DonnerClan-Lager

Zur Rotfelskluft?, das wäre nicht gerade meine Wahl gewesen...die Felsen waren hart und konnten zu ernsten Verletzungen führen, wenn man fiel. Sicher gab war die Fläche weit weniger Unterholz, das einem in die Quere kam, aber das konnte man auch bei den Flammenkiefern haben, unter den hohen Bäumen gedieh nur wenig andere Vegetation und der Waldboden war schön weich.
Oder gab es doch mehr als Farnstern hatte sagen wollen? Konkrete Anzeichen für einen Angriff vom Schattenclan? Ich hatte nichts dergleichen auf der großen Versammlung mitbekommen und wenn die Clans wegen der anstehenden Blattleere angriffslustiger wurden, dann doch sicher auch der Flussclan, immerhin mussten sie damit rechnen, dass ihr See zufrieren konnte.
Letztendlich mussten zwar beiden Gegner bedacht werden, aber ich warnte meine Tochter trotzdem noch "Gut, dann die Rotfelskluft, sei vorsichtig dort." miaute ich und trabte ich Richtung Lagerausgang. Wir würden hoffentlich nicht zu nahe an der Schattenclangrenze trainieren, der harte Boden war schon unschön genug, ich wollte nicht zusehen, wie eine meine Töchter in eine Felsspalte fiel...

---> Rotfelskluft

Ich rümpfte die Nase. Bei allem respekt - ich hab keine Lust auf die Totenwache. So schon schlimm genug, die ganze Zeit im Lager festzusitzen, da sollte man nicht auch noch die Nacht lang rumstehen müssen. So richtig gekannt hatte ich ihn ja auch nicht, aber trotzdem fühlte ich mich schlecht. Naja, erwartet wurde die Totenwache von mir sowieso nicht. Ob er das als SternenClan-Katze hören kann? Immerhin würde es ihm jetzt besser gehen. Und ihm war meine Meinung bestimmt sowieso egal. Echt ein jammer, das es im Lager nichts zu tun gab, da konnte man nichts anderes machen als über bescheuerte Sachen nachzugrübeln, wie jetzt. Blöderweise konnte ich noch nicht einmal mit irgendeinem herablassenden Krieger reden, die hatten ja alle entweder zu tun oder mussten sich um ihre Schüler kümmern.

Ich rannte über die Lichtung zu Kristallpfote. Der Tod von ihrem besten Freund Lichtpfote hatte sie schwer mitgenommen. Vieleicht hilft ein wenig Abwechslung um die Traurigkeit ein zumindest für eine Weile zu vergessen dachte ich mir. Auch ich wa geschockt von demm Tod des Jungen Schülers Als wären nicht schon genug Katzen gestorben. Ich war bei Kristallpfote angekommen "Hast du Lust vieleicht ein bischen mit mir Jagen zu gehen. Ich hab gedacht vieleicht würde es dir besser gehen wenn du ein bischen rauskommst....! Natürlich kannst du ihn nicht vergessen , aber manchmal hilft es etwas Anderes zu machen!". Aufmunternd schaut ich Kristallpfote an.

Ich legte leicht den Kopf schief, als Mama zuerst etwas nachdenken zu schien. Jedoch wollte ich gar nicht wissen, was ihr schon wieder durch den Kopf ging, viel lieber wollte ich jetzt los, zurück zu Glutpfote. Als sie mich dann auch noch bat, vorsichtig zu sein, verdrehte ich die Augen. Als wüsste ich das nicht schon längst, dachte ich, sagte aber nichts und folgte Rabennacht einfach.

tbc: Rotfelskluft

OUT: Sonnenpelz, du bist mit Kristallpfote, Pinienherz und Flockenpfote auf Grenzpatrouille an der Grenze zum WindClan und an die Außengrenze...

OUT: Tut mir Leid! ich war 1 woche nicht da und blick noch nicht ganz so genau was jetzt so ist! OK dann schreib ich jetzt mal RICHTIG weiter
IN: Ich beschleunigte meinen Schritt und holte Kristallpfote ein. Ich hatte das GEfühl das sie mich jetzt als Unterstützung gut gebrauchen könnte. Vorsichtig fragte ich sie " Na du!!! Wie geht es dir?? ich verstehe dich gut, meine Eltern sind gestorben wo ich noch ganz klein war! Ich weiß wie schwer es ist jemals wieder aus dem Loch raus zufinden! du willst jetzt sicher keine lange Rede hören, aber wenn du mir etwas erzählen willst, bin ich immer für dich da! Versprochen!". Mit gefühlvollem Blick schaut ich in Kristallpfotes Augen.

Kristallpfote saß immer noch am Rand des Lagers, als Sonnenpelz sich zu ihr gesellte. Als die Kriegerin ebenfalls von Lichtpfote sprach, musste die junge Schülerin um ihre Selbstbeherrschung kämpfen, um nicht schon wieder anzufangen zu weinen. "Ich vermisse Lichtpfote. Er war immerhin mein bester Freund. Aber ich werde zusammen mit Silberpfote so hart trainieren, dass wir auch für ihn Krieger werden.", miaute sie fest entschlossen, doch ihre Stimme klang nicht ganz so wie sonst. Die Trauer saß noch zu tief und war noch zu frisch, um schon darüber reden zu können, ohne dass Kristallpfote die Wunde in ihrem Herzen wieder aufriss. "Danke Sonnenpelz.", murmelte sie schließlich leise.

Ich merkte das Kristallpfote noch nicht bereit war über ihren besten Freund zu sprechen " Du musst nicht reden wenn du nicht willst". Ich ließ mich neben ihr nieder und begann ihr vorsichtig mit meiner Zunge über das Fell zu streichen. Es ist so schwer glauben zu können das es wircklich vorbei ist ich musste an früher denken. Wo ich klein war und meine Eltern BEIDE gestorben waren. Auf einmal. Ich bemühte mich nicht in meine eigene Trauer zurück zu fallen und pflegte weiterhin das Fell meiner Schülerin.

Ich lief zum Frischbeute Haufen...Leer. Mäusedreck! Stimmt ja! Ich sollte doch zu einer Patrullie. Am besten geh ich jetzt Schoss es mir durch den Kopf.
Ich ging durch den Ginster und machte mich leichtfüßig auf zur
---> Grenze DonnerClan-FlussClan

Ganz langsam löste ich den Blick von dem Toten Körper,als ich Farnsterns Anwesenheit spürte.Der Blick des Anführers war von Trauer getrübt,und er wirkte geschockt.Eine Träne tropfte neben mit zu Boden,zersprang in tausend teile und versickerte im Boden.Die Schüler um mich herum lösten die Gruppe allmählich auf,doch in ihren Gesichtern war die Verzweiflung deutlich abzulesen.Ich nickte Stumm Auf Farnsterns Worte hin.Langsam und in gleichmäßigen Zügen fuhr ich über den Pelz des so Jung verstorbenen Schülers.Leben kommt und Leben geht....Leben wird gegeben und Leben wird genommen....ein ewiger Kreislauf der nie zu Enden vermag....Ich seufzte leise.Der Tod prägte meine Vergangenheit und würde meine Zukunft prägen.Ich war Heilerin.Ich musste damit fertig werden.Mein Leben lang.
Mittlerweile war der Pelz des Schülers glatt und sauber und glänzte in der Sonne.Ich erhob mich auf die zierlichen Pfoten und folgte meinem Anführer.Ich setzte mich vor ihn,zwang ihn,mich anzusehen,und Strich mit dem Schweif kurz über sein Ohr.
,,Farnstern....."begann ich zu sprechen.,,Ich weiß,was für ein Druck auf die lastet....Ein Anführer sieht viele seiner treuen Clanmitglieder sterben.....Aber bedenke,ich bin diejenige,die zur Verantwortung gezogen wird,wenn jemand von und geht.Also mach dir dein Leben nicht schwerer als es ist."ich lächelte leicht.,,Erbist sicher im SternenClan angekommen.Da von ich mir sicher..." einen Moment blickte ich ihn nachdenklich an,bevor ich mich mit einem respektvollen Nicken verabschiedete,und wieder auf die Lichtung trat.Ich zwang mich,tief durch zu atmen und den Druck auf meiner Brust zu befreien.Ich müsste mich Ablenken.
,,Mausepfote,komm,wir gehen Kräuter sammeln...!"

Als ich die Stimme meiner Heilerin vernahm, horchte ich auf und spitzte aufmerksam, jedoch wehmütig die Ohren. Sie hatte ja recht. Vor ihrer Nase starben weitaus mehr Katzen. Ihre Aufgabe war es, sie zu heilen, und wenn sie es einmal nicht schaffte war sie sogleich verantwortlich.
Mitleidig Strich ich ihr über die Schulter. "Ja, ich denke du hast Recht. Er wird es sicher gut haben und dort seine Ausbildung fortführen, vielleicht ein großer Krirger werden, so wie er es hier einer hätte werden können. Die Sanduhr seines Lebens hatte eine geringe Anzahl Sandkörner für ihn vorbehalten, doch ich bin mir sicher, er hat jedes einzelne Genutzt, als wäre es das Einzige.", meine Stimme war in ein warmes Flüstern zurückverfallen. Und ich hatte mir jedem einzelnen Wort an den kleinen Kater gedacht, ihm eine Wohle Reise gewünscht. Reise zum Neuanfang. Die Reise zum Glück.
Der Gefleckte war der Schüler meiner Tante gewesen. Die Liebe würde sicher noch schlafen. Ob ich sie aufwecken sollte, traute ich mich gar nicht erst mich zu fragen. Ich glaubte, dass sie dann noch trauriger, geschockter sein würde.
Ich wandte den Blick zum Kriegerbau, der eigentlich kaum gefüllt sein sollte und wanderte weiter durch das Lager, bis ich meine Schwester, Taubentanz, mit gesenktem Kopf, traurig verzerrtem Gesicht, dasitzen sah. Wie sie ins Leere starrte, machte mich krank. Sie hatte so viel mitgenommen in letzter Zeit.
Zuerst Silberschweif & Nachtherz, darauffolgenden unsere Schwester, Schwalbenschwinge, dann ihre eigenen Kinder deren Vater ich immernoch nicht kannte. Jedoch hatte Täubchen in letzter Zeit so wenig Kontakt zu anderen Katzen gehabt, dass ich mir nicht vorstellen konnte einen Kater darunter getroffen zu haben, der ihren beiden Söhnen annähernd ähnlich sah, geschweige denn ein Kater, der gut mit ihr klargekommen ist. Was die anderen Katzen so über sie denken mochten? War sie eine Clankameradin fuer sie? Oder nur ein Fels, der den anderen den Weg versperrte?

Meine arme kleine Schwester.

Ich kam heraus aus dem Kriegerbau ... und erstarrte. Dort lag der tote Körper eines Schülers. Um genau zu sein, Lichpfotes. Mein trauriger Blick, blieb an ihm hängen. Warum musste das ihm passieren ? Er war doch jung gewesen ! Wenn er ein Ältester gewesen wär, hätte ich es verstanden. Aber er war erst Schüler! Es hatte sich schon ene Katzentraube um ihn versammelt. Einerseits war ich traurig und wollte mich von ihm verabschieden, andererseits ich war ihm weder eine Freundin, noch eine Verwandte gewesen. Was hatte es also für einen Sinn ? Ich wollte mich einfach nur deprimiert in den Kriegerbau bau setzten. Ich wollte ein bisschen nachdenken und verschwand wieder im Kriegerbau.
Ich meinem Nest legte ich den Kopf, auf meine Vorderpfoten. Es klappte mit Nachsturm nicht, Lichtpfote war tot. Es waren wohl die schlimmsten Monde meines Lebens.

Out : Er heißt Lichtpfote, er wurde doch zum Schüler ernannt!

Meine Stimmung hatte sich allmählich etwas in den Hintergrund geschoben, ihr folgten Gedanken über meine Familie, Gelibeten und Verwandten. Im Moment konnte nur mein Ego, der gewaltig groß zu sein schien, mein Hirn einnehmen. Und egal, wer auf mich zu kommen würde, würde dafür zahlen, mich angesprochen zu haben!
Ob ich nun jagen, weinen, schreien oder mit Farnbüscheln kämpfen würde, musste ich mir noch überlegen, allerdings wäre das Ablenken von Allem eine weitaus schönere Sache - Meine Meinung.
Seufzend erhob ich mich von meinem Platz und wollte mich gerade dem Ausgang des Lagers nähern, als ich den Blick einer Katze auf mir spürte. Unsicher warf ich einen verstörten Blick hinter mich, der an meinem großen Bruder haften blieb, dessen blaue Augen in meine Richtung gerichtet waren. Macht er sich Sorgen um mich? Mit einer wegwerfen Schweifbewegung wollte ich ihm zu verstehen geben, dass alles in Ordnung sein. Doch sein zweifelnder Blick beruhigte mich nicht. Er schien sich gewaltige Sorgen um mich zu machen!
Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, stakste ich davon. Ich brauchte jetzt einfach meine Ruhe! Von Allen und Allem.

tbc: Felsenallee – Grenze zwischen DonnerClan und SchattenClan

Auch nach allem, wir mussten immer noch Jagen gehen. Das war jetzt wichtig, es ging dabei um das Wohl des ganzen Clans. "Komm mit Federpfote wir gehen mit Nachtsturm Jagen.", und damit lief ich dem Schwarzen hinterher

---> Schatten im Unterholz

Federpfote sah hinter Silberhauch her. Dann lief sie hinter ihn her. Lichtpfote, du wirst immer in unseren Herzen weiter leben dachte die sehr junge Schülerin.

---> Schatten im Unterholz

<---------------------- Zweibeinerweg - Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Lichterglanz wurde erst unmittelbar vor dem Lagereingang langsamer. Ihre Flanken pumpten heftig, aber die Kriegerin genoss es, sich wieder einmal verausgabt zu haben. Lange genug hatte sie im Lager gesessen und sich kaum bewegt. Auf der Lichtung schlug ihr sofort eine seltsame Stimmung entgegen. War etwas passiert? Doch bevor die Kriegerin etwas sehen konnte, das alles erklärte, entdeckte sie auch schon Farnstern, der sich auf der Lichtung aufhielt. "Der FlussClan hat die Grenze nicht überschritten und auch Streuner sind uns nicht begegnet. Die FlussClan-Patrouille war noch nicht da.", berichtete sie ihm und wartete dann ab, ob der Anführer weitere Aufgaben für sie hatte.

cf : Zweibeinerweg - Grenze zwischen FlussClan und DonnerClan

Ich traf hinter Lichterglanz im Lager ein. Sie berichtete Farnstern von der Patroullie, das interessierte mich nicht weiter. Doch viel mehr interessierte mich der Geruch und die Stimmung im Lager. Es roch eingenartig, wie als Lichtpfotes Mutter gestorben war.. In der ganzen Kinderstube hatte es nach Tod gerochen. Wer wahr ... ? Die Katzen bewegten sich und gaben den Blick, auf ein Fellknäuel frei. Der Geruch kam mir merkwürdig bekannt vor. Es war der Geruch von Lichtpfote. Doch was machte er in der Mitte des Lagers, im Zentrum der Aufmerksamkeit ? Es seiden, er war . . . ,, Neeeeeeiiiiiiiiiiiiiin ! ", entfuhr es mir. Ich war wie betäubt und stürtze zu Lichtpfote. Mir liefen schon beim rennen, die Tränen über die Wangen, doch als ich neben ihm ankam , liefen sie wie Sturzbäche. ,, Nein, nein das kann nicht sein, warum nur ? , flüsterte ich. Ich vergrub eine Nase in seinem pelz. Der ganze Leichnam war kalt und es war kein Herzschalg zu spüren. Warum musste es ihn treffen ? Er war jung gewesen, erst Schüler ! Warum ausgerechnet ihn ? Mein Körper wurde von heftigen Schluchzer geschüttelt und bebte. Dann hob ich den kopf und schrie mir den Schmerz von der Seele. Es hätte jemand anders treffen sollen nicht ihn. Er war mein Freund gewesen. Ich stand auf und ging einmal um ihn herum. Er war überall kalt. Wie lange lag er hier schon und war tot ? Und ich hatte mcih mit Goldschilf vergnügt. ich war so eine schlechte Freundin gewesen. Ich hätte dabei sein müssen. Bei dieser Erkenntnis übermannte mich wieder die Trauer und ich wurde erneut von Schluchzer geschüttelt. Ich konnte nicht aufhören. Die ganze Trauer musste raus. Ich flüsterte Lichtpfote zu : ,,Leb wohl Lichtpfote, wir werden dich ermissen. Nur für dich werden wir Kreiger, einzig allein für dich. Federpfote, Kristallpfote und ich. Nur für dich. Leb wohl, im SternenClan ! " Ich blieb noch bei ihm liegen, obwohl ich meine Abschiedsworte schon gesagt hatte. Ich konnte mich noch nicht von ihm trennen. Noch nicht.

Der verzweifelte Schrei ihrer Tochter schreckte Lichterglanz auf. In der Mitte des Lagers lag Lichtpfote. Bewegungslos. Umgeben von trauernden Katzen. Tot. Eisiger Schrecken erfasste die Kriegerin. Lichtpfote war ein gesunder junger Kater gewesen. Ein wenig aufgedreht und ungeschickt zwar, aber durchaus liebenswert. In jedem Fall niemand, dem man wünschte, so früh schon zu sterben. Auf unsicheren Pfoten wankte die Graue zu ihrer Tochter und dem toten Schüler. Er war schon kalt; vermutlich kurz nach ihrem Aufbruch zur Patrouille verstorben. Wortlos; sanft und mit regelmäßigen Zungenbewegungen begann Lichterglanz, Silberpfote über den Pelz zu lecken. Ihre Tochter war gut mit Lichtpfote befreundet gewesen. Ob Kristallpfote schon davon wusste? Sie und Lichtpfote waren noch enger miteinander befreundet gewesen. Ohne mit der Fellpflege ihrer Tochter aufzuhören blickt die Kriegerin sich im Lager um und entdeckte Kristallpfote bei ihrer Mentorin. Anscheinend waren sie noch nicht aufgebrochen, als Lichtpfote starb. Nicht dazu in der Lage, ihre Trauer in Worten auszudrücken widmete Lichterglanz sich weiter der Fellpflege ihrer Tochter.

<------------ Schatten im Unterholz

Meine Schritte waren erst schnell gewesen und wurden dann immer und immer langsamer bis ich schließlich wieder im Lager war. Schnell legte ich die Frischbeute auf den Haufen. "Farnstern, Farnstern! Ein Baum hat Nachtsturm erschlagen!", Rief ich ins lager dabei sah ich Farnstern gar nicht. "Aber ich habe ihn nicht weg bekommen, der Baum ist zu schwer...", Murmelte ich leise und sah betrübt zu Boden. Früher hatte ich Heiler werden wollen. Nun sah ich das ich nicht mal in der Lage war einer einzzigen Katze das Leben zu retten.

Grenze FlussClan-DonnerClan <-----



Ich war in der Menge gewesen als Silberpfote ins Lager gekommen war.
Die Abkürzung,die ich genommen hatte war aus der Sicht des anderen gemein,
aber ziemlich nützlich,wenn man so kleine Wettbewerbe veranstaltete.
Als ich ins Lager gekommen war,war der Kater bereits Tot gewesen.
Ich hatte ihn nie wirklich gekannt,aber als ich Silberpfote da so sah,
ein einziges Häuflein Elend schluchzend und jammernd,
löste sich auch bei mir eine salzige Träne.
Viel zu früh hatte der SternenClan den Kater zu sich geholt.
Ich schloss schnell die Augen,damit niemand die Träne sah.
Sie viel dem Boden entgegen und zerplatzte dort.
Sowie das Leben dieses kleinen Schülers dachte ich traurig.
Ich wollte zu Silberpfote,ihr mein Beileid ausdrücken,ihr die Zunge geben,
aber meine Füsse klebten am Boden fest, wie in hart gewordenenm Fuchsdung.
Nun sah ich Lichterglanz vor mir.
Silberpfotes Mutter schien mich nie gemocht zu haben.
Normalerweise machte mir das nichts aus.
Ich lebte weiter und hoffte der Katze nie mehr über den Weg laufen zu müssen.
Aber Lichterglanz war Silberpfotes Mutter,ich würde sie früher oder später wiedersehen.
Wie würde die Kriegerin reagieren wenn ich käme?
Würde sie mich bitten zu gehen?
Würde sie mich anfauchen zu gehen?
Was würde sie tuen wenn ich in der Menge blieb?
Sie würde mich hassen.
Also torkelte ich langsam zu dem Toten Schüler,seiner Freundin und ihrer Mutter.
Ich leckte dem Kater,dessen Seele bestimmt schon beim SternenClan war,
übers Ohr und setzte mich zu Silberpfote, sodass sie zwischen mir und Lichterglanz saß.
Sanft drückte ich ihr meinen Kopf an ihre Schulter. Als ich ihn nach längerer Zeit zurrück zog,war das Fell an der Schulter der Kätzin nass,genauso,wie meine Augen und Wangen.

Splitterjunges schloss die Augen, während sie einen Moment die warmen Strahlen der Sonne genoss, die es tatsächlich durch die Wolkendecke geschafft hatten. Hoffentlich ist der Himmel heute nach klar..., dachte sie und verzog ihr Gesicht. In einen dunklen Himmel zu starren, an dem die Sterne und der Mond verdeckt blieben, hatte etwas furchtbar Deprimierendes, oder nicht? Als würden die Wolken die Strahlen der Hoffnung aufhalten. Heiliger SternenClan! Seit wann bin ich denn so grässlich pathetisch?!, von sich selbst genervt, fuhr sie sich mit der Zunge über die Flanke und glättete das schwarze Fell säuberlich. War auch höchste Zeit, wie sie feststellte. Vielleicht sollte sie sich etwas mehr für Sachen wie glänzendes Fell oder hübsche Kater interessieren. Ach was. Das würde mich auch nicht normaler machen. Da sind alle Hoffnungen verloren...

Plötzlich lag Lichterglanz neben mir. Ich zuckte erschrocken zusammen. Aber ich zwang mich, meinen Kopf ruhig, auf Lichtpfotes Pelz zu legen. Ich konnte jetzt noch nicht gehen. Der Schmerz saß noch zu tief. Lichterglanz, widmete sich meiner Fellpflege. Mit war gerade total egal, wie ich aussah. Doch es sollte wohl ihr Beileid ausdrücken. Also beließ ich es dabei. Der Schemerz zeriss micih. Ich konnte nicht aufstehen. Meine Beine wollten mir nicht gehorchen. Das war auch gut so. So konnte ich nicht vor dem Schmerz flüchten, was ich liebend gern getan hätte. Es ging niccht.
Überaschend bemerkte ich nach einer Weile Goldschilf Pelz an miener Seite. Ich hatte ihn wohl nicht bemerkt, ob er schon lange da saß ? Ich wusste es nicht. Er lag, an mich gedrück, um Trost zu spenden.
Ich ließ ein dankbares Schnurren an Lichterglanz und Goldschilf hören. Es war schön, sie beide, an meiner Seite zu wissen. Meine Gedanken schweiften ab.
Warum musste Lichtpfote sterben ? Hatte er etwas, getan von dem ich nichts wusste ? Von dem, nur der SternenClan wusste und ihn deshalb sterben ließ ? Aber der SternenClan war eigentlich dazu da, Katzen zu helfen und nicht , um sie sterben zu lassen , oder ? Würde der SternenClan so etwas tun ? Wenn ja, dann hat er mich mächtig enttäuscht. Keine so junge Katze , sollte sterben.
Ich wusste, ich hatte genug getrauert. Doch konnte ich nicht aufstehen. Ich hing zu sehr an Lichtpfote, als dass ich ihn allein lassen würde. Das konnte ich nicht.

Ich schreckte auf, ein Schrei ertönte. Ich erkannte Silberhauchs Stimme und preschte aus dem Kriegerbau. Ich sah Silberhauch am Eingang des Lager stehen. Sofort rannte ich zu ihm und fragte, was los war. Seine letzen Worte hatte ich noch mitbekommen. Ich stotterte: ,, Ein Baum . . . Nachtsturm . . . erschagen ? E-E- Erzähl mir was passiert ist. Ich muss es wissen ! " ich schaute Silberhauch flehen. An was war mit Nachtsturm ? Warum hatte er gesagt, dass Nachtsturm von . . . von einem Baum erschlagen wurde ? Nervös lief ich vor Silberhauch nervös auf und ab. Was war, denn nun passiert ?

Saphierblüte kam auf mich zu und wollte wissen was passiert war. Ein Stein legte sich mir in den Margen. "Wir waren bei den Schatten im Unterholz. Wir sollten jagen. Ich war mit meiner Schülerin beschäftigt und habe nicht mit bekommen wie alt und morsch der Baum war unter dem Nachtsturm stand. Ich habe den Baum erst nicht knacken gehört wegen meinem tauben Ohr. Dann...ist der Baum runter gekracht. Ich kam zu spät.", Meine Stimme war immer und immer leiser geworden bis ich schließlich nur noch flüsterte, ängstlich und weil ich mir die Schuld dafür gab. "Es tut mir leid. Er ist...tot.",