DonnerClan-Lager

Ich fauchte zurück: "Was geht dich das denn bitte an?" Ich fauchte sie an und meinte: "Aber heulen tu ich noch lange nicht! Nicht so wie du!" Ich grinste.

Ich wachte durch Sonnenstrahlen auf die mir auf den Pelz schienen. Noch verschlafen blinzelte ich nach draußen. Dann drehte ich mich um, und sah dass Sturmjunges auch wach war. Also setzte ich mich auf streckte mich und sagte: ,,Guten Morgen Sturmjunges, hast du gut geschlafen?

Ohne die tröstende Wärme von Splitterpfote neben mir, schlief ich mehr schlecht als recht, weshalb ich nun auch ziemlich früh wach wurde. Dem Licht nach zu urteilen, das von draußen in den Schülerbau schien, war es kurz vor Sonnenaufgang. Ich warf einen Blick zu Splitterpfote, die noch immer an Pirolpfote gekuschelt dalag, und musste ein Schnauben unterdrücken.
Langsam und ziemlich lustlos trat ich aus dem Bau und vermied es, Orionsschimmer Leiche anzusehen. Das war jetzt zu viel. Stattdessen lief ich zu Farnstern, der gerade aus seinem Bau getreten war. "Guten Morgen, Farnstern. Ich hoffe, ich stör dich nicht, aber...Orionschimmer ist jetzt tot...wer wird mich jetzt trainieren?" Mit matten Augen sah ich den braunen Kater an und versuchte, meine Einsamkeit und Trauer zu verbergen.

Ich wandte mich von Lichterglanz ab. Ich ging zum Bau der Krieger und lugte hinein. Ein paar schliefen boch. Ich schaute mich im Lager um. Was ist mit Patroillien? Ich gähnte. Ich wollte unbedingt mal wieder nach draußen jagen gehen anstatt dauernt hier rumzusitzen und nichts tun.
Lustlos lief ich zum Lagerausgang. Ob ich gehen sollte? Ich schüttelte den Kopf. Nein, ich warte bis man Patrouillen einteilt. Ich gähnte nochmal. Ich hatte nicht gut geschlafen, hatte seltsame Träume...
Ich ging zu dem Schülerbau und schaute, ob Kristallpfote noch schlief.

Ich verushcte mein Lächeln wieder zu finden, obwohl ich wusste es würde schwer sein. Aber es war nun mal wie es war. Wenn Federpofte wirklich tot war, dann war das nichts was man ändern konnte. Dann blieb nur zu hoffen, dass sie nicht unter zu großen Schmerzen das Leben verlassen hatte. "Es wird alles wieder gut Lichterglanz. Die Zeit wird Wunden heilen. Auch bei Kristallpfote.", Ich ignorierte Eisschleier gekonnt, er sollte uns einfach in ruhe lassen und sich um sich selbst kümmern. "Nimm dir das nicht so zu Herzen. Er ist ein Mäusehirn und jedes Gefühl ist ihm fremd, wenn es nicht darum geht dass sich jemand um ihn kümmern soll."

Ich gähnte und streckte meine Gliedmaßen. Das schwache Morgenlicht fiel in meine Augen und ließen wunderschöne goldene Sprenkeln in meinen Frühlingsgrünen Augen aufscheinen. Matt setzte ich mich auf und begann, mein bunt gemustertes Fell zu putzen. Dies nahm einige Zeit in Anspruch, was mir genug Zeit ermöglichte, um über meinen Traum und das Aufwachen in der Nacht zu denken. Meine Vergangenheit wollte ich endlich ruhen lassen. Warum konnte es mir nicht so gehen wie meiner toten Schwester Goldregen? Warum konnte ich nicht mein Gedächtnis verlieren? Seufzend beendete ich meine Morgenwäsche an meiner Pfote. Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte, dass Goldschilf in der Nacht mit mir gesprochen hatte.
Leise trat ich aus dem Kriegerbau, meine Augen erfassten die schöne Morgendämmerung. Mit einem Nicken begrüßte ich die anderen, nahm mir eine Maus und begann am Rande der Lichtung, mein Frühstück zu verspeisen.

Lichterglanz setzte grade zu einer Erwiderung an, als Eisschleier sich auch schon von ihr abwandte. Wütend schnaubte die Kriegerin und drehte sich ihrerseits zu Silberhauch um. "Die Frage ist nur, ob es Wunden sind, die man auch tatsächlich heilen kann. Manche...manche Wunden brechen immer wieder auf und schmerzen von neuem.", miaute die grau Getigerte nachdenklich. Ihr Blick war scheinbar auf den Boden zu ihren Füßen gerichtet, doch sehen tat sie ihn nicht wirklich. Der Tod ihrer Schülerin kam ihr wieder in den Sinn. Das ist auch so eine Wunde, die nie verheilen wird.
Silberhauch riss Lichterglanz wieder aus ihren trüben Gedanken, als er über Eisschleier sprach. "Im Moment glaube ich, dieser Kater hat weniger als ein Mäusehirn. Kaum zu glauben, dass ihm trotzdem gelingt, Beute zu fangen.", murmelte die Kriegerin schnaubend. Wenn es mehr Katzen wie Eisschleier gäbe, würde das Leben im Clan unausstehlich sein. Wenn es überhaupt funktionierte.

Ich erinnerte mich an einen Tag vor einiger Zeit, als ich erfahren hatte wer meine Familie war. Das meine Mutter sich nicht um mich kümmern konnte...oder es nicht wollte, und dass ich nicht in der Lage war sie vor meinen eigenen Geschwistern zu verteidigen. Auch das waren Wunden die niemals wirklich heilen würden. "Aber es wird irgendwan weniger schmerzen, und aufhören unsere Gedanken zu bestimmen. Niemand verlangt, das wir Federpfote und Lichtpfote vergessen, das wäre auch nicht fair. Aber vielleicht können wir irgendwan mit weniger Schmerz auf sie zurück blicken. Und es kann auch sein das ich Unrecht habe, und Federpfote noch irgendwo da draußen ist.", Miaute ich, einen Augenblich herschte wieder bedrückende Stille. "Auch er hat böses erlebt. Katzen ändern sich einfach nicht von einem Tag zum anderen, zumindest nicht ins gute. Es ist ein weiter weg, und ich würde sogar verstehen wenn er daran scheitert. Einfach so zu bleiben wie er ist, und weiter alles und jeden zu hassen ist einfach. Liebe und Vertrauen zuzulassen, das muss in seinen Augen unmöglich scheinen. Aber trotzdem hast du recht, er benimmt sich wie...ich weiß nicht. Fast wie ein Zweibeiner.", Ich schüttelte mich, drückte mich dann wieder an Lichterglanz. "Danke das ich dich habe. Ich liebe dich!", Ich fand dass das einfach mal wieder gesagt werden musste. "Du? Wenn...wenn wir jemals einen Sohn haben...ich würde ihn gern Lichtjunges nennen.", So könnte vielleicht aus dem kleinen Lichtpfote doch noch ein großer Krieger werden.

Sturmjunges gähnte wieder und blickte dabei zu Schneejunges "Eigendlich ziemlich gut." antwortete sie "Und du?" fügte sie hinzu.Dann leckte sie sich die Pfote und streckte sich.Sie sah nach draußen einige Katzen schliefen anscheinend noch aber ein paar waren schon draußen.Sturmjunges setze sich hin und beobachtete das treiben im Lager.Sie streckte die Nase aus der Kinderstube und atmete den frischen Morgenduft tief ein.Der Himmel war so hell dass es ihr in den Augen weh tat also wendete sie sich wieder Schneejunges zu.

Lichterglanz lauschte aufmerksam den Worten ihres Gefährten. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und ihre Augen leuchteten ein wenig mehr als in der letzten Zeit, als ihr die Wahrheit in seinen Worten bewusst wurde. Weder Federpfote noch Lichtpfote würden völlig vergessen werden. Nicht so lange es Katzen gab, die sich an sie erinnerten. Und würden sie auf diese Weise nicht auch ein wenig in ihnen weiterleben?
Als Silberhauch ihr dann sagte, dass er sie liebte schnurrte die Kriegerin glücklich. "Ich liebe dich auch, Silberhauch.", erwiderte sie sanft und glücklich. Sein darauf folgender Vorschlag überraschte Lichterglanz. Einige Momente lang schaute die grau Getigerte den Silbergrauen in die Augen. Dann erschien ein glückliches Lächeln auf ihrem Gesicht. Glücklich schnurrend schmiegte Lichterglanz sich wieder an Silberhauch. "Das ist ein wunderbarer Vorschlag."

Ich schlief unruhig und fühlte mich wie gerädert, als ich aufwachte. Im Bau war es noch recht dunkel, es konnte noch nicht allzu spät sein...ich stand ein wenig hölzern auf und zögerte. Eigentlich hätte ich mich gerne noch etwas hingelegt, aber dann war da noch Flockenpfote, er war in den Heilerbau gebracht worden, aber die Heiler waren sicher noch nicht da. Und dann lief der Streuner, der meinem Sohn das angetan hatte, auch frei herum. Mein Fell stellte sich leicht agressiv auf. Nein ich konnte nicht mehr schlafen, auch wenn ich es vielleicht noch gebrauchen konnte. Vorsichtig suchte ich mir einen Weg aus dem Bau und schaute mir den Sonnaufgang an. Es könnte ein schöner Tag werden, wenn da nicht die Sorge wäre. Meine Pfoten führten mich zum Heilerbau, wohin Farnstern meinen Sohn in der letzten Nacht hatte bringen lassen und ich schaute besorgt hinein.
Es war alles ruhig, was wohl kein Wunder war, ich war mir nicht sicher, ob Flockenpfote schlief, aber solange er keine Schmerzen hatte, wollte ich ihn auch nicht stören, Schlaf würde ihm sicher gut tun. Noch immer ein wenig müdeerntfernte ich mich vom heilerbau und suchte mir einen ruhigen Platz, um mit meiner Morgenwäsche anzufangen. Es schienen erst wenig Krieger wach zu sein, aber meinen Bruder hatte ich schon auf dem Hochfels gesehen.

Gelangweilt gähnte ich und lauchte den vereinzelten Schritten und Stimmen draußen, im Eingang prangte das dämliche Gesicht von Eisschleier. Ich überlegte Eispfote zu wecken, aber ich war mir nicht sicher, ob sie überhaupt mit mir Zeit verbringen wollte, irgendwas schien ich ihrer Meinung nach wohl falsch gemacht zu haben. Oder hatte sie nur schlechte Laune gehabt, weil Mama und Schattenkralle uns natürlich hatten erwischen müssen?
Ich wusste es nicht und hatte auch gerade keine Lust darauf es herauszufinden, besonders nicht hier im überfüllten Schülerbau also bahnte ich mir unwirsch einen Weg durch den Schülerbau und drängte mich an dem tumben fetten Kater am Eingang vorbei. Hatte ein Krieger nichts bessees zu tun, als den Schülerbau zu verstopfen?
Ich suchte mir mal wieder einen platz im Schatten der Lagermauer und verschaffte mir einen Überblick, wer schon alles auf den Pfoten war. Nicht viele wie es aussah, also widmete ich mich erstmal der Fellpflege, natürlich mit ordenlich aufgesteltem Fell am Hinterkopf.

Nur schwach bemerkte der Schüler noch die rauen Zungenstriche seiner Freundin. Erst als er gestützt wurde und langsam in die Richtung des Heilerbaus geschoben wurde kam er wieder zu bewusstsein, wie schwarze schatten nahm er die Bewegungen der Katzen und der Bäume war. Erschöpft und schlaftrunken sank er in ein weiches aber kaltes Nest. Einen warmen Körper fühlte er neben sich ehe er langsam in die Finsterniss abdrivtete.
Als Flockenpfote die Augen wieder öffnete war es warm, er spürte weder schmerz noch die bedrückende Kälte, nur ein warmer Duft der ihn umwehte und ein weicher Pelz der ihn streifte und dann weiter lief. Sanfte Augen blickten ihn aus einem sanften Gesicht an das über die Schulter zurück blickte. Ein sanftes Lächeln blickte ihn an und ohne lange nachzudenken folgte er der Kätzin, Schwalbenschwinge. Das erste mal seit langsam sah er sie in einem Traum so klar vor sich. Lange liefen sie nebeneinander durch den Wald, lauschte dem Geplätscher eines Rinnsahles, dem Gezwitscher der Vögel... Flockenpfote konnte alles vergessen biss eine riesige Schattenhafte Gestalt vor ihm auftauchte und Schwalbenschwinge mit der Pfote beiseite fegte als währe sie Luft. Ein riesiger Geisterkater stand vor ihm, Gebleckte Zähne und Feurige, grüne Augen. Speichel verband die Zähne als er wie eine Bestie in die Luft schnappte, den Kopf drehte und langsam auf ihn zu kam...
Die Lieder entblösten zwei schreck geweitete Augen, der weiße Pelz fühlte sich heiß und Feucht an. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an bis der Schüler verstand, dass er nicht mehr Träumte, dass er im sicheren Heilerbau neben Rauchschleier lag. Flockenpfote senkte den Kopf auf die Pfoten kaum merkliches, oranges Licht strömte in den Bau, es konnte nicht mehr weit bis zum Sonnenaufgang sein.

Ich schlief noch tief und fest, als mich Sonnenstrahlen kitzelten. Ich öffnete ein Auge. Sogleich schien die Sonne mir ins Auge und ich schloss es wieder. Dann seufzte ich. Ich wollte noch weiter schlafe, aber es war Zeit aufzustehen. Ich richtete mich auf und brrachte meinen Pelz in Ordnung. Dann zwängte ich mich durch den Ausgang vom Schülerbau. Sogleich fiel mir ein leuchtend orangener Plez ins Auge. Goldschilf ! Er knabberte an einer Taube. Ich schlich mich so leise wie möglich an und flüsterte ihm mit verführerischer Stimme ins Ohr : ,,Na, lässt du mir was von der Taube übrig ? "Ich verharrte regunlos und wartete auf eine Reaktion. Dann sprang ich von hinten, lachend auf ihn drauf und schnurrte. ,, Du hast auf mich gewartet oder ? Na dann guten Morgen !" Ich drückte meine Nase in seinen Pelz und schnurrte noch lauter. Jetzt fiel mir auf , wie weich sein Fell doch war. Am liebsten, würde ich jetzt einfach darin versinken und schlafen, aber ich befahl mir die Augen offen zu halten.

cf : Flammenkiefer

Müde und erschöpft kam ich ihm Lager an. Ich steuerte direkt den Kriegerbau an, ohne mich auch nach Falkentänzer umzusehen. Eilig schlüpfte ich durch den eingang und legte mich sofort in mein Nest. Dann schloss ich die Augen und versank in der Dunkelheit.

Nächster Morgen

Ich schlug die Augen auf, als Sonnenlich in den Kriegerbau flutete. Schnell fuhr ich mir mit der Pfote über den Kopf und glättete mein Brusthaar. Dann zwängte ich mich aus dem kriegerbau und schaute mich um. Falkentänzer war nicht zu sehen. Natürlich nicht, was hast du denn gedacht ? Das er nur auf dich wartet ? Mit ein wenig schlechter Laune machte ich mich auf den Weg zum Frischbeutehaufen, denn mein Magen knurrte wie verrückt und rt Nahrung. Ich nahm mir einen Schatz und ließ mich vor dem Kriegerbau nieder um zu fressen.

Flammenkiefern --->

Langsam trottete Falkentänzer in das DonnerClan-Lager und ging zum Frischbeutehaufen herüber um seine Wühlmaus zu der restlichen Frischbeute zu legen. Er sah zum Himmel hinauf. Es dämmerte bereits und der Mond verblich hinter der Farbe des Himmels. Vielleicht war es langsam Zeit, sich zumindest ein wenig hinzulegen. Also schlich er leise in den Kriegerbau und legte sich in sein Schlafnest, in der hintersten Ecke des Kriegerbaues. Saphirblüte schien bereits zu schlafen. Sorglos schloss Falkentänzer seine Augen und wurde sofort vom Schlaf übermannt.

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Schlaftrunken öffnete er seine Augen. Die meisten DonnerClan-Katzen waren bereits auf den Beinen und außerhalb des Kriegerbaues. Langsam stand Falkentänzer auf und streckte seine Glieder, während er gähnte. Er dachte kurz nach warum er so müde war und schob den Gedanken sofort beiseite, dass er in der gestrigen Nacht später zum Lager zurückgekehrt war.
Falkentänzer trottete aus dem Bau und legte sich vor die Rechte seite des Ausganges. Unweit von ihm machte er Saphirblüte aus, die ihre Frischbeute verspeiste. Kurz überlegte er, ob er sie ansprechen sollte, ließ es dann aber. Es war nicht ratsam eine Katze beim Essen zu stören, er selbst konnte es nicht leiden.

Ich öffnete langsam die Augen, als die Wärme neben mir verschwand. Glutpfote stand also auf, ohne mich zu wecken. Gut, war mir auch egal. Sie hatte kaum noch Lust darauf, Kriegerin zu werden, also würde ich mich auch nicht mehr um ihr Training bemühen. Ich für meinen Teil würde endlich zeigen, dass ich sehr wohl Respekt verdient hatte!
Gähnend erhob ich mich und schüttelte mich, um mein Fell halbwegs zu ordnen, ehe ich mich energisch aus dem Schülerbau zwängte. Jetzt versperrte man mir sogar den Weg! Entnervt knurrte ich den Kater an und sah mich dann auf der Lichtung um. Schnell entdeckte ich Mama und lief mit erhobenem Schwanz zu ihr. "Guten Morgen, Mama. Trainieren wir heute noch?", fragte ich sie und lächelte leicht, was bei mir selten vorkam.

Ich dachte einen Augenblick nach und als Sturmjunges sich wieder zu mir umdrehte, antwortete ich:,,Eigentlich gut."Dann blickte ich nach draußen und verstand warum Sturmjunges nicht lange hinausgeblickt hatte. Schließlich sagte ich:,,Ich hoffe die anderen wachen bald auf."

Ich musterte den jungen Kater vor mir. Er war es, auf den mein Schüler eifersüchtig zu sein schien. Merkwürdig eigentlich, da er ja nur Splitterpfotes Bruder war. Merkwürdig, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass dieser grau-weiße Raufbold hier etwas an ihrer Beziehung zu einander ändern sollte. Ob es mehr als Freundschaft war, oder nicht.
Orionschimmer...
Ein weiterer Tod in unserem Clan. Nicht zu gebrauchen und auch noch schmerzhaft traurig.
Die Lage des DonnerClans wurde nicht unbedingt besser. Eher schlechter.
Ich musste kurz überlegen, wer denn einen passenden Mentoren abgeben würde, wenn der treue Krieger nun nicht mehr länger unter uns weilte, kam aber nicht sofort zu einem eindeutigen Schluss. Es gab eher weniger engagierte Krieger, die ihm das gleiche, auf selbem Niveau erklären und beibringen würden. Es würde schwer sein, einen ebenso guten Mentoren zu finden, wie der dunkle Kater es gewesen war.
Oh SternenClan macht es uns doch nicht so schwer... Ich hatte schon einige Zeit dieses kratzige Gefühl gehabt, dieses Gefühl, was nichts Gutes verhieß, was an mir nagte, wie eine blutdurstige Ratte. Ätzend. Eklig und gar nicht angenehm.
Es warnte mich. Vor was? Keine Ahnung.
"Bevor ich die Patrouillen einteile, werde ich dir deinen Mentor geben, in Ordnung? Wird nicht lange dauern, sobald sich alle Katzen eingefunden haben, werde ich deine Versammlung abhalten." , ich zwinkerte ihm aufmunternd zu und knuffte ihn an seiner Flanke. "Kopf hoch, kleiner Krieger. Jedermanns Zeit kommt einmal zu gehen. Manche früher, manch eine später."

Nachdenklich betrachtete ich Farnstern, während er selbst eine Zeit nachzudenken schien. Vielleicht, wen er als meinen neuen Mentor einsetzen würde. Mir selbst fiel eigentlich keiner ein, der Orionschimmers Platz würdig hätte ersetzen können. Für mich war sie die beste Mentorin gewesen, auch wenn wir nur wenig Zeit miteinander verbracht hatten. Leise seufzte ich und schob meine eigenen Gefühle beiseite und konzentrierte mich lieber auf die Gefühlswallungen von Farnstern. Irgendetwas schien ihm Sorgen zu machen, ich konnte aber nicht erkennen, was es war. Nachfragen würde ich jedoch auch nicht, da ich nur ein unerfahrener Schüler war. Wenn Farnstern jemanden zum reden brauchte, würde er sich sicherlich an Schattenkralle oder einen anderen Krieger wenden.
Auf seine Worte hin senkte ich leicht den Blick und nickte langsam. "Ich weiß, Farnstern. Trotzdem....trotzdem vermisse ich sie", erwiderte ich leise und wandte mich von dem braunen Anführer ab. "Danke...", setzte ich noch hinzu und versuchte, Farnstern anzulächeln. Schnell wandte ich mich aber wieder ab und trottete zu einem ruhigen Fleckchen nahe des Schülerbaus, wo ich mich niederließ und mich eng einrollte.

Ich drehte mich um und wachte dann auf. Ich sah das Strumjunges und Schneejunges
schon wach waren. „Hallo" sagte ich müde und erfreut zu gleich.
Diese Nacht hatte ich echt gut geschlafen, aber es wehte kalt von draußen rein sodass
ich mich wieder in mein Nest kuschelte. Aber eins war mir klar jetzt würde ich nicht
mehr einschlafen. Ich legte meinen Kopf auf den Boden und dachte
Wann werden wir wohl endlich Schüler? Ich überlegte noch eine Zeit:
Vielleicht in einem Mond? Oder schon bald? Es erfreute mich ein wenig denn
es könnte ja schon morgen werden auch wenn das komisch währ.

Ich war erfreut als Diamantenjunges aufwachte, weil ich gehofft hatte wir spielen etwas aber sie legte sich hin und überlegte. Ich fragte mich über was sie nachdachte, aber es gab so viele Sachen dass ich es nicht wissen konnte. Also gab ich es auf und sagte:„ Mir ist langweilig!“

Ich genoss es, das Silberpfote so schön wach war.
Als sie mich dann fragte, ob sie etwas haben dürfe,
tat ich so, als ob ich ein Großes Stück Taube abbeißen würde.
"Tut mir leid!"tat ich mich kauend."Alles schon weg!"
Ich lächelte und schob ihr den nicht gerade mageren Rest des Vogels zu.
Dann spürte ich ihre Nase. Ich konnte mir ein entspanntes Schnurren nicht verkneifen.
"Iss soviel du willst." miaute ich fröhlich und begann ihr ein wenig das Fell zu lecken.
"Ich möchte heute noch jagen gehen. Wenn du willst kannst du mitkommen."

Ich wachte auf.Der Schlaf hatte mir gut getan so das ich mich von dem ganzen Streß erholen konnte trotzdem war ich ir nicht so sicher ob meine Nestkameraden mich ausschließen würden oder nicht.Gerade hörte ich beim aufstehen das Schneejunges ,,Mir ist langweillig" rief und drehte mich nach ihr und sagte verunsichert,,Hallo Schneejunges.Wenn du willst könnten wir fangen spielen."danach aber erst überlegte ich ob es überhaupt eine gute Idee war sie zu fragen nach der gestrigen Nacht.Ich bemerkte auch Diamantenjunges und grüßte sie zögernd.

„Hi!”, antwortete ich und sah Lindenjunges an sie wirkte unsicher. Also antwortete ich schnell:„Ja, klar!” Dann wandte ich mich an Sturmjunges und Diamantenjunges:„Wollt ihr auch mitspielen?”