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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Pinienjunges

Pinienjunges


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Di Jan 26, 2016 9:41 am

OUT: Puh, ich versuche mal, alles iwie bisschen mitreinzukriegen ^^

Nach seiner Erklärung hatte Pinienjunges die Ohren gespitzt und auf die Reaktionen der anderen Katzen gewartet, welche, zu seiner Freude, sehr positiv ausfielen. Erst stimme Bernsteinjunges ihm zu, dann auch noch die Kätzin Fuchsjunges und der kleine, cremefarbene Kater zuckte zufrieden mit den Ohren. Also gab es im DonnerClan einige Katzen, die ihm zustimmten, auch wenn - wie Sonnenpelz zu glauben schien - viele andere nicht seiner Meinung zu sein schienen. Doch immerhin stand er nicht alleine damit da, seine Kinderstubenkameraden vertraten die selbe Auffassung - da musste Sonnenpelz sich doch gar nicht so große Sorgen um ihren Werdegang als DonnerClan Katzen machen.
Pinienjunges wollte gerade noch etwas hinzufügen, als seine Mutter erneut das Wort ergriff und ihn für seinen Einfall lobte. Vor Stolz schwellte ihm die Brust und er schenkte ihr ein so glückliches Lächeln, das die Wärme seiner Gefühle beinahe in der Luft zu spüren war. Dann jedoch erklärte die Köngigin, dass das Versprechen ja gebrochen werden konnte ... Pnienjunges senkte den Blick auf den ausgelegten Boden des Baus und zuckte nachdenklich mit den Ohren. Es dauerte nur einige Augenblicke, da fiel ihm auch schon eine Lösung dafür ein.
"Und was, wenn man das Versprechen vor dem SternenClan leistet?", fragte er und sah Sonnenpelz in die Augen. "Das könnte eine Aufgabe der Heiler werden, die verbindlichen Versprechen ihrer Clankameraden zu überwachen ... Heilerkatzen haben doch so eine enge Verbindung zu den Ahnen, also -"
Er unterbrach sich, als eine weitere Katze die Kinderstube betrat. Es war ein schwarzer Kater mit weißen Stellen und er grüßte die Runde mit einem fröhlichen Miauen und fragte, ob ihnen etwas fehle. Pinienjunges miaute er kurzes, aber freundlichen "Hallo." und verwarf seine weiteren Worte zu Sonnenpelz Aussagen. Der Kater wirkte nett, aber Pinienjunges wusste nicht, inwieweit er einer dieser Krieger war, die einen generellen Frieden zwischen den Clans ablehnten.
Während Sonnenpelz und die anderen Jungen sich mit dem Kater, wie sich herausstellte hieß er Rabenblut, unterhielten, versank der Cremefarbene in einen Gedanken. Seine blauen Auge wanderten von Katze zu Katze, während er versuchte, sich in sie hineinzudenken. Was war zum Beispiel mit Bernsteinjunges? Sie hatte seine Meinung befürwortet, wirkte jedoch so quirlig, dass er sich irgendwie nicht vorstellen konnte, dass sie später als Schülerin und Kriegerin das Kämpfen ablehnen würde ... Es war nur so ein Gefühl - aber Pininienjunges Bauchgefühl hatte ihn bisher bei kaum einer Katze getäuscht. Und wie stand es um Fuchsjunges ...? Auch sie wirkte friedlich, wenn auch lebensfroh, und er hätte gesagt, dass sie Frieden noch mehr schätzte als Bernsteinjunges ...
Leicht verwirrt schüttelte den kleine Kater den Kopf, gerade als Rabenblut vorschlug, die Jungen mit nach draußen zu nehmen. Sofort leuchteten Pinienjunges Augen auf, die Gedanken über die anderen Katzen waren vergessen, vertagt auf eine Zeit, da er sich wieder in seine Vorstellungen zurückziehen konnte.
"Ja, bitte!", miaute er begeistert, stand auf und wedelte mit dem buschigen Schwänzchen. "Sag ja, Mama, bitte! Wir sind doch ganz lieb und wir werden auch nicht krank." Er sah Sonnenpelz aus seinen großen, blauen Augen flehend an. Bald würden sie sowieso Schüler werden, da würden sie ständig im Lager sein können, aber trotzdem ... noch war es eine unglaubliche Verlockung, auf der Lagerlichtung spielen zu dürfen und die anderen Katzen kennenzulernen.

[denkt nach, spricht mit Sonnenpelz, begrüßt Rabenblut, versinkt in Gedanken, will unbedingt nach draußen]
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Eisstern
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 01, 2016 11:40 am

Eisstern sah Mausefell noch immer nachdenklich an und glaubte, kurz ein unsicheres Zögern in den blauen Iriden der Heilerin erkennen zu können. Im nächsten Augenblick war es aber schon wieder vorüber und Eisstern wusste nicht, ob sie es sich nun nur eingebildet hatte oder die Heilerin ihre Mimik so gut im Griff hatte, dass man ihr nicht mehr ansah, über was sie dachte.
Die Antwort von Mausefell auf ihre Mutmaßung war nicht wirklich befriedigend, es schien eher so, als wollte sie Eisstern lediglich beruhigen. Leicht zuckte der Schwanz der schwarzen Anführerin hin und her, während sie noch einige Augenblicke Mausefell nachdenklich und etwas forschend betrachtete.
"Ich hoffe, du hast Recht", meinte sie mit ruhiger Stimme und erhob sich schließlich. Es brachte nichts, wenn sie noch länger hier mit Mausefell über die Redelust des SternenClans mutmaßte. Wenn es keine Zeichen gab, gab es eben keine. Anscheinend waren die Bedrohungen doch nicht so groß wie Eisstern es vermutet hatte.
"Danke für deine Zeit, Mausefell", miaute sie zum Abschied und neigte kurz leicht den Kopf, ehe sie sich abwandte und aus dem Heilerbau ging. Versunken in ihre Gedanken lief sie über die mit Pfützen übersähte Lichtung zu ihrem Bau unter der Donnerkiefer.
Unter den Ästen der mächtigen Kiefer war sie etwas geschützt vor dem Regen, weshalb sie sich dort hinsetzte und ihren zweifarbigen Blick über die Lichtung gleiten ließ.

[bei Mausefell im Heilerbau | redet mit ihr | geht aus dem Heilerbau | setzt sich vor ihren Bau]
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mi Feb 03, 2016 5:36 pm

Anstatt auf die vielen Fragen des aufgeregten Bernsteinjunges zu antworten, wandte sich Rabenblut nach seinem Mahl zuerst an Sonnenpelz. Der junge, schwarzweiße Krieger schien es für wichtig zu halten, sie ein wenig aufzumuntern, indem er ihr versicherte, dass keine Katze perfekt war und man aus Fehlern lernen konnte. In der Tat hatte Sonnenpelz dazu gelernt - es hatte sich unheimlich viel verändert seit dieser Zeit der Angst und Verunsicherung, auch in ihrem Herzen und ihrer Seele. Dennoch wollte sie nichts von ihren früheren Fehlern schön reden, obwohl Rabenblut ihr tatsächlich ein zärtliches Lächeln auf die Lippen zauberte. Es war ein herzensguter Wesenszug, ihre Selbstkritik ein wenig mildern zu wollen, Zeit um etwas zu erwidern, hatte sie jedoch nicht, denn schon wandte er sich um, um die ungeduldigen Fragereien der Kleinen mit Antworten zu beruhigen. Geduldig und aufrichtig erzählte er ihnen alles, was er wusste, so dass die langpelzige Königin sich schweigend damit begnügte, dem Treiben zuzusehen und amüsiert darüber zu schnurren, wie ihre Jungen an den Lippen des jungen Kriegers hingen.
Doch als er sich zu ihr drehte und fragte:"Bist du sicher, dass ich nichts tun kann? Vielleicht könnte ich die Jungen zum Toben mit nach Draußen nehmen?", brach augenblicklich und wie zu erwarten war ein wildes Schwanzwedeln und Miauen los. Natürlich wollten die Jungkatzen allesamt hinaus ins Freie und drängten sie flehend, seinem Vorschlag zuzustimmen. Ganz vorneweg war Pinienjunges mit seinen herzzerreißend glänzenden, blauen Augen, mit denen er zu seiner Mutter heraufsah.
"Sag ja, Mama, bitte! Wir sind doch ganz lieb und wir werden auch nicht krank.", beschwor er Sonnenpelz, die seiner niedlichen Art kaum widerstehen konnte. Dennoch drehte sie den Kopf zum efeuverhangenen Ausgang der Kinderstube, hinter welchem immer noch der Regen prasselte, und runzelte nachdenklich und mit angelegten Ohren die Stirn. Eigentlich konnte sie es den Jungen nicht verübeln, genug von der dämmrigen Kinderstube zu haben, aber wenn sie im Regen die Zeit vergaßen und sich doch verkühlten, konnte das schlimm ausgehen.
"Na gut.", gab sie nach, fügte aber mit ruhiger Entschiedenheit hinzu:"Aber macht bitte keinen Unfug und kommt zurück, wenn euch kalt ist."
Auch an Rabenblut gewandt betonte sie noch einmal:"Bringst du sie bitte wieder in die Kinderstube, wenn du den Verdacht hast, dass sie frieren, oder wenn der Regen ihr Fell durchnässt hat? Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn sie meinetwegen Husten kriegen."

[in der Kinderstube, bei den Jungen, bei Rabenblut]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mi Feb 03, 2016 9:33 pm

Erneut wurde Mausefell von der schwarzpelzigen DonnerClan-Anführerin eingehend mit ihren verschiedenfarbigen Augen gemustert, denn diese schien mit den Aussagen der Heilerin immer noch nicht sonderlich glücklich zu sein. Dennoch brachte es nichts, diese Unterhaltung fortzuführen und auch Eisstern schien das einzusehen, denn sie sagte nach der langen Pause schließlich mit betont ruhiger Stimme:"Ich hoffe, du hast Recht.", und erhob sich auf ihre sehnigen Beine. Sie bedankte sich höflich dafür, dass Mausefell sich für sie Zeit genommen hatte, neigte kurz den Kopf zum Abschied und verließ daraufhin den ausgehöhlten, mit Moos überwucherten Baumstamm, der den Heilerbau bildete. Die wildbraun gefärbte Kätzin schaute ihr einen Augenblick nach, während sie sich fragte, ob Eisstern vielleicht an ihrem Wert als Anführerin zweifelte. Aber das wäre sehr abwegig, schließlich hatte sie sich bisher immer als zielgerichtet, selbstüberzeugt und energisch herausgestellt. Ein solcher Sinneswandel war gewiss nicht unmöglich, aber doch unwahrscheinlich. War denn etwas passiert, dass sie in ihrem Denken ins Wanken gebracht haben könnte?
Die DonnerClan-Heilerin beschloss, ihre Grübeleien aufzugeben und sich wieder ihren Pflichten zuzuwenden...

Schließlich kam wieder die Zeit, in welcher der Mond zur Hälfte mit einem dunklen Schatten bedeckt sein würde. Das Heilertreffen im Herzen des feurigen Donnervulkans stand kurz bevor und die Reise dorthin war kräftezehrend und lang. Mausefell traf alle Vorbereitungen und aß spezielle Kräuter, um ihr Hungerempfinden zu dämpfen, damit sie unterwegs von diesem nicht allzu stark geplagt sein würde, denn auf der heiligen Reise durfte keine Heilerkatze etwas zu sich nehmen. Schon bald würden alle Heiler und Heilerschüler der vier Clans wieder zusammentreffen und sich mit den weisen Ahnen die Zungen geben, und wie immer - obwohl Mausefell dieses Prozedere schon so oft durchlebt hatte - regte sich in ihren Gliedern eine gewisse Aufregung, denn man wusste nie, was der SternenClan für Botschaften preisgeben würde. Eisstern hatte sie versprochen, den SternenClan nach den Ambitionen des FlussClans zu fragen, aber sie wusste, dass die Ahnen nicht alle Fragen beantworteten.
Es regnete und das würde ihre Reise möglicherweise zusätzlich behindern. Es war gut möglich, dass der Aufstieg zum Gipfel des Vulkans eine riskante Angelegenheit werden würde. Auf jeden Fall aber würde sie länger brauchen als gewöhnlich und musste trotz allem zu Mondhoch am Ahnentor sein. Aus diesem Grund brach sie bereits kurz nach Sonnenhoch auf, verließ das DonnerClan-Lager und wanderte durch den Feuerwald und durch den Regen nach Südosten, die dunkelgraue Silhouette des Vulkans immer im Blick.

[redet im Heilerbau mit Eisstern, bricht zum Heilertreffen auf]

---> Gebirgspfad
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 08, 2016 6:15 pm

Draußen rauschte die Luft vom Regen, der unaufhörlich auf den weichen Waldboden prasselte. Sonnenpelz ließ unsere Unterhaltung über ihre ehemalige Schülerin ruhen und genoss stattdessen die gute Stimmung in der Kinderstube. Bernsteinjunges schien keine Fragen mehr zu haben, aber vielleicht war meine Frage an Sonnenpelz auch viel zu interessant gewesen. Pinienjunges auf jeden Fall schien begeistert und bat seine Mutter um Zustimmung. Die goldene Königin war der Idee erstaunlich abgeneigt und gab nur widerwillig den Wünschen der Jungen nach. Sie schien sehr besorgt um die Gesundheit der jungen Katzen und ich war mir nicht sicher, ob sie sich nicht vielleicht zu viele Sorgen machte. Immerhin hatten sie keine flauschigen, Jungpelze, die sich leicht mit Wasser voll saugten mehr, kein Wunder dem Alter nach konnte ihre Ernennung nicht mehr allzu lange dauern. Und dann würden sie dem Regen weder entkommen noch jederzeit in Bauten flüchten können. Nachlässigkeit war natürlich trotzdem nicht angeraten, Katzen egal welchen Alters konnten bei diesem durchaus leicht krank werden und ich würde mir niemals verzeihen können, wenn ich nicht gut auf die Jungen aufpasste.
Entsprechend versicherte ich der besorgten Königin „Ich werde gut aufpassen, wir werden auch nicht zu lange machen.“ versprach ich und wandte mich an die Jungen „Was wollt ihr denn machen? Mir würden spontan Verstecken, Fangen oder etwas mit einem Moosball spielen einfallen, der würde allerdings völlig durchnässt sein.“ gab ich zu Bedenken und wartete, was die Jungkatzen sich so wünschten.

[redet mit Sonnenpelz und den Jungen]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Di Feb 09, 2016 6:40 pm

Bevor Rabenblut ihr antwortete, bremste sie Sonnenpelz und erzählte selbst etwas über den Krieger. Als sie erwähnte, dass er der Sohn von der Schwester Eissterns sei, weitete sie ihre Augen. "Du bist mit Eisstern verwandt?! Wie ist es denn so zu ihrer Fa-." Bevor sie weitersprechen konnte, sagte Sonnenpelz, dass sie ihn nicht so bestürzen sollte. Das kleine Kätzchen nickte gehorsam und neigte den Kopf zu Boden, als sie ihr schlechtes Verhalten bemerkte. Sicher hatte der Krieger schon genug um die Ohren, statt sich von einem Junges auslöchern zu lassen. Sie beruhigte sich etwas, als sie Sonnenpelz’ Schweif auf ihrem Rücken spürte.
Sie sah mit gespitzten Ohren wieder zu dem Kater auf, als dieser nun auch ihre Fragen beantwortete, nachdem er fertig gegessen hatte. Neugierig saugte sie seine Worte auf und nickte währenddessen ein paar Mal eifrig mit dem Kopf.
"Wenn ich erstmal Kriegerin bin, werde ich auch für mich selbst sorgen können!", miaute die schildpattfarbene Kätzin auf seine Worte hin. Dabei machte sie einen kleinen Hüpfer, aufgeregt davon wie sie wohl als Kriegerin eigenständig durchs Leben ging und ihre Pflichten erledigte. Apropos, während ihren Gedanken fuhr Rabenblut fort und erzählte von seinen Pflichten und erklärte, dass er gerade Freizeit hatte. Als er noch hinzufügte, dass sie ihm ruhig noch mehr Fragen stellen durfte, fing Bernsteinjunges bereits an zu überlegen, was sie ihn wohl noch alles fragen konnte. Doch dies war schnell vorüber, als er Sonnenpelz anbot mit den Jungen nach draußen zu gehen. Noch aufgeregter als zuvor drehte sie ihren Kopf mit großen Bettelaugen zu der goldenen Königin, die zu überlegen schien. Pinienjunges schien ebenfalls begeistert zu sein und bettelte mit seiner süßen, unschuldigen Stimme seine Mutter an, das Angebot anzunehmen. Als diese dann zustimmte, machte Bernsteinjunges erneut einen Hüpfer, der dieses Mal größer ausfiel. Sie sprang mit einem Satz zu ihrer Ziehmutter und schmuste ihren Kopf lieblich schnurrend an ihr Schulterfell. "Danke, danke, danke! Wir werden ganz brav sein, versprochen!"
Sie wandte sich zu Rabenblut, als dieser die Jungen befragte, was sie machen wollten. Nachdem er selbst etwas vorgeschlagen hatte, erhob die Schildpattkätzin ihre zärtliche Stimme, um auch einen Vorschlag einzuwerfen: "Wie wäre es, wenn wir so tun würden als wärst du ein Fuchs und wir tapfere Donnerclankrieger, die dich davon abhalten in die Kinderstube zu gelangen?" Ungeduldig und mit den Drang nach draußen zu gehen, knetete das Junge den Boden mit ihren Pfoten und wartete auf die Reaktion der anderen.

[bei Rabenblut, Sonnenpelz und den anderen Jungen in der Kinderstube]
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr Feb 19, 2016 8:21 pm

<--- Sizilienblüten

Von der Waldlichtung war es kein weiter Weg zum Lager , entsprechend schnell erblickte ich den Brombeerwall. Flink bewegte ich mich darauf zu und schlüpfte mit meiner Beute durch den Eingang des Lagers. Ich trabte zielstrebig zum Frischbeutehaufen und sah am anderen Ende des Lagers Eisstern sitzen. Ich legte die Amsel auf den noch ziemlich kargen Beutehaufen und lauschte. Außer aus der Kinderstube konnte ich nur das Rauschen von Wind und Regen hören.
Leblos. Ein schwächlicher Clan. Ich schüttelte meinen durchtrainierten Körper genussvoll und trabte dann auf die Donnerkiefer zu. Nachtschwarz saß meine Schwester da und ließ ihren Blick über das Lager schweifen. Eine ziemlich trübe und öde Aussicht, wie ich fand. Überhaupt fand ich, dass meiner geliebten Schwester etwas mehr Aufregung gut zu Gesicht stehen würde. Entschlossen für das nötig Feuer zu sorgen setzte ich mich ohne zu zögern neben Eisstern. Pelz an Pelz und ich drehte mich seitlich um die schwarzen schamlos anzugrinsen „Hey Schwesterherz.“ grüßte ich gut gelaunt „War dein ganzer Tag bisher so...spannend?“ wollte ich provokant wissen und spielte mit meinen Muskeln „Soll deine Schwester dich aus dem Lager zu Abenteuern entführen?“ fragte ich betont liebenswert, mit einem leicht verlangenden Unterton. Ich sehnte mich immer danach meine Schwester für mich zu haben oder wenigstens in meiner Nähe. Mein Spiegelbild, meine allerliebste Schwester.

[bringt Amsel zum Frischbeutehaufen, geht zur Donnerkiefer, redet mit Eisstern]
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Feb 22, 2016 3:37 pm

Auf ihre Worte hin, drehte der schwarzweiße Kater sich mit ernstem Blick zu ihr um und versicherte ihr mit aufrichtiger Stimme, auf ihre Jungen aufzupassen, so dass Sonnenpelz sichtlich beruhigt lächelte, während Bernsteinjunges einen riesigen Freudensprung vollführte, sich wärmend an die Flanke der goldenen Königin schmiegte und ihr überschwänglich dankte, Rabenbluts Angebot anzunehmen, begleitet von inbrünstigen Versprechen, brav zu sein.
Für einen Moment konnte Sonnenpelz einen Anflug von schlechtem Gewissen nicht unterdrücken. Ihre Jungen waren aufgrund des langen Regens in ihrer ganzen Zeit in der Kinderstube nur sehr selten nach draußen gekommen und wenn sie es ihnen erlaubte hatte, so nur für ein paar wenige Augenblicke kindlich glücklicher Spiele. Nun, wo sie die überschwängliche Freude ihrer Kinder zu spüren bekam, vor die Kinderstube zu dürfen, fühlte sie sich fast, als hätte sie ihren Jungen möglicherweile viel zu oft etwas ihres kindlichen Lebens genommen, weil sie selbst zu sehr darauf bedacht war, dass sie nicht krank wurden.
Eifrig und gutherzig machte Rabenblut sich daran, den Jungkatzen Spiele vorzuschlagen, die sie im Regen spielen könnten. Bernsteinjunges hatte jedoch einen eigenen Vorschlag. Sonnenpelz schnurrte belustigt, als sie hörte, wie sie sich als stolze Kriegerin vorstellte, die die Kinderstube des DonnerClans vor einem Fuchs beschützte, den natürlich der junge Krieger würde spielen müssen.
"Dann viel Spiel, meine Lieben. Und martert Rabenblut nicht allzu sehr, auch wenn er ein böser Fuchs ist.", miaute sie aufmunternd, hielt sich selbst aber weiter im Hintergrund und legte den langen Schweif um ihre feinen Vorderpfoten.
Erst jetzt, wo sie selber Jungen hatte, erinnerte sie sich wieder daran, was für ein aufgewecktes Kätzchen sie selbst gewesen war. Bevor die Angst ihr Herz übermannt hatte, da war sie ebenso gewesen wie Bernsteinjunges und Pinienjunges und alle wie sie dort vor ihren Pfoten herumhüpften. Auch sie hatte damals Krieger und Fuchs gespielt, ja sie war sogar ein Kind gewesen, welches man als äußerst selbstbewusst bezeichnet hatte.
Wie viel sich verändert hatte, wie stark sie selbst sich verändert hatte, zermürbt von der schrecklichen Jagd der Sternenwölfe auf die Clans, zerrüttet von den Toden, die sie miterlebt hatte, verstört und traurig von der langen Reise voller Hoffnungslosigkeit. Allein Regentänzer war es zu verdanken, dass sie wieder zu sich selbst gefunden hatte. Auch wenn sie beileibe nicht die Kätzin geworden war, die sie ohne diese tiefsitzende Angst hätte werden können, aber es war gut so, wie es nun war. Sie hatte die Lähmung überwunden, die sie stets gespürt hatte, wann immer sie sich vor der Zukunft gefürchtet hatte. Jetzt war alles besser. Regentänzers Stärke machte sie mutig und festigte ihr Herz, ihr ganzes Sein, weil sie bei ihm schwach sein durfte. Und ironischerweise war es genau das, was ihr Kraft verleihte. Bei ihm schwach sein zu dürfen, um für die Welt und ihre Kinder stark zu sein.

[in der Kinderstube, bei Rabenblut und den Jungen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Di Feb 23, 2016 5:57 pm

Eisstern saß nachdenklich unter der Donnerkiefer und ließ ihre Gedanken schweifen. Sie wusste nicht, was sie nun von den Worten Steinsterns halten sollte. Würde er versuchen, sich Beute aus dem DonnerClan-Territorium zu stehlen, nachdem sie ihm die Jagd dort verwehrt hatte. Oder würde er auf andere Ideen kommen und sich anderweitig nach Beute umsehen? Sie wusste nicht, wie stark sie die Bedrohung einschätzen sollte, die von Steinstern und seinem Clan ausging. Reichten vermehrte Patrouillen aus, um die Gefahr einzudämmen?
Bevor sie weiter denken konnte, nahm sie einen schwarzen Pelz im Augenwinkel wahr und nur kurz darauf spürte sie schon die Wärme ihrer Schwester Glutseele. Blinzelnd blickte Eisstern zu ihr und brauchte einen Moment, um ihre Gedanken wieder zu ordnen und sich auf Glutseeles Stimme konzentrieren zu können.
Seufzend schüttelte die Schwarze den Kopf. "Spannend nicht, ich zerbreche mir den ganzen Tag schon den Kopf über Steinstern und diesen verfluchten Regen", miaute sie wenig begeistert und man merkte, wie so langsam die alte Eisblume in ihr zum Vorschein kam.
Auf den Vorschlag, gemeinsam das Lager zu verlassen, hob Eisstern mit nun etwas besserer Laune den Kopf und nickte. "Gerne!" Dann aber stockte sie erneut, als ihr einfiel, dass Eisenherz ebenfalls unterwegs war und somit das Lager ohne Führung war. Natürlich konnte sie einem der Krieger die Aufgabe übertragen, auf das Lager aufzupassen, aber zum jetzigen Zeitpunkt hätte sie es nur Glutseele anvertraut, da sie darauf vertrauen konnte, dass ihre Schwester das auch anständig machte. Bei dem Rest der Katzen war sie sich da nicht immer so sicher.
"Das heißt... sobald Eisenherz zurück ist. Ich lasse das Lager ungern ohne so alleine, erst recht nicht nach Steinsterns Bettelei auf der großen Versammlung... Es wäre unverantwortlich, wenn er und ich im Territorium unterwegs sind, wenn etwas passiert", meinte sie dahe rund sah Glutseele entschuldigend an.

[denkt nach | bemerkt Glutseele | redet mit ihr]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa März 19, 2016 2:03 pm

Meine Ohren zuckten unwillig, als ich das Seufzen mit der Stimme meiner Schwester hörte. Es war so ein passiver und resignierender Laut, etwas das ich nicht gerne aus dem Mund meines Spiegelbildes hörte. Zudem hatte es einige Augenblicke gedauert, bis Eisstern mir überhaupt antwortete. In meinen Krallen juckte es den Grund für die Sorgen meiner geliebten Schwester in der Luft zu zerfetzen, aber das würde vermutlich nicht so einfach sein. Ein weiterer Grund in einer langen Liste, warum ich nicht mochte, das Eisstern Anführerin geworden war. Es gab auch gute Seiten, aber die waren deutlich in der Unterzahl. Zudem war das 'Wohl des Clans' im Vergleich zum Wohl meiner über alles geliebten Familie fast bedeutungslos für mich. Solange der Anführer nicht so ein Schwächling wie unser Onkel vorher wäre, wäre es mir eigentlich relativ egal wer den Clan führen würde...ich wollte nur meine Schwester an meiner Seite, wie es vorher immer gewesen war.
Eisstern erklärte woher ihre schlechte Laune kam und ich knurrte genervt. Mein Schweif peitschte ruckartig durch die Luft „Die Probleme der schwächlichen Fischfresser sind ihre Probleme, sollten sie hoffen sich mit Gewalt zu holen, was ihnen nicht zusteht, werden wir ihnen halt ihr fettiges Fell abziehen.“ miaute ich skrupellos und sehr zufrieden mit mir selbst. Ein Clan hatte sich um sich selbst zu kümmern, es war wohl kaum unsere Aufgabe Katzen durchzufüttern die unfähig waren. Zumal wir an zwei Grenzen potentiell Kämpfe erwarten konnten, besser wir versorgten unsere Kämpfer statt unsere zukünftigen Feinde aufzubauen. „Aber der Regen könnte wirklich langsam mal aufhören, ich meine es kann doch nicht ewig regnen oder?“ murrte ich. Ich war ja nicht sonderlich zimperlich, aber das hieß nicht, dass ich es gut fand, wenn der Boden matschig und mein Fell täglich durchnässt war.
Mein Vorschlag schien immerhin Eissterns Laune etwas zu bessern, wie ich erfreut feststellen durfte. Hoffnung und Vorfreude tanzten über meinen Rücken und ich ließ meine Schultern in freudiger Erwartung kurz kreisen. Ein Stocken der schwarzen kündigte allerdings einen Dämpfer an. Ich schnaubte, als Eisstern erklärte, dass sie erst gehen wollte, wenn Eisenherz zurück war, um auf das Lager aufzupassen. „Wir können ja zur Flussclangrenze oder dort in die Nähe gehen.“ schlug ich vor, war aber nicht sonderlich überzeugt von meinen Worten. Eisstern würde es vermutlich nicht reichen und trotzdem auf den Tigerkater warten wollen. Wo blieb der überhaupt? Ich ließ meinen Blick zum Lagereingang gleiten, aber die Jagdrotte war nirgendwo zu sehen. Überhaupt war das Lager still und fast leblos, von der Kinderstube, wo ich Rabenblut hatte verschwinden sehen kamen vom regen gedämpfte Geräusche aber sonst...
Warten...Geduld...man sah mir vermutlich meine Abneigung gegen beides gerade an, aber was hatte ich für eine Wahl. Ich entschied meine Hoffnung auf Ablenkung durch ein Gespräch zu setzen „Hast du bald wieder Ernennungen geplant?“ erkundigte ich mich und schielte kurz abfällig zur Kinderstube wo die lächerliche Karikatur einer Kriegerin mit ihren Jungen hockte. Die Jungen waren vermutlich bald soweit Schüler zu werden, aber was konnte man von den jungen Katzen erwarten, wenn sie die Erziehung einer derart Feige kleinen Ratte 'genossen' hatten. Als ob eine von der Sorte nicht reichte, jetzt gab es potentiell mehr davon...
Die Schüler waren vermutlich noch zu jung, aber ich verfolgte deren Ausbildungsstand nicht und interessierte mich auch nicht für Durchschnitt. So gesehen konnte man immerhin behaupten, dass mir keiner von ihnen negativ aufgefallen war, aber wenn ich daran dachte, dass ich auch kaum Kontakt mit ihnen hatte und auch keinen suchte, war das auch wieder wenig aussagekräftig.

[redet mit Eisstern]
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Sandpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So März 20, 2016 9:16 pm

<----- Außengrenze Donnerclan

Zusammen mit seiner Patrouille und der silbernen Einzelläuferin kam Sandpelz im Lager an. Ihm gefiel immer noch nicht die Tatsache, dass er eine völlig Fremde ins Lager brachte, aber schließlich war dies seine Pflicht, wenn diese mit der Anführerin sprechen wollte. Kurz ließ er seinen Blick über das Lager schweifen um zu sehen, dass sie einer der ersten waren, die von ihrer Patrouille zurückkamen. Dabei erblickte er auch Eisstern, die sich zusammen mit Glutseele vor ihrem Anführerbau niedergelassen hatte. Darauf wandte er sich an Quelle. "Folge mir, ich werde dich zu Eisstern begleiten." Nachdem er Taubenpfote und Beerentraum ein verabschiedendes Nicken gegeben hatte, bewegte er sich in Richtung der schwarzen Kätzin. Respektvoll neigte er seinen Kopf und begrüßte die beiden Kätzinnen: "Guten Tag, Eisstern und Glutseele. Ich wollte euch nicht bei eurem Gespräch unterbrechen, aber ich, Beerentraum und Taubenpfote sind bei unserer Patrouille an der Außengrenze auf diese Einzelläuferin gestoßen. Ihr Name ist Quelle." Er sah kurz zu der Hellgrauen, bevor er sich wieder Eisstern zuwandte. "Laut ihr wollte sie dich dort treffen."

[kehrt von der Patrouille zurück | geht mit Quelle zu Eisstern]
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr März 25, 2016 11:08 pm

Bernsteinjunges zeigte sich schon voller Vorfreude darauf, dass sie bald selbst jagen gehen konnte. Sie war es auch, die den ersten Spielvorschlag machte. Ich schmunzelte und wartete kurz, was die anderen Jungen sagten, aber keiner von ihnen schien einen anderen Vorschlag oder etwas gegen Benrsteinjunges Vorschlag zu haben.
Sonnenpelz wünschte den Kleinen viel Spaß und dass sie mir gnädig sein mochten. „Gut dann gehe ich raus vor die Kinderstube und ihr greift an, wann ihr es für richtig haltet.“ miaute ich und trabte hinaus aus dem Bau. Ich konnte mich nicht daran erinnern jemals einen Fuchs gespielt zu haben oder gar einen echten gesehen zu haben, aber trotzdem war ich entschlossen einen guten Spielgegner abzugeben. Ich hatte vor, vor der Kinderstube entlang zu streifen und zu warten, bis die Jungen kamen und mir den füchsischen Pelz zu zerzausen. Dazu kam ich aber nicht, ich hielt inne und schnupperte misstrauisch, während ich mich instinktiv schützend vor den Eingang der Kinderstube stellte. Breitbeinig stand ich da, den breiten Rücken als Schutzmauer dem Bauausgang zugewandt, während mein Kopf angespannt nach der Quelle der Streunergerüche suchte. Der Lagereingang verströmte den bedenklichen Gestank und ich zuckte verwirrt mit den Ohren, als ich Sandpelz durch den Eingang kommen sah. Die Kriegerin sah in keinster weise besorgt oder aufgeregt aus, obwohl sie genau von dort kam, wo auch der Streunergeruch herkam. Ich entspannte mich nicht und beschloss weiter schützend vor der Kinderstube zu wachen, bis die Situation geklärt war. Ich sprach leise zum Bau hinter mir und hoffte, dass die Katzen im Inneren mich hörten „Bleibt drinnen, wir scheinen Besuch zu bekommen.“ Welcher Art der Besuch war, konnte ich nicht sagen...aber Sandpelz war zu Eisstern gegangen, meine Tante würde sich schon darum kümmern aufzuklären, was hier los war.

[redet mit den Katzen in der Kinderstube, bemerkt Quelles Streunergeruch]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mi März 30, 2016 4:01 pm

Während Kristallglanz neben Graufels auf die übrigen beiden Patrouillenmitglieder wartete, regnete es unentwegt weiter. Das gleichmäßige Prasseln rückte in den Hintergrund und wurde zu einem eintönigen rauschen, während die Orangefarbene wieder anfing, zu grübeln. Allem voran über die offensichtlich so ernste Lage des FlussClans. Während der Grenzpatrouille konnten sie vielleicht etwas mehr darüber erfahren.
Aber auch Schattenseele schlich immer wieder durch ihre Gedanken, obwohl die Tigerkätzin ihn jedes Mal so schnell wie möglich wieder vertrieb. Sie war nicht auf der Suche nach einem Gefährten - PUNKT! Nur wenige Katzen hatte Kristallglanz nach dem Verschwinden von Lichterglanz und dem Tod ihrer Freunde aus Jungentagen in ihr Herz gelassen. Es mochte ewige Zeiten lang her sein, aber es hatte sich tief in ihre Seele gegraben. Die Orangene hatte früher oder später fast alle Katzen verloren, die ihr etwas bedeutet hatten.
Nur mit Ausnahme von Sonnenpelz. Obwohl ein kleiner, tiefböser und furchtbar schwarzseherischer Teil von ihr flüsterte, dass sich diese Tatsache auch sehr leicht ändern konnte. Mit scharfen Krallen verscheuchte die orangene Tigerkätzin diese Gedanken wieder. Sonnenpelz war gesund. Ihr Gefährte würde nicht zulassen, dass ihr etwas passierte. Ein weiterer großer Kampf war unwahrscheinlich - der SchattenClan musste sich noch immer von ihrer Niederlage erholen, vermutete Kristallglanz. Zudem war die goldpelzige Kätzin eine Königin. Sie würde nur kämpfen, wenn das Lager und die Kinderstube angegriffen wurden.
Graufels' Aufbruch riss Kristallglanz aus ihren Gedanken. Kurz nickte die Tigerkätzin Schattenseele und Schwarzlicht zu, dann folgte sie dem steingrauen Kater aus dem Lager heraus.

----------> Zweibeinerweg - Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

[bei Graufels; grübelt; bricht auf]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Fr Apr 01, 2016 7:12 pm

Auf Glutseeles Worte hin nickte Eisstern langsam und kniff etwas die zweifarbigen Augen zusammen, ehe sie ihre Schwester anblickte. "Ich schätze Steinstern nicht so ein, dass er es wirklich darauf ankommen lässt, dennoch dürfen wir die Gefahr nicht unterschätzen. Sein Verhalten kann sich jederzeit ändern. Und mir juckt der Pelz, wenn ich daran denke, dass ich ihn aus Nachsicht unterschätze", erwiderte sie und zuckte kurz mit dem Schwanz. Je mehr sie darüber nachdachte, desto weniger konnte sie sich auf ihr bisheriges Bild von dem sanften Steinstern verlassen. Er war auch ein Anführer wie sie und würde alles tun, um seinen Clan zu ernähren. Das war die Pflicht eines Anführers.
Natürlich war Glutseele anschließend nicht begeistert, als Eisstern meinte, dass sie lieber warten wollte, bis Eisenherz wieder zurückkam, ehe sie selbst loszog. Zu gerne hätte sie ihrer Schwester zugestimmt, zumindest in der Nähe zu bleiben, aber ihr Anführerherz sagte ihr, dass es besser war, wenn sie in solch einer Zeit lieber im Lager blieb, bis ihr Stellvertreter zurück war.
"Mich juckt es auch in den Pfoten, Schwesterherz, aber ich würde ständig mit dem Kopf im Lager hängen, wenn ich jetzt gehen würde. Eisenherz ist sicherlich bald zurück, danach gehört mein Tag ganz dir", meinte die Schwarze daher und hoffte, Glutseele damit etwas besänftigen zu können.
Auf die Frage hin, ob sie demnächst wieder Ernennungen geplant hatte, ließ Eisstern ihren Blick ebenfalls zur Kinderstube gleiten und nickte dann langsam. "Ja, ich denke, Sonnenpelz' Junge sind bald alt genug, um ihr Training zu beginnen. Wieso, möchest du etwa wieder einen Schüler?" Leicht neckisch richtete Eisstern ihre Augen wieder auf Glutseele und zog etwas verschmitzt die Lefzen nach oben.
Bevor die Schwarze aber antworten konnte, drang der durchdringende Geruch einer Fremden zu Eisstern heran und ließ sie ihr Nackenfell sträuben. Augenblicklich erhob sie sich und sah zum Lagereingang, wo Sandpelz' Patrouille mit einer silbernen Tigerkätzin auftauchte. Der Kater entließ Beerentraum und Taubenpfote, ehe er die Fremde zu Eisstern brachte.
Sandpelz erklärte, was es mit der Streunerin auf sich hatte und Eisstern nickte ihm zu. "Danke dir. Du kannst gehen", miaute sie und entließ ihn mit einem Schweifschnippen. Dann richtete die Anführerin ihre zweifarbigen Augen auf die Fremde und kniff sie leicht zusammen. "Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung. Was führt dich zu mir?", verlangte sie von Quelle zu wissen.

[bei Glutseele vor dem Anführebau | spricht mit ihr | bemerkt einen fremden Geruch | entdeckt Sandpelz mit Quelle | hört ihm zu | antwortet ihm | fragt Quelle etwas]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Apr 03, 2016 8:50 pm

Ein quitschendes Geräusch, als er aus der Kinderstube geschoben wurde. Seine Mutter war der Meinung gewesen, er hätte jetzt schon lange genug in der Kinderstube rum gehockt, und dass es für ihn Langsam an der Zeit war, zu sehen wo er eigentlich lebte. Das jammern und während hatte keinen Sinn gehabt, und nun stand er hier. Vier Pfoten auf den Boden, und der Blick ängstlich zurück in die Kinderstube gewand. Er kroch zurück, und stieß dabei an ein großes Bein.

[Verlässt zum ersten mal die Kinderstube,kehrt zurück und stößt dabei gegen Rabenblut]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mo Apr 04, 2016 3:18 pm

cf: Außengrenze DonnerClan

Ihre Ohren waren gespitzt, die Augen weit geöffnet. Quelle versuchte jedes Detail des DonnerClan-Territoriums in sich aufzusaugen. Dies würde ihr neues Zuhause sein - zumindest wenn Eisstern ihr erlaubte zu bleiben.
Der Kater, der sie an der Grenze aufgesammelt hatte, und seine Patrouille führte sie durch den Wald und bald konnte Quelle einen Wall erkennen. Das Lager?, fragte sie sich. Aufregung durchfuhr die Kätzin.
Hinter dem sandfarbenen Kater schlüpfte die Getigerte ins Lager und fast sofort blieb die Kätzin vor Erstaunen stehen. Das Lager war ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte, aber trotzdem irgendwie vertraut. Vielleicht war es die Art, wie die Bauten gebaut waren, vielleicht die Art wie der Frischbeutehaufen aufgehäuft war; Quelle wusste nicht was es war, aber sie fühlte sich wie zu Hause.
Sie bemerkte, dass sie sich noch immer keinen weiteren Schritt vorwärts bewegt hatte und suchte den Kater mit ihrem Blick. Als sie fand, beschleunigte sie ihre Schritte, um zu ihm aufzuholen.
Quelle hatte das Bedürfnis den Kopf zu senken und keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Sie wollte nicht, dass die anderen Krieger feindselig reagierte, auch wenn das durchaus nicht verwunderlich war. Noch war sie ein Eindringling. Dann zwang sie sich aber, sich umzuschauen. Ob Springpfote, Bärenpfote oder Silberpfote im Lager sind? Quelles Blick glitt neugierig weiter. Vielleicht, aber sie müssen inzwischen anders heißen. Natürlich, im Gegensatz zu mir haben sie wahrscheinlich alle ihren Kriegernamen erhalten...
Die Kätzin, die der Kater ansteuerte, war hatte schwarzes Fell mit einem blauen und einem gold-gelben Auge. Eisstern, schoss es Quelle durch den Kopf. Ihr eisblaues Auge war vermutlich der Grund, weshalb man sie Eisstern nannte. Vielleicht war es euch ihr Charakter. Viel darüber hatte Schattenauge ihr nicht erzählen können.
Neben der Anführerin saß eine Kätzin, die ihr zum Verwechseln ähnlich sah.. Jedoch waren ihre Augen vertauscht, das blaue und gold-gelbe Auge befanden sich jeweils auf der anderen Seite. Als wäre sie Eissterns Spiegelbild, oder andersherum. Sind sie Schwestern?
Der Kater berichtete Eisstern wie er Quelle an der Grenze gefunden hatte, und dass sie mit der Anführerin sprechen wollte. Sie entlies ihn und wandte sich Quelle zu. Die Getigerte hatte Mühe sich nicht unter dem strengen blick der Anführerin zu ducken und blickte ihr direkt in die Augen. ,,Ich grüße dich, Eisstern.", miaute sie freundlich, jedoch mit einer gewissen Distanz. ,,Mein Name ist Quelle, einst Quellenpfote, als ich noch eine Schülerin des DonnerClans war. Jedoch habe ich auf der großen Reise den Anschluss an die Clans verloren und fand mich allein und untrainiert in der Wildnis wieder. Seither habe ich mich alleine durchgeschlagen und von anderen Katzen gelernt zu jagen und zu kämpfen. Ich hatte bereits die Hoffnung aufgegeben die Clans jemals wiederzufinden, als ich, als wäre es so vom SternenClan gewollt, Katzen traf, die die Clans auf der Reise gesehen hatten und mir die Weg weisen konnten." Quelle schweig für einen Moment, ihre Schwanzspitze zuckte nervös. ,,Ich traf auf Einzelläufer, die nicht weit von den Territorien der Clans leben und mir sagen konnten, wie ich zur Außengrenze des DonnerClans gelange." Dass sie gezögert hatte, sich dem DonnerClan wieder anzuschließen und eine Weile auf dem Schrottplatz gelebt hatte, verschwieg sie. Vielleicht würde sie das unwürdig wirken lassen, dem Clan wieder beizutreten. ,,Wenn du es erlaubst, Eisstern, würde ich mich gerne wieder dem DonnerClan anschließen.", miaute sie leise, ihre Stimme bittend. Sie wollte sich diese Chance nicht verspielen. Quelle wollte nur eins: sich um jeden preis wieder dem DonnerClan anschließen.

[kommt an, staunt, folgt Sandpelz, spricht mit Eisstern]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa Apr 09, 2016 5:59 pm

Auf Sonnenpelz’ Worte hin grinste Bernsteinjunges leicht und schnurrte: "Keine Sorge, wir werden schonend mit ihm umgehen." Darauf folgte sie aufgeregt Rabenblut und den anderen Jungen zum Ausgang der Kinderstube. Sie spitzte aufmerksam ihre Ohren, als der schwarze Krieger plötzlich zum Stehen kam und die Jungen wieder ein Stück zurück in den Bau drängte. "…Was ist denn los?" fragte die Schildpattkätzin verwirrt mit ihrer weichen Stimme und versuchte vorbei an Rabenblut einen Blick nach draußen zu erhaschen. "Bleibt drinnen, wir scheinen Besuch zu bekommen." Das Junge wurde darauf noch aufgeregter und ein fremder Geruch stieg ihr in die Nase. "Werden wir etwa angegriffen?" Bernsteinjunges versuchte herauszufinden, von wem der Geruch ausging. Doch von ihrem Platz aus war ihre Sicht hinter dem Schwarzen zu eingeschränkt, um alles sehen zu können.
Auf einmal stürzte ein kleiner, silbergrauer Kater vor Rabenbluts Pfoten. Ohne nachzudenken, zog die Smaragdäugige das andere Junge zu ihnen in die Kinderstube. "Sei besser ruhig, draußen könnte etwas Gefährliches sein.", flüsterte die kleine Kätzin mit vor Aufregung gefüllter Stimme und linste wieder an Rabenblut vorbei, um weiterhin das Lager sehen zu können. Es juckte ihr in den Pfoten nach draußen zu stürmen, aber Bernsteinjunges war mittlerweile alt genug um zu wissen, dass dies vielleicht keine so gute Idee war. Aber trotzdem wollte sie die fremde Katze sehen. Die Schildpattkätzin duckte sich und schlich um den Krieger herum, bis sie direkt neben ihm stoppte und das ganze Lager sehen konnte. Außer ein paar Katzen, die sie bisher schon mal gesehen hatte, fiel dem Jungen eine silberne Kätzin am Anführerbau auf, von der der Geruch zu kommen schien. "Rabenblut, wer ist das?", fragte sie neugierig und sah zu dem schwarzen Kater auf.

[will nach draußen gehen | kommt verwirrt hinter Rabenblut zum stoppen | fragt ihn etwas | zieht Silberjunges zu ihnen in die Kinderstube | sagt etwas zu ihm | sieht nach draußen und entdeckt Quelle]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Sa Apr 09, 2016 6:19 pm

Kaum dass er es sich versah, wurde er in die Kinderstube zurück gezogen. Nicht, dass er etwas dagegen gehabt hätte, aber  es irritierte ihn schon ein wenig. "Bernsteinjunges, was ist denn los?", Quikte der kleine silberne Kater verwundert. Dann hörte und roch er es auch. Da war wirklich jemand. "Bernsteinjunges, komm lieber ganz weit zurück! Bevor noch etwas gefährliches passiert! Oder möchtest du als Futter enden bevor du auch nur Schüler geworden bist?", Rief der silberne erschrocken als Bernsteinjunges immer noch so nahe an Raneblut und der Fremden Katze am Eingang stand. Er fing an am ganzen Körper zu zittern. "Mama, ich hab Angst.", Aber seine Mutter war wieder eingeschlafen, und wollte auch nicht mehr aufwachen. Sie war sehr erschöpft, und so konnte er sich nicht bei ihr verstecken. Also versuchte er einfach, sich hinter Bernsteinjunges zu verstecken, und klammerte sich mit den kleine Pfötchen an ihrem Schwanz fest.#

[Wird wieder in die Kinderstube gezogen, ist irritiert, spricht mit Bernsteinjunges, hat Angst und klammert sich an ihrem schwanz fest]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Apr 10, 2016 11:58 am

Auf Eisstern hin, die ihn entließ, dachte Sandpelz an Fuchsjunges, die ihr Schüleralter erreicht hatte. Aber jetzt wäre es wohl der falsche Zeitpunkt, um der schwarzen Kätzin dies zu erzählen. Schließlich hatte diese nun deutlich genug um die Ohren und so verabschiedete sich der sandfarbene Krieger von den drei Kätzinnen und wandte sich von ihnen ab.
Dabei warf er nochmal einen letzten Blick auf Quelle. Es interessierte ihn wirklich, wieso eine fremde Einzelläuferin mit der Anführerin eines Clans sprechen wollte. Vielleicht kannte sie Eisstern ja schon? Aber die Schwarze hatte nicht so gewirkt, als würde sie die silberne Kätzin schon kennen... oder sich überhaupt an sie erinnern. Falls es etwas Wichtiges ist, wird Eisstern den Clan schon darüber informieren.
Auf einmal bemerkte der Kater das Knurren in seinem Magen und sah zum Frischbeutehaufen, der noch ein paar Eichhörnchen und Mäuse beinhaltete. Ob die Jungen und Königinnen wohl schon etwas bekommen hatten? Bestimmt schon, viel Zeit vom Tag war schon vergangen und er würde sich wundern, wenn sich die Katzen noch nicht an der Frischbeute bedient hätten. Der Krieger schlug den Weg Richtung Frischbeutehaufen ein und bediente sich, indem er sich eine Wühlmaus schnappte. Sie war nicht wirklich fett, aber würde genug sein um seinen nach Beute schreienden Bauch zu besänftigen. Mit der Maus im Maul trabte er nun zum Rand des Lagers und senkte sich nieder bevor er sich einen Bissen von der Wühlmaus nahm. Sein Blick schwankte zur Kinderstube, wo er einige Jungen versteckt hinter dem schwarzen Krieger Rabenblut entdeckte. Offenbar ging die Info, dass eine Fremde im Lager war schneller herum, als man schauen konnte. Es war immer besser, wenn der Clan wachsam war. So würde man den ihn nicht überraschen können. Der sandfarbene Kater wandte den Blick wieder von den Jungen ab und ließ ihn durch das Lager gleiten, während er sich noch einen Bissen von seiner Beute gönnte und darauf herumkaute.

[verabschiedet sich | entfernt sich vom Anführerbau | holt sich etwas zu Essen | isst]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Apr 10, 2016 2:30 pm

Eisstern unterbrach ihr Gespräch mit meiner Mutter, um Sandpelz zu zuhören. Sie schickte den Krieger anschließend weg, während sie zu der fremden Kätzin ging. Immerhin machte die Graue keinen feindseligen Eindruck, aber was sie hier wollte war mir schleierhaft. Hinter mir fragte Bernsteinjunges, ob wir angegriffen wurden und ich wollte ihr schon antworten, als ich von weiterer Aktivität in der Kinderstube unterbrochen wurde. Irritiert bemerkte ich ein Junges, das aus der Kinderstube gekommen worden war, obwohl ich gerade zur Vorsicht aufgerufen hatte. Was hatte Silberjunges hier zu suchen? Hatte er mir nicht zugehört? Begeistert hier draußen zu sein, sah der junge Kater allerdings nicht. Bernsteinjunges zog das silberne Junge glücklicherweise zurück in den Bau und flüsterte Silberjunges etwas zu, das ich nicht verstand. Der kleine Kater rief daraufhin erschrocken in der Kinderstube herum und etwas ratlos überlegt ich, was in dem Kätzchen wohl vorging. Erst ging er trotz meiner Warnung nach draußen und dann wurde er gleich panisch.
Die gescheckte kleine Kätzin hinter der er sich jetzt versteckte fragte, ob wir angegriffen würden und ich antwortete ohne, den Blick von der Fremden im Lager zu lassen.
Ich denke nicht, wir haben eine Streunerin im Lager, bisher scheint sie aber recht friedlich. Was sie will,weiß ich aber nicht,sie spricht gerade mit Eisstern“ erklärte ich und wandte mich dann direkt an Silberjunges, ohne ihn allerdings anzugucken.Ich beobachtete immer noch wachsam die Einzelläuferin. „Ganz ruhig Silberjunges, die Fremde scheint nichts böses zu wollen, wir sind nur vorsichtig, damit ihr auf jeden Fall sicher seid, bis Eisstern die Situation geklärt hat. Du kannst also ganz beruhigt sein, in der Kinderstube bist du sicher. Ich werde darauf auf passen, das hier niemand reinkommt, der es nicht darf.“ miaute ich mit Nachdruck.

[beobachtete die Situation um Quelle, wacht vor der Kinderstube, redet mit Bernsteinjunges und Silberjunges]

(OUT: Ich gehe davon aus, das Rabe Silbers Mutter nicht bemerkt hat, da er auf Quelle fixiert ist. Da er den Eingang der Kinderstube größtenteils versperrt, kann die Königin eigentlich auch nicht einfach raus. Falls das so nicht passt, bitte Bescheid sagen)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1So Apr 10, 2016 3:17 pm

Eisstern kniff ihre Augen zusammen und nickte, erklärte dann aber warum sie trotzdem lieber auf Nummer sicher ging. Ich fand 'Nummer sicher' ja eher langweilig, vermutlich auch weil es meinem Ausflug mit meiner Schwester im Weg stand. Aber selbst in meiner Unwilligkeit musste ich zumindest eingestehen, das verzweifelte Katzen durchaus verzweifeltes versuchten. Ich nickte einmal knapp, auch wenn es mir nicht gefiel und fand, dass den sonst so fetten Flussclankatzen ein wenig Diät sicher gut tat.
Schwesterherz erklärte, dass sie sich nur Gedanken machen würde und lieber warten wollte, bis Eisenherz ihr diese abnahm. „Darauf werde ich zurück kommen.“ schnurrte grinsend, als mein Ebenbild meinte, ihr Tag würde im Anschluss ganz mir gehören. Ein Teil von mir zweifelte stark daran, dass Eisstern mir jemals ganz gehören würde...Eisblume hatte das gekonnt, aber jetzt gehörte so viel von ihr dem Clan oder dem Sternenclan. Ich spürte ein tonloses Grollen tief in mir, das es nicht an die Oberfläche schaffte. „Ich nehm auch gerne noch die Nacht dazu.“ meinte ich listig grinsend. Es war Monde her, seit wir in getrennten Bauten schliefen und ich verstand bis heute nicht, warum ich nicht wenigstens bei Eisstern im Anführerbau schlafen konnte, wenn sie schon nicht mehr im Kriegerbau weilte.
Die Schwarze bestätigte meine Vermutung, dass bald Junge ernannt würden und fragte neckisch, ob ich gerne mal wieder einen Schüler haben würde. Ich verzog recht eindeutig mein Gesicht, ob ich einen Schüler wollte, wusste ich gar nicht mal so genau. Einerseits waren sie recht lästig, hingen immer an einem, ganz zu schweigen von den Lektionen...andererseits, war es durchaus befriedigend einen guten Schüler auszubilden. Die waren allerdings kaum zu finden und die Jungen der feigen Ratte Sonnenpelz erweckten bei mir ganz sicher nicht die Erwartung, dass aus ihnen überhaupt Krieger wurden.
Ich kam allerdings nicht mehr dazu, meine verächtliche Antwort auszusprechen, Sandpelz hatte eine Streunerin angeschleppt. Eigentlich hatte sie wohl meine Schwester direkt an der Grenze treffen wollen, aber ist jetzt ins Lager gekommen...worum es ging schien niemand zu wissen. Die Grenzpatrouille war wohl damit überfordert gewesen zu klären, warum die stinkende Streunerin mit Eisstern reden wollte. Ein Wunder das unsere Grenzen sicher waren...oder zumindest nichts großartiges passiert war.
Misstrauisch und sichtbar schlechter Laune musterte ich die Fremde und rümpfte die Nase bei dem Gestank, den sie ausdünstete. Ich mischte mich in das Gespräch nicht ein, darin war mein geliebtes Schwesterherz ohnehin weit besser. Ich fand die Vorstellung mit der Streunerin zu reden aber auch nicht besonders reizvoll. Ich hielt mich bereit und streckte meinen breiten Rücken, bereit mein Ebenbild jederzeit zu verteidigen, wenn die Streunerin auch nur falsch guckte.
Die Graue erzählte, dass sie als Schülerin bei der großen Reise verloren gegangen war und war im Anschluss wohl zu unfähig gewesen die Clans wiederzufinden. Ich kannte die große Reise nur aus Geschichten, Rabennacht hatte davon erzählt, wie sie als Junges daran teilgenommen hatte. Aber wie man einfach mal so eine Katzenmenge verlieren konnte...zumal die doch sicher viel Geruch hinterließen. Es war schon so viele Monde her und die Graue hatte es mit ihrer Unfähigkeit offensichtlich erst jetzt zurück geschafft. Man konnte ihr vielleicht zugestehen, dass sie immerhin ausdauernd war...oder aber dumm, weil sie offensichtlich mehr Streuerin als Clankatze war, wenn man von möglicher Blutsverwandschaft absah. Wahrscheinlich würde letzteres dazu führen, dass die Streunerin aufgenommen wurde. Immerhin war auch Graufels aufgenommen worden und der war vor seinem 'Abhanden kommen' wenigstens ausgebildeter Krieger gewesen.
Überhaupt, der Donnerlcan verlor erstaunlich oft seine Mitglieder...dieser Clan war so lächerlich. Vielleicht war es angeboren? Der Name Quellenpfote sagte mir nichts, aber immerhin war die stinkende Kätzin auch deutlich älter als ich und war vor unzähligen Monden verloren gegangen.

[bei Eisstern und Quelle, beäugt Quelle misstrauisch]
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Mi Apr 13, 2016 9:43 pm

Rabenblut, Bernsteinjunges und das kleine Silberjunges verließen gerade die Efeuranken der Kinderstube, als Rabenbluts Körperhaltung sich schlagartig veränderte und er sich breitbeinig in Alarmbereitschaft vor die Kinderstube stellte, nachdem er den Jungen befohlen hatte, in der Kinderstube zu verbleiben. Sofort stellten sich Sonnenpelz' Ohren und Schnurrhaare besorgt auf und sie rückte zum Baueingang vor, um über Rabenbluts Schulter schauen zu können. Der kleine, silberne Kater, der bei Bernsteinjunges kauerte, schien ehrlich verängstigt zu sein, während die getupfte Jungkätzin natürlich voller Neugier in ihren wunderschön grünen Augen versuchte, irgendwie an Rabenbluts Beinen vorbeizuschielen ohne sich dabei in mögliche Gefahr zu begeben.
Auf Bernsteinjunges' wie üblich zahlreiche Fragen antwortete der schwarzweiße Krieger geduldig:"Ich denke nicht, dass wir angegriffen werden, wir haben eine Streunerin im Lager, bisher scheint sie aber recht friedlich. Was sie will, weiß ich aber nicht, sie spricht gerade mit Eisstern."
Die blauen Augen der goldgelben Königin blinzelten, aber sie nickte ruhig, denn auch sie konnte wegen dem schmalen Eingang und den dichten Ranken nicht ausreichend sehen, was im Lager geschah, auch wenn zumindest deutlich der Geruch einer clanlosen Katze in ihre Nase stieg. Wenn diese alleine war und Eisstern die Situation überprüfte, hatten sie jedoch vermutlich nicht viel zu befürchten, zumal Rabenblut vor dem Bau Wache hielt. Nichtsdestotrotz zitterte der kleine Leib von Silberjunges immer noch unkontrolliert, so dass Rabenbluts Blick auf ihn fiel und er sich bemühte, mit entschlossener Stimme seine Angst zu mildern:"Ganz ruhig Silberjunges, die Fremde scheint nichts böses zu wollen, wir sind nur vorsichtig, damit ihr auf jeden Fall sicher seid, bis Eisstern die Situation geklärt hat. Du kannst also ganz beruhigt sein, in der Kinderstube bist du sicher. Ich werde darauf aufpassen, das hier niemand reinkommt, der es nicht darf."
Die Loyalität, die bei seinen Worten in seinen hellen, gelben Augen leuchtete, ließ Sonnenpelz beinahe lächeln.
"Danke, Rabenblut", miaute die Königin freundlich an ihn gewandt, ehe sie mit ihrem Schweif die Leiber von Bernsteinjunges und Silberjunges umschwang, um sie vom Eingang der Kinderstube wegzuführen. Sanft schnurrte sie ihnen zu:"Na kommt, lasst uns etwas tiefer in den Bau hineingehen."
Behutsam bugsierte sie die Jungen zu ihrem Nest und hoffte, dass sich die Angelegenheit friedlich klären würde. Was die Einzelläuferin wohl wollte?

[in der Kinderstube bei Rabenblut, Silberjunges und Bernsteinjunges, führt Silberjunges und Bernsteinjunges vom Eingang der Kinderstube weg]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Do Apr 14, 2016 4:15 pm

CF: Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Chapter 4.0 - Lagerrand
Der geschuppte, lange Körper zog eine schmale, weiche Furche durch den aufgewaschenen Laubboden. Der Kopf der Schlange baumelte leblos – die Reptilienaugen leer und glasig- aus dem Maul des aschegefärbten Kriegers herab. Glutseele musste mittlerweile schon länger wieder im Lager angekommen sein – Regentänzer wohl auch, immerhin hatte Aschenflug sich genüsslich Zeit bei dem Erkunden des neugewonnen Gebietes gelassen. Es überraschte ihn irgendwo, dass die anderen Katzen seines Clans noch nicht die Gelegenheit genutzt hatten das Schattenclangebiet einmal intensiver zu erkunden. Allerdings war es wohl auch verständlich, dass angesichts des ständig anhaltenden Regens weitaus größere Pflichten anstanden, als egoistische Neugierden zu befriedigen. Aber immerhin – sollte ein neuer Kampf irgendwann zwischen den beiden Clans ausbrechen auf diesem Gebiet, wäre der ehrgeizzerfressene Krieger nicht gänzlich orientierungslos. Im gemächlichen Trott – die Schlange schleifend – trabte der hochgewachsene, agil bemuskelte Kater durch die moschusduftenden Gefilde seiner gebürtigen Heimat, doch je näher er dem Lager kam, desto drückender wurde das Gefühl auf seiner Brust. Ein hartes Ziehen in seiner Magengrube, irgendetwas schien nicht zu stimmen. Ein fahler, unpassender Streunergeruch zog sich auf dem Weg zum Lager. Er war frisch, wenngleich auch beschattet von anderen Donnerclankriegern. Welche mäusehirnigen Idioten luden einen Streuner ins Lager ein?! Ein dumpfes Brodeln kochte in seiner Kehle – die breiten Schultern waren gespannt und drückten sich fest unter dem dichten Fell hervor, dass im Nacken einem Kamm gleich aufgestellt worden war.

Sein sengender Blick zuckte durchs Lager, als er den Eingang passierte – blieb an der schlanken, hellgrauen Gestalt hängen, welche wie ein Fremdkörper in seiner verehrten Lichtung hausierte, sie kontaminierte, mit ihrer bloßen Existenz verschmutzte. Er machte sich nicht die Mühe seine von tief verwurzelter Abscheu gezeichneten Blicke zu unterdrücken oder zu verstecken. Aber da Eisstern bereits an ihre Seite getreten war und er kein Recht hatte zu interferieren, blieb ihm kaum etwas anderes übrig als lediglich seiner Abscheu Ausdruck durch straffe, kalte Körperhaltung Ausdruck zu verleihen. Wortlos trat er zum Frischbeutehaufen, ließ die leblose Schlange fallen und den Blick durchs Lager schleifen. Rabenblut hatte sich vor der Kinderstube positioniert – kleine Kätzchenaugen blitzten hinter seinen langen Beinen hervor. War Fuchsjunges wohl darunter? Ohne den Gedanken weiter nachzuhängen trottete er zum Lagerrand, ließ sich lautlos neben dem roten Kater Sandpelz nieder. Obwohl er normalerweise einen spottend neckenden Kommentar ablassen würde – ein Zeichen seiner skurrilen Sympathie – blieben seine Gesichtszüge heute regungslos. „Was ist hier los?“ Aschenflugs samtige, tiefe Stimme dröhnte hörbar abwertend, wenngleich nicht gegen Sandpelz gerichtet.

(kurze Frage, wenn Quelle die Schwester von Schieffuß ist - müsste sie dann nicht wie er, mindestens 71 Monde alt sein?)

BK: Sandpelz [ Quelle & co ]
[ legt Schlange auf Frischbeutehaufen ab ;; taxiert Quelle feindselig ;; spricht zu Sandpelz ]


Zuletzt von Aschenflug am Sa Mai 21, 2016 5:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Do Apr 14, 2016 8:19 pm

Eisstern blieb wachsam, während sie darauf wartete, dass die Streunerin ihr antwortete. Auch wenn ihre Worte respektvoll und ihre Haltung nicht feindselig war, konnte man nie wissen, was so alles in dem Kopf eines Fremden vorging und welche Absichten er wirklich hegte. Allein die Tatsache, dass Sandpelz und die anderen die Streunerin einfach so ins Lager gebracht hatten, bereitete der Anführerin Sorgen. Es war nie etwas Gutes, wenn jemand Fremdes den Weg in ihr Lager kannte.
Etwas überrascht legte die Schwarze den Kopf zur Seite, als die graue Kätzin erklärte, dass sie einst eine Schülerin des DonnerClans gewesen war und auf der großen Reise verloren gegangen war. Eisstern selbst war damals noch nicht auf der Welt gewesen, doch sie kannte die Geschichten ihrer Mutter über diese Reise. Dass aber eine Schülerin dabei verloren gegangen war, hatte sie noch nie gehört. Und sicherlich hätte man eine Schülerin vermisst, selbst in einer so großen Katzenmenge. Alles in allem klang die Geschichte sehr seltsam, zumindest in Eissterns Ohren.
"Das mag ja sein, Quelle, aber nenne mir einen Grund, warum ich dir glauben sollte. Oder hast du irgendeinen Beweis dafür, dass du wirklich aus dem DonnerClan stammst? Diese vage Geschichte könnte mir jeder erzählen, der nur ein bisschen etwas über die Clans weiß", erwiderte die Schwarze schlicht und zuckte kurz mit den Ohren. Der Regen hier wurde langsam wirklich lästig.
"Es gibt nich mehr viele Katzen, die die Reise wirklich erlebt haben, viele von ihnen waren noch Junge oder Schüler. Nur wenn dich einer von ihnen erkennen könnte, könntest du deine Geschichte beweisen. Ansonsten kann ich dir nicht glauben", erklärte Eisstern dann und sah die Streunerin mit neutralem Blick an.

[bei Quelle & Glutseele vor dem Anführerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 27 Icon_minitime1Do Apr 14, 2016 9:00 pm

OUT: @ Aschenflug wegen Quelle
Es stimmt, dass Quelle eine Schwester von Schieffuß ist und somit Eisenherz' Tante, tatsächlich aber kam sie in einem späteren Wurf zur Welt und ist so was wie ein Nachzügler in der Familie. Deshalb dürfte sie etwas jünger sein als Eisenherz, der momentan 72 Monde alt ist, denn Eisenherz war bereits im alten Territorium ein junger Krieger, während Quelle auf der Großen Reise noch eine Schülerin war. Aber ich würde sie schon 60 Monde schätzen oder so.
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