SchattenClan-Lager

Betont gelangweilt mahm ich die Worte der Schülerin entgegen und setzte mich.Ich fuhr mit der Zunge über meine riesigen Pfoten,und verzog den Mund zu einem Grinsen.,,Nun angehen tut mich das nicht, und meine Interesse hält sich auch in Grenzen,aber als Krieger ist es meine Pflicht,meinen Clankameraden zu helfen....."geschmeidig erhob ich mich und sah sie mit funkelnden Augen an.,,Und wenn ich ehrlich bin scheinst du ja Temperament zu haben,und nicht ganz so verweichlicht wie die anderen zu sein...deswegen,bin ich neugierig,was dir widerfahren ist...."es entsprach der Wahrheit,was ich sagte.Ich scherte mich einen feuchten Dreck um andere Katzen,doch Sonnenpfote schien wenigstens kein Blatt vor den Mund zu nehmen.Der Grund mit scheckenstern war in den Hintergrund gerückt...

Plötzlich bemerkte ich,dass es schon Sonnenhoch war.
Jeden Tag rechnete ich damit SChüler zu werden.
Ich schaute mich um und bemerkte,dass Scheckenstern nicht im Lager war.
Das bedeutet - richtig geraten! - dass es auch keine Zeromonien,insbesondere keine Schülerzeremonie,geben wird.
Verärgert stand ich auf und fixirte den Lagereingang.
Igendwann musste sie doch zurückkommen und dann würde ich sie darauf ansprechen,dass ich Schüler werden wollte.
Insgeheim wusste ich zwar,dass ich mich eh niemals trauen würde sie anzusprechen.
Als Traumjunges sagte,dass es ihr egal war,ob sie nun Junges oder Schülerin war fuhr ich herum.
"WAS?? Heißt dass . . . du willst keine Schülerin werden?"
Entgeistert schaute ich sie an.
Doch bevor sie antworten konnte wurde ich schon wieder abgelenkt.
Sonnenpfote,die Königinnentochter,so nannte er diese wunderschöne Kätzin heimlich kam ins Lager geschossen.
Ich wollte zu ihr traben,aber Nebelfrost kam mir zuvor.
Ich stand zu weit entfernt um entwas zu hören.
Als Wüstentänzer schließlich ins LAger kamm,rannte ich zu ihm und fragte keuchend:
"Was ist passiert? Warum ist die Könnigi. . . " Mist,was wäre es mir rausgerutscht! "Ähh,Sonnenpfote so gerannt?"
Fragend schaute ich ihn an,immer noch keuchend.

Sonnenpfote verengte Ihre Augen und sprang auf die Pfoten. Sie wollte Nebelfrost am liebsten zusammenschreien, das er sie doch alleinelassen sollte. Doch eigentlich, und das wusste Sonnenpfote, brauchte sie ein wenig Gesellschaft. Sollte dieser Kater nochso kalt sein. Sonnenpfote wusste auch, das sie keine Freunde besaß. Ihr Ehemaliger Bester Freund war verstorben, an einer Krankheit, sowie auch sein Vater. Er ließ Sonnenpfote, wie Glücksbringer, alleine zurück. Tief holte Sie Luft und wandt den Kopf zur Seite, "Wüstentänzer ist los! Immer bricht er unser Training ab! So werde Ich nie eine Kriegerin!" Schimpfte Sie. Glücklicherweise starb auch der Schmerz am Herzmuskel langsam ab.

Pp: Die Oase

Sie schlüpfte durch die Öffnung in das SchattenClan Later hinein und ließ Ihren Blick über die Lichtung gleiten. Würde Sturmblüte wirklich Junge bekommen? Natürlich war diese Vermutung bis jetzt lediglich aus der Luft geschnappt, trotzdem war es nicht unwahrscheinlich. Sie wandt Ihren Kopf über die Schulter, "Was denkst du, Sturmblüte. Möchtest du zuerst auf Salbeifeder warten?" Fragte Sie Ihre Mentorin und schiefgelegten Kopf.

cf: kleine Oase

Mit trottendem Schritt betrat ich das Lager, hielt dabei den Blick gesenkt. Kaum würden die anderen mich sehen, würden sie sofort erkennen, was mit mir los war. Und an allem war nur Erzkralle schuld. Und natürlich war der verlauste Kater nicht in der Nähe, wahrscheinlich trieb er sich irgendwo herum. Auf Blumenpfotes Frage hin schüttelte ich den Kopf. "Sie hat wichtigeres zu tun, als sich jetzt um mich zu kümmern. Ich komm schon klar", erwiderte ich monoton und schritt mit schleifendem Schwanz zur Kinderstube. Es war ziemlich ruhig darin, weshalb ich mich einfach auf ein altes Nest legte. Frisches Moos konnte man immer noch besorgen, aber ich wollte jetzt erst einmal nachdenken.
Doch ich kam überhaupt nicht dazu, auch nur zu einem Gedanken anzusetzen. Wie ein Blitz durchfuhr mich plötzlich ein Schmerz, der sich in meinem Unterleib sammelte. Erschrocken schnappte ich nach Luft und musste ein Jaulen unterdrücken, als ich bemerkte, dass das Nest um meinen Unterleib herum feucht wurde und sich langsam rot färbte. Erneut wurde ich von diesem Schmerz geschüttelte und krümmte mich in meinem Nest. "B-Blumenpfote!", rief ich, nicht fähig, sonst irgendetwas zu sagen.

Blumenpfote nickte und wandt sich zum Frischbeutehaufen. Ein wenig Futter würde Sturmblüte sicherlich nicht schaden. Sie packte sich eine magere Maus und stapfte zur Kinderstube. Doch der gepeinigte Ruf von Sturmblüte ließ Blumenpfote aufhorchen. Sie ließ die Beute vor Schock fallen und preschte die restlichen Meter. Sie schlitterte in die Kinderstube, schnappte nach Luft. Sie musste nicht fragen, um zuwissen, was hier passierte. Das Blut sagte genug. Unruhig besah sich Blumenpfote die Kätzin. Sie wusste nicht, was sie tun konnte. "Sturmblüte, sollten die Jungen kommen... Du musst jetzt stark sein! Ich holte dir Moos und noch was!" Beruhigte Sie die Kätzin und rannte aus der Kinderstube heraus. Sie wollte soweit erst einmal keine anderen Katzen einweihen. Sie packte sich ein Büschel Moos aus dem Heilerbau, tauchte es außerhalb des Lagers in eine kleine, fast ausgetrocknete Pfütze und schleppte es zurück zu Sturmblüte, wo sie es vorsichtig ablegte. Aus der Ecke der Kinderstube kratzte sie einen Stein hervor, und legte diesen vor Sturmblüte, "Wenn es wehtut, lass es am Stein aus! Warte, ich tupf dein Bauch ordentlich ab. Hab Mut, und bring Sie zur Welt!" Bat sie Ihre Mentorin, packte sich ein Büschel nasses Moos und tupfte mit großer Vorsicht über den Unterleibt hinweg.

Ich bekam kaum mit, wie Blumenpfote in die Kinderstube kam, ihre Worte waren nur unverständliches Gemurmel in meinen Ohren. Der Schmerz dröhnte durch meinen ganzen Körper, überdeckte jede andere Gefühlsregung in mir. Er war alles, was ich im Moment fühlen konnte. Und Angst. Ich hatte Angst vor dem, was jetzt geschehen würde. Noch nie war ich bei einer Geburt dabei gewesen, wusste nicht, was ich tun musste.
Dann kam Blumenpfote jedoch wieder zurück und legte ein nasses Bündel Moos vor mir ab, ehe sie einen Stein heranzog, den ich wohl als Beißknochen benutzen sollte. Energisch schüttelte ich den Kopf, am Schluss würde ich mir noch die Zähne ausbeißen. Die Wehe schwellte langsam ab und keuchend leckte ich die Tropfen von dem Moos. "Bitte, Blumenpfote...bleib bei mir", murmelte ich und sah meine Schülerin fast schon bittend an. Ich wollte nicht, dass sie jetzt Salbeifeder holte. Ich wollte nicht alleine sein, lieber durchstand ich die Geburt ohne Heilerin. Irgendwie ging das schon. Erneut überrollte mich eine Wehe, noch heftiger als die andere und ich schrie unterdrückt ins Moos. Musste ja nicht jeder sofort hysterisch angelaufen kommen. Blumenpfote reichte mir als Gesellschaft. Heftig keuchend wand ich mich unter dem Schmerz, während mein Körper wie von selbst anfing zu pressen.

Eifrig nickte Blumenpfote, als were Ihr Genick nicht ganz inordnung. Sie wusste nicht, was tun. Aber auch Sturmblüte wusste nicht, was zutun war. Aber eine Heilerin holen, das wollte Sturmblüte wiederum nicht. Außerdem wollte Blumenpfote Ihre Mentorin in dieser Situation nicht alleine lassen, "Ich bleibe bei dir, Sturmblüte!" Sie legte das Moos beiseite und fing an mit ihren Pfoten vorsichtig und ungeübt über den Bauch zufahren, und zu pressen. Vielleicht würde das die Geburt der Jungen erleichtern. Vielleicht würden somit auch die Schmerzen ein wenig besser, sie wusste es nicht, konnte im Moment nur hoffen, "Das machst du gut, Sturmblüte!"

Ich spürte, wie Blumenpfotes Pfoten anfingen, meinen Bauch zu massieren, zwar etwas ungeübt, aber dennoch effektiv. Der Schmerz wurde erträglich, blieb aber mein stetiger Begleiter. Kurz konnte ich wieder nach Luft schnappen, ehe die nächste Wehe kam und mein Körper wieder anfing zu pressen, fast schon instinktiv tat ich einfach das, was getan werden musste. Ich schaffe das..., dachte ich immer wieder, wollte mich wohl am ehesten selbst davon überzeugen. Ich fühlte, wie das erste Junge langsam kam, der Schmerz stieg langsam wieder an. Unterdrückt schrie ich auf, fast schon erlöst klang es, als das erste Bündel im Moos landete. Das nächste ließ sich wohl etwas Zeit, denn der Schmerz ebbte kurz etwas ab. So hatte ich Zeit, meinen Kopf zu heben und das nasse, blutige Bündel zu betrachten. Soweit ich erkennen konnte, hatte es den grauen Pelz von mir, doch hatte es auch eine deutlichere Tigerung, was der Kater wohl von Erzkralle hatte. "Du...musst es lecken. Gegen den Strich. Glaube ich...", sagte ich zu Blumenpfote mit geschwächter Stimme. Es war gerade mal ein Junges, wie sollte ich da noch mehr überstehen?

OUT: das Junge ist Blizzardjunges, die beiden anderen kommen im nächsten Post :3

Blumenpfote sah gefasst auf das nasse Fellbündel, welches im Moos landete. Scheinbar hatten Ihre Pfoten geholfen, doch nun musste Sie sich um das Junge kümmern. Vorsichtig packte Sie das Junge am Nackenfell und setzte es am Bauch von Sturmblüte am. Ungeübt und mit zitterigen Pfoten leckte sie den Pelz gegen den Strich, bis es trocken war. Das Fellbündel quickte laut und viel. Doch Blumenpfote hatte nicht viel Zeit um den Jungen Aufmerksamkeit zuwidmen. Es schien, als würde das nächste Jungen kommen. Erneut legte Sie Ihre Pfoten auf den Bauch er Kätzin, und fing an, zu massieren, "Es ist ein wunderschönes Kitten. Langes, graugetigertes Fell, Sturmblüte." Murmelte Sie und versuchte, Ihrer Mentorin Mut zumachen.

Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen, weshalb ich kaum mehr als verschwommene Schemen sah. Aber ich hörte, wie das kleine Kitten seinen ersten Schrei tat. Es lebte. Mein Sohn. Oh Gott, wie das klang! Das passte ja so gar nicht zu mir. Doch weiter konnte ich nicht denken, denn die nächste Wehe kam. Im gleichen Moment spürte ich wieder Blumenpfotes Pfoten auf meinem Körper und hätte fast glückselig geseufzt. Mit ihr ging es viel leichter, als ich gedacht hatte, sie hatte wirklich Heiler-Potential! Wieder presste ich, so gut ich noch konnte, bis erneut ein dumpfes Plump zu hören war. Schneller als vorhin war das nächste Junge draußen, das Fell war diesmal dunkler, aber auch leicht getigert. Ich hoffte, dass Blumenpfote sich wieder darum kümmern würde, denn diesmal blieb mir die Luft weg, um sie darum zu beten. Denn schon kam das nächste Junge, was zum Glück auch das Letzte war, das spürte ich. Ich sammelte mich noch einmal, schloss die Augen und dachte an meine Mutter zurück, als ich sie zum ersten Mal erblickt hatte. Sie war die schönste Kätzin gewesen, die ich je gesehen hatte, die perfekte Mutter. Und jetzt war ich selbst schon Mama. Nie hätte ich mir das erträumen lassen.
Während meine Gedanken dahin schweiften, presste mein Körper einfach weiter. Er tat es fast schon allein, weshalb ich umso überraschter war, als auch das Dritte meinen Unterleib verließ. In einem langgezogenen Seufzer entspannte ich mich, mein Kopf sank auf meine Pfoten und meine Atmung normalisierte sich. Ich hatte nicht gedacht, dass es so kräftezerrend sein würde, drei Junge auf die Welt zu bringen. Doch ich hatte es geschafft.
Glückselig sah ich zu Blumenpfote und lächelte. "Danke, meine Kleine. Ich bin dir so unendlich dankbar", murmelte ich leise und sah dann zu meinen drei Jungen. Sie waren so unglaublich schön, eine Mischung aus Erzkralle und mir. Einfach perfekt.

OUT: Das zweite Junge ist Wüstenjunges und das Dritte Honigjunges

Tief im Schlaf wurde Blizzardjunges geborden. Komischerweise bekam er nicht viel mit. Nicht einmal das Rütteln und zusammenziehen seiner Umgebung. Erst, als eine Zunge über sein Fell fuhr, fing er an, tief zugrummeln und zuquicken. Konnte man nicht inruhe schlafen? Laut quickte er, doch verstummte sogleich, als er den frischen Geruch von Milch vor der Nase hatte. Vom Instinkt geleitet, suchte er nach der Quelle der Milch und nahm Sie in den Mund. Sofort stömte eine warme, dickflüssige Masse in seinen Mund, den Hals hinunter. Es schmeckte wunderbar, das leckerste, was er je getrunken hatte. Wobei es auch das Erste war. Wohlig ließ er ein heiseres Schnurren ertönen.

Die letzten beiden Jungen kamen zur Welt. Sturmblüte schien mehr als erleichtert. Sie seufzte schwer und langgezogen, bevor Sie Ihren Kopf auf die Pfoten fallen ließ. Blumenpfote schnappte sich sofort die Beiden anderen Kitten udn leckte sich trocken. Eine nach der Anderen. Ohne zuzögern schob Sie die Fellbündel an den Bauch der Mutter und seufzte ebenfalls, langezogen und erleichtert. Sie hatte das Gefühl, als hätte Sie die Jungen bekommen. Die Aufregung und das Adrenalien sagten Tschüß und ließen eine vollkommen erschöpfte Blumenpfote zurück. Trotzdem setzte Sie sich näher zu Sturmblüte, betrachtete die drei wunderschönen Jungen, "Du musst dich nicht bedanken, Sturmblüte. Für dich tu' ich alles." Sie unterstreichte Ihre Wöter mit einem Lächeln und stubste das graue Junge leicht an. Ein lauter Schreihals, "Wie geht es dir? Hunger, Durst, Schmerzen?" Die Frage, wie die Jungen wohl heißen würden, unterdrückte sie schwer.

Ich folgte Blumenpfotes Blick zu meinen drei Jungen und spürte, wie mich einfach pure Glückseligkeit durchströmte. Sie waren so klein, so verletzlich, und doch so wunderschön. Auch wenn ihr Fell teilweise dem von Erzkralle ähnelte. Ich legte meinen buschigen Schwanz schützend um die drei Fellknäule, um sie zusätzlich zu wärmen. Die Kälte des Blattfalls hatte sich auch in die kaum bewohnte Kinderstube geschlichen. "Doch, ich muss dir danken. Nicht jede Katze hätte so etwas getan. Ich bin stolz auf dich", erwiderte ich und sah wieder zu Blumenpfote. Und das war wahr. In meinen Augen glänzte der Stolz, während ich ihr in die blauen Augen sah.
Auf ihre Frage hin schüttelte ich den Kopf und legte ihn wieder auf meine Pfoten. "Nur total erschöpft. Aber ansonsten geht es mir gut. Und den Jungen offensichtlich auch. Aber etwas zu Essen wäre nicht schlecht, sofern noch etwas auf dem Frischbeutehaufen ist", erwiderte ich und unterdrückte ein Gähnen.

Blumenpfote erhob sich auf die Pfoten, musste jedoch feststellen, das Ihre Pfoten weich wie Pudding waren. "Ich hol' dir eben was." Sie wandt sich um und verließ die Kinderstube. Sie hatte die Maus hier fallen gelassen, daher war es auch kein weiter Weg. Mit der Beute im Maul, wobei Sie sich beherschen musste, nicht zubrechen, stolperte Sie zurück zu Sturmblüte, wo Sie das Tier fallen ließ. Mit der Pfote fuhr Sie sich mehrmals über die Zunge, "Bitteschön~ Sag, hast du schon Namen?" Diese Frage konnte Sie sich einfach nicht verkneifen. Sie würde sogerne einen Namen für ein Kitten aussuchen, Sturmblüte dabei einfach helfen!

Ich sah Blumenpfote nach, wie sie aus dem Bau tappte und bemerkte, dass ihre Schritte unsicher waren. Leicht zog ich die Stirn in Falten und wunderte mich, was mit ihr los war. Ehe ich jedoch darüber nachdenken konnte, kam sie schon wieder zurück. Vielleicht hatte sie mir vorhin schon was geholt und es vor Schreck draußen fallen gelassen? Naja, war ja auch egal. Ich zog die Maus zu mir und nahm einen herzhaften Bissen davon, da ich plötzlich Huner hatte. Ich schluckte den Bissen hinunter und sah dann Blumenpfote fragend an. Namen? Achso, für die Kleinen! Völlig perplex sah ich zu den drei Fellbündeln und machte wohl einen etwas hilflosen Eindruck. "H-Hast...du vielleicht Ideen?", fragte ich sie mit leiser Stimme und blickte fast schon etwas beschämt zu ihr. Schon hatte ich das erste Problem.

Ein Name war Ihr eingefallen, als Sie das Junge das erste Mal sah. "Schau..." Sie nickte und schob den Schweif von Sturmblüte ein wenig Bei Seite. Zum Vorschein kamen die drei Jungen. Eines davon hatte einen grauen Ton, doch trotzdem schien Ihr Pelz von Honig überstrichen. Ihre Musterung wies ebenfalls einen gewissen Honigton auf. Eine wunderschöne, junge Kätzin. "Sie... Sieh' Ihren Pelz an. Schimmert er nicht wie Honig? Heller Honig? Wie were es mit Honigjunges?" Schlug die Schülerin vor und lächelte ein wenig.

Kälte umfing meinen ganzen Körper.Leise begann ich über diese Ungerechtigkeit zu quicken und kam mir hilflos und verlassen vor.Ich wusste,dass dort neben mir der Wärme Körper meiner Mutter war.Dich niemand bequemte sich,mich aus dieser Nassen Hülle zu befreien!
Laut schrie ich protestierend,bis endlich eine Wärme Zunge über meinem winzigen Körper fuhr.Aber es war nicht Mamas,das spürte ich.Und nach einer weiteren Episode lauten Gejammers wurde ich von Mamas Schweif eingeringelt und an ihren Bauch gezogen.Moment,da waren ja noch zwei Körper neben mir!Achja,sie waren ja mit mir dagewesen,in der Dunkelheit.Doch nun waren wir frei.
Wie automatisch massierten meine winziegen Pfötschen den Bauch meiner Mutter,und ich saugte an den weichen Zitzten.Dadurch wurde der Milchflussangeregt,und eine zufriedene Wärme erfüllte mich.Ich konte nichts sehen,aber das war mit egal.Ich war nun durch und durch befriedigt,verlassen von Kälte und Hunger.Die,welche mich aus dem Gefängnis befreit hatte,verschwand kurz,ich spürte ihre Wärme nicht mehr neben uns.Doch es dauerte nicht lange,da kehrte sie zurück und lies sich in unserer Nähe nieder.Da ich ziemlich nah an ihr dran lag,drehte ich mich kriechend um,bis ich mit der Nase an den Pelz der anderen stieß.Vielleicht ab es bei ihr ja auch noch Milch zu holen!Ich wollte ja Mami nicht gleich leer Pumpen.
Quickend stieß ich mit der Nase in den Bauch der anderen.Verflixt,e gab tatsächlich nicht diese Zitzen die Mam hatte.Da mich das viele Denken aber so angestrengt hatte,war es mit jetzt zu mühevoll,zu Mama zurückzurobben,und so schled ich einfach am Bauch der anderen ein,drückte meinGesicht in dessen well und wickelte meinen winzigen Schweif um Mamas Vorderpfote.

Ich folgte wieder Blumenpfotes Blick und betrachtete die kleine Kätzin. Tatsächlich hatte ihr Fell einen honigfarbenen Ton, der viel kräftiger war als das Braun von Erzkralle. "Du hast Recht. Sie wird Honigjunges heißen!", erklärte ich und sah dann die beiden anderen Jungen an. Der graue Kater lag mir am nächsten, weshalb ich mich nun auf ihn konzentrierte. Sein Fell ähnelte dem meinen, doch es hatte noch einen etwas frostigeren, helleren Ton. Eisjunges passt nicht. Schneejunges auch nicht. Was passt sonst noch...?, überlegte ich, bis mir der perfekte Name einfiel. "Der Graue hier...sein Fell erinnert mich an die Kälte des Winters, und doch funkelte es wie Eis. Er soll Blizzardjunges heißen", miaute ich und sah dann auf die letzte Namenlose. Sie ähnelte ihrer Schwester, doch ihre Fellfarbe ging eher ins Sandfarbene über. Und schon bekam ich auch den nächsten Geistesblitz. "Und die Kleine soll Wüstenjunges heißen. Weil ihr Pelz so sandbraun ist wie Wüstensand", setzte ich hinzu und sah fragend zu Blumenpfote.

Es war kalt, wo ich jetzt war. Lausekalt. Arschkalt. So kalt, dass ich zu schreien begann. Warum leise sein, wenn man auch laut sein konnte? Ich schrie. Schrie nach Wärme und Geborgenheit. Und da war sie dann auch. Warmes Fell umschloss mich und hielt mich warm. Ein leises Schnurren entglitt mir. Ich hörte nichts. Ich roch kaum etwas. Sehen war nicht möglich. Nur fühlen. Nur Wärme. Nur Geborgenheit.

First Post

Gelangweilt lief ich durch die Kinderstube, bekam kaum mit, wie Sturmblüte sich in der Kinderstube hinlegte. Meine Gedanken waren wieder einmal weg, weit weg, bei den Kriegern und noch viel mehr bei der Heilerin. Wann würde es endlich soweit sein, dass ich zur Schülerin werde. Klar, am liebsten wäre ich bei den Heilern, mit Kämpfen hatte ich nicht viel am Hut und verschiedene Gewächse interessierten mich viel mehr. Doch Chancen darauf rechnete ich mir nicht aus. Das war geradezu utopisch. Schülerin wollte ich dennoch sein, denn langsam fühlte ich mich eingeengt in der Kinderstube. Zu klein, zu laut, zu uninteressant. Meistens zumindest, den Schreien nach zu urteilen die ich nun hörte traf dies heute aber anscheinend nicht zu. Es ist soweit!, durchzuckte es mich in meinen Gedanken und aufgeregt schaute ich zu Sturmblüte und Blumenpfote. Die arme Sturmblüte schien ziemliche Schmerzen zu haben, doch Blumenpfote war zum Glück bei ihr. Zu gerne würde ich ihr nun helfen, doch ich kannte meinen Platz und hielt mich im Hintergrund um bloß keinen zu stören. Als die Kleinen dann jedoch auf der Welt waren tapste ich leise zu Sturmblüte und bewunderte die Kleinen. "Die sind aber wunderschön. Das hast du echt toll gemacht. So süß!", maunzte ich leise und hatte das Bedürfnis, die Kleinen zu berühren. Dies lies ich aber natürlich, man berührt nicht einfach fremde Jungen.

Blumenpfote freute sich, das Sturmblüte Ihren Vorschlag offen annahm und das Junge, welchen plötzlich an den Bauch der Schülerin krabbelte, nach Ihren Wunsch benannte. Honigjunges...Blizzardjunges...Wüstenjunges... Drei wunderschöne Jungen. Vorsichtig, als könnte Honigjunges zerbrechen, legte Blumenpfote Ihren Schweif um das Kitten. "Warum ist sie nicht bei dir?" Fragte Blumenpfote leicht verwundern, wollte das Junge jedoch weder wecken, noch es von Ihr wegschieben.

Überrascht blickte ich in die grasgrünen Augen der Schülerin.ich hatte erwartet,dass nun irgendeine herzzerreißende Geschichte von ihrer unerwiederten Liebe zu irgendeinem Schülerkaterchen oder etwas dergleichen aus ihr herausplatzen würde. Dann hätte ich mich mit einem gelangweilten Gähnen abwenden und verschwunden können,um wieder meine Ruhe zu haben.Wenigstens schien Sonnenpfote einen triftigen Grund zu haben, sich aufzuregen.,,Ach,schmoll nicht rum...."knurrte ich mit funkelnden Augen. ,,Wenn Wüstenränzer zu verweichlicht ist, gehe ich eben mal mit seiner Erlaubnis mit die trainieren...." Da hatte ich mit ja gerade etwas ganz fantastisches eingebrockt. Doch da anscheinend Potenzial in Scheckensterns Tochte steckte, wollte ich es nicht verkommen lassen. Eine Trainingsstunde bei mir würde aus ihr vielleicht, aber nur vielleicht, irgendetwas Brauchbares machen. Aber ich setzte sowieso keine großen Hoffnungen mehr in andere Katzen.

Out: Ein bisschen sinnlos wenn ich mich plötzlich am Gespräch beteilige, also warp ich mich in die Kinderstube^^

In: Fasziniert beobachtete ich die drei kleinen Fellknäul und wie sie scheinbar ziellos herumkrabbelten, bis sie schließlich eine brauchbare Milchquelle fanden. Sie sind soooo süß! Am liebsten würde ich sie den ganzen Tag durchknuddeln! Dann schweifte mein Blick jedoch zu Holunderjunges. Sie schien ebenfalls nichts zu tun zu haben, also trabte ich zu ihr. "Hast du noch was vor?" Fragte ich sie ein wenig planlos. Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, wie Leopardenjunges ein wenig aufbrausend reagierte, doch ich wollte mich nicht darum kümmern.