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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Schieffuß

Schieffuß


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Fr Apr 15, 2016 9:56 am

@Aschenflug: Falls...ehm...Unklarheiten aufgetreten sind dann liegt das an mir (gomenasai >.<) Ich habe das Alter von Schieffuß länger nicht angepasst sodass er stagniert ist im Gegensatz zu seinem Sohn...und...ich habe die Vorgeschichte angepasst xD Wenn du mich nicht darauf aufmerksam gemacht hättest wäre mir nie aufgefallen wie sehr sich meine "Vorgeschichte" von der unterschieden hat, die Ria mit Eisenherz damals vorgegeben hatte. (Auch an dieser Stelle: Gomenasai xD) Es stimmt, Quelle ist die jüngste Schwester von Schieffuß und einige Monde jünger als er.

@ Amy: Ich hoffe dir passt das so, ich überspringe jetzt das Gespräch zwischen Traumpfote und Schieffuß, weil es einfach zeitlich überhaupt nicht mehr in den Rahmen passt. Falls du es doch gern bespielen möchtest kannst du dich gern melden und wir verschieben das ins Zweitforum ;3

_________

Heute war wieder einer jener Tage an dem sich der Älteste eigentlich wünschte nicht mehr hier auf Erden verweilen zu müssen.
Seit dem Tod seiner über alles geliebten Gefährtin war der Graugetigerte stark gealtert. Sein silbern getigertes Fell wurde von noch helleren weißen Strähnen durchzogen, und obwohl er eigentlich lange vom Alter eines Ältesten entfernt war, begann man langsam aber sicher ihm diese Rolle abzukaufen.
Es war, als würde mit jedem Tag der verging, eine ganze Menge Lebenskraft aus seinem Körper fließen.
Er konnte sich kaum noch motivieren das Lager zu verlassen. Nicht einmal an schönen und sonnigen Tagen. Nicht einmal wenn es NICHT regnete, was zur Zeit so oder so ein Ding der Unmöglichkeit zu sein schien.
Sein einziger Lebenszweck auf dieser Welt der ihn davon abhielt seiner jämmerlichen Existenz ein Ende zu bereiten war seine Tochter Traumpfote.
Nicht dass sie seine einzige Tochter war, das nicht, aber die anderen führten mittlerweile ihre eigenen Leben und hatten kaum noch ein Auge für ihren alten Herrn übrig.
Traumpfote aber, war die letzte Verbliebene seines letzten Wurfes mit Silbersonne, der Königin seines Herzens.
Die anderen Jungen hatten teilweise Albinopfotes kränkliches System geerbt. Keines der Jungen war ein Albino gewesen wie seine Tochter aus erstem Wurf, aber sie alle hatten etwas kränkliches an sich gehabt und viele waren bereits im frühen Jungenalter verstorben. Andere erst kurz vor ihrem 6. Mond.
Übrig geblieben war nur Traumpfote, doch die junge Kätzin wuchs und gedieh zu einer hübschen und grazilen, aber vor allem intelligenten Kätzin.
Eines Tages würde der Tag kommen, an dem auch sie ihren Vater nicht mehr brauchte, doch so wie die Situation jetzt war, kam sie noch oft in seinen Bau um zu kuscheln, zu reden oder auch einfach nur Beute zu teilen.
Heute Morgen war seine Tochter noch nicht bei ihm gewesen, aber sie hatte auch Schülerpflichten zu erledigen. Statt also mit seiner Tochter Zeit zu verbringen, lag der Graugetigerte vor dem Ältestenbau und starrte Löcher in die Luft.
Die Welt und der Tag zogen an ihm vorbei, so wie es die meisten Stunden taten in denen er keine Zeit mit Traumpfote verbrachte.
Gesprächsfetzen der Krieger, Schüler und Jungen zogen an ihm vorbei, doch keiner davon interessierte ihn wirklich.
Er spürte in seinem Blut, dass sich die Stimmung im Lager veränderte, doch er war nicht bereit sich davon ablenken zu lassen.
Er saß weiterhin vor dem Ältestenbau und starrte geradeaus.
Er hatte den Anführerbau im Blick, auch wenn sein Fokus weit ferner, scheinbar in einer anderen Welt lag.
Die schwarzen Schemen der Anführerin und ihrer Schwester lagen ihm wie dunkle Flecken auf den Augen.
Irgendwann gesellten sich buntere Flecken hinzu. Scheinbar war die Patrouille zurückgekehrt und hatte Bericht zu erstatten.
Er vermisste die Zeiten in denen auch er, der stolze Springfuß sich mit Banalitäten befassen konnte wie Patrouillen.
Schieffuß wollte gerade den Blick abwenden, als sein Blick auf einen zarten silbernen Körper fiel.
Ungewollt fesselte ihn diese Gestalt und riss ihn aus seiner Starre.
Sein Ohr zuckte und der Älteste erhob sich ungelenkig auf drei Pfoten.
Er wusste nicht was es war, das ihn so fesselte, aber er wusste nur eines, dass er näher heran musste!
Schieffuß humpelte in Richtung Anführerbau, und je näher er der fremden Katze kam, desto schneller schlug sein Herz.
Dieser Körperbau war ihm schmerzlich bekannt. Diese Augen, die auf dem schwarzen Gesicht der Anführerin lagen, ihr Abbild ruhte in seinem schwachen Herzen.
Sein Verstand kämpfte noch mit Erinnerungen, versuchte zu begreifen, was sein Herz längst wusste!
In einigen Schwanzlängen Abstand kam Schieffuß schließlich zum Stehen. Schier außer Atem, aber doch gefesselt vom Anblick der Fremden.
Er schloss die mintgrünen Augen und witterte.
Es dauerte einen Moment lang ehe er unter all dem stinkenden Geruch nach Streuner den Geruch erkannte, den sein Herz als eine ferne, verloren geglaubte Erinnerung erkannte.
Als er die Augen öffnete, erkannte er die Fremde plötzlich mit anderen Augen.
Er bemerkte Ähnlichkeiten und Veränderungen. Beinahe traten ihm Tränen in die Augen als er seine so lang verloren geglaubte Schwester endlich erkannte.
Gerade schloss die Anführerin mit den Worten, dass jemand sie wiedererkennen müsse ehe sie ihre Geschichte glauben könne. Welche Geschichte? Egal! Quellpfote! Sie war es. Daran gab es keine Zweifel.
Unbemerkt war er weiter auf die beiden Kätzinnen zugegangen und fand sich nun beinahe Auge in Auge mit seiner Schwester wieder. Sie musste ihn nur...ansehen...Über Eisstern Schulter hinweg sehen...
Ob sie ihn wohl wieder erkennen würde?
"Quellpfote!"
Mehr vermochte der Älteste nicht zu sagen, ehe ihm nun doch die Tränen kamen und er um die Anführerin herum humpelte.
Sicher war dies vielleicht respektlos Eisstern gegenüber, denn er hatte kaum ein Auge für die Anführerin, nicht einmal ein grüßendes Wort lag auf seiner Zunge.
Im Gegenteil, es schien als hätte er seine Zunge verschluckt.
Er kontne einfach nur dastehen und Quellpfote von oben bis unten betrachten. Er erkannte die Züge ihrer Mutter in ihr. Ihre zartblassen Augen, so wunderschön.
Es mochte Jahrhunderte gedauert haben oder vielleicht auch nur einen Augenblick ehe der Graugetigerte noch einmal ansetzen konnte und leiser dieses Mal miaute:
"Quellpfote. Du bist es. Du bist...du bist...du bist zurück."
Das letzte Wort wurde beinahe von seinen Tränen verschluckt.
Schieffuß konnte nicht anders, er legte die Stirn an die seiner Schwester und flüsterte: "Sternenclan sei Dank. Ich dachte ich würde diesen Tag nicht mehr erleben."
Erst dann fiel ihm Eisstern wieder ein, die die ganze Szene wohl sehr misstrauisch beäugt haben musste und Schieffuß räusperte sich verlegen.
Erst nachdem er tief durchgeatmet hatte wandte er sein Wort an die nachtschwarze Anführerin:
"Eisstern. Du sagtest jemand müsse ihre Geschichte bestätigen? Hier bin ich.
Als die große Reise begann war an dich noch nicht zu denken. Ich jedoch, und auch mein Sohn, dein edler Stellvertreter Eisenherz, wir kennen Quellpfote. In unseren Herzen hat sie stets weitergelebt. Und wäre es nach mir, Lehmbart oder Bärenfang gegangen, dann wären wir nie weitergezogen. Doch uns blieb keine Wahl.
Einen ganzen Tag und eine Nacht haben meine Geschwister, einige Krieger und ich nach Quellpfote gesucht, doch sie schien lange schon den Anschluss verpasst zu haben. Sie war noch so jung damals..."

Er blickte erneut zu Quellpfote, die kaum noch etwas von der kleingewachsenen Schülerin inne hatte, die sie damals gewesen war.
"Ich bürge für sie Eisstern. Ihre Geschichte ist wahr. Wenn dir das nicht reicht, geh und frag Bärenfang. Oder Lehmbart. Vielleicht wird auch Eisenherz seine Tante wiederkennen."
So viele Blattwechsel waren vergangen seit der graugetigerte Kater mit den mintgrünen Augen seine Schwester zuletzt gesehen hatte. Und nun...war sie zurück.
Dem Sternenclan sei Dank. Er dachte wirklich Quellpfote sei...sie sei...tot.

[Starrt vor dem Ältestenbau Löcher in die Luft, bemerkt die Fremde, geht auf sie zu, erkennt Quellpfote, spricht erst mit Quelle und dann mit Eisstern]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Fr Apr 15, 2016 2:32 pm

Als Silberjunges ihr riet, wieder zurück in die Kinderstube zu kommen, entgegnete sie nur: "Mir wird schon nichts passieren." Weiterhin schaute Bernsteinjunges nach draußen, während Rabenblut die Situation beschrieb. Was würde denn eine Streunerin vom Donnerclan wollen? Führte sie etwas im Schilde? Wenn ja, wieso würde sie das tun? Oder wollte sie vielleicht dem Clan helfen? Unwahrscheinlich für eine Fremde, aber vielleicht kannte sie der Clan schon. Was aber auch nicht sein konnte, Rabenblut wusste schließlich nicht wer sie war. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein Pfotenpaar an ihrem Schweif spürte und darauf ein leicht verwirrtes "Mrow" von sich gab. Sie drehte ihren Kopf nach hinten und sah über ihre Schulter, worauf sie den kleinen, silbernen Kater ängstlich auf den Boden gekauert und seine Pfoten um ihren buschigen Schweif geklammert hatte, sah. Sie grinste leicht. "Entspann dich, Silberjunges. In der Kinderstube kann uns niemand etwas tun." Rabenblut bestätigte dies, indem er das Gleiche behauptete und sein Versprechen gab, die Kinderstube zu schützen. Eifrig sprang die schildpattfarbene Kätzin auf und wedelte aufgeregt mit ihrem Schwanz hin und her. "Ja! Und ich werde dir helfen, die Kinderstube zu beschützen!", miaute sie selbstbewusst und ließ ihre Krallen ein- und ausfahren. Keiner würde jemals an ihr vorbeikommen, noch nicht mal der stärkste Krieger der Clans!
Doch dann bemerkte sie einen goldgelben Schweif, der sich um sie und Silberjunges legte und bevor sie sich versah, wurde sie von Sonnenpelz zurück in das Innere der Kinderstube geleitet.
"Halt, aber wir wollten doch noch draußen spielen! Machen wir das jetzt etwa doch nicht mehr?", fragte die Schildpattkätzin mit einem leicht enttäuschten Ton in ihrer Stimme. Sie wandte ihren Kopf zurück zu dem schwarzweißen Krieger. "Außerdem will ich Rabenblut beim Bewachen der Kinderstube helfen!"

[denkt über die Situation mit Quelle nach | spricht mit Silberjunges | will Rabenblut beim Beschützen der Kinderstube helfen | redet mit Sonnenpelz]
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Sandpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Fr Apr 15, 2016 4:38 pm

Während der Sandfarbene sich weiter daran machte, seine Maus fertig zu essen, bewegte sich ein bekannter Berg aus grauem Fell zu ihm hin. Der Kater konnte schon am Gesicht von Aschenflug erkennen, dass dieser wie so oft eine eisige, schlechte Laune hatte. Der Graue setzte sich neben ihm hin und Sandpelz stellte sich schon darauf ein, irgendein abwertendes Kommentar zu hören. Doch stattdessen fragte der Krieger schlichtweg: "Was ist hier los?" Er ging davon aus, dass er Quelle bereits bemerkt hatte und nach ihrem Aufenthalt hier fragte. Wie konnte man den auch nicht den strengen Geruch einer Streunerin oder auch Einzelläuferin nicht in seinem Lager wahrnehmen. Dazu sie auch noch übersehen?
Er schluckte noch das Beutestück herunter auf dem er herumkaute, bevor er sich an seinen Clankameraden wendete und sprach: "Ich, Beerentraum und Taubenpfote sind während unserer Patrouille auf sie gestoßen. Sie wollte Eisstern treffen und da sie nicht gerade gefährlich schien, haben wir sie ins Lager zu Eisstern geführt. Sie heißt Quelle." Der sandfarbene Krieger ging davon aus, dass der aschgraue Kater sein Handeln als leichtsinnig und dumm betrachten würde. Aber mal im Ernst, es war nur eine Einzelläuferin. Es war auch nicht so, als würde er es mögen, wenn irgendjemand Fremdes in ihrem Lager war. Aber was sollte man machen, wenn eine Katze mit einem Clananführer reden wollte? Es könnte schließlich aus einem wichtigen Grund sein. Und auch wenn sie etwas vorhatte, dann würde der Clan sie zweifellos ganz schnell aufhalten. Mit zusammengekniffenen Augen sah er erneut zu der silbernen Einzelläuferin. "Was sie wohl von Eisstern will?", murmelte er und in seiner Stimme fand sich eine Spur seines Misstrauens wieder. Die Kätzin wirkte eigentlich friedlich, aber man konnte ja schließlich nie wissen, was in dem Kopf eines Fremden vor sich ging.
Nach einem Moment bemerkte er Schieffuß, der sich dem Anführerbau näherte. Verwirrt zuckte er mit einem Ohr als er entdeckte, dass der Älteste… weinte? Sandpelz erinnerte sich an den Tod von Schieffuß’ Gefährtin Silbersonne. Der Tag ihres Todes war für den ganzen Clan bedrückend gewesen, doch niemanden hatte es mehr getroffen als den grauen Kater. Doch der Sandfarbene hatte nicht das Gefühl, dass dies der Grund für seinen Gefühlsausbruch war. Dies wurde vor allem klar, als der Älteste seine Stirn an die von Quelle legte. Ohne Zweifel kannte er die Einzelläuferin. Sofort schoss ihm die Frage in den Kopf: woher? War Schieffuß etwa doch nicht seinem Clan so treu ergeben, wie es immer schien? Oder ging es hier doch um etwas anderes? Misstrauisch beäugte er die Beiden. Sandpelz hoffte nur, dass es ihm Donnerclan keine Verräter gab.

[spricht mit Aschenflug | beobachtet die Situation zwischen Schieffuß und Quelle]
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Aschenflug

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Sa Apr 16, 2016 3:56 pm

Chapter 4.1- Lagerrand
Der süßliche Duft noch warmen Fleisches streifte Aschenflugs Nase – sein Magen rebellierte für einen Moment lautlos krampfend, als Sandpelz das letzte Fleischstück der zarten Beute herunterschlang. Der graue Krieger hatte heute noch nichts gegessen – aber irgendwie stand ihm nicht der Appetit nach einem Frühstück, wo ein Eindringling die Luft des Lagers verpestete. Ein bitterer Belag lag auf seiner rauen Zunge. Eher nebensächlich interessiert schluckte Sandpelz kurz, ehe er beinahe schon in Plauderlaune – trivial wie Smalltalk bezüglich des anhaltend schlechten Wetters – über seine Patrouille mit Beerentraum sprach und wie sie allem Anschein nach dafür verantwortlich waren, dass die graue Fremde den Weg hier ins Lager zu ihrer Anführerin gefunden hatten. Ungläubig vertieften sich die harten Gesichtszüge des jungen, grauen Kriegers. Seine Starre zuckte von der Katze hinüber zum Krieger. Aschenflug war nicht mit zu der Patrouille eingeteilt gewesen. Er konnte nicht beurteilen, ob eine Gefahr verlangt hatte, dass die Katze schnellstmöglich zu Eissterin geführt werden müsste. Vielleicht hatte sie eine nahende Bedrohung ankündigen wollen – war eine Botin. Aber der Satz des roten Kriegers, der sich anscheinend kaum einer Schuld bewusst sein wollte, noch der Situation irgendeiner Gefahr beimessen wollte, passte nicht ganz in diese Theorie. „…und da sie nicht gerade gefährlich schien, haben wir sie ins Lager zu Eisstern geführt. Sie heißt Quelle.“ Es war töricht anzunehmen, eine Katze aufgrund ihrer schmalen Statur und eines vielleicht harmlosen Auftretens als ungefährlich abzutun. Gerade das weibliche Geschlecht war oftmals für ihre perfiden Raffinessen bekannt, mit denen sie ihre oftmals unterlegende Muskelkraft ausglichen. In so manchem süßen Unschuldsgesicht lauerte hinter der Stirn ein manipulatives, unzurechnungsfähiges Biest. Quelle also… „Ich hoffe ihr habt der Situation entsprechend richtig gehandelt.“ Raunte der Graue mit lakonischer Trockenheit. Er konnte ihm schlecht unterstellen falsch gehandelt zu haben – leider, da er kein Zeuge war. Nicht, dass er verzweifelt danach suchte Sandpelz Fehler unterstellen zu wollen. Wahrscheinlich war es auf Beerentraums naivem Blödsinn gewachsen.

"Was sie wohl von Eisstern will?" Überrascht wog der graue Krieger seinen Kopf – eine kleine, kaum merkbare Falte zwischen seinen Augen. „Ihr habt sie nicht danach gefragt?“ Aber auch das ließ er ausnahmsweise unkommentiert. Die Katze war sowieso schon im Lager – der Schaden angerichtet – was würde es bringen jetzt große Vorhaltungen zu schwingen? Wenn es sich als Dummheit entpuppte würden Eisenherz oder Eisstern früh genug die Patrouille zur Rechenschaft ziehen und Aschenflug mied es heute sich groß aufzuspielen. Natürlich verwunderte es ihn, dass seine Kameraden nicht einmal aus Neugierde nach der Intention gefragt hatten, aber seine Wut lud sich innerlich immer mehr gegen Beerentraum. Eine undefinierbare Schwere lag auf seiner Brust – nicht so ganz zuordbar, wenn er an die Blicke dachte, die der rote Kater ihr heute Morgen zugeworfen hatte. Im Hintergrund humpelte eine graue Gestalt aus dem Schatten des Ältestenbaus auf die kleine Gruppe um die Anführerin zu – Schieffuß, der in die Tage gekommene Vater des zweiten Anführers und Graufels. Seine Augen glitzerten merkwürdig und so schnell es ihm seine Verkrüppelung erlaubte, näherte er sich der Fremden und legte seine Stirn an ihre. Aschenflug registrierte den misstrauischen Blick des roten Kriegers aus dem Augenwinkel auf das skurrile Paar und ein lauerndes Schmunzeln stahl sich auf sein sonst kaltes, regungsloses Gesicht. „… Vielleicht hat ihn im Alter die Gedächtnisverwirrung eingeholt und er hält sie für Silbersonne. Quelle sieht ihr erschreckend ähnlich, meinst du nicht auch?“ Es schien ihm die nächstliegende Erklärung.

BK: Sandpelz [ Grüppchen um Quelle ]
[ verbeißt sich Vorwürfe ;; Wut gg. Beerentraum ;; kommentiert Schieffuß Verhalten leise ]

//Out: Ah, alles klar Smile - kein Problem, wollte nur nachfragen.


Zuletzt von Aschenflug am Sa Mai 21, 2016 5:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Silberjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1So Apr 17, 2016 3:20 pm

Die ganze Sache war dem kleinen silbernen Kater, der sowieso schon nicht grade für seinen Mut bekannt war, mehr als nur unheimlich. Darum hatte er sich auch hinter der Kätzin zu verstecken versucht. Sehr mutig! Nicht wirklich. Vor allem schien ihr das auch nicht gerade zu gefallen. Aber Rabenblut schien keine große bedrohung für die Kinderstube in der Fremden Katze zu sehen. Und was Rabenblut sagte, das glaube Silberjunges auch. Das kleine Herz hörte auf dreifach so schnell zu schlagen wie es sollte, und blieb stattdessen einfach nur beim doppelten.  Dann aber kam auch Sonnenpelz auf ihn zu, redete noch einmal auf ihn ein, und zusammen mit Bernsteinjunges gingen sie tiefer in die Kinderstube hinein, wo er sich sehr viel sicherer fühlte. "Danke, Sonnenpelz!",murmelte der kleine Kater erleichtert und verbag seinen kleinen Kopf im Fell der älteren Katze. Dann aber versuchte er noch einmal zu seiner Mutter zu gehen, und sie zu wecken, aber sie rührte sich noch immer nicht. Er lief zurück zu Sonnenpelz. "Sonnenpelz, weißt du wann Mama wieder aufwacht?", Fragte der kleine Kater und deutete mit einem Schwanzschnippen zu Schneekristall herüber.

[Versucht sich etwas zu beruhigen|Wird in die Kinderstube zurück geführt| Stellt fest das seine Mutter sich immer noch nicht wecken lässt| Spricht zu Sonnenpelz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Di Apr 19, 2016 6:13 pm

„Ich hoffe ihr habt der Situation entsprechend richtig gehandelt.“ Der Sandfarbene Krieger gab darauf nur ein Nicken von sich und beobachtete weiterhin die kleine Gruppe von Katzen, die sich am Anführerbau zusammengesetzt hatten. Bei Aschenflugs Frage, ob sie die silberne Kätzin nicht nach der Absicht hinter dem Gespräch mit der Donnerclananführerin gefragt hatte, zögerte der Kater zuerst mit seiner Antwort. "Nein… Wenn eine Katze mit Eisstern sprechen will, dann ist das auch ihre Angelegenheit." Auch wenn der Kater es so meinte, fühlte es sich trotzdem wie eine Ausrede an. Sicherlich klang es auch wie eine… Er hätte wirklich nach Quelles Anliegen fragen sollen, um sicher zu gehen. Aber das war ihm, wieso auch immer, entfallen. Nächstes Mal würde er auf jeden Fall nachsichtiger sein. Es wunderte ihn auch ehrlich gesagt gerade, wie sich der graue Krieger nicht über seinen Leichtsinn lustig machen konnte. Denn vor allem Aschenflug war doch für seine abwertende Meinung gegenüber den Fehlern anderer bekannt. Müsste ihn Sandpelz fehlerhaftes Handeln nicht schon praktisch dazu zwingen, irgendeine Art Kommentar auf ihn herab zu lassen? Vielleicht war der Kater heute aber auch nur erbarmend… auch, wenn die Worte Aschenflug und Erbarmen in seinen Ohren so gar nicht zusammenpassten.
„… Vielleicht hat ihn im Alter die Gedächtnisverwirrung eingeholt und er hält sie für Silbersonne. Quelle sieht ihr erschreckend ähnlich, meinst du nicht auch?“ Auf diese Worte des Aschgrauen hin, verengten sich seine Augen zu Schlitzen und auf seinem Gesicht erschien ein leichtes Schmunzeln. Zwar wollte sich Sandpelz eigentlich nicht wirklich über Schieffuß lustig machen, aber die Vorstellung , dass der Älteste wirklich dachte, dass die silberne Einzelläuferin Silbersonne wäre, war doch schon ziemlich unterhaltsam. "Auch, wenn das ziemlich amüsant wäre so denke ich aber nicht, dass er schon so alt ist." Der Sandfarbene bemerkte nun die äußerliche Veränderung des hellgrauen Katers. So fügte er noch mit hinzu: "Aber ich muss sagen, dass er nicht mehr so jung aussieht wie zuvor." Er konnte nichts anderes tun, als ein schmales Grinsen anzunehmen. Es war erstaunlich wie sehr sich der sonst freundliche und hilfsbereite Krieger so schnell in eine listige Lästerei verleiten ließ. Doch man konnte schließlich nicht immer nur anständig und höflich sein. Manchmal musste so etwas einfach sein, um sich von anderen Dingen abzulenken.
Jetzt fiel ihm auch auf, wie ähnlich Quelle der verstorbenen Kätzin sah. "Du hast Recht, sie sieht wirklich wie Silbersonne aus."

[erkennt den Fehler seines Handelns an | lässt sich auf Aschenflugs Lästerei ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Fr Apr 22, 2016 7:30 pm

Quelle warf einen Blick zu der Kätzin neben Eisstern. Die Kriegerin schien wenig erfreut zu sein, vermutlich glaubte sie Quelles Geschichte nicht. Tief in ihrem Inneren konnte die Gestreifte ihr das nicht einmal verübeln, hatte sie doch früher dasselbe Misstrauen gegenüber Streunern verspürt. Trotzdem musste sie sich bemühen nicht nervös den Boden zu kneten.
Schließlich antwortete ihr Eisstern. Natürlich hieß sie sie nicht gleich freudig im DonnerClan willkommen, das hatte Quelle auch nicht erwartet. Die schwarze Anführerin brauchte Beweise, dass Quelle nicht log. Darüber hatte sich die Grau-Weiße bereits Gedanken gemacht und öffnete den Mund, um ein paar Katzen zu nennen, die sie kennen mussten. Bevor jedoch ein Wort ihre Kehle verlassen konnte, hörte sie jemanden ihren Namen rufen. Es schien ewig her zu sein, dass sie diesen Namen gehört hatte.
Quelle drehte sich zu der Stimme. ,,Springfuß!" Ihre Stimme war dünn und hoch vor Überraschung. Obwohl sie ihren Bruder so lange nicht mehr gesehen hatte, zuckte sie nicht zurück, als er seine Stirn an ihre legte. Die Kätzin schloss die Augen. Wie hatte sie diesen Geruch vermisst, den Geruch von Familie.
Springfuß schien sich zu erinnern, dass Eisstern immernoch auf eine Antwort wartete und räusperte sich, bevor er zu seiner Anführerin sprach. Er erzählte, dass sie seine Schwester war und er für sie bürgen würde.
Quelle trat neben Springfuß, so dass ihr Fell seines streifte. ,,Du siehst, Eisstern, Springfuß hat mich erkannt und ich weiß, dass Bärenfang und Eisenherz das auch tun werden. Und ich glaube nicht, dass Dämmerpelz seine Schülerin vergessen hat., miaute sie, ihr Herz erfüllt von Wärme.
Nun musste Eisstern ihr glauben, sie musste einfach.

[ist nervös, entdeckt Springfuß, lauscht ihm, spricht mit Eisstern]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Sa Apr 23, 2016 1:50 pm

Eisstern wartete gespannt auf eine Antwort der grau getigerten Kätzin. Sie war gespannt, ob Quelle eine Erklärung hatte, wieso man ihr diese Geschichte glauben sollte. Schon so viele Streuner hatten es - nicht nur im DonnerClan - mit solch einer Geschichte versucht, das Vertrauen der Clans für sich zu gewinnen. Doch Eisstern war nicht so einfach hinters Licht zu führen, ohne Beweise glaubte sie so eine Geschichte niemals.
Ehe die Kätzin aber antworten konnte, tauchte neben Eisstern und Glutseele eine ebenso grau getigerte Gestalt auf. Etwas überrascht drehte die Anführerin den Kopf zur Seite und erkannte Schieffuß, der wie in Trance die Streuner ansah. Aus seinen Maul kam ein Name, den Eisstern eben schon gehört hatte. 'Quellpfote'.
Verdutzt sah die schwarze Kätzin den Ältesten an und beobachtete die Szene zwischen ihm und der Kätzin, während ihr Gehirn anfing zu laufen. Hatte Schieffuß eine Tochter gehabt, die verschwunden war? Nein, Quelle schien ungefähr so alt zu sein wie er. War sie etwa seine Schwester? Hatte er eine Schwester gehabt? Eisstern versuchte sich zu erinnern, doch ihr wollte nichts dazu einfallen. Sie war einfach zu jung, um die Ereignisse von damals zu kennen und die Geschichte schien ihr niemand erzählt zu haben.
Gespannt wartete sie daher darauf, dass der Älteste sein Verhalten erklärte. Sie musste Gewissheit haben, ob Quelle nun wirklich ein ehemaliges Mitglied des DonnerClans war - und wenn sie das war, wusste Eisster nicht, was sie jetzt von ihr halten sollte. Entweder war sie ziemlich schwach, um so leicht den Anschluss zu verlieren - selbst bei so einer großen Reise. Oder aber sie war zäh und willensstark, um bis heute nach dem DonnerClan zu suchen.
Schließlich wandte sich der Älteste an Eisstern und erzählte die Geschichte noch einmal. Und es schien wahr zu sein, dass Quelle seine Schwester war. Mit unruhigem Blick sah die Anführerin daher wieder zu der vermeintlichen Streunerin und wusste im Moment, was sie sagen sollte. Sie zweifelte keinesfalls an Schieffuß, er hatte keinen Grund sie anzulügen. Trotzdem hätte sie nun gerne ihren Stellvertreter hier gehabt. Es hätte sie einfach sicherer werden lassen, wenn auch er die Geschichte bestätigen hätte können.
Dann aber straffte Eisstern ihre Schultern. "Ich glaube dir, Schieffuß. Auch wenn ich dennoch noch Eisenherz fragen werde, ob die Geschichte so stimmt. Ich werde mit ihm bereden, wie wir mit dir weiter verfahren, Quelle, trotz allem. Ich hoffe, du verstehst das. Bis dahin aber bist du Gast im Lager und kannst dich hier ausruhen. Ich denke, im Ältestenbau sollte momentan genügend Platz sein", erklärte die Anführerin.

[bei Glutseele, Quelle & Schieffuß]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Di Apr 26, 2016 1:54 am

Chapter 4.2 - Lagerrand
Sandpelz schien sich seiner selbst mit einem Mal nicht mehr ganz so sicher zu sein. Seine grauen Augen blitzten unschlüssig, er öffnete die Lefzen zögerlich – als traue er sich nicht so ganz Aschenflug zu widersprechen. Dieser durchbohrte den roten, jungen Krieger förmlich mit den sengend orangenen Augen – aus denen jedoch nicht wirklich eine Gefühlsregung abzulesen war. Ausnahmsweise sogar nicht einmal diese kühle Gleichgültigkeit die fast schon automatisch mit dem überheblichen Auftreten des grauen Kolosses einherging. „Nein… Wenn eine Katze mit Eisstern sprechen will, dann ist das auch ihre Angelegenheit.“ War das wirklich seine Meinung? Was auch immer diese Katze von der Anführerin wollte – sobald sie auch nur eine Pfote in das Lager setzte war sie die Angelegenheit des Clans. Welche loyale Anführerin würde private Geschäfte mit Streunern unterhalten und diese auch noch vor ihren Kriegern geheimhalten? Wer würde so eine Anführerin noch respektieren?

Unbewusst verzogen sich die tiefschwarzen Pupillen des Kriegers zu drohenden Schlitzen, ehe er den Kopf abwandte und wieder in Richtung des Grüppchens stierte. Glutseele schien sich noch nicht großartig an der Konversation beteiligt zu haben. Auch sonst ließ sich nicht viel aus ihrem schwarzen Gesicht lesen – wobei das auf die Entfernung auch etwas schwieriger war. In Gedanken grübelte er noch immer, ob er nicht endlich seine Zunge lockern – Sandpelz all die Vorwürfe die gerade förmlich unter seinen Pfoten juckte entgegenschleudern sollte. Tatsächlich musste er sich gehörig zusammenreißen, eine etwas… nettere Formulierung zu finden. „Du solltest nicht so… rücksichtsvoll gegenüber diesen… Kreaturen sein.“ Die Worte wurden stockend aus Aschenflugs Kehle gequetscht, leise aber nachdrücklich. Mit Kreaturen waren natürlich die Katzen außerhalb des Donnerclans zu bezeichnen und das war noch eine sehr verschönigte Umschreibung ihrer widerlichen Existenz in diesem Territorium. Er bemühte sich höflich, angemessen zu sein – ja er mühte sich wirklich. Es war alles nur Beerentraums Schuld – nur ihre – nur ihre! In Gedanken wiederholte er diesen Vers, als würde er ein Gedicht auswendig lernen, während sein Blick fest und kühl, ja unerwartet gelassen auf der Gruppe ruhte. Diese rote Tigerkatze war in ihrem Leichtsinn grenzenlos. Ihr die ganze Schuld zu geben, machte es ihm leichter mit Sandpelz normal zu reden… es fiel ihm so viel leicht sie zu verabscheuen, als ihn.

Tatsächlich schien sich die Stimmung zwischen den beiden Katern wieder etwas zu lockern, als das Gespräch auf Schieffuß zu lenken kam, dessen dubioses Verhalten sicherlich nicht nur bei den beiden Clankameraden auf Verwirrung stieß. Innerlich fragte sich Aschenflug, was sich Eisstern wohl bei diesem Anblick gedacht hatte. Er kannte sie als patriotische, sehr strenge und sittentreue Anführerin. Sicherlich würde sie derartige Liebesbezeugungen keinesfalls begünstigen, selbst wenn Schieffuß sie für Silbersonne gehalten hatte. „Auch, wenn das ziemlich amüsant wäre so denke ich aber nicht, dass er schon so alt ist.“ Sandpelz hatte unterdessen selbst die Stimme erhoben, ein fahles Grinsen auf den Lippen – bestätigte die Beobachtung der Ähnlichkeit zwischen Silbersonne und der Fremden. „Amüsant?“ Überrascht hob der graue etwas träge den Schädel – den Blick noch immer auf das zarte Jünglingsgesicht des roten gerichtet. „Es ist eine Krankheit die man nicht sehen kann. Ein erbärmliches Schicksal.“ Mit Verdruss, Abscheu in den Augen starrte er auf unnützen Pfoten des Ältesten. „Ich hoffe in einer Schlacht zu sterben – ich würde es nicht ertragen als Last für den Clan zu enden und alleine in meinen alten Geschichten zu leben.“ Er senkte den Blick etwas, fuhr nach kurzer Pause fort. „Schieffuß war einst ein großer Krieger. Wäre es nicht erträglicher als solcher in Erinnerung zu bleiben?“ Tatsächlich hatte ein kleiner Vorwurf in seiner Stimme gelauert, auch wenn er eigentlich dieses Thema zu Tage gebracht hatte. Aber Aschenflug war Meister darin, die Worte anderer zu verdrehen – und das sogar, ohne es selbst zu merken. Tatsächlich meinte er es nicht böse… die Bitternis über das Schicksal der Älteren ließ sich vielleicht nicht aus seiner Körpersprache, deutlich aber aus der melodiösen Stimme lesen. Ebenso wie bei den Jungen, schien er auch für ältere Generation wenig Verständnis und Mitgefühl aufbringen zu können. Es stimmte. Tief verborgen in seinem Herzen, wünschte er den Alten den Tod.

BK: Sandpelz [ Schieffuß & co ]
[ redet mit Sandpelz ;; äußert sich verständnislos ]


Zuletzt von Aschenflug am Sa Mai 21, 2016 5:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Do Apr 28, 2016 8:55 pm

Ich blieb wie eine steinerne Wächterin an der Seite meiner Schwester und hörte stumm, wie diese mit der Streunerin sprach. Eisstern verlangte einen Beweis für die Behauptungen der Grauen und ich erfreute mich an der intelligenten, schnittigen Art, wie mein Schwesterherz die Sache anging. Auf sie war einfach Verlass.
Schieffuß mischte sich in die Unterhaltung ein und behauptete, dass die alte Einzelläuferin seine Schwester war. Also doch mit Graufels verwandt, dass schien wirklich in der Familie zu liegen... Wenn der alte Sack sich nur kurz fassen würde, er konnte gar nicht an sich halten und fing an völligen Mäusedreck von sich zu geben. Es gab keinen Lehmbart im Donnerclan...jedenfalls nicht mehr. Und dann erklärte er noch, wie er und andere Donenrclankrieger zu unfähig gewesen waren eine einzelne Schülerin zu finden. Mein herablassender Blick auf den Ältesten ließ keinerlei Zweifel daran, was ich von ihm und seinem wirren Reden hielt.
Eisstern meinte, dass sie ihm glaubte, aber Eisenherz fragen wollte. Ich hatte da weiter mehr zweifel an dem Geplapper eines debilen Alten, auch wenn er eigentlich nur als physisch versehrt galt. Aber Eisenherz würde das ganze wohl aufklären. Das das stinkende Hauskätzchen bis dahin hier Gast war, wollte mir gar nicht gefallen, aber bis zur endgültigen Klärung blieb wohl nichts anderes übrig. Hauptsache sie blieb auch im Ältestenbau, beim Bekloppten und wanderte hier nicht umher. Ich persönlich hielt es für nachlässig die alte Kätzin hier frei herumspazieren zu lassen, nur auf das Wort eines alten Katers, der nicht mehr alle beieinander hatte.
Hoffen wir Eisenherz kommt bald zurück, denn Lehmbart können wir ganz sicher nicht fragen. Bärenfang ist auch verschollen...schon seit Monden“ merkte ich scharf an und warf dem alten offensichtlich verwirrten Kater einen wegwerfenden Blick zu. Wenn sein Gedächtnis so schlecht war...wer wusste schon, ob er sich hier nicht auch irrte?

[steht bei Eisstern, hört zu, spricht]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Mi Mai 04, 2016 11:12 pm

Gespannt zuckte Quelle mit den Ohren, während sie darauf wartete was Eisstern als nächstes sagen würde.
Sie erklärte, sie wollte noch mit Eisenherz reden bevor sie sich endgültig entschied, aber Quelle durfte vorerst als Gast im Lager bleiben.
Quelle unterdrückte ein freudiges Schnurren und nicke der Anführerin respektvoll zu. ,,Ich danke dir vielmals, Eisstern, dass du mir zugehörst hast. Ich werde deine Entscheidung akzeptieren, wie auch immer sie auch lauten wird.", miaute sie und entfernte sich von der Schwarzen. Trotzdem spürte sie die bohrenden Blicke von der Kätzin neben ihr. Sie selbst hatte mit derselben Art Streuner behandelt, aber sich nicht vorgestellt, dass es so unangenehm war. Ich bin älter als sie, ich habe mehr von der Welt gesehen, aber sie glaubt mir nicht, dass ich mal ein Teil des DonnerClans war. Hoffentlich überredet sie Eisstern nicht dazu mich wegzuschicken.
Quelle wandte sich an Springfuß. ,,Ich bin so froh dich wiederzusehen, Springfuß. Wie geht es dir? Und dem Rest der Familie?", miaute sie aufgeregt und ließ ihren Blick durch das Lager schweifen auf der Suche nach bekannten Gesichtern. Ob Dämmerpelz sie wohl wieder erkennen würde?

[bedankt sich bei Eisstern, spricht mit Schieffuß]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Do Mai 05, 2016 11:12 am

[Zeitsprung über die Patrouille]
<----------- Zweibeinerweg - Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Nach der Patrouille hatte Graufels verkündet, dass er noch jagen gehen wollte und Kristallglanz damit beauftragt, Eisstern über die Patrouille zu berichten. Ihre beiden Clan-Kameraden entließ die Orangene mit einem ruhigen Schweifschnippen. Die glänzend schwarze Anführerin des DonnerClans war noch mit einer Streunerin im Gespräch, das die Tigerkätzin nicht unterbrechen wollte.
Außer Hörweite setzte Kristallglanz sich auf den schlammigen Lagerboden und wartete, bis Eisstern das Gespräch beendet hatte. Der unfreiwillige Älteste Schieffuß gesellte sich zu der Gruppe und begrüßte die Fremde freudig. Die Ohren der orangenen Kätzin zuckten überrascht. Woher kannte ein Ältester, der das Lager kaum verlassen konnte, eine Streunerin?
Irgendwann wandte die Streunerin sich Schieffuß zu; das Gespräch schien beendet zu sein. Doch die Gruppe löste sich nicht auf, daher war Kristallglanz unsicher, ob Eisstern ihr schon zuhören würde. Also blieb die Tigerkätzin weiterhin sitzen und sah zu Eisstern hinüber. Mit Sicherheit würde die pechschwarze Kätzin merken, dass die Kriegerin mit ihr sprechen wollte.

[kehrt von der Grenzpatrouille zurück; beobachtet die Gruppe um Eisstern; sitzt außer Hörweite; wartet darauf, mit Eisstern sprechen zu können; denkt über Quelle nach]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Do Mai 05, 2016 9:50 pm

<--- Schatten im Unterholz

Zusammen mit Silbermond und ihrer Tochter näherte sich Eisenherz dem Brombeerwall des Lagers vom Osten her, noch immer mit dem schweren Fasan im Maul, während die anderen beiden Katzen ebenfalls reichlich Beute mit sich trugen.
Doch kurz bevor sie den Eingang im dichten Dornengebüsch erreichten, stellten sich seine Ohren ruckartig nach vorn. Trotz dem der Geruch und der Geschmack von Vogelfleisch und Blut in seinem Rachen vorherrschte, fiel ihm augenblicklich der Gestank einer clanlosen Kätzin auf, der offensichtlich ins Lager führte. Mit grimmigem Blick beschleunigte er die Schritte seiner breiten Pranken, während sich sein raues, dickes Fell in Nackennähe aufzustellen begann.
Rasch marschierte er über die Lichtung, schleifte muskelspielend das große Federvieh mit sich und ließ es aus seinen blitzenden Fängen auf den Frischbeutehaufen in der Mitte des Lagers fallen. Bereits während er mit scharfem Blick die Situation zu erfassen versuchte, schnippte er mit seinem Schweif, um Silbermond und Seidenpfote zu entlassen - es gab nun wichtigeres zu klären.
Eisstern stand mit ihrer Schwester Glutseele vor der mächtigen Erscheinung der Donnerkiefer, DonnerClankatzen hatten ihre Blicke zu ihnen gerichtet und bei ihnen stand auch Eisenherz' Vater Schieffuß, der nach dem Tod seiner Gefährtin offensichtlich rapide gealtert war. Umso überraschter war der zweite Anführer des Clans, als er erkannte, wie aufgeregt seine Körperhaltung wirkte. Der Grund für die ganze Unruhe war zurecht eine Fremde in ihrer Mitte. Es war eine Streunerin, die bei seiner Anführerin, deren Schwester und Schieffuß stand und sich offensichtlich zu unterhalten schien. In zügigem Marsch trat Eisenherz naserümpfend näher und seine autoritäre, kratzige Stimme grollte über die gesamte Lichtung:"Was ist hier los?"
Was gab es für eine Rechtfertigung dafür, dass eine Clanlose, eine Ehrlose sich in ihrem Lager befand und die Luft mit ihrem Geruch verpestete? Wer war der verantwortungslose Rattenschwanz, der zugelassen hatte, eine potenzielle Gefahr ins Lager zu lassen?
Nicht dass er seine Pfoten gegen die Kätzin ohne direkten Befehl von Eisstern oder zu ihrem Schutze erhoben hätte, dennoch schabten seine dicken Krallen an den Vorderpfoten bedrohlich sichtbar mit jedem Schritt über den aufgeweichten Waldboden, während seine gelblich-grauen Augen die Fremde durchbohrten, welche er jedoch noch nicht ins Gesicht sehen konnte. Es war eine Kätzin mit eher kleinem Körperbau, doch so zierlich sie auch wirkte, so klar definiert war dennoch ihre drahtige Muskulatur, so dass nur ein Narr ihre kämpferischen Fähigkeiten unterschätzt hätte. Ihr dünnes Fell, durchnässt vom allgegenwärtigen Regen, der gefühlt schon den gesamten Blattfall lang anhielt, besaß ein zartes, beinahe ins Weiße gehende Grau mit kaum zu erahnenden, filigranen Streifen.
Als er bei der kleinen Versammlung angekommen und sich vielsagend vor der Fremden aufgebaut hatte, wurde ihm allmählich, wenn auch nicht gleich klar, dass dieses Fell ihn hätte an seine ehrwürdige Mutter erinnern sollen. Dabei hätte er sie im ersten Moment gar nicht wiedererkannt. Wasserklare, blaue Augen blickten zu ihm hinauf, ein schönes, aber von vielen Monden gezeichnetes, schmales Gesicht schaute ihm entgegen. Unwillkürlich weiteten sich seine sonst so kriegerischen Augen ein wenig, als ihm dämmerte, wer dort möglicherweise vor ihm stand, doch es war so viel Zeit vergangen und ihre Gestalt war nicht mehr die einer jungen, kindlichen Schülerin. Keine vertraute Jungkätzin mehr, dessen Pelz nach vertrauter Familie roch, keine zarten Beine, die noch mitten im Aufbau zu sein schienen. Vor ihm stand eine attraktive, reife, gediegene Katze.
"Ist das möglich? Nach all der Zeit?", fragte er sich und auch sie daher, während sich seine Augen kritisch verengten und zu ihr herunter blickten, sich an ihren unerwarteten, ungewöhnlichen Anblick gewöhnend. Das Nesthäkchen der Familie, die totgeglaubte Schwester seines Vaters und damit seine Tante, wenngleich er älter war als sie, hatte damals auf der großen Reise den Anschluss verloren. Man hatte sie gesucht und auch Eisenherz selbst hatte sich an der Suche beteiligt, aber die Verantwortung vieler Katzen hatte schließlich dafür gesorgt, dass sie ohne Quellpfote hatten weiterziehen müssen. Selbst wenn sie damals nicht gestorben war, wie kam es, dass sie nun vor ihm stehen sollte? Es war so lange her, dass sie selbst mittlerweile ein Leben hinter sich hatte. Warum war sie nun hier? Hatte sie sie gesucht? Aber warum erst nach so langer Zeit?
Eisenherz straffte die Schultern, wie es ein guter Offizier tun würde und fragte formell aber aufrichtig:"Woher kommst du, Quellpfote?"
Ihr Name aus seinem Maul klang ungewöhnlich, es war schwer für ihn, eine emotionale Bindung zu jemanden aufzubauen, der solange als tot oder für immer fort gegolten hatte, der nun vor ihm zu stehen schien, aber in so unbekannter Gestalt, mit einem solch erwachsenen, erfahrenen Ausdruck in den Augen und mit dem Geruch einer Einzelläuferin im Fell, unter der nicht einmal mehr ein Hauch des DonnerClan-Duftes zu erahnen war. Er kam nicht umhin, sich zu fragen, was aus ihr geworden war in der langen Zeit.

[betritt mit Silbermond und Seidenpfote das Lager, entlässt sie, tritt auf Quelle, Schieffuß, Eisstern und Glutseele zu, spricht mit Quelle]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Mi Mai 11, 2016 3:51 pm

Auf Sandpelz Entgegnung hin, zeigte sich der Graue eher überrascht und beschrieb Schieffuß’ derzeitigen Zustand als Krankheit. Auch, dass der Älteste nur noch eine Last für den Clan war. Meinte Aschenflug etwa damit, dass man die Ältesten loswerden sollte? Zwar stimmte er dabei zu, dass die Ältesten einem im Ruhestand nicht mehr wirklich etwas nützten, aber sie hatten es immerhin nach all ihren Diensten verdient, sich in ihrem Leben zur Ruhe zu legen. Zwar verstand der junge Krieger es nicht, dass man tatsächlich nur noch im Bau hocken wollte. Er würde auch nur je in den Ältestenbau ziehen, wenn er wirklich keinen einzigen Muskel mehr bewegen konnte. Aschenflug hingegen wollte auch erst gar nicht als Ältester enden und auf dem Schlachtfeld sterben. Gegen einen ehrenvollen Tod indem man für seinen Clan stirbt hatte der Sandfarbene auch nichts.
Aber, dass Aschenflug offenbar seinen Tod wollte, überraschte Sandpelz. Er machte es nicht zum Geheimnis, dass der graue Kater sich nicht wirklich um die Älteren scherte.
"Bei einer Schlacht zu sterben wäre für jeden Krieger der ehrenhafteste Tod von allen.", entgegnete Sandpelz nur und bestätigte so indirekt Aschenflugs Gedanken, teilweise. Trotzdem stimmte er dem Krieger aber nicht dabei zu, dass das Leben jedes Ältesten nichts mehr wert war. Kurz dachte er noch nach, bevor er nachdenklich seine nächsten Worte aussprach. "Schieffuß sollte aber trotzdem noch die restliche Zeit seines Lebens vergönnt sein."
Mittlerweile schien auch Eisenherz’ Patrouille ins Lager zurückgekehrt zu sein. Der sandfarbene Kater war gespannt, wie der Stellvertreter auf die Fremde reagieren würde. Neugierig wandte er seine Augen zurück zu der Gruppe mit der Einzelläuferin. Sandpelz erwartete von dem sonst disziplinierten, strengen Kater eine überwiegend feindselige Stimmung gegenüber der silbernen Kätzin. Doch von dieser schien jede Spur zu fehlen. Stattdessen stand der zweite Anführer nur aufrecht vor Quelle und sah mit leicht geweiteten Augen auf ihr Gesicht herab. Verwirrung sammelte sich in dem Gesicht des Kriegers. Hatte er irgendetwas verpasst? Zuerst Schieffuß, der eine Einzelläuferin herzlich begrüßte und jetzt Eisenherz, der kein bisschen Misstrauen gegenüber einer Katze außerhalb des Clans zeigte. Es war zu schade, dass sie sich außerhalb ihrer Hörweite befanden. Hoffentlich würde Eisstern möglichst bald erklären, mit wem der Donnerclan es nun zu tun hatte.

[bei Aschenflug]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Mo Mai 16, 2016 7:20 pm

Eisstern wartete auf Quelles Reaktion und nickte der silbernen Tigerkätzin knapp zu, als diese sich für ihr Zuhören bedankte. Immerhin, so dachte sich die Anführerin, zollte ihr die Streunerin Respekt. Und das zeigte, dass sie durchaus die Rangordnung innerhalb des Clans kannte und ihr auch folgte. Ein Punkt, der Eisstern durchaus gefiel, auch wenn sie immer noch misstrauisch der Kätzin gegenüber bleiben würde.
Auf Glutseeles Worte hin nickte die Schwarze aber zustimmend. "Wahrscheinlich hat sie gedacht, dass alle Katzen von damals noch leben und ihre Geschichte bestätigen. Sehr naiv von ihr", erwiderte sie mit gedämpfter Stimme und folgte Quelles Bewegungen mit ihren verschiedenfarbigen Augen. Sie hatte nicht vor, die Streunerin aus den Augen zu lassen, bis Eisenherz wieder hier sein würde. Es wäre mäusehirnig von ihr, sich allein auf Schieffuß' Bestätigung zu verlassen, immerhin war der Kater manchmal etwas schusselig und man konnte nie wissen, wie sehr sein Verstand unter dem Dasein als Ältester litt.
Schließlich nahm Eisstern ein Rascheln vom Lagereingang war und im nächsten Moment schon tauchte Eisenherz auf, hinter ihm Silbermond und Seidenpfote. Selbst von hier aus sah Eisstern die Bewegungen seiner Nase und seiner Ohren, als er wohl Quelles fremden Geruch wahrnahm.
Zielgerichtet ging Eisenherz schließlich auf Quelle zu, blieb vor ihr stehen und betrachtete sie eine Weile. Eisstern beobachtet ihn genau und wartete darauf, dass sich Erkennen in seine gelblichen Augen schlich. Nur wenige Worte kamen über seine Lippen, doch er schien seine Tante - sofern Eisstern das richtig verstanden hatte - zu erkennen.
"Erkennst du sie, Eisenherz?", fragte Eisstern ihn daher gerade heraus und sah ihren Stellvertreter abwartend an. Sie würde seinem Urteil vertrauen, da er nichts sagte, was er nicht zu 100% auch so meinte. Wenn er in der Streunerin seine verlorene Tante erkennen würde, dann würde sie es auch sein.

[bei Quelle, Glutseele und Schieffuß | nickt Quelle zu | antwortet Glutseele | bemerkt Eisenherz | beobachtet ihn | fragt ihn etwas]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Mo Mai 16, 2016 8:34 pm

Schieffuß hatte keine Chance zu antworten, bevor Quelle eine Stimme vernahm. Sie hatte diese Stimme lange nicht mehr gehört, aber eine Stimme wie seine vergaß man nicht. Es war Eisenherz.
Quelle drehte sich zu ihm um, Überraschung in ihrem Blick. Er hatte sich verändert, die Zeit hatte auch bei ihm Spuren hinterlassen, aber er wirkte dennoch... vertraut? Quelle wusste nicht, ob dies das richtige Wort für jemanden war, denn man viele Monde lang nicht gesehen hatte.
Eisenherz schien nicht ganz glauben zu wollen, was er da sah. Er fragte, ob es nach all der Zeit möglich war, dass Quelle wieder zu ihnen gestoßen war. Die Gestreifte wusste nicht, ob er die Frage an sie oder eher an sich selbst stellte, aber sie neigte den Kopf und blinzelte. ,,Ich freue mich, dich zu sehen, Eisenherz."
,,Wo kommst du her, Quellpfote?" Irrtiert neigte die Käzin den Kopf, nicht sicher was sie auf diese Frage antworten sollte. Was wollte er hören, vom alten DonnerClan-Territorium? Von der Stelle an der sie verloren gegangen war? Sie entschied sich für die simpelste aller Antworten. ,,Von weit her, Eisenherz.", miaute sie mit leicht kratziger Stimme. Ihr Blick schweifte kurz ab, richtete sich dann aber auf das Gesicht Eisenherzes und traf dann seinen eisernen, gelben Blick. ,,Ich habe viele Umwege gemacht, und zwischendurch gezweifelt, dass ich euch je wiederfinden würde, aber die Hoffnung habe ich nie, wirklich nie, ganz aufgegeben." Quelles Stimme begann an Stärke zu zunehmen.
Eisstern schritt in das Gespräch ein, fragte ob Eisenherz sie erkenne. Die kleine Kätzin blickte ihren Neffen ununterbrochen an. Natürlich erkennt er mich. Er hat mich bei meinem Clannamen genannt. Einen besseren Beweis gibt es nicht....

[bei Eisenherz, spricht mit ihm]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Sa Mai 21, 2016 4:44 pm

Chapter 4.3 - Lagerrand -> Kriegerbau
Langsam flaute das Interesse des aschegrauen Katers von der Streunerin und ihrem merkwürdigen Band zu dem Ältesten ab. Da Eisstern allem Anschein nach keine Pfote rührte, sie aus dem Lager zu vertreiben – oder anderweitig zu bedrohen, noch irgendwelche anderen Andeutungen machte, Hilfe zu benötigen… würde er sich eh nicht einmischen können. Er vertraute darauf, dass seine Anführerin ihre Fähigkeiten erneut unter Beweis stellen würde und den Donnerclan baldmöglichst über die Identität und den Grund ihres Besuches der clanfremden Katze aufklärte. Immerhin war das sowohl Recht als auch Pflicht in seinen Augen und er scheute sich nicht, den trägen, nichtssagenden Blick seiner Iren weiterhin ruhig und gelassen auf der Gruppe liegen zu lassen und wenngleich auch eher desinteressiert den Fortgang zu verfolgen. Eisenherz war mittlerweile ebenfalls mit seiner Patrouille zurückgekehrt und seine tiefe, autoritäre Stimme donnerte sichtlich unerfreut über die Clanlichtung. Ein kurzes, zynisches Grinsen lauerte in Aschenflugs Mundwinkel. Er hätte sich auch gewundert, wenn von dem düsteren, linientreuen Tigerkater eine andere Reaktion erfolgt wäre. Ungewöhnlich war jedoch, als er der grauen Katze näherkam. Obwohl die Distanz nicht aus seinem harten Gesicht verschwand, lockerten sich trotzdem unmerklich die breiten Schultern… und die Feindseligkeit die eben noch ungebändigt in den goldenen Augen wütete, wich einem für Aschenflug undeutbaren Ausdruck.

So prekär ihm das Ganze vorkam, hatte er fast Sandpelz vergessen und ihr eben noch geführtes Gespräch über das nutzlose Dasein seines Ältesten und deren angeblicher Existenzberichtung. Mühevoll kratzte er die letzten Worte des roten Katers zusammen, ehe er langsam und gedehnt – mehr in Gedanken als wirklich bei der Sache einen einigermaßen akzeptablen Sinn in seine trockene Antwort packte. „Güte – wie unverwechselbar nobel von dir, Sandpelz.“ Es war schwer zu sagen, ob das jetzt blanke Ironie oder ein ehrlich gemeintes Kompliment war. Allerdings war es kein Geheimnis, dass Sandpelz einer der ritterlichsten Krieger war, die der Donnerclan zu bieten hatte. Ehre, Gnade, Mitgefühl, Güte, Mut und Loyalität – so schätzte der Graue ihn jedenfalls ein. Er war noch nicht wirklich oft mit ihm auf Patrouille gewesen. Allerdings hatte er heute eindeutig Leichtsinn bewiesen in diesem fast schon perversen Gutglauben. „Ich gehe mich ausruhen bis zur Clanversammlung.“ Raunte Aschenflug mit gewohnter Monotonie, erhob sich und schlang den letzten Rest seines Beuteanteils herunter. Im Kriegerbau rollte er sich in sein Nest, starrte gedankenlos zum Ausgang und lauschte dem Regen.

BK: Sandpelz
[ beobachtet die Gruppe weiter ;; antwortet ;; geht in sein Nest ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Sa Mai 21, 2016 6:03 pm

"Ich freue mich, dich zu sehen, Eisenherz.", miaute dem bergigen Kater eine erwachsene, weibliche Stimme entgegen, doch er erkannte noch immer den hellen Ton von Quellpfote in ihr. Sprach sie zunächst verhaltener, trat in ihre Worte doch immer deutlicher die Entschlossenheit und ihre blauen Augen schauten fest in sein Gesicht herauf.
"Ich habe viele Umwege gemacht, und zwischendurch gezweifelt, dass ich euch je wiederfinden würde, aber die Hoffnung habe ich nie, wirklich nie, ganz aufgegeben."
Eisenherz breiter Schädel nickte langsam und bedächtig, sich gedanklich mit dieser Erkenntnis auseinandersetzend. Er wusste nicht, welches passendere Wort es für ihr Auftauchen nach so langer Zeit geben könnte als dieses: Es war ein Wunder. Neben ihm saß noch immer Eissterns geradelinige Gestalt und ihre zweifarbigen Augen richteten sich auf ihren Berater und Stellvertreter als sie nachhakte:"Erkennst du sie, Eisenherz?"
Die schwarze Anführerin war erst im Donnergebirge geboren worden und hatte deshalb die Große Reise nicht miterlebt. Als der graugetigerte Kater seinen massigen Nacken bewegte und zu ihr herunter sah, nickte er abermals:"Ja. Ihre Gestalt hat sich verändert, doch es ist sie. Quellpfote ging auf der Großen Reise verloren, als die vier Clans aufbrachen, um eine neue Heimat zu finden. Uns blieb keine andere Wahl als sie für tot zu erklären, ihren Leichnam fanden wir jedoch nie."
Trotz allem hatten Eisenherz' Worte auch jetzt noch etwas von einem fachlichen Bericht, obwohl in seinen schmalen Augen sich zur Verwunderung leichte Wärme dazu gesellte, als er mit Blick auf seine fremde Tante und mit seiner tiefen, rauen Stimme noch hinzufügte:"Es muss der Wille des SternenClans gewesen sein, der dich nach so langer Zeit zu uns geführt hat. Anders kann ich es mir kaum erklären."

[bei Eisstern, Quelle und Co.]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Di Mai 31, 2016 6:23 pm

Gespannt wartete Eisstern auf die Antwort ihres Stellvertreters. Wenn er jetzt noch Quelles Identität bestätigen würde, würde sie keine Zweifel mehr daran haben. Wie sie aber mit der Kätzin weiter verfahren würde, wusste sie jetzt noch nicht und sie wollte auch das mit Eisenherz besprechen, aber erst, wenn sie unter sich waren und keine neugierigen Ohren sie belauschten.
Als der massige Tigerkater dann schließlich antwortete, nickte Eisstern verstehend. "Ich danke dir, Eisenherz. Dennoch wirst du erst einmal im Ältestenbau bleiben, Quelle. Ich möchte mich mit Eisenherz beraten, wie wir weiter verfahren werden", erklärte sie der grauen Tigerkätzin und trat dann etwas zurück.
Erst jetzt bemerkte die Schwarze, wie spät es bereits geworden war und erkannte, dass sie langsam für die große Versammlung aufbrechen mussten. Seufzend wandte sich Eisstern daher um, warf Glutseele noch einen kurzen, mit geschwisterlichem Vertrauen gefüllten Blick zu, ehe sie zur Donnerkiefer ging und auf deren Wurzeln sprang.
"Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich unter der Donnerkiefer zu einer Versammlung einfinden!", rief Eisstern mit kräftiger Stimme, um den rauschenden Regen übertönen zu können. Genervt von eben diesem schnippte sie unruhig mit dem Schwanz und wartete, während sich unter ihr der Clan versammelte.
Als langsam alle Katzen gekommen waren, hob sie erneut die Stimme. "Wie sicherlich schon die meisten von euch bemerkt haben, ist eine Streunerin unter uns. Ihr Name ist Quelle und sie ist keine geborene Streunerin, sondern eine geborene DonnerClan-Kätzin. Auf der großen Versammlung verlor sie den Anschluss und irrte seitdem in der Welt herum, bis sie uns schließlich fand. Sowohl Schieffuß als auch Eisenherz, ihre leiblichen Verwandten, haben sie wiedererkannt und mir ihre Identität bestätigt. Bis wir uns entschieden haben, wie es mit ihr weiter geht, wir Quelle im Ältestenbau bei Schieffuß wohnen und das Lager nicht ohne Aufsicht verlassen", erklärte sie als Erstes die Sache mit Quelle. Sie wollte nicht, dass irgendwer auf die Idee kam, die Kätzin anzugreifen, weil er glaubte, dass jemand Fremdes sich im Lager herumtrieb.
"Des Weiteren steht heute Nacht die große Versammlung an. Eisenherz, Mausefell, Schattenseele, Glutseele, Sandherz, Kristallglanz, Seelenjäger, Seidenpfote und Traumpfote werden mich begleiten. Wir werden sofort aufbrechen. Während unserer Abwesenheit hat Aschenflug die Verantwortung über das Lager." Mit einem kurzen Schwanzschnippen erklärte sie die Versammlung für beendet und sprang von der Donnerkiefer.
Am Lagereingang blieb die Schwarze kurz stehen und wartete darauf, dass sich die genannten Katzen bei ihr einfanden, ehe sie das Lager mit erhobenem Haupt und Schwanz verließ, um sich auf den Weg zum Vulkankrater zu machen.

tbc: Vulkankrater

[wartet auf Eisenherz' Antwort | redet mit ihm und Quelle | ruft den Clan zusammen | erklärt die Sache mit Quelle und teilt die Katzen zur GV ein | geht los]


Zuletzt von Eisstern am Sa Jul 02, 2016 4:11 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Do Jun 02, 2016 10:15 pm

„Güte – wie unverwechselbar nobel von dir, Sandpelz.“ Der sandfarbene Krieger wusste nicht genau, wie er Aschenflugs auf ihn gerichteten Kommentar aufnehmen sollte. Ob der Kater dies nur aus Sarkasmus sagte oder als Kompliment meinte. Er entschied sich einfach nur knapp zur Seite zu nicken, was man als Danke oder einfach auch als Bestätigung, dass er ihn verstanden hatte annehmen konnte. Danach verabschiedete sich der Aschgraue mit den Worten, dass er sich bis zur Versammlung ausruhen wollte. Sandpelz gab darauf nur ein einfaches "Okay" von sich und beschloss kurz darauf sich auch in den Schutz des Kriegerbaus zurückzuziehen und sich in seinem Nest etwas um sein Fell zu kümmern.
Es verging etwas Zeit bis er die Stimme von Eisstern vernahm, die den Clan zu einer Versammlung zusammenrief. Endlich… Der Sandfarbene erhob sich langsam und streckte sich etwas, bevor er die schützenden Wände des Kriegerbaus verließ und zur Donnerkiefer tappte. Erwartungsvoll richtete er die blauen Augen auf die nachtschwarze Anführerin und hielt die Ohren gespitzt, bereit für das was sie zu sagen hatte. Er war sich sicher, dass sie nun etwas über die fremde Streunerin sagen würde, was auch der Fall war. "Wie sicherlich schon die meisten von euch bemerkt haben, ist eine Streunerin unter uns. Ihr Name ist Quelle und sie ist keine geborene Streunerin, sondern eine geborene DonnerClan-Kätzin. Auf der großen Versammlung verlor sie den Anschluss und irrte seitdem in der Welt herum, bis sie uns schließlich fand. Sowohl Schieffuß als auch Eisenherz, ihre leiblichen Verwandten, haben sie wiedererkannt und mir ihre Identität bestätigt. Bis wir uns entschieden haben, wie es mit ihr weiter geht, wir Quelle im Ältestenbau bei Schieffuß wohnen und das Lager nicht ohne Aufsicht verlassen." Ähm… bitte was? Sandpelz unterdrückte die Verblüffung, die sich in seinem Gesicht zu sammeln drohte. Trotz seiner Anstrengung überblieb aber doch noch ein leichter, verwirrter Ausdruck in seinen Augen. Nicht nur, dass Quelle eine ehemalige Donnerclankatze war, was so einiges erklärte, sondern auch, dass Eisstern sie tatsächlich im Lager bleiben ließ, ohne überhaupt die Silberne richtig zu kennen. Klar, sie hatte das Blut des Donnerclans in sich, doch wer wusste ob sie sich über die vielen Monde, wo sie verschollen war, sich nicht geändert hatte? Ohne irgendwelche Informationen von ihr zu verlangen und ins Lager zu bringen war leichtsinnig gewesen. Das hatte er jetzt bemerkt. Aber eine eigentlich für den Großteil des Clans Fremde im Lager als Gast bleiben zu lassen war in seinen Augen noch viel leichtsinniger… Zumindest ernannte Eisstern die Kätzin nicht sofort wieder zur Kriegerin. Aber, dass die Anführerin so etwas tun würde war schon mehr als abwegig. Trotzdem, er an ihrer Stelle würde sie erstmals auf die Probe stellen und testen, was von ihrer Loyalität gegenüber des Clans noch übrig geblieben war. Alles andere war einfach zu riskant.
Die Schwarze zählte nun die Katzen auf, die sie auf die Große Versammlung begleiten würden und brach auch sofort danach auf. Zu seiner Enttäuschung fiel sein Name dieses Mal aber nicht und er musste im Lager bleiben. Dabei hatte er gehofft sich noch irgendwie die Füße vertreten zu können, da die Müdigkeit bisher noch nicht an seinem Körper zerrte und seine Sinne noch alle hellwach waren. Naja, vielleicht konnte er ja noch jagen gehen. Zur Nacht waren eh noch mehrer nachtaktive Beutetiere unterwegs, sodass er sicher noch etwas für den Clan erhaschen konnte. Aber… mit einer Streunerin im Lager war es vielleicht keine gute Idee auch noch wegzugehen, wo schon mehrere Krieger wegen der Großen Versammlung abwesend waren. Obwohl, wie viele Krieger waren eigentlich noch übrig? Sandpelz ließ seinen Blick über die restlichen Katzen schweifen. Aschenflug, Beerentraum, Glutregen, Rabenblut, Regentänzer und Silbermond… Nicht wirklich viele. Zwar auf jeden Fall genug, um eine Streunerin zu bekämpfen. Aber wenn irgendetwas anderes wie ein unerwarteter Überfall passierte, viel zu wenig. Nein, er wollte heute nicht nochmals leichtsinnig sein. Auch, wenn es ihn in den Pfoten juckte noch irgendetwas zu unternehmen, er würde doch im Lager bleiben. Vielleicht konnte er ja aber für heute Nacht Wache schieben. Soweit er wusste hatte Eisstern niemanden für die Lagerwache genannt und die Verantwortung auf Aschenflug übertragen. Die Augen des Katers suchten den Grauen und als sie ihn entdeckten, schritt der sandfarbene Krieger auf ihn zu. "Ich würde mich für die Nachtwache bereiterklären, wenn du nichts dagegen hast."

[bei Aschenflug | geht zum Kriegerbau | pflegt sein Fell | nimmt an der Versammlung teil | will zuerst jagen, doch entscheidet sich um | redet mit Aschenflug | erklärt sich für die Nachtwache bereit]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1So Jun 12, 2016 4:53 pm

Die alte Tigerkätzin bedankte sich bei Eisstern für das Zuhören und begann dann mit Schieffuß zu reden. Meine Schwester stimmte mir mit gedämpfter Stimme zu und meinte, dass die Verlorene ziemlich naiv gewesen war, davon auszugehen, dass nach so vielen Monden, die sie gebraucht hatte hierher zu finden, alle alten Katzen von damals noch lebten. Allein die Reise mochte schon viele Leben gefordert haben, aber dass zudem das Kriegerleben kein leichtes war, sollte eine ehemalige Schülerin eines Kriegerclans eigentlich wissen. Wahrscheinlich war es einfach schon viel zu lange her...nicht gerade ein Gewinn für den Donnerclan.
Es dauerte nicht mehr lange und Eisenherz kam zurück ins Lager und schien die alte Kätzin tatsächlich als seine Tante zu erkennen. Meine Schwester fragte zur Sicherheit noch einmal genau nach und der große Tigerkater bestätigte. Hieß die alte Streunerin würde wohl wirklich Teil des Clans werden...blieb die Frage wie lange sie durchhielt, Graufels war bereits nicht mehr.
Ich rollte mit den Augen als Eisenherz meinte, dass es sicher der Wille des Sternenclans gewesen sein musste...wenn der  tatsächlich gewollt hätte, wäre sie wahrscheinlich deutlich früher hier angekommen. Aber Eisenherz war wieder in seinem lächerlichen Pathos gefangen und wohl kaum in der Lage seine Tante auch nur Ansatzweise kritisch zu betrachten.
Eisstern wies Quelle an, dass sie in den Ältestenbau sollte, bis sie und Eiseneherz über das weitere Vorgehen gesprochen hatten. Ich zweifelte allerdings nicht großartig daran, dass die alte Katze mit der miserablen Wegfindung in den Clan aufgenommen würde, selbst wenn Eisenherz nicht ihr Neffe wäre. Die Frage war eigentlich nur, ob sie vollwertige Kriegerin würde...immerhin hatte sie ihre Ausbildung nie abgeschlossen. Sie war sicher in der Lage sich selbst zu versorgen...sie war immerhin Streunerin, aber die Standards einer Clankatze...selbst die geringen, die hier herrschten wohl eher nicht. Hoffentlich konnte sie Beutespuren besser verfolgen, als die ihrer Clankameraden.
Von dem ganzen Wissen über Grenzen, Reviere und dergleichen ganz zu schweigen. Ich war wenig begeistert von den Aussichten, egal welches Blut die alte Streunerin nun in sich trug. Nicht nur ihr Gestank rieb jedem nur allzu deutlich unter die Nase, dass sie den Großteil ihres Lebens nicht als Clankatze verbracht hatte. Wenigstens würde sie den erst einmal nicht im Kriegerbau verbreiten, vielleicht hatte ich sogar Glück und mir wurde auch sonst meist ihre erbärmlichen Anwesenheit erspart. Hoffen konnte ich ja.
Meine Augen fingen einen schwesterlichen Blick von Eisstern auf und meine Laune war sofort deutlich besser. Ich erwiderte ihn und folgte dem Ruf meines Ebenbildes zur Clanversammlung.
Oben auf der Donnerkiefer erklärte die Anführerin Quelles Anwesenheit und wie mit ihr bis auf weiteres umgegangen werden sollte. Immerhin würde die Kätzin nicht ohne Aufsicht rausgehen, Peinlichkeiten an Grenzen würden also wohl ausbleiben. Im Anschluss verkündete Eisstern die Katzen die zur Großen Versammlung mitkommen sollten und ich hörte erfreut meinen Namen. Ich trabte zum Lagerausgang, wo mein Schwesterherz kurz auf die Mitkommenden wartete und folgte ihr dann an ihrer Seite zur Versammlung.

---> Vulkankrater

[bei Eisstern Quelle Schieffuß und Eisenherz, geht zur Versammlung, folgt Eisstern]

(OUT: Quelle verlor den Anschluss auf der großen Reise, nicht der Großen Versammlung^^)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Sa Jul 02, 2016 5:02 pm

Sonnenpelz hatte die beiden neugierigen Jungen vom Eingang der Kinderstube zurück ins weiche Moosnest geleitet und während der silberne, kleine Kater sich schüchtern bei ihr bedankte und ihr liebevoll das Köpfchen in die Flanke drückte, beschwerte sich Bernsteinjunges. Enttäuscht miaute sie: "Halt, aber wir wollten doch noch draußen spielen! Machen wir das jetzt etwa doch nicht mehr? Außerdem will ich Rabenblut beim Bewachen der Kinderstube helfen!"
Die langpelzige Königin schnurrte warm und leckte dem Fleckenkätzchen über die Stirn.
"Es ist schön, dass du helfen möchtest, Bernsteinjunges, und dein Tatendrang kann dich später zu einer großartigen Schülerin machen. Aber noch bist du ein bisschen zu jung, um die Kinderstube zu bewachen. Lass Rabenblut das fürs erste übernehmen, okay? Eines Tages kannst du an seiner Seite stehen und ihn unterstützen. Und solange die Streunerin dort draußen ist, solltet ihr dort nicht spielen. Es könnte gefährlich sein. Wenn sich alles geklärt hat, dürft ihr spielen gehen.", versuchte sie so versöhnlich wie möglich zu erklären, damit Bernsteinjunges die Situation verstand und nicht traurig wurde. Trotzdem hielt sie sie mit dem Schweif entschlossen umschlungen, damit sie nicht auf dumme Ideen kam.
Silberjunges hatte sich derweil von ihnen entfernt, kam aber nun wieder angesprungen und kuschelte sich in ihr Nest, während er etwas fragte, doch bevor Sonnenpelz darauf hatte eingehen können, ertönte die scharfe Stimme von Eisstern von draußen aus dem Regen, so dass Sonnenpelz die Ohren aufstellte.
"Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich unter der Donnerkiefer zu einer Versammlung einfinden!"
Dem Ruf der Anführerin folgend, erhob die Kätzin sich auf ihre Pfoten und trat durch die Efeuranken der Kinderstube hinaus. Neben dem schwarzweißen Kater vor der Kinderstube setzte sie sich hin und bedachte ihn mit einem freundlichen Blick aus ihren blauen Augen. Weiter wollte sie sich von den Jungen nicht entfernen, wollte aber dennoch wissen, was die Anführerin zu sagen hatte. Sie würde bestimmt aufklären, was es mit der clanlosen Katze auf sich hatte. Mit Ernst im Gesicht schaute Sonnenpelz nach vorne zur im Regen stehenden, uralten Kiefer, in dessen Zweigen Eissterns pechschwarze Gestalt saß und auf den DonnerClan herunter sah. Ihre zwei unterschiedlich farbigen Augen blitzten ungeduldig und auf den knorrigen Wurzeln hockte wie ein steinerner Berg ihr Stellvertreter Eisenherz.
Obwohl das Prasseln des Regens allgegenwärtig war, hatte Eissterns starke, energische Stimme kein Problem, dieses zu durchschneiden und alle Ohren deutlich vernehmlich zu erreichen.
Sie erklärte, dass die fremde Kätzin Quelle hieß und früher aus dem DonnerClan kam. Sonenpelz runzelte die Stirn und musterte die grau Gestreifte genauer. Es stimmte, sie kam ihr gaz dunkel bekannt vor. Und als Eisstern meinte, sie sei mit Eisenherz verwandt, erinnerte sie sich auch, dass einige aus seiner Familie auf der Reise gestorben oder verloren gegangen waren. Damals war sie noch Schülerin gewesen und die Große Reise hatte sie selbst damals so traumatisiert, dass sie lange nicht mehr hatte zu sich selbst finden können.
Schließlich riss die Anführerin sie aus den Gedanken, indem sie den Clan daran erinnerte, dass heute Vollmond war und alle wussten, was das bedeutete. Sie teilte die Katzen ein, die sie zum Vulkan begleiten würden und dann war die Versammlung vorbei.
Sonnenpelz schüttelte sich das Fell, damit sie nicht so viel Nässe in die Kinderstube mitnehmen würde, ehe sie wieder ins Dämmerlicht des Baus trat und die Jungen anlächelte.
"Alles gut, wie es aussieht. Ihr dürft draußen spielen gehen. Die Streunerin war einst im DonnerClan. Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch ihr ja vorstellen. Aber seit vorsichtig und kommt zurück, wenn ich euch rufe."

[in der Kinderstube bei Bernsteinjunges, Silberjunges und Rabenblut, hört der Versammlung zu]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Sa Jul 02, 2016 8:41 pm

Mit klugen Augen nickte Eisstern zu Eisenherz' massigen Schädel hinauf, ehe sie sich aufrichtig für seinen Rat bedankte und weitere Anweisungen gab. Demnach sollte Quelle vorerst bei Schieffuß im Ältestenbau unterkommen, was der zweite Anführer für eine vernünftige Entscheidung hielt, solange bis sie sich entschieden hatten, was als nächstes zu tun sei mit dieser neuen Situation. Doch vorerst standen andere Dinge an, also durften sie sich icht länger ablenken lassen, selbst wenn es sich um solche besonderen Ereignisse handelte.
Der Vollmond würde heute Nacht wieder die Große Versammlung einläuten und Eisstern musste noch entscheiden, wer sie alles zum Donnervulkan begleiten sollte. Das schien wohl auch die schwarze Kätzin gerade zu denken, denn ihr Blick glitt seufzend in den Himmel, in welchem das Tageslicht stetig zu schwinden schien, auch wenn die Wolken ohnehin keinen freien Blick auf den Himmel freigaben.
Die drahtige Kätzin ließ keine weitere Zeit verstreichen und kletterte behände den Stamm der Donnerkiefer hinauf. Schweigend folgte der getigerte, muskulöse Kater ihr gehorsam wie auf ein wortloses Kommando und hievte mit einem Sprung seiner kräftigen Beinen seinen massigen Leib auf die verknotete Wurzel des Baumes. Dort ließ er sich nieder und sein grimmiger, strenger, mit Narben umkränzter Blick glitt über das verregtnete Lager. Hier gehörte er hin. Auf die Wurzel des Baumes, unter Eisstern, die in der Baumkrone thronte. Er war ihr Stellvertreter, ihr Wächter, ihr Unterstützer. Einmal mehr fühlte er, wie sehr es ihn ausfüllte, hier zu sitzen im vollen Bewusstsein seiner Pflichten und seiner Treue, während die durchdringende Stimme der Anführerin durch den Abend knallte und sich der Platz vor ihnen mit DonnerClan-Katzen füllte.
Eisstern hielt sich kurz und fasste knapp alle wichtigen Informationen zur clanlosen Kätzin und zur heutigen Nacht zusammen, ehe sie die Patrouille für die Große Versammlung zusammen stellte.
Die genannten Katzen fanden sich zusammen, während die schwarze Katze und der graue Tigerkater noch einen Moment vor dem Eingang im Brombeerwall warteten. Als sie sich entschlosen umwandte und den Schweif kerzengerade in die Luft hob, um durch die Zweige des Walls das Lager zu verlassen, schüttelte Eisenherz entschieden sein kurzes, raues Fell, nickte ihr zu und bellte dann über seine Schulter:"Los geht's, Abmarsch!
Dann folgte er Eisstern in zügigem, wenn auch umsichtigem Tempo, da der viele Regen selbst den Waldboden mittlerweile gefährlich tückisch gemacht hatte.

[bei Quelle etc., bei Eisstern, folgt ihr aus dem Lager]

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Di Jul 05, 2016 5:27 pm

Auf Bernsteinjunges' Worten hin leckte die Königin der kleinen Kätzin über die Stirn. "Es ist schön, dass du helfen möchtest, Bernsteinjunges, und dein Tatendrang kann dich später zu einer großartigen Schülerin machen.“ Bernsteinjunges schwoll dabei vor kindlichem Stolz die Brust, als die Königin aber fortfuhr. Sie sagte, dass sie noch zu jung sei und es draußen gerade gefährlich sein könnte. Aber auch, dass sie eines Tages ihre Dienste als Kriegerin neben Rabenblut ausführen konnte. Bei den Gedanken darauf, den Krieger unterstützen zu können, spitzte die junge Schildpattkätzin erwartungsvoll die Ohren. „Wenn sich alles geklärt hat, dürft ihr spielen gehen." "Na gut.", entgegnete die Kätzin und sah zu Silberjunges, der sich zu seiner Mutter begeben hatte, aber nach kurzer Zeit wieder zu ihnen zurückkehrte. Er fragte Sonnenpelz, wann seine Mutter wohl wieder aufwachen würde. Bernsteinjunges sah zu der kränklichen Königin, die weiterhin ihre Augen geschlossen hatte. Ahnungslos ließ sie ihren Blick wieder zurück zu dem kleinen, silbernen Kater schweifen. "Vielleicht ist sie ja gerade nur im Tiefschlaf? Manche lassen sich da nicht so leicht aus dem Schlaf reißen.", sprach das Junge ihre einzige Vermutung aus. Als die strenge Stimme von Eisstern die Luft zu zerschneiden schien und den Clan zu einer Versammlung zusammenrief, stolzierte Bernsteinjunges neugierig hinter ihrer Ziehmutter her und lugte durch eine Lücke zwischen der Goldenen und Rabenblut, um einen Blick auf die Donnerkiefer richten zu können. Die Donnerclananführerin berichtete, dass Quelle eine ehemalige Donnerclankatze gewesen sei, wohl aber während der Reise zu den Clanterritorien den Anschluss verloren hatte. Dazu, dass diese für die nächste Zeit im Ältestenbau schlafen würde. Die Schildpattkätzin spitzte überrascht die Ohren und schaute zu der goldenen Königin herauf. "Heißt das, Quelle wird sich dem Donnerclan wieder anschließen?", fragte die kleine Kätzin sie mit großen, aufgeregten Augen. Eine Streunerin als Clanmitglied wäre bestimmt interessant. Was sie wohl alles außerhalb des Clanlebens erlebt hatte!
Die Kätzin wandte sich wieder zu der schwarzen Anführerin, die dazu auch noch erwähnte, dass heute die Große Versammlung sei. Oh wie sehr sich Bernsteinjunges doch wünschte, auch mal bei einer Großen Versammlung dabei zu sein… Aber da musste sie wohl oder übel noch warten… immernoch. Wie lang sich doch die Zeit in der Kinderstube hinzog. Von ihr aus würde sie noch gleich heute in den Schülerbau umziehen, wenn sie könnte! Aufregung sammelte sich wieder im Bauch des Kätzchens, als sie sich vorstellte, wie es wohl im Schülerbau aussah. Schließlich hatte sie das Lager bisher noch nicht erkundigen können. Sonst wäre sie als aller erstes in den Bau gestürzt.
Als Eisstern die Versammlung beendete, erhob sich Sonnenpelz und richtete sich zu den Jungen. „Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch ihr ja vorstellen. Aber seit vorsichtig und kommt zurück, wenn ich euch rufe.“ Bei Sonnenpelz’ Worten breitete sich noch mehr Aufregung in dem jungen Gesicht der Schildpattkätzin aus, die kurz darauf eifrig nickte und danach erwartungsvoll Kreise um Silberjunges sprang. "Machen wir! Komm schon, Silberjunges!", miaute Bernsteinjunges und flitzte danach aus der Kinderstube. Das Junge hielt kurz in der Mitte des Lagers an, um nach der silbernen Streunerin Ausschau zu halten, fand diese aber schnell zwischen den anderen Katzen wieder, die gerade dabei waren Eisstern aus dem Lager zu folgen. Sie blieb schlitternd und mit aufgeregt peitschendem Schweif vor der Kätzin stehen, wo sich kurz darauf ihr der fremde Geruch von Streuner in die Nase stieg. Der Geruch war der Kleinen fremd, sodass dieser nur noch mehr Neugier in ihr aufsteigen ließ. "Hey, ich bin Bernsteinjunges! Warst du wirklich bei der Reise dabei? Wie hast du den Donnerclan wieder gefunden? Kennst du noch viele Katzen hier?" ,sprudelte es aus dem Mund der Schildpattfarbenen heraus, während diese Quelle mit großen, freundlichen Augen ansah.

[bei Sonnenpelz, Silberjunges und Rabenblut | hört Eisstern zu | spricht mit Sonnenpelz und Silberjunges | rennt aus der Kinderstube | fragt Quelle etwas]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 28 Icon_minitime1Fr Jul 08, 2016 3:29 pm

Erleichtert atmete Quelle aus, als Eisenherz ihre Identität bestätigte und blickte dann gespannt zu Eisstern. Diese nickte verstehend und erklärte erneut, dass sie dennoch im Ältestenbau bei Schieffuß verweilen würde, bis die schwarze Anführerin sich mit Eisenherz beraten hatte.
Eisstern entfernte sich, um eine Clanversammlung abzuhalten. Nachdem es still geworden war, erklärte Eisstern die Situation mit "der Streunerin, die keine Streunerin war" und dass sie das Lager ohne Aufsicht nicht verlassen durfte. Ich hatte sowieso nicht vor, irgendwohin zu gehen. Hier gehöre ich hin.
Nachdem sie die Katzen für die große Versammlung genannt hatte, brach die Anführerin mit ihrer Patrouille auf.
Nach der Versammlung zerstreuten sich die Katzen und Quelle wollte sich gerade wieder Schieffuß zuwenden, als ein kleines Junges auf sie geflitzt kam und sie mit Fragen bombardierte.
Quelle blinzelte die Kätzin freundlich an und blickte sich kurz um. Hoffentlich hatte ihre Mutter ihr erlaubt mit Quelle zu reden. Die Getigerte wollte sich nicht mit einer Königin anlegen.
Da aber alles ruhig schien, setzte sich Quelle auf den Boden.
,,Ja, ich war bei der Großen Reise dabei, aber das ist schon lange her. Nachdem ich verloren gegangen bin, habe ich versucht die Spuren der Clans zu verfolgen, aber damals hatte ich erst vor kurzer Zeit meine Ausbildung angefangen, ich war noch nicht so gut darin. Später bin ich dann auf Katzen getroffen, die die Clans gesehen haben. Solch eine Menge an Katzen bleibt schließlich nicht unbemerkt. Und mit Hilfe des SternenClans bin ich dann auch auf Katzen gestoßen, die mir sagen konnten, wo genau sich die Clans niedergelassen hatten. Und jetzt bin ich ja hier."
Die Getigerte machte eine Pause.
,,Ich kenne Schieffuß und Eisenherz natürlich noch. Was mit meinen anderen Geschwistern und Neffen und Nichten ist, weiß ich nicht. Ich habe sie noch nicht gesehen, oder sie haben sich bereits dem SternenClan angeschlossen.", miaute sie leise.
Natürlich hatte sie gehofft, dass sie ihre alten Freunde wiedersehen würde, aber sie musste realistisch bleiben. Sie konnte einfach nicht erwarten, dass sie alle noch am Leben waren...

[spricht mit Eisstern, lauscht der Versammlung, bei Bernsteinjunges]
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