Rang : Königin [58 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 206 Anmeldedatum : 06.10.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Do Feb 27, 2014 7:07 pm
Dunkelfeder lächelte leicht auf Steinsterns Antwort hin und sah ihm dabei zu, wie er nun von dem Fisch aß. “Aber der Fisch hier schmeckt auf jeden Fall sehr gut“, erwiderte sie und nahm nun selbst noch ein Bissen davon. Selbst wenn Steinstern ihr jetzt eine gestern gefangene, fad schmeckende Maus vorgelegt hätte, hätte sich die schwarze Kätzin nicht beschwert. Solange sie gemeinsam mit ihrem Gefährten essen konnte, war sie zufrieden. Als der graue Kater dann meinte, dass es schön sei, wieder etwas Zeit zu zweit zu verbringen, da das in letzter Zeit zu kurz gekommen war, nickte Dunkelfeder zustimmend. “Das stimmt, aber du bist jetzt nun mal der Anführer unseres Clans. Du hast auch andere Aufgabe, jetzt gibt es eben nicht nur mich“, meinte sie nachdenklich und kuschelte sich enger an ihren Gefährten und schnurrte leise. Natürlich sehnte sie sich immer wieder nach Steinstern, doch ihr war klar, dass sie nicht seine ganze Zeit beanspruchen durfte. Jeder, der im Clan Sorgen hatte, wollte auch mit ihm sprechen, das würde sie akzeptieren müssen. Nur fiel ihr das manchmal nicht so leicht. Schnurrend rieb sie dann ihren Kopf an seinem Brustfell und sah ihn von unten heran aus ihren silbernen Augen an. “Ich liebe dich auch“, flüstere sie zurück und schloss schließlich ihre Augen. Langsam überkam sie die Müdigkeit und Pelz an Pelz mit Steinstern konnte sie einfach immer noch am besten schlafen.
[bei Steinstern im Anführerbau]
Eulenfeder
Rang : Kriegerin (18 Monde alt) Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 43 Anmeldedatum : 02.07.13
Thema: Re: FlussClan-Lager Do Feb 27, 2014 11:48 pm
Mit hängendem Kopf folgte die kleine Tigerkätzin ihrer Mentorin zurück ins Lager. Im Maul trug sie ihr Eichhörnchen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Seit ihre Schwester Waldpfote gestorben war, spürte die kleine Kätzin eine Leere in sich. Dabei mochte das sogar nicht zu ihr passen! Eulenpfote war doch eine lebensfrohe und lustige Kätzin. Oder? Während des gesamten Weges geisterten der schlanken Kätzin die Worte ihrer Mentorin durch den Kopf. Ja…was hatte sie sich dabei gedacht? Als sie auf diesen Baum geklettert war…was? Sie erinnerte sich an einen Moment, in dem ihr das eigene Leben egal gewesen zu sein schien. Und dann hatte ihr Verstand abgeschalten und der Instinkt übernommen. Das Lager kam in Sicht und sie hörte schon aufgeregte Stimmen. Was war los? Schon als sie durch den Eingang traten sah man die Menge der Clankatzen die sich um den Anführer Steinstern versammelten. Dieser wartete geduldig darauf, dass sich alle um ihn scherten. Leopardenherz hatte sich schon an ihrem Platz eingefunden und ebenfalls in vorderer Linie sah sie einen ihr wohlbekannten Pelz. Nordpfote! Der Kater saß mit stolzgeschwellter Brust da und blickte auf zu Steinstern. Hatte er seine Prüfung bestanden? Eulenpfote drängte ihren schlanken grazilen Körper durch die Menge. Ein wenig hatte sie die Kindlichkeit abgeschüttelt und ein wenig konnte man schon sehen was mal aus ihr werden würde, konnte schon die grazilen Züge in ihrem Gesicht erahnen. Und dann war sie angekommen. Neben ihrer Mutter Seefell ließ sie sich nieder und richtete ihren türkisfarbenen Blick zu dem stahlgrauen Anführer auf und lauschte seinen Worten. Als erstes wurde Nordpfote nach oben gerufen. Unter allen Ehrbekundungen die ihrem Freund zustanden gab Steinstern ihm seinen Kriegernamen. Nordlicht Der vermutlich schönste Kriegername den sie je gehört hatte. Und weil er ihr bester Freund war, war es ihre glockenhelle Stimme, die am lautesten über die Lichtung schallte. “Nordlicht! Nordlicht! Nordlicht!“ Er sah so unglaublich gut aus, wie er da oben saß und es war beinahe so, als würde ihn eine völlig andere Aura umgeben… Weiterhin wurde noch der Wurf von Hibiskusblüte zu Schülern ernannt. Ein jedes der kleinen Kätzchen platzte bald vor Stolz. Aber wer mochte es den kleinen Fellknäulen verdenken? Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie vor einigen Monden – an der Zahl waren es zwei- zur Schülerin ernannt wurde. Wie aufgeregt sie damals war! Sie hörte wie aus weiter Ferne einen ihr ebenfalls wohlbekannten Namen. Streifenjunges! Oder besser gesagt Streifenpfote. Ihr bester Freund aus Kindertagen – den sie in den letzten beiden Monden ziemlich vernachlässigt hatte- wurde ebenfalls zum Schüler ernannt. Endlich konnten sie wieder Zeit miteinander verbringen! Zumindest hoffte Eulenjunges, dass Steinstern und Leopardenherz ihnen ein bisschen Zeit zusammen geben würden. Vielleicht konnten sie ja auch mal zusammen jagen gehen oder kämpfen. So wie früher in der Kinderstube. Ach wie schön die Zeit doch gewesen war. Ganz schnell wurden ihre Gedanken auf etwas…jemanden anderes gelenkt, als ein purpurner Blick den ihren fand… Wo war sie gerade? Wo war eigentlich ihr Eichhörnchen? Die Silberne blickte sich um und fand das kleine Felltier am Rande des Lagers. Schnell rannte Eulenpfote dorthin und hob es auf um es zum Frischbeutehaufen zu bringen, doch Nordlicht schien wirklich wirklich wirklich mit ihr reden zu wollen. Oder bildete sie sich das nur ein? Ohne wirklich Kontrolle über ihre Pfoten zu haben, bewegte sie sich auf Nordlicht zu und legte diesem ihr Eichhörnchen vor die Pfoten. Dann hob sie ihren Blick und Türkis traf auf Purpur. Nervös stammelte die kleine Tigerin ein paar Worte, ehe sie sich zusammenriss und ein fröhlich klingendes “Glückwunsch Nordlicht. Das ist wirklich ein toller Kriegername!“ zustande brachte.
[kommt ins Lager und lauscht der Versammlung, holt ihr Eichhörnchen und spricht mit Nordlicht]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Fr Feb 28, 2014 5:24 pm
Starr blickte Streifenpfote, vor dem Schülerbau sitzend, auf den Eingang des Lagers. Als er ein Rascheln hörte, stellten sich seine Ohren schlagartig auf und er öffnete sein Maul, um Witterung aufzunehmen. Eulenpfote! Diesen geruch würde der Getigerte unter Tausenden wiedererkennen, das wusste er. Sie kam gerade mit ihrer Mentoren Leopardenherz vom Training wieder. Aber ... sie ließ den Kopf hängen. Aufgeregt war der kleine Schüler aufgesprungen, um seiner Freundin entgegen zu eilen, doch es war fast so als würde sie ihn ignorieren. Bevor er etwas zu ihr sagen konnte, rannte sie weg um ihr gefangenes Eichhörnchen auf den Frischbeutehaufen zu bringen, um dann in einiger Ferne an ihm vorbeizugehen. Perplex starrte Streifenpfote ihr nach, bis sein Blick auf Nordlicht fiel, auf den Eulenpfote zuhielt. Neid und Eifersucht stach den Kater in den Bauch. Er war zum Schüler ernannt worden, und sie gratulierte ihm nicht mal! Beleidigt wandte der Grünäugige seinen Blick ab und, trat dann mit wenigen Schritten in den Schülerbau und war kurz darauf, im Schatten verschwunden. Er tappte durch das Dnukel bis nach hinten in denn bau, zu seinem Nest. Kurz überlegte er sein Nest von Eulenpfote wegzuschieben, aber obwohl sie ihn leicht verletzt hatte, wollte er doch in ihrer Nähe schlafen. Entschlossen, nicht in den Schlaf zu fallen, bis Eulenpfote ihr Gespräch mit Nordlicht beendet hatte, legte sich der Kater sich in sein Nest und rollte sich zu einem festen Fellball zusammen, den Kopf zwischen den Vorderpfoten. Wenn Eulenpfote dann in den Bau kommt, und mit wir reden will, werde ich mich schlafend stellen!, entschied Streifenpfote. Aber nur kurz nachdem er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, war er auch schon weggedämmert.
[sieht Eulenpfote, will mit ihr reden, geht dann beleidigt in den Bau, schläft ein]
Nordlicht
Rang : Krieger Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 113 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Sa März 01, 2014 4:45 pm
Freude zeigte sich ein meinen violetten Augen, als ich endlich Eulenpfotes grazile Gestalt ins Lager traben sah. Ein wneig Sorge meldete sich in meinem Herzen...wie ging es ihr jetzt? Bei ihrer Ankunft hatte ihr Kopf fast am Boden gehangen...meine Pfoten kribbelten unter dme verlangen zu meiner Freundin zu laufen und für sie da zu sein, aber die kleine Tigerkätzin setzte sich neben ihre Mutter. immerhin die hatte sie noch...trotzdem...aber da begann auch schon Steinstern mit der Versammlung. Trotz der Sorge um Eulenpfote, der Aussicht nicht mehr neben ihr schlafen zu dürfen, ich kam nicht umhin stolz zu empfinden, als der graue Anführer die traditionellen Worte sprach und ich ihm seine Schulter leckte. Es war ein kurvenreicher Weg gewesen und hinter manche konnte ich immernoch nicht gucken...aber zumidnest durfte ich jetzt als Krieger wohl hoffen, auf eigenen Pfoten zu stehen? Ob nun mein selbstgerechter Vater, meine sorglose Mutter...oder mein angeblicher Streunerhintergrund. Ich war jetzt Krieger und bestimmte meinen Weg selbst...ein Weg der hoffentlich in Eulenpfotes Nähe verlief...? Nordlicht war mein neuer Name. Er gefiel mir und kurz nahm meine Schwester meine Gedanken in Besitz. Welchen Namen Aurapfote wohl bekommen hätte? Einen kraftvollen, energetischen ganz sicher, ihr hatte das Kriegerdasein so viel mehr gelegen. Immer auf den Pfoten, bereit sich zu verausgaben...ich hatte mich nur für sie verausgeben wollen. Meine geliebte Schwester...mein Blick glitt zum Himmel der sich langsam verdunkelte und den Abend einläutete. Der Clan rief meinen Namen, aber mir fiel vorallem die glockenhelle Stimme einer ganz besonderen Katze auf...die eine Katze die es mir jetzt wert war, mich für sie zu verausgeben? Wohlige Wärme füllte meinen Bauch, als ich die Rufe hörte, fast so gut wie Frischbeute. Die Versammlung ging weiter, die Jungen meiner Ziehmutter wurden ernannt..meine Cousinen und Cousins. Ich freute mich für die Vier, auch wenn meine gedanken wieder zunehmend um Eulenpfote kreisten. Wir würden nicht mehr im gleichen Bau schlafen, hoffentlich würde sie dann wenigstens mit mir essen? Nicht mehr neben ihr aufzuwachen war schon leidig genug. Am Ende der Versammlung war ich froh, das sie endlich zu Ende war, endlich zu Eulenpfote! Ich blickte mich um und stellte enttäuscht fest, das sie nicht mehr neben Seefell saß. Suchend trat ich aus der Katzenmenge, die sich langsam auflöste und sah endlich die kleine hübsche Kätzin, die mit einem Eichhörnchen im Maul auf mich zu kam. "Eulenpfote!" miaute ich glücklich und bemerkte dann besorgt, wie nervös sie zu sein schien. Sie riss sich zusammen zwang sich anscheinend dazu mich fröhlich zu beglückwünschen. Sofort war die Sorge wieder da, ein wneig Ärger gesellte sich dazu. ich machte einen forschen Schritt nach vorne und rieb meine Wange sanft an ihrer. "Bitte zwing dich nicht für mich fröhlich zu sein..." flüsterte ich leise und seufzte, beor ich mcih wieder von ihr löste und ihr mit gerunzelter Stirn in die Augen sah "Ich bin dein Freund, ich will für dich da sein, wenn du traurig bist und nicht außen vor gelassen werden." ein klein wenig schwang die Verletztheit des Morgen in meiner Bitte mit. Bitte lass mich für dich da sein und dreh mir nicht den Rücken zu, wenn es dir schlecht geht! Ich zuckte ein wenig nervös mit den Ohren...war ich zu forsch...Eulenpfote war eine delikate Kätzin und das letzte was ich wolte, war es sie zu verscheuchen, indem ich zu sehr nachbohrte! Letztendlich hatte nicht ich, sonder sie das Recht zu entscheiden, mit wem sie ihre Sorgen teilte. "Entschuldige, ich sollte wohl nicht..." ich suchte nach den passenden Worten und der auffälig rote Pelz von Eulenpfotes Eichhörnchen fiel mir ins Augen "Hast du das gefangen?" erkundigte ich mich mit einem Nicken zu dem toten Nagetier. Ein überaus eleganter Themenwechsel... Aber lieber das, als meine beste Freundin ihr Nest zu verscheuchen. Ich wollte sie doch lächeln sehen, nicht traurig und auch nicht unter Druck gesetzt... "Ich habe einen Saitling gefangen, er ist leider nicht besonders groß...du weisst das Versprechen..." miaute ich und setzte etwas nachdrücklicher und sicherer hinzu "Wenn du willst, versuche ich dir morgen einen größeren zu fangen!" Aufrecht saß ich, da als ich bekräftigte, das ich mein Versprechen auf jedenfall halten wollte. Und hoffentlich würde es ihr zumindest ein kleines Lächeln entlocken, wenn es soweit war...
[nimmt an der Kriegerzeremonie teil, sucht Eulenpfote, redet mit Eulenpfote]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So März 02, 2014 5:09 pm
First Post
Unruhig wälzte ich mich im Schlaf. Ich träumte mal wieder von meinem Vater. Wie sehr ich diesen Kater hasste, der meine Familie hat sitzen lassen, als ich noch klein war. Ich hatte Uhuschwinge nie zu Gesicht bekommen. Was meine Mutter so toll an ihm gefunden hatte, würde ich nie verstehen. Sie konnte es mir auch nicht mehr sagen, sie war tot. Der Umstand ihres Todes ließ den Hass meinem Vater gegenüber nur wachsen. Opalglanz hatte Uhuschwinge gesucht und war dabei von einem Dachs angegriffen worden. Ihre Leiche hatten mein Bruder und ich gefunden, noch immer sah ich ihren blutverschmierten Körper vor mir. Kurz darauf war auch Borkenpfote an grünem Husten erkrankt und starb wenige Tage vor meiner Kriegerzeremonie, die eigentlich für uns beide gedacht war. Wir hätten zusammen Krieger werden und die folgende Nachtwache halten müssen. Aber anscheinend war dies nicht für uns vorgesehen. Die ganze Familie auf einen Schlag zu verlieren war etwas, das man keinem wünschte. Nie hätte ich gedacht, dass ich einer Katze so viel Hass gegenüber fühlen würde, wie ich Uhuschwinge entgegenbrachte. Dass ich seine Statur, sein Fell und auch seine grünen Augen geerbt hatte, machte es nicht viel besser. Nur zu gut erinnerte ich mich, wie Opalglanz mich nicht anzusehen wagte, da ich sie an meinen Vater erinnerte. Im Schlaf merkte ich, wie ich unruhig austrat und etwas murmelte. Dann träumte ich wieder. Opalglanz stand vor mir, sah mich an. So hatte sie mich immer angesehen. Erst zeichnete sich Freude auf ihrem Gesicht ab, dann Verlegenheit und zuletzt Trauer. Wahrscheinlich hatte sie jedes Mal gedacht, ich wäre Uhuschwinge. Das Gesicht meiner Mutter verschwand und ich sah mich. Doch als die braune Katze anfing zu reden, war die Stimme viel tiefer als meine. Uhuschwinge. Voller Hass griff ich ihn an. Im nächsten Augenblick waren meine Pfoten blutverschmiert und ich weinte einsam um meine Familie. Keuchend riss ich meine Augen auf, mein Herz klopfte, als wäre ich mehrere Kilometer gerannt. Nach einer Weile beruhigte ich mich wieder, mein Nackenfell glättete sich und ich atmete ruhig und gleichmäßig. Solche Träume hatte ich nicht oft, doch ab und zu, wenn ich mich an einem Tag besonders einsam gefühlt hatte, verfolgte mich mein Hass meinem Vater gegenüber und meine Trauer, da ich meine Mutter und meinen Bruder verloren hatte.
Flügelherz
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.12.13
Thema: Re: FlussClan-Lager So März 02, 2014 5:40 pm
Ich hatte einen unruhigen Schlaf. In meinem Traum kam Regen, Matsch und ein Abhang vor. Ein Albtraum. Als ich dann schwer atmend aufwachte, musste ich mich erst einmal an die richtige Dunkelheit gewöhnen. Von Sonne mit Regen auf Abend. Ohne Regen. Als ich wieder ruhig war, stand ich auf. Ich musste ein wenig nach draußen. Ein wenig rennen. Oder im Lager sitzen und die frische Luft einatmen. Leider war ich wohl noch ein wenig verwirrt von meinem Traum, denn ich trat auf etwas weiches. Wie ich ziemlich schnell merkte, war es ein Schwanz gewesen. Und wie ich einen Moment später bemerkte, war es ausgerechnet der von Dämmergeist gewesen. Dabei konnte er mich sowieso nicht leiden. Ich hob meine Pfote schnell hoch, um das Schlimmste doch noch irgendwie zu vermeiden.
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So März 02, 2014 5:58 pm
Mein Atem war ruhig und gleichmäßig, während ich seelenruhig schlief. Gerade träumte ich von einer ruhigen Lichtung.. ohne nervende Jungen oder Schüler und ohne andere Krieger, die mir die Ruhe rauben konnten. Nur ich und die wunderbare Freiheit. Schnurrent jagte ich durch das hohe Gras.. Plötzlich jagte ein dumpfer Schmerz durch meinen Schwanz und ich schrak hoch. Meine Augen gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit, doch bald schon konnte ich eine Kriegerin vor mir erkennen, die ich nur zu gut kannte. >>Flügelherz! Was soll das, pass doch auf, wo du hintrittst!<<, fauchte ich sie laut an stand auf und schüttelte mich. Es tat schon längst nicht mehr weh - wenn es das überhauptmal getan hatte. Müde blinzelte ich, ehe ich fortfuhr: >>So ein Tollpatsch wie dich kann ich nicht gebrauchen! Und jetzt lass mich endlich weiterschlafen!<< Ich fand an der Kriegerin mehr und mehr Negatives. Sie kam dauernd zu spät und - was noch viel schlimmer war - raubte sie meinen Schlaf. Mit vor Wut funkelnden Augen setzte ich mich und strich mein auftestelltes Nackenfell glatt.
[wird wach | faucht Flügelherz an]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So März 02, 2014 6:09 pm
Selig schlummernd lag Goldschimmer in ihrem Nest, doch ihrem Schlaf wurde schnell ein Ende gesetzt. Ein plötzliches Fauchen, dass durch den ganzen Bau scholl, ließ die Kriegerin aufschrecken. Wütend setzte sich die Kätzin auf und suchte im Halbdunklen nach dem Verursacher des Fauchens. Da entdeckte sie Flügelherz und Dämmergeist, die sich zornig anstarrte. Dämmergeist schien ebenfalls aus dem Schlaf geholt worden zu sein und meinte jetzt wohl, den ganzen Kriegerbau zusammenschreien zu müssen. Durch den Schlafmangel war Goldschimmer gereizt, also stampfte sie auf den dunklen Kater zu und meinte leise , aber drohend: "Würdest du vielleicht nicht mitten in der Nacht durch den Bau rufen? Ich würde sehr gerne schlafen, weist du?" Ihre Augen blitzten wütend und die Kriegerin ärgerte sich einfach nur. Jetzt würde es wieder ewig dauern, bis sie einschlafen konnte und am nächsten Tag würde sie todmüde in der Gegen herumwandern. Und alles habe ich diesem Kater zu verdanken…
[wird aufgeweckt | spricht Dämmergeist an ]
Flügelherz
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.12.13
Thema: Re: FlussClan-Lager So März 02, 2014 6:10 pm
Ich erschreckte mich doch, als Dämmergeist mich ansprach. Ich hatte teilweise doch gehofft, das er weiterschlafen würde. Ich seufzte, als er aufstand. Bringt es etwas wenn ich sage das es mir leid tut? Es ist schließlich dunkel! Und nur weil du mich nicht leiden kannst, was übrigens auf Gegenseitigkeit beruht, brauchst du mich nicht unnütz nennen! Ich wurde gerade ziemlich wütend. Die Wut auf ihn, von dem ganzen Tag, kam jetzt. Es war nicht viel Wut, was sowieso nicht zu mir passte. Ich war eher...abneigung. Zimelich starke Abneigung. Schlaf ruhig weiter. Auf dem Rückweg werde ich aufpassen, das ich dich nicht wieder bei dem Schönheitsschlaf störe, den du sicher dringend nötig hast. Dann sah ich Goldschimmer an. Es tut mir leid, das du aufgewacht bist. Das tat mir wirklich leid und das hörte man mir auch an. Dann drehte ich mich um und ging mit hoch erhobenem Kopf aus dem Kriegerbau, ohne noch jemanden zu stören. Ich brauchte jetzt frische Luft. Ganz dringend. Erst der Albtraum, dann das mit Dämmergeist. [i]Das fängt ja wirklich gut an.[/i
[motzt Dämmergeist an, entschuldigt sich bei Goldschimmer, geht aus dem Kriegerbau]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So März 02, 2014 6:19 pm
Ich wurde immer zorniger. >>So dunkel es auch sein mag, aufpassen kannst du trotzdem!<<, fauchte ich sie erneut an, auf ihre zweite Aussage zischte ich nur wütend. >>Und jetzt lass mich Schlafen, du Mäusehirn!<< Gerade wollte ich mich in meinem Moosnest wieder einrollen und die ganze Sache vergessen, als mich von der Seite eine Stimme anfuhr. Ich drehte mich um und erkannte Goldschimmer, die sichtlich genervt von mir war. >>Bedank dich bei Flügelherz, ich kann da nichts dafür!<<, schob ich der anderen Kriegerin die Schuld zu, allerdings war mein Ton etwas leiser, wenn auch zornig. So hatte ich mir die Nacht nicht vorgestellt.. Ich sah mich um, um nach weiteren von mir geweckten Katzen Ausschau zu halten, doch anscheinend war nur Goldschimmer durch meinen Lärm aufgewacht. >Ein Glück..<, dachte ich mir, da ich eigentlich keinen Streit wollte; lediglich schlafen. Dennoch funkelte ich sowohl Goldschimmer, als auch Flügelherz an. Wie wagte es Goldschimmer, so mit mir zu reden?! Die rotbraune Kriegerin war wohl ebenso sauer wie ich, wegen des Gewecktwerdens. Resigniert seufzte ich, gesann mich wieder zur Ruhe.
[bei Goldschimmer und Flügelherz]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager So März 02, 2014 6:26 pm
Während die Goldene noch auf eine Antwort wartete, kam Flügelherz zu Wort. Sie erklärte, dass es ihre Schuld sei, weil sie Dämmergeist geweckt hatte. Seufzend nickte Goldschimmer und wandte sich der Kriegerin zu : "Sei doch das nächste Mal etwas vorsichtiger, bevor du den Bau nachts verlässt" Ihr Blick glitt wieder zu Dämmergeist, der ihr nun immernoch gereizt antwortete, sie solle sich bei Flügelherz beschweren. "Das habe ich ja bereits getan. Aber du, Dämmergeist, hast mit deinem Gefauche auch dazu beigetragen, andere aufzuwecken, also schieb nicht alles auf deine Baugefährtin" Sie kam sich vor wie eine Köngin, die ihre Jungen ausschimpfte, aber anscheinend ging es nicht anders. "Ich denke ich geh dann mal wieder schlafen", murmelte die Kätzin und wandte den beide den Rücken zu. Gähnend trottete sie zu ihren Nest und ließ sich erneut nieder. Als sie sich gemütlich zusammengerollt hatte, und die Augen geschlossen hatte, kam der Schlaf auch schon wieder und es dauerte nicht lange, da hob sich die Flanke der Goldenen wieder regelmäßig und sie bekam nichts von dem mit, was um sie herum geschah.
[spricht mit Flügelherz & Dämmergeist | schläft wieder ein]
Steinstern
Rang : Anführer. Clan : FlussClan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 270 Anmeldedatum : 20.10.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 4:36 pm
Steinstern schnurrte wohlig als die schwarze meinte ihr Schmecke der Fisch und hungrig nahm der graue noch einen Bissen. Dunkelfeder hatte recht. Er war nun Anführer und und musste für jeden Zeit darbringen. Es war anstrengend aber der graue Anführer liebte seinen Clan als wären es alle seine Kinder. Er hatte zwar keine Leiblichen aber vielleicht... irgendwann? Liebevoll schmigte sich Steinstern nun jedoch an die schwarze Kätzin hauchte ihr ein 'Ich liebe dich ins Ohr und genoss ihren Körper welcher sich an seine Brust schmiegte. Liebevoll erwiederte die schwarze Kätzin seine Liebe und sanft begann der graue ihren Kopf zu waschen bis sie in die Welt der Träume glitten.
~Sonnenaufgang~ Die Sonne dringt langsam durch die Wolckendecke und erhellt den gefallenen Schnee. Einzelne Flocken segeln noch immer zu Boden.
Mit einem langen Gähnen erwachte Steinstern. Dunkelfeder lag noch immer schlafend neben ihm und sanft leckte er ihr über die Schulter. Es war noch früh wesshalb er ihr die Zeit lassen wollte auf zu stehen. Langsam ließ er seine Zunge über das Bauchfell fahren und entfernte Moos und Schilfstücke. Langsam wurde das graue Fell wieder weich und frei vom Nestmaterial bis der Anführer sich erhob, kurzerhand den Bau verließ und auf Nordlicht zu trabte. "Deine Nachtwache ist vorbei, du kannst jetzt schlafen gehen." Er scheknte dem jungen Krieger noch ein warmes Lächeln und kehrte dann zus einer Gefährtin zurück. Seinen Schüler würde er noch die Zeit geben auf zu wachen. Vermutlich hatte ihn gestern seine Ernennung noch eine weile beschäftigt und er wollte Streifenpfote nicht gleich am ersten Morgen verausgaben.
[gibt sich mit Dunkelfeder die Zunge | schläft ein | wacht auf | putzt sich | entlässt Nordlicht | geht zu Dunkelfeder zurück]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 4:47 pm
Amselpfote legte den Kopf schief. Zuckte dann mit den Schultern und verabschiedete sich von ihrer Mentorin. Die getigerte war heute irgendwie still gewesen. Mit langsamen Schritten ging sie auf den Schülerbau zu und blickte sich dann im fahlen Licht um. Streifenpfote hatte sich im hinteren Teil neben einem fremden nest zusammen gerollt. Holunderpfote und seine ach so tolle neue Freundin hatten sich auch im hinteren Teil eng aneinandergeschmiegt zusammen gerollt. Ein leises Grollen rollte durch ihre Brust, jäh brach sie es ab um ihre Geschwister und die anderen Schüler nicht zu wecken und schob sich dann einen haufen alten Moos zusammen. Sie hatte keine Lust sich jetzt ncoh frisches Moos zu holen, sie hatte momentan zu gar ncihts lust wesshalb sie sich auf dem haufen fallen ließ und nach einigem herum gewälze einschlief.
Nächster Morgen
Mit einem kurzen Gähnen erwachte die schwarze Kätzin. Die Schüler schliefen noch alle wesshalb sich die schwarze lautlos erhob und den warmen Bau verließ. Draußen war es kalt, weißer Schnee bedeckte den Boden und mit einem kurzen Zittern setzte sich die schwarze Kätzin in ein rellativ trockenes Plätzchen. Mit blauen Augen beobachtete sie das treiben im Lager und begann dann mit einer ausgiebigen Fellwäsche. Steinstern entließ gerade den frisch ernannten Nordlicht und kehrte dann in seinen Bau zurück. Ansonsten war niemand auf der Lichtung. Wo ihre Mentorin wohl blieb?
[geht schlafen | wacht auf | wäscht sich auf Lichtung | denkt nach]
Flügelherz
Rang : Kriegerin Clan : FlussClan Anzahl der Beiträge : 69 Anmeldedatum : 31.12.13
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 5:44 pm
Ich öffnete die Augen. Anscheinend war ich doch wieder eingeschlafen. Ich lag zumindest am Rand der Lichtung. Kurz sah ich Steinstern und dann Amselpfote auch raus. Sie schien mich nicht zu bemerken, aber das war nicht schlimm. Ich streckte mich und leckte mir kurz über eine Pfote, womit ich dann mein Ohr putzte. Das dauerte nicht lange und ich stand auf. Hunger hatte ich keinen und in den Kriegerbau wollte ich jetzt auch noch nicht zurück. Da war Dämmergeist noch. Ihn wollte ich nicht stören. Vielleicht hört er sogar Mäuse laufen, während er schläft. Ich würde es ihm zutrauen, das er von sowas aufwacht und mir wieder die Schuld gibt. Ich bleibe lieber hier draußen.
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 6:02 pm
Ich schaute zum Himmel und genoss es, wie die Sonne auf mein Fell schien. Die Nachtwache war zwar lang gewesen, trotzdem fühlte ich mich überhaupt nicht müde. Ich schaute zu Flügelherz und ging freudig auf sie zu. Na, wie war dein Schlaf?, sagte ich belustigt und dachte daran, wie die Kätzin mitten auf der Lichtung eingeschlafen war. Hättest du vielleicht Lust, mit mir Jagen zu gehen? Ich muss mir dringend mal die Beine vertreten! Ich schaute sie interessiert an und wartete auf ihre Antwort
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 6:39 pm
Nächster Morgen
Eingehüllt in die süße Stille der Nacht, schlief die Gefleckte, seelenruhig zusammengerollt in ihrem Nest. Im Gegensatz zu Jungen träumte sie nicht von Schmetterlinge, die genau das wegflogen, wenn man sie fast erwischt hatte. Nein, die Stellvertreterin träumte von Felsen, vielen roten Felsen, die nun von weißem Schnee bedeckt sein mussten und zusammen das Territorium des SchattenClans bildeten.
Leopardenherz lief schnellen Schrittes über die Ebene, ihre Geschwister Schattenauge, Schwarzfell und Hasenohr an ihrer Seite. Sie waren auf der Jagd, für den Clan. Und auch mussten sie dringend aus der drückenden Stimmung im Lager verschwinden, die die Jagdpatrouillen innehatten, wenn sie mit leeren Pfoten zurückkamen. Doch plötzlich schienen sich die Gestalten an ihrer Seite aufzulösen, verblassten einfach, wurden unsichtbar. Dafür hatte die Kätzin nun Pfoten, die sie unregelmäßig in die linke Seite stachen.
Müde und erschöpft hob Leopardenherz den Kopf, nur um einen um sich tretendedn Farnherz zu erblicken. Obwohl die Tritte sie sichtlich störten, unterließ sie es ein Geräusch zu machen, um den Schlaf der anderen Krieger nicht zu stören, obwohl das bestimmt schon passiert, da mal wieder irgendwer irgendwem auf den Schwanz getreten war. Dämmergeist, Flügelherz - die sich in diesem Moment aus dem Nest schälte und nach draußen verschwand - und Goldschimmer. ,,Einige Katzen wollen schlafen!", knurrte sie und wandte sich dann dem Bienenhirn zu, welches im Schlaf nicht sine Pfoten bei sich behalten konnte. Mittlerweile war Farnpelz ebenfalls aufgewacht, ob nun vom Gezanke dreier Krieger, die ihre Schwänze im Weg rumliegen ließen, oder von einem schlechten Traum. Besorgt blickte Leopardenherz in die grünen Augen ihres Gegenübers. Herrliche grüne Augen, wie die Kätzin feststellen musste. ,,Ist alles in Ordnung, Farnherz?"
[träumt, wacht auf, knurrt in Richtung von Dämmergeist, Goldschimmer und Flügelherz, fragt Farnherz]
Out:@Kaulquappenflosse: Eig. sollten die Katzen mit Ausflügen warten, bis die Patrouillen eingeteilt wurden (:
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 7:02 pm
Saphirpfote verließ zusammen mit Holunderpfote den Heilerbau und tapste zum Schülerbau, der nun das neue Zuhause der beiden Katzen war. Sie überließ ihrem Bruder die Platzauswahl und legte ganz selbstverständlich ihr Stück Moos ganz nah an seines. Wie auch Holunderpfote stapft Saphirpfote ihr Nest zurecht bevor sie sich in die Mulde einkuschelte. Jetzt, wo Saphirpfote ihren Platz hatte, sah sich zum ersten Mal richtig in der Höhle um, was bei den schwachen Lichtverhältnissen nicht einfach war. Also blickte sie einfach zu Holunderpfote. Morgen war ja auch noch ein Tag, um die Höhle zu betrachten. Saphirpfote verwickelte Holunderpfote noch in ein kleines flüsterndes Gespräch, bevor sie schlafen wollte. Doch von dem was Holunderpfote sagte, hatte sie weniger Kenntnisse sammeln können, vor allem in den letzten Tagen. Saphirpfote senkte den Blick und merkte gar nicht, wie Holunderpfote sie in die Seite knuffte. Zu sehr war sie in Gedanken an ihre Familie versunken. Die letzten warmen Nächte an dem Bauch ihrer Mutter.... Saphirpfote kuschelte sich eng zusammen. "Dann war es ja gut, dass ich weg geblieben bin", nuschelte Saphirpfote mehr zu sich selbst und vergrub ihre Nase unter ihrem Schwanz. Mit Tränen in den Augen und mit den Gedanken bei ihrer verstorbenen Familie schlief sie unruhig ein. NÄCHSTER MORGEN
Nach einer unruhigen Nacht mit Alpträumen und den dankbaren Tritten von Holunderpfote, der sie damit aus den Alpträumen riss, wachte Saphirpfote langsam auf und blinzelte verschlafen. Im ersten Moment, wusste sie nicht, wo sie war. Erst als Saphirpfote sich mit ihren Tatzen den Schlaf aus den Augen gerieben hatte und Holunderpfote erkannte, erinnerte sie sich an den vergangenen Tag. Sie war nun eine Schülerin, hatte ihr eigenes Nest im Schülerbau und musste nun zum Training. Gähnend streckte sich Saphirpfote, fuhr dabei ihre Krallen aus und pickste damit Holunderpfote in den Po, der erschrocken hoch fuhr und sich panisch umguckte. Kichernd stellte sich Saphirpfote auf und schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln. "Entschuldige, ich hab mich nur gestreckt. Aber du musst genauso aufstehen wie ich, also hop, schnell frühstücken und dann gehts los!" Motiviert sprang Saphirpfote von ihrem Nest und schritt zum Eingang. Die ersten Sonnenstrahlen blendete die junge Schülerin und vertrieben die Nacht. Es war Morgen und ein neuer Lebensabschnitt begann.
[Schülerbau | schläft und hat Alpträume | wacht auf und pieckst Holunderpfote | tapst zum Eingang]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 7:24 pm
Kristalljunges war schon auf den Beinen, als die ersten Sonnenstrahlen den neuen Tag ankündigten. Ihre kleine Pfoten tapsten über das Lager zur Heilerhöhle, wo sie sich eigentlich immer aufhielt. Rosenhauch kümmerte sich sehr gut um die kleine Kätzin. Irgendwie hatte es sich die Heilerin zur Aufgabe gemacht, sich um sie zu kümmern und eine Ersatzmutter zu sein. Warum, wusste die Kleine nicht. Sie verstand auch nicht, wo ihre Eltern waren, ihre Geschwister. Immer wenn sie andere Königinnen sah, hatte diese mehrere Junge und nicht nur eines. Wo war also ihre Mutter? Ihre Geschwister? Lange hatte Kristalljunges nicht darüber nachgedacht, sondern einfach das Leben als Junges genossen und Rosenhauch einfach immer als ihre Mutter angesehen. Doch gestern fand eine Versammlung statt und die Jungen von Hibikusblüte, die älter waren wie Kristalljunges, waren ernannt worden. Seit gestern machte sich Kristalljunges zum ersten Mal Gedanken um ihr Leben. Aber sie konnte keiner ihren Fragen beantworten! Also entschied sich Kristalljunges noch vor dem Frühstück zu Rosenhauch zu gehen und sie zu fragen. Vielleicht wusste die Heilerin mehr, immerhin hatte sie das Junge aufgenommen und sich ständig um sie gekümmert.
Kristalljunges kam am Heilerbau an und steckte ihren Kopf hinein. "Rosenhauch?", piepste das Junge mit ihrer hellen Stimme und entdeckte Rosenhauch, als sich ihre Augen an die dunklere Gegend gewöhnt hatten. Sie tapste zu der Heilerin und kuschelte sich in das warme, dichte Fell von Rosenhauch. "Guten Morgen, Rosenhauch. Hast du einen Moment Zeit?", fragte Kristalljunges die Heilerin und blickte sich um. Die Blattleere hatte den Heilerbau gefüllt, Rosenhauch hatte bestimmt nicht lange Zeit.
[geht zum Heilerbau | fragt Rosenhauch etwas]
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Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 8:03 pm
Echoklang blinzelte müde, als viel zu früh Leben im Kriegerbau erwachte. Es hatte länger als gehofft gedauert, bis sie eingeschlafen war und alles nur wegen dieses ungeschickten Tölpels. Ihre Augen verengten sich wütend, doch sie schüttelte die Erinnerung ab, einig mit sich, dass das vergessen werden musste. Sie wollte den Tag nicht schon mit Ärger beginnen, immerhin wusste sie, wem sie heute besser aus dem Weg ging. Steif und unausgeschlafen erhob sie sich von ihrem Nest, darauf bedacht, selbst niemandem auf den Schwanz zu treten. Auf leisen Pfoten verließ sie den Bau, schüttelte sich und streckte alle Muskeln. Schließlich ließ sie sich am Rand des Lagers nieder und kümmerte sich darum, ihr zerzaustes Fell von Nestmaterial zu reinigen und zu glätten. Sie schaute sich interessiert um und beobachtete nicht nur einige Krieger, sondern auch Schüler und Junge, die sich schon rege bewegten. Manchmal wünschte sich die Schwarze einen gesegneteren Schlaf. Jetzt noch kuschelnd im Nest zu liegen, klang wie ein ferner Traum. Und zu diesem Traum gehörte natürlich noch ein anderes Fell. Echoklang wurde prinkelnd warm unter ihrem Fell. Noch war es weite Ferne, aber wer wusste schon wie lang noch...
[wacht auf; lässt sich am Lagerrand nieder]
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Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 8:59 pm
Nächster Morgen
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die doch nicht genug war, erwachte Rosenhauch. Sie gähnte ausgiebig, bevor sie sich aus ihrem Nest erhob, um nach Hibiskusblüte zu sehen. Vor dem Nest ihrer Patientin blieb sie stehen und musterte die Kätzin. Sie konnte nicht sicher beurteilen wie es der ehemaligen Königin ging, doch wenn sie schlief, musste die Beschwerden zumindest tolerisrbar sein. Mehr konnte sie sich in Erfahrung bringen, wenn Hibisksjblüte wach war. Auf leisen Pfoten schlich die Heiler in wieder in den hinteren Teil, zu ihrem Kräutervorrat. Sorgsam suchte sie die Kräuter heraus und legte sie zusammen, damit sie diese später Hibiskisblüte geben konnte. Nachdem die Arbeit vorsorglich getan war, schlüpfte die Rote zurück in ihr Nest. Trotz des Schlafes letzter Nacht, war sie müde. Doch kurz nach dem sie die Augen geschlossen hatte, ordnete sie sie gleich wieder, als eine bekannte Stimme in den Bau hineinrief. Kristalljunges! Schon bei dem Gedanken an das mutterlose Kitten wurde Rosenhauch warm ums Herz, als das kleine auch schon un die Ecke bog. Rosenhauch hatte sich eigenhändig der Kleinen angenommen, da Hibiskusblüte bei ihrer Rasselbande nicht die Zeit gehabt hatte, sich noch um zusätzliche Junge zu kümmern. Außerdem war Rosenhauch bei Kristalljunges' Geburt dabei gewesen. Damals, als ihre Familie auf einen Schlag gestorben war ... Schon kam das Kitten näher und kuschelte sich in ihr Fell. Die Kleine war so anhänglich, dass Rosenhauch sich nicht traute, Kristalljunges abzuweisen. Die Heiler in durfte keine eigenen Jungen haben und so war das kleine arme Ding der perfekte Ersatz. Freundlich leckge sie der Kleinen über den Kopf. ,,Guten Morgen, Krisalljunges. Für dich habe ich natürlich immer Zeit. Was gibt es denn ?" Fragend blickte sie das Kätzchen an.
[wacht auf, schaut nach Hibiskusblüte, holt Kräuter, in ihrem Nest, redet mit Kristalljunges]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 10:01 pm
Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Zweige des Kriegerbaus und ließen Goldschimmer erwachen. Die Kriegerin gähnte kurz und widmete sich dann ihrer morgendlichen Fellwäsche, während sie das Geschehen im Bau beobachtete. Als ihr Fell wieder golden glänzte, erhob sich die Kätzin und stieg vorsichtig über diverse schlafende Körper, bis sie den Ausgang erreicht hatte. Auf der Lichtung lag eine dünne Schneedecke und Goldschimmers Pfoten zitterten, als sie die ersten Schritte machte. Immernoch fielen ein paar Flocken zu Boden, wenn auch nicht so viele wie am Vortag. Goldschimmer schritt auf den Schülerbau zu, doch Schwanenpfote schien noch zu schlafen weshalb die Kriegerin sich wieder auf die Lichtung begab und seufzend über ihre Schülerin nachdachte. So würden sie mit dem Training nicht vorankommen, aber Schwanenpfote gab sich auch keine Mühe, also war die Schülerin ziemlich selbst Schuld. Ihre Mentorin überlegte nun, wie sie den Tag am besten nutzen konnte und schon bald kam ihr eine Idee. Sie kehrte in den Kriegerbau zurück und suchte das Nest von Dämmergeist. Als sie den schlafenden Fellhaufen gefunden hatte, stieß sie ihn sanft in die Flanke und meinte aufmunternd : "Ich wollte mich noch einmal entschuldigen, wegen gestern Abend. Wahrscheinlich war ich einfach übermüdet. Was hälst du von einer kleinen Jagd, als Entschädigung?" Ihr Blick war sanft und sie hoffte, den kleinen Streit so wieder gutmachen zu können.
[wacht auf | putzt sich | sieht nach Schwanenpfote | bei Dämmergeist und weckt ihn]
Bernsteinregen
Rang : Kriegerin Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 216 Anmeldedatum : 24.08.12
Thema: Re: FlussClan-Lager Mo März 03, 2014 11:05 pm
Die Frage, wie ich Holunderpüfotes Training angehen sollte beschäftigte mich, während der Abend langsam vorran schritt. Ich wollte das meine Geschwister stark und klug wurden, dass sie überlebten...aber bei meinem schwarz-weißen Halbbruder war es vielelicht schon zu spät? Ich hasste es aufzugeben, aber war es vielelicht dumm, sich um etwas zu bemühen, das von vorne herein verloren war? Ich erhob mich und trabte zum Kriegerbau und rollte mich seufzend in meinem Nest ein. Zwei Krieger im Bau schienen entschlossen ein größeres Theater zu veranstalten als tapsige Junge und so dauerte es bis ich endlich einschlafen konnte.
Nächster Morgen
Blinzelnd wurde ich wach und fühlte mich gerädert...ich schien nicht besonders gut geschlafen zu haben. Ich wusste nicht, ob ich schlecht geträumt hatte, aber bei dem Gedanken kam mir Drachenpfote in den Sinn...ich hielt es immernoch für unwahrscheinlich,d as Drachenfpote ernsthaft verletzt worden war...aber es war auch alles andere als normal, das eine Mentorin ihren Schüler angriff, selbst wenn sie einem Missverständnis aufgesessen war...oder? ich sollte aber sowieso lieber an meine präsenteren Probelem denken...zum Beispiel meinen neuen gedankenlosen Schüler. Mit eleganten Schritten meiner langen drei Beine eilte ich aus dem Kriegerbau, bevor gewisse Katzen wieder anfinden sich wie kleine Jungen aufzuführen...Flügelherz schien ja schon wach und die dreckige Verräterin meinte den Morgen beginnen zu müssen indem sie Katzen anknurrte... Ein wahrhaft lächerliches Bild, das wieder bewies wie dümmlich die Flussclankatzen waren. Das Lager selbst schien noch recht ruhig, auch wenn schon einige Katzen zu sehen waren, Nordlicht wurde von seiner Nachtwache entlassen. Holunderpfote war nicht dabei, kuschelte sich vermutlich an das fuchsherzige Mordkitten. ich wusste immernoch nicht, wie ich mit meinem wohl fast schon verlorenen Bruder und Schüler umgehen sollte.
[geht schlafen, steht auf]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di März 04, 2014 10:36 am
Nach der gestrigen Versammung hatte sich Kristalljunges viele Gedanken gemacht. Nie zuvor war ihr in den Sinn gekommen, wer und wo ihre Familie war. Sie hatte immer mit den anderen Jungen gespielt ohne sich zu fragen, wo ihre Geschwister waren, damit sie mit ihnen spielen konnte. Sie war wohl noch einfach zu klein gewesen, um sich darüber ernsthafte Gedanken zu machen. Gestern wurden die letzten Jungen - außer sie - zu Schülern ernannt und jetzt wo sie das letzte Junge in der Kinderstube war, fragte sie sich zum ersten Mal, wo ihre Mutter war, ihr Vater, ihre Geschwister... Nach einer unruhigen Nacht wollte Kristalljunges nun endlich Antworten. Sie mochte noch nicht alt genug sein, um Schülerin zu werden, doch war sie nun, wo sie sich diese Frage mit klarem Verstand fragen konnte, alt genug, um zu wissen, was mit ihrer Familie passiert war, dass sie nicht hier waren. Schon auf dem Weg zum Heilerbau bekam Kristalljunges ein ungutes Gefühl. Irgendwas Schlimmes musste ja passiert sein, dass ihre Familie nicht für sie da war. Doch sie wollte keinen Rückzieher machen und so rief sie nach der Heilerin Rosenhauch in den Bau hinein. Nachdem sich ihre Augen an die dunklere Gegend gewöhnt hatten, tapste sie hinein und traf Rosenhauch in ihrem Nest an. Schnell war Kristalljunges bei ihr und schmiegte sich in ihr warmes Fell. Kristalljunges schnurrte zufrieden und schloss die Augen, als die Heilerin ihr den Kopf leckte. "Ich bin jetzt allein in der Kinderstube. Warum? Wo ist meine Familie, Rosenhauch? Alle haben Mutter und Geschwister...", fragte Kristalljunges die Heilerin und blickte traurig zu der kranken Hibikusblüte, deren Kinder nun Schüler waren. Ihre Jungen hatten wenigstens noch eine Mutter und die Kinder hatten sich selbst noch als Geschwister. Kristalljunges war allein...
[Heilerbau | bei Rosenhauch | fragt sie über den Verbleib ihrer Familie | betrachtet Hibikusblüte traurig]
Eulenfeder
Rang : Kriegerin (18 Monde alt) Clan : Flussclan Anzahl der Beiträge : 43 Anmeldedatum : 02.07.13
Thema: Re: FlussClan-Lager Di März 04, 2014 1:22 pm
Warum? Diese Frageging der kleinen Kätzin durch den Kopf. Warum war Nordlicht so verständnisvoll? Immerhin war er jetzt Krieger…und….und musste sich mit ihr nicht mehr abgeben. Wollte er… Eulenpfote lauschte Nordlichts Worten, doch als der Braune seine Wange zärtlich an ihrer rieb war es als risse man ihr den Boden unter den Pfoten weg. Wärme breitete sich in ihr aus und für einen Hauch eines Augenblicks vergaß sie warum sie eigentlich traurig war. Beinahe war sie enttäuscht als Nordlicht sich wieder von ihr löste. Doch seine Worte verscheuchten die kurzweilige Euphorie. "Bitte zwing dich nicht für mich fröhlich zu sein..." Die Ohren und Schultern der silbernen Tigerin sanken herab. Traurig…ja…sie war traurig. Waldpfote war weg. Hatte sie allein gelassen. Nur noch Seefell war da und die war auch traurig. Sehr traurig. Als Eulenpfote ihr am Morgen einen Fisch bringen wollte, hatte sie diesen abgewiesen. Später würde sie sich einen Fisch holen hatte sie gesagt. Aber das hatte sie nicht getan. Eulenpfote drehte den Kopf in Richtung Kriegerbau, um gerade noch einen Blick auf den gestreiften Pelz ihrer Mutter zu erhaschen. Irrte sie sich oder sah Seefell schlanker aus? Ein seltsamer Impuls riet der jungen Schülerin zu ihrer Mutter zu laufen und sich in ihr Fell zu kuscheln. Ganz so wie sie es als Junges getan hatte. Eulenpfote sehnte sich danach die raue Zunge ihrer Mutter über ihr Fell streichen zu fühlen…Seefells sanfte Stimme zu hören, die sie in den Schlaf wiegte…. Die junge Kätzin gab einen erstickten Laut von sich und wandte sich mit großen trauerüberschatteten Augen an Nordlicht zurück. Dessen Worte brauchten einen Moment ehe die Tigerin sie verstehen konnte. "Ich bin dein Freund, ich will für dich da sein, wenn du traurig bist und nicht außen vor gelassen werden. Ihr Freund? Ihre türkisen Augen suchten. Suchten den Hauch von Unehrlichkeit in seinem Blick. Ein Stück von…was suchte sie eigentlich? Es ging hier immerhin um Nordlicht! Der erste Kater, der ihr den Weg ins Schülerleben erleichtert hatte! Der erste und einzige Kater, der sie für das mochte was sie war. Und in den Augen eben jenes Kater stand nichts weiter als Sorge und Angst. Wovor mochte dieser große und stattliche Kater wohl Angst haben? Ihrer Art entsprechend wollte sie sich an ihn schmiegen und ihn trösten…ihm mitfühlend die Flanke lecken, aber Nordlicht trat schon zurück um sich zu entschuldigen. Zu forsch? Verständnislos legte Eulenpfote den Kopf schief und blickte in die schönen Augen ihres Gegenübers. Jetzt begann er über ihr Eichhörnchen zu reden und über den Fisch, den er ihr gefangen hatte. Zu klein sei er, sagte er und dass er ihr einen größeren fangen wollte. Wie sehr er sich an sein Versprechen klammerte! Aber es war dieser elegante Themenwechsel, der Eulenpfote ein leises Kichern entlockte. Das Eis war gebrochen und nun schmiegte sich Eulenpfote doch an ihn. Ihren Freund… Mit ihrer zierlichen Statur passte sie recht gut unter Nordlichts Kopf, so dass sie sich ziemlich…geborgen und beschützt fühlte. Schnurrend rieb sie ihre Wange an der Flanke des jungen Kriegers und sah dann zu ihm auf. Wie sollte sie dies alles erklären? Wie die ganzen Fragen beantworten…Einfach drauf los, er wird es schon verstehen…, flüsterte eine leise Stimme in ihrem Herzen. Und so holte Eulenpfote tief Luft, setzte zum Sprechen an…und schwieg. So viele Empfindungen überrollten das Herz der kleinen Kätzin. Später konnte sie sich selbst nicht erklären, warum sie das getan hatte…aber jetzt…in diesem Moment…leckte sie Nordlicht einfach über die Wange. “Danke Nordlicht.“ Sie lächelte sanft und brauchte ein paar Augenaufschläge ehe sie antworten konnte. “Weißt du…Waldpfote…meine Schwester…“ Eulenpfote drehte ihr Gesicht weg und schluckte die aufkeimenden Tränen runter, ehe sie flüsterte: “Sie jagt jetzt mit dem Sternenclan. Ich weiß…Katzen kommen und gehen. Einige werden geboren andere sterben…der ewige Kreislauf des Lebens…aber sie fehlt mir so.“ Die Stimme der kleinen Kätzin versagte und sie drückte sich schluchzend an Nordlichts Brust. Einmal nur erlaubte sie es sich traurig zu sein und ihrem Schmerz freien Lauf zu lassen. Und Nordlicht? Er saß einfach nur da und gab ihr Halt. Ließ sie trauern. War einfach nur da. Es war das Beste, das ihr Freund in dieser Situation tun konnte. Nach einer schier endlosen Ewigkeit straffte Eulenpfote ihre Schultern und lächelte ihren besten Freund traurig an. Und noch einmal sagte sie: “Danke Nordlicht.“ Für die schönen Dinge des Lebens kann man gar nicht oft genug Danke sagen. Das hatte ihre Mutter Seefell den Jungen früh beigebracht. Ihr Blick fiel auf das Eichhörnchen, das sie gefangen hatte und dann wieder auf den hellbraunen Kater vor ihr. “Weißt du? Gerade habe ich keinen Hunger. Aber ich danke dir trotzdem. Ich werde morgen Leopardenherz fragen ob…naja ob ich irgendwann einmal mit dir auf die Jagd gehen darf. Dann kannst du dein Versprechen einlösen. Und soll ich dir was sagen? Ich freue mich jetzt schon darauf. Ich wünsche dir eine gute Nachtwache. Morgen werde ich die erste nach Steinstern sein, die mit dir spricht ja?“ Eulenpfote lächelte ihrem Freund noch einmal zu, rieb ihre Wange schnurrend an der von Nordlicht und ging dann in Richtung Schülerbau. Sie schlich sich zwischen den schlafenden Neuschülern hindurch zu ihrem Nest. Dabei fiel ihr Blick auf Steifenjunges, der jetzt auch Schüler war und Erinnerungen ihrer Jungenzeit überfluteten sie. Eine Zeit, in der noch alles gut zu sein schien. Eine Zeit, in der sie mit ihrer Schwester Waldjunges umher gejagt war, mit Streifenjunges gebalgt und Staubflocken nachgejagt war. Als die Tigerkätzin sich in ihrem Nest niederließ und feststellte, dass Nordlicht diese Nacht nicht da sein würde um sie zu wärmen, erfasste sie tiefe Traurigkeit. Und egal wie egoistisch es auch war… Eulenpfote zog ihr Nest aus Moos näher an Streifenpfote heran und kuschelte sich an ihn. Als sie ihren Kopf auf die Pfoten und ihren Schweif über ihre Nase gelegt hatte, ließ die kleine Tigerkätzin die Erinnerungen frei. Und mit den Erinnerungen kamen auch die Tränen wieder. Das letzte Bild, das der Silbernen vor Augen stand ehe sie in den Schlaf glitt, war das Bild einer lachenden Seefell, die mit einem Strahlen in ihren Augen ihre Jungen betrachtete. Ein Bild, das so nie wieder kehren würde…
Nächster Morgen
Die ganze Nacht war eher unruhig gewesen. Kaum hatte Eulenpfote die Augen geschlossen, war sie auch schon wieder aufgewacht. Die Bilder waren einfach zu quälend. Als die Morgensonne ihre ersten Strahlen in den Schülerbau entsandte, hieß die Silberne diese schon beinahe dankbar willkommen. Die junge Schülerin erhob sich und ließ ihren Blick gleiten. Streifenpfote und seine Geschwister lagen alle noch im Tiefschlaf, deshalb versuchte die Tigerin vorsichtig zwischen ihnen hindurch zu tänzeln, um auch ja keinen Schweif zu treffen. Als sie endlich ihren zarten Körper aus dem Bau gebracht hatte, ließ sie sich erst einmal nieder. Hielt ihr Gesicht in die aufgehende Sonne und genoss die zarte Wärme, die die Strahlen mit sich brachten. Ein wenig blieb sie so sitzen, ehe die Kälte Einzug erhielt, und Eulenpfote plusterte ihr Fell auf. In dem Moment betrat Steinstern die Lichtung, ging auf Nordlicht zu und beendete dessen Nachtwache. Die kleine Kätzin erinnerte sich an ihr Versprechen und trabte los. Kurz hielt sie an um ein Stück Frischbeute zu holen. Eine recht kleine aber schmackhaft aussehende Forelle… Die Silberne packte den Fisch mit ihren Zähnen und trabte dann auf ihren Freund zu. Dieser gähnte herzhaft, was ihr ein zartes Lächeln entlockte, als sie den Fisch vor seine Pfoten legte. “Guten Morgen Nordlicht. Ich habe mir gedacht, du hast bestimmt Hunger nach dieser schlaflosen Nacht. Wie war es denn? Erzähl mal.“ Ihre jugendliche Naivität strahlte durch ihre Worte, aber Nordlicht schien das nicht zu stören.
[Abend: Sitzt bei Nordlicht, redet mit ihm, geht in den Schülerbau, kuschelt sich an Streife, schläft ein] [Morgen: Erwacht, sonnt sich, holt Fisch und geht zu Nordlicht]
Gast Gast
Thema: Re: FlussClan-Lager Di März 04, 2014 3:43 pm
,,Einige Katzen wollen schlafen!" Bei dieser Stimme horchte ich auf. Leopardenherz war ebenfalls aufgewacht. Ruhig betrachtete ich die zweite Anführerin des FlussCans, die den drei Streithähnen zugeknurrt hatte. Nun wandte sie sich mir zu, Sorge sprach aus ihrem Blick und auch ihre Stimme wirkte besorgt. Ob sie bemerkt hatte, dass ich mal wieder einen schlechten Traum gehabt hatte? Und wie ich mich kannte, hatte ich wohl mit meinen Beinen ausgetreten. Ich versuchte mir meine Verlegenheit nicht anmerken zu lassen und verzog keine Miene. Mir war klar, dass ich fast immer diesen ernsten Blick hatte; auch, dass ich deshalb unnahbar wirkte, was mir bewusst. Dennoch hatte ich nicht die geringste Lust, dies zu ändern. "Alles in Ordnung", seufzte ich und drehte meinen Kopf so, dass ich ihn auf meinen braunen Vorderpfoten betten konnte. "Ich hatte jedoch einen schlechten Traum." Ich wusste nicht, warum ich dies hinzugefügt hatte. Vielleicht dachte ich mir, dass die so außergewöhnlich gefleckte Kriegerin die Wahrheit verdient hatte. Es war ja auch nichts schlimmes, wenn man einen nicht ganz so angenehmen Traum hatte. Jede Katze hatte mal so einen Traum. Wieder musste ich zu Leopardenherz schauen. Ich kannte sie schon ziemlich lange, genau genommen, seit sie dem FlussClan beigetreten war. Die Kriegerin hatte ihre Familie verloren, ganz wie ich auch, schätze ich. Zwar gehörte ich noch immer dem Clan an, in dem im geboren wurde, doch Leopardenherz war eine durchaus loyale Katze des FlussClans, das konnte keiner abstreiten. Komischerweise war ich stolz auf sie, dass sie zum Stellvertreter des Clans ernannt wurde, wo sie doch eigentlich dem SchattenClan angehört hatte. Mein Blick schweifte über ihr recht langes Fell, das eine goldbraune Farbe besaß. Die schwarzen Tupfen verliehen ihr das Fell eines Leoparden, weshalb ihr Name hervorragend zu ihr passte. Leopardenherz war wirklich hübsch, allerdings schien ihr das selbst nicht aufzufallen. Als mir bewusst wurde, dass ich sie unverhohlen anstarrte, wendete ich den Blick schnell wieder ab.