheinbar bemerkt hatte. Sie deutete mit ihrem Kopf zu ihrer Linken und lief weiter. Sollte ich ihr folgen? Wieso kannte ich diese Katze? Sie löste in mir das größte Gefühlschaos in mir aus, das vorstellbar war. Ich schüttelte wieder hastig meinen Kopf, konnte mir aus den Bruchstücken einfach kein Gesamtbild schaffen, wusste nicht, wie ich das einordnen sollte. Es war einfach so schwierig. Wie hätten meine Eltern es gemacht? Mit Sicherheit hätten sie diese Probleme mit Leichtigkeit gelöst. Sie wüssten sofort, was sie da gesehen haben. Sie vergessen niemanden, sprach ich in Gedanken und musste einsehen, dass ich doch nicht so schlau war, wie ich immer gedacht oder zu denken versucht hatte.
Meine Eltern...Mama und Papa...Tsuna...Eule...und die anderen. Ich vermisse sie. Wäre ich doch nur einmal netter zu ihnen geworden, hätte ihnen meine Zuneigung gezeigt. Ich war in meinem Leben viel zu gefühllos.
Just in diesem Moment dachte ich an meine Vergangenheit. Wie war ich noch gleich als Junges gewesen? War ich ein gutes Kitten? War ich zu fies zu meinem Bruder, der zwar etwas älter als ich war, bei dem ich aber mehr Kindlichkeit als bei mir entdeckt hatte? Was wäre gewesen, wenn ich zu ihm netter gewesen wäre?
Das kleine Kitten, Schnee, der kleine Bruder von Tsuna, Ziehbruder von Eule, Sohn von Cloud, dem großen und vor allem erhabenen Kater, und Feder, der gutherzigen und liebevollen Königin, die so schnell andere Katzen in ihr Herz schließen konnte, so gütig und freundlich war. Ja, sie war eine wundervolle Mutter. Eine Lehrerin der Gutmütigkeit und Barmherzigkeit. Und mein Vater. Er war großartig. Ein Lehrer des Wachsens, der Kraft und des Mutes. Und auch wenn mein Bruder kindlich war, hat er mich auch belehrt. Er lehrte mich, auch wenn es spät kommt, die Tatsache, dass man, um erfahren zu sein, nicht immer der ernsteste Kater sein muss. Und Eule. Meine kleine Ziehschwester, die meine Kindheit beendete, mir aber viel Freude bescherte. Sie lehrte mich den Respekt vor Fremden, das Vertrauen und das Misstrauen. Und dann noch Kastanie. Er war es, der mich lehrte, dass das Alter mit Weisheit eine wahre Verlockung ist.
Ich war es ihnen schuldig, das Rätsel, dem ich mich gegenübersah, zu lösen, es auf die beste Art und Weise zu bewältigen. Ja, das war mehr als wichtig. Es war essentiell. Ich war es ihnen schuldig. Schuldig...
Ich folgte der grauen Katze, es war scheinbar eine Kätzin, etwas älter als ich, aber kleiner. Zwar konnte ich ihr Gesicht nicht erkennen, aber die Leichtigkeit der Kätzin, die man noch immer sah und spürte, war nicht mehr auf ihrem Zenit, hatte ihren Höhepunkt Zeit vorher schon erlebt. Sie war dünn und drahtig, wirkte aber nicht wie eine wirkliche Jägerin. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr. Wer war diese Katze, die mir so bewusst im Geiste herumschwirrte, aber nicht zuließ, sich vollkommen vor mir, als mir bekannte Katze darzustellen?

»Warte mal! Wer bist du? Kenne ich dich? Wenn ja, woher kenne ich dich? Haben wir uns schon mal gesehen? Bist du eine Freundin meiner Eltern, Feder und Cloud, gewesen? Wer bist du? Wer...Wer... bist... du?«, rief ich der Katze entgegen. Die letzte Wiederholung der Frage aber war leise, so leise, dass wohl nur ich sie noch verstehen konnte. Ich blickte zu Boden, weil ich in diesem Moment fertig war. Die Unwissenheit machte mich fertig, die Tatsache, dass ich meine Familie gerade sehr vermisste. Aber jetzt hatte ich eine andere Aufgabe zu bewältigen!
Ich richtete meinen Blick wieder nach oben, suchte nach der fremden Katze, doch diese war weg. Verschwunden. Der Geruch war noch schwach da, sie schien aber irgendwie völlig weg zu sein. War sie ins Meer gesprungen? Konnte das sein? Wohl kaum.
Der eigenartige Geruch des Salzes des Wassers, das im großen Meer floss, stieg mir in die Nase. Ich trat näher an das Wasser, begann wieder den Geruch der Katze zu riechen. Er wurde stärker. Halt! Ich schaute nur wenige Meter weiter, wo die graue Katze plötzlich wieder stand. Es war merkwürdig, aber ich glaubte nun fast sicher sagen zu können, wer die Katze war. Zwar konnte es gar nicht sein, doch schien es so. Ich rief: »Feder, Mama!« Die Katze drehte sich zu mir um, schaute mich an, kam mir entgegen und begann zu schnurren.
»W-Wie kann das sein? Wie kannst du noch leben?«, fragte ich ungläubig und begann dann doch direkt zu schnurren, schmiegte mich an meine Mutter und hörte auch sie schnurren.
»Frag dich selbst, was ich hier mache. Ich bin mir sicher, dass du es weißt. Du wirst es auf jeden Fall herausfinden, Schatz«, antwortete sie mit freundlicher Stimme. Auch sie begann zu schnurren, strahlte mich an. Wie hatte ich sie vermisst. Aber ihre Antwort war merkwürdig. Was sollte ich denn wissen? Wie sollte ich wissen, warum meine Mutter hier war?
Meine Mutter begann zu laufen, ich folgte ihr. »Wo gehen wir hin?«, wollte ich wissen.
Keine Antwort, nur ein sich drehender Kopf und ein Lächeln. Ihre Augen waren warm und lieblich, ließen mein Herz vor Glück schmelzen. Endlich sah ich meine Mutter wieder.
Ich folgte ihr immer weiter. Minuten voller Schweigen vergingen, aber ich nahm sie so hin. Minuten der Stille waren mir lieber als gar nichts.
Dann brach sie das Schweigen: »Wir sehen uns bald, mein Sohn«
Und sie war weg. Innerlich schrie ich vor Trauer, wieder hatte ich meine Mutter verloren. Sie war weg. Sie war tot. Egal, was ich tat. Ich konnte sie nicht mehr sehen.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich im Wasser war. Ich ging unter. Immer tiefer. Immer tiefer sank ich. Meine Glieder wurden schwer. Ich bekam keine Luft mehr. Es wurde schwarz.

Als ich aufwachte, lag ich am Strand. Ich hatte das überlebt?

Ein weiterer Geruch schoss mir in die Nase. Und diesen konnte ich sofort einordnen. Tsuna. Mein kleiner großer Bruder, der schwul geworden war. Aus wachen Augen schaute er mich an und schien sich fast schon über mich lustig zu machen.
»Wenn ich dich sehe, muss es ja doch um mich geschehen sein. So viel steht ja schon mal fest«, meinte ich mit meiner brüchigen Stimme zynisch und grinste meinen Bruder an.
»Du bist doch gar nicht tot, du Idiot...«, miaute mein Bruder mir entgegen und schaffte es nicht, seinen Spaß zu unterdrücken.
»Noch nicht. Wie lange noch?«, fragte ich ihn. Nun wurde mein Bruder doch ernst: »Wie lange glaubst du denn, kleiner Bruder? Das kannst nur du alleine wissen«
»Ich würde wohl niemanden zum sprechen haben, wenn es noch lange wäre. Wodurch sterbe ich gerade?«, fragte ich.
»Du wirst das Gefühl in deinem Körper verlieren. Dein Herz wird aufhören zu schlagen, doch vorher wirst du keine Luft mehr bekommen. Du wirst in Ruhe sterben und es nicht merken. Dein Hirn wird sich vorher abschalten. Du stirbst an einem Schlag im Hirn«, antwortete mein Bruder darauf fast schon allwissend.
»Das Gefühl, als ich den Geruch unserer Mutter gerochen habe...«, schloss ich daraus und lächelte.
»Aber ich habe euch wenigstens überdauert. Zwar habe ich keine Nachkommen wie du, wurde nie schwul und habe das größte Gefühl nie kennen gelernt, aber ich habe wenigstens gelebt«, sprach ich fast schon bitter.
»Nicht mehr lange und du wirst bei uns sein. Nicht mehr lange«, meinte er noch und ließ mich mich nach meiner Familie sehnen.

Ich schloss die Augen, ließ das Gefühl, das ich auszuschalten versucht hatte, wieder zu und spürte einen letzten großen Hieb. Wie hunderte kleiner Krallenschläge fuhr es durch meinen Kopf, bis schließlich der Schmerz verklang. Als erstes konnte ich meine Krallen nicht mehr spüren, dann folgten meine Beine. Mein Schweif und meine Ohren folgten dann. Langsam wurde ich müde und schlussendlich schloss ich meine Augen. Ich schlief langsam ein und würde meine Augen nie wieder auf dieser Welt öffnen. Ein Lächeln zog sich über meine Züge.
Ende von Schnee
Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich Eule. Meine kleine Schwester hatte sich kaum verändert, noch immer war ihr Schweif kaputt, wie er es seit des Unfalls war. Änderte sich in dieser Zeit nichts? Oder doch. Etwas änderte sich schon. Es waren aber keine großen Änderungen.
Dann sah ich Kastanie. Der ältere Kater schien noch immer so ernst zu sein wie früher. Auch ihn lächelte ich an.
Dann sah ich Himmelblau. Der Kater war zwar nie wirklich für mich wichtig geworden, aber war er doch der Gefährte meines Bruders gewesen.
Tsuna folgte. Ich hatte ihn kurz zuvor ja noch gesehen. Er war noch immer so verrückt und eigen wie er es immer war. Es hatte sich nichts verändert
Dann sah ich meine Eltern. Sofort begannen sie zu schnurren, wie ich es auch tat.

Wie aus einem Munde sprachen sie Beide: »Das Leben hat seinen Anfang und sein Ende zu gleicher Zeit. Wenn der Anfang beginnt, dann ist das Ende das Ziel. Wenn das Ende erreicht ist, wird ein neuer Anfang ersehnt. Auch hier ist es so. Wo du starbst, leben nun neue Wesen.«
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Fr Okt 26, 2012 8:40 pm

Als Shay nicht antwortete, lachte Ay schnurrend. "Was denn? Habe ich dir etwa Angst gemacht? Du scheinst doch nicht so interessant zu sein wie ich dachte. Nun ja, man sieht sich...", miaute die Kätzin und ging mit geschmeidigen Bewegungen. Wenn die Andere sich nicht traute, mit ihr zu sprechen, dann würde sie eben weiterziehen. Abmachung hin oder her. Immerhin habe ich die nicht getroffen, sondern Arawynn.. Ein belustigtes, irres Kichern verließ die Kehle der Braunen. Sie würde einfach dorthin gehen, wo ihre Pfoten sie hintrugen und dann weitersehen. Ay verfügte immerhin über die gleiche Intelligenz wie ihr Erzeuger. Dieses hoffnungslose kleine Naivchen Arawynn ging allerdings eindeutig auf die Kappe der Zweibeiner. Wer war auch so dämlich und ließ eine Katze von ihrem Bruder decken? Aber sie sollte ihnen dankbar sein, denn ohne die Zweibeiner gäbe es sie nicht.

--------------> Außengrenze SchattenClan
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Mi Okt 31, 2012 3:25 pm

Pp:Baumschule

Tomoko war sichtlich erschöpft. Ihr Fell war dreckig und ungepflegt und Ihr Magen knurrte unkontrolliert. Sie seufzte wehleidig und sprang ungeschickt einen Felsen hinauf, welcher über dem Meer zog. Sie rutschte ein paar Mal ab, schaffte es zum Schluss jedoch auf den Fels und ließ sich auf den Bauch fallen. Sie legte die Pfoten auf den Kopf und blinzelte müde. Normalerweise würde Sie nun im warmen Bett, bei Ihren Zweibeinern liegen und Ihre heiße Milch genießen. Nun lag Sie hier, in der Kälte und hatte schrecklichen Hunger. Trotzdem würde Sie keine Maus essen, nicht in dem Leben.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Do Nov 01, 2012 11:02 am

Pp: Baumschule

Yuu wehte eine leicht Briese nach Salz ins Gesicht und der Geruch von Tomoko wurde Stärker. Der Sand der sonst immer so heiß war fühlte sich Kühl an, ungewohnt. Er erblickte sie braun weiße auf einem Felsen der ins Meer hinaus ragte. Leise schlich er auf sie zu. Sprang geschickt neben ihr auf den Fels und schielte seitlich auf sie hinab. "Genießt du die Wette?" Maunzte er und setzte sich neben sie. Sein Fell war leicht aufgeplustert doch war es hier trotzdem noch wärmer als auf dem Bergdorf.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Fr Nov 02, 2012 12:57 pm

Erschrocken zuckte Tomoko zusammen. Sie hatte nicht damit gerechnet, das Yuu Ihr folgen würde. Sie schnaufte laut und wandt den Kopf leicht ab, "Ich genieße Sie nicht, Sie ist langweilig und zu einfach!" Presste Sie hervor und legte die Ohren an. Sie war weder langweilig, noch einfach. Es gab viele Gefahren, es gab keine Milch, es gab keine Bettchen, Sie wurde nicht gebürstet und sie wurde nicht gewaschen. Sie kniff Ihre Augen zusammen, "Was willst du überhaupt hier? Willst du nicht bei dieser Blatt sein?" Ihr Schweif zuckte unruhig hin und her.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Fr Nov 02, 2012 2:16 pm

Yuu grinste als Tomoko meinte es währe langweilig und zu einfach. "Na dann ist ja prima. Blatt will, dass ich für sie Jage und ehrlich gesagt bin ich froh mal von ihrem geschmeichle fort zu kommen." Er zuckte die Achseln und blickte in das Wasser unter ihm. Ein Schatten huschte vorbei, nicht besonders groß doch ließ Yuu seine Pfote ins Wasser schnellen und angelte den Fisch heraus. Dabei bespritzten ihn und Tomoko zahlreiche Salzige Wassertropfen. Höhnisch ließ er den Schleimigen Fisch fallen und schüttelte sich das Wasser aus dem Dichten Pelz.
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BeitragThema: Re: Die Weiten des Meeres   Die Weiten des Meeres - Seite 14 Icon_minitime1Fr Nov 02, 2012 2:20 pm

Sie schrie panisch auf, als Yuu einen wiederwertigen, schleimigen Fisch aus dem Wasser zog. Das wiederliche, ekelhafte Salzwasser bedreckte Ihren Pelz und ließ Sie genervt knurren, "Geht es dir noch gut, du Flohsack?" Fauchte Sie Ihn an. Ihre Augen funkelten voller Wut. Wie konnte Er es wagen, Ihren Pelz mit Salzwasser zu verunreinigen? 'Ich will Nachhause zu Tomoki!' Quengelte Sie in Gedanken. Sie könnte Jetzt in Ihrer Villa sein. Sie könnte jetzt eine heiße Milch genießen. "Du nerviger Flohsack, du!" Mit voller Kraft - was definitiv nicht viel war -schlug sie den Fisch in das Gesicht von Yuu, "Friss selber!" Der Fisch musste doch ekelhaft schleimig und salzig sein. Soetwas konnte man einfach nicht genießen.
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