SchattenClan-Lager

Ich sah Sonnenherz an und bemerkte ihren traurigen Blick. Allein dieser Anblick stach mir ins Herz, sodass ich den Blick abwenden musste. Ich etrug es nicht, sie so zu sehen und gleichzeitig zu wissen, dass ich daran schuld war. Trocken schluckte ich und zuckte auf ihre Frage hin mit den Schultern. "Könnte besser sein, aber immerhin leben wir noch", erwiderte ich langsam und sah dann wieder auf. Ich merkte, dass ich allein durch dieses Gespräch gar nichts gut machte. Ich war nicht mehr die Mutter für sie, die ich hätte sein sollen. "Es tut mir Leid, dass du gerade mich als Mutter hast, Liebling. Du hättest etwas Besseres verdient, ich weiß. Und es ist wohl auch meine Schuld, dass du jetz so leidest. Ich...hätte mich nie auf sowas einlassen dürfen. Und nun bestraft der SternenClan nicht nur mich...", sagte ich leise und wagte nicht, meiner Tochter in ihre Augen zu sehen.

Schnee. Ich mochte das Wort irgendwie. Es hatte einen schönen Klang. "Komm ja schon!", Rief ich meinem Bruder hinterher und tappste dann an den Rand der Kinderstube, beobachtete was Orchiedeenjunges machte. Dann steckte ich selbst eine Tatze in den Schnee. "Ja, Mama hat Recht. Ist kalt.", Stellte ich fest, und schon kugelte Orchideenjunges durch den Schnee. Erschrocken lief ich hinter ihm her, musste dann aber lachen. "Ist alles gut mit dir Bru?", Fragte ich konnte aber das Lachen nicht zurück halten. "Jetzt bist du eine Schneekatze! Schneejunges!"

Ich schaute auf, als ich Bewegung bei der Kinderstube wahrnah und lächelte, als ein kleiner Schwazer Fellball hinausschoß, um im Weiß des Schnees zu baden. Auqamarinjunges kam hinterher und schien sich gut zu amüsieren über ihren jetzt eher weißen Bruder.
Es war schön zu sehen, dass die beiden so unbeschwert herumtollten, wie sehr ich mir wünschte, dass Salbeifeder in der Kinderstube hockte, dass ich zu meinen jungen gehen konnte als ihr Vater.
Aber ich war nur ein Krieger und als solcher trabte ich nach der Wäsche zu den beiden tobenden Jungen hinüber. "Euch scheint der Schnee ja zu gefallen." schnurrte ich amüsiert "Aber passt auf, dass ihr nicht zu sehr darin badet, wenn er schmilzt und euer Fell durchnässt, wird euch ganz schnell ganz kalt. Ihr wollte doch nicht krank werden." miaute ich, war mir aber nicht sicher, ob Jungen auf sowas hörten...vorallem wenn sie Spaß hatten.

OUT: Orchidee und Aquamarin haben eine Stalker :3

Ich lächelte und folgte den beiden Jungen hinaus auf die Lichtung, blieb aber erst einmal stehen, bis sich meine Augen an das helle Licht des Schnees gewöhnt hatten. Dann sah ich Aquamarinjunges und Orchideenjunges zu, wie sie durch den Schnee tollten und musste einfach lächeln. Die beiden waren viel mehr wie normale Junge als meine Eigenen. Ich liebte Wüstenpfote, Honigpfote und Blizzardpfote, aber sie waren einfach anstrengend. Seufzend sah ich zu meinem eigenen Haufen, der beim Schülerbau saß und fragte mich, wieso gerade ich eine anstrengende Familie haben musste. Einen jähzornigen Gefährten und ein rebellischer Haufen Junge. Leicht schüttelte ich den Kopf und sah wieder zu den beiden kleinen Jungen. "Passt auf, der Schnee kann tückisch und rutschig sein!", warnte ich sie und ließ mich neben dem Eingang der Kinderstube nieder.
Dann kam aber Frostsplitter und sprach ebenfalls kurz zu den Jungen. Ich beäugte ihn und ging dann zu ihm. "Guten Morgen, Frostsplitter", begrüßte ich ihn knapp und ließ mich dann neben ihm nieder, um gemeinsam mit ihm die Jungen zu beobachten

Ich bemerkte erst nicht, dass man uns beim spielen zusah. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt spaß zu haben, und zu lachen. Dann aber wurden wir plötzlich von einem großen Kater angesprochen. "Du bist Frostplitter, oder?", Fragte ich neugierig und nickte dann seine Worte ab. "Ja, das hat Mama auch schon gesagt!", Erklärte ich dem großen Kater, bevor ich Mamas stimmte hörte und wieder lachen musste. "Ja, das hat Orchideenjunges schon bemerkt!", Zum ersten mal seit langer Zeit benutze ich seinen Namen, statt dem kurzen 'Bru'.

Ein tiefes Grollen entfloh der Kehle von Blizzardpfote. Ein Grollen, welches man zuvor nie von Ihm gehört hatte. Normalerweise war Ihm alles egal. Aber das, was er dort sah, ließ Ihn die Wut aus den Ohren steigen. Wie sich diese beiden, kleinen, ekelhaften Viecher an seine Mutter machten. Er verschmälerte seine Augen zu schmalen Schlitzen. Sein Fell stellte sich auf, ließ Ihn für den Moment noch größer wirken. Er machte einen bedrohlichen Schritt auf die beiden Jungen zu, die dort im Schnee tobten. 'Greifst du sie jetzt an, wird Mama dich mehr hassen, Redete eine Stimme auf Ihn ein, Lass es. Für heute zumindest.' Ein letztes Mal grollte er tief und wandte sich um. DIese hässlichen Schlampen ! Die sollten sich nicht zuviel einbilden. Blizzardpfote wusste, es waren die seine Geschwister. Sie sahen weder Mama, noch Papa ähnlich. Aber nun wollte er sich erstmal abregen. Sein Blick blieb an einer Kätzin hängen. Schattenstolz. Er leckte sich die Schnauze. War sie nicht perfekt? Perfekt, um seine Lust und Wut zu ertragen? Er räusperte sich und ging auf die Kätzin zu, "Guten Morgen, Schattenstolz." Grüßte er sie, ungewöhnlich herzhaft und zuvorkommend. "Hättest du nicht Lust, mit mir spazieren und jagen zu gehen?" Fügte er hinzu und setzte ein charmantes Lächeln auf. Er wusste, wie er bekommen konnte, was er eben wollte.

Orchideenjunges blinzelte überrascht zu seiner Wes hoch, als diese ihn Schneejunges nannte. Ein Blick auf seinen Pelz erklärte alles. Er sah tatsächlich aus wie eine Schneekatze. Lachend versuchte der junge Kater, sich den Schnee aus dem Pelz zu schütteln. "Alles gut.", antwortete er Aquamarinjunges lächelnd. Von zwei Seiten kamen gute Ratschläge - beide ein wenig spät. Ich hab selbst gemerkt, dass der Schnee rutschig sein kann. Die Warnung kam leider ein wenig zu spät., dachte er sich. Den getigerten Kater musterte Orchideenjunges vorsichtig. Ihn irgendwie anzusprechen traute der Schwarze sich nicht. Warum wusste er selbst nicht. Seinen älteren Geschwistern war er immer unterlegen gewesen und hatte daher zu anderen Katzen kein sonderlich großes Vertrauen. Nicht einmal mit ihnen zu sprechen traute er sich. Seine Wes schien damit weniger Probleme zu haben. Sie sieht fast so aus wie er....
Das Grollen seines älteren Bruders schüchterte ihn ein. Ängstlich schlich er zu Aquamarinjunges und stellte sich neben sie, sodass sein Pelz ihren berührte. Warum mochte Blizzardpfote ihn nicht?

OUT: Kennen Aquamarinjunges und Orchideenjunges eigentlich ihre angebliche Abstammung?

Der getigerte Krieger lag in seinem Nest, es war recht kühl doch der Bau warm von den vielen Katzen die dort ihre Ruhe fanden. Otterkralle streckte die Pfoten von sich und gähnte einmal Herzhaft ehe er sich erhob und den Bau verließ. Schnee fiel in kleinen Weißen Flocken noch immer leicht auf die weiße Lichtung. Mit raschen Zungenstrichen begann er seinen dichten Pelz zu richten und blickte sich dann um. Wüstenpfote war auf der Lichtung. Mit ernstem Gesichtsausdruck trabte er zu ihr und grüßte sie mit einem Ohrenzucken. "Komm, dann zeige ich dir ein par Orte im Territorium." Mit versucht gut gelaunter Miene blickte er auf die rot brauen Schülerin hinab.

Schweigend sortierte ich die Kräuter in meinem Bau. Von drausen drangen gedämpfte Gespräche an mein Ohr und die kälte der Blattlehre lag in der Luft. Ich strafte die Schultern und schüttelte einmal kräftig den Pelz bevor ich den Bau verließ und auf die Schnee bedeckte Lichtung trat. Mein Blick huschte zur Kinderstube, meine Miene hellte sich auf als ich zwei kleine Kitten erblickte und den silbernen Pelz von Frostsplitter. Als währe es ganz normal gesellte ich mich zu den vier Katzen und begrüßte sie freundlich. "Guten Morgen ihr vier." Begrüßte cih die Katzen mit einem freundlichen Lächeln und betrachtete die beiden Jungen, unsere Jungen freundlich.

So langsam kam Leben ins Lager, dann konnte ich endlich die Patroullie einteilen. Scheckenstern hatte sich nicht gemeldet, also ging ich davon aus, sie wollte erstmal nicht mit. Ich wollte mir allerdings die Grenze zum Donnerclan anschauen, der Schnee war nicht gerade ideal für den angriff, auch wenn im wald selbst vermutlich für unsere deckung sorgen konnte, wenn er dick genug auf den blattlosen Büschen lag. ich überlegte kurz, zwei gesonderte Patroullien waren mir lieber, es ging schneller und da ich die Schüler mitschicken wollte, konnten die Mentoren danach noch trainiren gehen, wenn sie wollten.
"Falkenschwinge und Blizzardpfote werden mich zur Donnerclangrenze begleiten, Tigerherz wird die Patroullie zur Windclangrenze führen und Honigpfote und Sonnenherz mit nehmen." ich schaute mich um, zwei Jagdrotten wollte ich noch rausschicken "Schattenstolz such dir ein oder zwei andere Katzen und seht ob ihr den Frischbeutehaufen füllen könnte, Wüstentänzer suchst dir bitte auch ein paar Katzen. Wir werden besser kämpfen, wenn wir unsere Mägen füllen können." verkündete ich und trabte dann langsam zum Lagerausgang, um dort auf Falkenschwinge und ihren Schüler zu warten.

OUT: Sturmblütes Jungen müssten nach dem Zeitsprung ja auch schon ein paar Trainingsstunden haben oder?

Ich hörte Sturmblüte bevor ich sie sah, kein Wunder so fixiert, wie mein Blick auf die Jungen war. "Guten Morgen Strumblüte." grüßte ich die ältere Kriegerin freundlich unter ihrem blick fühlte ich mich etwas unwohl, es war als wüsste sie mehr als ich glaubte...
ich vertrieb das Gefühl und ein warmes lächeln huschte über meine Lippen, als Auquamarinjunges bemerkte, das ihr bruder das schon bemerkt hatte. "Ja ich bin Frostsplitter. Hoffen wir das Orchideenjunges, den weißen Spaß nicht mit dir in einer Schneeschlacht teilen will." schnurrte ich schelmisch zu meiner Tochter.
Ich hielt kurz die Luft an, als Salbeifeder, sich auch noch zu unsgesellte. Reden konnte ich mit ihr hier draußen nicht, aber es war schön, sie in der Nähe zu wissen, ihren Duft zu riechen. Aber ich drufte mir nichts anmekren lasen, dementspechen freundlich kühl war meine begrüßung. "Guten Morgen Salbeifeder." nach einer kurzen Pause konnte ich aber doch nicht umhin, mit ihr zu reden, wenn auch nur unverfängliches "Hast du genug Vorrät für die verletzen des Kampfes?" Ich drehte mich zu ihr um, schwer damit beschäftig meine Fassade aufrechtzuerhalten und suchte nach gefühlen in ihren Augen. Bereute sie es? Manchma machte es mich ganz unruhig, dass ich keine wut in Salbeifeders Augen sah...sie war einfach zu gütig.

OUT: Kommt drauf an, ob Sturmblüte es ihnen erzählt hat? Als Junge kommen sie ja noch nicht so viel rum, von anderen gehört haben, werden sie also wohl eher nicht?

Gelangweilt blickte ich umher und leckte mir die Pfote. Mir entging aber auch nicht Sonnenherz Blick, der kurz zu mir hinüberglitt. Sie wirkte eher verstört als glücklich. Dornenfrost kam vorbei und teilte die heutigen Patroullien ein. Endlich war ich auch mal dabei, und zum Glück kam Sonnenherz auch mit. Ich verabschiedete mich mit einem Schwanzzucken und trabte zu meiner Freundin hinüber. Mit funkelnden Augen sah ich Scheckenstern an, bevor ich mich an Sonneherz wandte.
,,Hey,Dornenfrost hat uns beide zu einer Patroullie eingeteilt..."meinte ich betont, denn ich wollte sie endlich mitnehmen und mit ihr reden. So konnte das mit ihrer egoistischen Mutter echt nicht weitergehen.

Ich war immer noch im Lager und stand noch etwas ratlos da nach dem Gespräch mit scheckenstern. Sie weiß wohl auch nichts! Plötzlich hörte ich wie Dornenfrost die Patroullien einteilte und lief zum Lagerausgang wo der zweite Anführer auch schon war. Von mir aus konnten wir jetzt losgehen aber es fehlte ja noch Blizzardpfote der wahrscheinlich noch im Bau war. Oder ist er doch woanders?? Im Lager? Ich schaute mich um und sah ihn nicht. Das könnte aber auch daran liegen das ich öfters Sachen übersehe.

Nach dem Zeitsprung - Trächtig von Erzkralle

Blumendorn wusste nun, was damals passiert war. Erzkralle hatte sich an Blumendorn vergriffen. Nun, sie war geschockt, aber nicht zerstört. Sie trug mittlerweile einen dicken Bauch, welcher aber gut verdeckt werden konnte. Keiner wusste, das sie trächtig war. Und es würde auch niemals Jemand erfahren. Niemand. Für Ihren Wunsch, Heilerin zu werden, würde sie Ihr Junge abgeben. Sie würde es Sturmblüte unterschieben. Das Kitten würde niemals erfahren, das Blumendorn Ihre Mutter und Erzkralle Ihr Vater war. Sie seufzte schwer, und trabte schwerfällig aus dem Lager. Sie hatte schon seid dem ganzen Morgen ein unangenehmes Gefühl. Heute würde das Junge kommen, nur wann? Sie würde es im Stillen gebären. Sie suchte sich einen Busch, welcher mittlerweile keine Blätter mehr trug. Sie ließ sich fallen. Sie musste sich nun wenige Meter von der Kinderstube befinden. Hier würde es niemanden auffallen. Sie schloss Ihre Augen, und wartete.

Ich sah den Jungen weiterhin beim Spielen zu und warf Frostsplitter nur ein kleines Lächeln zu. Er wusste ja nicht, dass ich wusste, dass das dort seine Jungen waren. Aber er musste es ja auch nicht erfahren. Dann kam auch schon Salbeifeder und ich sah die beiden forschend an. Kurz nickte ich der schwarzen Heilerin zu, ehe ich mich erhob. "Ich bin gleich wieder da, habt ein Auge auf die zwei", sagte ich und lief Richtung Frischbeutehaufen. Weit kam ich jedoch nicht, da ich hinter der Kinderstube einen vertrauten, rotgetigerten Pelz entdeckte. Verwirrt runzelte ich die Stirn und lief zur der Stelle, wo Blumendorn kauerte. "Was...?", fing ich an, doch dann sah ich, wie geschwollen ihr Bauch war. Unwillkürlich weiteten sich meine Augen, während ich meine ehemalige Schülerin anstarrte. "Du erwartest Junge?!", entfuhr es mir erschrocken und ich konnte nicht einfach, als sie nur anzustehen und zu versuchen, das zu realisieren.

Ich konnte nicht anders als Sturmblüte ging blickte ich zu Frostsplitter. Blickte in seine Augen, versuchte sämtliche Gefühle zu unterdrücken, doch konnte ich ein schimmern von Liebe nicht unterdrücken. Ich liebte ihn, nach allem was passiert war, wie auch nicht? Er war der wunderbarste Kater auf Erden, ich konnte ihm einfach nicht böse sein. "Das hoffe ich, ich konnte im Blattfall noch ein par Kräuter ausfindig machen. Ich hoffe nur, dass keiner unserer Katzen stirbt." Miaute ich und blickte zu dem großen Kater empor. "Pass auf dich auf..." Hauchte ich ihm zu und betrachtete dann wieder die Jungen, die zwei wunderhübschen kleinen Fellbälle.

Orchideenjunges sah überrascht zu der nachtschwarzen Kätzin hoch, die ihn und seine Schwester begrüßte. Salbeifeder, die Heilerin des Clans. "Gu-Guten M-Morgen, Salbeifeder.", miaute der junge Kater nervös. Eigentlich sprach er ungerne mit Katzen, die er nicht wirklich kannte, aber zumindest Anführer, 2. Anführer und Heiler des Clans musste man Respekt entgegen bringen, hatte er gelernt. Was Frostsplitter dann fragte, ließ den schwarzen Kater aufhorchen. Ein Kampf? War es das, weswegen die Katzen vor ein paar Tagen so nervös gewesen waren? Orchideenjunges blinzelte zu seiner Schwester hoch. Da hatten sie die Antwort auf ihre Frage. Würde ihre Mama auch mitkämpfen? Aber sie war doch Königin und die kämpften nicht...oder? Obwohl...wenn Scheckenstern ihn und seine Wes zu Schülern ernannte, dann war ihre Mama doch wieder Königin. Mussten sie beide dann auch mitkämpfen? Orchideenjunges gefiel dieser Gedanke nicht. Er wollte nicht, dass Wes in Gefahr geriet.

Erschrocken schnappte Blumendorn nach Luft, als sie Sturmblüte erblickte. Wie? Wie hatte Sturmblüte Blumendorn finden können? Ihre Augen weiteten sich ein Stück. Was sollte Sie nun sagen? Hart schluckte sie und senkte den Blick, als plötzlich ein stechender Schmerz durch Ihren Unterleib schoss. Das Junge kam! Gott, was sollte sie tun? Sie schaffte es nicht einmal, Sturmblüte eine Antwort zu geben. Sie ließ Ihren Kopf auf die Seite fallen und schloss Ihre Augen. Ihre Atmung ging röchelnd. Gott, es tat weh! Blumendorn spürte schon das Blut zwischen Ihren Beinen. Nein, sie konnte es riechen, "Sturmblüte... -mir leid..." Presste sie krampfhaft hervor und öffnete Ihre Augen einen Spalt.

Ich spazierte im Lager herum als ich Orchideenjunges entdeckte und in diesem Moment fiel mir ein das ich die Jungen eigentlich mal begrüßen konnte. Entschlossen lief ich zu Orchideen Junges die in der Nähe von Frostsplitter stand. Ich neigte der Heilerin den Kopf und miaute fröhlich: " Hallo!" Angekommen bei dem Jungen merkte ich das Orchideenjunges irgendwie ängstlich war.
Ich schaute ihn aufmunternd an und sagte fröhlich: "hallo Orchideenjunges, ist etwas? Du wirkst so schrecklich" knurrte ich freundlich denn ich hatte angst das ich etwas damit zutun hatte. Aber was war an mir denn so
erschreckend dachte ich.

Noch immer völlig entgeistert starrte ich Blumendorn an und versuchte einfach, es zu realisieren. Meine süße Schülerin erwartete Junge. Seit wann? Wer war der Vater? Wieso hatte sie mir nichts gesagt? Tausend Fragen wirbelten durch meinen Kopf, doch energisch vertrieb ich sie, als ich merkte, dass Blumendorn Schmerzen hatte. Ich sprang an ihre Seite und legte meine Pfoten auf ihren Bauch, um die Bewegungen der Jungen zu fühlen. Ich wusste, was sie durchmachte und konnte ihr wahrscheinlich besser helfen als sonst jemand. Aber selbst Salbeifeder wusste ja, wie sich das anfühlte. Mit einem Seufzen schüttelte ich erneut den Kopf und sah Blumendorn dann dan. "Atme ruhig und gleichmäßig, pass dich den Wehen an. Wenn sie den schmerzhaftesten Punkt erreichen, musst du pressen, so gut du kannst", erklärte ich ihr und sah sie aufmunternd an. Ich wusste nicht, ob sie wollte, dass ich Salbeifeder holte. Deshalb unterließ ich es erst einmal und würde sie erst holen, wenn es nicht anders ging.

Mit rollenden Augen, aber durchaus verschmitzt beobachtete Wüstenpfote die Bemühungen ihres Bruders. So ein Casanova.
Allerdings wurde sie erfolgreich abgelenkt, als sich Otterkralle zu ihr und ihrer Schwester gesellte. Die bisherigen Trainingsstunden waren wirklich gut gewesen, trotzdem konnte sich die Braune den üblichen misstrauischen Blick nicht verkneifen. "Gut, lass uns gehen", stolz hob sie den Kopf und schnippte mit der Schweifspitze. Otterkralle konnte durchaus froh sein, dass sie ihn nicht anfauchte, aber sich von ihm etwas befehlen lassen würde sie sicher niemals.

Leicht irrtiert blickte ich zu dem großen Kater, der etwas von einer Schneeballschlacht sprach. "Bru wird nicht mit Schnee werfen. Nicht nach mir!", Jetzt hatte ich doch wieder Bru zu Orchiedeenjunges gesagt - es war eben einfach kürzer. Dann sprach er etwas von einem Kampf, und ich drückte mich an meinen Bruder, bevor auch ich Salbeifeder begrüßte. "Hallo Salbeifeder.", Grüßte ich die Heilerin also, und neigte mich dann zu Bru. "Glaubst du darum sind alle so nervös? Wird es einen Krampf geben?", Fragte ich Bru ängstlich und leckte ihm über den Kopf. "Aber vor Salbeifeder brauchst du auch keine angst haben. Sie tut dir nichts. Niemand tut das, sonst bekommt er es mit mir zu tun!", Miaute ich und ringelte beschütent meinen Schweif um ihn.

Mit einem leicht amüsierten Grinsen wandte sich Otterkralle um und stolzierte über die Lichtung zum Ausgang. Der Schnee raschelte leicht unter seinen Pfoten. Eine stechende Kälte überkam seine Pfoten doch ließ er sich nichts anmerken sondern preschte aus dem Lager, Schnee stob auf und er genoss trotz der kälte den Wind im Fell.

Tbc: Getreidewiesen

Schattenstolz sah von ihrer Pfote hoch in das Gesicht des großen Schülers.
,,Blizzardpfote?" sie sah ihn prüfend an.
Was war denn bitteschön Heute in seiner Maus drin?
Doch der prüfende Blick wandelte ganz plötzlich in einen listigen um.
,,Natürlich, liebend gern. Falls du jagen kannst." Mauzte die Kriegerin. Sie hatte von den stressigen Trainingstagen des Schülers gehört.

Falkenschwinge kam, allerdings ohne ihren Schüler, warum hatte sie ihn nicht mitgebracht? Der Schüler saß noch bei Schattenstolz, sah Falkenschwinge ihn nicht oder wollte sie ihn nicht sehen? Wohl eher letzteres. denn der Kater nicht zu übersehen... Leicht genervt erhob ich nocheinmal die Stimme "Blizzardpfote komm endlich, wir wollen los. Und Schattenstolz du hast eine Jagdpatroullie zu führen." miaute ich laut im Lager hörbar. Wir hatten eine Kampf vor uns, aber anscheinend waren selbst alltäglichen Pflichten gerade für alle zu viel.