SchattenClanlager 1

<--- Donnerweg

Ich setzte mich zu Eiswolke und gab unserem Anführer das letzte Mal die Zunge. Kurz sah ich zu Eiswolke. "Es ist nicht deine Schuld." murmelte ich, da ich ihre Gedanken fast erraten konnte.

,,Doch ist es,wäre ich ihm früher gefolgt,hätte ich im vielleicht noch helfen können."sagte ich traurig und sagte noch:,,Und vielleicht auch den anderen beiden Katzen,"ich sah zu ihnen rüber,,Gibt es noch jemanden der krank ist?Vielleicht kann ich endlich mal etwas tun als den Katzen beim sterben zuzusehen."

OUT: welche zweite katze denn noch? es ist doch nur leopardenpelz noch gestorben...

IN: "Den Willen des SternenClans kann man nicht ändern. Wenn er gewollt hätte, das Blattstern oder Leopardenpelz überleben, hätte er dich früher hinterher geschickt. Außerdem kann man nicht immer alle Katzen vor dem Tod bewahren. Irgendwann sterben wir alle." sagte ich und sah Eiswolke mit funkelnden Augen an. "Soviel ich weiß, ist bisher noch niemand anderes erkrank. Aber du kannst ja einfach mal alle untersuchen." meinte ich und seufzte.

IOch folgte meinem Bruder.

-->Krähenort

OUT: Nein! Hagelwind ist auch tot...

<--Donnerweg

Ich zog Blattstern mit den anderen beiden ins Lager und setzte mich neben ihn.,,Scheckenherz. Warum, meinst du, ist er aus dem Lager gelaufen und wollte den Donnerweg überqueren?", fragte ich sie überrascht, weil die Frage mich schon die ganze Zeit gequält hat. Warum hat er es getan?

OUT: oh achja stimmt ^^

IN: "Er ist doch mit Eiswolke zum Mondstein gegangen und musst den Donnerweg überqueren. Aber ich weiß beim besten Willen nicht, was mit ihm passiert ist, dass es all seine übrigen Leben verloren hatte." erklärte ich leise und legte den Kopf auf die Pfoten.

,,Ach so... Aber wie hat er es geschafft so viele Leben auf einmal zu verlieren?" Ich war wirklich verblüfft und leckte mir über die Brüst.

"Ich weiß es nicht, aber ich denke, es war ein Monster, dass ihn angegriffen hat. Auf jeden Fall muss es eine schlimme Wunde gewesen sein, sodass selbst der SternenClan sie nicht heilen konnte und Blattstern all seine Leben verlor." murmelte ich und sah Erdseele an.

,,Ja, ich glaube du hast recht...", murmelte ich noch und drehte mich um. Ich verabschiedete mich mit einem Schwanzschnippen von ihr und lief in Richtung Kriegerbau. Dort angekommen rollte ich mich in mein Moosbett und schloss meine Augen.
Als ich aufwachte stand ich im Wald und vor mir rauschte der Frühlingswind. Niemand war hier und ich schlich mit zuckender Schwanzspitzte nach vorne. Plötzlich hörte ich eine Maus im Busch und schlich mich mit leichten Pfotenschritten voran, als ich dicht bei ihr war machte ich mich zum Sprung bereit und sprang. Ich kam mit der Maus im Maul aus dem Busch und setzte mich hin. Ich leckte über sie und fing an sie zu essen, doch bevor ich sie fressen konnte wurde ich wach.
Mein Magen knurrte und ich lief auf die Lichtung um mir ein Stück Frischbeute zu holen, als ich beim Frischbeutehaufen war nahm ich mir eine Feldmaus und lief mit ihr zu einem Fleck nahe dem Heilerbau.

Ich war etwas verunsichert,dachten sie etwa ich hätte etwas mit Blattsterns Tod zu tun?Ich bekam plötzlich Angst,sie könnten so etwas denken und lief in den Heilerbau,wo ich mich ein wenig ablenken wollte und sortierte die Kräuter, kontrollierte dass von allem genug da war und ob ich die Ansammlung der Kräuter noch erweitert werden konnte,dass wäre zwar möglich,aber ich wollte vorerst im Lager bleiben
und beweisen,dass ich eine gute Heilerin war falls nötig.

Ein starker Tritt ließ mich scharf die Luft einziehn. Ein Schrei suchte sich seinen Weg nach draußen und ich versuchte aufzusdtehen, doch fiel wieder zuzrück auf die Erde. "Ich!" Ich keuchte wieder auf vor Schmerz. "Aah!"

Ob ich mitspielen darf? Ich sah erwartungsvoll zu Zuckerjunges und Frühlingsjunges.

Ich konnte nicht mehr. Diese ganzen toten Katzen... Nie passiert etwas Gutes im Clan. In diesem Augenblick zerriss ein Schrei die Stille. Nicht noch ein Tod! Ich hastete an die Seite von Tautropfen, doch ein Blick verriet mir, dass sie nicht starb. Ich drehte um und rannte zum Heilerbau. "Schnell!! Die Jungen von Tautropfen kommen!" Ich sauste zurück zu Tautropfen und zog sie vorsichtig in die Kinderstzbe in ein weiches Nest, was sie wahrscheinlich schon für sich errichtet hatte.

"Aah!" Als Glücksbringer mich zu meinem Nest zog platzte meine Fruchtblase. Höllische Schmerzen, kommend und gehend wie Krämpfe schossen durch meinen Körper. "Mach, dass es aufhört!!" rief ich wie von Sinnen. Da es mein erster Wurf war war ich nicht auf diese Schmerzen gefasst. Ich konnte mir nicht vorstellen, wieso manche mehrmals Kitten haben wollten. "!!!" Wieder schrie ich qualvoll auf und bäumte mich auf. Meine Pfoten verkrampften und ich hielt mich - mit ausgefahrenen Krallen - an Glücksbringer fest.

Ich hörte einen Schrei und als ich sah wie Glücksbringer Tautropfen in die kinderstube zog rannte ich ihr zu Hilfe, da Tautropfen sich an ihm festklammerte. Ich packte die baldige Mutter am Nackenfell und half Glücksbringer sie in den Bau zu ziehen.,,Erwartet sie ihre Jungen?", fragte ich den Krieger.

"So sieht es aus." erwiderte ich und leckte mir die schmerzenden Stellen, wo sich Tautropfens Krallen in meinen Körper gekrallt hatten. "Danke. Aber sicher wegen der Jungen hin ich mir nicht, ich bin ja kein Heiler." Ich schenkte Erdseele einen freundlichen, dankbaren Blick und wandte mich dann wieder zu Tautropfen. Unter ihr hatte sich eine Blutlache gebildet. "Sag mal, ist das normal?" Ich schnippte mit meinem Schweif Richtung des Blutes. Unsicher sah ich Erdseele an. Ich wollte nichts falsches tun.

,,Keine Ahnung!", miaute ich verängstigt und rannte sofort zum Heilerbau um Eiswolke zu holen.
,,Eiswolke! Eiswolke!", rief ich so laut ich konnte, ,,Tautropfen bekommt ihre Jungen und das sieht nicht normal aus!"

"Wwrarhh!!!" Es tat so scheußlich weh und mir wurde schon schwarz vor Augen. "Blaubeerschweif? Wo bist du? Ich brauche dich! Ich liebe dich!" Ich Begriff es nicht mehr. Wieso hatte ich ir je junge gewünscht? Meinen Kopf schüttelte ich hin und her, rastlos wegen der wehen.

Out: für alle unwissenden: ihre wehen haben eingesetzt, doch ihr Muttermund ist noch nicht offen --> alias Schmerzen und Blut; kommt eher bei ersten Würfen auf und ist eigentlich nicht tödlich, wenn die werdende Mutter nicht zu viel Blut verliert (Tau überlebt).

Ich zuckte unter den qualvollen Schreien zusammen und versuchte sie zu beruhigen. "Keine Angst, deine jungen sind bestimmt alle munter auf." Meine Augen wurden größer. "Tautropfen! Da kommt eins! Der Kopf guckt schon raus! Er ist ganz dunkel, erinnert mich an den Vater." ich versuchte sie aufzubauen. "Gleich ist das erste draußen!"

Mit der nächsten Wehe kamen gleich zwei Junge nach draussen - ein dunkles und ein Tiger mit weißer Brust. Ich starrte verwundert auf die kleinen Bündel, sie sahen so wunderschön aus. Mein Gesicht wurde friedlich und ich verstand plötzlich weshalb Katzen immer wieder diese Schmerzen ertrugen. Wegen dieser wunderschönen zarten schutzbedürftigen jungen Kreaturen. Dieser Moment der Ruhe dauerte bis zur nächsten wehe an. Anscheinend waren noch nicht alle jungen geboren.

Ich quickte leise, versuchte erstmal richtig zu atmen, als ich dann gleichmässig Atmete, roch ich denn Milch Geruch, sofort versuchte ich, diesem zu folgen, was mir jedoch nicht so recht gelang, so blieb ich auf einer Stelle und roch das Schwesterchen neben mir.

"Prima machst du das." munterte ich Tautropfen auf. Skeptisch berichtete ich die jungen. Das eine schien eher Tod als lebendig, aber das andere schien munterer. Tautropfens Bauch war voller Blut, wenn die jungen trinken würden wollen würden sie nicht rankommen. Also beugte ich mich vor und leckte Tautropfen das Blut von der Brust. Ich fühlte mich unwohl, wo blieb eiswolke? Oder blauberschweif? Er fühlte sich verlassen. Als ich fertig war erinnerte ich mich wieder an das unbewegliche junge. Ich begann auch dieses zu schlecken, gegen die fellrichtung, um es wach zu bekommen und zu wärmen. Auch dem anderen Tab ich eine kurze wäsche, da mit Tautropfen nichts anzufangen war im Moment. Ich konnte jur hoffen und warten.

Als ich eine warme Zunge an meinem Körper spührte, mautze ich und bahnte mir nun einen Weg, ddem Geruch der Milch entlang.
als ich an ihrem Bauch war, begann ich sofort zu saugen und trat mit meinen Pfoten stimulirent gegen ihren Bauch.

Ich spürte wie etwas warms immer und immer wieder über mich fuhr. Erschrocken riss ich mein kleines Mäulchen auf und schnappte nach Luft. Leise jammerte ich vor hunger und sah mich mit müden Augen um. Wo war ich?

Ich versuchte schwach zu schnurren und fuhr ganz sacht mit der schweifspitze über die klitzekleinen Körper. Ich schob sie näher an mich, doch weitere wehen erschwerten diesen Vorgang und ein drittes Kätzchen kam zur Welt. Ich wollte es schützen, alle drei, alle drei für immer Schützen und wärmen, doch ich konnte kaum den Kopf heben. "Ich liebe dich Blaubeerschweif. Und ich liebe euch ihr Fellknäule."