WindClan-Lager

Milanpfotes Blick blieb noch einmal an Wolkenpfote hängen, der nun bei Marderfrost stand, und seine Worte an sie gingen ihr durch den Kopf: "Ich wollte auch einmal etwas sagen, etwas spannendes, ich wollte anders sein, so wie du. So mutig... so selbstbewusst. So wie ich nie sein werde." Er war ihr so ... anders erschienen, als noch im Jungenalter. Irgendwie schüchterner, unsicherer, aber doch manchmal verbittert. Wieder fragte sie sich, was sich zwischen ihnen wirklich verändert hatte. Sie und selbstbewusst? Dachte er das wirklich? War nicht er immer das aufgeregte Junge gewesen, dass gerne mal den großen Anführer gespielt hatte? Wolkenpfote hatte sich wirklich verändert und noch wusste die Tigerkätzin noch nicht so recht, wie sie damit umgehen sollte. An sich störte sie das nicht, er war immer noch nett und immerhin hatten sie das ja nun geregelt mit der Großen Versammlung. Wenn sie sich später hier im Lager trafen, würde es bestimmt wieder lustig mit ihm werden. Mit optimistisch funkelnden, grünen Augen wandte sie sich von Wolkenpfote ab, doch das zuversichtliche Lächeln auf ihrem Gesicht schwächte sich etwas ab, als Drachenpfote an ihr vorbei lief und das Lager verließ. Mit zuckender Schwanzspitze sah sie dem Kater nach. Etwas an ihm faszinierte sie und er war ganz anders, als die anderen WindClan Katzen. So anders, dass es schon wieder interessant war und ihre Neugier weckte. Sie konnte nicht leugnen, mehr über den Kater erfahren zu wollen. Doch andererseits würde Drachenpfote das nie zulassen in seinem kalten Verhalten. Er war unerreichbar. Ein verschmitzter Ausdruck schlich sich auf ihre Züge. Sie kannte sch selbst gut genug, um zu wissen, dass ihre Neugier vor nichts Halt machte.
Adlerfeder wollte einfach nicht kommen und so beschloss Falkenherz, ohne den Kater aufzubrechen. Milanpfote war das nur Recht, denn wenn ihr Mentor sich nicht um sie kümmerte - tja, dann würde sie eben ohne ihn lernen müssen. Vielleicht würde Falkenherz ja mit ihr und Obsidianpfote später noch trainieren gehen.
Alle Gedanken an Wolkenpfote und Drachenpfote vertreiben, folgte sie Wisperwind und Falkenherz aus dem WindClan Lager und sprang ihnen nach zur Außengrenze des WindClans.

tbc: Außengrenze WindClan

Ich nickte nur, als Falkenherz mir meine Verspätung nicht übel nahm und gleichzeitig über die Patrouille aufklärte. Ich schämte mich ein wenig dafür, nicht rechtzeitig aufwachen zu können, aber ich hatte Glück, dass Falkenherz so tolerant war.
Meine Gedanken wanderten zu Abendpfote und ich sehnte mich nach meiner Schwester. Warum musste sie unbedingt jetzt zur Patrouille eingeteilt worden sein ? Ich wollte die Sache ein für Mal klären, aber das würde wohl bis nach der Patrouille warten müssen.
Es würde bald Sonnenhoch sein, bemerkte ich, als ich zum Himmel hochblickte und mich fragte worauf Falkenherz eigentlich wartete. Brauchte er eine extra Einladung ?
Ich langweilte mich und musterte die restlichen Patrouillen - Mitglieder unauffällig aus den Augenwinkeln. Da war Wisperwind, ich hatte nicht viel mit ihr zu tun und meiner Meinung war sie ein wenig seltsam. Und Milanpfote war zwar eine junge Schülerin, doch ich empfand Sympathie ihr gegenüber. Als ich sie anblickte, schien sie ganz in Gedanken. Worüber sie wohl nachdachte ? Natürlich ging mich das nichts an, das wusste ich. Aber trotzdem interessierte es mich. War sie vielleicht verliebt ? Ein warmes Gefühl durchflutete mich bei dem Gedanken verliebt zu sein. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf, der richtige Kater war noch weit entfernt.
Anscheinend hatte Falkenherz genug gewartet, denn er setzte sich in Bewegung und der Rest der Patrouille setzte ihm an die Grenze nach.

tbc: Außengrenze WindClan

[denkt über Abendpfote und Milanpfote nach, folgt Falkenherz an die Grenze]

Donnerjunges

Donnerjunges erhebte sich aus einem langem Schlaf. Sie blinzelte dem Sonnenlicht - was durch Wolken ziemlich gedämmt wurde - entgegen und tritt aus der Kinderstube, in der sie Schlief.  Sie sah wie einige Krieger und Schüler das Lager verließen. Als diese schon lange verschwunden waren, blieb nur noch der Geruch von den Clangefährten hängen. Sie ging genüsslich zum Frischbeutehaufen und sah, dass noch eine magere Maus auf dem Haufen lag. Schnell schnabbte sie die kleine Gestalt und verschlang sie schnell. "Die Maus muss wohl schon einige Zeit hier liegen...Wirklich Frisch kann sie nicht mehr gewesen sein. Aber besser als nichts.", murmelte das Junge zu sich selbst und setzte sich anschließend vor die Kinderstube. Schnurrend merkte sie, das ein kühler Wind ihr Fell durchfuhr. In der Kinderstube hatte sie recht warm schlafen können, weshalb sie die kühle Briese jetzt noch mehr genoss. Aber schon nach kurzer Zeit wurde ihr wieder kalt und sie legte sich wenige Fuchslägen weiter weg - dort war ein kleiner Fleck, wo die Sonne schien. Sie gähnte und streckte sich noch einmal, dann legte sie sich auf ihre Pfoten und war offen für ein Gespräch oder ein Spiel.

[ wacht auf - frisst - legt sich an den Rand der lichtung ]

Erschrocken wirbelte ich herum, als sich eine nicht allzu freundliche Stimme daran machte mich auszuschimpfen. Ich machte mich ganz klein, obwohl ich schon längst kein Junges war, das ausgescholten werden musste, weil es die Kräuter der Heiler durcheinander gebracht hatte, was ich in der Tat schon einmal getan hatte. In diesem Moment fühlte ich mich an diese kleine, unbedeutende und irrwitzige Szene erinnert und musste ein Kichern unterdrücken. Ein Lachanfall wäre angesichts der Situation mehr als unangebracht gewesen und so beherrschte ich mich. ,,Entschuldige, Kleeblatt. Das ist wirklich dumm von mir gewesen.", miaute ich mit gesenktem Kopf und trotzdem belustigt funkelnden Augen, doch die schwarz-weiße Heilerin war, nachdem sie Bachjunges angeboten hatte sich um mich zu kümmern, wieder davon gerauscht. Da fragte mich das gestreifte Kätzchen, ob ich lieber draußen, oder im Heilerbau liegen wollte und ich antwortete mit: ,,Lieber draußen, drinnen ist es so langweilig."
,,Hilft du mir?", fragte ich dann an Bachjunges gewandt und humpelte los - mit einem breiten, nicht wegwischbaren Grinsen im Gesicht. Kleeblatts Schimpftirade war mehr als Lustig gewesen, aber ich zweifelte nicht, dass ihre Worte pure Wahrheit waren und befolgte so ihre Anweisungen.
Vor dem Heilerbau ließ ich mich auf den Boden sinken und bat Bachjunges dann: ,,Könntest du mir etwas Moos holen, Bachjunges? Vielleicht findest du in Kleeblatts Bau etwas. Aber, fass am besten nicht an." Ich zwinkerte Bachjunges verschwörerisch zu. ,,Heiler können bei ihren Kräutern ganz eigen sein."

[wird von Kleeblatt ausgeschimpft, legt sich vor den Heilerbau, bittet Bachjunges]

Aufgeregt nickte Bachjunges, als Schallherz sie um Hilfe bat. Dass die Kriegerin jedoch nach einer solchen Schimpftirade breit grinste, verwirrte das Kätzchen. Sie selbst würde nie im Leben grinsen, wenn die Heilerin des Clans sie dermaßen zusammengestaucht hätte; egal ob Junges, Schülerin oder Kriegerin. Trotzdem nickte die Silberne aufgeregt, als sie Moos aus dem Heilerbau holen sollte. "Das weiß ich doch von Onkel Graufuchs.", miaute die Getigerte und verdrehte ihre wasserblauen Augen bei dem Kommentar, Heiler könnten sehr eigen sein, wenn es um ihre Kräuter ging.
Aufgeregt hüpfte Bachjunges zum Heilerbau. Er war nicht zu verfehlen; der Kräutergeruch war der Silbernen mit den Tigerkatzen ebenso vertraut wie jener ihrer Familie. Nur war der Geruch hier um Einiges vielfältiger als beim WolkenClan. Tatsächlich fand sich in Kleeblatts Bau Moos. Das Kätzchen raffte so viel wie möglich zusammen, wie sie tragen konnte. Durch ihre geringe Größe lief sie drei Mal, bevor Schallherz genug Moos für ein Nest hatte.
Schließlich wurde Bachjunges auf ein dunkles Junges aufmerksam, das auf der Lichtung lag und offensichtlich nichts zu tun hatte. Für den Moment vergaß die junge Kätzin, dass sie für Schallherz zu sorgen hatte. Neugierig tapste die Silberne mit den Wellenstreifen auf das Junge zu. "Hallo, ich bin Bachjunges. Wollen wir etwas zusammen spielen?", fragte sie mit ihrer hellen Jungenstimme.

[spricht mit Schallherz, holt ihr Moos, spricht Donnerjunges an]

Donnerjunges

Sie sah, wie ein Junges auf sie zulief. Als es sie fragte, ob sie spielen könnten, rappelte sich die schwarze Kätzin auf. "Gerne doch. Ich bin Donnerjunges.",schnurrte sie freundlich. Die Sonne hatte sich zwar von dem Platz verzogen, trotzdem war Donnerjunges nicht kalt geworden. Sie unterbrach ihr Schnurren kurz um sich umzuschauen. Dann setzte sie sich wieder hin und kringelte ihren gemusterten Schwanz um ihren schwarzen Körper. Ihre Augen leuchteten warm und erfreut. "Was wollen wir denn spielen?", fragte sie das andere Junge erfreut und schnurrte lauter. Endlich hatte sie jemanden zum Spielen gefunden.

[ reagiert auf Bachjunges ]

[beobachtet Jungen, isst ein Kaninchen und ruht sich aus ~ ansprechbar!]

(Out: Immer diese Verpeiltheit. Und das Zeitmanagement. Und das Vergessen. Und all das. Und dabei bin ich sonst immer der, der warten muss. Wird wohl zur Gewohnheit. Mies.)

Wie so üblich war ich die letzte Kriegerin, die das Lager verließ. Die anderen beiden Krieger waren schon fort und so eilte ich mehr oder minder eilig hinterher. Es interessierte mich nicht, was die anderen Katzen von mir hielten, sie interessierten sich ja auch nicht weiter für die Idiotie der Ahnen. Aber dafür war an dieser Stelle nicht der richtige Zeitpunkt, es gab wichtigere Dinge zu erledigen und so machte ich mich auf, Flockentanz und Laubschweif zu folgen. Sie waren sicherlich wütend oder gelangweilt oder was auch immer. Mich langweilten sie jedenfalls schon jetzt.
Langsam schritt ich aus dem Lager heraus und folgte den anderen zum trockenen Flussbett.

tbc: Trockenes Flussbett

Wolkenpfote hörte nur mit halben Ohr zu, als sein Mentor ihm erklärte, dass sie bei den Grünfeldern Angriffs - und Verteidigungsmethoden üben würden. Mit Gedanken war er immer noch viel zu viel bei Milanpfote, aber die war bereits mit der Patrouille verschwunden und auch Drachenpfote war zum Glück nirgendswo zu sehen. Der weißpelzige Schüler atmete erleichtert auf und nickte dann Marderfrost schnell zu.
"In Ordnung." Aber der Tigerkater war schon verschwunden. Wolkenpfote ließ seinen Blick einmal noch flüchtig durchs Lager schweifen, aber außer ein paar Junge, vereinzelte Krieger und Kleeblatt war die Lichtung recht leer. Danach raffte sich der Weiße auf und rannte so schnell hinter seinem Mentor her, dass ihm die Füße wehtaten. Aber schon als er das Lager verlassen hatte, wurde der Schmerz weniger und der frische Wind blies ihm ins Gesicht und zerzauste sein Fell.

Tbc: Grünfelder

cf: Windgeschützte Höhlen

Außerhalb des Lagers am Wall

Sein ganzes Maul schien von picksenden Blättern und Ästchen erfüllt, als Heidepelz endlich das WindClan Lager erreichte. Erleichtert ließ er von dem Ginsterklumpen ab und ließ ihn vorerst neben den Eingang ins Lager liegen. Windkralle folgte ihm auf den Pfoten - doch was hatte er da mit dem Ginster gemacht? Verwundert betrachtete der kleine Krieger die Binsen, die der langbeinige Kater um seine Fracht gewickelt hatte und sie damit zu einem recht gut tragbaren Klumpen zusammengedrückt hatte. Es sah recht unbeschwert aus, wie der braune Kater da die restlichen Schritte machte. Beim SternenClan - und ich habe mir ein ganzes Maul voll Ginste beschert!, dachte sich der zweite Anführer und schnaubte halb belustigt, halb verwundert über den Einfallsreichtum des neuen WindClan Mitlgieds. Nächtes Mal - das nahm er sich vor - würde er das genauso machen!
Jetzt aber war der Ginster hier und sein Maul voll Blätter und Ästchen - nichts, was sich noch ändern ließ. Doch sich jetzt an die Säuberung seines Mauls zu machen würde auch nichts bringen, denn immerhin hatten sie das ganze Zeug ja auch noch um das Lager zu schleppen zum Ausstopfen der Schwachstellen im Wall. Ein paar Pickser mehr oder weniger auf der Zunge würden jetzt auch keinen Unterschied machen. Am besten einfach Augen zu und durch.
"Ein gute Idee, Windkralle", lobte er und zwinkerte dem Kater freundlich zu. "So kann ich mir nächstes Mal diese ganzen Blätter und Ästchen in meinem Maul sparen - jetzt kann ich das ja nicht mehr ändern. Ich würde sagen, wir fangen einfach gleich an. Wie wär's: Du gehst dort herum" Er weldete mit der Schwanspitze zum Wall auf der einen Seite des Lagereingangs. "Und ich fange auf der anderen Seite an. Dann sparen wir uns die Zeit und ich kann dir auch gleich noch ein bisschen das WindClan Territorium zeigen." Er lächelte dem Kater freundlich zu, auch wenn dieses Lächeln ein bisschen von der Tatsache abgeschwächt wurde, dass gerade ein besonders großes, hartnäckiges Ästchen sich in seinem Maul querstellte. Mäusedung!,fluchte er gedanklich, verzog verärgert die Lippen und versuchte mit der Zunge, das Stöckchen zu lösen. Deshalb haben wir auch Krallen und Fangzähne - wir schlagen unsere Zähne nur in weiche Beute, dieses Grünzeug überlasse ich da gerne den Kaninchen!

[kommt an, legt den Ginsterklumpen neben dem Lagereingang ab, redet mit Windkralle]

<---Windgeschützte Höhlen

Mit schlaksigen Schritten seiner langen Glieder folgte Windkralle dem zweiten Anführer zum Lagereingang und legte sein Ginsterbündel zunächst vor seinen Pfoten ab, ehe er auf das Lob Heidepelzes mit einem Lachen antwortete:"Nun, ein paar Piekser musste ich auch einstecken, mein Freund."
Auf seinen Vorschlag nickte Windkralle.
"Gute Idee. Wie du wünschst, zweiter Anführer.", meinte er schließlich und deutete eine untertänige Verbeugung an, natürlich mit einem scherzhaften Grinsen in seinem wangenknochenbestimmten Gesicht, wollte damit aber unterschwellig auch gleichzeitig andeuten, dass er sich als Teil des WindClans und Heidepelz und Froststern als seine Anführer akzeptierte.
Dann packte er sein Bündel Ginster und machte sich an die Arbeit. Schritt für Schritt ging er den Schutzwall ab und immer wenn er ein Loch oder eine dünne Stelle bemerkte, achtete er darauf, dass das Bündel als solches intakt blieb und der Binsen nicht riss. Stattdessen zupfte er immer nur soviel Material aus dem Paket, wie er für seine Arbeit benötigte. So konnte er es bequem von Stelle zu Stelle tragen.

[redet mit Heidepelz, geht um den Wall´außerhalb des Lagers und repariert ihn]

Als ich gerade fertig wurde, witterte ich Heidepelz Geruch.
Endlich! mit freudigen Sprüngen raste ich aus dem Lager raus, entlang dem Lagerwall und wurde mit jedem Schritt langsamer. Als ich ihn nun sah räusperte ich und fing an zu sprechen "Hallo Heidepelz, ich konnte meinen Mentor nicht finden also habe ich etwas beim verbessern der Bauten und des Lagerwalls geholfen. Kann ich sonst noch helfen?" unruhig zuckte ich mit dem Ohr. Ich frag mich echt wo Dämmerpelz ist.. wenn er nicht im Lager war musste er bestimmt Jagen sein.
Vielleicht ist er viel früher aufgewacht und noch nicht zurück gekommen?.

(OUT: Du meinst Dämmerzorn oder? Dämmerpelz ist DC Krieger^^)

Heidepelz schnurrte amüsiert und knuffte Windkralle mit der Pfote freundschaftlich in die Schulter. Der Kater wurde ihm wirklich immer sympathischer und seine art Humor kam der des rötliche Getigerten sehr nah. Er konnte sich gut vorstellen, dass mit diesem Kater eine Jagdpartie zu einer recht spaßigen Angelegenheit werden konnte und spürte nun schon Vorfreude auf die bevorstehende Jagd in sich aufsteigen. Um Frossterns Befehl zu folgen, mussten sie dann nur noch einen dritten Krieger finden - aber das würde sich schon alles richten.
So begann nun auch er mit der Arbeit, stopft undichte Stellen im Lagerwall und arbeitete sich langsam weiter vor. Es war eine eintönige Arbeit, aber sie musste getan werden und das Ginsterbüschel, das er stets vor sich herschob wurde zunehmend spärlicher. Er hatte schon die ein Viertel des Lagerwalls hinter sich gebracht und repariert, als er hinter sich plötzlich eilige Pfotenschritte vernahm. Unwillkürlich drehte er sich um und erblickte die drahtige Gestalt von Hagelpfote, dem Schüler seines Freudes Dämmerzorn. Er schien etwas befangen, doch Heidepelz nickte dem grauen Kater nur aufmunternd zu und so begann der Kater zu sprechen. Dämmerzorn war also noch nicht aufgetaucht. Wie seltsam ... er zuckte mit den Ohren, konnte sich aber auch nicht erinnern, den Kater an diesem Morgen schon gesehen zu haben. Ob er allein zur Jagd aufgebrochen war? Wenn dann, würde er sicher bald zurück kommen - aber der Tigerkater würde doch seinen Schüler nicht einfach im Lager zurücklassen! Hm, vielleicht hat er ja auch verschlafen, dachte er und zuckte nachdenklcih mit der Schwanzspitze.
Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Hagelpfote zu. Ein anerkennendes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. "Es ist schön zu hören, dass du schon so selbstständig gehandelt hast und dich an den Reparaturen beteiligt hast. Du könntest mir noch beim restlichen Ausbessern des Walls helfen, es ist nicht mehr so viel.", miaute er. "Und danach könntest du Windkralle und mich auf eine Jagdpatrouille begleiten, wenn Dämmerzorn im Lager nicht zu finden ist. Bei dieser Gelegenheit kann ich mir gleich mal ein Bild deiner Trainingszustands machen." Wieder lächelte er dem Kater freundlich zu. Heidepelz hielt sich gerne über die Fortschritte der Schüler auf dem Laufenden und als Zweiter Anführer war das ja auch seine Pflicht. So bedeutete er dem Kater mit einer Schwanzgeste, ihm zu helfen. "Komm, je mehr Katzen helfen, desto schneller ist das hier repariert und wir können jagen gehen." Mit diesem Worten machte er sich wieder an die Arbeit und überließ auch Hagelpfote einige Stellen zum Stopfen.

[bei Windkralle, arbeitet am Lagerwall, spricht mit Hagelpfote, arbeitet weiter]

Ich lächelte den zweiten Anführer freundlich an "Na Klar, wäre auch Zeit das ich bald jagen gehe"
Ich fing an die übrig gebliebenen Löcher zu stopfen und besserte hier und da mal nach.
So ging es weiter bis ich Heidepelz auf den Neuen ansprach "Er scheint ziemlich sympathisch zu sein oder? glaubst du
er lebt sich schnell ein?" Der ehemalige WolkenClan Krieger schien sich hier ziemlich wohl zu fühlen.
Ich begann nach einem kurzen Blick in den Himmel wieder meine Arbeit. Es wurde mit der Zeit ziemlich langweilig aber ich war auch schon so gut wie fertig.

Out. ich mach jetzt mal nen kleinen Sprung da ich mit Nebel leider länger nicht gepostet habe.

In.

Ranken und Zweige mit dornen stachen dem Krieger ins Fell als er sie ablegte.
"Ich helfe ja auch schon.", knurrte er leise als Heidepelz sagte dass es gut wäre wenn mehr Katzen helfen sollten.
Nebelfrost fühlte sich angesprochen, mit Grund.
Warum hatte er überhaupt den Kopf gehoben?
Warum war er aufgestanden?
Verbittert stopfte er einige der Ranken in die Lücken und musterte Hagelpfote von der Seite leicht forschend.
Der Kater wirkte etwas gelangweilt, aber dass war auch verständlich.
Ihm selbst war auch langweilig.
Warum war denn nicht ein anderer zu dieser Aufgabe eingeteilt worden?
Er dache an Seelentraum.
Was machte sie wohl gerade?

Die Arbeit war eintönig, aber zusammen mit Hagelpfote kam Heidepelz gut voran. Der Kater schien die Aufgabe zwar nicht vollkommen zu genießen, das aber konnte er dem schüler nicht verdenken. Er selbst hatte als Schüler auch lieber gejagt, das Territorium erkundet oder sich mit anderne Schülern getroffen - Ranken in einen Wall stopfen war dagegen keine allzu wunderbare Arbeit. Doch sie musste getan werden und wenn Hagelpfote ein Krieger werden wollte, musste er auch solche Pflichten lernen wahrzunehmen.
Bei der Bermerkung des Katers über Windkralle zuckte Heidepelz überrascht mit den Ohren. Einerseits wundere es ihn, dass Hagelpfote ihn nach dem Neuzugang fragte, aber andererseits konnte er die Neugier der jungen Katers natürlich auch verstehen. Belustigung funkelte in seinen schmutzig grünen Augen, als er sich an seine Zeiten als Schüler erinnerte. Als ob ich damals die Krieger nicht ständig mit Fragen belästigt hätte! Dabei hatte er sich so einige spitze Bemerkungen über seine Redelust anhören müssen - die damaligen Krieger des WindClans waren einfach nicht sehr sprachfreudig gewesen. Er dagegen lehnte nie ab, ein Gespräch zu führen, egal mit welcher Katze. Gut, es musste nicht unbedingt eine sein, die ihm gänzlich unsympathisch war.
"Windkralle ist durchaus ein offener Kater und scheint auch sehr flexibel zu sein.", antwortete der Deputy schließlich und stopfte die letzte Schwachstelle im Wall mit Ginster aus. Nun hatte sie die Hälfe erreicht und ihr Ausstopfmaterial war ihnen ausgegangen, weshalb sich Heidepelz aufrecht eine Schwanzlänge vom Wall entfernt niederließ und sich dann wieder dem grauen Schüler zu wandte. "Wenn alle WindClan Katzen mitmachen, werden sich bestimmt alle neuen Katzen gut einleben." Er schnippte optimistisch mit dem Schwanz. Da kam ihm eine Idee und sein Blick richtete sich erneut auffordernd auf Hagelpfote. "Aber wenn wir hier schon mal etwas Zeit haben - zeige mir doch mal, wie du dich an eine Maus anschleichen würdest."

[denkt nach, repariert den Wall, wartet auf Windkralle auf der Hälfte, spricht mit Hagelpfote]

Es war ein wunderbarer Morgen und die Sonne fiel leicht durch den Bau der Krieger, Flügelkralle ein recht großer Kater tart aus dem Bau und streckte sich ausgiebig.
Er ließ sich die Sonne auf den Rücken scheinen und genoss es, sie wärmte ihn trotz der Kälte und er schnurrte dankbar.
Langsam fing er an sich zu waschen und blickte in den Himmel, heute ist das perfekte Jagdwetter und später würde er sicherlich einiges erlegen für seinen Clan.
Doch zuerst schritt er auf den Haufen Frischbeute zu, der bereits etwas nachgelassen hatte, er würde erst etwas Essen und dann soviel jagen wie er konnte, er nahm sich ein Kaninchen vom Haufen und legte sich an einen Sonigen Platz und blickte hoch in den Himmel.

Nach ihrem Gefühl viel zu früh erwachte Froststern wieder aus dem Schlaf. Schaudernd plusterte die junge Anführerin ihren langen Pelz auf. Die Kälte war in ihren Bau gekrochen gekommen. Mit kräftigen Zungenstrichen putzte die Weiße das Moos aus ihrem Fell und gab sich alle Mühe, ihren Körper gleichzeitig wieder aufzuwärmen. In diesem Moment vermisste Froststern ihr Nest im warmen Kriegerbau - dort lagen die Katzen praktisch Pels an Pelz; wärmten sich gegenseitig.
Vor dem Anführerbau streckte die Weißpelzige sich ausgiebig, um den letzten Rest Müdigkeit aus ihrem Körper zu vertreiben. Draußen herrschte eine gewisse Geschäftigkeit; an den Bauten wurde fleißig ausgebessert. Zufrieden trabte Froststern zum Frischbeutehaufen und nahm sich eine Maus als Frühstück. Mit wenigen, raschen Bissen war die Beute verspeist und kurz darauf verscharrt.
Von außerhalb des Lagers ertönte die Stimme ihres Stellvertreters Heidepelz. Entschlossen verließ die weiße Anführerin das Lager und schritt den Lagerwall entlang, bis sie auf Heidepelz traf, der grade mit Hagelpfote sprach. Mit einem leichten Kopfnicken grüßte die junge Anführerin die beiden Mitglieder ihres Clans. "Heidepelz, kannst du mir sagen, wo Abendpfote ist? Ich möchte ihre Jagdkünste überprüfen.", miaute die Kätzin ruhig.

[erwacht, frühstückt, spricht Heidepelz an]

Bis auf den letzten, piekenden Rest hatte der langbeinige Krieger den Ginster im Lagerwal verarbeitet, sodass dieser nun stabil aussah. Windkralle prüfte mit seinen schwarzen Pfoten noch eins-zwei Stellen, ehe er zufrieden war.
Ein weiteres Mal schoss es durch seinen Kopf, dass ein solcher Wall eine sehr gute Verteidigung gegen Angreifer war, dann trottete er - offensichtlich fertig mit seinen Aufgaben zu Heidepelz zurück, vor dem nun jedoch ein grauer Jungkater und Froststern hockten.
Der Kater war von kräftiger Statue und hatte freundliche Augen. Mit Sicherheit einer der älteren Schüler.
Froststern selbst schien Heidepelz gerade etwas gefragt zu haben.
"Guten Tag.", miaute er freundlich an den Schüler und an Froststern gewandt und stellte sich dann höflich dem grauen Kater vor.
"Aber vielleicht kennst du meinen Namen ja schon.", meinte er noch gut gelaunt, dann wandte er sich an den zweiten Anführer. "Meine Hälfte des Walls sieht ist ausgebessert. Da kommt kein Frettchen mehr durch."

[beendet seine Arbeit, läuft zu Heidepelz, Froststern und Hagelpfote]

Flügelkralle beobachtete die anderen Katzen und auch die Anführerin, wie sich schüttelte.
Hastig ass er auf und putzte sich kurz vielleicht gab es ja etwas zu tun.
Mit langsamen schritten ging er auf die Gruppe von Katzen zu und nickte ihnen voller Respekt zu.
"Morgen, ich wollte mich erkundigen ob ich helfen kann oder ob mich vielleicht jemand zum Jagen begleiten möchte"
miaute er und zuckte kurz mit den Ohren, seine Augen fixierten die anderen Katzen und sein Bauch füllte sich mit einem warmen Gefühl, was er hatte wenn er gut gefüllt war.
Sein blick blieb kurz beim Schüler hängen und gedanklich fragte er sich wann er Mentor sein würde.
Er löste sich aus seinen Gedanken und blickte fragend ide anderen an.


(Isst auf, geht zu den anderen, fragt ober jmd zum jagen findet oder helfen kann)

Hagelpfote blieb gar keine Zeit, sein Kauern zu demonstrieren, denn schon konnte man Pfotenschritte vernehmen und Froststern tauchte vor ihnen auf. Das lange, seidige Fell lag ordentlich an ihrem schlanken, aber muskulösen Körper, während sie ihn sie knapp grüßte und dann eine Frage an ihren Stellvertreter richtete. Der erwiderte respektvoll den Gruß, um den Blick aus den goldfarbenen Augen der weißen Kriegerin dann stetig zu erwidern.
"Turmalinschatten ist meines Wissens mit Salamanderpfote und Abendpfote zur Jagdpatrouille aufgebrochen.", antwortete er ohne Zögern, zuckte dann aber nachdenklich mit den Ohren. Seine schmutzig grünen Augen wanderten in Richtung des Walls, danach wieder zu Froststern. "Leider weißich aber nicht,wohin sie aufgebrochen sind - aber ihre Spur müsste noch recht frisch sein, vielleicht kannst du ihrem Geruch vom Lagereingang folgen."
Mit einer Schwanzgeste bedeutete er beiden Katzen, sie mögen mit ihm zurück zum Lagerausgang gehen. Dort angekommen trafen sie auch sogleich auf Windkralle. Der langbeinige Krieger begrüßte Hagelpfote und Froststern, stellte sich dann dem Schüler vor und verkündete schließlich, derWall sei vollkommen repariert.
Mit einem zufriedenen Funkeln in den Augen nickte Heidepelz dem anderen Kater zu. "Dann wäre das ja wohl erledigt.", miaute er mit einem Lächeln auf den Lippen und ließ seinen Schwanzspitze hin und her wippen. Das heißt, sie mussten nur noch einen Krieger ausfindig machen und dann konnte die Jagd losgehen. "Dann können wir ja gleich-"
Der Krieger Flügelkralle trat mit einem rascheln aus dem Lageriengang hervor und grüßte die Gruppe mit einem respektvollen Nicken. Auf seine Frage hin entfuhr Heidepelz ein ämusiertes Schnurren. "Das trifft sich gut, Flügelkralle. Ich hatte gerade noch überlegt, wer uns noch mit auf einen Jagdpatrouille begleiten könnte. Genug Krieger müssten sich eigentlich noch im Lager befinden, um es im Notfall zu schützen."

[spricht mit Froststern, vor dem Lagerausgang bei Froststern, Hagelpfote, Flügelkralle und Windkralle]

Flügelkralle blickte den zweiten Anführer an und neigte seinen kopf, dann schnurrte er.
"Ja ich begleite dich gerne!"
miaute er und blickte heidenpelz an, sein Körper war genauso schlank wie die der anderen windclan katzen allerdings erkannte man unter dem Fell deutlich die Muskeln des Katers.
"Zur zeit der Blattleere brauchen wir immer soviel Frischbeute wie möglich!"
miaute er zusätzlich und plusterte sein Fell gegen die kühle Birse auf.
Jeder im Clan hoffte natürlich das Bald die Blattfrische einsetzen würde und der Clan wieder mehr Nahrung hätte.
Flügelkralle unterbrach seine Gedanken und richtete sich auf und trat neben den zweiten Anführer seines Clanes.
"Sollen wir jetzt dierekt los?"
fragte er und zuckte mit den ohren und überprüfte schon die Luft nach den verfüherischen Düften.

Froststern hörte ihrem Stellvertreter aufmerksam zu, als er sagte, Abendpfote sei mit Turmalinschatten und Salamanderpfote zur Jagd aufgebrochen. Ihr gefiel nicht, dass diese Patrouille nur aus einer einzigen Kriegerin bestand; egal wie weit die beiden Schüler schon waren. Immerhin streifte ein Bär im Gebirge herum. Nichts desto Trotz war die Anführerin zufrieden, dass die rote Schülerin sich selbstständig nützlich gemacht hatte, denn sie hatte Abendpfote nicht explizit angewiesen, was sie tun sollte.
"Gut, danke. Ich werde mich sofort auf den Weg zu ihnen machen.", miaute die Weiße einen Moment, bevor Flügelkralle sich ebenfalls zu ihnen gesellte und seine Hilfe beim Jagen anbot. Entschlossen trabte Froststern zurück zum Lagereingang und suchte unter den vielen Spuren nach dem vertrauten Geruch ihrer Schülerin. Schon nach wenigen Herzschlägen hatte die Weiße die richtige Spur gefunden und folgte ihr.
Bald wusste sie, wohin die Patrouille gegangen war. Die Grünfelder gehörten zu den besten Jagdgründen des WindClans und waren für Training perfekt geeignet.

-----------> Grünfelder

Lächelnd beobachtete Schallherzu, die kleine Bachjunges, die gerade im Heilerbau verschwand. Natürlich wusste sie, dass man im Bau eines Heilers nichts anzufassen hatte, schließlich war ihr Onkel Graufuchs - Bruder ihres Vaters Kiefernpelz - der Heiler des WolkenClans gewesen, und es wäre nicht erstaunlich, wenn sie ihn dort schon einmal besucht hatte und er ihr eben das eingeschärft hatte.
Amüsiert lauschte Schallherz auf die tapsigen Schritte des Jungen und hätte fast nach ihr gerufen, weil sie so langte brauchte, als Bachjunges - vollbepackt mit Moos - aus dem Heilerbau stampfte. Sie entlud das Grünzeug vor Schallherz und die begann schon einmal ein Nest zu bauen. Insgesamt musste das gestreifte Kätzchen drei Mal laufen, damit die graue Kriegerin genug Nestmaterial hatte. Obwohl es nicht fair war, Bachjunges so auszunutzen, kam Schallherz nicht umhin, vor Belustigung mit den Schnurhaaren zu zucken.
Gerade als sie sich bei Bachjunges bedanken wollte, hatte das Junges sie vergessen, denn gerade hatte sie wohl eine neue Spielkameraden gefunden, ein weiteres Junges im WindClan. Schallherz nahm es ihr nicht übel, jetzt wo Bachjunges keine Verwandten mehr in ihrem Clan hatte und ihr soziale Kontakte bestimmt gut tun würden. Die Kriegerin rief ihr noch ein: ,,Danke, Bachjunges." hinterher, war sich aber nicht sicher, ob das Junge ihre Worte gehört hatte.
Mit einem leisen Seufzer, begann sie das restliche Moos in ihr Nest einzubauen. Es machte einen großen Unterschied, zu dem im Kriegerbau des WolkenClans, aber vielleicht war im WindClan einfach das Moos anders ?
Obwohl es die Verletzte noch an einigen Stellen stach, unterließ sie es sich noch einen paar Mal um sich selbst zu drehen. In den letzten Minuten hatte ihr Bein an Schmerzen zugelegt.
Hoffentlich würde Kleeblatt bald zurück kommen, damit sie ihr noch ein paar Mohnsamen geben konnte. Schallherz wollte nicht wie jemand wirken, der keine Schmerzen ertragen konnte, doch langsam, aber sicher setzten die Schmerzen wieder ein, die Kleeblatt letzten Abend erfolgreich mit Mohnsamen betäubt hatte.
Außerdem wünschte sich die Kätzin Laubschweif her, ohne ihn fühlte sie sich einsam, aber sie wusste, dass er die Patrouillen nicht vernachlässigen durfte. Nicht ihretwegen. Trotzdem hoffte sie, dass ihr Gefährte bald zurück kommen möge.
So allein im Lager, war es wirklich schrecklich langweilig.

Out: Habs geändert ^^