Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 FlussClan-Lager

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Eisvogel

Eisvogel


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Fr Sep 18, 2015 7:51 pm

Nordlicht verabschiedete sich schließlich mit einem etwas unzufriedenen Gesichtsausdruck und einen Augenblick ruhten seine violetten Augen noch auf der silbernen Langhaarkätzin, eher er sich umwandte und Hibiskusblüte folgte. Die FlussClan-Kriegerin blieb noch am Eingang des Kriegerbaus stehen und sah seinem hellbraunen Leib nach, wie dieser die schützenden Wurzeln der Schimmerweide umrundete und schließlich im Schilf verschwand.
Mit aufgestellten Ohren drehte die elegante Kätzin ihren Kopf herum und richtete ihre Schnauze gen Strand, über dessen Sand die Wellen wie wütende Monster herfielen und drohten, das Lager des FlussClans zu verschlucken.
Mein sanfter, geliebter See, wo bist du nur hin?, fragte sich Eisvogel mit ein wenig Wehmut in den leuchtend blaugrünen Augen und ihre großen Ohren zuckten aufmerksam aufgestellt. Gewiss, die Schimmerweide tat ihr bestes, sie mit ihrer großen, mächtigen Baumkrone vom Regen zu schützen, doch vor dem steigenden See vermochte auch sie ihre Schützlinge nicht zu bewahren. Innig hoffte sie, dass die Katzen, die zur Großen Versammlung aufgebrochen waren, sicher über den See kommen würden, sowohl auf dem Hin- als auf den Rückweg, dann ließ sie ihren Blick wieder schweifen, ehe ihre starken Empfindungen sie wieder einnehmen konnten.
Überrascht zuckten ihre Schnurrhaare, als sie ihre Schülerin vor dem Schülerbau sitzen sah. Deutlich waren ihre funkenden Augen und ihre silbern getigerte Gestalt zu erkennen, so dass sich Eisvogel erhob und zu ihr herübertrottete, wobei eine natürliche Eleganz in ihren Schritten innewohnte.
"Hallo Silberpfote", begrüßte sie sie mit ihrer dezenten, sanften Stimme und setzte sich lächelnd neben ihr hin. "Kannst du nicht schlafen?", erkundigte sie sich.

[sieht Nordlicht vom Eingang des Kriegerbaus nach, betrachtet den See, begibt sich dann zu Silberpfote vor den Schülerbau]
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Silberpfote

Silberpfote


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Di Okt 06, 2015 7:21 pm

Silberpfote schüttelte sich nicht, auch wenn das Verlangen danach, sich und ihr kurzes Fell endlich vom Regen zu befreien groß war, doch es würde nichts bringen. Nicht wirklich, nicht in diesem Dauerregen, den silbernen Bindfäden die ihr die Sicht versperrten und den Pelzen der Katzen die Farben raubten, außer Silberpfote, denn die einzige richtige Farbe, lag wohl in den veilchenfabenen Augen der Schülerin.
Sie hatte Flammenpfote einige Male um den rötlich gescheckten Pelz beneidet, allerdings hatten die Augen ihres Freundes immer so farblos gewirkt, so als ob es da etwas gab, das ihnen die früher mal ausgepägtere Farbe ausgesaugt hatte, doch sie hatte nie gefragt, in den vielen Monden.
Vielleicht hatte sie es ja auch nicht wissen wollen, vielleicht hätte es ihr Angst gemacht, nahm die silbern getiegerte Schülerin voller Zweifel an und schüttelte dann entnervt den Kopf als eine säuselnde Stimme hallend begann etwas zu murren. In letzter Zeit versuchte sie oft die Stimme loszuwerden, die ihr manchmal den letzten Nerv raubtte, sie in ihren Träumen zum rennen brachte und eben jene Stimme, weshalb ihre Mentorin sich wahrscheinlich das eine der andere Mal über Silberpfote gewundert hatte, doch sie schwieg, antwortete der Stimme die sie einst Feuer getauft hatte. Wie unpassend sie dies plötzlich fand, wenn sie mal zurück dachte, an früher, bevor ihre Geschwister eines nach dem anderen weggestorben war. Wie neidisch die Gestreifte immer noch auf die Namen war, die ihre Mutter ihren Geschwistern gegeben hatte, während sie selbst einfach die Farbe ihres Pelzes als Namen bekommen hatte. Andererseits war sie nach und nach doch ganz zufrieden damit, einen eher anderen Namen bekommen zu haben. So konnte sie sagen, dass sie sich damals durchgesetzt hatte, trotz der zierlichen Statur und der geringen Größe. Das Geräusch von Schritten ließen die Ohren der zierlichen Kätzin zucken, ehe sie den Kopf einigermaßen erstaunt hob und die geisterhaft blauen Augen von Eisvogel erblickten. Sie lächelte erleichtert, denn Eisvogel war eine der Katzen über die Silberpfote sich jedes Mal freute, wenn sie sie sah.
"Ehrlich gesagt habe ich noch gar nicht versucht zu schlafen und du?, miaute die Schülerin leise an die hübsche Langhaarkätzin gewandt.

[denkt nach, spricht mit Eisvogel]
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Eisvogel

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1So Okt 18, 2015 6:32 pm

Die Ohren der schönen, silbernen Schülerin zuckten, bevor sie ihren Kopf drehte und Eisvogel ihre violett leuchtenden Augen zuwandte, so dass die Kriegerin augenblicklich den Geruch von Flieder und Lavendel in der Nase hatte. Ein zartes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, ehe sie ihr antwortete, sie habe noch gar nicht versucht, einzuschlafen.
Die langhaarige Kätzin lächelte zurück.
Ich auch noch nicht, ich bin noch nicht müde.“, miaute sie und schwieg dann einen Moment. Ihr bläulich leuchtender Blick schweifte erneut durch die Nacht und streifte den Anblick des Frischbeutehaufens, auf dem kaum noch Beute lag. Nur zwei kleine Fische lagen dort noch, weil man sie hatte für den Morgen aufsparen wollen. Der Clan würde wohl kaum davon satt werden. Wichtig war, dass sie zuerst die Kinderstube versorgten. Dann glitt Eisvogels Blick erneut zum schäumend um sich schlagenden See. Kaum merklich legten sich ihre Ohren an, als unheilvolle Ahnungen ihren Geist farbenfroh überrannten.
So wild habe ich den See noch nie gesehen. Es scheint, als wolle er das ganze Lager verschlingen.“, gab die gefühlsbetonte, schlanke Kätzin zu und schaute dann wieder zu Silberpfote herunter. „Ich frage mich, was auf der Großen Versammlung wohl geredet wird. Beim nächsten Mal darfst du sicherlich wieder teilnehmen.
Aufmunternd zuckten ihre Schnurrhaare.

[bei Silberpfote am Schülerbau]
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Eulenfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Do Okt 22, 2015 2:22 pm

Es war später Abend als Eulenfeder sich zum gefühlt tausendsten Mal in ihrem Nest herum drehte. Die Zeit, die sie im heilerbau verbringen musste, neigte sich glücklicherweise dem Ende zu. Nachdem sie während des Sturms im See fast ertrunken wäre, hatte sie sich glücklicherweise nur eine kleine Erkältung eingefangen. Rosenhauch hatte ihr gesagt, dass sie wahrlich Glück hatte. Nur ein paar wenige Herzschläge mehr, die sie in der Kälte und Nässe hätte verbringen müssen und sie hätte sich zu ihren Geschwistern Wald-, Funken-, Schlamm- und Herzjunges im Sternenclan gesellen können. Glücklicherweise hatte man sie gerettet. Also...Nordlicht hatte sie gerettet. Ihr persönlicher Held. Sie hatte seit sie gestern aufgewacht war an nichts anderes mehr denken können, als an Nordlicht und die Tröstlichkeit die ihm allein der Geruch seines Fells gegeben hatte. An Nordlicht, der bei ihr gewesen war, als sie ihn am meisten gebraucht hatte, an Nordlicht, der jeden Tag aufs Neue, kaum dass er selbst aus dem Nest gepurzelt war, nach ihr gesehen hatte...immerzu an Nordlicht. Eine Baugefährtin, die aktuell mit ihr gemeinsam im Heilerbau verweilte hatte zu ihr am Morgen gesagt "Mädchen, du hast den Kopf ganz schön in den Wolken! Wie heißt der Glückliche denn? Oder ist der Glückliche ein ganz gewisser Kater mit purpurnen Augen..."
Das war der silbern Getigerten ziemlich peinlich gewesen! Aber sie musste schon zugeben, dass eben jener "gewisse Kater mit purpurnen Augen" ziemlich oft in ihren Gedanken herum spukte. So oft, dass ihr Herz mittlerweile jedes Mal einen Purzelbaum schlug, wenn sie ihren besten Freund aus Kindertagen zu Gesicht bekam. Er war so treu und einfach wundervoll, dass es beinahe angebracht war sich zu fragen, ob sie sich nicht vielleicht ein wenig verliebt hatte. Oder vielleicht ein bisschen...sehr?
Sie musste Nordlicht unbedingt danken wenn sie ihn endlich mal zu Gesicht bekam! Entweder schlief sie, oder er war unterwegs, auf Patrouille...oder jagen...oder auf einer anderen Patrouille...
Sie hoffte inständig, dass Rosenhauch sie am Morgen entlassen würde, sodass sie und Nordlicht wieder gemeinsam im Kriegerbau schlafen konnten...und Jagen gehen konnten...und auf Patrouillen...und...spazieren und...sowas...
Mit warmen Ohren drehte sich Eulenfeder wieder quietschend im Kreis ehe sie eine bequeme Position gefunden hatte. Es dauerte endlose Minuten bis sie endlich wieder einschlafen konnte- Ihr letzter Gedanke, bevor sie sich in Morpheus' Arme begab war er, dass es nurn och wenige Stunden waren, ehe sie wieder in die purpurnen Augen eines "gewissen Katers" sehen durfte.

[Im Heilerbau, denkt nach, versucht einzuschlafen, wartet ungeduldig auf den Morgen]
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Hibiskusblüte

Hibiskusblüte


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Sa Nov 21, 2015 7:59 pm

cf: Donnerweg

Der Regen hatte zwar aufgehört, doch der See um das FlussClan-Lager war noch immer ziemlich unruhig und es war ein Kraftakt, den Weg zum Lager zu schwimmen. Leicht keuchend kletterte Hibiskusblüte aber schließlich an Land und schüttelte sich das Wasser aus dem Fell. Das Wasser hatte aber auch den Vorteil, dass es gleich den Geruch des Donnerwegs und Südwinds aus ihrem Fell waschen würde, sodass keiner merken würde, wo sie gewesen waren.
"Dem Geruch nach zu urteilen sind die anderen von der großen Versammlung noch nicht zurück. Lass uns also gleich schlafen gehen. Falls jemand fragt, wieso wir ohne Beute gekommen sind, sagen wir einfach, dass wir bei dem schlechten Wetter und der fortgeschrittenen Nacht nichts mehr erwischt haben", miaute die Kätzin an Nordlicht gewandt. Auch wenn der Clan am nächsten Morgen die Wahrheit erfahren würde, wollte sie dieses Treffen nicht an die große Glocke hängen.
Lautlos wie ein Schatten glitt Hibiskusblüte in das Lager und sah sich prüfend um. Da sie aber niemand zu bemerken schien, ging sie über die Lichtung direkt in den Kriegerbau, wo sie sich in ihr Nest legte. Kurz noch leckte sie ihr Fell trocken, ehe sie ihre bernsteinfarbenen Augen schloss und bald schon einschlief, in Gedanken bei ihrer Familie.

[kommt an | sagt etwas zu Nordlicht | betritt das Lager | geht schlafen]
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Birkenfrost

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1So Nov 22, 2015 12:09 pm

First Post

Birkenfrost lag am Rande des Lagers und schaute in Richtung Strand. Sie beobachtete das auf und abschwemmende Wasser, dass auch bereits das Lager erreicht hatte. Ihr Bauchfell war nass und fühlte sich auf dem kalten Boden ziemlich ungemütlich an. Doch das machte ihr nichts aus.
Sie merkte wie die Müdigkeit langsam anfing an ihr zu nagen, trotz allem konnte sie aber nicht schlafen. Wieso wusste sie nicht genau, sie wartete nun nur auf die Rückkehr ihrer Clankameraden. Die Neugier nach den Geschehnissen auf der Großen Versammlung machte sich unmerklich in ihr breit. Sie wusste, dass wohl keiner mehr fit genug wäre, wenn sie wieder nach Hause kamen. Aber man konnte schon genug an ihren Gesichtsausdrücken erkennen ob etwas Schlechtes passiert war. Zumindest das könnte sie bei ihrer Ankunft herausfinden. Sie sah zum Eingang und wartete.
Ihre Augen fielen ihr manchmal zu, aber sie nickte dennoch nicht ein.
Das beruhigende Geräusch des Wassers und das leise Schnarchen ihrer Clankameraden um sie herum entspannte sie. Sie schloss ihre Augen und atmete gleichmäßig ein und aus. Doch hielt sie ihre Ohren aufmerksam gespitzt. Würde man nicht genau hinsehen, sah es so aus als würde sie schlafen.

[sitzt am Rand des Lagers | wartet auf die Rückkehr ihrer Clankameraden | ansprechbar]
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Nordlicht

Nordlicht


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Mo Nov 23, 2015 10:07 pm

<--- Donnerweg

Der See war wie erwartet kalt und machte uns den Heimweg nicht gerade leicht. Wenigstens machte der Vollmond das Sehen einfacher. Als wir endlich das andere Ufer erreichten war ich fast traurig, dass der Geruch meiner Schwester nicht mehr zu finden war...auch wenn es natürlich besser war. Den Gestank des Donnerweges vermisste ich allerdings ganz und gar nicht.
Hibiskusblüte drehte sich um und meinte, dass wir zur Not erzählen sollten, das wir nichts erwischt hatten. Ich nickte, auch wenn unser Ausflug immerhin auch zur Unterhaltung gewesen war, aber das wollte ich jetzt keinem erklären müssen, dazu war ich viel zu müde.
Ich folgte meiner Tante ins Lager und schaute mich um. Einige Katzen schienen tatsächlich noch wach, was ich kaum nachvollziehen konnte, so sehr wollt eich in mein Nest. Aber immerhin waren sie auch nicht zweimal in dieser Nacht durch den See geschwommen. Kurz glitt mein Blick zum Heilerbau, aber ich würde Eulenfeder sicher nicht wecken. Beim Schülerbau konnte ich Eisvogel entdecken, aber auch zu ihr wollte ich jetzt nicht. Ich musste schlafen, vor allem wenn ich mit Steinstern reden wollte, bevor er die Clanversammlung einberief. Ich wedelte der hübschen Kriegerin, der das Mondlicht unheimlich gut zu Gesicht stand grüßend zu, trabte dann aber sichtlich erschöpft zum Kriegerbau. Ich schüttelte mich kurz bevor ich den Bau betrat und legte mich in mein schön trockenes Nest. Sorgsam trocknete ich mein Fell mit ausgiebigen Zungenstrichen. Kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.

[kommt an, grüßt Eisvogel, geht schlafen]
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Silberpfote

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Fr Dez 04, 2015 10:48 pm

Silberpfote betrachtete den Stimmungswechsel auf dem Gesicht ihrer Mentorin halb besorgt, halb fasziniert. Manchmal fragte sie sich, wie Eisvogel wohl dachte. Einfach gestrickt und simpel ganz sicher nicht. Sie fragte sich, ob es anstrengend war, auch wenn Eisvogel ihre Gedanken nicht offenbarte, so sah die silberne Schülerin dennoch, dass sich hinter Eisvogels inneren Augen etwas abspielte. Vielleicht ein wenig wie bei ihr mit der rauchigen hellen Gestalt, die manchmal lediglich aus einer boshaften Stimme bestand, sich langsam wieder neben ihr niederließ, zumindest erahnte sie das imaginäre etwas, was sie vermuzlich niemals auch nur irgendwem erklären konnte. "Uhh.. verschlingen ist so ein wundervolles Wort, aber wie wäre es mit vernichten? Es gibt sicher noch weitere Wörter, meinst du nicht?", knurrte Feuer boshaft, auch wenn es sich für die gestreifte Schülerin irgendwie dumpf anhörte, als ihr lächeln verschwand.
"Vielleicht.. zieht der See sich ja bald wieder ein wenig zurück. Es war irgendwie unheimlich wie anders er heite Morgen wirkte.. so ruhig.", miaute sie, versuchte Feuers Stimme wenn irgendwie möglich ein wenig abzuschütteln, auf das Wasser zu schauen. Eisvogel witkte so beunruhigt, so als ob sie befürchtete, dass sie plötzlich das schwimmen verlernen könnte, dass alles umsonst wäre, wenn der See weiter um sich griff. Nach ihnen Griff.
Der violette Blick Silberpfotes wanderte kurz zu Nordlicht, dann wieder zu Eisvogel. Die Katze kamen also von der Versammlung zurück.
Eosvogel sprach kurz über die Versammlung, darüber, dass sie vielleicht nächstes Mal dabei sein würde. Sah sie etwa so aus als würde es sie stören? Zugegeben, sie hätte schon gerne nach Glutregen und Eissturm gesehen, vielleicht auch Kohlenschweif, auch wenn sie den SchattenClan-Krieger im Grunde icht mochte. Trotzdem hätte es interessant sein können, Neuigkeiten auszutauschen, wenigstens für den Moment freundlich gewesen zu sein.
Silberpfote lächelte.

[Spricht mit Eisvogel]
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Eisvogel

Eisvogel


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Mo Dez 07, 2015 12:02 am

Hoffungsvoll antwortete die schlanke, silberne Schülerin, dass der See sich vielleicht bald schon wieder zurückziehen würde, während sie mit ihren hübschen, violett schimmernden Augen dem Blick Eisvogels folgte. Die FlussClankriegerin wollte ihrer Schülerin sehr gerne glauben, aber eine düstere, dunkle Wolke hinter ihrer Stirn ließ es nicht zu. Ihr geliebter See benahm sich wie eine Bestie und erwiderte ihre Liebe nicht mehr.
Pfotenschritte ließen die großen, hübschen Ohren Eisvogels zuckten, so dass sie ihre leuchtenden Augen umwandte und Nordlicht mit Hibiskusblüte erblickte, die gerade von ihrer Jagd zurückkamen. Die langhaarige Kätzin würdigte niemanden eines Blickes, sondern bewegte sich zügig und leise zum Kriegerbau. Vielleicht war sie müde. Nur... Eisvogel konnte nicht verhindern, dass ihr für einen Moment eine zweifelhafte Frage durch den Sinn ging: Wovon war die erfahrene Kätzin müde? War Nordlicht wirklich ihr Liebhaber? Hatte sie sich noch einmal einen jugendlichen Kater auserwählt, mit dem sie ihre Zweisamkeit teilte in der geheimnisvollen Dunkelheit der Nacht? Hibiskusblüte hatte schon viele Würfe gehabt und dementsprechend schon recht viele Erfahrungen mit Kater gesammelt. Fand der hellbraune Krieger erfahrene, reife Kätzinnen anziehend? Aber warum huschte dann sein hübscher, gefühlvoller Blick so hoffungsfroh zum Heilerbau, als wünschte er sich, Eulenfeder zu sehen, mit der er ebenfalls schon wärmende Blicke getauscht hatte?
Eisvogel hätte sich am liebsten selbst gescholten und mahnte sich in Gedanken zur Vernunft. Es war ziemlich unschicklich, ihre Nase so tief in andere Angelegenheiten zu stecken und sich so viele unanständliche Fragen zu stellen. Selbst wenn Nordlicht eine Doppelbeziehung zwischen seiner Jugendfreundin und Hibiskusblüte anstrebte, so ging es doch der silbernen Kriegerin nichts an. Warum machte sie sich also so viele Gedanken um Nordlicht?
Als der hellbraune Kater seine violetten Augen auf sie richtete, wusste sie es wieder, denn sein Lächeln war voller freundschaftlicher Wärme, als er sie beim Vorbeigehen grüßte. Eisvogel fühlte sich mit ihm verbunden. Deshalb wollte sie wissen, was in ihrem Freund vor sich ging. Ebenso wie Hibiskusblüte verschwand er im Kriegerbau und allmählich würden sicher auch die Katzen von der Großen Versammlung zurückkommen.
Mit einem letzten Blick durch die Zweige der schützenden Schimmerweide erkannte Eisvogel, dass die Nacht nun nicht mehr lang war. "Es ist schon spät.", miaute ihre sanfte Stimme, ehe sie sich an Silberpfote wandte und sie anlächelte. "Versuche zu schlafen, Silberpfote. Ich wünsche dir gute Träume. Bis morgen."
Sie stupste die Kätzin freundlich mit der Nase an und deutete mit der Schweifspitze in den Eingang des im Farn verborgenen Schülerbaus, ehe sie sich umwandte und an den dicken, eindrucksvollen Wurzeln der Schimmerweide vorbei zum Kriegerbau trottete. Dunkelheit umfing sie, als sie in das Dickicht des Gebüschs schlüpfte. Nordlicht hatte sich bereits hingelegt und schlief schon eingeschlafen zu sein, denn seine Flanke hob und senkte sich in gleichmäßigen, ruhigen Zügen. Rasch fand auch Eisvogel ihr Nest und legte sich hinein. Als sie ihre Augen schloss, waren ihre Gedanken erfüllt von dem Brüllen des Sees, ihres Sees, der sich nun so sehr verändert hatte, nicht mehr zu erkennen war und sie selbst, seine gute Freundin, nicht mehr erkannte.
Wo bist du nur, mein lieber, ruhiger See, in dem ich des Nachts so gerne einsam schwimmen war?

[am Schülerbau bei Silberpfote, denkt über Hibiskusblüte, Nordlicht und Eulenfeder nach, als sie ins Lager zurückkommen, grüßt Nordlicht, verabschiedet sich von Silberpfote und geht in den Kriegerbau, träumt schlecht]
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Leopardenherz

Leopardenherz


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Fr Dez 11, 2015 6:46 pm

[Vertretung für Steinstern inbegriffen]

cf: Vulkankrater

Müde und mit durchnässtem Pelz erreichten die FlussClan-Katzen das Lager. Es regnete wieder und die Wolken hatten den Mond verdeckt, weshalb sie sich alle größte Mühe geben mussten, um zu sehen.
Der Boden unter den Pfoten Leopardenherzes war feucht und sie hob leicht angewidert die Pfoten an.
Steinstern entlies während dessen seine Krieger und Schüler in ihren wohlverdienten Schlaf, gab auch den anderen zu verstehen, dass sie sich nicht allzu spät in ihre Nester begeben sollten und verschwand dann schlussendlich in seinem Bau.
Auch Leopardenherz konnte sich nicht länger auf den Pfoten halten und machte sich, ihren knurrenden Magen ignorierend, auf den Weg zum Kriegerbau. Die wenige vorhandene Beute hatte jemand anders bestimmt nötiger und schließlich war es nicht das erste Mal, dass sie hungrig Schlafen ging.
Vorsichtig bahnte sich die Getupfte einen Weg durch die schlafenden Katzen zu ihrem Nest und ließ reinfallen.
Obwohl die Gedanken in ihrem Kopf nicht zur Ruhe kommen wollten, hatte sie keine Kraft mehr über das Geschehene nachzudenken, so dass sie kurz darauf einfach einschlief.

Nächster Morgen

Es ist noch dunkel und es regnet immer noch.
Leichter Nebel hat sich über das Lager und die Insel gelegt.
Es sind ca 8 °C.
Wasser ist in die Kinderstube,
den Heilerbau und den Ältestenbau eingedrungen.

Am nächste Morgen erwachte Steinstern früh. Seufzend erhob sich der Kater aus seinem Nest und begann seinen Pelz zu pflegen. Als er fertig war, verließ er seinen Bau und ließ sich neben den Wurzeln der Schimmerweide nieder.
Noch wollte er seinen Clan nicht wecken. Sie sollten die Zeit ohne Hunger genießen können.
Der Graue richtete seinen Blick Richtung Himmel und sandte Gebete zum SternenClan. Würde der Regen denn niemals aufhören?
Steinstern blinzelte und senkte den Kopf, als eine Windböe aufkam. Dann musterte er den Frischbeutehaufen und seufzte. Er musste etwas gegen den Beutemangel tun. Sein Clan durfte keinen Hunger leiden, nur weil Eisstern zu stur war, um dem FlussClan Jagdrechte beim DonnerClan einzuräumen. Etwas musste sich ändern. Aber was konnte er tun?

Leopardenherz erwachte früh am nächsten Morgen. Ein Blick nach draußen sagte ihr, dass es noch dunkel war und das stetige Trommeln des Regens auf das Dach des Kriegerbaus teilte ihr mit, dass der Regen nicht nachgelassen hatte.
Missmutig erhob sich die Blauäugige auf die Pfoten und begann ihren Pelz zu säubern.
Dann glitt sie so leise wie möglich zwischen den schlafenden und leise atmenden Kriegern hindurch und zwängte sich nach draußen. Kurz blinzelte sie und erkannte dann Steinstern an der Alten Wurzel. Sie nickte ihm zu, setzte sich aber nicht zu ihm, sondern schlug den Weg zum Strand ein.
Aufs Wasser blickend überlegte sie, wie es Schattenauge wohl gehen mochte. Regnete es auch so stark auf dem Schrottplatz? War sie überhaupt da? Wenn nicht, stand Leopardenherz vor einem Problem, denn sie hatte sich vorgenommen sich heute wegzuschleichen und sie zu besuchen. Hoffentlich plante Steinstern nicht sie für irgendeine Patrouille zu verpflichten. Sie musste Schattenauge sehen.

[Steinstern & der Rest der Patrouille kommen an, Katzen werden entlassen und sollen schlafengehen, Steinstern betritt seinen Bau; verlässt seinen Bau am Morgen, sitzt bei der Schimmerweide | Leopardenherz: kommt an, schläft ein; wacht auf, nickt Steinstern zu, denkt an Schattenauge]
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Haselblatt

Haselblatt


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Fr Dez 11, 2015 10:53 pm

Cf. Vulkankrater

Haselblatt kam mit als erstes im Lager an und ließ gleich ihren bräunlich grünen Blick übers Lager gleiten. Viele schienen bereits in ihrem Bau verschwunden. Unter den Umständen, wie sie nun lebten, würde es für die Flussclan Katzen nicht leicht werden. Schließlich hatte Eisstern die Bitte des grauen Anführers abgelehnt. Hatte sie dabei irgendwelche Hintergedanken? schließlich wusste nun jeder Clan, dass der Flussclan Beute Mangel hatte. Sie konnten denken, dass sie einfach so Beute stehlen können. Oder sogar ein Teil des Territoriums. Aber auch, wenn der Flussclan unterernährt war und schwach wirkte, war er es noch nicht gleich. Doch Haselblatt wollte nicht daran denken, dass irgendein Clan angreifen würde, denn das würde sehr wahrscheinlich nicht gut ausgehen.
Als Steinstern sie entließ wandten sich so gut wie alle ihren bauen zu. Es war bereits spät, selbst die zierliche Kriegerin hätte gedacht, dass sie früher im Lager ankamen. Doch durch die Diskussion mit Eisstern hatte es sich ein wenig nach hinten hinaus gezogen. Aber dennoch nicht sonderlich lange. Doch für einige Krieger konnte es eine langweilige Zeit gewesen sein, weil sie nicht wirklich betroffen waren. Nun gut, es war nicht Haselblatts Problem. Wenn es nach ihr ginge, hätte sie die Diskussion mit Eisstern nicht einfach so schnell aufgegeben. Doch dann hatte Eisenherz sich noch eingemischt, was Haselblatt als respektlos empfunden hatte. Sollte der Stellvertreter des Donnerclan doch tuen was er wollte, denn dies war Eisstern Problem.
Beim Kriegerbau angekommen schlüpfte sie durch den Eingang, was dank ihrer zierlichen Figur kein großes Problem war. Durch die anderen Nester schlängelte sie sich elegant hindurch, bis sie bei ihrem Nest ankam, ohne eine andere Katze gestört zu haben. Dann drehte sie sich um ihre eigene Achse, um sich dann Nieder zu legen und eine angenehme Schlafposition zu finden. Als sie eine angenehme Schlafposition gefunden hatte, schloss sie die Augen und schlief schließlich kurz darauf auch schon ein.

[kommt an, geht schlafen]

Nächster Morgen

Am nächsten Morgen lag Haselblatt ruhig in ihrem Nest und genoss die momentane Stille. Zwar war sie bereits wach, hatte aber noch die Augen geschlossen. Plötzlich wurde ihr wieder klar, dass sie hungern musste. Sie hatte so viel Respekt, sich nicht als erstes am mageren frischbeutehaufen zu bedienen. Sie würde zuerst dafür sorgen, dass mehr Beute ins Lager kommen würde. Denn einige Katzen hatten es nötiger als sie etwas zu essen.
Noch bevor sie die Augen öffnen würde wartete sie einige Herzschläge. Bis sie es endlich hinter sich brachte und sich die grünlich braunen Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnen mussten. Es würde wahrscheinlich ein anstrengender Tag werden, aber das war es eigentlich immer. Das Leben eines Kriegers war nicht leicht, es war anstrengend.
Als sich ihre ziemliche Gestalt erhob, streckte sie ersteinmal gründlich ihre Glieder. Gut hatte sie nicht gelegen und geschlafen, aber vielleicht lag es auch am Wetter. Haselblatt ließ ihren Blick durch den Bau gleiten. Es waren kaum welche wach, was sie aber nicht wirklich wunderte, denn es schien noch ziemlich früh. Trotzdem würde sie sich nicht zurücklegen, denn die Pflichten standen an. Ob sie wohl zu einer patrouillie eingeteilt werden würde?
Draußen auf der Lichtung war der Regen bereits zuhören und die Hoffnung, dass der Regen aufgehört haben konnte, verschwand. Doch das würde die Kriegerin nicht davon abhalten, sich auf die Lichtung zu begeben. Aber sie suchte sich etwas Schutz, damit ihr Fell nicht ganz durchnässt werden würde. Auch, wenn sie nicht viel gegen Wasser hatte, konnte sie es keineswegs leiden, wenn einzelne Tröpfchen auf ihr Fell fielen.
Steinstern konnte sie bereits auf der Lichtung erkennen, doch eine Versammlung schien er nicht einberufen zu haben. Eher etwas ungewöhnlich wie sie fand, denn normalerweise war es am nächsten morgen nach der Versammlung normal, dass der Anführer über die Geschehnisse sprach. Doch wahrscheinlich war es einfach noch zu früh dazu. Haselblatt würde warten, was der Tag bringen wird.

[wacht auf, geht auf die Lichtung]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Sa Dez 12, 2015 12:11 am

(First post)
Leises Rascheln weckte Löwenfell schon früh am Morgen auf, doch er konnte nicht sehen, wer soeben aus dem Kriegerbau gegangen war. Jedenfalls hatte ihn dieser jemand relativ früh geweckt, wie er feststellte, denn in den Bau drangen noch keine Sonnenstrahlen ein. Es war dem jungen Krieger ohnehin lieber, so früh aufzustehen, da er daran gewöhnt war. Schon sein Kampfkralle, sein Großvater und ehemaliger Mentor, hatte ihn vor ein paar Monden, als er noch Schüler gewesen war, immer am frühesten aus dem Bau gejagt. Von ihm hatte er wahrscheinlich auch die Liebe zum Morgen geerbt. Aber der goldene Kater blieb noch ein wenig in seinem Nest liegen, um sich zu putzen. So viel Pflege musste selbst an so regnerischen Tagen wie heute sein. Generell kam es ihm so vor, als ob dieses Mistwetter ewig dauern würde. Er war zwar, verglichen mit den anderen Katzen des FlussClans noch nicht sonderlich lang Krieger, aber dennoch schien der Dauerregen so langsam beunruhigend zu sein. Dass er bei der Großen Versammlung gestern nicht dabei gewesen war, besserte seine Laune kaum. Auf einmal knurrte sein Magen und der junge Kater sah sich vorsichtig um, ob dieses Geräusch auch ja keinen im Kriegerbau aufgeweckt hatte. Schließlich hielt er es doch für das Beste, nach draußen zu gehen - wenn er hier blieb, würde er nur die anderen stören. Kurz blieb sein Blick noch liebevoll an seinem Großvater, der schlief, hängen. Heute war er sogar früher aufgestanden, das würde er Kampfkralle noch unter die Nase reiben!
Doch als er die Lichtung betrat, nahm er nur zwei Gestalten war - mehr waren wohl auch noch nicht wach. Zum einen sah er Steinstern, der jedoch sehr nachdenklich wirkte. Der Anführer schien gerade in Gedanken zu sein, so ausdruckslos, wie der in die Leere starrte. Am liebsten hätte Löwenfell mit ihm gesprochen, doch er hatte immer noch so großen Respekt vor ihm wie damals, als er noch ein kleines Junge gewesen war. Ein sehr seltsames Gefühl, aber irgendwie war er nicht in der Lage, ein normales Gespräch mit Katzen zu führen, die eine führungsrelevante Position innehatten. Also raunte er ihm im vorbeigehen nur ein kurzes "Guten Morgen...", zu und gesellte sich daraufhin schnell zu der anderen Katze, wobei er erst, als er neben ihr saß, bemerkte, wer sein Gegenüber war. Haselblatt, die ungefähr zeitgleich wie er zur Kriegerin ernannt worden war. Auch sie schien nicht gerade gut aufgelegt zu sein, wer konnte es ihr verübeln? Aber jetzt, da er schon mal hier war, wollte er auch mit ihr reden. "Guten Morgen, Haselblatt. Du warst doch mit auf der Versammlung, oder? Gibt es irgendetwas neues?", fragte ich sie höflich. Meine Augen blitzten freundlich und neugierig auf, so wie ich meistens zu meinen Kameraden im Clan war. Mit der Kriegerin hatte ich zwar nie sonderlich viel zu tun gehabt, aber jetzt konnten wir zumindest eine kurze Zeit lang ungestört reden, solange meine überaus nervigen Schwestern, die in so eine Unterhaltung viel mehr, als mir lieb war, hineininterpretieren würden, noch nicht wach waren. Ja, seine Schwestern konnten ihn sogar noch mehr als der Regen nerven.

[wacht auf, putzt sich, verlässt den Kriegerbau, begrüßt Steinstern, setzt sich zu Haselblatt, redet mit ihr]
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Eulenfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Sa Dez 12, 2015 5:36 pm

Gähnend erwachte die silbergraue Kriegerin im Heilerbau aus einem tiefen erholsamen Schlaf. Dafür, dass ihr Herz vor Aufregung am Abend übergesprungen war, hatte sie doch erstaunlich gut geschlafen. Sie stand auf und streckte sich ausgiebig, knetete dabei mit ihren weißen Pfoten das Moos ihres Nestes im Heilerbau.
Von der Erkältung spürte sie jetzt nichts mehr und sie war auch froh darum, denn es war sicherlich nicht gerade vorteilhaft, wenn man in der nahenden Blattleere krank wurde. Sie musste nur an ihre jüngste Schwester Herzjunges gehen, die in ihrer ersten Blattleere, noch bevor ihr Leben richtig begonnen hatte, von einem schlimmen Husten geplagt. Es war glücklicherweise nur grüner Husten gewesen und nicht weißer oder gar schwarzer, aber es hatte ausgereicht um die Kätzin dahinzuraffen.
Dieses Schicksal war Eulenfeder als einzige Überlebende von Seefells Jungen glücklicherweise erspart geblieben.
Sie war gerade aufgestanden und war zu Rosenhauchs roter Gestalt getrabt um sie um Erlaubnis zu bitten heute den Heilerbau zu verlassen, da hörte sie draußen die ersten Stimmen.
Ob Nordlicht schon wach war? Sie musste ihn unbedingt sehen!
Euphorisch miaute Eulenfeder: "Hallo Rosenhauch, darf ich heute den Heilerbau verlassen? Ich bin gesund und munter! Ich huste nicht mehr, Kopfschmerzen hab ich auch keine und mein Hals hat sich nie besser angefühlt. Deine Kräuter waren wirklich sehr hilfreich!"
Unruhig tippelte die Kätzin von einer Pfote auf die andere und versuchte immer wieder aus dem Ausgang zu spähen und festzustellen ob ein ganz gewisser brauner Pelz sich schon unter den Lebenden tummelte, während sie damit beschäftigt war auf die Antwort der sanftmütigen Heilerin zu warten.

[Erwacht, spricht mit Rosenhauch]
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Hibiskusblüte

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Sa Dez 12, 2015 7:28 pm

Noch etwas müde erwachte Hibiskusblüte am nächsten Morgen und streckte sich ausgiebig. Sie spürte noch die nächtliche Reise in den Knochen, nach außen hin aber versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. In letzter Zeit hatte sie ihre körperlichen Fähigkeiten einfach zu sehr vernachlässigt, sodass sie bei der kleinsten Kleinigkeit schon Muskelkater bekam. Im Moment hatte sie aber auch andere Dinge im Kopf als sich um ihren Körper zu kümmern. Sie wollte endlich alle Geheimnisse um ihre Familie lösen.
Nachdem sie ihr Fell etwas geglättet hatte, schlich die Kriegerin aus dem Kriegerbau, verzog aber augenblicklich das Gesicht. Der Regen hatte wieder eingesetzt und mittlerweile stand gefühlt das halbe Lager unter Wasser. Zumindest hatten sich überall Pfützen gesammelt und den eh schon feuchten Boden komplett aufgeweicht. Auch der Frischbeutehaufen sah nicht besser aus. Vielleicht, so dachte sich Hibiskusblüte, hätte man ihn an einen etwas geschützteren Ort verlegen sollen, damit die Beute nicht so nass wurde. Aber diese Entscheidung oblag nicht ihr, sondern Leopardenherz und Steinstern.

[wacht auf | steht auf | geht nach draußen | denkt nach]

OUT: Sorry, mir fiel nichts ein...
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Dunkelfeder

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Sa Dez 12, 2015 7:47 pm

Dunkelfeder wachte am nächsten Morgen auf, da sie ein komisches Gefühl bei sich verspürte. Kurz zuckte ihr Schwanz unruhig hin und her, ehe sie langsam ihre silbergrauen Augen öffnete und einmal kurz gähnte. Mit einem kurzen Blick prüfte sie, ob ihre Jungen noch neben ihr lagen. Sie schliefen noch tief und fest und schienen nichts von ihrem Gefühl bemerkt zu haben. Auch, als sich die Königin in der Kinderstube umsah, bemerkte sie im ersten Moment keine Veränderung, die sie geweckt haben könnte. Das Lager draußen war ebenfalls noch recht ruhig.
Als ihr Geist dann langsam wacher wurde, erkannte Dunkelfeder aber, was sie geweckt hatte. Der Regen hatte das Lager und den See wohl vollkommen im Griff und war mittlerweile sogar in die Kinderstube gedrungen, sodass der Boden und ihr Nest vollkommen durchnässt waren. Augenblicklich war die schwarze Kätzin hellwach und stand abrupt auf. Allein schon bei dieser Bewegung spürte sie alle Knochen, da die Kälte des Wassers in ihren Körper gedrungen war.
"Aufwachen, meine Kleinen! Wir müssen einen trockeneren Ort finden!" Sie stupste jeden von ihren Jungen einmal kurz mit der Nase, um sie zu wecken. Auch die anderen Königinnen und Jungen weckte sie mit einem kurzen Miauen, ehe sich die dunkle Kätzin aus der Kinderstube begab. Ihre silbergrauen suchten die Lichtung kurz ab, ehe sie Leopardenherz entdeckte.
Eilig lief sie zu der getupften Kätzin und begrüßte sie mit einem kurzen Miauen. "Leopardenherz, es ist Wasser in die Kinderstube gedrungen! Der Boden ist schon komplett durchweicht und die Nester sind auch nass", berichtete sie der Stellvertreterin.

[wird durch ein komisches Gefühl geweckt | sucht den Urheber | bemerkt das Wasser | weckt ihre Jungen und die anderen in der Kinderstube | geht aus der Kinderstube | berichtet Leopardenherz]
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Bernsteinregen

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Sa Dez 12, 2015 8:27 pm

<--- Vulkankrater

Müde und kalt näherte ich mich dem Lager. Der See war noch immer unruhig und der Rückweg war entsprechend anstrengend gewesen. Als ich das Lager betrat ließ ich mich nicht lange bitten und auch wenn ich zu gerne noch etwas gegessen hätte, eilte ich zum Kriegerbau und in mein Nest und war kurz darauf eingeschlafen.

(Nächster Morgen)

Vielleicht war es der Hunger der mich früh am nächsten Morgen weckte,  auf jeden Fall war ich wach und hungrig. Träge erhob ich mich aus meinem Nest und trabte zum Ausgang des Baus. Wenig begeistert stellte ich fest, dass es wieder angefangen hatte zu regnen. Das sprach nicht gerade für eine baldige Entspannung der Situation...
Ich schaute mich im Lager um und konnte schon einige Katzen wach sehen. Meine kleine Schwester Haselblatt schien sich mit Löwenfell zu unterhalten, während der Rest ihrer Geschwister wohl noch schlief. Ich lenkte meine Pfoten zu Hibiskusblüte, die ebenfalls wach war und nicht erfreut aussah. „Guten Morgen.“ begrüßte ich meine Mutter „Der Regen hat sich keine lange Pause gegönnt.“ stellte ich fest. Gestern Nacht hatte es kurz aufgehört, aber eventuelle Hoffnungen auf eine Besserung der Lage hatten sich am Morgen zerschlagen.

[kehrt zurück, geht schlafen, geht zu Hibiskusblüte, redet mit Hibiskusblüte]
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Eisvogel

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Sa Dez 12, 2015 10:18 pm

Ein rauchschwarzes Ziehen in ihrem Bauch und ein grauweißes Prasseln in ihren Ohren weckte Eisvogel. Als sie mit den Augen blinzelte, um ihren Geist ins Hier und Jetzt zu holen, wusste sie noch, dass Alpträume all ihre Sinne in der Nacht geplagt hatten, aber schon mit dem ersten Blinzeln wurden diese undeutlicher, bis sie sich gar nicht mehr an den Inhalt der Träume erinnern konnte. Noch verschlafen hob sie ihren Kopf leicht an. Ihre runden, blaugrünen Augen leuchteten gespenstisch in der Dunkelheit, als sie sich umschaute und die schlafenden Katzen betrachtete. Nordlicht schlief ebenfalls in seinem Nest und seine hellbraune Flanke hob und senkte sich in einem ruhigen gleichmäßigen Rhytmus. Nur wenige Schlafplätze waren bereits verlassen, obwohl die Sonne noch nicht aufgegangen war.
Nun wurde der silbernen Kätzin auch bewusst, was das unangenehme Ziehen in ihrem Bauch gewesen war. Hunger, doch sie wusste, dass auf dem Frischbeutehaufen nichts für sie war. Die kläglichen Reste des gestrigen Tages würden vermutlich nicht einmal für Dunkelfeder und ihren Wurf reichen. Als nächstes erkannte Eisvogel, was das gleißende Prasseln gewesen war. Auf den dichten Zweigen des Busches, der den Kriegerbau bildete, erzeugten neue Regentropfen ein endloses Rauschen, der Regen war also zurückgekehrt und hatte sich in der gestrigen Nacht nur eine kleine Atempause gegönnt.
Leise stand die langpelzige Kätzin auf, um niemanden zu wecken, der von der Großen Versammlung gekommen war und den Schlaf brauchte. Weich traten ihre Pfoten auf, als sie sich elegant ihren Weg aus dem Kriegerbau suchte und ins düsterte Freie trat. Einige Katzen saßen bereits in leisen Unterhaltungen vertieft im Lager, welches von einem watteweichen, weißen, dumpf klingenden Nebel zugedeckt war. Der Nebel wurde zum See hin dichter und zur Schimmerweide durchscheinender, so dass Eisvogel keinen klaren Blick auf den See hatte, um sich ein Bild vom Wasserstand zu machen, dafür wirkten die Geräusche der Wellen aber umso beängstigender und zorniger.

[erwacht, schaut sich um, verlässt den Kriegerbau]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1So Dez 13, 2015 1:26 pm

Nächster Morgen

Bärenjunges lag alleine in seinem Nest und hatte noch die violetten Augen geschlossen. Seine Familie existierte schließlich nicht mehr, womit er sich aber bereits abgefunden hatte. Nur noch seine Cousine Silberpfote war ihm geblieben. Doch auch mit ihr verbrachte er nicht allzu viel Zeit. Am liebsten wäre der kleine Kater bereits Schüler, doch dass würde noch etwas dauern, schade eigentlich, denn das Leben in der Kinderstube fand Bärenjunges ziemlich langweilig. Aber vielleicht lag es auch daran, dass er von Anfang an keine Geschwister gehabt hatte und so nie wirklich einen Spielkameraden.
Als Bärenjunges langsam seine violetten Augen öffnete sah man ihm die Müdigkeit an. Spät war der schwarze Kater zwar nicht schlafen gegangen, dennoch war es für den kleinen Kater viel zu früh. Normalerweise konnte er noch weiter schlafen, denn Pflichten hatte Bärenjunges nicht. Doch erst jetzt merkte er, warum er überhaupt aufgewacht war. Das miauen einer Königin hatte den kleinen Kater geweckt, die hektisch durch den Bau zu laufen schien. Doch das war nicht das einzige ungewöhnliche, denn jetzt spürte auch Bärenjunges das irgendetwas nicht stimmte. Als er seinen Violetten Blick durch den Bau schweifen ließ, erkannte er die Ursache des schnellen und frühen Weckens. Die Kinderstube war nass, der Boden und die Nester, auch Seins.
Angewiderter sprang der kleine Kater auf die Pfoten und spürte das Wasser zwischen den Krallen. Die Müdigkeit war verflogen doch Angst kehrte ein. Nicht die Angst, vor dem Wasser, sondern die Angst, jetzt in einen anderen Bau zu müssen. Er hatte keine Lust, sich jetzt einen Bau mit vielen anderen Katzen teilen zu müssen, die dann wahrscheinlich lauter waren, als die wenigen Katzen in der Kinderstube.
Dunkelfeder war bereits nach draußen auf die Lichtung geflüchtet, wahrscheinlich würde sie herausfinden wollen, wo die Katzen aus der Kinderstube jetzt schlafen würden. Denn der Regen schien noch kein Ende zu nehmen. Nach einigen Herzschlägen folgte auch Bärenjunges der Königin nach draußen, auch wenn man ihm das genervte ansah. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sich der See so ausdehnen würde, aber daran konnte er leider nichts ändern.
Auf der Lichtung ließ er seinen Blick über die Anwesenden Katzen gleiten. Viele schienen noch nicht auf den Beinen zu sein, wahrscheinlich weil ihre Bauten trocken waren. Aber im Gegensatz zu Bärenjunges, müssten die anderen Katzen ihren Pflichten nachgehen, während er wieder faul im Lager rumsitzen konnte. Lust hatte er dazu nicht, vielleicht würde er ja noch eine Beschäftigung finden, doch das bezweifelte er.

[wird geweckt, bemerkt Wasser in der Kinderstube, geht genervt auf die Lichtung]
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Holunderschweif

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1So Dez 13, 2015 1:32 pm

Sprung

Holunderschweif hatte die ganze Nacht schlecht geschlafen, da das mittlerweile lauter gewordene Rauschen des Sees ihn immer wieder geweckt hatte. Der starke Wellengang, den er vor dem Schlafengehen beobachtet hatte, gefiel ihm gar nicht. Er war das Wasser gewöhnt und es störte ihn auch nicht, doch der Pegel war angestiegen und im Lager sammelte sich das Regenwasser ebenfalls, da es nirgendwo hin fließen konnte.
Nun, da es langsam hell draußen wurde, erhob sich der junge Krieger mit etwas steifen Gliedern. Die Feuchtigkeit schien sich langsam überall zu sammeln, zumindest kam es ihm so vor. Gähnend streckte er seinen gesamten Körper durch, bis seine Knochen leise knackten. Mit einem kurzen Schütteln entfernte er die Moosfetzen aus seinem Fell und leckte sich dann die zerzausten Stellen in seinem Fell glatt. Hier und da hing auch etwas Schlamm vom Lagerboden, welchen er ebenfalls entfernte.
Als er mit seiner Fellpflege fertig war, stand Holunderschweif endgültig auf und ging nach draußen. Fast wäre er dabei in Eisvogel gelaufen, die wohl kurz vor ihm den Kriegerbau verlassen hatte und sich nun im Lager umsah. "Guten Morgen, Eisvogel", begrüßte er die Kriegerin und setzte sich neben ihr hin. Der Regen prallte eine Weile von seinem dichten Fell ab, irgendwann aber war er doch wieder durchnässt.
"Der See klingt noch unruhiger als gestern. Wenn es nicht bald aufhört zu regnen, wird noch das ganze Lager überflutet, weil der See so weit ansteigt", meinte der junge Krieger etwas besorgt und sah zu Eisvogel.

[wacht auf | hat schlecht geschlafen | putzt sich | geht nach draußen | setzt sich zu Eisvogel | redet mit ihr]
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Kupferjunges

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1So Dez 13, 2015 8:14 pm

Kupferjunges wurde von einem sanften Stupsen einer warmen Nase und von der vertrauten Stimme seiner Mutter geweckt, so dass er die Ohren anlegte, leicht den Kopf schüttelte und dann müde die silbernen Augen öffnete. Kein morgendliches Licht kam vom FlussClan-Lager zu ihnen herein, es war noch dunkel. Warum hatte Dunkelfeder sie so früh geweckt? Moment, hatte sie nicht etwas davon gesagt, sie müssten einen trockenen Ort finden?
Langsam sickerte der Sinn ihrer Worte in sein Gehirn, das vom Schlaf noch unerwartet träge war, aber als er beim Ausstrecken seiner Vorderpfoten ins Nasse langte, schreckte er auf und spitzte plötzlich hellwach die Ohren.
Tatsächlich war der gesamte Boden der Kinderstube mit leise schwappendem, glitzerndem Wasser überschwemmt, welches auch von den Schilfnestern aufgesogen wurde und so einen Weg zu ihnen fand.
"Was ist das denn?", entfuhr es dem jungen Kater überrascht ob der erschreckenden Entdeckung und er trabte eilig mit seinen Geschwistern der großen, schwarzen Königin hinterher hinaus aus dem überfluteten Bau. Kaum dass sie die schützenden Zweige der Haselsträucher verlassen hatten, stieg ihnen feiner, weißer Nebel entgegen, der den See und den Strand wie ein Schleier verhüllte. Dennoch drang das Rauschen der Wellen, die gegen die bebenden Wände der Kinderstube klatschten, deutlich an Kupferjunges' Ohren, so dass er seinen Kopf zu dem Geräusch herumdrehte, auch wenn er das stark gestiegene Wasser wegen dem Nebel gar nicht sehen konnte. Während er selbst auf dem trockenen Sand stehen blieb, lief seine Mutter eilig weiter zu einer getupften, schlanken Kätzin, die die zweite Anführerin Leopardenherz war. Vermutlich sagte Dunkelfeder ihr Bescheid, dass die Kinderstube unter Wasser stand. Nachdenklich runzelte Kupferjunges die Stirn und dachte bereits selbst darüber nach, was nun zu tun wäre. Schließlich konnten sie jetzt nicht mehr in diesem Bau schlafen. Wahrscheinlich würde man sie erst einmal in einem anderen Bau unterbringen müssen. Sein Blick schweifte über das neblige Lager und fiel dann auf die Farne auf der anderen Seite beim Schilfwall. Dort zwischen diesen dicht stehenden Farnpflanzen lag der Schülerbau, wo unter anderem Wellenpfote schlafen durfte. Während Kupferjunges nachdachte, kam ihnen ein pechschwarzes, violettäugiges Jungen aus der Kinderstube nach und setzte sich mit müdem und sichtlich genervtem Gesichtsausdruck in ihre Nähe. Der Sohn Steinsterns wusste, dass das Junge Bärenjunges hieß, auch wenn er bis jetzt noch nicht viel mit ihm zu tun gehabt hatte. Stets hatte Kupferjunges sich entweder mit seinen Geschwistern beschäftigt, etwas mit Korallenjunges oder Wüstenjunges unternommen, oder sich Geschichten von Wellenpfote angehört, was er alles so erlebt hatte. Trotzdem war Bärenjunges anscheinend ungefähr im gleichen Alter und würde vielleicht sogar mit ihm zusammen zum Schüler ernannt werden. Dann würden sie gemeinsam trainieren gehen oder Schüleraufgaben erledigen, also konnte es sicherlich nicht schaden, ihn einmal anzusprechen. Kupferjunges lächelte freundlich, als er ein paar Schritte auf Bärenjunges zuging, während er grüßend miaute:"Guten Morgen, Bärenjunges. Wenn wir jetzt nicht mehr in der Kinderstube schlafen können, ziehen wir ja vielleicht vorübergehend in den Schülerbau."
Voller Hoffnung schaute Kupferjunges mutmaßend noch einmal zu den Farnen herüber, die auf der anderen Seite des Lager lagen. "Wellenpfote hätte sicher nichts dagegen und dann könnten wir schon einmal üben, uns wie richtige Schüler zu benehmen. Wir sind ja schließlich keine kleinen Kinder mehr.", meinte Kupferjunges mit einem klitzekleinen Hauch von Stolz in den Augen und schüttelte sich ein wenig, um sein glänzend schwarzes, mit Flecken geschmücktes Deckhaar etwas zu unterstreichen. Das Flaumfell eines Kitten fand sich höchstens noch an seinen Ohren.

[erwacht, folgt Dunkelfeder aus dem Bau heraus, sitzt bei Bärenjunges und spricht ihn an]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Mo Dez 14, 2015 4:29 pm

cf. Vulkankrater

Wildpelz kam mit den anderen Flussclan Katzen im Lager an und ließ zuerst seinen Grünen Blick über die Leere und Nasse Lichtung gleiten. Am liebsten wäre er sofort ins Nest gegangen und hätte sich schlafen geleckt. Es war schon recht spät und wer weiß, vielleicht wären einige am morgen immer noch müde. Dabei mussten sie dafür sorgen, dass der Clan genug Beute hatte, was in der Blattleere nicht gerade leicht war. Schließlich war der See überschwemmt und verschluckte so einiges an Territorium, was man fürs jagen hätte nutzen können. Doch darüber konnte sich Wildpelz morgen noch genug Gedanken machen, hoffentlich würde er für eine Jagtpatrouille eingeteilt, denn das tat er immer noch lieber, als die Grenzen zu patrouillieren.
Noch vor dem Kriegerbau streckte er seine Glieder um sich dann durch den Eingang zu zwängen. Auch, wenn sich seine Augen zuerst an die Lichtverhältnisse gewöhnen mussten, kannte er den Weg zu seinem Nest bereits gut und lief durch die anderen Nester hindurch, ohne jemanden dabei großartig zu stören.
Erst als er bei seinem Nest ankam, blieb er kurz stehen, um sich dann um die eigene Achse zu drehen und sich gemütlich niederzulassen. Als Wildpelz die richtige Schlafposition gefunden hatte, schloss er seine grünen Augen und legte den Schweif ruhig um sich. Ein paar Herzschläge später, war er eingeschlafen und genoss die momentane Stille.

[kommt an, geht schlafen]

Nächster Morgen

Am nächsten Morgen weckte ihm das Treiben im Lager. Einige Katzen waren früh auf den Beinen und weckten dadurch die getigerte Gestalt von Wildpelz. Doch sauer war er ihnen keineswegs, denn es war nie falsch, etwas früher aufzustehen. So blieb er aber noch einen Moment liegen und genoss es noch kurze Zeit. Gleich würde er auf die Lichtung gehen und auf die Neuigkeiten von der großen Versammlung warten. Danach würde Leopardenherz sicherlich die Patrouillen einteilen, und darauf war Wildpelz besonders gespannt. Wie auch am Vorabend, wollte er lieber in eine Jagtpatrouille, als in eine Grenzpatrouille. Doch darüber entschied er nicht.
Als sich seine massige Gestalt erhob, streckte er zuerst seine Glieder ohne dabei eine andere Katze, auf irgendeine Art und weise zu stören, jedenfalls wollte er es nicht. Danach schlängelte er sich durch die anderen Nester und betrachtete den Ausgang des Baues, wo er wenige Herzschläge später hindurch schlüpfte. Auf der Lichtung mussten sich seine Augen erstmal an die Lichtverhältnisse gewöhnen und dann wagte er es, seinen Blick übers Lager gleiten zu lassen. Viele waren noch nicht auf den Beinen, aber die, die auf den Beinen waren, schienen etwas zu tun zu haben. So setzte er sich in der Nähe des Kriegerbaues hin und führte erstmal eine Fellpflege durch.
Er leckte sich über die Pfote und fuhr sich dann damit übers Gesicht, das gleiche machte er mit der andere Seite seines Gesichts. Danach kümmerte er sich um den Rest seines strubbeligen Fells. Danach betrachtete er wieder das Treiben des Lagers und wartete auf ein Geschehen, denn so fand er es ziemlich langweilig, doch auf den ersten Blick konnte er keine Katze erkennen, die er einfach so ansprechen würde.

[steht auf, geht auf die Lichtung]
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Haselblatt

Haselblatt


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Mo Dez 14, 2015 10:04 pm

Haselblatt saß ruhig im Lager und beobachtete das Treiben, als immer mehr Katzen auf die Lichtung traten. Einige wussten vielleicht nicht, ob sie etwas vom Frischbeutehaufen nehmen durften, oder nicht. Schließlich war dieser ziemlich mager und die zierliche Kriegerin hatte sich bereits vorgenommen erst später etwas zu nehmen, nachdem sie zumindetens versucht hatte, Beute zu fangen. Eine schwere und anstrengende Zeit würde vor den Clans liegen und das könnte keiner verneinen.
Als sie gerade das Treiben im Lager beobachtete trat eine Katze an Haselblatt heran, die sich auch gleich zu ihr setze. Sie erinnerte sich an den großen Kater mit goldenen Fell und begrüßte ihn mit einem freundlichen nicken und ihrer stets neutralen aber gleichzeitig ruhigen Stimme "Guten Morgen, Löwenfell". Sie hatte erwartet, dass er sie nach der Versammlung fragen würde, einigen würde es wohl interessieren, was es interessantes zu berichten gab. Eigentlich wollte Haselblatt nicht einfach so die Aufgabe von Steinstern klauen, aber sie würde es schließlich nur einer Katze erzählen und andere würden noch gespannt darauf warten müssen. Doch einige Herzschläge brauchte sie, um die richtigen Wörter zusammen zu bauen und nicht irgendein wirres Zeug zu reden. "Sie war recht interessant, es kamen mehr Neuigkeiten vor, als man erwartet hat." Sie ließ ihren grünbraunen Blick nocheinmal durchs Lager gleiten und sah Löwenfell dann aus ihren mandelförmigen Augen an.
"Der Donnerclan und Schattenclan hatten wieder einen Kampf um die Rotfelskluft. Diesmal hatte der Donnerclan gewonnen." Die zierliche Kätzin wusste nicht, warum man so oft, um das gleiche Stück Territorium kämpfen musste, doch sie kannte die Rotfelskluft schließlich nicht. "Daraufhin hat Eisstern versucht, dem Schattenclan, den Tod von Weissfleck anzuhängen. Doch das sahen sie nicht ein." Wie eigentlich auch zu erwarten war. Wie Haselblatt dazu stehen sollte, wusste sie nicht, doch Weissfleck war auch keine Kriegerin des Flussclans gewesen und somit auch nicht wichtig für sie.
Zuerst musste Haselblatt nachdenken, ob es mich etwas sehr wichtiges gab, denn die ganzen Kleinigkeiten wollte sie nicht erzählen. Doch dann viel ihr die bitte von Steinstern ein, die kein Erfolg hatte und den Flussclan schwach darstellen lässt. "Steinstern hat eine Bitte an Eisstern gerichtet. Er wollte Jagtrechte auf ihrem Territorium. Wie zu erwarten hat sie abgelehnt. Und dann hat sich auch noch Eisenherz in die Diskussion eingemischt und Eisstern hat sich dazu entschieden, die Versammlung zu beenden." Mehr wusste die bräunliche Kätzin nicht zu sagen und wandte ihren Blick wieder ab.
Das was sie gesagt hatte, war das wichtigste gewesen, was ihr eingefallen war. Ihr eigenes Gespräch mit einer anderen Katzen, auf der Versammlung, war ziemlich schlecht gelaufen. Aber so schlecht fand sie es am Ende gar nicht. Denn die Versammlung war um einiges interessanter als das Gespräch mit einer Donnerclan Kriegerin. Nach einigen Herzschläge wandte sie ihren bräunlich grünen Blick wieder Löwenfell zu.

[bei Löwenfell]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Mi Dez 16, 2015 7:21 pm

Bärenjunges saß genervt auf der nassen Lichtung und schaute sich etwas um. Die Regentropfen fand er fast nerviger, als den Matsch an seinem Hinterteil. Denn die Tropfen rieselten einzelnt auf sein Fell und hinterließen ein unschönes Gefühl. Doch dies versuchte er zu ignorieren, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. Denn selbst von außen sah man immer noch seinen genervten Gesichtsausdruck.
Als er gerade dabei war sich über das Wasser in der Kinderstube zu ärgern, kam ein anderes junges auf ihn zu. Zwar hatte er nie wirklich etwas mit den jungen von Dunkelfeder unternommen, trotzdem kannte er den Namen vom kleinen Kater. Kupferjunges sprach ihn an und versuchte scheinbar ein Gespräch aufzubauen. Bärenjunges hätte nicht erwartet angesprochen zu werden, vorallem nicht vom Sohn Steinsterns. Früher hatte er immer gedacht, dass sich die jungen vom Anführer für etwas besseres hielten, doch vielleicht hatte er sich tatsächlich getäuscht. Und das würde ihm unangenehm sein, zum Glück wusste niemand etwas von seinen Gedanken.
Der schwarze Kater stellte sich langsam darauf ein zu antworten, musste sich aber erstmal die richtigen Wörter überlegen. Und als er die passenden gefunden hatte, antwortete er schließlich "Morgen. Das könnte sein. Aber vielleicht ziehen wir ja auch in den Ältestenbau." er ließ einen violetten Blick über die Lichtung gleiten. Vielleicht würden sie ja wirklich in den Ältestenbau ziehen, er bezweifelte, dass im Schülerbau genug Platz war, wenn denn auch noch Dunkelfeder mit einziehen würde. Schließlich war sie Kriegerin und kein junges bzw. kein Schüler mehr. "Natürlich wäre der Schülerbau besser! Schließlich sind wir bald soweit selbst Schüler zu werden." miaute er stolz und ein kleines funkeln war in seinen Augen zu sehen.
Ein Lächeln huschte über das Gesicht des kleines Katers, als er darüber nachdachte, wie es wäre, endlich selbst Schüler zu sein. Dann konnte er mit seinem Mentor gemeinsam aus dem Lager und endlich das Territorium kennenlernen. Auch das jagen würde er endlich lernen um den Clan zu versorgen. Und vorallem das kämpfen war wichtig, um den Clan zu schützen. Er freute sich auf das Schüler leben und vorallem auf das Krieger leben um den Clan zu ernähren und zu schützen.
Die die im Schülerbau lebten, während wahrscheinlich auch bald soweit Krieger zu werden, sie waren schon soweit und Bärenjunges durfte noch auf seine Ernennung warten. Immerhin war er nicht der einzige, doch trotzdem würde er wohl alleine sein. Kupferjunges hatte noch Familie, Bärenjunges nicht. Und warum sollte der kleine Kater etwas mit Bärenjunges machen, wenn er noch Geschwister hatte? Doch in den Kopf von Kupferjunges konnte er nicht hineinsehen. Die Zeit würde zeigen, wie das Leben des kleinen Bärenjunges verlaufen würde.

[bei Kupferjunges]
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Fr Dez 18, 2015 6:41 pm

[Sprung zum Morgen]

Das stetige Prasseln des Regens auf das Dach des Heilerbaus weckte Rosenhauch am Morgen nach der Versammlung. Es war dunkel in ihrem Bau, demnach musste es noch früh sein.
Die Rote stemmte sich aus ihrem Nest und verpasste ihrem Fell eine kurze Säuberung, bevor sie die Hauptkammer ihres Baus. Kaum hatte sie eine Pfote dort hinein gesetzt, wäre sie beinahe in Eulenfeder hinein gelaufen. Die Grau-Getigerte erwartete sie schon euphorisch und wollte wissen, ob sie den Heilerbau verlassen konnte. ,,Setz dich hin.", kommandierte die Heilerin, amüsiert über die gute Laue der Kriegerin. Schnell horchte sie nach dem Atem der Kätzin, fühlte ob Fieber vorhanden war und zog sich dann mit einem Schwanzschnippen zurück. ,,Du darfst den Heilerbau verlassen, aber sollten sich Anzeichen von Husten oder generell einer Erkältung zeigen, kommst du sofort wieder her und lässt dich behandeln. Wir können uns bei so wenig in diesem Blattfall und vor allem dann in der Blattleere keinen Husten im Lager leisten." Mit diesen Worten entließ Rosenhauch ihre Patientin und murmelte mehr zu sich selbst: ,,Vor allem ohne Heilerschülerin." Die Heilerin atmete tief durch und trottete dann zu dem Bach der an ihren Bau grenzte. Doch bereits mehrere Schnurhaarlängen vor dem Bach bekam die Rote nasse Pfoten und trat ein paar Schritte zurück. Der Bach war über das Ufer getreten. Erschrocken schlüpfte die FlussClan-Heilerin in ihre Vorratskammer um zu kontrollieren, ob dort Wasser eingedrungen war. Glücklicherweise war alles noch trocken, aber der Bach konnte, wenn der Regen nicht aufhörte, weiter ansteigen. Zur Sicherheit verschob sie einige Bündel weiter nach hinten. Sollte doch noch Wasser in ihre Kräuterkammer eindringen, musste sie sich einen anderen Platz suchen, wo sie ihre Kräuter lagern konnte.
Ein vorrätiges Patientennest war bereits nass und so pflückte sie es auseinander, um die Moosteile an das Ufer des Bach zu drapieren. Womöglich würde das Moos das Wasser abhalten weiter in ihren Bau einzudringen. Da das eine Nest nicht reichte, nahm sie auch das ehemalige von Präriepfote. Dann überlegte sie es sich anders. Jetzt würde es um so schwieriger sein trockenes Moos zu finden, da wollte sie es nicht nass machen. Stattdessen ersetzte sie damit das alte Nest, jedoch an einem anderen Platz, damit es nicht auch nass wurde.
Mit einem letzten Blick auf ihren provisorischen Bau verließ sie den Heilerbau um Leopardenherz Bericht zu erstatten. Vielleicht hatte sie oder andere Krieger eine Idee wie man das Wasser an weiterem Eindringen hindern konnte.
Als sie bei der Kriegerin ankam, berichtete Dunkelfeder gerade, dass die Kinderstube unter Wasser stand. Sorge legte sich über das Gesicht der Roten. ,,Der Bach ist im Heilerbau über das Ufer getreten.", meldete sie, als Dunkelfeder fertig gesprochen hatte.
Großer SternenClan, wie sollen wir mit all dem fertig werden?

[wacht auf, entlässt Eulenfeder, bemerkt Wasser im Heilerbau, verteilt Moos als provisorischen Damm, berichtet Leopardenherz]
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Birkenfrost

Birkenfrost


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 17 Icon_minitime1Di Dez 22, 2015 4:20 pm

Am vorherigen Abend…
Nachdem ihre Clankameraden wieder ins Lager zurückgekehrt waren, war Birkenfrost in den Kriegerbau getappt und sich in ihr warmes Nest gelegt. Das Warten auf die Rückkehr der Flussclankatzen, hatte ihr nicht wirklich etwas genützt. Vielleicht lag es nur an der eigenen Müdigkeit die langsam anfing ihren Verstand zu vernebeln, doch sie konnte nichts anderes als Schläfrigkeit und die Sehnsucht nach dem eigenen Nest in den Augen der Katzen erkennen. Es dauerte nicht lange bis die Kätzin ruhig selig einschlief und sich traumlos ihre Flanke gleichmäßig hob und senkte.

Am nächsten Morgen…
Leicht zitternd wachte die weiße Fleckenkätzin auf. Sie blinzelte verschlafen mit den Augen und gab ein ausgiebiges Gähnen von sich. Es dauerte etwas bis sich der Nebel, der über ihren Sinnen schwebte verschwand und sie ihren Blick nach draußen richtete. Sie gab ein genervtes Seufzen von sich, als sie den unermüdeten Regen sah. Wenn es so weiter ginge, würde es noch lange dauern bis die Krieger wieder beruhigt und sicher im See schwimmen konnten… Sie sah auf ihr von der feuchten Luft genässtes Fell hinab und fing an es trocken zu putzen. Zwar würde es draußen eh wieder nass werden, aber für ein kurzen Moment das Gefühl eines trockenen Pelzes genießen zu können, war es ihr wert. Langsam erhob sich Birkenfrost und streckte ihre versteiften Glieder, die durch die Kälte und Nässe verkrampft waren, bevor sie aus dem Bau lief und sich umsah. Zuerst fiel ihr der leere Frischbeutehaufen auf und das Knurren in ihrem Magen. Hoffentlich würde sich dieses regnerische Wetter bald wieder legen, sonst würden die Flussclankatzen noch mehr abgemagert sein, als sie sowieso schon waren.
Sie riss sich wieder aus ihren Gedanken und suchte nach einer Katze, die vielleicht gestern auf der großen Versammlung war… oder eine andere Art von Gesprächspartner, Hauptsache jemanden zum Reden. Einige Katzen hatten sich schon zueinander gesetzt und quatschten wahrscheinlich über die letzten Geschehnisse. Nach einem kurzen Moment bemerkte die Kriegerin dann aber einen Kater, der sich wohl auch nach einem Gesprächspartner umsah. Sie legte ein freundliches Lächeln auf und lief zu Wildpelz. Als sie vor ihm stand, setzte sie sich hin und erhob mit einem ebenso freundlichen Ton ihre Stimme: "Guten Morgen Wildpelz. Wenn ich mich nicht Irre, warst du doch gestern auf der großen Versammlung oder? Würde es dir etwas ausmachen mir zu erzählen, was alles passiert ist?"

[geht schlafen | erwacht am nächsten Morgen | putzt ihr Fell | geht aus dem Bau | denkt nach | geht zu Wildpelz | fragt ihn nach der großen Versammlung]
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