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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Sa Mai 16, 2015 8:09 pm

Steppenpfote leckte sich kurz über den hellbraunen Pelz, bevor er aus dem Augenwinkel den Blick von Graufels auf sich wahrnahm.
Sofort richtete sich der neuernannte Schüler auf und erwiderte seinen Blick. "Wir werden Morgen mit dem Training beginnen. Kümmere dich um ein Nest und ruhe dich aus. Es wird Morgen ein langer Tag werden", maunzte sein neuer Mentor worauf Steppenpfote voller Vorfreude nickte, "Ja, natürlich!"
Als sich Graufels mit einem Nicken abwandte schaute sich der langbeinige Kater neugierig um. Es juckte ihm in den Pfoten und er überlegte, ob er zu seiner Mutter gehen sollte, aber sie schien ganz in Gedanken versunken und er konnte später mit ihr reden. Er sah sich weiter nach bekannten Gesichtern um und entdeckte Traumpfote.
Kurz zuckte er mit einem Ohr, dann sprang er zu ihr. "Hallo Traumpfote!" Der Schüler blinzelte sie freundlich an und legte dann fragend den Kopf schief, "Was hältst du von der Wahl deines Mentors?" Kurz schaute er in die Richtung, in der er Schattenherz das letzte Mal gesehen hatte. Während Steppenpfote auf die Antwort seiner Mitschülerin wartete schweifte er mit dem hellblauen Blick zum Schülerbau und überlegte, wo und wie er sein Nest einrichten sollte. Er musste schließlich genug schlafen, wenn er ein guter Krieger werden wollte.

[Spricht mit Graufels/denkt nach/redet mit Traumpfote]
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Glutseele

Glutseele


Rang : Kriegerin
Clan : Donnerclan
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 17, 2015 1:31 pm

Es dauerte etwas bis sich der Clan sammelte, aber mich interessierten sowieso wie immer nur die Mitglieder meiner Familie. Eisstern hatte seit Monden den Platz fern ab auf der Donnerkiefer, aber meine Kinder saßen bei mir und ich konnte nicht erwarten, das meine Schwester sie endlich ernannte. Etwas dazu gesagt hatte Eisstern zwar nicht, aber  es war der ideale Zeitpunkt und meines Wissens gab es nichts das gegen ihre Ernennung sprach.
Von Glutpfote kam zu der Aussicht auf das Kriegersein nur ein Brummen, auch wenn es immerhin positiv war. Rabenpfote schien die Frage des Namens umzutreiben und die restlichen zwei übten sich wohl in stiller Erwartung. Dann begann auch endlich die Versammlung.
Mein Ebenbild über uns berichtete von unserem Sieg und von der Toten, aber meine Ohren stellten sich erst aufmerksam auf, als sie endlich zum Wichtigen kam. Nacheinander traten Glutpfote, Eispfote, Rabenpfote und Seelenpfote nach vorne. Alle vier schworen vor ihrer Tante den alten Schwur und als es endlich soweit war, rief ich inbrünstig und ohne Rücksicht auf eventuell neben mir sitzende Katzen die neuen Namen meiner Kinder „Glutregen! Eissturm! Rabenblut! Seelenjäger!
Die vier kamen zurück in den Kreis der wartenden und Eisstern machte mit Schülerzeremonien weiter. Mein Name fiel nirgendwo also hielt sich mein Interesse an den neuen kleinen Schülern dementsprechend in engen Grenzen. Ich betrachtete lieber voller Stolz die neuen Krieger. So hatten Krieger auszusehen! Selbst Seelenjäger schien sich von seinem kindischen Schmollen erholt...vergessen hatte ich sein Verhalten freilich nicht, aber ich hatte keine Lust diesen Moment dadurch stören zu lassen.
Kurz darauf beendete Eisstern die Versammlung und drei meiner Kinder entfernten sich nacheinander, um den Heilerbau aufzusuchen. Glutregens Bemerkung hatte mir gefallen, sie hatte einen gesunden Blick auf das Kriegerdasein, wie mir schien. Rabenblut dagegen hatte natürlich auf die Pflichten hinweisen müssen...Seelenjäger hatte seinen Bruder noch nach der Schlacht gefragt, aber der hatte ihn für mehr auf später vertröstet. Ich überlegte, ob ich Seelenjäger erzählen sollte, aber mein Blick blieb an Eisstern hängen. Meine Schwester hatte sich zum Trauern bei der toten Kriegerin niedergelassen, was mich hochgradig irritierte. Mit langsamen Schritten ging ich auf die Fliederoase zu und blieb eine Schweiflänge hinter Eisstern stehen. Skeptisch betrachtete ich meine Schwester, die für eine ihr eigentlich in keinsterweise sonderlich nahestehende Katze trauerte...
Warum? Weil sie Anführerin war? Oder bedeutete ihr diese eigentlich fremde Katze tatsächlich etwas? Seit wann...? Mein Nackenfell stellte sich etwas auf, während ich über das seltsame Verhalten meiner Schwester nachdachte. Still stand ich da und musterte die Kätzin, die ich am allerbesten kannte und die mir in den letzten Monden doch viel zu oft verändert vorkam.

[verfolgt Versammlung, ruft die Kriegernamen, geht zur Fliederoase, steht eine Schweiflänge hinter Eisstern]

{Kratzer am rechten Hinterteil}
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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 17, 2015 3:57 pm

Sonnenpelz hatte während Regentänzers Behandlung still daneben gesessen und zuschaut, was Mausefell tat, wie sie Spinnenweben und zerkaute Kräuter auf die Wunden drückte, die der weiße Tigerkater so zahlreich erlitten hatte. Ein paar Mal hätte sie sich am liebsten an ihn geschmiegt, aber sie wagte es nicht, weil sie ihm weder wehtun noch Mausefell bei ihrer Arbeit stören wollte, also saß sie einfach nur still neben ihm und verging in der Sehnsucht nach seiner Nähe und Wärme. Gern hätte sie ihm körperlich gezeigt, dass sie da war. Mausefell meinte, dass Regentänzer für eine Nacht im Heilerbau bleiben sollte, genau wie Kristallglanz, die neben dem weißen Krieger in einem Nest lag.
Draußen auf der noch immer grau verregneten Lichtung hörte die goldene Kätzin, wie die Krieger mit Eisstern und ihrem Stellvertreter ins Lager kamen. Sie hörte Siegesrufe, aber es interessierte sie nur wenig. Erst als Eissterns Versammlungs-Ruf an ihre Ohren drang, legte sie diese an und schaute mit ihren blauen Augen in den Regen hinaus. Die niedrige Brombeerböschung vor dem Heilerbau versperrte ihr den Blick, aber sie hörte den Lärm der sich versammelnden Katzen und auch wenn sie weder ihren Gefährten noch Kristallglanz verlassen wollte, fühlte sie die leise Verpflichtung, der Versammlung beiwohnen zu müssen. Ihre großen, meerblauen Augen schauten ein letztes Mal unwillig lächelnd in Regentänzers Gesicht, dann schenkte sie auch ihrer besten Freundin noch einen schweigsamen Blick und schlüpfte durch die Öffnung im ausgehöhlten Stamm nach draußen.
Im Bau hatte ihr Fell ein wenig trocknen können, so dass es lockig geworden war, doch kaum hatte sie eine Pfote hinausgesetzt, prasselte der Regen wieder auf sie ein und ihr langes, goldenes Fell saugte sich erneut mit bleierner Nässe voll. Sie setzte sich in die hinterste Reihe der wartenden DonnerClan-Katzen und schaute etwas geduckt zu Eisstern hinauf, die zwischen den knochigen Zweigen der Donnerkiefer wie ein schwarzer Geist mit funkelnden Katzenaugen hinabschaute. Natürlich berichtete sie vom Sieg des Kampfes und der Eroberung der Rotfelskluft, aber wie schon auf dem Schlachtfeld fühlte die goldene, sanfte Kätzin nicht einen Hauch von Thriumph oder Genugtuung. Nicht so wie in manch anderem Gesicht - Glutseeles Gesicht zum Beispiel, welches mit harter Arroganz zu ihrer Schwester hinaufstarrte. Stattdessen war Sonnenpelz geradezu schockiert über die Nachricht, dass Weißfleck im Kampf gestorben war und schaute betroffen über ihre Schulter zur Fliederoase, unter dessen violetten Blütenständen der reglose Leib der starken, weißen Kätzin lag. Weißfleck war im Leben stets eine ebensolch harte Kriegerin gewesen wie Eisenherz, der sie ausgebildet hatte. Hätte man sie gefragt, welche Art zu sterben sie bevorzugte, so hätte sie sich sicher einen solchen Tod gewünscht: Gestorben auf dem Schlachtfeld, für den Stolz ihres Clans und in der Glorie einer Kriegerin. Bedauernd senkten sich Sonnenpelz' Ohren, während sie kurz den Blick auf den Boden richtete und ihre Schnurrhaare unter jedem Regentropfen, der von diesen herabglitt, vibrierten und hüpften.
Ach SternenClan, war es das wirklich wert?
Die Töchter und Söhne von Glutseele - noch gezeichnet von der blutigen Auseinandersetzung - wurden zu Kriegerinnen und Kriegern ernannt und atürlich rief auch die goldene Kätzin ihre neuen Namen, doch sie konnte die Bekümmernis darüber nicht loswerden, wie stark der Stolz in ihren Augen über die Kampferfahrungen leuchtete. Als die Versammlung beendet war, stand Sonnenpelz auf und trottete langsam zu Weißfleck hinüber. Ihre Augen waren geschlossen und als sie ihre kleine Nase ins raue Fell der Toten drückte, war keine Lebenswärme mehr zu fühlen.
"Ich habe dich nicht wirklich gekannt, Weißfleck, aber ich hoffe, du findest im SternenClan Frieden.", murmelte sie mit geschlossenen Augen und traurigem Unterton in der Stimme, dann wandte sie sich gemächlich wieder ab. Sie wollte nicht neben ihr Totenwache halten, wenn Eisstern und Eisenherz hier saßen. Ihre Blicke ertrug sie nicht.
Stattdessen trottete sie zurück zum großen Lärchenstamm. Kurz vor dem Eingang schüttelte sie ihr langes Fell kräftig, damit sie den Heilerbau nicht volltropfen würde, hielt aber mit großen Augen im Eingang inne, kaum dass sie ins Trockene getreten war. Mit einem Mal war der Bau furchtbar voll und Mausefell hatte alle Pfoten voll zu tun. Aber wenigstens von Regentänzer und Kristallglanz verabschieden wollte sich die goldene Kätzin, also machte sie sich auffallend schmal und tappte so auffällig unauffällig wie sie konnte an der Wand des Baus entlang, in der Hoffnung, dass sie gar nicht auffiel. Es war beinahe amüsant zu betrachten, wie sie den Schwanz einzog und sich klein machte, um zu den Patientennestern durchschlüpfen zu können.
"Regentänzer. Kristallglanz.", flüsterte sie fast erleichtert, endlich bei ihnen angekommen zu sein. "Ich würde so gerne bleiben, aber ich fürchte, ich muss euch für heute gute Nacht sagen.", seufzte sie und leckte ihrer besten Freundin einmal sanft und mitfühlend über die orangegetigerte Stirn, bevor sie ihr zuflüsterte:"Es tut mir leid, dass du erneut in einem Kampf so schlimm verletzt wurdest..."
Ihre Augen, in denen helle und dunkle Blautöne eine außergewöhnliche Illusion von Tiefe vermittelten, schauten für einen Moment tief in die ihrer ehemaligen Schülerin, ganz so als war dort irgendwo noch immer das leise Schuldgefühl verborgen, ihrer ersten Schülerin nicht eine so gute Mentorin gewesen zu sein, wie sie es verdient hätte, aber da war auch eine neue sanfte Stärke in ihrem Blick. Eine Selbstsicherheit, die ihr damals gänzlich gefehlt hatte. "Gute Nacht, Kristallglanz.", miaute sie noch, dann wandte sie sich an Regentänzer. Sie wollte sich an ihn schmiegen, fühlte ihr plötzliches Zögern und grinste etwas schüchtern in sein Gesicht, um die Hitze in ihren Ohrspitzen zu überspielen. Dann überwand sie sich mit prickelnden Pfotenballen und schmiegte ihr Gesicht in seine Halsbeuge. "Gute Nacht, Regentänzer."
Es war vereinnehmend, ihm so nah zu sein, aber gleichzeitig erschreckend schwierig, sich wieder von seinem Duft zu lösen. Alles sträubte sich in ihr, sich wieder aufzurichten und den Heilerbau zu verlassen, so dass sich ihr Nackenfell ein wenig aufstellte.
Oje, wie peinlich. Es können doch alle sehen, wie ich mich habe.
Rasch löste sie sich von ihrem Gefährten und genoss noch ein wenig die peinliche Schüchternheit in ihrem Herzen, während sie ihm in die Augen sah, dann endlich rutschte sie zwischen den Patienten hindurch und zum Ausgang. Der Regen erschien ihr plötzlich ganz kalt draußen auf der Lichtung, aber vermutlich war ihr auch nur ungewöhnlich warm. Rasch trabte sie zum Krieberbau hinüber, verschwand in der Dunkelheit des Kiefernstammes und rollte sich in ihrem Nest zusammen.
Nachdem sie ihr Fell aufwendig getrocknet hatte, schlief sie ein und ihre Träume waren erfüllt von der traurigen Schlacht und einem weißen, wundervollen Tigerkater.

[bei Kristallglanz, Mausefell und Regentänzer, wohnt der Versammlung bei, denkt über die Schlacht, Eisstern, Glutseele und die neuen Krieger nach, verabschiedet Weißfleck, sagt Kristallglanz und Regentänzer im Heilerbau kurz gute Nacht und schläft dann im Kriegerbau]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 17, 2015 7:55 pm

Zufrieden und stolz schaute das grimmige, narbige Gesicht des zweiten Anführers auf seine Schülerin, als diese ernannt wurde und im traditionellen Brauch ihren Kriegernamen erhielt. Der breitgebaute, gerade aufgerichtet sitzende Kater konnte Eissterns Namenswahl nur abnicken. Glutregen passte ganz ausgezeichnet zu dieser feurigen, ehrenhaften Kämpferin und er war erfreut, dass die nun die Verpflichtungen eines wahren Clankriegers inne hatte. Es war eine Ehre, zum vollwertigen Teil des DonnerClans erhoben zu werden - und mit dieser Ehre kam auch die Verantwortung.
Nachdem die schwarze, junge Kriegerin im Heilerbau verschwunden war und Eisenherz sie nicht länger mit seinen graugelben Augen verfolgen konnte, sprang auch er von der Wurzel, auf der er Platz genommen hatte, ab und trottete mit seiner mächtigen, muskulösen Gestalt zur Fliederoase hinüber. Er hatte einen Kratzer am Hinterbein, der aber schon lange nicht mehr blutete und auch die Wunde in seinem Bauch schmerzte kaum noch, deshalb entschied er, den Besuch bei der momentan eh viel beschäftigten Heilerin zu verschieben und wollte die Zeit lieber nutzen, seiner ehemaligen, mutigen Schülerin die letzte Ehre zu erweisen. Mit langsamen Schritten seiner breiten Tatzen schritt er an Glutseele vorbei, die zu ihrer Schwester schaute, welche bereits neben Weißflecks Leichnam saß, aber aus irgendeinem Grund näherte sie sich ihr nicht und wandte sich auch nicht ab. Kurz bedachte Eisenherz sie mit einem Blick, während der Regen als kleiner Rinnsal von seinem kantigen Kinn tropfte, dann trat er an des Kopfende Weißflecks heran. Ihre Augen waren geschlossen, doch ihr Gesicht wirkte auch jetzt stark und heroisch. Sein mächtiger Schädel senkte sich einen Moment und er schloss seine Augen zu Schlitzen, während er ihr letzte Wünsche mitgab.
Deine Loyalität für den Clan, Weißfleck. Schaue vom SternenClan auf uns herab und erfreue dich an unserem gemeinsamen Sieg. Du warst sehr tapfer und eine wertvolle Kriegerin. Dein Tod wird nicht vergessen werden.
Neben sich lag Schwarzlicht in tiefer Trauer an ihrem Fell. So wie er aussah, hatte Mausefell seine Wunden behandelt, doch sein Gesicht wirkte auch jetzt so, als wäre es besser gewesen, sich nicht wieder in den Regen zu begeben. Doch der Stellvertreter Eissterns hütete sich davor, ihm Anweisungen zu machen, wenn es um die Totenwache seiner Kriegerschwester ging. Auf der anderen Seite neben sich erblickte der riesenhafte Kater seine lackschwarze Anführerin, die geschlossen mit ihm Totenwache hielt. Sein Blick ruhte eine Weile auf ihrem entschlossenen, schwarf gezeichneten Gesicht mit den beiden unterschiedlich gefärbten Augen darin, ehe er wieder bedächtig zu Weißfleck herunter sah.
Sie hatten gemeinsam gesiegt, selbst wenn Eisstern ein Leben verloren hatte.
Sie hatten gemeinsam gesiegt und bewiesen, wozu sie im Stande waren.

[auf der Wurzel der Donnerkiefer, betrachtet stolz Glutregen, geht an Glutseele vorbei zur Fliederoase, hält bei Schwarzlicht, Eisstern und Weißfleck Totenwache]
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Mausefell

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 17, 2015 9:28 pm

Mausefell machte sich ehrlich Sorgen um Schwarzlicht. Natürlich war er unendlich traurig um seine Schwester, sie hatte seine trüben Augen gesehen, als sie ihm hatte die Wahrheit über Weißflecks Tod sagen müssen und erneut konnte sie über Eisstern und Eisenherz nur sacht den Kopf schütteln. Sie hatten den Kampf heraufbeschworen, um die Rotfelskluft zurück zu erlangen, aber zu welchem Preis? Zudem aber hatte der schwarze Kater eine ernste Verletzung und sollte nicht zu lange bei seiner toten Schwester im strömenden Regen verweilen, so sehr es der Heilerin auch im Herzen schmerzte, dass er nicht die ganze Nacht für sie Totenwache halten durfte. Sie würde früher oder später hinausgehen und ihn in den Heilerbau zurück beordern müssen. Gerade presste die wildfarbene, schlanke Kätzin ihre Lippen zu einem Strich zusammen wie sie es immer tat, wenn ihr nicht wohl war, als plötzlich die Versammlung von Eisstern vorbei war. Nur am Rande hatte Mausefell gehört, dass die schwarze Anführerin Ernennungen durchgeführt hatte und plötzlich - war der ganze Heilerbau voll mit Verletzten. Allen voran die frisch ernannten Krieger Eissturm, Glutseele und Rabenblut, sowie der Bruder von Eisenherz Graufels.
Einen Moment schaute die Heilerin nur mit großen Augen bei einem solchen Andrang, dann aber blinzelte sie und setzte einen entschlossenen Blick auf. Was jetzt ihre Aufgabe war, war ihr Element, nein ihr Schicksal, nichts sollte sie aus der Ruhe bringen, wenn sie die Verletzten versorgte und wenigstens das wollte sie so gewissenhaft machen wie sie konnte. Düstere Gedanken an Eisenherz und dergleichen gehörten jetzt nicht in ihren Kopf.
"Gut, eines nach dem anderen.", meinte die Heilerin und ging geschäftig ans Werk. Kristallglanz und Regentänzer saßen in ihren Nestern und würden sie jetzt nicht brauchen, also konnte sie ihre Konzentration vollständig auf das Behandeln lenken. Mit einem raschen Blick erkannte sie, dass die drei schwarzen Geschwister wesentlich ernstere Verletzungen besaßen als Graufels, weshalb sie ihnen den Vorzug gab. Und dabei versuchte sie nicht daran zu denken, dass es die drei vermutlich am schlimmsten getroffen hatte, weil sie heute ihre erste Schlacht duchlebt hatten. Arme junge Katzen und so ein patriotischer Trampel wie Eisenherz bläute ihnen vermutlich noch ein, dass sie stolz auf ihre Heldentaten sein durften.
Rabenblut nahm sich Mausefell als erstes vor, denn sein Stand wirkte erschreckend instabil. Es wäre wohl besser gewesen, mit der Ernennung zu warten und die Armen sofort zu ihr zu schicken. Mit freundlichen, leisen aber sehr bestimmten Anweisungen dirigierte sie Rabenblut zu einem leeren Nest und schaute sich alle Schnitte unter seinem Pelz an. Viel zu viele von ihnen waren schmerzlich lang und ein länglicher Kratzer, der über seine Flanke, seiner Brust und seinem Vorderbein verlief, war sogar recht tief. Stirnrunzelnd rieb Mausefell ein zerkautes Gemisch aus Bärlauch und Himbeerblätter darauf. Die Himbeerblätter würden das Bluten endgültig stillen, damit der weißschwarze Kater nicht noch mehr Blut verlor und der Bärlauch war ein sehr gutes Mittel gegen Entzündungen und förderte die Heilung. Weil Himbeerblätter außerdem stärkend und schmerzlindernd wirkten, legte sie einige von ihnen vor seine Schnauze und erklärte ihm kurz aber hilfsbereit, warum er diese fressen sollte. Glutregen sah leider ebenfalls sehr mitgenommen aus, so dass Mausefell auf ihre Worte nur antwortete:"Wir werden sehen, ob du überhaupt den Heilerbau in nächster Zeit verlassen solltest, Glutregen." Ihre Stimme war nicht unfreundlich zu der jungen Kätzin gewesen, da sie sich vorstellen konnte, wie enthusiastisch sie sich fühlen musste, endlich Kriegerin sein zu dürfen, aber trotz dem Mausefell stets leise sprach, waren ihre Worte auch jetzt sachlich und bestimmt gewesen.
"Lege dich erst einmal neben Rabenblut hin.", meinte die kleine Kätzin, während sie bereits wieder zu den bereitgelegten Kräutern am Rande der Patientennester eilte, um mit Glutregens ebenfalls bedenklichen Kratzern ebenso zu verfahren wie mit Rabenbluts Verletzungen. Auch auf ihre Kratzer drückte sie mit ihren kleinen, aber behutsamen Pfoten eine Paste aus Himbeerblättern und Bärlauch und gab ihr zwei Blätter der Himbeere zu essen, die ihre Schmerzen lindern und ihre Kräfte erstarken lassen würden. Als sie jedoch Glutregens Vorderpfote genauer untersuchte, runzelte sie besorgt die Stirn. "Hebe sie doch bitte einmal hoch und spreize sie. Wann hast du am meisten Schmerzen?", fragte sie ruhig und meinte schließlich:"Die Pfote ist nicht gebrochen, aber schonen musst du sie in nächster Zeit dennoch."
Möglich, dass dies der Tochter Glutseeles ganz und gar nicht gefiel, aber Mausefell ließ nicht mit sich diskutieren, stattdessen bat sie um einen Moment und verließ den großen Lärchenstamm, um im kleineren Lärchenstamm, direkt daneben liegend, nach einer besser geeigneteren Heilpflanze zu suchen. Für Verstauchungen und Prellungen war Beinwell meist genau das Richtige und sie war froh, noch etwas Beinwell in ihrer kleinen Vorratskammer zu haben, auch wenn es nicht mehr viel war. Dieser Kampf verbrauchte Unmengen an Heilkräutern und sie sollte am besten gleich morgen neue sammeln gehen. Sie nahm auch gleich noch ein paar Spinnweben mit in den Heilerbau und zerkleinerte die Beinwell-Blätter mit ihren Zähnen, ehe sie Glutregens Pfote damit behandelte. Damit die heilenden Kräfte der Pflanze zuversichtlich wirken konnten, befestigte sie den Brei, indem sie die Vorderpfote großzügig mit Spinnenweben umwickelte, und wies die junge Kriegerin an, die Pfote still zu halten und sie beim Laufen in nächster Zeit nicht zu belasten.
Der groß gewachsene Graufels hingegen besaß zwar auch Kratzwunden an den breiten, ausgeprägten Schultern, diese waren jedoch nicht allzu tief und bluteten nicht mehr. Lediglich eine Verletzung im Bauch tropfte noch rot. Weil sie nicht mehr übermäßig viel Bärlauch besaß, griff sie daher zum traditionellen Mittel gegen Wunden zurück, das im Feuerwald überall zu finden war. Breitwegerich leistete immer gute Dienste bei Verletzungen, auch wenn es nicht so stark entzündungshemmend wirkte wie Bärlauch. Zügig zerkaute sie die runden, breiten Blätter des Breitwegerichs und tropfte diese dann auf die Schulterverletzungen von Graufels - auch wenn sich dies als nicht sehr einfach erwies, wenn sie selbst so beschämend klein und der steingraue Krieger wie sein Bruder Eisenherz von recht erfurchteinflößender Größe war. Selbst als sie sich auf die Spitzen ihrer Pfotenballen stellte, musste der Graue ihr noch ein Stück entgegen kommen, damit sie überhaupt so hoch reichte. Den Rest des Breitwegerichs rieb sie in die Bauchkratzer ein und verschloss alle Wunden mit etwas Spinnenweben, ehe sie zufrieden nickte:"Gut, du darfst gehen, Graufels, aber achte bitte darauf, dass die Bauchwunde nicht wieder zu bluten beginnt. Dann solltest du zu mir zurückkehren."
Kurz leckte sie die verschiedenen Pflanzenreste zwischen den Zehen ihrer Vorderpfoten mit ihrer rauen, kleinen Zunge weg, um mit sauberen Pfoten weiterarbeiten zu können, ehe sie sich zu Eissturm umsah, die Schwester von Rabenblut und Glutseele und das Ebenbild der DonnerClan-Anführerin. Mausefell erblickte sofort eine blutende Wunde, die über dem rechten Auge der drahtigen Kätzin verlief.
Das wird noch ein langer Abend, dachte sie bei sich und schritt besorgt auf Eissturm zu.
"Eissturm? Kannst du dein Auge öffnen oder kannst du mir sagen, wie viel du auf dem Auge noch sehen kannst?"
Augenverletzungen waren stets sehr heikel, denn nur selten konnte ein verletztes Auge wirklich geheilt werden und was für Schäden zurückblieben, lag oft nur in den Pfoten der Ahnen. Inständig betete Mausefell zum SternenClan, dass diese gerade eben erst ernannte Kätzin nicht auf einer Seite fortan blind sein würde. Das hatte niemand verdient - auch nicht oder schon gar nicht als Preis für die Rotfelskluft.

[im Heilerbau, denkt an Schwarzlicht, Weißfleck, Eisstern und Eisenherz, bei Regentänzer und Kristallglanz, versorgt Rabenblut, Glutseele, Graufels und spricht Eissturm an]
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Traumpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mo Mai 18, 2015 6:24 pm

Traumpfote musterte ihren Mentor ausduckslos, schluckte einen Kommentar herunter. Schattenherz hüllte seine Stimme also in Kälte? Was war wenn sie es dem Kater gleich tat? Sie würde es wohl erst einmal nicht ausprobieren. Sie starrte den großen schwarzen Kater fast erschrocken über dessen Worte an. Sie sollte nicht trauern? Wieso? Hatte Schattenherz überhaupt so etwas wie Gefühle. Wahrscheinlich schon. Aber der Kater hatte sich schon weg gedreht, ging. Eine wohlbekannte Stimme drang an ihr Ohr, sprach das aus, was sie gedacht hatte und entschuldigte sich dann.
"Schon in Ordnung Rabenpfo.. äh Blut.", miaute sie besänftigend und strich Rabenpfote vorsichtig mit der Schweifspitze über die Flanke, machte sich Sorgen, weil ihr Freund verletzt war, erwog einen winzigen Moment lang zu fragen ob er Schmerzen hatte, was Rabenblut zunichte machte, indem er anfing Fragen zu stellen."Es fühlt sich toll an und hört sich auch toll an, aber es ist irgendwie ungewohnt, findest du nicht, Rabenblut?Herzlichen Glückwunsch.", miaute sie schnurrend. Es war schön mit Rabenblut zu sprechen, fast wie früher. Nur Pantherjunges fehlte ihr. Sie erinnerte sich gerne an die burschikose graue Kätzin, die früher auch gerne mit Rabenblut gespielt hatte, der damals noch den Namen Rabenjunges trug. Sie dachte daran wie Hermelinjunges den schwarzweißen Kater misstrauisch beäugt hatte, verwarf den Gedanken aber sofort wieder. Es schmerzte einfach an ihren Bruder zu denken, weshalb die Getupfte den Gedanken wieder einmal verwarf. Sie hörte Rabenpfote etwas sagen, davon dass er zu Mausefell gehen würde, auch deshalb, weil er später ja noch die Nachtwache halten würde. Sie nickte leicht.
Traumpfote würde Rabenblut auf jeden Fall noch Fragen stellen, möglicherweise auch noch länger darüber nachdenken, dachte sie und sah dem frischgebackenen Kater nachdenklich nach. Möglicherweise sollte sie auch mal zu Weißfleck. Sie wollte sich schließlich ebenfalls von der Kriegerin verabschieden, wenn auch sie sich nach wie vor wünschte, dass Weißfleck einfach wieder aufstand.
"Steppenpfote.",  begrüßte sie den schlacksigen Kater knapp."Ich weiß es nicht wirklich und was hältst du von Graufels?"
Sie sah zum Himmel. Langsam machte der Tag der Nacht platz und das hieß, dass sie schlafen gehen sollten. Sie musterte Steppenpfote kurz, ehe sie Richtung Weißfleck tappte und die Nase an deren kalt gewordenen Pelz hielt. Sie hoffte, dass der sternrnClan die Kriegerin ohne murren aufnahm, dann tappte Traumpfote in den Schülerbau um sich ein Nest zu suchen und kurz darauf wegzudämmern.



[bei Schattenherz, hört Rabenpfote, sieht Schattenherz nach, spricht mit Rabenpfote, sieht diesem nach, antwortet Steppenpfote, Verabschiedet sich von Weißfleck, geht in den Schülerbau, schläft.]


Zuletzt von Traumpfote am Sa Mai 23, 2015 8:36 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Di Mai 19, 2015 7:29 pm

Die Nacht bricht herein, es regnet weiterhin in Strömen, ca. 14° C.
Langsam ziehen sich alle Katzen in den Bau zurück, um zu schlafen.

Eisstern rührte sich nicht, während die Katzen um sie herum nun wieder ihren eigenen Dingen nachgingen. Die einen verschwanden sofort im Kriegerbau, um sich schlafen zu legen, wieder andere gingen zu Mausefell, um ihre Wunden zu versorgen. Nur wenige gesellten sich zu Eisstern zu Weißflecks Leichnam. Nur Schwarzlicht - ihr Bruder -, Eisenherz und Glutseele kamen näher. Die Anführerin kommentierte das nur mit einem Ohrenzucken und schloss kurz die Augen.
Da sie aber merkte, dass Glutseele eine Schweiflänge von ihr entfernt stehen blieb, öffnete sie ihre Augen schließlich wieder und erhob sich. Lautlos trat sie von Weißflecks Leichnam zurück, um Schwarzlicht nicht zu stören, ehe sie zu Glutseele ging, deren Blick auf ihr geruht hatte.
"Wieso stehst du hier im Regen herum? Solltest du dich nicht besser auch einmal von Mausefell durchchecken lassen?", fragte sie ihre Zwillingsschwester und lächelte leicht. "Oder deine Jungen zu ihrer Kriegerernennung beglückwünschen?", setzte sie noch hinzu. Sie hatte durchaus bemerkt, dass in Glutseeles Augen etwas Seltsames lag, als sie Eisstern angeschaut hatte.
Und eigentlich konnte sich Eisstern auch denken, was in dem Kopf der Kriegerin vorging. Sie erkannte wahrscheinlich ihre Schwester ganz einfach nicht mehr. Früher hatte sich die Anführerin nie um den Tod anderer gekümmert, für sie hatte lediglich ihre Familie gezählt. Aber jetzt, da sie den DonnerClan anführte, war eben der gesamte Clan ihre Familie. So sehr es auch der Eisblume in ihr widerstrebte, wusste sie, dass es ihre Pflicht war, jeden als ihre Familie anzusehen. Denn sie war der Felsen, der sie alle zusammenhielt.

[bei Weißflecks Leichnam | lauscht den Bewegungen um sich herum | steht auf | geht zu Glutseele | spricht mit ihr | denkt nach]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Di Mai 19, 2015 8:01 pm

Gerade so schnappte ich durch das Geräusch des Regens hindurch noch Rabenbluts Worte auf. Ich wies ihn nicht zurecht und reagierte auch sonst nicht auf ihn, schließlich war es für mich nichts neues, das meine Clangefährten mich nicht verstanden. Natürlich trauerte auch ich um Weißfleck, nur eben auf meine Art und weise. Zu mehr bin ich nun mal nicht in der Lage. Allerdings kümmerte es mich auch nicht sonderlich was der jüngere Krieger über mich dachte. Es gibt nur eine einzige Katze die mich wirklich versteht. Da ich eine Lust hatte noch länger im Regen zu sitzen, ich meiner neuen Schülerin alles gesagt hatte was ich zu sagen hatte und es auch keine Katze gab mit der ich noch reden wollte, stand ich wieder auf und betrat den Kriegerbau. Drinnen war es wesentlich trockener und den Regen hörte man auch nicht mehr so deutlich. Müde ließ ich mich in mein Nest sinken und schloss die Augen.

[Hört Rabenblut | denkt nach | geht schlafen]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Di Mai 19, 2015 9:20 pm

Ich hatte immer noch ein klein wenig ein schlechtes Gewissen, weil ich mich bei Traumpfotes Mentor nicht zurückgehalten hatte. Ich hielt meine Empörung für absolut gerechtfertigt, aber wenn es nun doch die Beziehung meiner Freundin zu ihrem Mentor belastete...?
Aber es wäre unfair, der jungen Kätzin meine Worte anzulasten und Traumpfote selbst hatte nicht besorgt ausgesehen. Im Gegenteil, die Gefleckte hatte sich freudig über ihren neuen rang und den neuen Namen gezeigt. Ich musste bei dem Gedanken daran zurück fröhlich schmunzeln.
Traumpfote. Noch in neuer Name an den ich mich gewöhnen musste.
Ein Name den auch Mausefell, die Heilerin benutzte. Meine Ohren zuckten, bei dem ungewohnten klang, aber ich genoss es zu hören, wie er klang, wenn unterschiedliche Clankameraden ihn nannten. Die getigerte Heilerin sah besorgt aus und schickte mich in eines der Nester im Bau. Mit Spinnweben und stark riechenden Kräutern versorgte sie meine Wunden, bevor sie sich meinen Geschwistern und anderen Verletzten zuwandte. Zögerlich schaute ich ihr nach, nachdem ich die Himbeerblätter gehorsam verzehrt hatte und überlegte, ob ich jetzt aufstehen durfte. Ich musste immerhin Nachtwache halten! „Mausefell? Kann ich raus zur Nachtwache?“ wollte ich mit einer gewissen Dringlichkeit in meiner Stimme wissen. Es machte sicher keinen soo großen unterschied, ob ich hier drinnen lag oder draußen...und die Nachtwache gehörte einfach zur Ernennung...und für mich zur Verabschiedung von Weißfleck. In meinen sanften bernsteinfarbenen Augen brannte Entschlossenheit, die davon sprach, dass ich nicht gewillt war hier als Patient die Nacht zu verbringen...

[denkt an Traumpfote, wird versorgt, liegt in einem der Nester im Heilerbau, fragt Mausefell]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mi Mai 20, 2015 7:49 am

Sandherz saß dicht neben Schattenherz gehockt. Er schien gerade eine Antwort aussprechen zu wollen, als der Ruf Eisstern's durch das Lager drang. Schattenherz stand auf und ging auf die Lichtung. Sandherz folgte ihm Stillschweigend und setzte sich neben ihn mit etwas Abstand zwischen uns. Nach Eisstern's Bericht zufolge hatten die DonnerClan-Katzen gewonnen, aber eine Kriegerin verloren. Sandherz Augen verdunkelten sich vor Trauer. Sie war eine gute Kriegerin, möge sie in Frieden mit dem SternenClan jagen. Eiststern fuhr schließlich fort und ernannte noch Schüler und Jungen. Auch Sandherz wurde als Mentorin von Seidenpfote ernennt. Kurz stupsten Schüler und Mentor die Nasen aneinander, bevor Seidenpfote anfing zu fragen. Sandherz musste schnurren, als die Schwester ihrer frischen Schülerin kam und sie beglückwünschte. Kurz räusperte sich die junge Kriegerin. "Also. Mache dir am Besten erstmal ein Nest in deinem neuen Bau. Es ist heute zu spät, weshalb ich dich morgen um Sonnenaufgang an dem Lagerausgang erwarte. Einverstanden? Dann wünsche ich dir eine gute Nacht!" Kurz lächelte die sandfarbene Kätzin, bevor sie in den Kriegerbau ging und einschlief.

[bei Schattenherz, geht auf die Lichtung, wird Mentorin, spricht mit Seidenpfote, geht schlafen]

OUT: Sorry, Handypost DX
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mo Mai 25, 2015 6:38 pm

OUT: Eissturm wird mitgeschleift.

Schweigend betupfte Mausefell auch Eissturms Augenverletzung vorsichtig mit einem Gemisch aus Himbeere und Klettenwurzel, dem stärksten Heilmittel bei Wunden, und hoffte, dass Eissturms Augenlicht auf der linken Seite nicht verloren war. Sorgfältig und großzügig legte sie Schicht um Schicht Spinnenweben auf die Wunde.
Die kleine, wildfarbene Kätzin zuckte mit den Ohren, als sie Rabenblut hinter sich zögerlich sprechen hörte, doch als sie sich zu ihm umwandte, sah sie ein Drängen in seinen gelben Augen, das sich schließlich auch in seinen Worten wiederfand als er fragte:"Kann ich raus zur Nachtwache?"
Still hielt Mausefell inne und schaute dem jungen Kater mit ihren tiefblauen Augen ins Gesicht. Er sah furchtbar schwach aus und seine Geschwister wirkten ganz genau erschöpft. Ihre Wunden brauchten Ruhe und das würden sie draußen im strömenden Regen nicht bekommen. Ihre Körper brauchten dringend Schlaf. Rasch schob die DonnerClan-Heilerin den betrübten Gedanken beiseite, dass diese Situation nur wegen Eisstern und Eisenherz bestand. Aber würde sie die Jungen der energischen Glutseele wirklich aufhalten können, wenn sie unbedingt ihre Nachtwache halten wollten? Dennoch, Mausefell musste so antworten, wie es eine aufrichtige Heilerkatze tun würde und konnte nur hoffen, dass man ihren Rat beherzigte.
"Nein, Rabenblut, es wäre besser, wenn ihr alle drei hier bleibt, denn mir scheint, dass ihr die schlimmsten Wunden vom Kampf davon getragen habt. Du weißt selbst, dass du zittrig auf den Beinen bist, junger Krieger, und auch Glutregen und Eissturm haben ernsthafte Wunden, mit denen nicht zu spaßen ist. Ihr und eure Verletzungen brauchen dringend Schlaf und Ruhe. Ich bin zuversichtlich, dass Eisstern euch eure Nachtwache nachholen lassen würde, wenn ich ihr von eurem Zustand berichte. Alles andere wäre unvernünftig.", sagte Mausefell sehr ruhig und sachlich, wobei sie sehr darauf achtete, wie sie ihre Worte formulierte. Sie wollte keine Abneigung gegenüber der Anführerin signalisieren, denn schließlich war sie dem DonnerClan mit ganzem Herzen treu ergeben und es musste nicht jeder wissen, dass sie ihre Bedenken bezüglich des Kampfes hatte. Dennoch konnte sie den distanzierten, gänzlich untypischen Unterton in ihrer Stimme nicht unterdrücken und obwohl sie bestimmt gesprochen hatte, sah sie deutlichen Protest in Rabenbluts Augen. Ebenso wie in den Augen seiner Geschwister. Sicherlich würde sie sich außerdem Ärger mit Eisenherz einhandeln, wenn sie den frisch ernannten Kriegern riet, die Nachtwache zu verschieben, um auf ihre Gesundheit zu achten, aber vielleicht würde man doch auf sie hören. Schließlich war sie Heilerin.
Sollten Rabenblut und seine Geschwister sich nicht abhalten lassen, würde sie vielleicht versuchen können, die Wunden mit so viel Spinnenweben abzudecken wie sie konnte und sie würde ihnen einbläuen, sich nicht im Regen aufzuhalten - optimal wäre das aber auch nicht.

[im Heilerbau, redet mit Rabenblut (und seinen Geschwistern)]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mo Mai 25, 2015 7:14 pm

Ich hatte die Antwort erwartet, etwas anderes wäre wohl auch zu unwahrscheinlich gewesen. Eine Heilerin die es guthieß, das Verletzte ihr Nest im Heilerbau verließen...aber so erwartet die Antwort kam, so unbeeindruckt war ich auch von ihr. Ein wenig zeigte sich mein schlechtes Gewissen, die Heilerin und ihre eigentlich ja so richtigen Worte abzuweisen in meinen schuldbewusst zuckenden Ohren, die Entschlossenheit in meinen Augen aber schwankte kein einzigen Moment.
An einem anderen Abend wird Weißfleck bereits begraben sein.“ miaute ich mit simpler Aufrichtigkeit und erhob mich langsam aus dem Nest. Es mochte unvernünftig sein, aber diese Nachtwache konnte ich nur an diesem Abend, in dieser Nacht halten. Wenn schon keine Totenwache an Weißflecks Seite, dann wenigstens das. Ich wollte auch eigentlich keine Totenwache halten, denn für mich fühlte es sich so an, als würde die Nachtwache meiner Mentorin deutlich mehr bedeuten. Sie war etwas zu dem die Weiße mit den schwarzen Tigerstreifen eine Verbindung aufwies, anders als Trauer und das was mit ihr zusammenhing.
Wie schon beim Transport meiner Mentorin würde ich mich nicht aufhalten lassen, selbst wenn meine Pfoten zittrig waren, ich musste ja nicht einmal laufen oder stehen. „Und die Nachtwache werden wir größtenteils liegend verbringen.“ ergänzte ich. Ruhe war das zwar nicht und schon gar kein Schlaf, vom Regen ganz abgesehen, aber immerhin sollten die Wunden beim Liegen ja nicht belastet werden oder?
Aufrecht schaute ich Mausefell in die Augen, bereit auch gegen ihre Anweisung den Heilerbau zu verlassen. Meine Pfoten juckten sofort zu gehen, aber mein Respekt vor der Heilerin gebot mir ihr sie nicht einfach stehen zu lassen. Ob es nicht vielleicht sogar eigentlich respektloser war, ihre Worte abzuwarten, wenn ich eigentlich schon entschieden hatte, trotz allem zu gehen, überlegte ich irgendwo in meinem Hinterkopf.

[redet mit Mausefell, steht auf]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mo Mai 25, 2015 8:01 pm

Mausefell hatte es bereits befürchtet. Eine Weile erwiderte sie den entschlossenen Blick des schwarzweißen Katers und sagte nichts, dann seufzte sie und ließ die schmalen Schultern hängen. Die drei würden sich nicht aufhalten lassen, egal was sie sagte, aber wenigstens lief Rabenblut nicht einfach an ihr vorbei. Obwohl Mitgefühl in ihrer Stimme mitschwang, waren ihre Worte streng, als sie antwortete:"Ich verstehe, was du meinst, Rabenblut, aber auch deine Mentorin hätte nicht gewollt, dass du deine Gesundheit aufs Spiel setzt."
Sie machte eine Pause, in der es beinahe so wirkte, als sei dies ihr letztes Wort, aber dann drehte sie sich mit hängenden Schnurrhaaren um und miaute über ihre Schulter hinweg. "Wartet noch einen Moment, ich hole Spinnenweben."
Obwohl sich alles in ihr dagegen sträubte, eilte sie zur Vorratskammer hinaus und kam nach einiger Zeit mit weiß umwickelten Vorderbeinen wieder zurück. Sie verwandte viel Zeit darauf, um die zahlreichen Verletzungen von den drei Geschwistern so sorgfältig mit dicken Schichten aus Spinnenweben zu bedecken, dass sie hoffen durfte, sie so ausreichend schützen zu können.
"Ihr werdet den Regen meiden, so gut es geht. Wenn ihr Schmerzen habt, euch schwindlig wird oder ihr Fieber bekommt, kommt ihr sofort zu mir. Wenn die Wunden zu bluten anfangen, ebenfalls.", machte die braune Heilerin eindringlichst klar und funkelte alle drei neu ernannten Katzen mit ihren sonst so sanften Augen an. "Glutregen, du darfst deine Vorderpfote nicht belasten. Denke daran.", ergänzte sie an die kämpferische Kätzin gewandt, dann seufzte sie erneut und erkannte, dass sie nichts weiter für sie tun konnte. Mit einem fast deprimiert wirkenden Ohrenschnippen entließ sie Rabenblut, Glutregen und Eissturm aus ihrem Bau und sah ihnen vom Rande des Heilerbaus nach, wie sie in den nächtlichen Regen hinaustrotteten. War es richtig gewesen, eine solche Unvernunft zuzulassen? Doch was hätte Mausefell schon tun können, wenn Glutseeles Kinder sowieso nicht vorgehabt hatten, auf sie zu hören? Sie hatte ihn Rabenbluts Augen gesehen, dass er sehr genau wusste, wie unvernünftig seine Absicht gewesen war und trotzdem hatte sie ihn nicht umstimmen können.
"Ach SternenClan, lass es keine größeren Konsequenzen haben., murmelte Mausefell leise in das unnachlässige Prasseln des Regens hinein, dann wandte sie sich ab. Kurz hatte sie überlegt, zu Schwarzlicht hinauszugehen, um wenigstens ihn zurück in ihren Bau zu scheuchen, aber sie wusste, dass der schwarze Krieger sich nicht von der Seite seiner toten Schwester lösen wollen würde. Also ließ sie es bleiben.
Erschöpft aber ihre Erschöpfung nicht zeigend, erkundigte die Heilerkatze sich noch bei Regentänzer und Kristallglanz, ob sie irgendetwas brauchten, dann schleppte sie sich in den hinteren Teil des Baus, dort wo der ausgehöhlte Lärchenstamm auf den dichten Brombeerwall traf, der die Rückwand des Heilerbaus bildete und ließ sich in ihr Moosnest fallen. Eine Weile kneteten ihre Pfoten noch das weiche Moos, während sie sich ihre Gedanken machte, aber dann griff der nachtschwarze, tiefe Schlaf nach ihr.

[im Heilerbau, spricht mit Rabenblut + Geschwister, deckt ihre Verletzungen ab, sieht ihnen nach, denkt über Schwarzlicht nach, spricht ganz kurz mit Regentänzer und Kristallglanz und schläft in ihrem Nest ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mi Mai 27, 2015 11:09 am

Leise summend lag die weiße Kätzin auf der Lichtung, die Schnauze berührte leicht, schon fast zärtlich das Fell der verstorbenen Weißfleck. Die Melodie, die Mondsplitter summte, rief in ihr längst vergangene Erinnerungen hervor. Erinnerungen aus ihrer Kinderstubenzeit, wenn sie dicht angekuschelt an dem Bauchfell von Zielichtfeder lag und dem Gesang ihrer Mutter lauschte, die ihr dasselbe Lied vorsummte, welches Mondsplitter in diesem Moment wiedergab. Das Lied hatte etwas melancholisches, schwermütiges aber auch schönes an sich. Traurig und bittersüß zugleich. Die weiße zierliche Kätzin ließ sich von der Melodie leiten und hieß die Erinnerungen wie einen alten Freund willkommen, während sie es mit Weißfleck und allen Katzen rund um sich teilte. Ihre leise Melodie, vermischt mit ihren Emotionen, wurde weit ins Lager weitergetragen und vom prasselnden Regen begleitet. Langsam öffnete die Weiße ihre silbergrau leuchtenden Augen und ließ langsam das Summen absterben, bis sie es schließlich komplett verstummen ließ. Ihr Blick wanderte zur Seite auf den schwarzen durchnässten Pelz von Schwarzlicht. Der Kater hatte sich seit seinem schmerzerfüllten Schrei nicht mehr gerührt, auch kein anderes Geräusch hatte man mehr von ihm vernommen. Nur sein kehlender Schrei hallte immer noch in Mondsplitter's Kopf wieder, wo ihre Erinnerungen ihn immer und immer wieder von vorne abspielen ließen. Eine kleine Träne vermischte sich auf ihrer Wange mit den Regentropfen, die ihr Gesicht hinunter liefen und sich an ihrem Kinn sammelten. Am liebsten hätte sie etwas gesagt, nur dieser erdrückende Anblick schnürte ihr jeglichen Worte ab. Worte, die nichts an der Situation verändert hätten, die lieber unausgesprochen blieben.
Eisstern hatte sich vor einigen Moment erhoben und sich zu ihrer Schwester gesellt. Was die beiden miteinander redeten konnte Mondsplitter nicht verstehen, es war ihr auch nicht wichtig, es zu wissen. Das Einzige, was sie wissen musste, war, was der DonnerClan heute für Siege und Niederlagen zu verkraften hatte.
Wehmütig starrte die weiße Kriegerin hoch in den schwarzen Himmel und sehnte sich nach nichts mehr, als einen kurzen Blick auf ihren treuen Begleiter und Wegweiser werfen zu können, jedoch vergönnten ihr die Regenwolken keinen Blick auf ihren geliebten Mond und somit blieb die Kätzin im Dunklen sitzen. Sie wusste, dass die Nacht ihr nichts mehr bringen würde, was ihre Laune verbessern würde und entfernte sie langsam von Schwarzlicht und seiner toten Schwester. Die Kriegerin war so in Gedanken und ihrer eigenen Welt vertieft, dass sie erst wieder zu sich kam, als sie schon die vertrauten Nestern und Gestalten von schlafenden Katzen erblickte, die um ihr im Kriegerbau lagen. Vertieft in ihre Gedanken legte sie ihr Köpfchen vorsichtig auf ihre weißen Pfoten und warf ausdruckslose Blicke in die Schwärze, bis die Schwere ihrer Glieder und der Ereignisse des Tages sie mit sich in einen unruhigen Schlaf rissen.

[ summt eine Melodie, verabschiedet sich von Schwarzlicht und Weißfleck, denkt nacht, geht schlafen ]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mi Mai 27, 2015 11:47 pm

Mausefell erwiderte meinen stoischen Blick einige Zeit, seufzte dann aber und wieder meldete sich mein schlechtes Gewissen als die ohnehin schmalen Schultern der Heilerin zu hängen begannen. Ihre Worte waren mitfühlend, aber streng und fast sah es so aus, als wollte sie trotz allem dagegen stehen. Aber dann lenkte sie doch ein und wollte mehr Spinnweben holen.
Erleichtert schaute ich ihr hinterher und dachte über ihre Worte nach. Ich musste zu meiner Überraschung zugeben, dass ich ihr teilweise recht gab...Weißfleck hatte nicht viel für Übermut übrig gehabt, aber andererseits war sie auch nicht zimperlich gewesen. Das überraschend für mich war aber, das es mir eigentlich gar nicht mal so wichtig war, was Weißfleck zu meinem Beharren auf die Nachtwache sagte. Ob ich vielleicht sogar gegen ihren Wunsch gehandelt hätte? Ich war mir in diesem Moment alles andere als sicher, dafür wusste ich umso mehr, das ich diese Wache eben nicht nur für die Tote hielt. Ich wollte diese Wache, ich brauchte sie.
Vielleicht ein wenig selbstsüchtig, machte ich doch Mausefell und auch dem Rest des Clans damit nur Sorgen und vielleicht sogar Probleme...aber ich wusste auch ich würde es für den Rest meines Lebens bereuen, wenn ich diese Nachtwache nicht durchstand. Es gab nur diese eine Chance.
Geduldig wartete ich bis Mausefell fertig war und nickte ernst, als sie uns beschwor und anwies, um wenigstens größeren Schaden zu vermeiden. Ich schickte ein kleines Stoßgebet zum Sternenclan, dass er uns die Nachtwache gut überstehen ließ...und wir Mausefell keinen zusätzlichen Ärger machten.
Entschuldige...“ murmelte ich leise und drehte mich um. Mit langsamen, aber festen Schritt verließ ich den Heilerbau und schaute mich draußen um. Seelenjäger hatte sich anscheinend noch nichts zur Nachtwache begeben, also hielt ich Ausschau, nach einem geeigneten Ort, wo ich hoffte das wir alle zusammen wachen würden. Schutz vor dem regen gab es außerhalb der Bauten nicht übermäßig viel und wir mussten dazu ja darauf achten, den Lagereingang gut überwachen zu können. Nicht das der Rest des Lagers nicht genauso wichtig war, ein Fuchs oder Dachs hielt sich schließlich nicht unbedingt an Eingänge.
Der Brombeerwall beim Schülerbau schien gut geeignet, wir würden im Schatten des Regens hocken und gleichzeitig gut sehen können. Ich trabte durch den regen zu dem gewählten Wachort und ließ mich nieder. Hoffentlich würde sich der Wind nicht drehen, sonst mussten wir uns vermutlich umsiedeln. Meine Pfoten verschwanden unter meinem Brustfell und ich ringelte den Schweif wärmend um mich, mein Kopf aber hielt ich aufrecht. So wollte ich diese regnerische Nacht durchwachen...

[redet mit Mausefell, lässt sich versorgen, geht zur Nachtwache]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Fr Mai 29, 2015 3:25 pm

Während Silbermond mit einem Auge auf ihren Wurf schielte, hatte sie das andere blaue Auge auf Eissstern gerichtet, die auf der Donnerkiefer, die als Versammlungspunkt für den DonnerClan diente, thronte.
Die Schwarze Kätzin kam recht zügig zur Sache und erklärte den Katzen, die ihm Lager geblieben waren, dass der DonnerClan über die Aasfresser des SchattenClans triumphiert hatte und die Rotfelskluft nun wieder als Jagdgebiet zur Verfügung stand. Wenn es weiter so regnet, wird sich die Beute gar nicht aus den Verstecken trauen. Da bringt auch eine Rotfelskluft nichts., dachte die Silberne und schüttelte sich kurz. Sie hatte das Gefühl, das Regen bereits in ihre Haut vorgedrungen war und sie nicht noch nasser werden konnte. Ihr Silberner Pelz sagte allerdings was anderes.
Daraufhin berichtete Eisstern, dass Weißfleck bei dieser Schlacht ums Leben gekommen war. Kurz schloss die hübsche Kätzin ihre Augen und wünschte der toten Kriegerin alles Gute.
Eisstern schien der Regen auch nicht besonders zu gefallen und sie zog sie gleich die Ernennungen ihrer Neffen und Nichten, den Jungen ihrer Schwester Glutseele durch. Gleich darauf bat sie einige Jungen nach vorne und Silbermond Augen weiteten sich für einen Moment, als sie ihre Rasselbande unter ihnen entdeckte. Sie konnte nicht mal mehr dafür sorgen, dass sie einigermaßen ordentlich aussahen, als die drei schon vorne standen.
Wohl oder übel musste sie bleiben, wo sie war, aber dafür stand der Stolz in ihren Augen geschrieben. Sie werden so schnell groß... Sie konnte sich noch genau an die Geburt erinnern und es schien ihr gar nicht so lange her zu sein und doch waren es offensichtlich schon sechs Monde.
Nach den Ernennungen entließ Eissstern den Clan und Silbermond suchte ihre Jungen auf und leckte ihnen über ihre Köpfe. ,,Ich hoffe ihr hört auf eure Mentoren, meine Süßen. Ihr werdet alle zu wundervollen Kriegerin heranwachsen." Mit jenen Worten verabschiedete sie sich und schlug den Weg zur Kinderstunde ein, bis ihr auffiel, dass ihr Platz nun wieder im Kriegerbau war. Schnurstracks machte sie kehrt, lief aber zum Heilerbau, um etwas Moos für ein neues Nest zu holen.
Nachdem sie dieses in den Kriegerbau geschleppt hatte, formte sie es zur einem Nest und rollte sich darin ein.
Kurz dachte sie an Rostsprenkel. Sie hatte ihr während der Versammlung nicht gesehen und ebenfalls nicht im Heilerbau entdeckt. Aber das musste noch lange nichts heißen.
Bevor die Kätzin sich weiter Gedanken machte konnte, übermannte sie der Schlaf.

[wohnt der Versammlung bei, redet mit ihren Jungen, im Heilerbau, schläft im Kriegerbau ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Sa Mai 30, 2015 12:41 pm

Kristallglanz schnurrte stolz, als ihre Schülerin Eispfote ihren Kriegernamen erhielt. Ihre erste Schülerin, die es zur Kriegerin schaffte. Eissturm passte hervorragend zu der jungen Kätzin. Über den Tod von Weißfleck spürte die Orangene eine gewisse Trauer, obwohl sie die Kriegerin nicht wirklich gekannt hatte. Die Jungen von Silbermond wurden zu Schülern ernannt. Die Tigerkätzin lauschte aufmerksam, ob sie selbst auch wieder zur Mentorin ernannt wurde. Immerhin hatte Eisstern sie direkt zur Mentorin von Eissturm gemacht, als Mohnpfote krankheitsbedingt in den Heilerbau gekommen war. Doch dieses Mal fiel ihr Name nicht. Vermutlich wusste die Anführerin, dass Kristallglanz derzeit nicht so ganz dazu in der Lage war, wieder einen jungen Schüler oder eine junge Schülerin zu übernehmen - ansonsten wäre die Orangene bei der Versammlung gewesen. Vielleicht war es ganz gut so, denn junge Katzen wollten am liebsten sofort nach ihrer Ernennung das Lager verlassen und spannende Abenteuer erleben. Und eine verletzte Mentorin konnte sich nicht um die Ausbildung ihres Schülers kümmern.
Nach der Versammlung kam Sonnenpelz nochmal in den Heilerbau. Kristallglanz war froh, dass die goldfarbene Kätzin unverletzt schien - oder zumindest nicht so schwer verletzt, dass auch sie über Nacht im Heilerbau bleiben musste. Die Orangefarbene hob ihren Kopf, als die ältere Kriegerin bei ihr und Regentänzer ankam - der helle Kater lag im Nest direkt neben der Kätzin. "Es ist gut, dass du nicht bleiben musst.", miaute Kristallglanz, als Sonnenpelz sich für die Nacht von ihnen verabschiedete. Ein leises Schnurren vibrierte in ihrer Kehle, als die Goldene sich für die Verletzungen ihrer ehemaligen Schülerin entschuldigte und ihr über den Kopf leckte. Kristallglanz drückte ihr Gesicht kurz in das weiche Brustfell. "Du kannst nichts dafür. Und ich habe dieses Mal den Kampf gewonnen.", miaute sie lächelnd.
"Schlaf gut.", erwiderte sie, als Sonnenpelz sich endgültig verabschiedete und machte es sich vorsichtig wieder bequem. Die Erschöpfung durch den anstrengenden Kampf traf sie, als wäre ein Monster mit voller Wucht gegen ihren Körper geprallt. Von dem, was um sie herum passierte, bekam Kristallglanz nichts mehr mit. Weder, dass ihre Schülerin mit einer Augenverletzung im Heilerbau auflief noch die anderen Patienten der kleinen Heilerin. Binnen weniger Momente war die Orangefarbene fest eingeschlafen.

[im Heilerbau; hört der Versammlung zu; denkt nach; redet mit Sonnenpelz; schläft ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Sa Mai 30, 2015 3:53 pm

Eisstern lag da und ich konnte dem ruhigen Heben und Senken, dass sich mit und gegen den Regen bewegte zuschauen. Viel zu viel Ruhe für meinen Geschmack...aber dann konnte ich sehen, wie mein Ebenbild einige Muskeln anspannte und kurz darauf erhob sie sich.
Eisstern kam auf mich zu und ich grinste schräg, als sie meinte ich müsse doch sicher auch mal zu Mausefell „Der Heilerbau ist voll und ich glaube ich werde den Kratzer am Hintern durchaus noch etwas überleben. Wenn können wir ja zusammen hingehen, du siehst auch nicht so als, hätte dich die Heilerin schon mit Spinnweben beglückt. Stattdessen liegst du hier im Regen rum...“ miaute ich abschätzend. Dann legte ich den Kopf schief „Ich habe während der Ernennung bei meinen Jungen gesessen...hast du das nicht gesehen?“ wollte ich wissen. Natürlich hatte ich all mein Wohlwollen gezeigt, hatte ihre Namen m lautesten gerufen...aber Eisstern hatte ja entfernt auf ihrem Ast gesessen.
Eissturm, Glutregen und Rabenblut sind nach der Ernennung in den Heilerbau gegangen, ich habe vor noch einmal zu den Vieren zu gehen, wenn sie sich zur Nachtwache bereit machen.“ ergänzte ich mit hörbarem Stolz in der Stimme. Schließlich konnte man den Anlass nicht genug feiern.
Wie lief der Kampf für dich? Wessen Fell hast du zwischen die Krallen bekommen?“ wollte ich wissen, obwohl ich mit meiner Schwester lieber in Ruhe und irgendwo ungestört darüber geredet hätte. Aber die Zeiten, in denen meine Schwester Zeit für mich hatte waren jetzt schon lange vorbei...die Zeiten von Eisblume waren vorbei, der Sternenclan hatte Eisstern aus ihr gemacht. Aber die Freude unsere Erlebnisse zu teilen, wollte ich mir trotz allem nicht nehmen lassen und wartete gespannt auf die Antwort meienr Schwester.

[redet mit Eisstern]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Sa Mai 30, 2015 4:16 pm

Still wartete Glutregen darauf, dass sie an die Reihe kam. Mausefells Bau war ziemlich voll, aber die frischernannte Kriegerin war sich sicher, dass der Heilerbau im SchattenClan überfüllter sein musste. Sie hatten dem SchattenClan ordentlich in den Hintern getreten.
Mausefell behandelte Rabenblut zuerst, was vollkommen gerechtfertigt war, so wie seine Wunden aussahen. Er hatte einige tiefe und im Gegensatz z ihm war sie relativ gimpflich davongekommen. Sie legte sich an Rabenbluts Seite. Hoffentlich würde sie im Heilerbau bleiben müssen.
Nach ihrem Bruder kam die Schwarze selber an die Reihe und ließ Mausefell ihre Kratzer mit irgendwelchem Zeug bearbeiten. Erst brannte es, aber noch ein paar Herzschlägen wirkte die Paste kühlend. Dann bat die Blauäugige Glutregen ihre Pfote hoch zu heben und zu spreizen. Die Schwarze kam iuhrer Bitte nach und kniff kurz die Augen zusammen, als sie die einzelnen Zehen auseinander bog. Das Runzeln auf Mausefells Stirn schien nichts Gutes zu bedeuten, aber zum Glück eröffnete die kleine Heilerin ihr danach, dass ihre Pfote nicht gebrochen, sondern nur verstaucht war. Mausefell verließ kurz den Lärchenstamm, nur um dann mit ein paar Kräutern und Spinnenweben zurückzukommen.
Die Kräuter verteilte sie auf ihrer Pfote und umwickelte diese dann mit Spinnenweben. Dabei wies sie Glutregen an, ihre Pfote in der nächsten Zeit so wenig wie möglich zu belasten. Seufzend platzierte die Schwarze sich neben Rabenblut, um nicht im Weg zu stehen und beobachtete wie Mausefell begann Eissturm zu untersuchen. Wie es aussah, konnte sie ihre Nachwache bis auf Weiteres knicken. Rabenblut hakte nocheinmal nach, ob sie wirklich nicht zur Nachtwache durften, aber Mausefell widersprach bestimmt. Ihre Verletzungen war 'zu ernst'. Die Verschiedenäugige rollte mit den Augen. Sie hatte ihre Ernennung auf mit Kratzern überlebt, so eine Nachtwache würde sie nicht umbringen.
Rabenblut schien mit Mausefells Antwort immer noch nicht zufrieden zu sein, aber die Wildfarbene knickte nicht ein. Allerdings schien ihr im nächsten Moment irgendetwas Neues einzufallen, denn sie eilte irgendwo hin und kam dann mit noch mehr Spinnenweben zurück, als vorher und begann die Wunden der drei Geschwister abzudecken. Als fertig war, entließ sie die Drei mit einem Ohrenschnippen. Glutregen konnte sehen, dass mit ihrem Gewissen haderte und überlegte, ob die DonnerClan-Heilerin selbst eine Kriegerernennung gehabt hatte. Oder hatte sie sich schon als Schülerin für diesen Weg entschieden? Glutregen konnte keinen vernünftigen Grund finden, wieso sich eine Katze hinter den Wänden des Heilerbaus verschanzte, nur um ihre ganzes Leben irgendwelchen Katzen zu helfen.
Als sie den Heilerbau verließ, drehte sie sich noch einmal um und versprach Mausefell aufzupassen. Dann legte sie ihren Schwanz um Eisstern und folgte Rabenblut aus dem Bau hinaus. Die Sonne war bereits untergangen und man sah immer noch nichts anderes als graue Wolken, zwischen denen der Mond hin und wieder mal hervorblitze. Es regnete immernoch in Sttrömen und die Schwarze hatte nicht sonderlich Lust sich eine Erkältung einzufangen.
Rabenblut hatte sich in der Nähe des Schülerbaus hingelegt und sie führe ihre Schwester Eissturm zu ihm.
Vorsichtlich ließ sie sich auf ihren Bauch nieder und legte das Kinn auf die Pfoten. Ab jetzt durften sie kein Wort mehr sagen. Glutregen war so oder so nicht die größte Rednerin.

[im Heilerbau, spricht mit Mausefell, tritt mit Eissturm und Rabenblut die Nachtwache an]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 31, 2015 7:01 pm

Ein heftiger Windstoß fährt durch das Lager und lässt das Blätter Dach der Kinderstube erzittern. Einige Zweige und Äste fallen zu Boden.
Blaujunges kommt mit unsicheren Pfoten aus der Kinderstube gerannt. Sie zittert am ganzen Körper.
"Was war das?", fragt sie ängstlich und schaut Eisstern mit großen blauen Augen an.
Blaujunges kauert sich auf den Boden und gräbt ihre Krallen in die Erde. Ihr Fell sträubt sich.
Ein zweiter Windstoß, diesmal nicht so stark wie der erste aber stark genug um das Junges quietschend in die Kinderstube rennen zu lassen.

[Geht in die Kinderstube. Hat Angst. Schläft ein]
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Schattenauge
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1So Mai 31, 2015 8:24 pm

OUT: @ Blaujunges
Ich möchte dich darauf hinweisen, dass es nicht windig (oder nicht nur windig) im DC-Lager ist sondern dass es wie aus Eimern regnet. Wetter, Temperatur, Jahreszeit und Tageszeit findest du im Portal und unter Planung --> Aktuelles im DonnerClan.
Zudem stimmt deine Postzusammenfassung nicht ganz mit deinem Post überein: Erstens spielst du nicht aus, dass Blaujunges einschläft. Zweitens hat es den Anschein, als wäre Blaujunges kurz bei Eisstern, was in deiner Zusammenfassung erwähnt werden muss. Bedenke, die Zusammenfassungen sollen deinen Mitspielern helfen, indem der Aufenthaltsort angegeben wird und die Charaktere genannt werden, mit denen Blaujunges interagiert. Zudem steht Eisstern recht weit von der Kinderstube entfernt.
Des weiteren benutzt du die falsche Zeitform: Du schreibst gerade in Gegenwartsform (Präsens), den Regeln gemäß musst du aber Vergangenheitsform (also Präteritum, Perfekt etc.) benutzen.

Lies bitte unser Regelwerk noch einmal sorgfältig, da steht alles drin, was du für unser RPG wissen musst.
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Eisstern
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Eisstern


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jun 01, 2015 8:32 pm

Eisstern lächelte leicht, als Glutseele meinte, dass sie die paar Kratzer am Hintern auch noch überleben würde. Als sie aber die Tatsache ansprach, dass Eisstern selbst auch noch nicht im Heilerbau gewesen war, senkte die schwarze Anführerin etwas den Blick, damit ihre Schwester nicht den verräterischen Glanz in ihren Augen sah. Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, dass ich ein Leben verloren habe? Wahrscheinlich zieht sie mir das Fell über die Ohren bei meiner Blödheit. Wer fällt schon im eigenen Territorium in eine Schlucht und stirbt dabei?, dachte die Schwarze und musste ein Seufzen unterdrücken.
Dann aber fiel ihr Glutseeles Gegenwart wieder ein und sie versuchte, so normal wie möglich zu wirken, als sie den Kopf wieder hob. "Leider wird es für die Vier wohl eine eher nasse Nachtwache. Aber bei dem heißen Blut, dass in ihren Adern fließt, dürfte das keinen stören", meinte sie amüsiert und sah kurz zu den vier erwähnten Katzen, die sich langsam zur Nachtwache einfanden.
Auf die Frage hin, wie der Kampf gelaufen war, zuckte Eisstern kurz mit dem Ohr und lächelte dann leicht. "Ich weiß, wie neugierig du bist. Aber es ist schon spät und es wird Zeit, dass wir uns schlafen legen. Lass uns morgen in aller Ruhe reden. Vielleicht können wir ja mal wieder gemeinsam jagen gehen, ja?", meinte die Anführerin und hoffte, dass ihre Schwester es ihr nicht übel nahm. Sie wich ihr ja nur aus, weil sie noch nicht wusste, wie sie Glutseele sagen sollte, dass sie ein Leben verloren hatte. Denn anlügen konnte sie ihre Zwillingsschwester nicht.
"Morgen früh vor meinem Bau warte ich auf dich", miaute sie leise, sodass es nur Glutseele hören konnte, und setzte dabei einen verwegenen Blick auf, den ihre Schwester nur zu gut von der alten Eisblume kennen sollte. Dann aber wandte sich Eisstern auch schon ab und verschwand in Richtung Anführerbau. Eigentlich hätte sie sich wohl zu Weißfleck legen sollen und die ganze Nacht Wache halten sollen. Doch langsam forderte der Tag seinen Tribut, sodass sich Eisstern die letzten Schritte regelrecht in ihr Nest schleppen musste.

Nächster Morgen

Als Eisstern am nächsten Tag ihre Augen öffnete, war das Bild, welches sich ihr draußen vor dem Anführerbau bot, noch immer dasselbe. Es regnete unablässig, sodass sich mittlerweile auch kleinen Pfützen im Eingangsbereich des Anführerbaus gebildet hatten. Zwar hatte das Wasser noch nicht ihr Nest erreicht, doch wenn es so weiter regnete, würde das nicht mehr lange dauern.
Steifbeinig erhob sich Eisstern aus ihrem Nest und streckte ihre müden Knochen. Die Kratzer, die überall auf ihrem Fell verteilt waren, machten sich nun wieder bemerkbar. Doch der Schmerz war ertragbar. Und so wie Eisstern das sah, waren die meisten Kratzer schon wieder geschlossen und würden sicherlich von alleine abheilen.
Langsam und eher missmutig trat die pechschwarze Kätzin aus ihrem Bau. Draußen begrüßten sie natürlich sofort kalte Regentropfen auf dem Fell, doch davon ließ sie sich nicht entmutigen. Der Anblick des Lagers hellte ihr Gemüt aber nicht auf. Der Waldboden war zu einem nassen Schlammteppich geworden und überall hatten sich Pfützen gebildet. Wenigstens aber sah die Frischbeute - zumindest von hier aus - noch relativ sauber aus, wenn auch trotz allem nass. Aber besser als mit Schlamm überzogen.

[bei Glutseele | denkt nach | redet mit ihr | verabschiedet sich | geht schlafen | wacht auf | begutachtet ihre Kratzer | verlässt den Anführerbau]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jun 01, 2015 10:30 pm

Als Mausefell am nächsten Tag erwachte, trommelte nach wie vor der Regen gegen den Heilerbau, so dass die braune Heilerin blinzelnd die Stirn runzelte. Rasch stand sie auf, streckte sich ihren kleinen, schlanken Leib und schüttelte sich das Fell. Nur zu gern hätte sie ihren Pelz ausgiebig gepflegt, aber es gab so viele DonnerClan-Katzen, die ihre Aufsicht benötigten, dass sie sich dies nicht erlauben wollte. Sie wusste, dass sie ein schlechtes Gewissen bekommen würde, wenn sie sich nicht als allererstes um die Verletzten kümmerte.
Also tappte sie leise auf die beiden Moosnester zu, in denen Regentänzer und Kristallglanz schliefen. Äußerst sorgfältig begutachtete die Heiler-Katze mit ihren blauen Augen zunächst die zahlreichen Kratzer auf Regentänzers weißem, getigerten Leib und beschnüffelte ihn auf mögliche Entzündungen, doch ihr Gesicht hellte sich geradezu auf und ihre Schnurrhaare zuckten voller Freude, als sie sah, wie gut und schnell seine Wunden heilten. Der große Kater hatte einen starken Körper.
"Regentänzer?", versuchte Mausefell hinabgebeugt ihn sanft zu wecken, "Deine Verletzungen heilen sehr gut, wenn du also vorsichtig bist und dich heute nicht übernimmst, darfst du meinen Bau verlassen."
Freundlich lächelte sie ihn an, denn sie wusste, dass die goldene Kätzin Sonnenpelz erleichtert sein würde, dass Gefährte schon entlassen werden konnte.
Dann drehte sie ihren Kopf zu Kristallglanz um und beschnupperte auch sie sehr sorgfältig. "Wie geht es dir, Kristallglanz?", fragte sie vorsichtshalber und fügte kurz noch hinzu:"Warte einen Moment, ich bringe dir etwas vom Frischbeutehaufen."
Während dieser Zeit würde die schöne, orangene Tigerkätzin langsam aufwachen können und außerdem musste die kleine, waldbraune Kätzin sowieso auf die Lichtung hinaus, wie sie sich mit leicht angelegten Ohren in Erinnerung rief. Rasch trabte sie in den Regen hinaus, wobei ihr Pelz augenblicklich feucht wurde. Es hatte sich kühler Blattfall-Nebel gebildet, als sie an der kleinen Brombeerhecke vorbeilief und die Fliederoase ansteuerte, wo ihre Clankameraden noch immer Totenwache für Weißfleck hielten. Mit ihrem Blick suchte Mausefell nach den schwarzen Pelzen der neuernannten Krieger. Selbst wenn sie niemanden würde unnötig wecken wollte, erhob sie leicht ihre Stimme und rief den jungen Kriegern zu:"Rabenblut, Glutregen und Eissturm, kommt bitte in meinen Bau, wenn ihr eure Nachtwache beendet habt, damit ihr euch ausruhen und ich euch untersuchen kann."
nd möge der SternenClan dafür gesorgt haben, dass eure Verletzungen nicht schlimmer geworden sind, dachte sie im Stillen noch, dann tappte sie rasch weiter zur Fliederoase.
Der große, raue Eisenherz saß nach wie vor bei dem Leichnam seiner ehemaligen Schülerin, schaute sie aus seinen schmalen gelben Augen an und nickte ihr zum morgendlichen Gruß kurz zu. Mausefell erwiderte rasch sein Nicken, konzentrierte sich dann aber auf den schwarzen Kater, der neben Weißfleck lag. Ihn hatte es gestern besonders schlimm erwischt. Behutsam trat die kleine Wildfarbene an ihn heran und beugte sich zu ihm herab. Ob er wohl eingeschlafen war?
"Schwarzlicht?", flüsterte Mausefell sanft und vorsichtig an den Bruder Weißflecks gewandt, "Du musst jetzt in den Heilerbau zurückkehren, damit ich mich um dich kümmern kann. Du hast sehr tapfer für Weißfleck Totenwache gehalten, so dass ihr Geist vom SternenClan herzlich aufgenommen werden konnte, aber jetzt ist es an der Zeit, an deine eigene Gesundheit zu denken."
Zwar bestimmt aber verständnisvoll suchten ihre blauen Augen den Blickkontakt mit dem schwarzen Krieger, dann strich sie ihm hauchzart mit der Schweifspitze über das Schulterfell und trottete nun etwas gemächlicher zum halben Baumstamm, wo die Reste der gestrigen Frischbeute lagerten.
Sie klemmte sich zwei Wühlmäuse zwischen die Zähne - für Kristallglanz und Schwarzlicht - und kehrte dann langsam zum Lärchenstamm zurück, wobei sie hoffte, dass alle vernünftig genug waren, ihrem Rat zu folgen. Als sie in den Heilerbau trat, tropfte ihr Fell bereits vor Nässe und sie schüttelte es kurz aber kräftig durch, ehe sie zu Kristallglanz lief und ihr eine der Wühlmäuse zuschob. Leider waren nun auch ihre Pfoten voller Schlamm von draußen. Die andere Wühlmaus legte sie vorerst zwischen ihren Pfoten ab.
"Hier, das wird dich stärken, Kristallglanz.", miaute sie der orangenen Katz aufmunternd zu.

[erwacht, entlässt Regentänzer, schaut nach Kristallglanz und gibt ihr eine Wühlmaus zu fressen, geht zur Fliederoase, ruft Rabenblut, Glutregen und Eissturm zu sich in den Heilerbau, bittet Schwarzlicht, in den Heilerbau zu kommen, reserviert für Schwarzlicht eine Wühlmaus]

OUT: Wäre sehr lieb, wenn mir alle Patienten Instruktionen über ihren derzeitigen Gesundheitszustand geben. Also Verletzungen und ob sie beeinträchtigt wurden von der langen Nacht, bzw. was bereits am heilen ist und besser wird. Reicht wenn ihr das wie gehabt als "OUT"-Zusatz notiert. Dankeschön!
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Mo Jun 01, 2015 11:58 pm

Noch immer war sein starrer, aber schweigsamer Blick auf Weißfleck gerichtet. Die ganze Nacht hatte Eisenherz wie ein riesiger Felsen, unbrechbar wie ein stummer, unbesiegbarer Wächter, an ihrem Kopfende gestanden und für sie Totenwache gehalten. Sein raues, kurzes Fell war über und über mit Tau benetzt, der sich vom aufkommenden Nebel des frühen Morgens abgesetzt hatte. Auch die schöne, tote Kriegerin zu seinen bärigen Tatzen war mit glitzenden Tautropfen geschmückt, die das erste, zaghafte Schimmern der Sonne einfingen, doch die Sonnenstrahlen waren schwach und brachen kaum durch die dicken Wolken, welche sich noch immer rauschend auf den Feuerwald ergossen. Aber weder die Kälte noch die Nässe hatten Eisenherz von seiner Pflicht abhalten können. Mit zu Schlitzen geschlossenen Augen betrachtete er seine ehemalige Schülerin und wünschte ihr zum letzten Mal, dass sie eine glorreiche Kriegerin des SternenClans wurde, so stolz wie sie es im Leben gewesen war. Bald würde sein Vater, Schieffuß, sie mit freiwilligen Helfern im Wald begraben.
Mausefell kam aus ihrem Bau gewuselt, rief die neuen Krieger zu sich und trottete dann auch zur Fliederoase, wobei Eisenherz sie mit einem würdevollen Nicken seines kantigen Kinns grüßte, was sie flüchtig erwiderte, ehe sie sich leise an den schwarzen Bruder Weißflecks wandte, der neben seiner Schwester kauerte. Dann war sie wieder in ihrem Bau verschwunden. Auch Eisenherz wusste, dass er wenigstens seine Bauchwunde untersuchen lassen sollte. Als verantwortungsvoller und loyaler Krieger durfte man niemals seine Gesundheit aufs Spiel setzen, weil man leichtsinnig mit Verletzungen umging, denn nur so konnte man bestmöglichst seine Pflichten erfüllen und nur darauf kam es an, damit im Clan alles seine Ordnung hatte und seine Katzen stark blieben. Doch da die braune Heilerin eh schon genug zu tun hatte, entschied sich der zweite Anführer, erst nach den anstehenden Patrouillen den Heilerbau aufzusuchen.
Die schwarze, elegante Gestalt Eissterns verließ ihren Bau unter der Donnerkiefer und Eisenherz nickte auch ihr mit einem grimmig-warmen, vertrauten Lächeln aus der Ferne zu, ehe sich zu schließlich zu bewegen begann und aus seiner felsenartigen Starre austaute.
Seine Sehnen, Muskeln und Knochen knackten, als wären sie über Nacht versteinert, aber für Eisenherz war das nur ein weiterer Grund, endlich auf die Pfoten zu kommen. Umso früher er die Patrouillen einteilen würde, desto besser. Nichts konnte einen Clan besser schützen als Eifer am Morgen und ihre Frischbeute war zudem recht knapp, zumal Eisenherz' zernarbte Nase ein Geruch nach Blattfall umwehte, was kein gutes Zeichen war. Auch wegen dem langsam aber sicher bedenklichem Starkregen, der den Boden immer mehr aufzuweichen schien und dem zwar besiegten, aber nicht zu trauenden SchattenClan mussten sie unbedingt vorbereitet sein. Zwar schliefen die meisten DonnerClan-Katzen noch, doch das juckte den militärisch veranlagten zweiten Anführer wenig.
"Aufgepasst!", donnerte seine dunkle Stimme durch den Regen, auf dass auch ja jeder erwachte. Kurz wartete Eisenherz einen Moment, damit man ihn auch wirklich hören würde und legte sich in seinem breiten Schädel die Patrouillen zurecht. Die gerade erst ernannten Krieger mussten sich ausruhen und einige DonnerClan-Katzen waren von der Schlacht mitgenommen. Aber das bekamen sie hin.
Dann dröhnte sein durchdringendes Bellen durch das Lager:"Der Frischbeutehaufen muss dringend aufgefüllt werden und bei dem Wetter wird sich die Frischbeute rar machen. Ich will zwei Jagdpatrouillen, die für Nachschub sorgen, damit der Clan versorgt ist. Mondsplitter! Führe Silbermond, Graufels und Steppenpfote zum Unterholzgebiet, dort wird es mit Sicherheit auch jetzt noch reichlich Beute geben. Glutseele! Du führst die zweite Jagd-Patrouille an. Nimm dir ein - zwei Katzen mit. Am besten versucht ihr es bei den Flammenkiefern oder den Grüntannen."
Von seinen bauschigen, harten Schnurrhaaren spritzten Regentropfen, als Eisenherz nach einem Atemzug fortfuhr:"Um die SchattenClangrenze kümmere ich mich persönlich, damit die Rattenpelze mit ihren Pfoten auf ihrer Seite der Grenze bleiben. Schattenherz, begleite mich mit Traumpfote. Gemeinsam werden wir auch nochmal die Rotfelskluft kontrollieren.
Die Außengrenze und den Zweibeinerweg am FlussClan werden Beerentraum und Sandherz mit ihren Schülern übernehmen.
Und haltet alle miteinander die Augen offen! Wenn der Starkregen zu besonderen Gefahren im Territorium führt oder der See des FlussClans über die Ufer tritt, meldet das mir oder Eisstern.
"

[hält bei der Fliederoase Totenwache für Weißfleck, bei Schwarzlicht, grüßt Mausefell knapp, grüßt Eisstern aus der Ferne, denkt kurz an Schieffuß, richtet sich auf und teilt die Patrouillen ein]

OUT: Patrouillen:
Erste Jagdpatrouille --> Schatten im Unterholz: Mondsplitter, Silbermond, Graufels, Steppenpfote
Zweite Jagdpatrouille --> Flammenkiefern oder Grüntannen: Glutseele + 1 bis 2 Katzen ihrer Wahl
Erste Grenzpatrouille --> SC-Grenze und Rotfelskluft: Eisenherz, Schattenherz, Traumpfote
Zweite Grenzpatrouille --> Außengrenze und FC-Grenze: Beerentraum, Sandherz, Taubenpfote und Seidenpfote
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 18 Icon_minitime1Di Jun 02, 2015 9:29 pm

OUT: Kristallglanz' Wunden heilen auch gut; die Kratzer an den Vorderbeinen machen ihr keine Probleme mehr. Die Kratzer an der Brust erfordern allerdings, dass sie sich noch schont -> kein Rennen oder schleichen, da die Verletzungen sonst wieder aufbrechen können.


IN: Kristallglanz erwachte durch die eine sanfte Stimme. Instinktiv erkannte die Kätzin Mausefell, war aber zunächst vom Schlaf noch so benebelt, dass sie sich verwundert fragte, was die Heilerin im Kriegerbau zu suchen hatte. Dann jedoch drang der Getigerten ein Geruch in die Nase, der ganz bestimmt nicht im Kriegerbau zu finden war. Kräuter. Bereits ein paar Herzschläge später wusste sie wieder, was passiert war - und warum sie im Heilerbau lag.
Mausefell brauchte nicht lange, um auch zu Kristallglanz zu kommen. Die Heilerin fragte direkt, wie es der Orangenen ging, wuselte aber auch gleich wieder davon, um Frühstück zu besorgen. Eigentlich wollte die Tigerkätzin die Zeit nutzen, um sich ordentlich zu strecken, aber schon nach ein paar Bewegungen spürte sie ein unangenehmens Ziehen an der Brust und hielt inne. Es sickerte kein Blut aus den Kratzern, doch sie wollte nichts riskieren. Die Orangefarbene war durch und durch Kriegerin; sie wollte nicht länger als nötig nutzlos im Heilerbau liegen.
Eisenherz riss Kristallglanz aus ihren Gedanken. Aufmerksam lauschend setzte die Kriegerin sich in ihrem Nest hin. Der riesige Kater teilte wie jeden Morgen Patrouillen ein. Spätestens durch seine lautstarken Worte wäre die Kätzin aufgewacht. Bald darauf war auch Mausefell wieder zurück und legte der verletzten Kätzin eine Wühlmaus hin. Dass die Beute durchnässt war kümmerte sie nicht, aber es bedeutete, dass es regnete - ob immer noch oder schon wieder wusste die Gestreifte nicht. "Danke, Mausefell. Es geht mir besser als gester, aber eben beim Dehnen hat die Wunde an meiner Brust unangenehm gezogen.", miaute Kristallglanz ehrlich und nahm einen Bissen von der Beute.

[wacht durch Mausefell auf; ist leicht überrascht; will sich strecken, bricht es aber ab; hört Eisenherz; spricht mit Mausefell; frühstückt]
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