Gast Gast
| Thema: Re: Schreibwettbewerb der Zweite Mi Jun 12, 2013 5:31 pm | |
| Hallo, ihr Lieben! Es ist sehr schön euch mitteilen zu können, dass sich die Jury ziemlich einstimmig für unsere Sieger entschieden hat (: - Sechster Platz:
"Der Kampf zwischen den Gestaltswandlern" von Habicht
„Aufstehen“ ertönte eine >leise< Stimme. Della öffnete langsam und müde ihre Augen. Zuerst sah sie nur verschwommen aber dann wurde alles klar. „Was ist den?“ Miranda öffnete ihre Tür und ging ins Zimmer. „Frühstück. Summer sagte wir sollen diesmal alle pünktlich sein auch du.“ Dann drehte sich Miranda wieder um und verschwand. Della blieb jedoch weiter im Bett liegen. Bis eine andere Stimme „Na los Della!“ rufte. „Ich komme ja schon!“ Della stand mühsam auf und ging aus dem Zimmer ins Badezimmer. Da wachste sie sich schnell und ging danach ins Wohnzimmer. Da warteten schon Miranda und Jessy. Miranda war eine Hexe und Jessy eine Fee. Dabei war Della ein Vampir. Summer die das Camp hier betreibt war auch eine Fee. „Della wir sind schon wieder zu spät! Eigentlich schläfst du doch gar nicht so lange.“ Mann hörte einen belustigen ton in Jessy’s Stimme. Della schien jedoch gereizt und sagte „Ich weiß Jessy!“ Dann drehte sich Della um und ging aus dem Haus. „Della warte!“ Plötzlich stand Della vor Miranda „Was!“ Miranda fing nur an zu >lachen< und zeigte dabei auf Della. Della war kurz davor hier eine zu klatschen als sie sich dann anschaute. „Oh man! Ich bin ja noch in Schlafsachen!“ Della rannte in ihr Zimmer und ziehte sich schnell um. Als sie dann wieder da war, waren Miranda und Jessy schon verschwunden. Della rannte schnell hinter ihnen her und ereichte sie dann noch vor der Aula. „Nett ihr könnt ja warten.“ Murrte Della. „Tja wen man so lange braucht und das auch noch als Vampir, dann…“ doch bevor Jessy zu Ende sprechen konnte unterbrach sie Della „Ey tu ja nicht so als wärst du immer pünktlich Jessy!“ Den rest des Weges sagte niemand mehr was und schon von weiten konnte man die anderen Campmitgliedern in der Aula >hören<. Als Miranda, Jessy und Della in der Aula hineingingen war Summer gerade angefangen zu sprechen. „… liebe Campmitglieder. Ich freue mich euch hier zu sehen. Manche sind neu und manche waren schon öfter hier. Heute in der ersten Stunde könnt ihr uns eure art von >Kunst< zeigen. Als nähtest kommt die Kennlernstunde. Danach werdet ihr auf euren Stundenplänen sehen die ihr bereits bekommen habt. Jetzt könnt ihr essen Guten Appetit.“ Della schaute zu wie alle anfingen zu essen. Nur Miranda, Jessy und Della standen rum. Als Summer dann in deren Richtung lief, liefen sie erst los um sich was zu essen zu holen. Als alle drei was hatten suchten sie sich einen Tisch und saßen sich hin. Gegen über von ihnen saßen drei Gestaltswandler. Die sich alle etwas gereizt anhörten. Es sah so aus als würden sie sich streiten. „Mit ein bisschen >Hoffnung< haben wir glück und die werden hier jetzt nicht Kämpfen.“ Miranda schaute Della an „Hoffentlich haben wir dann auch so viel Glück. Oder Jessy was sagst du dazu?“ Jessy sah etwas bedrängt aus als Miranda und Della sie erwartungsvoll anschauten. „Mich würde es interessieren worüber die streiten...“ doch bevor Jessy enden konnte wurde sie schon wieder von Della unterbrochen „Sonst interessiert dich so was auch nicht! Oder hast du damit was zu tun?“ Jessy wollte gerade antworten doch Miranda kam ihr zuvor „Ehm… Vielleicht sollten wir doch aufhören davon zu reden denn wir sind nicht die einzigen die zuhören.“ Della und Jessy schauten Miranda fragend an bis sie mit den Finger gerade aus zeigte. Als Della und Jessy dahin sahen wurden sie rot. Die drei Gestaltswandler hatten alles mit gehört. „Ein >Konflikt< zwischen den drein scheint es schon zu geben.“ Flüsterte Della zu Miranda. Als Miranda ihre Hand über Dellas Mund legte fühlte es sie für Miranda >kalt< und >rau< an. Dann sagte sie troßdem noch schnell „Wir sollten Gestatlswandler lieber nicht verärgern. Du weißt das ganz genau, dass traut sich keiner.“ Della nahm Mirandas Hand von ihrem Mund und sagte „Ja ich weiß.“ Doch gerade als Miranda den Mund aufmachte um etwas zu sagen >stürmen< plötzlich die Gestaltswandler an ihnen vorbei. Miranda packte Schnell Dellas Arm der sich >kalt< anfühlte. „Alle drei Gestaltswandler wollen bestimmt nur >MachtMacht< wollen.“ Miranda, Jessy und Della sahen Summer die gerade auf den weg nach draußen war. Sie >drängte< sich an allen vorbei. „Na los da müssen wir hinterher!“ Della sprang auf und war plötzlich weg. „Miranda kommst du?“ Jessy sah sie mit erwartungsvollen Augen an. „Seit wann interessierst du dich für Kämpfe!? Was stimmt nicht mit dir?“ Jessy sah jetzt so entsetzt aus wie noch nie. Sie war sonst immer ruhig, lieb und nett. „Wie was stimmt nicht mit mir? Ich mache mir doch sorgen um die aber du hast doch keine Ahnung warum sie sich streiten!“ Jessy sprang auf und lief nach draußen. „Warte Jessy!“ rief Miranda noch hinter ihr her doch es war zu spät. „Es hat bestimmt keine große >Bedeutungblau< im Himmel schien es niemand zu genießen. Sie >stürmen< alle aufeinander zu und >drängen< sich an alles vorbei. Dan war der Kampf vorbei. Alles war wieder >gut< niemand Kämpfte mehr. Oh… das war wohl zu früh gefreut. Denn anscheinend war es nur eine kleine Pause gewesen. Den sie fingen schon wieder an zu Kämpfen. „Schluss jetzt!“ das war Jessy’s Stimme so hatte man sie noch nie gehört so wütend und gereizt. „Es ist Schluss es geht echt zu weit! Ich will es nicht! Versteht ihr das nicht? Liebe kann man sich nicht erkämpfen, liebe verdient man wen man es schafft.“ Als Jessy ihnen das erklärte hörten alle auf zu kämpfen und verwandelten sich zurück ihn ihre Körper. „Aber Jessy…“ fing Derek an. Doch er wurde von Lucas unterbrochen. „Ich habe dich immer geliebt Jessy.“ Perry klatschte ihm eine. „Ich habe dich viel mehr Geliebt.“ Dann kam Derek wieder zu Wort „Glaub Perry nicht und Lucas auch nicht ich habe dich geliebt und tue es immer noch.“ Doch bevor noch jemand etwas sagen konnte erhob Jessy ihre Stimme „Ich weiß, ich glaube euch allen das ihr mich liebt aber es ist so das ich keinen von euch liebe.“ Alle drei schienen ziemlich geschockt zu sein als sie hörten was Jessy zu sagen hatte. „Es ist nun so wie es ist versteht es bitte.“ Waren ihre letzten Worte dann verschwand sie…
- Fünfter Platz:
"Der Junge" von Never
Man hatte ihm schon früh gesagt, dass die Welt nicht fair war. Aber trotzdem hatte er doch immer die >Hoffnung< bewahrt, sein Leben möge doch wenigstens keine allzu schlimmen Spiele mit ihm Spielen.
Doch diese Hoffnung hatte sich schnell zerschlagen. Schon als er in die Schule gekommen war, merkte jeder schnell das er anders war. Nicht wie die anderen. Und er konnte es nicht einmal leugnen. Es zu ändern lag nicht in seiner >Macht<, es zu akzeptieren augenscheinlich nicht in der seiner Altersgenossen. Aber so wie der Junge älter wurde, so hatte sich die >Bedeutung< des Wortes "Anders" genau so verändert wie der Junge selbst. Für ihn selbst, waren sie es, die nicht der Norm entsprachen, die er doch eigentlich so fröhlich brach, wo auch immer er hin ging.
Mit den Jahren hatte er Erfahrungen gesammelt. Man hatte auf ihn eingeschlagen, ihn schikaniert. Sein Leben einfach so zu leben wie er es für richtig hielt, das war seine >Kunst<. Und wann immer er auf Vergangenes blickte, so kam es ihm die seelische Folter weniger schlimm vor, als in dem Moment in dem er sie verlebte. Es war wie ein >Konflikt< in seinem inneren. Auf der einen Seite, war die Qual, die ihre Worte und ihr >Lachen< mit sich brachte, so schlimm das sie ihn zu zerbrechen drohte. Aber wenn er zurück sah, konnte er immer wieder erkennen - so schlimm wie es heute ist, kann es damals nicht gewesen sein.
Als er schließlich die letzte Klasse erreicht hatte, war er in tiefen Depressionen verfangen. Seine Leistungen waren >gut<, und so hatte er sich von seiner Mutter dazu >drängen< lassen, sein Abitur zu machen. Es waren drei weitere grauenvolle Jahre voller Pein gewesen. Aber er hatte sie überlebt. Und nun trug er eine >Blaue< Robe, deren >kalter< und >rauer< Stoff seine Haut unangenehm reitzte. Aber, so sagte er sich, er würde diese Menschen ab Morgen nie wieder sehen müssen. Also würde er auch noch diesen Tag überleben, an dem er sein Zeugnis >erhielt<.
Nach dem er das Zeugnis bekam, durchflutete ihn Hoffnung. Die Hoffnung auf ein besseres Leben. Ein Leben mit Glück. Sein Zeugnis, zeugte von so viel mehr, als nur von seinem letzten Schuljahr. Es war zeuge von Schmerz und Pein. Und von seinem pflehen, das niemand >hören< wollte.
Und während alle anderen aus dem Gebäude >stürmten<, blieb er >leise< und weinend zurück. Denn er war der Junge, im Rollstuhl. Der Junge ohne Beine.
- Vierter Platz:
"Saphirsplitters Verhängnis" von Silberpfote
Reglos verharrte Saphirsplitter im Gras. Durch ihr dunkelgraues Fell, blieb sie zwischen ihren Clangefährten, im schattigen Gras, so gut wie unsichtbar. Allein ihre blitzenden, >blauen< Augen verrieten ihren Standort. Mohnstern, eine ältere, schwarze Kätzin mit grünen Augen, hob den Schweif und die DonnerClan – Katzen preschten in die Schlucht. Allen voran, Mohnstern und ihr zweiter Anführer Blaupelz. Der blaugraue Kater hatte eine ernste Miene aufgesetzt und warf hin und wieder besorgte Blicke zu Mohnstern. Diese ignorierte ihn demonstrativ und sprang auf den Hochfels. Meeresstern, Anführer des FlussClans, trat vor und jaulte: ,,Ich erkläre die Versammlung für eröffnet!“ Bevor die anderen Anführer etwas sagen konnten, fauchte er: ,,Ich werde zu erst sprechen. Dem FlussClan geht es gut. Wir haben gesunde Krieger und eine angenehm gefüllte Kinderstube. Außerdem haben wir zwei neue Krieger in unseren Reihen, Gewitterblume und Regenpelz.“ Die FlussClan – Katzen sprangen auf und johlten. Meeresstern warte bis sie fertig waren und fuhr dann fort: ,,Doch trotzdem haben wir zu wenig Beute. Die Zweibeiner kommen und vertreiben sie aus unseren Wäldern. Deswegen müssen uns die anderen Clans etwas abgeben.“ Sämtliche Katzen von Donner -, Schatten - und WindClan sprangen auf und jaulten protestierend. Doch den Tumult bekam Saphirsplitter nicht mehr mit. Sie hatte sich unbemerkt davongeschlichen. Man sah nur ihre Schwanzspitze zwischen ein paar Büschen verschwinden. Beim Anblick des Katers, der dahinter hockte, wurde ihr sonst so >kalter< Blick wurde weich. Sie sprang elegant auf ihn zu und rieb sich schnurrend an seinem weißen Fell. Die grünen Augen des weißen FlussClan - Katers, der den Namen Wolkenpelz trug, glänzten beim Anblick von Saphirsplitter. Auch er schnurrte. ,,Ich habe dich vermisst, Saphirsplitter.“, miaute er >leise<. Saphirsplitter stellte das Schnurren ein und blickte zu ihm hoch. ,,Ich dich auch, aber du weißt, dass ich nicht früher weg konnte. Man braucht mich im Lager.“ ,,Ich weiß …“, seufzte Wolkenpelz. Seine Stimme hörte sich >rau< an. ,,Aber wir sind hier, allein und zusammen …“ Saphirsplitter wusste genau worauf er hinauswollte und gab sich ihm völlig hin … Nach einer Weile lagen die beide, eng zusammengekuschelt, im Gras. Jeder hing seinen Gedanken nach. Vielleicht gibt es doch noch >Hoffnung< für uns, als Paar? , überlegte Saphirsplitter. Dabei wanderte ihr Blick über den muskulösen Körper ihres Geliebten. Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Erschrocken sprang Saphirsplitter auf und auch Wolkenpelz war schon auf den Beinen. Das ist das Ende, man hat uns erwischt! , dachte sich verzweifelt. Doch es war nur ihre beste Freundin, Jadeherz, die sich durchs Gebüsch schob und Saphirsplitters Verschwinden wohl doch bemerkt hatte. ,,Ich will nicht wissen, was ihr hier getrieben habt, aber wir müssen gehen, sonst merkt Mohnstern noch was! Die Versammlung ist beendet“, >drängte< Jadeherz. Wolkenpelz >lachte< leise, obwohl Jadeherz keinen Witz gemacht hatte und warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu. Schnell verabschiedete ich mich von meinem Geliebten und eilte meiner Freundin nach. Ich maß ihren Worten viel >Bedeutung< bei, denn Mohnstern konnte ziemlich streng sein. Als wir außer Hörweite von Wolkenpelz waren, stupste sie mich an und miaute: ,,Ich will alle Einzelheiten!“ Ich grinste und antwortete: ,,Nichts da, du wolltest nicht wissen, was wir getrieben haben.“ Mit diesen Worten lief ich schneller, um aufzuholen.
Am nächsten Morgen, erwachte Saphirsplitter müde, aber glücklich. Es hatte gut getan Wolkenpelz wiederzusehen. Dann schob sie sich aus dem Kriegerbau und trabte auf den Frischbeute – Haufen zu. Ganz oben lag eine Amsel, die anscheinend nur für sie da lag. Die graue Kätzin schnappte ihn sich und begann zu essen. Nach einer Weile >hörte< sie Schritte hinter sich. Jadeherz war anscheinend auch schon erwacht. ,,>Gut<, dass ich dich treffe.“, miaute sie. ,,Vielleicht sollte ich dich über die Versammlung aufklären, damit du nicht dumm da stehst. Meeresstern hat mit dem Kampf gegen alle Clans gedroht, wenn wir freiwillig nichts abgeben. Zum Glück haben das die anderen Anführer nicht auf sich sitzen gelassen und zurückgedroht. Trotzdem können wir einen Kampf nicht ausschließen …“ Sie versank in ihren eigenen Gedanken. Saphirsplitter hatte das Glück und beherrschte die >Kunst<, Gefühle in den Augen anderer zu lesen. Es war keine Magie, sondern pure Empathie. In Jadeherz’ grünen Augen sah sie Sorge, aber auch Mut und Entschlossenheit. Sie würde ihren Clan verteidigen, koste was es wolle. Doch sie sah auch, dass Jadeherz dachte, dass der >Konflikt< zwischen den Clans noch eine Zeit lang anhalten würde, denn Meeresstern strebte nach >Macht<, und er würde jedes Mittel dafür einsetzte, um sie zu bekommen
Zwei knappe Monde vergingen und man sah deutlich, dass Saphirsplitters Bauch größer und runder geworden war. Es war definitiv nicht zu viel Frischbeute. Nein, es waren Junge. Vor kurzem war sie in die Kinderstube umgezogen und hatte dort ein warmes Nest. Die Schüler versorgten sie immer mit Frischbeute. Saphirsplitter wusste, dass die Jungen bald kommen würden. Sie war unruhig und schlief nicht mehr durch. Sie suchte sich ein sonnenbedecktes Fleckchen und hin ihren Gedanken nach. Plötzlich rumpelte es ihm Dornentunnel und Jadeherz >stürmte< gehetzt ins Lager. Ihr Blick huschte über die Lichtung und sie jaulte: ,, Der FlussClan greift uns an! Älteste in ihren Bau und Königinnen und Junge in die Kinderstube. Krieger und Schüler kommen zu mir!“ Auch wenn Jadeherz keine 2. Anführerin war, sie war das Befehle erteilen gewöhnt und würde sich definitiv zur 2. Anführerin eignen. Erschrocken sprang Saphirsplitter auf, eilte aber auf Jadeherz zu, anstatt der Kinderstube, während die andere Königin, Schneevogel, die Junge in die Kinderstube scheuchte. ,, Sorg dafür, dass meine Jungen einen Vater haben, wenn sie geboren werden ! Bitte!“, keuchte sie. Mit ihrer Fülle war das schnelle Laufen kein Zuckerschlecken. Jadeherz nickte nur und dirigierte Katzen an ihre Plätze. Wortlos drehte sich Saphirsplitter um und schleppte sich zur Kinderstube, vor der schon zwei Krieger postiert waren. Schneevogel und die Jungen hockten in hintersten Winkel und die sanfte Königin hatte Mühe die Rasselbande im Zaum zu halten. Die Jungen maunzten und wollten sich den Kampf ansehen. Sanft aber bestimmt, stellte sich Saphirsplitter vor ihnen auf miaute eindringlich: ,,Dies ist kein Kampf für kleine Kätzchen. Bleibt hier und euch wird nichts passieren.“ Dann kamen sie. Von überall strömten FlussClan – Katzen ins Lager, der Wall aus Brombeerhecken war gebrochen. Angsterfüllt beobachtete Saphirsplitter die blutüberströmten Szenen, während sich Katzen gegenseitig an die Gurgel gingen.
Doch so schnell wie es angefangen hatte, war es auch vorbei. Die frustrierten FlussClan – Katzen zogen ab, jedoch nicht und ohne Gefauche und noch ein paar kräftigen Hiebe. Schließ waren sie verschwunden. Das Lager und der DonnerClan hatten ein beachtliches Maß von Zerstörung davongetragen. Das Lager war verwüstet und am Boden lagen zahlreiche Verwundete und auch Tote. Zögernd schlichen nun auch Älteste und Königinnen aus ihren Bauten. Saphirsplitter lief es schaudern übern den Rücken. So viele Tote und so viel Blut. Plötzlich preschte Jadeherz auf sie zu und dann >erhielt< Saphirsplitter die Nachricht, die sie nie hatte hören wollen. ,,Weißpelz … Ich konnte ihm nicht helfen! Es tut mir so leid, Saphirsplitter!“ Trauer stand in Jadeherz’ Augen und die weiße Kriegerin stand gebeugt da. Doch Saphirsplitter hörte und sah nichts mehr. Es war, als hätte sie alle Sinne verloren. Die Katzenmasse trat auseinander und gab den Blick auf einen weißen und blutüberströmten Körper frei. Saphirsplitter stockte der Atmen und sie stürzte sich auf ihren Gefährten. ,,Weißpelz, nein, das kann nicht sein! Warum … warum musstest du gehen? Wir - Wir haben doch Junge … du kannst mich doch nicht alleine lassen. Nein!“ Die Tränen stürzten in Bächen auf das Fell des Weißen und wuschen das Fell heraus. Ihr war völlig unbewusst, dass ihre Clangefährten hinter ihr standen und schweigend lauschten. Es war als würde Saphirsplitter alles vergessen. Sie sah nur Weißpelz, der vor ihr Stand und flüsterte: ,,Ich werde euch vom SternenClan aus behüten.“ Damit verschwand sie Silhouette des Kriegers und lies Saphirsplitter mit ihren Jungen allein.
- Dritter Platz:
Ohne Titel von Scherbenpfote
Ein warmer Wind strich über die Ebene. Brachte >Hoffnung< mit sich nach der langen >kälte< Periode. Ein schnauben durchbrach die stille der Nacht. Ein alter Kater hockte dort auf dem höchsten Punkt der Ebene, neben ihm ein kleines Junges. „Höre mein Kleiner. Lausche in die Nacht hinein. Kannst du die Stille >hören“ Fragend blickte der Kater auf seinen Schützling herab. „Wie kann man Still denn hören?“ Mit einem rauen laschen schüttelte der Kater den Kopf, so unerfahren war der kleine. „Komm.“ Der alte Kater erhob sich schwerfällig und strich weiter. Das Kitten hüpfte in der Nacht hinter ihm her. Vieles hatte er mit dem Zwerg noch vor, wollte ihm seine Kunst des Kämpfens lehren, wollte dass diese >Kunst erhalten< blieb bevor er diese Welt verließ. Dumpf prallte der junge Kater auf dem Boden auf. „Du musst schneller werden, deine Kraft alleine hilft dir nichts.“ Wütend Grollte der Alte auf, verpasste dem jüngeren einen ordentlichen Klapps gegen den Kopf. „Nochmal, und diesmal pass besser auf, einen Nichtsnutz kann ich nicht brauchen.“ Knurrte er >leise< und stellte sich in die Grundposition zurück. Der jüngere Fauchte, sein Pelz war mit schlamm verkrustet und seine Muskeln schmerzten vom langen Training. Doch hatte es sich bezahlt gemacht. Stärker waren seine Muskeln geworden. Die Krallen wusste er jetzt einzusetzen. Seine Kraft und sein Geschick nutze er nun und sprang weit ausholend auf seinen Lehrmeister zu. Vor ihm hielt er an. Bäumte sich vor ihm auf, mit einem tiefen Grollen schlug er ihn zu Boden und nagelte ihn fest. Ja, Trixer war alt doch nicht schwach und dumm ganz sicher nicht. Geschickte stieß er seine Pfoten in den Bauch seines Lehrlings und strampelte ihn so von sich runter. Mit gebleckten Zähnen verlagerte er sein ganzes Gewicht nach vorne. Drückte ihn tief in den Schlamm. „>Gut< gemacht mein Junge.“ Der gescheckte sprang von dem knochigen, alten herab. Dieser erhob sich mit einem fiesen Grinsen. „Bald bist du soweit Sol. Die Streuner werden wieder an >Bedeutung< gewinnen.“ Er gab ihm einen kräftigen Stoß in die Seite und verließ dann die Lichtung. Überall türmte sich Müll um ihn, mancher aus Metall und mancher zum Essen. Sol blieb zurück. Keuchend begann er den Schmutz aus seinem Pelz zu waschen. Schüttelte die letzten Fetzen Gras von den breiten Schultern und trabte dann davon. Mit gesträubtem Fell stand er dem Kater gegenüber. „Verschwinde von hier, du hast hier nichts zu suchen.“ Er war nicht groß, seine >raue< Persönlichkeit gefiel Sol. Er würde einen guten Rekruten abgeben. „Komm, wenn dir das Leben deiner Familie etwas wert ist. Mit einem wehleidigen Blick zurück auf die Höhle aus der klägliches Maunzen drang folgte er dem gescheckten Kater. Lange preschten sie durch Gassen und über Zäune bis zu einem Müllplatz. Mit fauchen und Knurren wurde der neue Empfangen. Geduckt folgte er Sol, immer weiter hinein in den Müll, durch Karosserien hindurch und über Kartons aus Pappe bis zu einem alten Kater. „Gut Sol, es wird Zeit.“ Trixer rappelte sich auf die Pfoten. Stämmte sich auf das höchste Monster und ließ einen schaurigen Schrei ertönen. Von überall her erschienen Katzen, große und kleine. Schwarze und weiße. Alle mit dem gleichen Funkeln in den Augen. „Freunde, es wird Zeit, dass wir an die >Macht< kommen.“ Heißer klang seine Stimme und wurde von einem heißeren Husten durchbrochen. Sie waren bereit, auch wenn ihm keiner der hier angesammelten Katzen mehr bedeutete als ein Stein so brauchte er sie um den >Konflikt< zu beenden. Jaulend stimmten die Katzen mit ein. Der Breitschultrige Kater stellte sich an die Seite seines alten Lehrers. „Es ist Zeit, wir brechen auf sobald die ersten Sterne am Himmel erscheinen.“ Tief war seine Stimme geworden. Mit der Schulter stütze er den zottligen Kater der, der ihn damals gefunden hatte, der der ihn Ausgebildet hatte und sein Essen mit ihm teilte. Der durch den er so viel Leid ertragen hatte. Der den er so sehr hasste und doch auch liebte. Immer weiter >drängte< er die schlanken Gestalten durchs Wasser. Verpasste hin und wieder einen Biss wenn sich jemand weigerte durch das kalte Nass zu gehen. Kämpfte sich immer weiter nach vorne, dorthin wo sein angeblicher Bruder Heart die Gruppe begleitete. Neben ihm lief er durch das Wasser immer weiter auf die Clans zu. Der Fluss war nicht tief aber breit. Als die Gestalten ans Ufer liefen, geduckte, triefende Gestalten vom Mond beleuchtet wurden und Krallen schimmerten. Niemand schüttelte sich das Wasser vom Fell, niemand wagte es auch nur ein Haar trocken zu lecken, nein, alle liefen gehorsam hinter den Brüdern her immer weiter in das Territorium hinein. Die >blauen< Augen von Sol glänzten. Er wollte seine Krallen durch das Fell von Katzen jagen. Wollte ihre Schreie hören und Blut im Mund schmecken. Trixer hatte eine Killermaschiene aus ihm gemacht, und er hatte all diese Katzen die nun hinter ihm liefen ausgebildet und angeheuert. Sol beschleunigte seine Schritte, Pelz an Pelz stürmte er neben Heart über die Ebene. Kalter Wind wehte um sein Gesicht und je weiter sie liefen je weißer Wurde der Untergrund. Der Neuschnee war kalt und weich, davon würde er sich nicht abbringen lassen diese Katzen in die Schlacht zu schicken. Immer schneller stürmte die Gruppe voran, achteten nicht mehr darauf unentdeckt zu bleiben. Auf das Schweifzucken von Sol teilte sich die Gruppe in drei kleinere. Heart führte eine Gruppe nach rechts in den Wald. Jacko, ein bulliger braungetigerter Kater führte eine zweite Gruppe nach Links. Sol lief mit seinen sieben Katzen gerade aus weiter bis zu einer Lichtung. Alles war genau abgesprochen. Alles war genau geplant. Ein großer Felsblock tat sich vor ihm auf und ohne zu zögern sprang er darauf. In der Mitte setzte er sich hin. Alles war wie Trixer es gesagt hatte. Laut jaulte Sol, die anderen begannen mit einzustimmen. Ein Chor aus jaulenden Katzen, alle verschieden. Manche heller manche dunkler und tiefer. Es raschelte. Sol drehte den Kopf als ein großer, Schwarzbraun getigerter Kater auf die Lichtung trat. Ihm folgten noch ein paar Katzen. Zwei etwas größere und eine junge Kätzin. „Was wollt ihr hier. Verschwindet, das ist heiliger Boden.“ Der große Kater richtete das Wort an Sol und die sieben Katzen die sich vor den Felsen gestellt hatten. Ein höhnendes >Lachen< drang aus der Kehle des gescheckten. Verwirrt blickten ihn die Clan Katzen an. „Heiliger Grund. Naklar. Von eurem SternenClan ausersehen nicht wahr?“ Höhnisch grinste er die Katzen an. Zwei weitere Gruppen waren erschienen. Eine Gruppe angeführt von einer Schwarz-weiß getupfteten Kätzin und die andere von einer schwarzen Kätzin mit blauen Augen. Die Gruppe der drei Clans war gewachsen, sichtlich in der Überzahl, noch. Mit der Zunge fuhr sich Sol über die Lippen. „Verschwindet.“ Grollte die schwarze Kätzin auffordernd. „Wir gehen nirgendwo hin.“ Mit diesen Worten sprang Sol über die Köpfe seiner Katzen hinweg und landete vor dem getigerten Kater. „Wir sind in der Überzahl also ist es nicht klug von euch anzugreifen. Wir können Verhandeln und eine Friedliche Lösung finden.“ Die Stimme des Anführers war Ruhig doch lachte Sol nur. Mit einem gespielt verrückten Blick drehte er sich zu seinen Katzen um. Alle lachten leise mit doch ließen sie es als Sol die Stimme erhob. „Wir sind nicht gekommen um zu Verhandeln. Wir sind hier um Rache zu nehmen.“ Laut jaulend stürzte er sich auf den getigerten.
- Zweiter Platz:
Ohne Titel von Amaranthpfote
Längst vergangen, tiefe Nacht entblößt wird der Sterne große >Macht<. Die >Kunst< zu hören den feinen Klang des stummen Meeres lieblicher Sang. Die Wellen rauschen in sanftem >blau<, >stürmend< dahin so wild, so >rau<. Ganz >leise< >drängt< sich ein sanftes Licht, zu verdrängen der Dunkelheit >kaltes< Gesicht. Ein Schimmer der >Hoffnung< bekämpft den >Konflikt<, den Licht und Schatten gemeinsam gestrickt. >Hörst< du es lachen, das Licht, das >gute< Zeiten verheißt, als das Licht des Morgens die Macht an sich reißt. Welche >Bedeutung< der neue Tag nun >erhält<, liegt allein an dem Menschen, dessen Traumwelt zerfällt. Der letzte Nebel der Nacht verfliegt, sie wurde vom Lichte des Morgens besiegt.
- Erster Platz:
Herzlichen Glückwunsch an: "Am Abgrund" von Milanjunges
Ein Windstoß fegte >KALT< über sie hinweg. Schaudernd zog Sophie ihre Jacke enger um ihre Schultern und blickte zur Seite. Neben ihr liefen Zoe und Matthew und kämpfen mit finsteren, verkniffenen Gesichtern gegen den Wind an. „Wie weit ist es noch?“, fragte Zoe stöhnend. Ihr schien das Laufen schwer zu fallen, denn sie humpelte und ihre dreckigen Schuhe schlurften kraftlos über den steinigen Boden. Für diese Tour ist sie einfach nicht geschaffen, dachte Sophie und versuchte ihre langen, rotbraunen Haare zu bändigen, als ein erneuter, heftiger Windstoß sie traf. Ihr war eigentlich schon von Anfang an klar gewesen, warum Zoe sie begleitete … „Nicht mehr weit“, erwiderte Matthew schließlich und riss Sophie damit aus ihren Gedanken. „Es wird schon dunkler, also müssen wird bald unser Lager aufschlagen.“ Er rückte etwas näher an Zoe heran und bot ihr >LEISE< an, sie zu stützen. Diese Möglichkeit ließ sich das Mädchen natürlich nicht entgehen und so kuschelte sie sich an Matthew, während sie sich langsam Stück für Stück ihren Weg durch die Wildnis suchten. Sophie verkniff sich eine bissige Bemerkung und wandte ihren Blick ab. Entschlossen, ihre Verärgerung nicht zu zeigen, ließ sie ihren Blick über die >RAUE< Felslandschaft um sie herum gleiten. Der Weg vor ihnen war schmal und nicht mehr als ein gewöhnlicher Trampelpfad. Soweit das Auge reichte, erblickte das Mädchen nur Felsen, kargen, niedrigen Bewuchs und den grauen Himmel. Sie hatte diese Landschaft schon immer geliebt und sich immer wieder vorgenommen, hier zu wandern und zu übernachten. Jetzt hatte sie diesen Traum endlich verwirklicht! Alles war perfekt - außer, dass Zoey dabei war. Schon seit langem schwelte zwischen ihnen ein >KONFLIKT< um die Gunst von Matthew und wieder einmal hatte das Mädchen es geschafft, Sophie einen Vorstoß zu vermiesen. Sie war sich nicht einmal sicher, ob Zoe Matthew liebte oder nur einen Freund haben wollte, der beliebt und sehr süß war. Sophie dagegen liebte ihn wirklich und das schon seit der sechsten Klasse! In den vergangenen vier Jahren hatte sie versucht, sich Matthew zu nähern - mit mäßigem Erfolg. In letzter Zeit schien er jedoch mehr an ihr interessiert und so hatte sie die Gunst der Stunde genutzt und ihn zu dieser Wanderung eingeladen. Sie hatte gewusst, dass er Wildnis, Abenteuer und Camping liebte wie auch sie und tatsächlich hatte er zugesagt. Zusammen hatten sie den Ausflug geplant und alles vorbereitet - wohlgemerkt nur für sie zwei. Doch irgendwie hatte es Zoe geschafft, Matthew dazu zu bringen, auch sie zu dem Trip einzuladen. Als Sophie die SMS von ihm >ERHALTEN< hatte, in der er ihr dies mitgeteilt hatte, wäre sie vor Zorn fast aus der Haut gefahren! Schweigend wanderten sie weiter. Sophie versuchte, ihre Wut über Zoes Anwesenheit und ihre Annäherungsversuche zu unterdrücken und die Natur zu genießen. Doch das fiel ihr nicht leicht, denn immer wieder murmelten sich Zoe und Matthew etwas zu und >LACHTEN< leise miteinander. Super, dachte Sophie und knirschte mit den Zähnen. So habe ich mir das vorgestellt! Sie erreichten eine Felsgruppierung in deren Mitte genug Platz war, um ein Zelt aufzubauen. „Lasst uns hier unser Zelt aufbauen.“, schlug Sophie vor und drehte sich zu den beiden anderen um. „Der Platz ist relativ windgeschützt und der Boden nicht zu nass, zu trocken oder zu unregelmäßig.“ „Müssen wir hier wirklich übernachten?“, fragte Zoe genervt. Von Matthew gestützt humpelte sie näher heran. Ihre schwarzen, ansonsten perfekt gestylten Haare fielen wirr über ihre Schultern, doch ihr Make-Up saß immer noch perfekt. Ohne es zu wollen, wünschte sich Sophie, es würde regnen. Dann würde - solange sie nicht Wasserfestes aufgetragen hatte - das andere Mädchen aussehen wie eine Eule mit Augenringen. Doch sie verdrängte diesen Gedanken und antwortete stattdessen mit leicht scharfem Unterton: „Ja, oder willst du jetzt noch den gesamte Weg zurück zur Stadt laufen? Im Dunkel würde das ziemlich schwierig werden.“ „Hey, bitte kein Streit.“, sagte Matthew und hob beschwichtigend die Hände, bevor eines der beiden Mädchen noch etwas sagen konnte. Seine kurzen, braunen Haare waren verwuschelt, was ihn jedoch nicht weniger attraktiv wirken ließ. Sophie zwang sich seine hübschen >BLAUEN< Augen zu ignorieren und starrte lieber Zoe an, die ihren Blick eiskalt und mit einem triumphierenden Lächeln erwiderte. „Der Platz ist wirklich >GUT< geeignet für unser Zelt“, fuhr Matthew fort. Dann wandte er sich Zoe zu: „Setz dich doch auf diesen Stein da, du musst deinen Fuß schonen. Wir bauen derweil das Zelt auf.“ „Hilfst du mir noch dorthin?“, fragte Zoe mit Unschuldsmiene und riss ihre blauen Augen auf. „Bitte!“ Matthew seufzte leise, gab jedoch nach. Während er Zoe zu ihrem Sitzplatz führte, begann Sophie schon einmal die Stangen für das Zelt zusammenzustecken. Nach einiger Zeit gesellte sich Matthew zu ihr und so arbeiteten nebeneinander weiter, ohne auch nur ein Wort zu wechseln. Sophie war einfach noch zu aufgebracht, nachdem sich Zoe aufgespielt hatte, als seien sie und Matthew schon ein Paar. Vielleicht sollte ich mir nicht zu große >HOFFNUNGEN< machen, dachte sie bitter.
Draußen >STÜRMTE< es, als Sophie durch ein Geräusch erwachte. Sie richtete sich in ihrem Schlafsack auf und lauschte. Doch es waren nur das Pfeifen des Windes, das Rascheln des Zeltes und Matthew gleichmäßiger Atem zu >HÖREN<. Sie wollte sich schon wieder hinlegen, da fiel ihr der leere Schlafsack auf der anderen Seite neben Matthew auf. Zoe war verschwunden. Verwirrt blickte sich Sophie ein weiteres Mal um - vielleicht hatte sie die Gestalt des Mädchens in der Dunkelheit einfach übersehen - doch Zoe blieb verschwunden. Langsam schälte Sophie sich aus ihrem Schlafsack und griff vorsichtig nach ihrer Outdoor-Jacke. Dann schlüpfte sie in ihre Schuhe und öffnete so leise wie möglich das Zelt, um Matthew nicht zu wecken. Immerhin hätte sie dann ziemlich blöd dagestanden, wenn Zoe nur mal schnell raus gemusst hatte. Der Wind zerrte an ihrer Pyjamahose, während sie sich langsam von dem Zelt entfernte. So windgeschützt war dieser Platz wohl doch nicht. Frierend rieb Sophie ihre Hände aneinander und kämpfte sich weiter vorwärts, während sie nach Zoe Ausschau hielt. Unter ihren Schuhen schmatzte der Boden, anscheinend hatte es geregnet. Vor ihr schimmerte die Landschaft im schwachen Mondlicht, als sie den Schutz der Felsen verließ. Einen Augenblick lang starrte sie gebannt auf die Szenerie, die sie stark an ein Gemälde erinnerte, das sie einst in einem >KUNST< Museum gesehen hatte. Doch ein heiserer Schrei riss sie aus ihren Erinnerungen. Erschrocken blickte sie sich um, entdeckte jedoch nichts. Dann ein weiteres Geräusch - als würde jemand an einem Felsen entlang rutschen. Vorsichtig tappte Sophie in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen. Plötzlich schloss sich etwas um ihren Knöchel. Mit einem schrillen Schrei versuchte Sophie, sich loszureißen, als sie etwas bemerkte: Vor ihr fiel der Boden steil ab. Ihr Blick fiel auf etwas Helles genau unter ihr. Zoes Gesicht. „Zieh mich hoch! Bitte! Ich kann mich nicht mehr lange halten!“, rief sie verzweifelt. Sie klammerte sich krampfhaft an die Kante, während ihre Füße auf einem schmalen Grat etwa einen Meter darunter Halt gefunden hatten. Eine kräftige Böe hätte sie in den Abgrund reißen können. Sophie kniete sich hin. Ihre Finger zitterten, als sie sich vorbeugte und nach Zoes Händen griff. Die atmete schon auf, doch Sophie machte keine Anstalten, sie hochzuziehen. In diesem einen Moment hatte sie die >MACHT< über Leben und Tod. Es lag an ihr zu entscheiden, ob Zoe sterben würde oder nicht. Jetzt konnte sie ihren Streit für immer beenden! Aber will ich das wirklich? „Zieh mich endlich hoch!“, >DRÄNGTE< Zoe mit schriller Stimme. „Bitte!“ Sophie schloss die Augen. Ich kann sie jetzt loswerden! Doch dann schüttelte sie den Kopf. Ihr Streit war nicht mehr von >BEDEUTUNG<. Sie konnte Zoe nicht sterben lassen. Mit einem Ruck zog sie das Mädchen hoch und rollte sich zusammen mit ihr ein Stück weg. Beide zitterten erbärmlich, während sie nebeneinander auf dem feuchten Boden lagen, nur einen Meter vom Abgrund entfernt.
Wir werden uns bald mit den Gewinnern in Verbindung setzen und dürfen schon einmal den drei Erstplatzierten zu ihren neuen WolkenClan-Charakteren gratulieren (: |
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