Rotfelskluft

Immer noch ließ der Regen nicht nach und aufgrund einer Windböe klatschte der goldenen DonnerClan-Kätzin ein Maul voll Regen in die Augen, so dass sie die Ohren eng anlegte und sich heftig schüttelte, ehe sie wieder den Blick zu ihrem Angreifer heben konnte. Der weißbraune Kater hatte jedoch bisher nichts weiter getan, als Sonnenpelz genaustens zu mustern - vielleicht plante er seinen Angriff, auch wenn er zweifellos von der rein körperlichen Kraft der schmalen Kriegerin überlegen war.
Als sie ihre blauen Augen wieder hob, um den SchattenClan-Krieger zwischen dem strömenden Regen erneut zu fixieren, sprang wie eine keifende Furie ein nasser, schwarzer Leib in ihr Blickfeld, der sich auf den Kater stürzte.
"Spür meine Krallen, Schattenclanabschaum!", drang das durchdringende, scharfe Knurren Glutseeles durch das Unwetter an Sonnenpelz' Ohren, während diese sah, wie die offensichtlich vom Schlachtengetümmel angestachelte Schwester Eissterns ihren Gegner traktierte, so dass Sonnenpelz der Gegner genommen wurde. Einmischen wollte sie sich nicht bei der blutgierenden, gefährlichen Furie und überließ ihr den weißbraunen Kater ganz. Zumal Sonnenpelz' noch immer besorgt an Regentänzer dachte. Zwischen den kämpfenden Katzen nahm Sonnenpelz ihre verzweifelte Suche wieder auf und betete zum SternenClan, ihr ein Zeichen zu geben, während ihre Pfoten immer wieder auf dem feuchten Untergrund der roten Felsen schlidderten und rutschten und sie ihr Herz in ihrem Brustkorb beinahe schmerzlich pochen hörte.
Fast erschrocken hielt die langhaarige Kriegerin den Atem an, als ihre Augen ihn erblickten, wie er erbittert kämpfte. Rote Linien zogen sich durch Regentänzers triefendes, weißes Fell und schienen sich zu den schwarzen Streifen darin dazu gesellen zu wollen. Er fauchte mit ausgestreckten Krallen in die Gesichter seines Gegners, war aber zu weit entfernt, als dass er ihr Rufen hören würde. Sonnenpelz' Pfoten nahmen Tempo auf, beflügelt von seinem Anblick und in der Hoffnung, in den nächsten Herzschlägen bei ihm zu sein und sich nach seinem Zustand zu erkundigen, ehe sie Seite an Seite mit ihm diese furchtbare Schlacht überstehen würde. Doch plötzlich verschwand er aus ihrem Blickfeld, ein Ruck riss sie von den Beinen. Sie hatte bei seinem Anblick weniger auf ihre Umgebung geachtet und musste für diesen Fehler jetzt bezahlen, denn offensichtlich war sie gerammt worden, ob nun beabsichtigt oder versehentlich. Die Welt überschlug sich, ehe sie versuchte, auf ihren Beinen zu landen und dennoch den Schmerz des Aufpralls in ihren Lungen fühlte. Sich hastig aufrappelnd warf sie den Kopf herum, um denjenigen zu erblicken, der sie gerammt hatte.
Sie hätte beinahe erneut die Luft angehalten. Ausgerechnet Frostsplitter bemühte sich ihr gegenüber, auf die Pfoten zu kommen und seine blauen Augen glühten sie an.
Auch sein graues, getigertes Fell war tropfnass und mit Schlamm verschmiert, aber dennoch erinnerte es Sonnenpelz nur zu sehr an die damalige Schlacht und wie der Kater seitdem auf sie zu sprechen war. Auch wenn sie immer noch lieber zu ihrem Gefährten hinüber gerannt wäre, so wusste sie doch, dass es ein lächerlicher Versuch wäre, erneut einem Kampf entschlüpfen zu wollen und so stellte sie sich dem SchattenClankater entgegen, obwohl sie ganz und gar kein gutes Gefühl bei der Sache hatte. Mit schmerzlichem Unwohlsein und schwerem Bedauern in ihrer Brust fuhr sie die Krallen aus und ließ sich in eine kampfbereite Haltung fallen.
Es war nicht wie ein Déjà-vu, nein. Das musste sie sich eingestehen. Denn Sonnenpelz war nicht dieselbe Kätzin, die damals beim Angriff Scheckensterns vor Angst und Verzweiflung gelähmt gewesen war. Dieser Kampf Eissterns war gewiss falsch und das Hacken, Beißen, Kratzen und Fauchen abscheulich um sie herum - doch würde die goldene Kätzin sich dieses Mal mit all ihrer Kraft verteidigen.

[entflieht dem Kampf zwischen Glutseele und Falkenfrost, will zu Regentänzer rennen, stößt mit Frostsplitter zusammen]

Falkenfrost musterte die Kätzin vor sich, die nicht den Anschein machtebeinen Gegner haben zu wollen. Aber vofür war sie denn hier? Sie soll doch kämpfen für ihren Clan um dieses Gebiet zurück zugewinnen. Da sieht man ja wie ängstlich einige Donnervlan Katzen sind. Er schnaubte laut und seine hellen blauen Augen strahlten aus seinem Gesicht hevor.
Der kräftige Krieger wartete auf einen gegen Angriff und ließ seine Krallen ein und aus fahren. Langsam würde er ungeduldig und das zeigte er auch. Was für ein jämmerliches Kätzchen. dachte er und schnaubte. Gerade wollte er selbst angreifen und seine Krallen ins helle Fell der Kriegerin bohren, da kam etwas Schwarzes auf ihn zu gesprungen. Er guckte leicht überraschte und hatte einen weiteren Angreifer nicht erwartet Da schafft es eine Donnerclan Katze sich nicht mal selbst zu verteidigen.
Ein kühles Knurren huschte aus der Kehle des Schattenclan Krieger doch er reagierte nicht schnell genug auf den Angriff der kätzin. Diese traf mit ihren Krallen in die Schulter von Falkenfrost und zwei lange, tiefe Kratzen zeichneten ihn. Er roch das Blut und spürte wärme an seiner Schulter runterlaufen. Er biss sich die zähne zusammen und nicht aufzujaulen und wandere sich mit wütenden block der schwarzen Kriegerin mit den unterschiedlichen Augenfarben zu. Nach einem kurzen Mustern griff auch erahn und sprang mit ausgefahren krallen auf sie zu.

[mustert, wartet, wird von Glutseele überrascht, wird getroffen, greift sie an]

Verletzungen:
Zwei Tiefe, lange Kratzer an der Schulter

Tief geduckt kauerte Amethystpfote hinter den Schatten der Felsen.
Der Gang war im vollen Gange und der Regen hatte noch kein Stück nachgelassen. Das einzige was die Graue hörte, war Jaulen, und Fauchen, Katzen, deren Krallen über den Boden schlitterten und verzweifelt versuchten auf dem glatten Untergrund halt zu finden, der zu allem Überfluss auch noch nass war.
Die Violettäugige verlagerte ihr Gewicht auf ein anderes Bein und hörte ein Steinchen kullern. Kurz verzog sie das Gesicht, aber es schien den Kämpfenden nicht aufgefallen zu sein, dass noch eine weitere SchattenClan-Patrouille im Hinterhalt lauerte. Natürlich nicht, sie waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig das Fell vom leib zu reißen. Für Amethystpfote war dieser Kampf mehr als unnötig, aber sie dennoch nicht gewillt, einfach alles was Scheckenstern erkämpft hatte, einfach so dem DonnerClan zu übergeben.
Die ganze Zeit hielt sie bereits nach einem Gegner Ausschau, doch die DonnerClan-Katzen schienen im Gegensatz zu ihr so unnatürlich groß und Amethystpfote konnte nicht anders, als an sich selbst zu zweifeln. War sie in diesem Kampf überhaupt nützlich?
Die Graue wusste nicht was sie fühlte. Wut? Ärger? Frustration? Egal, was er war, es würde ihr helfen.
Nur aus den Augenwinkeln sah sie wie ihre Hinterhaltpatrouille mit Wintermond an der Spitze aus ihrem Versteck brach und sich unter die Kämpfen mischte.
Sie selber verharrte noch zwischen den Felsen, bevor auch sie mit weiten Sprüngen aus den Schatten der Felsen hervorkam und nach einem Gegner Ausschau hielt. Da war Kohlenpfote, er kämpfte gegen einen großen DonnerClan-krieger, aber sie schienen sich ebenbürtig zu sein, weshalb sie keinen  Grund sah, einzugreifen.
Dafür zog aber ebenso graues Fell wir ihr eigenes ihren Blick auf sich. Es war Kätzin, die ihre Mutter angreifen wollte. Herzlichen Glückwunsch!, schoss es ihr blitzschnell durch den Kopf, als sie ihre Gegnerin auserkoren hatte. Tief in ihren Inneren zweifelte sie immer noch ein wenig, aber sie versuchte sich selber Mut zu machen, während sie sich durch die Katze zwängte und über den rauen Boden schlitterte. Wenn ich nicht selber an mich glaube, tut es keiner.
Amethystpfote war nur noch eine Schwanzlänge von der Grauen entfernt, als sie ihre Oberschenkel anspannte und sich von Boden aufdrückte, um auf die DonnerClan-Kriegerin zu fallen und sie von ihrem Kurs abzubringen.
Ihr werdet schon sehen, dass ihr euch nicht mit uns anlegen solltet!

[denkt, verlässt ihr Versteck, sieht Kohlenpfote, greift Wirbelherz an]

Wintermond hatte den Eindruck, dass er den schwarzen Kater ein wenig überrascht hatte, allerdings wich der Fremde aus.
Kein Wunder dachte Wintermond ärgerlich. Er war ja auch blindlings auf den dunklen Kater zugerannt. Er schnaubte leise , als er den Gegner wütend anblitzte. Die Pfote des Katers sah er kommen, wich halbwegs aus, aber eben auch nur halbwegs, denn der Schlag traf seine Schulter trotzdem. Wintermond spürte die Krallen, wusste aber das der Schlag nicht sonderlich tief ging. Nur ein paar Kratzer, sagte er sich. Nichts sonderlich schlimm, sagte er sich auch.
Es brannte leicht, wurde aber vom Regen verwaschen. Verwaschen. Der Regen verwusch irgendwie alles, dachte Wintermond und lief um den gelbäugigen Kater herum. Er unterdrückte den Drang sich wieder nach dem weißen Pelz seiner Zwillingsschwester umzuschauen, aber da war immer noch der Schüler. Wintermond war sich sicher, dass er den anderen nicht unterschätzen sollte, selbst wenn dieser vielleicht nicht allzu oft gekämpft hatte. Wintermond umrundete den Kater für einenn Moment ein wenig unschlüssig, dann fuhr er die Krallen aus um sich auf seinen Gegner zu stürzen. Von der Seite aus würde er vielleicht jadie Flanke des Gescheckten treffen, dachte der weiße und ignorierte das Brennen an seiner Schulter. Ausblenden, zwang er sich. Kleine Kratzer brannten doch bekanntlich am meisten. Er knurrte tief dann preschte er auf den Fremdling zu. Mit den hellen Krallen zielte er auf die Flanke seines Gegners. Wenn er diesmal nicht traf, würde er sich etwas anderes überlegen müssen.

[Wird an der Schulter getroffen, fixiert Rabenpfote, umrundet diesen, fährt die Kralln aus und prescht auf Rabenpfote zu, ziehlt auf dessen Flanke]

Out: 4 nicht all zu tiefe Kratzer an der Schulter

Sturmblüte fauchte missmutig, als sie das graue Fell ihrer Gegnerin nur streifte und nichts weiter hinterließ als ein paar Kratzer, die kaum nennenswert waren. Wirbelherz war jünger als sie und daher wahrscheinlich auch noch flinker. Doch davon ließ sich Sturmblüte nicht entmutigen. Sie hatte schon gegen weitaus bessere Kämpfer gewonnen und würde sich auch dieses Mal nicht unterkriegen lassen.
Während Sturmblüte auf dem nassen Stein schlitternd zum Stehen kam, bemerkte sie im Augenwinkel bereits, dass ihre Gegnerin zum Sprung ansetzte. Wahrscheinlich hatte sie vor, auf den Rücken der Kätzin zu gelangen. Fauchend spannte Sturmblüte ihre Muskeln an und wollte schon ausweichen, als sie einen weiteren grauen Pelz entdeckte, der in Wirbelherz' Flugbahn sprang.
Dennoch wich Sturmblüte zur Seite hin aus und erkannte dann auch endlich, wer ihr da zur Hilfe eilte. Ihre Tochter Amethystpfote. Leicht lächelte die graue Tigerkätzin, als sie das mutige Glänzen in den violettfarbenen Augen der Schülerin sah. Dann aber konzentrierte sie sich wieder auf den Kampf und wartete darauf, dass die beiden Kätzinnen wieder auf dem Boden landete.

[faucht | kommt zum Stehen | bemerkt Wirbelherz' Absichten | will ausweichen | bemerkt Amethystpfote | weicht aus | wartet das Geschehen ab]

Das feige kleine Hauskätzchen verschwand irgendwo, besser so. Immerhin schien sie als Ablenkung für meinen Gegner genutzt zu haben, wenn sie schon keine Kriegerin war... Erbärmlich, angebliche Donnerclankrieger die nichts-tuend auf dem Schlachtfeld standen oder angstvoll vor ihrem Gegner kauerten. Und für so was meinte meine Schwester ihr Leben einsetzen zu wollen?! Dieser Clan war immer noch voller nichtswürdiger Schwächlinge...
Aber ich hatte einen Gegner und im Gegensatz zu Sonnenpelz schien der wenigstens Kämpfen zu wollen! Er ließ ein Knurren hören, musste sich aber erst einmal mit meinen krallen in seiner Schulter abfinden. Verzückt betrachtete ich die Wirkung meiner Krallen, das rinnende Blut...auch wenn dafür natürlich nicht viel Zeit blieb. Der Kater wandte sich wütend zu mir um und ich lächelte süffisant. Nach einem kurzen Mustern, griff der Tigerkater an. Ein direkter Sprung mit ausgefahrenen Krallen, eher schmucklos, aber ich hatte andererseits auch nicht unbedingt viel für unnötige Schnörkel übrig. Treffen lassen wollte ich mich natürlich trotzdem nicht und tauchte zur Seite weg, um dem Sprung zu entgehen. Meine Größe hatte allerdings manchmal so ihre Nachteile, so fing ich mir doch noch beim Ausweichen zumindest die Krallen einer Pfote auf meinem rechten Hinterteil ein. Ärgerlich aber ich war niemand der sich um so etwas scherte, nicht wenn ich doch stattdessen jetzt so schön neben dem Kater stand und meinerseits wieder angreifen konnte. Ich hob meine linke Pfote schwungvoll und ließ meine Krallen unter gurrendem tiefen Knurren auf die rechte Flanke meines Gegners zurasen.

[kämpft gegen Falkenfrost]

{Kratzer am rechten Hinterteil}

Eine Mischung aus Überraschung und Freude erfüllte mich als ich mit meinem Angriff traf. Das Treffen von Krallen auf den Pelz eines Feindes...war seltsam. So viel ich auch mit Weißfleck trainiert hatte, es waren ja doch nie Krallen ausgefahren gewesen. Nicht das es sonst wie Training war...mein Herz schlug schnell und mein Blut sang in meinen Venen, während ich darauf bedacht war, meinen Gegner genau im Blick zu behalten.
Der Weiße ließ nichts anbrennen und umrundete mich, um mich dann knurrend anzugreifen. Noch etwas im Mitdrehen drin, versuchte ich mich wieder am Ausweichen, diesmal gelang es mir aber nicht so recht. Die Krallen des Schattenclankaters zogen meine rechte Flanke entlang und hinterließen lange Kratzer. Ich spürte den Druck, aber bemerkte auch das dieser nachließ. Ich hatte mich wohl ausreichend von dem Kater entfernt...die Zeit nach der Verletzung zu schauen hatte ich nicht, aber immerhin ziepte es nur, es konnte wohl kaum allzu dramatisch sein. Ich überlegte allerdings was meine Mentorin von dem Treffer wohl halten mochte...ich musste besser aufpassen! Leichter gesagt als getan allerdings...meine Instinkte und auch meine Fähigkeiten als Kämpfer waren gut, aber ich hatte kaum Erfahrung. Was echte Kämpfe, echtes Blutvergießen anging sowieso nicht...dieser Unterschied zu meinem Feind war doch recht offensichtlich. Keinesfalls wollte ich mich aber geschlagen geben, mir wurde langsam heiß und unwillig als etwas anderes als der Gewinne raus dem Kampf zu gehen, ging ich wieder zum Angriff über. Ich war noch im lauf, um auszuweichen und nutzte einen nahegelegenen Stein um die Richtung abrupt mit einem Sprung zu ändern und flog direkt mit ausgefahrenen Krallen auf meinen Gegner zu. Fauchend und mit brennender Entschlossenheit in meinen sonst so sanften bernsteinfarbenen Augen.

[kämpft mit Wintermond]

{lange Kratzer an der rechten Flanke}

Jaulen, Knurren und fauchen erfüllten die Luft, vermengt mit Geräuschen die von Zusammenstößen und zerreißendem Fell sprachen. Grässlich und je eher es beendet war desto besser. Ohne das Katzen, die mir viel bedeuteten verletzt wurden. In einem Moment hatte ich mein Ziel, die beiden gegeneinander kämpfenden schwarzen Katzen, im Blick, dann schon fand ich mich auf dem Boden wieder. Alarmiert kämpfte ich mich zurück auf meine Pfoten, bereit mich demjenigen zu erwehren, der mich gerade so überraschend angefallen hatte. Der Zusammenprall war erstaunlich harmlos gewesen, als wäre er nicht geplant gewesen...?
Überrascht erkannte ich die mir nur zu bekannte Donnerclankriegerin Sonnenpelz. Hatte sie mich davon abhalten wollen mich in Eissterns Kampf ein zu mischen? Die Kätzin stellte sich auf jeden Fall kampfbereit auf und ich erinnerte mich ja nur zu gut, was es brachte der falschen Schlange gegenüber nachlässig oder gnädig zu sein. Diesen Fehler durfte ich nicht wieder begehen, Orchideenmond würde erst einmal alleine klar kommen müssen. Er war immerhin ein ausgebildeter Krieger...ganz konnte ich die Sorgen nicht abschütteln, weder die um meinen Sohn noch die um meine Nichte. Immerhin würde ich dafür sorgen, das Sonnenpelz ihnen nicht in den Rücken fallen konnte, wie sie es so gerne tat!
Meine Augen verengten sich feindselig zu Schlitzen und ich knurrte leise, aber kehlig. Laut war ich fast nie, aber es mochte leise sein, so war es doch ein Knurren das durch meinen ganzen Körper lief und von vollstem Herzen kam. Ich lief los, frontal auf die eingeschworene Feindin zu. Meine Krallen waren ausgefahren, als ich mich kampfbereit auf die Kriegerin stürzte.

[wird von Sonnenpelz umgerannt, greift Sonnenpelz an]

Orchideenmond wich auf drei Pfoten zurück, als seine Gegnerin ihn tatsächlich freiließ. Ohne die scharzpelzige DonnerClan-Kätzin aus den Augen zu lassen leckte der Krieger sich kurz über die Verletzung. Unterdessen schien sein Gegenüber leicht verwirrt zu sein; sicherlich eine Folge seines Treffers an ihrem Kopf. Eigentlich der perfekte Moment für einen Angriff, doch Orchideenmond verpasste ihn. Seine rechte Vorderpfote pochte unangenehm, aber als er sie wieder auf den Boden setzte und belastete wurde der Schmerz nicht viel schlimmer. Er konnte also weiterkämpfen.
Die Schwarze hatte sich unterdessen angriffslustig geduckt, machte aber keine Anstalten, ihrerseits anzugreifen. Schön, wenn sie nicht zum Kampf kommt, bringe ich den Kampf eben zu ihr., dachte der Schwarze. Mit einem dunklen Knurren stürmte Orchideenmond auf seine Gegnerin zu; wollte sie rammen und durch sein bloßes Gewicht zur Aufgabe zwingen. Vielleicht war es das Adrenalin dieses Krieges, welches ihn ein zweites Mal diesen Fehler begehen ließ. Vielleicht auch der Schmerz, aus dem der Wunsch nach Ruhe resultierte. Vielleicht auch beides. Auf jeden Fall war Orchideenmond dabei, denselben Fehler ein zweites Mal zu begehen.

[weicht zurück; kümmert sich um seine Verletzung; greift wieder an]

Verletzungen: Biss in der rechten Vorderpfote

OUT: Eisstern darf Orchidee so schwer verletzen, dass sein Zustand kritisch ist; ich hatte geplant, dass er eine Weile in den Heilerbau muss, aber nicht stirbt.

Kristallglanz drehte sich, als ihre Gegnerin anfing, sie zu umkreisen. Diese elende SchattenClan-Kriegerin sollte keine Möglichkeit bekommen, die Orangene von hinten anzufallen. Ihre Ohren waren weit zurückgelegt. Ein kampfeslustiges Fauchen entkam der Tigerkätzin, bei dem sämtliche Zähne zum Vorschein kamen. Auch die feindliche Kriegerin fauchte und versuchte einen Sprung als Angriff.
So schnell es Kristallglanz möglich war, ließ sie sich auf den Rücken fallen; die Pfoten mit ausgefahrenen Krallen hochgereckt. Bereit, die andere Kätzin zu zerreißen wenn nötig. Schon oft hatte die Getigerte diesen Zug benutzt; im Training allerdings nur, um ihre Gegner - entweder Sonnenpelz oder Eispfote - direkt von sich zu schleudern. Unangenehm, vor allem wenn man den Bauch traf. Mit ausgestreckten Krallen würde es äußerst schmerzhaft werden, weil die Orangene ihrer Gegnerin dann eine sehr empfindliche Stelle aufreißen konnte.

[dreht sich, als sie umkreist wird; wird angegriffen; wirft sich auf den Rücken; Pfoten bereit zur Abwehr in die Luft erhoben; wartet]

Verletzungen: oberflächliche Kratzer an den Vorderbeinen

Graufels wunderte sich nicht das er auf den Rücken des schatenclan Kriegers war. Sie waren schon immer alle zu langsam gewesen. Ein Knurren drang aus seiner Kehle und wieder spiegelte sich ein triumphierendes in seine Steingarten und leblos aussehenenden Augen. Ohne viel zeit zu verlieren krallte sich der graue Kater in den Flanken des schatenclan Krieges fest, sodass dieser aufjaulte. Ein leichtes grinsen huschte über das Gesicht des donnerclan Kriegers.
Jedoch hatte er durch die eher kleine Figur von Abendbrise nicht erwartet, dass er es schaffte sich auf seine Hinterbeine zu stellen und nach hinten zu kippen und Graufels unter sich zu begraben. Er knurrten leicht und er lockerte seinen Griff so das der braune Krieger sich befreien konnte. Er selbst lag immer noch auf den Rücken und wirkte leicht verwirrt über die plötzliche Kraft des Gegners als dieser plötzlich auf ihn zugerannt kam reagierte Graufels nicht früh genug. Sein Gegner fuhr mit seinen Krallen über den Bauch des Des grauen Krieger, der kurz wütend aufjaulte und mit seinen funkelten Augen zu Abendbrise guckte. Er rappelte sich auf auf seine Pfoten und Blut tropfte auf den Boden unter ihn. Er knurrte und setzte zum Angriff an dabei hat er es auf seinen Kopf abgesehen und fuhr mit ausgefahren krallen auf diesen zu.

[landet auf Abendbrises Rücken, krallt sich fest, wird abgeschüttelt, wird angegriffen, greift an]

Verletzungen:
- leichter Kratzer an der Schulter
- Blutender Kratzer am Bauchfell

Funkenregen's Angriff ging daneben, schnell versuchte sie mit ihren Krallen halt zu finden, was ihr dann auch gelang. Knurrend wirbelte die graue Kriegerin herum um daraufhin festzustellen das die rot Getigerte auf dem Boden lag. Dachte die DonnerClan Kätzin wirklich das sie so dumm war, Funkenregen kannte diesen Trick nur allzu gut, es war eine beliebte Trainingsmetode von so manchen Mentoren gewesen. Sie stieß ein leises lachen aus, welches vom Regen schier übertönt wurde. "Mehr hast du nicht drauf? So schwach ist der DonnerClan?" ,lachte sie und begann die Kriegerin zu verspotten. Sie würde nicht dumm sein und auf die Kriegerin springen, da sie sonst die Krallen der Getigerten im Bauch hatte. Das waren mit sinnlose Verletzungen die sie nicht nötig hatte. Klar, für sie mochte diese Taktik klug rüberkommen, doch auf Funkenregen wirkte das als würden Jungen miteinander spielen. "Ich hätte mir von einer Kriegerin wirklich mehr erwartet." ,zischte die graue Kätzin schließlich und knurrte leise. Da Funkenregen keine Lust auf unsinniges Warten hatte umkreiste sie die getigerte Kriegerin einfach weiter und bedachte sie mit wütenden Blicken. Und sowas wird ernstgenommen? "Sofern du Mut besitzt, zeige was du drauf hast, jetzt hast du die Chance dazu bevor ich dich mit meinen elfenbeifarbenen Krallen zerfetze." ,miaute sie leicht lächelnd und zuckte kurz mit ihrem rechten Ohr. Langsam lief sie auf den Kopf der Kätzin zu, hielt aber dennoch genug Abstand um nicht von möglichen wirbelnden Krallen getroffen zu werden. "Also, erhebst du dich zu einem wirklichen Kampf so wie wahre Krieger ihn austragen oder setzen wir das Jungeniveau fort? Deine Entscheidung. Wobei Dieses Jungenniveau eindeutig kein Kampf ist." ,fügte sie schließlich noch hinzu und spitzte die Ohren. Ihr war zwar schon immer klar gewesen das der DonnerClan Mäusehirnig war, doch das bestätigte ihre schlimmsten Gedanken. Klar, vielleicht war einer  der Gründe das Funkenregen gewiss keine defensive Kriegerin war, für sie galt, alles oder nichts, doch so ein Risiko ging nicht mal sie ein.

[durchschaut Kristallglanz' Taktik, verspottet die DonnerClan Kriegerin, fordert sie zu einem 'ehrenhaften' Kampf heraus, wartet auf eine Reaktion]

Out: 4 relativ tiefe Kratzer am Rücken

Poch poch....poch poch....poch poch
Im Takt seines rasenden Herzens trommelten unzählige Pfoten über den harten sandigen Boden. Über ihnen spürte der silberne Kater die Anwesenheit des Sternenclans.
Sternenclan! Er konnte noch immer nicht glauben, dass diese Flohpelze es wagten ihnen die Kluft streitig zu machen.
Wie konnten sie es nur wagen? Schon vor Monden hatte der SchattenClan diesen Fuchsherzen gezeigt wer der Herrscher der Schlucht war. Warum konnten es diese Bienenhirne Eisstern und Eisenherz nicht einfach dabei belassen?
Der Kampflärm toste laut in seinen Ohren.
Überall waren Pelze ineinander verschlungen. Ein buntes Wirrwarr aus fauchenden und teils blutenden Katzen.
Er war der Stellvertreter des Schattenclans! In seinen Pfoten lag die Aufgabe seinen Clan zu schützen.
Der Gefleckte duckte, schlich, rannte und kämpfte sich zwischen den kämpfenden Körpern hindurch. Sein eisblauer blick suchte nach einem Gegner, seine Gedanken waren schon seit gefühlten Stunden auf Autopilot gestellt.
Er hatte hier und da einen Krallenschnicker abbekommen, war aber bisher eher verschont geblieben von all dem Kampfgeschehen.
Aus den Augenwinkeln sah er plötzlich den weißen Pelz seiner Clankameradin Schneeglanz die zu Boden ging und sich nicht mehr erhob.
Mondsängers Augen wurden groß und seine Glieder starr. Würde Schneeglanz jetzt mit dem Sternenclan jagen?
Hatte diese Kriegerin ihr Leben ausgelöscht?
Seine Emotionen lagen still und plötzlich schoss er auf die weiße Kriegerin die er als Weißfleck erkannte zu und stieß sie zur Seite.
Das Überraschungsmoment war auf seiner Seite. Für einen kurzen Moment war die Donnerclankriegerin aus dem Tritt gebracht weshalb sie auch die krallenbesetzte Tatze nicht kommen sah, die ihre Flanke traf.
Aber lange hielt die Überraschung nicht an. Schon wenige Sekunden später befanden sich die beiden Krieger im Kampf.
Währenddessen schickte der silbern Gefleckte ein stummes Stoßgebet zum Sternenclan, dass Schneeglanz überleben möge.

[beobachtet das Kampftreiben, mischt sich unter die kämpfenden Katzen, entdeckt Schneeglanz und Weißfleck, greift Weißfleck an und trifft sie an der Flanke]

Er konnte die Wunden lange schon nicht mehr zählen, die seine Gegner ihm zugefügt hatten. Lange Kratzer zogen sich über seine Flanke, seinen Rücken und seine Pfoten.
Der Kriegerinstinkt in ihm war es, der verhindert hatte, dass seine wirklich empfindlichen Stellen getroffen wurden.
Gerade setzte sein Gegenüber wieder zu einem Angriff an. Regentänzers eisblaue Augen folgten seinen Bewegungen, die immer träger wurden und erkannten was sein Gegner vor hatte.
Rechtzeitig sprang der ehemals Cremefarbene Kater auf die Hinterbeine und landete dann auf dem Rücken seines Feindes.
Dieser erschlaffte und blieb liegen. Heftig keuchend blieb der Krieger auf der Seite liegen, wo das Blut aus seinen Wunden den aufgeschwemmten Boden tränkte.
Dieser Krieger würde heute nicht sterben aber der Kampf war zu Ende.
Sein mächtiger Kopf glitt umher und sah in der Ferne seine geliebte Gefährtin die im Kampf mit einem silbernen Tigerkater lag.
War das Blut in ihrem Fell? Wie gebannt schaute er dem Kampf der beiden zu. Wie eine Löwin kämpfte sein Herz dort mit diesem Schattenpack. Und automatisch begann er den Bewegungen der beiden zu folgen und spürte viel zu spät wie seine Pfoten ihn zu den beiden trug. Rechtzeitig stoppte er sich und kauerte sich hinter seine Gefährtin. Dies war ihr Kampf und er würde sich einmischen. Aber dieser Flohpelz sollte es nur wagen seine Gefährtin zu verletzen dann möge ihm den Sternenclan gnädig sein!

[kämpft mit einem (imaginären) Gegner und beobachtet dann fasziniert den Kampf zwischen Sonnenpelz und Frostsplitter, kauert sich hinter Sonnenpelz - theoretisch angreifbar (muss aber nicht >.<)]

Eissterns Schwanz peitschte hin und her, während sie ihren Gegner aus ihren zweifarbigen Augen beobachtete. Mit dem Biss in seine Pfote schien sie ihn zwar nicht ernsthaft verletzt zu haben, aber es war ihm anzusehen, dass er Schmerzen hatte und die Pfote wohl nicht mehr zu 100% belasten konnte. Ein Vorteil für sie, wenn Orchideenmond weiterhin nur auf seine Stärke vertraute.
Als sich seine blauen Augen wieder auf die Anführerin richteten, spannte sie ihre Muskeln an und wartete darauf, dass der schwarze Kater angreifen würde. Ihrer Meinung nach schien er im Kampf ein Hitzkopf zu sein, der nicht lange überlegte, sondern einfach blindlings angriff. Er wirkte zumindest so auf sie, nachdem er nun erneut einen direkten Angriff startete.
Mit fast schon kindlicher Leichtigkeit sprang Eisstern zur Seite, blieb aber nicht stehen, sondern nutzte den Schwung, um erneut abzuspringen und direkt auf Orchideenmonds Rücken zu landen. Augenblicklich krallte sie sich fest und schnappte mit einem tiefen Knurren nach seinem Nackenfell. Sie wollte den Kater nicht töten - das hätte das Gesetz der Krieger nicht zugelassen. Aber mit einem Biss in den Nacken konnte sie ihn immerhin so weit verletzen, dass er aufgeben musste, wenn er nicht sterben wollte.

[kämpft mit Orchideenmond]

Ruckartig wandte Weißfleck ihren Kopf zur Seite und ihre flammenfarbenen Augen erkannten schnell, welche Bewegung sie im Augenwinkel bemerkt hatte. Der graugetupfte Pelz des zweiten Anführers des SchattenClans kam auf sie zugeschossen. Seiner Schnelligkeit nach hatte er wohl noch nicht richtig gekämpft, sonst wäre er nicht mehr so ausgeruht und schnell. Lässt erst andere bluten und stürzt sich erst dann in den Kampf. Was für ein feiger Haufen, dachte sich die Weiße noch.
Dann aber rammte der Kater sie auch schon und ließ sie zur Seite taumeln. Ihr Flanke pochte kurz aufgrund des Aufpralls, doch das war nichts im Vergleich zu ihren Verletzungen, die sie durch den Kampf gegen Schneeglanz davon getragen hatte.
Schnaubend rappelte sich die Kätzin wieder auf und zuckte kurz zusammen, als die Kratzer an ihrer Kehle wieder aufrissen und stärker schmerzten. Das Fell dort hatte sich bereits rot gefärbt, wie auch ihre Vorderkralle und an ihrem Hinterbein. Zusätzlich klebte noch Schneeglanz Blut an ihren Vorderpfoten.
Ohne jegliche Vorwarnung stieß sich Weißfleck vom Boden ab und kam, anders als vielleicht erwartet, direkt vor Mondsängers Schnauze wieder auf dem Boden auf. Trotz ihrer eingerissenen Vorderkralle hob sie ihre Vorderpfoten und schlug, auf ihren Hinterpfoten sitzen, auf das Gesicht des Stellvertreters ein.

[bemerkt Mondsänger | wird gerammt | rappelt sich auf | greift Mondsänger an]

Verletzungen: eingerissene rechte Vorderkralle, langer Kratzer am Hinterbein, Kratzer an der Kehle

Kristallglanz beobachtete abfällig und bedauernd, wie ihre Gegnerin den Angriff vermasselte. Zugleich bedeutete das auch, dass sie selbst sich in einer nicht grade ungefährlichen Lage befand. Der ungeschützte Bauch war eine äußerst empfindliche Angriffsfläche. Doch anstatt anzugreifen spottete die SchattenClan-Kriegerin nur über ihre angebliche Schwäche. Die Oberlippe gekräuselt rollte Kristallglanz sich wieder herum, blieb aber auf den Boden gekauert; bereit, jederzeit selbst anzugreifen.
Ich hätte mir von einer Kriegerin wirklich mehr erwartet., sagte die Silbergraue abfällig und fing wieder an, die Tigerkätzin zu umkreisen. Die DonnerClan-Kriegerin zeigte in einem verärgerten Fauchen ihre Zähne. "Wenn du eine richtige Kriegerin wärest, hättest du die Chance nicht ungenutzt gelassen. Dein Pech.", zischte sie und legte möglichst viel verachtung hinein.
Ohne Vorwarnung sprang Kristallglanz mit ausgefahrenen Krallen ihre Gegnerin an. Versuchte gleichzeitig, die Andere entweder mit den Krallen im Bereich der Brust zu treffen und einen Biss seitlich am Hals anzubringen. Vor allem Letzteres würde zwar eine gefährliche Verletzung verursachen, sollte aber nicht töten. Kristallglanz hatte noch keine andere Katze getötet und wollte das auch niemals, aber wenn nur eine schwere Verletzung ihre Gegnerin zum Rückzug würde zwingen können, dann musste das eben sein.

[denkt; rollt sich wieder auf die Beine; antwortet; greift wieder an]

Verletzungen: oberflächliche Kratzer an den Vorderbeinen

Spätestens, als die schwarze Kätzin mit den zweifarbigen Augen seinem Angriff mit Leichtigkeit auswich, begriff der SchattenClan-Krieger die Schwere seines Fehlers. Seine Pfote, der Sprung und auch der nass-rutschige Boden ließen Orchideenmond straucheln. Einige Sekunden musste er um sein Gleichgewicht kämpfen. Ein unerwartetes Gewicht auf seinem Rücken zwang den Schwarzpelzigen endgültig zu Boden.
Noch während er versuchen wollte, die DonnerClan-Katze unter dem Gewicht seines massigen Körpers zu begraben fühlte er einen schmerzhaften Biss im Nacken. Aufjaulend wand Orchideenmond sich herum, damit seine Gegnerin ihn losließ. Die Wunde wurde dadurch noch weiter aufgerissen; blutete schneller und heftiger. Irgendwann war der groß gewachsene Krieger wieder frei. Wie ihm das gelungen war wusste er selbst nicht. Sich zu konzentrieren fiel ihm schwer.
Orchideenmond spürte, dass sein Zustand ernst war und sich nicht mehr am Kampf beteiligen konnte. Jeder Instinkt sagte dem Krieger, dass er ins sichere Lager zurückkehren und sich von Salbeifeder behandeln lassen musste. Schwankend kam er wieder auf Pfoten, die jeden Moment unter ihm nachzugeben drohten. Einige Sekunden lang bedachte der SchattenClan-Kater seine Gegnerin mit einem unfokussierten Blick. Dreckigen DonnerClan-Katzen war durchaus zuzutrauen, dass sie auch Verletzte angriffen.
Eigentlich wollte der Schwarze sich rückwärts zurückziehen, doch als er seine Hinterpfote aufsetzte, rutschte ihm diese weg sodass er erneut strauchelte. Daher zog er es vor, sich nun doch umzudrehen und auf unsicheren Pfoten den Kampfplatz zu entfernen. Darauf vertrauend, dass die DonnerClan-Kriegerin genug Ehre im Leib hatte, um jemanden, der sich zurückzog und zudem sichtbar angeschlagen war, nicht anzugreifen.

[kommt auf dem Boden auf; strauchelt; wird von Eisstern zu Boden gerissen und gebissen; kommt frei; zieht sich zurück]

----------------------> SchattenClan-Lager


Verletzungen: Biss an der rechten Vorderpfote; breitflächiger Biss in den Nacken

Wintermond registrierte fast ein wenig verwundert, dasser dem Schüler zwar einige Kratzer an der Flanke verpasst hatte, doch es dem Fremden so gut wie nichts ausmachte. Er beobachtete den schwarzen Kater der sich von Wintermond entfernte, um Abstand zu bekommen.
Der weiße Kater beobachtete seinen dunkle Gegner genau, so weit es der Regen erlaubte, der ihm störend in die Augen peitschte. Seine Schulter brannte doch es war nicht allzu schlimm. Nicht so schlimm , dass er sich ablenken lassen würde, oder doch?
Sein Gegner lief auf ihn zu, nutzte einen Stein um sich ab zu stoßen. Es beeindruckte Wintermond nicht, allerdings war es auch nicht schlecht. Allerdings musste er selbst in Bewegung bleiben, wenn der Angreifer schon seine Sprungrichtung änderte. Der Regen machte das alles nicht leichter, ließ das alles verschwimmen. In seinen Ohren rauschte das Blut, rauschte Wut. Flammende Wut, die das Brennen der Wundn an der Schulter verdrängte. Er sah die Krallen des DonnerClan-Katers auf sich zuschießen, sah den Kater dahinter mit den glühende Bernsteinaugen. Er sah den Hass in den orangenen Augen und konnte sich denken, dass seine eigenen blauen Augen eisig glühten. Er wich zurück, tänzelte zur Seite, taumelte kurz. Die Krallen des jüngeren Katers verfehlten den großgewachsenen Krieger nur knapp und in Wintermonds Kehle bebte ein zorniges Grollen, als er einen weiteren Schritt zurück machte. Seine von Schlamm beschmutzten weißen Pfoten trafen auf dem nass klingendem Boden auf. Er hielt nicht an, wirkte beinahe hibbelig, wie er von einer Pfote auf die andere sprang und dann spannte er die Hinterbeine an, um kurz danach abzuspringen und auf den schwarze Kater zustürzte. Natürlich hatte er die Krallen ausgefahren und die blauen Augen blitzten grausam auf.


[Weicht knapp aus, weicht etwas zurück, greift erneut an]

Out: 4 nicht all zu tiefe Kratzer an der Schulter

Mitten im Kampf mit Kohlenpfote bemerkte ich plötzlich Glutpfote, die ziemlich angeschlagen aussah. Von hinten bewegte sich ein Schatten auf sie zu, den ich als einen SchattenClan Kater erkannte. Mäusedreck! Das sieht überhaupt nicht gut aus. Mit einem schnellen Sprung gelang es mir mich aus meinem Kampf mit Kohlenpfote loszureißen. So schnell ich nur konnte rannte ich über das Schlachtfeld zu Glutpfote. Wenn das mal gut geht. Während ich rannte spürte ich die Verletzung an meiner Schulter, doch ich blendete den Schmerz aus so gut es ging und rannte noch schneller. Durch den Regen fiel es mir schwer etwas zu sehen, doch noch hatte der feindliche Kater nicht angegriffen. Kaum war ich in Sprungreichweite, stürzte ich mich auf den Kater.

[Bemerkt Drosselpfote, der Glutpfote angreifen will | rennt über das Schlachtfeld | stürzt sich auf Drosselpfote.]

(Aktuelle Verletzungen: leicht butende Krallenspur an der rechten Schulter)

OUT: Da ich meinen Plan noch verwirklichen möchte, poste ich jetzt einfach mal. Sorry an Eispfote etc. Ich werde Amaranthfeuer im Post indirekt vertreten; sollte hierbei etwas nicht in Ordnung sein, bitte kontaktieren.

Südwind rang noch immer mit heißer Wut mit der schwarzen DonnerClankätzin, welche sie mit ihren stechenden, verschieden farbigen Augen anfunkelte. Ihre verletzte Zwillingsschwester schien Muschelpfote keine großen Probleme zu machen und so konnten sie die beiden gut in Schach halten, auch wenn der Regen unnachlässig ihre Leiber durchnässte und Südwind fühlte, wie ihre Muskeln allmählich steif wurden, obwohl sie zum Glück noch keine schweren Verletzungen erlitten hatte.
Plötzlich sah Südwind aus den Augenwinkeln eine Gestalt, so grau wie der Regen selbst, der sich an die vier Katzen heranschlich und ihre Ohren legten sich bereits eng an in der Befürchtung, es könnte sich bei dieser Katze um noch mehr Verstärkung der Eichhörnchenfresser handeln, dann aber stürzte die Gestalt sich mit aus gefahrenen Krallen auf Muschelpfotes Gegner und die Getigerte erkannte ihren Schüler Drosselpfote. Anerkennend für sein Manöver nickte sie ihm kurz zu, ehe sie erneut nach der schwarzen Katze vor sich langte.
Aber dann erstarrte sie - nein, das stimmte nicht ganz. Ihr Herz erstarrte. Als hätte sich das Eis der letzten Blattleere darum gelegt und es in einen Kristall verwandelt und ihr Fell stand wie Eiszapfen zu Berge und ihr gemeinsamer Kampf - die Verteitigung ihres Clans -verlor sich in Bedeutungslosigkeit und alle Bewegung verlor die Farbe. Nicht einmal der Regen schien Südwind plötzlich noch erreichen zu können, er rauschte nur ganz abwesend in ihren vor Schock zuckenden Ohren. Wie in Trance wandte sie ihren Kopf in die Richtung, in der sie den gellenden Schrei der schmerzlich vertrauten, hellen Stimme vernommen hatte. Sie sah rotes Fell in nassem Schlamm und Blut, das aus dem Hals zu fließen schien und sich mit dem Regen vermischte. Aber sie sah ihre eisblauen Augen nicht. Diese sanften, frohen, abenteuerlustigen, kristallblauen Augen - denn sie waren geschlossen und öffneten sich nicht mehr. Und über Amaranthfeuer hockte ein brauner DonnerClankrieger mit rot tropfenden Zähnen, der sich über triumphierend sie beugte. Südwind konnte ihre Vorderbeine vor Zorn zittern spüren, als sich plötzlich ihr Gesicht zu einer fauchenden, wild entschlossenen Grimasse verzerrte. Sie bekam einen Schlag ins Gesicht, der sie daran erinnerte, dass Eispfote noch immer gegen sie kämpfte, aber statt ihr den Gefallen zu tun, sich wieder in ein Ringen und Beißen verwickeln zu lassen, stieß sie die Schwarze einfach rabiat zur Seite.
Dann gab es kein Halten mehr.
Ihre Pfoten waren wie Donner auf dem harten, nassen Fels und der Wind schien sie zu tragen, als könne sie fliegen, als sie sich ihren Weg hinüber zu ihrer Freundin bahnte und sie stürzte sich mit solchem Schwung gegen den braunen DonnerClankrieger, der gerade erneut nach Amaranthfeuers Kehle schnappen wollte, dass dieser das Gleichgewicht verlor und völlig verwirrt zu Boden krachte. Er war größer und schwerer als Südwind und als er sich gefasst hatte, wehrte er sich mit aller Macht gegen sie und versuchte sie von sich wegzustoßen. Mit seiner schieren Kraft und seiner offensichtlichen Erfahrung hatte die Tochter Funkenflugs eigentlich kaum eine Chance, wenn sie nicht schlau vorging, aber für Schlauheit war kein Platz in ihrem Kopf. Südwind spürte die Schläge seiner Tatzen im Bauch und an den Rippen, ließ sich aber nicht abschütteln. Es war als wäre dort ein Fieber in ihrem Blut, welches sie die Schmerzen nicht spüren ließ und dafür sorgte, dass sie über sich selbst hinauswuchs. Ihre Krallen bohrten sich in sein Fell und ihre Zähne bissen nach allem, was sich ihr bot. Als der Krieger verstand, dass er sie mit Stößen nicht von sich fernhalten konnte, rollte er sich mit ihr herum, um ihrem Wüten Herr zu werden, aber ihre Klauen zerfetzten sein Brustfell, das Nackenfell, seine Oberschenkel... Südwind kämpfte nicht nach Strategie, sie ließ einfach nur rohe Gewalt walten, überall wo sie herankam und überall wo seine Verteidigung ihr ein Schlupfloch ließ. Mit einer solch tollwütigen Furie konfrontiert und dem stechenden Schmerz zahlreicher Kratzwunden am ganzen Körper bekam der Kater schließlich allmählich Panik. Die getigerte SchattenClan-Kriegerin konnte in seinen Augen erkennen, dass er nicht wusste, wie er mit ihr umgehen sollte oder wie er sich gegen sie wehren könnte. Er versuchte, sie loszuwerden, vernachlässigte seine abwehrende Haltung dabei und war so noch schärferen Angriffen ihrer wahnsinnigen Pfoten ausgesetzt. Und Südwind dachte gar nicht daran, Gnade walten zu lassen, tat ihr das besinungslose Prügeln ohne Rücksicht auf Verluste doch nur allzu gut, denn dieser Orkan aus Wut und Sorge, Hass und Angst in ihrem Herzen hätte sie sonst aufgefressen, dessen war sie sich sicher.
Als der braune Kater sich schließlich doch aus dem Griff der Kätzin lösen konnte und einem letzten, unzufriedenen Hieb ihrer rechten Pfote auswich, humpelte er und ächzte unter dem Pieken tausender feiner Kratzer, die ihm den Pelz zerrupft hatten. Er hielt eines seiner Augen krampfhaft geschlossen.
Südwind keuchte vor Erschöpfung, als er außer Reichweite war und im Regenschleier verschwand. Sie sah ihm nicht nach. Ungelenk kam sie auf die Beine und unter dem pochenden Adrenalin in ihrem Körper fühlte sie eine Ahnung von Blutergüssen, die sie nicht kümmerten. Sie war... ausgebrannt.
Mit schwerem Atem hastete sie zu Amaranthfeuer, die noch immer schlaff auf dem Stein lag. Ihre Beine hingen so leblos an ihrem Leib herab, dass sich Südwinds Magen verkrampfte bei ihrem Anblick.
"Amaranthfeuer?", fragte sie leise an ihrem Ohr voller Angst, bekam aber keine Antwort. Sie wollte nicht entdecken müssen, wovor sie sich am meisten fürchtete. Sie wollte nicht einmal einen Gedanken daran zulassen, denn das wäre unerträglich gewesen. Als die rote Kätzin sich nicht regte, kauerte Südwind sich mit elendem Gefühl über ihr wuscheliges, nasses Fell, drückte ihre Nase in die weiche Haut knapp hinter ihrem Ohr und sog ihren vertrauten Geruch ein. Ihr Atem ging nur ganz flach. Warum nur hatten sie sich gestritten? Und warum nur hatten sie sich danach nicht versöhnt? Sie hatten ihr ganzes Leben miteinander verbracht, sie gehörten zusammen. Warum war Südwind nur so blind gewesen und so übervorsichtig? Was hatte sie nur dazu veranlasst, sich von derjenigen zu distanzieren, die sie keinen Moment an ihrer Seite missen wollte? Amaranthfeuer gehörte doch genau hierhin, hier zu ihr und nirgendwo anders hin.
"Ich liebe dich doch...", flüsterte die getigerte Kätzin leise und tonlos in das Fell ihrer Freundin und wünschte sich von ganzem Herzen, sie könnte ihre Worte hören. Dann stand sie auf und nahm Amaranthfeuers Nackenfell vorsichtig zwischen die Zähne.
Sie musste sie irgendwie zum Lager schaffen. Zu Salbeifeder und Morgenpfote.

[bei Glutpfote, Eispfote, Muschelpfote und Drosselpfote, dann bei Amaranthfeuer, verlässt mit ihr den Kampf]

---> SchattenClan-Lager

Frostsplitter musterte ihre Gestalt feindselig, ehe er vielsagend die blauen Augen zusammenkniff. Sein Maul entblößte weiße, scharfe Zähne, während ein Knurren sein gesträubtes Fell beben ließ. Erneut fühlte Sonnenpelz, dass sie diesen Kampf nicht wollte, aber es galt zu reagieren, um nicht ernsthaft verletzt zu werden. Der Kater hatte bereits schlechte Erfahrungen mit ihr gemacht - er würde nicht noch einmal Gnade zeigen.
Mit ausgefahrenen, im strömenden Regen blitzenden Krallen stürmte der silbergestreifte SchattenClan-Kater auf die goldene Kätzin zu. Sie wartete mit klopfendem Herzen, aber kurz bevor er sie erreichte, wich sie so rasch zur Seite aus wie sie konnte, wobei ihr langes Fell in nassen Strähnen Wellen schlug. Frostsplitters Klauen pfiffen an ihren angelegten Ohren durch die rauschende Luft und sie fühlte ein Pieken in ihrer Wange, ehe sie außer Reichweite seines Angriffes war. Sie ließ sich keine Zeit, sondern nutzte den Schwung ihres Ausweichmanövers, um den Kater möglichst seitlich zu rammen. Vielleicht konnte sie ihn so aus dem Gleichgewicht bringen.
Zwar war da keine Zeit, um näher darüber nachzudenken, aber ihr war plötzlich, als könne sie den Geruch Regentänzers wahrnehmen. Den Geruch seines warmen Pelzes. War er etwa in der Nähe? Konnte sie einen Blick auf ihn erhaschen?
Wenn da nur nicht der Geruch von Blut gewesen wäre, der seinen vertrauten Duft unterwanderte und sie von ihrem eigentlichen Gegner ablenkte...

[kämpft gegen Frostsplitter, bemerkt Regentänzers Geruch]

OUT: Verletzungen:
- ein oberflächlicher Kratzer in der rechten Wange

Pumasturm hielt sich nahe an den anderen aus seiner Gruppe und beobachtete angespannt, wie langsam aber sicher ein heftiger Kampf zwischen den SchattenClan-Katzen und den DonnerClan-Katzen entbrannte. Hier und dort wurden Krallen durch den Körper des anderen gezogen. Zum Anfang sah es gut aus für den SchattenClan, doch dann kam eine zweite Gruppe unter Führung von Eisstern in den Kampf und das Blatt wendete sich. Knurrend wartete der schwarze Kater auf ein Zeichen Wintermonds, der die Erlaubnis gab, in den Kampf einzudringen. Da war das energische Wedeln des weißen Katers, der sich sofort in das Kampfgetümmel stürzte. Auch Pumasturm rannte mitten ins Gefecht und schaute sich nach einem Gegner um. Alle schienen in Kämpfe verwickelt zu sein, weshalb sich der schwarze Kater entschloss, einem seiner Gefährten zu helfen, bis er sah, dass ein cremefarbener Kater mit dunkelbraunen Streifen scheinbar in den Kampf zwischen Frostsplitter und einer goldenfarbenen Kätzin vertieft war. Pumasturm nutzte die Chance und schlich sich von hinten an, um den großen DonnerClan-Krieger von hinten anzuspringen, um den Überraschungsmoment auf seiner Seite zu haben. Dem werde ich zeigen, dass der DonnerClan sich nicht mit SchattenClan-Katzen anlegen sollte!

[beobachtet den Kampfverlauf, kommt aus seinem Versteck und entdeckt Regentänzer, greift Regentänzer an]