SchattenClan-Lager

Sturmblüte lächelte, als Beerenjunges ihre Wange an ihrem Bein rieb und sie freudig begrüßte. "Na, guten Morgen, mein Sonnenschein", schnurrte die Sturmgraue und strich der Kleinen sanft mit dem Schwanz über den Rücken, bevor sie zu Eschenjunges blickte, der sie etwas stotternd begrüßte. Amüsiert schnurrte sie und lächelte den Kater freundlich an. "Guten Morgen, Eschenjunges", miaute sie und nickte dem Kleinen zu.
Dann aber sah sie wieder zu Farnsprenkel, der anscheinend wegen ihrer Frage mehr als nur gereizt war. Fast schon belustigt schüttelte die Königin den Kopf und sah den Ältesten aus harten blauen Augen an. "Du fragst, was daran falsch ist? Das kann ich dir sagen. Es ist total absurd, dass du deine Zeit nur mit Jungen verbringst und sie wie deine Kinder behandelst, sobald sie aber Schüler sind, lässt du sie fallen. DAS ist falsch", erwiderte sie mit ungewohnt ruhiger Stimme und peitschte mit ihrem Schwanz wütend hin und her. Wenn der Älteste glaubte, er könnte sich mit ihr anlegen, hatte er sich geschnitten.
Als Farnsprenkel sich dann erhob und zu ihr meinte, sie könnte einen Schüler zu ihm schicken, schnaubte die Kätzin fast schon angewidert. "Fällt mir im Traum nicht ein. Hol dir doch selbst einen Schüler, du hast vier gesunde Beine", maunzte sie und wandte den Blick von dem Ältesten ab. Stattdessen sah sie lieber ihrer Tochter und Eschenjunges beim Spielen zu. Ein Streit mit Farnsprenkel wäre eh sinnlos.

Hin und wieder nickte ich bei den Worten meines Anführers und überlegte Krampfhaft aber leise mit was der SternenClan damit meinen konnte. "Das ist vermutlich das beste. Mehr habe ich nicht zu berichten." Ich neigte den Kopf und erhob mich langsam. Ich zukkte kurz mit dem Ohr und wand mich dann grübelnd um. Wieso unsere Ahnen nur immer in solchen Rätseln sprechen müssen. Ich seufzte und steuerte den Heilerbau an, im vorüber gehen begrüßte ich Frostsplitter und Funkenflug wobei ich der getigerten einen Aufmunternden Blick schenkte und dann in der Hohle verschwand. Scherbenpfote lag noch immer in seinem Nest, ich trat zu ihm und berührte seine Stirn mit meiner Schnauze. Sie war nicht mehr so heiß wie vor dem Gespräch mit Dornenstren aber noch immer wärmer als bei gesunden Katzen. Nicht, dass du mir noch weißen Husten bekommt, jetzt wo der Blattfall erst angefangen hat. Überlegte ich leise un ließ mich neben dem großen Schüler sinken.

Erschrocken jaulte die Kätzin auf als ihr die Hinterpfoten weggetreten wurden und sie auf dem Bauch von Eschenjunges landete. Es dauerte keine zwei Herzschläge bis dieser sich nach Rechts rollte und wieder über ihr stand. Beerenjunges knurrte leise bei seinen Worten. Die getigerte zog die Hinterbeine eng an ihren Bauch nur um sie im nächsten Moment nach oben und so in den Bauch von Eschenjunges zu treten, jedoch war der Kater schwerer als sie gedacht hatte und ließ sich nur wenige Milimeter bewegen. Mit einem wütenden Zischen rollte sich Beerenjunges zur Seite und schaffte es sich so strampelnd zu befreien. Schüttelnd erhob sie sich und betrachtete den Kater aus schmalen Schlitzen ihrer Augen. "Warts nur ab, wenn ich Schülerin besiege ich dich." Grinste sie höhnisch trotz ihrer Niederlage.

[spielt mit Eschenjunges]

Als der kleine ''Kampf'' der beiden Jungen endlich beendet war, huffte und puffte Eschenjunges vor Anstrenung. Er grinste breit und schnipste mit dem Ohr, als er aufstand und seinen Pelz schüttelte, >>Ich kann es kaum erwarten!<< Schnurrte er die ernst gemeinten Worten hervor. Er sprang zu Ihr hinüber, stubste sie freundschaftlich mit der Nase gegen die Flanke und schenkte ihr ein warmes Lächeln, >>Mädchen sind wohl doch nicht so schwach!<< Mit seinen letzten Worten gesagt, verabschiedete er sich bei Sturmblüte mit einem wilden Pfotenschwingen in der Luft, und stürmte zum Ältestenbau hinüber, wo er den grummeligen Farnsprenkel auffand. Ohne auf Einlass zu fragen, sprang er zum Ältesten hinüber und ließ sich knapp neben Ihm fallen. Vollkommen aus der Puste leckte er sich seine feuchte Nase, >>Farnprenkel!<< sagte Eschenjunges, und der graue Kater wusste, das Farnsprenkel wusste, was das Funkeln in seinen Augen bedeutete.

"Gut." miaute ich und evrabschiedete mich von der Heilerin. Meine pfoten führten mich zu meiner ältesten Tochter, die mit mir hatte reden wollen. Ich fand den cremefarbenen Pelz von Wolfslied in der Nähe des Anführerbaus. Sturmblüte war zur Kinderstube zurückgekehrt also bat ich meine Tochte herein.
Der Duft meiner Gefährtin hing noch in der Luft und erinnerte mich an die vergangene Nacht. Schöne Erinnerungen, aber jetzt hatte ich mich um Angelegenheiten zu kümmern, keine schlechten hoffentlich. Geduldig wartete ich das Wolfslied eintritt, Ebenholz Tochter hatte sich zu einer ruhigen, aber verlässlichen Kriegerin entwickelt. Besorgt sah sie nicht aus, eher verwirrt und von ihren gedanken gefangen...kein unbedingt ungewöhnlicher Zustand bei ihr.
"Du wolltest mit mir reden?" begann ich und wartete darauf das die Cremefarbene sprach. nach dem gesrpäch würde ich wohl den Clan versammeln müssen, die große Versammlung rückte näher.

[verabscheidet sich von Salbeifeder, geht mit Wolfslied in den Anführerbau]

Die Worte von Sturmblüte hingen in Farnsprenkels Kopf und wollten ihn nicht mehr verlassen.
Stimmte das denn wirklich? Er ließ doch nicht jeden fallen, wenn er Schüler wurde! Aber die, die sich nicht mehr um ihn kümmerten, die ihn nicht mehr besuchten, die verachtete er. Schneeflocke, seine kleine Schneeflocke mochte er doch auch noch, und sie war Kriegerin! Seufzend wurde dem Ältesten klar, das Sturmblüte sicher nicht die Einzige war, die so dachte. Sie verstehen mich nicht und hassen mich… Mitten in die düsteren Gedanken des Katers hinein ertönte eine helle Stimme und gleich darauf war ein Fellhäufchen in den Bau geschlüpft. Eschenjunges hatte seine Balgerei anscheinend beendet und an den glänzenden Augen des Kleinen konnte Farnsprenkel deutlich sehen, das er nun eine Geschichte erzählen sollte. Gerade wollte der Älteste es sich bequem machen, doch das Moospolster war nun wirklich nicht einladend. Es stank und Farnsprenkel rümpfte verärgert die Nase. "Du kannst deine Geschichte haben, junger Mann, doch davor musst du noch so nett sein und einen Schüler bitten, das Moos auszuwechseln", erklärte er Eschenjunges. "Hier lässt es sich sonst nicht liegen"

Der graue Kater spitze die Ohren. Mochte Farnsprenke das Moos nicht mehr? Eschenjunges nahm eine Nase voll von dem Geruch, und rümpfte wenige Sekunden später die Nase. Es stank unglaublich! Wie konnte ein Nest so stinken? Hatte Farnsprenkel hinein gepinkelt? Der Graue sprang auf seine Pfoten und nickte, >>Werd' Ich sofort tun!<< Rief er noch zu Farnsprenkel, als er den Ältestenbau schon mit schnellen Schritten verlassen hatte. Nun hieß es, ein Schüler zu finden. Vorhin hatte er Südpfote mit einer anderen Schülerin wiederkommen sehen. Vielleicht sollte er sie Mal fragen. Sich selbst zunickend, sprang er zum Heilerbau hinüber und schob vorsichtig seinen Kopf hinein. Sofort erblickte er die getigerte Schülerin mit den grünen Augen. Leise räusperte er sich, bevor er mit leiser Stimme murmelte, >>Südpfote? Farnsprenkel bat mich eine Schülerin zu fragen, ob diese Ihm frisches Moos holen könnte. Würdest du das machen, oder...<< der Kater warf einen flüchtigen Blick zu der anderen Schülerin, welche verletzt schien, >>Bist du gerade beschäftigt?<<

<--- Schrottplatz

Es fiel mir auf dem Rückweg schwer auf selbigen zu konzentrieren. Allzu lange hatte ich glücklicherweise nicht gerbaucht, um zu meinen Clankameraden aufzuschließen. Diese Augen wollten mir nicht aus dem Kopf...es war viele Monde her und wir waren Jungen gewesen, ich konnte nur mutmaßen, wie er ausgesehen hätte, aber der Streuner hatte irritierend gut ins Bild gepasst.
Und dann die Sache mit dem Falken...aber es war unmöglich...oder? Und er hatte mich schließlich nicht erkannt, mein Bruder hätte mich doch erkannt oder? Ich war mir nicht sicher, weder was Tigers Identität anging, noch ob mein Bruder mich erkannt hätte. Vielleicht mit ein paar mehr Fragen...aber dafür hatte ich nicht die Zeit gehabt. Vielleicht konnte ich mitkommen, falls ich Dornenstern dazu überreden konnte überhaupt hinzugehen. Wollte ich das überhaupt?
Aber wenn er tatsächlich...immerhin waren diese Augen nicht soo häufig und die Geschichte mit dem Falken. Selbst wenn ich meinen vater nicht überzeugen konnte, ich beschloss, dass zumindest ich hingehen würde, Zeit und ein ausführliches Gespräch brachten vielleicht Gewissheit.
Ich zwang mich, dem Weg wieder mehr meine Aufmerksamkeit zu schenken, ich wollte mir nicht auch noch etwas eintreten. So wie Amaranthpfote Aussah konnte man nicht anders als innerlich mitzuleiden. Und erleichtert sein, als wir endlich unser Revier erreichten.
Im Lager angekommen schickte Mondsänger uns alle zur Erhohlung, meine Schülerin zu Salbeifeder, ich aber wollte mit Dornenstern reden. "Gerne, ein bischen Bewegung auf vertrautem Grund wäre schön." antwortete ich dem Silbernen müde, war aber entschlossen vor den Schlaf meinen bericht über Tiger zu stellen. Dass ich mich dabei hinten anstellen musste war mir von vorne herein klar gewesen, auch wenn ich Salbeifeder nicht erwartet hatte.
Nach einer gefühlten ewigkeit bat mein Vater mich in seinen Bau. Der Anführerbau...so ungewohnt. Ich setzte mich mit sorgsam um meine Pfoten gelegten Schweif hin und berichtete dem Anführer von Tiger, das er am nächten Morgen an der Grenze warten würde und dass er nach seiner Familie suchte.
"Es ist eigentlich unmöglich, aber wenn du ihn siehst...er hat die gleichen Augen wie du. Ich weiß nicht ob es Zufall ist oder ein spätes Wunder, aber er ist wirklich wie eine Art erwachsenes Tigerjunges...selbst der Name." beendete ich meinen Bericht. "Ich weiß nicht, ob du dir anhören willst, was der Streuner zu sagen hat, aber ich wäre wirklich froh, wenn ich wenigstens mit ihm reden könnte." bat ich und wartete auf die Antwort meines Vaters, stoisch gegen die Müdigkeit ankämpfend.
Er erklärte es sich überlegen zu wollen, er müsse darüber anchdenken. Mit einem eher müden, als respektvollen Nicken verabschiedete ich mich von Dornenstern und begab mich endlich zum Kriegerbau umd Schlaf nachzuholen, hunger hatte ich nicht unmittelbar.

[kommt ins Lager zurück, antwortet Mondsänger, spricht mit Dornenfrost, geht in den Kriegerbau schlafen]

Ich wartete geduldig, das meine Tochter sich setzte, gespannt worum es wohl ging. Von der Erkundungspatrouille hatte Mondsänger mirbereits berichtet, was Wolfslied sicher auch bewusst war.
Sie erzählte von einem Streuner, den sie getroffen hatte. Er hatte zum Schattenclan gewollt, weil er seine Familie suchte. Die Cremefarbene schien in Betracht zu ziehen, dass dieser Tiger vielleicht ihr toter Bruder sein konnte. Das war vollkommen unmöglich, ein falke verlor seine beute nicht so einfach, vorallem war sie danna uch nicht gerade im besten Zustand, wenn sie von hoch herunter fiel  und Raubvogelkrallen sich in sie gebohrt hatten.
Die Augenfarbe war tatsähclich nicht ganz so verbreitet, auch wenn es durchaus einige Katzen mit soclhen Augen gab.
"Ich werde mir überlegen, ob ich hingehe..." meinte ich nur, so unmöglich es auch war...eigentlich schadete es nichts und wenn nur die geringsten Chance bestand, das mein Sohn. Morgen, heute hatte ich anderes zu tun, es wurde langsam abend und damit Zeit.
Mit kraftvollen Sprüngen legte ich den Weg vom Anführerbau zum Blutfels zurück und nahm meinen Platz darauf ein "Ich rufe alle katzen, die alt genug sind ihre eigene Beute zu jagen zu einer Versammlung." rief ich über die Lagerlichtung und wartete, dass der Clan sich versammelte.

[unterhält sich mit Wolfslied, beruft Versammlung ein]

Ein grinsen huschte über das Gesicht der jungen Kätzin bei den Worten des Katers ehe er im Ältestenbau verschwand. Mit zerzaustem Fell hüpfte Beerenjunges zu ihrer Mutter, setzte sich vor sie hin und betrachtete sie aus großen Augen. "Mamma? Wieso werden die Blätter eigentlich gelb und braun? Und warum bleiben sie nicht auf den Bäumen hängen?" Fragte sie als ein gelbes Blatt vom oberen rand des Lagers herab segelte. Mit ausgefahrenen Krallen sprang die getigerte auf das Blatt zu und nagelt es auf dem Boden fest ehe sie die Pfote hob und ihrer Mutter das farbige Blatt zeigte. "Sind die nicht eigentlich Grün?!" Etwas was die kleine tigerin nicht verstand und weiterhin das Blatt musterte.

[geht zu Sturmblüte und fragt nach Blätter Farbe]

Ins dämmrige Licht blinzelnd, rappelte ich mich aus meinem Nest aus und blickte mich um. Weder Mama noch Beerenjunges waren noch in der Kinderstube. Sturmjugnes und Khlenjugnes schliefen tief und fest. Leise, um sie nicht aufzuwecken, schlich ich mich aus dem Bau. Dort sah ich Mama und Beerenjunges. und einen frustrierten Ältesten der gerade den Schwanz einzog und regelrecht in den Ältestenbau flüchtete. Die Auseinandersetzung von ihm und Mama hatte ich nicht mitbekommen, aber aus seinem Verhalten schloss, ich dass mama es ihm richtig gezeigt hatte. Ich hatte ihn noch nie gemocht. Mit einem ungnädigen Schnauben trottete ich zu beerenjugnes, als Papa mich aus meinen Gedanken schreckte. Stolz und stark thronte er auf dem Blutfels und rief den Clan zu einer versammlung zusammen. Dort wollte ich auch mal stehen. Ganz weit oben, wollte ich stehen, damit die anderen ihre Köpfe in den nacken legen mussten, um zu mir heraufschauen zu können. Ich hockte mich vor die Kidnerstube - Mama hatte mir ja schon mehr als deutlich gemacht, dass ich vor dem Blutfels nichts zu suchen hatte - und an lehnte mich dann zu Beerenjunges rüber : ,,Hast du Hunger?"

Kurz wartete ich, um dem Clan die zeit zu geben sich zu versammeln. Es dämmerte langsam und damit wurde es Zeit zur großen Versammlung aufzubrechen, aber die Mitkommenden waren nicht das einzige, was ich zu berichten hatte.
"Schattenclan. Wie ihr sicher schon mitbekommen habt ist die Pratouille von Mondsänger zurück, die nach dem Mörder von Feuerschnee suchen sollte. Sie haben die Spur des Streuners bis zu einem Monsterfriedhof verfolgt, auf dem wohl einige Katzen leben. Vom Mörder haben sie nur noch eine Leiche gefunden, er scheint sich auch in anderen Clan herumgetrieben zu haben, vor seinem Tod war er wohl im Donnerclan." erklärte ich laut und deutlich vom Blutfels herab. "Ich möchte das in Zukunft, wenn Streuenrspuren gefunden werden, auf Monstergerüche geachtet wird. Die anderen Streuner an dem ort waren der Patrouille gegenüber zwar hilfbereit, aber zum einen kam eben auch der Mörder von dort und zum anderen wissen wir nicht, wie genau die dort lebenden katzen zusammen gehören, es waren junge und eine Königin anwesend." beendete ich den bericht über den Fall Feuerschnee.
"Gut dann kommen wir zur Großen Versammlung, bevor ich verkünde, wer mitkommt, habe ich noch eine Anweisung. Wir wissen dass der Streuner mindest auf zwei Clangebieten war, auf unserem hat er getötet, ich möchte informiert werden, falls ihr beim Treffen mit den Kriegern der anderen Clans von Streunern hört." das war vielleicht unnötig, aber warum Rissiken eingehen. Es schadete sicher nicht zu wissen, ob diese Streuner vom Monsterfriedhof doch mehr Ärger in petto hatten, als es nach dem Tod des Mörders schien.
"Wir werden auch gleich aufbrechen, es werden mich Mondsänger, Salbeifeder, Wolfslied, Otterkralle, Traumregen, Tintenschweif, Südpfote, Flüsterpfote, Schattenpfote, Orchideenpfote und Merkurnebel. Die Aufsicht über das Lager hat Frostsplitter mit Buntherz. Seid wachsam." erklärte ich den versammelten Katzen und beendete die Versammlung mit einem Sprung vom Blutfels. Mit zügigen Schritten legte ich den Weg zum Lagerausgang zurück und schaute noch ein letztes Mal zurück. ich konnte der Lagerwache schlecht genaues sagen, aber ich hielt es sowieso für wahrscheinlicher, dass etwas bei der Versammlung passierte.
"Schattenclan, wir brechen auf." miaute ich deutlich hörbar durch die anbrechende Nacht und stürmte los, dem weithin sichtbaren Vulkan entgegen.

---> Vulkankrater

[berichtet vom Monsterfriedhof, verkündet wer zur GV mitkommt, bricht auf]

Versammlung: Mondsänger, Salbeifeder, Wolfslied, Otterkralle, Traumregen, Tintenschweif, Südpfote, Flüsterpfote, Schattenpfote, Orchideenpfote, Merkurnebel
Lagerwache: Frostsplitter und Buntherz

Überrascht drehte ich den Kopf und erblickte, einen Haufen braun-getigertes Fell neben mir. Es war Otterkralle. Sofort schlug mein Herz ungleichmäßig und ich wurde zunehmend nervöser. Otterkralle machte mich immer nervös. Nicht das ich Angst vor dem massigen Kater hatte, ganz im Gegenteil, ich empfand so etwas wie Zuneigung für den Kater. Doch er hatte etwas ansich, was mein Herz berührte. ,,Ziemlich ereignislos. Ich habe die ganze Nacht durchgeschlafen.", miaute ich verlegen. Otterkralle hatte wohl gar nicht geschlafen, als er am letzen Abend Feuerschnees Tod untersucht hatte.
Als ich weitersprechen wollte, verkündete Dornenstern die Patrouille für die Große Versammlung. Kometenpfote kam nicht mit, was gewisserweise zu meinem Vorteil war. Dann musste ich dem Kater nicht erklären, was er zu tun und zu lassen hatte. Zu dem wollte ich mich auch mit anderen Katzen unterhalten, anstatt auf meinen Schüler aufzupassen.
Dornenstern stand schon am Ausgang und wartete darauf, dass die Katzen sich bei ihm versammelten. Mit einen Ruck, stemmte ich mich auf die pfoten und winkte Otterkralle mit dem Schwanz zu. ,,Lass uns zusammengehen.", schlug ich ich leise vor und hoffte, das Otterkralle nichts dagegen hatte.
Mit dem Kater zusammen schlenderte ich zu Dornenstern.
Auf sein Wort, sprang ich aus dem Lager und preschte Seite an Seite mit Otterkralle zum Vulkankrater.

[redet mit Otterkralle und geht zur Versammlung]

tbc: Vulkankrater

[Sprung]

Staub wirbelte in der Luft herum, wie ein Schwarm Mücken und legte sich auf meinem Rücken nieder wie eine warme Decke. Eine sehr ... ju-juckende Deck-ke. "Ha-hatschi!" Und schon war ich wach. Ich stützte den Kopf auf die Pfoten. Meine Augen waren ganz schwer. Ich hätte wirklich gerne noch länger geschlafen, aber die Natur machte einem ja ständig einen Strich durch die Rechnung.
Ich erhob mich auf die Pfoten und schenkte dem Platz neben meinem Nest keine Beachtung, an dem vor einiger Zeit noch der flammenfarbene Pelz Flammenherz' gelegen hatte. Wenn ich gewollt hätte, könnte ich noch immer seinen herben Geruch riechen und er würde noch genauso meine Sinne benebeln, wie er es früher getan hatte. Aber ich wollte nicht. Meine verlorene Liebe hatte sich in einer imaginären Höhle verkrochen und ich hatte höchstpersönlich Laub darüber gescharrt, denn ich wusste, dass das besser für mich war. Besser, als zu trauern. Allerdings bezweifelte ich, dass ich noch richtig trauern konnte. Meine Tränen waren versiegt, es war einfach nichts mehr übrig.
Meine Schritte trugen mich zum Frischbeutehaufen. Man sah die Blattleere langsam näherschreiten: Die Beute wurde rarer. Ich nahm mir vor, heute zu jagen, denn ich kannte das Gefühl von unerbittlichem Hunger, der nicht gestillt werden konnte, weil dazu einfach zu viele hungrige Mäuler gefüttert werden mussten. Ich nahm mir einen Salamander vom Haufen, der verdächtig dem ähnelte, den Buntherz gestern erbeutet hatte. Gierig verschlang ich ihn, mein Bauch fühlte sich an wie ein hohler Baumstamm. Nun verspürte ich ein warmes Gefühl, welches mir Lebensenergie schenkte.
Dornenstern berief eine Versammlung ein und ich ließ mich in einer der hintersten Reihen nieder, leckte mir das Maul und lauschte seinen Worten.
Mein gerade Frischbeute verdauender Bauch sagte mir, dass ich nicht zu der Versammlung wollte. Warum, war mir schleierhaft. Es gab keinen erkennbaren Grund, außer vielleicht den, dass ich Kristallpfote begegnen könnte, mit der ich mich bei der Schlacht gegen den DonnerClan angelegt hatte und seit der wir so etwa wie Erzfeinde waren. Ich fühlte immer noch den Groll gegen sie. Aber das war jetzt nicht relevant. Ich hatte in meinem Leben schon zu viele Feinde gehabt, als ständig an jeden einzelnen denken zu können ...
Jedenfalls war ich irgendwie froh, als meine Name nicht für jegliche Aufgaben fiel. Ich war heute zu nichts verpflichtet.
Während sich die Versammlung auflöste, glättete ich zufrieden meinen Pelz und suchte dann mit den Augen nach Buntherz. Ich erblickte sie und trabte zu ihr hinüber. "Hallo, Ex-Schülerin", schnurrte ich zur Begrüßung und stupste sie in die Seite. "Also, ich denke, ich werde heute jagen gehen. Scheint mir ein guter Tag zu sein. Und Gratulation zu deiner Aufgabe, große Kriegerin." Ich zwinkerte ihr zu, dann verabschiedete ich mich und kurze Zeit später verließ ich auch schon das Lager.

--------> Getreidewiesen

OUT: Keiner folgt ihr, bitte

Die rote Kätzin kuschelte sich eng an ihre beste Freundin. Wenn auch die Welt um alle herum unterging, auf Südpfote war Verlass. Immer.
Und ihr Fell ist so schön flauschig…
Amaranthpfote ließ Salbeifeders Behandlung tapfer über sich ergehen. Sie konnte nicht bezweifeln, dass es durchaus schmerzhaft war, als der Saft des Umschlags in ihre Wunde trat, aber ebenso erholsam war es auch gleichzeitig.
Als Farnsprenkel kam um ihr Südpfote zu entwenden begann Amaranthpfote zu schlucken.
Niemand sollte ihr gerade jetzt die Freundin klauen! Nicht einmal der übellaunige Farnsprenkel.
Stolz erhob die Rote das Kinn und miaute sanft: “Südpfote hat die Aufgabe sich um mich zu kümmern, Farnsprenkel. Vielleicht kümmert sich Schattenpfote oder Orchideenpfote um dich. Wir sind gerade erst von einer anstrengenden Patrouille zurückgekommen. Tut mir leid.“
Mochte es eingebildet klingen, es war der Roten egal. Sie lehnte sich nur erneut an Südpfote und begann zu schnurren. Da mischte sich die Stimme des Anführers in ihre Aufmerksamkeit.
“Heute Nacht ist die Versammlung! Das habe ich ja ganz vergessen. Meinst du, wir dürfen mit Südpfote?“
Amaranthpfote huschte ganz aufgeregt zu der Versammlung und war umso enttäuschter, das sie nicht mitgehen durfte.
Warum darf ich nicht mit gehen?
Enttäuscht blieb die hübsche Rote Kätzin sitzen und legte ihren buschigen Schweif über ihre roten Pfoten. Sie wollte nicht pampig klingen, aber trotzdem war sie enttäuscht und das merkte man auch an ihrer Reaktion Südpfote gegenüber.
“Viel Spaß auf der Versammlung Südpfote. Vielleicht sieht man sich ja morgen.“
Jetzt stand die rote Kätzin doch auf und humpelte in den Schülerbau. Die Ohren und der Schweif hingen enttäuscht herab und sie drehte sich auch nicht um, als die Katzen das Lager verließen. Amaranthpfote war einfach nur enttäuscht. Dass sie aufgrund ihrer Pfote nicht mitkommen durfte zog sie nicht als Lösung in Betracht.
Bin ich wirklich so eine Belastung für alle?
Amaranthpfote verbot sich jeden weiteren Gedanken und zwang sich einzuschlafen.

Den ganzen Tag über hatte der Älteste im Lager verbracht. Wo auch sonst, Mäusehirn? Finde dich ein für alle Mal damit ab. Dein Kriegerleben ist vorbei.
Ein Seufzen entfuhr dem hellpelzigen Tigerkater. Er war schon recht betagt. Seine Knochen wollten auch nicht mehr ganz so. Aber trotzdem war es hart. Dieses elende Nichtstun…
Auf der anderen Seite war es auch wieder schön. Merkurnebel konnte den ganzen Tag damit verbringen die Jungen und Krieger des Clans zu beobachten. Vor allem Sturmblütes Wurf machte ihm viel Freude. Auch wenn er, anders als sein Baugefährte Farnsprenkel, die Jungen nicht belästigte, so freute er sich trotzdem über jeden Besuch.
Drosseljunges und Kohlenjunges schienen die Raufbolde des Wurfs zu sein. Gut. Früh übt sich was ein Meister werden will. Die beiden werden gute Krieger
Sein Gedankengang wurde von Dornensterns Stimme unterbrochen. Der Getigerte Kater rief zu einer Versammlung auf und Merkurnebel erhob sich und ließ sich neben der jungen Kriegerin Traumregen nieder. Er schenkte ihr ein sanftes Lächeln und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf den Anführer des Clans. Er verkündete die Namen derer, die ihn zur Versammlung begleiten sollten. Sein Name war auch dabei und tiefe Freude erfüllte sein Kriegerherz. Er erhob sich und wartete auf den Aufbruch der Delegation.

[Sprung]
Der Gefleckte erhob sich aus seinem Nest. Hatte er doch beinahe den halben Tag verschlafen. Mochte es ihm wer verübeln? Mondsänger erhob sich und begann sich zu strecken. Sein hellsilberner Pelz war von Moosstückchen übersät. Moosstückchen die sich der blauäugige mühsam aus dem Pelz zog. Schnurrend. Noch ein wenig verschlafen. Aber durchaus wach genug um die Stimme zu vernehmen, die außerhalb des Lagers aufrief, sich am Blutfels zu versammeln.
Höchste Zeit für ihn als Stellvertreter endlich richtig wach zu werden.
Mondsänger putzte sich noch kurz das Brustfell und setzte sich dann neben dem Blutfelsen hin. Stolz das Kinn erhoben, den Blick stets auf seinen Clan gerichtet. Er durfte mitkommen zur Versammlung. Als Stellvertreter des Clans. Es war für ihn das erste Mal. [Ich muss unbedingt alles richtig machen[/i]
Gab es wirklich viel richtig zu machen? An sich nicht, aber er nahm sich vor ein gutes Bild abzugeben. Nun blieb es nur noch zu warten bis Dornenstern das Zeichen zum Aufbruch gab.

So ein langweiliger Tag!
Kohlenjunges lag vor der Kinderstube und genoss die Sonne auf seinem Pelz. Den ganzen Tag hatte er mehr oder minder so dagelegen. Sein Bruder Drosseljunges war beim Schülerbau. Wahrscheinlich bei Eichenpfote!
Aber sollte sich der schwarze wirklich einmischen? Er beschloss es zu lassen und bereute es ziemlich schnell. Es war so unglaublich langweilig! Und Orkanjunges hatte sein Versprechen auch nicht gehalten. Er war immernoch nicht wirklich agil. Lag eigentlich den ganzen Tag nur im Nest. Ätzend…
Mit einem leichten schlechten Gewissen erhob sich Kohlenjunges und trabte zum Schülerbau. Tatsächlich war der mit dem goldäugigen Eichenpfote beschäftigt. Innerlich knurrte Kohlenjunges, aber nach au0en hin gab er sich ganz der Vorfreude hin.
Der Schwarzpelzige Kater schlich sich an und sprang auf den Rücken seines Bruders.
“Los Drosseljunges! Dornenstern erzählt gerade wer mit zur Versammlung darf. Ich will zu den Ältesten gehen und fragen ob sie mir eine Geschichte erzählen. Immerhin dürfen wir noch nicht mitgehen, aber vielleicht haben sie ja mal ein großes Abenteuer erlebt. Los komm schon du Faulpelz!“

Als sich Sturmjunges erhob war es schon früher Abend. Er gähnte. Den ganzen Tag faulenzen ist auch langweilig…
Ein wenig weiter vorne saßen Beerenjunges und Amethystjunges. Seine Schwestern und tuschelten miteinander. Wovon sie wohl sprachen?
Er beschloss es herauszufinden.
Der silberne Tigerkater trabte zu seinen Schwestern rüber und ließ sich dort nieder.
“Hat hier wer was von Essen gesagt? Ich bin dabei, könnte glatt eine ganze Echse verdrücken so hungrig bin ich!“
Sturmjunges schnurrte und fuhr seinen beiden Schwestern liebevoll mit der Zunge über den Kopf.
Sein Blick fiel auf die Versammlung vor ihnen. Sturmjunges konnte es gar nicht erwarten endlich Schüler zu werden. Wer wohl sein Mentor werden würde? Und ob er wohl auch bald auf eine große Versammlung mit durften?
“Was meint ihr? Ob Papa uns irgendwann mitnimmt?“, fragte der kleine Kater seine Schwestern und kuschelte sich an die beiden.

Eschenjunges seufzte, nickte kürzlich danach jedoch, >>Verstehe. Gute Besserung.<< Murmelte er kaum verstehbar. Mit leicht angelegten Ohren drehte sich der junge, graue Kater um und lief zurück zum Ältestenbau. Unterwegs konnte er keine weiteren Schüler ausmachen, also gab er es auf. Mit schon fast eingezogenem Schwanz schlüpfte er zurück in den Ältestenbau, wo er sich neben Farnsprankel niederließ. Nicht mal ein paar Meter entfernt von Ihm lag der alte Älteste Merkurnebel. >>Tut mir leid, aber zwei Schüler sind beschäftigt, und andere kann Ich nicht auffinden, Farnsprenkel.<< Erklärte er dem getupften Krieger und starrte Ihm förmlich in die Augen.

Geduldig wartete Farnsprenkel auf seinen kleinen Freund, der noch immer nicht zurückgekehrt war.
Von der Lichtung her ertönte die Stimme Dornenstern's, der den Clan zusammenrief.
Anscheinend wurde nun verkündet, wer auf die große Versammlung gehen durfte, doch Farnsprenkel machte sich keine Hoffnungen. Er war schon ewig nicht mehr dabei gewesen, da Scheckenstern und Dornenstern keinen grummeligen Ältesten mitnehmen wollten. Soll mir recht sein, ich habe eh schmerzende Beine…, dachte sich der Kater schnaubend und sah dann, wie Merkurnebel in den Bau kam, jedoch gleich wieder verschwand, denn er durfte mit zur Versammlung. War ja klar… Kurz darauf tauchte Eschenjunges auf und verkündete, das sich keiner der Schüler bereit erklärt hätte, mit dem Moos zu helfen. Zwar formulierte das Junge dies anders, doch Farnsprenkel wusste, das es auf das selbe hinauslaufen würde. "Tja, früher waren das noch andere Zeiten", begann er. "Zu meiner Zeit ehrte man die Ältesten, die Schüler wechselten zuverlässig die Polster aus und brachten Beute, die Jungen lauschten Geschichten und alle verbrachten wir glückliche Stunden…" Seufzend dachte Farnsprenkel zurück an die Zeit, in der er als Schüler mit dreckigem Moos aus dem Ältestenbau gekommen war, froh, seine Arbeit geleistet zu haben. Doch diese Zeiten waren anscheinend vorbei, weshalb der Braune sich an Eschenjunges wandte. "Was für eine Geschichte möchtest du denn hören?"

Der laute Versammlungsruf ließ Orchideenpfote aufschrecken. Er war doch tatsächlich auf der Lagerlichtung eingeschlafen! Der pechschwarze Schüler streckte sich und unterdrückte ein Gähnen. In der Hoffnung, von niemandem gesehen worden zu sein, wie er auf der Lagerlichtung schlief, gesellte er sich zu seinen Clan-Kameraden. Dornenstern verkündete grade, wer zur Großen Versammlung mitkommen durfte. Und er selbst war dabei!
Orchideenpfote war im Gegensatz zu vielen anderen Katzen nicht unbedingt sonderlich erpicht darauf, die anderen Clans zu treffen. Er war einfach zu schüchtern, um in der Gegenwart eines anderen Schülers auch nur einen Ton herauszubringen. Seine Wes war da völlig anders gestrickt als er selbst, doch sie hatten sich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen - geschweige denn, miteinander gesprochen. Mit ihr hatte der junge Kater sich nie einsam gefühlt. Wenigstens war auch Frostsplitter nicht dabei. Der Schwarze war noch immer nicht sonderlich gut auf den Krieger zu sprechen und wenn sie beide versucht hätten, miteinander zu sprechen, wäre es bestimmt zum Streit gekommen - etwas, das während einer Großen Versammlung nicht sonderlich gern gesehen war.
Mit einem verschlossenen Gesichtsausdruck folgte Orchideenpfote seinem Mentor Mondsänger aus dem Lager heraus, in Richtung des Vulkankraters.

------> Vulkankrater

Gut ausgeruht wachte ich auf, auch wenn es gewöhnungsbedürftig war, dass es draußen dunkel wurde, wenn ich aufstand. Tatsächlich hatte ich ein klein wenig ein schlechtes Gewissen, dabei hatte ich allen Grund gehabt zu schlafenb...und wäre auch kaum zu etwas anderem zu gebrauchen gewesen.
Ich hörte die Stimme meines Vaters draußen, nahm mir aber vorher die zeit amüsiert zuzuschauen, wie Mondsänger sich seines Mooses im fell entledigte. Mein langes Fell war leider ein noch viel besserer Moosfänger...
Mit sauberme Fell setzte ich mich zur Versammlung und hörte den mir shcon bekannten bericht zu Feuerschnee und freute mich, als ich für die große Versammlung eingeteilt wurde. Amaranthpfote durfte nicht mit, was ich ein wenig bedauerte, aber die Schülerin erholte sich besser, damit sie für meine geplante Übung bereit war.
Voller Energie folgte ich Dornenstern zum Vulkakrater.

---> Vulkankrater

Eschenjunges nickte und nickte, gab ab und zu ein zustimmendes Hummen von sich. Er konnte nicht nachvollziehen, wie es damals gewesen war. Er war in der heutigen Zeit geboren und aufgewachsen. Er hatte nie wirklich mitbekommen, ob und wann die Schüler sich um die Ältesten kümmerten. Was wenn nicht? Würden die Ältesten dann etwa anschimmeln? Er zog seine Augenbrauen zusammen und setzte einen nachdenklichen Blick auf. Das konnte er doch nicht zulassen! Oder würden sie verhungern? Auch das war ein no-go. Eine Entscheidung gefällt, warf er seinen Kopf mit entschlossendem Blick zu Farnsprenkel, >>Wenn Ich einmal Schüler bin, werde Ich dich jeden Tag besuchen kommen, die Beute bringen und dein Moos wechseln!<< Schwor er und sofort wechselte sein ernster Ausdruck zu einem schelmischen Grinsen, >>Als Gegenleistung bekomme Ich jeden Abend eine Geschichte von dir erzählt, okay?<< Für Ihm klang es wie ein guter Vorschlag. Jeder hätte etwas davon - und Eschenjunges liebte Farnsprenkel's Geschichten, egal wie alt er wurde.
Aber nun eine andere Sache. Was für eine Geschichte wollte er hören? Bisher hatte er die Geschichte von Feuerstern zu Ohren bekommen, und die Geschichte vom bösen Tigerstern. Viele Namen wurden erwähnt, und Jede Geschichte Interessierte den Kater brennened.
>>Ich möchte...Uhm, wie hieß der noch einmal?.. Achja! Die Geschichte von dem bösen ''Geißel'' hören!<< Bat er. Das Einzige, was er zu Ohren bekommen hatte, war, das der schwarze Kater - der damals den Wald terrorisierte - klein war, mit blauen Augen und er trug stets ein Halsband mit langen Zähnen, oder Krallen dran.

Langsam öffnete ich meine Augen und erblickte meine anderen Baugenossen. Ich ließ mir Zeit beim Aufstehen nach meinem kurzen Mittagsschlaf und streckte mich nochmal kurz. Elegant stieg ich aus meinem Nest heraus und fragte mich wo mein Bruder Eschenjunges bloß steckte.Der hat sich bestimmt wieder bei Farnsprenkel verkrochen!
Nun war ich auf direkten Weg zum Ausgang der Kinderstube und schließlich betrat ich Vorsichtig die Lagerlichtung mit einer meiner Pfoten. In dem Moment zog ein leichter Wind umher und trug Blätter durch das ganze Lager.  Schnell rannte ich einem Blatt hinterher und versuchte es zu fangen. Da mir dies aber nicht gelang ging ich zum Frischbeutehaufen und nahm mir eine eher dünne Maus.
Zuletzt lief ich wieder in die Kinderstube und gesellte mich zu Beerenjunges, Sturmjunges und Amethystjunges. "Wollt ihr auch was von der Maus haben?".
Fragte ich fröhlich und lächelte die drei Geschwister an.