Warrior Cats
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Ein Gebirge. Vier Clans. Werden sie überleben...?
 
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 Vulkankrater

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Glutregen

Glutregen


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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 12:33 pm

Glutpfote blickte - ja, starrte fast - Kohlenpfote aus ihren verschiedenfarbigen Augen an. Ein seltsames Funkeln lag darin, welches sie nicht richtig deuten konnte.Was war das? Überlegenheit? Oder Triumph über eine Plan, der er womöglich ausgeheckt hatte? Glutpfotes Katzenkenntnisse waren nie gut gewesen, Sie verließ sich darauf was sie sah, und nicht darauf was sie vermutete oder erst noch deuten musste. Anscheinend war dieser schwarze Fellball von Schüler gar nicht so dämlich, wenn er seine waren Emotionen verstecken konnte. Aber das konnte sie auch. Glutpfote stand im darin in nichts nach. Eispfote hat richtig gelegen, einfach höflich zu sein und nicht überschwänglich freundlich.
Wenn die anderen nicht freundlich waren, musste sie es auch nicht sein. Was war sie? Noch ein Junges? Nein, sie war mittlerweile schon 6 Monde alt, die hälfte ihrer Ausbildung war schon um und wenn sie sich anstrenge würde sie vielleicht keine weiteren sechs Monde brauchen, um ihre Kriegerprüfrung zu bestehen. Schließlich war Eisenherz ihr Mentor, und mit ihm würde sie ihr Ziel erreichen, da war sie sich sicher.
,,Es ist schön zu hören, dass die anderen Clans nicht verdursten.", miaute Glutpfote schließlich kühl und blickte Kohlenpfote in die Augen. Der Rest Freundlichkeit war aus ihrer Stimme und ihrem Blick verschwunden, statt dessen hatte sich leichter Sarkasmus eingeschlichen, was der Schwarzen mehr als recht war.
Im Vulkankrater war es stickig, staubig, schwül und schlichtweg und einfach erdrückend. Glutpfote vermisste die schützenden Baumkronen des DonnerClan-Territoriums schon jetzt und die Anführer hatten noch nicht einmal angefangen zu sprechen. Der Abend würde sich super werden.
FlussClan-Geruch wehte auf Glutpfote zu und als sie den Kopf in die Richtung wandte, aus der der Geruch kam, erblickte sie eine silbern-getigerte Katze, die auf sie zu sing und setzte. Sie stellte sich als Silberpfote vor. Glutpfote nickte höflich. ,,Mein Name ist Glutpfote und meine Schwester Eispfote-", Glutpfote stupste die genannte an. ,,-wir kommen aus dem DonnerClan, wie du sicher riechen kannst." Obwohl ihr der Fischgeruch nicht bekam, versuchte Glutpfote nicht ihre Nase zu kräuseln, Auch wenn sie nicht unbedingt freundlich, würde sie wenigstens höflich bleiben.
Natürlich, und was nicht zur Besserung von Glutpfotes Laune beitrug, musste auch noch ein dummes, schwarz-weißes Fellknäuel angerannt kommen, stoppen und Glutpfote in eine Staubwolke einhüllen. Natürlich! Sie hatte ihr Fell ja heute noch nicht geputzt, da konnte Staub im Pelz sicher nicht viel ausrichten. Zu allem Überfluss bekam sie auch noch Staub in die Atemwege und musste husten. Allerdings verwandtelte sich dieses Husten schnell in ein knurren und die Schwarze warf Kirschpfote einen giftigen Blick zu. Wer sonst sollte so mäusehirnig angerannt kommen, wie die Maus, die Glutpfote kürzlich praktisch in die Pfoten gesprungen war? Glutpfote rollte mit den Augen und versuchte ihr Fell notdürftig zu reinigen. Staub im Pelz und im Mund war kein wirklich angenehmes Gefühl...
Kohlenpfote schnauzte Kirschpfote direkt an - Glutpfote hätte beinahe triumphierend gelächelt - als er sich gleich darauf wieder entschuldigte.
Glutpfote blickte zu ihrer Schwester und rollte mit den Augen. Das konnte doch echt nicht war sein!

[redet mit Kohlenpfote, schlägt von freundlich auf kühl um, begrüßt Silberpfote, befreit ihr Fell vom Staub, blickt Eispfote an]
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Kristallglanz

Kristallglanz


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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 1:36 pm

Der sandfarbene Kater bestätigte Kristallglanz' Vermutung, dass er aus dem ehemaligen WolkenClan stammte. Sein Name lautete Windkralle und er schien unentwegt zu lächeln. Er sprach offen darüber, dass es ihm früher niemals in den Sinn gekommen wäre, einem anderen Clan als dem WolkenClan anzugehören, betonte aber gleichzeitig auch, dass er sich im WindClan mittlerweile heimisch fühlte. Die orangene Kriegerin nahm es mit einem Nicken zur Kenntnis.
Dann fragte der Ältere sie nach dem DonnerClan und Schattenseele, der - wie Kristallglanz einfiel - ebenfalls zum ehemaligen WolkenClan gehörte. "Dem DonnerClan geht es gut. Der Wald hält die schlimmste Hitze ab und wir haben sehr viel Frischbeute. Der Schülerbau und die Kinderstube sind gut gefüllt, außerdem werden wohl bald zwei Würfe Jungen zu Schülern ernannt. Ich selbst unterrichte seit vier Monden meine zweite Schülerin, Eispfote.", antwortete die Tigerkätzin auf seine erste Frage, während sie gleichzeitig überlegte, was sie auf die Frage nach Schattenseele antworten könnte.
Der schwarze Kater mit dem halben Schwanz war sehr...zurückhaltend. Abgesehen von kurzen Wortwechseln während einer Patrouille hatte Kristallglanz noch nicht mit ihm gesprochen. "Nun, ich hatte bisher noch nicht viel mit Schattenseele zu tun, er ist sehr schweigsam. Aber er hat sich zumindest integriert. Eisstern und Eisenherz akzeptieren ihn und das ist für Beide schon eine Menge. Sie sind beide sehr streng, musst du wissen.", miaute Kristallglanz schließlich.

[hört Windkralle zu; spricht mit Windkralle]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 2:49 pm

Schon eine Weile saß ich im Vulkankrater und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Anstatt mich zu irgendjemandem zu gesellen und zu plaudern, dachte ich ganz allein an Silbermond. Die silberfarbene Kätzin lag wohl gerade in der Kinderstube bei ihren Jungen und schlief. Ich sah ihr sanftes Gesicht vor mir, das ganz entspannt wirkte, während sie träumte. Und wenn sie am nächsten Morgen ihre kristallblauen Augen aufschlagen würde, könnte ich wieder zu ihr und mit ihr reden. Bei ihr sein und ihre Gesellschaft genießen. Und natürlich mit den vier Fellbällen spielen, die mir während der letzten vier Monde ans Herz gewachsen waren, genau wir ihre Mutter. Silbermond war eine besondere Kätzin, die ihre ganze Liebe ihren Jungen schenkte. Aber auch ich wollte etwas von ihrer Liebe. Ich wollte, dass sie auch mich liebte. Denn ich liebte sie, das war mir in den letzten Tagen klar geworden. Ich hatte mich nicht sofort verliebt, oh nein. Sie hatte sich in mein Herz geschlichen und während ich noch dachte, dass wir nur Freunde waren, war mir bewusst geworden, dass ich mehr wollte. Aber wie stand es mit ihr? Was war ich für sie? Nur ein Freund, der mit ihren Jungen überraschend gut umgehen konnte und deshalb oft mit ihnen spielte? Ich bildete mir nicht ein, dass sie mir dieselben Gefühle entgegenbrachte wie ich ihr. Denn ich hatte die Blicke bemerkt, die sie Blätterfrost, meinem besten Freund, zuwarf. Noch klammerte ich mich an den Gedanken, dass sie den doch recht feminin wirkenden Kater einfach mochte. Dieser schlich sich in letzter Zeit immer öfter aus dem Lager, was mir natürlich aufgefallen war. Ich sprach ihn nicht darauf an; fragte ihn nicht, was er da trieb. Es war seine Sache, aber ich hoffte sehr, dass er wusste, was er da tat.
Ich schluckte und erhob mich, wollte mir keine weiteren Gedanken um mein momentan doch recht kompliziertes Leben machen. Suchend sah ich mich nach einer Ansprechperson um, aber große Lust nun mit jemandem reden zu müssen, hatte ich nicht. So setzte ich mich wieder hin und versuchte an alles Mögliche zu denken, außer an Silbermond oder an Blätterfrost, der sich gerade sicher nicht im Lager befand. So bewunderte ich erst den Boden unter meinen Pfoten, sah dann hinauf in den Himmel, während sich der geheimnisvolle, silbern schimmernde Mond in meinen orangenen Augen spiegelte. Ich wollte zurück ins Lager, zu Silbermond. Sie war nicht meine Gefährtin, aber dennoch ... Ich vermisste sie. "Nicht an sie denken", murmelte ich und betrachtete meine großen Pranken. "Nicht an sie denken. Nicht an sie denken. Nicht an sie denken", brummte ich immer wieder, wie ein Mantra. Es schien etwas zu helfen, aber ich sah immer noch das hübsche Gesicht der DonnerClan - Kätzin vor mir, dessen blauen Augen mir Ruhe schenkten.

[sitzt alleine, denkt an Silbermond und Blätterfrost, murmelt vor sich hin]
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Salamanderfeuer

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 2:58 pm

Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht der Kätzin und bedeutete wohl, das sie Gesprächen trotz Abstand zum Zentrum der Versammlung nicht abgeneigt war. Oder sie war einfach nur höflich. Ich nickte knapp, als sie sich versicherte, dass wir uns noch nicht kannten. Sie stellte sich als Eisvogel vor und machte auch gleihc klar, dass sie nichts gegen meine Gegenwart hatte, aber nicht zur Mitte wollte. Kurz beäugte ich die Kätzin abschätzend, mich interessierte schon, warum sie nicht dorthin wollte, aber mich störte es nicht weiter hier zu sitzen. Und was immer der Grund war, vielleicht hatte sie ja Streit mit jemandem, der zum Hochfels gegangen war, ging mich ja eigentlich nichts an. ich setzte mich mit einem deutlichen Höflichkeitsabstand zu Eisvogel und stellte mich meinerseits vor "Meine Name ist Salamanderfeuer, wie du schon erkannt hast, ein Krieger des Windclans." erklärte ich kühl. Nicht das ich etwas hgegen Eisvogel hatte, schließlich lernte ich sie gerade erst kennen, aber es lag einfah hnicht meinem Wesen mit Wärme um mich zu werfen...vielleicht weil ich nie so recht nachvollziehen konnte, was diese Wärme eigentlich war. Wie auch, wenn ich nur Kälte kennengelernt hatte? Das was meinem Leben Feuer gegeben hatte, waren neben meiner viel zu früh verstorbenen Schwester Nebelpfote eigentlich nur mein Ehrgeiz gewesen. Sonst war meine Familie eine Inbegriff von Eiseskälte gewesen...allen voran mein verrottender Vater. Viel mehr mehr war dem heuchlerischen gebilde 'Familie' ja auch nicht mehr übrig.
Aber das war eigentlich nichts worüber ich hier nachdenken wollte, es war frustrierend genug den Mist zu Hause um sich zu haben. "Kein Problem, man hört ja im gesamten Krater gut und ich habe gute Augen." miaute ich höflich. Meine Augen waren zumindest exzellent, wenn nicht die Erbschaften emienr Mutter zum Tragen kamen...
Eine junge Stimme mischte sich ein und wandte sich an Eisvogel, ihre Schülerin wie ich dem Gespräch entnahm. Mit sichtlichem Interesse musterte ich die silberne Kätzin, die auffällig violette Augen hatte. Einen Schüler hatte ich bisher nicht anvertraut bekommen und ich wusste nicht genau, wie ich dazu stand. Wolte ich einen Schüler? Ich wollte mich beweisen und es galt als Ehre einen zu bekommen. Andererseits wollte ich vermutlich nicht einfach irgendeinen Schüler? Und wenn ich bedachte, das selbst Versager, wie Falkenherz Mentor wurden, erschien es bei weitem nicht mehr so erstrebenswert. Trotzdem schienen die Mentoren, fast ausnahmslos froh, wenn ihnen ihr Anführer einen Schüler gab und ich sehnte mich schon danach, dass vielleicht selbst zu erleben?
Eisvogel erklärte ihrer Schülerin, die sie Silberpfote nannte, wie sich auf der Versammlung verhalten sollte. Die junge Silberne starrte mich an, da aber keine Begrüßung kam, miaute ich immernoch kühl und mit einem missbilligenden Zucken meiner Schnurrhaare "Salamanderfeuer, sehr erfreut." Ob nun Schüler oder nicht, gehörte es nicht mehr, dass man sich zumindest zu einem grüßenden Nicken herabließ? Wahrscheinlich war Silberpfote nervös, aber nach einigem Starren hätte einem dann vielleicht doch einfallen können, das man ein midestmaß an Anstand an den Tag legen konnte?
Ich wandte mich wieder Eisvogel zu und fragte interessiert "Wie ist es so einen Schüler zu haben?" meine Stimme war nicht mehr ganz so kühl, gefärbt von meiner Neugier, aber Wärme fand man man immernoch nicht in ihr.


[redet mit Eisvogel, grüßt Silberpfote]
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Drosselbart

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 5:12 pm

Ich grinste breit, als Streifenpfote von seinen Geschwistern erzählte "Das kommt mir bekannt vor, wobei ich auch gerne selbst meine Geschwister solange belästige bis sie mit den Neuigkeiten rausrücken." miaute ich ohne eine Spur von schlechtem Gewissen. Warum auch, das war der Preis der Ehre und des Vergnügens zur Großen Versammlung zu dürfen und ich bezahlt ihn meinerseits ja auch und durchaus gerne.
Ich folgte dem hinweis des Flussclanschüler, um seine Mutter zus ehen, eine eher helle Tigerkätzin, wie ich von hier aus sehen konnte. "Oh sie unterhält sich mit meienr Mentorin, Südwind." stellte ich überrascht fest. Nicht das es ungewöhnlich war, immerhin waren große Versammlungen ja zum Reden da, aber ich fand es oft genug seltsam, wenn die kleingewachsene Tigerkätzin ruhig dasaß. Es schien irgendwie nicht ganz zu ihr zu passen...
Krähenfrost war nicht anwesend, aber es war ja auch unwahrscheinlich, die gesamte Familie kommen konnte. Viel wusste ich zu beiden Eltern nicht, aber ich war halt auch erst 11 Monde alt, da bekam man nicht so viel aus den anderen Clans mit. Etwas das ich zu ändern gedachte. Seine Geschwister stellte Streifenpfote auch nocheinmal vor und erwähnte ine aältere Schwester, was mich wieder an meine Familie erinnerte.
"Meine Mutter heisst Sturmblüte, eine starke und schöne Kriegerin mit einem grauen Tigerpelz und mein Vater ist Dornenstern." kurz wieß ich mit dem Schweif zum Hochfels, wo er bei den anderen Anführern saß. "Er ist ein großer Krieger der ganz klein wird wenn meine Mutter ihn nur böse anschaut." miaute ich und musste lachen. "Oh und eine große Halbschwester haben wir auch, Wolfslied ist ziemlich groß, eher ruhig und hat einen cremefarbenen Pelz." ergänzte ich noch fröhlich.
Bachpfote entschuldigte sich bei Streifenpfote, weil sie ihn übergangen hatte und erzählte dann von den Schülern im Windclan. Ich hörte aufmerksam zu, der Schülerbau schien nicht ganz so voll zu sein, aber in der Kinderstube wartete ein Wurf darauf ernannt zu werden. Sie beantwortete auch Streifenpfotes Frage und zeigte ihr Hinterbeine. Was die Beine anging waren die Ähnlichkeiten zu Ihrer Familie im Schattenclan doch offensichtlich, obwohl wohl alle Wolkenclankatzen solche Beine hatten. Ich hatte nur bisher keine außer Mondsichel und ihren Jungen wirklich kennengelernt. Ob die kommenden Jungen von Mondsichel auch noch diese Merkmale hatten? Immerhin war der Kater ja aus dem Schattenclan und nicht aus dem Wolkenclan...auch wenn niemand wusste, wer genau.
"Unsere Kinderstube ist auch gut gefüllt und wird bald noch voller, da kann ich es erst nicht erwarten, endlich Krieger werden." merkte ich zu Bachpfotes Erzählung an. Ganz so schnell würden Traumregens Junge wohl nicht Schüler und bis dahin war ich dann ja hoffentlich wirklich Krieger. Sonst würde es eng werden...und ekelhaft warm und stickig. Allein bei der Vorstellung stellte sich mein Nackenfell leicht auf, es war jetzt schon unangenehm genug, mit all den warmen Pelzen in dem Bau.
Bachpfote war anscheinend schon zum dritten Mal hier und wurde bei der Suche nach ihren Familienmitgliedern enttäuscht. Das war sicher frustrierend "Da scheinst du aber ziemlich viel Pech zu haben." stellte ich fest. "Irgendwann wird es schon klappen, soll ich deinen Geschwistern oder deiner Mutter vielleicht was ausrichten?" bot ich an. Das war nicht das gleiche und allzu persönliches vertraute man schließlich keinem Fremden an, aber vielleicht besser als gar nichts? "Wenn man natürlich vorher wüsste, wer eingeteil wird, könnte man sicher den jeweiligen Anführer bitten einen mizunehmen doer auch erst nächstes Mal mitzunehmen, wenn die anderen nicht kommen?" überlegte ich eher murmelnd.

[redet mit Streifenpfote und Bachpfote]



(OUT: Normalerweise wird irgendwann auf einer GV erwähnt, wenn Krieger verschwinden oder versterben, ist also irgendwann, in der Regel kein Geheimnis. Bin mir grad nicht sicher, ob Krähe abgehauen oder für tot gehalten wurde, aber er ist ja schon Monde weg.)
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 5:52 pm

Es war zum verrückt werden, nirgendwo etwas zu sehen, aber ich verließ mich sowieso nicht mehr auf meine Augen. Meine Nase war nicht nur deultich ebsser, der kräutergeruch, der den heielrn so eigenen udn gleichzeitig gemeinsam war, würde mir in dieser Masse an mich überragenden Katzen deutlich eher helfen.
Es dauerte etwas, die Clangerüche sorgten für ein nicht gerade zurückhaltendes Geruchsgemisch, aber endlich fand ich den Duft nach kräutern, den ich so gut kannte. Eilig trabte ich zu den anderen Heilern, die alle schon dazusein schienen und noch zwei neue Gesichter bei sich hatten "Guten Abend, war gar nicht so einfach euch zu finden." miaute ich mit einer Mischung aus Entshculdigung und Belustigung. "Haben wir Zuwachs bekommen?" fragte ich neugierig udn betrachtete erst die junge Flussclanschülerin udn dann die Schattenclankätzin, deren Fell so deultich heller war, als das von Salbeifeder.

[sucht udn findet die Heiler, begrüßt die Heiler, erkundigt sich nach Präriepfote und Morgenpfote]
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Mondsänger

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 8:00 pm

Auch wenn die Sonne lange schon den Platz mit ihrem Bruder, dem Mond, getauscht hatte, so lag doch noch immer die drückende Schwüle des Tages in der Luft. Beinahe ausnahmslos alle Katzen, seien es nun Krieger, Älteste oder Schüler, hatten ihre Probleme mit der Hitze. Sicherlich der eine mehr, der andere weniger. Der silbern getupfte gehörte zu den glücklichen Katzen, deren kurzes helles Fell die Sonne nicht absorbierte wie es bei schwarzpelzigen Gefährten oder jenen mit langem Fell der Fall war.
Sorgen machte sich der Stellvertreter des Clans allerdings hauptsächlich um die Jungen des Clans. Ein Krieger konnte zu einem Wasserloch gehen und trinken, ein Ältester konnte die Heilerin aufsuchen, aber Junge?
Bevor die Kolonne das Lager verlassen hatte, hatte Mondsänger einen Blick in die Kinderstube geworfen. Eine der Königinnen hatte schwer atmend in ihrem Nest gelegen und man konnte ihr ansehen, wie schwer sie es mit der Hitze hatte, doch noch schlimmer als der Königin erging es ihrem Jungen. Eines ihrer Jungen war vor ca einem Mond zum Sternenclan gegangen und ein Gespräch mit Salbeifeder hatte ergeben, dass das kleine Junge vermutlich zu wenig getrunken hatte und somit dehydriert war. Das verbliebene Junge der Königin hatte jämmerlich an deren Bauch gehangen und leise nach seiner Mutter geschrien. Zu mehr hatte es nicht mehr die Kraft, und selbst dieser Schrei, war so leise, dass Mondsänger ihn nur vernahm, weil beinahe eine Totenstille im Lager herrschte seit zwei Drittel des Clans zur Versammlung aufgebrochen waren. Es habe Durst, hat es immer wieder gerufen, doch weder Mutter noch Junges hatten die noch nötige Kraft gefunden um lauter zu rufen bzw. sich aufzuraffen und dem Jungen zu helfen.
Eine Königin, so hatte ihm seine Mutter einmal erklärt, lebte während ihrer Säugezeit ganz und gar für ihre Jungen. Selbst wenn es sie ihr eigenes Leben kosten sollte, würde sie in erster Linie immer für ihren Nachwuchs sorgen. So musste es bisher auch diese Königin gehalten haben, da keine der anderen säugenden bzw. tragenden Königinnen von diesem Schauspiel ahnte.
Der Krieger in ihm aber hatte erkannt, dass es dem Jungen und vielleicht auch der Königin bald so ergehen würde wie dem verblichenen Jungen und deshalb hatte er den Tross ziehen lassen und war in Salbeifeders Bau gegangen. Er hätte sicherlich auch einem der zurückgebliebenen Katzen diese Aufgabe übergeben können, aber nur weil er der Stellvertreter des Clans war, war er in erster Linie immer noch Krieger und deshalb nichts besseres oder schlechteres als jeder andere der Anwesenden. Und außerdem...fühlte er sich..verantwortlich. Sein Clan war seine Familie und um seine Familie kümmerte man sich.
Die Heilerin war mit ihrer Schülerin mit den Schattenclankatzen gegangen und so war der Bau nahezu unbewohnt. Vorsichtig, um nichts durcheinander zu bringen, schlängelte sich der Gefleckte durch den Bau der Heilerin zu dem Lager mit Moos. Aus Erfahrung wusste Mondsänger, dass unweit des Mooses, dass die schwarze Kätzin stets für Nestmaterial bereithielt, ein kleines unterirdisches Wasserloch angelegt war. Enttäuscht musste der Silberne feststellen, dass auch dieses nur wenig gefüllt war, aber für seine Zwecke sollte es reichen. Er packte sich gute zwei Pfoten voll Moos und ließ diese sich mit dem kühlen Nass vollsaugen, sodass außer einem dünnen Spiegel nichts mehr im Loch zurückblieb und trug diese dann zur Kinderstube, wo er zuerst dem Jungen und dann der Königin half das Wasser zu sich zu nehmen. Die Königin fiel in einen erholsamen Schlaf und auch das Junge schien zufrieden, obwohl das Feuchte, dass es getrunken hatte nicht die nahrhafte Milch gewesen war.
Das kleine Junge, der Stellvertreter meinte sich daran zu erinnern dass es Heidejunges hieß, war ebenfalls erschöpft weggedämmert, sodass er es sorgsam im Nacken packte und an das wärmende Bauchfell seiner Mutter legte, ehe er sich aus der Kinderstube hinauszwängte und wie von einer Tarantel gestochen losflitzte.
Der Wind, den seine schnelle Fortbewegung erzeugte, kühlte seinen erhitzten Körper und irgendwie genoss es Mondsänger so schnell zu laufen, auch wenn es dieses Mal dem Zweck diente, seine Verspätung aufzuholen. Er machte sich wenig Hoffnung, dass sein Fernbleiben unentdeckt blieb, immerhin war er der Stellvertreter des Clans und man sah zu ihm auf…
Als endlich der Vulkankrater in Sicht kam, bremste der Gefleckte ab und zwang sich zu Atem zu kommen, ehe er sich durch die versammelten Massen nach vorn drängte, dorthin wo bereits Heidepelz, Leopardenherz und Eisenherz warteten. Er kam gerade in Sichtweite, als ein Lufthauch ihm die Worte Eisenherz‘ an die Ohren trug.
Es war weniger was er sagte, mehr jedoch wie er es sagte, das Mondsänger einen Schauer über den Pelz jagte.
Er räusperte sich und sprang dann behände auf seinen Platz. Seinen eisblauen Blick zu seinen Kollegen richtend, miaute er ruhig:
“Verzeiht meine Verspätung, im Lager gab es einen Vorfall der keinen Aufschub duldete.“
Er würde sich nicht weiter erklären. Dass die Hitze und das trockene Terrain den Clan an seine Grenzen brachte, würde er sicherlich als letztes seinen Rivalen mitteilen. Und auch Dornenstern war sich sicher der Tatsache bewusst, dass die Trockenheit und Hitze Auswirkungen auf seinen Clan hat. Dennoch würde der silbergraue Stellvertreter dem Anführer auf dem Heimweg von der Königin berichten.
An die anderen Stellvertreter gerichtet miaute er:
“Wie ist es euch ergangen? Und wie ergeht es euren Clans? Ich hoffe doch alle Clans erfreuen sich bester Gesundheit?“
Es war höfliches Geplauder und nicht mehr, aber es diente nur dem Informationsaustausch und nicht um irgendwelche Freundschaften zu schließen. Beinahe ersehnte er schon den Beginn der Versammlung, denn er mochte es nicht sonderlich im Mittelpunkt zu stehen, aber das war nun einmal eine Nebenwirkung des Stellvertreterdaseins. Man stand eben zu jedem vollen Mond im Zentrum der Aufmerksamkeit. Leider...

[Hilft einer (imaginären) Königin und eilt dann zur Versammlung, entschuldigt sich bei den Stellvertretern für seine Verspätung und spricht sie dann an]


Zuletzt von Mondsänger am Di Sep 09, 2014 8:58 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Eulenfeder

Eulenfeder


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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 9:45 pm

Die vergangenen Monde waren schöne Monde gewesen. Neben der Tatsache, dass es die ersten 4 Monde als Kriegerin gewesen waren, so waren sie und Nordlicht sich…näher gekommen. Nicht in romantischer Sicht…nein…das sicher nicht…oder?
Eulenfeder schüttelte den Kopf und blickte zur Seite auf den braunen Pelz ihres besten Freundes Nordlicht. Sie waren auf dem Weg zur Großen Versammlung.
Der volle Mond strahlte ihren Weg aus, sodass es ihr vorkam, als wäre es nicht der Mond sondern die Sonne die am Silbervlies leuchtete.
Schweigen machte sich breit, aber nicht von der unangenehmen Sorte und so merkte Eulenfeder gar nicht, wie sie den Krater erreichten.
Dafür hörte sie sehr gut, was er zu ihr sagte. Mylady. So nannte er nur sie und es gab der kleinen TIgerkätzin das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Liebend gerne hätte sie gesagt, sie wolle mit ihm die Versammlung genießen, aber sie hatte durchaus gemerkt, dass ihren Freund eine gewisse…Vorfreude gepackt hatte. Worauf, wusste sie nicht, aber sie wollte sicherlich die letzte sein, die sich ihm in den Weg stellen wollte, deshalb miaute sie ihm zu:
“Nichts besonderes, ich wollte nach einer Freundin sehen und hoffe sie ist hier. Sie heißt Kristallglanz und ist eine Donnerclankätzin, ich habe sie auf meiner ersten Patrouille mit Leopardenherz kennengelernt. Ich glaube ich habe sie dort hinten gesehen. Wir sehen uns später ja?“
Sie lächelte ihrem besten Freund strahlend zu und erwiderte kurz seine Geste der Zuneigung. Sie ging schnell, damit er kein schlechtes Gewissen hatte wenn er seine Bekanntschaft traf und trabte mit fröhlich wedelndem Schweif auf die Menge der versammelten Katzen zu.
Es kostete sie eine ganze Weile bis sie den gestreiften Pelz von Kristallglanz entdeckte, die bei einem langbeinigen Krieger saß, der, wie sie beim Näherkommen bemerkte, eindeutig in den Windclan gehörte. Ob sie wohl störte?
“Hallo Kristallglanz, wir haben uns lange nicht gesehen. Erinnerst du dich noch an mich?“
Freudig schnurrend gesellte sie sich zu dem Windclankrieger und der Donnerclankriegerin. Für einen Moment fühlte sie sich noch immer wie eine Schülerin, aber sie ermahnte sich zu der Erkenntnis, dass sie hier nicht als untergeordnete Schülerin sondern als gleichwertige Kriegerin saß.

[Kommt mit Nordlicht auf der GV an, spricht kurz mit Nordlicht und geht dann zu Windkralle und Kristallglanz]
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Südwind

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1So Sep 07, 2014 10:59 pm

Lächelnd hörte Südwind den sanften Worten ihrer Tante zu, protestierte aber auch sofort, als diese die Schönheit ihres eigenen Fells herunterspielte und begehrte etwas vorlaut wie so oft auf:"Wie bitte? Dein langes, glänzendes Fell ist toll! Außerdem ist es doch eine schöne Erinnerung an deine Eltern, wenn ihre Zeichnungen und Farben darin vereint sind, oder nicht?
Natürlich mochte sie ihr eigenes kurzes Fell auch. Sie mochte die verschiedenen Braun- und Cremetöne und das Schwarz ihrer Streifen und wie es ihre Augen umrahmte. Aber Hibiskusblüte wusste hoffentlich, wie großartig sie selbst aussah!
Als die FlussClankätzin sich mit einem ernsteren Gesichtsausdruck entschuldigte, Südwind nicht früher angesprochen zu haben und von ihren ganzen drei Würfen erzählte, winkte diese nur mit ihrem Schweif und kopfschüttelnd ab.
"Ach, das macht doch nichts, Hibiskusblüte. Ich hatte ja Nordlicht und davor war es mir wie gesagt nicht einmal wirklich wichtig gewesen, wo ich herkam. Denn das macht uns doch nicht aus. Leben tut man in der Gegenwart."
Bei dem Gedanken daran, dass ihre Tante tatsächlich drei Würfe großgezogen hatte, wusste die junge SchattenClankriegerin nicht, ob sie respektvoll mit den Augen funkeln oder sich innerlich schütteln sollte - immerhin wusste sie, wie sie selbst als Kitten gewesen war und gleich drei Würfe voller solcher quirligen Fellbälle? Ihre Gedanken dazu ließen sich in einem simplen Wort ausdrücken. Heftig!
Als die schöne, langpelzige Kriegerin vor ihr schließlich von sich und Borkenstern und ihrer Dickköpfigkeit sprach, konnte Südwind gar nicht anders als volltönend zu schnurren.
"Das liegt wohl sehr in der Familie!"
Das Schnurren konnte sie nicht einmal verscheuchen, als das Thema erneut umschlug und Hibiskusblüte ihr den Vorschlag unterbreitete, sich in nächster Zeit außerhalb der Clanterritorien zu treffen. Südwind nickte, denn sie verstand sofort, was sie meinte und blickte sich mit ihren smaragdgrünen Augen um. Die Große Versammlung war stets voller Katzen und jeder Menge gespitzter Ohren. Zugegeben, letztendlich konnte es Südwind doch sogar egal sein, ob jemand von ihrem HalbClanblut erfuhr. Sollten sie es doch alle wissen, die Geschichte war so oder so Schnee von gestern und kein Anführer wäre so mäusehirnig, sie oder Nordlicht zu verbannen, nur weil ihre Eltern aus verschiedenen Clans kamen. Sie selbst konnten nichts dafür und ihre Eltern waren fort, zumal Liebe nun mal ein Ding für sich war. Eines wovor man sich hüten musste, wenn vor den eigenen Pfoten eine Grenze lag, doch war die Liebe erstmal entfacht, konnte man sie sicher nicht als Verbrechen betrachten. Südwind konnte das jedenfalls nicht. Was machte es also für einen Unterschied? Trotzdem war Hibiskusblüte von besorgterer Natur, vielleicht befürchtete sie, dass sie schlecht beäugt und behandelt werden würden.
"Du hast wahrscheinlich recht.", miaute die klein aber robust gebaute Tigerkätzin, wenn auch etwas gedehnt und mit zuckender Schwanzspitze. Keiner hätte das Recht, eine HalbClankatze skeptisch zu beäugen! Auch wenn es sicher solche Bienenhirne gab.
Stirnrunzelnd überlegte sie, ob sie einen Ort kannte, an welchem sie, Hibiskusblüte und Nordlicht sich ungestört treffen konnten. "Mmh, ich kenne einen Ort, an dem man uns jedenfalls nicht vermuten würde. Kennst du den Monsterfriedhof? Er ist ein Ort voller Menschenunsinn und toten Monstern, sehr abgelegen aber auch einige Stunden weit entfernt. Wir müssten damit rechnen, recht lange weg zu sein. Außerdem ist dieser Friedhof höchstwahrscheinlich von Streunern bewohnt, die uns stören könnten, wenn sie schlechte Laune haben. Wir könnten uns auch hier treffen, wenn keiner weiter da ist. Immerhin wäre der Weg hierher nicht so weit und wir wären garantiert ungestört, aber wenn unseren Clans auffällt, dass wir fort sind, könnten sie unsere Spuren verfolgen und uns leicht hier finden. Als dritte Möglichkeit fällt mir noch das Bärenterritorium ein, aber auf dieses Gebiet setze ich keine Pfote. Der Bär hat schließlich den WolkenClan beinahe vollkommen zerstört.", dachte sie laut nach und schaute dann ihrer Tante direkt in die sanften Augen.
"Fällt dir vielleicht noch ein Ort ein, an dem wir uns treffen könnten?"

[bei Hibiskusblüte ganz am Rand des Vulkankraters]
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Windkralle

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 08, 2014 2:16 pm

Aufmerksam und höflich nickend hörte der WindClankrieger der orange getigerten Kätzin zu und freute sich darüber, dass es dem DonnerClan anscheinend gut ging, denn Kristallglanz sprach von reichlich Frischbeute und vielen Jungen, die bald zu Schülern ernannt werden würden. Auch spendete der Feuerwald mit seinen zahlreichen, alten Nadelbäumen genügend Schatten, um die Hitze der Blattgrüne erträglich zu machen. Als sie davon erzählte, dass sie selbst nun zum zweiten Mal Mentorin war und eine Schülerin namens Eispfote ausbildete, schnurrte Windkralle.
"Du bist sicherlich eine gute Mentorin, Kristallglanz."
Bevor sie sich aber zu Schattenseele äußerte, legte sich ihre filigran getigerte Stirn in Falten und ihre schönen Augen blinzelten nachdenklich, ehe sie ihre Stimme erhob.
"Nun, ich hatte bisher noch nicht viel mit Schattenseele zu tun, er ist sehr schweigsam. Aber er hat sich zumindest integriert. Eisstern und Eisenherz akzeptieren ihn und das ist für Beide schon eine Menge. Sie sind beide sehr streng, musst du wissen."
Typisch Schattenseele, der schwarze Kater war ja schon immer ein stilles Wasser gewesen, deshalb überraschte es ihn nicht, dass sie nicht allzu viel über ihn sagen konnte. Dennoch schien es ihm wenigstens gut zu gehen. Mit einem Blick auf das besonders grimmige, breite Gesicht des DonnerClanstellvertreters nickte der langbeinige Siamkater schmunzelnd und miaute auf ihren Kommentar zu ihre Anführern: "Oh, sie scheinen wahre Stimmungskanonen zu sein. Was machen sie den ganzen Tag mit euch? Exerzieren?"
In diesem Moment kam eine silbergraue, recht attraktive Kätzin aus der Menge auf Kristallglanz zu und sprach sie direkt an. Ihr Fell war mit dunklen Streifen geschmückt und ihre Augen leuchteten im Mondlicht blaugrün, während ihre Schnauze, ihr eleganter Hals und ihre Pfoten weiß waren. Auch wenn sie noch sehr jung wirkte, vermutete Windkralle, dass sie eine Kriegerin war und ihr Geruch nach Seewasser und Wasserpflanzen sowie ihr glänzendes Fell verrieten, dass sie zum FlussClan gehörte. Zwar hatte sie den maskierten, sandfarbenen Kater nicht beachtet, aber es schien ihm unhöflich, sich nicht vorzustellen, weshalb er ihr grinsend zunickte und mit seiner angenehmen Stimme sagte:"Einen schönen Abend, Fremde. Windkralle ist mein Name, und mit welcher außerordentlichen Schönheit habe ich die Ehre?"
Er zwinkerte mit einem seiner silberblau funkelnden Augen, dann merkte er noch an:"Ihr seid gute Freunde, nehme ich an?"

[bei Kristallglanz, spricht mit ihr und mit Eulenfeder]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 08, 2014 5:45 pm

Verlegen senkte Kristallglanz den Kopf, als Windkralle meinte, sie sei bestimmt eine gute Mentorin. Dann ging er auf Eisstern und Eisenherz ein. Die junge Kriegerin kicherte belustigt, als der Sandfarbene fragte, ob die Beiden sie den ganzen Tag exerzieren ließen. "Nein, nein. Die beiden sind zwar streng und verlangen harte Arbeit, aber sie sind sehr gute Anführer.", miaute die junge Kriegerin ernsthaft.
Kristallglanz drehte überrascht den Kopf, als sie von jemandem angesprochen wurde. Eine junge Kätzin mit silbernem Fell und dunkleren Streifen. Ihr haftete der Geruch nach FlussClan an. Die junge Kriegerin wusste, dass sie die Andere kannte, konnte ihr aber zunächst keinen Namen zuordnen. Doch die unbeschwerte Fröhlichkeit der Jüngeren rief in der Tigerkätzin eine Erinnerung wach. Ein Lächeln erschien auf ihren Zügen.
"Eulenpfote, die Schülerin von Leopardenherz, richtig?", miaute sie freudig überrascht.
Windkralle schmeichelte auch der Silbernen, aber Kristallglanz nahm es dem Älteren nicht übel. Er schien das Leben trotz seiner bestimmt nicht immer leichten Vergangenheit mit Humor zu nehmen. Oder vielleicht auf die leichte Schulter? "Wir haben uns kennen gelernt, als ich kurz vor meiner Ernennung zur Kriegerin stand und Eulenpfote eine frisch ernannte Schülerin war. Auf einer Grenzpatrouille.", erzählte die Orangene und wandte sich dann lächelnd an Eulenpfote. "Wie ist es dir in den letzten Monden ergangen?"

[spricht mit Windkralle; spricht mit Eulenpfote]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mo Sep 08, 2014 7:01 pm

Ja, die Farbe Weiß passte wirklich gut zu Salamanderfeuer.
Warum 'Salamanderfeuer'? Ich sehe ja gar kein Feuer.
Es kam Eisvogel sogar beinahe so vor, als rieche sein Atem nach Schnee, wenn er sprach, so höflich und distanziert waren seine Worte und so kühl seine Mimik... Ob dieser Salamanderfeuer ein glücklicher Kater war? Ob er fröhlich war? Wie es sich anhören mochte, wenn er sich zu einem Lachen durchrang? Und ob sein Atem dann immer noch so kühl und klar roch wie der Schnee? So sauber und allein? Auch wenn die silberne Langhaarkätzin es sich versuchte vorzustellen, es gelang ihr nicht, das Gesicht ihres Gegenübers in ihrer Fantasie lächeln zu lassen. Aber seine hellen Augen waren nicht feindselig und er versicherte, dass er kein Problem damit hatte, sich hier am Rande der Großen Versammlung aufzuhalten, ehe er sich neben sie setzte. Der Abstand seiner großen Pfoten zu ihren, der seines Schweifes zu ihrem wuscheligen Schweif fiel ihr auf - so fern, bloß keine Nähe - unnahbar.
Sanft schaute die Kätzin mit ihren klaren, leuchtenden Augen in sein Gesicht.
Was für Gedanken liegen dort hinter deiner Stirn, Schneekater? Warum bist du so weiß und fern? Hast du Angst vor der Wärme? Angst zu schmelzen, lieber Schneekater?
Sie spürte, dass sie ganz leicht und nachdenklich die Stirn gerunzelt hatte, während sie die Züge ihres Gegenübers gemustert hatte und blinzelte, um in die Realität zurück zu kehren, in der man hören musste, was der andere sagte, und in der man Antworten formulieren musste. Konversation.
Er hatte etwas gefragt, etwas zu ihrer Schülerin.
Sie schnurrte auf ihre unaufdringliche Art.
"Am Anfang war es ein wenig beängstigend, Verantwortung für eine junge Katze zu übernehmen, denn schließlich muss man ihr alles beibringen, was sie können oder wissen muss und Silberpfote ist meine erste Schülerin, aber dann habe ich mich gefreut, dass Steinstern mir genug vertraut, um mir eine solche Aufgabe zu geben und wenn ich mich an meine Zeit als Schülerin erinnere und an meinen Mentor Maulbeerbart, dann weiß ich immer was ich tun muss. Und wenn meine Erinnerungen mir nicht helfen, höre ich auf mein Herz.", antwortete sie aufrichtig mit ihrer ruhigen, angenehmen Stimme, "Man beginnt, das zu lieben, was man tut und die zu lieben, die man als Mentor oder Mentorin begleitet, glaube ich."
Ihre langen, filigranen Schnurrhaare vibrierten leicht, weil sie lächelte, als sie wieder in das Gesicht des WindClan-Katers sah.
"Wünschst du dir einen Schüler, Salamanderfeuer?"

[redet mit Salamanderfeuer, etwas abseits]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 09, 2014 11:13 am

Schüchtern musterte ich die Kätzin neben Salbeifeder, die die Heilerschülerin des SchattenClans sein musste. Sie konnte nicht sehr viel älter als ich sein und ihre etwas zitternde Stimme verriet mir, dass nicht nur ich aufgeregt war. Ich lächelte der Heilerschülerin zu, blinzelte freundlich und sah dann zu meiner Mentorin auf. Ich konnte mich glücklich schätzen, eine solch großartige Mentorin zu haben.
In Gedanken vertieft wandte ich meinen Blick ab und ließ ihn über die Katzenmengen schweifen. Es waren unzählige Katzen, unzählig neue Gerüche, Stimmen und Gesichter. Den Großteil der Katzen hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen, umso mehr war ich neugierig. Ich konnte ein paar Schüler nicht weit entfernt ausmachen, die zusammen redeten. Ob sie vom selben Clan stammten? Stumm beobachtete ich weitere Katzen, unter anderem auch Schüler - waren es ihre erste Versammlung oder war es für sie nichts neues mehr? Freude schoss wie eine Welle durch meinen Körper, ich war so aufgeregt!
Es war die Stimme von Mausefell, die mich aus meinen Gedanken riss und mich wieder zu ihnen drehen ließ. Es dauerte einen kleinen Moment, bis ich verstand, dass mich die Heilerin Willkommen gehießen hatte. Ich lächelte dankbar und stellte mich mit leicht zitternder Stimme vor: "Ich bin Präriepfote." Rosenhauch meldete sich zu Wort und ich konnte meine Freude über ihr Lob kaum verbergen. Ich lächelte zufrieden und blinzelte meine Mentorin dankbar an. Anscheinend warteten wir auf die Heilerin des WindClans, die sich noch nicht hatte blicken lassen. Meine Augen suchten die Menge ab, als ich mich daran erinnerte, die Heilerin noch nie zuvor gesehen hatte und so natürlich nicht wissen konnte, wie genu sie überhaupt aussah, demnach wäre eine Suche zwecklos. Und dann endlich kam eine Kätzin, die definitiv nach WindClan roch. Ich begrüßte sie mit einem freundlichen Nicken. "Ich heiße Präriepfote", stellte ich mir ihr vor und zu meiner Üerraschung konnte man meine Aufregung und Schüchternheit kaum heraushören.

[bei den Heilern | stellt sich vor]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 09, 2014 7:39 pm

Leicht amüsiert hörte Hibiskusblüte den Protesten von Südwind bezüglich ihres Fell zu, entschied sich aber erst einmal dafür, dass sie das Thema einfach sein ließ. In dieser Hinsicht würden sie sich sowieso nicht einige werden, denn jeder fand etwas anderes schön, sich selbst oft am wenigsten. “Natürlich ist es schön, ich würde auch kein anderes Fell wollen. Aber jeder findet eben etwas anderes schön“, erwiderte sie schlicht und beäugte kurz ihr Fell aus dem Augenwinkel.
Die Entschuldigung hatte in ihren Augen einfach sein müssen, auch wenn es Südwind nichts ausgemacht zu haben schien. Hibiskusblüte fühlte sich einfach schuldig dafür, dass die Kätzin so lange im Unwissen geblieben war. Funkenflug schien ihr ja nicht wirklich etwas über ihre Familie erzählt zu haben. Dabei hat sie Borkenstern doch so geliebt. Wieso also hat sie ihren Jungen alles über ihn verschwiegen?
Kurz fragte sie sich, ob Funkenflug diese Liebschaft irgendwann bereut hatte. Oder ihre Entscheidung, zwei ihrer Jungen in den FlussClan zu geben. Vielleicht hatte sie auch Angst gehabt, ihre Jungen könnten sich verplappern, wenn sie zu viel wissen würden. Aber wer konnte das schon sagen? Nur Funkenflug, und diese verweilte mittlerweile beim SternenClan. Hoffentlich macht sich dort wenigstens Borkenstern glücklich.
Als Südwind meinte, dass die Sturköpfigkeit wohl in der Familie lag, lachte Hibiskusblüte leise und nickte. “Das stimmt allerdings. Alle meine Kinder sind auf ihre Weise stur. Und mein Vater – dein Großvater – war es auch“, miaute sie und zuckte kurz mit den Ohren. Zum Glück näherte sich noch immer niemand.
Dann ging es nun darum, wo sie sich mit Südwind und Nordlicht gemeinsam treffen konnte. Nachdenklich lauschte sie den Vorschlägen der Tigerkätzin und ging in Gedanken ihr eigenes Wissen über das Gebiet außerhalb der Territorien durch. Sie war zwar so gut wie an keinem gewesen, aber kannte die Erzählungen darüber.
Nur an den Donnerweg konnte sie sich noch erinnern, da sie dort auf Akun gestoßen war. Niemand außer Borkenstern hatte von diesem Ort und seinen Geschehnissen gewusst, für den Clan waren Daunenpfote, Lavapfote und Pantherpfote reine Clanjunge, deren Vater Hibiskusblüte einfach verschwiegen hatte. Sie waren alle drei tot, dennoch waren sie volle Clanjunge gewesen. Denn dort waren sie geboren und aufgewachsen.
“Mir würde noch der Donnerweg einfallen. Dort traut sich ebenfalls kaum eine Katze hin und der Gestank der Monster würde unseren Geruch überdecken“, meinte die helle Kätzin und sah fragend Südwind an.

[bei Südwind | spricht mit ihr]
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Eisenherz

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 09, 2014 9:21 pm

Schweigen legte sich über die zweiten Anführer, die unter dem Hochfelsen beisammen saßen und das klare Mondlicht ließ ihre Augen leuchten. Die langbeinige Tupfenkätzin aus dem FlussClan schaute mit ihren blauen Augen nachdenklich durch die Menge, die schmutzig grünen Augen des kleingewachsenen Heidepelz schimmerten, während er die Gegend beobachtete, und Eisenherz' graugelbe, grimmige Augen schillerten ebenfalls blass, auch wenn sein Blick eher zu Eisstern herauf sah, die sich wahrscheinlich gerade mit den Anführern besprach, so wie es aussah.
Als der markante, modrige SchattenClangeruch ihm in die Nase stieg, drehte Eisenherz seinen breiten, getigerten Kopf und erblickte tatsächlich den silberpelzigen, schwarzgetupften Leib Mondsängers aus der Menge auf sie zu kommen. Der SchattenClankater räusperte sich unter dem strengen, missbilligenden Blick des patriotischen Stellvertreters und behauptete, dass ihn ein Vorfall im Lager aufgehalten hatte. Beinahe knurrend beugte sich der Hüne mit seiner muskelbepackten Brust vor, während er ärgerlich mit dem Schweif schlug und den Jüngeren beäugte.
"Was für einen Vorfall, möcht' ich wissen. Habt ihr SchattenClankatzen etwa besseres zu erledigen, als eure Pflicht zu tun?"
Seine narbenumkränzten Augen verschmälerten sich zu Halbmonden, während er auf Mondsänger herab sah und seine Stimme von einer gespenstigen, kratzigen Ruhe ergriffen wurde.
"Oder ist es um den SchattenClan so bestellt, dass er auf dich nicht mehr verzichten kann? Die Blattgrüne ist schließlich eine trockene Zeit und Raubtiere können sich besonders in dieser Zeit des Überflusses die Schwäche anderer rasch zu nutzen machen, nicht wahr?"
Es interessierte den Stellvertreter des DonnerClans tatsächlich brennend, ob er bei seinen Worten in Mondsängers Gesichtszügen Anzeichen darauf finden konnte, wie es im SchattenClan zuging, immer seine und Eissterns Pläne im Hinterkopf. Eine Schwäche des SchattenClans wäre ein strategischer Vorteil bei einer Eroberungsschlacht und dieser verräterische Clan hätte es auch nicht anders verdient, in Anbetracht ihres gesetzlosen Diebstahls. Doch es konnte auch sein, dass Mondsänger einfach nur eine Ausrede gebraucht hatte für seine eigene Unzulänglichkeit als zweiter Anführer. Sollte Mondsänger allerdings tatsächlich nachlässig werden in seinem Amt, so war das ebenfalls nur eine Bestätigung von Eisenherz' Gedanken und ein klarer Vorteil.

[bei Heidepelz, Leopardenherz und Mondsänger, spricht mit Mondsänger]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 09, 2014 10:01 pm

In Gedanken versunken beobachtete Heidepelz die Katzen in der Senke. Immer wieder stellte er fest, wie sehr ihn diese schiere Masse von Katzenkörpern faszinierte. Wie viele Katzen hatten sich heute wohl zusammengefunden? Und wie viele lebten tatsächlich im Wald? Es waren unvorstellbare Zahlen für ihn - und er konnte kaum glauben, dass all diese Katzen der vier Clans rund um den Donnervulkan herum lebten. Wenn sich wohl alle Katzen an einem Punkt versammeln würden ... Was würde das für ein Bild abgeben? Mit zuckenden Ohren stellte er sich allein den WindClan in der Senke vor und fügte seiner Vorstellung drei weitere Clans in der Größe des seinen hinzu. Sicher war vielleicht ein Clan größer als der anderen, doch selbst die Vorstellung die vierfache Zahl an WindClan Katzen hier versammelt zu sehen, ließ ihm beinahe den Atem anhalten. Und wenn er jetzt noch daran dachte, wie viele Katzen dem SternenClan beiwohnte, wie viele Streuner und Hauskätzchen es gab und wie viel weiter die Welt sich noch erstreckte ... Es war erschreckend.
Im WindClan spielte er als Deputy vielleicht eine recht wichtige Rolle, doch schon im Maße der Großen Versammlung war er nur eine von vier Katzen, die die Anführer der Clans vertraten. Im größeren Maße gesehen wurde seine Bedeutung immer kleiner, je weiter er den Betrachtungsraum fasste. Eigentlich war er ein sehr kleines Licht in dieser Welt. Was würde er schon bewirken oder hinterlassen? Niemals würden Streuner sich an ihn erinnern, geschweige denn Hauskätzchen oder Katzen in weit entfernten Gebieten. Es jagte im einen Schauer durch den rötlich-weiß getigerten Pelz. Wie unwichtig er war - wie unglaublich unwichtig eine einzelne Katze nur war! Mit seinen vier Pfoten konnte er gerade einen Gegner von sich abhalten oder Beute erlegen - aber mehr auch nicht. Mehr zu tun übertraf alle Fähigkeiten einer einfachen Katze. Oder besser, einer einzelnen Katze.
Seine Gedanken wanderten zu Flockentanz und seinen drei wundervollen Jungen. Wärme prickelte in seiner Brust und ließ seine schmutzig grünen Augen aufleuchten. Sie werden sich an mich erinnern - allein durch Nachkommen kann eine Katze etwas Bedeutsames tun. Ja, so musste es sein. Er mit seinen vier kleinen Pfoten konnte vielleicht nichts anstellen, aber immerhin konnte er anderen Katzen etwas geben. Etwas Bedeutsames. Liebe. Seine Pfotenspuren würden nicht groß sein, auch nicht sonderlich deutlich, doch sie würden da sein, versteckt, aber dennoch vorhanden. In seinen Jungen würde er weiterleben, in Ahornjunges, Wieseljunges und Farnjunges. Etwas von ihm würde in ihnen weiterleben und in seinen Enkeln und Urenkel und Ururenkeln ...
Und wieder einmal konnte Heidepelz nicht umhin seinen Ahnen dafür zu danken, eine solch wunderbare Kätzin wie Flockentanz kennengelernt zu haben, ihre Liebe und Wärme zu genießen. Er sandte ein stilles Danke an den SternenClan.
Während sein Blick weiter unermüdlich durch die Menge schweifte, näherte sich ein Kater. Sein silbrig getupfter Pelz schimmerte leicht im Mondlicht und zeigte die spielenden Muskeln unter dem Fell des Kriegers. Mit einem Nicken begrüßte der WindClan Deputy Mondsänger, den Stellvertreter des SchattenClans. Die Stimme des anderen war ruhig, als er einen Grund für seine Verspätung nannte und sie dabei mit eisblauen Augen musterte.
"Solange alle Katzen unbeschadet hier ankommen, wird der SternenClan sicher nicht erzürnt sein", erwiderte Heidepelz mit der gleichen Ruhe, lächelte und wartete schon fast auf eine missmutig gebrummte Bemerkung des DonnerClan Katers Eisenherz. Und er brauchte nicht lange warten. Noch ehe Heidepelz über passende Worte zur Beschreibung der Situation seines Clans finden konnte, ergriff Eisenherz das Wort. Etwas überrascht durch die mehr als stichelnde Bemerkung des Deputys, schweig der rötlich Getigerte und beobachtete stattdessen Mondsängers Reaktion. Wie würde der SchattenClan Kater auf diesen verbalen Angriff reagieren? Um seinen Clan und sich selbst zu schützen, musste er eine ebenso scharfe Erwiderung zurückgeben oder die des Tigerkaters mit eisiger Ruhe abwiegeln. Oder aber er griff zu einer ganz anderen Methode, doch - SternenClan behüte! - Heidepelz konnte nur hoffen, dass Mondsänger vernünftig war. Dennoch spannte sich seine Kiefermuskulatur kaum merklich an, als er auf die Reaktion des Getupften wartete.

[denkt nach, beobachtet die Menge, sieht Mondsänger, bergüßt ihn, antwortet, angespannt]
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Eulenfeder

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 09, 2014 10:19 pm

Noch bevor die rotgetigerte Kätzin ihr antworten konnte erhob der sandfarbene Krieger mit dem Windclangeruch seine angenehme Stimme. Sein Kompliment ließ ihre Ohren ganz warm werden und beschämt wandte die kleine Kätzin ihren Kopf ab und sah sich den Boden an. Wenn Nordlicht sie als wunderschön bezeichnete dann war das...gut...und...ja...aber dieses Kompliment von einem völlig Fremden zu erhalten war ungewohnt. Dennoch wollte Eulenfeder nicht unhöflich sein, deshalb hob sie ihren meergrünen Blick und sagte ruhig: “Danke...Windkralle.“
Und dann antwortete ihre liebe Freundin Kristallglanz. Deren Worte erinnerten die kleine Silberkätzin daran, dass sie sich seit ihrer Ernennung zur Kriegerin viel zu selten gesehen hatten. Was man vor allem daran merkte, dass die Donnerclan-Kriegerin sie noch mit ihrem Schülernamen ansprach. Was natürlich sofort geändert werden musste!
Stolz erhob die kleinwüchsige Kriegerin ihr Haupt und miaute mit stolzgeschwellter Brust:
“Mein Name ist Eulenfeder. Vor vier Monden hat Steinstern mich für würdig erwiesen in die Reihen der Krieger einzutreten.“
Ihr Blick glitt von Kristallglanz zu Windkralle und wieder zurück.
“Ehm...und...wie ist es euch ergangen? In den letzten Monden?“

[Redet mit Windkralle und Kristallglanz]
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Amaranthfeuer

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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Di Sep 09, 2014 11:28 pm

Tap Tap Tap Tap...
Das gleichmäßige Trappeln der vielen Pfoten hatte eine beruhigende Wirkung auf die Kätzin mit dem flammenfarbenen Pelz. Und dennoch...trotz all der vielen Pfoten war es so als würde sie nur vier Pfoten hören.
Ein Blick zur Seite zeigte ihr die Besitzerin eben jener Pfoten. Ein gestreifter brauner Pelz und ohne dass Südwind sie ansah, wusste Amaranthfeuer auch ohne, dass diese sie ansah, dass in deren Gesicht die wunderschönsten grünen Augen saßen, die der Sternenclan je gesehen hatte.
Schmunzelnd ließ die Flammenfarbene ihren eisblauen Blick gleiten. Das Terrain, das sie durchquerten war lange schon nicht mehr Heimatterritorium. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis sie am Vulkankrater angekommen waren. Und dann?
Ihre beste Freundin war hibbelig, schon seit Dornenstern verkündet hatte, dass sie beide mitkommen durften. Ob sie sich wohl darauf freute mit jemand besonderem zu reden?
Ehe sie jedoch ihre Freundin danach fragen konnte, hatten sie den Krater erreicht und die Menge begann sich zu zerstreuen. Auch Südwind zog es hinein in die Fülle an verschiedenfarbigen Pelzen und ehe Amaranthfeuer es sich versah...war sie verschwunden.
Uff...
Frustriert peitschte die Rote mit dem buschigen Schweif und strich dabei ungewollt über die Nase eines Katers der ebenso rotes Fell hatte wie sie selbst, wenn auch seines mit Tigerstreifen durchzogen war und in Gedanken versunken zu sein schien.
“Oh...Verzeih. Das war keine Absicht. Ich bin Amaranthfeuer aus dem Schattenclan und du bist?“
Wenn sie schon Südwind aus den Augen verloren hatte, so konnte sie vielleicht wenigstens...Bekanntschaften schließen.

[Kommt an, verliert Südwind aus den Augen, spricht Rostsprenkel an]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 10, 2014 12:55 am

Hin und hergerissen zwischen Enttäuschung und Erleichterung hörte ich, das Eulenfeder alleine gehen wollte. Aber ich wusste, dass die Enttäuschung fehl am Platz war, sie hatte sich wahrscheinlich für mich verabschiedet. Es war recht offensichtlich, dass ich nach meiner Schwester suchte. So lange hatten wir uns schon nicht gesehen, ich war doch etwas ungeduldig geworden.
"Viel Spaß Eulenfeder." rief ich der zierlichen Kriegerin nach und schaute ihr hinterher, bis sie komplett in den Katzenmassen verschwand. Auch von Hinten einfach eine Augenweide. stellte ich nicht zum ersten Mal lächelnd fest und brannte mir ihren grazil wiegenden Gang, der im Mondlicht besonders anziehend gewirkt hatte, ins Gedächtnis ein. Dort, wo schon so viele hinreißende Eulenfederbilder lagerten. Die schlafen Eulenfeder, die Eulenfeder die herzhaft in den Fisch biss, die Eulenfeder mit den vor Freude leuchtenden Augen, die schmollende Eulenfeder...die mochte ich besonders gerne und nicht zu vergessen, die herzhaft lachende Eulenfeder. Dann fiel mir ein, warum ich meine beste Freundin nur noch von hinten gesehen hatte. Südwind. Ich streckte mich um nach der Tigerkätzin aus dem Schattenclan Ausschau zu halten und wollte schon alternativ nach einer anderen Schattenclankatze suchen, die ich nach meiner Schwester fragen konnte als mir zwei Katzen auffielen, die sich am Rand abgesondert hatten. Erstaunt erkannte ich Hibiskusblüte und ich lief eilig zu den beiden sich unterhaltenden Kätzinnen. Ich nickte meiner Tante freundlich grüßend zu und wandte mich dann überglücklich grinsend an meine Schwester. Am liebsten hätte ich mich an sie geschmiegt, aber die Gefahr gesehen zu werden war zu groß ganz zu schweigen von allzu viel Flussclangeruch in ihrem Fell...
Wenigstens außer Hörweite waren und so konnte ich meine Wiedersehensfreude wenigstens verbal ausdrücken "Südwind! Ich freu mich dich endlich wieder zu sehen!" miaute ich überschwenglich und verstummte dann, als mir auffiel, dass ich die beiden Kätzinnen anscheinend bei einer Unterhaltung unterbrochen hatte. Ein wenig verlegen zuckte ich mit den Schnurrhaaren und wartete ab

[ruft Eulenfeder etwas nach, schaut Eulenfeder nach, sucht nach Südwind, findet Südwind, geht zu Südwind und Hibiskusblüte, grüßt Südwind und Hibiskusblüte]
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 10, 2014 12:09 pm

Es war wunderbar mit Hibiskusblüte zu lachen und über ihre Familie zu reden - wenigstens einen Teil der Familie. Südwind hatte schließlich nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet, dass sie zum Beispiel einen Großvater gehabt hatte, obwohl das ein doch recht logischer Gedanke war. Jeder hatte Großväter und Großmütter, also musste sie ebenfalls Großväter und Großmütter gehabt haben. Darüber nachzudenken, dass diese Dickköpfigkeit von Borkenstern und ihr möglicherweise von Hibiskusblütes Vater stammte, erfüllte ihre cremefarbende Brust mit so etwas wie Zufriedenheit. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, mehr über seine Wurzeln und Ursprünge zu erfahren und Südwind spürte, wie sehr sie sich plötzlich auf das Treffen mit ihrer Tante freute. Sie würde wohl eine Menge Fragen haben, schon jetzt erfasste sie eine Sturmböe aus purer Neugier und Aufregung.
Während sie noch immer über einen geeigneten Ort für ein geheimes Familientreffen nachdachte, machte die langpelzige FlussClankätzin den Vorschlag, die Nähe des Donnerwegs für sich auszunutzen.
Die junge, getigerte Kriegerin war nie beim Donnerweg gewesen, hatte aber schon einiges darüber gehört. Es sollte eine Art Weg sein, den die Monster nutzten und ungebremst darüber hinweg fegten. Nach dem was sie gehört hatte, war es ein unangenehmer und unheilvoller Ort. War man den Monstern im Weg, hielten sie nicht an, sondern zertrampelten den Störenfried auf ihrer Reise einfach zu Tode, außerdem verbreiteten sie Lärm und Gestank. Perfekt! Dort würden sie sicherlich ungestört bleiben und der Weg dorthin sollte auch nicht so lang sein wie beispielsweise zum Monsterfriedhof, so dass sie nicht den gesamten Tag fort sein würden.
"Wenn du mir beschreiben kannst, wo dieser Donnerweg ungefähr liegt, bin ich zuversichtlich, ihn zu finden.", miaute Südwind mit einem entschlossenen Blick aus ihren grünen Augen.
In diesem Moment stieg Südwind ein unverwechselbarer Geruch in die Nase und ihr hellbrauner Bruder trottete mit einem fröhlichen Lächeln auf die beiden Kätzinnen zu. Überraschung schimmerte in seinen blassvioletten Augen, aber auch Freude darüber, sie wiederzusehen. Zuerst grüßte er seine Tante mit einem Nicken, dann wandte er sich der SchattenClankatze zu und Südwind wollte sich mit einem überglücklichen Funkeln in den intensiven Augen gerade an seine Schulter schmiegen, als sie bemerkte, wie er innehielt, so dass sie selbst sich ebenfalls zurückhielt.
Mit zuckendem Schweif und einem missgünstigen, gereizten Seitenblick in die Menge verzog die temperamentvolle Kätzin die Schnauze. Wahrscheinlich war es wirklich schlauer, nicht allzu offensichtlich übereinander herzufallen, wenn man verschiedenen Clans angehörte - zumindest wenn man sich um die Anderen scherte.
Rasch rang Südwind sich jedoch zu einem inbrünstigen Schnurren durch.
"Ich freue mich auch, dich wieder zu sehen, Nordlicht! Du musst mir unbedingt erzählen, wie es dir geht. Genießt der FlussClan die Blattgrüne?", erwiderte sie und schaute dann kurz lächelnd Hibiskusblüte an, als Nordlicht demonstrativ darauf zu warten schien, ihre Unterhaltung erklärt zu bekommen.
"Hibiskusblüte und ich haben uns gerade darüber beraten, wo wir drei uns außerclanlich treffen könnten, um ungestört reden zu können."

[bei Hibiskusblüte, begrüßt Nordlicht]
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Froststern

Froststern


Rang : Anführerin
Clan : WindClan
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 10, 2014 3:02 pm

Als Letzter tauchte auch Steinstern auf und erkundigte sich nach dem Befinden der Clans. Eisstern und auch Dornenstern antworteten relativ zügig nacheinander. "Dem WindClan geht es ebenfalls gut. Die Sonne trocknet das Gras aus, sodass es durchaus Regen gebrauchen könnten, aber das ist für unsere Jagderfolge nicht wichtig.", miaute Froststern ruhig. "Wie geht es dem FlussClan, Steinstern?", fügte die Weiße hinzu und musterte den grauen Anführer.
Nebenbei sah die Kätzin, wie Mondsänger sich mit reichlich Verspätung zu den restlichen Stellvertretern gesellte. Das war ungewöhnlich, zumal der SchattenClan bereits als zweites im Vulkankrater eingetroffen war. Der Blick ihrer goldenen Augen wanderte zuerst langsam über die versammelten Katzen und dann zum Silberflies. "Ich schlage vor, dass wir anfangen. Die Nacht ist schon fortgeschritten.", miaute Froststern bedächtig. Die Nacht würde kurz genug sein und am nächsten Morgen hatten die Katzen aller Clans sicherlich wieder alle Pfoten voll zu tun.

[antwortet Steinstern; erkundigt sich nach dem Befinden des FlussClans; bemerkt Mondsänger; schlägt vor, mit der Versammlung anzufangen]
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Leopardenherz

Leopardenherz


Rang : 2. Anführerin (ca. 42 Monde)
Clan : FlussClan
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 10, 2014 6:45 pm

Irgendwann, als Leopardenherz schon nicht mehr daran geglaubt hatte, den Stellvertreter des SchattenClans an diesem Abend noch zu sehen, tauchte er schließlich auf. Er erklärte, dass es einen Vorfall im Lager gegeben hatte und er deswegen zu spät gekommen sei. Leopardenherz nickte höflich, als der getigerte Kater sich zu ihnen setzte und spitzte bei dem Wort 'Vorfall' die Ohren, die zuvor so grüblerisch hinunter gehangen hatten.
Obwohl ihre Loyalität jetzt einem anderen Clan angehörte, und sie auch nicht vorhatte das zu ändern, interessierte sie es jedoch, was ihm Lager vorgefallen war, so dass sich Mondsänger darum hatte kümmern müssen. Schließlich lebten noch Freunde und Bekannte in jenem Clan, selbst wenn diese sie nicht mehr als solche betrachteten. Sie konnte sich nur all zugut vorstellen, was sie von ihr halten mochten.
Um über seine Unpünktlichkeit hinwegzutäuschen, begann der Stellvertreter mit dem üblichen Höflichkeitsgeplänkel. Es war offensichtlich, dass er ablenken wollte, aber da Leopardenherz nicht hier war, um jemanden bloßzustellen, nahm sie das hin und erwiderte: ,,Dem FlussClan geht es bestens und wir haben keine Kranken. Der See ist um diese Blattzeit sehr nützlich."
Heidepelz meinte nur, dass der SternenClan nicht erzürnt sein würde, solange alle Katzen heil angekommen war, aber Eisenherz gab sich mit Mondsängers Erklärung nicht zufrieden. Anstatt sich damit zufrieden zu geben hakte er nach, aber so war den DonnerClan-Kater eben. Zwischen dem DonnerClan und dem SchattenClan hat es ja schon öfter Spannungen gegeben...
Obwohl Mondsängers weitere Erklärung - würde er denn eine geben - sie interessierte, wollte sie doch nicht starren und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die vier Katzen auf dem Hochstein. Gerade schlug die weiße WindClan- Anführerin Froststern vor, mit der Versammlung zu beginnen. Es wurde auch allerhöchste Zeit, jetzt, wo alle Katzen da waren. Schließlich verschwendeten sie Mondlicht.

[denkt nach, begrüßt Mondsänger, hört Froststern zu]
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Kleeblatt

Kleeblatt


Rang : Heilerin
Clan : WindClan
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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Mi Sep 10, 2014 9:52 pm

Die junge Kätzin aus dem Flussclan stellte sich freundlich als Präriepfote vor und ich antwortete "Schön dich kennenzulernen, ich bin kleeblatt, die Heilerin des Windclans. Bist du Rosenhauchs Schülerin?" stellte ich mich vor und erkundigte mich und zwinkert eihr zu "Du riechst zumindest ganz delikat nach Kräutern und ich durfte bei meiner Suche nach euch feststellen, das kaum jemand außer eben Heilern eine einsame verlorene Heilerin ansprechen will." miaute ich gespielt theatralisch und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Einige Monde zuvor hatte ich die Gelegenheit gehabt mich mit einer hineißenden Schattenclanschülerin zu unterhalten, aber seitdem hatte ich sie nicht mehr getroffen udn auch sonst keine
Nicht das ich mich nicht gerne mit den anderen Heilern unterhielt, wir sahen uns definitiv zu selten. Ich lächelte Mausefell zu, die ich besonders gerne öfter sehen würde, aber auch als Heiler gab es viel zu selten Gelegenheiten. Aber ich sprach auch einfach gerne mit Kriegern und Schülern, vielleicht weil ein Teil von mir das Kriegerleben tatsächlich etwas vermisste, auch wenn ich nie auch nur im Traum daran dachte meine Entscheidung, Heilerin zu werden zu bereuen. Das Heilen war meine Berufung und füllte mich in einem Maße aus, wie es das Kriegerdasein nicht gekonnt hatte...und immerhin konnte ich auch als Heilerin ab und zu mal Jagen gehen.
Ich ließ meinen Blick kurz etwas über die versammelten katzen wandern, konnte aber natürlich nur begrenzt sehen, was vor sich ging. Warum hatte ich auch nicht etwas größer werden können...
Die Anfürher waren alle da, genau wie die Stellvertreter, auch wenn es unter dem Hochfels erstaunlich hektisch zuging. Eisenherz, der alte Griesgram schien verstimmt und Leopardenherz sah aus, als wollte sie am liebsten wieder nach Hause laufen. Zu gerne hätte ich gewusste, warum der Donnerclanstellvertreter so eine wenig freundliche Körperhaltung angenommen hatte, er war nicht gerade ein Sonnenschein, aber für gewöhnlich wirkte er eher zurückhaltend und gediegen...oder lag es daran, das er mit Mondsänger, dem Stellvertreter des Schattenclan redete? Die Spannungen zwischen den beiden Clans waren trotz vieler Monde ohne Vorfälle seit dem Kampf gut bekannt.
Mein Blick ging zu den Heilern zurück und ich versicherte mich, das weder Rosenhauch noch Präriepfote allzu hektisch aussahen...was immer Leopardenherz also so ungeduldig machte, war wohl kein Grund zur Sorge. Verstehen konnte ich jedoch auch nicht, immerhin genoß man doch in der Regeln die seltenen Großen Versammlungen?
Vielleicht hing den Kriegern auch einfach die Hitze des Tages noch im Kopf, sie war doch reichlich belastend und ich beäugte die Katzen des Windclans derzeit immer nur allzu genau. Krieger die sich überschätzten gab es oft genug...

[redet mit Präriepfote, lächelt Mausefell zu, denkt nach, schaut sich um]
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Mausefell

Mausefell


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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Do Sep 11, 2014 4:30 pm

Mausefell bedachte die Schülerin des FlussClans mit einem aufmunternden Lächeln und schnurrte erfreut, als sie etwas schüchtern ihren Namen sagte und Rosenhauch es sich gleich darauf nicht nehmen ließ, die junge Kätzin zu Loben.
"Ein schöner Name, Präriepfote.", miaute sie und zuckte gelassen mit der buschigen Schwanzspitze. Die blauen Augen der Schülerin erinnerten sie an ihre eigenen, in welchen bei ihren ersten Großen Versammlungen als Heilerschülerin ebenfalls eine solche Neugier und Aufregung geglommen hatte. "Es ist immer wieder schön zu hören, dass junge Katzen sich auch für Kräuter interessieren, anstatt für Kampftechniken." Die DonnerClan Kätzin zwinkerte und ein amüsiertes Funkeln erfüllte ihre blauen Augen. Obwohl manche doch auch noch leicht abgewandelte Gründe haben ... "Wie gefällt dir die Ausbildung? Und sag jetzt bloß nicht Falsches, wenn Rosenhauch gleich neben dir steht", fügte sie lächelnd und etwas gedämpft hinzu.
Mit einem schwachen Zucken ihrer Ohren quittierte die kleine Wildfarbene den kurzen Bericht der FlussClan Heilerin über die Zustände im FlussClan und nickte langsam. "Auch der DonnerClan kann nicht klagen - schließlich schützt uns das Blätterdach der Bäume vor der ärgsten Mittagssonne. Außer in seltenen Fällen hat das bisher aber nicht zu Problemen geführt - viel häufiger kommen die Schüler mit dem einen oder anderen Dorn, eine umgeknickten Pfote oder Kratzern vom Training zu mir. Alltägliches eben." In der Blattgrüne erging es den WaldClans meist am besten und so konnte auch ihr Clan nicht klagen. Ihre Kinderstube und der Schülerbau waren voll, die Beute lief gut im Schatten des Blätterdachs und keine ernsthaften Krankheiten hatten sich unter den Katzen ausgebreitet. Nur eine Katze machte ihr nach wie vor Sorgen ...
Mausefell schüttelte kaum merklich den Kopf, um das Bild der getupften Kätzin aus ihrem Kopf zu verbannen. Blütenpfotes seltsame Erkrankung hatte ihr schlaflose Nächte beschert, sie hatte gebetet und gehofft, Kräuter ausprobiert und seltene Pflanzen gesucht. Ohne Erfolg. Der Körper der Kleinen schien langsam vor sich hinzusieden - und fast hätte die Heilerin ihrer Patientin eher den ewigen Friede gewünscht als diesen Wechsel zwischen Wachphasen und Bewusstseinsverlust, hätte ihr den Husten, die Krämpfe, die Schmerzen erspart. Doch was konnte sie tun? Sie zum SternenClan schicken? Nein. Eine Heilerin tötete keine Katzen, sie rettete sie. Sie musste alles versuchen bis zum letzten Augenblick. Auch wenn Zweifel an ihr fraßen und in ihrem Inneren schon seit Langem der Gedanken lauerte, dass Blütenpfote nicht zu retten war. Die Kleine wusste es selbst und hatte es akzeptiert.
In Sorgen versunken hatte Mausefell mit gerunzelter Stirn abwesend in die Menge gestarrt, bis ein allzu bekannter Geruch ihre Nase umhüllte. Kleeblatt hatte die kleine Gruppe erreicht und begrüßte sie mit herzlichem Lächeln. Auch ihr Interesse galt zunächst der neuen Schülerin von Rosenhauch. Obwohl man den Schatten in ihren klaren, blauen Augen sehen musste, verdrängte die Mausefell schließlich ihre Sorgen vorerst und lächelte der WindClan Kätzin herzlich zu.
"Hallo Kleeblatt", maunzte sie und berührte die Kätzin freundschaftlich mit der Schwanzspitze an der Schulter. "Es ist tatsächlich etwas ungünstig hier mitten in der Menge - mit unserer, oder zumindest meiner, Körpergröße sind wir wohl kaum zu finden." Sie lächelte. "Wie geht es deinem Clan und dir?"

[lächelte Präriepfote zu, fragt sie etwas, sagt etwas zu ihrem Clan, denkt nach, bemerkt Kleeblatt, begrüßt sie, fragt etwas]
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Eisstern
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Eisstern


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BeitragThema: Re: Vulkankrater   Vulkankrater - Seite 22 Icon_minitime1Do Sep 11, 2014 7:16 pm

Eisstern hörte dem weiteren Gespräch der Anführer nur noch mit halbem Ohr zu, denn viel wichtiger für sie war es jetzt zu sehen, wie die SchattenClan-Katzen gebaut waren. Dadurch konnte sie besser einschätzen, mit wie viel Widerstand sie rechnen würden müssen, wenn sie ihr Territorium zurückholen würden.
Leider schien die heiße Blattgrüne den nach Rauch stinkenden SchattenClan-Kriegern bisher wenig auszumachen, denn sie wirkten alle frisch und kräftig, was Eisstern mit einem leicht missbilligenden Ohrenzucken hinnahm.
Sie hatte eigentlich gehofft, dass das der prallen Sonne ausgesetzte Territorium des SchattenClans sie austrocknete und die Beute reduzierte. Aber anscheinend hatte sie umsonst gehofft, dazu wirkten Dornenstern und seine Brut einfach zu agil. Vielleicht gibt es aber auch irgendwo Wasserquellen im SchattenClan-Territorium, von denen ich nichts weiß. Woher könnte ich das auch wissen. Die Ländereien der anderen Clans sind für uns einfach zu unbekannt, dachte sich die schwarze Kätzin und zuckte nachdenklich mit den Schnurrhaaren.
Dennoch ließ sie sich davon nicht entmutigen. Sie war zu 100% überzeugt davon, dass der DonnerClan den SchattenClan schlagen konnte und dass sie die Rotfelskluft wieder ihrem Territorium einverleiben konnten.
Als Froststern dann davon sprach, die Versammlung beginnen zu lassen, richtete Eisstern ihre Aufmerksamkeit wieder auf die anderen drei Anführer und nickte zustimmend. "Gute Idee", stimmte sie zu. Da die anderen sicher auch nichts mehr einzuwenden haben würden, erhob sich Eisstern, um die Versammlung zu eröffnen.
Mit einem kräftigen, bestimmten Miauen brachte sie die versammelte Katzenmenge zum Schweigen und unzählige Augenpaare richteten sich auf sie. Sie konnte es nicht leugnen, ihr gefiel ihre Position hier oben. Nach dem anfänglichen Schock über die Wahl des SternenClans hatte sich die schwarze Kätzin nun endlich in ihrem neuen Amt eingelebt. Was sie teilweise auch Eisenherz, der ihr so tatkräftig zur Seite stand, zu verdanken war.
"Katzen aller Clans, ich grüße euch im Namen aller Anführer. Der Mond scheint hell über uns und es wird Zeit, die große Versammlung beginnen zu lassen", erklärte Eisstern mit kräftiger Stimme und ließ ihren Blick über die Krieger und Schüler unter sich gleiten.
"Dem DonnerClan geht es trotz der anhaltenden Hitze sehr gut. Die Bäume bieten genügend Schatten für uns und auch für die Beute, sodass wir keinen Hunger leiden müssen", fing sie mit ihrem Bericht an musste den Drang unterdrücken, abschätzig zu Dornenstern zu blicken. Das wäre nur zu auffällig.
also fuhr sie lieber fort. "Unsere Schüler trainieren fleißig und sind bald so weit, ihren Kriegernamen zu erhalten. Auch ein kräftiger Wurf Junge wird bald zu SChülern ernannt. Ansonsten gibt es vom DonnerClan nichts zu berichten."
Kurz verharrte Eisstern noch, ehe sie zurücktrat und den anderen Anführern bedeutete, ihren Bericht abzugeben.

[denkt nach | überblickt die Katzen | antwortet Froststern | eröffnet die GV | gibt ihren Bericht ab | tritt zurück]
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