WindClan-Lager

Etwas bedeppert stand ich da, als ich von Flakenherz einfach so abgewiesen wurde. Was sollte das ? Er war doch mein Mentor ! Ich knirschte leicht den Zähnen. Sollte er doch ruhig seinen Schönheitsschlaf schlafen !
Zum Glück war Abendpfote da. Ich schmiegte mich an sie und murmelte : ,,Was für ein Idiot." Aber eignetlich mochte ich ihn doch. Wies er mich vielleicht ab, weil er mich auch mochte ? Er war doch mein Onkel ! Wenn auch ehemaliger.
Ich schnurrte kräftig und machte eine fröhliche Miene. Ich wollte Abendpfote meine Sorgen nicht auch noch aufbürgen. Ich war immer für sie da, wie sie für mich.
,,Wollen wir mal wieder was zusammen machen ?", fragte ich leise und schaute meiner Schwester mit den blauen Augen in die grünen.

Als die Versammlung beendet war nickte ich Seelentraum zu. "Viel Spaß mitndeinem Schüler meinte ich zu ihr, nachdem sie mit eineiigen gesprochen hatte und anschließend das Lager beobachtete. Ich setzte mich zu ihr und lächelte sie an. wir waren Freunde und das fand ich gut so. Sie gab mir Kraft, undh ihr. Wir waren eben echte Freunde.

Froststern schlug sich souverän als neue Anführerin, einige der mentorlosen Schüler bekamen endlich wieder Mentoren und die Jungend er Kinderstube durften in den Schülerbau ziehen. Ein gutes Zeichen, ein zeichen, das der Clan vorranschritt, das war was auch Eisstern sicher wollte.
Als die Versammlung beendet war, kam die Weiße auf mich zu und fragte nach einem Gespräch "Natürlich, ich habe dir auch noch etwas zu berichten." erklärte ich und erkundigte mich "Wo wollen wir reden?" Abwartend schaute ich zu der Kätzin und überlegte, ob ich Eissterns Fundort trotzdem noch untersuchen sollte...der Sternenclan hatte mir immerhin versichter, es bestände dahingehend keine Gefahr.


(OUT: Sorry für die späte Antwort, hatte Frosts Frage an Klee ganz überlesen -.-')

OUT: Nicht schlimm.

Kleeblatts Frage, wo sie miteinander sprechen sollten, brachte Froststern einen Moment aus dem Konzept. Was die Weiße erzählen wollte, war nicht unbedingt für die Ohren der übrigen Clan-Katzen gedacht. Zuerst wollte sie deswegen vorschlagen, das Lager zu verlassen, als ihr der Anführerbau einfiel. Wegen Eissterns Tod und ihrer eigenen Anführerschaft wohnte die junge Anführerin von nun an rechtmäßig dort.
"Lass uns in meinen Bau gehen.", sagte sie daher und ging der gefleckten Kätzin voran.
Im Bau selbst roch es noch immer nach Eisstern. Einen Moment lang blieb Froststern wie betäubt stehen. Der Geruch erinnerte die Weiße an ihre Anführerin. Die Trauer kam mit voller Wucht zurück, doch jetzt war nicht die Zeit dafür.
"Was hast du denn zu berichten?", erkundigte die WindClan-Anführerin sich ruhig. Wenn Kleeblatt das Gleiche erfahren hatte, wie sie selbst, wollte sie der Gescheckten den Vortritt lassen; schließlich hatte sie mehr Erfahrung.

Ich nickte als Froststern den Anführerbau nannte und folgte der Weißen dorthin. Frostsern stockte kurz, trat dann aber ein. Es war noch nicht lange her, da hatte Eisstern hier gesessen und das Froststern ebenso weiß wie ihre Vorgängerin war, erinnerte einen nur zu deutlich daran.
Froststern schien erst wissen zu wollen, was ich zu sagen hatte, war was sie sagen wollte nicht so dringend? "Ich habe am Mondstein ja auch versucht mit unseren Ahnen zu reden, um zu erfahren, was Eisstern passiert ist und ob es uns noch bedroht." begann ich. Die Erinnerung an das was ich statt einer klaren Antwort bekommen hatte, ließ die Frustration wieder hochkochen, trotzdem zierte ein Lächeln meine Lippen als ich weitersprach "Ich denke sie waren etwas 'beschäftigt.'" spielte ich auf die Ernennung an, auch wenn ich nicht wusste, wie viele Sternenclankatzen wirklich anwesend gewesen waren...aber für unsere Ahnen gab es sicher uninteressanteres als die Ernennung einer neuen Anführerin? Zumindest hatte ich gefühlt eine Ewigkeit nach Sternenclankatzen suchen müssen...
"Ein klare Antwort, zum Was oder Warum bekam ich am Ende nicht." meinte ich seuzend "Aber Lichertanz versicherte mir, dass dem Windclan dadurch keine gefahr mehr droht." schloss ich und wartete, ob Froststern fragen hatte oder das ansprechen wolte, worüber sie hatte reden wollen.

[folgt Froststern ind en Anführerbau, redet mit Froststern]

Ernst hörte Froststern zu, was Kleeblatt zu sagen hatte. Im Gegensatz zu ihren Erwartungen hatte die Heilerin keine Erklärung vom SternenClan bekommen. Dabei hatten Heiler in der Regel eine ungewöhnliche Verbindung zu den Ahnen. Die junge Anführerin hätte erwartet, dass die Gescheckte zumindest ein Rätsel bekommen hätte.
"Ich weiß auch nichts. Die Ahnen haben nichts gesagt; noch nicht einmal Eisstern.", miaute die Weiße seufzend. Es war frustrierend. Eisstern war gestorben und niemand wusste, warum oder woran. Dass die Ahnen der gescheckten Heilerin versichert hatten, dem WindClan drohe deswegen keine Gefahr, konnte sie nur zum Teil zufrieden stellen.
Froststern mochte nicht daran denken, was es bedeuten würde, wenn eine Krankheit, die keine Spuren hinterließ, sich ausbreitete. Zudem war Eisstern bei ihrem Aufbruch völlig gesund gewesen - es musste also etwas sein, das entweder sehr schnell tötete, oder eine Krankheit, die keine Anzeichen hatte. Unwillkürklich lief ihr ein kalter Schauder den Rücken herab.
Dem warmen Wetter zum Trotz plusterte die langfellige Kätzin sich auf. Nach einigen ganz bewussten Atemzügen lag Froststerns Pelz wieder glatt an ihrem Körper. Ihr fiel etwas ein, das Kleeblatt gesagt hatte; etwas, das vor ihrer Ernennungszeremonie zur Anführerin gesagt worden war. Dass sie den Fundort von Eissterns Leiche gerne nochmal hatte untersuchen wollen. In der Hoffnung, spuren zu finden.
"Du hattest nach Spuren bezüglich Eissterns Tod suchen wollen. Ich möchte dich gerne begleiten; zusammen mit Abendpfote.", miaute sie entschlossen.

OUT: Habs geändert.

Leicht verärgert schnippte Abendpfote mit dem Schwanz. Anscheinend gefiel es ihrer Schwester nicht so gut wie ihr selbst, dass Falkenherz nicht sofort mit ihr trainieren ging. Irgendwie konnte sie das ja verstehen, aber sie verstand auch den Getigerten. Obsidianpfote war eben jetzt die ganze Zeit im Lager gewesen und hatte Energie sammeln können, während Falkenherz auf Patrouille unterwegs gewesen war. Ein bisschen Ruhe konnte man ihm da schon gewähren.
“Na komm, mach dir nichts drauß. Er wird sicherlich heute noch mit dir trainieren, Falkenherz ist kein schlechter Mentor, denke ich. Und wenn er das Training wirklich schleifen lässt, gehen wir zu Froststern und sagen ihr Bescheid“, erwiderte Abendpfote und presste sich tröstend an ihre kleine Schwester. Die Rotes verstand sie in dieser Sache aber auch sehr gut, Froststern hatte auch schon länger nicht mehr mit ihr trainiert. Jetzt, wo sie Anführerin war, hatte sie sicherlich noch weniger Zeit für sie. Aber solange sie sich überhaupt noch um die Schülerin kümmerte, war ihr alles recht.
Das sanfte Schnurren von Obsidianpfote beruhigte auch Abendpfote wieder. Schnurrend rieb sie sich an ihrer Schwester und sog tief den süßen Duft ihres Fells ein. Auf ihre Frage hin nickte die Rote sofort und lächelte. “Gerne doch. Hast du schon irgendeine Idee oder einen Wunsch?“, fragte sie und blinzelte sie aus ihren grünen Augen fröhlich an.

Mit unbehaglichem Gefühl fuhr Nebelfrost herum und sah Seelentraum kurz tief in die Augen, dann drehte sie sich um und er wandte sich der Beute zu.
"Kein Hunger!", nuschelte er zu sich selbst und starrte angewiedert auf seine Pfoten.
Dann nahm er aus den Augenwinkeln Dämmerzorn wahr der das Lager verließ.
Wohin der andere Krieger wohl ging?
Es ging ihn nichts an, dass wusste Nebelfrost.
Mit frostigem Blick starrte er zu den Wolken hinauf und wünschte sich eine von ihnen zu sein.
Der graue räusperte sich und es fühlte sich an als hätte er mit grobem Sand gegurgelt und ihn dann verschluckt.
Nebelfrost wollte nicht mehr schweigen, hatte aber auch keine Idee mit wem er sprechen konnte.

Die weiße saß immer noch an der selben Stelle und beobachtete das treiben im Lager. Ihre neue Schülerin war immer noch nicht da also blickte sie in die andere Richtung wo ihr wieder Nebelfrost in den Blick fiel. Sollte sie in jetzt ansprechen oder es doch lieber lassen? Aber es war langweilig hier solange ihre Schülerin noch nicht in Sicht war konnte sie es ja machen. Die junge Kätzin stand auf und lief mit eleganten schritten die wenigen Schweiflängen hinüber zu Nebelfrost. Bei ihm angekommen sagte sie mit ihrer ruhigen und sanften Stimme "Hallo." und setzte sich etwas weiter von ihm weg. Ihre Augen leuchteten leicht rötlich - orange.

,,Mag sein, dass du Recht hast", murmelte ich und kuschelte mich in das weiche rote Fell. Sie erinnerte mich ein wenig an Phönixfeder. Vielleicht kam sie mir deshalb als Mutterfigur vor. Dabei war sie doch nur meine ältere Schwester.
Ich überlegte einen Moment. ,,Wie wärs mit einer gemeinsamen Jagd oder einen kleinen Spaß - Kampf ?", fragte ich meine Schwester und blickte ihr in die grünen Augen.
Wie ich mich doch freute, dass meine Schwester noch lebte. Im Gegensatz zu Strahlenpfote. Noch immer trauerte ich um sie. Ich verstand auch immernoch nicht, warum der SternenClan ihr so eine Bestimmung gegeben hat. Es war einfach ihr Schicksal.
,,Was meinst du dazu ?", fragte ich Abendpfote.

Marderfrost schluckte noch den letzten Bissen runter und erhob dann seinen stämmigen, aber schlanken Körper. Der weiße schaute erstaunt. Mit ängstlicher Mine begann er den Boden - was aufgrund der Wetterverhältnisse Probleme machte - zu bearbeiten. Sein Mentor aber hatte kein Verständnis für spiele und kündigte den Aufbruch an. Wolkenpfote nickte knapp, als er sich zu seinem Mentoren umwand und ihm folgte. Ein letzter Blick erhaschte über Milanpfote, dann stürmte der frischernannte Schüler los, kam aber am Lagereingang schnell wieder zum stoppen. Marderfrost hatte noch kurz gewartet um dem Weißen die Toru zu erklären. Aufgeregt nickte Wolkenpfote. "Natürlich, ich bin bereit.", miaute er stürmisch und folgte rasch seinem Mentoren, wobei ich die Naheliegenden Blätter am gesamten Körper trafen und kurz aufhielten. Noch nie war der Schüler im Wald gewesen und ein kribbeln stoppte ihn kurzzeitig. Doch Marderfrost hatte nichts von seinem verhalten mitbekommen und war fast außer Sichtweite. sei mit mir SternenClan!, schickte Wolkenpfote schnell an den SternenClan und huschte dann geschwind durch die Büsche um seinen Mentoren nicht aus den Augen zu verlieren.

Tbc: schmaler Fluss

Ich hörte Froststern aufmerksam zu, ihr wurde also auch nichts erklärt, aber es beruhigte mich irgendwie, das auch Eisstern nichts gesagt hatte. Die Weiße glaubte also, dass der Grund ihres Todes sollte dem Clan nicht bekannt werden...auch wenn es nicht angenehm war im dunkeln zu bleiben, ich vertraute darauf, das Eisstern nur das beste für ihren Clan wollte.
Natürlich zweifelte ich nicht an Lichtertanz' Aussage, das dem Clan keine Gefahr drohte, aber wenn die Gestorbene selbst ihren Tod nicht aufklärte...sie hatte sicher ihre Gründe.
Froststern bot an, mir bei der Suche nach Spuren von Eissterns Tod zu suchen "Viel zu finden wird da fürchte ich nicht sein, aber wenn ihr mitkommen wollt, gerne. Ich denke es wird auch nicht lange dauern, sofern nicht plötzlich doch tatsächlich Spuren auftauchen..." miaute ich ein wenig resigniert. Bekannte Todesursachen konnten wir wohl ausschließen und etwas unbeaknntes hatte ich nicht gerochen, als ich das letzte Mal da war...aber ich konnte auch nicht gerade behaupten, der Umgebung viel Aufmerksamkeit zugemessen zu haben, als die tote Eisstern vor mir lag.
"Wenn du sonst nichts mehr zu besprechen hast, würde ich auch gerne bald aufbrechen, damit ich danach noch nach ein paar Kräutern schauen kann." erklärte ich der weißen Anführerin und wartete ab, was sie entschied.

[redet mit Froststern]

Abendpfote genoss es regelrecht, als sich Obsidianpfote in ihr rotes Fell kuschelte. Sanft schnurrte sie und legte ihrer kleinen Schwester den Schwanz um den Körper, während sie ihr liebevoll über den Kopf leckte. Sie hatte einfach das Bedürfnis, der Grauen die Liebe und Geborgenheit zu schenken, die sie durch Phönixfeders Verschwinden und Strahlenpfotes Tod nicht mehr haben konnten. Und so konnten sie sich wenigstens gegenseitig trösten, auch wenn Abendpfote wohl die weniger emotionale war. Aber auch das störte diese kaum.
Auf Obsidianpfotes Vorschlag hin legte Abendpfote kurz den Kopf schief und überlegte. “Naja, jagen wird wohl etwas schwierig werden, schließlich dürfen wir als Schüler alleine das Lager nicht verlassen, zumindest nicht ohne Erlaubnis. Aber ein kleiner Übungskampf kann doch niemals schaden“, erwiderte die Schülerin und löste sich dann von ihrer Schwester, während sich ein spitzbübisches Lächeln auf ihren Zügen ausbreitete.
Ihr Schwanz peitschte aufgeregt hin und her, während sie Obsidianpfote mit den Augen fixierte. “Na komm schon, Kleines, greif mich doch an“, lockte Abendpfote ihr Gegenüber und ließ ein eher knurrendes Schnurren hören. Ihre Pfoten kribbelte angenehm vor Aufregung und sie wartete nur noch darauf, dass Obsidianpfote beginnen würde.

Als sein Freund ankündigte, er wolle jagen gehen, zog Heidepelz es für einen Augenblick in Erwähnung, den Tigerkater zu begleiten. Moospfote hätte sicher nichts gegen eine erste Jagdtrainingseinheit. Und was ist mit Flockentanz?, fiel es ihm plötzlich ein und er musste sich wohl oder übel eingestehen, eine Jagd mit der hübschen, weißen Kätzin einem Ausflug mit seinem besten Freund vorzuziehen. Hoffentlich denkt er jetzt nicht, ich fände ihn zu langweilig ... "Gut ... Dann bis später", miaute er zögerlich. Unsicher schielte er zu Dämmerzorn herüber, doch der schien ihm seine Worte nicht übel zu nehmen. Stattdessen tappte der andere Krieger aus dem Lager. "Viel Spaß!", rief er ihm noch hinterher, bevor der Tigerkater endgültig verschwandt.
Plötzlich steig Heidepelz ein ihm wohl bekannter Geruch in die Nase. Er wandte sich um und entdeckte Flockenpelz, die kurz vor ihm zum Stehen kam. Ein Lächeln zuckte auf seinen Lippen, begleitet von einem freudigen Wackeln seiner Ohren. Anscheinend schien Flockentanz auch ihn sympathisch zu finden - sonst wäre sie doch sicher nicht an ihn herangetreten.
"Danke", schnurrte der rötlich weiße Krieger. Er bemerkte die Unsicherheit der Weißen, weshalb er sich entschloss, die Situation mit einigen entspannten Worten aufzulockern. "Zwar habe ich mir auf der Patrouille wahrscheinlich schon einige Haare weggesengt - die Sonne ist heute wirklich stark." Er stoppte kurz und wedelte dann nachdenklich mit dem Schweif. "Aber trotzdem ... Hast du noch Lust auf eine gemeinsame Jagd?"

Ich genoss das leichte Vibrieren, das von Abendpfote ausging und kuschelte mich noch enger als sie. Als sie dann noch den Schwanz um mich legte, schleckte ich ihr nochmal übers Ohr. Zwar war sie meine große Schwester, aber wenn sie die Mutterrolle übernehmen wollte, würde ich ihr nicht im Weg stehen.
Mit der kleinen Jagd mochte Abendpfote wirklich rechte haben, dumm das wir alleine und ohne Erlaubnis nicht aus dem Lager durften.
Dafür konnten wir uns einen richtig schönen Übungskampf gönne und auch ich rappelte mich auf.
Mein Schweif zuckte aufgeregt hin und her. Abendpfote schien darauf zu warten, dass ich den ersten Zug machen würde.
Diesen Gefallen würde ich ihr liebend gern erfüllen. Ich lies spielerisch die Krallen spielen. ,,Du wagst es, mich Kleines zu nennen ?", fauchte ich belustigt und schoss los. Ich kannte da einen Trick, war mir aber nicht sicher, ob dieser funktionieren würde. Ich rutschte über den Sand unter ihrem Bauch hindurch - was allerdings ein wenig eng wurde, da sie nicht viel größer war, als ich - und stemmte mich an ihrer anderen Flanke gegen sie, so dass wir zusammen umvielen und über den Boden kullerten. Ich stemmte die Pfoten gegen ihre Brust und beugte mich zu ihr herunter : ,,Na, wer ist jetzt das Kleine ?"

Erleichetert atmete Flockentanz aus, als Heidepelz sie freundlich mit einem Lächeln und Ohrenzucken begrüßte. Also doch nicht gespielt, dachte sie, vielleicht ist er nicht so, wie Mama Kater immer beschrieben hat. Die Katze merkte, wie sie sich langsam entspannte. Leicht mit dem Schweif wedelnd ließ sich die Kriegerin elegant vor dem Kater nieder. Ihr weißer Pelz leuchtete in der Sonne und ihre Augen strahlten. Heidepelz' Worte regten etwas in der Brust der WindClan Kätzin. Er hat die Jagd nicht vergessen ! Ihre blauer Blick richtete sich zum strahlendem Himmel.
Sie konnte keine einzige Wolke ausmachen. Heute wird mit Sicherheit ein schöner Tag ! Sie richtete ihre Augen wieder auf den Kater vor sich. »Sehr gerne«, meinte Flockentanz leicht aufgeregt, »an welchen Ort hattest du denn gedacht ?« Leicht verwundert stellte sie, fest, die Worte locker und ohne stottern rübergebracht hatte. Aus glänzenden Augen blickte sie in die ihres Gegenübers.

Der intensive Blick mit dem die weiße, hübsche Kätzin ihn musterte, schien sich in seine schmutzig grünen Augen zu brennen, doch das störte den Kater keineswegs. Im Gegenteil, er hatte eine Schwäche für Kätzinninnen und war immer gewillt, sich mit ihnen gutzustellen. Oder eben noch mehr ...
Bisher hatte Heidepelz keine Kätzin kennengelernt, mit der er gerne sein restliches weiteres Leben hätte verbringen wollen. Vielleicht war er eben auch nicht für eine dauerhafte Beziehung geschaffen, aber andererseits hatte er das ja auch noch nie ausprobieren können. Und es konnte ja sogar sein, dass seine zukünftige Gefährtin gerade genau vor ihm saß. Auch Marderfrost, dieser eifersüchtige und beschützwütige Kater, würde ihm daran sicher nicht hinder können. Mit einem raschen Rundumblick stellte der rötlich Getigerte zufrieden fest, dass der dunkle Krieger das Lager schon verlassen hatte, wohl um mit seinem Schüler Wolkenpfote zu trainieren. Oh, ich darf Moospfote nicht vergessen! Er warf einen Blick zu der grauen Schüleri herüber, die noch immer keine Reaktion gezeigt hatte. Ein Jagdeinheit wird sie sicher nicht verschmähen, beschloss er schmunzelnd und erinnerte sich an seine ersten Trainingsstunden. Als frisch ernannter Schüler freute man sich doch über jede Aufgabe, die nur außerhalb des Lagers zu erledigen war!
"Wie wäre es ... mit den Grünfeldern?", miaute er nach einiger Überlegung und wiegte den Kopf leicht hin und her. Dort gab es genug Wasser, man konnte also annehmen, dass auch bei diesen heißen Temperaturen sich noch immer Beutetiere auf den Feldern herumtrieben. Obwohl es ihm Moorland natürlich auch noch recht feucht war ... "Oder wir könnten unser Glück auch auf dem Moorland versuchen.", fügte er mit einem Zucken seiner Schnurrhaare hinzu. Wieder lächelte der Krieger Flockentanz freundlich an. "Ich überlasse dir die Entscheidung."

[redet mit Flockentanz]

Nach einiger Zeit – Heidepelz schien etwas zu beschäftigen – antwortete er und überließ Flockentanz die Enrscheidung, ob sie zum Moorland oder den Grünfeldern gehen würden. Beide Gebiete waren feucht und hatten Beute im Überfluss. Heidepelz hatte gute Jagdplätze ausgewählt. Letzendlich entschied die Kriegerin sich für die Grünfelder. Sie waren so unendlich weit und schön. »Mh .. Ich finde die Grünfelder schön.«, miaute sie entschlossen. Die Katze liebte es, durch das hohe, saftige Gras zu tollen und nichts als Freiheit zu empfinden. In ihrem inneren Auge malte sie sich aus, wie der zweite Anführer und sie über die Grünfelder preschen und die Beute in Angst und Schrecken versetzen würden.
Der Kater lächelte sie an. In ihrer Brust flatterte etwas. Mit den Schnurrhaaren zuckend lächelte sie zurück, ehe sie aufstand und ihren Schweif durch die Luft wedelte. Leichtfüßig trabte sie zum Ausgang und drehte sich zu Heidepelz um, um sich zu vergewissern, dass er ihr folgte. Dann richtete sie ihren blick wieder nach vorne und stob davon. Wenn Heidepelz schnell genug ist, wird er mich schon einholen, dachte sie grinsend. Es war ein schönes Gefühl, wieder laufen zu können, es war als ob sie flöge.

Tbc : Grünfelder

Abendpfote hielt ihren Blick unentwegt auf ihre Schwester gerichtet, während sie mit zuckendem Schwanz auf deren Angriff wartete. Ein angenehmes Prickeln durchlief ihren Körper, während sie alle ihre Sinne auf den anstehenden Kampf ausrichtete. Sie hatte zwar noch nicht viel Kampftraining gehabt, doch Froststern war eine gute Mentorin, weshalb sie schon ganz gut kämpfen konnte. Und so leicht würde sie es Obsidianpfote auch nicht machen.
Die Graue stürzte schon los und tauchte plötzlich unter Abendpfotes Bauch hindurch. Erschrocken wollte sie zurückspringen, doch bevor sie sich bewegen konnte, riss Obsidianpfote ihr die Beine weg, sodass die Rote auf den Boden fiel. Kurz wurde ihr die Luft aus den Lungen gepresst, ehe sie sich wieder fing und sich nun unter den Pfoten ihrer Schwester wiederfand.
Auf ihre Worte hin knurrte Abendpfote amüsiert und lächelte leicht. "Egal, was du sagst, du bleibst immer meine kleine Schwester", erwiderte sie liebevoll, spannte dann aber ihre Muskeln an. Ihre Pfoten verhakte sie in dem grauen Fell ihrer Schwester und rollte dann mit etwas Schwung herum, sodass nun Obsidianpfote unter der Roten lag.
Leicht beugte sich Abendpfote vor und schnurrte frech. "Du entkommst mir nicht", purrte sie und hielt die Graue fest.

Er saß ganz starr auf der Lichtung und starrte zum Himmel hinauf, als eine Stimme an seine grauen Ohren drang.
"Hallo Seelentraum...", maunzte Nebelfrost und sah in die orangenen, beinahe roten Augen der weißen Kätzin.
Ein Anflug eines Lächelns lag in seinen blauen Augen.
Die Kätzin erschien ihm gar nicht so schlimm wie die meisten anderen Katzen des Clans.

Heidepelz konnte den Blick nicht von Flockentanz wenden, während er auf deren Antwort wartete. Ihre intensiven, blauen Auge, ihr hübsches Gesicht, ihr geschmeidiger Körper ... Alles an ihr schien elegant und auf eine kühle Weise schön. Wie die Flocken, nach denen sie benannt ist, ging es ihm durch den Kopf, während seine grünen Augen über ihr reines Fell wanderten. Weiße Kätzinninnen sind doch immer wieder beeindruckend ... Er dachte an sein eigenes Fell: Kurz und immer struppig - egal, wie oft er sich putzte. Und dann war da noch seine schmale, ja fast dürre Figur ...
Doch bisher hatte das - dem SternenClan sei dank - noch keine Kätzin davon abgehalten, sich mit ihm abzugeben. Und noch sah es so aus, als ob auch Flockentanz sich nicht davon abschrecken ließ.
Schließlich teilte ihm die Weiße ihre Entscheidung mit. Sie würden also auf den Grünfeldern jagen gehen. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des kleinen, rötlichen Kriegers. Dort konnte er zeigen, was in ihm steckte - denn das Laufen war immer schon seine Spezialität gewesen und die grünen, weiten Wiesen eigneten sich perfekt für lange, laufintensive Jagden.
"Gut, dann kann's ja los gehen!", miaute er mit zuckendem Schwanz.
Ein Funkeln trat in seine Augen, als Flockentanz sein Lächeln erwiderte und dann zum Lagerausgang tappte. Noch einmal sah sie sich nach ihm um - für einen Augenblick trafen sich ihre Blicke - dann stob die Kätzin davon. Ein kleines Wettrennen also! Das ließ sich Heidepelz doch nicht entgehen. Mit wenigen flinken Schritten bewegte er sich zum Ausgang, warf noch einen letzten Blick auf das Lager, um sich zu versichern, dass genug Krieger zum Schutz zurückblieben und folgte Flockentanz dann mit fliegenden Pfoten.

tbc: Grünfelder

OUT: Ich hoffe das ist ok, wenn ich mal ihre Abenteuerlust zur Geltung bringe :3

Mit einem lauten Seufzer machte Milanpfote ihrem Ärger Luft. Wann würde dieser Fellball von Krieger denn wohl endlich aufkreuzen? Sie wollte endlich trainieren!
Missmutig scharrte sie mit den Pfoten und ließ ihre funkelnden grünen Augen durch das Lager gleiten. Jede katze schien irgendetwas zu tun zu haben - nur sie nicht. Super!
Ihr Blick blieb an Heidepelz und Flockentanz hängen, die gerade den Lagerausgang ansteuerten. Neid brodelte in ihrer Brust. Es war so unfair, dass alle hinaus durften nur ihr blieb das verwehrt. Doch dann formte sich plötzlich eine Idee in ihrem Kopf und ein aufgeregtes Kribbeln fuhr durch ihren schlanken Körper. Würde irgendeine Katze es bemerken, wenn sie sich hinter den beiden Kriegern aus dem Lager schlich? Wieder schaute sie sich um, aber niemand schaute zu ihre herüber. Das war ihre Chance!
Flink erhob sich Milanpfote auf die Pfoten und tappte möglichst ruhig zum Lagerausgang. Wenn ihr Mentor nicht kam, dann würde sie das Territorium eben auf eigene Pfote erkunden! Schließlich konnte sie doch nicht zulassen, dass ihr Wolkenpfote an diesem Abend von seinen Abenteuern erzählte und sie nur berichten konnte, wie interessant es doch gewesen war, das Verhalten der Katzen im Lager zu studieren. Nein, nicht mit mir!
Flockentanz und Heidepelz verschwanden gerade im Lagerausgang, als die Tigerkätzin diesen erreichte. Mit aufmerksam gespitzen Ohren sah sie sich erneut um, während sie vorsichtig eine Pfote vor die andere setzte, um unbemerkt aus dem Lager zu verschwinden.

[versucht, sich aus dem Lager zu schleichen]

Die graue Kätzin war eher wenig überrascht von der eher kargen Antwort ihres Schülers. So langsam gewöhnte sich an seine mürrische Art. Aber dennoch ließ sie sich nicht einmal von einem Kater wie Salamanderpfote die Stimmung verderben.
“Sag du es mir.“,erwiederte die Sturmgraue frech.
“Immerhin traue ich dir zu, dass du mittlerweile schon weißt wo die Beute gut läuft.“
Dies war ein Teil ihres Tests, bei dem sie herausfinden wollte inwieweit ihr Schüler nun bereits ausgebildet wurde. Sie selbst freute sich auf ihre erste gemeinsame Jagd und vor allem darauf diesem kleinen Griesgram endlich mal ein wenig Humor beizubringen.
Vorausgesetzt er ist wirklich noch belehrbar…gib nicht auf du schaffst das schon.
Turmalinschatten lächelte süffisant und schnippte ihm gegen die Flanke.
“Also? Hast du eine Idee?“

[Wartet auf Salamanderpfotes Antwort]

,,Egal was du sagst, du bleibst immer meine große Schwester", schnurrte ich ebenfalls liebevoll.
Aber es dauert nicht lange, da lag ich schon wieder auf dem staubigem Boden, mein Pelz musste inzwischem braun sein. ,,Sicher, dass ich dir nicht enkomme ?", feixte ich schnurrend und mit viel Mühe gelang es mir, mich den Pfoten meiner geliebten Schwester zu entwinden.
Ich hatte total vergessen, wie viel Spaß so ein Übungskampf machte. Meiner Meinung nach konnten wir das jederzeit wiederholen.
Ich lies aber vorerst von ihr ab, denn mein Atem ging schon stoßweise und ich miaute lächelnd : ,,Du warst gut."
Nachdem mein Atem wieder regelmäßig ging, feixte ich : ,,Aber ich war besser."
Mit kräftigem Anlauf sprang ich aud die Rote zu und stieß sie wieder, um so dass wir lachend über den Boden rollten.

Froststern nickte mit gerunzelter Stirn als Kleeblatt meinte, sie würden wohl nicht lange suchen brauchen. Trotzdem war es einen Versuch wert und danach ließ sich bestimmt eine Trainingseinheit im Kämpfen für Abendpfote anhängen. Die weiße Kätzin hatte nicht immer so viel Zeit für ihre Schülerin gehabt, wie sie es gerne gehabt hätte. Schließlich hatte Eisstern versucht, ihr bis zu ihrem Tod möglichst viel beizubringen, was sie für die Leitung des Clans brauchen würde.
Energisch erhob Froststern sich auf die Pfoten. Es brachte nichts, sich an der Vergangenheit festzukrallen. Schließlich war sie für den Clan verantwortlich! Draußen blinzelte die junge Anführerin einen Moment lang im hellen Sonnenlicht der Blattgrüne. Abendpfote und Obsidianpfote schienen miteinander zu raufen wie Junge, was Froststern ein Lächeln entlockte. Das Verschwinden von Phönixfeder hatte die beiden Kätzinnen am härtesten getroffen, da tat es gut, sie wieder unbeschwert zu sehen. Selbst, wenn es nicht von langer Dauer sein konnte.
"Abendpfote, kommst du? Kleeblatt möchte nochmal die Stelle untersuchen, wo sie Eisstern gefunden hat. Wir begleiten sie. Danach lässt sich vielleicht ein wenig Training einrichten.", miaute Froststern laut genug, damit die beiden spielenden Schülerinnen sie hörten.