Den Gesprächen der Stellvertreter lauschte Leopardenherz nur mit halben Ohr. Wie vorhin schon, gab auch Heidepelz nicht zu viel vom WindClan preis und beschreib die annehmbare Situation seines Clans. Eisenherz konnte sich eine weitere Bemerkung nicht verkneifen, aber das interessierte die Getupfte nicht wirklich. Mondsänger erwiderte darauf nur, das Pflicht Pflicht wäre und sein Clan vor der Großen Versammlung stand. Die gold-braune Kätzin zuckte nur zustimmend mit den Ohren. Obwohl die Anführer noch nicht einmal begonnen hatten, zu sprechen, langweilte sich Leopardenherz sehr und ihre Gedanken schweiften in Richtung Lager ab. Farnherz... ob er noch auf sie warten würde? Oder schlief er schon, fest zusammengerollt, in seinen Nest und träumte? Womöglich sogar von ihr? Ihr Herz machte einen Satz. Wieso dachte sie überhaupt an sowas? Farnherz war doch nur ein guter Freund... Nur? Dieser Gedanke versetzte ihr einen Stich. In Ordnung, sie musste zugeben, dass Farnherz nicht nur ein freund war. Er war... mehr. Ein Vertrauter... oder Seelenverwandter. Jemand der sie, außer Schattenauge, so akzeptierte, wie sie war. Mit getupften pelz, blauen Augen und SchattenClan-Vergangenheit. Mit einer spitzen Zunge, die manchmal uinüberlegt Worte verlauten ließ, die sie gar nicht so meinte und mit ihrer immerwährenden Unsicherheit, über die sie sich ständig ärgerte. Man müsste meinen, sie wäre lange genug Stellvertreterin gewesen, um sich daran zu gewöhnen Befehle zu geben und die Patrouillen einzuteilen, oder daran, die Verantwortung zu haben, sobald Steinstern das Lager verließ... Manchmal fragte sie sich, ob das nicht alles ein wenig zu viel Verantwortung war. Ein Jaulen riss sie schlagartig aus ihren Gedanken und sie zuckte zusammen. Schnell huschte ihr Blick von einer Seite zu anderen, um irgendwelche Zeugen ausfndig zu machen. Leopardenherz! Nimm dich zusammen, du bist nicht hier, um von Farnherz zu träumen... Wobei das im Grunde eigentlich egal war. Niemand konnte ihre Gedanken lesen, sie hatte ihre übliche gespielt konzentrierte Maske aufgesetzt, die ihre wahren Gedanken und Gefühle verbarg. Dennoch fühlte sich ertappt. Eisstern trat als erste nach vorne, und begrüßte die Katzen zu der Großen Versammlung, bevor sie ihren Bericht ablieferte. Nach ihr folgten Dornenstern, Froststen und zu guter letzt Steinstern. Alle Anführer sagten in etwa dasselbe: ihren Clans ging es gut, sie hatten viele Schüler, die bald bereit waren, Krieger zu werden, ihnen war warm, aber sie konnten gut leben. Wie immer, nichts besonderes. Steinstern trat zurück und wartete darauf, ob die anderen Anführer noch etwas sagen würden. Andernfalls würde diese Versammlung für beendet erklärt werden. Leopardenherz sehnte sich bereits nach ihren Nest. ... und nach Farnherz. Vielleicht. Wahrscheinlich. Ganz sicher.
[lauscht den Deputys, denkt nach, lauscht den Anführern, will zurück ins Lager]
Hibiskusblüte
Rang : Kriegerin [53 Monde] Clan : FlussClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 430 Anmeldedatum : 29.01.12
Thema: Re: Vulkankrater Sa Sep 20, 2014 3:02 pm
Hibiskusblüte war froh, dass Südwind anscheinend zu verstehen schien, wo sich der Donnerweg befand. Es war einfach in ihren Augen der beste Ort, um sich ungestört zu treffen. Die Patrouillen ihrer Clans würden sich dorthin nicht verirren und auch sonst kam dort keiner hin, höchstens einmal ein verirrter Streuner. Aber das wäre auch nicht schlimm, außerhalb ihrer Territorien kannte sie sowieso niemand und selbst wenn würde es niemanden interessieren, wenn sie sich dort trafen. Dem Gespräch zwischen Nordlicht und Südwind hörte die helle Tigerkätzin dann kaum mehr zu, weil sie lieber den Berichten der Anführer lauschte. Dennoch bekam sie mit, dass Südwind einer Freundin von ihr und ihrem Onkel Frostsplitter alles erzählen wollte, und auch Nordlicht schien Eulenfeder einweihen zu wollen. "Es ist eure Entscheidung, wem ihr von eurer Geschichte erzählt und wem nicht. Von mir aus könnt ihr es auch Dornenstern bzw. Steinstern sagen, aber ihr könnt euch sicherlich denken, wie die anderen auf HalbClan-Katzen reagieren", erwiderte Hibiskusblüte neutral, auch wenn sie hoffte, dass die beiden das nicht tun wollten. Es würde sie nur unnötig belasten und da ihre beiden Eltern jetzt tot waren, war das sowieso nicht mehr so relevant. Hibiskusblütes Wunsch war es nur, den beiden alles zu erzählen, was sie wusste, nachdem weder Borkenstern noch Funkenflug irgendetwas dergleichen getan hatten. Mittlerweile hatten auch alle Anführer ihre Berichte abgegeben, weshalb die Versammlung sicherlich gleich enden würde. Auch Hibiskusblüte erhob sich und sah zu den beiden Geschwistern. "Wir treffen uns morgen Abend, sobald sich die Sonne gen Horizont neigt", erklärte sie und wartete kurz, ob die beiden etwas dagegen sagen würden.
[bei Südwind & Nordlicht]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Sa Sep 20, 2014 3:40 pm
Aufmerksam lauschte Rosenhauch den Gespräch der anderen Heilerinnen. Sie selber nahm nicht nicht daran teil, sondern hielt weiter Ausschau nach Kleeblatt. Hin und wieder sah sie schwarze und weiße Pelze aufblitzen, oder ein Fell in beiden Farben, aber die Staturen, waren immer zu kräftig oder zu groß, als das sie zu den schmalen Kleeblatt gehören konnte. Ob es im WindClan Probleme gab? Eine Geburt vielleicht? Blattgrünen waren immer gute Zeiten für eine Geburt. Vorausgesetzt es gab genug Wasser, um die Mutter und ihre Jungen danach am leben zu halten... Rosenhauch erinnerte sich schon an Blattleeren, wo die Blattgrüne ebenfalls sehr warm gewesen war und es nicht viel Wasser gegeben hatte. Damals waren die Kätzinnen mit den Jungen ziemlich schwach gewesen, einige hatten es nicht geschafft. Rosenhauch hatte sich auch damals viele Vorwürfe gemacht, aber sie hatte gewusst, dass sie sich nicht einfach Wasser wünschten konnte, wenn sie es brauchte. Und sie hasste es hilfslos zu sein. Wenn also dieser Vorfall eintrat, mochte sie keine Blattgrüne-Geburten. Aus den Augenwinkeln entdeckte sie schließlich den gefleckten Pelz der WindClan-Heilerin. ,,Hallo Kleeblatt.", begrüßte Rosenhauch sie freundlich und ihr sanfter, blauer Blick ruhte auf der Grünäugigen. Auch Mausefell und Salbeifeder, begrüßten die Heilerin und fragten gleich nach dem Ergehen ihrer Clans. Rosenhauch sagte nichts sondern richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Hochfelsen, wo Eisstern gerade zurücktrat, um Dornenstern spreche zulassen. Nach ihm folgten Froststern und Steinstern. Im Grunde ging es allen Clans gut, aber das tat es immer, schließlich wollte niemand Schwäche gestehen. Manchmal wüschte Rosenhauch sich, dass sie alle ein Großer Clan wären, mit vier Anführern an der Spitze, und keinen Grenzstreitigkeiten oder irgendwelchen Spannungen. Manchmal wäre dann alles leichter. Schließlich trat auch Steinstern zurück und alle warteten darauf, dass ein Anführer noch etwas sagen würde. Falls nicht, würden sie wahrscheinlich ihre Clans um sich scharen und den Heimweg antreten. Rosenhauch war das ziemlich recht, den sie war ausgesprochen müde und bald würde schon wieder der Morgengrauen. Außerdem müsste Präriepfote auch noch etwas Schlaf bekommen. ie hatte noch so viel zu lernen...
[sucht Kleeblatt, begrüßt sie, denkt nach, lauscht den Anführern]
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: Vulkankrater Sa Sep 20, 2014 8:56 pm
Froststern lieferte nach mir ihren Bericht ab und Steinstern beendete mit seinem das Berichten. Der graue Flussclankater trat zurück udn schaute zu den anderen Anführern und schien zu warten, ob noch irgendwas zu sagen war. Auch ihren Clans schien es gut zu gehen, aber immerhin sahen die anwesenden Katzen gesund und wohlgenährt aus udn kein Anführer gab Schwächen zu, wenn er nicht dringend Hilfe oder derartiges brauchte. Eigentlich war alles ruhig und fast schon gewöhnlich...wenn man von Eisenherz Verhalten absah. aber damit würde ich mich später beschäftigen. Ob Sturmblüte schon schlief? Vermutlich, immerhin endeten große Versammlungen erst deutlich nach Mondhoch. Wenn sie vielleicht wenigstens in meinem Bau...aber da machte ich mir vermutlich besser keine Hoffnungen. Vielleicht ließ sich ja etwas arrangieren um wenigstens morgen etwas Zeit mit Sturmblüte zu verbringen? Muschelpfotes Training durfte darunter natürlich nicht leiden...zumal ich mir auch noch einen Überblick über die Fähigkeiten der älteren Schüler machen wollte, immerhin waren sie jetzt schon 5 Monde im Training. Ein paar konnte ich vielleicht auch Mondsänger überlassen, mit ihm wollte ich sowieso noch reden. Als nach einigen Augenblicken nichts von den anderen kam, verabschiedete ich mich von den Drei mit einem höflichen Nicken und sprang kraftvoll vom Hochfels. "Schattenclan, wir gehen." miaute ich gut hörbar und trabte zügig zum Rand des Kraters, wo ich erst einmal anhielt um zu warten. Erst würden wir uns hier sammeln udn dann geschlossen den Heimweg antreten.
[hört den anderen Anführern zu, denkt nach, verabschiedet sich, ruft den SC zusammen, wartet am Kraterrand]
Eisstern Administratorin
Rang : Anführerin [39 Monde] Clan : DonnerClan Schüler/Mentor : // Anzahl der Beiträge : 525 Anmeldedatum : 15.03.12
Thema: Re: Vulkankrater So Sep 21, 2014 10:15 am
Nach und nach gaben auch Dornenstern, Froststern und Steinstern ihre Berichte ab. Allen Clans schien es trotz der anhaltenen Trockenheit gut zu gehen, was Eisstern aber zumindest beim FlussClan nicht wunderte. Schließlich hatten sie die größte Wasserquelle überhaupt und da würden sie sicherlich keine Probleme mit Wassermangel bekommen. Trotzdem sollten wir den SchattenClan so schnell wie möglich angreifen. Ich werde morgen noch einmal mit Eisenherz reden und es dann dem Clan verkünden. Die Rotfelskluft liegt schon viel zu lange in den Pfoten der SchattenClan-Katzen, dachte sie sich und grub kurz ihre Krallen in den Stein unter sich, wobei sie dabei nicht weit kamen. Nachdem Dornenstern sich bereits von den Anführern verabschiedete, zuckte Eisstern leicht mit den Ohren und kniff die Augen zusammen. Wenn der Tigerkater schon abhauen musste, konnte er die Versammlung auch offiziell beenden. "Die große Versammlung ist hiermit beendet. Ich wünsche allen Clans eine sichere Rückkehr", sagte die schwarze Anführerin mit lauter Stimme und warf noch einmal einen missbilligenden Blick zu Dornenstern, ehe auch sie sich erhob. "Wir sehen uns zum nächsten Vollmond", sagte sie zu Froststern und Steinstern, nickte ihnen zum Gruß noch einmal zu, bevor sie vom Hochfelsen sprang. Dornenstern würde sie sicherlich früher sehen, da sie nicht noch einen Mond warten würde, bis sie angreifen würden. Sie ging zum Rande des Vulkankraters, von wo aus sie direkt zurück in ihr Territorium kommen würden. "DonnerClan zu mir!", rief sie und wartete auf ihre Clangefährten, damit sie aufbrechen konnten.
[denkt nach | ärgert sich über Dornenstern | beendet die Versammlung | verabschiedet sich von Steinstern und Froststern | springt vom Hochfelsen | ruft den DonnerClan zusammen]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater So Sep 21, 2014 12:19 pm
"Schallherz" Laubschweifs Stimme bebte leicht, als die Anführer mit ihren Berichten fertig waren und die ersten Clans zum Aufbruch riefen. Während der Berichte, war der Kater mit den Gednken ganz woanders gewesen, hatte sich voller Sehnsucht und Trauer an seinen alten Clan, seine alten Freund und all die toten Katzen erinnerten, die in seinen Gedanken umhergeisterten. SterneClan, wie soll ich so hier leben können? Er schloss erneut die Augen, versuchte, sich an die schönen Spaziergänge und Jagden im WindClan Territorium zu erinnern, doch immer wieder blitzten die Gesichter seiner Eltern, Geschwister und das von Echostern vor seinem inneren Auge auf. Sie hatten alle ihr Leben gegeben, damit der restliche Clan glücklich werden konnte, leben konnte. Doch was für ein Leben war es, hier immer wieder an die schrecklichen Ereignisse erinnert zu werden? Was für ein Leben war es, immer Albträume zu haben und keinen Tag vollkommen glücklich verbringen zu können, da alles nur an die Vergangenheit und das Verlorene erinnerte? Er wusste nicht, ob er das wollte. Einerseits war da sein neuer Clan, der WindClan, welcher ihn und seine wunderbare Gefährtin willkommen geheißen und aufgenommen hatte. Dann Windkralle, Bachpfote, Mondsichel und all die anderen - seine ehemaligen Clangefährten. Waren das nicht Dinge und Katzen, für die es sich zu bleiben lohnte? "Was ist los Laubschweif?", fragte neben ihm Schallherz mit gedämpfter Stimme. Der schilpattfarbene Kater wandte den Kopf, nur um die Ohren anzulegen, als er denselben Schmerz in ihren Augen sah, welcher auch sein Herz erfüllte. Und das gab den Ausschlag. Wie konnte er zulassen, dass Schallherz, seine wunderbare, liebevolle Schallherz so sehr unter den Erinnerungen litt? Wie konnte er mit ansehen, wie sie gegen die Erinnerungen und Trauer ankämpfte, Feinde, die er nicht von ihr abhalten konnte? Der breitschultrige Kater biss die Zähne zusammen. Trauer kämpfe mit Entschlossenheit in seinen blassgelben Augen um die Vorherrschaft. Es gab einen Ausweg, etwas, dessen bloßer Gedanke ihm früher nie gekommen war. Sie konnte die Clans verlassen. Ein neues Leben anfangen, ohne ständig an all das erinnert zu werden, was sie nicht hatten, ihre Clankameraden aber schon. Es war feige, so unendlich feige ... Und dennoch erschien es Laubschweif wie ein rettender Ast, während er im Begriff war, in einem Fluss zu ertrinken. Ein Ast, der Schallherz vor dem Verderben retten konnte. "Wir sollten gehen.", maunzte er und erhob sich, die Augen mit plötzlicher Ruhe erfüllt. Sein Entschluss war gefasst. Er sah seiner Gefährtin tief in die traurigen, grünblauen Augen, trat zu ihr heran und drückte seine Nase in ihr Fell. "Das hier ist nicht der richtige Ort für uns. Alle erinnert nur an das, was wir verloren haben. Ich ... ich kann es nicht ertragen, dich ständig leiden zu sehen, kurz mit dir glücklich zu sein, nur um in der Nacht wieder von Albträumen geplagt zu werden." Auch sie vergrub ihre Nase in seinem Fell und er spürte erneut, wie tief seine Liebe für diese Kätzin ging. Es gab keine andere Möglichkeit. Wenn sie blieben, würden sie einst vielleicht dem Wahnsinn verfallen oder an ihrer Trauer zu Grunde gehen. "Ich weiß, es ist unendlich feige das zu tun, doch ... ich habe Angst, dass wir .. dass du daran zu Grunde gehst." Er sog ihren Duft tief in seine Lungen ein und unterdrückte ein Schaudern. Dann trat er zurück, ihre Blicke trafen sich und legte die Ohren an. "Ich bitte dich mit mir zu kommen. Lassen wir all das hinter uns." Sie erwiderte seinen Blick und wo sich zunächst Trauer und eine Spur von Bitterkeit zeigte, leuchtete plötzlich Entschlossenheit auf. "Ich komme mit dir." Mühsam unterdrückte Laubschweif aufkommende Tränen, straffte die Schultern und schnurrte, als er sich an seine geliebte Gefährtin schmiegte. Mit ihr würde er alles überstehen, wenn sie erst die Erinnerungen hinter sich gelassen hatten. "Dann lass uns gehen." Und während alle anderen Katzen sich in ihrem Clangrüppchen versammelten, um den Rückweg zu den entsprechenden Lagern anzutreten, steuerte Laubschweif und Schallherz unbemerkt in Richtung Bärenterritorium. Auf der Kuppe der Senke sahen sich die beiden noch einmal um und instinktiv hielt der Kater nach seinen alten Clankamerdaen Ausschau. Er entdeckte Windkralle bei einigen Kriegern. Ohne zu wissen, ob der Kater ihn überhaupt gesehen hatte, neigte Laubschweif zum Abschied der Kopf und machte eine Schwanzgeste. Kurz darauf wanderte sein Blick weiter zu Bachpfote, der mutigen, kleinen Kätzin, die ihren Familie verlassen hatte, um einen anderen Clan zu wählen. Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. Dann wandte er sich ab und preschte mit Schallherz an seiner Seite hinaus ins alte WolkenClan Land.
[bei Schallherz, spricht mit ihr, entscheidet sich, am Rand der Senke, betrachtet Windkralle und Bachpfote, prescht zum alten WolkenClan Land; Vertretung für Schallherz inbegriffen]
tbc:Gebirgsausläufer - Bärenterritorium
Froststern
Rang : Anführerin Clan : WindClan Schüler/Mentor : Löwenpfote Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 08.09.12
Thema: Re: Vulkankrater So Sep 21, 2014 7:53 pm
Auch Steinstern hatte keine nennenswerten Neuigkeiten. Dem FlussClan ging es gut; kein Wunder, wenn man einen See zum Abkühlen hatte. Dann senkte sich Schweigen über die Anführer. Jeder wartete, ob die Anderen noch etwas zu sagen hatte. Doch dem war nicht der Fall; Dornenstern verschwand mit nur einem Nicken als Abschied. Eisstern nahm sich etwas mehr Zeit. "Bis zum nächsten Mond.", wiederholte Froststern und nickte der Anführerin des DonnerClans und Steinstern zum Abschied zu. "WindClan, wir brechen ebenfalls auf!", miaute sie, um sich über das Geschwatze der aufbrechenden Katzen Gehör zu verschaffen. Dann sprang die Weiße mit einem federnden Satz vom Hochstein herab. Am Krater des Vulkans, hinter dem das Territorium des WindClans wartete, blieb Froststern stehen und wartete auf ihren Clan. Es war spät geworden und Müdigkeit kroch in ihre Pfoten, aber noch stand der Weg zurück ins Lager an.
[verabschiedet sich; ruft den WindClan zusammen; wartet am Abhang]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater So Sep 21, 2014 8:42 pm
Ich hatte mich am Rande des Hochsteins gehalten und hatte mich umgeschaut. Etwas weiter weg saßen die 2. Anführer der jeweiligen Clans und unterhielten sich. Etwas später tauchte auch der Stellvertreter des SchattenClans auf und der 2. Anführer des DonnerClans schien etwas aufgebracht zu sein, denn er fragte Mondsänger, was er gemacht hätte, so dass er zu spät käme. Ich legte den Kopf leicht schief und lauschte weiter. Warum ist Eisenherz gleich so aufgebracht? Ist da etwas los? Schließlich begann Eisstern, die Anführerin des DonnerClans, ihren Bericht zu geben. Hmmm... Dem DonnerClan geht es gut. Was aber keineswegs unerwartet kam. Dornenstern, der Anführer des SchattenClans, gab als Zweites seinen Berucht ab, der sich kaum vom Bericht von Eisstern unterschied. Froststern gab als Dritte und Steinstern als Vierter ihre Berichte ab. Allen schien es gut zu gehen. Es deutete auch nichts darauf hin, dass es ihnen schlecht ginge. Alle waren wohlgenährt und sahen stark aus, dass ich mich manchmal ziemlich klein und schwach fühle. Steinstern trat zurück und blickte die anderen Anführer an, ob sie noch etwas zu sagen hätten. Aber Dornenstern verabschiedete sich sofort und sprang vom Hochstein, nachdem er seinen Clan zusammenrief. Eisstern schien etwas sauer auf Dornenstern zu sein, weil die Versammlung scheinbar noch nicht richtig beendet war und beendete sie schließlich. Dann verabschiedete sich von den anderen Anführern, rief ihren Clan zusammen und sprang ebenfalls vom Hochstein. Froststern erwiderte das Abschiedsnicken der DonnerClanAnführerin und rief auch den WindClan zusammen. Ich richtete mich auf, als Froststern elegant vom Hochstein sprang und zum Rand des Kraters lief, wo sie auf den restlichen Clan wartete. Ich sprintete schnell zu ihr und stellte mich neben sie. "Froststern? Ich habe eine starke Anspannung vom DonnerClan zum SchattenClan gespürt. Haben die vielleicht ein Problem miteinander?" Mit schiefem Kopf sah ich sie an und wartete, dass sich der restliche Clan versammelte.
[hört den 2. Anführern zu/ bemerkt eine Anspannung zwischen dem DonnerClan und dem SchattenClan/ hört den Anführern zu/ sprintet zu Froststern und spricht mit ihr]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater So Sep 21, 2014 8:54 pm
Als die letzten Worte der Anführer verklangen, wanderte Heidepelz Blick aufmerksam über die versammelte Katzenmenge. Er suchte niemanden Bestimmtes, auch wenn sein Blick zu Windkralle glitt, welcher dank seiner beachtlichen Größe aus der Menge hervorragte. Er lächelte beim Anblick des erfahrenen Kriegers. Wie es wohl für ihn war, diese Versammlung zu besuchen? Er verweilte nun schon so viele Monde auf dieser Erde, hatte gefühlt fast alles schon einmal erlebt, gesehen oder gehört. Und dennoch wirkte er niemals desinteressiert, abwesend oder abweisend - nein, der Kater war ein sympathischer, geduldiger und noch dazu witziger Krieger. Er gehörte zu diesen Katzen, mit welchen man einen ganzen Mond verbringen konnte, ohne das einem langweilig wurde. Wie er wohl als Schüler war ... Sicher nicht so ohne, dachte der Tigerkater mit einem amüsierten Zucken seiner Schnurrhaare, ließ seinen Blick dann jedoch weiterwandern. Mit seinem Charakter hatte sich der ehemalige WolkenClan Kater gut in den WindClan eingefügt, was den Deputy mit wohliger Genugtuung erfüllte. Schließlich beendeten die Anführer die Große Versammlung und die Clans begannen sich in vier Gruppen zu sammeln, um zu ihren jeweiligen Lagern zurückzukehren. Heidepelz erhob sich, als Froststern vom Hochstein herunter sprang und mit einem lauten Jaulen den WindClan zu sich rief. "Bis zum nächsten Mond", miaute er zum Abschied, wedelte leicht mit der Schwanzspitze und wandte sich dann ab, um zügig zu seiner Anführerin zu traben. Als er Froststern von sich sah, ihren reinen weißen Pelz und die aufmerksamen Augen, erinnerte er sich an die Spannung zwischen Eisenherz und Mondsänger. Fast hatte man die Anspannung zwischen den beiden Katern mit Pfoten greifen können, vor allem der DonnerClan Deputy hatte alles andere als friedlich gewirkt - eher, als würde er seine Krallen gerne in den Pelz einer SchattenClan Katze graben. Ob sich da ein Kampf anbahnte? Schwache Besorgnis schimmerte in Heidepelz schmutzig grünen Augen, als er vor seine Anführerin trat. Ihre beige Schülerin Löwenpfote sprach gerade mit ihr und der zweite Anführer kam gerade richtig, um ihre Worte noch zu hören. Er war also nicht der einzige, der eine merkliche Spannung bemerkt hatte ... "Genau dasselbe habe ich auch beobachtet. Eisenherz hat sich unglaublich feindseelig gegenüber Mondsänger benommen.", maunzte er gedämpf und zuckte leicht mit der Schwanzspitze. Vermutlich würde ein Kampf zwischen den beiden Clans ihren Clan nicht betreffen, außer natürlich, der SchattenClan büßte Gebiet und fasste den Entschluss, sich etwas vom WindClan Land dafür nehmen zu können. Unwillkürlich legte der rötlich Getigerte die Ohren an und das fahle Mondlicht ließ seine Augen aufleuchten. In diesem Fall würde der WindClan jedenfalls nicht unvorbereitet sein.
[denkt nach, betrachtet die versammelten Katzen, verabschiedet sich, läuft zu Froststern, spricht mit ihr]
Mausefell
Rang : Heilerin (ca. 44 Monde) Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 249 Anmeldedatum : 07.01.12
Thema: Re: Vulkankrater So Sep 21, 2014 9:24 pm
"Davon müssten wir dann wohl ausgehen.", erwiderte Mausefell lachend, strahlte ihre Freundin aus dem WindClan an und zwinkerte ihr aus hellen, blauen Augen zu. "Obwohl in kleinen Katzen ja auch viel Überraschendes stecken kann." Glücklich lächelnd über das Wiedersehen setzte sich Mausefell schließlich hin, um den Anführern zuzuhören, als diese die Versammlung begannen. Alle vier Clans schienen mit der Hitze klar zu kommen, wenn auch jede Katze mehr oder minder klar machte, dass ein wenig kühlere Temperaturen nicht schaden würden. Solange sich daraus kein Stoff für einen Konflikt entwickelt, ging es der kleinen, wildfarbenen Heilerin durch den Kopf, doch gerade, als dieser Gedanke ihr kam, erinnerte sie sich an die Stimmung im DonnerClan. Der SchattenClan hatte sich vor einigen Monden schon die Rotfelskluft erkämpft, es hatte unzählige Verletzte und auch Tote gegeben - auch seitens des DonnerClans. Dennoch hatte ihr Clan verloren ... und es hätte sie nicht gewundert, wenn Eisstern und ihre Deputy diesen Schandfleck beseitigen wollten. Tatsächlich wirkte Eisstern Dornenstern gegenüber wenig zugetan, als die Versammlung schließlich beendet wurde und Mausefell legte die Ohren sorgenvoll an. Natürlich durfte der DonnerClan sich nicht einschüchtern lassen von einem anderen Clan, natürlich musste er seine Grenzen verteidigen und sich behaupten - aber ein Kampf endete immer mit Toten und Verletzten. Sie als Heilerin würde all Pfoten voll zu tun haben und alle ihre Fertigkeiten einsetzen müssen, um sich um ihren Clankameraden zu kümmern. Und manche würde sie nicht retten können. Auf jeden Fall jedoch würde sie Hilfe brauchen, vielleicht von einigen Schülern... Oder vielleicht hatte sie bis dahin auch ihre eigenen Schüler, denn es gab da einen Kater, der ihr in den letzten vier Monden immer wieder ins Augen gefallen war, der geduldig und sanft genug war, um sich dem Heilerdasein widmen zu können und anscheinend auch ein gewisses Interesse an Kräutern und Beeren hegte ... Ihr Blick wanderte hinab zu ihren Pfoten, während sie die Zähne zusammen biss und ohne es bewusst wahrzunehmen die Krallen ausfuhr. Ihr Herz sagte ihr, dass ein Angriff falsch war, dass nicht noch mehr Katzen sterben sollten, als der DonnerClan sie sowieso schon durch die Blattleere verloren hatte. Zudem wollte sie nicht die meist noch unbescholtenen Gemüter junger Katzen strapazieren, wenn sie deren Hilfe bei der Pflege der Verletzten beanspruchte. Doch ihr Stolz - der einer treuen DonnerClan Katze - begehrte dagegen auf und rief ihr in Erinnerung, wie sehr der SchattenClan ihren eigenen Clan gedemütigt hatte als sie die Kluft erobert hatten. Jede Katze musste irgendwann lernen, was Überleben bedeutete - nämlich auch Opfer zu bringen und mit allem, was man hatte, zu kämpfen oder zu helfen. Die Spannung zwischen den Clans war verständlich - schon immer hatte es Querelen gegeben und jetzt, wo Eisstern, eine junge, willensstarke Kätzin mit Eisenherz, einem unbeugsamen, harten Krieger an ihrer Seite den DonnerClan führte, würde nichts unbestraft bleiben. Die schwarze Kätzin wollte vermutlich den Ruf ihres Clans wieder vollständig herstellen und dem SchattenClan eine Lektion verpassen. Instinktiv wanderte ihr Blick zu Salbeifeder, der dunklen Heilerin des SchattenClans und ihrer Schülerin Morgenpfote. Die beiden würden im Falle eines Kampfes auch alle Pfoten voll zu tun haben. Mausefell schluckte. Ihr kam der Gedanke, dass sie vielleicht einander nicht mehr so freundlich begrüßen würden, wenn sie sich beim nächsten Halbmond sahen. Bis dahin konnte viel passieren und auch wenn Heilerinnen die Clanrivalitäten nicht ganz so stark untereinander spürten, war die Situation nach einem Kampf doch etwas anderes ... Aber vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein, sagte sie sich, zuckte seufzend mit der Schwanzspitze und erhob sich, als Eisstern ihren Clan zu sich rief. SternenClan, behüte uns alle vor Dummheiten und Unglück - vor allem die unter uns, welche die Macht haben, etwas zu verändern. "Möge der SternenClan eure Pfoten leiten und uns hoffentlich bald etwas Abkühlung bringen.", miaute sie, lächelte leicht und trat zu Kleeblatt heran, um ihr freundschaftlich über die Wange zu lecken. Ihre Blicke trafen sich und auch wenn Mausefell nicht wusste, ob auch die WindClan Kätzin die Spannungen wahrgenommen hatte, fügte sie leiser hinzu: "Diese Hitze strapaziert die Nerven mancher Katzen. Pass auf dich und deinen Clan auf." Diese Worte sollten Kleeblatt jedoch nicht in Sorge versetzen und so entschärfte die kleine DonnerClan Heilerin das Gesprochene mit einem ehrlichen Lächeln und den Worten: "Ich vertraue darauf, dass du dem Klein-Sei-Tum der Heilerkatzen alle Ehre machst." Mit diesen Worten und einem amüsierten Schnurren wandte sich Mausefell von ihrer langjährigen Freundin ab, winkte auch den anderen Kätzinnen zum Abschied und trabte dann zu Eisstern, um auf die restlichen DonnerClan Katzen zu warten. Und sobald ihr Blick Eisstern streifte, waren da wieder die Sorgen und dämpften das Strahlen ihrer blauen Augen. Hoffentlich würde die Kätzin ihre Entscheidungen mit Bedachte fällen ... So wie es der SternenClan von einer von ihnen erwählten Anführerin erwartete.
[denkt nach, spricht mit den anderen Heilerin, verabschiedet sich, gesellt sich zu Eisstern]
Froststern
Rang : Anführerin Clan : WindClan Schüler/Mentor : Löwenpfote Anzahl der Beiträge : 563 Anmeldedatum : 08.09.12
Thema: Re: Vulkankrater So Sep 21, 2014 9:43 pm
Froststern brauchte nicht lange zu warten, bis Löwenpfote sich zu ihr gesellte. Die Schülerin hatte offensichtlich das Gespräch der Stellvertreter belauscht, denn sie erzählte von Spannungen zwischen DonnerClan und SchattenClan. Nachdenklich nickte die Weiße. Ihr selbst war das natürlich ebenfalls aufgefallen, aber sie war mehr mit den Anführern und ihrem eigenen Bericht beschäftigt gewesen. "Vor sechs Blattwechseln hat der SchattenClan ein Stück des DonnerClan-Territoriums erobert. Seither...gibt es gewisse...Spannungen zwischen den beiden Clans.", erklärte die Anführerin. Obwohl gewisse Spannungen eindeutig untertrieben war. Unter der Oberfläche des vom SternenClan in Vollmondnächten verlangten Friedens brodelte ein Konflikt, der sich garantiert bald in einem weiteren Kampf entladen würde. Heidepelz, der ebenfalls zu ihnen kam, bestätigte Löwenpfotes Aussagen. "Wir werden uns nach Möglichkeit aus diesem Konflikt heraushalten. Ich will keine Katze in einem Konflikt verlieren, der uns nichts angeht.", miaute die Weiße entschieden. Ihre goldenen Augen suchten nachdrücklich den Blick des rötlichen Stellvertreters. Darin schimmerte der feste Wille, ihren Clan zu beschützen. Sollte Dornenstern seine Pfoten nach dem Gebiet des WindClans ausstrecken, würden sie ihm zeigen, aus welchem Holz die Katzen des WindClans geschnitzt waren.
[spricht mit Löwenpfote und Heidepelz]
Eisenherz
Rang : Zweiter Anführer (76 Monde) Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 124 Anmeldedatum : 15.08.13
Thema: Re: Vulkankrater Mo Sep 22, 2014 1:28 pm
Eisenherz' strenger, mit Narben umrahmter Blick lag bleischwer auf den weißen, betupften Stellvertreter des SchattenClans, während er auf eine Antwort lauerte, die sich der Neuankömmling hoffentlich gut überlegte. Schließlich wagte es Mondsänger, das Maul für eine Erwiderung zu öffnen und gab sich recht gelassen. Er wiegelte die Situation ab und erklärte, dass Pflichten gewissen Prioritäten unterlagen, was Eisenherz im Geiste nur all zu kräftig bestätigen konnte. Mondsänger bemühte sich offensichtlich, keine Details preis zu geben, ob der jüngere zweite Anführer das aber aus Trotz tat oder ob ein doch größeres Problem vorhanden war, was dem SchattenClan zu schaffen machte, war wohl noch abzuwägen - bei seiner letzten Bemerkung horchte der massige Tigerkater in seiner absolutistischen Ruhe jedoch auf. "Es wird dich jedoch erfreuen zu hören, dass jegliche Unstimmigkeiten sich lediglich als Missverständnis erwiesen und somit schnell geklärt werden konnten." So so, Unstimmigkeiten und ein Missverständnis. Anscheinend versuchte der getupfte, schlanke Kater die Anspannung ein wenig zu lockern, welche sich spürbar und beinahe bedrohlich in der Luft festgesetzt hatte, denn er wandte sich von Eisenherz ab, der sich wieder etwas im Hintergrund hielt, um sich seine Gedanken zu machen, während Mondsänger mit den anderen beiden Stellvertretern sprach. Sie redeten ein wenig über ihre Clans, nichts besonderes, lediglich ein wenig Geplauder. Die graue, schwarz getigerte Gestalt Eisenherz' ragte mit halb geschlossenen Augen und abwägendem Blick über die drei Katzen auf und schwieg, währenddessen die Anführer auf dem Hochfelsen zu den versammelten Katzen zu sprechen begannen. Es konnte sehr gut sein, dass der zweite Anführer des SchattenClans lediglich Stuss erzählt hatte, aber wenn er von Unstimmigkeiten und Missverständnissen innerhalb des Clans sprach, musste sich Eisenherz fragen, ob es möglicherweise im SchattenClan selbst Uneinigkeiten gab. Kein guter Anführer oder Anführerin und kein Stellvertreter oder Stellvertreterin würde zulassen, dass es im Clan zu Streit kam, der die Stärke des Clans minderte. Sollten Dornenstern und Mondsänger tatsächlich so unfähig sein, wäre dies eine strategisch für eine Eroberungsaktion so vorteilhafte Situation, wie es sich Eisenherz kaum zu träumen gewagt hätte! Doch es blieb nur eine Vermutung. Sie mussten bedacht an die Sache herangehen, um dem SchattenClan die gerechte Strafe zukommen zu lassen für ihren gesetzlosen Diebstahl. Am Rande bemerkte Eisenherz, wie ein scharfer Unterton sich in eine von Mondsängers losen Bemerkungen schlich, aber das tangierte ihn nicht, weshalb seine gefährlich muskulöse Gestalt ihm keinerlei Reaktion schenkte, dass er seine Worte vernommen hatte. Was er sagte, war doch nichts weiter als heiße Luft. Wer ließe sich davon schon beeindrucken, der das Herz voller Ehre am rechten Fleck trug? Eisenherz entschied sich im Stillen gerade dazu, mit Eisstern sobald wie möglich zu sprechen, als sein linkes Ohr zum Hochfelsen hinauf zuckte. Die Anführer waren verstummt und Dornenstern verabschiedete sich von den anderen, wie der grimmige zweite Anführer des DonnerClans fand, ziemlich übereilt und sogar ohne ein paar offizielle Worte loszuwerden. Mit von Genugtuung erfüllter Missbilligung in den harten, gelbgrauen Augen sah Eisenherz dem braungrau getigerten Anführer nach, während dieser seinen Clan zu sich rief und schenkte Mondsänger ein grobes, minimales Lächeln aus seinem markanten Gesicht, welches nur allzu deutlich machte, dass Dornenstern in seinen Augen gerade eine recht ungeschickte Figur gemacht hatte. Leopardenherz und Heidepelz dagegen entgegnete er ein nichtssagendes, aber auch nicht unhöfliches "Bis zum nächsten Vollmond und eine gute Jagd.", bevor Eisstern mit ihrer durchdringenden, kräftigen Stimme die Versammlung für beendet erklärte. Merkwürdig wie sehr er sich an die Stimme seiner Anführerin, an die kraftvolle Schärfe, welche edel darin mitschwang, mittlerweile gewöhnt hatte. Mit einem weiten Sprung, der die muskulöse Kraft und die schlichte Eleganz ihres lackschwarz glänzenden Körpers vereinte, stieg sie vom Hochfelsen und bahnte sie einen zielstrebigen Weg durch die Katzenmenge, welche allmählich in Bewegung kam. Der zweite Anführer erhob sich auf seine stämmigen Beine und breiten Pfoten und marschierte zügig zum Rande des Vulkankraters, wo Eisstern mit blau und gelb funkelnden Augen auf ihre stolzen Clankameraden wartete. Als er seinen mächtigen Körper mit einem Sprung vom harten Boden abhob, kreisten seine Schultern unter dem groben, kurzen Fell, dann stand er mit seiner beeindruckenden Größe neben ihr und schaute auf die anderen Katzen herab. "Wir sollten uns für die Rückforderung der Rotfelsschlucht vorbereiten, Eisstern.", sprach er sie auf seine geradlinige Art und mit seiner dunklen, leicht kratzigen Stimme an. Seine Worte waren gedämpft und leise. "Umso schneller wir zuschlagen, desto weniger Zeit lassen wir ihnen, sich vorzubereiten, sollten Dornenstern oder Mondsänger wider Erwarten heute Abend Verdacht geschöpft haben." Erst jetzt wandte er seinen breiten Kopf zu ihr um und sah in ihre Augen, um herauszufinden, ob sie ihm zustimmte.
[hört Mondsänger zu, verabschiedet sich von den Stellvertretern, geht zu Eisstern und redet in leisem Ton mit ihr, so dass nur sie ihn verstehen kann]
Südwind
Rang : Kriegerin (36 Monde) Clan : SchattenClan Schüler/Mentor : Schlangenpfote Anzahl der Beiträge : 146 Anmeldedatum : 25.11.12
Thema: Re: Vulkankrater Mo Sep 22, 2014 3:39 pm
Während Südwind sich mit ihrem Bruder und ihrer Tante am Rande des Vulkankraters, fernab der Katzenmassen, unterhielt, hörte sie, wie die helle Stimme von Froststern, der WindClan-Anführerin, zu ihnen herüberhallte und wie sie erzählte, dass es dem WindClan gut ging. Auf das was sie sagte, konzentrierte sich die getigerte SchattenClankätzin jedoch nicht, sie bekam einige Satzfetzen einfach nur so nebenbei mit. Nach Froststern trat die graue, große Gestalt Steinsterns vor, Hibiskusblütes und Nordlichts Anführer. Sie bemerkte, wie ihr Bruder allmählich ungeduldiger wurde, weil die Versammlung sich langsam aber sicher dem Ende zuneigte, obwohl die Besorgnis in seinen violett schimmernden Augen nicht nachließ. Auch sie fühlte einen trotzigen Widerwillen in sich aufsteigen, so dass sich ihr Nackenfell spürbar kribbelnd aufstellte, entspannte sich aber wieder, als Nordlicht sie auf solch rührend liebevolle Weise ermahnte, trotz ihrem Mut vorsichtig zu sein und ihr nebenbei auch noch ein kleines Kompliment machte, weshalb sie ihm ein leidenschaftliches Schnurren schenkte. Ein wenig überrascht hatte die kleine, temperamentvolle Kätzin geblinzelt, als sie von Amaranthfeuer erzählt hatte und die Augen ihres Bruders sich plötzlich mit leuchtendem Mitgefühl und Verbundenheit gefüllt hatten. Er war nicht nur einverstanden damit, Südwinds Freundin in ihr Familiengeheimnis einzuweihen, sondern begann mit einem Mal selbst mit aufkommender Leidenschaft von einer FlussClankätzin namens Eulenfeder zu erzählen. Sie konnte sich ein winziges, kameradschaftlich verschmitztes Schmunzeln nicht verkneifen, denn was er dort erzählte, kannte sie nur zu gut. Ihre Pfotenballen prickelten einen Herzschlag lang, als sie glaubte, den unverwechselbaren Duft von Amaranthfeuers rotem, wuscheligem Fell auszumachen, doch als sie sich umsah, war sie nicht in der Nähe und das Prickeln schwoll ab. "Klar, das wäre bloß gerecht.", fand Südwind an Nordlicht gewandt und schnippte bekräftigend mit den Ohren. Dann fragte ihr Bruder nachdenklich, ob dann auch Frostsplitter als dazu gehörendes Familienmitglied zum Treffen am Donnerweg kommen würde und sie überlegte einen kurzen Moment. Da Hibiskusblüte ja genauso dabei sein würde, antwortete sie schließlich:Ich denke, ich werde ihn fragen." An dieser Stelle schaltete sich auch Hibiskusblüte wieder ein, als sie meinte, es sei allein die Entscheidung von Nordlicht und Südwind, wer von ihren Eltern und ihrer Verwandtschaft erfuhr, und dass sie es, wenn sie es als richtig erachten würden, auch ihren Anführern sagen könnten. Der SchattenClankätzin war bewusst, dass viele Katzen HalbClankatzen mit Vorurteilen betrachteten, was sie selbst allerdings mausedumm fand. Wenn derjenige nichts dafür konnte, warum sollte man ihn dann ungerecht behandeln? Und ihr war es eigentlich auch egal, was andere über sie dachten, denn dass sie eine gute Kriegerin war, konnte niemand leugnen. Würde jemand Unsinn oder gar Lügen über ihre Person verbreiten, würde sie diesem mit Vergnügen die Ohren langziehen. Diese ganze Geschichte dem alten Dornenstern allerdings ohne jeden Grund auf die Nase zu binden, empfand sie ebenfalls als unnötig und zudem war Nordlichts Einstellung zu all dem vielleicht auch eine andere. Ohne Grund solch eine Aufmerksamkeit zu erwecken, erschien ihr wenig zweckmäßig. Mittlerweile waren die Anführer auf dem Hochfelsen verstummt und würden sicherlich gleich ihre Clans zusammentrommeln. Das schien auch die schöne, langpelzige FlussClankätzin zu bemerken, denn sie erhob sich elegant auf ihre Pfoten und schlug in zügigem Tonfall vor, das Treffen auf morgen Abend festzulegen. Einverstanden nickte Südwind und miaute:"Dann bis morgen und eine sichere Rückkehr euch beiden, Hibiskusblüte, Nordlicht.", als der Wind ihr bereits Dornensterns Rufen zutrug. Ein wenig widerwillig unterdrückte sie den Drang, sich an die beiden FlussClankatzen zu schmiegen, verabschiedete sich stattdessen mit einem Lächeln und einem Winken ihres dünnen, getigerten Schweifes und trottete dann davon. Die versammelten Katzen der vier Clans begannen sich zu regen, verabschiedeten sich, erhoben die Stimmen und drängten sich hierhin oder dorthin, so dass Südwind in all dieser Aufbruchs-Unruhe aufpassen musste, niemanden um zu rempeln, während sie nach ihrer besten Freundin Ausschau hielt. Ihr leuchtend roter Pelz müsste ihr eigentlich sofort ins Auge springen und zudem verspürte sie einen heftigen Drang, mit ihr zu reden. Am besten jetzt gleich! Für einen Moment glaubte die braune Tigerkätzin, sie entdeckt zu haben, stellte dann aber fest, dass es nur das Fell der FlussClan-Heilerin Rosenhauch gewesen war, die zwischen den Katzen zu ihr hindurch geschimmert hatte und setzte ihre Suche fort. Stattdessen aber entdeckte sie den reingrauen Leib Drosselpfotes. Ihr Schüler saß mit zwei anderen Schülern zusammen und hatte sich anscheinend mit ihnen unterhalten. Die Gerüche wirbelten so durcheinander, dass es ihr schwer fiel, zu bestimmen, welchen Clans die anderen beiden Schüler angehörten, eine grau-schwarz getigerte Kätzin und ein braun gestreifter junger Kater. Sie nickte beiden freundlich lächelnd zu und gab ihrem eigenen Schüler einen nicht ganz ernst gemeinten, freundschaftlichen Klaps ihres Schweifes auf seinen Hinterkopf. "Hast du dich amüsiert? Na komm, du Rabauke, dein Paps ruft den SchattenClan zusammen.", miaute sie gut gelaunt und trat dann an ihm vorbei, um sich einen Pfad durch die zahlreichen, bunten Leiber zu finden. Drosselpfote würde ihr schon folgen. Zwar steuerte sie durchaus ungefähr in die Richtung, in der Dornenstern auf dem Wall am Rande der Senke wartete, ihr smaragdgrün leuchtender Blick schaute sich aber aufmerksam und unermüdlich um, um ihre Freundin ausfindig zu machen. Plötzlich richteten sich ihre Ohren nach vorne auf und ein Funkeln ergriff von ihren Augen Besitz, so dass sie ihre Schritte beschleunigte. Amaranthfeuers grazile, elegante Gestalt mit ihrem weichen Fell und ihrem wunderschönen Gesicht kam in Sicht - das Mondlicht ließ sie geradezu umwerfend aussehen, wie Südwind fand. Dann erkannte sie, dass sie bei einem ebenfalls rötlichen, stattlichen Kater saß und der drehende Wind brachte ihr zufällig den Geruch von DonnerClan entgegen. Einen Bruchteil einer Sekunde stockte sie, weil völlig irrationale Eifersucht in ihrem Herzen piekte. Saß Amaranthfeuer nicht ein kleines Stück zu nah bei diesem fremden Kater? Ah, so ein Quatsch!, schimpfte Südwind sich in Gedanken. Was ich in letzter Zeit für bescheuerte Gedanken habe... Um ihrer Wut über sich selbst Luft zu machen, trabte sie besonders schnell an die Seite ihrer Freundin und stupste sie am Ohr an. "Hey, Amaranthfeuer!", maunzte sie und kaum hatte sie ihren Geruch in der Nase, war die Welt wieder in Ordnung. War das richtig so? War es wirklich normal, sich so sehr nach ihrer Nähe sehnen? Oh man, jetzt nicht. Sie schob alle Gedanken in dieser Richtung zur Seite und nickte knapp dem DonnerClankrieger zu, ehe sie in eines der großen Ohren ihrer Freundin flüsterte:"Ich muss dir unbedingt was erzählen." Wie sanft und zärtlich die feinen Härchen der Ohrinnenseiten an ihrer Nase kitzelten...
[spricht mit Hibiskusblüte und Nordlicht, hört Dornenstern, verabschiedet sich, spricht mit Drosselpfote und grüßt kurz seine Gesprächspartner, spricht mit Amaranthfeuer und grüßt Rostsprenkel knapp]
Sonnenpelz
Rang : Königin (ca. 50 Monde) Clan : Donnerclan Anzahl der Beiträge : 209 Anmeldedatum : 19.09.12
Thema: Re: Vulkankrater Mo Sep 22, 2014 5:02 pm
Während die Anführer sprachen, waren Beerentraum, Scherbenregen und Sonnenpelz meist eher leise und hörten aufmerksam zu, was berichtet wurde. Nicht eine einzige schlechte Nachricht war dabei. Allen Clans schien es gut zu gehen, was die goldfarbende DonnerClan-Kätzin überaus freute und ihr Herz erwärmte. Beerentraum neben ihr miaute freundlich, dass der Schülerbau im DonnerClan sicherlich bald ziemlich voll sein würde, wenn Silbersonnes Junge ernannt werden würden und Sonnenpelz nickte lächelnd, ehe sich aber Verwunderung in ihre großen, ozeanblauen Augen schlich, denn die rot gescheckte Kriegerin versicherte ihr, dass sie bestimmt einen Schüler erhalten würde. Warum sagte Beerentraum das? Sonnenpelz hatte sich bei Kristallglanz damals eher sehr ungeschickt angestellt - viele könnten mit Recht behaupten, dass sie eine schlechte Mentorin gewesen war und nur pures Glück dafür gesorgt hatte, dass aus ihrer Schülerin trotzdem eine solch prächtige Katze geworden war. Bestimmt dachte der strenge zweite Anführer schlecht über sie, wie Sonnenpelz mit einem unsicheren Ohrenzucken dachte. Beerentraum aber schenkte sie ein dankbares und liebevolles Lächeln. "Du wirst sicherlich auch bald wieder eine Schülerin oder einen Schüler erhalten, Beerentraum. Da bin ich mir ganz sicher.", miaute sie an die freundliche Kätzin gewandt, auch wenn sie sich um einen etwas leiseren Umgangston bemühte, um die Anführer nicht zu stören. Diese beendeten die Große Versammlung jedoch schließlich, nachdem Steinstern als Letzter vorgetreten war und über den FlussClan berichtet hatte. Mit leichter Besorgnis und kleinen Falten auf der Stirn bemerkte Sonnenpelz den missbilligenden Blick, den Eisstern aus ihren scharfen Augen dem Anführer des SchattenClans zugeworfen hatte, nachdem dieser den Hochfelsen verlassen hatte. Sonnenpelz' rechtes Ohr zuckte, aber sie tat ihre Sorge zunächst ab. Scherbenregen hatte nicht einmal die Zeit, auf Beerentraums letzte Frage einzugehen, ehe die Anführer ihrer beiden Clans zum Aufbruch riefen und sich die versammelten Pfoten auf ihre Pfoten erhoben. Geschäftiger Lärm begann die Senke zu erfüllen, als sich die vielen verschiedenen Stimmen verabschiedeten und alle Katzen sich aufmachten, um sich bei ihren Anführern zu versammeln. Da Sonnenpelz Eisstern und Eisenherz, welche gemeinsam bereits am Rande des Kraters auf ihre Clangefährten warteten, nicht verärgern wollte, stand sie ebenfalls auf und schüttelte sich das lange, im Sonnenlicht schimmernde Fell, um wieder Leben in ihre Glieder zu bekommen. Dann verabschiedete sie sich freundlich von Scherbenregen:"Mach es gut, Scherbenregen und ich wünsche deinem Clan einen friedlichen, nächsten Mond." Beerentraum tat es ihr nach und verabschiedete sich ebenfalls von dem rotbraunen SchattenClankrieger, dann trotteten die beiden gemeinsam durch die wuselnde Menge zum Kraterrand. Unter den strengen Blicken ihrer Anführer setzten sie sich und warteten schweigend auf den Aufbruch zum Lager. Allerdings glitt Sonnenpelz blau leuchtender Blick immer wieder etwas träge durch die Menge, ob sie Kristallglanz entdecken konnte. Andererseits spürte sie allmählich die Müdigkeit in ihren Vorderbeinen und saß auch gerne neben Beerentraum, weshalb si sich nicht mehr auf die Suche nach ihrer ehemaligen Schülerin machte. Bisher hatte sie noch nicht wirklich viel mit Beerentraum zu tun gehabt, aber seit dem heutigen Abend empfand sie sie als sehr freundliche und angenehme Kätzin.
[hört den Anführern zu, bemerkt Eissterns Blick, redet mit Beerentraum und Scherbenregen, gesellt sich zu Eisstern am Rande des Kraters, hält etwas müde Ausschau nach Kristallglanz; Beerentraums Vertretung inbegriffen]
Bachfeder
Rang : Kriegerin Clan : WindClan; ehemals WolkenClan Schüler/Mentor : Windkralle Anzahl der Beiträge : 88 Anmeldedatum : 26.04.13
Thema: Re: Vulkankrater Mo Sep 22, 2014 8:07 pm
Bachpfote versuchte, ihre Aufmerksamkeit auf den Hochfelsen zu richten, doch es wollte der Silbernen nicht wirklich gelingen. Noch immer saß ihr die Enttäuschung über das Nichttreffen ihrer Familie im Nacken. Fraß sich mit scharfen Krallen in ihr Herz. Daher war es nicht verwunderlich, dass sie nur durch eine dicke Nebelwand hörte, was die Anführer verkündeten. Dem entsprechend erschrak die Wellenstreifige, als plötzlich der offizielle Teil der Versammlung für beendet erklärt wurde. Ihre wasserblauen Augen schweiften umher. Froststern rief grade den Clan zusammen; sie musste gehen. Der Blick der WindClan-Schülerin blieb auf Drosselpfote hängen. Sollte sie ihm eine Botschaft für ihre Familie mitgeben? Durfte sie Drosselpfote überhaupt eine Botschaft mitgeben? Sie waren in unterschiedlichen Clans. Die Loyalität musste immer dem eigenen Clan gelten, das sagte das Gesetz der Krieger und Bachpfote wollte bald Kriegerin werden. Eine vollwertige Kriegerin des WindClans. Normalerweise hatte Bachpfote kein Problem damit, dem von ihr gewählten Clan treu zu sein. Doch manchmal...wenn sie von der Zeit träumte, als noch alles gut gewesen war...damals, als sie noch der WolkenClan gewesen waren...als ihre Familie noch vollständig gewesen war...wenn wieder einmal Große Versammlung war und sie ihre Familie ein weiteres Mal nicht treffen konnte...oder wenn sie zu Vollmond im Lager saß...dann war da diese Sehnsucht. Die Sehnsucht nach ihrer Familie. Nach dem WolkenClan. Dem alten Gebiet, obwohl sie sich manchmal kaum noch daran erinnern konnte. Manchmal, wenn auch Windkralle noch wach war, dann saß die junge Kätzin an seiner Seite und atmete seinen Geruch ein, der sie noch ein wenig an früher erinnerte. Trotztem sehnte Bachpfote sich beinahe schon schmerzhaft nach ihrer Familie. "Einen guten nächsten Mond. Vielleicht sehen wir uns bald wieder.", miaute die Silberne und trottete zu Froststern hinüber. Setzte sich mit hängenden Ohren und wartete schweigend auf den Aufbruch.
[denkt nach; vermisst ihre Familie; gesellt sich zu Froststern]
Windkralle
Rang : Krieger (92 Monde) Clan : WindClan Anzahl der Beiträge : 152 Anmeldedatum : 22.03.13
Thema: Re: Vulkankrater Di Sep 23, 2014 12:42 am
Höflich hörte er zu, wie die beiden Freundinnen Kristallglanz und Eulenfeder sich unterhielten und hielt sich selbst etwas zurück, damit sie ihr Wiedersehen genießen konnten. Währenddessen beendete die schwarze Anführerin ihren Bericht über den DonnerClan und Dornenstern trat vor, um seine dunkle, autoritäre Stimme zu erheben. Er erzählte, dass es dem SchattenClan gut ging und der Schülerbau beinahe hoffnungslos überfüllt war, wobei ein paar der älteren Schüler bald bereit waren, um ihre Kriegernamen zu erhalten. Als Mondsichels Name fiel, horchte der erfahrene WindClankrieger jedoch merklich auf und spitzte die Ohren. Dass die vorsichtige und manchmal sehr verbitterte Kätzin tatsächlich noch einmal Junge bekam, war überraschend, aber sicherlich ein gutes Zeichen. Vielleicht bedeutete das, dass sie sich endlich im SchattenClan eingelebt hatte und ihr altes Leben hatte loslassen können. Wenn sie einen neuen Gefährten hatte, musste das bedeuten, dass sie tatsächlich über die dunklen Schatten ihrer gemeinsamen Vergangenheit hinweg gesprungen war. Darauf, dass sie allerdings nicht mehr auf Kriegspfote mit ihm stand, wettete der Maskierte jedoch nicht. Er wusste, dass er in den Augen der rauchschwarzen Schönheit ein Kater ohne Verantwortungsbewusstsein und Gewissen war, das hatte sie nur allzu deutlich gemacht. Immerhin hatte er zugelassen, dass Kiefernpelz den Bären von ihnen weg gelockt hatte, als die kleine, angeschlagene Truppe der WolkenClankatzen hatte fliehen wollen, doch auch für Windkralle war er nicht nur ein ehemaliger Schüler gewesen. Auch er hatte an diesem Tag einen sehr guten Freund verloren. Doch Kiefernpelz hatte seine Entscheidung getroffen und wäre er nicht gewesen, hätten alle anderen es wohlmöglich nie geschafft. Dafür musste man ihm dankbar sein. Allerdings hatte Windkralle auch Bachpfote nicht zurück zu ihrer Mutter geschickt, als diese sich entschieden hatte, anders als ihre restliche Familie in den WindClan zu gehen. Er konnte sich noch gut an ihr kindliches Gesicht voller Trotz erinnern, während sie darauf bestanden hatte, von ihm mitgenommen zu werden. Jetzt waren sie WindClan-Katzen, sie entwickelte sich zu einer viel zu großartigen, viel zu schlauen und viel zu selbstbewussten Kätzin und er war nun ihr Mentor - er hatte sie ja gewarnt. Windkralle schmunzelte versonnen in sich hinein. Nachdem Dornenstern zurückgetreten war, trat die langpelzige, majestätische Gestalt Froststerns nach vorne und ihr weißes Fell leuchtete beinahe im Licht des silbernen Vollmondes, der klar und wolkenlos auf sie herab sah. Sie erzählte ebenfalls, dass alles im WindClan routiniert und prächtig lief und der WindClan sich voll entfaltete, was der langbeinige Kater nur bestätigen konnte. Als Letzter sprach Steinstern zu den versammelten Katzen und seine blauen Augen leuchteten kräftig. Windkralle warf der jungen Eulenfeder einen freundlichen Blick von der Seite zu, ehe er lauschte, wie auch der graue Anführer des FlussClans bestätigte, dass es in ihrem Terretorium sehr friedlich war und es allen gut ging. In diesem Blattwechsel blühten alle Clans gleichermaßen auf. Kurz glaubte der Siamkater eine leichte Anspannung zwischen Eisstern und Dornenstern ausmachen zu können, aber möglicherweise hatte er sich dies auch nur eingebildet und selbst wenn war das wohl nichts außergewöhnliches. Aufgrund der Rotfelsschlucht standen sich DonnerClan und SchattenClan sich nun einmal nicht besonders nah. Trotzdem war wohl irgendetwas in der Luft. Schließlich wurde die Große Versammlung offiziell beendet und die Anführer riefen jeweils ihre Clans zu sich, so dass plötzlich chaotische Bewegung in die Menge kam. Bekannte und Freunde verabschiedeten sich und versuchten sich einen Weg durch die Leiber zu bahnen. Auch der Sandfarbende erhob sich auf seine langen Läufe und grinste die beiden jungen Kriegerinnen an. "Dann wünsche ich euch beiden mal eine gute Jagd, auf Beute wie auf Kater natürlich.", scherzte er beschwingt und wedelte mit seinem langen, dünnen Schweif. Es war schön, euch kennen zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder?" Damit war er in der Menge verschwunden. Er entdeckte seine Anführerin am Rande der Senke, die sich gerade mit Heidepelz und ihrer Schülerin zu unterhalten schien. Als er näher kam, entdeckte er auch Bachpfote, die sich wartend hingesetzt hatte und trüb auf ihre Pfoten schaute. Die Ohren der Tigerkätzin hingen an den Seiten ihres Kopfes herunter. Schweigend gesellte der langgliedrige Kater sich zu ihr und setzt sich neben sie auf seine Hinterläufe. Er hatte da so eine Ahnung, was sie hatte. "Mondsichel und deine Geschwister sind heute nicht hier gewesen, nicht wahr? Ich nehme an, du hast Heimweh." Er ließ eine Pause verstreichen, in der sie jedoch nichts sagte. "Familie ist wichtig.", miaute er nach einer Pause und mit unerwartetem Ernst in der Stimme. "Es ist richtig, dass sie dir fehlen. Wäre es nicht so, solltest du dir Sorgen machen." Er schaute zu ihr herunter. "Neue Freunde gefunden?"
[lauscht den Anführern und denkt über Mondsichel, Kiefernpelz und Bachpfote nach, verabschiedet sich von Eulenfeder und Kristallglanz, setzt sich zu Bachpfote und redet mit ihr]
Steinstern
Rang : Anführer. Clan : FlussClan. Schüler/Mentor : Nein. Anzahl der Beiträge : 270 Anmeldedatum : 20.10.12
Thema: Re: Vulkankrater Di Sep 23, 2014 5:32 pm
Es schien so als hätte niemand mehr etwas zu sagen. Die vier Katzen erhoben sich, Dornenstern sprang mit nur einem knappen Nicken vom Felsen und rief seinen Clan zusammen. In Eisstern' Gesicht konnte man die Missbilligung dem braunen Kater gegenüber deutlich ablesen. Die Spannung lag beinahe Hörbar knisternd in der Luft doch wahr die Stimme der schwarzen Kätzin ruhig als sie die Versammlung beendete. "Einen erfolgreichen Mond wünsche ich!" Mit diesen Worten ließ sich der rein graue vom Felsen auf die harte Vulkanerde gleiten, schnippte mit dem schweif, dass Leopardenherz ihm folgen sollte und bahnte sich dann einen Weg an den Rand der Senke. "FlussClan Katzen sammelt euch zum Aufbrechen", befahl Steinstern mit erhobenem Kopf und betrachtete die Katzen welche sich langsam um ihn scharten und darauf warteten in ihre Nester zurück zu kehren. Vielleicht ist Dunkelfeder ja in meinem Bau? In letzter Zeit hatten wir so wenig Zeit nur für uns zwei... Vielleicht lass ich Streifenpfote morgen mit einer Grenzpatrouille mit? Dann könnte ich mit Dunkelfeder Jagen gehen oder ein kühles Bad im See? Steinstern leckte sich einmal kurz über die Lippen ehe er nickte und sich zum Gehen um wand. Die Idee, den Tag morgen mit seiner Gefährtin zu verbringen, ließ seine Pfoten vor Vorfreude Kribbeln und er wollte schnell wieder zurück ins Lager. Nachdem der wachsame, blaue Blick des Anführers den getigerten Pelz Streifenpfotes ausgemacht hatte, trabte er anmutig über den trockenen Boden hinauf aus dem Krater, blickte noch einmal zurück zu den anderen Clans welche sich nun ebenfalls an den Abmarsch machten und lief dann in einem raschen, gleichmäßigen trott weiter auf das FlussClan Territorium zu.
Tbc:FlussClan Lager
[verabschiedet sich von den anderen Anführern | ruft seinen Clan zu sich | denkt über Dunkelfeder und sich nach | läuft los]
Salamanderfeuer
Rang : Krieger Clan : Windclan Anzahl der Beiträge : 140 Anmeldedatum : 11.01.13
Thema: Re: Vulkankrater Di Sep 23, 2014 7:05 pm
Eisvogel erzählte, dass ihre Schülerin bereits seit 4 Monden trainierte und holte etwas aus, um zu erklären, wie und wann Flussclankatzen Schwimmen lernten. es schien ein recht individueller Prozess, von vielem abhängig, ich vermmutete auch von der Zeit. Im Blattfall ließ man Junge sicher nicht so einfach ins Wasser, selbst große Katzen hatten mit der Kälte zu kämpfen auch ohne nasse Pelze. Eisvogel erging sich dabei ein wenig in Erinnerungen so schien es uner erklärte dann, dass Flussclankatzen spätestens als Schüler schwimmen lernten. Sie erzählte auch von anderen Trainingspunkten, wie dem kampf im Wasser und ich fragte mich, wie oft sich Katzen wohl so dumm anstellten und gegen Flussclankatzen in ihrem Element antraten? Aber vielleicht kam es bei Dachsen oder Füchsen öfter mal vor, dass diese im Wasser kämpfen wollten? Ich fragte allerdings nicht mehr nach, denn Froststern erhob als nächste ihre Stimme und auch wenn ihre Worte an sich, für mich nichts Neues sein konnten, wollte ich doch bei keinem Anführer missen, was er wie berichtete. Allen schien es trotz Hitze und Trockenheit recht gut zu gehen und zwischen Donnerclan und Schattenclan bestanden die üblichen Spannungen, obwohl die Stellvertreter beider Clans wohl die Hitze etwas zu Kopf gestiegen schien. Solange sie sich nicht am Windclan vergiffen, sollten sie sich ruhig Hitzewallungen hingeben... Nach Steinsterns Bericht war einige Momente Stille auf dem Hochfels, dann sprang der Schattenclananführer vom Hochfels, womit die Versammlung beendet war. Ein Blick zum Sternenvlies udn vorallem zum Mond zeigte auch, dass es wirklich auch spät genug war. Ich erhob mich und hörte, wie Eisstern nocheinmal extra eine kleine Rede zum Abschied hielt, aber meine Aufmerksamkeit galt der weißen Kätzin. Froststern verließ den Hochfels als Zweite und rief auch den Windclan zum Aufbruch. Ich wandte mich meiner Sitznachbarin zu "Ich verabschiede mich dann, eine sichere Heimreise." miaute ich mit kühler Höflichkeit und verabschiedete mich so von Eisvogel. Mit zügigen Schritten machte ich mich dann auf zu Froststern am Kraterrand zu laufen. Ich konnte von weitem sehen, dass die Weiße sich mit Heidepelz unterhielt, hörte aber nichts mehr, als ich ankam.
[hört Eisvogel zu, verfolgt die Berichte, denkt nach, verabschiedet sich von Eisvogel, geht zu Froststern, wartet auf den Aufbruch]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Di Sep 23, 2014 8:19 pm
Noch bevor Kirschpfote sich bei den angesäuerten Schülern hätte entschuldigen oder Kohlenpfote antworten können hatten die Anführer die Versammlung eröffnet gehabt und sie unterbrochen. Fast schon enttäuschenderweise berichtete keiner der Anführer etwas interessantes oder spannendes und so waren ihre Reden auch schnell vorbei und die Zeit zum Aufbruch nahte. Nun hatte Kirschpfote ebenfalls keine Zeit mehr sich mit anderen Schülern zu unterhalten, denn Eisstern rief augenblicklich ihre Katzen zu sich. Sie sah wieder zu Kohlenpfote hinüber und neigte so höflich wie möglich den Kopf. ,, Entschuldige für mein stürmisches Verhalten vorhin, ich habe nicht darüber nachgedacht", sagte sie zu ihm. ,, Ich bin jedenfalls Kirschpfote, vielleicht sprechen wir uns auf der nächsten Versammlung nochmal, jetzt muss ich aber leider aufbrechen, wie du sicher gesehen hast,auf Wiedersehen." Sie erhob sich auf die Pfoten, schnippte noch einmal verabschiedend mit dem Schwanz und trabte dann langsam zu Eisstern hinüber, wo der DonnerClan sich zu sammeln begann. Dort angekommen warf sie einen wehmütigen Blick auf die anderen Clans, heute war alles so schnell gegangen, dass sie keine Gelegenheit gehabt hatte sich mit anderen Katzen zu unterhalten oder gar anzufreunden, sie konnte nur hoffen auf die nächste Versammlung zu dürfen, was aber vielleicht nicht ganz so wahrscheinlich war. Außerdem stellte sie traurig fest, dass sie ihrer Mentorin Sonnenfluss nicht wirklich viel zu erzählen hatte, wie wünschte sich Kirschpfote nur sie hätte mitkommen dürfen. So wäre bestimmt alles besser gelaufen und es gehört sich doch eigentlich auch so, oder irre ich mich da?Nun gesellte sich Kirschpfote jedenfalls zu ihren Clankameraden und war bereit zum Aufbruch.
[lauscht den Anführern/entschuldigt sich/geht zu Eisstern/denkt nach/aufbruchbereit]
--> DonnerClan-Lager
Zuletzt von Kirschpfote am Mi Sep 24, 2014 8:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Dornenstern
Rang : Anführer Clan : SchattenClan Anzahl der Beiträge : 834 Anmeldedatum : 08.04.11
Thema: Re: Vulkankrater Di Sep 23, 2014 8:57 pm
Die anderen Anführer machten sich auch langsam bereit, Eisstern hörte ich allerdings noch sich wortreich verbaschieden. Verwundert schaute ich zu der Schwarzen zurück, die sich wohl entweder sehr gerne hörte oder aber deren Clan ohne eine ausführliche Erklärung nicht verstand, dass die Versammlung bereits beendet war. Tatsächlich war das bei den beiden starren Führungskatzen des Donnerclans gar nicht ausgeschlossen... Ich wartete etwas bis alle Katzen anwesend waren und winkte dann Mondsänger heran, der neben mir gehen sollte, bedeutet ihm aber erstmal still zu sein. "Wintermond, du bildest die Nachhut." wieß ich den weißen Krieger an und gab dann mit dem Schweif ein Zeichen zum Aufbruch. In einem zügigen und regelmäßigen Trab trat ich an der Spitze meiner Clankameraden den Rückweg an und wandte mich endlich an meinen Stellvertreter "Ich möchte dich morgen in meinem Bau sehen, es gibt einiges zu bereden. Dazu wird auch die Erklärung für dein spätes Auftauchen gehören. Wichtiger ist allerdings erst einmal Eisenherz auffälliges Verhalten. ich möchte dass die Grenzpatrouille an der Donnerclangrenze von mindestens 3 Kriegern durchgeführt wird, die anderen beiden können von eienr kleineren Gruppe durchgeführt werden, aber Eisenherz scheint besonders, da schadet es nicht, ihm und seinem Clan zu zeigen, dass uns die Hitze nichts ausmacht...im Gegensatz zu ihm, wenn er sich aus dem schützenden Blätterdach wagt." erklärte ich gedämpft, aber deutlich. Es schien reichlich mäusehirnig in dieser Hitze einen kampf anzuzetteln, besonders wenn wir so viel besser mit dem Wetter klarkamen...aber Eisenherz hatte im Gegensatz zu seiner Anführerin eine deutlich gesunkene Selbstbeherrschung an den Tag gelegt. An sich war Eisstern diejenige die Entschied...aber es schadete nicht eindeutige Signale zu schicken, zumal die Schwarze sich auch für sehr wichtig genommen hatte. Erstmal wollte ich in mein Nest, um morgen möglichst früh wieder frisch zu sein. Zügig kamen wir dem Lager näher.
--> Schattenclan-Lager
[wartet, denkt nach, ruft Mondsänger zu sich, weißt Wintermond an, macht sich auf den Heimweg, redet mit Mondsänger]
(Lagerpost kommt vermutlich morgen)
Kristallglanz
Rang : Kriegerin Clan : DonnerClan Anzahl der Beiträge : 627 Anmeldedatum : 19.05.12
Thema: Re: Vulkankrater Di Sep 23, 2014 9:48 pm
Höflich lauschte Kristallglanz den Berichten der Anführer. Sie alle erzählten, dass es ihren Clans trotz der Hitze gut ging. Allzu bald waren die Berichte beendet und die Anführer der vier Clans riefen zum Aufbruch. Mit einem leichten Lächeln, das die orangene Kriegerin nur selten zeigte, wandte sie sich zu Eulenpfeder um. "Ich wünsche euch einen guten Mond. Vielleicht sehen wir uns bald wieder.", miaute die Tigerkätzin lächelnd. Einen Moment später verabschiedete auch Windkralle sich in seiner fast schon gewohnt scherzhaften Manier. Erneut fühlte Kristallglanz, wie ihre Ohrenspitzen rot anliefen, als der WindClan-Krieger ihnen beiden erfolgreiche Jagd auf Kater wünschte. Manche Kätzinnen in ihrem Alter hatten bereits einen Gefährten. Silbermond war sogar bereits Mutter. Kristallglanz selbst hatte noch niemanden gefunden und fürchtete sich im Grunde sogar davor, einen Gefährten zu finden und ihn wieder zu verlieren. Die junge Kriegerin nickte zustimmend, als der Ältere meinte, es sei schön, sie beiden kennen gelernt zu haben. Ein letztes Schweifschnippen als Abschiedsgeste, dann machte Kristallglanz sich auf den Weg zu Eisstern und ihrem sich langsam versammelnden Clan. Sonnenpelz war bereits da und schien Ausschau zu halten. So, wie die orange Getigerte ihre Mentorin inzwischen kannte, hatte sie wohl nach ihr selbst gesucht. Denn aufgrund ihrer Schüchternheit hatte die Gelbe kaum Freunde, obwohl sie sich deutlich zum Positiven verändert hatte, seit Regentänzer an ihrer Seite stand. Warm lächelnd gesellte Kristallglanz sich zu ihrer besten und fast auch einzigen Freundin.
[bei Windkralle und Eulenfeder; verabschiedet sich; bei Sonnenpelz]
Drosselbart
Rang : Krieger Clan : Schattenclan Schüler/Mentor : Schilfpfote Anzahl der Beiträge : 116 Anmeldedatum : 22.05.13
Thema: Re: Vulkankrater Di Sep 23, 2014 10:28 pm
Weder Streifenpofte noch Bachpfote antworteten, was ich nicht nur enttäuschend, sondern auch recht unhöflich fand. Kurz darauf eröffneten die Anführer die große Versammlung. Die Berichte der Anführer, die eindrucksvoll auf dem Hochfelsen thronten lenkten mich glücklicherweise auch von meinen plötzlich vollkommen verstummten Gesprächspartnern ab. Eisstern vom Donnerclan, dann Dornenstern, dann Froststern vom Windclan udn zum Schluss Steinstern vom Flussclan, alle Anführer sagten in etwa das Gleiche, alles bestens und die Zukunft sah rosig aus. Die schwarze Donnerclananführerin starrte mal wieder meinen Vater böse an, hielt aber ihre Klappe. Besser für sie! Auch bei den Stellbvertretern gab es ein wneig Bewegung und zu gerne hätte ich den Grund gewusst, aber das ausgerechnet der Donnerclanstellvertreter sich aufspielte, war bezeichnend. Böse starren konnten die Donnerclankatzen anscheinend, aber damit beeindruckten sie ja nichtmal Junge! Und sie würden schon sehen sollten sie so mäusehirnig sein zu versuchen den Schattenclan auf Felsen anzugreifen. Ich war zumindest recht zufrieden mit meinen Kampfkünsten und dem Umgang mit dem Gelände dabei, einiges mochte noch verbesserungswürdig sein...aber besser als ein Donnerclankrieger war ich doch wohl alle mal! So übermäßig scharf auf einen Kampf war ich allerdings auch nicht, so selbstbewusst ich auch war, was mein Können anging. Die Vorstellung meinen Clan zuverteidigen hatte auch so seinen Reiz, aber die zugrunde liegenden strategischen und taktischen Überlegungen gefielen mir doch deutlich mehr als der Kampf an sich. Deshalb mochte ich selbst den immer recht gleichen Clanalltag ganz gerne: die Planung, das Zusammenspiel aller Katzen, damit das Gebilde Clan überlebte...einfach faszinierend. Ob der Alltag in den anderen Clans ähnlich aussah? Oder gab es spezifische Unterschiede? Spezielle Gefahren oder Aufgaben? Von meinen 'Gesprächspartnern' konnte ich wohl keine Antworten erwarten, wenn ich sie fragte, also verkniff ich es mir wieder enttäuscht. Dornenstern sprang als erster vom Hochfels und rief den Schattenclan zusammen, was mir eine nur allzu bekannte Stimme auch noch einmal erklärte. "Ich hab durchaus funktionierende Ohren!" miaute ich meiner Mentorin hinterher, die schonwieder weiterging und wackelte gespielt empört mit eben jenen Ohren. Wahrscheinlich bekam Südwind davon aber nichts mit und ich erhob mich, um mich dem Schattenclantross anzuschließen. Überhaupt Rabauke, die Bezeichnung traf im Zweifelsfall vermutlich viel eher auf die braune Tigerkätzin zu als auf mich...wahrscheinlich...bestimmt. Ich drehte mich zu Streifenpfote und Bachpfote um "Auf wiedersehen und eine gute Heimreise." miaute ich höflich, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob die beiden Schüler überhaupt noch reagierten. Auf Bachpfote kam ein beiger Kater mit Windclan-Geruch zu und ich rollte mit den Augen. "Wir sind doch keine Jungen, die man nach Hause ins Nest scheuchen muss." echauffierte ich mich amüsiert, das dieses Hinterherlaufen hinter selbst älteren Schülern nicht nur eine Unart meiner Mentorin war. Als ob es sonderlich reizvoll wäre vollkommen alleine im Krater zurückzubleiben... Ich trabte zügig zum Kraterrand, wo mein Vater auf das Sammeln des Clans wartete und lief mich auf dem Rückweg vorne direkt hinter Dornenstern und Mondsänger. Mit Seitenblicken versuchte ich meine Geschwister auszumachen, die auch mitgekommen waren, aber vermutlich würde ich sie auf dem Weg sowieso nicht ausfragen können.
---> Schattenclan-Lager
[wartet vergeblich auf Reaktionen von Bachpfote und Streifenpfote, denkt nach, hört den Anführern zu, ruft Südwind etwas hinterher, verabschiedet sich bei Bachpfote und Streifenpfote, geht zum Kraterrand, auf dem nach Hauseweg]
Gast Gast
Thema: Re: Vulkankrater Mi Sep 24, 2014 2:46 pm
Mir war Glutpfotes Starren nicht entgangen, dennoch achtete ich nicht auf sie. Aber in Gedanken stellten sich so manche Fragen. Wollte sie mich provozieren? Was dachte sie gerade? Hatte ich etwa einen Fleck im Gesicht? Da sprach die Schwarze und meinte mit spottendem Sarkasmus, dass es schön sei, dass kein Clan verdursten musste. Dabei sah sie wieder mich an. Mit gerunzelter Stirn nickte ich langsam, aber das eher aus Verwirrung als aus Zustimmung. Doch dank Kirschpfote - und das war das Einzige, das ihr plötzliches Auftauchen positives mit sich gebracht hatte - bekam Glutpfote einen Hustenanfall, da sie anscheinend Staub in die Atemwege bekommen hatte. Zu meinem Glück riss sie so endlich ihren Blick von mir los, knurrte und wollte anscheinend schon selbst losschimpfen, doch ich hatte ihr das bereits abgenommen. Auf ihrem Gesicht zeigte sich der Ansatz eines triumphierenden Lächelns, das aber verschwand, als ich mich entschuldigte. Ich wandte den Blick von ihr ab, sah aber aus den Augenwinkeln, dass sie zu ihrer Schwester sah und die Augen verdrehte. Anscheinend war es ihr nicht Recht, dass sich eine SchattenClan - Katze entschuldigte. Nun, das war mir so ziemlich egal. Silberpfote meldete sich wieder zu Wort und schwärmte etwas vom Wasser und den Namen der beiden DonnerClan - Schülerinnen, doch ich hörte nicht zu. Denn etwas anderes hatte meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Auf dem Hochfelsen begannen sich die Anführer zu regen. Da begann endlich die große Versammlung. Eisstern begrüßte uns und ging auf ihren Bericht über. Dem DonnerClan ging es gut, viel Beute, viele Junge und Schüler, bla bla bla. Nichts Wichtiges. Dann fuhr mein Vater fort. Auch er berichtete nur Gutes über unseren Clan, doch das war mir nur Recht. Bei einer Stelle konnte ich mir ein kleines, stolzes Lächeln nicht verkneifen. Ich gehörte zu den älteren Schülern, sollte das also heißen, dass ich bald zu einem Krieger ernannt werden würde? Vorfreude und Stolz machten sich in mir breit, doch ich ließ mir nichts anmerken und starrte stur geradeaus, während ich mir meine Kriegerzeremonie ausmalte. Was für einen Namen ich wohl erhalten würde? Froststern gab ihren Bericht vom WindClan ab und auch hier beinhaltete dieser nur, dass die Hitze dem Clan nichts ausmachte, es bald neue Schüler und Krieger geben wird und es genug Beute gibt. Wenn auch Steinstern so etwas in der Art von sich geben würde, würde ich ja einschlafen! Da hätte ich gleich in meinem Nest liegen können. Doch leider enttäuschte mich der Anführer des FlussClans. Keine Probleme, genug Nahrung, jede Menge Jungen und Krieger. Ich rollte mit den Augen und hoffte, dass wir bald gehen würden. "Pure Zeitverschwendung", gab ich von mir und schüttelte den Kopf. Dornenstern rief, dass wir gehen würden und erfreut sprang ich auf. Dabei entging mir der missbilligende Blick von Eisstern in die Richtung meines Vaters, aber ich hätte mir sowieso nur Sorgen gemacht. Mit einem Nicken verabschiedete ich mich. "Vielleicht sehen wir uns ja auf der nächsten Versammlung wieder", miaute ich und trottete los, zu dem Anführer meines Clans. Dann brachen wir auf. Endlich nach Hause. Mein Nest wartete auf mich.
Amaranthfeuer schloss die Augen und nickte mit ihrem Kopf. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite", antwortete ich und neigte dann ebenfalls den Kopf. Dann versank die rotbraune Kätzin in Gedanken und ich ließ sie in diesen, während ich meinen eigenen nachging. Silbermond schlief sicher schon längst und wenn ich bald im Lager ankommen würde, wäre er schon zu spät um sie zu wecken. Dann würde ich sie erst am nächsten Morgen sehen. Dieser Gedanke gefiel mir nicht, aber ich musste mich damit abfinden. Es war auch so, dass wir keine Gefährten waren, wahrscheinlich wusste sie noch nicht einmal, dass ich sie liebte und sie vor allem beschützen wollte. Wären die Umstände anders und ich hätte nicht die Befürchtung, dass sie einen anderen Kater liebte, hätte ich es ihr schon gesagt, als es mir bewusst geworden war. Doch da gab es diesen anderen Kater - Blätterfrost, mein bester Freund. Und dieser schien es nicht mitbekommen zu haben, viel zu sehr war er damit beschäftigt sich aus dem Lager zu schleichen. Wohin er ging wusste ich nicht, aber so langsam kam mir die Vermutung, dass er sich mit einer Katze traf. Aus einem anderen Clan. Dieser Gedanke war so absurd, schließlich war Blätterfrost äußerst loyal, doch es gab keine andere Erklärung. Da begann die große Versammlung mit den Worten Eissterns. Genau wie Dornenstern, Froststern und Steinstern nach ihr berichtete sie von keinen Problemen, genug Beute und vielen Jungen und Schülern, die bald ernannt werden würden. Nichts wirklich Besonderes war dabei, weshalb ich nicht wirklich zuhörte, bis die Versammlung beendet wurde. Da näherte sich uns eine Kätzin und ich bemerkte die Braungetigerte erst, als sie vor uns stand. Sie gehörte ebenfalls dem SchattenClan an und nickte mir nur knapp zu, ehe sie sich zu Amaranthfeuer beugte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Ich erhob mich, als ich Eissterns Stimme hörte, die den DonnerClan zu sich rief. Ich neigte erneut den Kopf, dieses Mal vor zwei Kätzinnen. "Ich verabschiede mich von euch beiden. Man sieht sich auf weiteren Versammlungen", sagte ich, dann trottete ich zu Eisstern und wartete darauf, dass wir aufbrechen würden.
[bei Amaranthfeuer, verabschiedet sich von ihr und Südwind, geht zu Eisstern, wartet auf Aufbruch]
Schneeglanz
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Thema: Re: Vulkankrater Mi Sep 24, 2014 5:31 pm
Ich hörte den anderen Anführern noch zu, doch es war nichts besonderes gesagt worden. keine gefährlichen vorkomnisse in den Clans. Keine Angriffe von Dachsen oder so...Wenigstens etwas. Ich sah mich um und bemerkte, das Dornenstern schon dabei war, die Versammlung zu verlassen. Ich sah Wintermond an. Wir sollten wohl auch gehen. Sonst sind wir die letzten hier. Ich schnurrte leise. Dann stand ich auf und sah mich nach Beerenpfote um. Da sah ich sie. Sie sah sich etwas verwirrt wirkend um und ich ging zu ihr. Komm, Beerenpfote. Wir müssen Dornenstern nach, er ist schon los gelaufen. Sie sah mich an und nickte. Dann rannte sie einfach los, hinter unseren Clankameraden her. Ich sah noch einmal zu meinem Bruder, doch dann lief ich meiner Schülerin nach, die die anderen schon eingeholt hatte. Als ich sie aufgeholt hatte, lief ich neben ihr. Ich wollte sie jetzt nicht fragen, wie ihr die Große Versammlung gefallen hat denn obwohl sie noch voller Energie steckte sah ich, wie sie lange gähnte. Sie hatte wirklich etwas schlaf nötig.
tbc: SchattenClan-Lager
[hört weiter zu, sagt etwas zu Wintermond, geht zu Beerenpfote, geht mit ihr hinter dem SchattenClan her]