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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Rotfelskluft

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Sturmblüte

Sturmblüte


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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Sa Jun 21, 2014 11:37 am

Sturmblüte war mehr als nur erleichtert, als Dornenstern nun endlich auch seine Augen öffnete und sie blinzelnd ansah. Leise schnurrte sie und schmiegte ihren Kopf von unten heran an Dornensterns Brust. "Ich bin auch froh, dich wohlauf zu sehen. Ich hatte Angst um dich", miaute sie leise und gab damit etwas zu, was sie vor anderen nie zugeben würden. Normalerweise zeigte sie nie Angst, aber wenn es um ihre Familie ging, war das etwas anderes.
Als Dornenstern dann Smaragdsplitter ansprach, hob die grau getigerte Kätzin überrascht den Kopf und blickte zu dem Krieger. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er umgekippt war, in dem Moment wäre es ihr wohl auch egal gewesen. Für sie hatte nur Dornenstern gezählt.
Wintermond und Orchideenmond nahmen sich dem Krieger an, während Schneeglanz schon davonlief, um Salbeifeder zu holen. Zu Sturmblütes Überraschung aber erhob sich Dornenstern und erklärte, dass sie lieber ins Lager zurückgehen sollten.
Besorgt betrachtete sie den getigerten Kater und bot ihm ihre Schulter an, falls er jemanden als Stütze brauchen würde. "Bist du sicher, dass du das schaffst? Du warst ziemlich lange unter diesem Schneehaufen", fragte sie ihn mit einem deutlich sorgenvollen Ton in der Stimme.
Aber irgendwie wirkte Dornenstern auch nicht so, als wäre er eine Weile unter dem Schneehaufen gelegen hatte. Sein Fell war zwar nass und zerzaust, aber sein Blick war klar und auch seine Stimme war nur ein wenig kratzig. "Oder...hast du ein Leben verloren?", fragte sie kaumhörbbar und sah den Tigerkater an.

[bei Dornenstern | antwortet ihm | blickt kurz zu Smaragdsplitter | redet mit Dornenstern]
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Dornenstern

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Sa Jun 21, 2014 4:08 pm

Wintermond erklärte, dass Smaragdsplitter wohl nach dem Jagen hier vorbei gekommen und einfach umgekippt war. das klang reichlich seltsam, aber darum würde ich mich später kümmern, mit umkippenden Katzen konnte Salbeifeder vermutlich mehr anfangen. Wintermonds Blick ließ darauf schließen, dass seine Clankameraden ihm das Umkippen übelnahmen, genaures wusste ich nicht, allerdings warf ein Kieger der einfach umfiel schon einige Fragen auf...auch ob dieser in der Lager selbstständig zu handeln. Wäre Smaragdsplitter woanders umgefallen, wäre niemand da gewesen, der ihn ins Lager bringen könnte...
Wintermond bot auch gleich an, sich um den Transport des bewusstlosen Kriegers zu kümmern und mit Orchideenmond hatte sich auch schnell ein zweiter Krieger gefunden. Ich nickte den beiden Kater zu und wandte mich dann wieder Sturmblüte zu.
Sie fragte besorgt, ob ich es bis zum Lager schaffen würde und ich bemühte mich einen einigermaßen stabilen Eindruck zu machen. Das sich meine Gefährtin darum sorgte, das ich einen Weg nicht schaffen mochte, gefiel mir überhaupt nicht, auch wenn ich mir durchaus sehr bewusst war, dass ich mir besser noch nicht zu viel zumutete.
Das Gefühl war vermutlich eher kindischer Natur und ich hütete mich, davon etwas nach draußen dringen zu lassen. Mein stolz war auch nicht der Grund, warum ich ins Lager wollte. Das wollte ich auch der grauen Tigerkätzin erklären, stockte aber bevor ich überhaupt ein Wort herausbekam, als ich hörte, was sie kaum hörbar fragte.
Als Antwort gab ich ihr nur ein festes wortloses Nicken und wollte das Thema hier nicht vertiefen. Stattdessen kam ich auf die Rückkehr ins Lager zurück "Es wird spät und es ist nicht ratsam mit dem Aufstieg die Schlucht hinauf zu warten, bis es dunkel ist. Außerdem brauchen sowohl Smaragdsplitter als auch ich Wärme." erklärte ich meine Beweggründe und musste wieder kurz Husten. Hoffentlich hatte Salbeifeder etwas gegen den rauen Hals, so konnte ich kaum Clanversammlungen ordentlich abhalten, zumal es so schien, als würde mein Hals mit jedem Wort kratziger.
Ich löste mich vom warmen, duftenden Pelz Sturmblütes und machte einige Schritte in Richtung des Aufstiegs in der Felswand. Zufieden mit der Sicherheit meiner Schritte drehte ich mich zu Sturmblüte um "Du kannst mir natürlich gerne deine starke Schulter anbieten." miaute ich warm, wiede rmit dem unangenehmen Kratzen im Rachen. An alle Anwesenden gerichtet miaute ich etwas lauter "Wir brechen auf, wenn jemand Hilfe braucht sagt Bescheid." erklärte ich und trabte zum Aufstieg, die Kluft hinauf. Der Weg war immernoch recht schneefrei vom Abstieg früher an diesem Nachmittag. Der wolkenverhangene Himmel schien aber der Meinung, so kurz vor der Blattfrische, nocheimal seine Schneereste loszuwerden. Viel war es nicht, aber dafür hingen die Flocken unangenehm klebrig und schwer im Fell.
An Sturmblütes Seite machte ich mich auf den Rückweg ins Lager, nicht so schnell wie normalerwiese, aber zumindest ohne Zwischenfälle.

---> Schattenclan-Lager

[nickt Wintermond udn orchideenmond zu, redet mit Sturmblüte, macht sich auf den Rückweg zum lager]
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Sturmblüte

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mi Jun 25, 2014 6:10 pm

Sturmblüte wollte nicht lange um den heißen Brei herum reden, sondern fragte Dornenstern direkt danach, ob er unter der Schneelawinen ein Leben verloren hatte.
Sie merkte, dass er kurz stockte, ehe er knapp und fast unmerklich nickte. Sofort versteifte sich die graue Kriegerin etwas und ein kalter Schauer jagte ihr über den Rücken.
Wir waren zu langsam..., dachte sie sich und atmete tief durch, um die aufkommenden Schuldgefühle zu unterdrücken. Es war nun mal passiert, daran konnten sie jetzt nichts ändern. Sich Schuldgefühle zu machen war nur kontraproduktiv.
Außerdem wollte Dornenstern bereits aufbrechen, weshalb ihr im Moment eh kaum Zeit blieb, groß darüber nachzudenken. Auf seine Worte hin war sie sofort an seiner Seite und blickte ihn stumm aus ihren blauen Augen an. Er wird es dem Clan sicherlich auch sagen..., dachte sie nur und musste ein erneutes Schaudern unterdrücken. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlte, ein Leben zu verlieren
Wortlos lief sie neben Dornenstern her und kletterte direkt hinter ihm den Weg der Rotfelskluft hinauf. Dabei ignorierte sie den nass-kalten Schnee, der vom Himmel heraubfiel und in ihrem längeren Fell hängen blieb. Sie hatte nun weitaus anderer Sorgen als ihr eigenes Wohlergehen. Das ihres Gefährten ging vor.

tbc: SchattenClan-Lager
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Wintermond

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Fr Jun 27, 2014 8:37 pm

Als Orchideenmond Smaragdsplitter packte, nickte Wintermond und nahm ein Bein des bewusstlosen, der aber wohl vor dem Umfallen noch jagen gewesen war. Warum war er denn überhaupt noch zu den Kriegern gestoßen, die Dornenstern ausbuddelten. Wintemond beschloss, nicht darüber nach zu denken und nahm den gefleckten Kater, der zum Glück unfähig zu sprechen war und ging langsam los, als Dornenstern verkündete, dass sie ins Lager gehen würden. Gleich würde er nach Kohlenpfote schauen, wahrscheinlich jedenfalls.
Vielleicht sollten er und Orchideenmond, Smaragdsplitter ja einfach bei Salbeifeder, der Heilerin des Clans abladen.
Jedenfalls lief er dann auch schon los, da er dachte, dass auch der frischgebackene Krieger nun ins Lager wollte.
Mit schnellen, aber nicht zu schnellen Schritten, wegen der Last und Smaragdsplitters Gewicht lief er nicht so schnell wie er vielleicht hätte sein können. Auch die gefangene Taube nahm der cremeweiße Kater mit, denn Beute konnte der Clan bestimmt gut gebrauchen.

tbc. SchattenClan-Lager

[nimmt Smaragdsplitter und seine gefangene Beute und geht Richtung Lager]
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Orchideenmond

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1So Jun 29, 2014 1:33 pm

Während Orchideenmond darauf wartete, dass Wintermond ebenfalls zupackte, fühlte der junge Krieger die Erschöpfung über sich hereinbrechen. Seine Muskeln schmerzten. Es dauerte nicht lange, bis Dornenstern den Befehl zum Aufbruch gab und die Rotfelsschlucht verließ. Der Pechschwarze überließ dem älteren Krieger den Vortritt und setzte sich in bewegung, als der Weiße es tat.
Jeder Knochen in seinem Körper protestierte gegen das zusätzliche Gewicht, wo er doch so schon bis zum Umfallen müde war. Doch Orchideenmond ignorierte den Protest seines Körpers. Smaragdsplitter zurückzulassen könnte den Kater töten und er hatte sich dafür entschieden, ihn ins Lager zurück zu schaffen. Und wenn er ihn über den Boden schleifen musste!
Den Weg aus der Rotfelsschlucht hinaus achtete Orchideenmond auf jeden einzelnen seiner Schritte. Jetzt auszurutschen wäre schlecht. Sie hatten ohnehin schon einen Krieger, der nicht laufen konnte. Ein Zweiter - noch dazu einer, der wie er selbst über eine recht stattliche Statur verfügte - würde die Patrouille vor einige Probleme stellen.
Als sie die Schlucht selbst verlassen hatten, beschleunigte der junge Krieger seine Schritte. Er wollte nur noch zurück ins Lager, Frischbeute in den Magen bekommen und dann schlafen. Der Gedanke an ein gemütliches Moosnest gab dem Schwarzpelzigen die Kraft, bis zum SchattenClan-Lager trotz des zusätzlichen Gewichtes durchzuhalten.

[fühlt die Erschöpfung; trägt Smaragdsplitter mit Wintermond aus der Rotfelsschlucht; kehrt ins Lager zurück]

-----------------> SchattenClan-Lager
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Frostsplitter

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1So Nov 30, 2014 5:08 pm

<--- Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Zügig, aber immer mit Blick auf meinen Schüler steuerte ich das nächstgelegene Jagdgebiet an. Die Rotfelskluft war in Hinblick auf die Spannungen mit dem Donnerclan und all die Befürchtungen eines erneuten Kampfes vielleicht nicht gerade das beruhigendste Jagdrevier für Sturmpfote, aber ich wählte extra die dem Donnerclan abgewandte Seite der Schlucht für die Jagd.
Aber die Schlucht lag nun einmal auf dem Weg von der Grenze zum Lager und immerhin war eines der größten Probleme vor denen Sturmpfote auf seinem Weg zum Krieger stand, seine ausgeprägte Angst. Sie zu meiden würde nie dazu führen, dass er sie überwand. Und immerhin war es ja nicht so, als würde der Donnerclan gleich um die Ecke kommen.
„Gut, ich möchte das du noch etwas fängst, bevor wir ins Lager zurückkehren, ich werde dir folgen und dich beobachten.“ erklärte ich Sturmpfote ermutigend und wartete das der junge kater sich an seine Aufgabe machte.

[denkt nach, erklärt Sturmpfote seine Aufgabe]
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Sturmherz

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Sa Dez 20, 2014 2:03 pm

<- Felsenallee

Auch wenn er noch immer nicht beruhigter war, als er es noch vor wenigen Momenten gewesen war, saß ihm der Schreck Frostsplitters harter Worte doch noch immer in den Knochen, aber immerhin beruhigte sich sein Herzschlag langsam. Gewohnheit machte sich breit, als der Schüler so mit seinem Mentor über den staubigen Fels wanderte und die Ruhe genoss.
Doch die Stille hielt nicht lange an, denn Frostsplitter hielt an und teilte ihm mit, dass er von ihm erwartete, dass er jagen würde.
Diese Art von Auftrag fühlte sich so vertraut an, dass Sturmpfote nickte und auf leisen Pfoten davontrabte. Die Nase stets im Wind erhoben um auch ja kein Stück Frischbeute zu verpassen.
Er achtete auf das Zischeln von Schlangen oder das Geräusch ihres Schuppenkleids, das über den Felsen schabte. Oder auch einfach von anderem Getier, was hier herum fleuchte.
Sturmpfote mochte die Rotfelsen, hier jagte er gern. Auch wenn er die Oase ebenfalls zu schätzen wusste.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hatte sich der schlaksige Schüler zu einem mehr als nur passablen Jäger entwickelt. Seine Kampffähigkeiten dagegen...
Er hatte seine Geschwister kämpfen sehen. Sie alle strotzten nur so vor Eleganz. Jede ihrer Bewegungen waren graziös und geschmeidig. Und er selbst?
Wenn er sich überhaupt auf eine Kampfübung einließ, ängstlich wie er war, dann waren seine Bewegungen eckig, seine Reaktionen kamen verlangsamt und er steckte beinahe jeden Treffer ein.
Für Frostsplitter musste das eine herbe Enttäuschung sein. Aber er hatte einfach Angst vor dem Kämpfen! War das so unverständlich?
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als nicht weit von ihm ein leichtes Rascheln zu hören war. Wenig später schlängelte sich eine Natter aus einem Felsspalt. Sie schlängelte sich grazil von ihm weg, hatte sie ihn gesehen? Oder gewittert?
Sturmpfote wartete ab und verharrte hinter einem Felsvorsprung. Die Schlange allerdings schien ihn nicht bemerkt zu haben, denn nur wenige Augenaufschläge später ringelte sie sich auf einem Felsen ein.
Der silberne Tigerkater schlich auf sie zu. Langsam und bedacht eine Pfote vor die andere setzend und mahte dabei kein einziges Geräusch. Seine Schnurrhaare zuckten und sein Ohr drehte und wandte sich um seine Umgebung abzuhören. Doch der Sternenclan schien mit ihm zu sein. Ungefähr eine Schwanzlänge vor dem Tier blieb er stehen und fiel in seine Kauerhaltung. Als die Schlange auch jetzt nichts zu bemerken schien, sprang der kleine Tigerkater und tötete die Natter im Sprung. Anfangs versuchte sie sich zu wehren, aber ihre Gegenwehr erstarb recht schnell.
Mit der Schlange im Maul blickte sich der Schüler um und entdeckte nach kurzer Zeit was er gesucht hatte. Einen Felsvorsprung mit einer Ausbuchtung darunter. Hier konnte er seine Beute verstecken ohne fürchten zu müssen, dass ein Raubvogel sie stehlen mochte.
Er erlegte noch eine kleine Echse, die er unter ihrem Sonnfelsen hervor zog und machte sich dann mit Echse und Schlange im Maul auf den Weg zurück zu Frostsplitter.

[Jagt, erlegt Natter und Echse, kehrt zu Frostsplitter zurück]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mi Dez 31, 2014 3:32 pm

cf: Felsenallee - Grenze zwischen DC und SC

Eisstern fühlte einen Hauch von Genugtuung, als sie zum ersten Mal seit Langem wieder die Felsen der Rotfelskluft mit ihren Pfoten betrat. Das hier war das rechtmäßige Territorium des DonnerClans und sie würden es sich zurückholen. Der SchattenClan würde sie nicht aufhalten können.
Noch verdeckten einige Büsche die DonnerClan-Katzen. Hinter diesen gab Eisstern den Kriegern das Zeichen, anzuhalten und sich leise zu verhalten. Langsam schlich sie etwas nach vorne und spähte durch den Regenschleier hindurch über die Rotfelskluft. Sie glaubte in der Ferne zwei Katzensilhoutten auszumachen, doch war sie sich nicht komplett sicher.
"Eisenherz, du weißt, was zu tun ist", flüsterte sie ihrem Stellvertreter neben sich zu und warf ihm einen vertrauensvollen festen Blick zu. Er würde an ihrer Seite stehen und ihren gemeinsamen Plan mit ihr durchziehen, egal was geschah. Davon war die schwarze Kätzin überzeugt. Und dieses Wissen gab ihr die Kraft, den Angriff durchzuziehen.
Sie selbst kauerte sich flach hin. Hier würden sie und ihre Kampfeinheit auf den richtigen Zeitpunkt warten, um in den Kampf einzugreifen. Eisenherz würde derweil mit seinen Kriegern tiefer in das bisher noch gegnerische Territorium eindringen und den Kampf gegen den SchattenClan beginnen.
Nun, da der Angriff so kurz bevorstand, fing auch Eissterns Herz an zu klopfen und das Adrenalin kochte in ihr. Sie würde das wieder ausbessern, was Farnstern verfehlt hatte. Sie kämpfte für ihren Clan. Und nichts und niemand würde sie nun noch aufhalten.

[kommt an | versteckt sich hinter einigen Büschen | bemerkt Frostsplitter & Sturmpfote | flüstert etwas zu Eisenherz | kauert sich nieder]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Fr Jan 02, 2015 12:21 pm

Wirbelherz

<-- Grenze DC/SC

Eisstern wurde langsamer und Wirbelherz schloss daraus, dass sie an ihrem Ziel waren. Wie lange war sie schon nicht mehr hier gewesen? Die Graue wusste es nicht. Die Anführerin flüsterte Eisenherz etwas zu, dann kauerte sie sich hin. Jetzt hieß es warten, bis der Angriff anfing und schließlich, bis Eisstern los stürmt.
Die Kriegerin lies sich in dern Nähe von der Anführerin nieder und bemerkte dann zwei SchattenClan Katzen. Hoffentlich überdeckte der Geruch von Schlamm auch wirklich den Geruch von DonnerClan. Und selbst wenn. Das waren zwei Katzen gegen zwei Patroullien. Wirbelherz grinste leicht und kauerte sich ebenfalls nieder.
Jetzt war sie die Ruhe selbst.

[kommt an/kauert sich nieder & wartet]
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Glutregen

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1So Jan 04, 2015 12:40 pm

cf: Felsenallee - Grenze zwischen DC und SC

Es regnete nun stärker, als Glutpfote ihre ersten Schritte auf die Rotfelskluft setze. Sie ging tief geduckt, versuchte aber den Kopf trotzdem soweit nach oben zu recken, um sich ein Bild von den Rotfelskluft zu machen. Sie musste schließlich wissen, wo sie kämpfte.
Eisstern und Eisenherz kamen vor einigen Felsen zum Stehen und Eisstern bedeutete allen sich zu ducken und leise zu sein.
Glutpfote war noch immer an Rabenpfotes Seite, doch sobald Eisenherz Gruppe loszog musste sie mit ihnen gehen. Sie hätte lieber mit Rabenpfote zusammen gekämpft, aber er hatte Eispfote, wenn sie irgendwann noch auftauchte. Ließ sie sich den Kampf entgehen, oder konnte Glutpfote ihre Schwester einfach nicht ausmachen?
Mittlerweile war die Vorfreude in ihren Pfoten nicht mehr auszuhalten und das Kribbeln in ihren Pelz wurde unangenehm. Sie wollte das der Kampf endlich beggan. Die Schwarze kratze mit ihren Krallen am roten Gestein.
Sie wollte sich beweisen.

[kommt an, bleibt stehen, wartet]
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Kristallglanz

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1So Jan 04, 2015 2:48 pm

<------------ Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Geduckt, um nicht aufzufallen, folgte Kristallglanz Eisstern in Richtung der Rotfelskluft. Ihr orangerotes Fell passte sich den Felsen einigermaßen gut an. Die goldenen Augen der Kriegerin huschten über die vertrauten Felsformen. Das letzte Mal, als die Tigerkätzin an diesem Ort gewesen war, hatte sie einige Verletzungen davongetragen. Beim Gedanken an die SchattenClan-Kriegerin Pilzschleier, welche während der ersten Schlacht gegen die Schülerin gekämpft hatte, kratzten die Krallen der Kätzin über den Felsboden.
Vielleicht ergab sich heute die Möglichkeit, es der SchattenClan-Kriegerin zurückzuzahlen. Angespannt kauerte Kristallglanz sich unweit von Eisstern zu Boden. Ihre Schnurrhaare zitterten vor Aufregung. Den Regen ignorierte sie. Noch nasser, als sie es schon war, konnte die getigerte Kriegerin ohnehin nicht werden. Nun hieß es abwarten.
Warten, bis der SchattenClan sich zeigte.
Warten, bis die Gruppe von Eisenherz die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Warten, bis Eisstern das Zeichen zum Eingreifen gab.

[kommt an; erinnert sich; kauert sich zu Boden; wartet]
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Rabenblut

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Di Jan 06, 2015 7:12 am

<--- Felsenallee - Grenze zwischen DC und SC

Die Welt war grau, keine grünen Nadelbäume, wie bei uns im Feuerwald und kein blau am Himmel. Der Regen verwusch selbst die verschiedenen Farben meiner Clankameraden, wenn sie auch nur wenige Schritte entfernt liefen. Nur eine Farbe gab es noch: rot. Rote Felsen soweit das Augen reichte...was bei den dichten Tropfensträngen nicht allzu weit war. Eine graue Welt nur mit blutroten Felsen gefüllt...es fühlte sich ein wenig kalt an und ich war mir nicht sicher, ob das vom regen oder der Vorahnung ausging, die sich bei dem Anblick des baldigen Schlachtfeldes aufdrängte.
Eisstern hatte angehalten und sich flüsternd an Eisenherz gewandt, mit nassen Pfoten hockte ich auf dem nackten Fels hinter der spärlichen Deckung, die es hier noch gab. Glutpfote an meiner Seite, aber sobald Eisenherz loszog, würde auch gehen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit, während mein Blick wieder die Gegend absuchte. Ich glaubte die Schlucht ausmachen zu können, ein schwarzes Loch im durchweichten Bild von grau und rot. Und waren das Silhouetten von Katzen hinter der Schlucht? Es war schwer auszumachen in all dem Regen und auf die Entfernung...aber es schien sich zumindest zu bewegen.
Neben mir hörte ich Glutpfotes Krallen leise über den Stein kratzen „Komm ja heil zurück.“ murmelte ich leise fordernd, ohne den Blick vom zukünftigen Schlachtfeld vor uns zu wenden. Je näher der Kampf kam, desto mehr schienen die Sorgen in den Hintergrund zu rücken, es brachte nichts, Sorgen halfen nichts. Also forderte ich. Ich zweifelte nicht an der Kampfstärke meiner Schwester, auch wenn ich sie nie im Training erlebt hatte, aber so sehr sie nach vorne stürmen wollte, ich verlangte von ihr hinzuschauen, wohin sie stürmte...vielleicht nahm sie es sich ja zu Herzen.
Ich suchte nach Felsen und guter Deckung, ich musste mein bestes geben. Je eher wir gewannen, desto weniger Verletzungen würde es geben. Entschlossen ließ ich meine Krallen kurz ausfahren und wieder zurückfahren. Bald. mein Blut schien in Bewegung zu kommen...wallend und warm.

[wartet bei Glutpfote, sieht sich um, redet leise mit Glutpfote]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Di Jan 06, 2015 4:15 pm

cf: Felsenallee - Grenze zwischen DC und SC

Auf lautlosen Pfoten betrat Weißfleck schließlich die Rotfelskluft und verzog angewidert das Gesicht. Ihr einstiges Territorium stank nach den SchattenClan-Katzen. Was aber nicht verwunderlich war, schließlich hatten sie einige Blattwechsel hier gejagt und es als ihr Territorium angesehen. Heute würde sich das aber ändern, denn sie waren entschlossen, ihr rechtmäßiges Territorium wieder zurückzuerobern.
Hinter Eisstern und Eisenherz geduckt blieb Weißfleck stehen und spähte über die Felsen hinweg. Der Regen würde die Steine glitschig machen, doch davon ließ sich die Kätzin nicht entmutigen. Die eingeschränkte Sicht war auch nicht sonderlich förderlich, aber auch das ließ die Weiße kalt. Sie musste sich nur auf den Kampf konzentrieren, dann würde sie keine Fehler machen.
Abwartend kauerte sie sich hin und wartete darauf, dass sie losziehen würden. Ihr Herz schlug ruhig und gleichmäßig, auch wenn sie das Adrenalin in sich spürte. Sie war eine Kämpfernatur und das hier war ihr Element.

[kommt an | denkt nach | kauert sich hin | wartet]
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Sonnenpelz

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Fr Jan 09, 2015 12:06 am

<---- Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Sie hatten den schattigen Schutz der Bäume verlassen, so dass der Regen sie ungehalten peitschte, während der mit Schlammstreifen maskierte Tross DonnerClan-Krieger über die roten Steine hinwegmarschierte. Ihre Pelze hingen in nassen Strähnen an ihren Leibern herab und der harte Untergrund färbte den Regen, der darüber floß, unheilvoll rot, doch Eisstern und Eisenherz schien nichts von alledem zu stören und führten sie beharrlich weiter.
Sonnenpelz fühlte sich unwohl ohne die Baumwipfeln über ihren Ohren und dem vertrauten Geruch des Feuerwaldes, denn hier roch alles nach SchattenClan und feuchtem Fels, auch wenn dieses Gebiet früher im DonnerClan-Territorium gelegen war.
Warum nur waren ihre Anführer so erpicht darauf, diesen Flecken Erde zurück zu erobern? Fühlten sich DonnerClankatzen nicht eh im Wald viel wohler, auf weichem Moos und Nadeln? Beute gab es hier nicht viel und die Schlucht konnte bei Unwetter ein gefährlicher Ort werden, weshalb er nicht wirklich wertvoll für sie war. Mit hängenden Ohren blinzelten Sonnenpelz' sanfte, blaue Augen zu der schwarzen Kätzin hinüber, die an der Spitze lief, mit harten, siegessicheren Schritten und entschlossen funkelnden Augen, das Kinn voller kämpferischem Stolz gereckt und neben ihm der Berg von einem graugetigerten Kater, der seiner Anführerin zielstrebig folgte - aber die goldene Kriegerin verspürte kein Stolz. Wenn es nur darum ging, ihre Ehre zu verteidigen, konnte der SchattenClan die Rotfelskluft ruhig haben.
Schließlich erreichten sie die breit klaffende, dunkle Schlucht und kauerten sich hinter Felsen und ein paar wenigen Büschen nieder, um nicht entdeckt zu werden. Sonnenpelz drückte sich sanft an die nasse Flanke von Regentänzer, während sie versuchten, hinter einem Felsen vor dem immer intensiver werdenen Regen und dem Wind etwas Schutz zu suchen, während sie auf Befehle warteten. Regentänzers Augen waren auf den zweiten Anführer gerichtet, der gerade mit Eisstern flüsterte und die erste Patrouille anführte, welcher auch der weiße Krieger angehörte. Umso eindringlicher war Sonnenpelz' leises, hauchzartes Murmeln an seinem Fell.
"Gib auf dich Acht."
Ein Blick voller kummervoller Liebe begleitete ihre Worte und verdeutlichte, wie bedeutend diese waren, selbst wen sie sich nicht spektakulär anhörten.
Im Stillen betete sie zum SternenClan, dass sie alle diese ganze, fürchterliche Sache so schnell und glimpflich wie nur möglich hinter sich bringen würden.

[folgt dem Tross, bei Regentänzer hinter einem Felsen]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Fr Jan 09, 2015 5:44 pm

<--- Felsenallee - Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Der Regen floss mittlerweile wie haltlose Rinnsale an Eisenherz' breites Gesicht herab. Er konnte fühlen, wie das Wasser sich seinen Weg über seine scharf gezeichneten Wangenknochen und seine Schnauze entlang suchen musste, ehe es tropfend von seinem Kinn herabfiel, wie von einem unnachgiebigen Felsen. Eisstern und er kauerten hinter dornigem Gesträuch, ihre stolzen Krieger im Schlepp, während der Himmel ihre Umgebung dunkel werden ließ. Die schwarze Kätzin presste sich flach auf den Boden und schob sich ein Stück voran, um die Schlucht durch die Zweige hindurch begutachten zu können, die bald wieder in ihrem Besitz sein würde und der getigerte Stellvertreter konnte, wenn er seine scharfen, gelblichen Augen zusammenkniff, zwei Gestalten im Regen ausmachen. Auch wenn das Wetter es unmöglich machte, sie zu wittern, waren es zweifelsohne SchattenClankatzen, die eine größer als die andere.
Eisstern richtete ihre verschieden farbenden, vor Mut und Entschlossenheit funkelnden Augen auf ihn und flüsterte ihm zu:"Eisenherz, du weißt, was zu tun ist.", und der massige Kater nickte mit seinem kantigen Kinn, während seine gelblichen Augen auf sie herunter schauten. Tiefes Vertrauen begann im Blick der Kätzin zu schimmern und bildete eine unsichtbare aber deutlich spürbare Verbindung zwischen ihr und ihrem Stellvertreter. Fast hätte Eisenherz gar nicht gemerkt, wie sehr die ständige Nähe seiner Anführerin sein tägliches Leben geprägt hatte, wie sehr sie sich immer mehr aneinander gewöhnt und aufeinander verlassen hatten, weil dies als Anführerin und zweiter Anführer nunmal ihre Aufgabe war. Beinahe wie eine unbeobachtete Nebenwirkung war eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen entstanden, die er nun, da er in ihr stolzes Gesicht hinabschaute, in seinem Herzen fühlen konnte. Sie würden in die Schlacht ziehen und sie würden es tun als im Herzen Verbündete. Noch etwas, was wohl nur eine Schlacht hatte ans Tageslicht bringen können.
Er beugte sich ein Stück zu ihr herab und seine dunkle, leicht kratzige Stimme schien die Ruhe selbst zu sein, als er etwas zu ihr zurückraunte - fast unwirklich in Anbetracht dessen, dass sie gerade einen Angriff starteten.
"Für den DonnerClan und seine großartige Anführerin.
Einen Herzschlag lang blieb sein Blick noch auf sie gerichtet, dann schwenkte er seinen breiten Schädel zu den Kriegern um, die ihnen folgten und sich in der Deckung von Büschen und Steinen kauerten. Kurz zog er die Nase kraus, als würde er sich konzentrieren, dann knurrte er an diejenigen, die seine Patrouille bildeten, gerichtet - allen voran an Weißfleck, da sie ihm am nächsten war:"Folgt mir, soweit es die Deckung zulässt, aber lasst euch nicht sehen. Wartet auf mein Zeichen."
Einen Moment lang ruhte sein Blick auch auf seiner Schülerin Glutpfote, dann richtete er sich zur vollen Größe auf, verließ die Deckung und trottete langsamen Schritts über den Fels auf die Schemen zu, die er in der Ferne ausmachen konnte. Der Regen ließ seine Bewegungen langsamer wirken als sie wirklich waren und die Muskeln unter seinem nassen, steifen Fell bewegten sich deutlich sichtbar, während seine breiten Tatzen ihn näher an die SchattenClan-Katzen heranbrachten. Scheinbar allein hielt der riesenhafte Kater zwei Fuchslängen gegenüber den beiden SchattenClan-Katern mit dem silbernen Tigerfell, der eine besaß längeres Fell als der andere und wirkte deutlich älter.
"Ich spreche im Namen Eissterns und des DonnerClans!", bellte Eisenherz eines Donnergrollens ähnlich über das Prasseln des Regens hinweg, "Der DonnerClan erhebt Anspruch auf die Rotfelskluft, die wir euch nachlässig überließen, die jedoch rechtmäßig uns gehört, und erinnert euch an den Raubzug unter Scheckensterns Herrschaft. Ab dem heutigen Tag machen wir unseren gerechten Anspruch wieder geltend. Die Rotfelskluft wird ab diesem Moment wieder DonnerClan-Territorium sein!"

[bei Eisstern, spricht mit den Kriegern (insbesondere mit Weißfleck), betrachtet kurz Glutpfote, geht dann allein zu Frostsplitter und Sturmpfote]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Sa Jan 10, 2015 10:18 am

cf. Felsenallee - Grenze zwischen Donnerclan und Schattenclan

Graufels folgte leise seinem massigen Zweiten Anführer und gleichzeitigen Bruder zur Rotfelskluft. Stets würde er an seiner Seite Kämpfen, für den Donnerclan und seiner Familie. Zu Beerentraum hatte er gesagt, er würde wiederkommen und das wir Graufels auch tun. Niemals bricht er ein versprechen, vor allem nicht wenn es um die hübsche rote Kätzin ging, die ihn mit an der grenze gefunden hat. Das ist zwar schon Monde her aber der graue Kater erinnerte sich nur zu gut daran. Das war einfach der Momentan gewesen wo Graufels wieder nach Hause gefunden hat.. zum Donnerclan.
Der massige, graue Kater beobachtete die Pfoten schritte der anderen Katzen vor ihm, während sein Schweif hin und her zuckte. Nach und nach kamen die Katzen an und versteckten sich hinter den zweigen um die Kluft beobachten zu können. Auch Graufels machte sich daran an den Rand zu schleichen und durch die Äste hin durch zu gucken. Im regen konnte er zwei andere gestalten ausmachen und musterte diese kurz. Eine war größer die andere kleiner. Es könnte sich um Schüler und Krieger handeln aber es gibt auch kleine Krieger. Immer mehr Herzschläge vergingen und Graufels hoffte innerlich das der Kampf um die Rotfelskluft bald losgehen würde. Hoffentlich trauen sich die Schattenclan Katzen auch um die Rotfelskluft zu kämpfen.
Eisenherz sagte wir sollen ihm folgen aber nicht die Deckung verlassen. Wie du willst. knurrte er innerlich und folgte seinem Zweiten Anführer. Dieser verließ alleine die Deckung und bewegte sich auf die Schattenclan Katzen zu. Graufels schnauze kräuselte er bei dem Gestank der die Rotfelskluft nun angenommen hatte. Schattenclan Gestank. Eisenherz erhob seine Laute stimme über den Regen hinweg und sprach zu den zwei Katzen vor ihm. Was auch immer jetzt passieren würde Graufels war jederzeit bereit.

[kommt an, wartet, hört Eisenherz zu, wartet]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Sa Jan 10, 2015 10:28 am

<--- Felsenallee - Grenze zwischen DC und SC

Ich erinnerte mich an einige der Felsen, an denen wir vorbei kamen, am vertrautesten schien mir aber der Geruch. Wenn man von dem Schattenclangestank absah...aber der würde ja bald schwinden. Ungeduldig, aber hochkonzentriert bahnte ich mir meinen Weg und kam nahe meiner Schwester zum Stehen. Ich war für die zweite Angriffsgruppe eingeteilt, Eissterns Gruppe. Auch wenn ich es vorzog mit meiner Schwester in den Kampf zu ziehen, das Warten würde mir nicht gefallen.
Die Clankrieger sammelten sich und Eisenherz begann mit seinem Part. Zwei Katzen hielten sich in einiger Entfernung auf und der massige Tigerkater bewegte sich alleine auf sie zu. Die Mitglieder der ersten Gruppe folgten getarnt und Eisenherz sprach die beiden Schattenclankatzen an. Ich sehnte den Kampf herbei, aber das alles würde sich wohl noch etwas ziehen...Ich spannte meine Hinterbeine an udn entspannte sie wieder. Ich fühlte mich bereit und so lebendig wie schon lange nicht mehr. Keine Spur meiner Zeit in der Kidnerstube war noch zu finden, eine trainierte Kriegerin durch und durch.

[bei Eisstern, wartet auf ihren Einsatz]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mo Jan 12, 2015 3:49 pm

<---Felsenallee-Grenze zwischen DC und SC

Als ich zu den anderen aufschloss kauerte ich mich in der nähe meiner Schwester nieder und wartete zusammen mit den anderen. Die Aufregung der bevorstehenden Schlacht hatte mittlerweile einer beängstigen Ruhe platz gemacht. Ich hatte früher schon gekämpft, auch in größeren Schlachten um Territorium, daher war das ganze nichts neues für mich. Als Eiseherz zwei der Schattenclan Katzen ansprach wusste ich das der Augenblick des Kampfes unmittelbar bevorstand. Eher würden Igel lernen zu fliegen als das diese elenden Diebe uns unser Territorium kampflos zurückgaben. Beinahe ohne zu Atmen wartete ich auf den Befehl zum Angriff.

[Komt an | bei den anderen | wartet auf den Angriffsbefehl]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mi Jan 14, 2015 4:51 pm

Die Grenze hing mir immer noch unangenehm im Hinterkopf, aber ich versuchte die unheilvollen gemeinsamen Gerüche von Anführerin und Stellvertreter nicht weiter zu deuten. Das haben wir schon zur genüge getan und die anderen werden Dornenstern berichten.
Sturmpfote schien zur Ruhe gekommen und hatte seine Aufgabe gefasst angenommen. Darauf sollte ich mich konzentrieren, das war auch deutlich erfreulicher als Theorien über ehrgeizige ruchlose Katzen. Ich folgte meinem Schüler mit etwas Abstand und auf geübt leisen Pfoten. So sehr mir sein leicht zur Angst neigendes Verhalten auch Sorgen machte, er zeigte sich mittlerweile auch in Momenten wie ein Krieger. Wenn ich daran dachte, wie er noch ganz am Anfang schon das Verlassen des Lagers schrecklich gefunden hatte, war das ein erstaunlicher Fortschritt. Oder zumindest fühlte es sich wie etwas gewaltiges an, auch wenn die Entwicklung eines Schülers irgendwie immer etwas von einer Verwandlung hatte. Nur zu bewusst waren mir in Sturmpfotes Fall allerdings auch immer noch seine Mängel. So schön es war ihm jetzt zuzuschauen, solange er eine solche Ruhe nicht in allen Situationen an den Tag legen konnte, die ein Krieger zu meistern hatte...
Die Jagd war Sturmpfotes Stärke, aber für einen Krieger reichte es nicht nur jagen zu können. Immerhin war sie etwas, was dem jungen Kater hoffentlich Selbstsicherheit gab, sie war etwas das er konnte...und vielleicht konnte ich darauf aufbauen und irgendwann... Ich verkniff mir ein Seufzen, ich war mir fast sicher das es nicht mehr lange dauern würde bis die älteren Schüler ernannt wurden, aber mir wurde immer flau im Magen, wenn ich daran dachte, was das für Sturmpfote heißen würde.
Nicht das sich das ändern ließ, immerhin hatten wir es zusammen soweit geschafft, selbst wenn es länger dauerte, sicher würde Sturmpfote auch das Kämpfen noch meistern. Nur wie würde er es verkraften, wenn seine Geschwister ohne ihn in den Kriegerbau zogen? Selbstbewusstsein und Glauben an sich und seine Fähigkeiten hielt ich für den grauen Tigerkater essenziell und das wollte ich aufbauen. Hoffentlich gab es dann keinen großen Rückschlag.
Ich beobachtete, wie Sturmpfote eine Natter belauerte, sich anschlich und sie wenig später gekonnt erlegte. Eine Eidechse kam noch hinzu, dann kam mein Schüler zu mir zurück. Ich nickte zufrieden „Das hast du gut gemacht.“ miaute ich nicht ohne Stolz und zuckte zusammen, als ich ich von Regentropfen getroffen wurde. Einzelne, aber es dauerte keine 2 Augenblicke bis es in strömen regnete. Mein halblanges Fell war schnell vollkommen nass und Sturmpfote sah auch nicht besser aus. „Wir gehen w...“ ich unterbrach mich und starrte durch die Regensträhnen. Ein Schatten näherte sich, eine Katze, keine die ich kannte und die Form kam mir bekannt vor... Ich schob mich vor Sturmpfote und nahm eine kampfbereite Haltung an. Eine unbekannte Katze hieß Eindringling.
Ich konnte kaum etwas riechen, der Regen war wie ein Vorhang, aber ich erkannte den Kater der da näher kam auch so. Und umso mehr versuchte ich im Regen zu sehen, ob er alleine war. Niemand kam, zumindest nicht offen. Ich war mir sicher ein paar mal Bewegung wahrgenommen zu haben, aber genaueres hatte ich nicht gesehen und eine Einschätzung wie viele Katzen da rumliefen...ich konnte mir ja nicht einmal wirklich sicher sein, das alle Bewegungen, die ich gesehen hatte, auch Katzen waren.
Es war auch erst einmal zweitrangig, denn es war offensichtlich, dass Eisenherz nicht alleine gekommen war. Mein Schweifspitze zuckte abwartend hin und her, während der Stellvertreter des Donnerclans näher kam. Ich war mir nicht ganz sicher, wie ich reagieren sollte, an sich war es Aufgabe eines jeden Kriegers sein Territorium zu verteidigen, aber ich war quasi alleine und der Tigerkater nicht. Wie Sturmpfote reagieren würde wusste ich auch nicht, auf jeden Fall konnte ich ihn nicht in einen Kampf schicken. Ich schirmte meinen Schüler weiterhin hinter mir von dem feindlichen Krieger ab, der nun nur noch einige Schweiflängen entfernt stand und zu einer Rede anhob. Im Namen von Eisstern sprach er, sie selbst war aber nirgendwo zu sehen. Mit kalter Arroganz gab er eine verdrehte Geschichte wieder, mit der er seine Ambitionen zu rechtfertigen glaubte. Ich schnaubte abfällig, ob der geradezu hahnebüchenden Lügen. Im Gegensatz zu Eisenherz und Eisstern hatte Scheckenstern ihren Clan nicht für Ehrgeiz und Stolz in den Kampf geführt, sondern weil wir den Jagdgrund dringend brauchten...und überlassen hatte der Donnerclan uns auch nichts. Farnstern hatte es abgelehnt die Kluft zu übergeben...und wir hatten sie anschließen erobert.
Ich sparte mir aber das Eisenherz zu erklären, denn der Kater war offensichtlich soweit von Vernunft entfernt wie ein Fisch vom Himmel. Viel wichtiger war aber, wie ich jetzt vorging. Ich musste den Clan warnen, alleine kämpfen zu wollen wäre mehr als nur mäusehirnig. Nicht nur das ich gegen eine Übermacht verschwindend geringe Chancen hatte, egal wie zu hause ich hier war, ich musste den Clan warnen und das möglichst schnell. Je weniger Zeit dem Donnerclan blieb um sich hier vorzubereiten umso besser. „Du glaubst doch wohl nicht, dass der Schattenclan sich von Hohlen Worten beeindrucken lässt.“ stellte ich ruhig klar, verkniff mir aber jedes weitere Wort. Es wäre sowieso verschwendet und ich war hier in einer unvorteilhaften Position. Sturmpfote musste hier weg und der Clan gewarnt werden. Ich drehte mich zu meinem Schüler hinter mir um „Komm Sturmpfote, wir müssen Dornenstern Bescheid sagen.“ miaute ich ruhig und versuchte den Grauen nicht unnötig zu beunruhigen...soweit das in der nähe eines feindseligen Kriegers in der Nähe möglich war. Es gefiel mir überhaupt nicht dem Feind den Rücken zuzudrehen, aus vielerlei Gründen, aber es war das Klügste, was mir einfiel und ich zog es in der Regel vor meinem Kopf eher zu folgen, als meinen Krallen. Ich drängte meinen Schüler vor mir zu Eile und kehrte im Laufschritt zum Schattenclanlager zurück. Unterwegs überlegte ich, was ich Dornenstern sagen wollte, was immer dem Schattenclan helfen konnte...was war mir alles aufgefallen?

[folgt Sturmpfote, redet mit Sturmpfote und Eisenherz, stellt sich vor Sturmpfote, kehrt ins Lager zurück]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Fr Jan 16, 2015 8:24 am

Eisstern blieb ruhig stehen, als sich Eisenherz etwas zu ihr herabbeugte und ihr eine Antwort zuraunte. Sein Atem strich ihr dabei heiß übers Gesichts angesicht des kalten Regens auf ihrem Fell, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Dennoch blieb sie nach außen hin ruhig und entschlossen und sah dem Tigerkater nach, als er loszog.
Seine Patrouille folgte ihm fast lautlos und hielt sich noch etwas zurück, während Eisenherz weiter lief und direkt auf die beiden Silhoutten zusteuerte. Seine Forderung hallte laut über die Rotfelskluft hinweg. Für einen Moment hielt Eisstern die Luft an und wartete auf die Reaktion der SchattenClan-Katzen. Sie glaubte, dass die größere Katze kurz in die Richtung des DonnerClans blickte - wahrscheinlich wollte sie prüfen, ob noch weitere Katzen hier waren.
Dann aber erwiderte sie etwas auf Eisenherz Worte, was Eisstern aber nicht verstehen konnte. Das war aber auch nicht weiter von Belang. Die beiden SchattenClan-Katzen würden sicher losziehen, um Dornenstern und die SchattenClan-Krieger zu holen. Für einen kurzen Moment fragte sich Eisstern dabei, ob sie wirklich gegen die feindlichen Krieger gewinnen konnte.
Als sie aber ihre eigenen Krieger musterte und vor allem an die Kampfkraft einiger bestimmter Krieger dachte, kehrte ihre Entschlossenheit zurück und sie blickte kurz zu Glutseele, die sich in ihrer Nähe niedergelassen hatte. "Sei vorsichtig, Schwesterherz. Ich habe neun Leben, aber du hast nur eins. Und das ist mir wichtig", murmelte sie Glutseele zu.
Insgeheim hatte sie etwas Angst um ihre Schwester, schließlich war sie ihre Vertraute und Schwester. Wenn sie sterben würde, wusste Eisstern nicht, was sie weiter tun sollte. Durch ihren Rang hatte sie zwar weniger Zeit für Glutseele, doch ihre Zwillingsschwester war ihr noch immer so wichtig wie vor ihrer Ernennung zur Anführerin.

[bei Eisenherz | sieht ihm nach | beobachtet ihn und die SchattenClan-Katzen | redet mit Glutseele]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mo Jan 19, 2015 4:48 pm

Mit den narbenumkränzten, gelblich funkelnden Augen eines wissenden Schachspielers ragte Eisenherz über dem von ihm beanspruchten Territorium auf, fast wie einer der umstehenden, beharrlichen Felsen, die sich nicht weiter um den beständigen Regen kümmerten, sondern machtvoll in den Himmel zeigten. Der Stellvertreter sah deutlich, wie sein silbergestreiftes Gegenüber sich vor den scheinbar jüngeren SchattenClankater stellte und mit verkniffenden Augen im Regen nach anderen DonnerClankatzen suchte, also ging er immerhin nicht davon aus, dass Eisenherz alleine war.
Der massive Kater musste sich jedoch ein herablassendes Lächeln verkneifen, angesichts des ausgeprägten Beschützerinstinkts des SchattenClankriegers. Wenn dieser graugetigerte Jungkater sein Schüler war, so war er dennoch eindeutig alt genug, um sich ohne die Bemutterung seines Mentors einem Feind entgegenzustellen, im Namen seiner Loyalität zu seinem Clan. Doch wahrscheinlich nahmen diese Ehrlosen es mit der Loyalität ohnehin nicht so ernst, wie er vermutete.
"Du glaubst doch wohl nicht, dass der SchattenClan sich von hohlen Worten beeindrucken lässt.", rief der Silberne endlich, wobei er jedoch ein paar Schritte rückwärts lief, begleitet von Eisenherz' spöttisch, kriegerisch blitzenden Blicken, die ihn einen Feigling schimpften.
"Wenn euch Worte nicht von unserem Recht überzeugen, werden es unsere Krallen tun!", donnerte die rabenschwarze, scharfe Stimme hallend dem Krieger nach, der sich langsam umwandte und mit seinem Schüler davontrottete.
Der zweite Anführer ließ ihn gehen. Gewiss hätte er ihn attackieren können, um seine Worte zu unterstreichen. Vielleicht hätte er ihn und seinen ach so schutzbedürftigen Schüler davon überzeugen können, wie ernst es der DonnerClan meinte - manchmal brauchte es einfach... schlagfertige Argumente, um echsenfressenden SchattenClankatzen auf die Sprünge zu helfen, aber nichtsdestotrotz verharrte Eisenherz in seiner Ruhe, wie eine grimmige Statue im Regen stehend, bis die beiden abgezogen waren.
Wenn er ehrlich war, frohlockte sein Herz selbstzufrieden in seiner breiten Brust in Anbetracht des kommenden Kampfes, in welchem er seinem Clan mit Krallen und Blut Ehre machen und dem gerechten Pfad des SternenClans folgen würde. Mehr noch würde er den stolzen DonnerClan gemeinsam mit Eisstern auf diesen glorrreichen Pfad ihres Sieges führen. Sollte der SchattenClan nur ordentlich zu spüren bekommen, wie Gesetzlosigkeit schmeckte!
"Erste Angriffpatrouille! Schluss mit dem Versteckspiel.", bellte er schließlich über seine raue Schulter, "Zeigen wir ihnen, was für krafttrotzende und kampfbereite Katzen sie erwarten, wenn sie hier ankommen. Wir wollen dem SchattenClan einen gebührenden Empfang bereiten! Und nutzt die verstreichende Zeit, um erste Markierungen zu setzen. Sie sollen das Gefühl haben, den Kampf bereits verloren zu haben. Die Rotfelskluft gehört rechtmäßig uns!"
Mit einem letzten, grollenden Jaulen erhob der muskulöse Kater sich und machte sich selbst tatkräftig an die Arbeit.

[ruft Frostsplitter nach, gibt seiner Patrouille Befehle nachdem die SchattenClankatzen abgezogen sind]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mo Jan 19, 2015 8:59 pm

Mit zusammengekniffen Augen, die im Regenschleier gefährlich feurig funkelten, beobachtete Weißfleck die Szene, die sich ihr bot. Eisenherz, der lautstark ihre Forderungen kundgab und schließlich die beiden SchattenClan-Katzen, die auf der Stelle kehrt machten, um ihren Clan zu warnen. War auch besser so für sie, gegen Eisenherz hätten sie sicher nicht kämpfen wollen. Den massigen Tigerkater wollte man nicht zum Feind haben, dessen war sich Weißfleck bewusst.
Der zweite Anführer wandte sich wieder ihnen zu und wies sie an, das Versteckspiel aufzugeben. Lautlos erhob sich Weißfleck auf ihre Pfoten und sprang die Rotfelsen hinab. Hier und da setzte sie bereits ihre Duftmarke, konzentrierte sich aber lieber darauf, sich einen Überblick über die Felsen zu verschaffen. Durch den Regen waren sie rutschig geworden, weshalb sie nach halbwegs guten Kampfstellen suchte, bei denen man nicht abrutschen konnte.
Schließlich blieb sie einige Fuchslängen links von Eisenherz stehen und fuhr ihre Krallen aus, wodurch sie über die roten Felsen kratzten. Bald würden die Felsen noch dunkler werden als jetzt. Gefärbt durch das Blut von Verrätern. Auch wenn sie niemanden bewusst töten wollte, ein paar Verletzungen würden den SchattenClan-Katzen zeigen, dass mit ihnen nicht zu spaßen war.

[beobachtete die Szene | folgt Eisenherz' Ruf | markiert das Gebiet | wartet auf die SC-Katzen]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mo Jan 19, 2015 10:56 pm

[kleiner Sprung]

Eispfote war wohl eine der letzten Katzen, die das zu beanspruchende Gebiet erreichten. Irgendwo weiter vorn konnte sie den Pelz ihres Zwillings und den von Rabenpfote ausmachen. Sie kniff die verschiedenfarbigen Augen leicht zusammen, als sich ihre Schwester zusammen mit einigen anderen Clanmitgliedern von der Gruppe löste, um Eisenherz zu folgen.
Aus ihrer bedeckten Position beobachtete sie, wie sich Eisenherz auf ein Gespräch zur Klarstellung ihrer Forderungen einließ. Ihre Miene verzog sich zu einem freundlosen, grimmigen Lächeln. Wie auch immer Dornenstern reagierte, es würde zum Nachteil des SchattenClans ausfallen. Verweichlichte Katzen in den Klauen Eispfotes Familie? Die würden zu Zweibeinerfutter verarbeitet. Aber natürlich lechzte die Schwarze nicht nur nach dem Kampf um der Claninteressen Willen. Auch für sie und ihre Geschwister würde das die beste Möglichkeit sein, sich in den Augen ihrer Tante zu beweisen. Wenn sie sich nicht zu dumm anstellten, belohnte sie Eisstern hoffentlich mit ihren Kriegernamen.
Ruhig schaute sich Eispfote unter den verbliebenen um. Eisstern sprach mit Glutseele und unwillkürlich fragte sich die Schwarze, was sich zwei Schwestern, die ein Leben lang verbunden gewesen waren, in so einem Moment sagten. Eispfote hatte nicht einmal den Wunsch, mit irgendwem zu reden. Sie wollte einfach auf das Schlachtfeld und nicht darüber nachdenken, wer wen am Ende verlor. Und wenn es ihre eigene Mutter treffen würde, dann wäre sie wenigstens mutig für den Clan gestorben.
Auf leisen Pfoten schob sich Eispfote nach vorn, um auf eine Höhe mit Rabenpfote zu kommen. Sie wandte ihm weder den Kopf zu, noch richtete sie das Wort an ihn. Eher dachte sie in diesem Augenblick an Seelenpfote, der im Lager zurückgeblieben war. Es war ein Jammer für ihn, aber vielleicht hatte ihn Eisstern einfach noch nicht für geeignet gehalten, den Clan in so einer Lage zu verteidigen. Innerlich zuckte sie die Schultern. Es war sein Fehler, wenn er sich nicht hervorheben konnte und besser, er brachte dann weder sich noch einen Clankameraden in Gefahr. Insofern konnte sie nachvollziehen, weshalb Eisstern sie selektiert hatte. Allerdings war die Aufgabe der Wache nicht zu unterschätzen, das wusste Eispfote. Sollte der SchattenClan in einem Moment der Rache in das heimatliche Lager eindringen, würde es starke Katzen brauchen, die es schützten. Vermutlich hatte irgendeines ihrer Familienmitglieder ihren Bruder auch mit solch einer Erklärung getröstet.
Als Eisenherz abermals die Stimme erhob, wurde Eispfote wieder ganz aufmerksam. Sie spitzte die Ohren, verdrehte aber bei dem pathetischen Geschwafel leicht die Augen. Es musste wohl Katzen geben, die solche Anstachelungen brauchten, dabei konnte man ein Gebiet auch ohne Geschrei erobern. Kalt wie Eis und mit Krallen des TigerClans. Oh ja, die Schwarze war bereit und sie wartete nur noch auf den Befehl zum Sprung.

[kommt an / sieht ihre Geschwister / beobachtet Eisenherz‘ Einheit / denkt nach / schleicht auf Höhe von Rabenpfote / sinniert über Seelenpfote / lauscht Eisenherz]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1So Jan 25, 2015 7:19 pm

Der Schattenclankrieger und sein Schüler verschwanden nicht lange nachdem Eisenherz zu ihnen gegangen war. Viel zu erkennen war nicht gewesen, graue Katzen in einem Vorhang grauer Regentropfen. Ich spürte den vertrauten Blick meiner Schwester auf mir und wandte mich grinsend zu ihr um. Eisstern murmelte kaum hörbar, dass ich auf mich aufpassen sollte und ich verbreiterte mein Lächeln. „Ich bin doch die Vorsicht in Person.“ meinte ich leise scherzhaft, wurde dann aber doch etwas ernster „Aber das du mehrere Leben hast heißt nicht, dass du auch nur eines davon wegwerfen darfst!“ beschwor ich meine geliebte Schwester. Ich erinnerte mich unangenehm genau an die Verletzungen die meine Schwester das letzte Mal davon getragen hatte. Solz und stoisch hatte sie trotzdem ihre Nachtwache nach der Kriegerernennung durchgehalten. Wärme und Anerkennung spürte ich allein bei der Erinnerung, aber egal wie viele Leben mein Spiegelbild haben mochte, ich wollte kein einziges mal sehen, wie sie starb! „Sorg ja dafür das ich nicht mit ansehen muss, wie stirbst. Nicht ein einziges Mal!“ verlangte ich leise, aber durchdringend. Allein die Vorstellung....nein ich wollte es mir nicht vorstellen. "Wir werden gewinnen und der Schattenclan mit eingezogenen Schwänzen fliehen, du wirst sehen. Wir haben lange gewartet und du hast den Donnerclan gestärkt, wo es möglich war." meinte ich bestimmt. Anders als Fanrstern war Eisstern nicht verweichlicht und der Donnerclan hatte sich ihren Ansprüchen zu beugen! Weniger verwöhnte Hauskätzchen, sondern mehr starke krieger zogen diesmal in den kampf und würden den Schattenclan das Fürchten lehren!
Eisenherz Stimme hallte durch die nasse Luft und ich hob meinen Blick leicht, um zu sehen, wie die Katzen sich in Bewegung setzten. Besonders auf Glutpfote ruhte mein Blick eine Weile, glühend vor Stolz. Ihr erster Kampf, wie sie ihn wohl erleben würde? Vielleicht würde sie bei dem Thema ja sogar gesprächiger sein, als bei der Patrouille, wo ich sie nach ihrem Training gefragt hatte.
Meine Zweifarbigen Augen glitten zu Eispfote und Rabenpfote, die wie ich zu Eissterns Gruppe gehörten und ruhten dann schließlich wieder auf meiner Schwester.
Donnerclangeruch und vermischte sich mit dem noch vorherrschenden Schattenclangestank wehte mir entgegen, während die Krieger der ersten Gruppe Markierungen setzten. Bald. Bald würde hier nur noch reiner und rechtmäßiger Donnerclangeruch erkennbar sein! Das würde auch Dornenstern einsehen müssen...nachdem wir ihm den dreckigen Pelz zerfetzt hatten.
Voller Vorfreude und Ungeduld fuhr ich kurz die Krallen aus, zog sie aber sofort wieder zurück. Meine Aufgabe war erst einmal mich zu verstecken. „Und Schwesterherz? Bleiben wir hier oder hast du Pläne, wo wir hin schleichen sollen?“ erkundigte ich mich voller Tatendrang, aber kaum hörbar bei Eisstern. Vom Schattenclan war noch nichts zu sehen, aber es konnte nicht mehr lange dauern...

[beobachtet was passiert, hört Eisstern und Eisenherz, redet leise mit Eisstern, schaut zu Glutpfote, Rabenpfote und Eispfote]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1Mi Jan 28, 2015 3:15 pm

Glutpfote hockte hinter einigen Felsen und wartete auf irgendwelche Anweisungen seitens Eisenherz. Neben mir hockte Rabenpfote, vermutlich ebenfalls wartend.
Der Regen fiel etwas stärker und man konnte nicht sehr weit sehen. Die dunklen Wolken versperrten der Sonne den Weg und die Temperaturen waren etwas abgeflaut, was nur ein Vorteil sein konnte. Aber vermutlich würde der Regen den Boden rutschig machen. Sie würde sich auf jeden Fall von der Schlucht fernhalten. Falls sie in diesem Kampf sterben sollte, nicht auf diese Weise.
Rabenpfote musst ihr Kratzen mit den Krallen gehört haben, den er murmelte ihr zu, vorsichtig zu sein. Glutpfote stupste ihn kurz mit der Schulter an. ,,Ich bin die Vorsicht in Katze, dass weißt du doch. Mach dir keine Sorgen um mich. Aber wehe, du fällst in diese Schlucht!" Obwohl ihre Worte nicht besonders herzlich klangen, wusste Rabenpfote wohl wie sie gemeint waren. Die schwarze Schülerin war nicht unbedingt ein Abbild der Herzlichkeit, aber ihre Geschwister waren ihr sehr wichtig.
Mit einem Blick zurück, entdeckte sie auch Eispfote und nickte ihr zu. Würde Eispfote nicht zurück kommen, dann... Sie wusste nicht, was sie dann tun würde. Sollte Eispfote nicht zurück kommen, würde ein Teil von Glutpfote selbst fehlen.
Auf einmal tat sich etwas in der Patrouille. Eisenherz richtete sie auf und schritt zwischen den Felsen heraus. Glutpfote hatte seinen Befehl gehört und formte mit dem Mund ein 'Bis später' in Richtung Rabenpfotes und Eispfotes. Sie glaubte fest daran, dass ihre gesamte Familie hier wieder lebend rauskommen würde.
Wie auf samtenen Pfote schlich sie hinter Weißfleck zwischen den Felsen her, um sich so nah wie möglich an Eisenherz zu halten, aber nicht gesehen zu werden. Sie hoffte, dass ihr Fell durch die schlechte Sicht nicht so sehr auffallen würde.
Eisenherz schien zu einer Katze zu sprechen, vielleicht waren es auch zwei, durch die schlechte Sicht konnte sie es nicht erkennen. Es ertönte eine Stimme zurück und die Silhouette entfernte sich. Eisenherz rief ihnen etwa nach und forderte die erste Patrouille auf, das Versteckspiel zu beenden. Das war Glutpfotes Einsatz. Sie löste sich aus ihrer Kauerstellung und kam hinter dem Felsen hervor.
Ihr Herz pochte voller Vorfreude und tatkräftig machte sie sich an die Arbeit die neue Grenze zu markieren.

[wartet, spricht mit Rabenpfote, nickt Eispfote, schleicht voran, kommt aus der Deckung, markiert die neue Grenze]
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BeitragThema: Re: Rotfelskluft   Rotfelskluft - Seite 21 Icon_minitime1

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