WindClan-Lager

Ich begrüßte Wirbelwind freundlich zurück und miaute: "Ich war heute noch nicht jagen..." Als sie verschwand und Salbeiblüte kam, wirkte diese ein wenig bedrückt. "Okay, gehen wir!", stimmte ich ein. Plötzlich schnurrte sie sehr laut, was mich verwirrte. War sie etwa eifersüchtig? Auf Wirbelwind? Ach, Salbeiblüte war die beste, keine andere Kätzin könnte es mit ihr aufnehmen! Ich schmiegte mich an sie. Sie war ein Geschenk des SternenClans!

Eissterns Reaktion war erwartungsgemäß schockiert und von Trauer gezeichnet, auch wenn ich nicht ganz verstand, warum Eisstern meinte, dass sie damit gerechnet hatte...Sicher der brauner Tigerkater war nicht mehr der Jüngste gewesen und der grüne husten hatte ihn schwer getroffen, aber ich hatte bis zu letzt gehofft.
Es machte es nicht leichter zu hören, das es über kurz oder lang so hatte kommen müssen, aber eisstern war offensichtlich genau so ergriffen wie ich. ich erinnerte mich daran, das Heiler dem Anführer ja auch bei Seite stehen und beraten sollten, wenn sie es wollten. Lichtertanz war ein erfahrerner Kater geweswn, wie sollte ich ihn je ersetzen? Ich seufzte schwer und spürte im nächsten Moment den Schweif der Weißen auf meinen Schultern. es war mir ein wenig peinlich getröstet werden zu müssen, ich war kein Junges mehr, ich war Heilerin und sollte mich zusammenreißen...es war ja bei weitem nicht der erste Tod, mir nahe stehender Katzen.
Ich versuchte mich an den Atemübungen um Ruhe zu gewinnen, während Eisstern sprach, der Respekt und die Nähe, die sie zu Lichtertanz gefühlt hatte, klangen in ihrem Worten mit und machten mich ein wenig stolz auf meinen Mentor. Ja er war eine großartige Katze gewesen, ein toller Heiler, nur vielleicht ein etwas eigensinniger Patient... Ein kleines Lächeln formte sich auf meinem Gesicht. Mit Leib und Seele heiler und einfach unföähig sich in der Rolle eines sich schonnenden gehorsamen Patienten einzufinden. "Ich werde weder ihn, noch dich, noch den Clan enttäuschen." miaute ich leise, aber mit dem Unterton eines feierlichen Versprechens. "ich werde Lichtertanz bis zu seiner beerdigung heute abend im Heilerbau liegen lassen, alle Katzen, die sich von ihm verabschieden wollen, sollten ihm aber nicht zu nahe kommen oder sich wenigstens Rainfarn von mir holen, nur um vorzubeugen, dass sie sich anstecken." erklärte ich etwas lauter, die vertrauten Tätigkeiten einer Heilerin gaben mir auf eine seltsame weise Zuversicht. "Wenn du mich nicht noch brauchst, verabschiede ich mich." miaute ich schließlich mit einem respektvollen Nicken "ich glaube salbeiblüte wollte dich auch noch sprechen." dann drehte ich mich um und machte mich auf den Weg zum Heilerbau.
ich sah salbeiblüte und machte einen kurzen Abstecher zu der Kriegerin "ich habe mit Eisstern gesprochen, sie könnte jetzt zeit für dich haben." erklärte ich und ignorierte Torfsprenkel. Ich zog es vor mit vernünftigen Katzen zu reden, die sich zu benehmen wussten."Ich weiß nicht, ob sie noch kurz über das nachdenken möcht, worüber ich mit ihr gesprochen hatte, aber ihr könnt sie ja einfach fragen." gab ich noch zu bedenken. Ich wollte der weißen Anführerin keine Krieger auf den Pelz hetzen, wenn sie noch die Nachricht von Lichtertanz tod verarbeiten wollte.
Ich verabschiedete mich und ging Richtung Heilerbau. Sollte ich bei den Königinnen vorbeischauen? Sie hatten beide recht große Würfe gehabt, ein wenig Borretsch konnten sie sicher gut gebrauchen. ich kam allerdings nicht dazu nach dem kraut zu schauen, denn Wirbelwind stand mitten im Heilerbau. suchte er nach mir? "Wirbelwind, du brauchst etwas?" miaute ich ruhig und schaute ein wenig besorgt auf den toten Körper meines ehemaligen Mentors. Bis zu seiner Beerdigung würde er dort liegen und mich erinnern...aber so sehr es auch schmerzte, ich war doch ein wenig tröstlich ihn noch ein wenig in meiner Nähe zu haben.
Erwartungsvoll blickte ich wieder den Krieger an und wartete auf seine Antwort.

Greifenjunges verengte kaum merklich die Augen, sodass er Drachenjunges aus zwei halben Bernsteinen anblickte. Es war offensichtlich, dass seinem unfarbigen Bruder die versuchte Lösung nicht gefiel, doch wieso sollte er nun darauf verzichten? Sie würden noch oft genug spielen, beim nächste Mal würde er ihm halt die Führung überlassen.
Er starrte auf seine Pfoten. Glaubt mir, wenn wir erst Mal mit der Ausbildung anfangen, werden wir die besten Schüler und Krieger die der WindClan je gesehen hat. Vielleicht werden wir sogar besser als die anderen Clans!, maiute er mit tiefer, rauer Stimme und richtete sich zu seiner vollen Größe auf, sodass er fast mit Drachenjunges gleichkam und stellte die Ohren auf.
Er hob die Nase und ließ die verschiedenen Gerüche auf sich einströmen, ehe er mit einem Ohr zuckte. Er starrte seine Mutter an und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. Was suchst du hier auf unserem Territorium?, fragte er mit kühler Stimme und trat einen Schritt auf die rote Kätzin zu. Bedrohlich stellte sich sein Nackenfell auf und er knurrte tief.

Ich spitzte gespannt die Ohren, als Mama erklärte, wohin wir gehen würden. Am liebsten wäre ich sofort losgerannt und hätte die Welt draußen erkundet, aber hatten wir noch immer nicht die Erlaubnis, überhaupt die Kinderstube zu verlassen. Dann schob Mama mich auch noch in Richtung der anderen, was mir überhaupt nicht passte. "Die spielen nur so blöde Spiele. Ich will lieber eine Geschichte hören!", maunzte ich quängelnd und schob mich wieder an Phönixfeders Bauchfell, wo es herrlich nach Milch roch. Kurz leckte ich über das Fell und schnurrte zufrieden bei dem süßen Geschmack, ehe ich Mama wieder ansah.

Gurrend lachte Phönixfeder und stieß Sturmpelz an: "Los, beschäftige mal deine mächtigen Krieger!" Als Geschichtenerzählerin machte sie sich sowieso besser. "Na gut, dann komm mal mit, meine Süße", schnurrte sie und schritt zum inzwischen verlassenen Nest. "Hast du denn irgendeinen Wunsch, über was du gern eine Geschichte hören willst?" Phönixfeder kannte so unendlich viele Geschichten von ihrer Mutter, dass ihr fast schlecht wurde, so sehr vermisste sie die Kätzin. Und nun war sie selbst Königin. Die Rote wünschte nur, dass... dass ihre Mutter sie hätte sehen können.

Eilig sprang ich auf die Pfoten und lächelte Mama zufrieden an. So eine Geschichte war mir gerade viel lieber als die Spiele mit meinen Geschwistern und meinen Cousins. Das war mir zu blöd, sich als irgendeine Katze auszugeben, die ich eh nicht war. Mit hoch erhobenem Schwanz tappte ich Mama hinterher und ließ mich neben ihr nieder. "Hm...irgendetwas über den Clan! Am besten über einen erfolgreichen Kampf!", miaute ich und gähnte kurz, während ich mich tief in das Fell von Mama kuschelte.

Sonnenuntergang
~ Das Blau des Himmels weicht allmählich einem Purpur, die nun blutrote Sonne beginnt zu sinken und kündigt die baldige Nacht an ~

"Gut." Mit einem Nicken entließ Eisstern die junge Heilerin, ehe sie sich mit um die Pfoten gewickeltem Schweif nieder ließ, um auf Salbeiblüte zu warten. Um Ehrlich zu sein, hätte sie nun zwar lieber ein paar Minuten für sich gehabt, doch der Clan ging vor. Es gab im Moment so vieles, über was sie sich den Kopf zerbrach.. an erster Stelle natürlich die Ernennung ihres neuen Deputys. Die weiße seufzte. Noch vor Mondhoch musste sie sich entschieden haben, doch weiterhin wollte ihr keine passende Katze einfallen.. Natürlich gingen ihr bereits die ein oder anderen Krieger durch den Kopf, doch die Wahl des Deputys durfte nicht leichtfertig getroffen werden. Schließlich würde jene Katze die Verantwortung des gesamten Clans übernehmen, war für Eisstern die Zeit gekommen, zu gehen..
Welche, welche nur ist die richtige?

Oh, ist es schon so spät? verwundert betrachtete ich den Himmel. Dann bemerkte ich aus dem Augenwinkel, das Eisstern jetzt fertig war und auf mich wartete. "Gleich, Torfsprenkel, ich muss nur noch Eisstern berichten!" Ich trabte zu meiner Anführerin und miaute:" Hallo, Eisstern, ich wollte dir nur berichten, dass Wolkenblick und ich ein Hauskätzchen auf dem WindClan- Terretorium gesehen haben . Wir haben es verjagt, sind uns aber nicht sicher, ob es auch wirklich weg ist. Es wirkte aber eher ängstlich also glaube ich nicht, das es gefährlich ist. Ich dachte nur, es wäre gut, dir das zu berichten. " Als ich geendet hatte, setzte ich mich vor meine Anführerin und wartete auf ihre Antwort.

Ich schaute in den Himmel. Es wurde dunkel! Lohnte es sich jetzt noch jagen zu gehen?
Ich nickte während Salbeiblüte zu Eisstern lief. Ich blickte Richtung Kriegerbau.
Wie es Wolkenblick wohl ging...?
Ich setzte mich neben Salbeiblüte zu Eisstern. Ich wollte in ihrer Nähe bleiben...irgendwie.

Plötzlich hörte ich Geräusche. Augenblicklich verstummte ich und zog mich in den Schatten zurück. Doch die Neugier nagte an mir un ich wagte mich wider vor. Dort stand Hageljunges. Ich atmete erleichter aus. ,, Ach Hageljunges, du bist es ! Du hast mit einen Schrecken eingejagt ! " Ich verstummte. Fast hätte ich mich verraten. ,, Du - Ich... Hast du auch diese schöne Musik gehört ? Äh ... deswegen war ich auch aufgestanden. Aber jetzt da es vorbei ist ", ich schaute mich gespielt suchend um, ,, können wir ja wieder zurück gehen. " Ich dränkte mich an ihm vorbei, zurück in den Hauptteil der Kinderstube. Angekommen, entdeckte ich meine Mutter und Abendjunges, die irgendetwas besprachen. Ich setzte mich zu ihnen und bekam am Rande mit, dass Phönixfeder eine Geschichte erzählen sollte. Ich fing an sie gespannt zu beobachten, um ihr vorzuspielen, das ich interessiert war. Schließlich sollte ich mich nicht auffällig verhalten. Mein Schweif zuckte nervös und ich bedeckte ihn mit den Pfote, damit man es nicht bemerkte. Ich schaute mich nach Hageljunges um. war er mir nicht nachgekommen ? Und ich machte hier ein riesen Theater, für die, die nicht mal wussten, dass ich etwas zu verbergen hatte. Ich atmete erleichtert aus und bemerkte erst jetzt, das ich die Luft angehalten hatte.

"Hmm", brummte Phönixfeder gutmütig, während sie ihren Schweif um Abendjunges wickelte. "Einen Kampf also..." Sie zog den Augenblick des Überlegens absichtlich etwas in die Länge, um die Geduld ihrer Tochter auf die Probe zu stellen, doch letztlich gab sie nach.
"Es war einst eine starke Kriegerin namens Abendsonne, deren Fell und deren Herz wie Feuer loderten. Sie war auf dem besten Weg, zweite Anführerin des WindClans zu werden, doch ständig stellte sich ihr ärgster Konkurrent Frostkralle in den Weg und machte sie schlecht, wo er konnte.
Aber als der räudige FlussClan den WindClan wegen eines Stücks Territorium angriff, sah Abendsonne ihre Stunde gekommen. Gemeinsam mit vielen anderen Clankameraden machte sie sich auf in die Schlacht. Es war ein furchtbares Gemetzel und Abendsonne, die noch nie zuvor einen Kampf gegen einen anderen Clan bestritten hatte, erkannte, dass sie fürchterlich naiv gewesen war. Dennoch kämpfte sie todesmutig weiter.
Die Schlacht dauerte lange. Bald schon waren die meisten Krieger geflohen, hatten sich zurückgezogen. Doch Abendsonne kämpfte Seite an Seite mit Eiskralle weiter.
Lange schon hatte dieser den eigentlichen Grund des Kampfes vergessen. Nun zählte nur noch, gegen seine Rivalin zu gewinnen, länger dem Gefecht Stand zu halten. Die Sonne hatte den Himmel einmal überquert und bald schon würde es zu dunkel zum Weiterkämpfen sein. Es schien, als hätte der WindClan lange genug ausgeharrt und sein Territorium verteidigt, da erschien plötzlich eine weitere FlussClan-Einheit..."

Ich schüttelte den Kopf " Hmm...woher die Musik bloß kam?" fragte ich Obsidianjunges.
Das war doch nicht sie oder? ich starrte sie Erwartungsvoll an, ob sie mir antworten würde.
Doch sie ging zu ihrer Mutter die eine Geschichte zu erzählen schien. Also setzte ich mich neben Obsidanjunges hin und hörte gespannt zu.

"Ein Hauskätzchen also..", Eisstern schnippte mit dem Schweif. "Danke für die Information, Salbeiblüte. So wie ich das verstanden habe, besteht kein Grund zur Sorge. Es ist natürlich unschön zu hören, das es sich ausgerechnet auf unserem Territorium befand, doch nachdem Hauskätzchen erst einmal vertrieben worden sind, sind sie oft zu ängstlich, um einen weiteren Pfotenschritt auf das selbe Territorium zu wagen. Ich werde nächsten Morgen eine Patroullie zu den Grenzen ausschicken.. nur zur Sicherheit." , die Anführerin nickte. "Wenn du sonst kein weiteres Anliegen hast, würde ich gerne etwas für mich sein."

"Vielen Dank, Eisstern!" Ich neigte respektvoll den Kopf , dann trat ich aus ihrem Bau, Ich sah meinen Gefährten verloren aussehend in der Nähe des Eingangs sitzen und zweifelnd den Himmel betrachten. "Was ist, Torfsprenkel, fragst du dich auch, ob wir jetzt noch jagen gehen sollten?" Liebevoll leckte ich das Ohr meines Gefährten, dann blickte ich ihm fragend in die Augen. Auch andere Fragen jagten bei seinem Anblick durch meinen Kopf. Ob wir wohl Junge bekommen? Wie werden wir sie nennen? Hoonigjunges wäre schön, oder Milanjunges und- Jetzt unterbrach ich meine Gedanken. Es war noch viel zu früh, über so was nachzudenken! Was war mit mir los? Aber das Gefühl, das ich in diesem Moment gehabt hatte war schön...

Seufzend betrachtete Aschenjunges die dicken Wände der Kinderstube. Für sie waren sie wie Gitter, welche sie von der Freiheit trennten..
Wie sollte sie jemals die beste WindClan-Kriegerin werden, wenn sie hier eingesperrt war? Sie wollte wie die älteren Schüler rausgehen, trainieren und jagen! An die frische Luft, mal etwas anderes sehen, als das kleine Stück Lichtung.. Aber Schleierblüte meinte ja, es wäre zu kalt. Zu gefährlich.. Pah! Wieso gefährlich? Aschenjunges hatte Krallen und Zähne, mit welchen sie sich währen konnte - so wie jede andere Katze auch! Außerdem, so klein war sie gar nicht. Größer als Abend- und Obsidianjunges allemal. Beinahe sogar so groß wie Drachenjunges, und der kam schon an die Höhe der Schüler heran! Resigniert, ließ sie die graue den Kopf auf die Pfoten sinken. Ändern konnte sie an ihrer Situation sowieso nichts. Trotzdem.. es war einfach nur ätzend!


Out: Entschuldigt bitte die unkreativität meiner Posts.. mit'm Handy kriege ich nichts gescheiteres hin.. ._.

Gespannt spitzte ich die Ohren und hing regelrecht an Mamas Lippen, während sie zu erzählen begann. Ich konnte mir die Situation regelrecht vorstellen, wie Abendsonne kämpfte, und all das. Diese Geschichte riss mich vollkommen mit, unter anderem auch, weil mir die Heldin anscheinend so ähnlich war. Dann aber stoppte Mama wieder, woraufhin ich mit gesträubtem Fell aufsprang. Mit glänzenden Augen sah ich Phönixfeder an. "Und dann? Was ist dann passiert? Haben sie den FlussClan besiegt? Ist Abendsonne zweite Anführerin geworden?" Mir sprudelten die Fragen nur so aus dem Mund, während mein Schwanz aufgeregt hin- und herpeitschte.

Ich spitzte erschrocken die Ohren, als Salamanderjunges erklärte, dass plötzlich alles schwarz und still gewesen war. Eine böse Vorahnung machte sich in mir breit, während ich einen Seitenblick zu Schleierblüte warf. Bisher war mir nie in den Sinn gekommen, dass eines unserer Jungen vielleicht ihre Sehbehinderung geerbt hatte. Trotzdem konnte ich mir nicht erklären, wieso er offensichtlich auch nichts mehr gehört hatte. "Komm, ich bring dich rein", miaute ich mit gefasster Stimme und hob meinen Sohn hoch, der sich offensichtlich nicht mehr traute, sich auf die Pfoten zu erheben. Ich trug ihn wieder in die Kinderstube und legte ihn neben Schleierblüte ins Nest. "Wir sollten Kleeblatt darüber informieren. Vielleicht kann sie ihm helfen", flüsterte ich zu meiner Gefährtin und strich ihr sanft mit dem Schwanz über den Rücken.

Meine Pfoten fühlten sich leicht taub an, ob wegen meiner Angst oder wegen der Kälte, das wusste ich nicht. widerstandslos ließ ich mich von meinem Vater in die Kinderstube tragen. Ich war immernoch verängstigt, aber die Wärme und Vertrautheit der kinderstube konnte mich endlich ein wenig beruhigen. Hier war ich doch sicher oder?
Neben Mama abgesetzt, vergrub ich meinen Kopf in das warme, weiche Bauchfell meiner Mutter. Bei ihr musste ich einfach sicher sein.

Drachenjunges beobachtete für einen Moment verwirrt seinen Bruder und dachte über seine Worte nach. Dann nickte er und schnurrte leise und dunkel.
Die Worte seines Bruders gefielen ihm.
Sie waren verbunden - der Farblose und der Farbige - Drache und Greif.
Er wusste nur noch nicht, auf welche Weise.
Mit kalten, goldschimmernden Augen sah er zu, wie Greifenjunges auf Pfönixfeder zustakste und sie als vermeintliche Feindin anknurrte, verstand, dass er bereits im Spiel eingetaucht war und hob sich auf die großen Pfoten.
Seine Mutter schien damit beschäftigt zu sein, Abendjunges eine Geschichte von Krieg und Kampf zu erzählen. Es war eine Geschichte, die Drachenjunges mochte, dann wandte er sich mit einem verschwörerischen Schnurren an seinen Bruder.
"Der Feind ist groß und gefährlich, Greifenstern, mein Bruder. Lass uns die Bestie mit Hinterlist überwältigen und von unserem Terretorium vertreiben. Ich schlage vor, wir schleichen uns von hinten an. Wenn es dunkelt, wird sie nichts vor unseren Krallen beschützen können."

Ich spaziere hinein. Schleppe ein Kaninchen dabei, lege es ab und setze mich am Rand eines Felsens. "Was für ein schöner Tag! Mmh...wieso ist es hier so ruhig?" murmelte ich zu mir selbst. Ich schaue mich um und geniesse die kalte Brise, die mir entgegen bläst. Plötzlich höre ich da was. "Hallo?" sagte ich mit meiner Stimme. "Wo sind sie alle bloss?"

"Für Jagen hätten wir fast keine Zeit mehr..."überlegte ich. Da kam Salbeiblüte aus dem Bau. Wie Eisstern wohl reagiert hatte? Ich blickte ihr in die Augen. Ein tolles Gefühl breitete sich aus. Ach Salbeiblüte..."Ja, jagen wäre jetz wohl unangebracht", meinte ich und blickte sie an. Ihr Fell glänzte und ihre Augen schimmerten. Wäre eine perfekte Mutter...Ich schüttelte meinen Kopf. Was denk ich denn da? Vielleicht will sie ja keine Junge...Ich beugte meinen Kopf vor - direkt vor ihr rechtes Ohr. "Wie wäre es mit einem kleinen Nachtspaziergang, wenn es ganz dunkel ist?" Es wäre toll, einen ganzen Abend lang nur mit ihr alleine durch das Territorium zu streifen...aber vielleicht will sie ja nicht.
Ich setzte mich hin und wartete schweigend auf eine Antwort.

Hart schluckte Schleierblüte und leckte Salamanderjunges über den Kopf. Es konnte doch nicht wirklich sein, das Salamanderjunges blind wurde, oder? Ging es überhaupt, blind zu werden? Schleierblüte war schon damals als Streunerin halbblind gewesen. Es wäre vollkommen und ganz Ihre Schuld, würden Ihre Kitten diese Krankheit davontragen. Sie wandte sich an Falkenherz, ihr Blick mit Schuldbewustsein gefüllt, "Bitte, geh Kleeblatt sofort holen! Sie soll sich all meine Kitten einmal ansehen!" Bat sie mit zitteriger Stimme.

Torfsprenkel schlug einen Spaziergang vor. Ich stimmte bereitwillig ein, bei dem Gedanken, mit ihm allein zu sein kribbelte mein Fell. "Ja, das ist eine gute Idee! Wohin denn?" Ich überlegte weiter. Was wollte ich denn? Ja, ich wollte Junge, Junge von ihm! Er wäre ein wundervoller Vater! Ich sah ihn liebevoll an und bei der Vorstellung, kleine Lebewesen von ihm im aBauch zu tragen, schlug mein Herz schneller.

Als soe einstimmte, schlug mein Herz schneller. Sie mochte mich wirklich! Ich könnte vor Freude bis zum FlussClan Territorium rennen und wieder zurück - ohne erschöpft zu werden! "Wohin willst du denn?", fragte ich sie.
Vielleicht zu den Grünfeldern...ich dachte nach.
Dann schaute ich sie fragend an und wartete auf eine Antwort.

Ich trabte zu Torfsprenkel und Salbeiblüte, schaute mich noch mal um Beute um und wollte ihnen grüssen. Doch wie es schien,wollten sie eher allein sein, also ging ich zurück zum Bau und ruhte mich aus. "Wenn es doch nur jemanden gäbe der mit mir jagen könnte...es ist sehr langweilig." dachte ich. Ich seufzte. "Langeweile..." Da stand ich auf und trottete zu den Katzenfelsen

--> Katzenfelsen