Warrior Cats
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Warrior Cats

Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Sep 03, 2015 5:59 pm

Graufels beobachtet nebenbei das Treiben im Lager. Eisstern machte sich bereit das Lager zu verlassen und zur großen Versammlung aufzubrechen. Natürlich war sein Bruder Eisenherz und zweiten Anführer, auch unter den Katzen, die mit zur großen Versammlung durften. Er spornte den Clan etwas an sich zu beeilen. Das passte auch zum robusten Kater. Unter den Katzen, die zum Vulkankrater aufbrachen erkannte er die rotpellzigen Kätzin Beerentraum. Aus irgendeinem Grund möchte Graufels die Kötzin auch wenn er dies nicht zeigt und auch nicht so schnell zeigen würde. Das würde sonst einfach nicht zum abweisenden grauen Kater passen.
Kristallglanz antworte auch schon gleich und wie er sagen würde, eher ruhig und freundlich. Graufels hatte noch nie viel mit irgendwelchen Clankameraden zu tun. Als er von den Zweibeinern gefangen genommen wurde, hatte er keinen Kontakt mit anderen Katzen und auch als Streuner war er lieber alleine unterwegs. Graufels war schon immer lieber alleine gewesen, er schätzte Freundschaft nicht. Gründe brauch der massige Kater seiner Meinung nach dafür auch nicht.
Bevor er wieder etwas zu Kristallglanz sagen würde, schaute er sich mit seinen grauen und leblosen Augen etwas um. Er wusste Garde einfach nicht was er zur Kriegerin sagen sollte. Er wusste jedoch, dass er nun etwas sagen würde. Doch er pflegte die Gesellschaft zu seinen Clankameraden einfach nicht. Trotzdem tat es auch Graufels gut, wenn er die einen oder anderen male, mit seinen Clankameraden Ein Gespräch führte. Doch er ließ sich Zeit bevor er der rotpellzigen kätzin antwortete "Da hast du recht, vor allem bei diesem Wetter. Hoffentlich lässt der Regen bald nach." erwiderte Graufels und ließ seinen Blick kurz in den Himmel gleiten.

[beobachtet etwas das Treiben im Lager | bei Kristallglanz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Do Sep 03, 2015 8:18 pm

Ich lag auf der Seite in meinem Nest im Kriegerbau und rollte mich von Zeit zu Zeit auf die andere. Mir war offensichtlich langweilig. Immerhin war es recht angenehm am Rücken...ob Eisstern zum Zunge geben frei war? Der Gedanke an die Zungenstriche meiner Schwester ließ mich leise schnurren. Wahrscheinlich eher nicht und ich musste mich selbst um meinen Rücken kümmern. Immerhin waren wir heute zusammen jagen gewesen, wenigstens etwas Zeit mit meiner Schwester, auch wenn mir ihre beichte wenig gefallen hatte. Kein Wunder, wer hörte schon gerne von seinem geliebten Schwesterherz, dass sie ein leben verloren hatte? Und das für einen Clan, der Katzen Krieger nannte, die vor Kämpfen flüchteten oder nur dumm herumstanden, bis sich ein Gegner erbarmte und sie in die Pflicht nahm. Abscheu und Ärger zeigte sich auf meinem Gesicht, verschwanden aber wie weggewischt, als ich Eisstern draußen hörte.
Ich stand auf und eilte nach draußen zur Donnerkiefer, wo meine Schwester die Katzen für die Große Versammlung verkündete. Ich war wiedereinmal nicht dabei und ein wenig eingeschnappt schaute ich Eisstern hinterher, die auch schon das Lager verließ. Ich durfte zu hause hocken bleiben...wenigstens sah man ihr nichts mehr an. Ich mochte es nicht meine Schwester genickt zu sehen, egal aus welchem Grund und in welcher Form.
Und was machte ich jetzt mit dem angebrochenen Abend, wo alle meine Familienmitglieder ohne mich zur Versammlung losgezogen waren? Ich trabte zur Fliederoase und setzte mich, den Blick auf den Lagerausgang gerichtet. Vielleicht ein Spaziergang...oder besser eine kleine Nachtjagd? Meine Schweifspitzte zuckte hin und her während ich überlegte...eigentlich sprach ja nichts dagegen? Ich zog es vor bei Licht zu jagen und wenn es trocken war, aber ich war andererseits alles andere als zimperlich und mein Körper wollte sich bewegen. Und das nicht nur vor Langeweile im Nest herumrollend.

[im kreiegrbau, bei der Versammlung, sitzt in der Fliederoase, ansprechbar]
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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 05, 2015 11:05 am

[Nach der Sommerpause]

Der Gedanke an ihre Mutter zog trübe silbergraue Schlieren durch den Kopf der jungen Kätzin. Sie hatte sich nicht einmal verabschieden können, war nicht einmal da gewesen, als Silbersonne zusammengebrochen waren, unsanft aus ihrem Herzen gerissen war. In Kinderstubenzeiten hatte sie sich manchmal gewünscht, dass die schöne Silberne endlich aufhören würde so übervorsichtig zu sein, an ihren Jungen festzuklammern und jedes mal ein wenig mehr zu zerbrechen, wenn eines ihrer Jungen starb, ohne das sie etwas hatte tun können. Manchmal war Traumpfote sich unperfekt vorgekommen, schwächer als Hermelinjunges, nicht so verdtändnissvoll wie Taujunges, anders als sie alle. Alle fünf Wurfgefährten, die vor ihrem inneren Auge teilweide nur verschwommene Tupfen waren. Hermelinjunges und Taujunges schienen klar, aber wann würde sie anfangen die Gesichtszüge der beiden zu vergessen, den Duft von Milch, von damals? Die Wärme Silbersonnes. Sie machte den Regen verantwortlich, auch wenn sie wusste, dass es nicht der Regen war. Auch wenn das ständige Prasseln der Getupften dir Nerven raubte. Am liebsten wäre sie im Nest verschwunden, aber Eisstern verkündete, dass sowohl sie selbst als auch Schattenherz mitkamen. Beinahe hätte die Cremefabene die blsuen Augen verdreht, als ihr Mentor zu ihr trat, wenig begeistert miaute, dass sie auch wenn sie aufgeregt war, doch bitte nicht so herumhüpfen sollte wie ein Junges.
"Keine Sorge, mir ist gerade ausnahmsweise mal nicht danach.", grunzte sie ein wenig bissig und musterte den schwarzen Kater mit einem kühlen Blick.
Hörte er sich eigentlich selbst manchmal? Hörte er es? Sah sie etwa so aus, als ob sie supergute Laune hatte? Wohl kaum und die folgenden Worte des schwarzen Katers besänftigten sie auch nicht ganz, aber zusammenreißen war wohl nicht verkehrt. Sie zappelte nicht, strahltr nicht, aber der eine oder andere Zipfel Aufregung, regte sich dennoch in ihrer Magengrube. Genieße ihn, hatte Schattenherz gesagt, dachte Traumpfote nachdenklich, während die kleine Kätzin ihrem Mentor folgte. Möglicherweise hatte sie ja noch Zeit um mit Rabenblut zu sprechen, oder eben mit einigen der Fremden Katzen, auch wenn sie hoffte, dass es nicht gerade die von der morgendlichen Patrouille waren.

Tbc. Vulkankrater

[Denkt an Silbersonne, wird eingeteilt, hört Schattenherz zu, antwortet, schweigt zu der Entschuldigung, folgt ihm]
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Dämmerjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 05, 2015 5:10 pm

Eine sachte Bewegung, sorgte dafür das Dämmerjunges überrascht die blauen Augen aufschlug und sich in der vertrauten Kinderstube umblickte. Auf seinem Kopf ruhte der Schweif seiner Mutter, sich langsam wiegend und den feinen Pelz auf seinem Kopf zerzausend. Noch Müde tat er allerdings schnell die Idee ab, mit seinen Pfötchen danach zu schnappen und seine Mutter zum Spielen zu nötigen, das leise Atmen um ihn herum und der wohlige Geruch, zusätzlich zu dem geringen Maß an Bewegung seiner Geschwister, waren deutlich Anzeichen das alle noch zu schlafen schienen.
Doch Dämmerjunges war aufgewacht und hatte etwas entdeckt, was den Schlaf in den Hintergrund rutschen ließ. Seine Ohren standen gerade auf, während er interessiert den Schweif rollte und dem Prasseln lauschte, das von der Decke der Kinderstube herunter hallte.
Doch noch interessanter, war das was er von seinem Platz am Rand des Nestes aus gegen den dunklen Himmel am Eingang der Kinderstube sah. Zwar konnte er nicht viel erkennen doch schien der ganze Himmel mit dünnen Fäden verhangen zu sein. Vielleicht konnte er es ja doch riskieren.
So vorsichtig wie möglich bewegte er seinen kleinen Körper unter dem weichen Schwanz seiner Mutter hervor, darauf bedacht sie möglichst nicht zu wecken. Da er es sich eh schon am Rand des Nestes bequem gemacht hatte, an einem Ort von dem aus man das Treiben in der Kinderstube optimal beobachten konnte, musste er zu Glück auch nicht über Geschwister klettern und dieses Risiko ließ sich schon mal vermeiden.
Befreit aus dem mütterlichen Einflussbereich, tappte der kleine Kater schnell auf den Eingang zu, wobei das beständige Rauschen immer intensiver zu werden schien. Zu dem beständigen Trommeln gesellte sich jetzt auch ein Plätschern und Platschen. Schließlich legte sich der Dämmerjunges an einer Ecke des Einganges wieder hin und rollte sich zusammen. Die Ohren weit aufgestellt, die Blauen Augen gespannt aufgerissen, während er unter dem Efeuvorhang hindurch betrachtete wie der Boden zu schwimmen schien und… ja bestimmt Tausende, wenn nicht sogar noch mehr, Tropfen aus dem Himmel fielen und die Erde trafen.

[wacht auf, lauscht dem Regen, schleicht sich zum Eingang der Kinderstube und schaut den Tropfen beim fallen zu]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 06, 2015 10:29 am

Auch Graufels schien nicht der Gesprächigste zu sein. Nachdem Kristallglanz ihm geantwortet hatte, schwieg er eine Weile und sah sich im Lager um. Als der graue Krieger sich schließlich zu einer Antwort bequemte, sprach auch er über das Wetter. Drückte die Hoffnung aus, dass der Regen bald aufhörte. Die orangene Kätzin warf einen Blick nach draußen. Obwohl am Horizont der Himmel zu sehen war, regnete es noch immer in Strömen. "So wie es aussieht, will der SternenClan uns auf ein Mal für die Trockenheit entschädigen.", miaute sie besorgt.
All der Regen in dieser kurzen Zeit war bestimmt nicht gut für den Boden. Schon das Lager war eine einzige Schlammpfütze. Wie sah wohl der Rest des Territoriums aus? Sicherlich nicht viel besser; obwohl die Bäume vermutlich einen guten Teil des Wassers auffingen und aufsaugten. Die Gebiete der anderen Clans hatten keine Bäume und würden einfacher überflutet werden. In diesem Moment wünschte Kristallglanz sich, schon wieder gut genug erholt zu sein, dass auch sie zur Versammlung hätte mitgehen können. Die Tigerkätzin würde gerne die Neuigkeiten der anderen Clans hören.

[antwortet Graupelz; versinkt in Gedanken]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 09, 2015 7:19 pm

Der Krieger hatte seinen Blick immer noch in den Himmel gerichtet. Über ihnen waren dunkle, graue Wolken aber weiter weg könnte man bereits wieder Himmel erkennen. Vielleicht hätten sie ja Glück, und der Regen würde so schnell wie möglich aufhören. Als Kristallglanz wieder etwas sagte, sah er zu ihr und lauschte ihren Worte. Er dachte danach über die Worte nach, die die Kätzin gerade eben gesagt hatte. In ihrer Stimme lag Besorgnis aber verständlich, bei diesen Massen an Regen, die in der kurzen Zeit zu Boden gingen. Das Lager war wie eine großen schlammfütze und das gefiel dem grauen Krieger überhaupt nicht. Er mochte Regen und Nasse Erde sowieso nicht. Und dann noch beides zusammen, war selbst für Graufels zu viel. Doch der graue Kater konnte daran auch nichts ändern. Für das Wetter war nicht er zuständig, was er manchmal bedauerte. Aber sich darüber Gedanken zu machen, war mehr als nur unnötig und das wusste Graufels auch.
Gerade machte er sich darüber Gedanken, was sie wohl auf der großen Versammlung so erzählen würde. Eigentlich Interessierte es ihn schon sehr, vorallem nach dem Kampf, wollte er wissen, was der Schattenclan wohl sagen würde, ob er überhaupt ein Wort vom Kampf erwähnen würde. Aber Graufels war nicht bei der großen Versammlung dabei, also durfte er warten, warten bis alle anderen zurückkommen würde. Und wer wusste schon, ob sie dann noch etwas davon erzählen wollten, oder doch lieber gleich ins Nest gehen.
Aber gut, Graufels wollte sich jetzt auf das hier und jetzt konzentrieren und nicht auf das, was sowieso erst später passieren würde. Schließlich lebten die Katzen auch im hier und jetzt, doch was er Kristallglanz antworten sollte, wusste er nicht. Wahrscheinlich würde er auch eher etwas ganz anderes sagen, oder ein neues Thema anfangen. Er war noch nie sehr gesprächig gewesen, doch jetzt konnte er auch nicht einfach gehen und sich wieder zurückziehen. Also blieb Graufels wo er war und sah wieder gerade aus ins nichts. "Wärst du gerne mit zur großen Versammlung gegangen?" Der graue Kater wusste, dass das ziemlich einfallslos war aber besser als gar nichts zu sagen.

[bei Kristallglanz]
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Sandpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Sep 11, 2015 1:57 pm

First Post

Sandpelz wachte in seinem Nest auf als ihm ein Regentropfen auf die Nase fiel. Gähnend richtete er sich auf und sein erster Blick fiel auf sein Fell, das total vom Schlaf und dem Regen nass und zerzaust war.So kann ich mich da draußen auf keinen Fall sehen lassen! Er fing an sein Fell gründlich zu säubern und achtete auf jedes kleinste Detail, jedes abstehende Härchen und jedes Staubkörnchen. Schließlich beendete er seine lange Fellpflege und lief aus dem Kriegerbau.
Er betrachtete die Krieger um sich und hörte, wie sie über die große Versammlung sprachen. Sandpelz wäre liebend gern auch mitgegangen, aber musste sich damit zufrieden geben, dass er zurück im Lager bleiben musste. Naja, schließlich brauchte der Clan auch kräftige Krieger wie er, die das Lager bewachten und jederzeit einen Angriff gewinnen konnten. Stolz von sich selbst fiel sein Blick auf Aschenflug, der am Rand des Donnerclanlagers offenbar gelangweilt saß und sich umblickte. Sieht so aus als könnte Aschenflug einen Gesprächspartner brauchen. Der sandfarbene Kater hatte bis jetzt noch nie mit Aschenflug gesprochen. Wieso wusste er nicht genau, nur, dass der graue Krieger normalerweise nicht so auf große Gespräche stand und man sehr schnell bei ihm einen schlechten Eindruck von sich machen konnte. An sich fand Sandpelz den Charakter des Kriegers eigentlich äußerst interessant und er wollte sich schon immer einen eigenen Eindruck von dem eigenartigen Krieger machen.
So lief er ruhig zu ihm und setzte sich neben ihm hin. Er musterte Aschenflug für einen kurzen Moment bis ihm ein langer Kratzer an der Schulter des Grauen auffiel. "Woher hast du denn die Verletzung?", fragte Sandpelz interessiert, aber behielt eine neutrale Stimme. Der Gedanke, dass er möglicherweise einen Kampf verpasst hatte ließ Neugier in ihm aufblühen und er wollte seinen Clangefährten mit Fragen überhäufen. Aber bei so einem wie Aschenflug zügelte er sich lieber behutsam und wartete geduldig auf eine Antwort.

[wacht auf|pflegt sein Fell|läuft aus dem Kriegerbau|gesellt sich zu Aschenflug|fragt ihn etwas]


Zuletzt von Sandpelz am Sa Sep 12, 2015 11:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Aschenflug

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 12, 2015 6:10 pm

Kapitel 2.1 - Lagerrand
Man konnte Regen vorwerfen was man wollte, dass er Spuren verwischte, Flüsse zum Überschwemmen brachte und Krankheit mit sich trug, wie eine junge Katze ihren süssen Duft – aber er war irgendwie doch beruhigend. Das Wasser rann mittlerweile fast schon sanft an seinem dichten Fell entlang, als würde weiche, tröstliche Berührungen seinen Leib kalt befühlen und das Rauschen in seinen Ohren dämpfte die Fetzen der belanglosen, immer gleichen tristen Gespräche seiner Clankameraden. Es gab Momente, da fand Aschenflug ihre bloße Anwesenheit, auch wenn sie über 8 Sprünge entfernt waren schon unerträglich. Ihr endloses Geschwafel über Wetter, Familie und Probleme des Clans schwirrte in seinem Kopf, staute sich zu einem Sturm an Informationen heran, bis die Kopfschmerzen des Grauen so schlimm wurden, dass die ganze angestaute Wut über ihre Ignoranz schwappte – kippte. Es war nicht ungewöhnlich das Aschenflug verletzt oder erst sehr spät wieder am Lagerrand auftauchte. Das junge, kräftige Fell verdreckt und verknotet und die Augen wieder glasig kühl, wo wenige Stunden zuvor noch hasserfülltes Glühen orangener Kohlen die Luft zerriss und niemanden auch nur eines Blickes würdigte. Beerentraum als Ausnahme, da man sie in ihrer grenzenlosen Dummheit einfach nicht reinen Gewissens alleine lassen konnte. Kurz zuckte einer seine Mundwinkel. Oder tat er es nur aus eigennützigem Amüsement?

Dem Rauschen des Regen zum Trotz, hörte er bald das leise, feine Schmatzen samtiger Pfoten die sich ihren Weg zu ihm über den schlammdurchtränkten Boden des Lagers bahnten. Ehrlich gesagt hätte Aschenflug nicht damit gerechnet, dass sich überhaupt jemand aus der wohlig kuscheligen Wärme des Kriegerbau’s entfernen würde. Noch viel verwunderlicher war jedoch der Zustand, dass dieser ganz gewisse Jemand anscheinend die Intention hegte, sich auch noch ausgerechnet zu ihm zu bewegen. Die regungslose, graue Masse hob nicht den Kopf, oder machte sich die Mühe die zu Schlitzen verzogen, geschlossenen Lider zu öffnen. Lediglich seine Schnurrhaare zuckten, als Beweis dafür, dass er die Präsenz des Fremden durchaus spüren konnte, als dieser sich wortlos neben ihm niederließ. Ein paar Sekunden folgte noch angenehmes Schweigen, ehe die samtene, wohlklingende Stimme von Sandpelz sich nach seiner Verletzung erkundigte. Intuitiv musste der Graue daran denken, wie viele naive junge Katzen wohl schmachtend seufzend der Harmonie seiner Stimmbänder verfallen waren. Ihm persönlich jedoch, entrann nur ein knurrendes, abfälliges Zischen.

„Interessiert das dich wirklich, oder war das gerade nur ein zugegeben erbärmlicher Versuch eine Konversation zu beginnen?“ Seine dunkle, rauchige Stimme durchschnitt den Regen – nur langsam öffneten die Lider sich einen Spalt, die zu Schlitzen verzogenen Pupillen streiften den athletischen Körper des rot-weiß getigerten Katers. Er war jünger als er, voller Elan und Kampfeslust – warum er das Interesse an einem Gespräch bei jemanden wie Aschenflug suchte, verstand der Krieger nicht. Aber um ehrlich zu sein… wollte er es nicht einmal wissen.

BK: Sandpelz
[ Entspant sich mit dem Regen etwas ;; nimmt Sandpelz wahr ;; antwortet missgelaunt ]

//Out: Danke fürs auf Gesuch melden Very Happy - Auch wenn die Begrüßung von Asche nicht herzlich ist *hust*


Zuletzt von Aschenflug am Mo Sep 14, 2015 4:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 12, 2015 6:38 pm

Sandpelz zuckte leicht mit den Ohren als Aschenflug ihn so missgelaunt 'begrüßte'. Aber um ehrlich zu sein hatte der sandfarbene Krieger so eine Reaktion von dem Grauen erwartet. Das, was er bereits über den seltsamen Krieger gehört hatte, bestätigte sich nur.
"Nun, kommt darauf an. Willst du selber, dass jemand sich für deine Verletzungen interessiert oder es jedem egal ist, selbst wenn du verblutend in der Mitte des Lagers liegst?", antwortete der Kater. Man konnte nicht genau hören, ob dies eher sarkastisch oder ernst gemeint war. Ganz ehrlich, Sandpelz wusste es selber auch noch nicht mal. Er beschloss sich dem Verhalten seines Clangefährtens anzupassen. Vielleicht würde er wenigstens dann auf ein Gespräch eingehen. Der Sandfarbene leckte sich kurz über sein Brustfell, um die Regentropfen wegzuputzen. Dann schaute er wieder zu Aschenflug und fügte hinzu: "Aber wenn du es so willst, dann ja. Es war ein ach so erbärmlicher Versuch, mit dir ein Gespräch zu beginnen." Der Krieger legte nun eine uninteressierte Stimme ein und drehte seinen Kopf in einer gelangweilten Geste von seinem Clankameraden weg.
Sandpelz fragte sich, ob sein Verhalten nun wirklich das von Aschenflug widerspiegelte. Bemühen tat er sich zumindest. Es war kompliziert, sich mit dem Kater freundlich zu unterhalten und seinen Respekt zu gewinnen. Also musste er sich auch umstufen. Umso besser, denn der sandfarbene Kater liebte Herausforderungen in aller Art.
Die Neugier nach dem möglichen Kampf zerrte immer noch an ihm. Aber nachdem, was er gerade gesagt hatte, konnte er den Grauen nicht nochmal fragen, was passiert war. Auch überlegte er sich, ob er mit seiner Antwort Aschenflug jetzt eher verkrault hatte, als ihn dazu zu bringen, sich auf ein Gespräch einzulassen. Er konnte jetzt einfach nur auf die nächste Reaktion warten und machte sich auf eine zornige gefasst.

[bei Aschenflug]

Out: Kein Problem. Ich wollte mich eh schon immer mit einem deiner Charaktere unterhalten. Ich finde jeden übrigens sehr interessant x3


Zuletzt von Sandpelz am So Sep 13, 2015 4:52 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 12, 2015 9:14 pm

Kristallglanz wurde von Graupelz aus ihren Gedanken gerissen. Er fragte, ob sie gerne bei der Großen Versammlung dabei gewesen wäre. Die Orangene überlegte einige Herzschläge lang. "Es wäre bestimmt sehr interessant geworden; vor allem nach dem Kampf und bei diesem Wetter. Aber ich glaube nicht, dass Mausefell es schon wieder erlaubt hätte. Einer der Kratzer ist noch nicht vollständig verheilt. Außerdem würden Eisstern und Eisenherz wohl kaum jemanden mitnehmen, der angeschlagen ist und schwach wirkt.", miaute die Kriegerin schließlich.
Ein kurzes Grinsen erschien auf dem Gesicht der Tigerkätzin, während sie nach draußen sah. "Ich kann mir etwas Schöneres vorstellen, als durch den Schlamm zu waten und im Regen zu sitzen. Schließlich haben wir hier einen halbwegs trockenen und warmen Unterschlupf.", meinte sie spitzbübisch. Es wunderte sie, dass Graufels nicht zur Versammlung mitkam. Immerhin konnte Kristallglanz keine Verletzungen erkennen und der Graue war darüber hinaus der Bruder von Eisenherz. Und obwohl er für eine Zeit verschwunden gewesen war und seine Treue hatte beweisen müssen, müssten die Anführer ihm inzwischen wieder genug vertrauen, damit er wieder zur Versammlung mitgehen durfte. Aber die Getigerte konnte nicht in die Köpfe der Beiden hineinschauen.
"Was ist mit dir? Bist du nicht auf Neuigkeiten gespannt? Eigentlich hätte ich erwartet, dass du mitkommen darfst; immerhin ist Eisenherz dein Bruder.", fügte Kristallglanz hinzu, um das Gespräch am Laufen zu halten. Vielleicht waren ihre sozialen Fähigkeiten doch nicht ganz so eingerostet, wie sie gedacht hatte.

[spricht mit Graufels]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 12, 2015 11:00 pm

Bernsteinjunges lief in einem Wald, sie war viel größer. So groß wie ein Schüler. Um sich hörte sich das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter an den Bäumen. Es war sonnig und warm und der Wald war voller Beute. Sie fing den Geruch von einer Maus auf und duckte sich blitzartig auf den Boden. Langsam folgte sie dem Mäusegeruch und dem Rascheln im Unterholz, das auch von der Maus kam. Ihr lief schon vor Vorfreude das Wasser im Mund zusammen und ihr Magen fing an zu knurren. Als sie einen Busch umschlich, sah sie eine Wühlmaus, die an einem Zweig nagte. Bernsteinjunges spannte ihre Hinterläufe an und sprang. Noch während des Sprunges spürte sie etwas neben sich bewegen, was sie aus dem Gleichgewicht brachte. Sie landete hart auf dem Boden und wachte ruckartig auf.
Sie fand sich hungrig im Nest von Sonnenpelz wieder und sah sich mit verschlafenen, blinzelnden Augen um. Noch gerade so sah sie eine dunkelgoldenen Schwanzspitze aus dem Nest verschwinden. Vorsichtig schlich sie am Rand des Nestes und sah Dämmerjunges, der sich zum Eingang zu bewegte. Geht er etwa aus der Kinderstube hinaus? Mit einem winzigen Hops glitt sie aus dem Nest und folgte dem jungen Kater langsam bis sie ihn beim Ausgang eingeholt hatte. Sie ließ sich neben ihm nieder und folgte seinem Blick nach draußen. Offenbar beobachtete er einfach nur den Regen.
Da meldete sich wieder ihr Magen und der Hunger überkam sie wie ein Dorn. Die kleine Katze schaute zum Frischbeutehaufen, wo noch ein paar verlockende Eichhörnchen und Mäuse zu sehen waren. "Man, hab ich ein Hunger auf eine Wühlmaus… und gleich da vorne ist der Frischbeutehaufen.", miaute sie zu Dämmerjunges. "Du nicht auch?" Bernsteinjunges knetete unruhig den feuchten, aufgeweichten Boden mit ihren Pfoten. Sie schaute hinter sich und erblickte Sonnenpelz, die ihre Augen geschlossen hatte und zu schlafen schien. Nur ein paar Pfotenschritte hin und zurück und sie würde mit einer Maus im Maul wieder zurück in der Kinderstube sitzen. Sie stand auf und schaute Dämmerjunges an. "Willst du mitkommen? Ich bin mir sicher, dass da auch leckere Sachen für dich sind.", fragte sie das andere Junge.

[träumt|wacht auf|folgt Dämmerjunges zum Ausgang|hat Hunger und will hinaus zum Frischbeutehaufen gehen|redet mit Dämmerjunges|fragt ihn etwas]
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Aschenflug

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 14, 2015 4:32 pm

Kapitel 2.2 - Lagerrand
Die glühenden Iren, die zuvor noch auf dem roten Kater gelegen hatte, hatten sich wieder mit stiller Monotonie nach vorne gewandt, starrten in den Schleier aus Regen, der die Umrisse der Bauten und Bäumen des Feuerwaldes verschluckte. Sandpelz schien nicht sonderlich überrascht, gar aufgebracht über die Reaktion des zinnfarbenen Katers zu sein. Er zuckte nicht zusammen, unterzog Aschenflug auch keiner ablehnenden Musterung – nein er verzog sich nicht einmal, wobei  der schweigsame Krieger sich nicht sicher war, ob dies nicht in seinem Interesse war. Generell hatte er sich über die Zeit im Clan entwickelt – das er Gespräche mied war allseitsbekannt, doch war Aschenflug nicht im Geringsten schüchtern. Frei nach dem Motto – ich meide euch nicht, weil ich euch hasse… ich will nur eure Luft nicht atmen. Das war ein kleiner Unterschied, denn so sehr die Katzen seines Clans auch seine Mentalität strapazierten und er ihre endlosen, belanglosen Gespräche nicht mehr hören konnte, würde er trotzdem sein Leben für den Clan geben. Auch wenn das sicherlich einige durch dieses isolierte, abweisende Verhalten anzweifeln würden. Sandpelz reagierte jedoch recht besonnen, seine Worte waren ruhig und der Zweck dahinter nicht direkt zu erkennen. Über Aschenflugs schwarze Lefzen huschte ein kleines kaltes Grinsen. „Willst du damit sagen, je nachdem zu welcher Antwort ich tendiere, würdest du dich mir so gegenüber verhalten?“ Er wartete auf keine Antwort, schnitt wie üblich in seiner überheblichen, vor Spott triefenden Manier jegliche Worte ab. „Wie überaus freundlich.“ Bittere, sardonische Ironie klebte an seiner Zunge, die anderen Worte von Sandpelz hatte er getrost ignoriert – er wollte also wirklich mit ihm ein Gespräch führen ja? Ganz auf die soziale, freundliche Smalltalknummer?

Aschenflug war kein Fan sinnloser Gespräche, allerdings hatte er in diesem Moment keine wirkliche andere Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben. Und wer weiß, vielleicht hatte der Jüngere ja was ganz Interessantes zu erzählen, wo er doch gewisse Charakterzüge wie den Ehrgeiz und die Loyalität zum Clan durchaus mit Aschenflug teilte. „Du willst dich also mit mir abgeben, ja?“ Regen floss von seinem Fell herab, als er langsam den Kopf von seinen breiten Pfoten hob, die orangenen Kohlen wieder seinen Gefährten streiften. Ein unnatürliches, selbstgefälliges Grinsen überspann sein Gesicht – der Blick hingegeben war schon fast träge. Die rauchige Stimme raunte leise, sinnlich – fast schon genussvoll, als könnte man es als Flirt missverstehen. „Nur zu. Unterhalte mich.“ Es lag in dem Interesse des Grauen seine widerliche Überheblichkeit beizubehalten… schon alleine aus Neugierde, wie der Jüngere damit umging. Bisher hatte er sich nicht abschrecken lassen, wie weit müsste man dafür wohl gehen?

BK: Sandpelz
[ hält seine Überheblichkeit aufrecht ;; testet Sandpelz aus ]

//Out: danke (: Na dann bin ich mal gespannt wie sich das Gespräch entwickelt btw wenn du dir unter der Stimme nichts vorstellen kannst hier ein link *-*
https://www.youtube.com/watch?v=xhpMLA6zjhM
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Sandpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 14, 2015 5:19 pm

"Na, so bin ich eben.", antwortete er dem Kater ebenbürtig.
Als Aschenflug ihm schon die Erlaubnis gab, ihn zu unterhalten, wurden Sandpelz’ Augen zu Schlitzen, die den grauen nun anfunkelten. Du willst mich also herausfordern? Na dann, Herausforderung angenommen. "Nur zu gern.", entgegnete er. Der Sandfarbene würde sich von dem Grauen nicht unterkriegen lassen. Auch war er froh, dass er jetzt Aschenflug’s Interesse gewonnen hatte. Vielleicht konnte er jetzt seinen Clangefährten irgendwie dazu kriegen, etwas von seiner Verletzung zu erzählen. Da es nun mit seiner versuchten Taktik geklappt hatte, beschloss er damit weiter zu machen. Wer weiß, vielleicht hatte der aschgraue Kater ja auch eine gewisse Schmerzensgrenze.
"Jemand wie du sieht aus, als ob er auf seine Narben stolz sein würde. Also ich sehe nicht, dass du jemand bist, der gerade damit prallt. Oder hast du dir einfach nur eine kleine Schramme geholt, als du bei der Jagd zu ungeschickt warst und dir bei einem kleinen spitzen Stein weh getan hast… und dich jetzt wie ein neuer Schüler, der seine erste Beute verloren hat, schämst?", fragte er neckend und seine Augenschlitze füllten sich mit derselben Selbstzufriedenheit wie der von Aschenflug. "Könnte ich nur verstehen, keine Sorge.", fügte er mit der gleichen Tonart hinzu.
Es interessierte ihn, wie sein Clankamerad jetzt darauf reagieren würde. Noch nie, soweit er weiß, hat sich jemand über Aschenflug lustig gemacht, es nicht gewagt. Sandpelz konnte sich denken, dass er für den Krieger nur ein einfacher, unwichtiger Jüngling war. Diesen Gedanken würde er dem Grauen aus dem Kopf schlagen. Er gab ein schmales Grinsen von sich und entgegnete das von Aschenflug. Als würden die beiden über einen Witz lachen, den jemand gerade gerissen hatte.

[bei Aschenflug]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 14, 2015 7:52 pm

Als Kristallglanz auf die Antwort des grauen Muskelbepackten Kater antwortete zuckte er mit den Schnurrhaaren. Die rötliche Kriegerin hatte Recht. Eisstern würde wohl kaum eine Katze mitnehmen die schwach wirkt, vorallem nicht nach den Kampf. Auch wenn der Donnerclan, den Kampf gewonnen hat, wäre das zeigen einer schwachen Käthe nicht vom Vorteil. Und vorallem nicht auf der großen Versammlung, wo sehr wahrscheinlich, alle Clans anwesend waren. Aber gut, es war die Entscheidung der Anführerin, wen die schwarze Kätzin mitnehmen wollte. Schließlich war Graufels selbst auch nicht unter den Katzen. Innerlich ärgerte er sich darüber, doch äußerlich schien es ihm egal zu sein.
Graufels richtete seinen steingrauer Blick in den dunklen Himmel und erkannte das Ende der regnerischen Wolke. "Scheint so, als würde der Regen bald aufhören, wenn die Wolke schnell weiter vorbei zieht. Aber momentan freut man sich über jeden trockenen Platz." Erwiderte der Kriege und legte sein Schwanz wieder ordentlich um seine großen und kräftigen Pfoten. Schon lange hatte er kein richtiges Gespräch geführt, es war mal wieder etwas anderes sich mit einer Katze zu unterhalten. Als er wieder zum Donnerclan kam, war die Stimmung zwischen ihm und den anderen Clankatzen noch etwas angespannt gewesen. Aber mit der Zeit hatte es sich geändert. Er war schon froh dadrüber wieder im Donnerclan aufgenommen geworden zu sein, auch wenn er sich erstmal wieder an die Masse von Katzen gewöhnen musste. Doch das Leben als Einzelkämpfer war auch nicht schlecht gewesen. Für die meisten Katzen, wäre das Leben unvorstellbar, aber nur weil sie es nicht kannten. Freiwillig wäre Graufels früher auch kein einzelläufer geworden, aber er hatte ja keine andere Wahl gehabt.
Er dachte kurz über die Fragen der kätzin nach ehe er sich eine passende Antwort überlegte. Schließlich hatte die Auswahl der Katzen, die mit zur großen Versammlung durften, nicht mit der Familie zu tun. Er hoffte zu mindestens, dass Eisstern nicht so handelte. "Es hat damit nichts zu tun, dass Eisenherz mein Bruder ist. Es ist Eisstern überlassen, wen sie mit auf die große Versammlung haben möchte." Gab er relativ ruhig von sich. "Ich möchte auch nicht auf irgendeine Art und Weise vorgezogen werden, nur weil der Stellvertreter mein Bruder ist." Erklärte er noch kurz und wartete auf die Reaktion der kätzin neben sich.

[bei Kristallglanz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 16, 2015 3:21 pm

Kapitel 2.3 - Lagerrand
„So bin ich eben.“ Schnurrte der rote Krieger beschwingt und Achenflug’s Ohren zuckten, deckten sich an seinen muskelösen Hals, während er kurz nicht sichtbar die orangenen Iren unter seinen dunklen Lidern verdrehte. Das Schlimme daran war, dass der Kater in diesem Punkt nicht einmal log. So wie er es sah, verstand der schmeichelhafte Kater sich so ziemlich mit jeden, mit dem er es anlegte, auch wenn Aschenflug sich noch nicht allzu sehr mit Sandpelz befasst hatte. Das jedoch war ja kaum zu übersehen, so sehr wie der rot-weiße Pelz sich nie abgesondert aufhielt, sondern sogar des Öfteren in weiblicher Begleitung zu sehen war. So recht wusste der Graue einfach nicht, was er von dem jüngeren Krieger halten sollte. Dieser fuhr fort, stimmte zu, den monotonen, träge lächelnden Gesichtsausdruck von Aschenflug etwas aufzuheitern und zu unterhalten, wobei er diesem Versprechen jedoch nicht wirklich nachkam. Stattdessen spielte der blassäugige Kater grinsend erneut auf den Kratzer auf seiner Schulter an, spottete über die Scham eines jungen Schülers – sinierte über den Stolz oder das Prahlen mit Narben, woraufhin der Graue ihn nur leblos starrend angaffen konnte.

So wie dieser Kater redete, hatte er ein vollkommen anderes – fast schon abgedrehtes und obskures Weltbild, wie der Einzelgänger befand. Ausdruckslos zuckte er mit den Schultern, bettete seinen Kopf erneut auf die nassen Pfoten. „Narben sind da. Sie sind nichts worauf man stolz sein sollte, oder sich für schämen müsste.“ Seine Stimmte raunte leise, in seinen Gleichmut mischte sich die feine Prise von Nachdenklichkeit, die den Worten wieder etwas Leben einhauchte, sogar eine feine Betonung, jenseits von lascher, eintöniger Monotonie. Seine Mentorin Distelstich hatte ihm einst gesagt, dass Narben lediglich dazu dienten, uns an die Erlebnisse der Vergangenheit zu erinnern, daran, dass sie real gewesen waren. Aber um endlich die Neugierde des anderen zu befriedigen, vielleicht ein wenig heiß ersehnte Ruhe von diesem Thema zu erhalten, seufzte er schwermütig, die Augen drehten sich kühl zu Sandpelz nach oben. „Deine Empathie rührt mich, aber wenn ich ganz ehrlich sein soll, hab ich nicht die geringste Ahnung wie das passiert ist. Ich habe es auch nur flüchtig auf dem Rückweg erspäht. Aber ja es war nur ein simples Training, kein Kampf.“ So ganz, wie die angenehme, rauchige Stimme es mauzte, stimmte die Geschichte nicht. Aschenflug hatte sehr wohl gespürt, als der Felsen sein Fleisch schnitt, aber das hatte ihn nicht dazu veranlasst aufzuhören, eine Pause einzulegen, um sich die Wunde anzusehen. Der dumpfe, pulsierende Schmerz war angenehm süss und warm in dem kühlen Regen, wurde von dem Krieger meist nur nebensächlich wahrgenommen. So etwas wie ein ‚simples‘ Training existierte nicht in seiner Welt. Eine Einheit war selten gelungen, wenn nicht ein paar Schrammen und Zerrungen zurückblieben. Im Alter würde ihn sein Körper sicherlich zu schaffen machen… er war programmiert für ein früh endendes Leben, wie sein Vater… wie seine Mutter.

„Aber nun zu dir, du hattest versprochen mich zu unterhalten, bisher durchbohrst du mich jedoch nur mit Fragen.“ Aschenflug lächelte, fast schon sanft, fast schon warm – fast schon freundlich. Dennoch blieb sein Ausdruck ziemlich trocken. Er hatte über die Provokation des Jüngeren hinweggesehen, hatte seinen Sarkasmus ausnahmweise gezügelt. Wie überaus erwachsen von ihm…

BK: Sandpelz
[ antwortet ;; versucht seine Arroganz und Sarkasmus zu zügeln ;; zwingt sich zu ein wenig Freundlichkeit ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 16, 2015 4:32 pm

Der sandfarbene Kater war enttäuscht, keine spannende Kampfesgeschichte zu hören, aber auch froh, dass er keinen verpasst hatte. Bei Aschenflugs nächsten Worten gab er ein Nicken von sich und entgegnete: "Stimmt, bitte verzeih." Sandpelz war sich unsicher, was er nun zu dem Kater sagen sollte. Er dachte wirklich, dass er mit ihm über einen Kampf sprechen würde. Aber jetzt hatte er kein Thema, das Aschenflugs Interesse nicht erschöpfen könnte. Vielleicht sprach der Krieger ja auch über tiefgründigere Sachen… der Sandfarbene war jedenfalls mit seinen fiesen Sprüchen am Ende. Was könnte man dem grauen Krieger den auch schon noch an den Kopf werfen? Es war einfach zu undurchschaubar und das gerade für ihn! Da er doch sonst immer Katzen nach kurzer Zeit so einschätzen konnte, das er einen rührenden Kern und die Interessen kannte. Zumindest konnte er sich jetzt in etwa ein Bild von ihm machen und etwas daraus finden.
Das, was Sandpelz jetzt sagen würde, könnte den Grauen vielleicht sogar amüsieren. "Weißt du, viele sagen, dass du einfach nur ein kalter Einzelgänger bist. Zugegeben ja. Aber so wie ich das sehe, hast du auch eine gute Seite, die bloß noch durch nichts zum Leben erweckt wurde. Jede Katze hat eine gute Seite, nur du hast sie noch nicht gefunden und willst es offensichtlich auch nicht. Es ist auf jeden Fall nicht in deinem Interesse, nehme ich an." Entweder würde der Kater dies jetzt witzig finden, darüber nachdenken und ihn dann irgendetwas antworten oder, was er nicht hoffte, ihn wütend anschnauzen.
Um es abzurunden, fügte der Krieger noch hinzu: "Aber sonst denke ich nicht, dass du dich durch irgendetwas unterhalten lässt. Wahrscheinlich findest du es nur unterhaltsam, wenn du Katzen so durch deine abwehrende Art niedermachen kannst. Aber das bringt bei mir nichts, weißt du? Also kann es auch sein, dass du dich sogar von meinem Gerede amüsierst. Den Versuch etwas Interessantes für dich zu finden. Reicht das? Ich denke mal nicht. Den Aschenflug, du bist undurchschaubar. Meinen Glückwunsch, du bist so wie kein anderer. Du bist etwas, das eigentlich nicht existieren kann. Etwas verwirrendes, etwas unnatürliches. Wieso du so geworden bist, ist höchstwahrscheinlich deine Vergangenheit, richtig? Ich denke mal, sie war ziemlich deprimierend. Was ich denke, nach diesem ganzen Schmerz, hast du dich einfach gefühllos gemacht. Sodass du nicht mehr verletzt werden kannst. Nur du kannst nun jemanden verletzen und zwar mit deinem kargen Worten, die danach eh bald vergessen worden sind und weiter nichts bringen. Du scheinst wie ein verzweifelter Schrei. Weißt du das?" In der Stimme des Katers war pure Leere. Keine Gefühle. Nichts, was einem verraten könnte, wie es dem Sandfarbenen bei seinen Worten erging. Auch keine Verzweiflung. Es klang eher, wie eine ernste Feststellung. Seine Augen sprachen mittlerweile dasselbe aus wie seine Stimme. Nichts.
Sandpelz dachte bereits, dass der Kater all das mit einem Satz niedermachen würde. Aber zumindest hatte Sandpelz etwas hervorgebracht, das ihn schließlich unterhalten könnte. Wenn nicht, dann war dieses Gespräch beendet und die zwei Kater hätten endlich einen Eindruck von des jeweilig anderen. Wenn nicht, dann würde sich das sowieso später ergeben. Er wusste eh nun, was er wissen wollte und war selber zufrieden gestellt… zumindest war seine Neugier weg und er hatte Aschenflug so in etwa die Stirn geboten und sich in seinen Worten gegen den Krieger… bewiesen? Vielleicht für Aschenflug nicht, aber er selber hatte seine Gedanken ausgesprochen. Daraus müsste sein Clankamerad eigentlich etwas schließen.

[bei Aschenflug/versucht ihn zu unterhalten]

Out: SO! Man, dieser Text war für mich gerade sowas von schwer! Am Anfang dachte ich nur: Gott, was schreib ich denn jetzt nur??? Und dann dachte ich einfach solange nach bis ich im Schreibfluss war. Und jetzt raucht mir so die Birne.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Sep 18, 2015 7:43 pm

Ein leises Gähnen entfuhr der kleinen Kätzin, bevor Sie sich auf den Rücken drehte, doch das war irgendwie auch nicht bequem genug..Sie kugelte sich einige Male hin und her bevor Sie verschlafen die Augen öffnete und an die Decke der Kinderstube starrte.
Sie drehte sich wieder auf Ihren Bauch und setzte sich auf neben Ihr lagen Kamillenjunges und Pienienjunges, Sie schienen noch zu schlafen, doch Dämmerjunges und das Andere Junge, dessen Namen Fliederjunges nicht kannte, saßen am Eingang der Kinderstube.
Dort draußen vielen lauter kleine Tropfen vom Himmel Irgendwie sah es hübsch aus, doch gleichzeitig machte es Ihr etwas Angst, denn als Sie einige Schritte in Richtung Eingang machte, sah Sie die dunklen, bedrohlichen Wolken am Himmel, die Kätzin wich zurück und setzte sich neben ihre Mutter die wohl ebenfalls schlief, hier war Sie sicher vor diesen dunklen Dingern, ganz sicher.
Sie schmiegte sich an Sonnenpelz, Ohne den Blick vom Eingang abzuwenden, es war Ihr etwas unangenehm..Ihr Bruder und das andere Junge schienen gar keine Angst zu haben..Sie war nun mal recht..Ängstlich..Alles da Draußen war so Groß und Sie, Sie war so klein, am liebsten würde Sie die Kinderstube nie verlassen..Hier war es schließlich sicher, Niemand böses würde sich hier rein trauen solang Ihre Mutter hier war, da war die kleine Kätzin sich absolut sicher.

[In der Kinderstube / Wacht auf / Fürchtet Sich / Schmiegt sich an Sonnenpelz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 19, 2015 1:25 pm

Kapitel 2.4 - Lagerrand
Bei der nicht mal wirklich ernstgemeinten Entschuldigung des jungen, rot-flammenden Kriegers, entwich Aschenflug nur ein leises Grunzen. Er rechnete nicht wirklich damit, dass Sandpelz ihn jetzt wirklich zu unterhalten wüsste, zumal Aschenflug sich kaum Mühe gemacht hatte, es ihm auch nur irgendwie zu erleichtern. Wieso sollte er auch? Auch wenn er tief in sicher… irgendwo unter der Kruste, vergraben unter Selbstgefälligkeit und Arroganz – in dem verkümmerten, verdorrten kleinen Herz (jedenfalls glaubte Aschenflug durchaus, dass er eins besaß, auch wenn da wenig Platz für andere Personen, von sich ausgenommen wäre), dass er es durchaus schätzte, dass Sandpelz wirklich mit aller Mühe und Charisma, dass er aufzuwarten hatte, es versuchte sich durch die Hülle kühler Gleichgültigkeit zu buddeln. Hatten ihm die anderen Katzen denn nicht gesagt, dass es wie Schlamm, durch den man sich stundenlang waten musste, ohne auch nur wirklich einen Schritt schnell heranzukommen? Offensichtlich nicht, denn in der nächsten Sekunde appellierte der Rote doch tatsächlich an seine tief, versteckte, freundliche Seite, die nur darauf wartete geweckt zu werden. Überrascht hob der Aschgraue eine Braue – die orangenen Iren begannen zu flimmern und sein Gegenüber nun zu mustern, als wäre Sandpelz völlig durchgedreht. War das gerade sein Ernst? Aschenflug war durch die Wortparade so perplex und stutzig, dass ihm die Worte in der Kehle steckenblieben. Um ganz ehrlich zu sein, fühlte er sich wie bei einem schlechten Scherz, den sich andere Krieger erlaubt hatten um ihn bloßstellen zu wollen. Als wäre Sandpelz ein kleiner Vorreiter, der lediglich mutig genug gewesen war, sich mit dem Außenseiter abzugeben. Ein Brodeln zuckte in seinem Magen, Wut schäumte in ihm auf und ganz unauffällig, begann sich das staubig graue Fell zu sträuben, während die Mundwinkel des Katers missmutig zuckten. Dennoch klebten die Augen auf Sandpelz, durchbohrten ihn mit einer durchdringlinchen, stummen Warnung. Was war für den Roten?!??! EIN VERDAMMTER WITZ?!

Aber er hörte nicht auf… Eine ganze Armee von Wortaneinanderreihungen, Vorwürfen, dem Sinnieren, was dem Kater wohl seine kalte Kruste eingebracht hat, was ihm die Fähigkeit zu freundlichen Worten und Lachen raubte. Nein Sandpelz hörte nicht auf – er dachte nicht daran. Und ganz nebensächlich zu seinen Worten, begann sich der Körper des Grauen zu regen, erhob sich langsam, mühevoll, während der Regen unnachgiebig Furchen in das weiche Fell zog und das Gesicht, des grauen Kriegers mit Schatten bemalte. Oh.. Sandpelz sprach einen derartig emotionalen Text mit einer Visage, die in Stein gemeißelt sein könnte. Lediglich ein Blinzeln ab und an und das Öffnen und Schließen seines Maul’s. Als er schließlich endete, ragte Aschenflug schließlich kühl über ihm auf, das Lächeln war verstorben, nur ein Mundwinkel riss es in ein schiefes, unnatürliches Grinsen. „Autsch.“ Schnurrte er tiefkehlig. „Ich bin also ein zynisches, sadistisches kleines Arschloch mit deprimierender Vergangenheit, aber einem guten Herz? Klingt ziemlich klischeéhaft, wenn ich mal drüber nachdenke…“ Er seufzte, schüttelte den Kopf, lachte leise und stockend, triefend vor bitterer Selbstironie. Sandpelz hatte zum großen Teil recht mit seinen Worten, aber würde das etwas ändern? Aschenflug war Aschenflug. Er war zudem erzogen worden was er war. Was würden ihm soziale Kontakte bringen, die Illusion einer Freundschaft, eine vorgeheuchelte Liebe? Lächerliche Banalitäten – er war zum Krieger ausgebildet worden, nicht dafür seine Zeit mit Floskeln zu verbringen. Aber wieso machte sich Sandpelz überhaupt die Mühe? Was für einen Nutzen hatte der Kater bitteschön hiervon? Was versprach er sich… die große, angenehme Freundschaft von Aschenflug, dem Typen mit sozialer Inkompatibilität? Wohl kaum…. Es seidenn…. Sandpelz Interesse rührte nicht von irgendwo her. Aschenflug beugte sich vor.

„Weißt du bei dem großen Interesse, dass du an mir hegst, könnte ich schon fast auf den Gedanken kommen, dass du auf mich stehst.“ Schnurrte ihm der Graue kokett belustigt ins Ohr, mit seinem warmen Atem Sandpelz' Wange und Schnurrhaare streifend. Doch in der Sekunde schon zog er sich zurück, sein Gesicht glättete sich und er setzte sich vor dem Roten. „Ich würd‘s dir nicht verübeln - manchmal weißt du, … verfalle ich durchaus in eine Selbstverliebtheit.“ Im Gegensatz zu vorhin schien etwas mit der Ironie von Aschenflug nicht zu stimmen, sie wirkte falsch und gekünstelt – wenn auch gar nicht boshaft. Was auch immer diese Anspielung sein sollte, sie war nicht dafür gedacht, Sandpelz bloßzustellen. Fast schon ein freundlicher Scherz?

BK: Sandpelz
[ erst wütend ;; hört sich dann die Moralpredigt an ;; verfällt in Selbstironie ;; bezichtigt Sandpelz auf ironisch, freundschaftlich flirtende Art und Weise auf ihn zu stehen ]

//Out: ja Aschen macht es einem nicht leicht huh? :'D aber hrhr ~ homo-aktion xDD
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Sa Sep 19, 2015 2:05 pm

Sandpelz sah dem Grauen nur kühl dabei zu, wie er wütend wurde und sein Pelz sie aufsträubte. Auch, wenn Aschenflug jetzt ihn anzicken würde, ihm sagen, für wen er sich eigentlich hält und so etwas zu jemand älteres sagte, der graue Kater könnte nichts sagen, was all diese Dinge wirklich leugnete. Mit jeglicher Ruhe fing der Sandfarbene den warnenden Blick seines Clankameraden auf. Was würdest du denn schon machen wollen? Mich mit deinen Krallen vor den Augen all unserer Clanmitglieder verdreschen? Ha, das würde ich zu gerne sehen!
Am Ende seiner Worte rag Aschenflug über ihn und Sandpelz zuckte nur leicht mit seinen Schnurrhaaren, den Blick immer noch voller Leere und Neutralität. Als würde es ihm jetzt schnurzegal sein, was der Graue von sich geben würde. Nach seinen folgenden Worten nickte Sandpelz dem Kater nur als Bestätigung leicht zu. Theoretisch hatte er ja genau dies gesagt, oder? Halt nur nicht in so einer genauen, verletzenden Form. Aber als der graue Kater anfing, stockend zu Lachen, war der junge Krieger etwas irritiert. Würde er jetzt einfach den Spieß umdrehen und über Sandpelz spotten? Was auch immer, bisher hatte es der andere Kater eh nicht geschafft, den Sandfarbenen herunter zu ziehen. Er hatte ihn eher gestärkt mit seinen Worten. Für einen Moment schienen Gedanken im Kopf des Grauen herumzuspucken und er wartete nur. Als Aschenflug sich zu ihm herüberbeugte, spitzte er die Ohren.
Doch das nächste, was sein Clangefährte zu ihm sagte, schockierte ihn einfach. Aufbrausend fuhr er die Krallen aus, bleckte die Zähne und starrte Aschenflug wütend ins Gesicht. Sein sandfarbener Pelz war gesträubt. Man könnte meinen, dass er jetzt den Grauen anbrüllen würde. Aber das einzige, was Sandpelz hervorbrachte, war ein leises, knurrendes Fauchen: "Denkst du ernsthaft, dass gerade ich auf Kater stehen würde? Dazu noch auf einen wie dich? Da täuscht du dich aber gewaltig, mein Freund. Mein einziges Interesse an dir ist, dass du eine Herausforderung im Gespräch bist. Mehr nicht. Man könnte aber eher meinen, dass du das Interesse am gleichen Geschlecht hegst. Zumindest habe ich dich auch noch nie einer Kriegerin hinterherschauen gesehen."

[bei Aschenflug|wird wütend|faucht ihn an]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 21, 2015 6:25 pm

2.5 - Lagerrand
Sandpelz war ein kleines, sturres, garstiges Biest, dass einfach nicht locker lassen wollte. Er leierte die Worte mit einer derartigen Rarität an Ausdruck und Emotion herunter, dass man meinen könnte, er hätte sie vor dieser Begegnung die ganze Zeit still und heimlich in einer Ecke geübt, bis sie perfekt von seiner Zunge rollten. Obwohl die Worte vor emotionaler Kreativität sprießten und gediehen, war die Betonung so kühl wie eine frische Winterbrise. Dabei hatte sich Aschenflug ihm sogar ein wenig geöffnet, war auf seine Worte eingegangen, hatte dem Roten einen flüchtigen Blick hinter die Fassade gewährt und dieser regierte lediglich mit einem stummen Nicken. Aber gut, was hatte Aschenflug anderes erwartet? Im Grunde genommen waren die Donnerclankatzen alle gleich verblendete, überemotionale Illusionisten. Es stimmte Aschenflug beschränkte sich auf seinen kleinen, isolierten Raum – Training, Jagen, Kämpfen, Fressen – aber die anderen dachten in einem so großen Rahmen, dass sie sich zerstreuten. Sie fielen der Liebe anheim, verrieten manchmal aus stumpfsinnigen, jugendlichen Leichtsinn ihren Clan dafür und gebaren Bastarde von Streunern und anderen Clankatzen. Es widerte ihn an – aber er liebte sie. Er liebte sie alle, auf seine Art und Weise. Und wenn man es von ihm verlangen würde, würde er für jeden dieser Idioten mit einem letzten Grinsen in der Visage freiwillig in den Tod springen. Gewissermaßen machte ihn das naiv, machte ihn das töricht, aber es war die einzige Lebensphilosophie die er kannte. Keine andere wollte er kennen. Das er jedoch aus Sandpelz dennoch ein paar Emotionen herauskitzeln konnte, war doch recht amüsant.

Der rote Kater stellte sich auf, zog fauchend die Lefzen nach oben, entblößte seine schneeweißen, spitzen Zähne, während sein junges, hübsches Gesicht von Wutfalten verzerrt wurde. Seine Worte waren leise gezischt, doch Aschenflug hob nur unbeeindruckt einen Brauenmuskel, beobachtete den Roten mit wachsender Verwunderung, als könne absolut nicht nachvollziehen, was diesen Krieger in solch rasende Wut versetzt hatte. Sein Mundwinkel zuckte vor bitterer Belustigung, als der andere endete und er schließlich nach einigen, wenigen Sekunden des Schweigens, seine samtige, angenehm rauchige Stimme wieder erhob. „Nur weil ich meine Zeit also nicht damit verschwende, wie ein dreckiger Perversling Kriegerinnen hinterherzugaffen? Interessant wie sehr du darauf achtest, wem ich wohl meine Blicke schenke – du bist ja ein regelrechter Stalker Sandpelz.“ Es zeigte sich kurz der Anflug eines Lächelns auf seinen Lefzen, ehe seine Brauen sich vertieften und sich ein dunkler Schatten über die orangenen Augen legte. Aschenflug’s Stimme war bedächtig leise, das Knurren wie eine harmonische Vibration seines Körpers, als er sich erneut leicht vorlehnte, die Zähne freigelegt. „Oh und was wäre wenn? Vielleicht nehme ich mir ja gerne gewaltsam nervige kleine Krieger die mir einfach zu neugierig werden und versuchen mich mit Tatsachen einzuschüchtern die mir sehr deutlich selbst bewusst sind.“ Er grinste flüchtig. Die flammenden Augen schienen Sandpelz zu verzehren. „Ja… vielleicht.“ Im Grunde genommen war die Drohung nicht einmal ernst gemeint – die Wut gespielt. Für Aschenflug war die ganze Konversation gerade so ziemlich das Spaßigste, dass er seit Monaten hatte erleben dürfen - es hatte fast schon einen Hauch von Freundschaft an sich. Sandpelz hatte es tatsächlich geschafft ihn zu unterhalten, auch wenn seine Art von Humor sicherlich nicht mit dem des Grauen übereinstimmen dürfte. Aber so sehr wie Sandpelz sich über die vorgeworfene Homosexualität pikierte, konnte man doch nicht anders, als da tiefer zu bohren und zu provozieren?

BK: Sandpelz
[ amüsiert wie leicht Sandpelz sich wegen der Sexualität provozieren lässt ;; bohrt weiter ]

//Out: Hachja aus Aschenflug's Sicht verstehen sie sich immerhin super :'D
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 21, 2015 8:04 pm

Nicht nur, dass sich Aschenflug über Sandpelz' Worte belustigt schien sondern, dass er sich einfach weiter über die Sexualität des Katers lustig machte, ließ mittlerweile Zorn in ihm aufbringen. Bemüht musste er die Krallen in den Boden rammen und die Zähne zusammenbeißen, um den Grauen nicht lautstark aus der Kehle anbrüllen zu müssen. Wie empfindlich er doch bei so etwas wurde. Sonst immer so freundlich und jetzt so plötzlich voller Wut erfüllt. Aber er hatte sich ja schließlich für ein Gespräch mit dem grauen Krieger entschieden und wollte sich jetzt nicht wie ein Schwächling verziehen. Mit diesem Eindruck wollte er auf keinen Fall bei irgendjemanden bekannt sein.
Er atmete kurz tief ein und aus, um möglichst Ruhe zu bewahren, aber das brachte nicht gerade viel. Nach einen Schnaufen entgegnete er Aschenflug: "Du wilst mich damit jetzt wirklich aufziehen, hm? Aber..." Sandpelz holte nochmal tief Luft und entspannte sich, ein wenig. "... du weißt doch eh, dass das nicht so ist, dass ich nur ein kleinstes bisschen Interesse an Katern hege."
Das Lächeln in Aschenflugs Gesicht provozierte ihn nun, aber er versuchte nicht darauf einzugehen. Er wollte seinem Clangefährten nicht noch mehr Munition gegen ihn geben. "Teoretisch hast du gerade zugegeben, dass du einen Blick auf mich geworfen hast. Schön zu wissen, dass ich sogar bei kaltherzigen Wesen einen hervorragenden Eindruck mache." Er grinzte wieder leicht, was aber nur gespielt war. In seinen Augen war immernoch ein Hauch von Wut geblieben.
Aber dieses hin und her zwischen ihm und Aschenflug war witzig.

[bei Aschenflug|versucht sich zu beruhigen]

Out: Ach, das alles wäre doch auch viel einfacher, wenn Sandpelz nicht so ein verdammter Sturrkopf wäre... XD
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 21, 2015 9:52 pm

Der Cremefarbene Krieger erwachte, als er die Stimme seiner Anführerin hörte, die verkündete welche Katzen sie zur großen Versammlung begleiten würden. Sein Name war nicht darunter, was der massige Krieger mit einem Ohrenzucken quittierte. Er erhob sein majestätisches Haupt und blickte auf seine schlafende Gefährtin herab, an deren Bauch sich einige ihrer wunderschönen Jungen schmiegten. Einige, jedoch nicht alle. Erneut zuckten seine Ohren als er kleine leise Piepsstimmen vernahm, die vom Eingang der Kinderstube herkamen. Regentänzer erhob sich langsam um Sonnenpelz und die kleinen Fellknäule nicht zu wecken und stapfte durch die Kinderstube zum Eingang, wo bereits Dämmerjunges und seine Adoptivtochter Bernsteinjunges saßen.
Er sah wie sie fasziniert hinausblickten in den Regen und die Tropfen verfolgten, die in langen grauen Schlieren vom Silbervlies fielen. Hoch oben schaute gerade der volle Mond durch die Wolken und leuchtete direkt auf die Fliederoase.
Die kleinen Kätzchen zu seinen Füßen gehörten eigentlich in ihr Nest, aber er erinnerte sich an seine Kindheit und wie oft er selbst Tupfenschweif aus dem Nest gehüpft war.
Deshalb legte er jetzt seinen weiß geringelten Schweif um die beiden Rabauken und zog sie so nahe an sein Bauchfell wie nur irgend möglich, auch wenn er sich ziemlich unbeholfen anstellte. Das mit dem Vatersein hatte er noch nicht ganz raus, steckte in ihm doch immernoch zu viel vom kühlen beherrschten Krieger in ihm.
Er blickte hinab auf die kleinen Rabauken und dann in die Nacht hinaus.
Und ehe er es sich versah, begann er mit seiner dunklen Stimme zu erzählen.
"Das da draußen nennt man Regen. Es ist Wasser das vom Silbervlies fällt. Die Pflanzen brauchen es zum Wachsen und die Flüsse und Seen brauchen es um voll zu bleiben. Die Beute braucht es zum trinken, so wie wir auch."
Er leckte der kleinen Bernsteinjunges über die Wange und blickte wieder hinaus. Meine Mutter, Tupfenschweif, hat immer gesagt es regnet nur, wenn der Sternenclan weint. Sie sagte immer, unsere Ahnen gehen zum Sternenclan aber auch im Sternenclan ist das Leben nicht immer schön. Sie schauen auf uns herab und manche Dinge die wir hier tun gefallen ihnen nicht. Manche machen sie wütend, dann schicken sie uns Gewitter, oder lassen den Mond verschwinden und wenn sie traurig sind, dann weinen sie und dann regnet es hier bei uns. Manchmal glaube ich Tupfenschweif hatte recht."
Eine Weile genoss er die Stille und blickte mit den kleinen Fellbällen hinaus, doch bald bemerkte er ein leichtes Zittern und ihm fiel wieder ein, dass die kleinen die sich da so friedlich an ihn kuschelten, eigentlich längst ins Nest gehörten.
"Kommt ihr kleinen Rabauken, bevor Sonnenpelz aufwacht und merkt, dass wir verschwunden sind."
Mit dem Schweif schob er die kleinen Fellknäule zurück in Richtung Nest und ließ den Regen hinter sich, ehe er sich ebenfalls wieder neben Sonnenpelz kuschelte und seine Nase in ihr warmes, duftendes Fell drückte.

[Erwacht, geht zu Dämmer- und Bernsteinjunges, redet mit ihnen, schickt sie ins Nest, schläft ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 21, 2015 11:10 pm

Die goldene Kätzin erwachte aus einem sanften Schlaf, als sie einen leichten Druck im Fell ihrer Schulter fühlte, weshalb sie langsam blinzelnd ihre blauen Augen aufschlug und ihr Kinn von den Vorderpfoten nahm. Überrascht schaute sie hinab. Das kleine Fliederjunges hatte sich mit seinem weichen weiß-orangenen Fell bei ihr angeschmiegt und ihre braunen Augen schauten ängstlich und unsicher zum Ausgang der Kinderstube. Neben ihr lagen ihre Geschwister Pinienjunges und Kamillenjunges selig im Nest und schliefen. Sonnenpelz folgte dem Blick der kleinen und entdeckte das kleine, neugierige Dämmerjunges sowie Bernsteinjunges nahe dem Ausgang der mit Efeu verhangenen Kinderstube. Beide waren noch im Trockenen, schauten aber mit aufgestellten Ohren in den immerwährenden Regen hinaus. Doch Sonnenpelz hatte keinen Anlass zur Sorge, denn eine muskulöse, großgewachsene Gestalt bewegte sich bereits auf die Kätzchen zu und schlang seinen Schweif um die winzigen Leiber. Sonnenpelz lächelte. Regentänzer war so fürsorglich zu seinen Jungen, dass ihr Herz allein bei diesem Anblick warm und glücklich schlug.
Ein leises Schnurren drang beruhigend aus ihrer Kehle, als sie erneut zu Fliederjunges herunterschaute.
"Hast du Angst vor dem Regen? Keine Sorge, Fliederjunges, er tut dir nichts. Er ist nur nass und hier drinnen kann er dich nicht erreichen.", flüsterte die sanfte Königin leise, um die schlafenden Jungen nicht zu stören. Sie sollten in ihren süßen Träumen verweilen. Natürlich wusste sie, dass es durchaus Grund zur Sorge gab, sollte es auch weiterhin so stark regnen wie bisher. Bis jetzt schien der SternenClan keine Milderung hervorbringen zu können und insgeheim fragte Sonnenpelz sich, was Eisstern und die Anderen wohl auf der Großen Versammlung erfahren würden. Wie es den anderen Clans wohl ging? Vor allem dem FlussClan wünschte Sonnenpelz alles Gute, denn der See konnte bei zu viel Regen mit Sicherheit rasch überlaufen oder gefährlich werden und auch hoffte sie, dass der SchattenClan nicht schwer verletzt worden war und keinen großen Groll gegen sie hegte. Nicht auszudenken, wenn sie versuchen würden, einen Rachefeldzug zu starten.
Sanft fuhr die Langhaarkatze Fliederjunges mit der rauen Zunge über die Stirn, während Regentänzer mit den beiden Nachtschwärmern zurückkehrte, um sie zurück ins weiche Moosnest zu bugsieren. Ein Schurren begrüßte ihren Gefährten, als sein moschusartiger Duft sie umhüllte. Es war betörend, wie schnell er sie furch seine bloße Präsenz für sich einnehmen konnte, selbst jetzt noch.
"Versucht zu schlafen, ihr drei. Morgen wird sicher wieder ein aufregender Tag. Wer weiß, vielleicht könt ihr morgen zum ersten Mal die Kinderstube verlassen und dafür braucht ihr eure Kraft.", versuchte Sonnenpelz Fliederjunges, Dämmerjunges und Bernsteinjunges zu überzeugen, lächelte mild und genoss das Gefühl, als Regentänzer seine Nase schläfrig in ihr Fell drückte. Sofort überkam sie ein wohliger Schauer der Müdigkeit und Gemütlichkeit, so dass sie ihren Kopf wieder auf ihre Pfoten sinken ließ. "Gute Nacht...", säuselte ihre zarte Stimme leise, ehe sie ihre intensiv blauen Augen schloss und Regentänzers gleichmäßigem Atem lauschte, der ihr bis in den Schlaf folgte. Ihr Schweif schmiegte sich um die kleinen Körper der Jungen.

[in der Kinderstube im Nest, bei ihren Jungen, erwacht durch Fliederjunges, redet mit ihr und mit Dämmerjunges und Bernsteinjunges, bei Regentänzer, schläft wieder ein]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 22, 2015 2:24 pm

Noch bevor Bernsteinjunges eine Pfote aus der Kinderstube heraussetzen konnte, kam Regentänzer zu ihnen und ringelte seinen Schweif um die zwei Jungen. Die Schildpattkätzin gab ein fragendes "Mrau" von sich, als der riesige Kater sie an sein Bauchfell schob. Noch ehe sie etwas dagegen sagen konnte, began Regentänzer zu erzählen.
Der Hunger war für einen Moment vergessen und sie lauschte interessiert mit gespitzten Ohren den Worten des Katers. Bernsteinjunges zuckte überrascht zusammen, als Regentänzer ihr mit seiner rauen Zunge über die Wange leckte. Sie hatte von dem großen Krieger nicht so eine Art von Väterlichkeit erwartet. Sie schaute mit großen Augen auf, um sein Gesicht zu sehen. Er sah aus dem Bau und erzählte weiter. Fasziniert, aber doch bedrückt schaute sie zum bewölkten Himmel. Sie legte traurig die Ohren an. Also weint der Sternenclan gerade wirklich und es ist etwas schlimmes geschehen? Ist etwa jemanden etwas passiert? Gleichzeitig bekam sie aber auch Angst, als Regentänzer erwähnte, dass der Sternenclan den Mond verdecken könnte. Aber dann würden doch alle blind im Dunkeln tappen! Bernsteinjunges drückte sich näher an den cremefarbenen Kater. Was könnte man den so groß falsch machen, dass die Ahnen zornig wurden?
Die kleine Kätzin gab ein protestierendes Miauen von sich, als Regentänzer sie in Richtung Nest schob. "Halt! Aber ich hab Hunger!", quieckte sie mekernd und versuchte über Regentänzers Schweif hinwegzuspringen. Aber sie traf nur auf Fell und wurde immer weiter zum Nest geschoben. Schließlich brachte er die beiden zu Sonnenpelz.
Nachdem diese gesagt hatte, dass sie schlafen sollten, wiederholte Bernsteinjunges: "Aber ich hab Hunger!"

[bei Regentänzer und Dämmerjunges|hört Regentänzer zu|protestiert, als sie in ihr Nest gebracht wird|hat Hunger|will nicht schlafen]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 22 Icon_minitime1Fr Okt 02, 2015 7:56 pm

Kristallglanz folgte dem Blick von Graufels zum Himmel. Am Horizont zeigte sich ein kleiner, wolkenfreier Flecken. Ein Flecken Himmel, der Anlass zur Hoffnung gab - Hoffnung darauf, dass es wieder trockener werden würde. Bei derart viel Regen verkrochen sich nicht nur Katzen lieber in ihren Bauten, obwohl die Bäume viel Wasser auffingen und aus dem Boden aufnahmen. Ein winziges Lächeln umspielte die Mundwinkel der Tigerkätzin, als der Graue meinte, dass man sich derzeit über jeden trockenen Platz freute.
Kurz senkte sich Schweigen über die beiden so unterschiedlichen Katzen. Kein unangenehmes Schweigen, wie die Kriegerin fand. Graufels war ein Kater, mit dem man auch einmal schweigen konnte. Nach einigen Herzschlägen antwortete der massige Kater auf Kristallglanz' Frage. Dass es nicht an Eisenherz lag zu entscheiden, wer zur Großen Versammlung mitkommen durfte - und dass er gar nicht vorgezogen werden wollte, bloß weil der Stellvertreter sein Bruder war.
Ein warmes Lächeln erschien auf dem Gesicht der Gestreiften. Bestimmt hatte es Katzen geben, die sich auf Posten von so nahen Verwandten etwas einbildeten - es würde bestimmt immer solche Katzen geben. Dass Graufels regelrecht bescheiden war machte ihn der Orangenen sympathisch. "Du hast eine beeindruckende Statur. Ideal um jemanden einzuschüchtern. An Eissterns Stelle hätte ich dich mitgenommen, um den anderen Clans zu zeigen, dass wir große und starke Krieger haben.", miaute Kristallglanz mit einem leisen Augenzwinkern. Dass er eine beeindruckende Statur hatte und Katzen damit einschüchtern konnte war nicht gelogen - vor allem, wenn er einen ähnlich finsteren Blick aufsetzte wie Eisenherz.

[spricht mit Graufels]
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