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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 DonnerClan-Lager

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Sonnenpelz

Sonnenpelz


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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 20, 2015 7:29 pm

Sonnenpelz hielt in ihrem Schnurren inne, als ihr Blick auf ein kleines Kätzchen fiel, welches sich in einer Ecke der Kinderstube in den Blättern des dichten Efeus herumdrückte, seitdem Regentänzer den Bau betreten hatte. Der goldenen Kätzin war das kleine gefleckte Kitten bereits aufgefallen, als es vorhin ihre Jungen mit seinen schönen, grünen Augen neugierig beäugt hatte. Es schien ziemlich einsam und verängstigt zu sein, denn sie hatte keine Geschwister und keine Mutter. Still und mitfühlend betrachteten die ruhigen, sanften Augen der Königin das Kleine. Es war noch nicht besonders groß, besaß wunderschönes Fleckenfell und milchweiße Beine und Pfoten.
So freundlich und herzlich wie möglich lächelte Sonnenpelz zu ihr herüber, damit sie ihre Scheuheit verlor. Sie wusste ja selbst, wie es war, Angst zu haben und wie gut es tat, wenn es jemanden gab auf der Welt, der einem die Angst nehmen konnte, wie Regentänzer es getan hatte.
"Komm doch ruhig hierher, Junges. Wie ist denn dein Name? Bist du ganz allein?", miaute Sonnenpelz mitfühlend und tippte mit dem Schweif auf das Nest aus Moos, in dem sie lag. "Es wäre doch sicher schöner für dich, wenn du in unserem Nest schläfst, statt alleine in einem großen Nest zu liegen, oder? Hab keine Angst."
Die Aufmerksamkeit der goldenen Kätzin wurde abgelenkt, als Regentänzer sie anstupste und zum Eingang der Kinderstube deutete, so dass sie sich umwandte. Ein freudiges, glückliches Schnurren brandete aus ihrer Kehle als sie in Kristallglanz' Gesicht sah, die etwas zaghaft in die Kinderstube schaute und sie zu ihrem Wurf beglückwünschte. Während der Vater der Jungen wohlwollend schnurrte, miaute Sonnenpelz von mütterlichem Stolz und Dankbarkeit erfüllt:"Oh, Kristallglanz. Vielen Dank, schön dich zu sehen."
Ihre beste Freundin trat ein und betrachtete die kleinen Fellbälle, die sich an dem Bauch von Sonnenpelz zusammenkuschelten. Gerade gähnte Fliederjunges ausgiebig mit ihrem rosa Mäulchen und fiel dann in einen seligen Schlaf, wobei Sonnenpelz bei ihrem Anblick gaz warm ums Herz wurde.
Vorsichtig mit der Schweifspitze auf die Jungen zeigend und darauf achtend, sie nicht zu wecken, erklärte sie der getigerten, orangenen Kriegerin:"Das hier ist Fliederjunges und das kleine weiße Kätzchen ist Kamillenjunges. Der goldene Kater heißt Dämmerjunges und sein heller Bruder Pinienjunges."
Die Königin konnte nicht anders, als leise zu schnurren, während sie Kristallglanz voller sanfter Freude anlächelte.

[in der Kinderstube, spricht mit Bernsteinjunges und Regentänzer, bei ihren Jungen, spricht mit Kristallglanz]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So Jun 21, 2015 8:39 pm

Die kleine schildpattfarbene Kätzin wurde unruhig als die goldene Königin sie beobachtete. Werde ich jetzt Ärger bekommen, weil ich zu nah bei ihren Jungen war? Bernsteinjunges beruhigte sich aber, als sie den warmen und mitfühlenden Blick von Sonnenpelz bemerkte. Sie wagte es dennoch nichts zu sagen. Wo die Goldene die Kätzin nach ihren Namen fragte, antwortete diese mit quickender Stimme: "B-Bernsteinjunges..." Als die Königin aber das kleine Kätzchen fragte, ob sie nicht in ihrem Nest mit ihren Jungen schlafen möchte, dachte Bernsteinjunges eine Zeit lang nach. Sie wollte unbedingt bei einer Königin schlafen und ihre mütterliche Wärme genießen. Aber sie war eigentlich viel zu schüchtern, um bei einer fremden Familie zu schlafen. Nach einer Weile nickte sie aber langsam mit dem Kopf und kroch zu dem Nest der glücklichen Familie. Sie schaute kurz nach oben, um Regentänzers Reaktion dazu zu sehen. Wenn er das kleine Junge nicht akzeptieren würde, dann würde sie sofort wieder gehen. Aber sie erkannte nur ein warmes Grinsen und grinste leicht zurück. Sie schaute in das Nest von Sonnenpelz und wusste zuerst nicht genau, wo sie sich hinlegen sollte. Dann sah sie aber, dass noch etwas Platz neben dem dunkelgoldenem Kater war und kroch schüchtern neben ihm worauf sie sich hinlegte. Sie zog den Duft von Sonnenpelz und den anderen Jungen ein und fühlte sich auf einmal sehr wohl, was ihr schon fast ganz neu geworden war. Sie schmiegte sich näher an Sonnenpelz' Fell und genoss die wohlige Wärme der goldenen Kätzin.

(begegnet Sonnenpelz' Blick/entscheidet sich in ihrem Nest zu schlafen, als die Königin sie fragt/versichert sich, ob es ok für Regentänzer ist und grinst zu ihm/legt sich neben Dämmerjunges hin/genießt die Wärme und schmiegt sich an Sonnenpelz)


Zuletzt von Bernsteinjunges am Mo Jun 22, 2015 9:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mo Jun 22, 2015 4:19 pm

Ewig schwebte ich in dieser gähnenden Leere. Mit nichts, außer einem mich ständig begleitenden Geräusch. Ein taktangebendes Metrum an meiner Seite. Da waren noch weitere Wesen, doch sie schienen soweit weg. Warm und vertraut, aber unwichtig. Wer würde diese wohlige Lebensform stören wollen? Ich wusste es nicht, aber trotzdem merkte ich wie sie langsam zerbröckelte. Die anderen Wesen verschwanden nach und nach. Ich wollte nicht. Es war doch so schön gemütlich hier. Etwas störend war das sanfte Klopfen, das nun immer schneller wurde. Aber sonst war ich wirklich rundum zufrieden. Wie ärgerlich das auch ich nicht hier bleiben konnte... ein Sog erfasste mich und meine Umgebung änderte sich.
Kälte schlug mir entgegen. Was war das hier? Mein Körper begann zu zittern. Ich gab ein klägliches maunzen von mir um Aufmerksamkeit zu erlangen. Denn alleine war ich nicht, das hatte ich schon erkannt. Ich roch weitere Wesen. Ziemlich viele sogar. In meiner Magengegend entstand ein furchtbar schmerzhaftes Gefühl. Instinktiv erkannte ich was ich zu tun hatte um es zu beseitigen. Es gab einen Geruch der unter all den anderen der sich hervorhob. Er war süßlich und genau das was ich jetzt brauchte. Vorsichtig schob ich mich voran. Je näher ich dem begehrten etwas kam, desto wärmer wurde es. Ein freudiges Schnaufen verließ mein Mäulchen. Endlich hatte ich gefunden was ich gesucht hatte. Ich stolperte und viel gegen etwas weiches. Was war das? ich verharrte, es machte ja die selben Geräusche die ich immer an dem Ort gehört hatte an dem ich mich vor kurzem noch befunden hatte. Das war alles wirklich verwirrend. Egal, ich wollte nicht weiter darüber nachdenken. Ich riss mein Maul auf und begann an einer der seltsamen Ausbeulungen zu saugen. Als hätte ich dies schon viele male getan. Es roch wunderbar und schmeckte auch so. Ganz zu meiner Freude verschwand auch das schmerzhafte Gefühl in meinem Bauch. Begeistert schnurrte ich. Mein ganzer Körper begann sich mit angenehmer Wärme zu füllen. Der Ort an dem ich mich befand füllte sich mit weiteren Gerüchen, die alle zu einem bestimmten Wesen gehören mussten. Schließlich viel mir einer besonders auf. Er befand sich nur unmittelbar neben mir und roch fast genauso wie ich. Ich hörte auf zu saugen und drehte meinen Kopf in die Richtung aus der ich die andere erwartete um sie genauer zu beschnüffeln. Es faszinierte mich irgendwie. So dauerte es auch nicht lange bis ich bemerkte das da noch zwei weitere von dieser Sorte waren. konnte es sein...? Ja, das waren doch die Wesen die sich mit mir den anderen Ort geteilt hatten. Ich wollte auf sie zu gehen und sie begrüßen, aber ein weiteres Gefühl machte sich in mir breit. Es erinnerte mich an das Gefühl das ich nach hatte nachdem ich den Schmerz aus meinem Bauch vertrieben hatte. Schön aber betäubend. Ich hatte plötzlich keine Lust mehr zu stehen oder irgendetwas anderes zu tun. Ich ließ mich fallen und kuschelte mich dann an das warme Weiche Ding von grade eben. Neben mir befand sich etwas weiteres warmes. Ich kroch noch einige Meter weiter und legte denn meinen kleinen Kopf auf das winzige warme Wesen. Es machte auch dieses schöne Geräusch das mir so bekannt vor kam. Langsam beruhigte sich mein Atem. Ja, das gefiel mir. Es war zwar immer noch nicht so schön wie der andere Ort, aber immerhin etwas passabler...

[wird geboren, schreit, kriecht zu Sonnenpelz Zitzen und trinkt, entdeckt Geschwister, legt seinen Kopf auf Fliederjunges]
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Beerentraum

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Di Jun 23, 2015 4:34 pm

Die rote Katze wandte den Kopf ein wenig überrascht, als Mondsplitter ihr mit der Pfote leicht in die Seite stieß, was ihr ein leises Quieken entlockte, allerdings nur leise , woraufhin sich auch schon ein Lächeln auf den zarten Zügen der rotweißen Kriegerin breit machte. "Ja, und du?", miaute die Kätzin ihrer hellen Freundin, mit den hellen Augen, die sie immer wieder an Mondlicht erinnerte, welches sich nachts über das Lager ergoss. Eine kalte Farbe, auch wenn Beerentraum dort schon lange keine Kälte mehr sah. Ein Schnurren brandete durch Beerentraums Kehle, als sie sich zur Begrüßung an die helle Kätzin schmiegte, mit der sie schon seit Kinderstubenzeiten befreundet war. "Weißt du ob Sandherz schon wach ist?", miaute sie gedämpft, als sie aus den Augenwinkeln einen grauen Pelz wahrnahm. Sie verzog keine Miene, sah nicht weiter hin. Sie mochte Aschenflug nicht und er sie nicht, aber wieso kam er dann näher? Hatte er etwa eine Art interesse an Mondsplitter? Vielleicht wollte er aber auch nur eine dieser Bemerkungen über ihren Pelz loslassen, was sie sagte auf die Goldwaage legen, wie er es am Morgen zuvor auch schon getan hatte. Sie nahm die Worte des Aschgrauen Kriegers mit zuckenden Ohren auf, warf ihm einen kalten Blick aus den blattgrünen Augen zu. "Ach ist das so? Hast du nichts anderes zu tun, als Moos in Pelzen zu suchen, Aschenflug?", miaute sie und verzog das Maul zu einem winzigen, frostigen Lächeln, ehe sie den mittellangen Pelz aufplusterte und den Blick einer anderen grauen Gestalt zuwandte, die zweifellos Grauffels gehörte, dessen silbergraue Augen, die eine ähnliche Farbe hatten wie der graue Pelz, der gänzlich musterlos war. Ziemlich viel grau an einem Kater, fand sie nach wie vor, andererseits hatte es etwas. "Morgen, Graufels."], miaute sie beiläufig, während sie den Blick weiter über die Lichtung schweifen ließ. Sollte sie Taubenpfote vielleicht doch wecken? Vielleicht war es auch einfach noch ein wenig früh, andererseits sollten sich weder die Schülerinnen noch Sandherz allzu lange Zeit lassen, schließlich warteten die Grenzen und möglicherweise etwas Training.

[Begrüßt Mondsplitter, fragt etwas, bemerkt Aschenflug, antwortet, begrüßt Graufels]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Di Jun 23, 2015 7:49 pm

Ein wenig unsicher stand Kristallglanz am Eingang der Kinderstube und betrachtete unterdessen die kleine Familie. Sonnenpelz erlaubte einem offensichtlich fremden Jungen, bei ihr und ihrer Familie zu schlafen. Ein winziges Lächeln umspielte die Lippen der Orangenen. Die goldene Königin hatte ein großes Herz, trotz aller Änste und Zweifel. Nach einigen Herzschlägen wandte Sonnenpelz sich ihrer ehemaligen Schülerin zu. Diese freute sich deutlich merkbar über die Anwesenheit der Kriegerin.
Auch Regentänzer zeigte sich wohlwollend, sodass die Tigerkätzin näher an das Nest herantrat. Die Königin zeigte mit dem Schweif auf die vier kleinen Fellbündel und nannte ihre Namen. Fliederjunges und Kamillenjunges waren Kätzinnen; Dämmerjunges und Pinienjunges Kater. Das Lächeln auf Kristallglanz' Gesicht wurde breiter. "Sie sind wunderschön. Aus ihnen werden eines Tages tüchtige Katzen.", miaute die Orangene sanft. "Wenn ihr erlaubt, leiste ich dir gerne noch ein wenig Gesellschaft. Mausefell sagt, ich soll mich heute noch schonen und körperlich nicht anstrengen.", fügte sie hinzu. Kristallglanz wollte sich nicht aufdrängen, aber sie würde lieber Zeit mit ihrer Freundin verbringen, als alleine im Kriegerbau zu sitzen.

[in der Kinderstube; tritt näher; spricht mit Sonnenpelz]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Di Jun 23, 2015 9:12 pm

Bernsteinjunges wachte neben Sonnenpelz und Dämmerjunges auf. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie eingeschlafen war. Aber bei dieser wohligen Wärme war es für sie kein Wunder. Sie schaute zu Sonnenpelz hoch, die wohl gerade die Augen geschlossen hatte aber nicht schlief. Die kleine Kätzin konnte die Königin nämlich schnurren hören. Sie reckte sich und schaute über die anderen Jungen. Sie hatten ihre Augen geschlossen. Sie sah Pinienjunges, der seinen Kopf über seiner Schwester Fliederjunges gelegt hatte. Hätte ich nur auch Geschwister... Bernsteinjunges schloss die Augen und stellte sich kleine Fellbälle vor, die ihr sehr ähnelten und mit ihr balgten. Sie schnurrt bei der Vorstellung, wurde aber von einem Quiecken von einem der anderen Jungen in die Wirklichkeit zurückgeholt. Sie spürte auf einmal ihre verkrampften Beine und stand vorsichtig auf, um keines der anderen zu wecken. Sie brauchte Bewegung. Sie krabbelte aus dem Nest heraus und plumpste über die Kante auf den Boden. Nicht schon wieder! Sie grummelte wegen ihrer Tollpatschigkeit und rappelte sich wieder auf. Die Schildpattfarbene schaute sich in der Kinderstube nach etwas Moos um. Da fiel ihr das Nest ein, indem sie vor kurzem noch geschlafen hatte. Sie ging, stolpernd wegen ihrem noch schwächlichen Beinen, zu ihrem alten Nest und reißte etwas Moos von dem Gewirr ab. Wie forme ich es jetzt nur zu einem Ball...? Bernsteinjunges versuchte es rumzurollen und es damit rund zu machen. Dies funktionierte aber leider nicht wie sie eigentlich wollte. Das Moos bewegte sich immer nur teilweise, wurde aber nicht rund. Danach versuchte es die kleine Kätzin mit ihren winzigen Pfoten zu formen. Es war etwas kompliziert für Bernsteinjunges aber bald hatte sie eine Art Ball in ihren Pfoten geformt. Sie quickte freudig und war stolz auf ihren Moosball. Sie schlug den Ball nach rechts, weg von Sonnenpelz und ihren Jungen. Ihre Sinne reagierten sofort und sie sprang blitzschnell hinterher. Sie hatte die Kraft ihres Sprunges aber falsch eingeschätzt und landete ungeschickt mit einem Purzelball hinter dem Moosball und stürzte dazu noch in die Wand der Kinderstube. Wie kann den so etwas passieren? Das Kätzchen schlug wie in einem Kampf um sich herum und kam aus dem Gewirr von Ranken und Blättern frei. Sie schüttelte sich die restlichen Blätter aus dem Pelz und bemerkte Fellbüschel in den Ranken, ihre Fellbüschel. Sie gab ein entsetztes Maunzen von sich und fing sofort an die Stellen, wo die Fellbüschel rausgerissen worden waren zu lecken. Es brennte etwas und sie war sich fast sicher, dass sie Blut schmecken konnte. Aber es war eigentlich nicht so schlimm als sie erwartet hatte. Sie sprang wieder zum Moosball. Na warte, das gibt Rache! Dieses Mal erwischte sie den Ball und schleuderte ihn mit ihren Fängen in die Luft. Sie hielt dem Atem an als der Moosball über Sonnenpelz flog, atmete aber erleichtert aus als er am Eingang landete. Sie sprang zu ihm hin und bis rein. Als aber ein leichter Windstoß auf ihr Gesicht bließ, schaute sie auf und sah ein Teil des Lagers. Sie drehte sich um und sah zu Sonnenpelz, dann wieder nach draußen. Sie setzte sich hin und sah hinaus, hoch zu den Bäumen. Plötzlich erschien ihr die Welt viel größer. Sie wäre gern nach draußen gerannt und hätte sich umgesehen, aber sie wusste nicht ob sie vielleicht doch noch nicht groß genug dafür war. Wenn alle Katzen so riesig wie Sonnenpelz waren, dann würde sie nur ein Winzling dort draußen sein. Sie würde schon noch rausgehen, aber jetzt war die Kleine noch nicht so weit.

(wacht neben Sonnenpelz und Dämmerjunges auf/schaut über sie anderen Jungen und zu Sonnenpelz/sieht wie Pinienjunges seinen Kopf über Fliederjunges gelegt hat/schwärmt davon auch Geschwister zu haben/steht auf und macht sich einen Moosball/spielt mit dem Ball bis sie beim Ausgang der Kinderstube trifft/setzt sich hin und schaut nach draußen)
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Di Jun 23, 2015 10:19 pm

Während ihrer Unterhaltung schaute Sonnenpelz voller Freude zu, wie Pinienjunges sein Köpfchen auf Fliederjunges ablegte und auch Bernsteinjunges überwand ihre Scheuheit, kam ins Moosnest und legte sich neben Dämmerjunges hin. Es dauerte gar nicht lange und auch sie war eingeschlafen. Ihr schildplattfarbenes Fell lag mit denen ihrer Kitten zusammen an ihrem Bauch, reihte sich wunderbar unter ihnen ein, als gehörte sie dazu, und sie schien sich sichtlich wohl zu fühlen. Und auch die goldene Königin war sehr froh darüber, dem kleinen Kätzchen mit ihrer kleinen Familie helfen zu können.
Der gelb schimmernde Blick von Sonnenpelz' bester Freundin wanderte von einem Jungen zum nächsten. Ruhig beobachtete sie die Kleinen, während sich ihr freundschaftliches Lächeln verbreiterte, ehe sie mit ihrer sanften Stimme miaute:"Sie sind wunderschön. Aus ihnen werden eines Tages tüchtige Katzen. Wenn ihr erlaubt, leiste ich dir gerne noch ein wenig Gesellschaft. Mausefell sagt, ich soll mich heute noch schonen und körperlich nicht anstrengen."
Zuerst hatte Sonnenpelz sie dankbar angeschnurrt für ihre lobenden Worte, denn auch wenn sie sich es als Mutter noch nicht vorstellen konnte, wie diese winzigen, hilfebedürftigen Fellbälle einst erwachsene Katzen sein würden, so konnte sie einen leichten Stolz nicht unterdrücken, wenn sie sich ihre Kinder als Krieger und Kriegerinnen des DonnerClans vorstellte. Doch dann runzelte sie besorgt ihre Stirn und musterte eingehend Kristallglanz' orange getigerten Körper, an dem die Spuren des Kampfes noch sichtbar waren, auch wenn sie anscheinend abheilten. Regentänzer hingegen nickte einmal kurz und miaute:"Bleibe ruhig bei Sonnenpelz, ich selbst wollte eh noch jagen gehen." Ein warmes Schmunzeln schlich sich in seine sonst so kalten Augen, während er sich von Sonnenpelz verabschiedete, und sie genoss es sichtlich, unter seinem intensiven Blick die Ohren schüchtern anzulegen und verlegen mit den Augen zu blinzeln, als er sich an sie schmiegte, ebenso wie er es genoß, sie verlegen zu machen. Dann stand der große, muskulöse Kater auf und trat mit langen Schritten und einer erfüllenden Zufriedenheit in seinem Gesicht an Kristallglanz vorbei und schlüpfte aus dem schmalen Eingang der Kinderstube.
Bernsteinjunges schien indes schon wieder aufzuwachen. Anscheinend war sie niemand, der still liegen bleiben konnte, denn sie begann unter anderem mit einem Moosball zu spielen und herumzutollen. Ihr Quiken erfüllte die Luft, war jedoch leise genug, um die frisch geborenen Kätzchen nicht zu wecken.
Sonnenpelz räusperte sich entschuldigend an Kristallglanz gewandt, während sie versuchte, ihr nervöses Lächeln loszuwerden. Es war beschämend und betörend zugleich, wie Regentänzer sie aus dem Konzept bringen konnte. Als ihr schöner meerblauer Blick auf Kristallglanz Brust fiel, wurde sie jeoch augenblicklich ernst.
"Wie geht es dir denn, Kristallglanz? Vielleicht solltest du dich auch lieber hinlegen, wenn Mausefell sagt, dass du dich ausruhen musst."
Im Hintergrund sah sie, wie Bernsteinjunges an Eingang der Kinderstube hockte und mit aufgestellten Ohren hinausschaute, aber Sonnenpelz ließ die Kleine. Sie hoffte, dass sie nicht in den Regen hinauslaufen würde, doch es sah nicht so aus, als wenn die gefleckte Kätzin das vor hatte.

[in der Kinderstube, indirekte Vertretung von Regentänzer inbegriffen, schaut ihre Jungen an, achtet auf Bernsteinjunges, spricht mit Kristallglanz]
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mi Jun 24, 2015 1:27 pm

Die hübsche Kleine saß immernoch am Ausgang und blickte hinaus. Ein weiterer Windstoß bließ in ihr Gesicht, diesmal aber mit Regen und sie sprang quickend zurück. Sie wusch sich mit ihrer Pfote das Wasser vom Gesicht und schüttelte kurz das restliche Regenwasser aus ihrem Pelz. Für heute hatte sie erstmal genug von dem Ort außerhalb der Kinderstube. Sie wollte nicht noch einmal vom Regen nass werden. Auf einmal wurde sie ganz müde und ließ ein großes Gähnen von sich. Sie tappte zurück zu Sonnenpelz und sah gleichzeitig eine orange-getigerte Kätzin. Sie lächelte zu Sonnenpelz, was wohl darauf hinwies, dass sie nett war. Das Junge schaute mit großen, neugierigen Augen hoch zu der Unbekannten. "Wer bist denn du? Bist du etwa eine Kriegerin? Warum hast du so viele Kratzer?", fragte Bernsteinjunges mit einer sehr hellen Stimme. Die Neugier der Kätzin war gar nicht zu stoppen und sie hätte eigentlich noch mehr fragen können. Aber sie wollte nicht noch aufdringlicher sein als sie sowieso schon war. Sie schaute zu den anderen Jungen, dann wieder zu der unbekannten Kätzin. Bestimmt ist sie hier, weil sie Sonnenpelz' Junge sehen wollte. Das Fell des kleinen Junges war noch nass und ihr Fell stellte sich deswegen wie Stacheln bei einem Igel in alle Richtungen, was irgendwie witzig aussah. Die Schildpattfarbene wartete auf ihre Antwort/en und musterte währendessen noch den Pelz der Orangenen.

(sitzt am Ausgang der Kinderstube/nasser Regendwind bläst auf Bernsteinjunges/springt zurück und wäscht die Regentropfen von ihrem Gesicht/wird müde und geht zu Sonnenpelz/sieht Kristallglanz und durchlöchert sie mit Fragen)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mi Jun 24, 2015 7:19 pm

Ich war in Gedanken noch bei Weißfleck und hörte Mausefells Herumwuseln nur im Hintergrund. Erst als ich meinen Namen hörte, kehrte ich aus meinen von Müdigkeit und Erschöpfung trägen Gedanken zurück. Gehorsam trabte ich zu dem Nest im Heilerbau und nickte, als Mausefell erklärte, dass ich erst einmal im Heilerbau bleiben musste. Kaum lag ich wieder, wurde meine Kopf deutlich schwerer. Ich wollte noch etwas sagen, aber bekam nur ein herzhaftes Gähnen hin.
Auf die Ermunterung der kleinen Heilerin brachte ich immerhin ein Lächeln hin, bevor mein Kopf endgültig auf meine Vorderpfoten sank und ich kurz darauf einschlief.

[im Heilerbau, lächelt Mausefell zu, schläft ein]
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Mi Jun 24, 2015 10:16 pm

First Post:
Hätte er die Ausdrücke dafür gekannt, so hätte Dämmerjunges sich vermutlich ein ganzes Stück wohler gefühlt. Irgendwie wäre es doch wesentlich einfacher, Dinge zu benennen.
Allerdings, was genau ist dieses „Benennen“, von Sachen. Und was noch viel wichtiger ist, wieso war es auf einmal so hell? Und was waren das für Geräusche die er da hörte?
Bisher war es um ihn herum immer dunkel gewesen. Dunkel, aber warm. Warm, aber auch ziemlich eng. Eng und alles klang irgendwie dumpf
Hier war es nicht eng. Es war zwar warm, doch schien es ihm eher warm zu sein, weil etwas Warmes neben ihm lag, und nicht weil alles um ihn herum warm war. Und hier gab es Geräusche. Viele Geräusche. Stimmen vielleicht? Aber was waren Stimmen jetzt wieder? Und dieses stetige rasuchen und prasselt im Hintergrund?
Und noch etwas anderes gab es hier, was es an dem Dunklen, engen, warmen, stillen Ort nicht gegeben hatte.
Die kleine Nase zuckte, während der Kater versuchte sich diese neue Welt durch Klang und Gerüche zu erschließen. Was allerdings nicht so ganz funktionierte.
Eine Weile lang lag der frisch geborene Kater, der noch so viel zu wenig von der Welt um sich herum wusste nur da und streckte ab und an Probeweise die Vorder- und Hinterbeine aus, um sich zu vergewissern, dass der ganze Platz auch wirklich immer noch da war.
Dann begann er sich nach vorne zu ziehen. Auch hier war Platz. Auch hier war es hell. Warm war es hier auch noch. Im Grunde genommen war es hier kaum anderes als an der Stelle, an der er eben gelegen hatte, kaum eine Schwanzlänge weiter hinten.
Wieder versuchte der kleine Kater ein paar Kriecher weiterzukommen. Die Wärme blieb jetzt ein Stück zurück, doch die Geräusche und Gerüche warn noch immer da.
Langsam aber sicher, setzte Dämmerjunges seine Erkundung fort.

[Wird geboren, entdeckt eine vollkommen neue Welt]
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BeitragThema: First Post   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Do Jun 25, 2015 11:45 am

Hätte er eine Mutter, wäre Gebirgsjunges vielleicht glücklicher gewesen. Trotzdem war der junge braune Kater sehr aufgeweckt. Er dürfte aber nicht in der Kinderstube liegen, da er die jüngeren Katzen immer aufweckte. Er lag seit seiner Geburt im Heilerbau in der Hoffnung, dass ihn endlich eine Königin aufnehmen würde. Nach ein paar Minuten, in denen er sich unruhig im Nest hin und her gewälzt hatte, schlief er nun endlich ein. Er träumte mal wieder davon, dass er in einer glücklichen Familie leben würde. Nach einer Zeit jedoch überkamen ihn dunkle Gedanken. Er sah seinen Vater, wie er sich vor seinen Augen die Klippe hinunter stürzte. Er wachte auf in der Hoffnung, jemand würde ihn hören.

[ist im Heilerbau wartet darauf das jemand ihn schreien höhrt/eine Königin ihn aufnimmt]


Zuletzt von Eisstern am Do Jun 25, 2015 6:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Satzzeichen hinzugefügt)
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Do Jun 25, 2015 1:44 pm

OUT: @ Gebirgsjunges
Achte bitte dringend auf korrekte Satzzeichensetzung, da du es deinen Mitspieler_innen sonst unnötig erschwerst, deine Posts flüssig durchlesen und verstehen zu können.
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Do Jun 25, 2015 2:23 pm

OUT: @Schattenauge oh Mist hab das wieder vergessen ich versuche darauf zu achten danke für den Hinweis
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Fr Jun 26, 2015 7:09 pm

Taubenpfote erwachte, als sie mit dem heftigsten Ruck ihres Lebens den Kopf hochriss. Verdammt! Wie spät war es wohl? Die Sonne hatte sich seit Tagen nicht sehen lassen, doch die Helligkeit ließ darauf schließen, dass sie verdammt spät dran war. Wie es aussah, waren auch alle anderen Schüler auf den Beinen, sodass Taubenpfote ganz anders im Bauch wurde. Hoffentlich war Beerentraum noch nicht ohne sie gegangen. Oh, SternenClan! Wie konnte sie bloß an ihrem ersten Tag als Schülerin verschlafen?! Sie vom Fuchs gebissen, sprang die Silbergraue auf. Ignorierte zum ersten Mal das zerzauste Fell und stolperte praktisch auf die Lichtung hinaus. Gehetzt suchte sie zwischen den Katzen das Fell von Beerentraum und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, der selbst das Herz von Eisstern hätte erweichen müssen. So schnell sie die Beine trugen, stand sie vor der Nase ihrer Mentorin und senkte demütig den Kopf. "Es tut mir furchtbar Leid, Beerentraum. Ich wollte nicht zu spät kommen, aber wegen gestern... und der Kampf... und ich weiß nicht... Ich will mich ja gar nicht rausreden! Aber, ich... EstutmirechtwahnsinnigLeid, bitte entschuldige!", haspelte sie runter und schaute fast verschreckt und definitiv Verzeihung erheischend zu der hübschen Kätzin hinauf.

[wacht auf, hetzt, entschuldigt sich bei Beerentraum, bei Beerentraum, Graufels & Mondsplitter]
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Regentänzer

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 27, 2015 12:02 pm

[Sprung]
Der Regen drückte seinen hellen Pelz eng an seinen muskulösen Körper. Ursprünglich cremefarben konnte man sein Fell allenfalls als schlammbraun bezeichnen.
Seit einigen Tagen schon regnete es. Stark.
Das Territorium, das sonst von weichem Waldboden gesäumt war, war eine einzige Schlammpfütze. Dementsprechend sahen die Krieger auch aus, die nach und nach von Patrouillen und Trainings zurückkehrten.
Regentänzer selbst war einige Stunden auf der Jagd gewesen, in der Hoffnung einige Beutetiere erhaschen zu können. Doch die meisten hatten sich in ihre Löcher zurückgezogen und verharrten dort. Wer konnte es den kleinen Tieren schon verdenken? Er nicht.
Trotzdem war seine Jagd erfolgreich gewesen. Aus seinem Maul baumelten ein kleines Eichhörnchen, ein Fink und ein Spatz.
Die beiden Vögel hatten sich um einen Wurm gestritten und so den schleichenden Krieger nicht bemerkt, ehe es zu spät gewesen war. Mit einem einzigen lautlosen Sprung nach vorn hatte der Helle die beiden Beutetiere erlegt. Das Eichhörnchen hatte versucht einen Baum hinauf zu fliehen, doch die Rinde war so glatt gewesen, dass es ihm geradewegs vor die Schnauze gefallen war. Pech für das Beutetier, gut für den Clan.
Regentänzer trug die Beute zum Frischbeutehaufen, der trotz des Wetters gut gefüllt war. Die Blattgrüne neigte sich langsam dem Ende und bald schon würde es auch die Beute tun, deshalb genoss der Krieger es den Frischbeutehaufen so voll zu sehen.
Je länger er so da stand und die Beute betrachtete, desto lauter knurrte sein eigener Magen. Seit dem Abend hatte er nichts mehr gegessen. Er hatte es vorgehabt, doch die Geburt seiner Jungen war so aufregend gewesen, dass er noch lange danach nichts herunter gebracht hatte.
Wie es seiner Gefährtin wohl ging?
Kurzerhand schnappte er sich den erlegten Finken und beschloss es herauszufinden.
An der Kinderstube angekommen schüttelte er sich ausgiebig um sich wenigstens ein wenig trocken legen zu können und betrat die warme Stube dann mit geducktem Kopf.
Dort in der Ecke lag sie, seine Löwin. An ihrem Bauch lagen vier kleine Fellbüschel. Seine vier kleinen Fellbüschel.
Die Luft war erfüllt vom Geruch der Milch und beinahe hätte er das kleine Junge übersehen, das im Baueingang saß und sehnsüchtig in den Regen starrte.
Er meinte s ich daran zu erinnern, dass es sich um eine Waise namens Bernsteinjunges handelte. Sie hatte etwas früher am Morgen im Nest seiner Löwin genächtigt.
Jetzt sah die kleine Kätzin aus wie er sich fühlte. Vollkommen durchgeweicht von der Gischt des Regens.
Er beugte das mächtige Haupt und stupste die kleine Kätzin an der Flanke an, wies auf die Stube und fuhr ihr sanft mit dem Schweif über die Flanke.
Ein Junges sollte bei diesem Wetter nicht im Regen sitzen. Hätte die Kleine eine Mutter, würde diese das auch verhindern.
Er hoffte die Kleine würde ihm folgen, denn er befürchtete, dass sie sich noch den Tod holen würde. Er selbst ging zu seiner Gefährtin und legte den Vogel neben ihr ab. Auch Kristallglanz war noch da. Er war froh, dass seine Löwin eine solch treue Freundin an ihrer Seite hatte. Er lächelte Kristallglanz zu, schob den Vogel näher zu seiner Gefährtin und ließ sich neben dieser nieder. Er leckte ihr sanft über die Wange, ehe er mit Liebe im Blick auf seine kleine Familie hinunterblickte. Er könnte kaum zufriedener und stolzer sein als in diesem Augenblick.

[Kehrt von der Jagd zurück, in der Kinderstube, gibt Bernsteinjunges ein Zeichen in den Bau zu gehen, bietet Sonnenpelz Beute an und legt sich neben ihr nieder]
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Schattenseele

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 27, 2015 12:24 pm

Nachtschwarz lag sein Pelz an seinen Körper gedrückt, als der Krieger und sein neuer – sein erster – Schüler das Lager wieder betraten. Im Morgengrauen waren die beiden aufgebrochen um ihr erstes Training abzuhalten. Es hatte den schweigsamen Krieger überrascht, dass er einen Schüler bekommen hatte, fühlte sich dennoch geehrt, sich das Vertrauen der Donnerclananführerin erkämpft zu haben. Und das hatte er wirklich. Die Kratzwunden an seinem Bauch bezeugten das.
Seinen guten Sprungbeinen war es zu verdanken, dass er weniger Wunden vom Kampf getragen hatte als sein Gegner. Er war nur froh, dass es sich bei seinen Gegnern nicht um Krieger des ehemaligen Wolkenclans gehandelt hatte. Er war sich nicht sicher, meinte aber unter den Kriegern des Schattenclans auch eine weiße Schülerin gesehen zu haben, die der junges Muscheljunges sehr ähnlich gesehen hatte. Wie viel Zeit war seit der Auflösung seines Geburtsclans eigentlich vergangen?
Schattenseele blickte über seine Schulter auf den braunen Schüler hinter ihm. Er erinnerte sich an seine Geburt. Sechs Monde waren wohl wie im Flug vergangen. Und selbst vor der Geburt seines Schülers waren seit seinem Eintritt in den Donnerclan schon etliche Monde vergangen.
Er fühlte geradezu wie das Wolkenclanblut in ihm verblasste und zu Donnerclanblut wurde. Auch wenn das nichts als Einbildung war. Blut ist Blut. Aber dennoch…sein Herz schlug nun für den Donnerclan und nicht zuletzt auch für diesen jungen Schüler.
Schattenseele ließ sich ein wenig zurückfallen um den Braunen zu stützen, der sichtlich erschöpft durch den Schlamm watete.
Es würde eine Herausforderung sein diesen Schüler zu trainieren, denn Efeupfote war stumm. Andererseits war es recht angenehm, denn auch Schattenseele war kein Kater der großen Worte.
Ihr erstes Training war gut verlaufen. Die beiden Kater waren in Richtung der neu erkämpften Rotfelsen gegangen. Auf dem Weg dorthin hatte der Schwarze den ein oder anderen Schlenker gemacht um Efeupfote ein wenig das Territorium zu zeigen. Dann hatten sie das Schleichen geübt, worin sich Efeupfote erstaunlich gut geschlagen hatte.
Aber irgendwann war dem Braunen anzusehen, dass er fror und müde wurde. Wenn man bedachte, dass der Kleine erst gestern aus der warmen Kinderstube ausgezogen war, hatte er sich lang gehalten.
Im Lager angekommen drehte der Krieger seinem Schüler den Kopf zu und sprach leise mit seiner melodischen Stimme: “Geh und ruh dich aus Efeupfote. Morgen üben wir weiter“
Sein Schüler nickte dankbar und schlurfte zum Schülerbau. Er selbst machte einen Schlenker zum Schmutzplatz, ehe er sich unter der Donnerkiefer und ihrem lichter werdenden Blätterdach niederließ und seine vom Regen schweren Knochen ausruhte.

[Kommt von Training mit Efeupfote zurück, entlässt Efeupfote und legt sich unter die Donnerkiefer]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 27, 2015 2:26 pm

OUT: Regentänzer, Bernsteinjunges spricht mit Kristall ;-)

Kristallglanz lächelte beruhigend, als Sonnenpelz sich nach ihrem Befinden erkundigte. Gelassen legte die Kriegerin sich ebenfalls hin. Die Wunde schmerzte zwar nicht, aber zu lange zu stehen war vielleicht auch nicht das Beste. "Es geht mir gut; laut Mausefell sind die meisten Kratzer schon gut verheilt. Aber der auf meiner Brust war am tiefsten und braucht noch etwas Zeit, deshalb soll ich mich noch nicht anstrengen.", miaute die Orangene ruhig.
Einige Momente später kam ein Junges zu Sonnenpelz und Kristallglanz. Es war das Junge, welches die goldene Kriegerin in ihr Nest eingeladen hatte. Es war aufgeweckt und neugierig. Ein wenig erinnerte es die Kriegerin an sich selbst, als sie noch ein Junges gewesen war. Wie viel sich im Laufe der Monde doch geändert hatte! Die Kleine erkundigte sich neugierig, wer die Tigerkätzin sei, ob sie Kriegerin war und woher die Kratzer kamen.
"Mein Name ist Kristallglanz und ich bin eine DonnerClan-Kriegerin. Die Kratzer kommen von einem Kampf gegen den SchattenClan. Wir haben ein Stück unseres Territoriums zurückgeholt.", erklärte sie behutsam, um die Kleine nicht zu verschrecken.
Irgendwann kehrte Regentänzer von der Jagd zurück und brachte seiner Gefährtin etwas Frischbeute mit. Die orangene Tigerkätzin spürte, dass auch sie selbst Hunger hatte und verabschiedete sich von den anwesenden Katzen. Draußen regnete es noch immer, weshalb Kristallglanz sich wahllos ein Eichhörnchen nahm und auf den Kriegerbau zuschritt, um im Trockenen essen zu können. In ihrem Nest schlug die Kriegerin ihre Zähne in die Frischbeute.

[spricht mit Sonnenpelz; wird von Bernsteinregen angesprochen; antwortet; verlässt die Kinderstube; nimmt sich ein Eichhörnchen; isst im Kriegerbau; ansprechbar]
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Silbermond

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 27, 2015 3:07 pm

Eisenherz kam schon langsam zum Ende der Patrouilleneinteilung, als Silbermond aus ihrem tiefen Schönheitsschlaf gerissen wurde. Für ein paar Herzschläge blieb sie reglos in ihrem Nest liegen und versuchte sie herauszufinden, wo sie eigentlich war. Die Wände und der Geruch kamen ihr unbekannt vor und es war unnatürlich still. Das hier war nicht die Kinderstube, das war der Kriegerbau.
Blitzartig fuhr die Silberne aus ihrem Nest auf und blinzelte, als sie die Helligkeit des Tages in die Augen traf. Hatte sie nicht gerade ihren Namen gehört?
Sie seufzte auch und begann sie aus ihrem Nest zu schälen und die Moosfetzen in ihrem Pelz abzuschütteln. Wahrscheinlich war sie für eine Patrouille eingeteilt und es würde wohl nicht sehr gut wirken, wenn sie sich verspätete. Zügig fuhr sie die Blauäugige über den Pelz, bis sie nicht mehr so ganz wie 'frisch aus dem Nest' aussah.
Zügig schritt Silbermond aus dem Krieger und schaute sich nach ihrer vermeintlichen Patrouille um. Mondsplitter! Sie musste die Patrouille anführen, wenn sie sich recht erinnerte.
Als sie an ihrer Tochter Taubenpfote vorbeiging hörte sie, wie sich ihre Tochter für's zu Spät kommen entschuldigte. Die Mundwinkel der Silbernen zuckten belustigt, sie erinnerte sich an ähnliche Situationen in ihrer Schülerzeit. Dass sie jetzt aber auch spät dran war, machte es nicht besser.
Leicht verschämt erreichte sie ihre Patrouille und entschuldigte sich gleich. ,,Tut mir Leid, dass ich so spät dran, aber ich hab mich noch nicht dran gewöhnt, wieder früh aufzustehen, seit dem sechs Monden in der Kinderstube." Sie leckte sich verlegen über das Brustfell. ,,Ich hoffe, ihr wartet noch nicht lange.", fügte sie hinzu.

[wacht auf, putzt sich, schmunzelt über Taubenpfote, spricht mit ihrer Patrouille]
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Eulenfeder

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 27, 2015 3:48 pm

@Kristallglanz: Ich schätze das ist nicht tragisch^^ Da ja zwischen dem Zeitpunkt als Regen den bau verlässt und zurückkommt mindestens 2-3h liegen, kann diese Frage ja in diesem Zeitraum gefallen sein als er noch nicht da war^^
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1Sa Jun 27, 2015 4:38 pm

Langsam öffnete die Silberne Kriegerin ihre Augen und sah sich müde im Kriegerbau um. Sie unterdrückte sich einen Hustanfall und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Schon etwas länger verbarg sie ihren Husten, den anderen Clankameraden. Warum wusste sie selbst nicht genau. Sie mochte es nicht, wenn sich welche um ihr Sorgen machten und außerdem wollte sie ihre Tage nicht im Heilerbau verbringen, für sie war es einfach eine bessere Lösung, ihren Husten zu verbergen. Dennoch schien es nach einiger Zeit, vielleicht doch nicht so schlau gewesen zu sein. Von Tag zu Tag fühlte sie sich schwächer und kränklicher.
Jetzt wäre sie sogar in den Heilerbau gegangen, freiwillig. Sie spielte mit ihrem Leben, was sie eigentlich nicht verlieren wollte. Ihre Jungen.. hätten dann keine Mutter mehr. Auch wenn bereits alle alt genug waren und ohne leben konnten. Sie war stolz auf jeden einzelnen und alle würde sie immer lieben. Genauso wie ihren Gefährten. Auch wenn er damals, einen Unfall gehabt hat, der sein ganzes. Leben verändert hat, hatte Silbersonne ihren geliebten Schieffuß immer geliebt. Aber auch er hatte ein langes Leben hinter sich. Dennoch blieb er stark und das würde Silbersonne auch versuchen, für ihre Familie.
Sie konnte sich noch an die Zeit als Junges erinnern. Wo sie damals mit ihrem Bruder viel Zeit verbrachte hatte und wo sie auch Rosenjunges kennen gelernt hatte. Die drei waren einige Zeit unzertrennlich, auch wenn alle wussten, drei war einer zu viel. Und Alls die drei Jungen dann Schüler wurden, lernte Silbersonne auch schon ihren geliebten Gefährten kennen, der vor seinem Unfall, Springfuß hieß. Ihre Schülerzeitung war sehr schön gewesen, voller Abenteuer und neuen Lerneinheiten. Aber ihre Eltern verschwanden, ohne Grund einfach so. Sie hatten sich nicht verabschiedet und man fand die beiden nicht wieder. Als die beiden Geschwistern dann Krieger wurden, versuchten sie die Ergebnisse zu vergessen und einfach weiter zu leben, bis Leuchtkehle starb. Ihr Bruder, der immer für sie dagewesene war. Damals Springfuß, jetzt Schieffuß war damals ihre einzige Stütze gewesen, denn sie ließ keinen anderen an sich heran.
Und auch ihren ersten Wurf würde sie nicht vergessen. Albinopfote, die kleine kränkliche Kätzin, die zu früh starb. Sie musste aber noch weitere Schicksalsschläge erleiden. Ihr Sohn Graufels verschwand, von Zweibeinern entführt und kurz danach brach sich Schieffuß sein rechtes Vorderbein. Alles änderte aber nichts an der Familien Gemeinschaft und auch nicht an der Liebe von Silbersonne und Schieffuß, die ihnen erneut einen Wurf junge schenkte. Doch sechs starben und nur eins blieb den beiden übrig. Umso mehr liebte Silbersonne Traumpfote aber sie hatte das dumpfe Gefühl, ihre KriegerErnennung nicht mehr mitzuerleben..
Ein weiterer Hustenanfall fuhr durch ihren schwachen Körper. Sie hatte sich entschieden in den Heilerbau zu gehen und versuchte mit aller Kraft, die sie noch hatte, aufzustehen. Es war nicht leicht, ihre Beine waren zu schwach, dennoch würde sie auf die Lichtung gehen. Auch wenn sie sich schleifen müsste. Vielleicht konnte Mausefell noch etwas für die silberne Kätzin tun. Ihre sonst immer Himmelblauen und sanft strahlenden Augen waren glasig und leer. Erstmal auf der Lichtung spürte sie noch einen kleinen Hoffnungsschimmer aber das täuschte als sie auf den Weg zum Heilerbau zusammen brach. Wieder musste sie Husten. Sie konnte ihre Schwäche nicht weiter zurück halten und auch nicht ihren Husten. Sie fühlte sich so schwach wie noch nie. Ihre Augen konnte sie nicht mehr aufhalten, sie fielen einfach zu.
Es war zu spät. Silbersonne, die sonst so sanfte und liebevolle Kätzin, würde den Donnerclan verlassen, ihre geliebte Familie. Sie war nun beim Sternenclan und würde zusammen mit ihren Ahnen über den Donnerclan wachen.

[denkt an früher, geht auf die Lichtung Richtung Heilerbau, bricht zusammen]

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22.09.2013 - † 27.06.2015
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Schieffuß

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 8:34 am

Es war kein guter Tag für den hellgrau getigerten Ältesten. Dass er noch schlimmer werden würde, ahnte er an diesem Morgen noch nicht, als er sich aus dem Ältestenbau wagte, seinem sicheren warmen Hafen, und zum Frischbeutehaufen humpelte. Hinter ihm nahm das Clanleben seinen Lauf. Zu seiner Freude hörte er den Namen seiner kleinen Tochter Traumpfote, die heute ihre erste Patrouille würde begleiten dürfen.
Er war stolz auf die kleine gepunktete Kätzin, die nach dem gestrigen Sieg des Donnerclans über den Schattenclan von Eisstern zur Schülerin ernannt wurde.
Auch er hatte sich aus seinem Nest erhoben und hatte sich unter die Menge gemischt um seiner Tochter zuzujubeln, auch wenn es sein Herz gleichzeitig von schwerer Trauer erfasst hatte.
Denn mit Traumpfote hätten auch ihre Geschwister zu Schülern ernannt werden sollen.
Pantherpfote, Hermelinpfote, Regenpfote, Kieselpfote, Tau- und Lavendelpfote. Sie alle wären einmal gute Krieger geworden, doch so groß auch die Freude über die Geburt des großen Wurfs gewesen war, war doch der Schmerz über den Verlust seiner Jungen groß. Wie es seiner Silbersonne dabei ging, davon wollte man gar nicht erst sprechen.
Sie hatte all die Monde in der Kinderstube gelegen und wann immer er sie besucht hatte, war ihr blick leer gewesen.
Eines nach dem anderen waren seine Jungen gestorben. Erst Lavendeljunges. Diese Kätzin hatte kaum zwei Tage des Lebens erlebt, war schon von Geburt an die kleinste und Schwächste gewesen. Die nächsten die ihrer Schwester zum Sternenclan gefolgt waren, waren Kieseljunges und Taujunges.
Wenig später war auch Regenjunges nicht mehr erwacht.
Er erinnerte sich an die Nächte, in denen er mit Silbersonne gewacht und geweint hatte. Seine wundervolle Gefährtin…sie konnte nicht aufhören zu weinen, bestand jeden Morgen darauf mit hinaus zu gehen, wenn er als Ältester des Donnerclans die Toten begrub.
Es waren ihre Pfoten gewesen die die Gräber für seine Jungen ausgehoben hatten, und es waren ihre Tränen, die den Weg der kleinen Kätzchen hinauf zum Sternenclan geleiteten.
Er selbst hatte außer Beistand nicht viel leisten können.
Doch von da an ging es bergauf – scheinbar.
Hermelinjunges, Traumjunges und Pantherjunges entwickelten sich prächtig. Er erinnerte sich an die Hoffnung im Blick seiner Gefährtin wenn sie auf ihre Lieblinge hinab blickte.
Er erinnerte sich auch daran, wie Silbersonne das kleine mutterlose Finsterjunges aufgenommen hatte. Die Mutter des Kleinen war zu schwach gewesen um zu überleben. Silbersonne hatte ihm davon berichtet, wie sie gemeinsam mit der Königin gewacht hatte, sie unterstützt hatte wo es nur ging, und wie Mausefell kurz nach der Geburt des kleinen Finsterjunges traurig die Ohren hängen gelassen hatte und bekümmert mitgeteilt hatte, dass die Kätzin nun mit dem Sternenclan jagte.
Seine Gefährtin war so traurig gewesen. Und dennoch hatte sie weiter gekämpft. Für ihre verbliebenen Jungen und für ihn.
Sie hatten die Nächte vermehrt gemeinsam verbracht. Entweder hatte sie sich zu ihm geschlichen oder er sich zu ihr. Die Nähe hatte ihnen beiden sehr gut getan, doch vor einigen Tagen hatte er seiner Gefährtin verboten die Kinderstube zu verlassen.
Es regnete in Strömen, seit Tagen und es war kein Ende in Sicht.
Silbersonne hatte viel Zeit in der Kinderstube verbracht. Ihr Immunsystem war dementsprechend recht schwach und konnte mit dem eines Kriegers nicht mithalten. Er wollte nicht, dass seine Geliebte sich unnötig Gefahren aussetzte. Doch seit dem Tod von Hermelinjunges und Pantherjunges, die beide kurz nacheinander verstorben waren, hatte sich Silbersonne verändert. Sie war sehr schweigsam geworden und hatte immer öfter die Nächte durchgewacht. Sie wirkte schwach und gebrechlich, fast schon alt.
Er hatte versucht einen Scherz zu machen, als er sie damit aufzog, dass sie die eigentliche Älteste von ihnen beiden sei.
Er wollte damit erreichen ihr wundervolles zartes Lachen zu hören, in das er sich neben tausenden von anderen Dingen verliebt hatte. Doch alles was sie ihm gab war ein schwaches Lächeln. Dann besorgniserregende Stille. Einen langen Moment blickte sie ihn an und sagte dann: “Vielleicht sollte ich tatsächlich mit Eisstern sprechen.“
Er war geschockt gewesen und gleichermaßen erfreut. Es war ein schöner Gedanke seine geliebte Gefährtin wieder öfter um sich zu haben. Dass es dazu nicht kommen sollte, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Es war nun 5 Tage her seit er seine Gefährtin das letzte Mal wirklich gesprochen hatte. Gestern hatten sie beieinander gesessen und gemeinsam den Namen ihrer verbliebenen Tochter ausgerufen. Sie hatten so viel geteilt. Stolz, Liebe für ihre Tochter, Liebe für ihre Kinder im Sternenclan, Liebe füreinander. Silbersonne hatte mit ihm kommen wollen, doch er hatte sie für die Nacht zurück in die Kinderstube geschickt, mit dem Versprechen am Morgen gemeinsam mit ihr zu Eisstern zu gehen. Er erinnerte sich daran, dass eine Königin auf ihn zugegangen war, ihm gratuliert hatte und ihn darauf hingewiesen hatte, dass Silbersonne sehr kränklich wirkte in den letzten Tagen. Er hatte nur abgewunken und gesagt, dass er sie erst eben gesprochen hatte und dass sie absolut nicht krank gewirkt hatte. Später in der Nacht hatte er darüber nachgedacht und ihm war aufgefallen, dass seine Geliebte tatsächlich etwas schwach gewirkt hatte. Er hatte es fälschlicherweise auf die Trauer geschoben, war sich aber später in der Nacht nicht mehr sicher, ob dem wirklich so war.
Er hatte sich vorgenommen, am Morgen mit ihr zu sprechen und sie zu Mausefell zu bringen. Doch er wollte sie auch nicht wecken, deshalb hatte er sich vor den Ältestenbau gesetzt und gewartet. Nun war er also unterwegs zum Frischbeutehaufen, nahm sich von dort lieblos eine kleine Spitzmaus und wollte diese zum Ältestenbau zurückbringen um sie dort zu verspeisen.
Es war mehr Zufall und Instinkt als wirkliche Erkenntnis, die sein Herz stillstehen ließ. Er spürte, wie etwas in ihm brach, drehte sein mächtiges Haupt nur um gerade noch zu sehen wie seine geliebte Gefährtin auf dem schlammigen Lagerboden zusammenbrach.
Er ließ die Maus in den Dreck fallen und eilte zu ihr, so schnell es seine verkrüppelte Pfote ihm eben erlaubte und warf sich neben ihr zu Boden.
“Silbersonne? Mein Herz, kannst du mich hören? Was ist geschehen?“
Er musste kein Heiler sein um zwei Dinge zu bemerken, erstens seine Gefährtin stank nach Krankheit und Tod und zweitens…ihre Seele befand sich auf dem Weg zum Sternenclan.
Er kauerte dort und blickte ihr mit starrem Herzen ins Gesicht. Die Schnauze leicht geöffnet, die Augen halb offen, der einst so sanfte Blick – gebrochen, ihre Flanke bewegte sich nicht mehr. Sie war fort.
Er warf sein Graues Haupt in den Nacken und brüllte seinen Schmerz über den Verlust seiner Gefährtin in den morgendlichen Himmel hinauf. Er schrie zum Sternenclan. Auch ohne Worte sollten die Ahnen spüren, wie wütend er darüber war, dass sie seine Gefährtin zu sich geholt hatten.
Zu früh. Zu früh. Zu früh. ZU FRÜH!, schoss es ihm durch den Kopf. Sie hatten beide noch so viele schöne Jahre vor sich gehabt. So viele Monde des Glücks und der Liebe. Sie hätte zu ihm in den Ältestenbau ziehen sollen und dort bis an ihre gemeinsames Lebensende Liebe erfahren sollen. Sie hätte gemeinsam mit ihm vor Eisstern stehen und den Kriegernamen ihrer Tochter gen Silbervlies rufen sollen. Und nun? Sie war fort, war gegangen.
Sein erster Impuls war es, ihr zu folgen, doch etwas hielt ihn zurück.
Er kauerte dort im Regen, dessen Kälte er kaum spürte, und hatte die Schnauze in ihrem vom Regen nassen Fell vergraben. Ihr Pelz roch noch schwach nach dem Milchgeruch der Kinderstube und darunter lag kaum noch merklich ihr spezieller Geruch. Den Duft den er so liebte, der ihn Monde lang geradewegs fuchsig gemacht hatte, der ihn immer und immer wieder dazu verführt hatte über diese Kätzin herzufallen wie ein ausgehungerter Löwe über seine Beute.
Er würde diesen Geruch nie wieder riechen, würde nie wieder in ihre sanften blauen Augen sehen dürfen, nie wieder ihre sanfte Stimme zu hören bekommen. Er würde nie wieder aufwachen, weil sie ihn mit ihrer Schweifspitze an der Nase kitzelte…er würde sie nie wieder sehen.
Er kauerte dort und weinte, scheinbar stundenlang. Er bemerkte keine andere Katze. Er war einfach allein mit seiner Silbersonne.
Wie sollte er ihrer Tochter ihren Tod erklären? Das kleine Herz der Kätzin hatte schon so viel Kummer ertragen müssen. Wie würde sie es verkraften? Würde auch sie ihn verlassen?
Würde er Traumpfote folgen wenn ja?
So viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Doch zwischen all den Bildern der gemeinsamen Zeiten von ihm und Silbersonne, wisperte der silbergraue Kater in das Ohr der Toten:
“Ich werde sie beschützen mein Herz. Warte auf mich auf der anderen Seite. Wir werden uns bald wieder sehen. Mein Herz…ich liebe dich…auf Wiedersehen“

[Beim FBH, bringt Beute zum Ältestenbau, bemerkt Silbersonnes Zusammenbruch, bemerkt ihren Tod, schreit laut zum Himmel, kauert neben der Toten]
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Seelenjäger

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 10:03 am

Der Morgen war düster und grau wie auch die Nacht zuvor.
Seelenjäger streckte seine Glieder, die vom Regen und der Kälte geradewegs gefroren schienen. Er und seine Geschwister hatten die traditionelle Nachtwache gehalten, auch wenn keiner von ihnen so wirkte als wäre er in der körperlichen Verfassung dazu.
Wieder einmal blickte Seelenjäger an seinem nachtschwarzen Pelz hinab und verglich ihn mit den Pelzen seiner Geschwister. Sie hatten Narben und Wunden. Sie alle hatten etwas womit sie später prahlen konnten. Und er?
Er hatte Lagerwache gehalten. Sicherlich, er durfte nicht undankbar sein. Auch der Schutz des Lagers war eine ehrenvolle Aufgabe. Immerhin hätte es gut und gern passieren können, dass einige dieser Flohpelze es gewagt hätten ihr Lager zu überfallen. Es war sehr egoistisch von ihm gewesen, aber einen Moment lang hatte sich Seelenjäger das am vergangenen Abend gewünscht. Er schämte sich jetzt dafür, dass sein Wunsch – in seinem jugendlichen Leichtsinn- den ganzen Clan, all die Königinnen und ihre Jungen, die Ältesten in Gefahr gebracht hätten. Viele Krieger hatte seine Tante nicht zurück gelassen, er hätte eine entscheidende Rolle in der Verteidigung gespielt. Naja…hätte…
Der Regen nahm kein Ende, auch als seine Tante endlich kam und die schweigsame Nachtwache beendet hatte. Seine Geschwister wurden in den Heilerbau beordert, wo sie vermutlich auch hingehörten.
Ach wie gern würde er bei ihnen liegen, weil ihm diese oder jene Wunde Sorgen bereitete. Stattdessen führte sein Weg ihn zum Frischbeutehaufen wo er sich ein kleines Vögelchen genehmigte und brachte dies unter die Donnerkiefer, wo er sich niederließ zum fressen.
Bald schon gesellte sich der ebenso nachtschwarze Krieger Schattenseele zu ihm, der vom Training mit Efeupfote zurückkehrte. Seelenjäger überlegte ob er seinen neuen Baugefährten ansprechen sollte, doch Schattenseele war dafür bekannt, dass er nicht gern redete. Also saß er einfach da und beobachtete das Treiben im Lager.
Er musste wohl eingenickt sein, denn als er panisch erwachte weil jemand herzzerreißend schrie, fiel sein Blick auf zwei Katzen die im Regen kauerten. Er erkannte Schieffuß den Ältesten an seiner verkrüppelten Pfote. Er erinnerte sich daran wie Glutseele ihnen einmal erzählt hatte, dass er sich bei einem Kampf die Vorderpfote gebrochen hatte und deswegen jetzt Schieffuß hieß und im Ältestenbau lebte obwohl er im besten Kriegeralter war.
Seine Mutter hatte wenig Gutes an ihm gelassen und gesagt er sei ein verweichlichter Flohpelz geworden. Früher war er anders gewesen, aber seit dem Unfall wäre er nur noch am Jammern. Aber Seelenjäger hatte Bewunderung für ihn empfunden. Immerhin hatte er sich diese Verletzung im Kampf für seinen Clan zugezogen.
Ihn jetzt so kummervoll im Regen kauern zu sehen machte den jungen Krieger traurig. Der Grund für den Schmerz Schieffuß‘ war nicht zu übersehen. Vor ihm lag seine Gefährtin Silbersonne. Angesichts der Tatsache, dass Schieffuß so verzweifelt war, war anzunehmen, dass Silbersonne nun mit dem Sternenclan jagte.
Seelenjäger legte die kleinen schwarzen Ohren eng an den Kopf, erinnerte er sich doch an seinen eigenen Schmerz, als seine beste Freundin zum Sternenclan gegangen war.
Zu eben jener blickte er nun auf und hoffte, dass sie im Silbervlies saß und auf ihn herabsah.
“Nimm sie gut auf ja? Sie hat dem Clan Ehre gebracht.“, wisperte er seiner verstorbenen Freundin Blütenpfote zu.
Er dachte an Traumpfote, die wenn sie von ihrer Patrouille heimkehrte und vom Tod ihrer Mutter sicherlich geschockt sein würde. Er erinnerte sich daran, dass sein Bruder Rabenblut sich wohl ganz gut mit der Kätzin verstand und überlegte, ob er seinen Bruder informieren sollte.
Den Vogel zu seinen Pfoten hatte er kaum berührt, deshalb beschloss er ihn in den Heilerbau zu bringen. Zusammen mit einem Finken, den er sich vom Frischbeutehaufen nahm, betrat er den Heilerbau. Er legte den Finken vor seinen Schwestern Glutregen und Eissturm ab, lächelte sanft und trug den anderen Vogel zu seinem Bruder Rabenblut.
“Guten Morgen Rabenblut. Jetzt kann ich ja endlich wieder mit dir sprechen.“
Seelenjäger lächelte und ließ sich gegenüber von Rabenblut nieder. Er schob seinem Bruder den Vogel großzügig zu und wartete bis dieser zu fressen begann.
“Silbersonne jagt jetzt mit dem Sternenclan. Ich glaube Traumpfote weiß noch nichts davon“
Er blickte seinem Bruder ins Gesicht um dessen Reaktion abzuschätzen. “Ich glaube sie braucht einen Freund“
Jetzt lächelte Seelenjäger sanft. Er erinnerte sich an seine eigene Freundschaft mit Blütenpfote. Ihre Freundschaft hatte nie unter einem guten Stern gestanden, war Blütenpfotes Tod doch vom Sternenclan lange schon vorgesehen.
Trotzdem war sie nie unglücklich gewesen. Sie hatte immer mit ihm gelacht, bis zum Schluss hatte sie ein Lächeln auf den Lippen wenn er sie besuchte.
Er erinnerte sich gern an die Zeit mit der kleinen weißen Kätzin.
Er hoffte, dass auch sein Bruder Rabenblut einen solchen Freund oder eine solche Freundin finden würde. Und auch für Traumpfote hoffte er es. Gerade jetzt konnte sie gute Freunde gebrauchen.

[Wird entlassen, unter der Donnerkiefer, sieht Schieffuß und Silbersonne, bringt beute zu seinen Geschwistern im Heilerbau, redet mit Rabenblut]
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Seidenpfote

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 10:32 am

Seidenpfote war erschöpft gewesen, sehr erschöpft. Dabei hatte sie noch nicht einmal mit ihrem Training begonnen, weil es gestern zu spät gewesen war, doch heute dachte sie, dass sie nun mit dem Training beginnen würden, auch wenn der Regen wohl etwas anderes im Sinn hatte, als der süßen kleinen Kätzin und ihren Wünschen gefolge zu leisten, denn er prasselte weiter auf den Boden. Bald würden an den Ästen der Bäume nur noch wenige  Blätter hängen, der Wald würde irgendwie nicht mehr vollständig wirken und  die Beute  würde sich in ihre Bauten verziehen.  Aber vorerst würde die musterlose Schülerin nur erwachen sich müde strecken und wahrnehmen, dass ihre Mutter weder in der Nähe lag, noch das sie nicht mehr in der Kinderstube lag, was ja auch durchaus logisch war, wenn man Schülerin war, auch wenn das ein wenig neu war, aber sie war ja nicht alleine. Oder doch? Nach genauerem Hinsehen bemerkte Seidenpfote nämlich, dass  Taubenpfote schon aus ihrem Nest geflohen war, was ihr einen verzweifelten Seufzer entlockte. Hätte ihre Schwester sie nicht einfach wecken können? Oder hatte Taubenpfote es etwa versucht? Genau betrachtet war es ja auch nicht weiter schlimm, dachte die Graue und putzte sich halbherzig, ehe sie sich aus dem Bau zwang und die Lichtung betrat. Der blaue Blick flog über die Lichtung, blieb stehen, als ein wütender Schrei  das fallende Platschen der  Tropfen. Wütend und traurig. Ein herzzerreißender Aufschrei, voll von Verzweiflung und vergangener Träume, oder interpretierte sie dort zu viel hinein, doch wahrscheinlich hatte sie ein Stück weit recht, aber auch wenn sie recht hatte, war der Anblick ein Schock für die junge Schülerin. Wer da lag war ohne Zweifel Silbersonne, die Königin, die parallel zu Silbermond in der Kinderstube gelegen hatte, zuletzt irgendwie gebrochen gewirkt hatte. War sie etwa tot? Seidenpfote lief auf wackeligen Pfoten auf die einst so schöne silberne Kätzin zu, auch wenn ihre klare Sicht dabei ziemlich verdächtig verschwamm. Sie kannte Silbersonne nicht überaus gut, wusste aber das sie viele ihrer Jungen verloren hatte und das sie eine liebe Kätzin gewesen war. Die arme Traumpfote, schoss es ihr durch den Kopf ehe sie sich neben dem Körper der Königin niederkauerte, aus den Augenwinkeln verschwommen eine rote Kätzin, Taubenpfotes Mentorin und eben Taubenpfote wahrnahm, die zwar warteten, aber gerade war der Blick der Kätzin auf Silbersonne gerichtet.
"Sie war eine wundervolle Kätzin..", miaute sie mit vor Trauer gesenktem Kopf, beschloss aber Schieffuß etwas Zeit mit seiner Gefährtin zu geben, weshalb sie weiter ging. Leise und traurig, sich bei Taubenpfote und Beerentraum niederließ, wo auch Mondsplitter , Graufels und Aschenflug saßen, aber sie brachte kein Wort heraus, versuchte sich nur die Erinnerung an Silbersonnes sanfte blaue Augen wach zu rufen.


[Wacht auf, verlässt den Bau, bemerkt Silbersonne und Schieffuß, tappt auf ihn und die tote Silbersonne zu, miaut leise etwas, geht traurig zu Beerentraum, Mondsplitter,Graufels, Aschenflug und Taubenpfote]


Zuletzt von Seidenpfote am So Jun 28, 2015 10:42 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bernsteinjunges

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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 10:38 am

Die kleine Kätzin hörte Kristallglanz mit großen, neugierigen Augen zu und wurde ganz aufgeregt als die Kriegerin von dem Kampf gegen den Schattenclan erzählte. Sie stellte sich vor wie sie eines Tages als Schülerin gegen einer dieser Flohpelze kämpfen würde und dabei Kratzer wie Kristallglanz bekommen würde. Sie hätte gern noch mehr gefragt, aber die Kriegerin ging bereits weg. Sie sprang bis zum Ausgang nach ihr und sah der roten Kätzin bewundernd hinterher. Regentänzer kam darauf auf Bernsteinjunges hinzu und wies sie in die Kinderstube zurück. Sie nickte und sprang wieder zurück zu Sonnenpelz. Sie legte sich hin und lauschte dem beruhigenden Laut des Regens.

Bernsteinjunges wachte am Rand von Sonnenpelz' Nest auf, als sie von draußen tiefe Schreie voll Kummer und Verzweiflung hörte. Sie war eingeschlafen nachdem Regentänzer und Kristallglanz die Kinderstube verlassen hatten. Sie schoss hoch und sprang aus dem Nest. Da musste etwas schreckliches passiert sein! Sie rannte aus der Kinderstube in den Regen heraus und kam rutschend zum Stoppen als sie zwei kauernde Gestalten am Boden erblickte. Ein Kater und eine Kätzin. Der Kater hatte seine Schnauze im Fell der Kätzin vergraben und scheinte vor Kummer krank zu sein. So sah es zumindest für die Kleine aus. Ein seltsamer Geruch lag in der Luft. Ein Geruch, der ihr Angst machte und gleichzeitig Trauer in ihr auslöste. Sie wusste nun, was nicht stimmte. Den selben Geruch hatte sie in der Nase, als ihre Eltern nicht mehr da waren. Sie kroch vorsichtig zu den zwei Katzen und setzte sich ein paar Schwanzlängen entfernt hin. Bernsteinjunges senkte ihren Kopf und hoffte für die verlorene Kätzin, dass sie nun an einem besseren Ort sei. Sie hatte diese Katze zwar nicht gekannt aber wusste irgendwie, dass sie dem Clan immer gute Dienste geleistet hatte und es verdiente dafür geehrt und respektiert zu werden. Jeder würde sich an diese Katze erinnern.

(hört Kristallglanz zu/stellt sie vor wie sie gegen den Schattenclan kämpfen würde/folgt Kristallglanz bis zum Ausgang als diese geht/wird von Regentänzer zurück in die Kinderstube gewiesen/springt zurück in Sonnenpelz Nest und legt sich hin/schläft ein/wacht auf, als sie ein Schreien hört/stürmt aus der Kinderstube heraus/sieht Silbersonne und Schieffuß/erkennt, dass Silbersonne gestorben ist/sitzt sich hin und trauert um die Verstorbene)


Zuletzt von Bernsteinjunges am So Jun 28, 2015 11:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: DonnerClan-Lager   DonnerClan-Lager - Seite 20 Icon_minitime1So Jun 28, 2015 10:46 am

@ Bernstein: Das letzte mal als du gepostet hast, hast du mit kristallglanz gesprochen und Regentänzer hat dich danach erst ins Nest geschickt. Du solltest schon eine gewisse Chronologie einhalten Smile
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