SchattenClan-Lager

cf: Vulkankrater

Scherbenregen lief neben seiner Schülerin ins Lager, das Lächeln zierte noch immer seinen Wohlgeformten Schädel. Die ankommenden Katzen teilten sich wieder auf, machten sich Nestfertig oder unterhielten sich noch kurz. "Geh dich ausruhen, schlaf morgen solange bis ich dich wecke oder etwas wichtiges Passiert." Scherbenregen zwinkerte der grauen grinsend zu und tapte dann selbst zum Kriegerbau. Orchideenmond war noch wach wie er bemerkte und mit einer kurzen Bewegung seines Schweifes grüßte er den schwarzen Kater welcher als junges ebenfalls von Strumblüte aufgenommen war und trat dann in den Kriegerbau. Leise bahnte er sich einen Weg durch die schlafenden Krieger bis hin zu seinem Nest welches nicht weit von dem Orchideenmond' entfernt lag und legte sich hinein. Kurz betrachtet er noch den bulligen Rücken von Otterkralle welcher halb versteckt von einem anderen Krieger in seinem Nest schlief. Otterkralle war sein Onkel aber ob er von ihrer Verwandschaft wusste bezweifelte der rotbraune stark. Nach Sturmblüte hatte niemand von Blumendorn' schwangerschafft gewusst. Mit einem seufzen schloss Scherbenregen seine Augen und versteckte seine Schnauze unter seinem Schweif ehe er auch schon einschlief.

Nächster Morgen

Mit einem seufzen wurde der rote Kater wach. Die ersten Krieger verließen den Bau doch bemerkte Scherbenregen mit einem Blick durch halbgeschlossene Lieder, dass es gerade erst Morgen wurde. Mit einem müden Gähnen drehte er sich um und rollte sich enger zusammen um doch noch eine weile zu schlafen. Amethystpfote wäre bestimmt auch noch froh über ein bisschen Schlaf nach der langen Versammlungsnacht und ihm konnte auch nicht schaden für ein par weitere Herzschläge die Augen zu schließen.

[kommt an | redet mit Amethystp. | grüßt Orchideen | geht in sein Nest | betrachtet Otter | schläft ein | wacht auf | dreht sich um und schläft wieder ein]

OUT: Passt schon; schön dass wir das noch nachholen können. Wollte diese Szene gerne noch spielen^^

Orchideenmond sah seinen Ziehbruder Scherbenregen, der ihn mit einem Zucken des Schweifes grüßte. Der Schwarze warf ihm ein kurzes Lächeln zu, dann konzentrierte er sich wieder auf Mondsänger. Der Silberne nahm sich trotz des sicherlich langen Tages Zeit, um mit ihm zu sprechen. "Es geht um Orkanpfote. Sein Verhalten entspricht gar nicht dem eines Schülers mit seiner Erfahrung. Zuerst hat er eine Maus mit den Krallen bearbeitet, diese aber auch restlos aufgegessen. Ich hatte ihm und Abendpfote dann Kampftraining vorgeschlagen, damit seine Kraft auf sinnvolle Art verbraucht wird. Wolfslied hatte uns gebeten, außerhalb des Lagers zu trainieren. Orkanpfote ist unhöflich geworden und sich nicht seinem Alter entsprechend verhalten. Er hat sich zwar entschuldigt, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass du darüber bescheid wissen solltest.", erzählte der junge Krieger ruhig.
Zumindest der erste Zwischenfall war eigentlich harmlos gewesen; das Gesetz der Krieger sagte nichts explizit darüber, wie man erlegte Frischbeute zu behandeln hätte, trotzdem wurde ein solches Verhalten nicht gerne gesehen. Wegen all dem direkt mit Dornenstern zu sprechen kam dem schwarzen Kater ein wenig übertrieben vor, aber es sollte auch nicht ungestraft bleiben. Als Mondsänger ihn entließ, verabschiedete Orchideenmond sich mit einem knappen Nicken und kehrte in den Kriegerbau zurück. Nicht weit von seinem Ziehbruder entfernt ließ der junge Krieger sich in sein Nest sinken und schlief recht schnell ein.

Nächster Tag

Orchideenmond erwachte recht früh. In der Blattgrüne war es im Territorium des SchattenClans bisweilen unerträglich heiß; vor allem um Sonnenhoch. Daher war es besser, möglichst früh auf den Pfoten zu sein und die relative Kühle der Nacht auszunutzen. Ebenso die frühen Abendstunden, wenn die Felsen wieder abkühlten. Vor allem der schwarze Pelz des jungen Kriegers war trotz dessen Kürze bei einem solchen Wetter von Nachteil.
Mit einem Gähnen setzte der groß gewachsene Krieger sich auf und putzte kurz seinen Pelz. Sobald der gröbste Schmutz entfernt war, verließ Orchideenmond den Kriegerbau. Dornenstern und Mondsänger waren bereits wach, ebenso wie einige andere Katzen. Am Frischbeutehaufen nahm der Schwarze sich eine Echse und setzte sich zu den anderen bereits wachen Mitgliedern seines Clans. "Guten Morgen.", miaute er mit seiner tiefen, immer ruhigen Stimme in die Runde, um dann die Beute zu verspeisen.

[grüßt Scherbenregen; spricht mit Mondsänger; lässt Mondsänger die Möglichkeit zur Antwort; schläft; steht auf; gesellt sich zu Dornenstern und co.; frühstückt]

Sturmblüte senkte ihren Kopf, als sie die näherkommenden Pfotenschritte der Katzen hörte, die von der großen Versammlung zurückkehrten. Sturmpfote schlief noch immer an ihre Brust gekuschelt und schien nicht einmal zu bemerken, wie die Katzen das Lager betraten.
Dornenstern kam gleich zu ihnen und fragte sie, ob sie nicht mit in sein Nest kommen wollte, lenkte dann aber ein, dass sie nicht musste, wenn sie bereits einen anderen Kater für die Nacht hatte. Leicht eingeschnappt legte Sturmblüte die Ohren an und schnippte ihrem Gefährten tadelnd über die Ohren. "Ich bezweifle, dass du auf deinen Sohn eifersüchtig sein musst", erwiderte sie, seufzte dann aber etwas theatralisch, als sich Dornenstern schnell wieder verzog.
Er schien müde zu sein, weshalb sich Sturmblüte dagegen entschied, dem Tigerkater zu folgen, auch wenn er das sicherlich schade finden würde. Aber sie hatten morgen immer noch genügend Zeit, um miteinander Zeit zu verbringen.
Stattdessen wandte sich Sturmblüte nun ihrem Sohn zu, der tief und fest schlief. Vorsichtig hob sie Sturmpfote an seinem Nackenfell hoch und trug ihn auf leisen Pfoten in den Schülerbau. Dort legte sie ihn in sein Nest und verließ hastig den Bau wieder. Sie war selbst nun auch ziemlich müde und wollte endlich schlafen, weshalb sie eilig in den Kriegerbau schlüpfte und sich in ihr Nest legte, wo sie nur Sekunden später einschlief.

Nächster Morgen

Sturmblüte erwachte am nächsten Morgen zwar nicht gänzlich ausgeruht, aber immerhin war sie fit genug, um den Tag zu überstehen. Sie nahm sich vor, Sturmpfote zu sagen, dass er sie nicht mehr Nachts aus dem Nest werfen sollte, es sei denn, es drohe Gefahr.
Gähnend verließ die sturmgraue Tigerkätzin den Kriegerbau und lief als erstes zum Frischbeutehaufen, um sich etwas zum Frühstück auszusuchen. Sie wählte sich eine kleine Taube aus und legte sich damit in die Nähe des Kriegerbaus. Kurz musste sie ein erneutes Gähnen unterdrücken, ehe sie herzhaft in das schon etwas ältere Fleisch der Taube biss und erst einmal ausgelassen frühstückte.

[bemerkt die Rückkehr der anderen | antwortet Dornenstern | sieht ihm nach | bringt Sturmpfote in den Schülerbau | geht schlafen | wacht auf | geht frühstücken]

Otterkralles Blick haftete noch immer an der schwarzen Königin als diese langsam aufwachte. Mit leisen, freundlichen Worten grüßte sie den bulligen Kater welcher nickte. "... Gratuliere, Mondsichel." Otterkralle öffnete den Mund doch verließen diese Worte sein mit langen, gelblichen Zähnen bestücktes Maul erst später. Er hatte sich nach diesen Monden noch immer nicht so recht daran gewöhnt jetzt ehemalige WolkenClan Katzen im Clan zu haben. Langsam solltest du sie aber akzeptieren Otterkralle. Die anderen haben das auch getan und Mondsichel hat sogar schon wieder Junge. SchattenClanjunge... Kurz schloss der getigerte Kater seine Augen ehe er sie wieder öffnete. "Hast du Hunger? Ich habe hier zwei Echsen wenn du willst. Traumregen wird eine auch reichen und nachher werden eh noch Jagdpatrouillen ausgesendet." Mit gedämpfter Stimme bot Otterkralle eine der beiden Echsen an und schob sie schon auf die schwarze Königin zu. Vorsichtig um seine Jungen nicht zu wecken, auch wenn es vermutlich nicht mehr lange dauern konnte bis die vier Aufwachen würden.

[in der Kinderstube | spricht mit Mondsichel | bietet ihr eine Eidechse an]

Als Orkanpfote Abendpfote fragte, wie sie Orchideenmond schlagen konnten, spürte die Schwarze kribbelnde Freude. Es war ein wenig, als sei ihrem Körper erst jetzt bewusst geworden, dass auf sie großer Spaß wartete und Adrenalin erfüllte sie. Euphorisch wollte sie dem Kater anworten, als sich Wolfslied einmischte. Auch ihr Nackenfell stellte sich enttäuscht auf, doch als Orkanpfote wirklich wütend auffuhr, erschreckte es sie schon ein wenig. Dennoch kam sie nicht umhin, ihn für seine Kühnheit zu bewundern. Sie würde sich nie trauen, die Kriegerin auf diese Weise anzufahren.
Erst als sich Orchideenmond offen für Wolfslied aussprach, wurde auch Abendpfote bewusst, wie dumm ihre Gedanken gewesen waren. So ließ sie den Kopf hängen, auch wenn sie nicht einen Ton gesagt hatte. Sie musste noch lernen, dass ältere Clanmitglieder durchaus das Recht hatten, zu schelten. Nicht immer, aber oft, hatte sie einfach die größere Erfahrung. Und an die Folgen für Junge und Älteste hatte sie gar nicht gedankt. Wie dumm von ihr.
Ihr Blick wanderte zwischen Wolfslied, Orkanpfote und Orchideenmond hin und her. Letzterer hatte sich zwar für den Schüler entschuldigt, aber Wolfslied schien mehr zu erwarten. Tatsächlich erhob der Kater nun die Stimme und entschuldigte sich bei der Kriegerin, was Abendpfote mit leisem Schnurren kommentierte. Orkanpfote hatte in diesem Moment eine sehr gute Eigenschaft bewiesen. Eine Entschuldigung zu äußern verlangte viel mehr, als man im ersten Moment anzunehmen mochte.

Nach dieser ganzen Misere sagte Orchideenmond das Training für diese Nacht natürlich ab, aber Abendpfote war es ganz recht. Langsam kletterte die Müdigkeit in ihre Muskeln und sie blinzelte leicht. Trotzdem reagierte sie mit begeistertem Miauen, als ihr Mentor ein gemeinsames Training vorschlug und lächelte ihren Baugefährten an.
Gemeinsam mit ihm verließ sie die Krieger und verabschiedete sich mit leisem Gruß. Rasch hüpfte sie hinter dem Kater her und murmelte, ehe sie zu ihrem Nest verschwand: "Du warst ziemlich gut vorhin..." Ein leichtes Zwinkern sollte ihn begleiten, während sich Abendpfote in ihrem Nest zusammenrollte und in Morpheus Arme sank.

[lauscht, denkt sich ihren Teil, verabschiedet sich, spricht mit Orkanpfote, schläft]


Nächster Morgen

Niesend erwachte Abendpfote am nächsten Morgen, als sie ein Sonnenstrahl in der Nase kitzelte. Sie schüttelte leicht den Kopf und streckte sich müde. Besonders viel Schlaf hatte sie ja nicht bekommen, aber da war sie wohl selbst Schuld. Wie durch Zufall fiel ihr Blick auf Orkanpfotes Nest, das bereits leer war. Ein Ding der Unmöglichkeit, wie sie fand. Sie konnte sich kaum davon abhalten, wieder in ihr kuscheliges Nest zu verschwinden, zwang sich aber dazu.
Es war bereits sehr warm und vermutlich würde sich die Temperatur noch steigern. Wieder einmal reute die Kätzin, nicht mit weißem Fell auf die Welt gekommen zu sein. Die Hitze setzte sich sofort ab und rasch suchte sich die Schwarze ein Schattenplätzchen. Ihr Hungergefühl war zur gering, als dass sie ein ganzes Beutestück hätte verschlingen können, außerdem nahm ihr die Wärme den Appetit. Vermutlich würde sie erst in den kühlenden Abendstunden etwas zu sich nehmen können.
Vielleicht würde es dann sogar ihr eigener Fang sein? Apropos… Suchend blickte sie sich um und entdeckte Orchideenmond bei Mondsänger sitzen. Ein leichtes Zusammenzucken konnte sie nicht verhindern. Vermutlich hatten die beiden schon über Orkanpfote gesprochen, aber noch war dieser ja noch am Leben. Allerdings glaubte Abendpfote auch nicht, dass Orchideenmond den Schüler absichtlich tiefer in den Dreck ziehen würde. Das war einfach nicht seine Art. Trotzdem scheute es die Kätzin ein wenig, zu den Kriegerin zu treten, sodass sie in ihrem Schattenplatz wartete, bis Orchideenmond mit dem Frühstück fertig war.

[erwacht, schaut zu Orkanpfotes Nest, sucht einen Schattenplatz, beobachtet Orchideenmond, bemitleidet Orkanpfote, wartet]

Zum Zuhören kam ich aber gar nicht, denn Muschelpfote gesellte sich zu den Anwesenden und wandte sich dann an mich Ich überlegte kurz, was die Weiße wohl genau wissen wollte. An meiner Unterhaltung mit Streifenpfote war sie vermutlich nicht interessiert...obwohl das Problem für mich häufig war, zu deuten, ob sie nun etwas interessierte oder nicht. Nun wenn sie doch wollte, würde sie es ja sicher sagen, mein Problem war es nicht.
"Die Anführer haben eigentlich nur erzählt, dass es ihren Clans bestens geht und Eisstern war wie üblich schlecht gelaunt. Eisenherz hat diesmal seine 'Ich bin eine eindrucksvolle Statue' Nummer allerdings nicht ganz durchgehalten, aber keine Ahnung, warum." bei den Worten schielt ich kurz zu meinem Vater, der sicher mehr wusste. Immerhin hatte er wie alle Anführer über den Stellvertretern gesessen.
Dann kam ich zum persönlicheren Teil "Ich hab auch noch Bachpfote aus dem Windclan getroffen, sie hatte gehofft dich oder Erlenpfote oder Mondsichel zu treffen." erklärte ich und überlegte, was ich noch sagen konnte. es war irgendwie etwas seltsam, in eienr so großen runde über die Familienangelegenheiten von jemand anderem zu sprechen, aber an sich war ja nichts falsches daran oder?
"Sie war etwas niedergeschlagen, dass keiner von euch da war, aber sie schien sich auf die Jungen zu freuen. Sie müssten ja bald kommen oder?" Soweit ich wusste stand Mondsichel kurz vor der Geburt, fasts chade, dass ich der Windclanschülerin so nicht wenigstens die Namen ihrer baldigen Geschwister hatte nennen können, aber andererseits hörte sie das vielleicht sowieso lieber von ihren Geschwistern.
Ich shaute mich kurz im Lager um, der Clan wurde sichtlich wach, aber meine Mentorin hatte ich noch nicht gesehen. Verschlafen würde sie jawohl hoffentlich nicht?

[redet mit Muschelpfote, schielt zu Dornenstern]

(OUT: sitzt Orchidee jetzt bei Mondsänger oder bei Dorn und der Gruppe; und Dorn sitzt vor dem Felszahn nicht darauf)

OUT: Orchidee sitzt bei der Gruppe und frühstückt; das Gespräch mit Mondsänger war am Abend.

First Post

Müde blinzelnd schlug Seelenjunges ihre himmelblauen Augen auf und starrte auf den grau-schwarzen Fellhaufen direkt vor ihrer Nase. Ihre Mutter Traumregen schlief noch selig, genau wie der Rest ihrer Geschwister. Pah, wer braucht schon Schlaf? Ich jedenfalls bin wach genug! Energisch streckte die kleine Kätzin ihren zierlichen Körper aus dem Nest, der ebenso grau-schwarz getigert wie der ihrer Mutter war. Viele Katzen bezeichneten sie sogar als kleines Ebenbild von Traumregen, was Seelenjunges aber nicht im Geringsten störte. Sie fand ihre Mutter unglaublich schön, und dass sie genau so aussah, war doch wohl ein Kompliment. Mit aufmerksamem Blick sah sich das Junge im Bau um. Gestern Nacht war es etwas unruhig geworden, sie hatte aber nicht mitbekommen, warum. Jetzt aber konnte sie Mondsichel erkennen, die in einem der anderen Nester lag, an ihrem Bauch zwei kleine Fellbündel. Anscheinend hatte die Königin in er letzten Nacht ihre Jungen geboren. Neugierig, wie diese wohl aussehen würden, tappte Seelenjunges zum Nest der schwarzen Kätzin hinüber und grüßte sie vorsichtig mit einem : "Guten Morgen, Mondsichel!" Bei der Königin saß eine weitere Katze, ein Krieger, der niemand anderes war als Seelenjunges Vater. "Hey, Papa!" Fröhlich sprang sie auf den bulligen, braunen Kater zu und kuschelte sich schnurrend in sein weiches Bauchfell. Vielleicht würde er ja später mit ihr spielen? Auf jeden Fall wollte die kleine Kätzin heute irgendetwas interessantes unternehmen. Sie hockte schließlich schon viel zu lange in der öden Kinderstube herum. Und jetzt, mit zwei weiteren Jungen, würde es unangenehm voll werden. "Papaaa? Nimmst du mich heute mit raus? Bitteeee!" Mit bettelndem Blick sah die schwarz-graue Kätzin zu Otterkralle hinauf.

[wacht auf, sieht sich um, sieht Mondsichel und ihren Vater, begrüßt beide, bettelt Otterkralle an, sie mit nach draußen zu nehmen]

(Also nicht beim Mond? Weil in eckigen Klammern steht sitzt bei Mond & Co. aber mond sitzt ja nicht bei Dorn)

Eine raue Zunge auf meinem Rücken weckte mich und ich fiepte empört, dass man mich einfach aufgeweckt hatte. Ich wurde allerdings still, als ich Stimmen hörte. Aufmerksam stellt eich meine Ohren auf und bewegte mein kleines Köpfchen erst in die eine Richtung, dann in in die andere.
Die hellere Stimme hatte das Fell, an dem ich lag vibrieren lassen und ich wusste genau, dass das meine Mama war. "Mrah!" miaute ich vorwitzig und wollte damit etwas ausdrücken, das wohl eine Kombination aus 'Mama', 'Hallo', 'Ich mag dich' und 'Mir geht's gut' sein sollte. Ich entschied aber bevor ich mich an umfangreicheren Lautäußerungen versuchte, nutzte ich mein Mäulchen erst mal zum Frühstücken.
Und es schmeckte gut, schnurrend beendet ich das Mahl und zufrieden ließ ich mienen Kopf wieder wandern. Irgendwas roch komisch, aber nicht unangenehm und woher diese andere Stimme gekommen war wusste ich auch nicht. Nicht von dem Neben mir jedenfalls. Dass da nochjemand neben mir lag wusste ich ganz genau, ich konnte ihn riechen und seine Wärme spüren. Irgendwo ging Mamas Fell in sein Fell über, nur das er viel kleiner war...aber ich war ja auch nicht so riesig wie Mama.
Ich ließ meinen kopf auf dem Rücken meiner Bruders sinken und schnurrte zufrieden, ob der bequemen Lage. Die Richtung in die ich schaute schien hell und ich blinzelte irritiert.  Ich senkte den blick um der Blendung zu entgeghen und sah einen Tigerpelz unter mir. das war also mein bequemes Kissen...und nebenan lag, ganz dunkel meine Mama.
Eine weitere Stimme war zu hören und ich drehte den Kopf zu dem großen Kater, der bei einer anderen liegenden Kätzin stand. Und eine kleine Kätzin, die mit dem großen Kater redete.

[fiept, versucht zu sprechen..., frühstückt, legt seinen Kopf auf Klippenjunges Rücken, öffnet seine Augen, schaut sich um]

OUT: Hab ich überlesen -.- wird geändert.

Nach einem langen, erholsamen Schlaf erwachte ich schließlich. Ich begann mich langsam zu regen und schmatzte leise und eher unelegant, was mir als Junges aber nicht viel ausmachte. Eine raue Zunge strich mir über den Rücken und ich schnurrte leise. Ich wusste, dass das meine Mutter war und sie mir nichts Böses wollte. Aber da waren noch andere Stimmen als die von ihr. Eine tiefere und eine hohe, piepsige. Meine großen Ohren schnippten hin und her um ja nichts zu verpassen. Die Worte konnte ich nicht wirklich verstehen, aber ich versuchte es auch gar nicht erst. Denn ich hatte wieder Hunger bekommen und diesen stillte ich, indem ich wieder nach dem Hubbel an Mamas Bauch suchte und schon bald darauf floss warme Milch in mein Mäulchen und füllte meinen Magen, bis dieser sich schon fast unangenehm voll anfühlte. Wieder schmatzte ich leise und hörte neben mir eine Stimme. Es war nur ein Wort, aber sofort versuchte ich in die Richtung zu sehen. Da war ein kleiner Körper neben mir, welcher das "Mrah" von sich gegeben hatte. Was das wohl bedeutete? Ich wollte es auch probieren! "Mhwh", versuchte ich es also, aber es gelang mir nicht so recht. Was ich hatte sagen wollen war Mama gewesen, aber ich hatte es wohl nicht besser hinbekommen als mein Bruder neben mir. Bruder. Ja, das war er. Kein Körper ohne Namen, den ich nicht kannte. Er würde ein Freund sein. Jemand, der mich verstand. Ich schnurrte leise, als er seinen Kopf auf meinen Rücken legte, als würde er mir zustimmen wollen. Ich versuchte meinen Kopf in seine Richtung zu drehen und da stoppte ich. Die undurchdringliche Dunkelheit, die mich bis eben umgeben hatte, war verschwunden. Helles, gleißendes Licht drang durch einen Schlitz in meine Augen, der sich immer weiter vergrößerte, je mehr ich meine Augen weitete. Und da war plötzlich mein ganzes Sichtfeld weiß und ich drückte meine Augenlider wieder fest zusammen, nur um sie dann langsam und vorsichtig zu öffnen. Das erste, das ich wirklich sehen konnte, war ein weicher Pelz, der auf mir lag. Schwarz und rot und weiß. Mein Bruder. Ob auch er plötzlich mehr als nur Schwärze sehen konnte? Hatte er sich genauso sehr erschrocken wie ich? Egal, wir würden es schon zusammen durchstehen. Ich wand mich so, dass auch ich meinen Kopf in seinem Pelz vergraben konnte. So lagen wir als verdrehtes Knäuel aus Tiger- und Schlangenpelz da.
Zufrieden. Satt. Gemeinsam.

[wacht auf, trinkt, versucht zu sprechen, bemerkt Schlangenjunges, öffnet Augen]

Der kühle Blick des Kriegers ruhte noch immer auf der Frischgebackenen Königin, die Pfote hatte er inzwischen wieder zurück gezogen, die Echse jedoch liegen gelassen. Mondsichel hatte kaum Zeit zu Antworten als Otterkralle den Blick senkte. Ein kleines, silber schwarzes Fellbündel streckte sich gerade am Bauch seiner Gefährtin und tapte dann, neugierig wie seine Tochter war, zu Mondsichel und begrüßte diese. Liebevoll betrachtete er die kleine Kätzin, welche der Wirbelwind im Wurf von ihm und Traumregen war. Leise, polterndes schnurrte der getigerte als sich die kleine Kätzin in sein weiches Bauchfell kuschelte. Liebevoll strich er Seelenjunges mit seiner großen Pfote über den Kopf, verwuschelte so ihr kurzes Fell und lächelte sie sanft an. "Mal sehen was deine Mutter dazu sagt. Wenn ich heute für keine der Patrouillen eingeteilt werde können wir ja wirklich einen kleinen Ausflug machen und ich zeig dir wie man Eidechsen fängt. Dann wirst du eines Tages die geschickteste Jägerin im ganzen Donnergebirge sein werden." Mit einem tiefen Schnurren leckte er Seelenjunges kurz über den weichen Pelz. Vielleicht hatte er große Ansprüche in seine Jungen, aber war das verkehrt? Nein, Otetrkralle fand das nicht. Seine vier Kitten würden seinen Ansprüchen schon gerecht werden, immerhin floss sein Blut in ihren Adern. Natürlich auch das von Traumregen, welches man vor allem im Aussehen der Jungen sah. Seelenjunges und Blütenjunges waren beide recht zierlich, schlank und nicht unbedingt groß. Anders war das bei Blaubeerjunges, sie war jetzt schon groß und recht massiv gebaut. Da kam sie wohl nach ihrem Vater. Auch Schilfjunges war groß und kräftig gebaut, hatte dazu noch als einziger den braungetigerten Pelz von Otterkralle geerbt. Er wird bestimmt eines Tages ein stolzer Krieger des SchattenClans werden. Dachte der getigerte bei sich und musterte seinen einigen Sohn erneut kurz ehe er sich wieder an seinen kleinen Wirbelwind wandte wobei er einen kurzen Blick auf helleres Fell erhaschte. An Mondsichels Bauch regte sich langsam etwas und zwei kleine Köpfchen lugten hervor, das eine schwarz mit einzelnen roten Flecken das andere silber getigert.

[spricht mit Seelenjunges | denkt nach | bemerkt Schlangenjunges und Klippenjunges]

[kleiner Sprung zum Morgen]


Die Heilerschülerin hatte nicht mehr lange wach bleiben können, obwohl die Versammlung aufregend gewesen war. Noch immer brannte sie darauf, zu Abend- und Minzpfote zu laufen um ihnen ihre Erlebnisse des gestrigen Tages zu schildern, doch vorerst hatten sie und Salbeifeder wohl zu tun. Zumindest hatte ihre Mentorin dies gestern angekündigt. Die Pfoten der beigen Schülerin zuckten kaum merklich, ehe sie die großen blattgrünen Augen aufschlug und sich umsah. Immer noch fand sie es ein wenig ungewohnt, ohne ihre Geschwister zu sein, fand den Heilerbau aber sonst recht gemütlich. Sir erhob sich schnell auf die weichen Tatzen, ehe sie Salbeifeder erblickte, die schon zu warten schien. Morgenpfote zuckte nervös mit den Ohren. Oh.. habe ich verschlafen?
Sie erwartete zwar nicht dass die sanfte dunkle Kätzin sie nun anschnauzen würde, aber dennnoch war es ihr unangenehm.
"Guten Morgen.", murmelte die Heilerschülerin leise, ein wenig beschähmt.
Zu Pfoten der Heilerin lagen Himbeerblätter, Gurkenkraut und Traubenkraut bereit. Wegen Mondsichels Jungen., wusste die Kätzin. Ob sie wohl auch solch große Ohren haben werden., fragte sie sich, verwarf diesen Gedanken aber schnell wieder. Aufregung rumorte in der Brust der graubraunen. Sie wäre gerne schon vorgeeilt, würde aber noch Salbeifeders Anweisungen abwarten und gegebenenfalls Folge leisten. Außerdem war sie wirklich gespannt auf den Rest des Tages. Was würden ihre Schwester und Minzpfote machen und ob Mondsichels Jungen wohl schon da waren. Auf der Welt? Das werde ich gleich sehen. So aufgeregt muss ich doch nicht sein und es geht bestimmt alles gut.
Ein wenig ungeduldig musterte sie Salbeifeder.

[Wacht auf, begrüßt Salbeifeder, denkt nach]

Drosselpfote erwiderte ihren Blick für einige Augenblicke, ohne etwas zu sagen - vielleicht hatte er versucht, in ihrer Miene zu lesen, doch Muschelpfote hatte wohl schon einiges an Erfahrung darin gesammelt, ihr Inneres vor anderen zu verbergen. Kein Muskel in ihrem Gesicht regte sich, während sie geduldig auf die Antwort des grauen Katers wartete und ihn mit goldbraunen, kühlen Augen fixierte.
"Eisenherz - also der Deputy vom DonnerClan?", maunzte sie und zuckte leicht mit den Schnurrhaaren, während ein verächtlicher Ausdruck über ihre Züge huschte. "Vielleicht hatte er Raupen im Fell, die ihm in seinem tollen DonnerClan Wald in den Pelz gefallen sind ..." Kaum merklich zuckten ihre Mundwinkel in der Andeutung eines Lächelns, als sie an die kleinen, nervigen Krabbelviecher dachte, welche auch hier im SchattenClan vorkamen, aber sicher sehr viel seltener waren, als im Laubwald des DonnerClans. Das Gefühl, von kleinen Tierchen belagert zu werden, war sicher selbst für einen leicht arroganten, stoisch ruhigen Kater - wie es Eisenherz zu sein schien - nicht unbedingt angenehm.
Schließlich fuhr Drosselpfote fort und erzählte von ihrer Schwester Bachpfote, was Muschelpfote augenblicklich aufhorchen ließ. Ihre Ohren richteten sich aufmerksam auf, während in ihren Augen ein Hauch von Wärme zu schimmern begannen ... und sogar Sorge und Bedauern. Bachpfote war nicht hier gewesen, während ihr Halbgeschwister zur Welt gekommen waren. Nicht, dass sie jemals eine harmonische Familie gewesen waren - aber die Gestreifte hätte es verdient. Und außerdem wäre es sicher toll gewesen, sich mit ihr nach so langer Zeit wieder zu unterhalten und Erfahrungen über das Training auszutauschen ...
Bevor die kleine Weiße zu sehr in Gefühlduselein abdriften konnte, riss sie sich mit einem leichten Kopfschütteln zusammen und horchte wieder auf. Ihr Gegenüber berichtete darüber, wie niedergeschlagen Bachpfote gewesen war, auch wenn sie sich über die Jungen gefreut hatte.
"Es ist wirklich schade, dass keiner von uns sie in letzter Zeit, wenn sich die Möglichkeit geboten hätte, gesehen hat.", erwiderte sie schließlich, ließ ihren Blick kurz über die anwesenden Katzen schweifen und fixierte dann erneut Drosselpfote. "Aber immerhin scheint es ihr gut zu gehen ... Und übrigens hat Mondsichel die Jungen gestern zur Welt gebracht. Sie heißen Klippenjunges und Schlangenjunges."

[bei Drosselpfote]

Zeitsprung

Ich hob verschlafen meinen Kopf und blinzelte mir den Schlaf aus den Augen. Gähnend hievte ich mich aus meinem Nest und schüttelte ein paar Moosfetzen ab, die sich in meinem rabenschwarzen Pelz verfangen hatten. Dieses glättete ich noch schnell und nicht besonders ordentlich, bevor ich mich auf meine Beine erhob und ein Bein nach dem anderen austreckte und schüttelte, bis ich mich fit und nicht mehr ganz so müde fühlte. Dann trat ich auf den Ausgang des Schülerbaus zu, sah von dem erhöhten Loch hinab und sprang gekonnt zu Boden. Ich schnippte amüsiert mit den Ohren, als ich mich an meine ersten Kletterversuche erinnerte, die nicht ganz so elegant ausgesehen hatten. Wie oft ich schon am Stein wieder hinabgerutscht war, als ich versucht hatte dort hoch zu kommen, konnte ich gar nicht mehr zählen. Doch diese Zeit hatte ich hinter mir gelassen und ich konnte nun behaupten, dass ich es nun auch im Schlaf in den Schülerbau geschafft hätte. Das ließ mich an die Rückkehr von der großen Versammlung denken. Tatsächlich war ich so müde gewesen, dass ich fast mit geschlossenen Augen versucht hatte an der Felswand hochzukraxeln, was mir überraschend gut gelungen war, denn schließlich hatte ich mich in meinem Nest wiedergefunden und war eingeschlafen.
Ich sah mich kurz um und konnte meinen Vater Dornenstern entdecken, der mit ein paar Katzen sprach, sowie meinen Bruder Drosselpfote, dessen Gesprächspartnerin Muschelpfote war. Nicht sicher, ob ich mich zu ihnen gesellen sollte schlürfte ich erst einmal zu den Blutfelsen, schnappte mir eine Echse und zog mich mit dieser am Rande der Lichtung zurück; rechts neben dem Schülerbau. Rechts von mir lag der Heilerbau. Salbeifeder hatte nun seit ein paar Monden eine Schülerin. Morgenpfote hieß sie, soweit ich mich erinnern konnte. Viel hatte ich mit ihr nie zu tun gehabt, aber wenn sie tatsächlich einmal Heilerin werden wollte, musste sie entsetzlich langweilig sein.
Meine Bernsteinaugen glitten nun wieder zu Drosselpfote und Muschelpfote. Über was sie sich wohl unterhielten?Ich bemerkte, dass ich noch keinen Bissen von meiner Echse genommen hatte und begann dann zu fressen. Schon bald war nichts mehr von der Frischbeute übrig und ich leckte mir über die Schnauze. Dann wartete ich darauf, dass Mondsänger die Patrouillen einteilte.

[wacht auf, verlässt Schülerbau, denkt nach, holt sich Echse, frisst]

First Post

Ich spürte, wie sich etwas neben mir bewegte und kniff genervt meine Augen fest zu. Ich wollte weiter schlafen und egal wer es war, der mich da geweckt hatte, derjenige ging schon weg. Leise und glücklich seufzte ich und drückte mein Gesicht tiefer in das Fell neben mir. Der Geruch sagte mir, das es meine Mutter Traumregen war. Doch da hörte ich einen Ruf. Es war ein 'Hey,Papa' und ich erkannte die Stimme. Ich hob etwas missgelaunt den Kopf und rief, bevor ich meine Schwester auch nur sah, schon Ich will schlafen! Kannst du nicht leise sein?
Ich blinzelte ein paar Mal, um den Schlaf aus meinen Augen zu bekommen, um sie dann anfunkeln zu können, doch dann sah ich, wo sie war. Bei Mondsichel. Und bei ihr waren Otterkralle, unser Vater und zwei kleine Fellbälle. Bis ich erkannte, das es kleine Jungen waren, vergingen schon einige Augenblicke. Dann wurden meine Augen groß und ich tappte zu ihnen. Wow. Ich sah Otterkralle an. Waren wir auch mal so klein?

[wacht auf, hört Seelenjunges und motzt sie an, bemerkt die Jungen, geht zu ihnen, fragt Otterkralle etwas]

Morgens

Ich wurde von den Stimmen meiner Clankameraden auf der Lichtung geweckt. Langsam öffnete ich die Augen. Es war schon ziemlich hell draußen und dennoch war ich noch schrecklich müde. Ich gähnte ausgiebig,bevor ich mich langsam versuchte aufzurichten. Ich hätte ein wenig Muskelkater in den Hinterläufen. Doch das hielt mich nicht davon ab mich einmal zu Strecken. Die meisten Schüler hatten den Bau schon verlassen, weshalb es hier drinnen ziemlich friedlich wirkte. Ich zwängte mich durch den Ausgang hinaus auf die Lichtung. Ziemlich viel los hier... dachte ich und sah mich um. Ich sah hinüber zur Kinderstube in der meine Mutter jetzt lag. Ich sah mich kurz nach meiner Schwester um und entdeckte sie schließlich bei Drosselpfote. Ich verengte die Augen und sah mich weiter um. Da ich noch nicht zu Wolfslied gehen wollte,machte ich mich auf um Salbeifeder über Mondsichels Junge zu informieren. Ich betrat den Heilerbau und sah Morgenpfote die neben ihrer Mentorin stand. " Ähm..." ich räusperte mich da ich nicht genau wusste wie ich das ausdrücken sollte "Mondsichel hat ihre Jungen bereits gestern Nacht bekommen..."

[wacht auf, geht in Heilerbau]

Vom Krieger aus wachte ich über das Lager und sah die Katzen von der großen Versammlung kommen, allen vorran Dornenstern. Interessiert beobachtete ich die Katzen, die größtenteils gleich in den Bauten verschwanden und hielt mich dann den Rest der Nacht durch wach. immer weider einige Läufe um die Felsen, um nicht einzuschlafen in dieser doch ziemlich ruhigen Nacht.

(nächster Morgen)

Immernoch wachend beoabchtete ich den Clan auch beim Aufwachen, so wie ich ihm beim Schlafen gehen zugeschaut hatte. Und bald fallen dir die Augen zu, von so viel Beobachten... meinte Tatze gähnend und ich konnte ganz und gar nicht verhehlen, das ich müde war... Einschlafen würde ich aber nicht solange ich Wache hatte und eigentlich... Ich wollte auch danach nicht den so produktiven Morgen verschlafen. Zu Sonnenhoch würde es sowieso wieder zu warm werden und der Großteil des Clans ruhte sich im Schatten aus. Da war noch genug zeit zum Schlafen.
Aber natürlich du wirst jetzt einfach mal zum Kampftraining mit Erlenpfote losziehen. meinte mein Schatten mit rollenden Augen. Natürlich war ich nicht zu kampftraining in der Lage...aber vielleicht ließ sich etwas anderes machen, etwas wo ich nicht allzu aktiv sein musste? Ich überlegte und hatte auch schon etwas im Sinn, als ich merkte, das mein vater mir udn Habichthezr zunickte und uns so von der Lagerwache entließ.
Ich streckte mich auf meinem großen Fels, blieb aber erstmal dort liegen und genoss die Morgensonne. Und ein wenig Erhohlung...anstrengen wollte ich mich nicht, aber konzentriert würde ich schon sein müssen. Ich dämmerte ein wneig in Halbschlaf und meinte noch den dunklen pelz meines Schülers zum Heilerbau huschen zu sehen. Aber mit fast egschlossenen Augen sah wohl sowieso jeder Pelz dunkel aus...

[hält Lagerwache, denkt nach, im Halbschlaf auf dem Krieger]

Mit einem freundlichen Nicken nahm ich Otterkralles Glückwünsche, der Kater war eher zurückhaltend und ich war mir so sicher, ob es mit meiner Herkunft zusammenhing. Aber der Kater war allgemein kein Sonnenschein und mir gegenüber vielleicht nur besonders zurückhaltend?
Der Tigerkater bot mir sogar eine der Eidechsen an und ich überlegte kurz, denn es sah doch eindeutig so aus, als wollte der Krieger mit seiner Gefährtin frühstücken...aber ich tat wohl trotzdem besser daran etwas in meinen Magen zubekommen, auch wenn mein Hunger sich eher in Grenzen hielt. Aber der Blutverlust und das Stillen hatten udn würden Kraft kosten, egal ob ich großartig Hunger hatte oder nicht.
Bevor ich antworten konnte, wurde der große Tigerkater aber auch schon von seinen jungen in beschlag genommen "Guten Morgen Seelenjunges." begrüßte ich die junge Kätzin schnurrend, die sich Schlangenjunges und Klippenjunges anschaute. Ihr Vater war aber schnell deutlich spannender, immerhin war Seelenjunges auch schon in einem Alter, wo Jungen am Liebsten die Welt außerhalb des Lagers erkunden wollten. Meine Kleinen hatten da noch einige Monde vor sich, obwohl auch sie schon deutlich aktiver wurden. Ich schnurrte glücklich, während die Kleinen sich langsam in Richtung Knäuel entwickeln zu schienen "Klippenjunges, Schlangenjunges, seid schön vorsichtig." warnte ich die Kleinen liebevoll, sah aber davon ab einzugreifen. Der Drang Schlangenjunges von klippenjunges herunterzunehmen, für den Fall das er zu schwer war, war deutlich spürbar, aber die Beiden schienen sich so recht wohl zu fühlen.
Ein zweites Junges aus Traumregens Wurf erwachte, wenn auch unfreiwillig, wie es schien. Auch Blütenjunges bemerkte die neuen Mitbewohner und schien erstaunt wie klein sie waren. ich wandte mich auch an Otterkralle, obwohl der Kater vermutlich ganz gut mit seinen jungen zu tun hatte, aber immerhin wartete der Kater ja noch auf eine Antwort von mir. "Wenn es keine Umstände macht gerne." erklärte ich. Es war sicher auch kein Problem einen der Schüler etwas zu Essen holen zu lassen, wenn Otterkralle lieber mit Traumregen zusammen frühstücken wollte.

[antwortet Seelenjunges, denkt nach, redet mit Klippenjunges und Schlangenjunges, antwortet Otterkralle]

Ich lauschte, ob der graue unter mir noch etwas sagte, ich war mir ziemlich sicher, dass das 'Mhwh' von dem Kater unter mir gekommen war. Kurz zögerte ich, dann biss ich vorsichtig in das lustig aussehende Ding am Kopf meines Bruders. "Wrrr" meinte ich belustigt durch meine Zähne. Auch andere Stimmen waren überall zu hören, wieder der Große Kater, aber auch andere Stimmen, jüngere. Ich ließ vom Ohr ab und versuchte nachzuahmen, was ich hörte "Orgen!" aufmerksam drehte ich immer den Kopf in die Richtung desjenigen der Sprach "Eelen" Der große Kater sagte so viel, das ich nicht mitkam und ich starrte ihn von meinem bequemen Kissen aus nur an "Lein?" ahmte ich aber wieder nach, als eine Rote Kätzin sprach. Als dann auch noch Mama sprach, schnurrte ich erfreut udn legte mich besonders ins Zeug "Ippenu! Angenu?" Sie hatte dabei zu uns geguckt...waren wir damit gemeint? "Kippenungen." miaute ich nochmal und zwickte meinem Bruder erfreut nocheinmal ins Ohr.

[hört Klippenjunges, zwickt Klippe ins Ohr, ahmt Gesprochenes nach, zwickt Klippenjunges nocheinmal ins Ohr]

Während ich noch lauschte, ob irgendjemand noch etwas von sich gab, spürte ich plötzlich, wie mir jemand ins mein Ohr biss. Maunzend versuchte ich dieses zu befreien und wehrte mich, indem ich hilflos mit meinen Beinchen umhertrat. Dann aber fiel mir auf, dass mein Bruder mir gar nicht wehtat. "Mhhhw", miaute ich und sah mich mit großen Augen um. Da waren mehr Katzen als ich erwartet hatte. Mama lag direkt neben mir, aber da waren auch andere, die ich nicht benennen konnte. Zwei kleinere Katzen und eine große. Eine kleine, rote Katze fragte den großen Kater, ob sie auch mal so klein gewesen wären. Ich verstand nicht so ganz was sie damit meinte - schließlich war sie immer noch klein. Auch bezog ich ihre Worte nicht auf mich, weshalb ich mit fröhlich funkelnden, violetten Augen von ihr zu dem großen Kater sah. Über mir hörte ich, wie mein Bruder alles nachplapperte, was er so hörte. Eifrig spitzte ich die Ohren und schnappte so einige Worte auf, die ich mir merkte, da ich es meinem Bruder gleichtun wollte. "Mohen!", rief ich erfreut und hörte, wie mein Bruder währenddessen "Eelen" miaute. Da hörte ich die angenehme Stimme meiner Mutter und hob den Kopf, um der schwarzen Kätzin mit den blassgoldenen Augen in das Gesicht sehen zu können. Klippenjunges und Schlangenjunges erwähnte sie und sofort fühlte ich mich angesprochen. Das waren Namen, oder? Jedenfalls hatte sie uns angesehen. Mit einem warmen Gefühl im Bauch wollte ich die Namen schon wiederholen, als ich erneut ein Zwicken an meinem Ohr fühlte. "Mweh! Langenjunge!", jammerte ich leise und schüttelte meinen Kopf, bis Schlangenjunges losließ. Dann sah ich wieder zu meiner Mutter und versuchte nun deutlich zu sprechen, damit sie mich verstand. "Ich... Ippenjunge?", fragte ich eifrig und musste dabei versuchen nicht auf und ab zu hüpfen, da mein Bruder sonst durchgeschüttelt wurde.

[in Kinderstube, plappert zusammen mit Schlangenjunges Gehörtes nach, fragt Mondsichel etwas]

Durch leises Maunzen auf der Lichtung und durch Dornenstern Ruf wurde ich wach. Nach einem kurzen Schütteln sprang ich auf die Lichtung.Nachdem ich mein Fell kurz geputzt hatte,suchte ich meine Mentorin auf der Lichtung und setzte mich neben sie.Interessiert wand ich mich zu Schneeglanz:Was machen wir heute? Gehen wir Kämpfen? Oder Jagen? Ich fang bestimmt was ganz Großes! Schnell sprang ich auf und stellte mich vor Schneeglanz,wo ich ungeduldig voneiner Pfote auf die Andere trat und auf ihre Antwort wartete.

[wacht auf,putzt sich,geht zu Schneeglanz,redet mit Mentorin]

Ich hörte eine Stimme, die neben mir war und mich ansprach. Es war Beerenpfote. Sie schien ziemlich aufgeregt zu sein. Das hatte sich in den vier Monden, die sie jetzt schon meine Schülerin war, nicht geändert.
Kurz dachte ich über ihre Frage nach. Da kam mir eine Idee. Guten Morgen, Beerenpfote. Wir können sehen, ob wir andere Katzen finden, die mit ihren Schülern Kampftraining geplant haben. Dann kann ich dir das beibringen und du kannst dann mit anderen Schülern üben.
Ich fand diese Idee mit jedem Moment besser. Es war bisher nicht oft vorgekommen, das Beerenpfote mit anderen Schülern zusammen trainieren konnte. Das tat ihr sicher ganz gut.
Ich sah mich im Lager um, auf der Suche nach einem Mentoren, den ich fragen konnte.

[begrüßt Beerenpfote, antwortet ihr, sieht sich nach einem anderen Mentoren um]

(OUT: Dorn hatte bisher noch nicht gerufen, kommt erst morgen. Bitte auch darauf achten, dass die Patrouillen noch eingeteilt werden.)

Ich nickte und registrierte aufmerksam die zuckenden Mundwinkel der Weißen. "Vielleicht." meinte ich mit leicht belustigtem, aber auch leicht neugierigem Unterton. Raupen mochten kahlen Fels nicht besonders, deshalb bekam man sie im Schattenclan gar nichtmal so oft zu sehen. Das sie im Donnerclan Katzen ansprangen war zwar wohl auch eher unwahrscheinlich, aber die Vorstellung war witzig genug. "Ungeziefer haben sie im Donnerclan genug." miaute ich mit einem leicht abfälligen Ton, der durchaus auch andere Interpretationen nahe legen konnte. Eigentlich hatte ich nicht einmal groß was gegen die anderen Clans, ich fand sie eher spannend...solange sie uns in Ruhe ließen und der Donnerclan wurde nicht müde, seine Zähne zu fletschen. Und dann war da doch durchaus das reizvolle Gefühl der Überlegenheit...und vorallem das der Donnerclan es wagte unseren, meinen Clan in Frage zu stellen! Der Schattenclan war stark und das würde auch der Donnerclan wieder zu spüren bekommen, sollte er sich nicht an die Grenzen halten! Ein widersprüchliches Gemisch an Gefühlen, bei dem ich Muschelpfote für ihre scheinbare kühle Klarheit doch manchmal beneidete. Ihren Mangel an Leidenschaft wollte ich allerdings nicht teilen, aber...ich mochte es lieber zu wissen, was los war. Immerhin war mir vollkommen klar, wie ich handeln würde, weshalb ich die Frage dieser Gefühle problemlos auf später verschieben konnte. Und ansehen lassen wollte ich mir meine Gefühle erst recht, besonders nicht von Muschelpfote und wenn ich Zeit und Ruhe hatte, dann war Gelegenheit für Gedankenspiele.
Die weiße Schülerin drückte ihr Bedauern aus, dass sie und ihre Schwester sich wiederholt verpasst hatten, aber bevor ich etwas dazu sagen konnte, fuhr sie fort, dass die Jungen anscheinend schon da waren.
Meine Augen wurden kurz überrascht groß und freudig gratulierte ich der Weißen herzlich "Herzlichen Glückwunsch zu den neuen Geschwistern." In meinen Augen gab es wenig, dass besser war, als das anwachsen der eigenen Familie. Vermutlich wäre ich durchaus auch gerne selbst mal großer Bruder...aber ob ich mir darauf Hoffnung machen konnte... Aber jungen Geschwistern die Welt zeigen, Einfluss auf ihre Entwicklung...ich musterte Muschelpfote, um vielleicht Anzeichen zu erkennen, wie die Schülerin zu ihren neuen Geschwistern stand.

[redet mit Muschelpfote, denkt nach]

Blaubeerjunges schlug die Augen erst auf, als sich auch Blütenjunges von ihrem Fell löste. Sie wusste nicht, wie lange sie schon wach war, aber es war eine ganze Weile. Sie genoss es, dicht an das Fell ihrer Mutter geschmiegt dazuliegen und die Geräusche der Kinderstube zu genießen. Seit einiger Zeit fühlte sie sich ihr entwachsen, vor allem, seitdem ihr Körper einen ordentlichen Schub Richtung Schüler gemacht hatte. Ihre Gliedmaßen waren nicht mehr stummelig und das längere Fell umgab sie wie ein samtiger Schleier.
Sie mochte es, sich in der Ruhe an den Atem ihrer Familie anzupassen, der fast einheitlich zu gehen schien. Nur ihr Vater fehlte ihr manchmal, doch sie wusste um seine Pflicht als Krieger. Zu gern wollte sie ihm nacheifern und eine großartige Kriegerin des Clans werden, ihn und Traumregen stolz machen.
So lauschte sie eine Weile dem Gespräch, dass nun von ihren lebhaften Schwestern dominiert wurde und entschloss sich, an ihre Seite zu treten. Leichtfüßig erhob sie sich sacht und trat auf Samtpfoten an Bruder und Mutter vorbei. Mit vergnügtem Schnurren begrüßte sie ihren Vater und Mondsichel: "Guten Morgen, Otterkralle, Mondsichel! Du nimmst uns heute mit auf Entdeckungstour, Papa?" Ihren beiden Schwestern stupste sie hingegen nur sanft in die Seite und leckte Blütenpfote eine verstrubbelte Stelle auf dem Kopf glatt. Manchmal kam sie sich wie die große Schwester für all ihre Geschwister vor, dabei waren sie doch alle gleichalt. Nun ja, mehr oder weniger.

[ist bereits wach, denkt nach, steht auf, begrüßt Mondsichel, Otterkralle, Blütenjunges und Seelenjunges, pflegt ihre Schwester]