Getreideanbau & Gewächszuchten

,,Clankatze? Nein. Lieber nicht." mauzte Luyu und schob ihren Fang zu den beiden.
,, Bediehnt euch. Dass muss alles weg." Erstaunlicher weise, hatte sie mehr als Schattenauge gejagt. Warschienlich einfach nur zufall.
,,Mir ist eine Maus fast entwischt. Ich war einfach zu langsam." Mauzte sie lächelnd.

Die ehemalige Kriegerin hörte Luyus Protest mit einer Mischung aus Zustimmung und Verwunderung im Herzen. Die kleinere Kätzin hätte in einem Clan ein guter Schüler werden können und später eine gute Kriegerin - sie hätte Katzen um sich gehabt, die sich um sie kümmern, sich mit ihr die Zungen geben, ihre Wunden heilen, wenn sie sich etwas getan hatte und ihr mit ihren Pelzen Wärme bekunden. Nein, lieber nicht, wiederholte Schattenauge Luyus Worte in Gedanken an ihre eigene Kriegerernennung.
Hatte damit nicht alles Übel begonnen? Die Clans schätzten und ehrten das Gesetz der Krieger, keine Frage. Verächtlich verengten sich Schattenauges Iriden. Sie waren doch alles Lügner, die hinter der Maske des Kriegergesetzes ihre Intrigen sponnen und Unrecht mit Unrecht vergolten!
"Ich finde, du bist eine sehr gute Jägerin, Luyu.", miaute Schattenauge abschließend der jungen Einzelläuferin zu.
Als Rainbow mit einer recht mickrigen Ausbeute wiederkehrte und nur verlegen mit einem Schnippen seines Schweifes grüßte, drehte sich die schwarze Kätzin zu ihm um und musterte besorgt seinen Vorderlauf. Humpelte er stärker als zuvor? Oder bildete sie sich das bloß ein? Dann nahm ihr Gesicht einen sanften Ausdruck an.
Freundlich rückte sie ein Stück und bedeutete ihm, dass sie zusammen genug hatten, um sich satt zu essen, bevor sie sich selbst ihre eigene magere Feldmaus nahm und begann, das Fleisch von den Knochen zu zerren.

Dem Kater gefiel ganz und gar nicht, wie die dunkle Kätzin seinen Vorderlauf musterte. Sie würde sich nun wohl selbst bestätigen. Als nutzloser Jäger würde er vertrieben werden, das war ihm schon klar. Er wollte gerade seine Beute wieder aufnehmen, um diese wenigstens nicht hier lassen zu müssen, das meinte er, weiche Züge in dem Gesicht der dunklen Kätzin zu erblicken. Er hielt inne und musterte sie misstrauische. Dann wanderte sein Blick auf Luyu. Keinerlei böswillige Absicht oder Zeichen schienen zwischen den beiden ausgetauscht zu werden. Oder er war einfach nur nicht in der Lage, sie zu erkennen. Als sein Augenmerk wieder auf Schattenauge ging, schien diese ihm zu bedeuten, sich zu ihnen zu gesellen. Der getigerte Kater ging auf die Einladung ein und gesellte sich mitsamt seiner Ausbeute zu den beiden Kätzinnen. Dort angekommen, nahm er sich seine Maus vor. Was konnte ihm schon groß passieren. Nur weil man zur Zeit nicht gut zur Jagd taugte, bedeutete dies für den Kater nicht, dass er sich im Notfall nicht zu wehren wusste. Eigentlich war dies dem Kater jedoch auch egal. Er genoss die Wärme um sich herum, die Gegenwart der Beiden anderen verbreitete. Genau wie er Punkers Gegenwart gemocht hatte. Schnell verdrengte er die Gedanken an die braune Kätzin mit den ebenso braunen Augen wieder. Sie war eine miese, listige Miez gewesen. Nichts weiter. Er hob lächelnd dem Kopf. Er wollte sich wieder etwas intigrieren. Nichts, dass das ganze hier voller Schweigen endete. "Bin ich froh, dass ich heute nicht zu Höchstleistungen aufgefahren bin. Sonst hätten wir hier eine riesen Verschwendung von Futter.", schnurrte der Kater heiteren Tones.

,,Das glaube ich dir Rainbow." Mauzte Luyu belustigt.
Natürlich traute sie Rainbow das zu, doch auch ihr waren seine
verletzten Pfoten aufgefallen. Sie nahm sich den Raben und fing an, die Federn einzeln rauszurupfen.

Erleichtert spürte Schattenauge die Wärme, die während des amüsierten Gespräches nun endlich zwischen ihnen aufkam und nicht nur von ihren wärmenden Pelzen herrührte und nahm sich noch eine fettere Maus, als sie mit ihrer eigenen, mageren fertig war.
Geschmeidig legte sie sich auf die Erde und zupfte an der Maus herum.
"Gut, dass wir einander am vorigen Abend gefunden haben. Sonst hätten wir heute nicht so reichlich essen können."
Mit einem schnellen Blick in die Felder fügte sie an:"Zwar gibt es jetzt noch genug Beute im Gebirge für alle Katzen, aber die Blattleere wird nicht lange auf sich warten lassen. Ich kann die Kälte bereits im Nordwind riechen, wenn er durch die Gräser streift. Nicht mehr lange und diese Felder hier werden karg und leer sein."
Eigentlich hatte die dunkle Kätzin die Stimmung nicht drücken wollen, weshalb sie augenbicklich den Blick wieder umwandte und freundlich schnurrend von ihrer Maus fraß.
"Wenigstens müssen wir uns heute noch keine allzu großen Sorgen deswegen machen."
Sie fühlte sich wohl, hier neben der kleinen, getupften Luyu und dem graubraun getigerten Rainbow.
Aber nachdem auch die zweite Maus bis auf die Knochen verschlungen war, setzte sich Schattenauge leise wieder auf und musterte mit violetten Augen die weite Ferne.
Gedankenverloren, während schwere Wolken sich vor die bereits sinkende Sonne schoben.

OT: Hey, vllt. sollten wir ein wenig skippen, damit wir auch in den Tag hineinspielen können, an dem "die Blattleere" beginnt, sonst verpennen wir das ein bisschen. Wäre ja vllt. noch soooo wild, weil es keinen Clan gibt, aber gerade den Jahreszeitenwechsel würde ich gern auch bald abwickeln. Wenn ihr wollt, ändere ich noch meinen Post und spiele bis in die Nacht hinein.

Out: Keine schlechte Idee. Ich hoffe es macht dir nichts, wenn ich schnell selbst noch einen post abwickel.

In:
Es war recht witzig mit den anderen beiden, fand Rainbow. Er blieb zunächst einmal noch bei seiner eigenen Beute und knüpfte sich sein Vöglein vor. Auch die anderen beiden waren schon bei ihrem nächsten Beutestück. Der Beuteberg versprach wirklich, dass niemand wohl heute zu hungern haben würde. Ein angenehmes Gefühl für den Kater. Und doch leicht befremdlich. Schattenauge erhob das Wort und sprach aus, was wohl sie alle drei mittlerweile genauso dachten. Er schnurrte seine Zustimmung. Die nächste Erklärung fasste der Kater als Mahnung auf, meinte sie doch, dass die Beute nicht ewig so anhält und mit der Kälte der Blattleere weitest gehend verschwinden würde. Erst tat der Kater ihren ernsten, über die Felder schweifenden Blick nach. Doch die dunkle Kätzin schien nicht wirklich die Absicht gehabt zu haben, für Verunsicherung und unangenehme Stille zu sorgen. Allgemein war die Jagd an diesem Tag doch wirklich wunderbar verlaufen, wenn man mal von der Pfote des Katers absah, die ihm eine größere Ausbeute verwehrte. Aber selbst das war nicht weiter schlimm. Die Beiden anderen hatten sich mit der Menge beinahe überschlagen, wie der Kater fand. Er war froh. Auch die Kätzinnen schienen froh. Auch wenn der Kater nicht immer so ganz ihr Verhalten verstand.

Luyu hob ihren Blick schweigend und schob Knochen beiseite, die als einziges übrig geblieben waren. Sie hatte früh lernen müssen, nichts zu verschwenden. Und sie tat es auch nicht. ,,Ja, ich nehme an, dass es wirklich gut war mich am Abend der vereinbarung zu wecken." und dass wir usn getroffen haben ist sicherlich kein Zufall.
Es war wohl eher Schicksal.
,,Wie geht es jetzt eigendlich weiter? Werden wir als die 3 Katzen weiterleben oder wieder getrennte Wege gehen?" Ihr bedeutete diese Jagd nicht wirklich viel.
Eigendlich genausoviel wie eine Fliege. Es war toll mit den beiden anderen zu jagen,
doch würde es auf dauer auch gut gehen?
Sie war sowieso für beide Warianten, weshalb es für sie keine schlehcte Ncahricht geben würde.

Schattenauge beobachtete den Himmel und wandte sich erst überrascht, dann belustigt an Luyu.
"Wir sind Einzelgänger, Luyu. Auch wenn es wirklich gut war, zusammen zu jagen und zu essen und auch wenn ich mich freue, dass es dir nun doch gefallen hat." - sie wischte liebevoll mit der Schwanzspitze über ihre helle, zarte Schulter - "Ich glaube nicht, dass wir als Rotte zusammen bleiben sollten. So erwecken wir bei Raubtieren und bei den Clankatzen hier im Gebirge viel zu viel Aussehen und außerdem können auch wir nicht lange aufeinander hocken, nehme ich an, auch wenn mir dieser Tag mit euch sehr gefallen hat. Wie das Sprichwort so schön sagt: Pferch' die Einzelläufer für drei Tage in eine Höhle und sie kratzen sich die Augen aus. Wenn die Nacht anbricht, gehe ich wieder meiner Wege. Aber ich bin mir sicher, dass wir uns oft über den Weg laufen werden."
Freundlich schnurrend sah sie den Kater und die Kätzin an.
Im Nachhinein, überlegte Schattenauge, wusste sie nicht einmal, ob die beiden Einzelläufer das Sprichwort überhaupt kannten. Sie selbst kannte es von Kriegern aus dem Schattenclan. Von damals, als sie noch ein Teil davon gewesen war.
Die Drei blieben noch lange im Felde sitzen, um zu essen und erst als alle Frischbeute aufgegessen war und sie alle sich wie genudelte Hauskätzchen fühlten, kamen sie wieder auf die Pfoten und schlenderten am Rand der Zweibeinerfelder entlang. Sie unterhielten sich, während die Sonne sich langsam dem Horizont näherte und alles in ein rotes Licht tauchte und die ehemalige Kriegerin musste sich eingestehen, dass sie sowohl Rainbow als auch Luyu allmählich lieb gewann.
Als die ersten Sterne wie Augen ferner Ahnen im indigoblauen Himmel blinzelten, verabschiedete sich Schattenauge von ihnen mit gefülltem Magen und einem freundschaftlichen Schnurren in der Kehle. Einen Moment schaute sie besorgt, als sie die kleine Luyu betrachtete und hoffte, sie würde zurecht kommen. Und was war mit dem getigerten Kater und seiner verletzten Pfote? Vielleicht würde er noch eine Weile bei Luyu bleiben, um nicht so ganz allein zu sein. Aber die schwarze Kätzin zog es fort und zum Abschied blinzelte sie scherzend und miaute:"Es war sicher Schicksal, dass wir uns getroffen haben."
Dann trabte sie die Felder in Richtung Wald hinauf, winkte mit ihrem Schweif und war verschwunden.

----> Trockenes Flussbett - Grenze zwischen FlußClan und WindClan

OT: Wenn euch was nicht gefällt, dann meckert bitte. Ich habe jetzt einfach, wie angekündigt, geskippt.^^

Out: Also mir passt's ^-^

In:
Die Frage der jüngeren hellen Kätzin, weckte die Aufmerksamkeit des Katers. Auch ihn interessierte, was Schattenauge wohl dazu meinte. Sie wirklich lange war er ja nie ein kompletter Einzelläufer, wie Schattenauge es nannte, gewesen. Aber im Grunde hatte die dunkel gemusterte Kätzin recht mit dem was sie zu erklären begann. Die gemeinsame Jagd war eine gute Erfahrung für zwischendurch. Es wäre zu auffällig, zu lange beisammen zu sein. Vielleicht traute die Kätzin dem Frieden aber auch nicht so ganz, wie der Kater zu Anfang. Doch mittlerweile wusste er, dass von seinen beiden Jagdpartien keine Gefahr ausging. Vielleicht dachte der Kater aber auch falsch. Auch das Sprichwort klang ihm fremd. Aber lag es wohl daran, dass er eben kaum ein wirklicher Einzelläufer war, wie er selbst meinte. Der Tag verging wie im Flug und längst standen die Sterne am Himmel und Schattenauge verabschiedete sich von Luyu und Rainbow. Der Kater fragte sich innerlich, warum die Kätzin lieber für sich blieb, wenn sie doch, wie der Kater meinte, beobachtete zu haben, Zuneigung für die junge Luyu empfand. Aber es oblag ihm nicht, ihr Handeln und Denken zu hinterfragen. "Sicher, lebe wohl." So wie die schlanke Gestallt über das Feld hinweg verschwand, wandte sich der Kater an Luyu, die mit ihm allein zurückgeblieben war. "Es war ein guter Tag heute. Ich werde wohl noch etwas hier in der Gegend verweilen. Vielleicht sieht man sich mal wieder... ", freundlich schnurrend, verabschiedete auch er sich nun von Luyu. Nur weil er verletzt war, würde er nicht um ihre Gesellschaft flehen. Der Tag hatte ihn gestärkt. Er wollte nun nicht mehr bloß weg. Wovor wollte er eigentlich flüchten? Er hatte keinen Grund schon wieder von dem Gebirge abzuhauen. Wegen einer bloßen miesen Kätzin... Stolz erhobenen Schweifes, zog er davon. Wohin ihn auch seine Pfoten tragen mochten.

---> Zweibeiner Bergdorf

Nickend sah Luyu ihren beiden kurzzeit - Jagdgefährten hinterher.
Es war wirklich ein guter Tag gewesen, und wie Schattenauge schon gesagt hatte, weiter würden sie es nicht aushalten.
Sie saß noch eine Weile da und leckte sich das Brustfell.
Soll ich zuürück ins Gebirge? fragte sie sich und sah in dessen Richtung.
Nein, was sollte sie denn da?
Daher stand sie auf und lief einfach irgendwo hin.

---> Verlassener Bauernhof

<-- Trockenes Flussbett – Grenze zwischen WindClan und FlussClan

Der Weg von der Grenze bis hierhin war beschwerlich gewesen, aber zusammen mit Rosenpfotes Hilfe hatte ich es doch geschafft, Schattenauge bis hierhin zu bringen. Ab jetzt musste sie alleine klar kommen. Aber wir hatten Glück gehabt, dass es einen Ort gab, wo sie insofern allein leben konnte, dass sie versteckt war und dass es nah genug am FlussClan-Lager war und natürlich, dass es genügend Beute gab, sollte sie dazu in der Lage sein, alleine jagen zu können.
"Rosenpfote, sammel so viel Moss und Laub wie du finde kannst und bringe es hierher", wies ich die Schülerin an. "Ich werde so lange etwas für Schattenauge jagen. Es ist wichtig, dass sie bei Kräften bleibt, wenn sie sich erholen will." Ich bedeutete meiner Schwester, Platz zu nehmen, damit Rosenpfote und ich ihr ein provisorisches Nachtlager errichten konnten. Dann entfernte ich mich ein Szück von den beiden, damit ich Beute auftreiben konnte, aber es war schwieriger als gedacht. Wegen dem Schneefall und der Kälte hatten sich die Beutestücke in ihren Höhlen verscharrt und erst nach dem dritten Anlauf gelang es mir, eine Wühlmaus zu fangen. Kurz darauf fing ich noch eine zweite, was allerdings eher dem Glück als meinen Jagdkünsten zu verdanken war. Sie waren mager, das ja, aber mehr zeit hatten Rosenpfote und ich kaum. Wir mussten ins Lager zurück, ich würde Schattenauge mehr bringen, so schnell ich konnte.
Ich legte ihr die Mäuse vor die Pfoten, setzte mich neben sie und kuschelte mich noch ein letztes Mal für heute in ihr Fell. Ich versuchte vorsichtig, die größten der Wunden auszulecken und jene, die sie unmöglich selbst erreichen konnte. Die anderen musste sie selbst übernehmen.

cf : Trockenes Flussbett - Grenze zwischen WindClan und FlussClan

Ein wenig schwer atmend konnte ich Schattenauge endlich loslassen. Sofort gab mir Leopardenherz die Anweisung Moos und Laub zu sammeln. Ich nickte und lief ein paar Schritte weg. Dann schaufelte ich den Schnee ein wenig weg und legte ein bisschen Moos frei. Ich kratze es vom Boden ab und brachte es zu Schattenauge. Dann lief ich zu einem kahlen Baum und schaufelte dort den Schnee weg und und entdeckte Laub. Ich nahm einen Haufen zwischen die Zähne und ließ ich neben Schattenauge fallen. Danach entdekcte ich noch eine Stein, an dem noch viel Moos wuchs. Ich rannte förmlich hin. Die kalte Luft schnitt mir dabei in die Lunge. Ich kratzte das Moss zu einem kleinen Ball und rollte ihn zu Schattenauge. ,, So, das ist alles, was ich gefunden habe. " Ich sah, dass Leopardenherz, auch mehr oder weniger erfolgreich gewesen war. Sie hatte zwei magere Mäuse gefangen.

"Vielen, vielen Dank", miaute ich Rosenpfote zu, "du hilfst Schattenauge und mir wirklich sehr. Jetzt setz dich aber erstmal hin, wir haben gleich noch einen langen Rückweg vor uns. Ich weiß, du musst ziemlich erschöpft sein, aber du wirst das schon schaffen!" Ich lächelte Rosenpfote einmal aufmunternd zu und nickte dann auf den kahlen Baum zu, von dem Rosenpfote auch das moos besorgt hatte. "Unter diesem Baum da wirst du schlafenn, das ist das Sicherste, was sich hie in der gegend finden lassen wird. Die Fälder sind alle einfach zu kahl ansonsten... und natürlich hilft uns auch der Schnee nicht gerade weiter. Die Wurzels sind groß genug, dass du darungter einigermaßen geschützt liegst, sowohl vor fremden Katzen also auch vor der Kälte." Ich wartete ab, ob Schattenauge noch etwas sagen musste, wir waren so langsam wirklich in Eile. Aber andererseits genoss ich auch den Moment, bei ihr zu sein, wie es das letzte Mal im SchattenClan so gewesen war...

<-------- Trockenes Flussbett - Grenze zwischen WindClan und FlußClan

Als sie endlich an den weiten Feldern der Zweibeiner ankamen, waren diese ebenso leer und windig wie Schattenauge befürchtet hatte.
Eine dicke Schicht Schnee bedeckte die harte Erde, auf der sie sich müde niederließ und unwohl beobachtete, wie Leopardenherz und Rosenpfote jagten und nach Nestmaterial suchten.
Es war ihr nicht recht, dass sie so wehrlos schien.
Als sich ihre Schwester zu ihr setzte und sie sich mit ihrem wärmendem Pelz an sie drückte, konnte es sich die Einzelläuferin nicht verkneifen, unwillig zu murmeln:"Benimm dich nicht, als wäre ich erst ein Junges. Ich werde schon zurecht kommen.", während sie den guten Schmerz genoss, den Leopardenherz' Zunge reinigend immer wieder durch ihre Wunde jagte.
Mit einem Blick auf die beiden mageren Mäuse und das Moos, welches die kleine Rote anschleppte, fügte sie an:"Ich bin euch ja dankbar - auch dir, Rosenpfote - " - sie schaute die Schülerin aus warmen, freundlichen Augen an - "aber ihr bringt euch nur unnötig in Schwierigkeiten und die Verletzung sieht sicher schlimmer aus als sie ist. Ich komme klar."
Damit drückte sie ihre Nase wie zum Abschied in das Kragenfell ihrer Schwester, stand auf, packte ein Maulvoll Moos und humpelte zu den Wurzeln hinüber.

OUT: Sry für den Post, der eig. viel besser hätte werden können. Aber ich stehe unter Zeitdruck. ^^'

Etwas beruhigt drückte ich Schattenauge noch ein letztes Mal. Ich war mir sicher, sie würde alleine klar kommen. Sie war so stark, sie würde es schaffen, auch wenn ich es vielleicht eine ganze Weile nicht so ihr schaffen würde. "Ich weiß, du bist kein kleines Junges, aber du bist meine Schwester! Weißt du, ich würde dich auch so sehr drücken, wenn du nicht verletzt wärst, ich bin einfach so unendlich froh, dass ich dich heute treffen konnte, auch wenn dein Zustand nicht besonders gut ist. Das wird schon wieder!" Ich schnurrte sie aufmunternd an und ließ dann zu, wie sie sich erhob und zu ihrem Nest ging. Dabei merkte ich, wie sehr sie eigentlich humpelte und hoffte, dass sich ihr Bein und auch alle anderen Wunden schnell erholen würden. "Auf Wiedersehen, Schattenauge", wisperte ich ihr ein letztes Mal zum Abschied ins Ohr und winkte dann mit dem Schwanz nach Rosenpfote, ohne mich noch einmal nach meiner Schwester umzudrehen. Wenigstens wusste ich jetzt wie es um sie stand und vor allem, dass sie noch am Leben war. Ich musste mir die nächsten tage keine unnötigen Sorgen machen, denn auch wenn sie nicht gerade toll waren, Schattenauges Wunden waren schließlich nicht lebensgefährlich.
"Komm, wir gehen zurück zum Lager. Es ist schon spät."

--> FlussClan-Lager

OUT: Ist doch nicht schlimm, ist ja bei mir manchmal auch nicht so. ich stehe zwar nicht unter Zeitdruck, aber mein aktueller Post ist auch nicht gerade der beste o.O

Wie geheißen setzte ich mich hin, auf dem kalten Boden. Schon bald hatten sich Leopardenherz und Schattenauge von einander gelöst. Mit einem Schnwazwinken signaliesierte Leopadenher, dass wir ins Lager zurückkehrten. Ich schaute noch einmal zu Schattenauge zurück und rief : ,, Auf Wiedersehen, Schattenauge ! " Dann drehte ich mich vollends um und preschte Leopardenherz. Nach die kalte Luft, schnitt mir in die Lunge. Aber es tat gut, den Wind im Fell zu spüren. Während dessen schaute ich mir die Landschaft an, damit unser Besuch bei Schattenauge, doch noch was gebracht hätte. Schon bald kam das FlussClan-Lager in Sicht und ich schlüpfte hinter Leopardenherz, durch den Eingang.

tbc : FlussClan-Lager

cf: Zweibeinerbergdorf

Vorsichtig lief er über das verschneite Feld. Der Geruch war ein wenig kräftiger geworden. Er blieb stehen um sich erneut zu orientieren. Er und Flamme waren schon ein gutes Stück von den Nestern der Zweibeiner entfernt, als er meinte die Quelle des Geruchs gefunden zu haben. Er führte eindeutig zu einem kahlen baum etwas abseits der Felder. Vorsichtig ging er näher heran. Schnell stieg ihm der Geruch einer Katze in die Nase. Allerdings entdeckte er keine in der Unmittelbaren Umgebung. Er bedeute Flamme hinter ihm zu bleiben. Falls es gefährlich werden sollte war ihm wohler dabei wenn er zwischen Flamme und dieser Gefahr stehen würde. Er witterte erneut, eindeutig eine Katze. „Hallo? Ist da jemand?“ rief er zu dem Baum herüber. „Ich… wir haben Blut gerochen und wollten schauen ob wir irgendwie helfen können.“

<-------- Zweibeiner Bergdorf



Ich kam hinter Cassiel hergesprungen, blieb aber sofort stehen, als er mir das Zeichen dazu gab. Dann roch ich es- den Geruch! Mir wurde schlecht, alles drehte sich um mich herum. Dieser Geruch! r war das letzte gewesen, was ich von meinem geliebten Vater gerochen hatte, bevor er starb. Nein, hier würde keine Katze sterben, nur eine einfache Verletzung. Aber warum war der Geruch so stark? Bereit für alles, was da kommen sollte blieb ich einige Schwanzlängen von Cassiel entfernt stehen. Er fragte , ob dort eine Katze sei. Ja, das interessierte mich auch. Gespannt stellte ich die Ohren auf.

Als sich Rosenpfote und Leopardenherz verabschiedet hatten, begann Schattenauge in ihrem provisorischen Nest aus Moos und Farn zuallererst ihre Wunde gründlich zu säubern. Zwar hatte ihre Schwester bereits geholfen, die Verletzung sauber zu lecken und sie blutete auch kaum mehr, trotzdem ging die Einzelläuferin auf Nummer sicher.
Nach einer Weile beließ sie es dabei, schob sich das Moos einigermaßen zurecht und spürte, wie ihr die Müdigkeit und die Erschöpfung jetzt doch die Pfoten hoch krochen und die mageren, toten Mäuse vor ihren Pfoten ihr erneut mittels eines grausamen Brennens in ihrem Magen signalisierten, dass sie seit gestern keine Beute gemacht hatte.
Gierig verschlang sie die kleinen Nager mit raschen Bissen, um sich endlich zusammen zu rollen und die Augen zu schließen. Es war erschreckend, wie viel Kraft sie dieser dumme Kampf gekostet hatte.
Die dicken Wurzeln des Baumes hüllten die schwarze Katze ein und schützten sie relativ erfolgreich vor dem scharfen Wind der Felder und so glitt sie ungewöhnlich schnell in einen traumlosen Schlaf.

Ein Miauen riss Schattenauge in die Realität zurück. Mit weit geöffneten Augen und gesträubtem Rückenfell stellte sie die Ohren auf und starrte auf das verschneite Feld. Die Wurzeln nahmen einen nicht unerheblichen Teil ihres Blickfeldes ein, weshalb sie die Katze nicht sehen, nur erahnen konnte, die dort gerufen hatte.
Abschätzend überlegte die große, scharze Kätzin, ob sie antworten sollte. Einem weiteren Kampf würde sie nicht standhalten und die Stimme des Katers hatte von einem "wir" geredet.
Schattenauge war nicht erpicht auf Gesellschaft, weder auf zornige, noch auf sich sorgende.
Tatsächlich wollte sie in ihrem Zustand am liebsten niemanden sehen.
Da die Katzen sie aber anscheinend schon bemerkt hatten, ließ die Streunerin ein halbherziges Fauchen hören, was in einem unterdrückten Stöhnen endete, als ein Stechen durch ihren Körper fuhr, während sie sich bemühte, sie auf die andere Seite zu rollen.

Mit aufgestellten Ohren lauschte Cassiel in den Baum hinein. Einen Moment lang hörte er nichts, dann vernahm er ein gereiztes Fauchen das allerdings nicht sehr lange anhielt und in einem leisen Stöhnen unterging. Mit dem Schwanz bedeutete er Flamme zu bleiben wo sie war. Er umkreiste den Baum bis er eine Stelle fand an der er recht problemlos hineinsehen konnte, dort duckte er sich bis knapp über den Boden und spähte hinein. Seine Augen suchten vorsichtig das innere ab und entdeckten nach kurzer Zeit ein paar Augen. Diesen fügte sich recht schnell eine Dunkle Kontur hinzu. „Ist mit dir alles in Ordnung?“ fragte er die Dunkle Gestalt.

Mit letzter Kraft kam Schrei hierher. "Helft mir, bitte", sagte Schrei gequält mit letzter Kraft. Dann brach sie zusammen, ihre Beinen gaben nach und sie lag auf den Boden. Ihre Augen gingen zu. Mit Mühe hielt sie sich wach. Ich bin zu schwach, aber ich will, leben, dachte Schrei und sie hoffte, dass ihr geholfen wurde. Dann spürte sie wie immer mehr Kraft verschwand.

OUT: Muss man eig. immer ein Drama machen? -.-'

Ein Kater mit rotem, langem Fell schob sich ins Blickfeld der schwarzen Kätzin. Mit skeptisch angelegten Ohren und zu schmalen, violetten Schlitzen verschmälerten Augen starrte Schattenauge den Streuner an und blieb einen Moment stumm.
Ihre Schnurrhaare zuckten etwas angespannt und müde, während sie sich bemühte, ihr verletzte Schulter zu verbergen. Obwohl das sicher zwecklos war.
Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn der Fremde sich einfach wortlos verziehen würde.
Schließlich seufzte sie, schlug mit dem Schweif und miaute mit dunkler Stimme:"Ich habe einen anstrengenden Tag und einen langen Marsch hinter mir."
Die für sie so typische List huschte wie ein Schatten über ihren Blick ,als sie dem Geruch nach mutmaßte:"Ihr seid zu zweit? Was wollt ihr von mir?"

Ich blickte zu Cassiel ,dann zu der schwarzen. "Geht es dir gut?". Die Worte rutschten mir einfach aus dem Mund. Dann spitzten sich meine Ohren, sie hatten den Hilferuf einer anderen Katze vernommen. Ich sprang dem Schrei hinterher und landete bei einer Kätzin ,die um Hilfe bat, sie sah nicht gut aus.
"Kannst du mich verstehen?", fragte ich vorsichtshalber. Die Kätzin sah aus, als würde sie nah am rand ihres Lebens schweben, also war es besser, Hilfe zu holen. "Cassiel, ich brauche dich! Komm her, schnell!", rief ich , dann fing ich an, der Kätzin beruhigend das Fell zu lecken.

"Ich brauche Nahrung unbedingt.", flüsterte ich. ich kann leben, dachte ich erfreut. Ich hoffte so sehr auf Hilfe. Ich wartete darauf, dass die Katzen reagierten. Ich hoffe, dass sie positive auf mich reagieren, dachte ich weiter. aber eigentlich war ich mir sicher, dass sie mir helfen würden. Dass ging mir alles durch den Kopf. Gleichzeitig hatte ich vorfreude darauf, wieder reisen zu können. Beim Gedanken an reisen schlugmein Herz schneller.