Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa Okt 03, 2015 10:34 pm

Graufels fand die Gesellschaft von Kristallglanz relativ angenehm. So war der graue und kalte Kater nicht alleine und musste sich so nicht in den Bau zurück ziehen um zu schlafen, da er nichts besseres zu tun hatte. Graufels schätze die Gesellschaft anderer Clanmitglieder nicht oft, lieber war er meist alleine, was vielleicht daran lag, das er früher als Streuner auch immer alleine war. Und das nur, weil er sich nicht getraut hätte wieder zum Donnerclan zurückzukehren. Doch diese Zeit war vorbei und dass wusste der muskulöse Krieger auch. Er wollte sich eigentlich keine Gedanken mehr darüber machen, was früher geschehen war doch manchmal holte ihm die Vergangenheit ein, was er einfach nicht verhindern konnte. Es würde immer so weiter gehen.
In der früheren Zeit hatte er einige Katzen kennengelernt, die für ihn nicht nur zufällige bekannte waren, so viel würde er dafür tun, sie jemals wieder zusehen. Aber nicht alles war möglich. Graufels Blick war einfach geradeaus gerichtete ehe er wieder die Stimme der rotpelzigen Kätzin wahrnahm. Das was sie sagte, hatte er nicht erwartet. Graufels hatte so gut wie immer einen neutralen oder einen kühlen Gesichtsausdruck. Umso verwunderter war es, dass bei den Worten von Kristallglanz ein kleines Lächeln über das Gesicht von Graufels huschte. Für Komplimente war der mäßige Kater noch nie, aber er selbst war sich seiner Statur bewusst.
Als er dann Kristallglanz genauer musterte konnte er schon ahnen, dass sie wohl kaum eine kräftige und breite Statur haben würde. Ganz im Gegenteil. Kristallglanz war eine schlanke Kätzin, sie sah keineswegs schlecht aus, auch ihr Fell schien fast glänzend. "Du wärst bestimmt mitgekommen, wenn du nicht noch vom Kampf verletzt wärst. Du zeigst vielleicht keine Stärke durch eine massige Statur aber durch dein Auftreten. Der Donnerclan sollte stolz sein, dich als Kriegerin zu haben." Graufels schluckte leicht bei seinen eigenen Worten. Er war es nicht gewöhnt so 'nette' Wörter zu sagen, generell war er doch eine kühle Gestalt dich sich gerne im Hintergrund hielt, bis seine Meinung gefragt ist. Aber der graue Kater hatte nicht gelogen, seine Worte waren ernst gemeint und das sollte man, seiner Meinung, zu schätzen wissen.

[bei Kristallglanz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Mo Okt 05, 2015 7:17 pm

Die kleine Katze setzte zögerlich eine Pfote vor die Andere, ignorierte das Gefühl der Nässe unter ihr, und streckte die Nase gen Himmel um den schweren Geruch von feuchtem Gras und nasser Erde ein zu atmen. Fuchsjunges mochte den Regen, trotz des hässlichen Gefühls von durchnässtem Fell am eigenen Leib, und auch wenn er eine gewisse Kälte mit sich brachte, hatte die Katze Spaß daran sich vorzustellen der Himmel würde Weinen, weil die Sonne verschwunden war. Vielleicht wollte der Himmel auch einfach einmal gerne über das Ohr geleckt werden, zum Zeichen des Trostes, und dem vertrautem schnurren einer kinderfreundlichen Königin lauschen dürfen. Ein leises Kichern glitt über ihre Lippen, kitzelte ihre Schnurrhaare, als sie sich über ihre eigenen Gedanken amüsierte, und belustigt zu schnurren begann. Andere Jungen wären wohl schon Müde und hätten sich in den Bau gelegt, Fuchsjunges selbst aber war immer noch der festen Überzeugung, dass sie sich schon gar nicht mehr als ein solches bezeichnen sollte! Weiter schnurrend, hob die Katze eine Pfote an, leckte über das wilde Fell und versuchte Ordnung in ihr chaotisches äußeres zu bringen. Schnell, und leider auch zu ihrem missfallen, stellte die orangefarbene Katze fest, dass jener Versuch zum Scheitern verurteilt war und es keine dreißig Sekunden dauerte bis sie es aufgab und ihren Blick durch das Lager schweifen ließ. /Vermutlich, sollte ich gerade im Bett liegen und schlafen/ so ihr erster Gedanke während sie die wenigen Katzen auf der Lichtung flüchtig musterte. Doch nicht nur das Fuchsjunges hell wach war, und vor Tatendrang geradezu übersprühte,  auch das ihre Mutter vor nicht langer Zeit verstorben war gab ihr das Gefühl nicht sofort in die Kinderstube huschen zu müssen wenn es auch die anderen Jungen taten. Der Blick der orangen Katze, blieb an zwei Kriegern am Rande des Lagers hängen. Neugierig stellten sich ihre Ohren auf und ihr Schweif zuckte ungeduldig von einer zur anderen Seite. Sie fragte sich, was Sandpelz und Aschenflug zu bereden haben könnte, oder ob sie sich interessante Jagdgeschichten erzählten. Vielleicht spekulierten sie auch über die große Versammlung, oder irgendwelche Patrolien. Die Neugierde trieb ihre Pfoten in die richtige Richtung, doch während das Junge sich den Beiden weiter nährte, Jagte ein Schauer ihren Nacken hinunter. /Vielleicht Streiten sich die beiden aber auch?/ sie versuchte ihre These zu bestätigen indem sie erst zu Aschenflug und schließlich zu Sandpelz sah, doch kannte sich Fuchsjunges viel zu wenig mit Zwist und Streit aus um sicher sagen zu können das sie hatte ärger aufblitzen sehen. Entschlossen, einfach weiter in ihrem optimistischen Glauben zu bleiben und ihre gute Laune nicht fallen zu lassen, zuckten ihre Ohren freudig als sie ihren Worten freuen Lauf ließ „Worüber sprecht ihr? Darf ich zuhören?“. Wahrscheinlich eine seltsame Art jemanden zu begrüßen, doch für die stets gut gelaunte, junge Katze nur eine flüchtige Idee um sich irgendwie ins Gespräch zu integrieren wenn denn überhaupt so eines hier stattfand, denn die Möglichkeit das Aschenflug und Sandpelz sich lediglich anschwiegen war auch noch gegeben, selbst wenn Fuchsjunges es den beiden Kriegern nicht abgekauft hätte. Erneut zuckten ihre aufgestellten Ohren vor Neugierde und wieder pirschte ihr Schweif von einer zur anderen Seite. Erst dann erinnerte sie sich an Höflichkeiten und nickte den älteren Beiden respektvoll zu, mehr mit guten Absichten als guter Umsetzung.

BP: Aschenflug, Sandpelz
[genießt den Regen ;; spricht Aschenflug und Sandpelz an]


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Aschenflug

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Mo Okt 05, 2015 8:41 pm

Chapter 2.6 - Lagerrand
Sandpelz war nicht so kühl, nicht so unantastbar wie er sich gab. Seine Fassade geschweißt aus einem monotonen Lächeln und der emotionslosen, neutralen Stimmlage seines samtigen Barritons wurde von Rissen durchzogen, bröckelte, mit jeder nervösen, wütenden Zuckung seiner Gesichtsmuskeln. Den kalten, flammenden Augen des Grauen entging keineswegs wie sich die Krallen des Roten in den weichen Schlamm bohrten, wie sie tiefe Furchen in die weiche Erde gruben und wie sich das feurige Fell seines Nackens erregt dem Regen entgegen aufstellte. In Sandpelz kochte die Wut, brodelte die süsse Reaktion auf die gezielten Provokationen des älteren Kriegers, dessen Lefzen noch immer das süffisante, kaum abzeichnende Lächeln zierte, während die Augen vor Hohn klebten. Er wartete auf die Antwort, ein weiteres wütendes Fauchen, eine hasserfüllte Drohung, aber nichts dergleichen schwappte aus dem Maul des Katers. Nein, stattdessen schien er zitternd die Luft durch seine Zähne zu ziehen – versuchte ruhig und gleichmäßig zu atmen, um seine Vernunft wiederzuerlangen. Fast schon meinte Aschenflug ein Schnurren aus dem inneren des roten Körpers zu hören, als der natürliche Klang einer Katze, die sich beruhigen suchte, aber nichts dergleichen erklang. Eigentlich schade… jetzt wo die Anführer das Lager verlassen hatten, hätte der Graue eigentlich kaum Einwände gegen eine vernünftige Rauferei gehabt. Fast schon bedauernd neigte sich sein Blick für einen Moment melancholisch in die Ferne, ehe die noch immer vor Wut bebende Stimme des Sandkaters erklang.

Spielerisch überrascht wanderten die Augen von Aschenflug zu Sandpelz zurück, erwiderten direkt den Blick der blassgrauen Augen. Sein Augenbrauenmuskel hob sich leicht verwundert, der Kopf neigte sich schräg, ehe die angenehm dunkle Stimme lächelnd raunte. „So, weiß ich das?“ Tatsächlich ließen sein Ausdruck nur wenig darauf deuten, was der Graue nun ernst meinte und was nicht, auch wenn Sandpelz mittlerweile verstanden haben müsste, dass Aschenflug das Gespräch immer gezielt in eine Richtung lenkte. Insofern war das Gerede der anderen Clankatzen wohl doch nicht für die Katz‘ gewesen. In gewisser Weise umwarb die ignorante Arroganz das aschgraue Fell wie ein schweres Parfüm, vernebelte das grimmige, selbstgefällige Lächeln, an der Stelle, wo bei einem anderen die Freundlichkeit thronte. Weiterhin regte sich Aschenflug kaum, als Sandpelz fortfuhr, jedoch verbreiterte sich das süffisante Grinsen bei seinen Worten vielleicht und wieder trug seine Stimme einen verführerischen Klang, als würde er flirten, als er dunkel raunend entgegnete. „Als Aussicht auf ein Spielzeug viell-.“ Abrupt stoppte er, als er das Nähern leiser Schritte vernahm, das Grinsen erstarb und wich wieder einem kühlen, neutralen Ausdruck. Es war nicht wie erwartet, eine filigrane Kriegerin welche sich auf Samtpfoten näherte, tatsächlich tappte ein unbeholfenes, breit lächelndes Junge auf sie zu – ein kleines, zartes Mädchen im Schüleralter.

Sogleich erklang auch ihre glockenhelle, vor Jugend übersprühende, kleine Stimme und goldgelbe Augen blitzten freudig von Aschenflug zu Sandpelz. Die Miene des Grauen verfinsterte sich, zog Furchen – auch die seine Mundwinkel schienen sich zu verhärten. Es war kein Geheimnis, dass der Kater nicht viel für Königinnen, ihre Bälger, Schüler oder Alte übrig hatte, auch wenn er sicherlich irgendwann ebenfalls in diesem Bau zugrunde gehen würde. Aber die Hoffnung bestand noch, dass er in junger Blüte einen Heldentod starb und nicht zu einem klappernden Haufen müder, alter Knochen wurde. Aschenflug schwieg für einen Moment, so jäh in seiner Provokation unterbrochen und er schaffte es kaum passende Worte zu finden, um die kleine Katze nicht gleich nicht altersgemäß zu vertreiben. Er kannte die Jungkatzen nicht, hielt sich bewusst von ihnen fern. „Du solltest nicht hier draußen sein bei diesem Wetter.“ Brummte seine Stimme leise, unterschwellig knurrend. Sogleich zuckten die orangenen Augen vorwurfsvoll zu Sandpelz, denn die flammend rote Farbe des chaotisch durchnässten Fells der kleinen Kätzin schien ihm doch etwas zu viel des Zufalls zu sein. „Ist sie mit dir verwandt oder deine Schülerin?“ Die Augen des Grauen waren eine prekäre Mischung aus vorwurfsvollen Protest und stummen Flehen, als würden sie schreien : Wenn ja – nimm sie weg! Aschenflug konnte nicht mit Kindern. Wie denn auch, wenn seine einzige soziale Kompetenz auf der Gabe unzähliger zynischer Bemerkungen und nicht jugendfreien Beleidigungen ruhte?

BK: Sandpelz ;; Fuchsjunges
[spricht mit Sandpelz ;; unterbricht als Fuchs kommt ;; überfordert ]

//Out: Lust auf ne Runde guter Krieger, böser Krieger? xDD
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Mo Okt 05, 2015 10:04 pm

Das Lächeln auf Aschenflugs Gesicht wollte einfach nicht verschwinden. Dieses provozierende etwas... Nein, er sollte sich nicht weiter darüber aufregen egal, wie schwer es war.
Als der Graue wieder irgendetwas zu ihm sagen wollte, erklang eine süße, vor Jugend strahlender Stimme hinter ihm. Sandpelz beugte sich vor, um das Gesicht des Neuankömmlings zu sehen und erkannte dabei das lächelnde Gesicht von seiner Cousine Fuchsjunges. Dass er eine Cousine hatte, hatte er fast schon vergessen. Bis jetzt hatte er auch nicht sonderlich viel mit ihr gesprochen. Um genau zu sein gar nicht. Bisher hatte er sich nämlich nur auf seine Geschwister und Eltern konzentriert.
"Oh hallo Fuchsjunges.", begrüßte er sie mit warmer und freundlicher Stimme, nachdem Aschenflug sie eher wieder wegschicken wollte. Bei seiner Frage schaute Sandpelz ihm kühl in die Augen und antwortete: "Ja, sie ist mit mir verwandt." Als er den flehenden Blick in Augenflugs Augen bemerkte, funkelten seine Augen vor Belustigung. Hatte der kaltherzige Kater etwa Angst vor Jungen? Doch das war es nicht genau... der Blick strahlte etwas anderes aus.. eher wie eine Bitte. Der Graue wollte, dass Sandpelz die junge Kätzin wegschickte. Leider war seine Großzügigkeit gegenüber den grauen Krieger nicht so groß. Tja wie schade, für Aschenflug. Mit seinem warmen und wie immer charmanten Lächeln widmete er sich Fuchsjunges: "Wieso nicht? Setz dich ruhig zu uns. Übrigens, bist du eigentlich nicht schon alt genug, um Schülerin zu werden?" Es interessierte ihn, wie Aschenflug jetzt wohl mit dieser Situation umgehen würde und wartete auf Fuchsjunges' Antwort.

[bei Aschenflug | bemerkt Fuchsjunges | antwortet Aschenflug | gestattet Fuchsjunges sich zu ihnen zu gesellen | fragt sie etwas]

Out: Aber klar doch, ich bin der Böse >:3
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Di Okt 06, 2015 3:26 pm

Nicht nur ihr Schweif pendelte immer wieder von der einen Seite zu der Anderen, sondern auch ihr Blick, der stetig zwischen Sandpelz und Aschenflug wechselte, ähnlich einer Eule die wieder und wieder im selben Sekunden Takt ihren Ruf ausstieß. Die Augen der Katze waren weit offen, gefüllt mit einer kindlichen Freude und einer unverhohlenen,  sturen Neugierde die gestillt werden wollte. Ihre Schnurrhaare zuckten aufgeregt, während sie nicht einmal die Pfoten still halten konnte. Immer wieder wühlte sie den Matsch unter sich auf ohne Bewusst wahr zu nehmen, dass sie ständig ihrer Tatzen hob und senkte, die kleinen Krallen ein und auszog, was jenes eklige, irgendwie aber auch lustige Gefühl von nasser Erde an ihren Pfoten mit sich brachte. Jugendlicher Leichtsinn, eine angeborene Naivität oder aber auch ein Zeichen von zu wenigen Möglichkeiten sich auszupowern, brachten Jene hyperaktivität mit sich und verschuldeten den aufgeweckten Geist der kleinen Katze so spät am Abend. Während ihr Cousin Sandpelz sie freundlich Begrüßte, mit einer warmen und willkommen heißenden Stimme, erntete Fuchsjunges bei dem anderen Krieger eher ein finster drei schauendes Gesicht und ein leises knurren. Die orangefarbene Katze verstand nicht weshalb man sie mit so viel missfallen begrüßte und in ihrer Unsicherheit, legte sie für einen Moment die Ohren an. Während Aschenflug den anderen Kater etwas Fragte, spielte Fuchsjunges mit dem Gedanken sich zu anderen Kriegern zu gesellen um vielleicht mit ihnen ein schönes Gespräch führen zu können, doch noch ehe Sandpelz die Frage der Katze zu ihrem gefallen beantwortete, verwarf die Kleine ihre Gedanken mit dem festen Ziel vor Augen nicht einfach einen Rückzieher zu machen, wo sie doch wahrlich darauf erpicht war von allen gemocht zu werden. Deshalb antwortete sie Aschenflug auch als würde sie sich nicht Rechtfertigen- sondern Erklären wollen „Aber mir geht es gut! Ich mag Matsch… Da macht mir der Regen auch nichts“ ein schnurren begleitete ihre Worte, laut und kräftig als wolle sie den ganzen Clan mit ihrer guten Laune einlullen. Mittlerweile lag ihr Schweif friedlich da, wenn auch nicht typischer Weise um ihre Pfoten geschlungen. Die Augen von Fuchsjunges strahlten freudig als ihr Cousin nichts gegen ihre Anwesenheit auszusetzten hatte und sie sogar in das Gespräch mit einbezog. Einen kurzen Augenblink lang stutzte das Mädchen und ihr schnurren viel in sich zusammen, doch nur wenige Sekunden darauf war alles wieder in Ordnung „Ja! Ich hoffe ich werde bald ernannt!“ mit der Frage des Katers waren Erinnerungen an ihre Krankheit auf gekommen, Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter und die Schülerernennung die sie aus jenem Grund verpasst hatte. Statt sich aber laut zu beklagen, oder lange und ausführlich zu Berichten weshalb sie noch keine Solche war, hatte sich die Katze dazu entschieden einfach kurz, knapp und ehrlich auf Sandpelz Frage zu Antworten. Ihrerseits legte Fuchsjunges nun den Kopf wieder ein wenig schief, stand auf und ging etwas unbeholfen um Aschenflug herum, um sich auf die andere Seite zu setzten und dieses Mal sehr wohl den Schweif um die Pfoten zu legen. Sie mochte es nicht mit dem Rücken zum Lager zu sitzen, vielleicht weil sie dann so wenig von dem Mitbekam was um sie herum geschah. Auch ihr schnurren war nicht verklungen und ihr Blick richtete sich auf den grauen Kater „Über was habt ihr Gesprochen bevor ich zu euch gekommen bin? Ihr saht aus als wärt ihr sehr vertieft in euer Gespräch gewesen“ zum Ende des Satzes hin, wandte sie den Blick dem anderen Kater zu um die Frage auch an beide Krieger zu richten. Ihre Ohren zuckten erneut und ihre Neugierde war auch jetzt noch nicht verschwunden. Dessen bester Freund war bekanntlicherweise jedoch die Spekulation, und so überlegte Fuchsjunges über welche Dinge die beiden Krieger gesprochen haben könnten – dabei vielen ihr so viele schöne Geschichten ein! Vielleicht hatten sie sich über ihre Beute gestritten, darauf aus klar zu stellen wer das größere Eichhörnchen gefangen hatte! Oder sie redeten über  eine Wette dessen Ausgang noch nicht gewiss war... Möglich, dass die beiden Katzen aber auch über irgendjemanden Lästerten. Umso länger die kleine Katze überlegte, desto dringender wollte sie es Wissen und desto mehr strahlten ihre Augen vor Ungeduld „hm? Was war es?“ hackte sie leise nach.

BP: Sandpelz, Aschenflug

[ist nicht ausgelastet ;; Erklärung an Aschenflug ;; stutzt ;; Antwortet Sandpelz ;; stellt Frage an Beide ;; hackt ungeduldig nach]


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Di Okt 06, 2015 9:05 pm

Wieder umhüllte Stille die beiden Krieger, nachdem Kristallglanz gesprochen hatte. Der Regen ließ allmählich nach. Die Luft war kühl, aber nach der großen Hitze der Blattgrüne empfand die Orangene den Temperaturwechsel als sehr angenehm. Sie konnte mit allen Sinnen wahrnehmen, dass bald der Blattfall und dann die Blattleere kommen würden; der unverwechselbare Geruch hing in der Luft. Deutlich wahrnehmbar für jene, die bereits eine Blattleere miterlebt hatten.
Graufels riss Kristallglanz wieder aus ihren Gedanken. Er sagte, dass sie ihre Stärke nicht durch eine große und kräftige Statur zeigen würde, sondern durch ihr Auftreten. Die Tigerkätzin spürte, wie ihre Ohren rot anliefen und senkte ihren Blick. Verlegenheit durchströmte sie. Nur selten hatte die Kriegerin solch ein Lob bekommen. "Jede Katze ist auf ihre Art stark. Und jede Katze hat ihre Schwächen.", miaute Kristallglanz und dachte dabei unwillkürlich an all ihre verstorbenen Freunde. Den Grund, warum aus dem einst so aufgeweckten und fröhlichen Kätzchen eben jene Katze geworden war, die nun hier im Eingang des Kriegerbaus saß und sich mit dem massigen, felsgrauen Kater unterhielt.

[unterhält sich mit Graufels]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Mi Okt 07, 2015 11:13 pm

Chapter 2.7 - Lagerrand
Um ehrlich zu sein passte es gerade absolut nicht in seine Laune, dass die kleine Kätzin hier nun aufkreuzte. Nicht nur, dass sie sein zugegeben amüsierendes Spielchen mit Sandpelz, welches definitiv nicht für kleine Kinderohren bestimmt war, zerrissen hatte, nein ihre unermüdbar fröhlich funkelnden Augen bereiteten ihm von Sekunde zu Sekunde mehr Kopfschmerzen. Dieser Optimismus, der aus jeder Pore ihres Körpers drang war ja nicht zum Aushalten! Zu allem Überdruss antwortete sie sogar noch auf seine eigentlich rhetorisch gemeinte Frage mit der Heiterkeit einer unendlich strahlenden Sonne. Ein leises bitter belustigtes, gurgelndes Lachen gluckste in seiner Kehle, obwohl nicht recht festzustellen war, ob er mit ihr oder über sie lachen wollte. Aber immerhin, so versuchte er sich gedanklich gut zuzureden, war sie keine dieser kleinen Babykatzen die sich davor ziemten sich auch dreckig zu machen und auch bei schlechtem Wetter den gemütlichen Bau zu verlassen. Soviel musste er ihr immerhin zuerkennen. Aber so sehr er sich diese Sympathie auch eingestehen musste, änderte dies nichts daran, dass sie kein vollwertiger Krieger war und somit eine reine Verschwendung seiner so kostbaren Zeit. Sandpelz jedoch schien sich daran kaum zu stören, tatsächlich antwortete er Aschenflug kalt knapp, dass Fuchsjunges anscheinend wirklich mit ihm blutsverwandt war. Nachdenklich verzogen sich die Brauenmuskeln des Grauen ein wenig, zweifelnd unterzogen die glühenden Augen das zarte Mädchen einer weiteren Musterung, als er ihr „Blutsverwandter“ sie auch schon genüsslich lächelnd dazu einlud, sich an dem Gespräch zu beteiligen, naja sie begeistert verkündet hatte, auf eine baldige Ernennung zu hoffen.

Alleine dieses Wort- Ernennung – sandte Aschenflug schon einen widerwärtigen, eisigen Schauer durch das raue Rückenfell. Es kamen immer wieder neue Katzen auf die Welt und irgendwann würde Eisstern sicherlich auch von ihm erwarten, sich einen Jüngling anzunehmen, um diesen entsprechend auszubilden und er würde nicht einmal Widersprüche einlegen können. Nachdenklich wich sein Blick von den beiden Katzen auf dem schlammigen Untergrund vor seinen Vorderpfoten. Eine groteske Vorstellung. Das leise Tapsen ihrer schmalen Pfoten, verkündete, dass Fuchsjunges sich erneut erhoben hatte, nicht aber – wie erhofft, um die beiden Krieger ihren Provokationen zu überlassen – sondern um sich auf der anderen Seite bei Aschenflug einen Platz zu nehmen. Beschützerisch schlang sie ihren weichen, kurzen Schweif um den kleinen Körper, blickte mit großen, goldenen Augen und einem sanften, vibrierenden Schnurren zu den beiden Katern empor. „Über was habt ihr Gesprochen bevor ich zu euch gekommen bin? Ihr saht aus als wärt ihr sehr vertieft in euer Gespräch gewesen.“ Innerlich staunte er doch, wie beharrlich und fordernd die Kleine es schaffte ihr eher gebrechliches Stimmchen klingen zu lassen, fast schon als duldete sie nicht einmal den Ansatz eines Protestes. Nein, Aschenflug konnte es nicht verhindern. Ein belustigtes, wenn auch deutlich kühl distanziertes Schmunzeln erklomm sein Gesicht, als die schlitzförmigen Pupillen sich gnadenlos hart auf sie hefteten. Doch sie schien einfach nicht locker zu lassen. Tatsächlich wiederholte sie ihre Frage sogar noch einmal. „Hm? Was war es?“ Mit zuckenden Ohren und Augen die zwei Fragezeichen glitten, hatte sie ihr vor Neugierde glänzendes Lächeln keinesfalls eingebüßt. Fast schon meinte der Graue, dass es sich sogar noch ein paar Millimeterchen weiter spannte. Aber was hätte er ihr groß sagen sollen? Das er Sandpelz – in welcher Weise auch immer, dieser mit Fuchsjunges verwandt war – als schwulen Stalker bezichtigt hatte, welcher lediglich Aschenflugs ungeteilte Aufmerksamkeit erstrebte? Es mochte sein, dass der grimmige Zyniker ziemlich unsensibel war… aber etwas Respekt besaß er noch, auch wenn davon nur recht wenig übrig war.

Einen Moment war es noch still – Aschenflugs Hirn ratterte auf Hochtouren nach einer passenden, kindgerechten Antwort, ohne dass er jedoch ihr fälschlicherweise das Gefühl gab, ihr Freund werden zu wollen. Eine Antwort, die sie wahrscheinlich kaum befriedigen würde, aber damit würde sie sich abfinden müssen. „So unverschämt neugierig wie auch du, durchlöcherte er mich mit Fragen und ich habe einfach nur geantwortet.“ Raunte seine Stimme abschweifend, während die Pupillen kurz nichtssagend zu dem jüngeren roten Krieger wanderten. Viel würde sie sowieso nicht aus seiner Antwort ableiten können – und das war gut so, denn auch wenn sie fragte, hatte er kaum Lust für ein Kind ins Detail zu gehen. Immerhin war Sandpelz doch derjenige der sie kannte und sie wohlweißlich auch noch dazugeladen hatte! Aschenflug persönlich war ja schon mit ihrer bloßen Anwesenheit überfordert, was sich mal wieder durch einen kühlen, trägen Blick zeigte, der sich auf sie heftete. Es war nicht einmal unbedingt böswillig, der Argwohn und die Unsicherheit in solchen Situationen machte sich in seiner kalten Distanz bemerkbar.

BK: Fuchsjunges ;; Sandpelz
[ fühlt sich nicht wohl ;; distanziert sich verhaltenstypisch ;; antwortet knapp ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Do Okt 08, 2015 2:42 pm

"Das überrascht mich nicht.", entgegnete Sandpelz auf Fuchsjunges' Antwort. Ihm kam der Gedanke, dass es niemand gab, der Eisstern bescheid über Fuchsjunges' erreichtem Schüleralter geben würde. Schließlich waren ihr Eltern beide nicht mehr da. "Weißt du was? Wie wäre es, wenn ich Eisstern sagen würde, dass du bereit für deine Schülerzeremonie bist?", bot er der kleinen Kätzin an. Der Sandfarbene wusste nicht genau, ob Eisstern auf ihn hören würde, versuchen konnte man es aber.
Bei ihrer Frage, worüber die beiden Krieger gesprochen hatte, wollte er etwas abschweifendes sagen, doch Aschenflug kam ihm zuvor. Bei der Antwort des Grauen zog Sandpelz eine Augenbraue hoch, stimmte ihm aber knapp mit den Worten zu: " Ja, genau. Ich nerve ihn nur, während er genervt Argumente von sich gibt. Muss aber wohl in der Familie liegen, nicht wahr?" Er gab ein breites Grinzen zu seiner Cousine. Zwar war der sandfarbene Kater ein ziemlicher Rabauke, aber eins musste man ihm lassen: er konnte gut mit Kindern.
Vergnügt bemerkte er die Unsicherheit von Aschenflug. Wie er versuchte möglichst sanft mit der Kätzin umzugehen. Sandpelz konnte gar nicht glauben, dass gerade Jungen die Schwäche des Aschgrauen waren. Es war so simpel, dass es schon wieder nicht wahr sein konnte. Es musste ihm aber dann wirklich schwer fallen, sich bei den kleinen Fellbällen zusammenzureißen. Dabei war das Gespräch mit Jungen doch so einfach. Zumindest für ihn.

[schlägt Fuchsjunges vor, Eisstern über ihre Schülerzeremonie bescheid zu geben | bestätigt Aschenflugs Antwort | amüsiert sich über seine Unsicherheit]

Out: Sorry, dass der Post so kurz geworden ist. Bin im Moment nicht besonders gut motiviert.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Okt 09, 2015 9:58 pm

Ihr Blick heftete sich auf ihren Cousin, als dieser vorschlug Eisstern darüber zu informieren dass die Katze bereit für ihre Schülerzeremonie war. Ein weiteres Mal hielt die orange Katze in ihrem Schnurren inne um die Worte des Kriegers zu überdenken. Ihre Mutter würde sich kaum an die Anführerin wenden können, sie war verstorben noch bevor Fuchsjunges das entsprechende Alter erreicht hatte, und andere Verwandten hatte sie nicht die dies tun könnten, geschweige denn es auch würden. Das sich Sandpelz nun also anbot diese Aufgabe zu übernehmen brachte ihrem bisher noch kaum beachteten Cousin eine Menge Sympathiepunkte ein, auch wenn dies bei Fuchsjunges keine Kunst war. Ihre Schnurrhaare zuckten aufgeregt, dann nickte die Jungkatze knapp „Ja…Ja sehr gerne! Das würde mich riesig freuen!“ und prompt kehrte das sanfte Schnurren zurück, ohne das die Katze es verhindern konnte oder überhaupt wollte. Sie empfand es als überaus positiv ihrer Umwelt zu zeigen dass sie eine friedfertige Persönlichkeit war die versuchte andere Katzen zu verstehen und bereit war auch zu verzeihen. Eigentlich eine sehr seltsame Eigenschaft von Fuchsjunges, wo diese doch immerhin eine sehr gute Kriegerin werden wollte und sich friedliche Worte nicht immer leisten durfte. Den Blick von dem einen Krieger abwendend, schenkte die kleine Katze nun dem anderen Kater ihre Aufmerksamkeit. Sie wusste nicht zu sagen woher dieses Gefühl kam, aber es hatte den Anschein als würde sich Aschenflug seine Worte sorgfältig überlegen, irgendwie als wüsste er nicht was er Antworten sollte oder denn konnte. Nicht unwahrscheinlich das Fuchsjunges sich in dieser Ansicht täuschte, doch in diesem Moment stimmte es sie ein wenig stutzig und die indirekte Beschimpfung ignorierend, sah sie wieder zu ihrem Cousin. /In der Familie?/ sie überlegte ob ihre Mutter nervig gewesen war, musste dafür erst einmal definieren was sie als Nervig verstand und was andere als solches Einstufen vermochten. Wenn sie eine Nervige Katze war und auch Sandpelz als solch ein Kater bezeichnet wurde, dann konnte sich das Junge durchaus vorstellen auch ihre Mutter als dies zu bezeichnen. Statt aber traurig drein zu gucken, brachte diese Vorstellung sie zum Kichern. Und aus diesem kichern, wurde ein Lachen während ihre Schnurrhaare amüsiert zuckten und sie die Augen schloss – eine unbewusste Geste bei ihrem Gelächter. Schließlich nickte sie kräftig „Jap! Muss in der Familie liegen. Aber sind Nervig und unverschämt Neugierig nicht zwei verschiedene Dinge? Also, nur weil… ähm…“ sie wandte ihren Blick Aschenflug zu, setzte die unschuldigsten, großen Augen auf die sie aufsetzten konnte und legte den Kopf ein klein wenig schief, während ihre Ohren ein wenig einknickten „Meinst du… Meinst du wir nerven sehr?“ Gegen die Antwort „Ja“ hätte das Mädchen auch nicht sonderlich viel einzuwenden gehabt, es war eher die Neugierde um das erfahren der Antwort die Fuchsjunges dazu trieb diese Frage zu stellen. Dabei trat die Katze noch einmal von der einen Pfote auf die andere, immer noch amüsiert über den matschiegen Untergrund. Eigen Augenblick lang wagte sie auch den Gedanken daran noch einmal auf zu stehen um sich zu schütteln und so das Fell leichter tragen zu können das mittlerweile vom Regen durchnässt war, doch das hätte wohl oder übel etwas Hundehaftes an sich. Und auch wenn sie über diese andere Vierbeiner nicht viel wusste, so doch das sie nie einem begegnen wollte. Allein schon der Gedanke daran wie ihnen der Sabber die Zunge hinunter tropfte hätte sie zum Schaudern gebracht, doch Fuchsjunges verdrängte den Gedanken prompt und sah lieber abwartend zu den beiden Kriegern hinauf.

BP: Sandpelz, Aschenflug
[Antwortet Sandpelz ;; denkt nach ;; Antwortet Sandpelz wieder ;; Befragt Aschenflug mit Unschuldmiene]


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa Okt 10, 2015 10:01 am

Graufels betrachtete still das leere Lager. Einige Katzen waren noch auf der Lichtung, unterhielten sich oder warteten. Nach seinen netten Worten wusste der massige Krieger nicht mehr was er sagen sollte. Nur sehr selten sprach er solche Worte aus, die er dann auch noch ernst meinte. Eher wartete er nun auf die Reaktion der kätzin neben ihr. Eigentlich müssten sie auch nicht mehr beim Kriegerbau sitzen, da der Regen aufgehört hatte aber er blieb wo er war.
Ob er wirklich die Reaktion von Kristallglanz wissen wollte, wusste Graufels nicht. Schließlich hieß es nicht, dass sie dies auch als Kompliment sah, auch wenn es so gemeint war. Alle Katzen verstanden die Wörter anders aber Graufels hoffte, dass Kristallglanz nicht so dachte, wie einige andere Katzen und seine Worte zu schätzen weiß. Schließlich kam es nicht oft vor, dass Graufels überhaupt mit einer Katze redete und dann auch noch solche Wörter im Gespräch nutzte.
Sein felsgrauer Blick glitt wieder zur orangenen Kätzin die ihren Blick zu Boden gesenkt hatte. Kurz dachte Graufels nach, war es wohl ein gutes Zeichen, da sie seine Worte schätze, oder weher ein schlechtes? Doch das würde Graufels auch nicht nachfragen. Er hatte einen gewissen Stolz und würde deshalb nicht nachfragen, ob seine Komplimente verstanden wurden. Als Kristallglanz dann wieder das Wort an sich nahm zuckte der graue Kater mit einem Ohr.
Sie hatte recht, jede Katze Katze war auf seine Art stark und hatte seine Schwächen. Doch was er darauf antworten sollte wusste er nicht, weshalb wieder eine kurze Stille eintrat. Bis einige Herzschläge vorbei waren, sprach Graufels endlich "Da hast du recht, jeder hat seine Stärken und Schwächen auch, wenn man sie nicht auf den ersten Blick erkennt." Damit meinte er zum Beispiel die Statur, die erkannte man auf dem ersten Blick. Aber die Schlagkraft konnte man nie einschätzen, denn selbst eine zierliche Katze konnte eine große Schlagkraft besitzen aber sie konnte auch ziemlich schwach sein. Beides könnte man nicht ausschließen.
Etwas weiteres wusste er nicht zusagen weshalb er wieder sein Blick den Katzen im Lager zuwandte und sie musterte. Ihm wunderte es, dass sie nicht im Kriegerbau waren und sich schlafen legen. Schließlich war es schon spät und was konnte auf der Versammlung schon großartig spannendes passieren. Aber Graufels selbst war ja auch noch nicht im Kriegerbau. Aber er wartete auch nicht auf die rückkehrenden Katzen, sondern führte eine Unterhaltung, mehr oder weniger.

[Bei Kristallglanz]
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Aschenflug

Aschenflug


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Okt 23, 2015 11:30 am

Chapter 2.8 Lagerrand -> Kriegerbau
Das Interesse in den kühlen flammenden Augen war nur mäßig besetzt, als der Rote schließlich der kleinen Katze anbot Eisstern auf ihr Schüleralter aufmerksam zu machen. Aber wieso musste er das machen? Was war mit den Eltern der Kleinen geschehen – waren sie ebenso tot, wie Silbersonne und das Junge welches vorhin kläglich in sich zusammengefallen war? Trotz des Siegen in der Rotfelsenkluft schienen die Omen alles andere als gute Zeichen für den Donnerclan zu verkünden. Der Tod kroch mit eisigen, kalten Krallen durchs Lager und riss beinahe willkürlich irgendwelche zarten Leben aus ihren irdischen Hüllen. Fast schon als hätte der Tod  von Weißfleck etwas losgetreten… als wäre das Leben des Donnerclans mit einem Fluch besetzt. Aschenflug glaubte keinesfalls daran, dass sein Clan mit der Übernahme des Territoriums in den Augen des Sternenclans gesündigt hatte. Wie viel mehr musste der Schattenclan jetzt wohl leiden, wo sie doch das kostbare Leben einer jungen Kriegerin entrissen hatten? Bevor seine Gedanken jedoch allzu sehr abschweifen konnten, brummte Sandherz nur kurz einen amüsierten Kommentar zu der Antwort des Grauen und dieser brummte nur leise zustimmend, ehe er Fuchsjunges dabei beobachtete, wie sie mit ihren Pfoten weiterhin den Schlamm massierte und dieses kläglich schreckliche schmatzende Geräusch verursachte, als wollte sie damit direkt bis in die Hirnwellen des Grauen vordringen und seine Nerven unnötig überstrapazieren.

„Jap! Muss in der Familie liegen. Aber sind Nervig und unverschämt Neugierig nicht zwei verschiedene Dinge? Also, nur weil… ähm…“ Kühl wurde der bettelnde Unschuldsblick des jungen, roten Lämmchen erwidert – oh sie war nicht die Erste die diese Visage ziehen konnte. Seine Schwester war ebenfalls eine absolute Meisterin darin gewesen, sich als naiv zu verkaufen. Wobei … hier war es etwas anderes. Fuchsjunges war noch ein Kind, wahrscheinlich war ihre Seele noch unbefleckt und ihr Handeln noch vom Gutglauben gesteuert. Oh wie bald würde diese kostbare Unschuld der grausamen Realität weichen müssen. Aschenflug beugte sich sachte hernieder, ein weiches Lächeln auf den schwarzen Lefzen, während er die glühenden Kohlen auf Augenhöhe mit dem kleinen Kätzchen brachte. Seine dunkle, weiche Stimme schnurrte sich tief in ihre Gehörgänge. „Oh… Kleines. Das kommt immer darauf wen du fragst.“ Damit spielte er natürlich darauf an, dass er nicht wirklich zwischen unverschämt neugierig und nervig unterschied. Für ihn war das alles dieselbe, unerträgliche Leier die er sich zum Glück relativ selten aussetzen musste. Während ihr Lammsgesicht also vollkommen ihre Gesichtszüge verschluckte und sie dazu noch fragte, ob sie denn sehr nervte, neigte er den Kopf ähnlich wie sie es zuvor getan hatte. Auf seiner Zunge schrie alles danach einfach JAAA zu rufen, stattdessen schwieg er das kleine rote Fellbündel einige Augenblicke einfach prüfend an. „Bis du einen Nutzen für unsere Gemeinschaft hast, ja.“ Kurz glitten seine orangenen Augen zu Sandpelz. „Aber, dass das recht bald geschieht - dafür sorgt ER ja, nicht wahr?“ Mit einem leisen, erschöpften Seufzen hob der Graue sich auf die Pfoten, umschlenderte das rote, kleine Kätzchen, ehe er noch ohne den Blick träge vom Kriegerbau abzuwenden, grinsend leise knurrte. „Bis dann, Spielzeug.“ Unter dem Regenschleier schlenderte er gemächlich zurück zum Kriegerbau, tauchte durch den Eingang und tappte zu seinem leerstehenden, wie immer recht sporadischen Nest. Abseits, entfernt von anderen, in seiner ganz persönlichen intimen, dunklen Nische.

BK: Fuchsjunges ;; Sandpelz
[ denkt an viele Tode ;; antwortet Fuchsjunges wahrheitsgetreu (wertlos im Moment) ;; verabschiedet sich um Schlafen zu gehen ]

//Out: Sry u-u aber ich bin momentan echt motivationslos - sonst halt ich euch nur weiter auf
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Sandpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So Nov 01, 2015 2:02 pm

"Aber, dass das recht bald geschieht - dafür sorgt er ja nicht wahr?" Auf diesen Worten Aschenflugs nickte er. "Keine Sorge, du wirst nicht mehr lange meine Cousine als unnützlich bezeichnen müssen." ,entgegnete mit einem scharfen Unterton. Dass der Graue mit so einer unsensiblen Antwort kam, war zu erwarten gewesen. Aber trotzdem mochte er es nicht, wenn man irgendein Familienmitglied von ihm als unnütz bezeichnete. Auch wenn Fuchsjunges nämlich erst noch als Junges galt, war sie dennoch genauso wichtig für den Clan wie jeder andere. Jungen waren die Zukunft des Clans und daran würde sich nichts ändern.
Bei Aschenflugs herablassender Verabschiedung, wo er ihn erneut als Spielzeug bezeichnete, verollte er nur seine Augen und gab eine verabschiedende Geste mit seinem Schweif.
Dann widmete er sich wieder Fuchsjunges. "Ich werde gleich nach der großen Versammlung mit Eisstern reden. Aber bis dahin solltest du dich lieber ausruhen. Wer weiß, ob sie nicht gleich danach deine Ernennung halten wird? Und dabei willst du doch sicher nicht wie ein müdes Neugeborenes aussehen, oder?" Er stand auf und schubste seine Cousine sanft in Richtung Kinderstube.

[spricht mit Aschenflug | verabschiedet sich von ihm | spricht mit Fuchsjunges | fordert sie auf schlafen zu gehen | schubst sie in Richtung Kinderstube]
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Schieffuß

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Mo Nov 02, 2015 2:03 pm

Die Zeit verstrich in schmerzvoll langsamen Tempo. Nervös humpelte der Älteste durch sein achso vertrautes Lager, das in den wenigen Stunden seit Silbersonnes Tod zu einem Gefängnis geworden war. Egal wo sich der silberne Tigerkater auch befand, alles erinnerte ihn an seine geliebte Gefährtin. Die Kinderstube in der sie viele viele Monde verbracht und wundervolle Würfe großgezogen hatte. Der Schülerbau wo sie und er - damals noch Springpfote- sich kennengelernt hatten, der Kriegerbau, wo ihr Nest noch immer darauf wartete wieder von ihr bezogen zu werden. Der Heilerbau, wo sie ihn so unzählige Male besucht hatte, wo sie Monde lang an seiner Seite ausgeharrt hatte, als Goldblume versucht hatte seinen verunstalteten Knochen zu heilen, der ihm letztlich sein Dasein als Ältester und den Namen Schieffuß eingebracht hatte. Sogar dem verdammten Frischbeutehaufen hafteten Erinnerungen an seine silberne Tigerin an. Ihr Körper lag in ewigem Frieden erstarrt am Ältestenbau, wo er sie mit schwerem Herzen hingebracht hatte. Einige Katzen waren gekommen und hatten ihr die letzte Ehre erwiesen. Für ihn waren sie alle unförmige Schemen gewesen durch all seine Tränen hindurch. Doch eine kleine Kätzin war ihm besonders in Erinenrung geblieben. Kaum älter als drei oder vier Monde war sie traurig durch den Regen geschlurft. Wahrscheinlich hatte ihre Mutter geschlafen, denn es war schon spät gewesen und der Regen war unaufhörlich gefallen. Ihr zarter hellroter Pelz hatte ihr am Körper geklebt wie eine zweite Haut. In ihrem kleinen Mäulchen hatte sie eine einzelne Blume getragen, die sie wohl unter dem Ginster gefunden haben musste. Es war eine schöne Blume, weiß und zart wie die Unschuld die stets im Herzen seiner Gefährtin gehaust hatte. Die kleine Kätzin war gekommen und hatte seiner verstorbenen Gefährtin die Blume direkt vor die Pfoten gelegt. Vermutlich hatte sie Silbersonne aus der Kinderstube gekannt, aus der die Königin erst vor kurzem ausgezogen war. Zu ihm hatte sie gesagt: "Mama sagt Silbersonne jagt jetzt mit dem Sternenclan. Und dass sie in der Blattleere nie mehr frieren und hungern muss. Ich glaube dass sie es gut hat da oben am Silbervlies."
Solch weise Worte hatte der gramgebeugte Älteste nicht von einem Jungen erwartet, das kaum etwas vom Leben verstand. Seine Tränen hatten einen Moment innegehalten und die Vernunft hatte an sein Bewusstsein geklopft. Er hatte das kleine Junge, das sich dann als Abendjunges vorgestellt hatte, zu sich gezogen und ihr den Pelz trocken geleckt. Hatte sie, nahe an seinem Pelz gehalten, damit das Kleine nicht erfror, hatte er dies in seiner Rolle als Vater doch öfter getan als ihm bis dahin bewusst war. Es war ein seltsames Gefühl, aber diese kleine Kätzin bei sich zu haben, die seinen traurigen Geschichten über Silbersonne und sich lauschte, löste in ihm ein Gefühl von Linderung aus.
Diese war leider nur von kurzer Dauer. Als die Kätzin die ersten Anzeichen zeigte, dass sie gleich auf dem kalten Boden einschlafen würde, trug er sie zur Kinderstube wo ihre Mutter mit Schrecken gerade erwacht war und ihr Junges vermisst hatte. Er hatte die kleine zurückgebracht und von da an seinen unruhigen Gang durchs Lager begonnen. Er erwartete seine Tochter, die noch immer auf der großen Versammlung verweilte und noch nichts vom Dahinscheiden ihrer Mutter wusste. Er wollte derjenige sein, der es ihr sagte. Es ihr...so schonend beibrachte wie nur irgend möglich und dann ihre Schulter war, die sie stützen und trösten würde. So setzte er sich von Unruhe durchtrieben irgendwann einfach direkt an den Lagereingang und....wartete...

[Wandert ruhelos durch das Lager, setzt sich an den Lagereingang udn wartet auf Traumpfote]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Mi Nov 04, 2015 6:18 pm

Out: @scy, Traumpfote hat Silbersonnes Tod schon bemerkt, allerdings wäre es schön, wenn schieffuß und Traumpfote nochmal miteinander sprechen, er könnte ja auch in der Annahme gehen, sie hätte es novh nicht mitbekommen, dann musst du deinen post auch nicht verändern. ^^
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa Nov 07, 2015 7:58 pm

Ich starrte in das dunkle Loch in der Lagerwand, wo es nach draußen ging. Sollte ich oder sollte ich nicht. Als wollte man mich locken klarte der Nachthimmel auf und die Regenwolken verschwanden. Vielleicht war es tatsächlich der Sternenclan der den Vollmond freischaufelte, aber das war mir egal. Mein Interesse an tote Katzen hielt sich in Grenzen...sollte ich wirklich nach dem Tod in diese ewigen Jagdgründe eingehen, konnte ich mich dann immer noch damit beschäftigen, aber ich hatte nie verstanden, warum unsere Ahnen so bedeutend sein sollten. Nicht da sich mich je großartig für den Sternenclan interessiert hatte, er war mir größtenteils egal...die einzige Ausnahme war die Tatsache, dass meine Schwester wohl tatsächlich neun Leben von den toten Katzen bekommen hatte. Wie das funktionieren konnte, wollte sich mir nicht erschließen und wahrscheinlich fand ich den unbegreiflichen Clan der Toten eher unheimlich und betrachtete ihn mit Argwohn. Was mir aber sternenklar war, dass die überraschende Trockenheit in dieser Nacht mehr als erfreulich war, egal was für einen Grund sie hatte. Zumal ich nicht darauf wetten wollte, dass dieser Zustand anhielt.
Also eine Nachtjagd? Ich schaute mich um, alle Katzen, die ich gern mitgenommen hätte waren auf der Großen Versammlung und auch sonst war die Menge anwesender Katzen eher mager. Die Turteltäubchen wollte ich ganz sicher nicht in meiner Nähe haben. Blieben, soweit ich sehen konnte, noch zwei babysittende Kater und ein nervöser Ältester...der Donnerclan hatte wirklich nichts zu bieten. Dann ging ich wohl wirklich besser alleine los, nur ich und die Nacht. Ein Spaziergang, vielleicht mit Glück auch eine kleine Jagd. Nicht zu lang, immerhin wollte ich morgen wach und ausgeruht sein, aber mine Pfoten forderten Bewegung und ich gab wohlwollend nach. Mit entschlossenen Schritten verließ ich das Lager und kümmerte mich nicht weiter um die anderen Katzen.

---> Feuerfelsen

[schaut sich um, verlässt das Lager]
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Fr Nov 13, 2015 8:48 pm

<--- Feuerfelsen

Ich hatte auf dem Rückweg nasse Büsche und nasses Gras gesucht, um wenigstens den größten Schmutz vom Fell zu bekommen, für den Schlamm zwischen den Haaren würde ich aber wohl mit der Zunge ran müssen. Die Aussicht war geradezu berauschend...ich schlüpfte durch den Lagereingang und ging zum Frischbeutehaufen und ließ den Laubfrosch in den Baumstamm fallen. Ich war nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung, aber immerhin juckten meine Pfoten nicht mehr. Morgen war auch noch ein Tag, hoffentlich auch ohne Regen und mit viel Beute, das Wasser und der Matsch gingen mir langsam gehörig auf die Nerven.
Zeit für mein trockenes Nest. Ich trabte zum Kriegerbau und schüttelte so viel Wasser wie möglich aus meinem Fell, bevor ich eintrat. Ich ließ mich in mein Moosnest fallen und kümmerte mich um mein Fell. Es dauerte etwas, bis der ganze Schlamm aus meinen schwarzen Pelz verschwunden war und ich hatte einen erdigen Geschmack auf der Zunge. Zufrieden rollte ich mich ein und schlief ein.

[kommt an, bringt Laubfrosch zum Fbh, geht in den Kriegerbau, putzt sich, geht schlafen]
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Eisstern
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Sa Nov 14, 2015 2:55 pm

cf: Vulkankrater

Eisstern trabte mit etwas schwereren Schritten als sonst in das DonnerClan-Lager, ließ sich ansonsten aber nach Außen hin nichts anmerken. Noch immer wurmte es sie, dass Eisenherz sie so vor den anderen Anführern blamiert hatte, auch wenn es sicherlich nicht seine Absicht gewesen war. Dennoch half es ihr nicht, ihren Ruf aufrechtzuerhalten, nachdem sie den SchattenClan besiegt hatten. Jetzt wirkte es eher so, als wäre sie nur eine Schachfigur, die im Hintergrund von Eisenherz gelenkt wurde.
Mit einem Schwanzschnippen entließ sie ihre Clangefährten und hätte sich nun am liebsten zu Glutseele verkrochen, um mit ihr über die Angelegenheit zu reden. Nachdem sie aber ihren gold-blauen Blick schweifen ließ, bemerkte sie, dass ihre Schwester wohl schon schlafen gegangen war. Es waren so kaum noch Katzen wach und die meisten würden sich auch bald schlafen legen.
Seufzend wandte sich Eisstern daher ab und sah noch einmal zu Eisenherz. Bisher hatte sie im blind vertraut und war für seine Unterstützung dankbar, aber jetzt im Moment hätte sie ihm am liebsten einfach nur das Fell über die Ohren gezogen. Daher entschied sie sich, heute nicht mehr mit ihm zu reden, und stattdessen gleich schlafen zu gehen. Es brachte sowieso nichts, was geschehen war, war geschehen.
Kurz unterdrückte die schwarze Kätzin ein Gähnen, bevor sie zu der Donnerkiefer ging und unter die Wurzeln kroch, wo sich ihr Bau befand. Kalt fand sie dort ihr Nest vor, so wie jede Nacht. Keine wärmende Flanke ihrer Schwester würde sie spüren können. Früher wollte ich immer Anführerin werden. Jetzt frage ich mich, welchen Preis ich dafür zahle. Ich bin nicht mehr dieselbe wie früher und bin oft alleine. Angenehm ist das nicht gerade, dachte sie sich, während sie in ihr Nest stieg und sich ein paar Mal um sich selbst drehte.
Schließlich legte sie sich hin und schloss ihre Augen. Noch eine Weile dachte sie über das Geschehene nach, bevor sie irgendwann doch einschlief.

[kommt an | denkt nach | entlässt den Clan | sieht sich um | schaut kurz zu Eisenherz | geht schlafen]
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Kristallglanz

Kristallglanz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So Nov 15, 2015 8:36 am

Ein weiteres Mal herrschte Schweigen zwischen Kristallglanz und Graufels. Langsam ließ die Verlegenheit die Kriegerin wieder los. Es wurde später und später, doch die Orangefarbene wollte noch nicht schlafen gehen, obwohl ihr kein Gesprächsthema einfiel. Vielleicht waren ihre sozialen Kompetenzen für diesen Abend erschöpft. Dem massigen, schiefergrauen Kater schien es ähnlich zu gehen; er saß schweigend da und beobachtete das Lager.
Irgendwann betrat Eisstern als erstes Mitglied der Patrouille das Lager wieder. Neugierig beobachtete Kristallglanz ihre Anführerin. Etwas schien nicht zu stimmen, obwohl die schwarze Kätzin sich nichts anmerken ließ. Die Hoffnung der Tigerkätzin, dass Eisstern etwas zu der Versammlung sagen würde, zerschlug sich, als die Anführerin in ihren Bau verschwand. Nachdenklich zuckte Kristallglanz mit den Ohren.
"Da ist etwas passiert. Aber ich glaube nicht, dass wir heute viel erfahren werden.", miaute die Kriegerin, ohne ihren Blick vom Lagereingang zu nehmen.

[sitzt schweigend neben Graufell; denkt nach; beobachtet Eisstern; spricht]

OUT: Sorry für den unkreativen Post -.-
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Glutregen

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So Nov 15, 2015 7:11 pm

cf: Vulkankrater

Glutregen konnte sich kaum noch aufrecht halten, als sie mit schweren Schritten das Lager betrat. Ihr Schwanz hing nur knapp über den Boden, die Kraft ihn aufrecht zu halten hatte sie nicht mehr.
Ihre Tante entließ ihren Clan und verschwand in ihrem Bau. Auch Glutregen hatte nichts dagegen einzuwenden sich jetzt in ein warmes Nest zu verkriechen.
Erschöpft folgte sie ihren Clan-Kameraden in den Kriegerbau und ließ sich in ihr Nest sinken. Trotz der Müdigkeit, die ihre Knochen schwer machte, blieb sie noch eine Weile wach und dachte über die Versammlung nach.
Schlussendlich drehte sie sich in ihrem Nest ein paar Mal um sich selbst und schief dann ein.

[kommt ins Lager, geht ins Nest, schläft ein]
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Eisenherz

Eisenherz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Mi Nov 18, 2015 10:08 pm

<--- Vulkankrater

Als die DonnerClan-Katzen durch den dicken Brombeerwall das Lager betraten, schienen nicht mehr viele Katzen wach zu sein und die meisten schienen froh, endlich in ihre Nester verschwinden zu können, doch Eisenherz zeigte keine Müdigkeit. Ein zweiter Anführer hatte die Pflicht, stets als erster zu erwachen und als letzter im Kriegerbau zu verschwinden und diese Pflicht trugen seine breiten, getigerten Schultern mit Stolz und stoischer Loyalität. Nichts geringeres erwartete man von einem verantwortungsbewussten Kater. Auch dem Schlamm um seine muskulösen, stämmigen Beine herum würdigte er keines Blickes, denn so etwas war trivial. Es erinnerte höchstens daran, dass das extrem nasse Wetter gut möglich für Probleme sorgen konnte, auf die sie unbedingt und gewissenhaft vorbereitet sein mussten, allem voran der neuen Gier des FlussClans. Steinstern war durchaus aufdringlich genug gewesen, dass man unehrenhaftes Verhalten an der Grenze von ihm erwarten könnte - so dumm und kurzsichtig dies auch wäre, angesichts der Glorie ihres erst kürzlichen Sieges gegen den SchattenClan, und zudem den heiligen Gesetzen des SternenClans widersprechen würde, doch hatte es genug Beweise dafür gegeben, dass Clankatzen nur allzu rasch vom rechten Weg der Ahnen abkamen, wenn sie ein schwaches Herz besaßen. Wahrscheinlich wäre es klug, mit Eisstern zu einem anderen Zeitpunkt über die mögliche Bedrohung aus dem Süden zu sprechen und gleich am Morgen würde der graue Tigerkater eine ansehnliche Patrouille zum Zweibeinerweg schicken, um die Erinnerung der starken Verteidigung ihrer Grenzen aufzufrischen.
Während des Rückweges war dem massigen Stellvertreter aufgefallen, dass Eissterns Schritte, welche sonst so energisch und scharf ausfielen, heute eine Winzigkeit träger waren und auch wenn diese Winzigkeit möglicherweise sonst niemand mitbekam, da sie zu gering war, um Aufmerksamkeit zu erwecken, musste Eisenherz noch ein weiteres Mal daran denken, dass dies hoffentlich nur der bloßen Müdigkeit zu schulden war. Es wäre nicht gut, wenn die lächerlichen Versuche des Spottes aus den anderen Clans eine solch einschneidende Wirkung auf Eisstern haben würden. Nicht gut für Eisstern und nicht gut für den gesamten DonnerClan.
Bevor der massige, kampferprobte Veteran in den umgestürzten Bau verschwand, der den Kriegerbau bildete, wartete er noch eine Weile, musterte prüfend das gesamte Lager und ließ den Blick über die wenigen Tätigkeiten der letzten Katzen schweifen und wartete vor allem auf eine Gelegenheit um mit der Anführerin reden zu können.
Er erwiderte ihren unbestimmbaren Blick mit ruhigen, abwartenden Augen, als sie über ihre elegante Schulter zu ihm zurück sah, doch anscheinend war sie nicht in der Stimmung, um mit ihm zu reden. Vielleicht schlug nun doch die Erschöpfung des Tages auf ihr Gemüt, wandte sie sich doch ohne ein Wort oder eine Geste wieder von seinem Anblick ab und schlüpfte mit schnellen Bewegungen unter die knotigen Wurzeln der alten Donnerkiefer. Gehorsam respektierte Eisenherz ihren Willen, nahm sich aber vor, am nächsten Morgen mit ihr zu sprechen. Nicht nur empfand er es als wichtig, ihr Haupt wieder aufzurichten und ihr aufzuzeigen, dass man nichts anderes als Spott von den anderen Clans erwarten konnte, da sie jede Gelegenheit nutzten, um sich selbst ins bessere Licht zu rücken und dass sie sich davon nicht aus der Ruhe zu bringen brauchte, denn wenn es ein Clan verdient hatte, unangetastete Kraft auszustrahlen, dann der DonnerClan. Auch über den FlussClan mussten sie ein paar abschätzende Worte austauschen, um zu entscheiden, welche Vorbereitungen getroffen werden mussten, um Steinstern in seine Schranken zu weisen.
Schließlich glitt auch der riesenhafte Kater in den Kriegerbau und ließ seinen bergigen Leib in das Nest aus Moos sinken, welches nahe des Kriegerbauausganges lag. Während er seine Augen schloss, blieben seine Ohren aufgestellt und er dachte bereits über eine mögliche Verteilung der morgigen Patrouillen nach, ehe er in einen leichten Schlaf fiel.

[kommt im Lager an, prüft schweigend eine Weile das Lager, schaut zu Eisstern hinüber, betritt schließlich den Kriegerbau und legt sich schlafen]
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Seelenjäger

Seelenjäger


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Do Nov 19, 2015 2:26 pm

cf: Vulkankrater

Es war die reinste Wohltat, als der junge schwarze Krieger endlich das heimische Lager erreichte. Das seltsame Gespräch mit Farnpfote verwirrte ihn noch immer, aber er hatte sich in der Zeit in der der Donnerclan nach Hause gestapft war gezwungen, nicht darüber nachzudenken. Erfolgslos...leider.
Wie konnte ein Schüler solch verdorbene Gedanken haben? War es das wie böse Katzen geboren wurden? Wurden sie überhaupt geboren? Wurde ihnen dieses Gen in die Wiege gelegt. Wurden so Mörder geboren?
Seelenjäger blickte hinauf zum Silbervlies und blickte die funkelnden Lichter dort an. Irgendwo dort oben war Blütenpfote und blickte vielleicht sogar in diesem Moment auf ihn herab. Was sie wohl von dem Gespräch mit Farnpfote hielt?
Er wünschte sich nicht zum ersten Mal einfach zu ihr gehen zu können und mit ihr darüber reden zu können. Seine Gedanken mit der weißen gefleckten Kätzin teilen und einfach...ihren Rat zu bekommen. Für ihr zartes unschuldiges Alter war Blütenpfote ziemlich aufgeschlossen und intelligent gewesen.
Seelenjäger war sich sicher, dass aus ihr eine gute Kriegerin geworden wäre.
Seufzend senkte er den Blick wieder ins Lager zurück und trabte endlich in den Kriegerbau um sich für die restlichen Stunden in sein Nest zu legen und zu schlafen.

[kommt ins Lager, denkt kurz nach, legt sich ins Nest und schläft]
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Schattenseele

Schattenseele


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Do Nov 19, 2015 2:40 pm

cf: Vulkankrater

Schattenseele war einer von Vielen als er ins Lager zurückkehrte. Ein dunkler Schatten unter vielen. Er hatte die Versammlung schweigend beobachtet und hatte nicht viel übrig gehabt für die Kabbeleien der Anführer. Der Kampf war gewonnen. Der Schattenclan konnte sich keinen erneuten Kampf leisten und Eisstern war hoffentlich vorerst zufrieden.
Seine lindgrünen Augen durchsuchten die Nacht auf der Suche nach etwas unbekanntem. Er wusste nicht wonach er suchte, denn eigentlich wollte er nur in sein Nest. Große Versammlungen waren anstrengend. Nicht so sehr wegen dem langen Weg, oder den zusätzlichen Stunden, sondern eher wegen all dem nervtötetenden Gerede. Er mochte den Versammlungen seine Daseinsberechtigung gönnen und es war sicher immer wieder eine Ehre für ihn den Clan begleiten zu dürfen, aber anders als andere Katzen nutzte er sie nicht um Kontakte zu suchen. Er war lieber für sich. Allein. Allein in seiner Dunkelheit und mit seinen Dämonen.
Der nachtschwarze Kater streckte den Oberkörper gen Boden, vorsichtig darauf bedacht mit seinem Bauchfell nicht unnötigerweise den Matsch zu berühren und streckte seine Glieder ehe er in den Kriegerbau ging. Die Schlange war erwarteterweise recht lang und so dauerte es ein paar Augenblicke ehe er seinen massigen Körper durch den Eingang des Kriegerbaus zwängen konnte. Ein paar Augenblicke die genügten um den Blick auf eine Kätzin zu werfen deren Fell im Licht des Mondes geradezu wie ein Feuer erstrahlte. Schattenseele unterdrückte einen wohligen Schauer und zwang sich den Blick von der Kätzin abzuwenden.
Als er sich in seinem Nest zurechtgelegt hatte, galt sein letzter Gedanke vor dem Einschlafen der schönen Kätzin in deren Fell die Flammen tanzten wie das Licht der Sonne bei Sonnenaufgang auf den Wellen des Sees und der Flüsse.

[Kommt an, denkt nach, bemerkt Kristallglanz, legt sich schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1Do Nov 19, 2015 8:43 pm

Graufels hatte nichts gegen das schweigen, was zwischen den beiden Donnerclan Katzen herrschte. Normalerweise unterhielt er sich sowieso nicht gerne aber hin und wieder konnte er zu einem Gespräch auch nicht nein sagen. Besonders Kristallglanz schien die kurze Stille zu genießen, weshalb er sie nur ungern unterbrach und deshalb seinen felsgrauer Blick durchs Lager schweifen ließ. Er wartete darauf, dass der Donnerclan von der Versammlung zurückkehren würde. Jedoch hatte Graufels nur wenig Hoffnung, dass er heute noch erfahren würde, was auf der großen Versammlung besprochen wurde. Schließlich war es schon recht spät.
Plötzlich bewegte sich etwas am Eingang des Lagers und eine schwarze Gestallt trat auf die Lichtung. Die Statur und das dunkle Fell waren nicht schwer einzuordnen, denn es handelte sich um die sonst so stolze schwarze Anführerin die etwas auf dem Herzen zu haben schien. Da sich Graufels aber noch nie für Eisstern interessiert hatte, wandte er seinen gefühllosen Blick wieder ab. Aber es schien auch nicht so, als würde Eisstern noch etwas zu ihrem Clan sagen, denn sie verschwand ohne ein Wort im Anführerbau.
Ein seufzen drang aus Graufels hervor, er fragte sich, warum er überhaupt hier saß. Es war schon fast klar, dass Eisstern nicht zum Clan sprechen würde, sondern sich zurückzieht um sich auszuruhen. Es ist ja nicht so, als würde der Rest gerne erfahren, was passiert war. Aber gut, Graufels selbst konnte nichts daran ändern. Er hatte auch nicht das Verlangen seinen Bruder Eisenherz zu fragen, der ohne ein Wort im Kriegerbau verschwand. Irgendetwas schien nicht so schön gelaufen zu sein.
Kristallglanzs stimme liess Graufels massigen Kopf herumfahren. Seine felsgrauen Augen musterten die Kätzin, die ihrem Blick nicht vom Lagereingang abwenden konnte. Sein Ohr zuckte nachdem die Kriegerin geendet hatte und kurze Herzschläge später antwortete er mit seiner sonst auch so tiefen Stimme "Eisstern ruht sich wohl lieber aus, als ihren Clan aufzuklären." Meinte er kühl mit einem Blick zum Bau der schwarzen Anführerin. "Daran können wir nichts ändern, wir müssen wohl warten." Er ließ eine kurze Pause, zwischen seinen Worten "Ich werde mich schlafen legen, es ist schon recht spät." Sprach er ruhig aber auch ausdruckslos. "Gute Nacht, Kristallglanz." Ohne irgendeine freundschaftliche Geste stand der massige Kater auf und schlüpfte in den Kriegerbau.
Ein paar Katzen schienen schon zu schlafen und so wollte Graufels auch keinen wecken. Er hatte keine Lust, das nervige Gemecker einer Katze anzuhören, die gerade geweckt wurde. Seine massigen Pfoten bewegten sich durch die Nester, bis er Seins fand und sich niederlegte. Ohne langes warten schlief er nach wenigen Herzschlägen ein.

[bei Kristallglanz, geht schlafen]
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Eisstern
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So Nov 22, 2015 1:17 pm

Nächster Morgen
Es regnet wieder, ein Nebelschleier hat sich über die gesamte Waldfläche gelegt


Als Eisstern am nächsten Tag erwachte, war ihre Laune nicht gerade rosig. Sie hatte schlecht geschlafen, da ihre Gedanken immer noch an der gestrigen Versammlung hingen. Die Sache mit Steinsterns Bitte und die Worte von Dornenstern wollten ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Als sie dann bemerkte, dass es draußen wieder regnete, wurde ihre Laune auch nicht wirklich besser.
Seufzend erhob sich die Anführerin schließlich und streckte ihre steifen Knochen. Die Nässe war über Nacht in ihr Nest gekrochen und nun auch in ihren Körper, sodass sie sich gleich einige Blattwechsel älter fühlte. Nach ein paar Mal strecken ging es aber langsam und sie begann, ihr zerzaustes Fell zu ordnen und zu säubern. Bei dem Wetter würde es zwar nicht lange so halten, aber das war ihr egal.
Schließlich verließ Eisstern ihren Bau und kniff die Augen zusammen, als der Regen ihr Gesicht traf. Der Blattfall meint es dieses Mal nicht gut mit uns, dachte sie sich, während ihr zweifarbiger Blick über die Lichtung glitt, die von Nebel durchwabert wurde.
Noch war niemand wach, doch bald schon würde der Clan erwachen. Und dem konnte sie auch etwas nachhelfen.
Mit einem Satz sprang sie auf die Wurzeln der Donnerkiefer, rutschte aber im ersten Moment aus. Hektisch fing sie sich wieder, indem sie sich in das Holz krallte und sich nach oben kämpfte. Selbst ihr Platz hier oben wurde nun tükisch.
"Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich unter der Donnerkiefer zu einer Clanversammlung einfinden!", rief Eisstern schließlich mit lauter, wenn auch etwas rauer Stimme und wartete, bis ihre Kameraden langsam aufwachten und auf die Lichtung traten.

[wacht auf | bemerkt den Regen | streckt sich | putzt sich | geht hinaus | sieht sich um | klettert auf die Wurzeln | ruft den Clan zusammen]

OUT: Ich will ja nichts sagen, aber Eisstern wird mitten in der Nacht wohl kaum noch eine Versammlung abhalten, um den Clan über das Neueste von der GV zu unterrichten~
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 23 Icon_minitime1So Nov 22, 2015 6:44 pm

Ich räkelte mich genüsslich in meinem Nest und erhob mich, nachdem ich mich auf dem Rückenliegend einmal ordentlich gestreckt hatte. Ich schritt gut ausgeruht aus dem Kriegerbau und zuckte mit den Ohren als mein Kopf von Regentropfen begrüßt wurde. Ich knurrte kurz, ließ mich aber nicht von ein wenig Wasser aufhalten. Es war wohl gut gewesen, dass ich die Nacht zuvor für einen Ausflug genutzt hatte. Ging dem Himmel denn niemals das Wasser aus?
Wieder zuckten meine Ohren, als ich Eissterns Stimme hörte. Ich mochte es ihre meine Schwester zu hören, so wie ich fast alles an ihr mochte...auch wenn es wie immer ein Dämpfer beim Ganzen war, dass ich die Anführerin hörte. Ich war allerdings doch ein wenig gespannt, wie die Versammlung gelaufen war, vor allem wo Schwesterherz ja von unserem vernichtenden Sieg hatte berichten können. Ich lief zur Donnerkiefer und setzte mich in die erste Reihe oder zumindest dorthin wo die erste Reihe sein würde, wenn der Rest des Clans kam. Grinsend wedelte ich Eisstern mit meinem Schweif grüßend zu und kümmerte mich etwas um mein Fell, während ich wartete.

[wacht auf, geht zur Versammlung]
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