FlussClan-Lager

Steindamm schaute Flügelherz in die Augen. Sie flüsterte ihm zu, dass sie vielleicht später noch gestört werden könnten. Wahrscheinlich denkt sie an Dämmergeist. Hach Flügelherz. Niemand wird dich noch einmal anfauchen! Als Steindamm sich dann wieder nach Flügelherz umblickte, bemerkte er sie erst als sie vor dem Kriegerbau war und sprang zu ihr herüber. Sie gingen nacheinander in den Kriegerbau und Steindamm überlegte, wo er sein Nest bauen könnte. Flügelherz schien auch zu überlegen, also ließ Steindamm Flügelherz den Vortritt.

[im Lager bei Flügelherz/ denkt nach/ springt Flügelherz hinterher/ im Kriegerbau]

Ich bemerkte, wie Steindamm hinter mir in den Kriegerbau kam. Doch auch er entschied sich nicht. Überlegt er einfach noch? Oder soll ich entscheiden? Als ich ihn ansah wusste ich, das er mich entscheiden ließ. Also tat ich es. Ich fand schon immer, das mein Nest eigendlich an einem guten Platz war. Hinten, sodass ich halbwegs alleine sein konnte. Und auch nicht so nah am Eingang, das ich erfrieren würde, während ich schlief. Nur in der Blattgrüne wurde es dort ein wenig warm, weil die kleinen Winde nicht immer bis dort kamen. Außerdem habe ich keine Lust, mich irgendwoin die Nähe von jemandes Nest zu legen. Wahrscheinlich wäre das nicht so toll. Ich sah Steindamm an. Wir könnten ja unsere Nester da hinten zusammenschieben, wo mein Nest schon ist. Da kam mir ein Gedanke und ich schnurrte. Wie kleine Jungen oder Schüler, die nebeneinander liegen. Ich sah ihn fragend an und drückte mich an ihn.

[überlegt weiter, macht einen Vorschlag, kuschelt sich an Steindamm]

Steindamm bemerkte, dass Flügelherz sich entschieden hatte und höelrte ihr zu. Sie schlug vor, dass er sein Nest neben ihre schiebt und wollte schon gerade einwilligen, als Flügelherz einen Vergleich zu Schülern beschrieb. Steindamm schnurrte. " Ich finde, dass ist eine tolle Idee. Ich will gleich mein Nest hinschieben." Der graue Krieger bewegte sich Richtung Nest, dass am Eingang lag und schob es ein paar Male, um es zu dem Nest von Flügelherz zu bewegen. Schließlich liess er sich in sein Nest plumpsen und lud Flügelherz mit einem Schweifwedeln zu sich ein.

[im Kriegerbau/ hört Flügelherz zu/ schnurrt und antwortet ihr/ bewegt sein Nest zu das von Flügelherz und lädt sie zu sich ein]

Ich beobachtete, wie Steindamm genau das tat, was ich vorgeschlagen hatte. Ich hatte nur nicht bemerkt, das er nah am eingang geschlafen hatte. So war es doch ein wenig Arbeit. Bevor ich etwas tun konnte, war er allerdings schon fertig. Ich schnurrte und ging auf seinen Wink in zu ihm. Bei ihm angekommen, legte ich mich ganz nah an ihn. Er war schön warm und ich fühlte mich wohl. Doch dann kam mir ein Gedanke. Steindamm? Warum hast du so reagiert, als ich Krallenherz erwähnt hatte? Ich hatte gedacht, das niemand es mitbekommen hatte...Ich habe schließlich immer irgendwelche Geschichten erzählt, wenn etwas war. Ich dachte, der Clan dächte er wäre ein guter Krieger.

[legt sich zu Steindamm, fragt ihn wegen Krallenherz]

Als sich Flügelherz zu Steindamm gesellte, hörte er ein Schnurren von ihrer Seite. Während sie sich dann zu dem jungen Krieger gesellte, streckte Steindamm sich noch einmal das rechte Hinterbein, dass inzwischen schon eingeschlafen war. Als ihn dann schliesslich Flügelherz fragte, warum er so sauer geworden ist, als sie Krallenherz erwähnte, musste Steindamm seufzen. "Flügelherz, ich werde dir erzählen warum ich so sauer wurde, obwohl du ihn immer gut aussehen lässt. Als ich acht Monde alt war, musste ich einmal zum Training. Mein Mentor Bärenklaue kam aber nicht und ich suchte ihn. Da sah ich ihn mit Krallenherz. Sie haben darüber geredet, wie ihre Schüler abschnitten, also du und ich. Ich hatte mich in einem Busch versteckt und sie belauscht. Da erzählte Krallenherz, dass er sich seinen Schüler hätte sparen können. Sie sei zu nichts zu gebrauchen. Ich wurde wütend. Aber ich wurde noch wütender als er sagte, dass er dich vielleicht umbringen sollte. Mich packte eine endlose Wut und ich rannte auf die beiden zu. Bärenklaue hatte mich sofort niedergestreckt aber ich stand noch einmal auf. Ich rannte mit meiner ganzen Schnelligkeit auf Krallenherz zu und verpasste ihm eine Narbe am Ohr. Bärenklaue schrie mich an, ob ich wahnsinnig sei und ich erwiderte kühl: "Wer keine Loyalität besitzt, der soll auf nicht herumplärren. Ich maschierte zurück zum Lager und hatte seit dem ein Auge auf dich." Steindamm seufzte und senkte den Blick. Zärtlich leckte er Flügelherz übers Ohr und wartete auf ihre Reaktion.

[im Kriegerbau/ beichtet Flügelherz]

Eulenpfote schienen weder mein hunger noch mein nasses Fell wirklich zu missfallen und meine Freundin übernahm es an stelle der hinter Wolken versteckten Sonne zu strahlen. Sie schmiegte ihren silbernen Pelz an meinen, nur um dann zu erkennen, dass mein Pelz wirklich noch ziemlich nass war. Ich kicherte leise, als Eulenpfote sich schüttelte udn die Forelle nahm, damit wir irgendwo ungestört essen konnten. Ich musste allerdings erstmal herzlich gähnen und schüttelte mich dann auch, um mein Fell vom schmelzenden Schnee zubefreien. Ich sah aus den Augenwinkeln, wie Eulenpfote auf die Schimmerweide zusteuerte, wartete aber noch bis ich ihr folgte, um mit deutlicher Müdigkeit die Reste von Feuchtigkeit aus meinem Haarkleid zu lecken. Eilig, soweit es meine immernoch durchgefrorenen Knochen zuließen folgte ich meiner Freundin und der Forelle zum Baum.
Ein wenig Sonnenlicht wäre schön gewesen, aber man konnte nicht alles haben. Ich ließ mich nieder und gähnte wieder herzhaft, während sich die zierliche Tigerkätzin neben mir niederließ. Ihr warmer Körper neben mir fühlte sich angenehm warm an, auch wenn Eulenpfote Zweifel äußerte, dass sie zum Aufwärmen wirklich gut geeignet war. "Du bist perfekt so, wie du bist." miaute ich nachdrücklich und leckte ihr zärtlich über ihr Ohr.
Ich mochte es nicht besodners, wenn die kleine Kätzin sich mit allzu viel unnötigem belastete..."Und dein Lächeln ist herzerwärmender als jeder Muskelberg." ergänzte ich zwinkernd, bevor ich meine Zähne endlich in die Forelle trieb. Ich genoss das Gefühl, das mein Körper endlich wieder Energie bekam und nicht zu vergessen den fein-würzigen Geschmack auf der Zunge. Schnurrend genoß ich die schwindende Leer ein meinem Magen und schob Eulenpfote die Forelle lächelnd zu.
Meine Ohren zuckten erfreut, als meine Lieblingsfreundin fragte, ob ich als Krieger jetzt wohl mit nach draußen nehmen konnte. Bevor ich antworten konnte, unterbrach mich wiedereinmal ein herzhaftes Gähnen...eigentlich war ich wohl besser in meinem Nest aufgehoben, aber ich wollte Eulenpfote nicht enttäushen. Ganz zu schweigen davon,d as ich sehr gerne etwas mit ihr un ternehmen würde...
Ich überlegt kurz und antwortete dann entschuldigend "So gerne ich mcih auch von dir bespringen alssen würde, für Kampftraining bin ich fürchte ich anch der durchwachten Nacht zu müde." miaute ich und schaute der jungen kätzin in ihre Augen, hoffend, dass das klare Türkis nicht von Enttäuschung getrübt wurde. Um das gleich zu verhindern, redete ich weiter "Aber vielleicht können wir jagen gehen." schlug ich vor, auch wenn Kampftraining mir eigentlich deutlich reizvoller vorkam. Reizvoll, in der Tat. Aber ich machte mir zu viele Sorgen, dass ich Eulenpfote wehtat, wenn ich so unkonzentriert und müde war...vielleicht ließ sich ja doch noch am Ende etwas einbauen, wo ich höchstens auswich...da würde nicht allzu viel passieren. Hoffentlich. Aber so richtiges Training...ein Mentor war besser ausgeschlafen. Ein Freund umso mehr.

[redet mit Eulenpfote, geht zur Schimmerweide, isst]

Aufmerksam blickte die rote Heilerin ihre Gegenüberin an. Was würde die Heilerin jetzt hören ? Dass es Goldschimmer wieder gut ging, dass sie gesund war?
Da fing die Orangene an zu sprechen und Rosenhauch hätte nicht einmal zuhören müssen, um zu wissen, was die Kriegerin sagte. Der graue Krieger Dämmergeist stimmte ihr zu.
Natürlich versuchte Goldschimmer ihr weiß zu machen, dass sie gesund wäre und ihr Fell trocken. Dämmergeist bestätigte ihre Aussage.
In die hübschen, blauen Augen der Heilerin trat ein Funkeln. Verärgerung blitzte auf, während ihre Schnurrhaare missbilligen zuckten.
Wieso bildete sich bloß jeder Krieger ein zu wissen, wann er gesund war ? Sie, Rosenhauch, war doch die Heilerin dieses Clans! Nicht um sonst hatte sie eine lange Heilerausbildung erhalten, in der sie gelernt hatte Kräuter anzuwenden, Krankenheiten zu heilen und bei Geburten zu helfen, und dafür auf Gefährte und Jungen verzichten musste. Sie wusste am besten, wenn eine Katze gesund war und wann es Zeit war sie zu entlassen.
Risenhauch hatte gemerkt, dass sie in letzter etwas grummelig geworden war, aber vielleicht war es das, was es hieß eine Heilerin zu sein. Sie wusste mehr als ihre Clan-Kameraden - Rosenhauch hütete sich als weise zu bezeichnen, denn das war sie noch lange nicht - und auch erfahrener. Sie würde sturen Kriegern nicht alles glauben, was sie ihr erzählen wollten.
Argwöhnisch beschnupperte Rosenhauch die Goldene Kriegerin. Sie schien soweit gesund und ihr Fell war trocken sie zumindest nicht gelogen.
,,Nun gut. Du kannst gehen, aber missbrauche mein Vertrauen nicht und halte ich dich im Kriegerbau auf. Keine Tauchgänge mehr! Aber falls es dir schlecht geht kommt ohne Umschweife hierher. Wir brauchen keinen Husten im Lager."
Mit einem Schwanzschnippen entließ die Heiler in die beiden dickköpfigen Krieger und ging dann zu Kristalljunges. ,,Hättest du Lust, mit mir die schlechten Kräuter auszusortieren. Ich könnte Hilfe gebrauchen."

[ist verärgert über Goldschimmer und Dämmergeist, spricht mit Goldschimmer, spricht mit Kristalljunges]

Kristalljunges war sehr stolz auf sich, als sie erfolgreich ihre Aufgabe bewältigt hatte und Rosenhauch ausgerichtet hatte, dass Goldschimmer sie erwartete.
Mit freudig schlagenden Schwanz sah sie Rosenhauch nach, wie sie zu Goldschimmers Nest ging und die Katzen sich dann unterhielten.
Kristalljunges wartete vor Hibikusblütes altes belegtes Nest und sah sich um.
Was könnte sie jetzt tun, während sie auf Rosenhauchs Rückkehr wartete?
Das Nest war ihre Antwort. Es war platt und sah ganz und gar nicht mehr gemütlich aus. Kristalljunges entschied sich also, das Nest etwas gemütlicher zu machen.
In einer Ecke lag genug Moos, von dem Kristalljunges einen großen Haufen runter hole.
Das Junge ging rückwärts, während sie den großen Haufen um Maul herzog.
Die ächzenden und stöhnenden Geräusche, die sie dabei von sich gab, ließen ahnen, wie schwer das dem kleinen Jungen doch noch fiel. Aber sie gab nicht auf und bald stieß sie ihrem kleinen Po auch schon gegen das Nest.
Mit einem Sprung landete Kristalljunges im Nest, sortiere kleine Brocken von altem und vertrocknetem Moos aus und legte das Frische hinein.
Mit ihrer Tat sehr zufrieden, betrachtete sie das Nest schnurrend. Es sah schon viel gemütlicher aus und lud auch zu einem Nickerchen ein.
Doch das Junge war hellwach und voller Tatendrang!
Kristalljunges sah zu Rosenhauch und den beiden Kriegern und sie stellte erfreut fest, dass die Heilerin Goldschimmer soeben entließ. Mit den beiden Kriegern, die nun den Heilerbau verlassen konnte, wären dann auch jegliche Besucher verschwunden und Kristalljunges wäre mit Rosenhauch alleine.
Das Kitten schlug mit ihrem Schwanz vor Freude wild um sich und strahlte Rosenhauch an, die nun auf sie zukam.
Endlich wären sie alleine.
"Sehr gerne!", gab Kristalljunges zur Antwort, als die Heilerin sie fragte, ob Kristalljunges ihr nochmal helfen möchte.
Kristalljunges wartete also, dass Rosenhauch vor ging und besann sich, als sie ihr folgte, nicht vor Freude Luftsprünge zu machen.

[im Heilerbau | bestückt Hibikusblütes altes belegtes Nest mit neuem Moos | freut sich | will Rosenhauch helfen]

Ruhig saß die goldene Kriegerin da und blickte Rosenhauch an. Neben ihr hörte sie, wie Dämmergeist ihre Aussage unterstrich, um die Goldene zu unterstützen. Sie unterdrückte ein Schnurren und richtete ihren Blick wieder auf die Heilerin , die sie missbilligend ansah. Anscheinend ärgerte sie sich über ihre Patienten, die reihenweise den Heilerbau verlassen wollten, fand aber keine Anzeichen dafür, dass ein Aufenthalt hier noch nötig wäre. Als die rote Kätzin erklärte, dass Goldschimmer in den Kriegerbau zurückkehren dürfe, aber sich nicht aus dem Lager entfernen sollte, atmete die Kriegerin erleichtert auf. Dankbar blinzelte sie Rosenhauch an und erhob sich dann langsam. "Ich werde mir im Kriegerbau ein ruhiges Plätzchen suchen, keine Sorge." Mit einem Nicken bedeutete sie Dämmergeist, dass er ihr folgen sollte und tappte auf den Ausgang zu. Bevor sie den Heilerbau verließ , lächelte sie Kristalljunges freundlich zu. Ob sie Recht behalten wird? Die Aussage der kleinen Kätzin war lieb gemeint gewesen, aber die Goldene machte sich nun immer mehr Gedanken darum. Sobald sie den Bau verlassen hatte, umhüllte die Kälte den Pelz der Kriegerin. Ihre Pfoten steuerten auf den Kriegerbau zu, schließlich sollten sie Rosenhauch doch eine Weile im Glauben lassen, sie würde dort bleiben. Im Bau war es nicht sehr voll, die meisten Katzen schienen auf der Jagd oder Patrouillen zu sein. Nur die Pelze von Steindamm und Flügelherz waren zu sehen, anscheinend unterhielten sich die Beiden. Ohne zu stören, nickte Goldschimmer höflich, als sie an ihnen vorbeilief und tappte dann zu ihrem Nest im hinteren Teil des Baus. Als sie das Moospolster erreicht hatte, ließ die Goldene sich nieder und blickte Dämmergeist erwartungsvoll an. Was würde er sagen?

[sieht Rosenhauch an | spricht mit ihr | verlässt den Bau und lächelt Kristalljunges an | im Kriegerbau und schaut Dämmergeist an]

Vertretung für Dämmergeist

Mit aufmerksamem Blick hatte der Dunkle das Geschehen im Bau beobachtet. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie Hibikusblüte den Bau verließ, regte sich aber nicht. Sein Blick wanderte zu Rosenhauch und Goldschimmer und er konnte sehen, wie die Heilerin die Goldene wütend musterte. Anscheinend passte es ihr so gar nicht, dass die Kriegerin bereits wieder gehen wollte. Schließlich erlaubte sie es doch, wies die Kätzin aber darauf hin, dass sie den Kriegerbau nicht verlassen sollte. Ein leichtes Lächeln schlich sich in Dämmergeists Gesicht und er erhob sich vorsichtig, dann wartete er, bis Goldschimmer den Bau verließ. Er nickte Rosenhauch kurz zu, um sich zu verabschieden, dann folgte er der Goldenen durch den Ausgang auf die Lichtung. Der Dunkle wusste nicht genau, was die Kriegerin vorhatte, doch es sah so aus, als ob sie vorerst wirklich in den Kriegerbau gehen würde. Ausdruckslos tappte er hinterher und schenkte den zwei Kriegern im Bau keinerlei Beachtung. Als sie bei ihren Nestern angekommen waren, die zu Dämmergeists größter Verwunderung wirklich die ganze Zeit nebeneinander gelegen hatten, setzte er sich der Goldenen gegenüber und schwieg. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie erwartete, dass er etwas sagte. Aber was? Kurz räusperte sich der Dunkle und miaute dann ruhig : "Wir sollten vielleicht bis heute Abend warten mit unserem Ausflug … Rosenhauch zu verärgern wäre eine schlechte Idee." Er setzte sich wieder aufrecht hin und blickte in die wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen seines Gegenübers. Ein angenehmes Gefühl der Wärme füllte seinen Körper und er fühlte sich erneut so … geborgen.

[beobachtet die Katzen im Heilerbau | folgt Goldschimmer | im Kriegerbau bei Goldschimmer | spricht mit ihr]

Rosenhauch warf einen kurzen Blick zurück und beobachtete wie Goldschimmer und Dämmergeist den Heilerbau verließen. Hoffentlich hielten sich die beiden auch an ihre Anweisungen, denn wenn nicht würde Rosenhauch sie kräftig zusammen stauchen, da konnten sie gewiss sein.
Erfreut zugute die Heiler in nun mit den Ohren, als Kristalljunges meinte, sie würde ihr sehr gerne helfen. ,,Na dann komm mit."
Zügigen Schrittes durchquerte Rosenhauch ihren Bau und ging auf die Kräuter Kammer zu. Geschmeidig schlüpfte sie hinein und blickte sich um. Ein Loch in der Decke erhellte die Stein Höhle, so dass Rosenhauch im fahlen Licht noch etwas sehen konnte. Sie kroch in eine Ecke und kam mit ein paar gelben Blumen zwischen den Zähnen wieder. Diese legte sie vor Kristalljunges ab. ,,Das sind Ringelblumen. Sie werden zu einer Paste zerkaut und verwendet um Entzündungen zu behandeln. Schau mal hier. Diese Blume hier ist verfault." Rosenhauch spießte eine schwärzliche Blume auf ihre Kralle nd hielt sie Kristalljunges unter die Nase. ,,Solche Blumen müssen entsorgt werden. Du kannst sie hier auf einen Haufen werfen." Rosenhauch ließ die Blume neben sich fallen und steckte gleich eine nicht so frische hinterher. ,,Du kannst hier weiter machen. Ich werde mir die nächsten Kräuter vornehmen." Damit überließ sie Kristalljunges die restlichen Ringelblumen und holte einen Haufen Vogelmiere aus dem Vorratslager. Diesen begann sie dann auch zu sortieren. Die guten Kräuter warf sie auf den und die schlechten auf den anderen Haufen. Zum Glück waren es nicht sehr viele Kräuter, die nicht zu gebrauchen waren.
Sobald Rosenhauch auch diesen Haufen fertig gemacht hatte, blickte sie zu Kristalljunges. ,,Und wie geht es voran?"

[schaut Goldschimmer und Dämmergeist nach, holt Ringelblumen, beginnt zu sortieren, über lässt den Rest Kristalljunges, holt Vogelmiere, sortiert, fragt sie etwas]

Kristalljunges stand vor dem frisch gemachten Nest und strahlte Rosenhauch an, die nun wieder zu ihr kam.
Das Junge blickte Goldschimmer und Dämmergeist nach, erwiderte Goldschimmers Lächeln und winkt sogar mit dem Schwanz.
Dann folgte sie der Heilerin, die mit schnellen Schritten einen weiten Vorsprung hatte. Kristalljunges musste rennen, um Rosenhauch folgen zu können.
vor der Kräuterkammer blieb Kristalljunges stehen und guckte erstmal vorsichtig mit dem Kopf herein. Es war recht dunkel, weshalb sich erstmal ihre Augen an das Dämmerlicht gewöhnen mussten, ehe sie einzelne Details sah.
Was sie dann sah, beeindruckte das kleine Kitten sehr, sodass sie ihre Augen weit aufriss.
Der kleine Raum war genauso ausgelegt, dass die Kräuter und Beeren hier schön Haufenweise gesammelt werden konnten.
Kristalljunges trat etwas weiter in den Raum.
Rosenhauch kam wieder zurück und hatte einen Haufen gelbe Blumen im Maul, die die Heilerin vor dem Kitten ablegte.
Kristalljunges setzte sich hin und lauschte den Anweisungen von Rosenhauch. Als die Heilerin Kristalljunges die schwarze Blüte unter die Nase hielt, schnupperte diese neugierig daran, verzog aber sogleich das Gesicht. Die Blume roch ganz und gar nicht gut!
Kristalljunges nickte, als Zeichen, dass sie verstanden hatte und sah dann noch kurz Rosenhauch nach, ehe sie dann anfing, einzelne Blumen zu untersuchen.
"Die ist nicht mehr schön!", stellte Kristalljunges fest und legte die verfaulte Blüte auf den Haufen, für die nicht mehr nutzbaren Blumen. Weitere Blüten landeten auf dem größeren Haufen, der die noch verwendbaren Blumen enthielt.
"Die ist noch gut, die auch. Die nicht. Die ist gut, die nicht", sprach Kristalljunges mehr zu sich selbst und sortierte die restlichen Blüten, ehe sie fertig war.
Genau in dem Moment wandte sich Rosenhauch wieder an das Kitten und fragte, wie sie denn voran kam.
"Ich bin fertig!", antwortete Kristalljunges stolz, grinste breit und präsentierte mit ihrer Pfote die zwei Häufchen.
"Kann ich noch mehr machen?", fragte Kristalljunges sofort.
"Und müssen wir neue Kräuter sammeln gehen?", fragte das Kitten weiter und konnte es gar nicht abwarten, los zulegen.

[im Heilerbau bei den Kräutern | hilft Rosenhauch die Kräuter auszusortieren | fragt die Heilerin etwas]

Mit einem sanften Lächeln beobachtete Rosenhauch, wie eifrig sich Kristalljunges an die Sache machte. Das zarte Stimmmchen, dass eher zu sich selbst sprach, als zu der Heilerin, versetzte diese in Entzücken. Rosenhauch hatte noch nie ein so fleißiges Junges gesehen, dass sich vor allem noch so für Kräuter und die Tätigkeiten eines Heilers interissierte.
Da ertönte von Kristalljunges ein stolzes ''Ich bin fertig'', dass Rosenhauch mit einem Lächeln quittierte. Sorgsam schob sie die schlechten Kräuter zu einem Haufen zusammen und presste diesen zu einem harten Ball. Mit den frischen Kräutern schlüpfte sie erneut in ihre Vorratshöhle und legte die entsprechenden Kräuter an ihren Platz zurück. Dann blickte sie sich um, um zu sehen welche Pflanzen fehlten oder von welchen nicht genug da waren. Das hatte die Rote schnell erfasst und kroch im Rückwärtsgang aus der Kammer heraus.
,,Das hast du sehr gut gemacht, Kristalljunges. Allerdings habe ich gemerkt, dass in meinem Vorrat einige Kräuter fehlen. Deswegen würde ich gerne welche sammeln gehen, aber alleine werde ich nicht alles tragen können. Deswegen darfst du mich begleiten." Rosenhauch stoppte ihre Erlärung und zwinkerte Kristalljunges zu. ,,Uns fehlt Frauenminze. Ds ist das Kraut hier." Rosenhauch hielt eine Pflanze mit grün-blauen Blättern in die Höhe, so dass sie für das eifrige Junge gut zu sehen waren. ,,Man verwende Frauenminze zum abklingen von Fieber. Und das hier ist Katztenminze." Diesmal wies die Heilerin auf eine grüne, wohlriechende Pflanze. Bestimmt würde es gleich in Kristalljunges Augen zu funkeln anfangen. Bekanntlich liebten Junge diesen Geruch. ,,Katzenminze hilft gut bei Husten, ist aber sehr rar auf den Territorien der Clans. Manchmal müssen wir Heiler uns bis zu den Zeibeinern vorwagen, um welche zu finden. Allerdings gibt es bei uns auf dem Territorium eine Katzenminze-Pflanze, die wir suchen können. Nur weiß ich nicht, ob die Blätter wieder reif sind, um gepflückt zu werden." Wieder stoppte die Heilerin um Kristalljunges anzusehen. Das Kätzchen zeigte wirklich viel Interesse. ,,Lavendel brauchen wir auch. Das ist ein purpurnes Blütenwerk, dass für Fieber und Erkältungen verwendet wird. Leider habe ich im Moment kein Lavendel, aber ich werde dir die Pflanze zeigen, wenn wir so eine finden. Achja und Moos, müssen wir auch neues beschaffen. Du hast das letzte ja verbraucht, für die Nestpolsterung. Das war sehr nett von dir das für mich zu erledigen." Rosenhauch lächelte freundlich zu kristalljunges herunter.
Nach ihrer Ansprache holte Rosenhauch noch einige Weidenblätter, die die beiden Kätzinnen für den Transport benötigen würden. ,,Ich hoffe du kannst dir alles merken, Kristalljunges, aber es ist nicht schlimm, wenn nicht. Schließlich bist du ja noch ein Junges. Aber wenn du mir weiter so gut zur Pfote gehst, wird sich das noch einprägen."
Mit der Pfote schob die Heilerin Kristalljunges ein Teil der Weidenblätter zu und bedeutete dem Jungen ihr zu folgen, während sie selber den Bal aus schlechten Kräutern vor sich her rollte, darauf bedacht, keine auf dem Weg aus den Lager zu verlieren. Langsam schritt die Kätzin auf den Ausgang des Lagers zu und warf immer wieder einen Blick zurück, ob Kristalljunges ihr auch folgte. Nachdem das kleine sie eingeholt hatte, verließ die Rote das Lager und entsorgte die verfaulten Kräuter, ehe sie in Richtung der Moosweiden spazierte.

tbc: Moosweiden

[beobachtet Kristalljunges, wie sie sortiert, rollt die schlechten Kräuter zu einem Ball, bringt die guten zurück in die Vorratskammer, zeigt Kristalljunges welche Kräuter die beiden sammeln müssen (Frauenminze, Katzenminze, Lavendel & Moos), holt Weidenblätter, entsorgt die schlechten Kräuter, verlässt mit Kristalljunges das Lager]

Nordlichts Worte sandten ihr wohlige Schauer über den Pelz und ließen ihr Herz stolpern. Die Worte ihres besten Freundes waren so unglaublich nett und herzerwärmend, dass sie am liebsten aufgesprungen und wild umhergehüpft wäre, aber so kuschelte sich die kleine Tigerin nur enger an ihn und quiekte erschrocken auf, als der hellbraune Krieger ihr sanft über das Ohr leckte. Nachdem sie sich die Forelle geteilt hatten und Nordlicht über ihre Frage nachgedacht hatte, antwortete er in seinem üblichen neckischen liebevollen Ton. Allein das Wort „bespringen“ ließ die Ohren der kleinen Kätzin warm werden und Eulenpfote wandte sich lächelnd ab. Fast schon glaubte sie, sie müsse den Tag allein verbringen, aber dann erbarmte sich Nordlicht doch noch und bot ihr an mit ihr auf Jagd zu gehen.
Vor Freude sprang die Silberne Tigerin auf und sprang umher. “Juhu! Nordlicht geht mit mir jagen. Nordlicht geht mir jagen.“
Ihr türkisfarbener Blick legte sich auf den gestreiften Pelz ihres besten Freundes und die Vorfreude glitzerte in ihren Augen, als sie ihren hübschen Kopf zur Seite legte und fragte:
“Wo wollen wir denn jagen gehen?“
Vorfreude kribbelte über ihren Pelz und Eulenpfote konnte sich nur schwer zurückhalten weiter jauchzend umherzuhüpfen wie ein Junges. Dabei war sie doch schon zwei Monde Schülerin. Peinlich, peinlich…was mochte ihr Freund nur davon halten?

[Bei Nordlicht, freut sich auf die Jagd]

Kristalljunges murmelte vor sich hin, während sie die Blüten sortierte. Es half ihr so besser, sich zu konzentrieren und sich nicht ablenken zu lassen. Alles war so neu und fremd, dass sie jedes kleine Geräusch, jeder neue Geruch ablenkte. Aber dies war eine wichtige Aufgabe und da durfte sich das Junge nicht ablenken lassen.
Also machte sie eifrig weiter, betrachtete jede Blüte genau im fahlen Licht und dachte daran, wie sehr sie ihrem Clan damit half. Rosenhauch tat so viel für den Clan. Allein, dass sie Kristalljunges gerettet hatte, bevor sie sterben konnte...
Und dann war Kristalljunges auch schon fertig und Rosenhauch lächelte sie an, was sie sofort erwiderte.
Sie sah dabei zum wie die Heilerin die verfaulten Kräuter zu einem Ball zusammen rollte und es juckte der Grauen in den Pfoten, damit zu spielen, immerhin war sie noch ein kleines verspieltes Junges.
Kristalljunges riss sich aber zusammen und lauschte dann auch den Worten von Rosenhauch.
Sie unterbrach die Rote nicht, hörte einfach nur zu und nickte, wenn sie verstanden hatte.
Sie schnupperte an den verschiedenen Pflanzen, die Rosenhauch ihr zeigte und versuchte sich so gut es ging, das Aussehen zu merken.
Kristalljunges nickte, immer wieder, da sie verstand und gut aufpasste.
Bei Katzenminze ließ die Konzentration jedoch nach.  Das Junge nahm sofort den Geruch wahr und kam sofort näher, ihre Augen funkelten und am liebsten hätte sie die Pflanze an sich genommen und für sich behalten. Doch das wäre falsch und Kristalljunges zwang sich, wegzusehen.
„Finden wir denn überhaupt Kräuter, bei dem ganzen Weiß da draußen?“, fragte sie Rosenhauch, während sie Rosenhauch nachsah, wie sie Weidenblätter holte.
Kristalljunges nahm eines der Weidenblätter entgegen und sah Rosenhauch lächelnd an.
„Ich werde es versuchen, Rosenhauch!“, versprach sie und folgte dann der Heilerin aus dem Bau.
Immer näher traten sie an die Grenze des Lagers, hin zu einem Ausgang.
Kristalljunges zitterte vor Aufregung. Normalerweise durften Junge noch nicht das Lager verlassen, bis sie Schüler waren, doch Kristalljunges durfte es jetzt schon! Sie würde das Gebiet um das Lager kennenlernen!
Aufgeregt folgte sie der Heilerin und zusammen verließen sie dann das Lager.


[bei Rosenhauch im Heilerbau | hört sich alles genau an | lässt sich von der Katzenminze kurz ablenken | fragt Rosenhauch etwas | folgt ihr aus dem Lager]

TBC: Moosweiden

Ich war überrascht, von dem was Steindamm mir erzählte. Ich wusste nichts von dem Gespräch, hätte es mir aber denken können. Krallenherz hatte mich noch nie als gute Schülerin angesehen. Ich wollte schon sagen, was mir durch den Kopf ging. Doch als ich den Ausdruck auf Steindamms Gesicht sah, konnte ich nicht. Ich wollte ihn wieder aufmuntern. Ich habe mich schon immer gefragt, woher er die Narbe am Ohr hatte. Ich habe ihn nie gefragt, habe mir aber die wildesten Geschichten ausgedacht. Wie zum Beispiel, das er vor einem Fuchs fliehen musste oder weil er so mäusehirnig ist, einen Abhang runtergefallen ist. Ich schnurrte leise. Ich hatte mir noch viele andere Geschichten einfallen lassen, doch die, das ein Schüler ihm die verpasst hatte, da war ich nie drauf gekommen. Das war sogar noch besser. Ich kuschelte mich an meinen Gefährten. Danke, das du auf mich aufgepasst hast.

[versucht Steindamm aufzumuntern, kuschelt sich an ihn, bedankt sich]

Steindamm sah Flügelherz an. Sie erklärte ihm, dass sie sich alles mögliche ausgedacht hatte, wie Krallenherz seine Narbe am Ohr bekam. Bei den Gedanken von Flügelherz musste Steindamm schnurren und er leckte Flügelherz liebevoll übers Ohr. Flügelherz kuschelte sich an Steindamm und bedankte sich. "Dafür küsst du dich nicht bedanken. Ich werde nicht zulassen, dass jemand etwas Unrechtes tut. Ich möchte der Beste Krieger des Clans werden, um auf dich aufpassen zu können. Natürlich kannst du es auch selbst, aber ich will einfach nicht sehen, wie jemand dich verletzt."

[Im Kriegerbau mit Flügelherz]

Amüsiert beobachtete ich, wie Eulenpfote sich wegen meiner etwas zweideutigen Worte kurz abwandte. Ob es ihr Fell neben mir wärmer wurde oder ich mir einfach ihrer Wärme bewuster wurde wusste ich nicht,a ber als die kleine Tigerkatzin aufsprang, erschreckte ich mich erstmal gehörig. Sorgsam zwang ich mein aufgestelltes Nackenfell sich wiede rzu glätten, während Eulenpfote eine Art Freundtanz aufführte.
"Wenn du mich nicht vorher aus meinem Pelz verschreckst gerne." schnurrte ich lachend und erhob mich. Auf ihre Frage nach dem Ort überlegte ich kurz. Es gab da einen Ort den ich ziemlich gerne mochte, wenn auch nicht nur zur Jagd. "Wie wäre es mit der kleinen Insel?" schlug ich vor "Und keine Angst, wenn du wieder herumspringen willst und dabei im Wasser landest, spring ich dir hinterher." versprach ich zwinkernd und trabte langsam zum Lagerausgang. Eher in gemütlichem Tempo machte ich mich auf den Weg zu unserem Zielort

---> Kleine Insel

[redet mit Eulenpfote, verlässt das Lager mit Eulenpfote]

Silberjunges schaute immer noch auf den dunkleren Fleck im silbrigen Fell ihrer Pfote, wo sich die Schneeflocke gerade verflüchtigt hatte.
Nicht einmal der Schnee wollte sie haben.
"Weil er nicht lebt.", die Stimme Feuers ließ sie zusammenzucken.
"Ich weiß...", gab die kleine Kätzin leise zurück. Scharf und zischend, hörte sie ihre samtige Stimme, in den eigenen Ohren.
Es hörte sich irgendwie jammerig an und sie wand ihren Blick zu der Gestalt, die nur sei sehen konnte.
Sie mochte Feuer nicht.
Wenn Feuer nicht da wäre, hätte sie vermutlich mehr Freunde.
"Ach, Silberjunges..", die Stimme der transparenten Katzengestalt war spottend. Wie Eis, splitterndes Eis.
"Lass mich!", murrte die silberne nur.
Nach der Nacht voller Alpträume, war sie nicht sonderlich gut zurecht und mit etwas das anscheinend nicht da sein konnte wollte sie einfach nicht reden.
Eigentlich konnte das doch gar nicht möglich sein.
Alle Katzen im Lager schienen irgendwie beschäftigt. Auch Kristalljunges, die auch die Kinderstube bewohnte, hatte etwas zu tun.
Nur sie, Silberjunges redete mit der Luft.
Jedenfalls würden andere Katzen das wahrscheinlich so sehen.
Feuer war weg.
Einfach weg. Mal wieder, auf und davon.
Silberjunges würde sich auch gerne einfach mal wie Rauch verflüchtigen. Rauch  war bestimmt frei.
Nur vom Wind konnte er verweht werden, aber er war frei.
Frei wie die Wolken.
Wolken waren schön. Mal grau, mal weiß, mal in dem schönen rot der Abendsonne. Wolken waren anpassungsfähig und niemand konnte sie vom Himmel verjagen.
Verträumt blickte das Junge Kätzchen in den verschneiten Himmel.
Wolken würden nicht vom Himmel fallen, wie der Schnee und man konnte viel in ihnen sehen.

[redet mit ihrer imaginären "Freundin", denkt über Wolken nach, ist ansprechbar]

Ruhig lag die Goldene da und blinzelte Dämmergeist an. Seine Anwesenheit löste eine seltsame Ruhe in ihr aus, sie fühlte sich zu nichts mehr gedrängt oder verpflichtet. Als der Dunkle vorschlug , mit dem Ausflug zu warten, bis es Abend war, nickte sie zustimmend. Rosenhauch würde es ganz sicher nicht gern sehen, wenn sich eine grade in den Fluss gefallene Kriegerin nach einem kurzen Aufenthalt in ihrem Bau sofort aus dem Lager schlich … und doch , sie musste raus.
"Das wird das Beste sein", miaute sie leise und sah dann wieder zu Boden. Irgendwie gab es kein Gesprächsthema mehr und es herrschte entsprechende Stille. Nicht gerade die beste Stimmung für ein baldiges "Date".
Seufzend blickte Goldschimmer wieder auf und ließ ihren Blick durch den Bau gleiten, wie so oft, wenn sie nichts zu tun hatte. Sie bemerkte erneut Flügelherz und Steindamm, wie nun anscheinend weiter diskutierten. Manchmal war der Ton der beiden zärtlich, dann wieder rau. Sie konnte sie nicht verstehen.
Kopfschüttelnd sah die Kriegerin wieder zu Dämmergeist, bemüht, eine weitere Unterhaltung zu beginnen. "Und, gibt es bei dir irgendwelche peinlichen Ereignisse, musstest du auch aus dem Fluss gezogen werden?" Schmunzelnd dachte sie an die heldenhafte Rettung ihrer Wenigkeit, die überhaupt zu dieser Nähe geführt hatte. Sie würde niemals vergessen, wie er sie aus dem Wasser gezerrt hatte, niemals.

[hört Dämmergeist zu | redet mit ihm | schaut sich im Bau um | versucht , ein Gespräch zu beginnen]

Ein Nicken, dann Schweigen. Ruhig sah ich die Goldene an und überlegte. Müdigkeit stand in meinen Augen und meine Beine schmerzten aus einem unerfindlichen Grund, doch ich ignorierte es. So schlimm war es schließlich nicht - kam vielleicht noch von dem kalten Wasser des Bachs, aus dem ich Goldschimmer gefischt hatte.
Bei dem Gedanken daran musste ich wieder grinsen. Das nächste Mal, wenn wir beide fischen gehen würden, würde ich mehr darauf aufpassen, dass keiner von uns beiden zu Schaden kam, wie es das letzte Mal der Fall war.
Doch es ging ihr anscheinend wieder besser, zumindest zitterte sie nicht wieder vor Kälte.
Ein Seufzen Goldschimmers unterbrach meinen Gedankenfluss und ich sah auf. Gerade schüttelte sie ihren Kopf, nachdem sie zu Flügelherz und Steindamm gesehen hatte, ehe sie etwas zu mir gewandt sagte.
Schmunzelnd blinzelte ich. >>Nein, nicht so wie andere Katzen.<< Tief lachend zwinkerte ich der Goldenen zu.
>>Geht's denn jetzt ein wenig besser? Ich sollte dir mal Unterrichtsstunden im Thema >Fischen< geben, findest du nicht auch?<< Meine Schnurrhaare zuckten belustigt und ich lächelte. Das wäre jedenfalls ein guter Weg, weitere Unfälle zu vermeiden.

[Bei Goldschimmer im Kriegerbau]

cf: Moosweiden

Rosenhauchs Atem bildete Wölkchen, als sie durch den kleinen Lagereingang schlüpfte und zielstrebig auf den Heilerbau zuhielt. Dort wandte sich sich nocheinmal an ihre zukünfitge Schülerin. ,,Ich werde mich jetzt zum Mondstein begeben, Kristalljunges. Du darfst hier im Heilerbau bleiben. Ich werde wahrscheinlich erst spät zurück kommen, das heißt du wirst schon schlafen, wenn ich wiederkomme. Du darfst gerne in meinem Nest schlafen, es sei den du möchtest dir ein eigenes machen. Ich glaube genug Moos für ein kleines Nest müssten wir noch haben." Lächeln leckte Rosenhauch dem Jungen über den Kopf, ehe sie sich verabschiedete. ,,Und stell mir keinen Unfug an. Die Kräuterkammer betreten wir nur zusammen. Nicht alles darin macht nur gesund." Die Rote wollte dem Jungen keine Angst machen, aber Samen wie zum Beispiel Fingerhutsamen waren im Übermaß schädlich. Rosenhauch benutzte sie seltener als selten. ,,Nun, ich werde dann aufbrechen."
Mit einem Blick zurück verließ die Heilerin schließlich den Heilerbau und trat wieder aus dem Lager.
Schnell verfiel sie in einem Trab, um zügig zum Donnervulkan zu gelangen. Hoffentlich war sie noch nicht zu spät.

tbc: Gebirgspfad

[redet mit Kristalljunges, geht zum Gebirgspfad]

Seine blauen Augen faszinierten sie noch immer. Sie konnte nicht aufhören, in seine wunderschönen Augen zu blicken, die sie wie eine wogende Welle des Meeres zu umspülen schienen. Es war, als ob sie sich in einer anderen Welt befand, wenn sie ihn ansah. Die Stimme des Dunklen holte die Kätzin schlussendlich aus ihren Gedanken und sie musste sich zwingen, sich nicht mehr auf diese Augen zu konzentrieren.
Kurz schüttelte sie den Kopf, um ihre Gedanken wieder vollkommen auf Dämmergeists Worte zu lenken, dann konnte sie antworten. Er machte sich über sie lustig, wie so oft in den vergangenen Stunden, aber es machte ihr nichts mehr aus. Nein … irgendwie war das ja auch süß. Sie musste lächeln und vergaß ganz, was sie eigentlich sagen hatte wollen.
Du verwirrst mich , Dämmergeist… Verwirren … oder doch eher Verzaubern? Sie wusste mal wieder nicht. Schrecklich, dieser Kater!, musste sie fast schon schmunzelnd denken.
Jetzt aber! Sie hatte begriffen, dass sie nun etwas erwidern musste und suchte kurz die passenden Worte. "Es wäre mir ein Vergnügen erneut mit dir Fischen zu gehen", schnurrte sie glücklich. "Dann habe ich wenigstens jemanden, der mich jederzeit retten kann." Dabei lachte sie kurz auf und konnte dann nicht anders, als dem Dunklen kurz über die Wange zu lecken. "Ich hoffe, es bleibt das letzte Mal, dass du mich aus irgendeinem Gewässer ziehen musstest."

[bei Dämmergeist im Kriegerbau <3]

cf: Übergang zum DonnerClan

Steinstern führte seinen Schüler am See entlang weiter bis zu den Sandbänken welche sich am Ufer befanden. Dem jungen Kater stand die Müdigkeit bereits ins Gesicht geschrieben, wäre auch seltsam gewesen wenn nicht. Mit Nassen Pfoten und weiß gefleckten Pelzen kamen sie nun aber dem Lager immer näher. "Wenn wir im Lager sind bring bitte etwas Beute in die Kinderstube, danach kannst du dir selbst etwas nehmen und hast den rest des Tages frei." Mit einem nicken hielt der graue Kater vor dem Lager an. Pfoten getrappel ertönte und Rosenhauch kam schnellen Schrittes heraus gelaufen. Freundlich miauend begrüßte er die Heilerin und ging dann in gemächlichem Tempo durch den schmalen Eingang ins Lager. Mit zukendem Schwanz entließ er Streifenpfote und machte sich auf den Weg zur Schimmerweide. Mit einem eleganten Sprung landete er auf einer der niederen Wurzeln wo er sich setzte und das ganze Lager gut im Blick hatte. Er genoss beinahe schon die ruhe und die ruhige Stimmung im Lager. Der Frischbeutehaufen war gut mit Fisch gefüllt. Ein Glück, dass wir den See mit all seinen Fischen auch in der Blattlehre nutzen können. Dachte er und beobachtete mit seinen ruhigen, blauen Augen das treiben im Lager. Von einem kleinen, silbergrau getigerten Jungen bis über zu den Kriegern und Schülern welche ihren Aufgaben nach gingen.

[kommt an, entlässt Streifenpfote, beobachtet von den Wurzeln der Schimmerweide aus das Lager]

CF: Moosweiden

Kristalljunges zitterte am ganzen Leib, als sie endlich die Öffnung zum FlussClan-Lager überquerten. Ihr warmer Atmen bildete weißen Nebel vor ihrem Gesicht. Es wurde immer kühler und das spürte das Junge nun bis auf ihre Knochen.
Mit schweren Füßen schleifte sich das erschöpfte Junge in den Heilerbau und dort empfing sie angenehme Wärme. Das Kitten seufzte zufrieden und schüttelte ihr Fell aus, welches mit Schneekristallen überzogen war.
"Ich glaube, ich werde mir schon mal mein eigenes Nest einrichten, da ich ja jetzt öfters hier sein werde! Also, wenn ich darf...", miaute Kristalljunges und schnurrte, als Rosenhauch ihr zum Abschied über den Kopf leckte. Das Kitten hob ihren Kopf an und berührte Rosenhauchs Nase, so, wie es Schüler und Mentor taten, wenn das Junge zum Schüler ernannt wird und eine Katze als Mentoren bekommt.
"Mach ich nicht. Ich werde mich jetzt einfach hinlegen!", versprach das Junge und lächelte zu der Heilerin hinauf.
Es war wirklich unheimlich, wenn nicht allesn in der Kräuterkammer gesund war. Wozu eine Heilerin wohl Krank machende Kräuter brauchte?
Aber auch diese Frage würde sich Kristalljunges für später aufheben, weil sie Rosenhauch nicht unnötig aufhalten wollte.
"Kannst du meine Familie von mir grüßen?", fragte das Junge und blickte mit traurigen Augen zu der Roten hinauf.

Kristalljunges folgte Rosenhauch bis zum Höhlenausgang und sah ihr dann nach, wie sie aus dem Lager in den dunklen Wald schritt.
Erst als auch die Silhouette der Heilerin verschwunden war, ging das Junge wieder tief in die Höhle, schnappte sich das letzte bisschen Moos und suchte Rosenhauchs Nest auf.
Direkt daneben platzierte Kristalljunges das Moos und formte es zu einem runden, kuscheligen Nest.
doch bevor sich die graue Kätzin hinlegte, knurrte ihr Magen auf und erst jetzt bemerkte das Junge, dass sie heute noch gar nichts gegessen hatte.
Also musste sie hinaus in die Kälte.
Kristalljunges seufzte und schritt aus dem Heilerbau um zum Frischbeutehaufen zu gehen, dort stahl sie sich einen frische Forelle herunter und tapste damit zum Heilerbau zurück.
Zusammengerollt in ihrem warmen kuscheligen Nest fing sie dann an zu fressen.

[Heilerbau | spricht mit Rosenhauch und fragt sie etwas | baut sich ein Nest neben Rosenhauchs Nest | holt sich eine Forelle und frisst diese im Heilerbau]

Amselpfote hatte schon bald die Geduld verloren und sich heimlich aus dem Lager gestohlen. Ihre Mentorin war noch immer nicht aufgetaucht. Vielleicht ist sie ja Krank. Mit diesem Gedanken hatte sie das Lager hinter seiner Patrouille verlassen und sich dann selbst umgesehen. Sie war nicht weit gegangen hatte sich nur das Gebiet ums Lager angesehen und hatte sich selbst ein bisschen im Spurenlesen versucht. Immer wieder hatte sie die verschiedenen Interessanten Gerüche gefunden und sie dann eine weile verfolgt bis ein neuer, interessanterer Geruch in ihre Nase geströmt war. Nachdem der Schnee unter ihren Pfoten aber immer klebriger geworden war und sie teilweise bis zum Bauch einbrach kehrte sie zurück ins Lager. Dass der Boden nass und rutschig war hatte seinen Prei gehabt und die schwarze Kätzin war ausgerutscht. Jetzt klebte ihr der dunkle Pelz am Körper und sie zitterte am ganzen Leib. Versucht keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen stahl sie sich im Schatten ins Lager, nahm sich einen kleinen Stichling vom Frischbeutehaufen und verkroch sich im Schülerbau. Mit einem genervten Fauchen schob sie sich durch den schmalen, leicht feuchten Eingang ins Farngestrübb und setzte sich in ihr Nest aus Schilf, Federn und Moos. Trotz des Abenteuerlichen Ausfluges schlecht gelaunt schüttelte sich Amselpfote den Pelz und verschlang in wenigen Happen den Fisch. Die Gräten würde sie morgen in der früh raus bringen. Nochmal hatte sie keine Lust durch den kalten Schnee zu gehen. Mit kräftigen Zungenstrichen begann sie nun ihren kühlen, nassen Pelz zu trocknen und sich auch aufzuwärmen ehe sie sich mit einem Gähnen eng zusammen rollte, den Kopf auf den Pfoten bettete und ihre Stahlblauen Augen auf den Eingang gerichtet hielt um ihre Geschwister zu sehen sobald sie sich ebenfalls in den langsam wärmer werdeneden Bau kommen würden.

[kommt von ihrem 'Ausflug' zurück, holt sich was zu Essen, wärmt sich auf, liegt in ihrem Nest]