Sandkuhle

,,Danke Farnfeder." Ich ging etwas weiter von ihm und Schwanenpfote, die ich aus dem Lager erkannte weg und setzte mich hin.
Ich hatte den stummen Wortwechsel zwischen Farnfeder und Schwanenpfote zwar nicht mitbekommen, aber Schwanenpfote mochte ich bis jetzt nicht so besonders.

"In Ordnung", flüsterte ich noch und kauerte mich hin. Windpfote hatte mir den Rücken zu gekehrt und ich beobachtete seine Bewegungen. Es war ziemlich leicht für mich, ich verlagerte mein Gewicht auf die Hinterbeine, sowie ich es mir beigebracht hatte, als ich noch keinen Mentor hatte, und sprang ab. Mit eingezogenen Krallen nagelte ich den rotbraunen Schüler am Boden fest und sah auf ihn herab. "Überrascht?", fragte ich grinsend aber auch ein bisschen spöttisch und wartete auf seine Reaktion.

OUT: @Farnfeder, Kupferpfote hat schon reagiert

Als Schwanenpfote mich überraschte und mich festnagelte, wollte ich das nicht zugeben und zischte,,Vergiss es." Ich wusste, das sie auch schon oft allein trainiert hatte, Ich hatte sie schon oft gesehen. Ich würde es niemals zugeben, aber ich empfand schon Sympathie für die weiße Kätzin. Ich wandte auch einen Trick an, den ich mir selbst beigebracht hatte, ich rollte mich zur Seite und warf sie von mir runter. Diesmal sprang ich vor bevor sie sich aufrappeln konnte und nagelte sie ebenfalls am Boden fest.

Ich war etwas verblüfft, als der Schüler sich wehrte. Er war gut, das musste ich ihm lassen, aber niemals würde ich ihm das sagen. Dafür war ich viel zu stolz. Aber ich bemerkte, dass er, genauso wie ich, nicht so leicht aufgab, also stieß ich ihn von mir herunter und biss ihm leicht in die Kehle. Triumphierend sah ich zu Farnfeder und wartete auf ein Kommentar. Trotzdem blieb ich wachsam, ob sich Windpfote regte.

Schwanenpfote biss mir in den Hals, Ich bekam fast keine Luft mehr. Ich wollte mich wehren und verpasste ihr einen Schlag gegen die Brust, natürlich mit eingezogenen Krallen damit ich sie nicht verletzte. Sie war offenbar ganz schön mutig, mein erster Eindruck im Lager war ja gewesen, dass sie ziemlich arrogant war, und normalerweise hasste ich arrogante Katzen, weil sie unfreundlich und eingebildet waren, doch Schwanenpfote schien eine Ausnahme zu sein. Ich kam von ihr los und sprang zurück, ich fragte erstmal,,Wollen wir noch weiter kämpfen oder ist es unentschieden?"

"Keiner von uns würde doch zugeben, dass der andere gewonnen hat", sagte ich mit einem amüsierten Schnurrhaarzucken "Sagen wir einfach,e s ist unentschieden", mit einem Lächeln, aber hoch erhobenem Schweif ging ich wieder an den Rand der Sandkuhle, setzte mich hin und beobachtete Nougatpfote und Kupferpfote. Sie schienen sich ziemlich zu mögen... aber mit dem ganzen herumalbern vergeuden sie doch nur wertvolle Trainingszeit, redete ich mir schnell ein Auch wenn ich so dachte, fühlte ich ein ganz kleines bisschen Sehnsucht nach Freundschaft.

OUT: Sorry, Blitzsturm!!!
IN: ,,Da hast du allerdings recht," Ich putzte mein Fell und setzte mcih dann etwas abseits hin, etwas einsam war ich schon. Ich hatte keine Freunde, aber wozu braucht man die auch? Ich schüttelte den Kopf und beobachtete die anderen.

Schwanenpfote schrieb:

Ich war etwas verblüfft, als der Schüler sich wehrte. Er war gut, das musste ich ihm lassen, aber niemals würde ich ihm das sagen. Dafür war ich viel zu stolz. Aber ich bemerkte, dass er, genauso wie ich, nicht so leicht aufgab, also stieß ich ihn von mir herunter und biss ihm leicht in die Kehle, wobei mein Halsband klirrte. Triumphierend sah ich zu Farnfeder und wartete auf ein Kommentar. Trotzdem blieb ich wachsam, ob sich Windpfote regte.

Ähm, hallo? Halsband?? Weißt du nicht, was Langschweif ganz am Anfang zu Feuerpfote sagt über sein halsband?!?

OUT: Ja, ich habe ein Halsband. Das liegt an meiner Vorgeschichte, keine Sorge, ich war nie ein Hauskätzchen.
Aber ich weiß grad nicht, was er gesagt hat...?

OUT: Dass das Halsband ihn im besten Fall zu einem miserablen Jäger macht, dass alle beute vertreibt durch das klingeln und im schlimmsten fall die zweibeiner anlockt die nach dem armen kätzchen suchen.... halsband ist in der wildnis ein no go. es mag auf deinem bild sein, ok. aber muss es dann wirklich dran sein?

OUT: ok, ok es ist nicht mehr dran... Hab es dann halt abgemacht, als ich in den Clan gekommen bin...

"Sehr gut ihr beiden!", lobte ich Schwanenpfote und Windpfote. Dann beobachtete ich die anderen beiden. Doch ich spürte ein starkes Kribbeln als ich Farnfeder berührte. Was bedeutet das? Ich wusste es nicht und ignorierte es deswegen.

Out: Tut mir leid, tut einfach so, als wär ich die ganze zeit dabei gewesen ^^

Aufgeregt hatte ich den Kampf verfolgt und lief zu Blitzschweif. "Darf ich auch mal?" mit strahlenden Augen sah ich zu ir auf und grinste.

Ich sah meinen Schüler erfreut an. "Natürlich darfst du, Nougatpfote, greif einfach Kupferpfote an, aber bitte seid nicht zu stürmisch, ihr zwei!", ermahnte ich ihn und lächelte. "Nun mach schon...", flüsterte ich und deutete auf Kupferpfote. "Sie guckt grade nicht!"
Dann stupste ich ihn mit dem Schweif in seine Flanke und brachte ihn dazu sich zu bewegen.
Ich bin so stolz, sein Mentor zu sein, auch wenn er kein reiner DonnerClan Krieger wird, hat er das Herz eines wilden Kämpfers vom SternenClan erhalten!

Ich sah seitwärts zu Schwanenpfote, vielleicht habe ich ja irgendwann mal die Gelegenheit mit ihr jagen zu gehen oder so um sie besser kennen zu lernen. Ich schaute jetzt zu Nougatpfote, ob sie Kupferpfote angreifen würde.

"Natürlich!", antwortete ich Nougatpfote freudig. Scheigend beobachtete ich ihn wie er sicher gleich Kupferpfote angreifen würde. Dabei glitt mein Blick kurz hinüber zu Farnfeder neben dem ich immernoch saß. Ich schüttelte leicht den Kopf und sah wieder zu Nougatpfote.

Out: Kupferpfote ist in letzter zeit kaum on, deswegen hoffe ich, ist es nciht so schlimm, wenn ich im Kampf ein bisschen für sie mitschreibe

Ich schlich mich an Kupferpfote an, setzte ganz leise die Pfoten auf, udn sprang sie dann von der Seite an. ich hackte mich in ihrem Ohr ein, rollte sie zur Seite und nagelte sie mit den Vorderpfoten auf dem Boden fest. "Ha!", rief ich. Da passte ich einen Moment nicht auf, wurde zur Seite gestoßen und eine Kralle fuhr haarscharf an meinem gesicht vorbei; im letzten Moment duckte ich mich noch. Flink tauchte ich unter dem nächsten Hieb hindurch, verpasste ihr einen Schlag in den Bauch und nahm dann ihren Schweif in gewahrsam. Der Kampf machte wirklich spaß und Kupferpfote war auf meinem Level, deswegen war der Kampf ausgeglichen und nicht wirklich einer gewann die Oberhand. Schnell umringten wir einander, mal hatte der eine einen Vorteil, mal der andere, und zum Schluss kamen wir beide zum stehen.
"Du bist gut", keuchte ich und lächelte sie an. Sie lachte. "Du auch!"
Dann ging ich zu Blitzschweif und Farnfeder zurpck und lächelte erschöpft. Dann setzte ich mich und leckte sachte mein Hinterbein.

"Sehr gut gemacht ihr beiden!", lobte ich die bieden Schüler. Dann wandte ich mich zu Farnfeder. "Wollen wir nicht zurückkehren? Die Schüler sind erschöpft.", fragte ich ihn freundlich.

Ich blickte auf, als Blitzschweif die Frage stellte. Dann sah ich kurz zu Kupferpfote hinüber und lächelte. Ich verlor mich in ihrem Blick und plötzlich kam ein Schwall neuer, beängstigender Gedanken und Gefühle auf mich zu. Es fühlte sich an wie ein Kreislaufzusammenbruch, aber ich hielt mich, als wäre alles Bestens, auf den Beinen. Nur mein Hinterteil senkte sich etwas ruckartig zu Boden.
Ich musste an Kekspfote denken, an ihre liebevollen, aufmerksamen grünen Augen, an ihren Duft, der so völlig fremd für mich war, an meine Mutter, die ich erst ein einziges Mal in meinem Leben gesehen hatte... Alles an ihnen war mir unbekannt, sie waren in einem anderen Clan, abgeschieden von mir... Und doch meine Familie.
Mein Blick wurde auf einmal traurig und totunglücklich und ich starrte an einen nicht existierenden Punkt zu Kupferpfotes Pfoten. Ich fragte mich ernsthaft, wie ich nur so denken konnte: Der DonnerClan war mein Clan, mein Zuhause! Und doch war in meinem Herzen ein Loch, dass ich unbewusst ständig mit alltäglichen Dingen zu schließen versucht hatte. Doch schlussendlich gelang es mir ja doch nicht. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, wie unbedeutend mein Leben doch in Wirklichkeit war. Alles um mich herum geschah auf einer höheren Ebene, für höhere Ziele und Zwecke. Ich war nur ein kleines Bindeglied, auf das ruhig verzichtet werden konnte...
Warum tat ich das? Woher kam dieser abwegige Gedanke? Man hatte mich stets mit Respekt und Wohlwollen behandelt, mir eine gute Ausbildung gegeben, ein Zuhause... Ohne Mutter und Schwester?
Nur langsam, schrittweise, kehrte ich in die Wirklichkeit zurück und sah Kupferpfote in die Augen. Sie war mit ihren Gedanken gerade ganz woanders und Blitzschweif und Farnfeder unterhielten sich leise.
Was hatte ich überhaupt in diesem Clan, was mich noch hier hält...?

OUT: Sorry, und danke, dass du mitgeschrieben hast

IN: Ich lächelte Nougatpfote an, doch plötzlich schien er in seinen Gedanken zu versinken und seine Miene wurde traurig. Fragend legte ich meinen Kopf schief und lief dann auf meinen Freund zu. Vorsichtig stupste ich ihn an und fragte "Du hast noch nicht mal verloren, was ist denn los mit dir?" Meine grünen Augen wechselten von abenteuerlustig und übermutig ganz schnell zu einem fragenden, aber mitfühlenden Blick der Nougatpfote freundschaftlich musterte.

out: was? ich rede doch gar nicht mit ihr?

in: Ich sah Nougatpfote und Kupferpfote stolz zu und sah, wie er sie bekämpfte. Er war ein exellenter Kämpfer!, dachte ich und blinzelte ihm aufmerksam zu. Dann schien ihn plötzlich eine Welle traurigkeit zu überrollen und fragend blickte ich in die Richtung der beiden Schüler. "Nougat? Was ist denn los?", fragte ich in einem sanften Ton. Langsam ging ich auf ihn zu und drückte mich beruhigend an ihn. "Du kannst jederzeit zu mir kommen und dich mir anvertraunen. Du bist mein Schüler und gleichzeitig wie ein kleiner Bruder für mich. Meine Mutter ist für dich auch wie eine Mutter gewesen, also habe ich immer ein offenes Ohr für dich, Bruderherz." Liebevoll leckte ich sein Ohr und flüsterte: "Du musst nicht, aber es würde mich freuen, dir helfen zu können..."
Dann wandt ich mich wieder an den Rest der Truppe:" Lasst uns ins Lager zurückkehren. Wir haben für heute genug gemacht!"

Out: doch ich hab dir kurz was gesagt

In: Ach ich wollte sofort zu Nougatpfote gehen als dieser plötzlich in tiefe Traurigkeit verfiehl. Doch ich rührte mich nicht da ich wusste das er Farnfeder jetzt brauchte. Also blieb ich sitzen und wartete auf die beiden so das wir endlich zum Lager zurückkehren konnten, da wir nun schon sehr lange weg waren. Schweigend sah ich den beiden zu. Es rührte mich wie lieb Farnfeder zu ihm war. Ich seuftzte leise denn so hatte ich ihn nicht oft gesehen. Ich mag ihn wirklich sehr gerne.

Vorsichtig näherte ich mich der Sandkuhle, als ich Farnfeder bemerkte.
"Störe ich gerade, Farnfeder?", fragte ich.

Ich sah auf, als Eispelz zu uns rüber kam. "Hallo, Eispelz! Ehmm... Können wir vielleicht im Lager reden? Ich... ich rede j´gerade mit Nougatpfote..." Dabei fiel mir der Blick von Kupferpfote auf, welche mich etwas wütend anstarrte. "Achja, Kupferpfote, du hast ebenfalls sehr gut gekämpft! Tut mir leid... ich war so fastziniert von eurem Kampf, dass ich glatt vergaß dich zu loben..."

"Ja, natürlich.", ich zwinkerte ihm zu, und überlegte danach, ob das wohl ein bisschen zu vertraut war.
"Ich warte dann im Lager!"
Mit einem strahlenden Gesicht lief ich zum Lager.


---> Lager