Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mi Jun 03, 2015 4:39 pm

Die ganze Nacht lang war ich nicht von Weißflecks Seite gewichen. Auch jetzt, wo ich bei ihrem leblosem Körper lag, konnte ich immer noch nicht ganz fassen das sie wirklich nicht mehr da war. Es war als wäre ich in einem Alptraum gefangen und wünschte mir so sehr einfach im Kriegerbau aufzuwachen, mit meiner Schwester, sicher und unverletzt, in ihrem Nest. Doch nichts dergleichen passierte und tief in mir spürte ich eine Leere die ich so noch nie gespürt hatte. Ich war zwar immer recht freundlich zu allen, aber wirklich tiefe Freundschaften hatte ich mit den anderen im Clan nie geschlossen. Bisher war ich stets der Ansicht gewesen das das alles nicht nötig wäre, solange ich meine Schwester bei mir hatte. Doch nun war sie weg. Sie war für alle Zeiten zum SternenClan gegangen und ich war allein. In diesem Augenblick kam mir alles so sinnlos vor. Warum konnte mein Leben nicht einfach ebenfalls enden. Ich wünschte ich wäre zusammen mit meiner Schwester gestorben. Diese Gedanken hielten die ganze Nacht an und auch der nächste Tag brachte keine Linderung. Dann hörte ich wie sich jemand näherte und kurz darauf erklang Mausefells Stimme, die mich bat wieder in den Heilerbau zu kommen. Müde erhob ich mich und obwohl mein Fell durchnässt war spürte ich weder Feuchtigkeit noch Kälte. Langsam schlurfte ich in den Heilerbau, wo sich Mausefell gerade mit Kristallglanz unterhielt. Müde setzte ich mich dazu und wartete darauf das die Heilerin mich wie angekündigt behandelte.

[Bei Weißflecks Leichnam | ist in Gedanken versunken | wird von Mausefell angesprochen | geht in den Heilerbau | wartet auf seine Behandlug]

OUT: Die Wunden wurden ja schon etwas behandelt und verbunden worden, weswegen sie zumindest schon mal aufgehört haben sollten zu bluten. Aber da Schwarzlicht ja die ganze Nacht im Regen lag sind die Verbände komplett durchgeweicht und die Wunden sind auch nicht so gut verheilt, insbesondere die im Gesicht nicht.

(Verletzungen: Krallenspur an der rechten Schulter | Krallenspur die über die linke Gesichtshälfte und auch durch das linke Auge geht (er verliert sein Augenlicht dadurch NICHT) | tiefe Krallenspur an der rechten Flanke)
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Regentänzer

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Do Jun 04, 2015 3:35 am

Sein Kopf ruhte auf seinen großen starken Pfoten und beobachtete das Innere des Heilerbaus aus schmalen Augen. Er war grundsätzlich einer der ersten des Clans die erwachten, Ausnahmen gab es selten. Auch wenn er nicht müde war, war er doch ausgeschlafen genug, machte das monotone Plätschern und Trommeln des Regens ihn schläfrig.
Je mehr sich der Regenfall auflichtete, je später die Stunde also, desto mehr Details konnte er erkennen.
Kristallglanz' rotes getigertes Fell lag nicht weit von ihm entfernt in einem kleineren Moosnest. Ihre Flanke hob und senkte sich in einem relativ gleichmäßigen Rhythmus. Sie sah besser aus als noch am Abend zuvor.
Alles in allem schien der Donnerclan gut weggekommen zu sein. Abgesehen von Weißflecks Verlust.
Er hatte mit der Kriegerin nie viel zu tun gehabt, aber dennoch war sie eine Clankameradin gewesen, die im Kampf gefallen war. Dementsprechend gebührte ihr sein tiefster Respekt. Er war sicher, dass die Ahnen die Weiße in ihren Reihen willkommen geheißen hatten.
Der Krieger sah die Heilerin schon von weitem kommen, auch wenn es schien als schliefe er. Mit ihrer sanften Stimme teilte sie ihm mit, dass seine Wunden gut genug geheilt waren, sodass er den Heilerbau nun verlassen konnte.
Er nickte Mausefell zu, erhob sich strich ihr im Vorbeigehen dankbar mit dem Schweif über die Flanke.
Seinen Bluterguss spürte er dabei kaum noch.
Es drängte ihn hinaus in die Freiheit, an die Luft, auch wenn diese von Nebel und Regen verhangen war.
Seine mächtigen Pfoten suchten sich ihren Weg über den schlammigen Morast hinüber zum Kriegerbau. Er hörte die raue Stimme von Eisenherz, der ihn nicht zu einer Patrouille einteilte. So als wäre er ein Invalide. Gut dass er das nicht war.
Er ging hinein, wobei er seinen Kopf stark beugen musste, und schlich durch die Nester hindurch zu dem einen, dessen Geruch ihn magisch anzog.
Sonnenpelz schlief noch tief und fest und so beugte er sich herab und lehnte seine Stirn gegen ihre Flanke.
Er verharrte einen Moment um ihren sanften, regenverhangenen Duft aufzunehmen.
Ihr Duft hatte ihm gefehlt. Es war, als hätte ein Teil von ihm gefehlt.
Regentänzer hob den Kopf ganz leicht und fuhr ihr mit der Zunge über die Wange.
"Wach auf Geliebte. Wir haben den Morgen für uns. Lass uns jagen gehen"
Und während er ihr Fell einer liebevollen Wäsche unterzog wartete er darauf, dass sie aus dem Land der Träume zu ihm zurückkehrte...Und ihn aus ihren wunderschönen blauen Augen ansah. Auch wenn es nur eine Nacht ohne sie war, hatte es sich angefühlt wie unzählige Blattwechsel.

[Erwacht, wird entlassen, bei Sonnenpelz im Kriegerbau, will mit ihr Jagen gehen]
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Do Jun 04, 2015 7:48 am

Meine Schnurrhaare zuckten misstrauisch, als Eisstern den Blick senkte...hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie ebenfalls noch nicht im Heilerbau gewesen war? Ich konnte es mir eigentlich nicht vorstellen, die Reaktion passte irgendwie nicht zu ihr...aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, was sonst der Grund sein sollte. Ihr war auch nichts anzusehen, als sie den Kopf wieder hob. Seltsam. Vielleicht war Eisstern genervt? So ganz passte das auch nicht, aber als Eisstern über die Nachtwache der 'Kleinen' redete, wandte ich mich nur zu gern der Unterhaltung zu. Grübeln lag mir nicht.
Ein wenig Herausforderung bei der Nachtwache, macht das Ganze doch erst erinnerungswert.“ meinte ich zufrieden. Ich erinnerte mich noch gut an unsere eigene Nachtwache, nach der ersten Schlacht um die Rotfelskluft. Geregnet hatte es nicht, aber von ein bisschen Wasser ließen sich jawohl auch nur Hauskätzchen einschüchtern.
Mein rechtes Ohr zuckte enttäuscht als meine Schwester erklärte, dass der Rest des Gesprächs bis morgen warten musste, weil es doch langsam zu spät wurde. Immerhin stellte sie mir vielleicht zusammen jagen in Aussicht...wenn nicht wieder etwas anderes dazwischen kam. Meine Skepsis zeigte sich durchaus auch in meiner Mimik, als ich antwortete „Ja ich platze fast vor Neugier, sorg also dafür, dass du morgen dann nicht meine Fetzen aufsammeln musst.“ forderte ich mit einer Mischung aus Frustration und Vorfreude. Hoffentlich kam nicht wieder was dazwischen...
Immerhin Eissterns Blick war vielversprechend, dieser Verfluchte Clan sollte gefälligst mal einige Moment auskommen ohne das meine Schwester den Hauskätzchen auf die Pfoten schauen musste! Ich wedelte zum Abschied noch mit dem Schweif als Eisstern sich abwandte und machte mich dann selbst auf den weg zu meinen Jungen. Wohl wissend, dass die vier nichts mehr sagen durften, musste ich den Drang unterdrücken, eine Reaktion von wenigsten einen von ihnen zu provozieren. Aber ich wusste wie wichtig sich die Nachtwache anfühlte und selbst ich oder gerade ich, würde dieses Ereignis für meine Jungen sicher nicht verderben. Trotzdem war es natürlich reizvoll...aber manchmal musste man halt auf ein saftiges Stück Beute auch mal verzichten.
Eine große Rede hielt ich nicht, auch wenn der Gedanke, dass die vier mich kaum am Reden hätten hindern können wieder recht amüsant war. Aber ich nutzte mein Maul halt lieber zum zubeißen, als zum Reden... „Ich bin stolz auf euch.“ miaute ich knapp aber äußerst zutreffend. Warum auch mit viel zu viel Worten um den heißen Brei herumreden, wenn es doch auch knapp und treffend ging. Kurz ruhte mein Blick noch stolz auf den fast ausschließlich schwarzen jungen Katzen, dann wandte ich mich ab und trabte auf den Kriegerbau zu. Im Eingang angekommen schüttelte ich mich und eilte dann zu meinem Nest. Ich ließ mich in das Moos fallen und trocknete schnell den Rest meines Fells, bevor ich ich mich schlafen legte.


Nächster Morgen


Die erste Bewegung am Morgen, war das Heben meines Hinterns, um mich ausgiebig zu strecken. Ich riss mein Maul auf und streckte die Zunge genüsslich aus und rollte sie wieder ein. Erst dann öffnete ich die Saugen und dehnte mich diesmal nach vorne, das Hinterteil nahe des Bodens. Zum Abschluss noch einen Buckel und meine Morgenroutine zum Lockern der Muskeln war abgeschlossen. Voller Energie lief ich an den noch schlafenden Kriegern im Bau vorbei hinaus, um dort von prasselndem Regen begrüßt zu werden. Die Vier hielten anscheinend noch Nachtwache, aber mein blick an einer anderen schwarzen Katze hängen. Während Eisenherz seine  Anweisungen über die Lichtung bellte, trabte ich grinsend zu meiner Schwester. Kurz zuckten meine Ohren als mein Name fiel, aber Eisenherz hatte es mir überlassen mir Katzen zu suchen, mit denen ich jagen ging. Besser so, fehlte noch, dass mir der Clan schon wieder einen Strich durch die Rechnung machte. Meine zeit allein mit meiner Schwester, natürlich würde ich dementsprechend auch keine zweite Katze mitnehmen. Vor Eisstern kam ich zum Stehen und fragte unschuldig „Hat die hochwohlgeborene Anführerin wohl Zeit mit mir jagen zu gehen? Sie dürfte sich sogar aussuchen, ob sie lieber unter Kiefern oder unter Tannen durch den Match rutschtst.“ bot ich noch überaus großzügig an und machte keinen Hehl daraus, dass ich mich gerade sehr gut amüsierte. Meine Laune war hervorragend, wie konnte sie auch anders sein. Wir würden jagen gehen und ich würde Zeit mit meienr Schwester alleine haben.

[redet mit Eisstern, geht zu und redet mit Glutregen Eissturm Rabenblut Seelenjäger, geht schlafen, wacht auf, geht zu Eisstern, hört Eisenherz, redet mit Eisstern]
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Eisstern
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Do Jun 04, 2015 6:39 pm

Eisstern wandte kurz den Blick zur Seite, wo Eisenherz stand und ihr zunickte. Sie erwiderte das Nicken, fragte sich aber, ob sie sich ds Lächeln nicht eingebildet hatte. Normalerweise lächelte der zweite Anführer so gut wie nie, aber das eben war wirklich ein Lächeln gewesen welches er ihr zugeworfen hatte. Ihr Pelz prickelte unangenehm, als sie daran dachte, dass sich Eisenherz schon während dem Kampf ungewohnt fürsorglich um ihren toten Körper gekümmert hatte. Langsam beschlich sie das starke Gefühl, dass da mehr war zwischen ihnen.
Sie konnte ihre Gedanken jedoch nicht weiterführen, denn ein schwarzer Pelz tauchte aus dem Kriegerbau auf und steuerte direkt auf Eisstern zu. Ihre zweifarbigen Augen richteten sich auf die Gestalt und blickten in ihr Spiegelbild. Leicht lächelte Eisstern, als sie die gute Laune ihrer Schwester bemerkte. Eisenherz hatte bei der Patrouilleneinteilung gesagt, dass Glutseele jagen gehen sollte, sich aber aussuchen konnte, wen sie mitnahm. Anscheinend hatte ihr Stellvertreter den Schwestern eine Möglichkeit gegeben, miteinander zu jagen.
Auf Glutseeles Worte hin lachte Eisstern leise und schüttelte den Kopf. "Du bist unmöglich. Aber ja, ich habe Zeit", erwiderte sie amüsiert. Anscheinend konnte nicht mal das schlechte Wetter ihrer Schwester die Laune verderben. Eisstern hoffte, dass Glutseele auch erst später auf das Thema Kampf zu sprechen kam, damit sie ihr nicht schon von vorne herein die Laune verderben würde. Schließlich wollte Eisstern ehrlich zu ihrer Schwester sein und ihr erzählen, dass sie ihr erstes Leben verloren hatte.
"Ehrlich gesagt ist es mir auch egal, wo wir jagen gehen. Ich überlasse dir die Entscheidung, rutschig ist es eh überall", meinte die schwarze Kätzin, ehe sie zu den vier Katzen blickte, die noch immer ihre Nachtwache hielten. Fast hätte sie sie vergessen.
"Eure Nachtwache ist beendet. Ihr könnt euch schlafen legen", miaute sie mit etwas lauterer Stimme an Glutregen, Eissturm, Rabenblut und Seelenjäger gewandt.

[bemerkt Eisenherz | grüßt ihn | denkt nach | schaut zu Glutseele | lacht | antwortet ihr | entlässt Glutregen, Eissturm, Rabenblut und Seelenjäger]
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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Fr Jun 05, 2015 12:05 am

Ein unverwechselbarer, vertrauter Duft erweckte Sonnenpelz' Geist aus einem tiefen, erholsamen Schlaf, dann fühlte sie, wie weicher, warmer Pelz ganz sanft ihre Flanke drückte. Es war ein wundervolles Gefühl, aufzuwachen und die Präsenz desjenigen über sich zu erspüren, den man liebte, ohne die Augen dabei zu öffnen. Selbst jetzt, ohne sein visuelles Bild vor sich zu haben, lag für die goldene Kätzin die Ahnung von großer, muskulöser Stärke in der Luft und einer Zärtlichkeit, die nur ihr galt. Langam öffnete sie ihre meerblauen Augen und schaute mit leicht angelegten Ohren zu ihm herauf, schaute in sein weißes, gestreiftes Gesicht mit seinen eisfarbenden Augen, und lächelte verschlafen, etwas verlegen und voller Glück.
Gestern war sie lediglich traurig gewesen. Traurig darüber, dass dieser Kampf stattgefunden hatte. Dass so viele verletzt worden waren und dass Weißfleck ihr Leben gelassen hatte. Und auch jetzt piekten Schuldgefühle unterschwellig in ihrer Brust, wenn sie an den armen Frostsplitter dachte, während sie hoffte, dass er nicht sein Augenlicht wegen ihr verloren hatte. Aber diesen Morgen war alles anders, der Schlaf tat ihr gut und der Anblick ihres Gefährten, der offensichtlich von Mausefell entlassen worden war. Zwar waren die Kratzer in seinem Fell noch deutlich zu erkennen, aber sie sahen lange nicht mehr so schlimm aus. Nein, Sonnenpelz war glücklich darüber, dass sie niemanden verloren hatte, den sie liebte. Nicht auszudenken, wie es für sie gewesen wäre, wenn Kristallglanz oder Regentänzer an Weißflecks Stelle zum SternenClan gegangen wären, auch wenn dieser Gedanke egoistisch war.
"Wach auf, Geliebte. Wir haben den Morgen für uns. Lass uns jagen gehen.", brummte Regntänzers tiefe Stimme an ihrem Ohr, ehe er ihr mit seiner rauen Zunge über ihre Wange fuhr und dann begann, ihr langes Fell mit gleichmäßigen, beruhigenden und gleichzeitig vitalisierenden Zungenstrichen zu putzen, so dass Sonnenpelz deutlich spürte, wie die Hitze ihr vom Bauch zu den Ohrspitzen rann. Wie schnell und leicht der weiße Tigerkater ihr Herz zum Klopfen bringen konnte.
"Das ist...", miaute Sonnenpelz leise, wobei sie ein wenig erschrocken darüber war, wie belegt ihre eigene Stimme klang, "Eine wundervolle Idee. Und es freut mich, dass du wohlauf bist."
Mit diesen Worten reckte sie ihren Hals etwas, überwand die wenigen Zentimeter und gab Regentänzer ebenfalls die Zunge, wobei sie ein vibrierendes Schnurren nicht unterdrücken konnte, welches in ihrer Kehle ertönte. Die Wärme ihrer Gefühle schien durch ihre Adern zu fließen und in jeden Winkel ihres Körpers zu dringen, während ihre Zunge über die heilenden Kratzer des DonnerClan-Kriegers strichen. Sonnenpelz versank in ihren Empfindungen mehr und mehr - zumindest bis ihr dies bewusst wurde und sich ihr Nackenfell vor Beschämung aufstellte, so dass sie sich nun doch aufrichtete und unbeholfen kicherte, vielleicht um ihre plötzliche Verlegenheit zu überspielen und ihren aufgebauschten Gefühlen zu entkommen, die von wenigen Minuten ihr Denken hatten ausschalten wollen. Etwas zögerlich, dann entschlossener schüttelte Sonnenpelz ihr langes, goldenes Fell durch und trat mit Regentänzer aus dem ausgehöhlten Stamm der umgestürzten Bergkiefer heraus.
Dunkle Wolken und entmutigender Regen empfing sie, aber wenigstens kühlte dieser ihr Blut etwas ab. Verwundert stellte die Kätzin ihre Ohren nach vorne, während sie zur Lagermitte schaute, auf welcher inmitten des immer unangenehmer werdenden Schlammes der bergige Eisenherz stand, als hätte er so eben etwas verkündet.
"Habe... ich die Patrouilleneinteilung verpasst?", fragte sie Regentänzer mit leicht zuckender Schweifspitze und stellte dann fest, dass ihre Frage reichlich dumm war, hatte ihr Gefährte ihr vorhin im Nest doch bereits zugeflüstert, dass sie den Morgen frei hatten. Erneut kribbelten ihr Ohrspitzen, dieses Mal jedoch aus Peinlichkeit.
Umso froher war sie, als sie sich zu zweit zum Ausgang im Brombeertunnel aufmachten, wobei sie so nah beinander liefen, dass sich ihr Fell beim Laufen berührte. Allein diese winzigen Berührungen sorgten dafür, dass Sonnenpelz der Regen beinahe überhaupt nichts ausmachte.

[bei Regentänzer im Kriegerbau, verlässt diesen, schaut kurz zu Eisenherz, verlässt mit Regentänzer das Lager]

---> Feuerfelsen


Zuletzt von Sonnenpelz am So Jun 07, 2015 1:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Fr Jun 05, 2015 4:05 pm

Freundlich bedankte Kristallglanz sich für die Wühlmaus und biss in das zwar nasse Fell, welches dem Geschmack des Fleisches aber sicher keinen Abbruch tat. Frischbeute würde die orangene, schöne Kriegerin zu Kräften kommen lassen. Mausefell schnurrte zur Antwort, ehe ihr Gegenüber aufrichtig miaute:"Es geht mir besser als gestern, aber eben beim Dehnen hat die Wunde an meiner Brust unangenehm gezogen."
Als Zeichen, dass sie verstanden hatte, nickte die kleine, waldfarbene Kätzin, zuckte mit den Ohren und beugte sich noch einmal hinab, um den tiefen Kratzer zu beschnüffeln und zu begutachten, der sich quer über ihre Brust zog.
"Die Wunde ist nicht entzündet und heilt, aber ich kann sie vorsichtshalber nochmal mit Breitwegerich einreiben. Allerdings sehen die meisten Kratzer wirklich schon gut aus. Ich denke, wenn du dich heute schonst und im Lager bleibst, kannst du den Heilerbau verlassen, wenn ich die Wunde versorgt habe. Du musst mir aber versprechen, dich körperlich nicht anzustrengen, damit die Wunde nicht wieder aufgeht.", erklärte die Heilerin zusammenfassend, während sie sich Kristallglanz' Leib noch einmal ansah. Die Kratzer an den Vorderbeinen und den Körperseiten schnitten unschön durch das seidige Fell, aber sie würden keine Probleme mehr machen und bald würden sie ganz verschwunden sein. Bei der Verletzung in der Brust war sich Mausefell jedoch nicht so sicher, ob nicht eine schmale, zierliche Narbe zurückbleiben würde.
Just in diesem Moment kam Schwarzlicht in den Heilerbau getrottet, wobei seine Pfotenschritte schleppend und trostlos wirkten und seine Augen trüb waren vor Kummer und Übermüdung. Sein schwarzes Fell triefte vor Regenwasser und er sah völlig durchgefroren aus. Zudem waren die Verletzungen an seinem Körper nch immer deutlich sichtbar und vor allem sein Auge machte ihr nach wie vor Sorgen. Ehrliches Mitgefühl schimmerte in Mausefells tiefblauen Augen, als sie ihn ansah und die zweite Wühlmaus zu ihren Pfoten aufnahm. Während sie zu ihm trat, versuchte sie den Gedanken zu verscheuchen, dass Schwarzlichts Zustand gewissermaßen allein Eissterns und Eisenherz' patriotischer, harter Führung zu verdanken war, dann legte sie die Frischbeute zu seinen Pfoten ab und lächelte ihm aufmunternd ins Gesicht. "Leg dich in ein Nest und ruhe dich aus, Schwarzlicht. Diese Wühlmaus ist für dich. Es wird dir gut tun, etwas zu dir zu nehmen.", sagte sie mit ihrer sanften, tröstenden Stimme und strich ihm mit ihrer Schweifspitze über die Vorderbeine.
"Ich bin gleich wieder da.", fügte sie hinzu und trat rasch aus dem Heilerbau, um in ihrer Vorratskammer zu verschwinden und mit ihren Pfoten in den Kräutervorräten zu hantieren. Es war wirklich nicht mehr viel übrig. Die Klettenwurzel hatte sie gestern vollständig aufgebraucht, sie würde an felsigen Hängen heute nach neuer suchen müssen. Auch vom Bärlauch waren nur klägliche Reste übrig, aber diese würde Mausefell heute brauchen, um Schwarzlichts und Eissturms Augen so gut es ging vor Entzündungen zu schützen. Zum Glück konnte sie bei allen anderen Verletzungen auch auf den altbewährten Breitwegerich zurückgreifen. Außerdem nahm sie für Schwarzlicht und die jungen Krieger noch ein paar Himbeerblätter zur Stärkung des Immunsystems mit und wickelte Spinnenweben um ihre rechte Vorderpfote. Vorsichtshalber nahm sie einen Mohnsamen für Schwarzlicht aus dem Vorrat, falls dieser ein Mittel brauchen würde, um einschlafen zu können. Nur wurde der Gedanke immer dringlicher, heute neue Vorräte sammeln zu müssen, sobald sie irgendwie Zeit auftreiben konnte.
Als sie eilig in den Hauptbau zurück gehuscht war, um möglichst wenig vom Regen abzubekommen, legte sie die Kräuter an der mit Moos überwachsenen Rinde des hohlen Baumstammes ab und begann den Breitwegerich großzügig zu zerkauen. Diesen träufelte sie Kristallglanz auf die Brust, wobei sie sie mit einer Kopfbewegung bat, den Kopf nach hinten zu lehnen, damit sie an die Wunde herankam und als sie fertig war, bedeckte sie den langen Schnitt mit Spinnenweben, damit das heilende Mittel vom Regen nicht gleich abgewaschen werden würde. Sie beäugte ihr Werk kritisch, dann lächelte sie mit zuckenden Schnurrhaaren. "Gut, ich denke, so ist es in Ordnung, Kristallglanz."
Mit Stirnrunzeln wandte sie sich schließlich dem schwarzen Krieger zu.
Die Kratzer an seiner Flanke und seiner Schulter bluteten nicht mehr, aber sie rochen noch sehr frisch und hatten im nächtlichen, durchgängigen Regen wenig Gelegenheit gehabt, zu heilen. Am schlimmsten war jedoch die Verletzung in seinem Gesicht, die durch sein Auge fuhr. Das niederströmende Wasser hatte alle Heilkräuter und Spinnenweben weggespült. Leicht legte Mausefell die Ohren an, während sie den Breitwegerich, die Himbeerblätter und den Bärlauch heranholte. Gewissensbisse fragten sie, ob es wirklich richtig gewesen war, Schwarzlicht die Nacht über bei Weißfleck gelassen zu haben.
"Wie geht es deinem Auge?", fragte die kleinwüchsige Heilerin, "Kannst du es öffnen und etwas sehen?"
Während sie auf eine Antwort wartete, zerkaute sie weitere Blätter des Breitwegerichs und strich den grünen Brei auf die Kratzer an der Schulter und der Flanke. Er würde den heutigen Tag im Heilerbau liegen bleiben müssen. "Iss diese Himbeerblätter, sie stärken deine Abwehrkräfte.", fügte sie noch hinzu und schob ihm zwei dieser Blätter hin.

[bei Kristallglanz und Schwarzlicht im Heilerbau]
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Beerentraum

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Jun 06, 2015 12:43 pm

[Nächster Morgen]

Beerentraum hatte die grünen Augen noch ziemlich fest verschlossen als ei verregneter Morgen ziemlich rasch über das Lager hereinbrach und einige Katzen begannen, sich verschlafen zu regen, oder jedenfalls glaubte die Rote Scheckenkätzin dies zu hören, vielleicht war sie es auch einfach nur gewohnt, dass dem so war, aber wie man es auch drehte und wendete, war dies allen in allem gar nicht mal so schlimm. Langsam öffnete die gescheckte die Augen, um si gleichwieder zusammen zu kneifen, besann sich dann aber auf zu stehen und sich den eher längeren Pelz zu schütteln, um das Nestmaterial los zu werde, was sich in ihrem Fell festgeklammert hatte, dann trat sie hinaus auf die Lichtung.Regen und ein leichter Nebelschleier vernebelten ihr die Sicht, machten es schwer richtig zu sehen, doch langsam gewöhnte sich die Kriegerin daran. Taubenpfote würde sicherlich auch alleine auf die bläulich grauen Samtpfoten kommen,dachte sie, hörte Eisenherz Stimme, der die Patrouillen ankündigte. Also würden sie und Taubenpfote wohl mit Sandherz und Seidenpfote auf Grenzpatrouille gehen. Beerentraum lächelte leicht. So konnten die beiden frischgebackenen Schülerinnen falls auch etwas vom Territorium zeigen, auch wenn sie nicht wirklicherpicht darauf war, auf andere Katzenzu treffen, allerdings musste es ja auch nicht zwingend sein, dass dies passierte, oder?
Andererseits wahrscheinlich schon, aber das interessierte sie auch nicht weiter weshalb sich die Kriegerin in die Nähe des Lagerausgangs setzte um auf ihre Patrouillenmitglieder zu warten. Lange würden diese bestimmt nicht auf sich warten lassen, aber so richtig einschätzen konnte sie keine von den dreien so richtig, weshalb sie begann sich gedankenverloren zu putzen. Sie hätte gerne mit ihrem Bruder gesprochen, doch dieser war nun ma nicht mehr da, was wohl auch so bleiben würde, weshalb sie sich wohl oder übel damit abfinden musste. Mondsplitter war auch nochim Kriegerbau gewesen, also würde sie sich die helle Kätzin wahrscheinlich einfach später schnappen.

[Wacht ahf, geht aus dem KB, wartet auf Sandherz un co. , denkt nach]
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Jun 07, 2015 7:44 pm

Der Regen prasselte die Nacht hindurch und selbst als der Morgen graute, fielen die Tropfen ohne Unterlass auf unsere Pelze. Mir war kalt und die Müdigkeit hing schwer auf meinen Lidern, die ich mit meiner letzten Kraft offen hielt. Meine weißen Zehen waren braun vom Schlamm, der den Boden des Lagers jetzt ausmachte und ich mied den Gedanken den ganzen Dreck irgendwann dort entfernen zu müssen. So hungrig ich mittlerweile war, Erde würde wohl kaum helfen.
Ich bemerkte Bewegung im Lager und erkannte Eisstern, die aus ihrem Bau kam. Es dauerte nicht lange bis auch andere Katzen auf die verregnete Lichtung traten. Und wir wachten weiter. Nicht mehr allzu lange hoffentlich, der Schlafmangel forderte langsam aber sicher seinen Tribut, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass die wenige Bewegung zumindest meinen Verletzungen gut getan hatte. Mausefell rief uns zu, dass wir nach der Wacht zu ihr in den Bau kommen sollten und ich nickte ihr müde bestätigend zu, das ich kommen würde. Ich konnte Glutseele sehen, wie sie auf ihre Schwester zulief, während Eisenstern Anweisungen durch das Lager brüllte. Ein erstaunlich normaler Tag schien zu beginnen. Wenn es nur nicht so nass wäre...
Meine Ohren zuckten als Eisstern uns endlich aus der Wach entließ und reichlich steif erhob ich mich. Ich stakste einige Schritte von meinen Geschwistern weg, um mich zu schütteln und wenigstens etwas Wasser aus meinem durchnässten Pelz zu bekommen. Von oben viel ungerührt mehr von dem nassen Zeug, aber ich schritt einfach nur müde zum Heilerbau.
Mist festen aber sichtlich erschöpften Pfotenschritten trat ich in den Bau und blieb still stehen. Mausefell schien beschäftigt und ich wollte warten, bis sie Zeit hatte. So sehr ich auch ein Nest begrüßen mochte, so eilig war es nicht. Ob ich wohl Weißflecks Beerdigung begleiten durfte? Helfen konnte ich in meinem zustand wohl nicht, ich hatte mich nicht einmal getraut noch einmal zu Weißfleck zu gehen und mich zu ihr zu legen aus Angst, ich würde bei ihr einschlafen...ob das allerdings gute Vorraussetzungen waren Schieffuß zu begleiten... Vielleicht hatte ich ja Glück und der Älteste hatte s nicht ganz so eilig mit der Beerdingung.

[hält Nachtwache, wird entlassen, geht zum Heilerbau, wartet im Heilerbau]
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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 08, 2015 5:39 pm

Traumpfote glaubte Regen zu hören, durch das Dunkel, welches die cremefarbene Tupfenkätzin bittersüß einlullte. Da waren keine Gedanken, kein warum, keine Fragen, da war nur ein Hauch von Dunkelheit. Doch der Regen machte ihre perfekte Stille kaputt, zerrte ihr Bewusstsein an die Oberfläche, ließ die Schülerin erwachen.
Die Getupfte drehte sich erst um, dann richtete sie sich verschlafe auf, ließ den Blick durch den Bau gleiten. Kein braunweißer Pelz ihres Bruders, auch ihre anderen Geschwister waren natürlich nicht da. Sie war übergeblieben und das würde wohl auch so bleiben. Ein wenig mühsam quälte sie sich aus dem trockenen Nest, atmete tief ein und aus, dann trat sie hinaus in den Regen und wandte den Blick in Richtung Eisenherz, dessen Stimme laut durch das Lager bretterte. Unsanft fast, aber es machte nichts. Eisenherz war eben ein wenig bärig, massig, aber er machte seine Arbeit gut. Sie schlurfte auf den Kater zu, der zusätzlich auch noch ihr roßer Bruder war. Schattenherz hatte anscheinend noch die Schnauze im Moos, war wohl immer noch im Kriegerbau.
"Guten Morgen, Eisenherz.", miaute sie mit einem neutralen Ton und sah von unten zu der Masse aus gestreiftem Pelz hoch, ob Hermelinjunges wohl auch so massig geworden wäre, eine bärige Gestalt, mit Narben und riesigen Tatzen? Traumpfote bezweifelte es. Vermutlich würde es auch keinen Sinn machen, weiter darüber nachzudenken. Am liebsten hätte sie jetzt Schieffuß besucht, den gar nicht mal so alten Ältesten, den sie ziemlich vermisste, hatte aber das Gefühl, dass es jetzt nicht die richtige Zeit dafür war und wandte den blauen Blick in Richtung Kriegerbau, wo sie erwartete, bald eimen schwarzen Kopf und zwei eher unfreundlich blickende blaue Augen zu entdecken.


[Wacht auf, verlässt den Schülerbau, geht zu Eisenherz, begrüßt diesen, wartet auf Schattenherz]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 08, 2015 6:04 pm

Ich war schon früh erwacht, blieb bei dem Gedanken daran in den Regen zu gehen aber lieber noch etwas im trockenen liegen. Darüber hinaus schien es als ob sowieso noch nicht viel los war. Als ich jedoch etwas später hörte wie Eisenherz die Patrouillen einteilte blieb mir nichts anderes übrig als mich aufzurappeln. Schnell leckte ich mein Fell glatt und entfernte dabei jegliche Mossreste, die noch an mir hingen, und ging dann raus auf die Lichtung. Dort wartete meine Schülerin bereits in der nähe von Eisenherz auf mich. Das ich am ersten Tag ihrer Ausbildung unpünktlicher war als sie stimmte mich etwas missmutig, allerdings war ich entschlossen mir nichts anmerken zu lassen. Wirklich glücklich wirkte ich trotzdem nicht. Als ich Eisenherz und Traumpfote erreichte nickte ich dem zweiten Anführer respektvoll zu und wandte mich dann an meine Schülerin. "Ich hoffe du bist ausgeruht. Nur weil wir gerade etwas schlechtes Wetter haben, habe ich nicht vor deine Ausbildung darunter leiden zu lassen. Wie du ja schon mitgekriegt haben solltest werden wir Eisenherz auf Patrouille begleiten, eine gute Gelegenheit dir etwas von unserem Territorium zu zeigen. Da das Jagen bei Regen selbst für erfahrene Krieger schwer ist, werden wir mit dem Jagdtraining erst später anfangen, doch dafür werden wir am Nachmittag schon mal mit dem Kampftraining beginnen. Wenn du erstmal gelernt hast bei diesen Wetterbedingungen zu kämpfen wird dir ein Kampf bei gutem Wetter leichter fallen als einen Mossball zu fangen." Nachdem ich ihr den heutigen Ablauf erklärt hatte setzte ich mich und wartete darauf das Eisenherz uns den Befehl zum Aufbrechen gab.

[Wacht auf | hört Eisenherz | putzt sich | geht auf die Lichtung | bei Eisenherz und Traumpfote | spricht mit Traumpfote | wartet auf den beginn der Patrouille]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 08, 2015 7:04 pm

Nächster Morgen

Langsam blinzelnd öffnete die weiße Kätzin ihre Augen und lugte vorsichtig unter ihren Schweif hervor. Die Überreste ihres nächtlichen Traumes umhüllten immer noch eisern ihr Bewusstsein und lag schwer auf Mondsplitters Verstand. Ihr war fast so, als ob sie immer noch auf dieser großen schwarzen Lichtung stehen würde, die keinen Anfang und kein Ende zu haben schien, während schemenhafte Katzengestalten an ihr vorbeihuschten, sie umkreisten wie wilde Raubkatzen ihre Beute und sie immer weiter weg von dem schützenden Licht der Lichtung in die Dunkelheit mit rissen und dabei unverständliche Worte fauchten. Der Traum war Mondsplitter unheimlich, sie konnte nicht einmal ihre helle Stimme erheben und gegen diese forsche Umgangsweise protestieren, was der Kriegerin sehr missfiel. Zum Glück war ihr im Traum bewusst geworden, dass dies alles nicht real sein kann und konnte sich mit ungeahnt kraftraubenden Versuchen aus dem Schlaf reißen und saß nun etwas bedröppelt in ihrem allzu vertrauten Nest. Leise seufzend schüttelte sie über sich selbst und ihren Einfallsreichtum in Träumen den Kopf und erhob sich leichtfüßig. Mit einem Blick in die Runde konnte sie feststellen, dass Beerentraum wohl schon wach sein musste und entschloss sich nach einer gemütlichen Katzenwäsche ebenfalls den Kriegerbau und ihr einladendes Nest zu verlassen und auf die Patrouilleneinteilung zu warten. Überrascht spitzen sich ihre Ohren, als sie die raue Stimme von Eisenherz zu vernehmen und setzte den ersten Schritt nach draußen. Auch wenn die Kätzin ihre Schritte vorsichtig gewählt hatte, spritzte ihr dennoch der Schlamm bis hoch zu ihren Bauchfell. Leicht angeekelt verzog sie das Gesicht, als sie an die heutige Abendwäsche denken musste. Jedoch verzog sie keine weitere Mine und eilte auf die kleine Katzenversammlung zu, die sich um den zweiten Anführer gebildet hatte. Erfreut hörte sie, dass sie heute die erste Jagdpatrouille anführen würde. Silbermond, Graufels und deren Schüler Steppenpfote würden ihre Begleiter sein. Hört sich doch vielversprechend an und vor allem aufregend für Steppenpfote, der gestern zum Schüler ernannt worden war. Da sie jedoch noch keinen ihrer Kameraden auf der Lichtung erkennen konnte, hüpfte sie auf einen ihr vertrauten und geliebten Pelz zu, der trotz der Nässe nichts an seiner Einzigartigkeit eingebüßt hatte. Bei Beerentraum angelangt stieß Mondsplitter ihre Freundin frech mit ihrer Pfote an und grinste seelig. "Guten Morgen! Na, ausgeschlafen?"

[ träumt, wacht auf, hört Eisenherz, sucht ihre Patrouille, sitzt bei Beerentraum am Lagerrand ]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Di Jun 09, 2015 4:12 pm

Der massige Eisenherz sah, wie eine cremefarbene, kleine Gestalt aus dem Schülerbau herauskroch und sich im Regen umsah. Mit ihren Tupfen und Streifen und ihren leuchtenden Augen würde Traumpfote sicherlich einmal eine attraktive Kätzin werden, aber er war zuversichtlich, dass sie auch eine starke Kriegerin werden würde, voller Loyalität und Kampfeswillen für ihren Clan – schließlich war sie seine kleine Schwester. Was allerdings auch mit einer gewissen Erwartungshaltung des bärigen zweiten Anführers einher ging. Nicht umsonst hatte er sie mit ihrem Mentor, dem schwarzen Kater Schattenherz , für seine Patrouille eingeteilt, denn einerseits wollte er sehen, wie sie sich an ihrem ersten Tag als Schülerin machte, und zweitens wollte er ihr die Stärke des erst gestern siegreich gegen den SchattenClan hervorgegangenen Heimatclans vorführen. Nichts war so anspornend in der Ausbildung eines jungen Lebens wie ein erhebendes Gefühl des familiären und kameradschaftlichen Stolzes. Und vielleicht interessierte sich Eisenherz auch deshalb sehr für ihre Ausbildung, weil sie die einzige war, die vom letzten Wurf ihrer Eltern überlebt hatte. Dennoch oder gerade deshalb war der massige Tigerkater guter Dinge was ihre Zukunft anging, denn dass sie überlebt hatte, bedeutete, dass sie die Stärkste gewesen war. Und dies sollte sie auch in Zukunft sein.
Als sie zu ihm herüber getrottet kam, grinste Eisenherz ihr zu und erwiderte mit polternder Stimme: „Guten Morgen, kleine Schwester. Freue dich, du wirst heute das Schlachtfeld sehen, auf dem der DonnerClan erst gestern gesiegt hat und wirst die Rotfelskluft als Teil unseres Territoriums kennenlernen, so wie es schon immer hatte sein sollen.
Er strich ihr mit der breiten Vorderpfote über eines ihrer gestreiften Ohren, ehe auch Schattenherz bei ihnen aufkreuzte. Eisenherz erwiderte sein grüßendes Nicken mit seinem schweren Kopf, ehe der schwarze Krieger sich direkt an Traumpfote wandte und ihr erklärte, was heute anstand.
Zufrieden nickte Eisenherz ein zweites Mal, um Schattenherz' Worte anzuerkennen. Auch er war der Meinung, dass der starke Regen und die damit verbundenen Probleme einen Schüler besonders stark werden lassen konnten – auch wenn man die Gefahren nicht unterschätzen durfte. Auch dass Schattenherz als erstes mit dem Kampftraining beginnen würde, war Eisenherz' Meinung nach die richtige Entscheidung. Man wusste nie, wann Traumpfote sich gegen de Echsenfresser auf der Rotfelsebene erwehren würde müssen und wann sie für ihren Clan glorreich in den Kampf ziehen musste, um ihre Angehörigen stolz zu machen – sei es gegen einen anderen Clan oder gegen Raubtiere. Bei diesem Wetter konnte man die Auswirkungen kaum erahnen und musste für alles Erdenkliche gewappnet sein.
Nun!“, ließ der grauschwarzweiße Kater grunzend verlauten und erhob sich auf seine bärenhaften Tatzen, so dass er noch größer wirkte, „Dann kann's ja losgehen! Wir werden als erstes zur Felsenallee marschieren und von dort die Grenze ablaufen bis zur Rotfelskluft. Falle nicht zurück, Traumpfote, streng deine schlummernden Muskeln ordentlich an!
Mit einem letzten zwar nicht unfreundlichem, aber forderndem Blick auf die kleine Kätzin wandte er seinen mächtigen Leib um und trabte zum Brombeerausgang des Lagerwalls, ehe er diesen passierte und in einem zügigen, aber gleichmäßigen Tempo durch den schlammigen Rotwald galoppierte.

[spricht mit Traumpfote und Schattenherz, verlässt das Lager mit seiner Patrouille]

---> Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan
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Aschenflug

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mi Jun 10, 2015 9:19 am

Nächster Morgen - Aschenflug
(Übernahme des Chars)

Chapter 1.0
Es war kein Vogelzwitschern, dass diesen Morgen durch den Eingang des Kriegerbau’s drang und mit zärtlichem Gesang die Katzen des Donnerclans weckte. Schwere Regentropfen fielen und das hartnäckige Prasseln, drang durch den Bau bis hinein in die Träume von Aschenflug. Zusammengekrümmt, der recht große Körper zu einer einzigen Fellkugel verformt lag er da. Sein Atem drang hektisch und stoßweise aus den kleinen Nasenlöchern, ab und an vernahm man ein irritierendes Zucken und Beben seiner Muskeln. Das Bild seiner Schwester, hatte sich in seinen Kopf gebrannt, flankierte vor seinem inneren Auge wie das riesige Monument einer Götzenfigur. Schneeflocke – Im Schlaf flüsterte er manchmal ihren Namen, so leise, dass kaum jemand vernahm. Die weiße Kätzin lächelte, öffnete das süße, mit langen Schnurrhaaren verzierte Gesicht, ehe er die glühenden Augen aufriss und sich mit einem Ruck aufsetzte.

Eine merkwürdige, kühle Dunkelheit hatte den Bau in Besitz genommen, bildete einen angenehmen Kontrast zu dem vor Albträumen kochenden Blut in seinen Adern. Kein orangeflammendes Licht, drang von der Morgensonne über die Lichtung ins Bauinnere und weckte die schläfrigen Gemüter. Aschenflug konnte das Wasser rauschen hören – hatte es nicht sogar gestern bei Nachteinbruch schon geregnet? Der graue Kater sog die Luft in seine Lungen, wie ein Verdurstender nach Sauerstoff, ehe er sich noch einmal langsam niederlegte und seinen Kopf auf dem weichen Moos bettete. Die rundlichen, mittellangen Ohren drehten sich mit eher nebensächlichem Interesse in alle Richtungen, während leises Tuscheln und das Tapsen leichter und manchmal auch schwerer Pfote das Wachsein vieler seiner Kriegergefährten verkündete. Merkwürdig – sonst war Aschenflug immer einer der ersten die aufstanden, vom Ehrgeiz getrieben, aber heute Nacht hatten seine Träume ihn wohl mit eisigen Krallen an den Schlaf gekettet. Er seufzte, lauschte ein wenig länger noch den Gesprächen, die mit jeder Sekunde wohl ein klein wenig lauter wurden, je mehr Katzen aus dem Schlaf erwachten. Auch das Rascheln vermehrte sich schnell und immer mehr Tapsepfoten standen auf und trabten in Richtung Ausgang. Der Geräuschpegel war nicht sonderlich hoch, dennoch spürte Aschenflug einen kurzen Stich in seinem Kopf, welcher ihn  daran erinnerte, dass er sich nur ungern mit der Gesellschaft zu vieler Katzen abgab. Mit einem geschmeidigen Ruck zog er sich wieder auf die Beine, zupfte grob einige Moos und Schlafreste aus dem aschfarbenen, drahtigen Deckfell, ehe auch er seinen Körper in Bewegung setzte und nach draußen in den kalten Regen trat.

Die Lichtung des Donnerclans war mit Schlamm und Pfützen übersäumt, doch noch immer hatte der Regen keinen Einhalt gefunden. Dicke Nebelschwaden zogen wie Geister um die Bäume. Man konnte von Glück reden, dass der Feuerwald auf einer eher höheren Ebene lag – denn mehr in der Tiefe, würde sicherlich das Lager längst überschwemmt worden sein, bei diesen Wassermassen. Die Geschichten von ertrinkenden Katzen im Sommer, wenn die Flüsse anstiegen hatten ihn nie so wirklich loslassen können, bei dem Gedanken das Schneeflocke, nein diese Verräterin, eventuell eine von ihren Toten sein konnte. Er schüttelte den dunklen Gedanken an sie stumm ab, ließ den Blick schweifen, während das Wasser sein Fell durchtränkte und die eben noch so wohlige Wärme des Schlafes aus seinen müden Muskeln vertrieb. Einige Schritte entfernt, am Rande des Lagers entdeckte er eine kleine Gruppe – wohl eine der ersten Patrouillen, wobei es der Nebel schwer machte zu erkennen wer die Katzen waren – er fokussierte. Eisenherz und Schattenherz – dann musste das kleine Bündel wohl Traumpfote, die Schülerin des schwarzen Kriegers sein. Für einen Moment rief sich erneut das Gespräch in Aschenflugs Gedächtnis, dass er mit dem Kater geführt hatte. ‚Schon lustig, das die beiden wohl unsensibelsten Kater dazu verdonnert wurden auf die Jungen aufzupassen, nicht?‘ Er hatte Recht behalten – im Nachhinein betrachtet, konnte man es wirklich als einen Witz betrachten. Nicht mal als einen Guten. Er wandte den Blick von der Dreiergruppe ab, die gerade das Lager verließ und tappte an der Lagergrenze entlang – immerhin wurde er heute, soweit er es mitbekommen hatte, für keine Patrouille eingeteilt und musste sich daher mit niemanden sammeln. Nicht weit von ihm konnte er den Regen durchdringenden, dichten Pelz von Mondsplitter erkennen, welche gerade mit einem spielerischen Hüpfen bei Beerentraum – seine Miene verdüsterte sich etwas – ankam und jene mit ihrer Pfote anstupste. Der Schlamm hatte die unteren Seiten beider ihrer Leiber fast vollkommen verschmutzt und ja, irgendwie kroch ein altes, fast schon vergessenes Gefühl durch seine Magengegend. Schadenfreude? Vielleicht war es genau dieses Gefühl, welches ihn veranlasste etwas zu tun, was er niemals tun würde. Er begrüßte die Beiden.

„Morgen.“ Raunte er, mit möglichst beherrschter, neutral-kalter Stimme um sich die klamme Müdigkeit nicht anmerken zu lassen. Sein Blick ruhte hierbei auf Mondsplitter, während er näherkam, dann erst auf Beerentraum, sodass man kaum sicher sein konnte, ob die Begrüßung nicht nur der Weißen galt. Musternd huschten die orangenen Augen durch Beerentraum's rotes Fell. „Heute kein Moos.“ Stellte er ruhig fest. „Jetzt wo die liebe Sonne fehlt, wie hälst du dich da nur warm?“ Auch wenn es eigentlich eine vor Spott nur so triefende Bemerkung war – auf damaligen ihre Worte (dass die Sonne dazu da war warmzuhalten) so glitt kein Lächeln über seine markanten Züge. Nein, sein Gesicht symbolisierte die unschuldige Neutralität der Schweiz. Beiläufig ließ er sich in weniger Entfernung von den Beiden nieder, starrte in das trübe Regenwetter, spielte innerlich seinen Tag durch. Wenn nicht noch irgendwelche Pflichten auf ihn zukamen, würde er das Wetter vielleicht nutzen können und etwas in die höheren Gebiete streifen um zu trainieren. Je gefährlicher die Umstände, desto besser wurde man doch immerhin? Aber auch jemanden wie Aschenflug, welcher vor Gleichgültigkeit in dem Clan beinahe schimmerte, war bewusst, dass Krieg herrschte… und im Notfall alle Krieger gerufen werden würden. Krieg, er wiederholte das Wort in seinem Kopf. Krieg…

Ansprechbar
[ Albtraum - Kopfschmerzen - geht nach Draußen - beobachtet kurz Eisenherz, Schattenherz, Traumpfote - gesellt sich in Mondsplitters, Beerentraums Richtung - spricht die Beiden an ]
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Mausefell

Mausefell


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Do Jun 11, 2015 3:19 pm

Sorgfältig behandelte Mausefell Schwarzlichts verletzte Gesichtshälfte mit den Resten des Bärlauchs, die sie noch besaß, und verband alles mit großzügigen Schichten aus Spinnenweben.
Ab jetzt solltest du dein Auge geschlossen lassen. Leg dich am besten hin und schlaf ein wenig. Du wirst die Erholung brauchen.“, riet die waldbraune Kätzin dem Krieger mit ernsthaft leuchtenden, aber mitfühlenden blauen Augen, ehe sie ihm mit einer Pfote einen kleinen schwarzen Samen zuschob. „Wenn du nicht schlafen kannst oder große Schmerzen hast, dann friss diesen Mohnsamen. Ich lasse ihn hier für dich liegen.“, miaute sie freundlich zum Abschluss, ehe sie sich zum Eingang des Heilerbaus umsah.
Rabenblut kam reichlich übermüdet aber leise in den ausgehöhlten Baumstamm getrottet und hielt seinen Kopf gesenkt.
Rabenblut.“, begrüßte die kleine Heilerin den jungen Krieger, der gerade seine Nachtwache beendet hatte, und leichte Sorge ließ ihre Schnurrhaare wippen, „Komm her und leg dich in ein Nest. Du musst völlig erschöpft sein.
Rasch begutachtete sie seine Kratzer und beschnüffelte sie, ob die schlimmeren von ihnen sich möglicherweise in der kalten Nässe entzündet hatten, doch dem schien nicht so zu sein, also zerkaute Mausefell einfach noch mehr von dem rund-blättrigen Breitwegerich und tröpfelte den Pflanzensaft auf die Wunden des Katers. „Genau wie Schwarzlicht musst auch du zunächst im Heilerbau bleiben. Bewegung wäre für die Heilung jetzt nicht förderlich. Ruhe dich aus, du hast sehr tapfer heute Nacht durchgehalten.“, versuchte sie ihn mit ihrer sanften Stimme aufzumuntern, denn sie wusste, wie traurig er über den Tod seiner Mentorin noch immer sein musste.
Als Glutseele und Eissturm in ihren Bau traten, behandelte Mausefell auch sie und riet ihnen, in den Patientennestern zunächst ausgiebig zu schlafen, doch damit waren ihre Kräutervorräte nun endgültig erschöpft. Vor allem Klettenwurzel, Bärlauch und andere heilende Pflanzen musste sie dringend aufstocken und vielleicht auch ein paar Kräuter, die das Immunsystem stärkten. Allerdings spürte die Heilerin außerdem den kalten Blattfall mit seinem Husten näher kommen, also musste sie sich auch darauf vorbereiten, falls jemand krank wurde. Besonders bei dem jetzigen Wetter konnte man sich rasch unterkühlen.
Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich sofort zum Sammeln aufzumachen, doch Mausefell seufzte keineswegs darüber, dass sie keine Pause hatte – die kleine Kätzin war völlig in ihrem Element, wenn es um die zahlreichen Pflanzen des Waldes und des Gebirges ging. Kaum etwas konnte sie so faszinieren wie der Duft der verschiedenen Kräuter. Nur etwas hatte sie einst genauso faszinieren können und das war sehr, sehr lange her... Ein eisblaues Augenpaar eines schwarzen Katers, der nun vermutlich im SternenClan weilte. Jetzt entkam Mausefell doch ein lautloser, ganz zaghafter Seufzer der Trauer, aber rasch wischte sie den Gedanken weg, sagte ihren Patienten, dass sie eine Weile weg sein würde, um ihre Vorräte neu aufzufüllen und tappte dann zum Ausgang hinaus, welcher von den dichten Brombeerranken gebildet wurden, die das Lager umgrenzten.
Sie wusste bereits, wo sie das Meiste finden würde, was sie brauchte.

[behandelt und spricht mit Schwarzlicht, Rabenblut und seinen Geschwistern, verlässt das Lager, um Kräuter zu sammeln]

---> Sizilienblüten

OUT: Da Glutregen und Eissturm bis jetzt nicht in den Heilerbau gekommen sind, habe ich die beiden jetzt einfach mit einem Satz abgehandelt, damit ich mit Mausefell noch was schaffe vor der Sommerpause.
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Glutseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Jun 13, 2015 6:24 pm

Ich reckte mein Kinn und miaute absolut selbstgerecht „Natürlich, sich auf das Mögliche zu beschränken ist etwas für die Schwachen und Mutlosen.“ und zeigte mich mehr als erfreut, dass mein Schwesterherz Zeit für mich hatte. Kein Clan der sich wiedereinmal dazwischen drängte, wie so oft.
Die Entscheidung wo wir jagen wollten, schob mein Ebenbild mir zu, nachdem sie erklärt hatte, dass es ihr ebenso egal war wo wir jagden, wie mir. Überaus hilfreich. Und überaus entscheidungsfreudig. Ich schnaubte.
Madame Anführerin möchte also von mir geführt werden ja? Kann sie haben!“ meinte ich provokant und spazierte ohne Eisstern zu sagen, wohin es denn gehen sollte, zum Ausgang des Lagers. Genau genommen hatte ich die Entscheidung wohin es gehen sollte auch erst gefällt, als ich durch den Lagerausgang getreten war.
Auf schnellen Pfoten lief ich lange in die Richtung die zu beiden aneinander grenzenden Gebieten führen konnte und bog erst spät ab, um zu den Flammenkiefern zu kommen.

---> Flammenkiefern

[redet mit Eisstern, verlässt das Lager]
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Traumpfote

Traumpfote


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1So Jun 14, 2015 12:38 pm

Das Grinsen Einsenherz' kam der kleinen Kätzin ein wenig seltsam vor, weil dessen Stimme immer noch wie ein Donnerschlag auf ihre Ohren traf, doch so hatte der Tigerkater für sie schon immer geklungen. Sie konnte sich schlecht vorstellen wie der gewaltige Kater früher einmal ausgesehen hatte. Niedlich und flauschig wohl eher nicht, oder doch? Traumpfote lächelte leicht.
"Ich freu mich auch schon!", miaute sie aufgeregt auf Eisenherz stolze Worte hin. Sie wusste noch immer nicht ob es ihr gefiel wie die Augen des Stellvertreters aufblitzten, aber so war Eisenhetz eben und Eisstern auch. So war der DonnerClan, bis auf wenige Ausnahmen, im Grunde auch Traumpfote selbst. Auch wenn Weißfleck dafür hatte sterben müssen. Sie grinste leicht als eine seiner Tatzen leicht über eines ihrer Ohren strich. Trotz des Regens würde dieser Tag wohl spannend werden und als auch Schattenherz nun endlich auf sie zukam wurde sie um Einiges zuversichtlicher. Erst einmal ratterte der Schwarze aber den ganzen Tagesablauf hinunter und das auch noch ziemlich ausführlich. Traumpfote nickte einfach nur, daraufhin. Irgendwie hatte sie nicht das Gefühl, dass sie Schattenherz je mögen würde, sollte sich aber vermutlich ahch nicht so darauf beschränken, denn er war schließlich ihr Mentor und als dieser würde er ihr viel beibringen. Wenn das Training auch nur halb so ausführlich war, wie seine Erklärung des Tagesplans, dann wäre sie zufrieden. War es wirklich so schwer bei Regen zu kämpfen? Wahrscheinlich musste man einfach aufpassen, dass man nicht ins Rutschen geriet, aber das würde sie noch sehen. Ganz bestimmt würde sie das.
"Ja, Eisenherz.", miaute sie auf die Worte des braunen Tigerkaters und sprang auf. Die Getupfte drehte sich noch einmal zu Schattenherz, atmete tief durch und flitzte hinter dem massigen Stellvertreter her, vorsichtig darauf bedacht, die Pfoten richtig aufzusetzen, so dass sie nicht auf dem aufgeweichten Waldboden ausrutschte. Sie musste sich anstrengen um nicht zurückzufallen. Hinaus aus dem Brombeerwall, atmete sie die nasse Waldluft ein. Dann rannte sie weiter.


Tbc: Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

[Sricht mit Eisenherz, sieht Schattenherz, hört diesem zu, folgt Eisenherz]
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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 15, 2015 2:30 pm

← Feuerfelsen

[Zeitsprung]

Mausefell hatte der goldenen Kätzin geholfen, ein weiches, gemütliches Nest im schützenden Heilerbau aus Moos zusammenzuschieben, in welchem Sonnenpelz in Ruhe ihre Jungen hatte bekommen können. Ausgerechnet als die waldbraune, kleine Heilerin das Lager verlassen hatte, hatten die Wehen eingesetzt, doch zum Glück hatte Sonnenpelz die Hilfe Mausefells nicht benötigt, denn alles war ganz ohne Probleme verlaufen, so dass sich nun vier kleine Fellbälle an das goldene Fell schmiegten und Sonnenpelz sich erst jetzt wirklich bewusst war, dass sie eine Königin war. Eine richtige, tatsächliche Königin. Fasziniert und warm schauten ihre blauen Augen zu den Kitten herunter, die von dem wenigen Licht besprenkelt wurden, welches durch das dichte Efeugeflecht des Baus hindurch schimmerte – kleine Knäule mit unbeholfenen Bewegungen und zugekniffenen Augen und doch das Schönste, was Sonnenpelz je gesehen hatte, denn es waren unverkennbar ihre und Regentänzers Kinder. Die Erstgeborene war ein hübsches Kätzchen mit einem orangenen Fell und einer weißen Schnauze, weißer Brust und weißen, groben Pfötchen. Die Kätzin, welche gleich nach ihr gekommen war, besaß hingegen das weiße, makellose Fell von Regentänzer, nur ohne die Tigermusterung. Ihr Pelz war vollkommen weiß. Das dritte Kätzchen wiederum war ein kräftiges Katerchen. Auf den ersten Blick hätte man meinen können, sein Fell wäre ebenso gefärbt wie das von Sonnenpelz, doch sah man genauer hin, war das Fell dunkler. Der Letztgeborene hatte sich ziemlich Zeit gelassen bei seiner Geburt, zum Leidwesen seiner Mutter, aber jetzt, da er neben seinen Geschwistern selig trinkend lag, war er ebenso wundervoll und schön wie die anderen drei. Sonnenpelz konnte sich sogar jetzt schon vorstellen, dass der Kleine vielleicht einmal besonders attraktiv sein würde, mit seinem schönen cremefarbenen Pelz. Er schien nicht so kräftig zu sein wie sein Brüderchen, aber trotzdem nicht so klein, dass man Angst um ihn haben müsste. Und Sonnenpelz hatte keine Angst, nicht einmal bei der Geburt hatte sie Angst gehabt. Dies hier war ihre Familie, zusammen mit Regentänzer, ihrem geliebten Gefährten, und die frühere Angst, die sie immer begleitet hatte, war vollkommen verschwunden aus Sonnenpelz' Zügen. Es war als hätte sie ihren Platz gefunden in der Welt.
Eine Bewegung im Eingang der Kinderstube ließ Sonnenpelz' Ohren zucken und kaum einen Augenblick später kam ein großer, weißer Tigerkater herein getrottet, mit zuckenden Schnurrhaaren, großen Augen und einem tropfnassen Pelz, da es immer noch regnete im Wald.
Schau. Unsere Jungen.“, begrüßte die goldene Langhaarkätzin Regentänzer mit einem vor Liebe überquellenden und doch leisen Schnurren, so dass der Kater noch näher kam, sich mit der Schnauze an ihr linkes Ohr schmiegte und staunend zu den Kitten hinunter schaute. Aus seiner markanten Kehle drang ein tiefes Schnurren und Stolz zeichnete sein edles Gesicht, während sie zusammen schweigsam die kleinen Kätzchen beobachteten. Irgendwann meinte Regentänzer an Sonnenpelz' Ohren: „Sie brauchen Namen.“
Sich an ihn schmiegend nickte die goldene Kätzin und betrachtete die orangeweiße Tochter. „Wie wäre es, wenn wir sie Fliederjunges nennen? Ihre Bewegungen sind so sanft, dass sie mich an den Flieder erinnern, der in der warmen Brise hin und her wiegt.
„Ein wundervoller Name“, schnurrte der weiße Tigerkater zufrieden und tippte mit seiner Schweifspitze ganz sanft und ungeahnt vorsichtig auf die Stirn der reinweißen Kätzin. „Dann lass uns ihre Schwester Kamillenjunges nennen. Flieder und Kamille.“
Glücklich schnurrte die goldene Königin als Zustimmung. „Und was ist mit dem goldenen Kater?“, fragte sie, ehe Regentänzer eine Weile überlegte. Dann lächelte er und miaute: „Dein Pelz besitzt die wunderschöne, strahlende Farbe der Mittagssonne.“ - Sonnenpelz versuchte das wundervoll verlegene Kribbeln in ihren Ohrspitzen zu ignorieren - „Und das Fell deines Sohnes hat die Farbe der Abendsonne erhalten, die sich gerade noch so über den Baumwipfeln halten kann. Also wie wäre es mit Dämmerjunges?“
Dämmerjunges... Ja das klingt wirklich schön....“, flüsterte Sonnenpelz etwas verträumt und noch immer von seinem Kompliment geschmeichelt. Ihre meeresblauen Augen fielen auf den Letztgeborenen. Auch ihr Gefährte schaute auf den kleinen herab, der als einziger noch keinen Namen hatte.
Pinienjunges fände ich schön.“, entschied sie schließlich, worauf Regentänzer ihr leicht verwundert in die Augen sah. „Pinienjunges?“
Ja. Wie ein Pinienkern von innen. Weich und cremefarben.
Einen Moment schauten die beiden DonnerClan-Katzen einander an, dann lächelte Regentänzer zufrieden. „Dann soll der Kleine Pinienjunges heißen.“
Er leckte ihr mit seiner Zunge über das Ohr, während sie die Namen ihrer Jungen ganz leise wiederholte, fasziniert von ihrem Klang und sie beide trunken von Glück ihr Beisammensein und das leise Quieken ihrer noch jungen Familie genossen.

[in der Kinderstube, Sonnenpelz wirft, indirekte Vertretung mit Regentänzer ist abgesprochen, beide geben den Jungen ihre Namen]

OUT:
Reihenfolge der Jungen:
1.Fliederjunges
2.Kamillenjunges
3.Dämmerjunges
4.Pinienjunges
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Neuer Text   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 15, 2015 4:04 pm

Bernsteinjunges wachte in der Kinderstube auf als sie das Maunzen anderer Jungen wahrnahm. Der Geruch nach Sonnenpelz und Milch zeigte darauf hin, dass Sonnenpelz wohl endlich ihre Jungen bekommen hatte. Sie kletterte tollpatschig aus ihrem Nest und plumpste gleich darauf auf den Boden. Die schildpattfarbene Kätzin rappelte sich auf und schüttelte sich den Schmutz aus dem Pelz. dann kroch sie um die goldene Königin herum um die Jungen besser sehen zu können. Dabei hielt sie aber trotzdem Sicherheitsabstand von ein paar Schwanzlängen, da sie die Königin mit ihren neuen Jungen nicht stören wollte. Trotzdem konnte sie die Fellknäule noch gut erkennen. Es waren vier Junge, die vielleicht grad mal nur eine Krallenlänge kleiner waren als sie selbst. In diesem Moment fühlte Bernsteinjunges sich wirklich winzig bis ihr aber selbst einfiel, dass selber grad mal vielleicht einen knappen Mond alt war. Dann ist es ja kein Wunder, dass ich kaum größer bin als ein Neugeborenes. Es war witzig, wie jedes Junges immer eine oder mehrere Ähnlichkeiten seiner Mutter hatte. Vor allem bei dem dunkelgoldenem Kater, der Bernsteinjunges wie ein kleiner Zwilling seiner Mutter vorkam. Nur, dass sein Fell dunkler war. Als auf einmal ein großer, cremefarbengestreifter Kater in die Kinderstube kam, der bestimmt der Vater war, bekam Bernsteinjunges Angst und huschte schnell in die nächstmöglichste Ecke. Sie wollte nicht gerne wissen wie der Kater reagieren würde, wenn er ein fremdes Junges so nah bei seinen neugeborenen Jungen sah. Vielleicht war er nett, aber die kleine Kätzin wollte kein Risiko eingehen. Sie freute sich schon darauf mit den Jungen zu spielen, wenn sie später alt genug sein würden. Sie wusste, dass sie bis dahin noch etwas warten müsste.

(Wacht auf, bemerkt die Neugeborenen Sonnenpelz, kriecht näher heran um die Jungen besser zu erkennen, huscht schnell weg als Regentänzer hereinkommt)


Zuletzt von Bernsteinjunges am Mo Jun 15, 2015 6:17 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Schattenauge
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 15, 2015 4:59 pm

OUT: @ Bernsteinjunges
Jetzt muss ich wirklich mal schimpfen. Nichf nur dass du bei deinem Heidesturm-Post immer noch nicht alle Kritikpunkte beseitigt hast, die Do rnestern und ich dir genannt hatten, auch meinen Sonnenpelz-Post hast du offenbar nicht richtig gelesen. Sonnenpelz bekommt ihre Jungen nicht im Heilerbau sondern in der Kinderstube und ist auch gerade eben erst dort eingezogen!
Des weiteren haben wir beide soweit ich weiß überhaupt nicht ausgemacht, dass Sonnenpelz Bernsteinjunges bereits adoptiert hat. Das sollte meiner Meinung nach erst im RPG geschehen, denn schließlich wohnt Sonne erst ab heute in der Kinderstube. Zudem war es auch nicht ausgemacht, dass Bernsteinjunges sie für ihre echte Mutter hält. Wor beide haben lediglich abgesprochen, dass Sonnenpelz sich um Bernsteinjunges kümmern wird ubd alles weotere sehen wir dann im Play. Also fordere ich dich hiermit auf, deine Post rundum zu korrigieren und auch den Heidesturm-Post so zu korrigieren dass all unsere Kritikpunkte abgedeckt werden.
Sry für die Tippfehler, ich sitze hier am Handy.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 15, 2015 5:00 pm

Bereits kurz nachdem ich fertig mit erklären war gab Eisenherz das Zeichen zum Aufbruch. Kaum hatte er den Befehl gegeben, da rannte der massige Stellvertreter auch schon los. Meine Schülerin drehte sich noch einmal kurz zu mir und folgte ihm dann. In dem selben Moment erhob auch ich mich und rannte los, wobei ich mein Tempo an Traumpfotes anpasste, so das ich den ganzen Weg über neben ihr lief. Dies hatte zum einen den Zweck das ich ihr helfen konnte, falls sie fallen sollte, aber so konnte ich mir auch ein erstes Bild von ihrer Ausdauer machen. Ich bin ja mal gespannt wie sie sich heute so schlägt. Da ich zum ersten mal Mentor war, stand ich in dieser ganzen Angelegenheit mindestens so unter Druck wie Traumpfote. Da sie mit Eisenherz verwandt war bestanden gewisse Erwartungen an sie, auch wenn das niemand offen aussprechen würde. Wenn sie nun allerdings als Kriegerin versagen würde, würde das nicht nur für sie eine Katastrophe sein, es würde auch auf mich zurückfallen. Doch ich hatte nicht vor sie scheitern zu lassen. Wenn ich mich so an mein eigenes Training erinnerte fragte ich mich ob ich das ganze richtig anging. Mein Mentor war für mich mehr etwas wie ein Vater, doch ich glaubte nicht das ich der jungen Schülerin so nah komme musste. Aber es wahr wohl besser wenn ich etwas freundlicher mit ihr umging. Erstmal sehen wie die Patrouille und das Training heute läuft. Mit diesen Gedanken folgte ich Eisenherz aus dem lager raus.

[Bei Eisenherz und Traumpfote | denkt nach | folgt Eisenherz]

---> Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 15, 2015 5:15 pm

Schweigend verzehrte ich die Wühlmaus die Mausefell mir gegeben hatte. Als sie fragte ob ich mein Auge öffnen konnte versuchte ich dies, was allerdings ein leichtes stechen hervorrief, das immer stärker wurde, je mehr ich versuchte das Auge zu öffnen. Schließlich gab ich es auf und schüttelte auf ihre Frage nur den Kopf. Da sich meine Schmerzen derzeit in Grenzen hielten und ich durch die Totenwache ziemlich geschwächt war, war ich sicher das ich den Mohnsamen den die Heilerin mir gab nicht brauchen würde. Müde legte ich mich in eines der Nester des Heilerbaus und schloss die Augen. Fast Augenblicklich war ich eingeschlafen. In meinen Träumen war ich wieder bei der Rotfelskluft und kämpfte in der Schlacht. Plötzlich waren alle Krieger um mich herum verschwunden und ich stand alleine in einem Meer aus Blut. Dann hörte ich einen herzzerreißenden Schrei, der eindeutig von meiner Schwester kam. Als ich mich nach ihr umsah entdeckte ich sie, wie sie leblos mitten in diesem roten Meer lag. Panisch schreckte ich hoch. Wie lange ich geschlafen hatte wusste ich nicht, doch mein Traum hatte mich dermaßen verstört das jegliche Müdigkeit wie weggeweht schien. Von Kummer überwältigt kauerte ich mich in dem Nest in dem ich lag zusammen und schloss die Augen. Doch statt Finsternis sah ich wieder den toten Körper meiner Schwester. Warum konnte ich nicht mit ihr sterben. Verzweifelt schlug ich die Augen wieder auf und schaute ins Nichts, bemüht auf andere Gedanken zu kommen.

[Im Heilerbau | versucht sein verletztes Auge zu öffnen | schläft etwas | hat Alpträume | schreckt aus dem Schlaf hoch | versucht sich vom Tod seiner Schwester abzulenken | ansprechbar]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 15, 2015 5:17 pm

Ruhig ließ Kristallglanz sich von Mausefell nochmals untersuchen und behandeln. Gehorsam legte die Kriegerin ihren Nacken zurück, damit die Heilerin sich besser um die tiefen Kratzer besser behandeln zu können. Bei jeder anderen Katze hätte die Getigerte sich äußerst unwohl gefühlt bei dieser Geste. Immerhin lag auf diese Weise ihre empfindliche Kehle frei und bot ein ziemlich gutes Angriffsziel. Mausefell jedoch war Heilerin. Ihre Aufgabe war nicht das Kämpfen und Verletzen oder Töten, sondern das Retten von Leben.
Die zierliche Kätzin meinte, alle anderen Kratzer sähen schon gut aus, aber aufgrund ihrer Wunde in der Brust sollte sie sich zumindest den heutigen Tag noch im Lager aufhalten und körperlich nicht anstrengen. Auch das Verlassen des Heilerbaus wäre ihr erlaubt, obwohl der Regen sie bei Lagerruhe eher in einen der Bauten treiben würde. "Danke für deine Hilfe, Mausefell. Ich werde mich heute schonen.", miaute Kristallglanz und neigte dankbar den Kopf vor der Heilerin. Wenig später kam Schwarzlicht in den Bau. Die orangene Kriegerin nahm dies als Zeichen, dass für sie die Zeit zu gehen gekommen war.
Am Eingang des Heilerbaus blieb Kristallglanz unschlüssig stehen. Ihre Schülerin war nun ebenfalls Kriegerin und Eisstern hatte am Vorabend der Tigerkätzin keinen neuen Schüler gegeben. Damit war sie ein wenig freier in ihrer Tagesgestaltung als die Mentoren. Auch, wenn sie an diesem Tag eh nicht zum Training hätte gehen können. Das Lager war schon recht leer, die Patrouillen mussten bereits unterwegs sein. Kein Wunder; Eisstern und Eisenherz erlaubten keine Faulenzerei.
Auf dem Weg zum Kriegerbau sah Kristallglanz, wie Regentänzer die Kinderstube betrat. Es konnte nur einen Grund dafür geben: Sonnenpelz hatte Junge bekommen. Ohne zu zögern machte die orangefarbene Tigerkätzin einen Schlenker zu dem aus Efeu bestehenden Bau und warf einen Blick hinein. Schließlich wollte sie nicht einfach hereinplatzen. Regentänzer stand dicht bei Sonnenpelz, die in einem Moosnest lag. Leise betrat die Getigerte die Kinderstube. "Meinen Glückwunsch ihr beiden.", schnurrte sie sanft und trat noch einen Schritt näher. Die Jungen waren noch winzig klein und lagen dicht am Bauch ihrer Mutter. Es war kaum vorzustellen, dass sie alle einmal so klein gewesen sein sollten.

[wird behandelt; bedankt sich bei Mausefell; verlässt den Heilerbau; denkt nach; geht in die Kinderstube; gratuliert Sonnenpelz und Regentänzer]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Mo Jun 15, 2015 7:32 pm

Eisstern musste bei den provokanten Worten ihrer Schwester lachen. Das war Glutseele, wie sie leib und lebte. Eine schnelle Zunge und noch schnellere Reflexe. Manche wären von solchen Worten sicherlich beleidigt gewesen oder hätten angefangen, mit der schwarzen Kriegerin zu streiten. Eisstern aber liebte ihre Schwester genauso so wie sie war. Schließlich kannte sie Glutseele nicht anders. Sie selbst hatte sich zwar verändert, aber sie würde ihre Familie weiterhin so lieben wie vor ihrer Ernennung zur Anführerin. Und nichts würde sie von Glutseele trennen können.
Ohne etwas zu sagen, aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen folgte sie Glutseele aus dem DonnerClan-Lager hinaus. Sie konnte schnell erkennen, wohin sie ihr Weg schließlich führte, immerhin kannte sie das Territorium mittlerweile in- und auswendig. Dennoch ließ sie Glutseele die Freude, sie erst einmal im Unwissen zu lassen und lief einfach hinter ihr her.

tbc: Flammenkiefern


[bei Glutseele | lacht | denkt nach | folgt ihr]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Fr Jun 19, 2015 9:44 pm

Ein komisches Gefühl war das, das die kleine Kätzin dort eben erfahren hatte, plötzlich schien das sichere Plätzchen in dem Sie sich so wohl fühlte Sie abstoßen zu wollen und egal wie sehr Sie sich auch wehrte, es nützte nichts..
Dann plötzlich war es Hell, so hell, das das Licht selbst durch Ihre geschlossenen Augen zu spüren war.
Es war schrecklich kalt wo Sie nun war und auch nicht mehr so gemütlich..Obwohl Sie nicht wusste was es war, bekam Sie Angst, Sie wollte nicht hier sein, Sie wollte zurück!
Doch plötzlich, spürte Sie eine sanfte Berührung, neugierig streckte die Kätzin Ihren kleinen Kopf nach oben, was war das? Sie fand es nicht heraus, denn Ihr Köpfchen war zu schwer weshalb Sie es wieder senkte..Sie war so erschöpft, hatte Sie doch verzweifelt versucht an dem schönen, sicheren Ort zu bleiben..
Erneut eine Berührung, etwas schob Sie scheinbar...Und dann wurde es wieder warm.
Ihre Pfoten berührten das weiche Bauchfell Ihrer Mutter und neben Ihr lagen Ihre Geschwister, die wohl genau so ängstlich und verwirrt waren wie Sie.
Ein süßlicher Geruch stieg ihr in die Nase, während Ihre Pfoten noch immer unsicher und vor allem unkontrolliert den Bauch Ihrer Mutter ertasteten.
Es dauerte ein Weilchen bis Sie es schaffte die Quelle des Milchgeruchs ausfindig zu machen und instinktiv damit begann Ihren Hunger zu stillen.
Langsam ließ die Angst in dem kleinen Herzen nach, die Wärme Ihrer Familie und der Atem Ihrer Mutter denn Sie so dicht an Ihrem Bauch spürte, beruhigte Sie, vielleicht war es hier ja gar nicht so schlimm wie Sie eben noch glaubte.
Nachdem Ihr Hunger gestillt war, senkte das Kätzchen wieder müde den Kopf, so erschöpft war Sie von der Geburt, das nicht mehr lange dauerte, bis sie mit einem ruhigen Atem einschlief, umgeben von Ihrer Familie.

Out: Willkommen Fliederjunges <3

[Kommt zur Welt | Tastet sich müde zu Ihrer Milch | Schläft gesättigt ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 19 Icon_minitime1Sa Jun 20, 2015 10:33 am

Nächster Morgen

Graufels öffnete langsam seine Steingrauen Augen und musste Feststellen, dass er eine unruhige Nacht gehabt hatte. Ob es daran lag, dass es die Nacht über geregnet hatte? Oder einfach an einem unbequemen Nest. Der graue Kater verspürte keine Lust aufzustehen und murrte vor sich hin. Noch hatte er keinen ruf vom zweiten Anführer gehört, der immer die patrouillier einzeilte. Aber Graufels ahnte bereits, dass Eisenherz so bald wie möglich die patrouillien einteilte. Der massige Kater stemmte sich auf seine Pfoten und streckte sich erstmal ausgiebig, ehe er sich um dein Fell kümmerte. Danach schlänget er sich durch die, noch, schlafenden Katzen hinaus auf die Lichtung. Es war nass. Egal wo er hinguckte. Graufels hasste Regen und tat nicht so als würde er Regen mögen. Er ließ gerne jedem spüren was er hasste und was nicht.
Auf der Lichtung erkannte er den kräftigen Körper seines Bruders Eisenherz. Die Stimme des braunen Katers hallte über die Lichtung, als dieser die patrouillien einteilte. Graufels selbst, gehörte zur ersten Jagtpatrouille, angeführt von Mondsplitter. Graufels kannte die helle Kätzin nicht wirklich aber er war sowieso nie wirklich, für Freundschaften. Sein grauer Blick glitt über die Lichtung, bis er die helle kätzin bei Aschenflug und Beerentaum sah. Als seine Pfoten ihm zu den drei Katzen trugen ruhte sein Steingrauer Blick auf dem Fell der hübschen, roten Kätzin mit den grünen Augen. Doch als er bei Ihnen ankam begrüßte er alle gleich, mit seiner rauen und kräftigen, tiefen Stimme "Morgen." Aschenflug kannte Graufels auch nicht wirklich. Den Namen ja, mehr aber auch nicht.
Doch seine Aufmerksamkeit galt mehr Beerentraum, warum wusste er selbst nicht. Aber auch steppenpfote, sein Schüler, fehlte noch. Verschlafen war nie ein guter Anfang und Graufels musste sich beherrschen nicht genervt zu wirken. Noch würde er warten, ließe sich der kleine Kater aber nicht bald blicken, würde Graufels selbst nach helfen.

[wacht auf, geht auf die Lichtung, hört Eisenerz zu, geht zu Mondsplitter, Beerentraum und Aschenflug, wartet auf steppenpfote]
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