Hier Mamas Rücken blieb ich hocken und wartete drauaf, dass Rabenjugnes kam. Er verstand er wohl nicht, aber dann kam er doch, und landete avber nicht gerade günstig auf Mama. Ich gab ein spöttisches Glucksen von mir, aber zu meinen Unglück erwischte er mich doch, was mir ein leicht frustriertes Zischen entlockte aber ich gab mich geschlagen und stupste Rabenjugnes gratulierend an. Langsam wurde es dunkel in dem großen Loch und ich riss mein kleines Mäulchen zu einem Gähnen auf. Plötzlich hatte ich keine Lust mehr zu spielen und trottete zu Mama. Ich verspürte großen Durst und trank noch etwas von der warmen, guttuenden Flüssigkeit. Dann klopfte ich mit meinem Schweif auf den Boden und rief : ,,Ra !" Dann rollte ich mich zusammen und legte den Kopf auf die Pfoten, den Schwanz über die Nase. Es dauerte nicht lange, bis einschlief.
Regentänzer
Rang : Krieger (ca 33 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 48 Anmeldedatum : 10.05.13
Sowohl die hellgelbe Kätzin als auch ihre Schülerin stimmten seinem Angebot zu. Offenbar hatten auch die beiden Damen einen ähnlichen Hunger wie er selbst. Er ließ ihnen den Vortritt und erst als sich sowohl Kristallpfote als auch Sonnenpelz ein Stück Frischbeute genommen hatten, griff auch er sich ein dickes Eichhörnchen. Dann ließ er sich neben der gelben Kätzin nieder und machte sich über das Hörnchen her. Ohne es wirklich bemerkt zu haben, hatte Regentänzer wirklich Hunger bekommen und so blieb schon wenige Augenblicke später nicht mehr als hohle Knochen übrig. Sein eisblauer Blick streifte den ozeanblauen von Sonnenpelz. Mittlerweile war die Nacht herein gebrochen und das Lager war in tiefe Dunkelheit getaucht. Wunderschöne Schatten strichen über das Fell der Gelben und plötzlich setzte sein Herz für einen winzigen Augenblick aus. “Wie geht es euch beiden?“, fragte der cremefarbene Kater in die Stille hinein und legte den mächtigen Kopf auf die Pfoten während er wartete. Den Blick fest auf Sonnenpelz‘ schönes Fell gerichtet.
Zu meiner Erleichterung verstand Magnolienpfote meine Sorgen und wollte gerne etwas mit uns unternehmen. Sie erkundigte sich, ob ich Himmelpfote schon gefragt hätte, und ich verneinte dies. Meine Ziehschwester hatte ich heute den ganzen Tag über schon nicht gesehen und langsam machte ich mir Sorgen um sie. Jetzt sprach Magnolienpfote weiter und erwähnte eine Sache, die auch mir große seelische Schmerzen bereitete. Lichterglanz, meine geliebte Mutter war gestorben, und damit waren beide Elternteile tot. Tröstend schmiegte ich mich an den grauen Pelz meiner Schwester und hörte ihr weiter zu. Als sie den Namen Fuchspranke erwähnte, kam sie nur bis zur ersten Silbe, doch ich konnte mir ausmalen, was der Rest bedeuten sollte. In die Liebesprobleme meiner Schwester wollte ich mich allerdings nicht einmischen, war aber trotzdem etwas verwundert, als sie schon fast fluchtartig im Schülerbau verschwand, sobald die Sonne unterging. Besorgt folgte ich ihr und legte mich in mein Nest direkt neben Magnolienpfote. Eng drückte ich meinen Pelz an den ihren und strich behutsam mit dem Schwanz über ihre Flanke. Alles, was sie nun brauchte, war Schlaf, und mir ging es genau so. Morgen würde alles besser werden, ich würde Goldschilf bitten, das ich mit meinen Schwester etwas machen durfte und wir würden wenigstens einen Tag gemeinsam verbringen. Seufzend dachte ich wieder an früher, die schönen Zeiten, an denen ich mit Mama in der Kinderstube gelegen hatte. Als ich mit Lichtjunges und Magnolienjunges fangen gespielt hatte, als Nachthauch gestorben war und ich somit eine Ziehschwester bekam. All diese Erinnerungen bekam ich einfach nicht aus den Kopf und wie so oft wünschte ich mir, ich könnte die Zeit zurückstellen. Bedrückt von diesen Gedanken schloss ich die Augen und ließ den Schlaf kommen…
Mausefell
Rang : Heilerin (ca. 44 Monde) Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 249 Anmeldedatum : 07.01.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Okt 05, 2013 3:25 pm
Eine kühle Brise fuhr durch das wildfarbene Fell der Heilerin und verschlafen hob sie den Kopf. Sie lag zusammengerollt in ihrem Nest im Heilerbau, neben ihr atmete ihre Mentorin Goldblume ruhig und gleichmäßig im Schlaf. Möglichst leise erhob sich Mausefell aus ihrem Nest, tappte dann zum Eingang des Heilerbaus und setzte sich dort, den Schwanz ordentlich über die Pfoten gelegt. Zuerst glitt ihr Blick über das Lager, die meisten Katzen kehrten gerade von Patrouillen zurück, aßen etwas oder trotteten zu den jeweiligen Bauen. Einen Augenblick blieben ihre blauen Augen an Silberpfote hängen, die sich soeben von Goldschilf verabschiedete und dann im Schülerbau verstand. Ob sie der Freund sein wird, von dem Zimthauch sprach?, fragte sie sich. Sie hoffte es - denn eine gleichaltrige Freundin im DonnerClan würde sie nun brauchen. Jetzt nachdem Schattenkralle verschwunden war. Ein Seufzer entwich ihrem Maul und sie richtete ihren Blick auf den nächtlichen Himmel, an dem sich schon die ersten SternenClan Krieger zeigten. Vielen Dank für euer Vertrauen, dachte sie, die Augen weiterhin zum Himmel erhoben. Wieder erinnerte sie sich an das Gespräch mit Zimthauch und ihre entschiedenen Worte im Bezug auf Liebe. Ich werde mein Bestes geben, um euch nicht zu enttäuschen. Dann drehte sie sich mit einem letzten Blick auf das Sternenflies um und kehrte in ihr Nest zurück, wo der Schlaf sie erneut übermannte.
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Okt 05, 2013 6:44 pm
<--- Flammenkiefern
Mit dem Maul voller Beute kam ich im Lager an, es wurde schon richtig dunkel, aber viel mehr hatte ich heute auch nicht mehr vor. Eissterns geruh hing noch wie eine erinnerung in der Luft, aber sie war nicht zu sehen...nur eine Erinnerung. Nun morgen war ein neuer Tag, ein neuer reizvoller Anblick. Ich trabte zum Frischbeutehaufen, um das Eichhörnchen und die Drossel ab, ein ausreichendes Frühstück für die ersten die morgen losziehen mussten war wohl gesichert. Langsam schritt ich zum Kriegerbau und suchte meine Nest. Wirklich anders ohne Eisblumes Geruch...auch wenn die Schwarze natürlich nie in meiner Nähe lag, sondern bei ihrer Schwester, trotzdem, es war doch einw enig anders, so ganz ohne sie. oder es kam mir so vor? Wohlig rollte ich mich in meinem Nest zusammen, gespannt was der nächste Tag brachte, es gab noch einiges im Donnerclan zu ordnen. ich sank sanft in einen ruhigen erholsamen Schlaf.
[bringt Beute zum FBH, legt sich schlafen]
Glutseele
Rang : Kriegerin Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 345 Anmeldedatum : 13.03.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Okt 05, 2013 7:14 pm
Ich nickte als, Magnolienpfote sich verabschiedete und meinte sie würde wegen der Jungen wieder kommen. ich mochte das ganze Gestarre nicht, aber meine ehemalige Schülerin war ok. Vielleicht konnte ich mit den Kleinen morgen wenigstens mal aus dem Bau, das würde immerhin etwas Abwechslung bieten... Eisstern schien derweil recht gefangen von den Jungen...wer konnte es ihr verdenken. Sie waren unsere Familie, es gab nichts wichtigeres als Familie! Ihre Sätzen waren allerdings wenig aufschlussreich abgehakt und sie schien offensichtlich immernoch verärgert, weil ich Kater eben für meine Bedürfnisse nutzte. Ich sah aber ganz und gar nicht ein, mir deshalb irgendwas vorwerfen zu lassen, es war ja nicht so als würden die Kater außer diesem Zweck noch irgendeine Rolle spielen. Erzkralle würde vermutlich nie erfahren, das er Vater war...und niemand, wer der Vater dieser Jungen war. Warum auch, es war bedeutunglos, der Erzeuger hatte seine Aufgabe bereits erfüllt und wurde nicht mehr gebraucht. Meine Schwester entschuldigte sich in ihr Nest...ob sie meine Nähe wohl auch vermissen würde? ich hatte immerhin die Jungen, aber auch sie waren letztendlich nur einige Monde da...dann würde ich mich der Konsequenz stellen müssen, dass ich ohne meine Familie, vorallem ohne mein geliebtes Spiegelbild schlafen ging. Glutjunges hatte sich nachdem sie und ihr Bruder Rabenjunges einigermaßen verärgert von magnolienpfotes verschwinden gewesen waren, sich hinter mir versteckt. Anscheinend wollte sie mit Rabenjunges spielen, ob der kleine Kater aber mitspielte konnte ich äwhrend meines gesprächs nicht festellen. "Schlaf gut und komm morgen wieder." verabschiedete ich Eisstern, die mit den Schatten draußen verschmolz. "Uff." stöhnte ich auf, als ein kleine Wonneproppen auf meinem Rücken landete. er hatte wohl doch mit seiner Schwester gespielt, aber seine Sprungkraft war wohl seinem Plan nicht gefolgt. "Da musst du wohl noch etwas üben." miaute ich amüsiert und hob den kleinen Kater hoch, um ihn an meinem Bach wieder abzusetzen. Eisjunges lag immernoch dort und auch glutjunges schien es sich bequem gemacht zu haben. Ohne meinen Rumpf zu bewegen streckte ich mich nach dem letzten meines Wurfes aus. Auch Seelenjunges legte ich an meinem Bauch ab, eigentlich schrien meine Pfoten nach Bewegung, aber es war Schlafenszeit...leider. Also ignorierte ich meine Beine und kümmerte mich um das von Rabenjunges durcheinandergebrachte Rückenfell, natürlich im Nacken blieb mein aufgestelltes Fell, so wie ich immer trug.
[verabscheidet magnolienpfote udn Eisstern, holt ihre Jungen an ihren Bauch]
Sonnenpelz
Rang : Königin (ca. 50 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 209 Anmeldedatum : 19.09.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager Sa Okt 05, 2013 10:22 pm
Freundlich lächelte die gelbe Kätzin, als Regentänzer ihr und Kristallpfote den Vortritt ließ und mit zierlichen, zögerlichen Bewegungen suchte sie sich einen kleinen Vogel aus. Zusammen mit ihrer Schülerin und Regentänzer aß sie schweigend, wobei ihr die Blicke des hellgetigerten Katers unangenehm bewusst waren. Die Sonne ging unter und hinterließ langsam aufflackernde Sterne und einen wunderschönen Mond, der sein fahles Licht über dem DonnerClanlager ergoss. Sonnenpelz war unendlich dankbar, als der breitschultrige Krieger neben ihr die Stille brach, nachdem er und sie mit ihrer Mahlzeit fertig waren, auch wenn nur mit einer simplen Frage. "Mir geht es gut.", miaute sie mit schüchterner Stimme und lächelte mit ihren tiefblauen Augen zu ihm hinauf, im welchen sich das Mondlicht wie kleine Kristalle brach. Sein eisiger Blick strahlte Stärke und Gelassenheit aus und die nächtliche Dunkelheit ließ seine Augen geradezu strahlen, während sein heller Pelz fast wie der Mond schimmerte... Sein Blick war kalt wie die Blattleere, aber nicht bösartig. Betreten blickte Sonnenpelz auf ihre Pfoten. "Es ist ziemlich spät, mh?", murmelte sie verlegen und schaute Kristallpfote liebevoll an. Insgeheim war sie müde, aber sie wollte es nicht offensichtlich zeigen, denn so würde sie doch wieder nur beweisen, was sie für eine schwache Kriegerin war...
[bei Regentänzer und Kristallpfote]
Kristallglanz
Rang : Kriegerin Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 627 Anmeldedatum : 19.05.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Okt 06, 2013 12:43 pm
Mit wenigen Bissen hatte Kristallpfote ihre Amsel verputzt. Nur noch ein Haufen Knochen und Federn lagen vor der Schülerin. Einige Sekunden war ihr durchdringender Blick auf den Frischbeutehaufen gerichtet. Sollte sie sich noch ein kleines Stück Beute nehmen; vielleicht eine Maus? Doch ihr Hunger war gestillt, deshalb ließ die orange Getigerte es sein. Erneut war es Regentänzer, der die Schülerin von Sonnenpelz aus ihren Gedanken riss. "Bei mir ist alles wie immer.", miaute Kristallpfote schließlich bedächtig. Von 'gut gehen' konnte keine Rede sein und die orange Gestreifte wollte nicht lügen. Allmählich wurde es dunkel. Kristallpfote mochte den Sonnenuntergang; wenn die ganze Welt in ähnlichen Farben schimmerte wie ihr Pelz. Die Schülerin gähnte ausgiebig. Höchste Zeit, schlafen zu gehen. Morgen steht bestimmt wieder Training auf dem Plan. "Entschuldigt mich bitte, ich werde schlafen gehen. Gute Nacht.", miaute die Orangene und erhob sich. Die eine oder andere Katze lag bereits im Schülerbau, als Kristallpfote eintrat. Vielleicht kann ich ja bald in den Schülerbau umziehen. Alt genug bin ich ja. Wenige Herzschläge später war sie auch schon eingeschlafen.
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Okt 06, 2013 4:29 pm
Noch immer etwas schüchtern sah er in das Gesicht einer weiteren Katze, die er nicht so gut kannte und die auch bald in ein anderes Gespräch verwickelt wurde. Auf jeden Fall waren sie wohl allesamt sehr freundlich, wie sie meinte, und er erkannte in dem feinen Gesicht des anderen Jungen, dass es wohl ein wenig älter war als er selber. "Dankeschön.", brachte er erstaunlich selbstsicher heraus, auch wenn er gar nicht mal annähernd so wirkte. Er sah zwar von der Haltung her ziemlich elegant aus, aber dennoch hatte er die Ohren leicht ängstlich angelegt. Vielleicht wollte er genau dies unterbewusst wieder wett machen. "Ich hoffe ich störe euch nicht..?" Vorsichtshalber nachfragen sollte man immer, das wusste er. Das Schnurren des anderen Jungen gab ihm die Sicherheit, die er brauchte, um den vorhin leicht angestiegenen Herzschlag zu regulieren und sich zu setzen. Dass es zu dunkeln begann, ignorierte er schlussendlich erstmal, da er annahm, dass die beiden Jungen sich eh bald zur Mutter zurückbegeben würden- und somit auch er selber.
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager So Okt 06, 2013 9:01 pm
Freundlich schüttelte Blütenjunges den Kopf. "Nein, natürlich nicht, Pfefferjunges. Wie kommst du darauf?", miaute sie ein bisschen amüsiert und ein bisschen verwundert, während sie das Katerchen beobachtete. Seine Gestalt war elegant aber sein Gesicht zeigte, dass er schüchtern war und Blütenjunges überlegte, wie sie ihn vielleicht aufmuntern konnte. Dann bemerkte sie, wie dunkel es mittlerweile geworden war und wandte ihren Blick fasziniert hinauf. Die ersten Sterne funkelten liebevoll zu ihnen herab und spiegelten sich in ihren blauen Augen. Sie konnte es beinahe fühlen. Man sagte, die Sterne im Silbervlies waren Katzen. Katzen, die gestorben waren. Blütenjunges lächelte, denn sie war nicht traurig bei diesem Gedanken. Nein, es hieß ja, dass sie alle noch da waren. Sie waren nicht verschwunden und tot, nicht wirklich. Sie waren alle noch dort und schauten freundlich zu ihnen auf die Erde hinab. Sicher auch Mondblume mit ihrem mütterlichen Schnurren. Blütenjunges gab das ein Geühl der Geborgenheit. Sie schaute gern in den Himmel hinauf, schon immer. Trotzdem war es Zeit zum Schlafen. Das Kätzchen hätte gerne noch länger hier gesessen, aber sie wollte keinen Ärger und sie wollte nicht, dass ihre Schwester oder Pfefferjunges Ärger bekamen, deshalb stand sie auf und schmiegte sich an ihre Schwester, ehe sie ein paar tappende Schritte machte. "Wollen wir schlafen gehen?" Sie lief schon voraus und winkte auch dem orangenen Kitten, damit er mitkam. Auf dem Weg zur Kinderstube kamen sie am Schülerbau vorbei und Blütenjunges wollte anhalten, hineinschauen, nach Splitterpfote schauen - sie tat es dann doch nicht. Sie hatte Angst davor. Angst, die in ihren schmalen Pfoten saß und in ihrer kleinen Brust. Sie wollte kein leeres Nest sehen. In der Kinderstube selbst war es gewohnt laut, weil Glutseele ihre Jungen bekommen hatte. Die Luft war erfüllt von glücklichem Gebrabbel und Milchgeruch. Mit Mohnjunges an ihrer Seite schlüpfte sie in das Nest, in dem Lichterglanz geschlafen hatte, bevor sie gestorben war. In dem von ihrer Mutter schliefen sie ja schon lange nicht mehr. Müde legte sie ihren betupften Schweif über ihre Pfoten und rollte sich zusammen, ihre Augen waren auf Pfefferjunges gerichtet. "In welchem Nest schläfst du, Pfefferjunges?"
[beim FBH, bei Pfefferjungen und Mohnjunges, geht am Schülerbau vorbei zur Kinderstube, legt sich ins Nest, fragt Pfefferjunges]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Di Okt 08, 2013 5:51 pm
Eisjunges streckte sich müde. Den ganzen Tag über hatte sie geschlafen und froh und munter dort gelegen. Glutjunges und Seelenjunges fingen an sich zu unterhalten und quieckten glücklich umher. Interessiert stand die Schwarze auf und schob ihr Nest ein bisschen zurecht. "Ei .... ii", miaute sie belustigt, als versuch ihren Namen wenigstens einmal richtig aussprechen zu können. Aber es gelang mehr oder weniger schlecht. Die Nähe ihrer Geschiwster lies sie Spaß haben. Und vorallem die ersten, ziemlich fauchend gesprochenen Wörter starteten ihren unfassbaren Ehrgeiz. Mühsam schob sie sich nach vorne und versuchte es erneut. "Ei - ju ... n" Der Name der Schwarzen gefiel ihr und die Wörter die sie aussprach viel mehr. Es hörte sich ein wenig wie ein Zischen von Eisjunges an. Tonlos sah Eisjunges abwechselnd Seelenjunges und Glutjunges an und versuchte deren Namen ebenfalls. "Glu - ju ...n. Se - le - ju. Mhh?" Fragend sah das Junge die beiden ihr gegenüberliegenden an. Schließlich setzte sie sich hin und schlung den Schwanz glücklich um ihre Beine.
Regentänzer
Rang : Krieger (ca 33 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 48 Anmeldedatum : 10.05.13
Thema: Re: DonnerClan-Lager Do Okt 10, 2013 7:59 pm
Das Mahl war verspeist und nun saßen die drei Katzen gemeinsam im Licht der untergehenden Sonne. Sonnenpelz hatte ihm mit ihrer sanften, wohlklingenden Stimme auf seine Frage geantwortet, wobei ihre Antwort ihn schmunzeln ließ. Sonnenpelz scheint müde zu sein Der Blick ihrer ozeanblauen Augen begann sich von der Müdigkeit zu trüben. Nichts was ihrer Schönheit Abbruch tat und trotzdem… Wieder überkam Regentänzer dieses seltsam warme Gefühl. Es umschmeichelte sein Herz aus Eis und ließ es für den Bruchteil einer Sekunde schmelzen, während der cremefarbene Kater Sonnenpelz schnurrend ein sanftes Lächeln schenkte. Dann unterbrach die Stimme der roten Kätzin den Moment, die sich zum Schlafen begab. Ob sie dies nun tat, um den beiden Älteren einen ruhigen Moment zu gönnen, oder ob sie tatsächlich schlafen gehen wollte, der Moment schien vorbei und Regentänzer räusperte sich verlegen. “Vielleicht sollten auch wir beide uns zur Ruhe begeben?“ Der breitschultrige Kater erhob sich, heuchelte ein müdes Lächeln und stieß seine Nase in Sonnenpelz‘ Flanke und schenkte ihr einen – für seine Verhältnisse- warmen Blick, ehe auch er sich in den Kriegerbau begab. Schlafen würde er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so schnell. Erst musste er sich dieser seltsamen Gefühle für die starke gebrochene Kätzin klar werden. Welcher Art diese waren, wusste er nicht und sie verwirrten ihn zutiefst. Nichts, was ein guter Krieger gebrauchen konnte. Und so rollte er sich in seinem Nest in einer dunklen Ecke des Kriegersbaus zusammen und ließ seinen Gedanken freien Lauf.
[Bei Sonnenpelz und Kristallpfote, legt sich schlafen]
Seelenjäger
Rang : Krieger (12 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 35 Anmeldedatum : 09.09.13
Thema: Re: DonnerClan-Lager Do Okt 10, 2013 9:02 pm
Die Stimme des großen schwarzen Fellhaufens gefiel ihm. Ihm, dem ebenso schwarzen Fellhaufen. Zögerlich reagierte die große Schwarze auf ihn, aber dann verschwand sie. Dies beantwortete der kleine Kater mit einem entsetzten „Mrau?“ Jämmerlich, so sah er aus, als Seelenjunges sich einsam zu Boden kauerte. So leer war die Kinderstube jetzt. Aber er sollte nicht lange brauchen, denn seine Mama packte ihn mit ihren Zähnen am Nacken und zog ihn zu sich. “Ma-a? Se-e Ma-a lie“, versuchte der kleine seine ersten seltsam klingenden Wörter aneinander zu reihen. Er legte den Kopf schief und schüttelte ihn. Klang seltsam, aber auch seine Geschwister machten ähnlich komische Sätze. Als Seelenjunges zu Boden plumpste, befand er sich zwischen Raben- und Eisjunges. Genau da wo er sein sollte. Seine kleinen schwarzen Mitfellbälle und er. Bei Mama…und…es war warm…und schön und… Ehe er es sich versah, war der kleine Kerl auch schon eingeschlafen und kuschelte sich im Shclaf enger an seine Mutter.
[Schläft ein]
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan-Lager Do Okt 10, 2013 9:13 pm
Allmählich ging die Sonne unter und verschwand hinter den Bäumen um Mondhoch Platz zu machen. Die meisten Krieger begaben sich in ihre Nester und das Lager war fast leer. Rehjunges spürte wie auch sie langsam aber sicher schläfrig wurde. Suchend guckte die Katze sich nach ihrer Schwester um, aber konnte sie nirgends entdecken. Sie ist bestimmt schon schlafen gegangen, dachte Rehjunges. Aber das wäre sehr ungewöhnlich, denn normalerweise gingen die Schwestern gemeinsam in die Kinderstube, um schlafen zu gehen. Sie ist wahrscheinlich nur zu müde .. Seufzend erhob das Junge und betrat die, nach der Geburt von Glutseeles Jungen, volle Kinderstube. Aber auch da war Blattjunges nicht. Seltsam. Aber Rehjunges war zu müde, um sich jetzt Gedanken zu machen oder ihre Schwester gar zu suchen. Mit Sicherheit läge Blattjunges bei Sonnenaufgang wieder friedlich neben ihr und alles hatte eine logische Erklärung. Gähnend tapste die kleine Katze zu ihrem Nest und kuschelte sich hinein. Sie rollte sich einer Kugel ähnlich zusammen und legte ihren langen Schweif um ihren Körper. Müde schloss Rehjunges die Augen und schlief einige Herzschläge darauf ein.
[Geht in die Kinderstube, schläft.]
Schieffuß
Rang : Ältester (ca 88 Monde) Clan : Donnerclan Schüler/Mentor : - Anzahl der Beiträge : 19 Anmeldedatum : 25.09.13
Thema: Re: DonnerClan-Lager Do Okt 10, 2013 9:55 pm
Es war spät geworden. Die Sonne war bereits am Untergehen. Schieffuß, der breitschultrige Kater, der vorzeitig in den Ältestenbau ziehen musste, reckte sich. Sein Blick glitt über das Lager, glitt über die neue Anführerin und auch über seinen Sohn, Eisenherz. Der neue Rang steht ihm gut. Ich bin stolz auf ihn Schieffuß, der eigentlich als Springfuß geboren worden war, war einer der ersten Katzen, die ihm als erstes gratuliert hatten. Er, gemeinsam mit seiner Geliebten. Silbersonne. Noch immer konnte er es schwer fassen, dass die silberne Schönheit ihn, den Krüppel, noch immer liebte. Ihre sanfte Schönheit war es auch, die seinen mintgrünen Blick nun auf sich zog und ihn dort verweilen ließ. Es ist spät, aber vielleicht möchte Silbersonne ja noch ein wenig Zeit mit mir verbringen… Der massige Älteste erhob sich und schüttelte aufplusternd sein Fell zurecht, um seinen entstellten Körper wenigstens ein wenig anziehend wirken zu lassen. Immerhin war es eben jene massige Stärke, die Silbersonne schon immer an ihm geliebt hatte. Dann trabte Schieffuß zu seiner Geliebten und stieß ihr schnurrend die Nase in den Nacken. “Hallo du Schönste unter den Schönen der Schönen. Wie war dein Tag?“ Schwerfällig, alles andere als elegant, ließ er sich neben Silbersonne nieder und blickte in ihre fantastischen blauen Augen. Noch immer flatterten die Schmetterlinge in seiner Magengrube wenn er ihre eisblauen Iriden blickte. Seine wunderschöne Silbersonne.
[Bei Silbersonne]
Beerentraum
Rang : Kriegerin Clan : Donnerclan Schüler/Mentor : Taubenpfote Anzahl der Beiträge : 132 Anmeldedatum : 12.06.13
Thema: Re: DonnerClan-Lager Do Okt 10, 2013 11:54 pm
Beerentraum reckte sich und gähnte ,kurz nachdem sie ihre tiefgrünen eine Spalt geöfnet hatte und sah zum Himmel empor ohne sich wirklich dafür zu interessieren. Sie lauschte mit gespitzen Ohren und blieb mit ihrem smaragdgrünen Blick an ein paar jungen hängen. Wie hieß das eine rötlich noch gleich? Sie dachte kurz nach. Pfefferjunges. Der Name des kleinen Katers lautete Pfefferjunges. Sie lächelte und gönnte ihrem Fell ein gründliches Putzen.
Rabenblut
Rang : Krieger Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 97 Anmeldedatum : 08.09.13
Thema: Re: DonnerClan-Lager Fr Okt 11, 2013 12:06 am
"Schhhh." versuchte ich das Zischen meiner Schwester freudig nachzuahmen. Alle diese Geräusche die wir machen konnten, auch wenn wir wohl die Ordnung die in den Lauten der Großen herrschte nicht hinbekamen. Aber das würde schon noch klappen, wäre doch gelacht! Ich maunzte erleichtert, als Mama mich aus meiner etwas präkeren Situation auf ihrem Rücken befreite. So war das viel besser, ich landete an Mamas Bauch, wo mit Wärme vermischter Milchgeruch lockte. Wohlig schnurrend nahm ich ein Abendmahl zu mir und hob träge den kopf als Eisjunges sich meldete. Entweder wollte sie Mamas Namen sagen oder die meiner geschwister, in jedem Fall meinte sie nicht mich. Besser so, langsam sogen Wärme, Müdigkeit und der wohlig gefüllte Bauch in den Schlaf. Ich hörte, wie wieder Katzen reinkamen, aber ich war zu müde, um mich darum zu kümmern. Aber morgen, da würde ich mir die Katzen, die anschienend hier bleiben und in anderen Nestern raschelten, anschauen. Ich kuschelte mich an Glutjunges und Mama, nicht ohne ohne noch zu bemerken, dass sich ein Fellball zwischen mir und meiner Schwester fallen ließ. Seelenjunges? Beschweren konnte ich mich nicht, ich glitt in den schlaf, warm eingepackt zwischen Mutter und Geschwistern.
[schläft ein]
Sonnenpelz
Rang : Königin (ca. 50 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 209 Anmeldedatum : 19.09.12
Thema: Re: DonnerClan-Lager Fr Okt 11, 2013 11:34 am
Schüchtern und verunsichert blinzelte sie, als der breitschultrige Kater sich räusperte und dabei ungewöhnlicherweise sogar verlegen klang. Was ist hier los? Was geht hier vor? Ich kann es weder sehen noch riechen oder hören, aber... ich ... spüre etwas. Sie musste sich zusammenreißen, um nicht zu erschauern und endlich meinte Regentänzer, dass sie vielleicht auch schlafen gehen sollten. Sonnenpelz regte sich nicht, als der Tigerkater ihr ein kühl-warmes Lächeln schenkte und sie seine Nase in ihrem Fell spürte. Sie nickte nur und legte leicht die Ohren an, erst dann wagte sie es aufzustehen und ihm zu folgen. Es war dunkel im Kriegerbau und das Atmen anderer Katzen lag in der Luft, als die goldgelbe Kriegerin ihr Nest aufsuchte und sich zögerlich hinein legte. Als Schattenkralle noch bei ihnen gewesen war, hatte sein nachtschwarzer Pelz wärmend neben ihr gelegen, doch nun war das Nest leer und verlassen. Sonnenpelz' hellblau schillernder Blick glitt kurz zu Regentänzer, doch er schlief an einem ganz anderen Ende des Baus und allein der Gedanke, seine Anwesenheit würde sie beim Schlaf begleiten, ließ sie zittern. Erschreckender war aber, dass sie dieses Zittern nicht eindeutig einordnen konnte. Mit einem Seufzen fielen ihre Augen zu und sie glitt in die schemenhafte Wärme eines tiefen, tröstenden Schlafes.
[schläft im Kriegerbau]
Eisenherz
Rang : Zweiter Anführer (76 Monde) Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 124 Anmeldedatum : 15.08.13
>> Sonnenaufgang << Das Licht der Sonne klettert rot über den klaren, fast vollkommen wolkenlosen Horizont. Man spürt, dass es ein warmer Tag werden wird.
Vertretung für Eisstern
Der Bau war klamm und stumm, als die schwarze Kätzin ihren Geist erwachen spürte. Sie öffnete nicht sofort ihre Augen, sondern blieb noch eine Weile in ihrem Nest liegen und erkundete das ungewohnte Gefühl, des großen leeren Baus um sie herum, dann streckte sie langsam ihre kräftigen, sehnigen Vorderbeine, schlug die Augen auf, gähnte und stand einen Buckel machend auf. Das erwachende Licht der Sonne schimmerte vor dem Anführerbau und leuchtete hinein. Eisstern blinzelte, zunächst geblendet und unterzog sich erst einmal einer sehr ausgiebigen Fellpflege, während sie darüber nachdachte, was sie heute zutun hatte. Als Anführerin. Viele der Schüler waren längst im Kriegeralter, das würde sie also als erstes angehen und auch viele der Jungen mussten einen Mentor erhalten. Namen mussten erdacht werden, Krieger und Kriegerinnen mussten für die auszubildenden Jungkatzen gewählt werden - so viel, was man bedenken musste, doch Eisstern fühlte sich dazu imstande. Ihr war bewusst, wie wichtig es war, dass die Jungkatzen vernünftig trainiert und erzogen werden würden, damit dieses Hauskätzchenverhalten im DonnerClan endlich ein Ende fand. Einen Moment lang überlegte sie auch, Pirolpfote nicht zu ernennen, nachdem was Eisenherz ihr berichtet hatte... War ja klar gewesen, dass Farnstern auch als Mentor nicht getaugt hatte, doch das war nun nicht mehr zu ändern. Schließlich trat die schwarzpelzige Anführerin aus dem Bau, ließ ihren zweifarbigen Blick über die Lichtung des neuen Morgens schweifen und sprang dann auf den Hochfelsen. Viel war noch nicht los, die meisten Katzen schliefen wohl noch, aber das würde sich gleich ändern. Mit klarer, starker Stimme rief sie:" Ich rufe alle Katzen des DonnerClans, die alt genug sind, ihre eigene Beute zu machen, auf, sich unter dem Hochstein zu versammeln!", und wartete einen Moment, damit man ihrem Ruf nachkommen konnte. Ruhig ringelte sich ihr Schweif im ihre Pfoten, während sie großgewachsen auf dem Felsen saß und hinab schaute.
[beruft eine Clanversammlung ein!]
Eisenherz
Die ersten Sonnenstrahlen hatten den zweiten Anführer geweckt, sodass er aufgestanden war und sich das Moos aus dem zähen getigerten Pelz gezottelt hatte. Mit zielsicheren Schritten war er als einer der ersten Frühaufsteher aus dem Bau getreten und die diesigen Sonnenstrahlen hatten seine Narben und seine gelblichen, grimmigen Augen beschienen, die scharf voller Erfahrungen und Schlachten funkelten, während er in der taugeschwängerten Luft gewittert hatte. Er konnte die Vorahnung eines heißen Tages beinahe in seinen Beinen fühlen, auch wenn es noch angenehm kühl war. Kein Wind ging. Eisenherz hatte sich am Frischbeutehaufen eine Maus genommen und verzehrte sie mit wenigen Bissen seiner mächtigen Kiefer, während sich im Anführerbau anscheinend etwas zu bewegen schien. Eisstern trat auf die Lichtung, hielt sich aber nicht lange auf und sprang auf den Hochstein um eine Versammlung einzuberufen. Dem massigen Tigerkater war das nur recht, ahnte er schließlich, was sie vorhatte, also setzte er sich mit einem leisen Grollen in Bewegung und ließ seinen schweren, wuchtigen Körper schließlich unter dem Hochfelsen auf seinem rechtmäßigen Platz als zweiter Anführer seines Clans nieder und wartete.
Gähnend wachte ich auf, die Sonnenstrahlen kitzelten mich an der Nase. Heute würde bestimmt ein wunderschöner Tag werden. Die meisten Schüler um mich herum schliefen noch, also schlich ich mich leise aus dem Schülerbau und rief jedem der an mir vorbeikam ein freundliches "Guten Morgen!" entgegen. Als ich mir gerade eine Drossel aussuchte hörte ich Eisstern eine Versammlung einrufen. Vielleicht werde ich ja zur Kriegerin ernannt? Doch die Chancen dafür sanden schlecht, da ich dafür zu wenig trainiert hatte. Als ich die Drossel verputzt hatte, setzte ich mich vor den Hochfelsen und wartete gespannt darauf das es losging.
Als Blütenjunges erwachte, konnte sie sich nicht daran erinnern, wann sie eingeschlafen war. Sie musste weggedöst sein, während sie mit Pfefferjunges gesprochen hatte. Langsam öffnete das kleine Kätzchen die Augen. Der Bau war so angelegt, dass kaum Licht hineinfiel, doch wenn man den Blick wandte, konnte man sehen, dass es auf der Lichtung bereits hell war. Blütenjunges wurde schwindelig als sie ihren Kopf hob und ihre Kehle war trocken. Warum konnte sie nicht sagen. Um sie herum schliefen noch alle. Mohnjunges hatte ihren aufgebauschten, schwarzen Pelz an ihr eigenes, betupftes Fell gedrückt und hatte die Augen fest geschlossen, der hellrote Pfefferjunges schlief etwas weiter weg. Die große schwarze Königin namens Glutseele lag in einem Nest rechts von ihnen und ihre Flanke senkte und hob sich in friedlicher Gleimäßigkeit, sodass in der sanften Kätzin ein leises, fast lautloses Schnurren aufkam. Alles war so ruhig und warm... Blütenjunges stand vorsichtig auf, glitt lautlos aus dem Nest, schwankte und machte kleine, zarte Schritte. Hinaus aus der Kinderstube. Sie wollte niemanden wecken. Draußen war es kühler als im Bau, aber es war unheimlich angenehm auf dem weichen Pelz. Tau glitzerte auf sämtlichen Blättern des Brombeergestrüpps und die Kleine streckte ihre rosa Zungenspitze, um die Tautropfen aufzulecken. Es tat gut, zu trinken und so die trockene Kehle zu besänftigen, also trank sie mehr, leckte jedes Blatt sorgfältig ab und bewunderte den Geruch von morgendlichen, feuchten, grünen Blättern. Die Anführerin setzte sich auf den Hochstein und rief die Katzen des DonnerClans zusammen, sodass Blütenjunges neugierig den Blick hob. Sie konnte noch keine eigene Beute fangen und sie fragte sich unwillkürlich und unschuldig, wie es wohl wäre, es zu können.
[erwacht, verlässt die Kinderstube]
Silbermond
Rang : Kriegerin (19 Monde) Clan : DonnerClan Schüler/Mentor : - Anzahl der Beiträge : 410 Anmeldedatum : 07.08.12
Leicht verschlafen hob ich den Kopf, als eine laute Stimme an mein Ohr drang. Erst war ich ein wenig verwirrt, doch dann erkannte ich die hohe Stimme Eissterns. Farnsterns Stimme war viel tiefer gewesen und ich wunderte mich doch manchmal die schwarze Kätzin und nicht den braun-getigerten Kater dort zu sehen. Anmutig erhob ich mich und tänzelte vorsichtig, um niemanden aufzuwecken, aus dem Bau. Wie erwartete stand Eisstern auf dem Hochstein und wartete darauf, dass sich die Katzen versammelten. Ich gab mich erstmal einer kleinen Katzenwäsche hin und schlenderte dann mit klopfendem Herzen zum Frischbeutehaufen. Ich verzerrte hastig eine Maus, so dass ich mich fast verschluckte. Ich wusste nicht ob meine Aufregung begründet war, aber man sah es mir bestimmt an. Ich zitterte von den Ohren bis zu Schwanzspitze, wie ein kleines Jugnen ind er Kälte. Vielleicht hatte ich aber auch Unrecht und sie würde noch keine Schüler ernennen ? Trotz meiner Zweifel hoffte ich vom ganzen Herzen endlich in den Kriegerbau umziehen zu dürfen. Dann wären Goldschilf und ich endlich vereint. Eilig vergrub ich die Knochen und verschwand schnell auf dem Schmutzplatz, ehe ich mich unter dem Hochstein platzierte.
Ein bekannter Ruf erschallte über das DonnerClan Lager. Es war aber nicht Farnsterns Simme, sondern Eissterns. Müde öffnete Rehjunges ihre olivgrünen Augen. Die meisten Jungen schliefen noch. Gähnend erhob sich das kleine Junge und streckte sich ausgiebig, ehe es mit ein paar Zungenstrichen sein Tigerfell glättete. Neugierig tapste Rehjunges aus der Kinderstube hinaus, wo sie eine warm scheinende Sonne und ein wunderschön wolkenloser Himmel empfingen. Der Tag versprach, schön und angenehm warm zu werden. Die schwarze Anführerin stand selbstsicher auf dem Hochfelsen und wartete darauf, dass sich die Krieger unter dem Hochfelsen versammeln würden und ihr lauschten. Da Rehjunges noch keine Schülerin war und eigentlich nicht an der Versammlung Teil haben durfte, setzte die Kätzin sich vor die Kinderstube, so nahm sie nicht wirklich Teil, konnte aber trotzdem alles, was verkündet wurde, mitbekommen. Rehjunges vermutete, die Anführerin würde Schüler, und Junge ernennen, aber sie war sich nicht sicher, ob sie auch ernannt werden würde. Alt genug wäre sie, aber es gab auch noch ältere Junge, die ernannt werden mussten. Silberpfote, die sich gerade vor dem Hochfelsen niederließ, würde bestimmt zu Kriegerin ernannt werden, da war das Junge sich sicher, denn Silberpfote war schon sehr lange Schülerin und mit Sicherheit bereit, eine Kriegerin zu werden. Aufmerksam richtete Rehjunges ihren Blick auf Eisstern und wartete, dass die Katze begann, damit sie endlich Bescheid wusste.
Man konnte die Zeit nicht zurück drehen, seine Taten nicht ungeschehen machen. Die Vergangenheit würde einen, wo hin man auch ging jedes mal wieder aufs neue einholen. Ich schlug meine Augen auf, so wie die Sonne in den Bau fiel. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, um irgendwie den Schlaf hinaus zu bekommen. Die Nacht war schlecht gewesen, wieso oft von dunklen Träumen verhüllt deren Bedeutung ich zu verdrängen versuchte. Mein Gewissen funktionierte gut, wurde es doch selten benutzt. Es funktionierte aber in den letzten Tagen fast schon ein wenig zu gut, wie mein Schlafmangel mir langsam aber doch sicher bewusst machte. Ein leises Murren entrang sich mühevoll meiner Kelhe, bevor ich mich auf die Pfoten erhob. Ein kurzer Blick zu meinen jungen, die bereits das Kriegeralter erreicht hatten, und meinem Bruder, der nichts von mir wissen wollte, bevor ich mich aus dem Bau in die Freiheit begab, wo ich mich putzte. Bereit also für einen neuen Tag, mit allem was dieser bringen würde. Hoffentlich würde es nicht all zu viel sein, denn schließlich, so sagten auch meine Knochen mir, war ich nicht mehr der jüngste.
Endlich hatte er es geschafft. Der Geruch nach Donnerclan wurde mit jedem Schritt den er auf das Lager zu machte stärker. Und schon war er angekommen, sogar früher als am Tag zuvor. Die Sonne war zwar schon seit einiger Zeit unter die Berge gesunken, doch sah er auch nachts hervorragend. Er legte seine Beute zu dem Rest des Beutehaufens und hätte sich vor Erschöpfung am liebsten sofort fallen lassen. Doch gestattete er sich diesen Luxus nicht. Gerade nachts fühlte er sich immer überaus gut. Wen die Welt im silbrigen Licht des Mondes und der Sterne auf so völlig andere Weise erstrahlte als sie es in der Sonne tat. Er begab sich an seinen üblichen Lagerplatz in der Nähe des Frischbeutehaufens und ließ sich dort nieder. Die Nacht war warm und er hatte wenig Lust sich jetzt noch in den kriegerbau zu begeben und so andere aufzuwecken auf der Suche nach einem freien Platz. Er beließ es dabei still im Gras zu liegen, den Geräuschen des Nächtlichen Waldes zu lauschen und in den klaren Himmel zu schauen. Er wusste nicht genau wann seine Augen sich schlossen, im Schlaf war im eine solche Tatsache auch herzlich egal. In seinem Traum reiste er kreuz und quer durch das ganze Tal, besuchte die unterschiedlichen Orte und das Gebirge, stieg den Vulkan hinauf und warf einen Blick auf das dunkle Tal. Auf den, im Mondschein, silbrig glänzenden Feuerwald. Denn strahlenden Teppich den der See des Flussclans bildete. Das, in der warmen Luft in Nebel gehüllte Moorgebiet des Windclans. Das freie, von spitzen Felsschatten durchzogenen Ödland des Schattenclans. Auch das Gebirgegebiet des Wolkenclans sah er. Dahinter die Gipfel des Gebirges. Und selbst in diesem Traum kam wieder die Frage in ihm auf. Wäre er bereit all dies aufzugeben und anderswo sein Glück zu suchen? Nein, noch nicht. Vielleicht auch nie. Dann schreckte er auf als er die Stimme der neuen Anführerin vernahm. Die Sterne waren verschwunden brennen eines neuen Sonnenaufgangs gewichen. Ein wenig verschlafen blickte er sich um und orientierte sich. Er war Zuhause. In seiner Heimat. Und diese Erkenntnis hatte etwas ungemein Beruhigendes. Er hatte zwar nicht genau verstanden was die Anführerin gesagt hatte, doch versammelten sich die Katzen langsam am Hochstein, also vermutlich wieder eine Versammlung. Er streckte sich ausgiebig und fuhr Probeweise die Krallen ein und wieder aus. Von seinem jetzigen Platz aus konnte er bestens sehen und hören was sich am Hochfelsen abspielen würde, also widmete er sich erst mal einer Ausgiebigen Morgenwäsche.
[kehrt mit seiner Beute zurück, schläft und träumt, erwacht und wäscht sich]